Zwischen Liebe und Begehren von maron288 ================================================================================ Kapitel 1: Ein Unerwartetes Treffen ----------------------------------- Soo :D Hier ist für euch mein erster One-Shot,gleichzeitig ist es auch meine erste One Piece Fanfic und ich hoffe mal das das hier euren Ansprüchen gerecht wird ^-^ Das Pairing hat es mir im Moment irgendwie angetan und da ich nicht wirklich eine Fanfic dazu finden konnte, dachte ich ich versuch es selber mal ;D Aber jetzt genug gesabbelt, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war warm und stickig. Vermutlich wurde hier eh nie gelüftet und die Kombination von wenig Sauerstoff und viel Alkohol zog sie Stammgäste sicherlich besonders an. Der Qualm von Zigaretten und Zigarren sammelte sich in dem Raum und dämpfte das wenige Licht, dass es gab, noch weiter. Dadurch erschien diese Bar zwielichtiger, als sie es sowieso schon war. Doch das störte die junge Frau, die in einer Ecke an der Theke saß, nicht wirklich. Es war besser wenn keiner sie erkannte, denn sie wollte sicherlich keine Schwierigkeiten bekommen. Alles was sie in diesem Moment wollte, war sich von der Reise zu erholen und ein wenig Zeit für sich zu haben. Sie waren am späten Vormittag auf dieser Insel gelandet und seitdem hatten sie sich bemüht alles Wichtige zu erledigen, was angefallen war. Selbst die Vorräte hatten sie schon aufgestockt, auch wenn sie die frischen und nicht so lange haltbaren Dinge, erst kurz vor der Abfahrt besorgen würden. Ihr Schiff lag nicht im Hafen, da sie es für klüger gehalten hatten, dem Fluss ins Landesinnere zu folgen. Das Schiff ankerte jetzt in einem Seitenarm des Flusses, der komplett von dichtem Dschungel umgeben war. Die junge Frau seufzte und strich sich eine widerspenstige Haarsträhne hinters Ohr, während sie bei dem Barkeeper wortlos noch einen Drink orderte. Wenn sie daran zurückdachte, was sie auf der Strecke hierher alles hatten durchmachen müssen, spürte sie einen Schauer ihren Rücken hinab laufen. Leider hatte die Marine genau mitbekommen, dass die Mannschaft sich wieder versammelt hatte und das obwohl alle dachten, dass sie sich vor zwei Jahren endgültig aufgelöst hätten. Sie ärgerte sich immer noch, als sie an die Piraten dachte, die sich auf dem Sabaody Archipel zusammengetan hatten, um sich als Strohhutbande auszugeben. Wäre der Marine, das darauf basierende Gerücht, nicht zu Ohren gekommen, hätten sie wohl bisher nicht herausgefunden, dass die Thousand Sunny wieder über die Grand Line schipperte. Andererseits war Nami sich dabei nicht ganz sicher. Schließlich verstand ihr Käpt´n es bestens, die Aufmerksamkeit der Weltregierung auf sich und seine Kameraden zu ziehen. Ein weiterer Seufzer. Aber die junge Frau musste gestehen, dass sie sich niemals freiwillig mit der Weltregierung angelegt hatten. Es gab immer einen triftigen Grund dafür. Zumindest aus Piratensicht. Enis Lobby... Impel Down... Und sogar das Marinehauptquartier... Überall hatte Ruffy bereits für einen ordentlichen Tumult gesorgt und somit waren sowohl er, als auch seine Mannschaft weltweit bekannt. Die Kopfgelder waren in letzter Zeit geringfügig gestiegen, was jedoch nur noch mehr Ärger mit sich brachte. Seit sie von der Fischmenscheninsel aufgebrochen waren, hatten sie fast andauernd die Marine an den Hacken gehabt. Nicht, dass die viel hatten ausrichten können, doch diese ständigen Verfolgungsjagden schlauchten ganz schön. Noch dazu hatte das Wetter sich als sehr unbeständig erwiesen. Das stellte für die Navigatorin zwar kein Problem dar, aber es hatte die gesamte Reise bis hier her, ihre erhöhte Aufmerksamkeit gefordert. Nami sah auf ihr Glas, welches schon wieder leer war. Mit einem Fingerzeig, gab sie dem Barkeeper zu verstehen, dass sie noch einen wollte, diesmal gleich einen Doppelten. Dieser schien einen Moment zu überlegen, anscheinend rechnete er zusammen, wie viel die orangehaarige Schönheit schon alles Intus hatte. Den verwunderten Blick der darauf folgte, konnte sie ihm nicht einmal verdenken. Normalerweise trank sie in Bars ausschließlich Bier. Immer im größtmöglichen Krug den sie bekommen konnte. Denn das zog Männer an. Männer die sich dazu anstacheln ließen, ein Wetttrinken zu veranstalten. Selbstverständlich zogen diese Männer den Kürzeren und Nami war dann um einige Berry reicher. Aber heute war sie nicht in der Stimmung dafür. Sie wollte ihre Ruhe und ihren Frieden und dazu noch Alkohol in rauen Mengen. Bewusst hatte sie sich den Platz in dieser Ecke ausgesucht, denn keiner der Betrunkenen, die sich gegenseitig Beleidigungen entgegen grölten oder beim Karten spielen betrogen, warf auch nur einen Blick auf sie. Vermutlich war es für sie zu dunkel in der Ecke, um wirklich erkennen zu können, das ein weibliches Wesen auf dem Barhocker saß. Denn offensichtlich war sie die einzige Frau, die sich hierher verirrt hatte und das würde normalerweise einigen Trubel bei den alten Säufern auslösen. Ein plötzlicher Luftzug weckte die Aufmerksamkeit der jungen Frau, die sich bisher nicht allzu sehr mit ihrer Umgebung beschäftigt hatte und sie sah zur Tür. Ihre Gedanken beschäftigten sie auch so schon genug. Doch zu ihrem Leidwesen, war grade jemand in die Bar gekommen, mit dem sie sich jetzt auch noch auseinander setzen musste. Sie hatte ihn nicht einen Augenblick lang vergessen, doch wichtigere Dinge hatten dazu geführt, dass sie ihn in eine Ecke weit hinten in ihrem Gedächtnis geschoben hatte. Doch er war hier. Er hatte die Bar betreten und sah sich um, mit einem Achselzucken ging er zum Tresen und orderte sich einen Drink. Als der Barkeeper sich bückte um eine Flasche hervor zu holen, bemerkte der junge Mann jedoch, dass Nami ihn unauffällig musterte. Sein Blick sagte ihr, dass er sie ebenfalls erkannte. Er leerte sein Glas in einem Zug und wartete bis ihm nachgeschenkt wurde, bevor er sich mit dem Glas in der Hand, auf den Weg durch die Kneipe machte. Wortlos ließ er sich auf den Platz neben ihr sinken. Er musterte sie jetzt ganz offen. Ließ seinen Blick an ihrem Körper hinauf und hinab wandern. Warum musste sie jetzt auch ausgerechnet ihm begegnen? Ein Mitglied seiner Mannschaft hätte doch vollkommen ausgereicht, aber nein, sie musste ja gleich auf den für mehrere hundert Millionen gesuchten Käpt´n treffen. Sollte er sich also dazu entschließen, sie angreifen zu wollen, würde sie wohl alt aussehen. Noch dazu hatte er Teufelskräfte. Erneut entfuhr ihr ein Seufzer. Sie leerte ihr Glas und ein Blick genügte diesmal, um dem Barkeeper zu signalisieren, was sie wollte. „Was willst du hier Trafalgar Law?“, fragte sie nun. Nami sprach nicht sehr laut, denn sie wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, schließlich wurden sie beide gesucht. Doch die Musik die man im Hintergrund vernehmen konnte und das plötzliche Aufschreien an einem der Tische verhinderten, dass jemand außer ihm ihre Frage vernehmen konnte. Selbst der Mann hinter dem Tresen, gab keinen Hinweis darauf, dass er irgendwas gehört hatte. Aber der wusste wahrscheinlich eh schon wen er hier vor sich hatte. Sollte man zumindest wissen, wenn man in der finstersten und übelsten Spelunke auf einer Insel der Grand Line arbeitete. Irgendwie schienen solche Etablissements schließlich Piraten anzuziehen. „Ich wollte einen trinken gehen.“, antwortete der Mann der neben ihr saß, genauso ruhig und gelassen, wie er auch damals im Auktionshaus gewesen war. „Das meinte ich nicht und das weißt du auch genau. Mir wäre es vollkommen egal, welche Kneipe du dir aussuchst, aber warum zum Teufel setzt du dich neben mich? Was willst du hier, bei mir, Law?“ Sie schlug alle Regeln der Höflichkeit in den Wind. Nicht, dass Piraten für Höflichkeit bekannt wären, aber normalerweise nannte sie nicht jeden, mit dem sie das erste Mal persönlich sprach beim Vornamen. Außerdem war Namis Gegenüber auch nicht gerade für das Einhalten gesellschaftlicher Etikette bekannt. „Miss Nami, ich möchte mich bei ihnen entschuldigen. Ich denke ich brauche Ihnen nicht erklären, dass ich mich als junger gesunder Mann und Pirat zu der einzigen jungen Frau, die außerdem ebenfalls Piratin und mir sogar vom sehen her schon bekannt ist, setze.“, er sah sie an, als erwartete er, dass sie ihm sofort zustimmen würde. Zugegeben seine Schlussfolgerung war soweit logisch, aber eigentlich ging es fast nie gut, wenn zwei Piratenbanden aufeinander treffen. „Als ob es nie Probleme geben würde, wenn sich Piraten aus unterschiedlichen Mannschaften in einer Kneipe begegnen…“, gab sie also zurück und bemühte sich noch, extra etwas sarkastischer zu klingen. „Aber ich bitte Sie. Wir zwei sind doch zivilisierte Menschen.“, der Chirurg des Todes lächelte sie an, während er sich auf dem Barhocker zu ihr drehte und seinen Kopf auf seinem Arm abstützte. Sein Glas hielt er in der anderen Hand, die lässig auf seinem Oberschenkel ruhte. Auch Namis Glas war schon wieder leer. Er gab dem Barkeeper einen Wink und dieser schenke ihre beiden Gläser wieder voll. „Danke.“, sagte die junge Frau schlicht und bemühte sich zumindest, um ein wenig mehr Höflichkeit. Schließlich hatte er sie gesiezt und mit Miss angesprochen. Auch wenn der Kerl ein Pirat war, eine Frau konnte selten solch einer ausgewählten Höflichkeit wiederstehen. Außerdem hatte die Orangehaarige noch etwas, was sie ihm sagen musste, es war wichtig für sie, dass sie es ihm sagte und wenn sie die Stimmung weiter vermiesen würde, wäre es irgendwann zu spät dafür. „Bitte. Wie es scheint, können Sie sich ja doch zusammen reißen. Warum sind Sie mir gegenüber nur so abweisend?“, er betrachtete sie mit einem amüsierten Lächeln, ganz so als wäre sie ein Geheimnis, dass er zu lösen beabsichtigte und es freute ihn nur umso mehr, je schwieriger es wurde, die Navigatorin zu ergründen. „Kein Siezen mehr bitte, ich heiße Nami.“, versuchte sie das Ganze jetzt mal produktiv auf ein etwas vertrauteres Level zu bringen. Immerhin war er ja jetzt hier und würde sicherlich auch nicht mehr so schnell gehen, da sollte sie wohl die Chance nutzen die ihr das Schicksal hier geboten hatte. Man traf schließlich nur selten einen Käpt´n ohne Mitglieder seiner Crew an und selbst dann kam man, wenn man selbst ebenfalls Pirat war nur selten dazu eine nette Unterhaltung zu führen. „Okay, Nami, zurück zu meiner Frage, warum bist du so abweisend?“, unwillkürlich beugte sich der Schwarzhaarige zu ihr vor, während er auf eine Antwort wartete. „Das hat nichts speziell mit dir zu tun. Ich war nur eigentlich nicht in der Stimmung für Gesellschaft.“ „Das ist allerdings schade, willst du das ich gehe?“, er griff nach seinem Schwert, welches sie erst jetzt wirklich bemerkte, aber es hatte wohl die ganze Zeit hinter ihm an der Theke gelehnt. „Nein! Bitte bleib!“, unwillkürlich hob sich ihre Stimme dabei und sie griff nach seinem Handgelenk. Neugierig betrachtete Law ihr Gesicht, was vermutlich verdächtig Rot angelaufen war. Sie konnte sich genau vorstellen, was er jetzt dachte, als sich seine Lippen zu einem breiten Grinsen verzogen. „Na gut, dann bleibe ich. Offensichtlich liegt dir ja sehr viel daran…“, sagte Law, nachdem er erneut Drinks bestellt hatte. „Es ist nicht so wie du denkst!“, gab Nami daraufhin zurück. Eine seiner Augenbrauen wanderte verdächtig in die Höhe, um der Tatsache Ausdruck zu verleihen, dass er ihr das nicht abnahm. Anscheinend war Traflagar Law zu sehr daran gewöhnt, dass Frauen ihn für gutaussehend hielten. Denn es war offensichtlich, dass er der Meinung war die junge Frau hätte irgendeine Art von erotischem Interesse an ihm. Pfft. Wer hatte sich denn mit der Logik – du bist die einzige Frau hier und ich bin ein junger gesunder Mann- gerechtfertigt?! „Ich will keinen Sex mit dir, darum geht es mir sicherlich nicht.“, bemühte sie sich, den Eindruck den er gewonnen hatte zu zerstreuen. „Du tust ja grade zu so, als ob es absolut unmöglich wäre, dass überhaupt jemand derartige Wünsche mir gegenüber hegt.“, er klang wieder amüsiert. Nami musste ihm natürlich recht geben. Er sah einfach nur fantastisch aus. Die recht engen Klamotten betonten seine große, aber schlanke und durchtrainierte Figur. Sein Schwert, welches er immer bei sich trug verstärkte diesen Effekt sogar noch. Selbstverständlich sah sie sich auch gezwungen einzugestehen, dass er vermutlich der einzige Kerl in diesem jungen Alter war, der mit Kotletten und einem Kinnbart absolut attraktiv aussah. ‚Verdammt‘, jetzt hatte er sie dazu gebracht über sein Aussehen nachzudenken. Ganz offensichtlich war das auch seine Absicht gewesen. Denn er sah Nami mit seinem typischen, ruhigen und abschätzenden Blick an, doch sie konnte eine Spur Erheiterung und auch Interesse darin erkennen. „Na zu welcher Einschätzung bist du gekommen?“, fragte er jetzt frech und fixierte die Navigatorin der Strohhutbande mit seinem Blick. „Von der Bettkante würde ich dich sicherlich nicht stoßen, aber darum geht es ja wie gesagt gar nicht.“ „Na das ist einerseits gut zu wissen, falls ich mal Asyl in deinem Bett haben will, aber es ist auch schade, dass dir nichts daran liegt, mich heute Abend abzuschleppen…“, er grinste weiterhin frech, doch dann betrachtete er sie noch einmal eingehend und leckte sich danach genüsslich( und durchaus verführerisch, diese Tatsache musste sie sich leider eingestehen...) über die Lippen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie wusste genau, dass sie ihn jetzt doch wollte! Sie wollte seine Lippen mit ihren eignenen verschließen… Mit ihren Händen durch diese, unglaublich weich aussehenden, Haare fahren… Aber sie war schlau genug das nicht zu zeigen. Hoffte sie zumindest. War in diesem Moment aber auch nicht weiter wichtig. „Also, wenn es nicht das ist, was du von mir willst, was dann? Damals auf dem Sabaody Archipel haben wir uns nur kurz gesehen, aber wir haben nie miteinander geredet, was könntest du also wollen?“, er schien diese Frage eher an sich selbst zu richten. Er nahm seinen Hut und legte ihn neben sich auf den Tresen, dann fuhr er sich mit seiner Hand durch die Haare und schien nachzudenken. „Ich…“, es fiel ihr offensichtlich schwer das Folgende einem eigentlich Fremden gegenüber auszusprechen, schließlich hatte sie nie viel Vertrauen in andere Menschen gehabt, „ich wollte dir danken.“ Verwunderung spiegelte sich jetzt auf seinem Gesicht und er schien ernsthaft zu überlegen, wofür er das verdient hatte. Man hatte zwar nicht grade viel Positives von Trafalgar Law zu hören bekommen, doch das er so lange und vor allem angestrengt überlegte, was er gutes und dankenswertes getan hatte, erschien der jungen Frau dann doch ein wenig übertrieben. War er wirklich solch ein fieser Schuft, dass er mehrere Minuten darüber nachdenken musste? „Wofür das denn?“, fragte der Schwarzhaarige. Anscheinend war er wirklich zu keinem Ergebnis gekommen. „Vor zwei Jahren hast du Ruffy das Leben gerettet. In mehr als nur einer Hinsicht.“, beantwortete sie seine Frage, „Ruffy hat uns erzählt was passiert ist, nach dem Kampf im Marinehauptquartier hast du ihn auf dein Schiff geholt und ihn operiert. Wir wussten natürlich grob, was vorgefallen war und hatten uns zusammen reimen können, dass irgendwer ihm geholfen hat. Aber das du das warst… Dafür danke ich dir. Wir alle, waren nicht in der Lage ihm in diesem einen wichtigen Moment zu helfen. Das betrübt mich selbst jetzt noch, obwohl wir natürlich nichts dafür konnten, aber er war immer für uns da, wenn wir ihn brauchten. Er hat für uns gekämpft und uns alle gerettet, aber wir waren nicht da, als er uns gebraucht hätte…“, traurig betrachtete sie ihr Glas. Sie setzte es an die Lippen und stürzte die goldbraune Flüssigkeit hinunter, bemüht das Gefühl der Ohnmacht, das sie seit damals sogar in ihren Träumen verfolgte zu vertreiben. „Er ist dir sehr wichtig und er ist mehr für dich als nur dein Käpt´n.“, er fragte nicht, er stellte fest. „Ruffy hat mich und meine Heimat gerettet und das selbst nachdem ich ihn bestohlen, betrogen und belogen hatte. Wir haben vieles zusammen durchgestanden und er war immer da um mich zu retten, wenn es brenzlig wurde.“, sagte sie und lehnte sich nun mit dem Rücken an die Wand hinter ihr und wandte sich somit Law direkt zu. „Du liebst ihn.“, wieder eine Feststellung. „Ja.“, gestand sie schlicht. Was hätte sie auch anderes antworten sollen? Das ihr geliebter Käpt´n meistens ein kindischer Idiot ist, der nichts als Unsinn im Kopf hat und sich selbst und seine Mannschaft oft genug irgendwie in Schwierigkeiten bringt? Das er ihre Gefühle wohl niemals auf die gleiche Weise erwidern würde? Das musste Nami alles nicht aussprechen. Das war den beiden sehr wohl bewusst. „Das ist schade.“, auch Law drehte sich nun erneut zu ihr, nachdem er sein neu gefülltes Glas entgegen genommen hatte, „ihr seid eh schon sehr loyal, aber man könnte dich wahrlich nie von deinem Käpt´n trennen, nicht wahr? Wirklich schade, du bist eine wunderschöne Frau, ich glaube jeder andere würde sich mehr als glücklich schätzen, wenn du ihm solche Gefühle entgegenbringen würdest.“ Eine Zeit lang herrschte nur Schweigen zwischen ihnen, während sie noch ein weiteres Mal ihre Gläser leerten. „Ich würde wirklich zu gern mit ihm tauschen.“, sagte der Schwarzhaarige dann plötzlich. Hatte sie sich grade verhört? „Ich begehre dich schon seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Insgeheim habe ich immer gehofft noch einmal auf euch zu treffen. Ich hätte versucht dich irgendwie in meine Crew zu holen. Dann hätten wir Tag und Nacht miteinander verbringen können… Sag nicht, dass du das Ablehnen würdest!“, ein breites Lächeln hatte sich auf das Gesicht des Anführers der Heartpiraten geschlichen und wurde von einem durchaus anzüglichen Blick begleitet, der Schauer der Erregung in Nami auslöste. „Zwischen Liebe und Begehren liegt ein ziemlich großer Unterschied.“, meinte die junge Frau und sah ihrem Gegenüber offen in die Augen, „Natürlich liebe und begehre ich Ruffy, aber er ahnt davon nicht mal etwas. Außerdem kann man mehr als nur eine Person begehren…“, sie machte eine Pause und schien zu überlegen, ob sie das Folgende wirklich aussprechen sollte, „… und du bist mir seit dem Vorfall im Auktionshaus nicht mehr aus dem Kopf gegangen.“ Sie lehnte sich dem Schwarzhaarigen nun ein Stück entgegen, um zu beobachten wie die Erkenntnis über sein Gesicht huschte. Ehe sie sich hätte wehren können – vorausgesetzt sie hätte das überhaupt gewollt – hatte Law auch schon seinen Arm nach ihr ausgestreckt und sie an sich gezogen. Seine Lippen legten sich auf ihre und sie fühlte wie seine Hände über ihren Körper wanderten. Wie schon so oft an diesem Abend, entwich Nami ein Seufzer, als sie sich nun ebenfalls auf den Kuss konzentrierte. Ihre Hände fuhren über seinen Hals und verweilten kurz an seinen Ohrringen, um ein wenig mit ihnen zu spielen, bevor sie sich endlich in seine Haare krallten. Sie waren so weich, wie sie es sich vorgestellt hatte. Genau wie seine Lippen. Sie fühlte, wie er mit seiner Zunge vorsichtig über ihren Mund strich. Schicksalsergeben öffnete sie diesen und gab sich ganz der Leidenschaft hin, die in diesem Moment ihren ganzen Körper in Flammen zu setzen schien. Er schmeckte nach Alkohol, genauso wie Nami selbst. Sie wusste nicht genau, wie lange sie ihre Gefühle schon unterdrückt hatte. Sie hatte nie für jemand anderen außer Ruffy, ein solch starkes Bedürfnis nach Nähe empfunden und war sichtlich überrascht, dass sie sich in der Gegenwart des ‚Chirurgen des Todes‘ so wohl fühlte. Natürlich hatte sie schon einige Male daran gedacht, wie es mit ihm wäre, doch sie hätte niemals damit gerechnet, dass diese Wunschträume einmal Realität werden würden. Während sich ihre eine Hand immer noch in seinen Haaren befand, begab sich die andere nun auf den Weg, seinen Körper zu erkunden. Laws Hände hatten in der Zwischenzeit ebenfalls ihre Erkundungstour fortgesetzt. Seine Linke ruhte zart auf ihrer Wange, wohingegen seine Rechte sich einen Weg unter ihren dünnen, kurzen Rock und den Oberschenkel hinauf bahnte. Als die Hand des Schwarzhaarigen an ihrem Ziel angelangt war, keuchte die junge Frau in den Kuss hinein. Law ließ noch einmal seine Zunge über ihre Lippen gleiten, bevor er sich aus dem Kuss löste und sie mit glühendem Blick ansah. Er wollte sie, am besten gleich jetzt und hier. Die Begierde und Lust, die förmlich seine Augen Funken sprühen ließen, bewirkten auch in der Navigatorin ein Aufwallen von reiner Wollust. Bereits nach wenigen Sekunden trafen sich ihre Lippen erneut. Leidenschaftlich rangen ihre Zungen miteinander. Der Kuss blieb selbst dann ununterbrochen, als der junge Mann vom Barhocker glitt, um dem Objekt seiner Begierde noch näher sein zu können. Nami konnte ein erneutes Keuchen nicht unterdrücken, als sie spürte wie er seinen Körper an den ihren schmiegte. Irgendwie gelang es Law, den Kuss noch zu intensivieren und ein Schauer nach dem anderen ran der jungen Frau den Rücken hinab. Ein leises und verlegenes Räuspern von Seiten des Barkeepers, holte die beiden auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie waren immer noch in der Kneipe. Die Orangehaarige presste noch einmal ihre Lippen auf die ihres Gegenübers, bevor sie sich nun ebenfalls vom Barhocker erhob. Bevor sie recht wusste, wie sie jetzt weiter vorgehen sollte, hatte der Käpt´n der Heartpiraten auch schon genug Geld auf den Tresen gelegt, um zusätzlich zu seiner eigenen, auch Namis gesamte Rechnung für diesen Abend zu begleichen. Nur wenige Minuten später fanden sie sich in einer Gasse neben der Bar wieder. Die Navigatorin war an die Hauswand gepresst und während die Hände des Schwarzhaarigen nun erneut begannen über jedes sichtbare oder auch verdeckte Stückchen ihrer Haut zu fahren, schlang sie ihre Schenkel um seine Hüften und zog ihn in einen weiteren, leidenschaftlichen Kuss… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nami wusste nicht wie sie es geschafft hatten, aber irgendwie waren sie in einem Zimmer in einem Gasthaus gelandet. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass sie sich mehr als ein paar Minuten voneinander getrennt hatten, aber anscheinend war es ihnen trotzdem gelungen ein Zimmer zu nehmen und die Treppe hinauf zu kommen. Allerdings wurden gleich darauf alle Gedanken, die etwas anderem als der Tatsache galten, dass die kühlen Finger von Trafalgar Law ihren Körper erkundeten, gnadenlos verbannt. Der Schwarzhaarige dirigierte sie jetzt rückwärts in Richtung des Bettes und als sie mit ihren Beinen an die Kante stieß, bedeutete er ihr, sich darauf niederzulassen. Er ging auf die Knie und während sich seine Finger der Aufgabe widmeten, Nami von ihrem Rock zu befreien, begann er zart an ihrem Knie zu knabbern und bahnte sich dann seinen Weg ihren Oberschenkel hinauf. Am Rande ihrer Unterwäsche stoppte er und ließ von ihrem Schenkel ab, um ihr den Rock aus ziehen zu können. Ihre Schuhe hatte sie schon an der Tür verloren und ihr Oberteil lag ihres Wissens nach ebenfalls auf dem Boden. Auch der junge Mann war bereits barfuß und seinen Hut und sein Schwert hatte er auf der Kommode neben der Tür abgelegt. Nami musste zugeben, dass sie solche Dinge wahrscheinlich in der Bar vergessen hätte, dafür wäre sie zu abgelenkt gewesen. Glücklicherweise trug sie ihren Klimataktstock immer direkt an ihrem Körper. Vergessen konnte sie ihn so zumindest nicht. Momentan lag dieser irgendwo, mit dem Gurt durch den er befestigt, wurde auf dem Boden. Einen Augenblick lang sahen sich die beiden Piraten nun in die Augen. Pure Lust und Begierde zeigte sich in ihren Blicken. Sofort zog die Orangehaarige den Käpt´n der Heartpiraten zu sich aufs Bett, doch offensichtlich hatte dieser nicht damit gerechnet, dass die junge Frau ihn auf den Rücken drehen würde, um sich anschließend dominierend auf seinem Schoß zu platzieren. Mit flinken Fingern entledigte sie den unter ihr Liegenden nun seines Pullovers. Ihre Augen wanderten bewundernd über seinen trainierten Oberkörper und ihrem Blick folgten auch gleich ihre Hände. Zärtlich begann sie an seiner Brustwarze zu knabbern. Ein Keuchen entfuhr dem Schwarzhaarigen, als er fühlte, wie sie ihre Hände weiter hinab und über die deutliche Wölbung in seiner Hose gleiten ließ. Law spürte, wie sie an seiner Brust lächelte, als sie seine Reaktion auf ihre Liebkosungen hörte. Seine Hände nahmen nun auch wieder die Arbeit auf und strichen sanft über ihre Taille und weiter hinauf um den BH zu öffnen, der immer noch ihre wunderbaren Brüste bedeckte. Sobald das Kleidungsstück seinen Weg auf den Boden neben dem Bett gefunden hatte, bekam es unmittelbar danach Gesellschaft von einer engen Jeans mit dunklem Fleckenmuster. Der junge Mann beobachtete, wie Nami, die nun da sie ihn von seiner Hose befreit hatte, vor dem Bett stand, langsam ihre Hüften hin und her wog. Ihre Hände ließ sie ebenfalls quälend langsam von ihren Brüsten an, an ihrem Körper hinunter wandern. Sie war einfach nur wunderschön und absolut sexy. Ihre vollen Brüste, die schmale Taille, ihre unendlich langen Beine und dann noch ihre Finger, die ununterbrochen über ihre weiche, helle Haut wanderten… Law konnte einfach nicht mehr anders; er setzte sich auf und griff nach ihrem Handgelenk, um sie vorsichtig zu sich ran zu ziehen. Dann glitten seine Finger unter den Rand des winzigen Stückchens Stoff, den Nami als Unterwäsche trug und streiften eben jenen Hauch von Nichts von ihren Beinen. Seine Finger strichen an ihren Schenkeln wieder hinauf und verweilten kurz an ihrer heiligsten Stelle, was ihr ein wohliges Seufzen entlockte. Grinsend sah er zu ihr auf, bevor er sie auf das Bett zurück zog und sich gleich darauf über ihr platzierte. Doch die Orangehaarige ließ ihm nicht lange Zeit dazu, sie und ihren gesamten Körper mit Küssen zu bedecken und sie mit seinen Händen zu liebkosen, denn nach nur wenigen Minuten, fand er sich erneut unter ihr wieder. Kurz fragte er sich, wie sie es dabei geschafft hatte, ihn von seiner Unterwäsche zu trennen, doch als er beobachtete, wie Nami an seinem Körper herunter rutschte und sich daran machte, sich intensiv mit seiner Lendengegend zu beschäftigen, verwarf er alle Gedanken und konzentrierte sich nur noch auf das Gefühl und den Anblick, den sie ihm bot, während sie ihn verwöhnte. Er hatte keine Ahnung, wie sie das genau anstellte, doch bereits nach kurzer Zeit war er so erregt, wie noch nie zuvor in seinem Leben - und das wollte schon was heißen - schließlich war er gutaussehend und fand auf jeder Insel genug Frauen, die sich nur zu gern auf ein Abenteuer mit ihm einließen. Aber solch eine schöne, temperamentvolle und - in mehr als einer Hinsicht - talentierte Frau wie Nami war ihm bisher noch nicht unter gekommen. Der Schwarzhaarige konnte sich nun nicht länger zurückhalten und zog die junge Frau von seinem Schoß hoch, um sie leidenschaftlich zu küssen. Seine Hände gingen wieder auf Erkundungstour und sobald sie an ihrem Zielort angekommen waren, begann Law nun seinerseits damit, sie zu verwöhnen. Doch als das Stöhnen der Orangehaarigen lauter wurde, war Law eindeutig nicht mehr in der Lage sich zu beherrschen. Seine Hände schlossen sich fest um ihre Hüften und drückten sie direkt auf seine Erregung nieder. Beide hielten für einen Moment den Atem an und schlossen genüsslich die Augen, um sich dem Gefühl des Eindringens ganz hinzugeben. Langsam und vorsichtig begannen sie nun sich zu bewegen. Nami entwich ein Keuchen, als sie spürte, wie der Piratenkäpt´n sein Tempo steigerte und sie presste ihr Becken noch näher an ihn, um ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu können. Law musste sich sehr beherrschen, bei dem Anblick, den die Schönheit auf ihm bot. Sie hatte ihren Kopf zurück gelegt und die Augen geschlossen und schien es einfach nur aus vollen Zügen zu genießen. Als hätte sie bemerkt, dass er sie musterte, öffnete sie ihre Augen und blickte ihn unverwandt an. Ihre Lippen öffneten sich zu einem tonlosen Stöhnen und sie drückte ihre Hüften noch weiter auf seinen Schoß hinunter. Der Blick aus ihren lustverschleierten Augen fixierte Law und er konnte spüren, wie das seine eigene Erregung noch steigerte. Er überließ ihr für einen Augenblick die Aufgabe den Rhythmus zu bestimmen und setzte sich auf, damit er seine Lippen an die erregten Knospen ihrer Brust legen konnte. Vorsichtig saugte und knabberte an ihnen. Er konnte spüren, wie sie sich enger um ihn zusammenzog und ersetzte seine Zähne durch seine Finger, um mit seinen Lippen und seiner Zunge ihren Mund in Besitz nehmen zu können. Namis Finger krallten sich in seinen Rücken, als sie das warme kribbeln spürte, das ihren nahenden Höhepunkt ankündigte. Sie wusste, dass auch der unter ihr Liegende schon mehr als bereit für seinen Orgasmus war und so ließ sie alle Hemmungen fallen und steigerte das Tempo, mit dem sie sich auf ihm bewegte. Sie drückte Law zurück in die Kissen und ließ ihre Finger nun über seine Brustwarzen wandern und kniff leicht hinein. Sie hörte wie er genüsslich aufstöhnte, auch sie konnte das nicht mehr unterdrücken und Stöhnte ebenfalls laut auf. Sie konnte fühlen, wie sich der Körper unter ihr verkrampfte und auch sie war bereits an der Schwelle angelangt. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte war, dass Law seine Finger ihre Schenkel hinauf wandern ließ und zärtlich damit begann an ihrem Kitzler zu reiben. Ein Schrei verließ ihre Kehle, als sie spürte, wie ihre Beckenmuskulatur sich zusammenzog. Der Orgasmus der wie eine Welle über die beiden hinein brach war überwältigend. Ein letztes Mal noch stieß der Käpt´n kräftig in die Orangehaarige, bevor er sich mit einem tiefen Stöhnen in sie ergoss. Keuchend lag Nami auf ihm und hörte seinen Herzschlag, der so schnell ging, als hätte er soeben einen Marathonlauf hinter sich gebracht. Es wunderte sie, dass Law sie nicht gleich von sich runter schob und sich aus dem Staub machte, im Gegenteil er legte sogar seine Arme um sie und begann ihr zärtlich über den Rücken zu streichen. „Das war wirklich…“, offensichtlich hatte er Schwierigkeiten damit, die passenden Worte zu finden. „…bombastisch?!“, bemühte sich nun auch die Navigatorin, das Ganze in Worte zu fassen. Sie fühlte wie sein Brustkorb bebte, als er leise in ihr Ohr lachte. „Ich glaube das trifft es ganz gut.“ Nami wurde diese Position nun langsam unangenehm und so kletterte sie von ihrem Bettgefährten herab und schmiegte sich stattdessen an seine Seite. „Ich hätte nicht gedacht, dass es mit dir so gut sein würde.“, gestand sie ihm nun. „Das hat mich auch überrascht, das muss ich ehrlich zugeben.“, erwiderte er und begann nun damit, mit seinen Fingerspitzen an ihrer Seite entlang zu fahren. „Es hat mich im Allgemeinen gewundert, dass du dich überhaupt darauf eingelassen hast, wo du doch deinen Käpt´n liebst…“, die Verwunderung klang in seiner Stimme mit. „Es ist ja nicht so, als wären wir ein Paar. Ich liebe ihn zwar, aber ich weiß auch, dass es für uns nur kompliziert werden würde, wenn ich ihm das gestehen würde. Ich finde solange ich nicht in einer festen Beziehung bin spricht nichts dagegen, dass ich mich mit anderen Vergnüge.“, antwortete sie, „schließlich muss man jemanden nicht zwingend lieben, um mit ihm Sex zu haben.“ „Hmm, da stimme ich dir zu.“, sagte Law und verfiel daraufhin in Schweigen. Die Stille zwischen den beiden währte einige Minuten, in denen sie einfach nur auf den Herzschlag und das leise Atmen des jeweils anderen lauschten. „Du hast gesagt es würde kompliziert werden, wenn du ihm deine Zuneigung gestehen würdest… Wie genau hast du das gemeint?“, hakte Law dann schließlich noch nach. Anscheinend hatte der Schwarzhaarige erst selbst ausführlich über diese Frage nachgedacht, bevor er sie dann doch gestellt hatte. „Naja, mal abgesehen von der Tatsache, dass ich stark bezweifle das Ruffy wüsste, wie er damit umzugehen hat, liegt es doch eigentlich auf der Hand, dass wir dadurch die anderen aus der Mannschaft in Gefahr bringen. Es muss ja nicht absichtlich sein… Doch dadurch werden wir einerseits allgemein verwundbarer und andererseits könnten wir unbewusst das Wohl des Partners über das der restlichen Crew stellen. Natürlich würde keiner von uns jemals einen anderen opfern, doch ich habe Angst, wenn ich wählen müsste, wem ich zur Hilfe eile, voreingenommen zu handeln. Nicht das Ruffy häufig meine Hilfe bräuchte, aber das ganze lässt sich ja auch umdrehen…“, erklärte die Navigatorin mit leiser und ruhiger Stimme, sie hatte sich damit wohl schon öfters beschäftigt. „Ich verstehe, was du meinst und ich sehe auch das Problem vor dem du stehst. Solange du dir diese Sorgen machst, wirst du ihm niemals deine Gefühle offenbaren.“, erwiderte der Schwarzhaarige, „aber wenn ich dir eins versichern darf, dann das ich nicht glaube das das für eure Mannschaft ein Risiko darstellen würde. Ihr seid dadurch, dass ihr euch füreinander und für eure Freunde einsetzt so stark. Mach dir deswegen also keine Gedanken.“ Komischerweise fühlte Nami sich nach diesen Worten besser. Sie schmiegte sich enger an den jungen Mann und war doch sehr verwundert, dass er sich so sehr für sie interessierte. Eigentlich hätte sie den Käpt´n der Heartpiraten nicht für den Typ Mann gehalten, der nach dem Sex gemütlich kuschelte und schon gar nicht hatte sie damit gerechnet, dass er ihre Gefühle so gut verstand. Es war schade, dass sie ihn nach dieser Nacht wohl so schnell nicht wiedersehen würde. Das war das Problem dabei, wenn man sich mit anderen Piraten gut verstand: Sich sehen und voneinander hören würde man nur selten… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Sonne stand bereits am Himmel und warf ihre Strahlen direkt durch einen Spalt in den Vorhängen, als Nami erwachte. Die Wärme, die die Sonne auf ihrer Haut hinterließ war mehr als angenehm. Eine Bewegung hinter ihr ließ sie erst alarmiert zusammenfahren, bis sie die, nach dieser Nacht so vertrauten Hände, von Trafalgar Law erkannte, die über ihre Seite strichen. „Es ist schon später Vormittag, ich glaube wir müssen beide zurück zu unseren Schiffen.“, sagte er leise und Nami meinte eine Spur Bedauern aus seinen Worten heraus zuhören. „Ja du hast recht.“, seufzend drehte sich die junge Frau zu ihm um. „Ich hätte nicht damit gerechnet dich heute noch zu sehen. Ich dachte du bist eher der Typ, der sich aus dem Staub macht ohne sich zu verabschieden.“, gestand sie. „Normalerweise tue ich das auch, aber du bist anders als alle anderen.“, mit diesen Worten drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn und erhob sich dann aus dem Bett und suchte seine Klamotten zusammen. Auch Nami erhob sich nun und schlüpfte wieder in ihre Sachen. Als beide soweit waren, verließen sie gemeinsam das Gasthaus. Wortlos liefen sie nebeneinander her durch die Straßen der Stadt. Gerade noch rechtzeitig erinnerte sich Nami an die Abzweigung die sie nehmen musste um zu ihrem eigenen Schiff zu kommen, welches versteckt im tiefen Dschungel lag, der den größten Teil der Insel bedeckte. Law blieb ebenfalls stehen und musterte sie. Verschiedenste Gefühle spiegelten sich auf seinem Gesicht und das war, wie sie beide wussten, sehr ungewöhnlich. „Law, ich…“, begann die Orangehaarige, doch der Käpt´n unterbrach sie: „Diese Nacht war wundervoll, auch wenn wir beide wohl etwas wenig Schlaf bekommen haben“, er grinste sie an, „Ich möchte, dass du weißt, dass ich das Zusammensein mit dir sehr genossen habe. Du bist wirklich etwas Besonderes und ich hoffe sehr, dass wir uns wieder begegnen werden.“ „Danke, das kann ich dir nur zurück geben.“, erwiderte Nami geschmeichelt. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Schließlich nahm Law ihr die Entscheidung ab, indem er einen Schritt näher an sie heran trat und sie in seine Arme zog. „Vergiss nicht, dass ich dir immer helfen werde, wenn du mich brauchen solltest.“, flüsterte er leise und Nami wusste, was für eine große Ehre er ihr damit erwies. Er, der auch der Chirurg des Todes genannt wurde, war keineswegs für seine Großzügigkeit oder Gnade bekannt und es bedeutete ihr eine Menge, dass er ihr solch ein Versprechen gab. „Ich hoffe wirklich wir sehen uns bald wieder.“, flüsterte Nami und bemühte sich die Tränen zu unterdrücken die ihr in die Augen steigen wollten. Sie wusste wirklich nicht womit sie diese Güte von ihm verdient hatte. Ein vorerst letztes Mal versiegelte sie seine Lippen mit den ihren, bevor sie sich wieder voneinander lösten. „Falls wir uns das nächste Mal begegnen und du es ihm immer noch nicht gestanden hast, dann sei dir hiermit versichert, dass du Mein sein wirst.“, mit diesen Worten hob er sein Schwert auf die Schulter und wandte sich zum gehen. Als sich die junge Frau nun ebenfalls auf den Weg zu ihrem Schiff machte, war sie völlig verwirrt. Sie drehte sich noch einmal um, um einen letzten Blick auf diesen unglaublichen Mann werfen zu können und sah, dass er wohl genau das Gleiche vorgehabt hatte, auch er hatte sich noch einmal umgedreht. Sie lächelte ihn voller Wärme an und hob ihre Hand als stillen Abschiedsgruß. Er erwiderte diese Geste und wandte sich dann endgültig ab und folgte der Straße die direkt zur Küste führte. Seine Worte beschäftigten die Navigatorin noch auf dem ganzen Weg durch den Dschungel. Sie wusste, dass es Law durchaus ernst gewesen war, als er sagte sie würde ihm gehören. Die Stimmen ihrer Freunde, die sie in der Ferne schon vernehmen konnte unterbrachen ihre Gedanken. Sie beschleunigte ihre Schritte und freute sich darauf wieder bei ihnen zu sein. Nami hatte zwar noch einiges über das sie sich Gedanken machen sollte, doch dafür würde sie später noch Zeit finden. Sie wusste nicht, ob sie Ruffy ihre Gefühle gestehen würde. Sie wusste auch nicht, wie sie sich Law gegenüber verhalten würde bei ihrem Wiedersehen. Doch eines wusste sie genau… …dass die Zukunft noch einige große Abenteuer für sie breit hielt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tamtam :D Ich hoffe mal ich konnte euch mit der Fanfic begeistern und sie ist nach eurem Geschmack ^-^ Wenn mich die Inspiration packt versuche ich mich bald vielleicht nochmal an einer One Piece Fanfic oder schreibe hierzu noch eine Fortsetzung :) Bis dahin viele liebe Grüße, eure maron :D Edit: Also ich habe in der Tat noch eine weiter One Piece Fanfic geschrieben ^-^ Hier der Link für euch zu meiner Fanfic Unexpected: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/479603/282918/ Ebenso wie ich gemeinsam mit einer meiner lieben Kommi Schreiberinnen SayukiChoco, einen Zirkel für das Pairing Nami& Law aufgemacht habe! Hier der Weg der euch zu unserem Zirkel führt: http://animexx.onlinewelten.com/zirkel/Nami_x_Law/ Schaut vorbei wir würden uns sehr darüber freuen ^^ Kapitel 2: Ein Unerwartetes Treffen (zensiert) ---------------------------------------------- Soo :D Hier ist für euch mein erster One-Shot,gleichzeitig ist es auch meine erste One Piece Fanfic und ich hoffe mal das das hier euren Ansprüchen gerecht wird ^-^ Das Pairing hat es mir im Moment irgendwie angetan und da ich nicht wirklich eine Fanfic dazu finden konnte, dachte ich ich versuch es selber mal ;D Aber jetzt genug gesabbelt, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war warm und stickig. Vermutlich wurde hier eh nie gelüftet und die Kombination von wenig Sauerstoff und viel Alkohol zog sie Stammgäste sicherlich besonders an. Der Qualm von Zigaretten und Zigarren sammelte sich in dem Raum und dämpfte das wenige Licht, dass es gab, noch weiter. Dadurch erschien diese Bar zwielichtiger, als sie es sowieso schon war. Doch das störte die junge Frau, die in einer Ecke an der Theke saß nicht wirklich. Es war besser wenn keiner sie erkannte, denn sie wollte sicherlich keine Schwierigkeiten bekommen. Alles was sie in diesem Moment wollte war, sich von der Reise zu erholen und ein wenig Zeit für sich zu haben. Sie waren am späten Vormittag auf dieser Insel gelandet und seitdem hatten sie sich bemüht alles Wichtige zu erledigen, was angefallen war. Selbst die Vorräte hatten sie schon aufgestockt, auch wenn sie die frischen und nicht so lange haltbaren Dinge erst kurz vor der Abfahrt besorgen würden. Ihr Schiff lag nicht im Hafen, da sie es für klüger gehalten hatten, dem Fluss ins Landesinnere zu folgen. Das Schiff ankerte jetzt in einem Seitenarm des Flusses, der komplett von dichtem Dschungel umgeben war. Die junge Frau seufzte und strich sich eine widerspenstige Haarsträhne hinters Ohr, während sie bei dem Barkeeper wortlos noch einen Drink orderte. Wenn sie daran zurückdachte, was sie auf der Strecke hierher alles hatten durchmachen müssen, spürte sie einen Schauer ihren Rücken hinab laufen. Leider hatte die Marine genau mitbekommen, dass die Mannschaft sich wieder versammelt hatte und das obwohl alle dachten, dass sie sich vor zwei Jahren endgültig aufgelöst hätten. Sie ärgerte sich immer noch, als sie an die Piraten dachte, die sich auf dem Sabaody Archipel zusammengetan hatten um sich als Strohhutbande auszugeben. Wäre der Marine das darauf basierende Gerücht nicht zu Ohren gekommen, hätten sie wohl bisher nicht herausgefunden, dass die Thousand Sunny wieder über die Grand Line schipperte. Andererseits war Nami sich dabei nicht ganz sicher. Schließlich verstand ihr Käpt´n es bestens die Aufmerksamkeit der Weltregierung auf sich und seine Kameraden zu ziehen. Ein weiterer Seufzer. Aber die junge Frau musste gestehen, dass sie sich niemals freiwillig mit der Weltregierung angelegt hatten. Es gab immer einen triftigen Grund dafür. Zumindest aus Piratensicht. Enis Lobby... Impel Down... Und sogar das Marinehauptquartier... Überall hatte Ruffy bereits für einen ordentlichen Tumult gesorgt und somit waren sowohl er als auch seine Mannschaft weltweit bekannt. Die Kopfgelder waren in letzter Zeit geringfügig gestiegen, was jedoch nur noch mehr Ärger mit sich brachte. Seit sie von der Fischmenscheninsel aufgebrochen waren, hatten sie fast andauernd die Marine an den Hacken gehabt. Nicht, dass die viel hatten ausrichten können, doch diese ständigen Verfolgungsjagden schlauchten ganz schön. Noch dazu hatte das Wetter sich als sehr unbeständig erwiesen. Das stellte für die Navigatorin zwar kein Problem dar, aber es hatte die gesamte Reise bis hierher erhöhte Aufmerksamkeit gefordert. Nami sah auf ihr Glas, welches schon wieder leer war. Mit einem Fingerzeig, gab sie dem Barkeeper zu verstehen, dass sie noch einen wollte, diesmal gleich einen doppelten. Dieser schien einen Moment zu überlegen, anscheinend rechnete er zusammen, wie viel die orangehaarige Schönheit schon alles Intus hatte. Den verwunderten Blick der darauf folgte, konnte sie ihm nicht einmal verdenken. Normalerweise trank sie in Bars ausschließlich Bier. Immer im größtmöglichen Krug den sie bekommen konnte. Denn das zog Männer an. Männer die sich dazu anstacheln ließen, ein Wetttrinken zu veranstalten. Selbstverständlich zogen diese Männer den Kürzeren und Nami war dann um einige Berry reicher. Aber heute war sie nicht in der Stimmung dafür. Sie wollte ihre Ruhe und ihren Frieden und dazu noch Alkohol in rauen Mengen. Bewusst hatte sie sich den Platz in dieser Ecke ausgesucht, denn keiner der Betrunkenen, die sich gegenseitig Beleidigungen entgegen grölten oder beim Karten spielen betrogen, warf auch nur einen Blick auf sie. Vermutlich war es für sie zu dunkel in der Ecke, um wirklich erkennen zu können, das ein weibliches Wesen auf dem Barhocker saß. Denn offensichtlich war sie die einzige Frau, die sich hierher verirrt hatte und das würde normalerweise einigen Trubel bei den alten Säufern auslösen. Ein plötzlicher Luftzug weckte die Aufmerksamkeit der jungen Frau, die sich bisher nicht allzu sehr mit ihrer Umgebung beschäftigt hatte und sie sah zur Tür. Ihre Gedanken beschäftigten sie auch so schon genug. Doch zu ihrem Leidwesen, war grade jemand in die Bar gekommen, mit dem sie sich jetzt auch noch auseinander setzen musste. Sie hatte ihn nicht einen Augenblick lang vergessen, doch wichtigere Dinge hatten dazu geführt, dass sie ihn in eine Ecke weit hinten in ihrem Gedächtnis geschoben hatte. Doch er war hier. Er hatte die Bar betreten und sah sich um, mit einem Achselzucken ging er zum Tresen und orderte sich einen Drink. Als der Barkeeper sich bückte um eine Flasche hervor zu holen, bemerkte der junge Mann jedoch, dass Nami ihn unauffällig musterte. Sein Blick sagte ihr, dass er sie ebenfalls erkannte. Er leerte sein Glas in einem Zug und wartete bis ihm nachgeschenkt wurde, bevor er sich mit dem Glas in der Hand auf den Weg durch die Kneipe machte. Wortlos ließ er sich auf den Platz neben ihr sinken. Er musterte sie jetzt ganz offen. Ließ seinen Blick an ihrem Körper hinauf und hinab wandern. Warum musste sie jetzt auch ausgerechnet ihm begegnen? Ein Mitglied seiner Mannschaft hätte doch vollkommen ausgereicht, aber nein, sie musste ja gleich auf den für mehrere hundert Millionen gesuchten Käpt´n treffen. Sollte er sich also dazu entschließen, sie angreifen zu wollen, würde sie wohl alt aussehen. Noch dazu hatte er Teufelskräfte. Erneut entfuhr ihr ein Seufzer. Sie leerte ihr Glas und ein Blick genügte diesmal um den Barkeeper zu signalisieren, was sie wollte. „Was willst du hier Trafalgar Law?“, fragte sie nun. Nami sprach nicht sehr laut, denn sie wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, schließlich wurden sie beide gesucht. Doch die Musik die man im Hintergrund vernehmen konnte und das plötzliche Aufschreien an einem der Tische verhinderten, dass jemand außer ihm ihre Frage vernehmen konnte. Selbst der Mann hinter dem Tresen, gab keinen Hinweis darauf, dass er irgendwas gehört hatte. Aber der wusste wahrscheinlich eh schon wen er hier vor sich hatte. Sollte man zumindest wissen, wenn man in der finstersten und übelsten Spelunke auf einer Insel der Grand Line arbeitete. Irgendwie schienen solche Etablissements schließlich Piraten anzuziehen. „Ich wollte einen trinken gehen.“, antwortete der Mann der neben ihr saß, genauso ruhig und gelassen, wie er auch damals im Auktionshaus gewesen war. „Das meinte ich nicht und das weißt du auch genau. Mir wäre es vollkommen egal, welche Kneipe du dir aussuchst, aber warum zum Teufel setzt du dich neben mich? Was willst du hier bei mir Law?“ Sie schlug alle Regeln der Höflichkeit in den Wind. Nicht, dass Piraten für Höflichkeit bekannt wären, aber normalerweise nannte sie nicht jeden, mit dem sie das erste Mal persönlich sprach beim Vornamen. Außerdem war Namis Gegenüber auch nicht grade für das Einhalten gesellschaftlicher Etikette bekannt. „Miss Nami, ich möchte mich bei ihnen entschuldigen. Ich denke ich brauche Ihnen nicht erklären, dass ich mich als junger gesunder Mann und Pirat zu der einzigen jungen Frau, die außerdem ebenfalls Piratin und mir sogar vom sehen her schon bekannt ist, setze.“, er sah sie an, als erwartete er, dass sie ihm sofort zustimmen würde. Zugegeben seine Schlussfolgerung war soweit logisch, aber eigentlich geht es fast nie gut wenn zwei Piratenbanden aufeinander treffen. „Als ob es nie Probleme geben würde, wenn sich Piraten aus unterschiedlichen Mannschaften in einer Kneipe begegnen…“, gab sie also zurück und bemühte sich noch extra etwas sarkastischer zu klingen. „Aber ich bitte Sie. Wir zwei sind doch zivilisierte Menschen.“, der Chirurg des Todes lächelte sie an, während er sich auf dem Barhocker zu ihr drehte und seinen Kopf auf seinem Arm abstützte. Sein Glas hielt er in der anderen Hand, die lässig auf seinem Oberschenkel ruhte. Auch Namis Glas war schon wieder leer. Er gab dem Barkeeper einen Wink und dieser schenke ihre beiden Gläser wieder voll. „Danke.“, sagte die junge Frau schlicht und bemühte sich zumindest um ein wenig mehr Höflichkeit. Schließlich hatte er sie gesiezt und mit Miss angesprochen. Auch wenn der Kerl ein Pirat war, eine Frau konnte selten solch einer ausgewählten Höflichkeit wiederstehen. Außerdem hatte die Orangehaarige noch etwas, was sie ihm sagen musste, es war wichtig für sie, dass sie es ihm sagte und wenn sie die Stimmung weiter vermiesen würde, wäre es irgendwann zu spät dafür. „Bitte. Wie es scheint, können sie sich ja doch zusammen reißen. Warum sind sie mir gegenüber nur so abweisend?“, er betrachtete sie mit einem amüsierten Lächeln, ganz so als wäre sie ein Geheimnis, dass er zu lösen beabsichtigte und es freute ihn nur umso mehr, je schwieriger es wurde, die Navigatorin zu ergründen. „Kein Siezen mehr bitte, ich heiße Nami.“, versuchte sie das Ganze jetzt mal produktiv auf ein etwas vertrauteres Level zu bringen. Immerhin war er ja jetzt hier und würde sicherlich auch nicht mehr so schnell gehen, da sollte sie wohl die Chance nutzen die ihr das Schicksal hier geboten hatte. Man traf schließlich nur selten einen Käpt´n ohne Mitglieder seiner Crew an und selbst dann kam man, wenn man selbst ebenfalls Pirat war nur selten dazu eine nette Unterhaltung zu führen. „Okay, Nami, zurück zu meiner Frage, warum bist du so abweisend?“, unwillkürlich beugte sich der Schwarzhaarige zu ihr vor, während er auf eine Antwort wartete. „Das hat nichts speziell mit dir zu tun. Ich war nur eigentlich nicht in der Stimmung für Gesellschaft.“ „Das ist allerdings schade, willst du das ich gehe?“, er griff nach seinem Schwert, welches sie erst jetzt wirklich bemerkte, aber es hatte wohl die ganze Zeit hinter ihm an der Theke gelehnt. „Nein! Bitte bleib!“, unwillkürlich hob sich ihre Stimme dabei und sie griff nach seinem Handgelenk. Neugierig betrachtete Law ihr Gesicht, was vermutlich verdächtig rot angelaufen war. Sie konnte sich genau vorstellen, was er jetzt dachte, als sich seine Lippen zu einem breiten Grinsen verzogen. „Na gut, dann bleibe ich. Offensichtlich liegt dir ja sehr viel daran…“, sagte Law, nachdem er erneut Drinks bestellt hatte. „Es ist nicht so wie du denkst!“, gab Nami daraufhin zurück. Eine seiner Augenbrauen wanderte verdächtig in die Höhe, um der Tatsache Ausdruck zu verleihen, dass er ihr das nicht abnahm. Anscheinend war Traflagar Law zu sehr daran gewöhnt, dass Frauen ihn für gutaussehend halten. Denn es war offensichtlich, dass er der Meinung war die junge Frau hätte irgendeine Art von erotischem Interesse an ihm. Pfft. Wer hatte sich denn mit der Logik – du bist die einzige Frau hier und ich bin ein junger gesunder Mann- gerechtfertigt?! „Ich will keinen Sex mit dir, darum geht es mir sicherlich nicht.“, bemühte sie sich, den Eindruck den er gewonnen hatte zu zerstreuen. „Du tust ja grade zu so, als ob es absolut unmöglich wäre, dass überhaupt jemand derartige Wünsche mir gegenüber hegt.“, er klang wieder amüsiert. Nami musste ihm natürlich recht geben. Er sah einfach nur fantastisch aus. Die recht engen Klamotten betonten seine große, aber schlanke und durchtrainierte Figur. Sein Schwert, welches er immer bei sich trug verstärkte diesen Effekt sogar noch. Selbstverständlich sah sie sich auch gezwungen einzugestehen, dass er vermutlich der einzige Kerl in diesem jungen Alter war, der mit Kotletten und einem Kinnbart absolut attraktiv aussah. ‚Verdammt‘, jetzt hatte er sie dazu gebracht über sein Aussehen nachzudenken. Ganz offensichtlich war das auch seine Absicht gewesen. Denn er sah Nami mit seinem typischen, ruhigen und abschätzenden Blick an, doch sie konnte eine Spur Erheiterung und auch Interesse darin erkennen. „Na zu welcher Einschätzung bist du gekommen?“, fragte er jetzt frech und fixierte die Navigatorin der Strohhutbande mit seinem Blick. „Von der Bettkante würde ich dich sicherlich nicht stoßen, aber darum geht es ja wie gesagt gar nicht.“ „Na das ist einerseits gut zu wissen, falls ich mal Asyl in deinem Bett haben will, aber es ist auch schade, dass dir nichts daran liegt, mich heute Abend abzuschleppen…“, er grinste weiterhin frech, doch dann betrachtete er sie noch einmal eingehend und leckte sich danach (durchaus verführerisch, das musste sie leider zugeben) über die Lippen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie wusste genau, dass sie ihn jetzt doch wollte! Sie wollte seine Lippen mit ihren eignenen verschließen… Mit ihren Händen durch diese, unglaublich weich aussehenden, Haare fahren… Aber sie war schlau genug das nicht zu zeigen. Hoffte sie zumindest. War in diesem Moment aber auch nicht weiter wichtig. „Also, wenn es nicht das ist, was du von mir willst, was dann? Damals auf dem Sabaody Archipel haben wir uns nur kurz gesehen, aber wir haben nie miteinander geredet, was könntest du also wollen?“, er schien diese Frage eher an sich selbst zu richten. Er nahm seinen Hut und legte ihn neben sich auf den Tresen, dann fuhr er sich mit seiner Hand durch die Haare und schien nachzudenken. „Ich…“, es fiel ihr offensichtlich schwer das Folgende einem eigentlich Fremden gegenüber auszusprechen, schließlich hatte sie nie viel Vertrauen in andere Menschen gehabt, „ich wollte dir danken.“ Verwunderung spiegelte sich jetzt auf seinem Gesicht und er schien ernsthaft zu überlegen, wofür er das verdient hatte. Man hatte zwar nicht grade viel Positives von Trafalgar Law zu hören bekommen, doch das er so lange und vor allem angestrengt überlegte, was er gutes und dankenswertes getan hatte, erschien der jungen Frau dann doch ein wenig übertrieben. War er wirklich solch ein fieser Schuft, dass er mehrere Minuten darüber nachdenken musste? „Wofür das denn?“, fragte der Schwarzhaarige. Anscheinend war er wirklich zu keinem Ergebnis gekommen. „Vor zwei Jahren hast du Ruffy das Leben gerettet. In mehr als nur einer Hinsicht.“, beantwortete sie seine Frage, „Ruffy hat uns erzählt was passiert ist, nach dem Kampf im Marinehauptquartier hast du ihn auf dein Schiff geholt und ihn operiert. Wir wussten natürlich grob, was vorgefallen war und hatten uns zusammen reimen können, dass irgendwer ihm geholfen hat. Aber das du das warst… Dafür danke ich dir. Wir alle, waren nicht in der Lage ihm in diesem einen wichtigen Moment zu helfen. Das betrübt mich selbst jetzt noch, obwohl wir natürlich nichts dafür konnten, aber er war immer für uns da, wenn wir ihn brauchten. Er hat für uns gekämpft und uns alle gerettet, aber wir waren nicht da, als er uns gebraucht hätte…“, traurig betrachtete sie ihr Glas. Sie setzte es an die Lippen und stürzte die goldbraune Flüssigkeit hinunter, bemüht das Gefühl der Ohnmacht, das sie seit damals sogar in ihren Träumen verfolgte zu vertreiben. „Er ist dir sehr wichtig und er ist mehr für dich als nur dein Käpt´n.“, er fragte nicht, er stellte fest. „Ruffy hat mich und meine Heimat gerettet und das selbst nachdem ich ihn bestohlen, betrogen und belogen hatte. Wir haben vieles zusammen durchgestanden und er war immer da um mich zu retten, wenn es brenzlig wurde.“, sagte sie und lehnte sich nun mit dem Rücken an die Wand hinter ihr und wandte sich somit Law direkt zu. „Du liebst ihn.“, wieder eine Feststellung. „Ja.“, gestand sie schlicht. Was hätte sie auch anderes antworten sollen? Das ihr geliebter Käpt´n meistens ein kindischer Idiot ist, der nichts als Unsinn im Kopf hat und sich selbst und seine Mannschaft oft genug irgendwie in Schwierigkeiten bringt? Das er ihre Gefühle wohl niemals auf die gleiche Weise erwidern würde? Das musste Nami alles nicht aussprechen. Das war den beiden sehr wohl bewusst. „Das ist schade.“, auch Law drehte sich nun erneut zu ihr, nachdem er sein neu gefülltes Glas entgegen genommen hatte, „ihr seid eh schon sehr loyal, aber man könnte dich wahrlich nie von deinem Käpt´n trennen, nicht wahr? Wirklich schade, du bist eine wunderschöne Frau, ich glaube jeder andere würde sich mehr als glücklich schätzen, wenn du ihm solche Gefühle entgegenbringen würdest.“ Eine Zeit lang herrschte nur Schweigen zwischen ihnen, während sie noch ein weiteres Mal ihre Gläser leerten. „Ich würde wirklich zu gern mit ihm tauschen.“, sagte der Schwarzhaarige dann plötzlich. Hatte sie sich grade verhört? „Ich begehre dich schon seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Insgeheim habe ich immer gehofft noch einmal auf euch zu treffen. Ich hätte versucht dich irgendwie in meine Crew zu holen. Dann hätten wir Tag und Nacht miteinander verbringen können… Sag nicht, dass du das Ablehnen würdest!“, ein breites Lächeln hatte sich auf das Gesicht des Anführers der Heartpiraten geschlichen und wurde von einem durchaus anzüglichen Blick begleitet, der Schauer der Erregung in Nami auslöste. „Zwischen Liebe und Begehren liegt ein ziemlich großer Unterschied.“, meinte die junge Frau und sah ihrem Gegenüber offen in die Augen, „Natürlich liebe und begehre ich Ruffy, aber er ahnt davon nicht mal etwas. Außerdem kann man mehr als nur eine Person begehren…“, sie machte eine Pause und schien zu überlegen, ob sie das Folgende wirklich aussprechen sollte, „… und du bist mir seit dem Vorfall im Auktionshaus nicht mehr aus dem Kopf gegangen.“ Sie lehnte sich dem Schwarzhaarigen nun ein Stück entgegen, um zu beobachten wie die Erkenntnis über sein Gesicht huschte. Ehe sie sich hätte wehren können – vorausgesetzt sie hätte das überhaupt gewollt – hatte Law auch schon seinen Arm nach ihr ausgestreckt und sie an sich gezogen. Seine Lippen legten sich auf ihre und sie fühlte wie seine Hände über ihren Körper wanderten. Wie schon so oft an diesem Abend, entwich Nami ein Seufzer, als sie sich nun ebenfalls auf den Kuss konzentrierte. Ihre Hände fuhren über seinen Hals und verweilten kurz an seinen Ohrringen, um ein wenig mit ihnen zu spielen, bevor sie sich endlich in seine Haare krallten. Sie waren so weich, wie sie es sich vorgestellt hatte. Genau wie seine Lippen. Sie fühlte, wie er mit seiner Zunge vorsichtig über ihren Mund strich. Schicksalsergeben öffnete sie diesen und gab sich ganz der Leidenschaft hin, die in diesem Moment ihren ganzen Körper in Flammen zu setzen schien. Er schmeckte nach Alkohol, genauso wie Nami selbst. Sie wusste nicht genau, wie lange sie ihre Gefühle schon unterdrückt hatte. Sie hatte nie für jemand anderen außer Ruffy, ein solch starkes Bedürfnis nach Nähe empfunden und war sichtlich überrascht, dass sie sich in der Gegenwart des ‚Chirurgen des Todes‘ so wohl fühlte. Natürlich hatte sie schon einige Male daran gedacht, wie es mit ihm wäre, doch sie hätte niemals damit gerechnet, dass diese Wunschträume einmal Realität werden würden. Während sich ihre eine Hand immer noch in seinen Haaren befand, begab sich die andere nun auf den Weg, seinen Körper zu erkunden. Laws Hände hatten in der Zwischenzeit ebenfalls ihre Erkundungstour fortgesetzt. Seine Linke ruhte zart auf ihrer Wange, wohingegen seine Rechte sich einen Weg unter ihren dünnen, kurzen Rock und den Oberschenkel hinauf bahnte. Als die Hand des Schwarzhaarigen an ihrem Ziel angelangt war, keuchte die junge Frau in den Kuss hinein. Law ließ noch einmal seine Zunge über ihre Lippen gleiten, bevor er sich aus dem Kuss löste und sie mit glühendem Blick ansah. Er wollte sie, am besten gleich jetzt und hier. Die Begierde und Lust, die förmlich seine Augen Funken sprühen ließen, bewirkten auch in der Navigatorin ein Aufwallen von reiner Wollust. Bereits nach wenigen Sekunden trafen sich ihre Lippen erneut. Leidenschaftlich rangen ihre Zungen miteinander. Der Kuss blieb selbst dann ununterbrochen, als der junge Mann vom Barhocker glitt, um dem Objekt seiner Begierde noch näher sein zu können. Nami konnte ein erneutes Keuchen nicht unterdrücken, als sie spürte wie er seinen Körper an den ihren schmiegte. Irgendwie gelang es Law, den Kuss noch zu intensivieren und ein Schauer nach dem anderen ran der jungen Frau den Rücken hinab. Ein leises und verlegenes Räuspern von Seiten des Barkeepers, holte die beiden auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie waren immer noch in der Kneipe. Die Orangehaarige presste noch einmal ihre Lippen auf die ihres Gegenübers, bevor sie sich nun ebenfalls vom Barhocker erhob. Bevor sie recht wusste, wie sie jetzt weiter vorgehen sollte, hatte der Käpt´n der Heartpiraten auch schon genug Geld auf den Tresen gelegt, um zusätzlich zu seiner eigenen, auch Namis gesamte Rechnung für diesen Abend zu begleichen. Nur wenige Minuten später fanden sie sich in einer Gasse neben der Bar wieder. Die Navigatorin war an die Hauswand gepresst und während die Hände des Schwarzhaarigen nun erneut begannen über jedes sichtbare oder auch verdeckte Stückchen ihrer Haut zu fahren, schlang sie ihre Schenkel um seine Hüften und zog ihn in einen weiteren, leidenschaftlichen Kuss… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nami wusste nicht wie sie es geschafft hatten, aber irgendwie waren sie in einem Zimmer in einem Gasthaus gelandet. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass sie sich mehr als ein paar Minuten voneinander getrennt hatten, aber anscheinend war es ihnen trotzdem gelungen ein Zimmer zu nehmen und die Treppe hinauf zu kommen. Allerdings wurden gleich darauf alle Gedanken, die etwas anderem als der Tatsache galten, dass die kühlen Finger von Trafalgar Law ihren Körper erkundeten, gnadenlos verbannt. Der Schwarzhaarige dirigierte sie jetzt rückwärts in Richtung des Bettes und als sie mit ihren Beinen an die Kante stieß, bedeutete er ihr, sich darauf niederzulassen. Er ging auf die Knie und während sich seine Finger der Aufgabe widmeten, Nami von ihrem Rock zu befreien, begann er zart an ihrem Knie zu knabbern und bahnte sich dann seinen Weg ihren Oberschenkel hinauf. [...] Keuchend lag Nami auf ihm und hörte seinen Herzschlag, der so schnell ging, als hätte er soeben einen Marathonlauf hinter sich gebracht. Es wunderte sie, dass Law sie nicht gleich von sich runter schob und sich aus dem Staub machte, im Gegenteil er legte sogar seine Arme um sie und begann ihr zärtlich über den Rücken zu streichen. „Das war wirklich…“, offensichtlich hatte er Schwierigkeiten damit, die passenden Worte zu finden. „…bombastisch?!“, bemühte sich nun auch die Navigatorin, das Ganze in Worte zu fassen. Sie fühlte wie sein Brustkorb bebte, als er leise in ihr Ohr lachte. „Ich glaube das trifft es ganz gut.“ Nami wurde diese Position nun langsam unangenehm und so kletterte sie von ihrem Bettgefährten herab und schmiegte sich stattdessen an seine Seite. „Ich hätte nicht gedacht, dass es mit dir so gut sein würde.“, gestand sie ihm nun. „Das hat mich auch überrascht, das muss ich ehrlich zugeben.“, erwiderte er und begann nun damit, mit seinen Fingerspitzen an ihrer Seite entlang zu fahren. „Es hat mich im Allgemeinen gewundert, dass du dich überhaupt darauf eingelassen hast, wo du doch deinen Käpt´n liebst…“, die Verwunderung klang in seiner Stimme mit. „Es ist ja nicht so, als wären wir ein Paar. Ich liebe ihn zwar, aber ich weiß auch, dass es für uns nur kompliziert werden würde, wenn ich ihm das gestehen würde. Ich finde solange ich nicht in einer festen Beziehung bin spricht nichts dagegen, dass ich mich mit anderen Vergnüge.“, antwortete sie, „schließlich muss man jemanden nicht zwingend lieben, um mit ihm Sex zu haben.“ „Hmm, da stimme ich dir zu.“, sagte Law und verfiel daraufhin in Schweigen. Die Stille zwischen den beiden währte einige Minuten, in denen sie einfach nur auf den Herzschlag und das leise Atmen des jeweils anderen lauschten. „Du hast gesagt es würde kompliziert werden, wenn du ihm deine Zuneigung gestehen würdest… Wie genau hast du das gemeint?“, hakte Law dann schließlich noch nach. Anscheinend hatte der Schwarzhaarige erst selbst ausführlich über diese Frage nachgedacht, bevor er sie dann doch gestellt hatte. „Naja, mal abgesehen von der Tatsache, dass ich stark bezweifle das Ruffy wüsste, wie er damit umzugehen hat, liegt es doch eigentlich auf der Hand, dass wir dadurch die anderen aus der Mannschaft in Gefahr bringen. Es muss ja nicht absichtlich sein… Doch dadurch werden wir einerseits allgemein verwundbarer und andererseits könnten wir unbewusst das Wohl des Partners über das der restlichen Crew stellen. Natürlich würde keiner von uns jemals einen anderen opfern, doch ich habe Angst, wenn ich wählen müsste, wem ich zur Hilfe eile, voreingenommen zu handeln. Nicht das Ruffy häufig meine Hilfe bräuchte, aber das ganze lässt sich ja auch umdrehen…“, erklärte die Navigatorin mit leiser und ruhiger Stimme, sie hatte sich damit wohl schon öfters beschäftigt. „Ich verstehe, was du meinst und ich sehe auch das Problem vor dem du stehst. Solange du dir diese Sorgen machst, wirst du ihm niemals deine Gefühle offenbaren.“, erwiderte der Schwarzhaarige, „aber wenn ich dir eins versichern darf, dann das ich nicht glaube das das für eure Mannschaft ein Risiko darstellen würde. Ihr seid dadurch, dass ihr euch füreinander und für eure Freunde einsetzt so stark. Mach dir deswegen also keine Gedanken.“ Komischerweise fühlte Nami sich nach diesen Worten besser. Sie schmiegte sich enger an den jungen Mann und war doch sehr verwundert, dass er sich so sehr für sie interessierte. Eigentlich hätte sie den Käpt´n der Heartpiraten nicht für den Typ Mann gehalten, der nach dem Sex gemütlich kuschelte und schon gar nicht hatte sie damit gerechnet, dass er ihre Gefühle so gut verstand. Es war schade, dass sie ihn nach dieser Nacht wohl so schnell nicht wiedersehen würde. Das war das Problem dabei, wenn man sich mit anderen Piraten gut verstand: Sich sehen und voneinander hören würde man nur selten… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Sonne stand bereits am Himmel und warf ihre Strahlen direkt durch einen Spalt in den Vorhängen, als Nami erwachte. Die Wärme, die die Sonne auf ihrer Haut hinterließ war mehr als angenehm. Eine Bewegung hinter ihr ließ sie erst alarmiert zusammenfahren, bis sie die, nach dieser Nacht so vertrauten Hände, von Trafalgar Law erkannte, die über ihre Seite strichen. „Es ist schon später Vormittag, ich glaube wir müssen beide zurück zu unseren Schiffen.“, sagte er leise und Nami meinte eine Spur Bedauern aus seinen Worten heraus zuhören. „Ja du hast recht.“, seufzend drehte sich die junge Frau zu ihm um. „Ich hätte nicht damit gerechnet dich heute noch zu sehen. Ich dachte du bist eher der Typ, der sich aus dem Staub macht ohne sich zu verabschieden.“, gestand sie. „Normalerweise tue ich das auch, aber du bist anders als alle anderen.“, mit diesen Worten drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn und erhob sich dann aus dem Bett und suchte seine Klamotten zusammen. Auch Nami erhob sich nun und schlüpfte wieder in ihre Sachen. Als beide soweit waren, verließen sie gemeinsam das Gasthaus. Wortlos liefen sie nebeneinander her durch die Straßen der Stadt. Gerade noch rechtzeitig erinnerte sich Nami an die Abzweigung die sie nehmen musste um zu ihrem eigenen Schiff zu kommen, welches versteckt im tiefen Dschungel lag, der den größten Teil der Insel bedeckte. Law blieb ebenfalls stehen und musterte sie. Verschiedenste Gefühle spiegelten sich auf seinem Gesicht und das war, wie sie beide wussten, sehr ungewöhnlich. „Law, ich…“, begann die Orangehaarige, doch der Käpt´n unterbrach sie: „Diese Nacht war wundervoll, auch wenn wir beide wohl etwas wenig Schlaf bekommen haben“, er grinste sie an, „Ich möchte, dass du weißt, dass ich das Zusammensein mit dir sehr genossen habe. Du bist wirklich etwas Besonderes und ich hoffe sehr, dass wir uns wieder begegnen werden.“ „Danke, das kann ich dir nur zurück geben.“, erwiderte Nami geschmeichelt. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Schließlich nahm Law ihr die Entscheidung ab, indem er einen Schritt näher an sie heran trat und sie in seine Arme zog. „Vergiss nicht, dass ich dir immer helfen werde, wenn du mich brauchen solltest.“, flüsterte er leise und Nami wusste, was für eine große Ehre er ihr damit erwies. Er, der auch der Chirurg des Todes genannt wurde, war keineswegs für seine Großzügigkeit oder Gnade bekannt und es bedeutete ihr eine Menge, dass er ihr solch ein Versprechen gab. „Ich hoffe wirklich wir sehen uns bald wieder.“, flüsterte Nami und bemühte sich die Tränen zu unterdrücken die ihr in die Augen steigen wollten. Sie wusste wirklich nicht womit sie diese Güte von ihm verdient hatte. Ein vorerst letztes Mal versiegelte sie seine Lippen mit den ihren, bevor sie sich wieder voneinander lösten. „Falls wir uns das nächste Mal begegnen und du es ihm immer noch nicht gestanden hast, dann sei dir hiermit versichert, dass du Mein sein wirst.“, mit diesen Worten hob er sein Schwert auf die Schulter und wandte sich zum gehen. Als sich die junge Frau nun ebenfalls auf den Weg zu ihrem Schiff machte, war sie völlig verwirrt. Sie drehte sich noch einmal um, um einen letzten Blick auf diesen unglaublichen Mann werfen zu können und sah, dass er wohl genau das Gleiche vorgehabt hatte, auch er hatte sich noch einmal umgedreht. Sie lächelte ihn voller Wärme an und hob ihre Hand als stillen Abschiedsgruß. Er erwiderte diese Geste und wandte sich dann endgültig ab und folgte der Straße die direkt zur Küste führte. Seine Worte beschäftigten die Navigatorin noch auf dem ganzen Weg durch den Dschungel. Sie wusste, dass es Law durchaus ernst gewesen war, als er sagte sie würde ihm gehören. Die Stimmen ihrer Freunde, die sie in der Ferne schon vernehmen konnte unterbrachen ihre Gedanken. Sie beschleunigte ihre Schritte und freute sich darauf wieder bei ihnen zu sein. Nami hatte zwar noch einiges über das sie sich Gedanken machen sollte, doch dafür würde sie später noch Zeit finden. Sie wusste nicht, ob sie Ruffy ihre Gefühle gestehen würde. Sie wusste auch nicht, wie sie sich Law gegenüber verhalten würde bei ihrem Wiedersehen. Doch eines wusste sie genau… …dass die Zukunft noch einige große Abenteuer für sie breit hielt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tamtam :D Ich hoffe mal ich konnte euch mit der Fanfic begeistern und sie ist nach eurem Geschmack ^-^ Wenn mich die Inspiration packt versuche ich mich bald vielleicht nochmal an einer One Piece Fanfic oder schreibe hierzu noch eine Fortsetzung :) Bis dahin viele liebe Grüße, eure maron :D Edit: Also ich habe in der Tat noch eine weiter One Piece Fanfic geschrieben ^-^ Hier der Link für euch zu meiner Fanfic Unexpected: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/479603/282918/ Ebenso wie ich gemeinsam mit einer meiner lieben Kommi Schreiberinnen SayukiChoco, einen Zirkel für das Pairing Nami& Law aufgemacht habe! 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