I have always loved you von Myrial (SasuNaru- SaiNaru) ================================================================================ Kapitel 25: Naruto! Gott sei dank... ------------------------------------ Und weil es so schön ist heute noch ein Kapitel. ___________________________________________________ Nach der schlechten Nacht, beschloss ich meinen Vater erneut um frei zu bitten. Er stimmte zu. Doch statt mich hin zulegen und zu schlafen, machte ich mich wie jeden Tag auf den weg ins Krankenhaus. Die Schwestern auf der Station kannten mich inzwischen und grüßten mich deshalb stets beim Namen. Doch heute war etwas anders, sie tuschelten ein wenig, dass war für Frauen zwar nichts besonderes, trotzdem verwirrte mich das ganze etwas. Ich öffnete die Türe zu Narutos Zimmer und hatte Glück, heute war ich wieder alleine mit ihm. Ich stellte meine Tasche ans Fenster und zog wie jeden Tag die Gardinen auf. “Guten Morgen!“ Rief ich, wie immer, erwartungsvoll in den Raum. “Ohayo....“ Für einen Moment hörte ich Narutos Stimme durch meine Gedanken hallen. Fast so als wäre er endlich aufgewacht. Das war jedoch nichts neues, ich stellte mir dieses Szenario öfters vor. Ich umgriff den Fensterhebel und schob dieses vorsichtig auf. Erst jetzt erkannte ich auf den Spiegelnden Gläsern, wie sich hinter mir etwas regte. Ich dachte eine der Schwestern wäre ins Zimmer gekommen um nach dem rechten zu sehen, deshalb gab ich nicht wirklich viel auf das, was ich sah. “Sasuke…“ Für eine Sekunde dachte ich, mein Hirn würde mir irgendwelche streiche spielen. Doch als ich ein zweites mal, diese Stimme, leise meinen Namen sagen hörte war mir klar, das dies keine Einbildung war. Das die Bewegungen die ich eben im Fenster wahrgenommen hatte, keine der Krankenschwestern war. Im ersten Moment, war ich nicht in der Lage mich um zudrehen, ich wollte mich nicht versichern, aus Angst davor enttäuscht zu werden. Doch ich musste es wissen, war er wirklich aufgewacht? Vorsichtig warf ich einen kurzen blick über die Schulter und als mich zwei Strahlend Blaue Augen mit ihren Blick gefangen hielten, war für mich klar, dass all meine Gebete erhört wurden. “Naruto?“ Um sicher zu gehen, das dies kein Traum oder eine Illusion war, trat ich einige schritte auf ihn zu. Er lächelte mich an, er sah schwach und Blass aus. Vorsichtig griff ich nach seiner Hand und hielt sie fest. “Du bist...?“ Er nickte, es war mehr ein kurzes schwanken mit dem Kopf. Dann verharkten sich seine Finger in meinen. In diesen Moment, überkamen mich so viele Glücksgefühle, dass ich kaum wusste wohin mit ihnen. Ich dachte gestern tatsächlich darüber nach, meine Besuche zu Naruto einzuschränken… und ausgerechnet Heute wachte er endlich auf. Ich schämte mich gerade zu dafür dass ich solche Gedanken hatte. Doch jetzt, jetzt hielt ich endlich die Hand des Mannes, den ich über alles liebte. Ich konnte meine Freude darüber kaum in grenzen halten. Ich spürte wie mir die Tränen über die Wangen liefen, eine nach der anderen. Es hörte gar nicht mehr auf, ich war so überglücklich. Naruto griff nun mit seiner anderen Hand nach meinem Gesicht und strich mit dem Daumen eine der Tränen weg. “Ich bin so froh…Naruto…“ Ich musste das jetzt tun, ich musste einfach meine Arme um seinen Körper schlingen. Seine wärme spüren, seinen Atem hören. “So unendlich froh… du bist endlich aufgewacht…“ Schluchzte ich ihm nun ins Ohr. Endlich konnte ich ihn wieder so berühren, wie damals. Auch er schlang nun seine arme um mich. Es war eine zarte, schwächliche Umarmung, für jemanden der gerade aufgewacht war, verständlich. “Danke…Sasuke…“ Hauchte mir nun seine schwache Stimme ins Ohr. “Danke für alles …“ Er gab sich mühe mich noch fester im Arm zu halten, doch ich spürte, das es ihn viel Anstrengung kostete. “Die Schwestern haben gesagt, du warst jeden Tag hier und hast dich um mich gekümmert…“ An seiner verzerrten stimme erkannte ich, dass auch ihm die Tränen kamen. “Ich liebe dich so sehr, Sasuke…“ Sein Körper zitterte vor lauter Anstrengung, doch er lehnte es ab, mich aus seinen griff zu lösen. Bis ich ihm einen lang ersehnten Kuss gab. “Idiot, ich Liebe dich doch auch, oder glaubst du, ich würde nur aus Langeweile jeden meiner Tage hier an deiner Seite verbringen?“ Seine Mundwinkel verzogen sich kurz zu einem schwächlichen grinsen, dann schüttelte er den Kopf. “Naruto, ich werde für immer an deiner Seite sein, komme was wolle.“ Versicherte ich ihm. “Du bist der einzige den ich jemals lieben werde.“ Es war ein Tränenreiches Geständnis, weshalb mir das reden schwer viel. “Sasuke…“ Auch Naruto bekam kaum ein Wort heraus. Er nahm noch einmal all seine kraft zusammen um sich aufzurichten. Dann ließ er sich in meine arme fallen. “ Ich will nie wieder von dir getrennt sein, nie wieder.“ Seine Hände krallten sich nun in mein Hemd und es war nur noch das bitterliche schluchzen und jammern zu hören. Es war geradezu herzzerreißend. Ich strich mit meiner Hand durch sein Haar und drückte ihn dabei feste an meinen Brustkorb. “Naruto…“ Ich war so unendlich erleichtert darüber, dass Narutos Gedanken, nach all dem, nur um mich kreisten. Das beruhigte mich. Mit einem Lauten knall wurde die traute Zweisamkeit unterbrochen. Kushina, Minato, Iruka und Kakashi sprangen nun, mehr oder weniger ins Zimmer und schauten uns verwundert an. “Mein Junge…“ Hörte man nun Kushina erleichtert sagen. Naruto richtete nun seinen Blick in Richtung Türe. Er sah erfreut darüber aus, dass die anderen auch gekommen waren. Es war mir klar, das ich nun nicht länger zwischen der Familie stehen wollte, ich konnte jederzeit wieder hierher kommen. Denn ich wusste, Naruto würde nun nicht mehr, Hals über Kopf Konoha verlassen. Gerade als ich mich vorsichtig aus seinem griff lösen wollte klammerte er sich an mich, er wirkte geradezu verängstigt. “Keine sorge, ich komme Morgen wieder ja?“ Versicherte ich ihm, dann ließ er mich vorsichtig los. “Versprochen?“ hörte ich ihn wimmern, ich nickte daraufhin und lächelte ihn überzeugt an. Als ich ein paar schritte von seinem Bett weg trat sprang Kushina an meine stelle und erdrückte Naruto geradezu mit ihrer Mütterlichen Fürsorge. Auf einmal… dachte ich mir und zog ein schlecht aufgelegtes Gesicht. Die letzten Tage über hatten doch alle schon längst damit abgeschlossen das Naruto aufwachen würde. Und heute, wo es endlich so weit war, sahen sie so aus, als hätten sie diesen Gedanken nie in Erwägung gezogen. Doch wenn ich so bedenke, ich war jeden Tag hier und oft hatte auch mich die Hoffnung verlassen. Meine Liebe war es die mir die kraft gab, diese zeit zu überstehen. Ich griff nun meine Tasche und begab mich in Richtung Tür. Naruto würde nun kaum zur Ruhe kommen, wenigstens ich sollte ihm Luft zum Atmen lassen. “Sasuke, willst du nicht bleiben?“ Hörte ich Iruka fragen, verneinend schüttelte ich den Kopf. “Sasuke, kommt morgen wieder, er hats versprochen….“ Naruto klammerte sich feste an den Arm seiner Mutter, ein leichtes grinsen lag auf seinem Gesicht, so dass ich zurück lächelte, dann griff ich nach der Klinke und drückte sie herunter. “Ach und Naruto? Tu mir einen gefallen, lauf nicht wieder weg ja…?“ Scherzte ich noch kurz, dann verschloss ich die Türe. Da Zuhause keiner war, beschloss ich unser Geschäft auszusuchen. Es war nicht sonderlich weit entfernt vom Krankenhaus, auf dem Weg dorthin waren einige kleine Läden. Beim entlang schlendern der Straße schaute ich in die schön ausgefüllten Schaufenster. Bis ich schließlich vor einem Juwelier halt machte. Eine kurze Erinnerung an die Vergangenheit überkam mich. Als Naruto und ich damals im Park waren, schwärmte er davon das mir all die Mädchen, selbst gemachten Blumen schmuck schenkten. Ich erinnerte mich an sein trauriges Gesicht, weil er keinen bekam. Er war den ganzen weg nach hause über trotzig und schimpfte über die anderen. Ich erinnerte mich so gut daran, weil ich ihm den Tag darauf einen kleinen Ring aus Gänseblümchen gebastelt hatte. Das war zwar etwas, was Jungen für normal nicht taten, aber ich wollte Naruto lächeln sehen, was er auch tat als ich ihm den schlecht zusammengebastelten Haufen an den Finger steckte. Ein Ring wirkte schon etwas seltsam, ich hätte ihm auch eine Kette oder ein Armband machen können, doch für mehr reichte meine Fingerfertigkeit nicht aus. Saß ich immerhin Stunden an diesem kleinen Teil. Ich sah dieses wunderbare lächeln noch heute, er trug diesen Ring aus Blumen, bis er verwelkt war. Weshalb er oft streit mit Kushina hatte, er weigerte sich nämlich ihn während des Trainings abzulegen. Ich starrte noch einen kurzen Augenblick in das prall gefüllte Schaufenster des Ladens, dann beschloss ich hineinzugehen… Noch einmal wollte ich dieses einzigartige lächeln sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)