I have always loved you von Myrial (SasuNaru- SaiNaru) ================================================================================ Kapitel 23: Naruto! Wieso ausgerechnet du!? -------------------------------------------- So, da bin ich wieder, wir neigen uns wirklich dem ende hin T___T Trotzdem, Viel Spaß _________________________________________________________________________________ Es war inzwischen viel zeit vergangen in der ich nachdenken konnte. Ich machte mir Vorwürfe, das ich damals nichts unternommen hatte um ihm zu helfen. Aber ich war Jung und naiv, ich habe Akatsuki damals alles geglaubt. Ich wollte nur jemand sein, jemand der endlich etwas im Leben hatte an das er sich festhalten konnte. Immerhin hatte ich, als ich Konoha verlassen hatte, alles was ich besaß zurück gelassen. Meine komplette Existenz habe ich eigenhändig zerstört. Heute bereue ich meinen Entschluss, dass ich damals so überstürzt gehandelt habe. Vor allem nachdem Sasuke mir seine Liebe gebeichtet hatte. Vier lange Jahre hatte er auf mich gewartet. Dabei war ich derjenige der alles versaut hatte. Vorsichtig erhob ich mich um mir ein Glas Wasser zu holen. Mein Körper glühte immer noch zudem spürte ich den stechenden Schmerz in meiner Brust, der mich nahezu betäubte. Ich füllte mein Glas mit dem kalten klaren Wasser aus der Spüle und stellte es auf dem Tisch ab. Gerade als ich mich setzen wollte überkam mich ein unangenehmer Schwindel. Mir wurde übel und meine Beine brachen unter meinem Gewicht zusammen. Sicher wieder einer dieser Schwächeanfälle dachte ich. Aber nein, diesmal war es um einiges schlimmer. Ein unbeschreiblicher Schmerz durchdrang mich, als mein Brustkorb sich eng zusammen zog und mir der Atem weg blieb. Krampfend zog ich die Beine an meinen Körper an. Was war der Auslöser dieses merkwürdigen Anfalls und wie lange würde er andauern? Ich stand nahezu Todesängste aus, die Schmerzen waren unbeschreiblich und wurden immer stärker. “Narutooo!“ Hörte ich die Stimme meiner Mutter rufen. Verschwommen sah ich ihr erschrockenes Gesicht. Dann verlor ich das Bewusstsein…. Das Turnier war endlich vorbei und den Leuten war von dem Vorfall zwischen Naruto und Akatsuki nichts anzumerken. Doch so langsam machte ich mir sorgen, ich hatte nicht genau mitbekommen, was da unten vor sich ging. Aber Narutos verhalten nach zu urteilen, war es nichts Gutes. Ich beschloss Minato und den anderen beim aufräumen der Halle zu helfen um danach nach Narutos wohl befinden zu sehen. Er sah blass aus als Minato ihn aus dem Dojo brachte. Ich war wirklich besorgt um ihn. Selten sah ich Naruto in solch einer schlechten Verfassung. Gerade als ich eine der Schweren Matten anhob eilte Minato mir zur Hilfe. Verständlich, mein Arm war nach wie vor in Gips gehüllt. “Sasuke! Mach dir keine sorgen um Naruto, Kushina sieht gerade nach ihm. Es wird ihm sicher schon besser gehen“ Versicherte er mir. Ob man mir die Sorge um ihn ansah? Immerhin hatte ich ihm versprochen von nun an immer für ihn da zu sein. Ich liebte ihn und wenn es mir möglich war, würde ich ihm jedes Leid dieser Welt nehmen. Er sollte endlich glücklich sein und ich wollte dazugehören, an seiner Seite, gemeinsam. Vollkommen abwesend schleppte ich eine Matte nach der anderen zusammen mit Minato. Plötzlich unterbrach uns ein aufgeregtes Telefonat welches Iruka führte. Dann eilte er auf uns zu. Er sah schockiert aus und besorgt. Das bedeutete nichts Gutes. “Minato! Kushina hat soeben angerufen.“ Seine Stimme klang zittrig und noch bevor er einen weiter Satz beginnen konnte kamen ihm die Tränen. “Naruto…Naruto liegt im Krankenhaus!“ Schluchzte er, er war nun an kaum noch zu verstehen. Er stotterte etwas von Zusammenbruch und dem Herzen. Dann das es schlimm um ihn stand. Erst jetzt realisierte ich den ernst der lange, Minato hingegen wirkte ruhig und gelassen. “Wir werden ins Krankenhaus fahren. Itachi, Deidara, kann ich euch den Dojo für eine weile anvertrauen?“ Mein Bruder und Dei nickten ihm zu. Dann griff Minato mich am Handgelenk und zerrte mich hinter sich her. Ich war zuerst etwas verwundert, dass er sich entschloss gerade mich mitzunehmen. Zugleich war ich ihm aber dankbar, dankbar dass ich ihn begleiten durfte, dass er mir so vertraute. Ich nahm auf dem Beifahrersitz platz während Kakashi und Iruka sich auf die Rückbank warfen. Das Minato noch in der Lage war in ruhe Auto zu fahren beeindruckte mich stark. “Es wird bestimmt alles wieder gut.“ Murmelte er während der fahrt ins Krankenhaus. “Naruto ist stark, er hatte immerhin nur viel Stress, es wird kaum etwas Lebensbedrohliches gewesen sein.“ Er versuchte sich selbst zu beruhigen. Er war also doch nicht so gelassen wie ich zuerst an nahm. Am Krankenhaus angekommen stürzten wir gemeinsam in den Aufnahme Bereich der Patienten. In dem langen Gang wartete bereit Kushina auf uns. Ihrem Gesicht nach zu urteilen hatte sie sich erst vor kurzem wieder gefangen. Ihre Augen waren Rot geschwollen und ihre Hände zitterten. Als sie uns erblickte, stürzte sie sich umgehend in Minatos Arme, nur ihr schluchzten war zu hören. Auch in mir stieg nun ein ungutes Gefühl auf. Ein unangenehmer druck machte sich in meinem Magen breit. Was wenn es Naruto richtig schlecht gehen würde? Wenn er unheilbar Krank wäre, oder noch schlimmer, wenn er Sterben müsste? Würde ich mir dann vorwürfe machen, weil ich nicht genügend Zeit hatte? Nicht genügend Gelegenheiten um ihm zu zeigen wie sehr ich ihn liebte? Einer der Ärzte betrat nun den schmalen Flur. “Familie Uzumaki?“ Fragte er auffordernd. “Bitte, folgen sie mir.“ Er führte uns durch die schmalen Gänge der Klinik, bis hin zur Intensivstation. An diesem Punkt erkannte selbst Minato, das etwas wirklich Schlimmes passiert sein musste. “Was ist mit meinem Sohn?“ Stotterte er nun den Arzt fragend an. “Sagen sie, hatte ihr Sohn bislang irgendwelche Herzbeschwerden? Vorerkrankungen oder dergleichen?“ Anstelle einer Antwort begann er uns mit Fragen zu löchern. “Naruto, hatte lediglich etwas Stress, aber sonst. Nein!“ antwortete Kushina nun mit besorgter Stimme. Der komische Kauz notierte ein paar Dinge auf seinem Block, dann endlich begann er mit der Diagnose. “Ihr Sohn hatte, für sein sehr junges Alter, einen Herzinfarkt.“ Für einen kurzen Augenblick blieb selbst mir der Atem aus. Er war doch erst neunzehn, wie konnte man in diesem Alter schon einen Herzinfarkt erleiden? “Sehen sie, es ist nicht gerade untypisch, solch einen Infarkt kann man in jeden Alter erleiden. Dieser war vermutlich durch Überanstrengung und wie sie es bereits sagten Stress bedingt.“ Er deutete nun auf das Schild der Intensiv Station. “Jedoch, zusätzlich ist ihr Sohn in ein Koma gefallen, weshalb er zur Beobachtung vorerst hier aufgenommen wurde.“ Ein Herzinfarkt und ein Koma, das war selbst für Minato zu viel. Nicht einmal ich konnte verstehen was hier gerade vor sich ging. War er doch vor ein paar Stunden vollkommen in Ordnung und lächelte sogar. Jetzt soll er so plötzlich einen Herzinfarkt erlitten haben? Für einen kurzen Augenblick verlor ich den Überblick über meine Atmung, ich war kurz davor zu hyperventilieren und ebenfalls das Bewussten zu verlieren. Denn es schmerzte, es schmerzte so unendlich, zu erfahren, dass der Mensch, den man am meisten liebt, solch etwas Grausames erlitten hat. Das er für eine lange Zeit nicht mehr aufwachen würde, setzte dem ganzen die Krone auf. Naruto! Was soll ich denn nur ohne dich machen. Gerade jetzt wo ich es endlich geschafft hatte, dich für mich zu gewinnen. Warum musste es ausgerechnet jetzt passieren? Ich wollte doch nur bei dir sein, mit dir zusammen. Nun rannten auch mir die Tränen, ich konnte sie nicht länger zurückhalten. Wie schnell so was passieren konnte, man hörte immer wieder von solchen fällen, aber das man jemals selber betroffen sein könnte. Das wollte ich einfach nicht glauben. Langsam drehte sich alles um mich herum und mein Körper wurde immer schwerer. Kakashi legte nun beruhigend seine Hand auf meine Schulter. Selbst er, der Mensch der mich vermutlich am meisten verachtete, für das was ich Naruto damals angetan hatte, ja selbst er verstand nun, wie sehr ich Naruto liebte. Wie ernst es mir mit ihm war. Wie tief der Schmerz war, der sich gerade durch mein Herz bohrte. “Es bleibt uns also nicht mehr, als abzuwarten und zu hoffen das Naruto bald wieder aufwacht.“ Hörte ich eine mir vollkommen unbekannte stimme aus dem Hintergrund heraus sagen. “Meister Jiraiya!?“ Ein alter Kauz betrat nun den Flur. “Und für dich junger Mann, heißt es jetzt wohl Stark bleiben und für Naruto da zu sein, falls er wieder zu sich kommt.“ Selbst der Arzt stimmte ihm nun zu. Auch mir wurde bewusst, dass es das einzige war, was ich zurzeit für Naruto tun konnte. An diesem Tag beschloss ich, jeden Tag an Narutos Seite zu verbringen, bis er wieder die Augen aufschlagen würde. Selbst wenn es mich die Ewigkeit kosten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)