The Lost Men von Kulli252 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- The lost Men Namensliste: "The lost Men" Jedi : Stefan (Steppo) Highlander : Andreas (Andy) PC - Spezialist: Jörn (Jörna) Maske : Lennart (Lenno) Kommunikationsoffizierin : Steffi Techniker : Markus (Schumi) Führer X-Wing Staffel: Marcus (Macke) Terminator : Thomas (Thommy) Sailor Moon : Bunny Sailor Mars : Ray Sailor Merkur : Amy Sailor Jupiter : Makoto Sailor Venus: Minako Weiblicher Highlander : Uschi Alan Ripley Aliens Stormtroopers Kopfgeldjäger - 1 - Alles begann an einem nebeligen Novembermorgen. Überall im Dorf Hanto war es ruhig, als plötzlich ein tiefes Brummen zu hören war. In einer Scheune am Dorfrand brannte ein kleines Feuer. Kurz darauf hielten vor dieser vier schwarze Karts neben einem, das schon eine Weile da stand. "Hier ist der Boss also." ,murmelte einer der Fahrer. Alle waren komplett in schwarz gekleidet. "Hey Macke! Kannst du dir mal mein Kart angucken? Ich glaube der Vergaser gibt den Geist auf!" Der Angesprochene nickte. "Geht klar, aber erst muss ich noch das vom Boss reparieren." Als sie die Scheune betraten, saß eine weitere Person am Feuer. Vor ihren Beinen lag ein junger Schäferhund. "Na Alter, alles klar?", fragte einer. Doch der Angesprochene reagierte nicht. Also setzten sie sich zu ihm. Sie saßen noch nicht lange dort, als über dem Feuer die Luft zu flimmern begann und eine leuchtende Person erschien. "Möge die Macht mit euch sein!" begann diese. "Mahlzeit Ben!", grinste einer der Fahrer. "Ich habe Neuigkeiten für euch!" begann Ben. "Die Zielpersonen werden in 16 Monaten im Dorf Hanto eintreffen." "Meinst du, das sie die richtigen sind?", fragte der Fahrer, den sie Boss nannten. "Du hast sie noch nie im Kampf gesehen. Wenn sie es nicht sind, dann weiß ich auch nicht weiter." erklärte Ben. "OK. Dann werden wir alles für die Ankunft vorbereiten.", nickte Macke. "Denkt daran. Die Macht ist immer mit euch!", antwortete Ben. Dann löste sich das Flimmern auf und er verschwand. "Ihr habt ihn gehört. Los geht's!" Als sie das Feuer löschten, hörten sie draußen Schritte, die sich eilig näherten. Einer der Fahrer zog ein Schwert, der Boss einen Stab aus dessen Griff eine grün leuchtende Klinge fuhr. Da tauchte in der Tür eine weitere Person mit einem Schwert auf. "Wer bist du?", rief der Fahrer mit dem Schwert. "Es reicht, das ich weiß wer du bist, Highlander!", rief die angesprochene Person und ging auf ihn los. Die anderen Fahrer begaben sich ins Freie. Etwa 5 Minuten lang war das klirren von aufeinandertreffenden Klingen zu hören. Als dann die Geräusche verstummten begann es zu blitzen. Immer mehr Blitze schlugen in die Scheune ein und diese fing Feuer. Als es aufhörte kam der letzte Fahrer aus den Resten der Scheune und der Boss fuhr die grüne Klinge ein. "Auf geht's! Es gibt viel zu tun." Nur wenig später verschwanden die Karts in der Dunkelheit. -2- 16 Monate später. Es war ein sonniger Tag. Auf dem Bahnhof von Suzu hielt gerade der 4 - Uhr Zug. Neben den anderen Fahrgästen stiegen auch sechs Mädchen aus. Fünf von ihnen kannten sich schon länger Sie hatten aber während der Fahrt Uschi kennengelernt und hatten beschlossen die Ferien zusammen zu verbringen. Es waren Amy, Ray, Minako, Makoto, und Bunny. Jetzt waren sie auf dem Weg zu ihrer Ferienwohnung. "Nehmen wir 'ne Taxe?" fragte Ray. Uschi begann zu lachen. "Wir sitzen den ganzen Tag im Zug und du bist zu faul um mal ein bißchen zu laufen! Los, lasst uns joggen." Ein knappe halbe Stunde später standen sie vor der Hütte und rangen nach Atem. "Mann ich bin total fix und fertig." keuchte Amy. "Ray. Ich hab einen riesigen Kohldampf!" japste Minako. Als ihr die anderen zustimmten, entschieden alle das sie kochen solle. Makoto schnappte sich einer der Taschen und schmiß sie in den Raum. Sofort ertönte ein wütendes Fauchen. "Oops. Die haben wir ja ganz vergessen!" Sie rannte zur Tasche und öffnete sie. Unter protestierendem Gemauze kamen die Katzen Luna und Artemis aus der Tasche gekrochen. Die Mädchen hatten nicht auf sie verzichten wollen und hatten sie in der Tasche mitgeschmuggelt. "Da tut man euch schon mal den Gefallen und kommt in die Ferien mit und wird behandelt wie ein Waschlappen!." Die Mädchen ließen diese Standpauke mit einem breiten Grinsen über sich ergehen. Danach begannen sie mit dem Auspacken, während sich Minako um das Essen kümmerte. Als die anderen fertig waren, duftete die ganze Hütte nach dem Essen, das Minako gekocht hatte. Nach dem die Küche aufgeräumt war und alle beim Essen waren, besprachen sie, was sie in den nächsten Tagen unternehmen wollten. "Ray. Ich habe hier eine Liste mit Lebensmitteln, die wir bräuchten. Könntest du die morgen auf dem Markt einkaufen?" fragte Amy. Minako gefiel die Idee und sie beschlossen am nächsten Tag zusammen zum Markt zu gehen. Später am Nachmittag gingen sie noch zum Strand schwimmen. Keines der Mädchen bemerkte das schwarze Motorrad, das oberhalb des Strandes im Schatten der Bäumen stand. Am Abend saßen sie am Fenster und beobachteten den Sonnenuntergang. Das Motorrad und sein Fahrer waren verschwunden doch dafür war eine Yacht auf dem Meer erschienen. Am nächsten Morgen wurden die Mädchen durch lautes Gebell und Gefauche geweckt. "Was ist denn los Luna? Was soll denn der Krach?" murmelte Uschi noch halb im Schlaf. "Da sitzt so ein dämlicher Hund vor der Tür!" erklärte Artemis. Bunny öffnete vorsichtig die Tür. Auf den Stufen vor dem Haus saß ein junger Schäferhund und starrte sie aus seinen braunen Augen treu an. Zwischen seinen Pfoten lag ein Gummiball und es schien als habe er nur auf jemanden gewartet, der mit ihm spielt. Uschi kam inzwischen auch nach draußen. Sie nahm den Ball und warf ihn weit auf den Strand hinaus. "So. Jetzt hol den Ball und laß unsere Katzen in Ruhe" sagte sie und als der Hund dem Ball folgte, schloß sie die Tür. "Ach falls es euch noch nicht aufgefallen ist. Wir werden beschattet." bemerkte Luna. Sofort waren die restlichen Mädchen hellwach. "Wo denn ?" fragte Bunny ängstlich. "Ich sehe gar nichts!". "Sie haben sich gut versteckt!" sagte Artemis. "Gestern war es ein Motorrad, über Nacht eine Jacht und jetzt ist es das Kart oben auf der Straße! Ich habe aber keine Strahlung des Bösen feststellen können." ergänzte er auf Ray's fragendes Gesicht hin. Trotzdessen beschlossen sie ihren Marktbesuch nicht zu verschieben. So kam es, dass die Mädchen am Vormittag ruhig über den Marktplatz von Suzu, wo sie Urlaub machten, schlenderten. Während sich Ray und Amy um die Lebensmittel kümmerten, verteilte sich der Rest der Mädchen über den Markt. Bunny und Uschi waren gerade an einem Stand für Öle und Kristalle angekommen. Als Bunny sich gerade mit dem Verkäufer unterhielt, betrachtete Uschi einen besonders großen Kristall, den sie in das Sonnenlicht hielt. Aus dem Blickwinkel heraus bemerkte sie wie der Verkäufer blaß wurde und plötzlich aufschrie. Obwohl sie seine Reaktion gesehen hatte, ließ sie beim Schrei den Stein erschrocken fallen. Aber noch bevor er auf den Boden fallen konnte, wurde er von einer schwarz gekleideten Person aufgefangen. Langsam hielt er ihr den Kristall entgegen. Er öffnete das Visier seines Helmes und sie erschrak. Das offene Visier legte ein knallgrünes Gesicht frei, das sie frech angrinste. " Ich glaube du hast da was verloren" meinte er immer noch grinsend. "Sag mal, du bist nicht von hier, oder? So eine süße Nase habe ich hier noch nie gesehen." Noch bevor sie antworten konnte hörte sie aus dem Hintergrund Amy rufen. "Hey ihr Transusen, kommt ihr endlich?" Uschi drehte sich noch mal zu dem Jungen um. Obwohl er einen schweren Lederanzug trug schien ihn die Hitze nicht zu stören. "Ich muss los!" sagte sie. Und noch bevor er reagieren konnte, war sie im Gedränge des Marktes verschwunden. Später am Nachmittag saßen alle sechs Mädchen vor ihrer Hütte und unterhielten sich über das Zusammentreffen am Vormittag. "Komisch. Ich konnte keine Strahlung des Bösen spüren!" murmelte Artemis. "Der hatte vielleicht eine Visage." sagte Bunny. "Grässlich." "Ich weiß was." rief Ray. "Wir gehen noch einmal auf den Markt und reden mit den Leuten." Alle waren einverstanden und so waren sie zehn Minuten später wieder auf dem Marktplatz angekommen. Aber sobald sich ihre Fragen um den geheimnisvollen Besucher drehten brachte keiner der Einwohner mehr ein Wort heraus. Es war als würden die Mädchen gegen eine Mauer reden. Nach einer knappen Stunde vergeblicher Versuche, trafen sich alle unter einer Pfirsichblütenbaum, um die Lage zu besprechen. Doch sie hatten noch gar nicht begonnen, als die Luft vom einem tiefen Brummen erfüllt wurde. Als die Einwohner auf dem Markt dieses Brummen bemerkten gerieten sie in Panik und rannten wild durcheinander. Kurz darauf waren die Mädchen alleine auf dem Platz. Langsam erhoben sich die Mädchen und während sich Bunny, Amy, Ray, Minako und Makoto verwandelten, zog Uschi ihr Schwert. Am Rand des Dorfes tauchten nacheinander sechs schwarze Karts auf. Während drei weiter auf sie zukamen, verteilten sich die anderen in den Straßen. Wenige Meter vor den Mädchen blieben die drei Fahrzeuge stehen. Bunny war rot vor Zorn geworden. "Wie könnt ihr diesen armen Leuten nur solche Angst einjagen? Ich bin Sailor Moon und im Namen des Mondes werde ich..." Weiter kam sie nicht. Der Fahrer des vorderen Karts war aufgestanden und kam langsam auf sie zu. "Du wirst mich bestrafen, oder? Lass dir mal was besseres einfallen Sailor Moon oder sollte ich lieber Bunny Sukino sagen? Mädels beruhigt euch. Und du Uschi, pack bitte den Zahnstocher weg. Du könntest dir wehtun." Die Mädchen brachten kein Wort heraus. "Und ihr seid doch Amy, Ray, Makoto und Minako oder besser gesagt die Sailor Kriegerinnen. Soll ich fortfahren?" Die Mädchen brachten nicht einmal ein Kopfschütteln zustande. Inzwischen war auch der zweite Fahrer aufgestanden. Als er das Visier öffnete, erkannten ihn die Mädchen als den Besucher vom Vormittag wieder. "Du bist doch....", stammelte Uschi. "Da siehst du es Boss. Sie sind sprachlos von meinen Charme!" Der dritte Fahrer brach in lautes Gelächter aus. "Das glaubst auch nur du!" sagte er. Der Angesprochene reagierte sauer. "Halt dein Maul Jay!" Inzwischen hatten sie sich wieder den Mädchen zugewandt. "Wir wollen wirklich keinen Ärger machen." meinte der Fahrer der Jay genannt wurde. "Wir wollen nur mit euch zusammenarbeiten." Ray fauchte ihn an. "Wir arbeiten nicht mit Terroristen zusammen." "Das wäre aber das Beste für euch!" schnauzte Jay. Die drei drehten sich um, stiegen in ihre Karts und verschwanden. Kurz darauf schlossen sich ihnen die anderen drei Karts an. Es blieben sechs total verstörte Mädchen zurück, die sich fragten, wie so verrückte Typen an ihr Geheimnis kommen konnten. Als die Mädchen noch total verstört dastanden, ertönte hinter ihnen eine heisere Stimme: "Tja. Das waren die Lost Men." "Die was?" riefen die Mädchen. Hinter ihnen stand eine alte Frau, die sich auf einen Stock stützte. "Kommt doch erst einmal rein. Dann erkläre ich euch alles." Kurz darauf erfuhren die Mädchen, was es mit den "Lost Men" auf sich hatte. "Diese Gruppe kennt keine Liebe und kein Vertrauen. Es waren Ausgestoßene, bis sie sich zu einem Team zusammenschlossen. Es soll noch niemanden gegeben haben, für den sie sich einsetzten. Die Lost Men wurden schon in einer Sage erwähnt. Es wird eine Gruppe kommen, die die Tochter des Mondes und die Kriegerinnen der Planeten beschützen sollen. Sie werden ihr Leben verlieren, aber sie werden wiederkommen. Das sagt jedenfalls die Legende." Bunny war verwundert. "Die Tochter des Mondes, das bin doch ich. Aber warum haben die Leute solche Angst vor ihnen?" "Also" sprach die alte Dame. "Vor etwa 16 Monaten brannte hinter dem Dorf eine Scheune. Obwohl der Himmel unbewölkt war, schlugen dort mehrere Blitze ein. Sechs Personen rannten von der Scheune weg und einer hielt einen grün leuchtenden Stab in den Händen. Später fanden wir dort eine geköpfte Leiche." Uschi kam ins Grübeln. "Geköpft? Dann ist einer der Leute ebenfalls ein Unsterblicher." Als die anderen sie verwundert ansahen, erklärte sie. "Vor zweitausend Jahren wurde die Sippe der McClouds verbannt und mit einem Fluch belegt. Sie sollten nie mehr altern und nie mehr sterben, wodurch Sie den Highlandern wurden, also unsterblich. Erst wenn nur noch ein Highlander übrig ist, ist der Fluch aufgehoben und er kann in Frieden sterben!" Allmählich verstanden die Mädchen warum Uschi's Waffe ein Schwert war. Die Frau sagte: "Wie dem auch sei. Ich werde Yoshi bitten, dass er euch nach Hause fährt." Kurz darauf lagen die Mädchen in der Sonne auf dem Heu eines Traktoranhängers. Wenige Minuten später waren sie auf der Straße zum Strand. Plötzlich war hinter ihnen ein sehr wohlbekanntes Brummen zu hören. Sie drehten sich um und hinter ihnen erschienen die sechs schwarzen Karts. Sofort begannen die Sailor Kriegerinnen die Verfolger zu attackieren. Nacheinander prasselten der Mondstein, die Seifenblasen, der Feuerball, die Feuerherzen und der Donner auf die Karts nieder. Doch auf unheimliche Art und Weise schafften es die Karts immer wieder den Gefahren auszuweichen. Da rief Yoshi den Mädchen zu: "Hey. Unter dem Heu sind Motorräder versteckt." Mit einem Knopf neben dem Lenker ließ er das Heu vom Hänger fallen. Darunter wurden sechs Motorräder sichtbar. Die Mädchen schnappten sich die Helme, schwangen sich auf die Motorräder und rasten vom Anhänger herunter. "Tschüs Yoshi und danke für alles!" riefen sie und rasten den nächsten Abhang runter. Sofort nahmen die Karts die Verfolgung auf. Die Verfolgung endete schließlich auf einem kleinen Holzsteg am Meer. Das erste Kart hatte Bunny's Motorrad schon überholt, während die anderen Karts den Steg blockierten rasten die Motorräder über den Steg und flogen im hohen Bogen ins Wasser und das Kart bremste ab. Da Bunny aber nicht bremsen konnte, fuhr sie mit voller Wucht in das Kart. Sie selber flog im hohen Bogen in Richtung Wasser. Bevor sie aber ins Wasser fallen konnte, blieb sie plötzlich mitten in der Luft hängen. Langsam schwebte sie zu Boden. "Nicht so hektisch Kleines." grinste der Fahrer, den die anderen Boss nannte. Nacheinander tauchten die anderen Mädchen aus dem Wasser auf. Langsam kletterten sie an Land. Die anderen Fahrer hatten sich langsam vom Steg entfernt. Wütend funkelte Ray den Fahrer an. Dieser hatte inzwischen den Helm abgenommen. Er hatte kurze braune Haare. Seine Augen wurden von einer Sonnenbrille verdeckt. Er grinste Ray an. Dann drehte er sich zu seinen Kumpels um. "Richtig süß ist sie, wenn sie sauer ist." sagte er. Ray kam auf ihn zu und holte zur Ohrfeige aus, aber ihre Hand wurde abgefangen. Der Fahrer hielt ihre Hand fest, zog sie an sich und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Während Bunny und die anderen Fahrer laut lachten, drehte sich der Junge um und stieg auf sein Kart. Kurz darauf waren sie wieder verschwunden. Ray fuhr wütend zu Bunny herum. " Das findest du wohl lustig, wie?" Bunny war immer noch am lachen. "Dein Gesicht war einmalig." -3- Als die Mädchen am nächsten Morgen aufwachten, dachten sie, sie hätten alles nur geträumt. Als sie aber merkten, dass sie alle dasselbe erlebt hatten, wussten sie, dass sie nicht geträumt hatten. Später am Nachmittag gingen sie wieder an den Strand. Sie waren noch nicht lange am Strand, als sie dort wieder den jungen Schäferhund sahen. Er rannte ständig zwischen ihnen und den Dünen hin und her. Neugierig folgten die Mädchen dem Hund. Wenig später stellten sie fest, dass sich unter den Dünen Höhlen befanden. Sofort begannen sie diese zu erkunden. Nach einer Weile fanden sie eine Höhle, die hell erleuchtet war. Dort standen die schon bekannten schwarzen Karts. Unter einem der Karts lag eine Person. Durch die entstandenen Geräusche, dachte dieser wahrscheinlich es wäre aus seiner Gruppe. "Sag mal. Hast du die Gesichter der Mädchen gesehen. Ha! Aber mal ehrlich. Ich hab es satt für die das Kindermädchen zu spielen." Wütend zog Amy den Fahrer unter dem Kart hervor und zog ihm eins mit dem Schraubenschlüssel über den Schädel. Er gab nur noch einen kurzen Schrei von sich und wurde dann bewusstlos. Gleich darauf fing der eben noch so ruhige Hund an wütend zu bellen. Total erschrocken begannen die Mädchen an, in Richtung Ausgang zu laufen. Bevor sie aber den Strand erreichten, wurden sie aufgehalten. Am Ausgang stand die schon bekannte Person mit dem grünen Gesicht. Mit riesigen Torwarthanschuhen und in Fußballklamotten versperrte er die Öffnung. "Endstation. Diese Flucht endet hier. Bitte alle mitkommen." Mit diesen Worten verlängerten sich seine Arme und er umschlang die Mädchen. Hinter ihm wurde der Höhleneingang durch ein Gitter verschlossen. Inzwischen tauchte noch eine Person auf. Es war ein Mädchen mit braunen Haaren. "Na Lennart. Hast du sie endlich geschnappt? Naja. Jörn wird eine Beule kriegen. Aber er wird es überleben." Danach forderte sie die Mädchen auf ihr zu folgen. Eine Viertelstunde später saßen sie in einer der Höhlen an einem Tisch, der für 13 Personen gedeckt war. Kurz darauf kamen das Mädchen von vorhin und sechs Jungs in die Höhle. Ohne ein Wort zu sagen, setzten sie sich gegenüber den Mädchen an den Tisch. Der Junge mit der Sonnenbrille stand langsam auf. "Ich glaube ich muss erstmal etwas klarstellen. Wir wollen nicht gegen euch kämpfen. Im Gegenteil. Wir wurden erst durch unseren Boss dazu gebracht euch zu helfen. Ach, entschuldigt mich. Ich habe vergessen uns vorzustellen. Ich heiße Stefan. Links von mir sitzen Lennart." Der Junge mit dem grünen Gesicht grinste. "Thomas und Steffi. Auf der anderen Seite sitzen Marcus, Markus und der Junge mit dem Eisbeutel am Kopf heißt Jörn." Auch die anderen nickten. Bunny unterbrach Stefan wütend. "Was redest du da für einen Mist und was für ein Boss?" Sie hatte kaum ausgesprochen, als neben ihr die Luft zu flimmern begann und es tauchte die leuchtende Figur eines in einen Mantel gehüllten Mannes auf. "Ich bin ihr Boss. Mein Name ist Obi Wan Kenobi. Ich war Jedi Meister und Ausbilder der Lost Men. Als ich gemerkt habe, dass bei euch die Macht besonders stark ist, gab ich ihnen die Aufgabe euch aufzuspüren, zu beschützen und euch zu Jedis auszubilden." Makoto war entsetzt. "Jedis? Ich verstehe nur Bahnhof. Und außerdem was für eine Macht?" brüllte sie. Wütend war sie aufgesprungen. Bevor sie aber noch etwas sagen konnte, war Stefan aufgestanden und hatte die Hand nach ihr ausgestreckt. Gleich darauf begann Makoto nach Luft zu schnappen. Entsetzt sprangen auch die anderen Mädchen auf, Uschi riss ihr Schwert aus dem Halfter und warf es nach Stefan. Aber auf halbem Weg zu ihm blieb es in der Luft stehen und flog auf sie zurück. Sekunden später blieb es vor ihr liegen. "Noch Fragen?" sagte Stefan, nachdem er Makoto wieder zu Boden gelassen hatte. "Wo ist in dieser Bruchbude der Ausgang?" fragte sie während sie nach Luft schnappte. "Der ist da hinten." sagte Jörn, der mittlerweile den Eisbeutel zur Seite gelegt hatte. "Wenn ihr gehen wollt, dann geht. Das kann ich euch nicht verweigern. Aber wir werden uns wiedersehen." sagte Stefan. Kaum hatten die Mädchen die Höhle verlassen, wurde Stefan wütend. "Okay Leute. Macht weiter. Jörn und Steffi! Setzt euch an den Computer und versucht herauszufinden, wie die Mädchen hier reinkommen konnten!" Die beiden nickten und verschwanden. "Lennart!" brüllte Jörn. "Was ist den los Stinker?" Jörn reagierte gar nicht darauf. "Warum hast du die Mädchen nicht gesehen? Du hattest doch Wache!" Lennart wurde verlegen. "Ich glaube ich bin eingeschlafen. Kann doch mal vorkommen!" Jörn grinste. "Ja wenn du schon mal pennst. Ach vergiss es. Hör zu. Du bewachst heute Nacht die Mädchen mit der Yacht. Hast du verstanden und wehe du schläfst wieder ein!" "Ja du Arsch." "Das habe ich gehört, Lennart." Als die Mädchen an ihrer Hütte angekommen waren, überlegte Amy. "Ich habe die Schnauze voll. Last uns in die Stadt fahren." Alle waren begeistert. So kam es, dass sie und die Katzen mit dem 18-Uhr-Zug nach Hanto fuhren. Eine halbe Stunde später tauchte in der Bucht die Yacht mit Lennart auf. Zur selben Zeit berichteten Jörn und Steffi, was die Kontrolle des Sicherheitssystems ergeben hatte. "Also. Das System ist okay. Wir haben keine Fehler finden können." sagte Steffi. Stefan schnaubte wütend. "Dann kann es nur Lennarts Fehler gewesen sein. Schickt ihn mal zu mir." "Ich habe ihn mit der Yacht zum Aufpassen beordert." murmelte Jörn. Kaum war er fertig, kam plötzlich Lennart herein gerannt. "Sie sind weg!" keucht er. "Die Mädchen sind weg!". Stefan sprang nach vorne und fuhr ihm an die Gurgel. "Hast du schon wieder geschlafen? Wie können sie weg sein?" Lennart war blaß geworden. "Nein! Ich kam gerade in der Bucht an, da zeigte der Infrarotscanner, dass die Hütte verlassen war. Das Radar zeigte an das sie den Zug nach Hanto genommen haben." Jörn sprang auf, rannte zum Mikrofon und rief. "Achtung! Außenteam. In Fünf Minuten am Jet. Achtung! Das ist keine Übung. Ich wiederhole. In fünf Minuten am Jet." Sofort begannen überall in den Höhlen orange Lichter aufzuleuchten. Eine Stimme ertönte: "Bitte verlassen sie den Startbereich!" Fünf Mitglieder rannten zu einer riesigen Höhle, die unter dem Meeresspiegel lag. Dort stand ein Spezialjet. Während Jörn und Stefan in das Cockpit gingen, machten es sich Andy, Lennart und Thommy im hinteren Teil des Jets bequem. "Stefan, leite den Startvorgang ein. Willkommen bei der Lost Men Airlines. Bitte schnallen sie sich an. Wir werden in wenigen Minuten Richtung Hanto starten. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Flug!" Jörn grinste: "Das ist ja typisch für dich. Hubfeld an; Triebwerke an; Flugfeld wird geöffnet." Am Ende der Höhle glitt die Wand zur Seite. Dahinter wurde ein Tunnel sichtbar, der im Wasser endete. Das Wasser wurde durch ein Energiefeld zurückgehalten. "Steffi wie sieht es aus?", fragte Jörn über Funk Steffi die in der Kommandozentrale saß und den Start überwachte. "Okay. Das Flugfeld ist frei. Bremsen lösen und Start.", sagte sie. "Viel Glück Leute!" "Das können wir gebrauchen!" sagte Stefan. Eine halbe Stunde später landete der als Privatjet getarnte Flieger auf dem Flughafen in Hanto. - 4 - Ungefähr zur selben Zeit kamen die Mädchen am Bahnhof von Hanto an. Nachdem sie sich ein Hotel gesucht hatten, lachte Makoto auf. "Ich hoffe, wir sind jetzt wenigstens diese dämlichen Lost Men los. Kommt wir gehen in das Stadtzentrum zum einkaufen." Artemis und Luna blieben im Hotel und die Mädchen kamen wenig später im Kaufhaus an. Amy verschwand in der Bücherabteilung. Während Makoto sich um die Lebensmittel kümmerte, suchten Bunny, Uschi, Ray und Minako für sich passende Badeanzüge aus. Alles war ruhig. Aber plötzlich explodierten die Rolltreppen, die Eingänge verschlossen sich und das Licht ging aus. Überall krochen aus den Lüftungsschächten ca. zwei Meter hohe, schwarze Monster. Sie hatten einen länglichen Kopf und aus ihrem Maul tropfte Säure. Bunny, Ray, Amy, Minako und Makoto verwandelten sich in die Sailor Kriegerinnen und Uschi zog ihr Schwert. Sofort gingen die Kreaturen zum Angriff über. Im Kaufhaus brach Panik aus. Menschen rannten wild durcheinander. Kinder riefen nach ihren Eltern oder wurden einfach überrannt. Die Mädchen bekämpften die Aliens mit allem, was ihnen zur Verfügung stand. Aber es nützte ihnen nichts. Sie waren kurz davor aufzugeben, als hinter ihnen eine wohlbekannte Stimme ertönte. "Unverschämtheit!" schnauzte Stefan grinsend. "Erst haut ihr ab und dann lasst ihr die Party ohne uns beginnen." Hinter ihm tauchten vier weitere Personen auf. "Endlich mal was positives!" stammelte Makoto. "Los. Ihr verschwindet durch den Notausgang. Wir halten sie auf." Sofort begannen die Mädchen zu rennen. Doch eine der Kreaturen folgte ihnen. Sie kamen am Notausgang an, aber der war verschlossen und das Monster folgte ihnen immer noch. Aus einem Seitengang tauchte plötzlich ein Junge mit einem Blumenstrauß auf. "Runter!" rief er. Die Mädchen ließen sich auf den Boden fallen. Der Junge ließ den Blumenstrauß fallen und darunter war eine Pumpgun versteckt. Er lud einmal durch und schoss auf die Tür und danach auf die Kreatur. Die Tür flog im hohen Bogen aus den Angeln und landete in der Seitengasse des Kaufhauses. Die Mädchen bedankten sich und liefen in die Richtung ihres Hotels, während der Junge verschwand. Doch als die Mädchen die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten sagte Amy: "Wir müssen ihnen helfen. Sie haben uns das Leben gerettet!" Sie überlegten kurz und rannten dann zurück zum Kaufhaus. Als sie dort ankamen war niemand mehr da und das Kaufhaus war verwüstet. Als sie wieder im Hotel waren sagte Amy: "Ich glaube wir sollten zurückfahren und uns mal anhören was die Jungs zu sagen haben!" Alle stimmten ihr zu. Nach nur zwei Stunden Aufenthalt in der Stadt, fuhren sie in ihr Feriendorf zurück. Eine Stunde später waren sie wieder in ihrer Hütte, in dem Dorf wo sie Lost Men zum erstenmal getroffen haben. Sie gingen wieder zu der Höhle, wo das Hauptquartier der Lost Men war. Als sie dort ankamen stand Lennart am Eingang der Höhle. "Wir haben euch schon erwartet!" sagte er und brachte sie zu dem Tisch an dem sie sich zum erstenmal alle kennengelernt hatten. Als sie Stefan sahen fragte Ray gleich: "Was hatte das in dem Kaufhaus zu bedeuten?" "Auf euch wurde ein Kopfgeld ausgesetzt. Denn ihr seid einigen Leuten ein Dorn im Auge und das Kopfgeld ist nicht gerade wenig. Es beträgt entweder 5 Tonnen goldgepreßtes Latinum oder 50 Millionen US - Dollar!" sagte Jörn. Als die Mädchen das hörten wurden sie kreidebleich. "Ihr sagtet etwas von einer Macht und das ihr uns ausbilden sollt!" sagte Minako. "Was ist das für eine Macht?" "Deine Frage ist berechtigt. Aber die Macht kann man nicht in Worte fassen. Ich kann euch nur zeigen was man mit ihr machen kann!" Nachdem Stefan das gesagt hatte, ließ er vor der Nase von Minako einen Teller und ein Glas das er angesehen hatte schweben und ließ beides wieder auf dem Tisch landen. Gerade wollte Amy etwas sagen, als Schumi angestürmt kam und rief: "Die Kopfgeldjäger kommen und es sind mindestens 40 von denen." "Wie konnten die uns finden?" fragte Stefan. "Okay. Jörn, du aktivierst das Sicherheitssystem. Aber auf der höchsten Stufe!" "Auf der höchsten Stufe? Du meinst mit der extremen Verteidigung?" fragte Jörn. "Ja. Du hast 10 Minuten Zeit!" "Bin schon weg!" "Steffi. Du suchst nach Wanzen oder Peilsendern und zwar bei allen. Klar!" "Ja, Sir." Nach einigen Minuten fand Steffi einen Peilsender bei Ray unterm Hemdkragen und zerstörte ihn. "OK.", sagte sie. "Der Sender ist zerstört." "So, Leute.", sagte Stefan. "Auf zum Flugzeug. Wir fliegen zu unserem Quartier in Berlin!" " Wir müssen uns beeilen. Das Sicherheitssystem wird nicht mehr lange standhalten!", sagte Jörn. Als alle im Flugzeug waren, leitete Jörn die Schnellstartsequenz ein und das Flugzeug erzitterte, da die Turbinen innerhalb von wenigen Sekunden auf die volle Leistung hochgefahren wurden. "Aktiviere die Bombe, Steffi!" "Aber wieso Stefan?" "Wenn jeder unser Versteck kennt, dürfte das unser Leben noch schwerer werden lassen und außerdem darf unser Computer niemandem in die Hände fallen, klar. Stell den Timer auf 20 Sekunden ein." "Sofort!" 10 Sekunden später war das Flugzeug auf dem Weg nach Berlin und nach weiteren 10 Sekunden sah man nur noch eine Rauchwolke, dort wo einmal die Basis war. Als sie in der Luft waren ging Jörn nach hinten und fragte: "Geht es allen gut?" "Es geht uns gut." sagten die Mädchen und selbst die Hunde gaben Laut. "Ja. Es geht allen gut!" bestätigte Artemis. Dann ging er wieder ins Cockpit zurück und sagte zu Stefan: "Geh nach hinten und leg dich ein bißchen schlafen und du besser auch Steffi. Ihr könnt eine Mütze voll Schlaf gebrauchen." "Gut, mach ich Jörn!" "Das werde ich auch machen!" sagte Steffi. Nachdem Steffi und Stefan das Cockpit verlassen hatten, kam Amy ins Cockpit. "Würdest du mir bitte die Technik des Flugzeuges erklären und wie ihr es geschafft habt die Höhlen unbemerkt auszubauen." fragte sie. "Da muss ich erst Stefan fragen.". Jörn ging nach hinten und kam nach 2 Minuten wieder zurück. "Ok. Stefan hat die Erlaubnis gegeben!" "Wieso musst du ihn erst fragen und warum nennt ihr ihn alle Boss?" "Er hat die Lost Men gegründet. Besser ist aber ich erzähle dir alles von vorne an!" Jörn erzählte ihr die ganze Geschichte und die Technik des Flugzeuges. - 5 - Nach 12 Stunden Flug kamen sie in ihrem Versteck in Berlin an. Als Jörn Amy alles über die zweite Basis erklärt hatte, bat sie ihn, ihr die Basis zu zeigen, was er sowieso getan hätte. Als sie an einem Raum vorbeikamen sah sie den Jungen, der ihr und den anderen Mädchen in Hanto, die Notausgangtür des Kaufhauses aufgesprengt hatte. "Wer ist das?" "Das ist der Terminator. Hey Thommy! Er ist ein Cyborg." "Ein Cyborg?" "Ein Roboter der wie ein Mensch aussieht, logisch handelt und denken kann." sagte Jörn. "Und was macht er in diesem Raum?" fragte Amy. "Er repariert sich selbst, denn er hat in Hanto einiges abgekriegt. Komm ich zeige dir den Computerraum, das Herz der Station." "Endlich!" sagte Amy lächelnd. Im Computerraum angekommen erklärte Jörn Amy das Sicherheitssystem und den Rest des Systems, als plötzlich Bunny hereinstürmte, stolperte und so ihr Glas Wasser über den Computer goß, wodurch sie einen Kurzschluß im System verursachte. Jörn wurde sauer und sagte: "Komm mal mit Bunny. Ich will dir etwas zeigen." "Was denn." fragte Bunny ängstlich. "Das wirst du sehen! Amy würdest du hier warten?" "Mach ich doch gerne!" sagte Amy. Jörn ging mit Bunny in einen Raum in dem nur eine Lampe, ein Tisch und Bett waren. "Wozu ist der Raum gut?" fragte Bunny. Plötzlich knallte hinter ihr die Tür zu. "Was soll das?" fragte sie. "Das ist die Arrestzelle und dort bleibst du über Nacht um darüber nachzudenken, was du getan hast. Wenn man uns findet, sind wir alle dran und du bist schuld, weil der Computer einen Kurzschluß hat." Dann ging Jörn lachend in den Computerraum zurück, wo Amy immer noch wartete. "Was hast du mit ihr gemacht?" fragte sie. "Ich habe sie in eine Arrestzelle gesteckt. Aber nur für ein paar Stunden!" sagte Jörn. "Das ist okay." sagte Amy. Jörn ging zu einer Wand und betätigte einen Schalter durch den die Wand zur Seite glitt. Dahinter kam ein Raum mit allen möglichen Werkzeugen zum Vorschein. Amys Augen wurden immer größer. "Du hast anscheinend immer ein paar Überraschungen parat, oder?" sagte Amy. "Da hast du Recht Amy." Genau in diesem Moment kam Stefan herein und fragte was denn los sei. Jörn erklärte ihm was passiert ist und Stefan fand es komisch was er mit Bunny gemacht hatte. "Das geschieht ihr ganz recht!" sagte er. Dann machte Jörn sich daran den Computer zu reparieren. "Würdest du mir helfen, Amy?" "Ja, mach ich. Es tut mir leid!" "Was tut dir leid?" "Das ich dir den Schraubenschlüssel über den Kopf gezogen haben!" "Es war auch meine Schuld." "Trotzdem tut es mir leid!" "OK. Ich nehme dein Entschuldigung an. Aber nur um dich nicht zu beleidigen!" Wenig später lag Jörn auf dem Boden unter dem Pult um besser an die Schnittstellen heranzukommen, als Bunny wieder hereinstürmte. Jörn fuhr hoch, krachte dabei mit dem Kopf gegen den Tisch und wurde bewusstlos. "Was ist passiert?" fragte Jörn nachdem er wieder bei Bewusstsein war. "Du hast dir den Kopf gestoßen und warst ein paar Minuten bewusstlos!" sagte Amy. Dann sah Jörn Bunny an und sagte: "Wie bist du wieder aus der Arrestzelle gekommen, Bunny?" "Lennart hat mich wieder rausgelassen!" sagte sie. "OK" sagte Jörn. "Dann sperre ich euch beide in die Arrestzelle!" Nach dem Jörn das gesagt hatte, rief er Lennart über Funk zu sich in den Computerraum. Nach 3 Minuten kam Lennart und sagte: "Was willst du, Arsch?!" "Siehst du. Auf diesen Satz habe ich gewartet." sagte Jörn und fragte: "Weshalb hast du Bunny rausgelassen?" "Sie tat mir leid, aber warum hast du sie eingesperrt?" fragte Lennart. "Ganz einfach. Sie hat den Computer kurz geschlossen und sie sollte es kein zweites Mal tun. Deswegen habe ich sie für ein paar Stunden eingesperrt, um den Computer zu reparieren. Du hast sie wieder rausgelassen und deswegen stecke ich euch beide in die Arrestzelle, klar?" "Nö!" sagte Lennart. Gesagt, getan. 5 Minuten später waren Bunny und Lennart in der Arrestzelle. "Ihr könnt ja die Zeit nutzen um euch besser kennenzulernen!" sagte Jörn und ging lachend in den Computerraum zurück. Als Jörn wieder im Computerraum war, saß Schumi auf dem Stuhl und sprach mit Amy. Als er sie fragte ob sie mit ihm ausgehen würde, sagte sie: "Nein!" "Wieso!" fragte er. "Du bist nicht mein Typ." sagte sie. "Ähem." Jörn räusperte sich um sich bemerkbar zu machen. "Äh. Hallo Jörn. Ich bräuchte einige deiner Werkzeuge." sagte Schumi. "Nimm dir, was du brauchst und hau ab!" sagte Jörn. Schumi nahm einige der Werkzeuge und ging. "Hat er dich belästigt?" fragte Jörn. "Nein. Er hat nur genervt." sagte Amy. "Was meintest du mit, er ist nicht dein Typ. Würde ich deinen Vorstellungen entsprechen?" "Ja. Du bist genau der richtige. Du bist klug und gutaussehend." Nach dem Jörn das gehört hatte machte er sich daran den Computer weiter zu reparieren und er war innerlich froh das er genau Amys Typ war. Zur selben Zeit saßen Lennart und Bunny in der Arrestzelle. "Du, Bunny. Was hältst du eigentlich von Stefan?" Sie grinste: "Ekelhaft. Du bist mir da viel lieber. Ehrlich." Lennart schaute zu ihr auf. "Wirklich?" Während sich alle versöhnten saßen Stefan und Ray bei ihr im Quartier. "Eigentlich wollte ich mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid. Ich habe mich total falsch verhalten." sagte Stefan. Ray lächelte und strich ihm sanft durchs Haar. "Schon gut. Vergiß es!" Langsam näherten sie sich und küssten sich. Dasselbe geschah zur selben Zeit auch zwischen Jörn und Amy, Schumi und Minako und zwischen Lennart und Bunny. Mitten in die romantische Situation hinein, ertönte eine Alarmsirene. Jörn drückte den Knopf, der die Tür der Arrestzelle öffnete. Wieder ertönte eine Stimme: "Achtung. Eindringlinge." Als Stefan in die Zentrale kam, rief ihm Thomas entgegen: "Wir werden von diesen verdammten Kopfgeldjägern angegriffen! Ich habe auf maximale Verteidigungsstufe geschaltet." "Verdammt! Woher wissen die wo wir sind? Egal. Alle zum Jet!" rief Stefan und rannte los. Unterwegs rief er Jörn zu: "Du startest mit dem Shuttle als Ablenkung. Wir fliegen über Wolfsburg und Schwerin zu Marcus nach Hamburg. Wir treffen uns dort. Danach verlassen wir die Erde." Durch einen Lift landeten sie im Hangar 15 des Flughafens Schönefeld. Aus dem Nachbarhangar startete mit lautem Dröhnen ein Shuttle. Stefan und Amy rannten ins Cockpit und starteten die Triebwerke. "Turboprop Sixteen an Tower. Bitten um Starterlaubnis. Dringend." sagte Stefan. "Tower an Turboprop Sixteen. Sofortiger Start genehmigt. Nehmen Sie Startbahn drei." "Turboprop Sixteen an Tower. Danke. Over und Ende." "Tower over." "Tschüs!" sagte Stefan. Wenige Minuten später knackte das Mikrofon. "Shuttle an Turboprop." ertönte Jörns Stimme. "Jörn!" rief Amy. "Du Wahnsinniger. Weißt du, dass du ohne Starterlaubnis abgedüst bist?" Ein Lachen war zu hören. "Ja Baby! Aber die Ablenkung hat geklappt. Wir sehen uns in Hamburg wieder!" Das Mikro verstarb. Das Shuttle flog Richtung Osten, während der Jet nach Hamburg flog. Die Kopfgeldjäger verfolgten das Shuttle. Amy fragte Stefan: "Wird er es überleben?" "Das wird er. Er ist ein sehr guter Pilot! Mach dir mal keine Sorgen!" sagte Stefan. Nach 1 Stunde Flug landeten sie auf dem Hamburger Flughafen. Von Jörn war nichts zu sehen. - 6 - Inzwischen waren 2 Tage vergangen und Jörn hatte nichts von sich hören lassen. Alle überlegten ob er nicht doch gefangen genommen wurde, als plötzlich hinter ihnen die Tür aufflog, Jörn hereinkam und sagte: "Na. Habt ihr mich vermißt, Leute?" Amy sprang auf, fiel ihm um den Hals und fragte: "Wo warst du? Ich hatte Angst um dich!" "Das würde uns alle interessieren, Jörn." sagte Lennart. "Kurz nach dem ich gestartet bin haben mich die Kopfgeldjäger verfolgt. Ich konnte sie nicht abhängen, also bin ich am Himalaya vorbei Richtung Asien. Von da aus flog ich über Australien, nach Asien zurück, wo ich einige der Kopfgeldjäger abgeschossen habe. Von da aus flog ich nach Europa zurück. Über der Nordsee kam mir der rettende Einfall. Als sie auf mich schossen habe ich mich absichtlich treffen lassen und tat so als würde ich abstürzen und stürzte ins Meer und aktivierte die Selbstzerstörung. Kurz bevor das Shuttle ins Meer stürzte und explodierte, stieg ich aus. Als die Kopfgeldjäger das sahen, flogen sie davon. Ein paar Stunden später hat mich ein Krabbenkutter aus dem Meer geholt und der fuhr nach Hamburg. So dass war alles. Noch Fragen?" Stefan kam auf ihn zu. "Hauch mich mal an." Amy war aufgebracht: "Du stinkst ja wie eine ganze Kneipe. Du hast wohl einen Umweg über die Reeperbahn gemacht." "Nein. Die Leute vom Kutter haben mir ein bißchen Schnaps zum Aufwärmen gegeben." erklärte Jörn. "Akzeptiert!" grinste Ray und Stefan nickte. "So Ladies und Gentleman. Wir haben doch beschloßen von diesem Planeten zu verduften. Thommy?" Thomas trat vor. "Ich habe den Jet zum Flug in der Atmosphäre vorbereitet. Die Secretfleet ist einsatzbereit und wartet auf die Besatzung. Der Jet liegt in Hangar sechs nahe Sylt. Das Boot liegt im Hamburger Hafen und ist bereit zum auslaufen. Wir können die Sachen packen und abhauen." Stefan stand auf. "Danke, Thommy. Okay. In zwei Stunden geht's los. Die Bude wird geschlossen." Nur eine Stunde später saßen die Sailor Kriegerinnen, Uschi und die sieben Mitglieder der Lost Boys inklusive der zwei Hunde und der Katzen in einem kleinen Kutter. Als sie an einer Boje nahe Sylt ankamen verschwanden Stefan und Jörn auf der Brücke. "Machine fertig zum Tauchen." Langsam wurde das Oberdeck des Bootes von einer Glaskuppel umschlossen. An den Seiten wurden Motoren ausgefahren und langsam versank das Boot im Wasser. Als das Boot in 130 Metern Tiefe angekommen war, glitt eine Felsformation zur Seite und gab einen durch ein Kraftfeld geschützten Hafen frei. Das Boot machte fest und die Felsen schlossen sich wieder. Nach dem alle das Schiff verlassen hatten, sagte Stefan: "Willkommen im geheimen Raumhafen der Lost Men." "Wie habt ihr das alles bauen können, ohne dass es jemand gemerkt hat?" fragte Amy. "Das erkläre ich dir alles auf der Mondbasis!" sagte Jörn. "Wieso erst auf der Mondbasis?" fragte Amy. "Dort ist alles was ich brauche um es dir zu erklären Amy!" sagte Jörn. "Fliegen wir gleich zur Secretfleet?" fragte Luna. "Und überhaupt. Was ist die Secretfleet?" Stefan nickte Lennart zu. "Also!" erklärte dieser daraufhin. "Die USS - XH - 824 oder einfach Secretfleet ist das erste Hyperraum taugliche Raumschiff, das von der Erde oder besser gesagt vom Mond aus gestartet wird. Wir haben es 50 Meter unter der Mondoberfläche auf der Erde abgewandten Mondseite "geparkt"! Es ist 735 Meter lang und 328 Meter breit. Die Bewaffnung und die Ausrüstung werdet ihr noch früh genug kennenlernen." Damit drehte er sich um und ging. "Jörn. Willst du Amy nicht die Zentrale zeigen?" fragte Stefan grinsend. Er selbst verließ mit den anderen zusammen den Hafen um ihnen den Hangar 3 zu zeigen. Dort angekommen erklärte er ihnen den Zweck und die Funktion der X-, Y-, A- und B-Wings. Bunny war sofort von den ausgestellten X-Wings begeistert. Während die anderen die Halle verließen, stieg Bunny in das Cockpit eines X-Wings. Jörn und Amy saßen derweil in der Kommandozentrale. "Du! Sag mal. Wo fliegen wir überhaupt hin?" fragte Amy. Noch bevor Jörn antworten konnte blinkte plötzlich eine Signallampe auf. "Momentmal. Irgendwas stimmt da nicht." Knurrte er und rannte Richtung Hangar 3. Plötzlich wurde die Stille durch mehrere Detonationen zerrissen und der Boden bebte. Alarmlampen blinkten auf. "Achtung! Einsturzgefahr in Hangar 3." sagte eine Stimme. Als Jörn, Stefan und Lennart am Hangar ankamen, kam ihnen Bunny entgegen. "Was hast du getan?" schrie Stefan. "Ich habe nur auf den Knopf "Proto Torp" gedrückt!" verteidigte sie sich. "Sie hat einige Torpedos abgefeuert!" schrie Lennart entsetzt. "Okay Bunny! Du weißt was das heißt?" grinste Jörn. Sie überlegte kurz und sagte dann: "Arrestzelle?" Stefan, Lennart und Jörn antworteten gleichzeitig: "Genau." Bevor sie zum Jet gingen, sah sich Jörn den Schaden an. "Wie sieht es aus?" fragte Stefan. "Ein A-Wing und ein X-Wing sind im Arsch. Die kannst du wegschmeißen!" sagte Jörn. Kurz darauf saß Bunny in der Arrestzelle des Jets. Währenddessen bereiteten Stefan und Jörn alles für den Flug zum Mond vor. Amy und Ray beobachteten alles interessiert. Kurz darauf waren alles, auch die Hunde an Bord. Stefan ging kurz nach hinten. "Jörn übernimm die Steuerung!" grinste Amy. Langsam öffnete sich der Startkanal. Da kam Stefan ins Cockpit zurück. "Jörn übernimm die Steuerung!" Amy lachte daraufhin laut los. Stefan sah sie etwas verdutzt an. "Triebwerke an, Radar an, Tarnschilde an." leierte Stefan die Checkliste herunter. "Okay. Bring uns hoch!" Gleich darauf tauchte der Jet aus dem Wasser auf und verschwand in Richtung Mond. - 7 - Sieben Stunden später landete der Jet auf der Schattenseite des Mondes. Langsam versank er im Staub. Knapp 50 Meter tiefer tauchte neben dem Jet ein riesiges Raumschiff auf. Durch einen Schlauch wurden beide mit einander verbunden. Alle stiegen in das andere Raumschiff um. Lennart bewachte die wütend schimpfende Bunny. Als Amy auch wieder mit ins Cockpit kommen wollte, versperrte Lennart ihr den Weg. "Tut mir leid Schätzchen! Aber in die Hauptbrücke dürfen nur der Pilot und der Copilot." Dabei betrachtete er sie von oben bis unten. "Ist schon gut Lenno!" rief Stefan aus dem Cockpit heraus. "Sie darf rein! Sie ist sozusagen ein Azubi!" Amy streckte Lennart die Zunge raus und verschwand auf der Brücke. "Du wolltest mir doch etwas erklären, Jörn." sagte Amy. "Das mach ich gleich. Ich muss nur mit Stefan die Koordinaten unseres Zieles eingeben." Sagte Jörn. Amy ging nach hinten. Eine halbe Stunde später waren Jörn und Stefan fertig. "So." sagte Jörn. "Ich gehe jetzt mit Amy ins Labor und erkläre ihr wie wir das alles bauen könnten." "Mach das." sagte Stefan. "Schick dann Steffi zu mir. Sie soll mir dann helfen." "Okay. Ich sag es ihr!" sagte Jörn. Dann ging er nach hinten zu Amy. Sie saß an der Bar des Raumschiffes und trank einen Orangensaft. "Na. Wie schmeckt der Orangensaft?" fragte Jörn "Gut. Ich möchte bloß wissen wo ihr den her bekommt?" fragte Amy. "Das werde ich dir alles zeigen." sagte Amy. Dann ging er mit Amy in den hinteren Teil des Raumschiffes. "Als erstes zeige ich dir woher wir den Orangensaft herkriegen!" sagte Jörn und ging mit ihr durch eine ca. 2 Meter hohe Stahltür. Hinter dieser befand sich ein riesiges Gewächshaus, wo Äpfel, Bananen, Orangen und allerlei anderes Obst und Gemüse wuchsen. "Ihr habt hier ja einen eigenen Garten." sagte Amy. "Genau. So und jetzt gehen wir ins Labor. Wo ich dir erklären werde wie wir das alles bauen konnten." sagte Jörn. Dann ging er mit Amy durch eine Schleuse und durch diese gelangten sie in einen Komplex, der in mehrere Abschnitte unterteilt war. Jeder einzelne Abschnitt war mit einer Farbe gekennzeichnet. "Wir müssen in den Abschnitt Blau!" sagte Jörn. "Dann laß uns gehen." bemerkte Amy grinsend. Sie gingen durch einige Türen bis sie zum Abschnitt Blau gelangten. Dort öffnete Jörn eine Tür und er ging mit Amy in den dahinter liegenden Raum. "So. Jetzt werde ich dir erklären wie wir das alles bauen konnten." sagte Jörn. Amy wartete schon ganz gespannt. Jörn ging zu einem Schrank und entnahm aus ihm eine kleine Schachtel und sagte: "Öffne sie. Darin findest du die Antwort." Sie öffnete die Schachtel und sah ein paar Kugeln. "Damit habt ihr das alles gemacht. Das sind doch bloß ein paar Murmeln." sagte Amy sauer. "Nein. Das sind keine Murmeln. Das ist Thermonital." sagte Jörn. "Thermo was?" fragte Amy verwirrt. "Thermonital. Es verbrennt alles, wobei es eine Hitze von 12 000 Grad entwickelt wenn es mit Luft in Berührung kommt. Was heißt es schmilzt sogar das härteste Metall." Nach dem er das gesagt hatte nahm er eine Kugel aus der Schachtel. "Siehst du die Stahlplatte dort." "Ja." sagte Amy. "Die ist ca. 20 cm dick. Paß jetzt genau auf. Ich werde dir jetzt die Wirkung zeigen." Daraufhin, warf er die Kugel auf die Platte. Diese schmolz innerhalb von Sekunden zu einer flüssigen Masse und verteilte sich über den Fußboden. "Wie habt ihr das entwickelt?" fragte Amy. "Das war reiner Zufall." sagte Jörn. "Ich habe vor ein paar Jahren im Labor einige Experimente gemacht und habe ein paar Flüssigkeiten in einem Reagenzglas gemischt, als plötzlich das Glas zu schmelzen begann. So schnell ich konnte habe ich das Reagenzglas in den Kühlraum gebracht und es dort tiefgefroren. Später fand ich heraus das ich etwas entwickelt, das gefährlicher ist, als die gefährlichste Säure, die auf der Erde existiert." sagte Jörn. "Stell dir vor es würde in falsche Hände geraten." sagte Amy. "Das kann nicht passieren. Der Schrank ist durch ein Paßwort gesichert. Um ihn zu öffnen braucht man das Paßwort, einen Fingerabdruck und der Computer macht noch einen Netzhautscan und nur 2 Leute können das. Die eine Person bin ich und die andere ist Steffi." sagte Jörn. "Und wo fliegen wir jetzt hin?" fragte Amy. Jörn schaltete einen Projektor ein und erklärte: "Couruscant. Ehemals Hauptquartier des Imperiums. Vor vier Jahren wurde der Planet von den Rebellen befreit. Seitdem ist er wieder frei." Daraufhin griff er zum Mikrofon und meldete sich auf der Brücke. "Hey. Steffi. Wann gehen wir den in den Hyperraum?" Aus dem Mikro ertönte ein Lachen. "Ob du's glaubst oder nicht. Wir sind seit einer Stunde schon im Hyperraum. Mach's dir bequem. Wir treffen in etwa 3 Tagen auf Couruscant ein." Dann herrschte wieder Stille. "Ich geh zum Holodeck!" rief Lennart durch die offene Schleuse. "Kommt jemand mit?" "Was willst du denn machen?" rief Schumi zurück . "Fußball spielen gegen Bayern!" antwortete Stefan für Lennart. Sofort sprang Jörn auf. "Ich bin dabei. Kommst du mit Amy?" Amy nickte und zwei Minuten später standen sie vor einem Schott des Abschnittes Weiß. "Holodeck. Kabinen und Stadion sechs. Spiel gegen eins." sagte Jörn. Die Tür ging auf und sie fanden sich in einer Umkleidekabine wieder. Während sich die Jungs ganz ungeniert umzogen und die Trikots von Hertha BSC anzogen, warteten Amy, Ray und Uschi bis sich die anderen umgezogen hatten. Als alle fertig waren, gingen sie die Treppe zum Platz hinauf. "Wir haben alle Figuren mit künstlicher Intelligenz versehen." erklärte Stefan. Als sie das Ende der Treppe erreicht hatten, fanden sie sich in einem perfekten Hologramm des Olympiastadions wieder. Die Fans, die Schiedsrichter und selbst die Flutlichtanlage schienen beinahe greifbar. - 8 - Mittlerweile waren schon 3 Tage vergangen. Alle, bis auf Stefan und Lennart schliefen. Die beiden saßen an der Bar und tranken Bier, als plötzlich Jörn und Ray hereinkamen. "Was macht ihr zwei denn da?" fragte Ray. "Was sollen wir schon machen. Wir saufen uns einen an." lallte Lennart. "Genau." sagte Stefan. "Ihr seid zwei alte Suffköpfe." sagte Jörn. "Komm Ray. Wir bringen zwei in ihre Quartiere. Dort sollen sie ihren Rausch ausschlafen." "Dann machen wir das Jörn." sagte Ray. Ray brachte Lennart in sein Quartier und Jörn brachte Stefan in sein Quartier. Nach dem sie das getan hatten, trafen sie sich an der Bar wieder. "Warum haben sie das getan?" fragte Ray. "Wahrscheinlich, weil sie nichts zu tun hatten." sagte Jörn. "Ich habe eine Idee. Laß uns doch auf das Holodeck gehen und ein Autorennen fahren." "Super. Dann mal los." sagte Ray. Nur 10 Minuten später waren sie auf Holodeck 2. "Computer. DD2. 2. 40. 2. 4." sagte Jörn. "Was soll das heißen?" fragte Ray. "Das heißt: Destructions Derby 2. 2 Spieler. 40 Kilometer lange Strecke. 2 Runden. 4 Gegenspieler." erklärte Jörn. "Wie lauten die Regeln des Spieles?" fragte Ray. "Es gibt nur eine Regel und die lautet Gas geben und die anderen von der Straße drängen." sagte Jörn, "Und da du sehr ehrgeizig bist , bist du die ideale Gegnerin für mich. Denn noch niemand hat mich je in diesem Spiel geschlagen." "Dann mach dich auf was gefasst Jörn." sagte Ray lächelnd. "Das werden wir ja sehen." sagte Jörn lachend. Als er das gesagt hatte, erschien vor den beiden die Rennstrecke und sie standen an der Startlinie. "Computer. Wo sind die Autos?" fragte Jörn. "Werden gerade erschaffen." sagte eine Stimme. Kurz darauf erschienen 6 Autos vor ihren Augen. Jörn und Ray stiegen in die ersten beiden Autos. Ray stieg in einen Ferrari und Jörn in eine Viper. "Du wirst verlieren." sagte Ray. "Lass dich überraschen." sagte Jörn. Als die Ampel auf Grün sprang gab Ray Gas und ging in Führung. Da Ray und Jörn in ihren Helmen Mikrofone hatten sagte Jörn: "Pass mal auf Ray. Jetzt bist du am Arsch." "Wie meinst du das, Jörn?" fragte Ray. "Schau mal in den Rückspiegel, Baby. Dann weißt du was ich meine." sagte Jörn. Dann griff er unter sein Lenkrad und betätigte einen Schalter. Die Viper transformierte in einen silbernen Wagen. Jörn gab Gas und fuhr an Ray vorbei. "Was ist das denn für ein Fahrzeug?" rief Ray ins Mikro. "Das ist der Defender." sagte Jörn. "Der schnellste Polizeiwagen der Welt. Der Wagen ist ein spezial Projekt der Amerikanischen Polizei und es gibt nur einen Wagen." sagte Jörn über Funk zu Ray. "Und den hast du, oder?" fragte Ray. "Nein. Das hier ist nur eine Kopie, ein Hologramm." sagte er. "Trotzdem wirst du verlieren." sagte Ray. "Wie schon gesagt. Das werden wir ja sehen." sagte Jörn. Jörn, der neben Ray fuhr blickte zu ihr rüber und sah nicht, dass sie in eine Haarnadelkurve fuhren. "Schau mal nach vorne." sagte Ray ins Mikro. Jörn blickte nach vorne, bremste und schrie: "Scheiße." Ehe er sich versah, stand er mit seinem Wagen im Kiesbett und Ray fuhr an ihm vorbei. "Um es mit deinen Worten zu sagen Jörn. Angeschissen." sagte Ray über Funk. Jörn war sauer. "So eine Scheiße." sagte er. Er trat das Gaspedal durch, die Reifen qualmten und der Kies flog durch die Luft. Als er wieder auf dem Asphalt war, gab er immer wieder Gas. Nach ein paar Minuten sah er den Wagen von Ray vor sich, der von zwei Wagen in die Mangel genommen wurde. Jörn, der mit seinem Wagen bereits 200 km/h erreicht hatte, rammte einen der Wagen von hinten. Dieser rutschte ins Kiesbett und blieb dort liegen, während Ray den anderen abdrängte und dieser ebenfalls im Kiesbett landete. "Danke." sagte Ray. "Gern geschehen." sagte Jörn. "Aber weshalb hast du mir geholfen? Du hättest auch einfach vorbei fahren können." sagte Ray. "Hätte ich. Habe ich aber nicht gemacht, weil ich nicht zusehen kann wenn eine Dame bedrängt wird.," sagte Jörn. "Ich bin keine Dame. Eine Dame trägt feine Sachen und fährt keine Rennen. Aber ich werde dich trotzdem schlagen." schnauzte Ray, Jörn an und rammte ihn. "Ok Ray. Du hast es so gewollt." sagte Jörn und betätigte einen zweiten Schalter. An der linken und rechten Seite des Wagens wurde je ein Rohr mit 3 Öffnungen ausgefahren. Aus dem Handschuhfach wurde ein kleiner Bildschirm ausgefahren auf dem Rays Wagen zu sehen war und ein Fadenkreuz, das auf den Wagen zielte. Auf dem kleinen Bildschirm blinkte der Satz: Ziel erfasst und Statischer Impuls aufgeladen. Jörn drückte einen Knopf und feuerte den Statische Impuls ab. Da sie aber gerade durch eine Kurve fuhren verfehlte er Rays Wagen. "Du kämpfst ja mit unfairen Mitteln." sagte Ray. "Wieso unfair. Es gibt keine Regel die Waffen verbietet." sagte Jörn. Er hat Recht, dachte Ray. Sie bremste und Jörn fuhr an ihr vorbei. Dann sagte sie: "Was du kannst kann ich schon lange. Computer. Raketenwerfer an der rechten Autotür. Zielbildschirm in der Frontscheibe. Knopf für den Abschuss auf dem Lenkrad." Ich hoffe sie tut nicht das was ich denke, dachte Jörn als er das hörte. Ein paar Sekunden später erschien an Rays Wagen alles was sie dem Computer gesagte hatte. "Mach dich auf was gefaßt Jörn." sagte Ray und drückte auf den Feuerknopf. Jörn gab Gas um den Raketen auszuweichen, aber eine Rakete traf den linken Hinterreifen. Jörns Wagen schleuderte und überschlug sich. Der Wagen war im Arsch und Jörn, der aus dem Wagen gekrochen war, sauer. Während Ray über die Ziellinie fuhr, saß Jörn im Abschleppwagen , der seinen Wagen in die Werkstatt brachte. Als er in der Werkstatt war, hielt Ray vor der Werkstatt, wo der schrottreife Wagen von Jörn stand. "Wie war das. Noch niemand hat dich je geschlagen." sagte Ray lachend. "Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell verstehen würdest, wie das Holodeck funktioniert." sagte Jörn grinsend. "Aber ich habe dich geschlagen, das musst du zugeben." sagte Ray. "Okay. Ich gebe es zu. Du bist die erste Person die mich in diesem Spiel besiegt hat." sagte Jörn. "Ja, nach dem du versucht hast mich von der Fahrbahn zu pusten." sagte sie. "Hast du mich von der Fahrbahn gepustet." sagte Jörn. "Genau. Du hast es erfaßt." sagte Ray. Jörn blickte auf seine Uhr und sagte: "Meine Schicht beginnt gleich und ich will Amy noch etwas zeigen." "Was denn?" fragte Ray. "Komm doch mit, dann erfährst du es." sagte Jörn. "Computer. Simulation ende und speichern." sagte er und verließ mit Ray das Holodeck. Während Jörn seinen Dienst antrat, ging Ray in ihr Quartier um etwas zu schlafen. Bevor sie sich aber schlafen legte, sprach sie über den Kommunikator mit allen anderen und erzählte ihnen die Geschichte. Jörn saß in der Brücke des Raumschiffes, als Stefan lachend hereinkam und sich neben ihn setzte. "Was ist los Stefan? Weshalb lachst du so?" fragte Jörn. "Du hast verloren." sagte Stefan lachend. "Du hast gegen Ray verloren, obwohl sie so was vorher noch nie gemacht hat." "Ich konnte doch nicht ahnen, dass sie so schnell verstehen würde, wie das Holodeck funktioniert. Außerdem, weißt du was sie sich vom Computer erschaffen ließ. Einen Raketenwerfer und damit hat sie auf mich geschossen. Ich hatte keine Chance gegen sie mit meinem Statischen Impuls." schnauzte Jörn Stefan an, der auf einmal aufhörte zu lachen. "Das habe ich nicht gewusst!" sagte er. "Du bist ein Arschloch, weil du dich über die Fehler anderer lustig machst." sagte Jörn. "Tut mir leid." sagte Stefan. "Ich gehe jetzt mit Amy und Ray in unsere Waffenabteilung. Ich will ihnen unser Sprengstoffgemüse zeigen." sagte Jörn. "Doch nicht unser Gemüse?" fragte Stefan. "Genau das. Komm doch lieber mit, denn ich glaube Bunny wird uns wieder in die Quere kommen." sagte Jörn. "Dann komme ich mit." sagte Stefan. Jörn und Stefan verließen die Brücke. Jörn ging zu Amys Quartier, während Stefan zu Rays ging. Als Jörn an der Tür von Amys Quartier stand klopfte er. "Herein." hörte er Amy sagen. Jörn ging durch die Tür und sah das Amys Sachen auf dem Bett lagen. "Wo bist du Amy?" rief Jörn. "Ich bin unter der Dusche, aber ich bin gleich fertig." rief Amy. "Dann komme ich später noch mal wieder." sagte Jörn. Genau in diesem Moment kam Amy ins Zimmer. Sie war nur mit einem Handtuch bekleidet. Jörns Augen wurden immer größer und dann fiel er in Ohnmacht. Als er wieder erwachte, lag er auf Amys Knien und sie presste ihm einen feuchten Lappen an die Stirn. "Wieso bist du denn in Ohnmacht gefallen?" fragte Amy. "Weil ich von deiner Schönheit geblendet wurde, als du den Raum betreten hast." sagte Jörn. Amy wurde rot im Gesicht und sagte: "Danke für das Kompliment, Jörn. Aber du solltest besser vor die Tür gehen, sonst fällst du noch mal um, wenn ich mich anziehe." "Das werde ich auch machen, sonst kann ich dir nicht unseren Spezialsprengstoff zeigen." sagte Jörn. "Was denn für einen Sprengstoff?" fragte Amy. "Das werde ich dir zeigen." sagte Jörn und verließ den Raum. 5 Minuten später kam Amy aus ihrem Quartier. Sie hatte einen langen Rock und ein T-Shirt an. " Amy, du siehst fabelhaft aus." "Danke." sagte Amy. "Aber was hat Ray über dich gesagt." "Jetzt fängst du auch damit an." sagte Jörn genervt. "Okay. Dann lassen wir das Thema. Du wolltest mir doch den Spezialsprengstoff zeigen." sagte Amy. "Genau das werde ich jetzt auch tun." sagte er. Er und Amy gingen zum Fahrstuhl und dort trafen sie Stefan und Ray, die dort auf sie warteten. Als Ray, Jörn sah musste sie lachen. Jörn sah Ray mit einem bösen Blick an und sofort hörte sie auf zu lachen. "Dann wollen wir mal zu unserem Kühlschrank fahren." sagte Jörn. Alle 4 stiegen in den Fahrstuhl. "Ebene 5." sagte Stefan. Als sie auf Ebene 5 waren und sich die Fahrstuhltür öffnete standen sie vor einer riesigen Stahltür. Jörn ging auf die linke Seite und Stefan auf die rechte Seite der Tür. "Computer. Netzhautscan. Oberst Jörna und Oberst Steppo." sagte Jörn. "Netzhautscan komplett. Willkommen im Kühlschrank." sagte eine Stimme. Die Tür öffnete sich und sie gingen durch. Den Raum dahinter konnte man wirklich als Kühlschrank bezeichnen, den überall lag Obst, Gemüse und Fleisch. Gerade als Ray in einen Apfel beißen wollte schrie Jörn: "Stop. Nicht reinbeißen." "Wieso?" fragte Ray. "Das werde ich dir demonstrieren." sagte er und betätigte einen Schalter. Eine Wand glitt zur Seite und dahinter erschien eine Pappfigur. "Jetzt passt mal auf." sagte Jörn. Er nahm den Apfel, zog den Stiel raus und warf ihn zur Pappfigur. "Deckung!" rief Stefan. Alle gingen hinter einem Tisch in Deckung. Sie hörten nur einen lauten Knall und der Kopf der Pappfigur landete vor Amys Füßen. "Was ist das für ein Zeug?" fragte Amy. "Das ist das explosivste Essen der Welt." sagte Jörn. "Zum Beispiel." sagte Stefan, "Dieser Hackbraten. Damit kannst du eine ganze Armee in die Luft sprengen. Wir wollten es ans Militär verkaufen, weil niemand in Lebensmitteln Sprengstoff vermuten würde, aber nach dem ein paar Soldaten versucht haben das Zeug zu essen und eine Kaserne dabei zerstört wurde, wollte es keiner mehr haben." "Deswegen habt ihr diesen überdimensionalen Kühlschrank gebaut." sagte Ray. "Genau." sagte Jörn. Stefan blickte auf seine Uhr und sagte: "Lasst uns was essen gehen. Es ist schon 12 Uhr." Alle stimmten ihm zu. Sie verließen den Raum, verschlossen die Tür gingen zum Fahrstuhl. Sie fuhren zur Ebene 2, weil sich dort die Messe befand. Als sie die Messe betraten, waren alle Tische besetzt, weil immer ein verliebtes Paar an einem Tisch saß. "Wollen wir woanders Essen Amy?" fragte Jörn. "Wo denn.?" fragte Amy. "Das wirst du noch früh genug erfahren." sagte Jörn. "Jetzt gehen wir erstmal in die Kleiderkammer und dort suchen wir die passende Garderobe aus. Du kannst dir ja ein schönes Kleid, das zu deinen Augen passt aussuchen und ich suche mir den dazu passenden Smoking aus. Bist du damit einverstanden Amy?" fragte Jörn. "Dann laß uns mal gehen." sagte Amy. Bevor sie gingen sagte Jörn leise zu Stefan: "Ich glaube du und Ray, ihr solltet besser mitkommen." "Da hast du recht." sagte Stefan. Er fragte Ray, ob sie und er nicht auch woanders Essen wollten. Sie stimmte ihm zu und sie gingen zur Kleiderkammer. Ein Viertelstunde später waren alle 4 in der Kleiderkammer. Amy suchte sich ein langes blaues Kleid aus und Jörn sich den dazu passenden Smoking. Ray nahm langes rotes Kleid und auch Stefan kleidete sich passend. "Wir machen das so. Die Damen können sich in den Umkleidekabinen umziehen, während wir uns nach hinten verziehen und uns dort umziehen." sagte Stefan. Die Mädchen waren einverstanden. Ein paar Minuten später standen Jörn und Stefan vor der Tür und warteten auf Amy und Ray. "Hörmal." sagte Jörn. "Wir haben 5 Holodecks. 3 davon haben einen Replikator zur Essensherstellung. Ich werde mit Amy ein Candle-Light-Dinner in einem Italienischen Restaurant machen. Du kannst doch mit Ray auch etwas in dieser Art machen." "Das ist eine gute Idee." sagte Stefan. "Dann werde ich mit Ray in ein Restaurant gehen, das in Florida ist. Genauer gesagt in Malibu-Beach und zwar während eines Sonnenunterganges. Das wird ihr sicher gefallen." Genau in diesem Moment kamen die Mädchen aus der Tür der Kleiderkammer. Amy hatte das lange blaue Kleid an und Ray das lange rote Kleid. Den beiden Jungs stockte der Atem, denn der Anblick verschlug ihnen die Stimme und sie fuchtelten mit den Händen wild in der Luft herum. "Was habt ihr den?" fragte Amy. "Wir waren nicht darauf vorbereitet, dass ihr in den Kleidern so wunderschön aussehen würdet." sagte Jörn. Als er das gesagt hatte, wurden die Mädchen rot im Gesicht. "Wenn die Damen möchten, dann gehen wir jetzt zum Essen." sagte Stefan. "Ja. Wir möchten." sagte Ray. Nach dem Ray das gesagt hatte, hakten sich die Mädchen bei den Jungs unter und sie gingen zu den Holodecks. Hier trennten sich die Paare. Jörn ging mit Amy zum Holodeck 1 und Stefan ging mit Ray zum Holodeck 3. "Kann man hier überhaupt essen?" fragte Amy. "Nur auf 3 von 5 Holodecks kann man richtig essen und Nr. 1 ist eines." sagte Jörn. Er ging zur Tastatur neben der Tür und drückte ein paar Tasten. Als Amy durch die Tür gehen wollte sagte Jörn: "Schließ bitte deine Augen." "Warum:" fragte Amy. "Weil ich dich mit der Simulation überraschen möchte." Amy schloß ihre Augen. Jörn nahm sie an der Hand und führte sie durch die Tür. "Jetzt kannst du deine Augen öffnen." sagte Jörn. Als Amy ihre Augen öffnete, standen sie und Jörn vor einem Italienischen Restaurant und am Horizont ging gerade die Sonne unter. Sie betraten das Restaurant und setzten sich im Garten an einen Tisch um den Sonnenuntergang zu beobachten. Währenddessen hatte Stefan mit Ray das Holodeck Nr. 3 betreten. "Du kannst deine Augen öffnen." flüsterte Stefan. Als Ray ihre Augen öffnete saßen sie in einer Strandbar. Ray sah sich um und sagte: "Wo sind wir?" fragte Ray. "Das ist Malibu-Beach. Der Ort mit dem schönsten Strand der Welt." sagte Stefan. Als er das gesagt hatte drehte er sich zur Bedienung um und sagte: "Ein Wodka - Martini bitte mit einem Schuß Zitrone. Gerührt, nicht geschüttelt. Und was möchtest du trinken, Ray?" "Ich hätte gerne einen Bananen-Milchshake." sagte Ray. Kaum 2 Minuten später hatten sie ihre Drinks. "Hey! Ich wußte gar nicht, dass du ein Gentleman der alten Schule bist." kicherte Ray. "Wie wäre es mit einem Drei - Gänge - Candle-Light-Dinner beim Sonnenuntergang?" flüsterte Stefan. Er hatte gerade bestellt, als der Ober auf ihn zukam und ihm ins Ohr flüsterte. "Da ist ein Anruf für Sie Sir." Stefan drehte sich zu ihm um. "Sehen sie denn nicht, dass ich beschäftigt bin? Schließlich läßt man eine Dame nicht warten." Das Hologramm des Obers wurde von einem von Steffi ersetzt. "Hey ihr beiden. Jetzt ist Schluß mit Lustig. Ich bekam gerade einen Notruf der Luftabwehr von Couruscant. "Schitt!" fauchte Stefan. "Computer! Hologramm beenden!" Er stand auf und drehte sich zu Ray um. "Kommst du mit?" fragte er sie. "Wir holen das Dinner später mal nach!" Ray folgte ihm zur Brücke. "Hey ihr Turteltäubchen! Hier ist der Notruf!" schnauzte sie die Neuankömmlinge an. Mit diesen Worten schaltete sie die Wiedergabe ein. Achtung! Hier ist die Luftabwehr von Couruscant. Wir werden von einem Super -sternzerstörer und mehreren Fregatten angegriffen. Alle einsatzfähigen Schiffe sofort zur Basis. Wir ..." Dann brach die Verbindung ab. Noch während das Band lief wirbelte Jörn zum Schaltpult herum und drückte den Alarmknopf. "Alarm! Alle Mann auf Gefechtsstationen. Alarmstufe Rot. Die Jäger zum Abflug bereit machen." "Amy. Du kannst mir hier helfen." rief Steffi. Während Amy neben ihr Platz nahm, rannten die Jungs zu ihren Jägern und gleich darauf starteten die X- und A-Wings in den Kampf. "Hoffentlich überleben die das." murmelte Uschi. "Gerade jetzt wo sie mir sympathisch geworden sind. Aber, wo ist eigentlich Bunny?" Als Antwort auf die Frage ertönte ein Heulen und aus dem Hangar heraus raste ein Protonentorpedo auf den imperialen Sternzerstörer zu. Er wurde zwar durch das Schutzschild zerstört, aber die Ablenkung reichte. Doch gegen vier Kreuzer und einen Supersternzerstörer war auch die Luftabwehr machtlos. "Hey Jungs!" rief Jörn. "Mir hängt da so ein Suffkopf am Arsch!" Tommy riß seinen Jäger herum und zerstörte den Tie-Fighter mit einigen gezielten Schüssen. Das Ergebnis war, dass er selbst getroffen wurde. "Hier Thommy. Ich muss aussteigen. Schei..." Da brach der Kontakt ab. "Jungs. Ihr müsst ohne mich weiter machen!" sagte Stefan. "Mein Antrieb ist im Arsch." "Ich komme!" sagte Jörn. Aber bevor er bei Stefans X-Wing ankam explodierte dieser. "Scheiße! Blau zwei an Secretfleet. Wir haben gerade Gold eins verloren." schrie er ins Mikrofon. Auf dem Schiff fragte Amy daraufhin Steffi. "Was heißt das nun für uns?" Steffi war blaß geworden. "Das heißt Stefan ist tot!" schluchzte sie. Doch plötzlich fuhr sie wütend herum. "Bunny! Du hast doch vorhin den Torpedo abgeschossen." Bunny stotterte: "War das verkehrt?" "Nein! Mach damit weiter! Jag den Ärschen alles entgegen, was wir haben. Amy, du hältst das Schiff auf Kurs. Wir nehmen den Bomber. Ich will Rache." Sofort übernahm Amy den Posten des Piloten. Während Bunny zum Geschütz lief, schnappte sich Steffi die total entsetzte und verstörte Ray. "Ich kann ja verstehen wie dir zumute sein muss. Wir haben ihn auch gemocht." Langsam setzte sich Ray in Bewegung. Sie wurde immer schneller und schließlich rannte sie neben Steffi zum Bomber. Während sie starteten, knackte das Mikrofon. "Secretfleet? Hier MF. Captain Han Solo. Alles in Ordnung bei euch?" Steffi schrie geradezu ins Mikro. "Han bist du das? Ja! Uns geht's gut. Aber es hat Stefan erwischt!" "Schitt!" rief Han. "Los ich gebe euch Rückendeckung und ihr fliegt zum Raumhafen. Ich suche nach Überlebenden!" Steffi versuchte zu lächeln. "Thommy ist ausgestiegen. Aber wegen Stefan. Ja er war ein Jedi, aber ich glaube nicht, dass er es geschafft hat." Die letzten Worte hatte sie nur geflüstert. Wenig später landete die Secretfleet im Raumhafen. Alle warteten, bis Han gelandet war. Hinter ihm kam Thomas erschöpft aus dem Schiff. "Hey Leute. Wie geht's?" Han sah wie schwer es Steffi fiel über das Geschehene zu sprechen. "Scheiße geht's! Stefan ist tot!" sagte Han. Als Thommy das hörte wurde er blaß. "Leute. Wir können Stefan nicht mehr zum Leben erwecken, aber ich schwöre euch wir werden uns rächen. Sie sollen für seinen Tod büßen." sagte Jörn. Inzwischen war eine weitere Person dazugekommen. "Ich weiß ihr seit sauer, aber laß dich nicht vom Haß leiten, denn Haß führt zur dunklen Seite der Macht." sagte er. "Oh Luke. Wir haben dich nicht kommen hören." sagte Jörn. "Darf ich euch Luke Skywalker vorstellen. Er wurde zusammen mit Stefan ausgebildet. Luke ist der Befehlshaber dieser Basis. Wir treffen uns hier in zwei Stunden wieder und zwar alle in Uniform und zwar zum Gedenken an Stefan." Alle verließen den Raumhafen und gingen wieder ins Raumschiff. Während die Mädchen in ihre Quartiere gingen, saßen die Lost Boys an der Bar. "Was machen wir jetzt?" fragte Lennart. "Erstmal, werden wir die Mädchen ausbilden, wie Stefan es versprochen hatte. Dann werden wir das Imperium vernichten und damit das Universum von ihm befreien." Alle stimmten ihm zu. "Wenn ihr mich sucht, findet ihr mich auf Holodeck 2." sagte Jörn und verließ die Bar. Was sie nicht wußten war, das Stefan gar nicht tot war. Er war an Bord des Supersternzerstörers, wo er in einer Arrestzelle lag, aber Stefan war bewusstlos. Als er erwachte hörte er vor der Tür eine Stimme. "Wir werden ihn einer Gehirnwäsche unterziehen, damit er sich an nichts mehr erinnert und dann werden wir ihn gegen seine Freunde aufbringen." Als Stefan das hörte sprang er auf und hämmerte mit aller Gewalt gegen die Tür und schrie: "Ihr feigen Ärsche. Zeigt euch, damit ich euch die Fresse polieren kann." Genau in diesem Moment ging die Tür auf und Stefan sah eine schwarz gekleidete Person. Neben ihr standen zwei Wachen, die ihre Waffen auf Stefan gerichtet hatten. Die in schwarz gekleidete Person ging einen Schritt zur Seite und sagte: "Pakt ihn und fesselt ihn ans Bett." Daraufhin kamen hinter ihm 2 Wächter hervor. Packten Stefan und fesselten ihn ans Bett. Dann kam eine weitere Person in die Zelle. Stefan sah, das sie eine Spritze in der Hand hatte, die mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt war. Die Person krempelte Stefans rechten Ärmel hoch, drückte die Nadel in seinen Oberarm und injizierte Stefan die Flüssigkeit. "In ein paar Sekunden müsste er schlafen. Dann könne wir mit der Gehirnwäsche beginnen." Das war dass letzte was Stefan hörte, bevor er bewusstlos wurde. Währenddessen hatten sich im Raumhafen alle versammelt, doch einer fehlte. "Wo ist Jörn?" fragte Amy. "Als ich ihn zuletzt gesehen habe, sagte er, dass er auf das Holodeck 2 wollte." sagte Lennart. Sofort gingen Amy und Makoto zurück ins Raumschiff und fuhren mit dem Fahrstuhl zu den Holodecks. Als sie vor der Tür des Holodecks standen sah Amy auf das Display, wo steht was für ein Programm läuft. "Hier steht. Große Klippen am Meer." sagte Amy. "Der will sich doch nicht etwa umbringen?" fragte Makoto erschrocken. Amy sah sie an und sie gingen durch die Tür. Sie fanden sich auf einer Wiese wieder und sahen, dass Jörn in Uniform am Rand der Klippen stand. Amy rannte los und rief: "Jörn. Du darfst nicht springen." Als sie neben Jörn stand sah sie, dass er weinte. "Was hast du?" fragte Amy. "Was ich habe. Stefan ist tot. Er war mein bester Freund." sagte Jörn. "Kommt. Lasst uns gehen, die anderen warten." sagte Makoto, die inzwischen auch neben Jörn stand. Nach dem sie das gesagt hatte nahm Jörn seine Brille ab und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Dann wollen wir die anderen nicht warten lassen." sagte er. Als sie aus der Tür des Holodecks kamen, drückte Jörn auf eine Taste des Displays und schaltete das Programm ab. Ein paar Minuten später waren sie bei den anderen. Alle hatten ihre Uniformen an, selbst der Terminator hatte eine an. Die Mädchen hatten sich Uniformen aus der Kleiderkammer besorgt. Jörn trat ans Rednerpult. "Wir haben uns heute hier versammelt um unserem Gefährten Stefan zu Gedenken." sagte er. "Er der beste Freund den wir, besonders ich hatte. Durch ihn wurde uns bewusst, dass wir alle etwas besonderes sind. Er war der Boss von uns, der Anführer, denn er hat uns zu dem gemacht was wir heute sind. Er konnte einem zwar auf die Nerven gehen, aber genau deswegen war er einzigartig. Da er jetzt nicht mehr bei uns ist, muss ich seinen Platz einnehmen, aber ich werde ihn nicht ersetzen können und ich weiß nicht ob ich der Aufgabe gewachsen bin, aber ich schwöre euch feierlich, dass wir das Imperium zerstören und Stefan rächen werden. Doch die Lost Men und ich, wir müssen erst euch, die Sailor Kriegerinnen ausbilden, damit ihr den Kampf bestehen könnt. Luke Skywalker ist für die Kampftechniken zuständig, Lennart für die körperliche Fitness, Steffi, Schumi und Macke für die taktische Angriffsweise, während Andy und ich für die Ausbildung an den Jägern und den Computern zuständig sind. Da wir Stefans Tod rächen wollen, fangen wir Morgen mit der Ausbildung an. Meine Damen und Herren. Bitte erheben sie sich, wir legen eine Schweigeminute ein." Nach der Schweigeminute sagte Jörn: "Ich bitte euch jetzt schlafen zu gehen, damit wir Morgen früh mit der Ausbildung beginnen können." Als er das gesagt hatte gingen alle wieder ins Raumschiff zurück. Jörn ging als letzter. Es war mitten in der Nacht, als Jörn sein Quartier verließ. Er konnte nicht schlafen, denn er sah immer wieder die Bilder, wie der X-Wing explodierte. Er ging zum Holodeck 2 und wollte das Programm aufrufen, die er am Nachmittag benutzt hatte. Als er am Holodeck ankam merkte er, dass das Programm lief. Er war sich aber sicher, dass er es abgeschaltet hatte. Er betrat das Holodeck und sah, dass jemand am Rand der Klippen stand. Er ging auf die Person zu. Beim näherkommen erkannte er Ray und sie weinte. "Ich kann verstehen wie du dich fühlst, Ray." sagte er, als er neben ihr stand. "Hallo Jörn." sagte Ray weinend. "Ich fühle mich so leer ohne ihn." "Ich weiß. Wir wissen alle nicht was wir ohne ihn machen sollen." sagte Jörn. Zur selben Zeit verließ Amy ihr Quartier. Sie wollte zu Jörn. Als sie vor der Tür zu seinem Quartier stand und klopfte, meldete sich niemand. "Computer." sagte sie. "Wo ist Oberst Jörn?" "Der Oberst befindet sich auf Holodeck 2." sagte eine Stimme. Nach dem sie das gehört hatte, ging sie zum Holodeck 2. Als sie durch die Tür ging, sah sie dass das Programm vom Vormittag lief und das Jörn mit jemandem am Rand der Klippe saß. Sie ging zu ihnen und sah das die zweite Person Ray war. "Hallo." sagte sie. "Hallo Amy." sagte Jörn. "Setzt dich doch zu uns." sagte Ray. Amy setzte sich zu ihnen und Jörn legte seinen Arm um sie. "Was wollen wir jetzt ohne Stefan tun?" fragte Amy. "Wie schon gesagt, erst werden wir euch ausbilden, damit ihr wisst, wie ihr die Macht einsetzen könnt und dann werden wir das Imperium zerstören." sagte Jörn, während ihm die Tränen ins Gesicht liefen. "Nicht weinen Jörn." sagte Amy und wischte ihm die Tränen mit ihrem Taschentuch ab. "Ihr zwei habt es gut." sagte Ray weinend. "Ihr zwei könnt euch gegeneinander trösten und auf dem anderen verlassen, nur meine große Liebe ist tot und ich werde nie jemand anderen lieben und schätzen können, wie ich es bei Stefan konnte." "Ich werde euch beide allein lassen." sagte Jörn. "Ihr kennt euch länger und deshalb könnt ihr euch auch besser über das Thema unterhalten." "Was machst du jetzt?" fragte Amy. "Ich gehe jetzt in mein Quartier, ziehe mir meine Skatersachen an. Also Hemd, Hose, Schuhe und Schützer, nehme mein Skateboard und meine Inliner und gehe dann ins Holodeck 3, fahren bis ich müde bin." sagte Jörn. "Wenn ihr mich braucht oder selbst fahren wollt, dann wisst ihr ja wo ihr mich finden könnt. Die passenden Sachen findet ihr in der Kleiderkammer." Dann ging Jörn und ließ die Mädchen allein. Er ging in sein Quartier und nahm dort seine Skaterhose, sein Skaterhemd, seine Skaterschuhe, die Schützer, sein Skateboard und seine Inliner aus seinem Schrank. Er zog sich die Hose, das Hemd, die Schuhe und Schützer an. Dann packte er die Inliner in einen Rucksack, nahm das Skateboard, verließ sein Quartier und ging zum Holodeck 3. Auf dem Weg zum Holodeck, dacht er an die Zeit mit Stefan, an seine Späße, an seine Witze und seine blöden Bemerkungen, die er immer gemacht hat. Er dachte auch daran, wie Stefan ihn damals zu den Lost Boys gebracht hatte. Damals, als er gerade entdeckt hatte, dass er das Talent habe Sachen schweben zu lassen, stand plötzlich Stefan vor ihm und brachte ihm bei sein Talent richtig zu nutzen und warum er es habe. Das alles war vor 7 Jahren. Seitdem hatten sie fast jedes Jahr ein neues Mitglied aufgenommen. Das letzte war Thommy, den er und Stefan letztes Jahr gebaut hatten, da er ein Cyborg ist. Alles Tricks, die er kann hatte er von Stefan. An all dass dachte Jörn, während er zum Holodeck ging. Als er am Holodeck 3 ankam, standen Amy und Ray vor der Tür und warteten auf ihn. Beide hatten sich Skaterklamotten aus der Kleiderkammer besorgt und auch Inliner. "Na ihr zwei. Möchtet ihr auch fahren?" fragte Jörn. "Ja, weil nur so rumzusitzen ist nicht so besonders." sagte Ray. "Ok. Dann Lasst uns gehen." Sie betraten das Holodeck und Jörn sagte: "Computer. Spezialprogramm 2." Kurz darauf erschien eine Skateboard - und Inlinerbahn, mit Steilkurven und Hügeln. "Dann mal los." sagte Ray und zog ihre Inliner an. Amy tat das gleiche. Jörn nahm sein Skateboard, ging zu einer Treppe und stieg auf einen der Hügel und sagte: "Kommt ihr zwei. Hier oben beginnt die Bahn." Dann sprang er auf sein Board und fuhr los. Amy und Ray fuhren ihm hinterher. Nach dem er ein paar Sprünge und Tricks gemacht hatte und Amy und Ray ein paar Mal hingefallen sind, zog Jörn seine Inliner an und sagte: "Kommt ihr zwei. Ich werde euch jetzt zeigen wie man Inliner fährt, wenn ihr wollt?" "Ich wäre froh, wenn du es mir zeigen würdest." sagte Amy. "Ich wäre auch froh." antwortete Ray. "Dann werde ich euch eine Trainingsstunde geben." sagte Jörn. Er zeigte Amy und Ray wie man sich auf den Inlinern hält und wie man sein Gewicht verlagern muss, um nicht hinzufallen. Zur selben Zeit erwachte Stefan aus der Narkose, die ihm verpasst wurde. Er sah sich um und stellte fest, dass seine Arme und Beine festgebunden waren. Auf seinem Kopf war eine Art Helm befestigt. "Los ihr feigen Ärsche. Zeigt mir eure Gesichter, damit ich sie euch polieren kann." schrie er. Genau in diesem Moment kamen zwei Männer in den Raum, in dem er sich befand und betätigten an einer Konsole einige Knöpfe. Stefan sah an den Sachen die sie trugen, dass sie Wissenschaftler sein mussten. "Hey Leute. Was habt ihr mit mir vor?" fragte Stefan. "Das wirst du noch früh genug erfahren." sagte ein Stimme aus dem Hintergrund. Stefan drehte seinen Kopf und sah die Person, die er auch vor der Arrestzelle gesehen hatte, doch diesmal sah er auch, dass sie einen schwarzen Helm trug. "Hallo Lord Helmchen!" sagte Stefan grinsend. "Dir wird das Lachen noch vergehen!" sagte die Person. "Küss meinen Arsch, Dumpfbacke!" sagte Stefan. "Hüte deine Zunge. Niemand spricht so mit Lord Darth Vader!" sagte die Person. "Mach mich los oder du wirst dein blaues Wunder erleben!" sagte Stefan drohend. "Das werden wir ja sehen." sagte Darth Vader und verließ den Raum. Als er den Raum verlassen hatte blickte Stefan auf seine Handfesseln, die sich daraufhin öffneten. Er sah zu den beiden Wissenschaftler, die immer noch an der Konsole standen. Sie hatten aber nichts bemerkt und Stefan löste seine Fußfesseln und nahm den Helm ab. Dann schlug er die beiden nieder und ging zur Tür. Als er die Tür öffnete und auf den Gang ging bemerkte er viel zu spät, das eine Wache vor der Tür stand. Stefan verschwand so schnell er könnte wieder in dem Raum, aber die Wache hatte ihn bemerkt. Stefan versteckte sich hinter einem Schrank und als die Wache den Raum betrat schlug Stefan sie nieder und nahm deren Waffe. Dann machte er sich auf den Weg zu den Hangars, weil er versuchen wollte mit einem Shuttle zu fliehen um nach Couruscant zurückzukehren. Doch er kam nicht weit. Stefan war kaum 5 Minuten unterwegs, als plötzlich Darth Vader und 10 Soldaten vor ihm standen. Er sprang hinter einen Pfeiler und schoss auf die Soldaten. "Ich will ihn lebend." schrie Darth Vader. "Wird erledigt, Sir!" sagte einer der Soldaten. "Geben sie auf. Sie haben keine Chance!" schrie Vader. "Wenn ihr mich kriegen wollt, müsst ihr mich schon erschießen." schrie Stefan zurück. Als er das gesagt hatte, schoss er wild drauf los und verwundete 3 Soldaten. Was er aber nicht bemerkt hatte war, dass sich von hinten ein paar Soldaten angeschlichen hatten. Als er sich umdrehte sah er direkt in die Öffnungen der Blaster, die auf ihn gerichtet waren. Daraufhin ließ er seine Waffen fallen und hob die Hände über den Kopf. "Ihr Ehrgeiz wird uns noch sehr nützlich sein!" sagte Vader. "Das glaubst auch nur du, du Arschgesicht!" schnauzte Stefan ihn an. ""Bringt ihn zurück und fesselt ich wieder an die Maschine. Aber diesmal will ich, dass mehr als nur ein Wachposten ihn bewacht. Verstanden?" sagte Vader. "Verstanden Lord Vader!" sagte der Offizier. Ein paar Minuten später war Stefan an die Maschine gefesselt und er wurde von 6 Soldaten bewacht. 3 standen vor der Tür und die anderen neben der Maschine und hatten ihre Waffen auf Stefan gerichtet. Stefan grinste die Wachen an und sagte: "Na ihr. Was schaut ihr mich so böse an? Wisst ihr was? Ihr könnt mich mal am Arsch küssen." "Lasst euch nicht provozieren." "Sieh mal an. Lord Helmchen ist wieder da." sagte Stefan lachend. "Setzt ihm den Helm auf und schaltet die Maschine ein. Es wird Zeit ihn zu einem der unseren zu machen!" sagte Lord Vader und betätigte einen Schalter an der Konsole. Stefan schrie vor lauter Schmerzen so laut auf, dass selbst die Wachen zusammen zuckten. Als Vader die Maschine abschaltete hörte Stefan auf zu schreien und fiel in sich zusammen. Lord Vader sah ihn an und sagte: "Na wie fühlen sie sich Kommandant Peters?" "Wer ist Peters? Mein Name ist immer noch Stefan." sagte Stefan grinsend. "Dein Wille ist stärker als ich gedacht hatte!" sagte Lord Vader. "Verpiß dich. Du wirst mich nicht umpolen können!" sagte Stefan und spuckte ihm vor die Füße. "Stellt die Maschine eine Stufe höher." sagte Lord Vader. "Ja, Sir." sagte einer der Wissenschaftler, dann drückte er wieder auf den Knopf und Stefan schrie wieder. Als Darth Vader diesmal die Maschine abgeschaltete sagte Stefan lachend: "Hat wohl wieder nicht geklappt oder?" "Stellt die Maschine noch zwei Stufen höher!" sagte Lord Vader wütend. "Das könnte ihn aber töten." sagte einer der Wissenschaftler ängstlich. "Tun sie was ich ihnen sage!" schrie Lord Vader ihn an. "Ja, Sir." sagte er leise und stellte die Maschine zwei Stufen höher. Dann drückte Vader noch einmal den Knopf. Als er die Maschine diesmal abschaltete sagte er. "Na. Wie fühlen sie sich?" "Beschißen." antwortete Stefan. "Wer sind sie? Nennen sie Rang und Namen." sagte Lord Vader. "Mein Name ist Peters und ich bin Kommandant." "So gefalle sie mir schon viel besser." sagte Lord Vader lachend. "Macht ihn los und bringt ihn in ein Quartier. Als er das gesagt hatte verließ er den Raum. Zu selben Zeit ging auf Couruscant die Sonne auf. Die Jungs und die Mädchen trafen sich im Raumhafen. "Guten Morgen." sagte Jörn. "Heute beginnt die Ausbildung. Wir teilen euch in zwei Gruppen, damit wir die Ausbildung so schnell wie möglich beenden können. Amy, Bunny und Minako. Ihr seid Gruppe 1 und werdet die nächsten 2 Stunden von Andy und mir mit den Jägern und den Computer vertraut gemacht. Ray, Makoto und Uschi. Ihr seid Gruppe 2 und werdet von Luke mit unseren Kampftechniken vertraut gemacht. Luna und Artemis. Ich glaube jeder von euch beiden sollte sich einer Gruppe anschließen." "Luna. Wenn du einverstanden bist, dann gehe ich mit Gruppe 1." sagte Artemis. "Okay, Artemis. Ich bin einverstanden." sagte Luna. "Dann ist ja alles klar und wir können mit der Ausbildung beginnen. Wir treffen uns dann in 2 Stunden wieder, damit ihr tauschen könnt." Als er das gesagt hatte gingen Andy und er mit Amy, Bunny, Minako und Artemis in einen Hangar wo 3 X- , 3 A-Wings und 6 Computerterminals standen. Währenddessen ging Luke mit Ray, Uschi, Makoto und Luna in eine Sporthalle. Als sie dort angekommen waren, sagte Luke: "Für das Training benötigt ihr andere Sachen, aber wir haben an alles gedacht. Hinter der Tür dort findet ihr einen Schrank und in dem befinden sich Sportsachen, also Klamotten und Schuhe in allen Größen. Ihr braucht euch nur die passenden Sachen zu nehmen. Wenn ihr euch umgezogen habt treffen wir uns wieder hier." Als er das gesagt hatte verschwanden die Mädchen hinter der Tür, während Luna bei Luke blieb. "Was machst du jetzt eigentlich mit ihnen?" fragte Luna. "Ich werde ihnen beibringen die Macht zu benutzen und mit unseren Waffen umzugehen." antwortete Luke. Dann ging er zu einem von drei Schränken, die in der Halle standen und öffnete ihn. Er entnahm ihm drei Stäbe von ca. 20 cm Länge und ca. 5 cm Durchmesser. Als die Mädchen wiederkamen drückte jeder von ihnen einen Stab in die Hand. "Wozu ist der gut?" fragte Makoto. "Das ist ein Lichtschwert." sagte Luke. "Wenn das ein Schwert ist, dann bin ich eine sterbliche." sagte Uschi lachend. "Warum hast du keins?" fragte Ray. "Keine Sorge." sagte Luke. "Ich hole mir schon noch eins." Nach dem er das gesagt hatte blickte er zum Schrank rüber, der immer noch offen war und plötzlich flog ein Lichtschwert auf ihn zu und er fing es mit der Hand auf. Er sah die Mädchen an und drückte einen kleinen Knopf auf dem Stab und eine ca. 70 cm lange, grüne Lichtsäule fuhr heraus. "Wie hast du das gemacht?" fragte Makoto. "Das und vieles mehr werde ich euch beibringen!" antwortete Luke. Zur selben Zeit waren Jörn und Andy mit Bunny, Amy, Minako und Artemis im Hangar angekommen. "Jede von euch sucht sich jetzt einen der Jäger aus der hier steht und setzt sich rein." sagte Andy. Bunny setzte sich in einen A-Wing, während sich Amy und Minako jeweils in einen X-Wing setzten. Artemis saß bei Bunny im A-Wing. "Mach ja nichts kaputt Bunny." sagte Artemis mit ermahnender Stimme. "Keine Sorge Artemis. Ich werde schon nichts kaputt machen." antwortete Bunny grinsend. "Na was ist denn hier los?" fragte Andy lächelnd, der auf einer Leiter stand die an dem A-Wing befestigt war. "Gar nicht !" sagte Bunny. "Dann ist ja gut!" sagte Andy und stieg die Leiter runter. "Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten." sagte Jörn, der an einem Computer saß. "Wir werden euch jetzt mit den Jägern vertraut machen, indem wir einen Angriff simulieren. Dazu müsst ihr den Helm aufsetzen, der sich in einem Fach hinter eurem Kopf befindet. Wenn ihr das getan habt, werden Andy und ich die Simulation starten und ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, da wir beide die Simulation vom Computer aus überwachen werden. Hat jemand noch eine Frage?" "Ich habe noch eine!" fragte Minako. "Wie funktioniert der Jäger in dem ich bzw. Bunny oder Amy sitzt?" "Andy! Du erklärst Bunny welche Knöpfe und Schalter für die Simulation wichtig sind und welche Funktion sie haben. Ich werde Amy und Minako die Funktionen erklären, indem ich das Programm benutze, das ich geschrieben habe." sagte Jörn. "Was ist das für ein Programm?" fragte Amy. "Das ist das spezielle Programm für optimales Training, kurz S.P.O.T. genannt. Wenn ich es einschalte werden bei euch verschiedene Knöpfe und Schalter aufleuchten. Okay, dann werde ich es jetzt einschalten." sagte Jörn und schaltete den Computer ein. Auf dem Bildschirm erschien der Satz: Bitte Passwort eingeben:. Jörn gab sein Passwort ein und dann erschien ein Desktop wo mehrere Zeichen mit einer Bezeichnung standen. Unter einem X-Wing stand S.P.O.T. und Jörn klickte das Symbol an. Dann stand auf dem Bildschirm: Feuer: Rot; Torpedo: Grün; Schilde: Gelb; Zielerfassung: Blau: Antrieb: Schwarz. Unten links stand: Programm starten. Ja oder Nein. Jörn klickte auf Ja und fragte ein paar Sekunden später: "Minako und Amy. Blinkt bei euch ein roter Knopf?" "Ja, bei mir blinkt ein roter Knopf." sagte Amy. "Bei mir auch." sagte Minako. "Okay. Mit diesem Knopf könnt ihr schießen." Nach dem er das gesagt hatte, erklärte er ihnen mit Hilfe des Programmes die anderen Knöpfe. Nach ca. einer Viertelstunde war Jörn mir der Erklärung fertig, während Andy immer noch auf der Leiter neben Bunnys A-Wing. Eine weitere Viertelstunde später kam Andy zu Jörn und setzte sich auf einen Stuhl, der neben Jörn stand. "Na Andy. Hast du Probleme gehabt mit Bunny?" fragte Jörn grinsend. "Nein, denn du weißt ja wie begriffsstutzig Bunny ist." sagte er genervt. "Das weiß ich ganz genau!". sagte Jörn. Dann stand er auf und sagte: "Ich werde mal überprüfen ob sie alle die Helme richtig aufgesetzt haben." Dann nahm Jörn zwei Funkgeräte die man sich ins Ohr stecken kann, aus einer Schublade und steckte sich eins ins Ohr. Das andere gab er Andy. Dann ging er zu dem X-Wing, in dem Amy saß und stieg auf die Leiter, die neben dem X-Wing stand. Als er oben angekommen war überprüfte Jörn, ob Amys Gurt richtig saß, damit sie nicht während der Simulation aus dem Gurt rutscht und sich verletzt. "Passt dir der Helm oder soll ich dir einen anderen holen?" fragte Jörn. "Nein, der Helm ist optimal." antwortete Amy. "Im Helm ist ein Mikro eingebaut. Wenn du mit mir alleine sprechen willst, dann sagst du mir über Funk Bescheid und ich gehe dann auf Kanal 2, einverstanden Amy?" "Einverstanden Jörn." sagte Amy. Dann drückte Jörn auf einen Knopf, der sich an der Außenseite des Jägers befand und das Cockpit schloß sich. Über Funk fragte Jörn: "Amy. Kannst du mich hören?" "Laut und deutlich!" sagte Amy. "Okay, dann gehe ich jetzt zu Minako und dann zu Bunny." Nach 10 Minuten war Jörn mit der Überprüfung fertig und als er das Cockpit von Bunnys A-Wing geschloßen war, sagte er über Funk zu Andy: "Okay Andy. Du kannst die Simulation starten." "Dann wollen wir mal Fähigkeiten testen." sagte Andy. "Okay meine Damen." sagte Jörn während er wieder zu Andy ging. "Die Simulation hat 3 Stufen. In Stufe 1 lernt ihr mit den Jägern umzugehen. In Stufe 2 macht ihr einen Hindernisflug und in Stufe 3 wird ein Angriff simuliert, wo ihr so viele Gegner wie möglich abschießen müsst." "Wo liegt der Rekord?" fragte Minako. "Willst du das wirklich wissen?" fragte Andy lachend. "Ja." "Sagst du es ihr oder soll ich es tun?" fragte Andy Jörn. "Ich mach das." sagte Jörn grinsend. "Der Rekord liegt bei 351 abgeschossenen Gegnern." Als Minako das hörte wurden ihre Augen immer größer und sie pfiff vor Bewunderung. "Und wer ist der Rekordhalter?" fragte Amy. Als sie das gesagt hatte, lachte Jörn laut und sagt: "Der bin ich und bis jetzt war keiner besser als ich." "Wenn ihr die Simulation beenden wollt," sagte Andy. "dann sagt ihr uns Bescheid oder ihr lasst euch abschießen." "Dann wollen wir die Simulation mal starten." sagte Jörn und gab Andy ein Zeichen, der daraufhin einige Tasten drückte um die Simulation zu starten. "Andy! Bleibst du hier und passt auf?" fragte Jörn. "Ja. Wieso fragst du?" "Ich werde mal sehen, wie sich die anderen bei Luke machen." "Mach das. Wenn irgend was ist sage ich dir über Funk Bescheid." Dann verließ Jörn den Hangar und ging in die Sporthalle wo Luke mit den anderen Mädchen war. Als Jörn den Hangar verlassen hatte, sah sich Andy um und fragte sich: "Wo ist denn Artemis?" Er stand auf und sah sich im Hangar um, aber er konnte Artemis nirgendwo finden. "Hat jemand Artemis gesehen?" fragte er über Funk. "Der ist bei mir." sagte Bunny und Andy hörte im Hintergrund wir Artemis rief: "Lasst mich hier raus!" "Ich hol dich sofort daraus!" sagte Andy, während er die Leiter hochsprintete, die an dem A-Wing stand, in dem Bunny saß. Er öffnete das Cockpit und Artemis sprang ihm in die Arme. Bunny ließ sich nicht ablenken und Andy schloss das Cockpit wieder und ging mit Artemis auf der Schulter zum Computer zurück. Zur selben Zeit kam Jörn in der Sporthalle an und sah, wie Luke den Mädchen gerade beibrachte mit den Lichtschwertern umzugehen. Luke und Ray veranstalteten gerade einen Trainingskampf, während Makoto, Uschi und Luna auf einer Bank saßen. Jörn setzte sich zu ihnen und sagte: "Hallo ihr drei." "Hallo." sagten Makoto und Uschi. "Wie lange kämpfen die beiden den schon?" fragte Jörn. "Seit ca. einer Viertelstunde." sagte Luna. "Dann muss Ray aber wirklich gut sein, denn Luke beendet so einen Kampf meistens schon nach 5 Minuten." Als er das gesagt hatte blickte er zu Luke und Ray und sah, dass Ray am Boden lag und Luke ihr sein Lichtschwert an die Kehle hielt. Jörn stand auf, ging zu den beiden und sagte: "Das war ja ein beeindruckender Kampf, Ray." "Danke, aber du siehst ja das ich verloren habe." sagte Ray. "Das macht ja nichts. Der springende Punkt ist ja, dass du länger als jeder andere gegen Luke gekämpft hast." sagte Jörn. "Ja, das ist ja toll." sagte Ray. "Ich muss mal kurz mit Luke reden." sagte Jörn. "Okay. Ich setze mich zu den anderen und ruh mich aus." sagte Ray und setzte sich auf die Bank. "Und wie machen sie sich?" fragte Jörn. "Sehr gut. Ich hatte noch nie solche guten Schüler. Nehmen wir z.B. Ray. Sie hat einen sehr starken Kampfgeist, während Makoto und Uschi sehr in die Defensive gehen." sagte Luke. Als Jörn etwas sagen wollte schaltete sich sein Funkgerät ein. "Hier Andy. Jörn, du solltest besser mal herkommen und dir das hier ansehen." "Ich komme so schnell ich kann." sagte Jörn. "Luke, ich muss leider los." "Okay. Wir sehen uns später." sagte Luke. "Meine Damen. Ich muss leider wieder los." sagte Jörn und verließ die Halle. 5 Minuten später war er wieder im Hangar. Andy saß am Computer und Artemis lag auf seiner Schulter. "Was ist los?" fragte Jörn. "Sieh dir das hier an." sagte Andy und schaltete auf eine Liste um, wo die Namen der Mädchen standen und die Anzahl der abgeschossenen Gegner und Jörn lass was dort stand. Amy 200; Bunny 156; Minako 352. Als Jörn sah wieviele Minako abgeschossen hatte ging er zu einem Kühlschrank, öffnete ihn, entnahm ihm eine Bierflasche und trank sie in einem Zug aus. Dann setzte er sich neben Andy und sagte: "Das kann doch nicht wahr sein oder?" "Es ist aber wahr." sagte Andy grinsend. "Sie sitzt zum erstenmal in so einem Simulator und bricht den Rekord." sagte Jörn. "Nimm es mit Humor." sagte Andy. "HA. HA." antwortete Jörn. Dann blickte er auf den Bildschirm und sah das die Simulation in 5 Minuten beendet sein würde. Als die Simulation zu Ende war, öffneten Andy und Jörn die Cockpits. Ein paar Minuten später saß jedes der Mädchen hinter einem Computer und Jörn und Andy auch. "Auf dem Computer vor euch steht eine Zahl. Sie zeigt wieviele Gegner ihr und Minako abgeschossen habt. Amy hat genau 289; Bunny hat 267 und Minako hat 358, was heißt das Minako die neue Rekordhalterin ist und Jörn auf Platz 2 verdrängt hat." sagte Andy. "Herzlichen Glückwunsch." sagte Jörn. "Danke, aber ich hatte nicht vor dich zu schlagen. Das musst du mir glauben." sagte Minako. "Das weiß ich. Du hast ja auch nur das getan, was wir gesagt haben." sagte Jörn. "Was machen wir den jetzt?" fragte Bunny. "Jetzt zeigen wir euch, wie ihr die Programme, die zur Verteidigung dienen funktionieren und wie ihr sie benutzen könnt." sagte Andy Steffi hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und saß sie auf der Brücke der Secretfleet und überprüfte alle Funktionen. Sie dachte auch an damals, als Stefan und Jörn sie zu den Lost Men geholt haben. Damals dachte sie auch, dass sie nicht dazu gehören könnte, weil sie ein Mädchen ist und sie sich die Lost Men nannten. Alles begann vor 4 Jahren und damals ging sie noch zur Schule. Sie bemerkte damals, dass sie die Fähigkeit habe Ereignisse vorherzusehen. Schon Wochen, bevor Jörn und Stefan sie ansprachen wußte sie wer sie sind und was sie wollten. Als Stefan fragte, ob sie nicht zu ihnen gehören will stimmte sie zu, denn sie hatte die Schule satt und zu Hause gab es auch nur Probleme. Auch sie wurde hier vor dreieinhalb Jahren ausgebildet und sie hatte die Ausbildung mit Auszeichnung bestanden. Stefan sagte damals: "Du bist die beste Auszubildende, die wir je hatten und bist es würdig zu den Lost Men zugehören." In diesem Augenblick betrat Lennart ohne die Maske, die Brücke und sagte : "Hallo Steffi." Aber Steffi reagierte nicht, also fuchtelte er wild mit seinen Händen vor ihrem Gesicht herum. Steffi erschrak und sagte: "Hallo Lennart. Ich habe dich gar nicht reinkommen hören." "Was ist den los mit dir?" fragte Lennart. "Ich habe gerade an die Zeit gedacht, als ich zu den Lost Men gekommen bin!" antwortete sie. "Ich denke seit dem Unfall auch oft die Zeit." sagte Lennart. "Mich haben Stefan und Jörn vor 3 Jahren von der Straße geholt, als ich gerade bekifft war. Ich hatte damals, kurz bevor sie mich angesprochen haben, die Maske gefunden. Sie zeigten mir wie ich sie kontrollieren kann und bildeten mich aus." "Ja. Er und Jörn haben uns alles beigebracht." sagte Steffi. "Ich muss leider wieder los." sagte Lennart. "Ich habe nachher Training mit den Mädchen und werde ihnen mal Feuer unterm Hintern machen." "Mach das." sagte Steffi. Dann verließ Lennart die Brücke und ließ Steffi allein. Währenddessen auf dem Abflugdeck der Secretfleet. Marcus saß in seinem X-Wing, während Schumi an dem Antrieb arbeitete. "Sag mal." fragte Marcus. "Erinnerst du dich noch an den Tag, als sie dich zu der Truppe hier geholt haben?" "Aber klar." sagte Schumi. "Ich erinnere mich daran als wär es gestern gewesen." "Wo haben sie dich denn aufgegabelt, wenn ich das so sagen darf?" fragte Marcus. "Du darfst fragen. Ich bin damals aus dem Zirkus abgehauen. Meine Eltern wussten was ich für eine Kraft habe und haben sie für ihre Auftritte missbraucht. Mein Vater war Zauberer und ich musste meine Mutter immer schweben lassen wenn er den Trick mit der schwebenden Jungfrau abzog. Mit 13 Jahren hatte ich keinen Bock mehr und haute ab. Ich bin in einen Güterzug gestiegen, aber in dem Waggon saßen zwei Personen und das waren Stefan und Jörn. Sie sagten ich solle mit ihnen gehen und ich würde meine Eltern nie wiedersehen und du kannst ja sehen was heute aus mir geworden ist. Ich bin der Chefmechaniker der Truppe. Wo haben sie dich eigentlich gefunden?" "Ich lag damals nach einem Autounfall mit Verbrennungen 3 Grades im Krankenhaus. Meine Eltern sind bei dem Unfall getötet worden und mir sagten die Ärzte, dass ich wegen der Verbrennungen höchstens noch zwischen 3 und 5 Monaten leben würde. Über Nacht heilten meine Wunden aber von selbst. Die Ärzte waren ratlos und wollten mich aber noch ein paar Wochen zur Beobachtung dort behalten, denn sie wollten Wissen was passiert ist. Sie führten mir absichtlich Verletzungen zu und ich sollte sie dann heilen sagte sie. Es wäre zum Wohle der Menschheit sagten sie. Eine Woche bevor ich entlassen werden sollte sagte man mir, dass man mich nicht gehen lassen wollte. Zwei Tage nach dem mir das gesagt wurde, standen Stefan und Jörn vor meinem Bett und Stefan sagte: "Komm mit uns. Wir werden dich von diesem Ort wegbringen." Ich war einverstanden, denn ich war allein. Meine Eltern waren tot und meine Verwandten wollten nur an das Erbe meiner Eltern, denn sie hatten mir alles vermacht und das sind immerhin 13 Millionen Mark. Das alles war vor zwei Jahren." "Ich wusste nicht, dass deine Eltern tot sind." "Schon gut. Es hat auch seinen Vorteil bei den Lost Men zu sein." sagte Marcus. "Und welchen?" fragte Schumi. "Ich brauche meine Verwandten nicht zu besuchen, weil ich genau weiß, dass wenn ich vor der Tür stehe, das sie etwas vom Erbe wollen." sagte Marcus. "Das ist ein guter Grund, aber wer will hier schon weg. Ich nicht, denn hier sind alle meine Freunde." sagte Schumi. "Genau. Du hast es erfasst." sagte Marcus. "Okay Marcus. Der Antrieb müsste wieder funktionieren. Wirf ihn mal an." Marcus startete den Antrieb, der daraufhin laut aufheulte. "Er funktioniert wieder. Danke Mann." sagte Marcus. "Ist doch klar." sagte Schumi. "Wofür sind den Freunde da." "Eigentlich könnten wir auf eigene Faust versuchen; das Imperium zu zerstören." sagte Marcus. "Das werdet ihr nicht tun." sagte eine Stimme. Die beiden drehten sich um und sahen Jörn, der an der Tür des Abflugdecks stand. "Und wieso nicht?" fragte Marcus. "Aus einem einfachem Grund. Euch würde das gleiche passieren wie Stefan und ich will nicht, dass zwei der besten Leute sterben und wenn ihr tot seid können wir uns gleich ergeben." Marcus und Schumi sahen sich kurz an und dann sagte Schumi: "Ok. Wir lassen das und werden gemeinsam mit den anderen das Imperium zerstören." "Das wollte ich von euch hören." sagte Jörn und ging. Andy der mit den Mädchen alleine war blickte auf seine Uhr und sagte: "Okay meine Damen. Der Unterricht ist für heute beendet." "Wieso?" fragte Bunny. "Die 2 Stunden sind um und jetzt habt ihr Sport bei Lennart." In diesem Moment betraten Lennart, Jörn, Luke und die anderen Mädchen den Hangar. "Wenn man vom Teufel spricht." sagte Andy leise. "Was hast du gesagt?" fragte Lennart. "Nichts. Ich habe nur laut gedacht." sagte Andy. "Dann ist ja gut." sagte Lennart. "Meine Damen." sagte Jörn. "Sie werden jetzt mit Lennart 2 Stunden Sport auf dem Holodeck machen." "Wieso auf dem Holodeck?" fragte Ray. "Dort können wir jede Art von Wetter simulieren, außer ihr möchtet vor der Basis trainieren, bei 30 Grad im Schatten." sagte Lennart. "Dann lieber das Holodeck." sagte Bunny, die zu zittern angefangen hatte, als sie hörte wie warm es draußen sei. "Dann folgen sie mir bitte." sagte Lennart. Ein paar Minuten später standen Lennart und die Mädchen vorm Holodeck 4. Vorher waren die Mädchen aber in die Kleiderkammer gegangen und hatten sich Sportsachen geholt. Als sie das Holodeck betraten, standen sie in einem Wald, durch den ein Weg führte. "Dieser Weg ist 50 km lang." sagte Lennart. "Und den sollen wir laufen, nicht war." sagte Makoto. "Falsch." sagte Lennart. Die Mädchen atmeten auf, als er das sagte. "Erst machen wir ein paar Dehnübugen und dann laufen wir erstmal 25 km." Als die Mädchen das hörten stockte ihnen der Atem. "Na was ist." sagte Lennart. "Also dann wollen mir mal anfangen." Nach ca. einer Viertelstunde sagte er: "Das reicht erstmal. Jetzt laufen wir die ersten 25 km. Alle 5 km ist eine Markierung. Lauft in dem Tempo, das für euch okay ist." Dann lief Lennart los und die Mädchen folgten ihm. Zur selben Zeit saßen Andy, Jörn und Thommy an der Bar des Raumschiffes. Andy trank ein Bier und Jörn eine Cola. Thommy, der nichts zu Essen und zu Trinken braucht, saß neben Andy auf einem Stuhl. "Andy. Erinnerst du dich noch an den Tag als Stefan und ich dich zu uns geholt haben?" fragte Jörn. "Ihr habt mich damals in den schottischen Highlands gefunden und ihr wusstet, dass ich schon seit über 300 Jahren lebe und sagtet, das ich bei euch keinen anderen Unsterblichen treffen würde." sagte Andy. "Das war aber nur Zufall, dass wir dich gefunden haben." sagte Jörn. "Wir kamen damals zufällig an dem Platz vorbei, als du gerade einen anderen Unsterblichen besiegt hattest. Wir haben dich auch zu uns geholt, weil dein Geheimnis bei uns sicher sein würde." "Ich hatte damals den letzten Highlander getötet und fing an wie jeder andere Mensch zu altern. Ihr habt mir auch versprochen, dass ich nie wieder gegen einen Unsterblichen kämpfen müsste, doch vor 12 Monaten alterte ich nicht mehr sondern wurde jünger." sagte Andy. "Wir haben auch Wort gehalten, denn Uschi ist kein Unsterblicher sondern eine Unsterbliche, also eine Highlanderin." sagte Jörn. "Da hast du recht." sagte Andy. "Wie seid ihr eigentlich auf die Idee gekommen mich zu bauen?" fragte Thommy. "Das ist eine gute Frage." sagte Jörn. "Stefan hatte die Idee, nach dem er den Film Terminator mehr als 10 mal gesehen hatte." "Woher hattet ihr eigentlich die Technik, um Thommy zu bauen?" fragte Andy. "Hauptsächlich von hier, aber auch von Firmen auf der Erde." sagte Jörn. "Wieso haben die Firmen, die Teile für euch gebaut. Das tun die doch nur fürs Militär und nicht für Zivilisten." sagte Andy. "Tja." sagte Jörn grinsend. "Was man nicht alles mit gut gefälschten Ausweisen des FBI und Dokumenten, die angeblich vom Präsidenten der USA unterschrieben wurden erreichen kann." "Also habt ihr die Firmen beschißen." sagte Andy. "Nein. Wir haben die Firmen ja für ihre Arbeit bezahlt." sagte Jörn. "Ihr habt mich also gebaut, weil Stefan zu oft den selben Film gesehen hatte." sagte Thommy. "Nein, nicht ganz." sagte Jörn. "Die Idee dich zu bauen hatten wir schon länger, aber durch den Film kam Stefan auf die Idee für deinen Körper." "Wahrscheinlich bin ich deswegen so groß?" fragte Thommy. "Genau." sagte Jörn. "Stefan dachte, dass wenn wir ein ca. 2 Meter großes Mitglied haben, dass Leute die kleiner sind als du, dann viel hilfsbereiter sind, wenn du sie etwas hochhebst." "Das kann ich verstehen." sagte Thommy. Dann stand er auf und ging zur Tür. "Wohin gehst du?" fragte Andy. "Ich gehe ins Labor und werde noch einmal meine Schaltkreise überprüfen, weil mein linker Arm noch nicht so funktioniert wie er soll." sagte er und ging. Zur selben Zeit auf dem Holodeck. Lennart stand seit ca. 25 Minuten an der 25 km Markierung, während die Mädchen noch nicht zu sehen waren. Nach etwa einer Minute sah er Amy, die dann noch etwa eine halbe Minute brauchte um bei ihm zu sein und was Lennart verwunderte war, dass ihr der Lauf nichts auszumachen schien. "Wo sind den die anderen?" fragte Lennart. "Vor 10 Minuten waren sie noch hinter mir." sagte Amy. "Computer." sagte Lennart. "Bei welcher Kilometerzahl befinden sich die Mädchen?" "Sie befinden sich bei der Kilometerzahl 21." sagte eine Stimme. "Dann müsste sie in ein paar Minuten hier sein." sagte Lennart. Doch er irrte sich. Die letzte und das war Bunny kam erst eine Viertelstunde später an der Markierung an. "An deiner Kondition müssen wir aber noch arbeiten." sagte Lennart. "Die ist ja miserabel." "Laß mich doch in Ruhe." sagte Bunny, während sie nach Luft schnappte. "Okay. 15 Minuten Pause." sagte Lennart, während er in den Wald ging. "Wo gehst du hin?" fragte Ray. "Ich bin in 15 Minuten wieder hier." sagte er. Als er weg war ließ Bunny sich auf den Waldboden fallen und sagte: "Ich hasse Sport. Ich hasse Lennart und ich hasse alles andere." "Ich hoffe, dass er das nicht gehört hat." sagte Amy. "Er tut doch nur seine Pflicht." sagte Makoto, doch Bunny hörte nicht mehr zu, denn sie schlief. "Ich habe eine Idee." sagte Ray. "Und was für eine?" fragte Minako. "Wir verwandeln uns und dann verstecken wir uns." sagte Ray. "Und dann?" fragte Amy. "Wenn er zurück kommt greifen wir ihn an und dann werden wir ja sehen wie fit er ist." sagte Ray. "Das ist wirklich eine gute Idee." sagte Makoto. "Da mach ich mit." sagte Minako und Uschi stimmte auch zu. Amy zögerte erst, stimmte dann aber doch zu. Als sie sich verwandelt hatten sagte Amy: "Und was ist mit Bunny?" "Die laß mal schlafen." sagte Ray. "Los verstecken wir uns." sagte Makoto und das taten sie auch. Lennart war inzwischen auf einer Lichtung angekommen und sagte: "Computer. Kom - Verbindung mit Jörn." Vor ihm erschien ein Bildschirm auf dem Jörn nach ein paar Sekunden erschien. "Hey Lennart. Wie machen sich denn die Mädchen?" fragte er. "Ganz gut, bis auf Bunny. Sie ist ein bisschen langsam." sagte Lennart. "Mach dir mal keine Sorgen. Sie wird das schon packen und außerdem machst du das schon." sagte Jörn. "Da wirst du wohl recht haben." sagte Lennart. "Ich muss wieder zu den Mädchen zurück." "Ist okay." sagte Jörn und Lennart schaltete den Bildschirm ab. Dann machte er sich auf den Weg zurück zu den Mädchen. 5 Minuten später war er wieder bei der Markierung und sah, dass Bunny auf dem Boden lag. Die anderen waren nirgends zu sehen. Wo können die nur sein, dachte Lennart und ging auf Bunny zu. Während er auf sie zu ging sah er sich immer wieder um. Er wusste, dass etwas nicht stimmte. Als er bei Bunny war, bemerkte er, dass sie schlief. Plötzlich zog Nebel auf. Aber Lennart wusste, dass er keinen Nebel eingestellt hatte. Also konnten nur die Sailor Kriegerinnen mit dem Nebel zu tun haben. Er überlegte kurz von wem der Nebel kommen könnte und kam auf Amy alias Sailor Merkur. Da Lennart nichts mehr sehen konnte musste er sich auf sein Gehör und sein Gefühl verlassen. Dann hörte er den Satz von Sailor Jupiter: "Donnerschlag, flieg!" Lennart sprang zur Seite und konnte dem Donnerschlag knapp ausweichen. "Ihr wollt wohl wissen wie sportlich ich bin." rief Lennart in die Richtung aus der, der Donnerschlag kam. Plötzlich hörte er hinter sich etwas. Er drehte sich um und sah einen Feuerball auf sich zu fliegen. So schnell er konnte setzte er sich die Maske auf und verwandelte sich in einen Feuerwehrmann mit Feuerlöscher und bevor der Feuerball ihn traf, löschte er ihn. "Damit habt ihr wohl nicht gerechnet oder?" rief Lennart lachend. Da fehlen doch noch 2 Angriffe und zwar die von Uschi und die von Minako alias Sailor Venus, dachte er. Doch plötzlich hörte er den Satz von Sailor Venus: "Halbmondstrahl. Flieg!" Dann sah er etwas im Nebel aufblitzen. Lennart rollte sich zur Seite und sah wie der Baum, an dem er gerade noch stand zu Staub wurde. "Okay. Jetzt habe ich die Schnauze voll." sagte er wütend. Er nahm die Maske ab und packte sie in die Gürteltasche, die er trug. Dann zog er sein Lichtschwert und sagte: "Na los Uschi. Komm her und greif mich an!" Das ließ Uschi sich nicht zweimal sagen und da sie auf dem Baum saß unter dem sich Lennart befand brauchte sie nur runterzuspringen, was sie auch tat. Sie landete neben Lennart, der sich sofort zu ihr umdrehte und sagte: "Mach dich auf eine Niederlage gefasst!" "Das glaubst auch nur du." sagte Uschi lachend. Inzwischen hatte sich der Nebel verflüchtigt und sah das die Mädchen um Bunny herum standen. Bunny die immer noch schlief hatte von all dem nichts mitbekommen. Mit einigen gekonnten Schlägen entwaffnete Lennart Uschi und sagte: "Du hast verloren!" "Den Kampf habe ich verloren, aber nicht den Krieg." sagte Uschi. "Netter Spruch." sagte Lennart. "Aber jetzt geht's weiter." Doch Bunny schlief immer noch. "Bunny. Aufstehen!" sagte Lennart in ihr Ohr, doch sie reagierte nicht. "Die kriegst du nur mit einem bestimmten Wort wach." sagte Amy. "Ich weiß auch welches." sagte Lennart. "Bunny. Essen." Sofort war Bunny hellwach und sagte: "Wo gibt's Essen?" "In der Messe." sagte Lennart grinsend. "Ich habe gerade von einem großen Teller Spaghetti geträumt." sagte Bunny sauer. "Los. Lasst uns weiter laufen." sagte Lennart. "Danach kannst du essen gehen." Als Bunny das hörte rannte sie so schnell sie konnte. "Mann. Die kann aber eine Energie entwickeln wenn sie Hunger hat." sagte Uschi. "Da gebe ich dir recht." sagte Lennart. "Aber nun Lasst uns ihr folgen." Dann liefen sie los und kamen ca. 10 Minuten nach Bunny an der 50 km Markierung an. "Okay." sagte Lennart. "Das war der sportliche Teil des Tages und den Rest des Tages könnt ihr machen was ihr wollt." Kaum hatte er zu ende gesprochen, waren die Mädchen auch schon verschwunden. "Die Jugend von heute." sagte er kopfschüttelnd. "Computer. Programm beenden." Dann verließ er das Holodeck. Jedes der Mädchen war inzwischen in seinem Quartier angekommen. Amy saß in ihrem Quartier und überlegte was sie nun tun könnte. Ich werde zu Jörn gehen und ihm ein paar Fragen stellen, dachte sie. Das tat sie auch, nach dem sie duschen war und sich umgezogen hatte. Eine Viertelstunde später stand Amy vor der Tür von Jörns Quartier und klopfte. "Herein." hörte Amy ihn sagen und betrat das Quartier. Jörn saß an seinem Schreibtisch, hatte seine Füße auf die Tischplatte gelegt und lass in einem Buch. Amy konnte erkennen, dass er in einem Buch von Stephen King lass. "Hallo Amy." sagte Jörn und legte das Buch zur Seite. "Wie kann ich dir helfen?" fragte er. "Indem du mir ein paar Fragen beantwortest." sagte Amy. "Ich werde sehen ob ich das kann." sagte Jörn. "Okay." sagte Amy und setzte sich auf sein Bett. "Wie lange beobachtet ihr uns schon?" fragte sie. "Seit ca. 16 Monaten." antwortete Jörn. "Was wisst ihr über uns." "Fast alles." "Wieso nur fast?" fragte sie. "Was ihr anzieht geht uns nun wirklich nichts an." sagte Jörn. "Was wisst ihr genau?" "Wir wissen all eure Namen, also auch die wenn ihr euch verwandelt. Dann wissen wir die Blutgruppe von jeder von euch. Auch was mit euren Eltern ist. Eure Schulen kennen wir, dann euer Geburtsdatum und damit euer Alter. Soll ich weiter aufzählen.?" fragte Jörn. "Danke, das reicht." sagte Amy. "Aber wie konntet ihr das alles rausfinden?" "Indem wir alles ausprobierten. Also haben wir in euren Schulen nach euren Adressen und dem Geburtsdatum gefragt." "Diese Informationen hätte man euch nicht geben dürfen." sagte Amy. "Da hast du auch recht Amy. Aber mit gut gefälschten Ausweisen der Polizei hat man uns die Informationen gern gegeben. Den Rest haben wir durch Ärzte, Verwandte, Freunde und Nachbarn rausgefunden. Der Nachteil ist nur, dass wir so wenig über Uschi wissen." "Und wieso?" "Uschi ist über 200 Jahre alt und es gibt so gut wie keine Aufzeichnungen über sie." "Eine Frage habe ich noch." sagte Amy. "Und die wäre?" fragte Jörn. "Wieso mussten wir 50 km laufen?" "Das gehört zur Ausbildung. Jeder muss diese Strecke laufen, selbst ich bin die 50 km gelaufen und sogar zweimal." "Und weshalb?" "Einfach so. Jetzt habe ich aber mal eine Frage. Was sollte, dass auf dem Holodeck werden?" "Ray sagte wir sollten Lennart mal testen." "Er hat mir davon erzählt, aber so wie es aussieht habt ihr verloren." "Da hast du recht." Jörn war inzwischen aufgestanden und zu Amy gegangen und fragte: "Möchtest du etwas essen?" "Ja, aber müssen wir dazu nicht in die Messe gehen?" fragte Amy. "Nein. Nicht unbedingt." sagte Jörn. "Ich kann uns hier etwas zubereiten und zwar mit frischen Zutaten. Das ist auch besser als da Essen aus dem Replikator." Dann ging er in einen Nebenraum und Amy folgte ihm. Dort befand sich eine Küche mit Esstisch. "Du hast eine eigene Küche?". "Der gehört zur Ausstattung." "Woher kommt ihr eigentlich?". "Woher wir kommen. Wir kommen alle aus Berlin." sagte Jörn, während er einen Topf und eine Pfanne aus einem Schrank holte und auf den Herd stellte. Dann nahm er Spaghetti aus dem Schrank und etwas Gehacktes aus dem Kühlschrank. "Was möchtest du denn kochen?" "Ich koche uns jetzt Spaghetti Bolognese." Eine halbe Stunde später saßen Amy und Jörn am Tisch und aßen die Spaghetti. "Das schmeckt richtig gut." "Danke für das Kompliment." sagte Jörn. "Was hältst du davon, nach dem Essen einen Spaziergang am Meer zu machen?" "Die Idee gefällt mir." Eine Stunde später, nach dem Jörn den Abwasch gemacht hatte ging er mit Amy zum Holodeck 1. "An welchem Strand möchtest du denn gerne spazieren gehen?" "Ich würde gerne mal am Strand von Malibu spazieren gehen." "Okay." sagte Jörn und drückte einige Tasten auf dem Display neben der Holodecktür. "Nach ihnen meine Dame." sagte er und öffnete die Tür. "Danke, mein Herr." sagte Amy. Dann betrat sie, dass Holodeck und fand sich am Strand von Malibu wieder. Jörn hatte eine Sternklare Nacht eingestellt. "Gefällst es dir?" fragte Jörn, der hinter Amy stand. "Es ist wunderschön." sagte Amy. Dann nahm Jörn sie bei der Hand und ging mit Amy am Strand entlang und nach dem sie etwas gegangen waren setzte sich Amy in den Sand und Jörn setzte sich neben sie. Er sah ihr an, dass sie über etwas nachdachte. "Über was denkst du gerade nach?" "Vor ca. 4 Wochen kannten wir uns noch nicht und dann bist du plötzlich in meinem Leben aufgetaucht und ich denke daran was passiert wäre, wenn wir uns nicht kennengelernt hätten." "Das ist einfach zu erklären." sagte Jörn. "Wenn wir uns nicht kennengelernt hätten, wärt ihr wahrscheinlich von den Kopfgeldjägern erwischt worden." "Komm lass uns gehen." sagte Amy. "Okay." sagte Jörn und verließ mit ihr das Holodeck. - 8 - Inzwischen waren schon 4 Monate vergangen. Es war noch früh am Morgen. Alles schlief noch, als plötzlich die Sirenen aufheulten. Luke, der gerade mit den Mädchen, dass Nachtflugtraining absolviert hatte, zuckte nur verwundert mit den Schultern. Bunny hingegen war sauer. "Da fliegt man 4 Stunden in der Gegend herum, ist Hundemüde und dann das!" Widerspenstig begaben sie sich in die Zentrale wo auch schon Steffi und die anderen warteten. "Von zwei Sternzerstörern wurden imperiale Sturmtruppen hierher gebracht. Der Angriff zielt auf die Schildgeneratoren." erklärte Steffi den anwesenden. "Okay! Ran an die Waffen und los geht's!" rief Lennart und rannte zur Waffenkammer. Wenig später kamen sie bei den Generatoren an und überall lagen tote Stormtrooper herum. "Ist hier jemand?" fragte Uschi leise. Im selben Moment wurden sie von den Lichtkegeln mehrer Scheinwerfer erfasst und sie hörten eine wohlbekannte Stimme. "Okay, das war's dann wohl. Lasst die Waffen fallen!" Die eben noch scheinbar toten Soldaten standen auf und umzingelten sie. "Das war eine Falle!" kreischte Bunny und fing an zu heulen. Nur Ray und Steffi schienen das Geschehen um sie herum nicht mitzubekommen. "Stefan. Bist du das?" fragte Ray verwirrt. Hinter einem Generator kam Stefan hervor und er trug die Uniform eines imperialen Offiziers. "Sie meinen wohl mich, junge Dame?" fragte er. "Ich bin Offizier Peters. Führt sie ab!" sagte er zu den Soldaten, in dem er sich zu den Soldaten umdrehte. Diese kurze Ablenkung versuchte Luke zu nutzen. Er griff mit der Macht nach einem am Boden liegendem Blaster und ließ ihn feuern. Obwohl Stefan oder besser gesagt Peters ihm den Rücken zugedreht hatte, flog plötzlich Lukes Lichtschwert hoch, zündete und wehrte den Schuss ab. Während Stefan wieder hinter dem Generator verschwand, begann er zu lachen. "Ach. Habe ich eigentlich erwähnt, dass ich eine Jedi bin?" Die Gefangenen wurden aus der Generatorhalle geführt. Dort versuchte Lennart noch einen Fluchtversuch. Doch er wurde aufgehalten. Da tauchte Peters noch mal auf. Er ging auf Lennart zu und entriss ihm die Maske. "Ich glaube, ich habe da etwas vergessen!" meint er und verschwand in dem bereitstehendem Shuttle. Einige Stunden später kam das Shuttle auf dem Sternenzerstörer Kriegslust an. Die Gefangenen wurden in eine Zelle gesperrt. Ray hatte sich immer noch nicht beruhigt. "Wieso nennt er sich Peters?" fragte Steffi. Aus der hinteren Ecke der Zelle kam ein in Lumpen gehüllter Mann. "Sein Name ist nicht Peters. Er wurde einer Gehirnwäsche unterzogen." Bunny wurde blas. "Einer Gehirnwäsche?" "Egal!" sagte Makoto und verwandelte sich in Sailor Jupiter. "Geht mal von der Tür weg. Ich gehe jetzt. Donnerschlag, flieg!" Der Kraft des Donners war die Zellentür nicht gewachsen. Sie flog aus den Angeln und traf die Wächter die vor der Tür standen. "Praktischer Türöffner!" sagte Jörn. Sofort ertönten die Alarmsirenen. Jörn und Ray schnappten sich die Waffen der Soldaten. Doch schon im nächsten Gang warteten Soldaten. Während eines Feuergefechts wurde Ray zweimal getroffen. Beim erstenmal wurde ihr der Blaster aus der Hand geschossen und der zweite Schuss streifte sie am linken Bein. Sie schrie auf und brach zusammen. "Los! Ihr müsst ohne mich fliehen." "Entweder wir gehen alle oder es geht keiner." sagte Thommy. In der Zwischenzeit versuchte Macke an Ray heranzukommen, aber die Schüsse trieben ihn wieder zurück. "Okay. Wenn wir ihr helfen wollen gibt es nur eine Möglichkeit." erklärte er. Er stand auf, hob die Hände über den Kopf und kam aus der Deckung. Jörn warf die Waffe weg und tat dasselbe und die anderen folgten ihm. Sie wurden überwältigt und abgeführt. Wenig später wurden sie in eine Zelle gebracht. "Wo ist Ray?" fragte Macke. Eine Stunde später ging die Tür auf. Peters kam herein. "Willkommen in der E-Zelle, der Exekutionszelle!" sagte er. Hinter ihm kamen vier Soldaten mit Gewehren herein. Zwei von ihnen schleiften Ray herein. Sie wurde brutal auf den Boden gestoßen. Sie stieß einen kurzen Schmerzensschrei aus. Gleichzeitig fiel ihr eine Spieluhr aus der Tasche. Sie öffnete sich und die Musik begann zu spielen. Peters zuckte zusammen, als er die Melodie hörte. Die Soldaten legten auf die Gefangenen an. "Bitte hilf uns Stefan. Dann können wir auch dir helfen." sagte Jörn. Peters lachte. "Dass haben mir schon viele Leute gesagt. Aber ihr seid die ersten, den ich das zutraue!" Mit diesen Worten drehte er sich um und schoss die Wachen nieder. Er warf deren Waffen den anderen zu. "Lasst uns gehen." Er ging zu Ray, legte seine Arme unter ihre Arme und Knie und hob sie hoch. "Ich glaube ihr müsst mir noch etwas bei meinen Erinnerungen helfen." Lennart lief vorne weg um zu prüfen ob die Luft rein war. Sie hatten ungefähr die Hälfte des Weges hinter sich, als Alarmsirenen aufheulten. Immer wieder wurde eine Nachricht durchgegeben. "Achtung! Eindringlinge auf Deck 4!" Wenig später brach der Alarm abrupt ab und eine bekannte Stimme ertönte. "Als erstes möchte ich mich für den freien Eintritt bedanken." ertönte Han Solos Stimme. "Übrigens. Wir haben an Bord zwanzig Thermaldetonatoren verteilt. Wenn wir das Schiff nicht in fünf Minuten verlassen haben, werden wir mit ihm in die Luft gehen." Stefan suchte den Infoterminal. "Computer! Wie komme ich am schnellsten zur Brücke? ID - Nummer 4880-A." "ID ungültig." antwortete der Terminal. "Scheiß drauf. Wir finden die Brücke auch anders." knurrte Jörn. "Was hast du überhaupt vor?" Bevor er antworteten konnten waren sie von Soldaten der neuen Republik umzingelt. Stefan wurde der Blaster entrissen und er wurde an die Wand geschleudert. "Halt!" schrien Ray und Steffi fast gleichzeitig. "Alles in Ordnung Jörn?" fragte Han. Im selben Augenblick griff Stefan mit der Macht nach den Blaster, ließ sie an der Decke schweben und richtete sie auf die Soldaten. "Habt ihr bitte mal die Freundlichkeit den Damen zuzuhören!" grinste er. Daraufhin ging Amy auf Han zu. "Han. Lass Stefan in Ruhe! Er hat uns gerettet." Han blickte sie verwundert an. "Ich dachte Stefan ist tot." "Ist er aber nicht. Er wurde nur gefangen genommen und einer Gehirnwäsche unterzogen." erklärte Amy weiter. "Last ihn los." knurrte Han. Gleich darauf landeten, die Waffen auch wieder in den Händen der Beteiligten. Sie wahren gerade auf dem Weg zur Brücke, als eine Explosion das Schiff erschütterte. "Achtung! Selbstzerstörung in zwei Minuten." ertönte es und eine Stimme begann die Zeit rückwärts abzuzählen. "Okay, dann nehmen wir eben die Rettungskapseln!" schlug Stefan vor. Wenig später starteten drei Kapseln vom Zerstörer, der kurz darauf explodierte. Jörn schnappte sich die Funkanlage. "Beta 3 an Alpha 1. Schickt doch mal bitte einen Schlepper hoch." "Hier Alpha 1. Verstanden. Alles in Ordnung?" fragte Leia über Funk. "Wir brauchen etwas gegen leichte Schusswunden, aber sonst ist alle ist Ordnung!" sagte Amy. - 9 - Wenige Stunden später waren alle wieder auf Couruscant. Stefan stand auf dem Holodeck 3 der Secretfleet. "Computer. Erstellung eines Hologramms über den letzten Angriff auf C. Blickwinkel der S. 5V. Besonders G1 beobachten." Hinter ihm ging die Tür auf und Ray humpelte herein. "Ist schon merkwürdig, oder?" fragte sie, während sie sich an Stefan lehnte. "Da beobachtet man deinen Tod und dann lebst du doch noch! Ich habe dich vermisst." flüsterte sie. Stefan legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen und machte. "Pssst." Durch die halboffene Tür linste Bunny herein. "Nun Küss sie doch schon endlich!" rief sie. Ray fuhr herum. "Computer! Schotten schließen!" Stefan lächelte. "Wir müssen noch ein Essen nachholen." Ray nickte. "Ray! Verzeih mir, dass ich auf dich geschossen habe." murmelte er zerknirscht. Ray schaute ihn mit großen Augen an. Doch plötzlich fing sie an zu weinen. Ich hatte so eine Angst. Ich hab zwar gehofft, dass du überlebst, aber ich hab nicht geglaubt, dass es wahr werden würde." Er strich ihr sanft über die Wangen. "Jetzt ist doch alles wieder in Ordnung!" flüsterte er. Plötzlich wechselte das Hologramm und sie standen an einer Klippe und blickten auf das Meer hinaus. "Ob ich diesen Ausblick je wieder erleben werde?" sagte Stefan traurig. "Ich vermisse diese Gegend." Ray blickte ihn verträumt an. "Wo ist dieser Ort?" wollte sie wissen. "Das sind die Kreidefelsen auf Rügen und dieser Platz heißt Kaiserstuhl." erklärte er. "Er liegt 158 Meter über dem Meeresspiegel. Wenn im Frühling oder Herbst hier die Sonne untergeht ist die Aussicht einfach wunderbar!" schwärmte er weiter. Ray war begeistert. "Dann fahren wir da in den Flitterwochen hin!" "Okay." antwortete er. Nach einer Weile fuhr er herum. "Hast du Flitterwochen gesagt?" Da ging die Tür auf und Minako und Steffi kamen herein. "Na ihr Turteltäubchen." begrüßte Minako die beiden und sie stellte sich neben die anderen. "Sag mal Ray. War das eben ein Antrag an ihn?" fragte sie und sah Stefan an. Ray wurde knallrot. "Habt ihr etwa mitgehört?" Wie als Antwort änderte sich das Programm und sie fanden sich in einer Kirche wieder. Lennart saß an der Orgel, grinste und spielte den Hochzeitsmarsch. "Computer. Programm beenden." schrie Steffi. Wenig später kamen er und die Mädchen im Trainingsraum an. Luke grinste ihm fröhlich entgegen. "Halt bloß die Klappe!" fauchte Stefan. Luna kam ihn entgegen "Hey. Schlechte Laune?" fragte sie. "Hör bloß auf!" entgegnete er. "Komm wir gehen zum Simulator!" schlug Minako vor. "Meinetwegen." murmelte Stefan. "Was ist eigentlich aus meiner R2 - Einheit geworden?" fragte er Luke. "Er arbeitet gerade da, wo wir jetzt hingehen." erklärte dieser. "Ach übrigens. Die Dame neben dir hat den Rekord im Simulator gebrochen! Sie hat Jörn um glatte 5 Punkte überboten!" flüsterte Luke ihm ins Ohr. Minako drehte sich um. "Was ist mit mir?" "Hat sie denn schon einen für die Staffel ausgegeben?" fragte Stefan. Luke schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn. "Stimmt ja!" und Luke erklärte der total verwirrten Minako. "Also! Wenn jemand den aktuellen Simulatorrekord einstellt, muss derjenige der gesamten Staffel einen ausgeben." Während er erklärte, kamen sie an den Simulatoren an. "Computer. Sim. 4 Stufe 8 G. 160 v." sagte Stefan. "Simulation 4. Stufe 8. Gegner 160 und variabel!" kommentierte Ray. "Das ist richtig!" grinste Stefan. In der Halle angekommen, sahen sie, dass einer der Computer gerade von Bunny benutzt wurde. "Luke! Stell mal Bunnys Simulator auf das neue Programm ein und lass sie mal gegen mich fliegen." sagte Stefan leise. Er, Ray und Minako nahmen sich jeder einen Helm und begaben sich in die Simulatoren. "Hey Bunny! Wie geht's?" fragte Luke übers Mikro und startete das Programm. "Beschissen!" sagte sie. "Ich habe Sim 1 eingestellt, aber wo kommen denn die ganzen Gegner her?" schrie sie. "Hey Bunny! Wie wär's mit einem kleinen Duell?" fragte Stefan. "Ich mach dich fertig!" entgegnete Bunny. Luke programmierte. "Computer 1 gegen 6. L. 12. G. v. SZ. 8 Sch. 24." Ray lachte laut. Als sie das hörte. "Computer 1 gegen 6, Level 12,.Gegner variabel. Sternzerstörer 8, Schilde 24. Viel Spaß Bunny!" Während der nächsten 10 Minuten waren immer wieder nur die Kommentare der beiden zu hören. Plötzlich ertönten die Alarmsirenen. Die Kabinen der Simulatoren flogen auf. Stefan, Bunny, Ray und Minako sprangen heraus und rannten mit Luke und Luna zum Hangar 3. Wenig später waren 16 Jäger in der Luft. 7 X-Wings, 6 Y-Wings und 3 A-Wings jagten über Couruscant hinweg. Über Funk wurden sie Informiert. "4 Bomberstaffeln und 8 Sternzerstörer greifen die Schutzzone an." Stefan und Ray setzten sich an die Spitze der Gruppe. "Rouge Squadron ist bereit!" verkündete sie. "Gold eins klar! Gold zwei, drei und vier alle bereit! Grün eins bis vier, sowie blau eins bereit. Schwarz eins bis vier und blau zwei bis vier im Anflug. Okay Leute! Schickt sie zur Hölle!" rief Bunny. Sechs Minuten später waren die Bomber abgeschossen. Die Zerstörer waren fluguntauglich oder auf der Flucht. Triumphierend rief Stefan ins Mikro. "Rouge Squadron an Basis. Wir sind wieder da!" Im selben Moment erschütterte eine gewaltige Explosion das Stadtzentrum. "Nein! Das war die Basis." Kreischte Thomas. Luna, die auf seinem Schoss saß, rief verzweifelt. "Artemis!" Da tauchten aus dem Qualm langsam zwei Schiffe auf. Der Millenium Falcon erschien neben der Sekretfleet fast wie ein Zwerg. "Hey Leute!" rief Leia. "Die anderen haben es geschafft!" Sie schluckte. "So viele junge Menschen." Noch während sie das sagte, scherte Stefans X-Wing aus und raste auf den riesigen Sternenzerstörer zu. "Stefan! Laß es. Es hat keinen Sinn!" rief Ray verzweifelt. Da er aber nicht reagierte, drehten sie und Andy bei und folgten ihm. Sie waren kurz davor den Zerstörer zu erreichen, als sich neben diesem ein Tarnschild auflöste. Ein riesiger künstlicher Planet tauchte auf. "Das ist also die neue Geheimwaffe des Imperiums!" flüsterte Luke ehrfürchtig. So oft sie auch den Trabanten anflogen, wurden sie durch gezieltes Sperrfeuer abgewehrt. Inzwischen hatte Amy etwas herausgefunden. "Hey Leute! Ich habe da was herausgefunden!" sofort meldete sich Andy. "Schieß los Babe!" Sie berichtete. "Auf der linken Seite neben dem Laserspiegel ist ein Schacht. Er ist groß genug für die X-Wings und führt direkt zum Reaktor. Wenn der zerstört wird bleiben euch genau 10 Sekunden um da rauszukommen." Sofort jagte Stefan los. "Han. Halt du mit dem Falken die Tie-Fighter ab. Ich fliege da rein. Alleine!" Ohne darauf zu achten folgten ihm Ray und Jörn mit den A-Wings und gaben ihm Rückendeckung. Während der Rest der Staffel die anfliegenden Jäger abwehrte, rasten Stefan, Ray und Jörn auf den von Amy beschriebenen Tunnel zu und verschwanden darin. Durch scheinbar endlose Gänge rasten sie auf den Reaktor zu. "Ich hab ihn auf dem Radar!" rief Jörn. Kurz darauf hatten ihn auch die anderen im Visier. "Eagle one. Fox three." fauchte Ray und ließ wie Stefan alle vier Torpedos los. Während die acht Torpedos im Kern einschlugen, waren sie schon auf dem Rückweg. Draußen warteten Amy und der Rest und wurden langsam unruhig. Da explodierte der Trabant. "Sie haben es nicht geschafft!" sagte Steffi. Doch während sie das sagte, rasten aus dem Feuerball heraus drei Jäger auf sie zu. Einer der A-Wings schien Probleme zu haben und wurde deshalb von den anderen in die Mitte genommen. "Habt ihr uns vermißt?" fragte Jörn. "Ihr Wahnsinnigen!" schrie Steffi. Auch die anderen atmeten auf. Wenig später landete die Staffel an Bord der Secretfleet. Jörn und Amy verschwanden auf der Brücke. Während Stefan, Lennart, Ray und Bunny an der Theke saßen. "Rück mal eine von deinen Zigarren rüber!", nuschelte Stefan, während er ein Bier trank. Lennart drückte einen Knopf neben dem Zapfhahn. Daraufhin klappte ein kleines Regal heraus. "Havannas oder andere Zigarren?" fragte Lennart grinsend. "Gib mir mal eine Havanna!" entgegnete Stefan. Als kurz darauf Jörn hereinkam, war die ganze Luft vom Havannarauch vernebelt. "Falls es jemanden interessiert. Wir fliegen nach Hoth. Die alte Basis ist im Wiederaufbau.", erklärte Jörn und schnappte sich ebenfalls eine Zigarre. - 10 - Fünf Tage später traten der Falke und die Secretfleet in die Atmosphäre von Hoth ein. Als die beiden Schiffe im Hangar landeten wurden sie bereits erwartet. Stefan verließ, von den anderen gefolgt, das Schiff in der Uniform der Sonderstaffel. Als er am Fuße der Rampe ankam wurde er von schwer bewaffneten Soldaten der Rebellen empfangen. "Hände über den Kopf und an die Wand." wurde er aufgefordert. Als er sich dagegen wehrte und eine Erklärung verlangte, wurde er brutal gegen die Wand geschleudert und entwaffnet. "Was soll das?" fragten Jörn und Ray gleichzeitig. "Ratin Organa! Sind wir froh sie gesund hier begrüßen zu dürfen und zugleich haben wir einen der besten imperialen Spione verhaften können!" erklärte einer der Offiziere. Unter Protest der restlichen Staffel wurde er abgeführt und eingesperrt. Zwei Stunden später stand das Urteil fest. Wegen Verrats an der Rebellion und Zerstörung von Couruscant wurde er zum Tode verurteilt und in vier Tagen sollte er exekutiert werden. Zwei Stunden nach der Urteilsverkündung. Stefan saß an den Händen gefesselt in einer Zelle, als plötzlich die Tür aufging. "Besuch für den Verräter!" höhnte die Wache. Ray und Jörn traten ein und die Tür wurde hinter ihnen geschlossen. "Stefan!" sagte Ray total verzweifelt und warf sich ihm entgegen. Stefan starrte sie traurig an. "Ich sitze ganz schön tief in der Scheiße, was? Hier komme ich nicht mehr raus. Es ist vorbei!" Jörn löste seine Fesseln und drückte ihm sein Lichtschwert in die Hand. "Hier Alter. Du wirst es brauchen. Luke und Leia haben gegen das Urteil Beschwerde eingelegt. Notfalls quittieren wir den Dienst!" erklärte er. Stefan schüttelte den Kopf. "Vergiss es! Denk an die Mädels und vergesst mich. Jörn, hiermit übergebe ich die Leitung der Lost Men an dich." Da ging die Tür auf. "Die Besuchszeit ist zu Ende!" grölte der Wächter. Während Jörn und Ray aufstanden und rausgingen, flüsterte sie Stefan zu. "Kopf hoch. Wir holen dich trotzdem raus." Mit diesen Worten verschwanden sie und Stefan war wieder alleine. Auf dem Gang trafen sie Luke und Leia. "Die Richter haben die Aussetzung des Urteils abgelehnt." sagte Luke niedergeschlagen. "Jetzt kann ihn nur noch ein Wunder retten." "Oder wir!" knurrte Jörn und zog seine Staffeluniform aus. "Kommst du mit zum Vorstand?" Luke war irritiert. "Was willst du denn da?" Im gehen rief Jörn ihm zu. "Den Dienst quittieren!" Wenig später stand er vor dem Vorstandsbüro. Erst nach dreimaligen Anklopfen, wurde er aufgefordert einzutreten. Ohne auf eine Genehmigung zu warten, setzte sich Jörn dem Befehlshaber der Streitkräfte gegenüber. "Sir. Ich protestiere aufs energische gegen das Urteil an Oberst Schmidt! Wir, dass heißt die Sonderstaffel und ich fordern die sofortige Freilassung des Captains. Dieser Fall zeigt, wie leicht unsere Rechtsprechung von imperialer Propaganda zu beeinflussen ist." Nur mühsam konnte er unterbrochen werden. "Oberst! Ihr Benehmen ist absolut verantwortungslos. Wegen diesem Verhaltens werde ich sie vom Dienst in der Staffel ausschließen!" brauste sich der Befehlshaber auf. "Geben sie bitte ihre Waffe, die Uniform und ihren Flieger ab!" Jörn war aufgesprungen. "Sie verstehen wohl überhaupt nichts, sie Sesselpupser. Hiermit quittiert die Sonderstaffel den Dienst. Und was die Jets angeht. Das sind immerhin noch unsere!" Mit diesen Worten verließ er den Raum. Wenig später waren er und der Rest der Truppe dabei die Abzeichen der Sonderstaffel auf ihren Fliegern zu übermalen, als Amy hereinkam. "Hört mal her! Erstens. Wir werden aufgefordert den Hangar bis heute Abend zu räumen und zweitens findet Stefan Hinrichtung schon in zwei Stunden statt!" "Scheiße!" sagte Lennart. "Los Leute. Lagebesprechung in der Messe." sagte Jörn und sofort zogen sich alle zurück um einen Rettungsplan zu schmieden. Zwei Stunden später. Stefan wurde in den Raum gebracht, wo er hingerichtet werden sollte. Als man ihm die Augen verbinden wollte, sagte er. "Lasst die Binde bitte weg. Ich habe keine Angst vor dem Tod und will ihm direkt in die Augen sehen!" Als er sich umsah, merkte er, dass kein Mitglied der Staffel anwesend war. "Gut, dass sie sich an meinen Rat gehalten haben. Ray würde das nicht überleben." Trotz allem baumelte sein Lichtschwert unbemerkt an seinem Gürtel. Die Vorbereitungen verliefen ruhig und als die Soldaten zur Erschießung antraten herrschte eine Stille, wie sie sonst nur in einem Grab sein würde. Als die Soldaten anlegten, passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Die Basis, die komplett aus Eis gebaut war, ist zwar gegen heftige Angriffe einigermaßen geschützt, aber einer Hitze von mehreren Tausend Grad hatte sie nichts entgegenzusetzen. Die Rückwand der Halle schmolz in Sekunden und durch den Wasserdampf hindurch wurden die Soldaten durch gezieltes Laserfeuer ausgeschaltet. Im selben Moment zündete Stefan, dass an seinem Gürtel hängende Laserschwert, zerschnitt seine Fesseln und sein Schwert fiel auf den Boden. Inzwischen hatte sich der Dampf verzogen. In der anliegenden Höhle stand der Millenium Falcon mit offener Luke und feuernder Kanone. Stefan sprintete zwischen dem Feuergefecht hindurch zum Falken. Dort angekommen drehte er sich noch einmal um. Während der Falke startete, griff Stefan mit der Macht nach seinem Lichtschwert. Es hob vom Boden ab, zog die Klinge ein und landete nach einem kurzem Flug in seiner Hand. Danach betätigte er den Schalter, der die Luke schloß und ging zum Cockpit. Auf halbem Weg kam er an den Geschützen vorbei. Das untere war nicht besetzt, aber im oberen saß jemand. "Kann mal jemand den unteren Turm besetzen. Wir kriegen Besuch!" An der Stimme erkannte Stefan Ray. "Klar doch meine Kleine!" rief er und verschwand im unteren Geschützturm. "Stefan! Alles in Ordnung?" schrei Ray fast in ihr Mikrofon. "Alles Okay!" antwortete er. Gleich darauf ging bei Jörn im Cockpit die Nachricht ein. "Turm eins und zwei bemannt und gefechtsbereit." Verwundert fragte er nach. "Hey! Wer von euch hat die zwei?" Daraufhin ertönte Stefans Stimme. "Hey Partner. Wie geht's? Wir sehen uns noch und jetzt bring uns erst einmal hieraus." Jörn lächelte und sagte. "Darauf kannst du dich verlassen!" Wenig später landete der Falke an Bord der Secretfleet. Ray war schon vor Stefan zur Rampe gegangen. Als Stefan wenig später, noch in der Uniform der Sonderstaffel, an der Rampe ankam, wurde er schon von den gesamten Lost Men und den Mädchen erwartet. Ganz vorne stand Ray. "Achtung! Der Captain kommt an Bord." sagte Steffi und alle salutierten. Nur Ray hielt es nicht mehr aus und rannte auf ihn zu und während er sie in die Arme schloss, nickte er den anderen zu. Daraufhin kamen sie auch auf ihn zu. "Willkommen an Bord, Stefan." begrüßte ihn Jörn. Alle redeten durcheinander. Doch Stefan und Ray waren so beschäftigt sich zu umarmen, dass die anderen verstummten und langsam verschwanden. "Lasst die beiden mal alleine!" flüsterte Jörn. "Sie haben sich eine Menge zu erzählen." Wenig später saßen Stefan und Ray alleine auf der Rampe des Falken. "Ray! Was habt ihr eigentlich gemacht, als ich weg war?" Ray erzählte ihm von der Ausbildung und davon, wie sie ihn gerettet haben. "Und da habe ich Bunny die "Murmeln" gegeben. Naja und den Rest kennst du ja." Zärtlich strich er ihr durchs Haar. "Ray! Ich liebe dich.!" Lächelnd schaute sie zu ihm auf. "Ich dich auch." Als sie wenig später auf Jörn trafen, fragte dieser. "Sag mal Partner. Ich habe jetzt den Kurs zur Erde festgelegt. Ist dass okay?" Stefan nickte und verschwand mit Ray in Richtung Holodeck. "Wir haben noch ein Essen nachzuholen!" sagte er, während er das Programm abrief. Zur selben Zeit auf der Brücke. Jörn und Steffi überprüften gerade den Kurs der Secretfleet. "Ich sage Stefan über Funk Bescheid, dass wir in etwa 8 Tagen die Erde erreichen werden." sagte Jörn und schnappte sich das Mikrofon. "Stefan bitte melden." sagte er. Nach etwa zwei Minuten hörte er die Stimme aus dem Lautsprecher. "Wer stört?" fragte Stefan. "Es tut mir leid, wenn ich störe, aber ich möchte dir nur mitteilen, dass wir in etwa 8 Tagen wieder auf dem Mond landen werden." sagte Jörn. "Ist Okay." "Stefan?" "Ja." "Wir sind froh dich wieder an Bord zu haben!" sagte Jörn und schaltete das Mikro ab. "Wenn ihr mich sucht. Ich bin auf Holodeck 5 und entspanne mich." sagte er und verließ die Brücke. "Verstanden." antwortete Steffi. Jörn ging durch die Bar zum Fahrstuhl. Nach einem kleinen Umweg durch sein Quartier, um einen kleinen Rucksack zu holen ging er zum Holodeck. Er drückte aus dem Display ein paar Knöpfe und öffnete seine Rucksack. Er entnahm ihm zwei Schulterhalfter mit jeweils einer Halbautomatik und schnallte sie sich um. Dann setzte er sich eine Sonnenbrille mit roten Gläsern auf und betrat das Holodeck. Als sich die Tür geschloßen hatte, stand er auf einem Felsvorsprung und sah auf ein Labyrinth, in dessen Mitte sich zwei Bäume und eine Hängematte befand, hinab. "Computer. Programm starten." sagte Jörn, während er einen Weg, der vom Felsvorsprung zum Labyrinth führte, hinunter rannte. Am Ende des Weges angekommen sagte er. "Computer. Initialisiere Teil 2 und 3 des Programms. 3 auf höchster Stufe." "Teil 2 und 3 werden initialisiert. Bitte warten." Ein paar Sekunden später erschien neben ihm einen Frau. "Guten Tag, Lara." sagte er. "Hallo Jörn." antwortete sie. "Du willst dich mal wieder entspannen." "Da hast du recht. Aber lange Rede, kurzer Sinn. Lass uns lieber loslegen." Zur selben Zeit saß Lennart in seinem Quartier, an seinem Computer und spielte "Independence Day" als plötzlich jemand an seine Tür klopfte. Durch das Klopfen wurde er abgelenkt und wurde abgeschossen. Dann stand auf dem Bildschirm in großen und leuchtenden Buchstaben "Game Over". Lennart ließ den Joystick auf den Tisch fallen und schrie so laut er konnte. "So eine verdammte Sch...." und ging dann sauer zur Tür. Er öffnete sie und sah, dass Bunny zitternd auf dem Boden saß. "Hallo Bunny." sagte er. "Bitte nicht schimpfen. Ich weiß zwar nicht, was ich getan habe, aber es tut mir leid." sagte sie. Lennart half ihr beim aufstehen und sagte. "Komm erstmal rein und dann erkläre ich dir alles" Ein paar Minuten später. Bunny saß auf Lennart's Bett und er selber saß auf dem Stuhl vor seinem Computer. "Du hast also nur so laut geschrieen, weil du verloren hast?" fragte sie. "Ja. Aber nur, weil ich mich gerade im letzten Level befand." sagte er. "Lass mich mal, spielen. Du wirst sehen, dass ich in wenigen Minuten im letzten Level sein werde!" "Du kannst es gerne probieren, aber ich glaube nicht, dass du das schaffen wirst." sagte er und stand auf. Bunny setzte sich auf den Stuhl und sagte. "Warte mal ab." Inzwischen war etwa eine halbe Stunde vergangen und Bunny befand sich im letzten Level. "Das ist doch unmöglich." sagte Lennart, während er sich an den Kopf fasste. "Nichts ist unmöglich!" sagte Bunny. "Toyota." sagte Lennart grinsend. "Was hast du gesagt?" "Nichts. Ich habe nur laut gedacht." Zur selben Zeit auf Holodeck 5. Jörn war kurz vor dem Ende des Labyrinths und er bog in den letzten Weg ein. Doch dort war kein Ausgang. "Computer. Was soll das?" "Sie haben die höchste Spielstufe eingestellt." "Stimmt ja. Da gibt es keine Ausgang, sondern man muss sich einen schaffen." murmelte er. "Na egal." sagte er und kramte aus seinem Rucksack etwas C4 - Sprengstoff und einen Zünder. Er klebte den Sprengstoff an die Mauer und stellte den Zünder auf 30 Sekunden ein und verschwand hinter einer Ecke. Als die Zeit um war, gab es einen lauten Knall und Staub wirbelte durch die Luft. Als sich der Staub gelegt hatte kam er um die Ecke und sah, dass die Mauer weg war und sah die Hängematte. "Na also." sagte er grinsend, "Es geht doch." und ging zur Hängematte. Er legte den Rucksack ab, legte sich in die Hängematte und schlief kurz darauf ein. Plötzlich wurde er unsanft aus seinen Träumen gerissen und fand sich am Boden wieder. Er blickte nach oben und sah wie Lennart die Hängematte in den Händen hielt und ihn angrinste. "Du findest das wohl komisch, was?" sagte Jörn. "Du hättest dich mal sehen sollen. So einen tollen Flug habe ich noch nie gesehen. Man war das ein Spaß." "Dann pass mal auf, was ich unter Spaß verstehe." sagte Jörn, während er aufstand. Dann schlug er Lennart genau ins Gesicht. Dieser fiel zu Boden und hielt sich die Hand an die Nase. "Du hast mir die Nase gebrochen." schrie Lennart. "Das tut zwar mehr weh, als wenn man von einer Hängematte fällst, aber ich hätte mir auch etwas brechen können." sagte Jörn, während er Lennart wieder auf die Beine half. "Alles klar?" fragte er. "Nein." sagte Lennart und verpasste Jörn einen Kinnhaken. "Man hast du aber einen Schlag." sagte er, als plötzlich das Licht ausging und sich die Notbeleuchtung einschaltete. "Was ist den jetzt los?" fragte Lennart. "Keine Ahnung. Lass uns mal in den Maschinenraum gehen." Ein paar Minuten später waren beide an der Tür zum Maschinenraum angelangt. Auch Amy und Markus waren dort. Markus sah Jörn und Lennart an und sagte. "Was ist denn mit euch passiert?" "Das ist eine lange Geschichte. Was ist passiert?" fragte Jörn. "Keine Ahnung. Die Tür lässt sich nicht öffnen." sagte Markus. Amy sah Jörn an und sagte. "Tolles Outfit. Jörn!" "Danke, aber nun geht mal zur Seite." Jörn zog etwas C4 - Sprengstoff aus seiner Tasche, befestigte ihn an der Tür und stellte den Zünder auf eine Minute ein. "Okay, Leute. Geht in Deckung." sagte er und alle verschwanden im nächsten Gang. Dann gab es einen lauten Knall und die Tür flog aus den Angeln. "Ein toller Türöffner, nicht war." sagte Jörn und betrat den Maschinenraum. Die anderen folgten ihm. "Seht euch um und ruft wenn ihr etwas findet." sagte Markus. "Und wonach sollen wir suchen?" fragte Amy. "Nach rauchenden Relais oder irgend etwas anderem, was raucht oder qualmt." sagte Jörn. Der Maschinenraum bestand aus zwei Etagen. Jörn und Schumi gingen über eine Treppe eine Etage höher, während Amy und Lennart im Erdgeschoss suchten. "Fröhliches Suchen." kam es von unten. "Sei ruhig Lennart und such nach der Ursache für den Stromausfall." rief Schumi runter. Nach ein paar Minuten rief Amy von unten. "Ich habe den Fehler gefunden und die Ursache auch." Schumi und Jörn rannten die Treppe runter zu Amy, die vor einer Wand stand an der sie die Abdeckplatte abgeschraubt hatte. "Hier ist die Ursache des Problems. Sie hat ein paar Kabel angenagt." sagte sie und hielt Jörn eine Maus entgegen. "Wo kommt die denn her?" fragte Lennart. "Sicher hat sie sich bei unserem letzten Stopp an Bord geschlichen." sagte Schumi. "Schumi. Du bringst sie in unser Tierheim auf dem Holodeck, während ich das hier repariere." sagte Jörn. "Mach ich." sagte Schumi und verschwand mit der Maus. Jörn nahm sich einen Werkzeugkasten und machte sich daran die kaputten Kabel zu reparieren. "Und was soll ich machen?" fragte Amy. "Du kannst mir helfen, wenn du möchtest." sagte er. "Und ich?" fragte Lennart. "Und du kannst auf die Krankenstation gehen und dir deine Nase verarzten lassen." sagte Jörn. Daraufhin verließ Lennart den Maschinenraum. Ein paar Minuten später waren die beiden mit der Reparatur fertig. "So das dürfte erstmal halten." sagte Jörn. "Und was machen wir jetzt?" fragte Amy. "Ich werde jetzt erstmal duschen gehen und was ich danach mache weiß ich noch nicht." "Wenn du nichts dagegen hast, dann komme ich später bei dir vorbei." "Nein, habe ich nicht." "Okay. Dann bis später." sagte Amy und ging. Kurz nachdem Amy den Maschinenraum verlassen hatte, fing die Uhr an Jörns Handgelenk zu piepen an. "Nicht schon wieder." sagte er und verließ ebenfalls den Maschinenraum. Während er sich auf den Weg zu seinem Quartier machte sagte er. "Computer. Simulation auf Holodeck 2 abschalten." "Befehl wurde ausgeführt." Fünf Minuten später war er in seinem Quartier und schaltete seinen Computer ein. Er rief ein Programm auf und nach ein paar Minuten erschien auf dem Bildschirm ein Kaufhaus, das verwüstet war. Auf einer Rolltreppe stand eine Person in einem Grün - Weißen - Kostüm mit gelben Streifen und einem rotem "M" auf der Brust. "Jörn an Stefan." "Hier Stefan." "Du wirst nie erraten wer wieder da ist." sagte Jörn. "Doch nicht etwa die Person die ich denke." sagte Stefan. "Doch Mellow Man ist wieder unterwegs." "Wer ist Mellow Man?" fragte eine Stimme. Jörn blickte auf und sah wie alle Mädchen in seinem Quartier standen. "Wer ist da?" fragte Stefan. "Die Mädchen. Du solltest besser herkommen." sagte Jörn. "Mach ich. Ich bin in ein paar Minuten bei dir." Zwei Minuten später war Stefan bei ihm. "Ihr wollt also wissen wer Mellow Man ist?" fragte Stefan. "Genau." sagte Makoto. "Okay." sagte Stefan. "Das ist eine lange Geschichte. Sagen wir erstmal er ist so eine Art Zwangsazubi." "Wie sollen wir das verstehen." fragte Minako. "So wie ich es sage!" "Aber niemand kann zu einem Zwangsazubi werden." sagte Bunny. "Das glaubst auch nur du." sagte Jörn, der mittlerweile aufgestanden und zum Schrank gegangen war. "Was hast du vor?" fragte Stefan. "Rate mal. Ich hole die Akte." Er öffnete den Schrank, entnahm ihm einen großen Karton und stellte ihn auf den Tisch. "Ist er denn so schlimm?" fragte Ray. "Schlimm ist ein bißchen untertrieben. Wenn du das gelesen hast weißt du, was wir meinen." sagte Jörn und drückte Minako den Karton in die Hand. "Das ist aber nicht gerade viel." sagte Amy. "Wenn du das für wenig hälst, dann schau mal in Frachtraum 4. Da stehen noch mal etwa 100 solcher Kartons." "Das ist doch ein Witz, oder?" fragte Bunny. "Da hast du recht. Es ist nur ein Scherz." sagte Stefan grinsend. "Da bin ich aber beruhigt." "Es sind etwa viermal so viele." Als Bunny das hörte fiel sie auf Jörns Bett und wurde bewusstlos. "Das hättest du nicht sagen dürfen." sagte Amy, während sie ein Glas Wasser aus der Küche holte. "Ich konnte doch nicht ahnen, das sie gleich in Ohnmacht fällt." sagte Jörn, der inzwischen einen kleinen Koffer aus Leder geholt hatte. "Was ist das denn?" fragte Ray. "Ich denke das es ein Koffer ist." "Blöde Antwort!" "Stimmt, denn blöde Fragen verlangen nach blöden Antworten." sagte Stefan grinsend, aber kaum hatte er zu ende gesprochen bekam er von Ray eine Backpfeife. "Wofür war die denn?" fragte er, während er sich die rechte Backe hielt. "Für deine Antwort." "Die hast du dir, aber redlich verdient." sagte Jörn laut lachend. Prompt bekam er von Amy ebenfalls eine Backpfeife. Er wehrte den Schlag ihrer rechten Hand ab, bekam dann aber eine mit der linken Hand verpasst. "Mit welcher Begründung habe ich die denn verdient?" "Dafür, das du so Schadenfroh bist." "Nun sag uns, aber was das für ein Koffer ist." sagte Minako. "Das ist ein medizinischer Notfallkoffer, der sich in jedem Zimmer befindet." sagte Stefan, der inzwischen für sich und Jörn einen Eisbeutel geholt hatte und ihn sich nun an die Backe hielt, die fast um das zweifache angeschwollen war. "Tut es weh?" fragte Ray grinsend. "Nein. Es juckt nur ein bißchen. Na klar tut es weh, was soll denn diese Frage?" sagte er wütend. "Das nächste mal hältst du einfach die Klappe." sagte Jörn, während er Stefan den anderen Eisbeutel abnahm. "Öffne mal den Koffer, Amy. Oben rechts müsste sich eine kleine braune Flasche befinden. Diese öffnest du und hältst sie Bunny unter die Nase." "Was ist denn in der Flasche?" "Riechsalz!" kam es von Stefan, der sich Richtung Tür bewegte. "Wo willst du hin?" fragte Ray. "Auf die Krankenstation und mich verarzten." "Tu das. Du brauchst dich auch nicht zu beeilen, das schaffe ich schon alleine." sagte Jörn. "Bis nachher und keine Dummheiten." "Aber wir doch nicht." sagte Minako grinsend. Zur selben Zeit in Schumi's Zimmer. "So en verdammter Mist." sagte er sauer. "Ich installiere also ein neues Spiel, will es starten und schon stürzt mir der ganze Computer ab." Sauer verließ er sein Quartier und ging zum Fahrstuhl. "Deck 3." Wenige Sekunden später stand er auf Deck3 vor einer Tür auf der stand "Disketten und Zubehör der USS - Secretfleet". Als er die Tür öffnete und den Raum betrat, schaltete sich das Licht automatisch ein. Der Raum war 25 mal 150 Meter groß und in ihm standen Regale voller Disketten, Festplatten und anderen Sachen. "Dann mal auf zum fröhlichen suchen. Das wird ein Heidenspaß." Dann verschwand er zwischen den Regalen. "So was haben wir den hier. Disketten Deck 1-15. Mein Zimmer liegt auf Deck 7 und das allein sind schon 6 Regale. So eine Scheiße." Zur selben Zeit auf der Brücke. Steffi überprüfte gerade die Instrumente, als sich plötzlich der Hauptbildschirm einschaltete. "Nachricht der Stufe 1. Sofort an Oberst Jörn weiterleiten." lass Steffi und schaltete sofort. "Jörn bitte kommen." "Ja. Was ist denn?" "Hier kommt eine Nachricht mit der Stufe 1 für dich rein und ich soll sie an dich weiterleiten." "Dann mal her damit." Jörn drehte sich um und sagte zu den Mädchen. "Tut mir leid, aber ich muss euch leider rausschmeißen." "Wieso?" fragte Ray. "Eine Nachricht der Stufe 1 ist nur für mich oder Stefan bestimmt. Also bitte geht." "Los gehen wir. Wir sind hier unerwünscht." sagte Bunny sauer. Dann waren die Mädchen auch schon verschwunden. "So eine verdammte Scheiße." Nachdem er sich abgeregt hatte ging er zu seinem Schreibtisch und betätigte einen Schalter unterhalb der Tischplatte und aus dem Tisch kam ein kleiner Bildschirm, auf dem ein Totenkopf erschien. "Nicht der schon wieder." Dann erschien ein Gesicht, das aussah wie eine Maske. Die Maske, die überall Angst und Schrecken verbreitet, dachte Jörn. "Ich grüße dich Scalne'uura." sagte Jörn etwas genervt. "Ich grüße dich ebenfalls." sagte Scalne'uura. "Was möchtest du?" "Dein Seele." sagte Scalne'uura grinsend und Jörn überlegte ob man das überhaupt als Grinsen bezeichnen kann. "Sehr witzig. Der ist so alt und außerdem probierst du das jedesmal." sagte Jörn während er sich etwas trinken aus dem Schrank hinter ihm nahm. "Was willst du wirklich?" "Ich will wissen, ob es was neues bei euch gibt." "Nein. Alles beim alten." "Das glaube ich nicht. Wen hast du vorhin rausgeworfen?" "Hast du schon wieder das Sicherheitssystem manipuliert, aber ich kann es dir ja erzählen, denn du bist ja verpflichtet den Mund zu halten." "Da hast du leider recht." "Was willst du damit sagen?" "Nichts." "Dann ist ja gut." Dann erzählte Jörn ihm die Geschichte von Anfang an und Scalne'uura hörte begeistert zu. "Ist ja eine tolle Geschichte." sagte er als Jörn fertig war. "Ja, nicht war. Aber weswegen wolltest du mich sprechen?" "Unser jährliches Treffen ist fällig." "Was? Ein Jahr ist schon wieder um. Das ist doch nicht möglich." "Doch, das ist leider so." "Okay. Selber Treffpunkt?" "Ich bin schon da und warte auf dich." "Dann bis später!" Dann verblaßte der Bildschirm und Jörn verließ sein Quartier. Noch im laufen sagte er: "An Alle. Seid so schnell Ihr könnt in der Messe. Und fragt nicht wieso. Seid da." Als er ein paar Minuten später in der Messe ankam waren die anderen schon da und alle schauten ihn mit fragenden Augen an , als er hereintrat. Bis auf Bunny, denn die aß etwas. Schumi erhob sich von seinem Stuhl und fragte: "Was ist den so wichtig?" "Kommen alle außer den Sailors bitte mal her." sagte Jörn. "Und wo ist Macke?" "Der sucht eine Diskette." sagte Stefan. "Dann erzählen wir es ihm nachher." Als Sie um ihn herum standen sagte er leise: "Wir müssen den Kurs ändern. Die Reise wird ein bißchen länger dauern als geplant." "Wieso denn dass?" fragte Steffi. "Unser alljährliches Treffen mit dem schwarzen Mann ist fällig!" "Schon wieder der!" sagte Schumi genervt. "Wer ist denn der schwarze Mann?" fragte auf einmal jemand aus dem Hintergrund. Alle drehten sich um und sahen in Bunnys große Augen. "Deine Neugierde wird dich noch einmal deinen Kopf kosten." sagte Stefan sauer. "Mag sein, aber ich würde gern wissen wer er ist." "Okay" sagte Stefan. "Schumi. Du weißt was du zu tun hast, aber warte auf mein Zeichen." "Mach ich." sagte Schumi und ging auf die andere Seite des Raumes zu einem Terminal. "Also meine Damen." sagte Stefan. "Ihr wollt also wissen, er die Person ist mit der wir uns treffen werden." "Genau." sagte Makoto. "Schumi. Du hast es gehört." Stefan sah zu Schumi hinüber und gab ihm ein Handzeichen. "Computer. Akte P-95 A5TLM öffnen. Hauptbegriff Scalne'uura. Bekannt als der schwarze Mann." Nach dem er das gesagt hatte, wurde der Raum dunkel und er setzte sich. Dann spielte der Computer die Akte ab und erklärte alles mit Hilfe von Bildern und Kurzfilmen. 2 Stunden später. Stefan und Schumi verließen gemeinsam die Messe. "Das war ein schweres Stück Arbeit, aber ich hoffe das Bunny, Ray und Minako es endlich verstanden haben." sagte Schumi erschöpft. "Da gebe ich dir Recht. Komm wir gehen in mein Quartier und Trinken ein paar Bier." sagte Stefan grinsend. "Ne Sauforgie. Boah, da bin ich dabei." Kurz nach den beiden kam Jörn aus der Messe gefolgt von Ray. "Und er ist dann sozusagen euer Waffenhändler?" fragte Ray. "Genau. Du hast es erfasst." sagte Jörn genervt." "Danke. Mehr wollte ich nicht." "Ich hätte da noch eine Frage." sagte Minako. "Nein keine Frage mehr. Wir sind hier doch nicht bei einem Verhör." "Aber wenn soll ich denn sonst Fragen." "Es existiert etwas, das nennt sich Computer. Den könnt ihr mit euren Frage solange nerven wie ihr wollt." "Aber dazu brauchen wir doch den Zugangscode." sagte Ray. "Paß mal auf. Computer. Alpha 6 Zugangberechtigung. Zugang zu allen Dateien betreffend Scalne'uura für alle Sailor Kriegerinnen." "Befehl wurde ausgeführt." "So jetzt könnt ihr den Computer von euren Zimmern aus fragen." sagte Jörn zufrieden und ließ die Mädchen alleine vor der Messe stehen. Als er auf dem Flur war rief er Lennart über den Kommunikator an. "Hey, Lenno. Hast du Bock auf einen Runde Berlin bei Nacht." "Ja, wieso nicht." "Dann komm zum Holodeck 3." "Bis gleich." "Computer. Neuer Kurs. Richtung 169-230 und aktiviere Holodeck 3. Programm "Berlin bei Nacht"." Zehn Minuten später trafen sich Lennart und Jörn vorm Holodeck. "Dann wollen wir mal." sagte Lennart. "Genau" sagte Jörn grinsend. Als beide das Holodeck betraten standen sie am Funkturm. "Laß uns mal nach Willmersdorf fahren und auf dem Ku'damm ein bißchen Spaß haben." "Das wird sehr viel Spaß machen." sagte Lennart. Ein paar Stunden später. Das Schiff befand sich nur noch ein paar Minuten vorm Treffpunkt mit Scalne'uura. Stefan wollte gerade Duschen gehen, als sein Kommunikator piepste. "Stefan hier. Wer stört?", fragte er genervt. "Steffi hier. Ich glaube du solltest wissen was da auf uns zu kommt." sagte sie aufgeregt. "Was ist es denn.?" "Eine Tie-Bomber-Staffel." "Und das sagst du erst jetzt. Sofort alle Gefechtsstationen besetzen und sagt den anderen Bescheid.", schrie Stefan während er sich anzog und aus seiner Kabine rannte. Als er in den Lift stürmte traf er auf Ray, Makoto und Amy. "Was ist den los?" fragte Makoto. "Deck10. Unser Freund Scalne'uura hat uns wohl reingelegt und uns eine Tie-Bomber-Staffel auf den Hals gehetzt. Wir müssen zu den Jägern und dann spielen wir "Fang den Tie-Bomber"." "Aber auf unsere Art." sagte Ray. Zur selben Zeit auf dem Holodeck. Lennart und Jörn waren gerade am Alexanderplatz, als die Simulation abgeschaltet wurde. "Was soll das denn?", fragte Lennart sauer. "Keine Ahnung." sagte Jörn. "Aber da scheint was nicht zu stimmen. Steffi, kannst du mich hören?" "Wo seid ihr denn. Wir werden von einer Tie-Bomber-Staffel angegriffen. "OK. Lennart, du hast es gehört." "Jupp!" "Dann mal los. Computer. Notfalltransport Gamma 3. 2 Personen." "Wird ausgeführt." Nur wenige Augenblicke später standen beide vor einem Raumschiff, dass in einem unbekannten Hangar der Sekretfleet stand. "Dieser Bereich des Schiffes ist mir aber unbekannt."; sagte Lennart erstaunt. "Es gibt eben Sachen die du nicht zu wissen brauchst.", sagte Jörn grinsend. "Das Schiff ist ja 4 mal größer als ein X-Wing." "Es ist 5 mal größer um genau zu sein." "Und das Ding hast du selber gebaut." "Genau. Das Ding wie du es nennst heißt Fortress 1. Die Fortress 1 hat eine zehnmal stärkere Durchschlagkraft, ist achtmal wendiger und fast zehnmal so schnell wie ein X-Wing." "Wow!" "Nun lass uns aber ein paar Tie-Bomber abschießen." "Hast du dein Schiff eigentlich schon getestet?", fragte Lennart mit einem Grinsen auf dem Gesicht. "Wie den? Das Schiff ist gerade fertiggestellt worden.", sagte Jörn ganz unschuldig. "Und das heißt?" "Das heißt, das wir jetzt den Jungfernflug machen werden." "Aha. Ich soll also in einem Versuchsflugzeug Tie-Bomber abschießen"?, sagte Lennart sauer. "Genau. Du bist gar nicht so blöd wie du aussieht.", sagte Jörn lachend während Lennart ihn böse ansah. "Aber keine Sorge. Die Schildgeneratoren sind dreimal besser und außerdem ist sie mit fünf Zwillingsplasmakanonen und vier Einzelgeschützen ausgerüstet." "Super. Trotzdem ist und bleibt es ein Versuchsflugzeug." "Hör mal. Willst du dich in deinem X-Wing von den da draußen abschießen lassen oder lieber die abschießen?", fragte Jörn während beide das Cockpit der Fortress 1 betraten. "Dann lieber die als ich. Wie groß ist denn das Raumschiff." "Knapp 30 Meter lang und 8 Meter Hoch." "Jörn und Lennart bitte melden.", kam über Interkom. "Jupp. Was ist los Steffi?", fragte Jörn. "Die anderen könnten etwas Hilfe gebrauchen! Wo seid ihr denn?" "Im Hangar 3." "Es gibt doch nur zwei." "Nicht mehr, aber darüber reden wir später. Wir müssen erst einmal den anderen helfen." "Also dann mal los.", sagte Lennart und Sekunden später griffen sie in das Kampfgeschehen ein. Als sie den Hangar verließen, hörten sie wie Stefan über Funk um Hilfe bat. "Helft mir. Ich werde den hier einfach nicht los." "Sind schon unterwegs Stefan.", sagte Lennart. "Computer. Ziel anvisieren und volle Breitseite.", sagte Jörn. Die Geschütze der Fortress 1 begannen zu brummen und nur Sekunden später explodierte der Tie-Bomber. "Danke für die Hilfe, aber was ist das für ein Ding?", fragte Stefan. "Später. Erst einmal zerstören wir die Bomber und dann ist Scalne'uura dran. Computer. Ionenkanone aktivieren, Ziel anvisieren und Feuer!", sagte Jörn. Ein paar Sekunden später schoß ein blauer Strahl durch den Raum und drei Tie-Bomber explodierten in einem rotem Feuerball. Kurz darauf zogen sich die restlichen Tie-Bomber zurück. "Das ist erst einmal geschafft.", sagte Amy über Funk. "Und was machen wir jetzt.", fragte Stefan. "Jetzt ist Scalne'uura dran . Auf zum Treffpunkt", sagte Jörn. "Er wird für seinen Verrat teuer bezahlen." Alle stimmten ihm zu und 15 Minuten später waren sie am Treffpunkt, aber das Raumschiff von Scalne'uura war nirgends zu sehen. "Wo steckt der?", fragte Ray. "Er kann sein Schiff doch tarnen, oder?", fragte Stefan. "Da hast du recht, aber diese Technologie ist noch in der Testphase.", sagte Macke. "Oder sie war es." "Das wäre natürlich ein Nachteil für uns.", sagte Jörn. "Aber ist ein Vorteil für mich.", kam es plötzlich über Funk. "Scalne'uura, du Feigling. Zeig dich.", schrie Macke in sein Funkgerät. "Kommt und sucht mich.", sagte Scalne'uura lachend. "Schaltet alle auf Interkom damit er uns nicht hört.", sagte Jörn. "Okay. Sag schon hast du eine Idee?", fragte Amy. "Ja. Habt ihr alle umgeschaltet.." Als alle betätigten sagte er. "Ich weiß aus früheren Versuchen mit dieser Technologie, das ein Tarnschirm ein geringe Ionenspur hinterläßt." "Du meinst also das wir die Umgebung nach einer Ionenspur scannen sollen.", meinte Lennart. "Genau. Wir scannen alles im Umkreis von 50.000 Kilometern." "Ihr werdet mich nie finden." Einige Minuten später machte Lennart ein paar Handzeichen, was hieß er hatte was gefunden. Jörn schaltete den Funk aus, damit Scalne'uura nicht mitbekam. "Sende die Koordinaten an alle. Wir werden alle auf einmal feuern und ihn damit kampfunfähig machen." Dann schaltete er den Funk wieder ein und sagte kühl. "Scalne'uura. Weißt du was?" "Was den?" Jörn gab Lennart ein Zeichen der daraufhin die Waffen aktivierte und die Strombänke der Plasmakanonen liefen an. "Was?", fragte Scalne'uura wieder. Vor Jörn blinkte ein Knopf auf und als er ihn betätigte sagte er nur noch. "Stirb, du Bastard." "Nein", schrie Scalne'uura nur noch über Funk. Dann feuerten alle Schiffe und trafen das getarnte Schiff mit voller Wucht. Das Tarnfeld versagte, das Schiff wurde sichtbar und überall in der Hülle waren Löcher zu sehen. "Das soll dir eine Lehre sein. Denn das nächste mal lasse ich dich nicht am Leben. Ich rate dir also unseren Weg nicht noch einmal zu kreuzen. Leb wohl.", sagte Jörn. "Das werdet ihr büßen.", sagte Scalne'uura wütend. "Drohst du uns? Du müsstest doch kapiert haben, das wir in der Überzahl sind.", sagte Jörn gelassen. "Los Leute wir ziehen zurück." "Wir werden uns wiedersehen, das verspreche ich dir." "Dann wirst du unsere nächste Begegnung nicht überleben." Das waren die letzten Worte von Jörn ehe die Triebwerke der Fortress 1 gezündet wurden und sie i Hyperraum verschwand. Als alle wieder an Bord der Sekretfleet waren, musste Jörn alle Fragen bezüglich der Fortress 1 beantworten. Ein paar Stunden später traten sie den Rückflug zur Erde an. Acht Tage später. Es war schon spät am Abend und fast die gesamte Truppe schlief. Stefan und Ray saßen in der Aussichtskuppel der Secretfleet und betrachteten die vorbeiziehenden Sterne. "Du Stefan. Wie bist du damals eigentlich auf deine Kräfte aufmerksam geworden?", fragte Ray. "Alles begann in der sechsten Klasse. Ich wurde immer wieder als Klassenstreber verhöhnt. Als mir dann eines Tages der Kragen platzte wollte ich auf jemanden aus der Klasse losgehen." "Und du hast ihn fertig gemacht?" "Naja! Der Typ war ein zwei Meter Schrank. Jedenfalls! Ich geh auf ihn zu und greife nach seinem Hals. Da fängt der an nach Luft zu schnappen und läuft blau an. Da bin ich erst einmal raus und zwei Wochen nicht nach Hause gegangen. Während der Zeit traf ich auf Ben und der bildete mich aus." "Wow!", grinste Ray "Und der zwei Meter Typ?" "Der hat mich in Ruhe gelassen!", sagte Stefan grinsend. Im selben Augenblick ertönte der Computer. "Eintritt in das Heimatsystem in vier Minuten!" Kurz darauf saßen Stefan, Lennart und Jörn auf der Brücke. "Anti-Radar-Feld?", fragte Stefan. "Aktiviert!", kam es von Jörn. "Tarnfeld?" "Ist aktiviert. Wir sind auf keinem Radar und auf keiner Kamera zu sehen.", sagte Lennart. "Okay. Alle Landesysteme im grünen Bereich.", sagte Lennart. "Jörn! Bleib du mal auf der Brücke.", sagte Stefan. Als Lennart weg war, sagte er. "Hey Alter. Sag mal. Was würdest du sagen wenn ich Amy und dir die Brücke überlasse?" Jörn sah ich mit großen Augen an und sagte nichts. "Ich denke ihr habt euch gut auf einander eingespielt. Nun könnt ihr zeigen was ihr könnt. Bringt das Baby runter!" Jörn griff zum Mikrofon. "Amy auf die Brücke. Ich wiederhole. Amy auf die Brücke." Kaum zwei Minuten später war Amy da. "Was ist den los?", fragte Sie. "Du darfst das Raumschiff landen.", erklärte Jörn. "Und das will was heißen. Denn Stefan läßt nur Profis an das Steuer." "Ich geh dann mal.", sagte Stefan und ging. Als Amy gerade den Landevorgang eingeleitet hatte, ertönte ein Alarmton den sie ignorierte. Eine Stunde später landete die Secretfleet auf der von der Erde abgewandten Seite des Mondes. Eine Stunde später startete der Spezialjet in Richtung Erde. - 11 - Es war 14 Uhr 48, als die Truppe auf dem JFK-Airport landete. Als sie im Flughafenterminal verließen und sie an einem Zeitungsstand vorbeikamen, schrie Jörn laut auf. Er kaufte ein Tageszeitung und zeigte sie den anderen. "We are not alone!" lautete die Überschrift. Darunter war ein Foto auf dem der Spezialjet abgebildet war. "Shit!", sagte Makoto. Jörn begann zu lesen. "...wurde diese UFO vom Hubble-Teleskops heute morgen aufgenommen!" Sofort schnappte er sich Lennart. "Sag mal. Hast du nicht etwas beim Anflug vergessen?", schrie Jörn und hielt ihm die Zeitung unter die Nase. "Das ist nicht gut!", schluckte Lennart. "Das darf er bloß nicht lesen.", meinte er und nickte in Stefans Richtung. Da kam Stefan auch schon auf sie zu. "Wißt ihr was die im Fernsehen behaupten?", sagte er lachend. "Nein. Keine Ahnung.", sagten alle im Chor. "Die sagen es wäre ein UFO auf dem Weg zur Erde. So ein Unsinn!", sagte er grinsend. Keinem aus der Gruppe war aber entgangen, daß er bei dem Wort UFO, Lennart eiskalt angeschaut hatte. "Wenn Blicke töten könnten!", flüsterte Minako Lennart ins Ohr. "Da hast du recht, aber ich habe Glück denn das können sie nicht.!" "Ich habe Hunger!", nörgelte Bunny. "Was denn sonst?", spottete Ray. Doch seltsamer Weise ging Bunny nicht darauf ein. "Du Lennart. Das war doch kein UFO. Das war doch der Jet." Das hatte sie allerdings so laut gesagt, das sich alle Leute in unmittelbarer Nähe zu ihr umdrehten. Während alle anderen blaß wurden reagierte Amy hervorragend. "Mensch Mädchen. Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst die Finger von den Drogen lassen?" Während Bunny immer noch nicht kapierte, was los war griff Stefan zu. Mit der einen Hand hielt er ihr den Mund zu und mit der anderen winkte er ein Taxi heran. "Hey. Kidnapper befördere ich nicht.", sagte der Fahrer drohend und griff nach dem Funkgerät . "FBI. Agent Smith. Der Wagen ist beschlagnahmt.", entgegnete Stefan und zeigte ihm seinen Ausweis. "Okay. Schon klar Mann. Wo soll es denn hingehen!", schluckte der Fahrer. "Madison Square Garden.", sagte Steffi. "Wollt ihr euch ein Basketballspiel ansehen?", fragte der Fahrer und sah Jörn an. "Wollen sie wegen blöder Fragen eine Nacht in Knast verbringen?", fragte Jörn. "War ja nur eine Frage." Dann fuhr das Taxi los. Während der ganzen Fahrt wurde kein Wort gesprochen. "Macht 34 Dollar und 58 Cent"!, sagte der Fahrer als sie am Ziel waren. Stefan gab ihm 35 Dollar. Dann gab Jörn ihm noch einmal tausend Dollar und sagte. "Sie haben uns nie gesehen. Klar?" Der Fahrer nickte und verschwand. "So Leute. Wir sind da." Stefan ging zielstrebig auf einen Nebeneingang des Madison Square Garden zu. Stefan, Lennart und Macke stellten sich an verschiedenen Stellen der Wand neben der Tür und begannen bis drei zu zählen. Dann drückten sie in verschiedener Reihenfolge je einen Mauerstein und Über der Tür leuchtete ein grüne Lampe auf. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, glitt die Rückwand des Raumes der sich dahinter befand beiseite und gab einen Fahrstuhl frei. Mit dem fuhren sie vierzehn Stockwerke nach unten. Dort angekommen sagte Jörn. "So Leute. Jeder nimmt sich einen Raum. Morgen fliegen wir zurück nach Deutschland. Also legt euch noch etwas schlafen. Gute Nacht." Dann verschwanden jeder. Am nächsten Morgen um 5 Uhr flogen sie nach Berlin. - 12 - Inzwischen waren weitere 5 Monate vergangen . Alle Mitglieder der Lost Men und der Sailor Kriegerinnen hatten sich Arbeit gesucht und jedes Paar hatte eine gemeinsame Wohnung. Jörn arbeitete in einem Labor der Humboldt Universität als Gentechniker, Stefan wurde Taxifahrer und Lennart arbeitet mit Bunny zusammen in einer Filiale der Deutschen Bank. Ray, Steffi und Minako wurden Stewardessen bei der Deutschen BA. Thommy begann bei einem Schrotthändler, Marcus und Macke wurden Polizisten und Amy, Makoto und Uschi gingen weiter zur Schule, um ihr Abitur zu machen oder zu beenden. Doch dann kam der Tag, an dem sich für die Mädchen alles verändern sollte und die Lost Men aufhörten zu existieren. Alles begann ganz friedlich. Stefan stieg am Morgen in sein Taxi. Eine extrem aufgemotzte Viper. An der Ampel vor seiner Wohnung traf er wie jeden Morgen Jörn und Lennart. "Morgen Leute! Wie geht's?", fragte er fröhlich. "Wenn du es genau wissen willst. Beschissen.", knurrte Lennart. "Ich hab so ein mieses Gefühl, was den heutigen Tag angeht!" Stefan nickte. "Ich weiß, was du meinst." Jörn nahm es etwas lockerer. "Tja Leute. Heute ist ein guter Tag zum Sterben.", versuchte er die Stimmung etwas zu heben. Er wußte gar nicht wie recht er hatte. Es war gegen 13 Uhr. Jörn saß gerade in seinem Labor und überprüfte das Ergebnis eines Tests, den er und seine Kollegen am Vortag gemacht hatten. Kurz darauf klopfte es an der Tür. "Herein!", murmelte Jörn, der immer noch über der Probe saß. Hinter ihm trat ein in schwarz gekleideter Mann ein. "Ein Paket für Herrn Kuhlmey." "Stellen sie es auf den Tisch!", antwortete Jörn ohne hochzusehen und zeigt auf den Tisch neben dem Mann. "Muß ich was unterschreiben?" "Nein ist schon so in Ordnung. Auf Wiedersehen.", antwortete der Mann und verschwand. Ungefähr zehn Minuten nachdem der Mann verschwunden war kam es im dem Labor, in dem Jörn saß zu einer gewaltigen Explosion. Das Labor und mehrere Räume in direkter Umgebung wurden total zerstört. Jörn und drei weitere Mitarbeiter waren sofort tot. Acht weitere wurden schwer verletzt. Stefan, der gerade in seinem Taxi eine Pause machte, hörte im Radio von der Katastrophe. Sofort öffnete er das Handschuhfach und aktivierte den Computer der sich darin befand. Er wählte den Rechner der Secretfleet an. Dann fragte er den Computer. "Sicherheitskontrolle Delta 4. Ist das Signal von Jörn noch vorhanden?" Nach einer Minute stand auf dem Bildschirm in großen Buchstaben. "Negativ. Kein Signal mehr vorhanden." Stefan schaltete den Computer aus und schüttelte mit dem Kopf. "Du hast recht gehabt Jörn. Es ist an der Zeit für uns zu gehen." Eine Stunde später kam es über dem Mittelmeer zu einer Flugzeugentführung. Die Piloten beschrieben den Geiselnehmer als einen in schwarz gekleideten Mann. Kurz darauf stürzte das Flugzeug vor Italien ins Meer. Ein paar Minuten später schaltete Stefan den Computer ein und laß auf dem Bildschirm. "Kein Signal mehr von Steffi vorhanden." Als bei einem Banküberfall fünfzehn Menschen, darunter zwei Polizisten und ein Bankangestellter erschossen wurden, sah Stefan schon gar nicht mehr auf den Bildschirm. Er wußte schon wen es erwischt hatte und er wußte auch wie die Polizei den flüchtigen Täter beschreiben würde. Bunny kam gerade aus ihrer Mittagspause wieder, als sich der Überfall ereignete. Sie wollte gerade die Filiale betreten, als sie von einem Mann umgerannt wurde, der aus der Filiale stürmte. Sie wollte gerade los schimpfen, als hinter ihr jemand brüllte. "Stehenbleiben. Polizei!" Als sie sich umdrehte, rannte Macke mit gezogener Waffe an ihr vorbei und seine rechte Schulter blutete stark. Erst jetzt merkte sie, das im Kassenraum mehrere Leute lagen. Unter ihnen waren auch Marcus und Lennart und sie waren beide tot. Das war zuviel zu Bunny. Als sie von draußen einen Schuß hörte, erlitt sie einen Nervenzusammenbruch. Nur eine halbe Stunde später kam auf dem Schrotplatz auf dem Thommy arbeitet zu einem Unfall. Als er Rand der Schrottpresse stand rutschte er aus und fiel in die laufende Schrottpresse und wurde zerdrückt. Im Polizeifunk wurde von einem schwarz gekleideten Mann gesprochen, der sich schnell Schrottplatz entfernt hatte. Als der Computer bei Stefan anfing zu Piepen, schaltete er ihn ab. Er ließ seinen Kopf in die Hände sinken und murmelte. "Nur noch das Signal von Stefan vorhanden. Alle anderen abgeschaltet." Stefan war gerade dabei Feierabend zu machen, als ein letzter Fahrgast einstieg und er schwarz gekleidet. "Eine Frage hab ich noch!", meinte Stefan. Er fragte auch nicht nach dem Fahrziel, da er wußte, das dies seine letzte Fahrt sein würde. "Warum auch die anderen? Warum Hunter?" Der Mann, den er Hunter genannt hatte, schüttelte den Kopf. "Ich dachte du müßtest es doch am besten verstehen. Die Prophezeiung muß sich erfüllen." "Aber doch nicht auf diese Art und Weise, oder?", fragte Stefan verzweifelt. "Egal. Bringen wir es hinter uns.", sagte er noch. Als das Taxi losfuhr, begann Stefan noch einmal. "Wieso eigentlich das gesamte Flugzeug?" Er konnte im Rückspiegel erkennen, dass Hunter grinste. "Denk doch mal nach. Wenn ich sie als einzige im Flugzeug kaltgemacht hätte, währe das zu sehr aufgefallen." Stefan ballte die Fäuste. "Und dafür läßt du einfach so 135 Menschen sterben?" "Manchmal müssen Opfer gebracht werde." An der Auffahrt zur Stadtautobahn kam das Taxi von der Fahrbahn ab, durchschlug die Seitenplanke und stieß auf der Gegenfahrbahn mit einem entgegenkommenden LKW zusammen. Für Stefan und den Fahrer des LKW kam jede Hilfe zu spät. Zwei Tage nach der Beerdigung der Lost Men flogen die Sailor Kriegerinnen wieder nach Japan zurück. - 13 - Der kleine Junge und seine Schwester saßen auf dem Bett und hörten ihrem Vater aufmerksam zu. "Und was ist dann passiert?", fragte das Mädchen neugierig. "Was ist aus den Sailor Kriegerinnen geworden und was hatte es mit der Prophezeiung auf sich?" Der Vater lächelte und schüttelte mit dem Kopf. "Das ist eine ganz andere Geschichte. Die erzähle ich euch ein anderes mal. Jetzt aber ab ins Bett. Ihr müßt morgen zur Schule." "Gute Nacht Papi!", sagte das Mädchen und gab ihrem Vater einen Kuß auf die Backe. "Nacht Vati!", rief der Junge. Der Vater ging zur Tür, machte das Licht aus und drehte sich noch einmal um. "Schlaft schön und träumt was schönes.", sagte er und schloß lächelnd die Tür. Als er die Treppe zum Wohnzimmer hinunter ging, kam ihm seine Frau entgegen. "Schatz. Telefon für dich. Es ist Jörn." "Ich bin schon unterwegs Ray.", sagte er und ging zum Telefon. "Hey Jörn. Alles klar?" "Ja Stefan. Ich wollte nur fragen, ob ihr morgen mit zum Hertha Spiel kommen wollt. Die anderen kommen auch mit." "Gegen wenn spielen wir den?", fragte Stefan. "Gegen die Kölner!", sagte Jörn lachend. "Okay. Wann, wo und wieviel?" "Halb vier im Block R und für nur 13 Mark. Wir treffen uns aber schon um 12 Uhr am S-Bahnhof Spandau." "Okay. Dann bis Morgen.", sagte Stefan und legte auf. Eine halbe Stunde später gingen in der Wohnung auch die letzten Lichter aus. In der Garage stand ein schwarzes Kart und der Motor knackte, als er langsam abkühlte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)