Nature has its own Laws von Jyll (Short Story Cycle) ================================================================================ Kapitel 2: England - Sodomy --------------------------- So, jetz gehts hier endlich mal wieder voran. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat! Hier ist das fertig Kapitel über Sodomie im 18. Jahrhundert. Die englische Fassung kommt so schnell als möglich. Bitte sagt mir, was ihr davon haltet und vorallem ob es logisch ist, denn es steht als feste Kurzgeschichte ohne dass man weitere Hintergrundinformationen hat! Wichtig sind mir auch die Scheiterhaufenszene und der zweitletze Satz mit dem Ärmelkanal. Passt es? Ach ja, die Namen. Ich habe Mylons Name in Matthew verwandelt für breiteres Publikum, da er nun ja weniger exotisch ist. Eaden liess ich noch, aber vielleicht sollte ich ihn ebenfalls ändern? Vielen Danke für Bewertung -------------------------------------------------------------------- Smoke Though law cries "hold!" yet passion onward draws; But nature gave us passions, man gave laws, Whence spring these inclinations, rank and strong? And harming no one, wherefore call them wrong? DonLeon, 1866, anonymous London, 1. Februar prov. 1757 Eaden lag halb sitzend auf dem Bett, das eine Knie hatte er aufgestellt und sein rechter Unterarm ruhte darauf. Zwischen seinen Fingern klemmte eine angefangene Zigarette. Er blies den Rauch aus und man konnte im sanften Morgenlicht erkennen, wie er in weichen Kringel über die Haut schlich. Er fuhr mit dem Daumennagel seiner rechten Hand über seine Unterlippe. Er überlegte in die Ferne starrend. Die graue Säule die seinem Mund entstieg, hob sich von den weissen Wänden ab, durch das Sonnenlicht in helles Gelb getaucht. Eaden biss sich leicht auf die Lippe und schob seine Zähne darüber. Neben ihm regte sich langsam der kleine Dunkelhaarige. Eaden sah ihm lächelnd dabei zu, wie er wach wurde. Er fuhr sich durch die blonden Haare und erwiderte Matthews Blick, der seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt hatte und ihm wortlos zusah. Eaden verzog seine Lippen zu einem Grinsen und liess seine Zunge aus dem Mund fahren, auf dessen Spitze der Rauch tanzte und zog sie langsam zurück, worauf der Rauch sanft über die Kante kippte und nach und nach verblasste. Matthew verzog amüsiert das Gesicht und setzte sich auf, klaubte Eaden den eingerollten Tabak aus den Fingern, hob den Filter an seinen Mund und sog den Stoff tief in die Lungen ein. Eaden lächelte und dachte, dass dieser Charakterzug des Strichers wohl einer der Dinge war, weshalb er ihn um sich wissen wollte. Er beugte sich hinunter und schloss seine Lippen um Matthews Mund, bevor dieser wieder ausgeatmet hatte. Der kalte Rauch verteilte sich in ihren Mündern und ihre neckenden Zungen vermischten ihn. Matthew liess seinen warmen Atem in Eadens Mund, mit ihm getragen die schwere Luft, die Eaden langsam aus der Nase entliess. „Hmm…“ Eaden drückte den Stricher zurück in die Kissen. Dieser grinste leicht und kratzte mit den Nägeln, in den Fingern der rechten Hand die Zigarette eingeklemmt, über den Rücken des Blonden. „Du solltest deine Brille öfter nicht tragen…“ Die dünne Brille die Eaden normalerweise auf der Nase trug und seine Augen unauffällig hervorhob, lag neben dem Bett. Die Träger waren gekreuzt und es spiegelte sich bereits das aufkommende Morgenrot in den geschliffenen Gläsern. Eaden erwiderte nichts und vergrub seinen Kopf an Matthews Hals. Er fuhr seine heisse Zunge aus dem Mund und leckte damit über die Haut, an der er wusste, dass der Schwarzhaarige empfindlich war. „Mhm“ Matthew drehte den Hals leicht weg. „Weshalb trägst du eigentlich eine Brille? Du hast doch gar keine starke Sehschwäche.“ „Halt die Klappe!“, knurrte Eaden und biss ihn leicht in den Hals. Der Kleinere griff in den blonden Schopf und, nachdem er ein leises Stöhnen vernehmen lassen hatte, zwang ihn das Gesicht zu ihm zu drehen. Er lächelte und hielt ihm als selbstverständlich die Zigarette vor den Mund. Eaden sah sie an, liess den Blick grinsend zum anderen schweifen und schloss lasziv den geöffneten Mund darum. Matthew beobachtete ihn aus halb geöffneten Augen, er hatte den Kopf ein wenig in den Nacken gekippt und unbewusst den Mund leicht geöffnet, als er den Schauspieler beobachtete. Das Papier kringelte sich nach hinten und die Asche wurde zu schwer. Sie flog und hinterliess grauen Staub auf seinem Oberkörper. Matthew hob die Hand und schob sie zu Boden. Der Blonde übergab über gab ihm die Zigarette und senkte den Kopf. Er stiess den Rauch langsam aus und er kräuselte über die Muskel des Schwarzhaarigen über die sich nackte Haut spannte. Eaden blies ihn in seinen Bauchnabel und leckte ihn aus. Matthew nahm einen tiefen Zug, während sein Grinsen sein Wohlwollen verriet und mit einem lang gezogen, leisen Stöhnen schwebte der Rauch hinaus. Während Eadens Zunge über seine Lendengegend strich, drückte Matthew den Rest der Zigarette an der Bettkante aus und warf sie hinunter. Der Schauspieler beobachtete dies mit einem missbilligenden Blick. „Ich hab gesagt, dass du es unterlassen sollst.“ Matthew rollte die Augen zur Decke. „Die Glut wird schon kein Feuer entfachen…“ Der Blonde liess von ihm ab und warf sich zurück ins Kissen. „Und ausserdem…hast du doch gesagt, dass wir weggehen, dann brauchen wir die Bruchbude auch nicht mehr.“ Eaden erwiderte nichts. Matthew hörte aufgeregtes Treiben von der Strasse. Eaden hatte sich wieder neben ihn ausgestreckt und döste vor sich hin. Vorsichtig schob er seine Hand weg, schwang seine Beine über die Bettkante um aufzustehen und tappte zum Fenster. Nervöse Rufe der Menschen, die zahlreich auf dem Platz erschienen waren, hallten herauf. Matthew runzelte die Stirn und beugte sich weiter vor um besser sehen zu können, nachdem er sich kurz vergewissert hat, dass Eaden nichts von alldem mitbekommen hatte. Der Stricher war schon einige Zeit nicht mehr draussen gewesen und so hatte er nicht gemerkt, wie Männer des Gerichts im Laufe der letzten Tage einen Holzstoss aufgebaut hatten. Mitten auf dem Platz überragte die mondäne Konstruktion nun hoch die Köpfe der Menschen. Als die Masse aufgeregter wurde und sich bewegte, bemerkte Matthew, wie andere Männer, in sonderbarer Kleidung, sich näherten. Die Menschen wurden nun ganz ruhig und verstummten vollends. Da hörte der Dunkelhaarige auch das dumpfe Geräusch, das monoton in gleichmässigem Takt ertönte. Andächtig wirkte das Volk, als der erste Mann, und nun sah Matthew auch woher das Geräusch stammt, festlich gekleidet mit einer Trommel vor seinen dicken Bauch geschnallt und mit den Klöppeln draufschlagend, die Gasse, die die Menge gebildet hatte, hinunter kam. Hinter ihm schritt ein wichtiger Mann, der Schriftrollen trug. Matthew beugte sich noch weiter vor und war versucht das Fenster zu öffnen, aber er traute sich nicht. Auch könnte Eaden etwas davon mitbekommen. Noch schlief er. Der Kleine wandte seinen Blick wieder auf den bizarren Zug. Erst jetzt bemerkte er die zwei Männer, die sich von den anderen abhoben durch ihre schmutzigen Kleiderfetzten. Sie waren sehr dürr und geschwächt und mussten von Wachen gestützt werden, damit sie laufen konnten. Sie wurden gestossen und die Menschen beschimpften sie wüst. Was genau sie sagten, konnte Matthew nicht verstehen, aber das wollte er auch nicht. Seltsamerweise wagte es jedoch niemand ihnen etwas an den Kopf zu werfen. Matthew biss sich auf die Lippen, verfolgte das Szenario aber weiterhin. Hinter dem Zug, der mit einem weiteren Trommelmann beendet wurde, schloss sich die Gasse wieder und die Menschen drängten sich zum Holzstoss vor. Die mageren Männer wurden nebeneinander angebunden, sie hatten nicht die Kraft sich zu wehren. Der Kleinere betrachtet sie genauer. Der eine war grösser und stand mit einem geraden Rücken, auch wenn man erkennen konnte, dass es ihm Mühe bereitete und seine Beine zitterten. Seine kurzen Haaren waren dreckig und klebten an seiner dunklen Haut, wie beim kleineren Mann, dessen Oberkörper erschöpft nach unten hing, nur gehalten von den Fesseln aus Seil, die ihnen ins Fleisch schnitt. Beide hatten Striemen im Gesicht und auch auf den Stellen an denen sich die Haut über die Knochen zog, die man durch die Löcher in ihren Kleidern sehen konnte. Das Faszinierendste jedoch, war der Ausdruck in den klaren blauen Augen des Grösseren. Sein Blick war so stolz und ungebrochen und er schaute ohne Furcht in die dunklen Gesichter der Menschen die nach Strafe schrien. Eaden legte seine Arme um Matthews Schultern. »Was machst du da?« Matthew starrte angeregt durch die schmutzige Scheibe. Eaden bemerkte die Trommelschläge, die in diesem Moment verklangen. Er starrte angestrengt hinunter und in dem Moment, als er registrierte was vor sich ging, weiteten sich seine Augen und seine Züge entgleisten ihm für einen kurzen Augenblick. Er packte Matthew heftiger als er wollte an den Schultern und schob ihn unsanft zur Seite. Matthew wollte etwas erwidern aber er sah in den Augen des Grösseren, dass er es wusste. Dass sich sein Verdacht bestätigte. Er presste die Lippen zusammen und musterte das bleiche Gesicht des Blonden. Draussen war es wieder still geworden. Natürlich wusste Eaden was dies zu bedeuten hatte. Er wusste es sogar so gut, das er Matthew nicht in die Augen blickte, um den Ausdruck der nun darin lag, nicht sehen zu müssen. Seine Knöchel traten weiss hervor, als er seine Hand zu einer Faust ballte. Für seine eigene Naivität, seine Hoffnungen musste er nun bitter bezahlen, das wusste er. Die Menschen waren verstummt, denn der gewichtige Mann hatte eine seiner Schriftrollen aufgerollte und sich vors Volk zu stellen und mit lauter und klarer Stimme zu verkünden begonnen. Matthews Blick wanderte unbewusst und unfreiwillig wieder zum Geschehen. »...und somit seien sie zum Tode verurteilt, laut dem Buche Constitutio Criminalis Carolina nach Karl V. Paragraph 116 „Straff der Vnkeusch, so wider die Natur beschicht. Jtem so ein mensch mit einem Viehe, Man mit Man, Weib mit Weib Vnkeusch treibenn, die habenn auch das leben Verwurckt. Vnt man solle sy, der gemeynen gewohnheit nach, mit dem feure vom lebenn zum tode richtenn.“« Bevor Matthew noch genau begriffen hatte, was er sagte, rollte der Mann die Schriftrolle zusammen und nahm von der Wache die Fackel entgegen, was sofort dazu führte, dass das Volk seine Stimme erhob. »So möge London mit diesem Feuer gereinigt werden!« Mit einem dreckigen Grinsen trat der Mann an den mit Teer getränkten Holzstoss um die Flammen daran lecken zu lassen. „…Sieh nicht hin…“, flüsterte Eaden leise neben Matthew, obwohl er ihn immer noch nicht ansah. In diesem Moment begann der Grössere der Gefangenen zu sprechen und die Stimme hallte über den Platz. »Die Liebe ist das Natürlichste was geschieht auf dieser Welt. Und trotzdem straft ihr die Menschen dafür. Wir sind euresgleichen. Aber ihr behandelt uns wie Aussätzige. Aber Gefühle kann man nicht auslöschen, in niemandem. Man liebt sich über den Tod hinaus und geht gemeinsam in die Ewigkeit ein. Ihr seid nicht fähig Liebe zu erfahren, weil ihr die Würde nicht besitzt. Unsere Körper könnt ihr zer-stören, aber unsere Seelen nicht. Kläglich scheitern werdet ihr, und über eure Dummheiten wird man nur noch den Kopf schütteln und sich seiner Ahnen schämen. Und eure Taten verblassen mit der Zeit die ins Lande kommt.« Noch bevor die letzten Worte erklungen waren, hatte der Staatsmann die Fackel auf den Stoss geworfen und gierige Flammen verspiesen das trockene Holz. Ausgehungert erklommen sie Stufe für Stufe und leckte bald schon hämisch an den dreckigen Füssen und Hosenbeinen. Ihre Schreie hoben sich vom begeisterten Gekreische der Meute ab und alles vermischte sich zu einem grausigen Crescendo. Matthew und Eaden standen am Fenster und betrachteten den von Russ und Rauch geschwärzten Himmel. Etwas Warmes, Weiches legte sich auf seine Haut. Es strich langsam über die empfindliche Stelle an seinem Hals. Matthew schlug die Augen auf. Vor ihm hingen wirre, blonde Strähnen. Er pustete zwei weg. Fuhr dann mit der Hand darunter und kraulte Eadens Nacken. Dieser war an seinem Ohr angekommen, knabberte kurz an Matthews Ohrläppchen und flüsterte dann: »Es ist Zeit.« Matthew drehte Eadens Gesicht so, dass er ihre Lippen aufeinander pressen konnte. Die Zunge fuhr aus seinem geöffneten Mund und strich Eaden über die Ober- und Unterlippe und verlangte Einlass, Eaden aber zog seinen Kopf weg. »Wir müssen gehen.« Er stieg aus dem Bett und verschwand im angrenzenden Raum. Matthew strich mit seinen Fingerspitzen über seine Wange, benetzte dabei den Ringfinger und biss auf den Nagel. In seinem Kopf war Leere. Stille, dunkel Leere. Seine Augen wanderten über die wenigen Gegenstände die im Zimmer standen. Die Truhe die sie als Esstisch benutzten, sie war alt und morsch, wie die Holzdielen. Die Oberseite war zerschabt, Lack abgeblättert und an einem Ort prangte ein roter Fleck. Matthew hatte einmal billigen Rotwein ausgeschüttet. Eaden hatte missbilligend das Glas von Matthew geschnappt und gemeint, er werde auf Wasser gesetzt. Sie hatten gelacht. Auf der Oberfläche stand noch die angefangene Whiskyflasche. Als Matthew und Eaden die letzte Bar verlassen hatten, war der Jüngere bereits ein bisschen trunken gewesen, und Eaden hatte erst zu Hause bemerkt, dass Matthew die Flasche immer noch in der Hand hielt. Während er sonst über die Erinnerung hatte lachen müssen, brachte er jetzt nur noch ein trauriges Lächeln zustande. Daneben lag die Pistole. Matthews Pistole. Er hätte Eaden damit verletzen können. Hätte ihn töten können. Aber vielleicht war das ja jetzt nicht mehr nötig, vielleicht würden sie auf einem anderen Wege sterben. Sie beide. Da fielen seine Gedanken auf den letzten Gegenstand. Eine kleine, unscheinbare Tasche. Sie war aus rotem Samt. Eaden hatte sie aus einem alten Bühnenvorhang geschnitten. Es war alles was ihnen jetzt noch blieb. Ihr weniges Hab und Gut bereits darin verstaut. Matthew stand auf und schlug die Bettdecke über die Kopfkissen. Seine Kleider hatte er über die kurzen Nachtstunden nicht abgelegt. Er nahm die Pistole zur Hand. Sie lag schwer, schwerer als sonst, wie ihm schien. Er wog sie noch ein wenig und steckte sie dann auch in die Tasche, liess danach die Verschlüsse zurasten und hob sie auf. Neben ihm stand Eaden. Er sah ihm in die Augen, der Ausdruck darin war neu, neu und fremd. Er wusste nicht, was er bedeutete. Eaden schlug Matthew seinen Schal um den Hals. Den, welchen er zu ihrem ersten bescheidenen Fest bekommen hatte. Eaden nahm die Whiskyflasche von der Truhe und gab sie Matthew in die freie Hand. Er griff die Henkel auf den Seiten und trug sie ans Bettende, stellte sie auf den Boden. Darauf nahm er Matthew den Schnaps wieder ab. Mit einer kleinen Kopfbewegung fragte Eaden ihn, ob er bereit wäre. Matthew nickte, seine Kehle war trocken. Mit einer kräftig ausholenden Bewegung schmetterte Eaden die Flasche auf das Bett. Sie traf den Bettpfosten und die Truhe, zerbarst und die Flüssigkeit lief über das Lacken und das Holz. Dann zündete er mit einem leisen >Zitt!< ein Streichholz an. Er beobachte einen kurzen Moment die flackernde Flamme, während Matthew wie gebannt auf das Feuer und Eadens Hand starrte. Rasch spickte Eaden das kleine Stück aus seiner Hand. Es flog nicht sehr weit, gerade weit genug um auf der Bettkante liegen zu bleiben. Das Feuer griff um sich, das Laken fing Flammen, sie fraßen sich durch, kamen mit dem Alkohol in Kontakt und plötzlich war das ganze Bett ein einziges Brandspiel. Auch auf der Truhe züngelten die ersten Flämmchen. Es bildete sich Rauch und Russ, die Decke schwärzte sich. Und in alldem Spiel aus Gelb und Rot, sah Matthew eine hämische Fratze, die ihn anstarrte und er war nicht fähig den Blick abzuwenden. Die Hitze schlug ihm bar ins Gesicht und seine Wangen glüh-ten auf. Er spürte kaum wie Eaden ihn endlich wegzerrte, denn Matthew wandte den Blick nicht ab, wie gebannt musterte er das höhnische Grinsen des teuflischen Gesichts. Dann schlug die Türe vor ihm zu und er bemerkte erst jetzt, wie sein Hals kratzte. Er hustete ein paar Mal. Eaden schleifte ihn über den von ihm so verhassten Teppich, an der Couch vorüber, durch die nächste Tür, über den Flur und zur grossen, roten Eingangstür. Matthew liess sich in Trance mitziehen. Das Rot der Tür brannte in seinen Augen und erinnerte ihn unwillkürlich an das Feuer im Schlafzimmer. Sie stolperten die Treppen hastig hinunter und stürzten in die kalte, frische Nachtluft. Matthew sah nach oben, alle Fenster waren dunkel, teilweise eingeschlagen, bei anderen hing noch ein Rest eines Fensterladens lose hinunter. Nur hinter einem, das im obersten Stock ganz links, hinter diesem glomm ein roter Schatten. »Das Feuer wird bald auf die anderen Zimmer übergreifen, die Wohnung und das ganze Haus.«, bemerkte Eaden neben ihm knapp. Matthew nickte nur stumm. In fünf Tagen hätten sie den Ärmelkanal erreicht um nach Paris zu flüchten. Erst jetzt hatte er verstanden, dass wirklich nichts mehr je wie vorher sein würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)