Schritt für Schritt von AkikoKudo ((Harry x Fred x George)) ================================================================================ Kapitel 4: Gerüchteküche ------------------------ Gerüchteküche "Wie sehen wir den aus? Wir interessieren uns nicht für so etwas. Worum geht es den diesmal? Sind Cleo und Leon zum 100sten Mal wieder zusammen?" Die Zwillinge sahen sich an, verdrehten die Augen synchron die Augen. Lavender und das Mädchen, wo ihnen der Name entfallen war, war zu ihnen gekommen um ihnen die neusten Gerüchte zu erzählen, wahrscheinlich nur weil sie die einzigsten Siebtklässler im Gemeinschaftsraum waren. Sonst hatten sie nicht viel miteinander zu tun, da ihre Interessen Grund verschieden waren. Gerüchte in Hogwards handelten oft nur darüber wer mit wem ging und welches Mädchen "unfairen" Mitteln ihre Schönheit nach half. Vollkommen uninteressant für die Zwillinge. Gerüchte war für die Leute die meistens kein eigenes Privatleben hatten. "Dann erzählen eben nicht mit wem Harry sich heimlich trifft." Lavender drehte sich beleidigt um. Fred hatte sich plötzlich aufgesetzt, schaute aufgeschreckt über die Lehne des Sofas hervor, auf dem er es sich bequem gemacht hatte. Sein Bruder lümmelte auf einem Sessel gegenüber. Dieser wirkte ebenfalls unruhig. Sein Bein wippte, zeigte dessen Unruge. "Mit wem trifft sich Harry?" fragte George gespielt uninteressiert obwohl es ihn brennend interessierte. Über den recht zurückhaltenden Schwarzhaarigen kursierten oft Gerüchte in der Schule, eine Schattenseite des Ruhmes. Die meisten waren erfunden und dermaßen unglaublich, dass man der Zurechnungsfähigkeit der Erfinder zweifeln musste. Wie damals als das Gerücht herum gegangen war, dass Harry und Luna eine geheime Beziehung führten. Luna war nett aber…nun mal Luna. "Eben hat es euch doch auch nicht interessiert." Das braun haarige Mädchen war wohl beleidigt, aber sie ging nicht davon, wie es normale, schmollende Menschen getan hätten sondern sah die Weasleys auffordernd an. Die Beiden verdrehten erneut die Augen. Lavendar wollte, dass sie ihr Ego streichelten, damit sie doch noch ihren Klatsch los wurde. "Och, komm schon. Verrat es uns, bitte. Du weißt doch am besten über so etwas Bescheid. Du weißt alles was in Schule geschieht." Das schien genug Schmeicheleien gewesen zu sein, da sie sich zu ihnen drehte, heran trat und zögerte um die Spannung unerträglich zu machen, was zu ihrer Schande leider auch klappte. Fred und Georges Nerven flatterten. In jedem Gerücht steckte auch ein Funken Wahrheit. "Harry trifft sich mit Blaise Zabini." Die Mädchen kicherten. Blaise Zabini war ein Slytherin, der beste Freund von Draco Malfoy. Alles Gründe ihn nicht zu mögen aber der Junge war eine Bilderbuch Schönheit mit schwarzbraunen Haaren, hellen blauen Augen und leicht bronzener Haut. Zabini war ziemlich beliebt bei den Mädchen, sowie bei Jungen, sowie Häuser übergreifend, da dieser sich aus den Häuserfehden heraus hielt und jeden nett behandelte, egal aus welchem Haus dieser kam. Er schien auch Gryffindors nicht zu verschmähen wenn es darum ging sie übers Laken zu stoßen. Zabini war dieser typische Aufreißer den jede Schule besaß. Er war flatterhaft, tauschte Liebhaber wie Unterwäsche, dennoch war er ziemlich erfolgreich. Mädchen und Jungen gleichermaßen verfielen seiner frechen, charmanten Art. Die Zwillinge schauten sich skeptisch an, als wüssten sie nicht ob das Gesagte sie weiterhin beunruhigen sollte. So naiv war Harry doch nicht oder? "Harry wurde sich nie mit diesem Schleimer treffen. Er ist ein Slytherin." "Hannah hat es aber gesehen und sie schwört hoch und heilig auf ihre Oma, dass es wahr ist." Lavendar fühlte sich wohl in ihrer Ehre verletzt, dass man ihr unterstellte Unwahrheiten zu verbreiten. "Sie hat die Beiden gestern Abend gesehen. In einem abgelegenen Teil des Schlosses. Sie war zufällig da, da sie eine falsche Abzweigung genommen hat. Harry und Zabini standen wohl sehr nahe beieinander, haben getuschelt. Zabini hat ihm lächelnd einen Brief gegeben, ehe sie sich herzlich verabschiedet haben." Sie zog auffordernd eine Augenbraue hoch, wartete anscheinend auf eine Erklärung, die solch ein nächtliches Treffen auf eine andere andere Art und Weise erklären würde. Alarmglocken gingen bei den Rotschöpfen an. "Was heißt den herzlich?" Hatte dieser Schleimer etwas Harry geküsst? Etwas, das nicht mal sie sich getraut hatten. Dabei wollten sie doch Harrys Ersten sein, wenigstens auf männlicher Seite. Das Mädchen schien zufrieden. Ihre Worte wurden wohl doch ernst genommen. "Er hat seine Hand auf seine Schulter gelegt, gelächelt und sich vorgebeugt. Es war nur ziemlich dunkel, ob die Beiden sich geküsst haben, konnte sie nicht sagen. Aber würde mich nicht wundern. Zabini ist so heiß. Es wäre wie Romeo und Julia... in zwei verfeindeten Häuser.“ Die Mädchen fingen begeistert an zu schwärmen, kicherten, schaute nur perplex als Fred und George aufgesprungen und hoch zum Schlafsaal hechteten um Sekunden später wieder kamen nur um dann aus Gemeinschaftsraum zu sprinten. "Wir sollten diesen Kerl so verhexen, dass er niemanden mehr mit seinem hübschen Gesicht bezirzen kann." Fred streichelte fies grinsend seinen Zauberstab. George war der ruhigere, besonnenere von ihnen Beiden, versuchte seinen Bruder zu bremsen. Einen Gang vom Porträtloch entfernt stoppten sie um zu reden, "Harry würde dir das aber nicht verzeihen, wenn es stimmen sollte. Wenn Zabini wirklich sein…Freund sein sollte." Diese Worte kamen ihm nur schwer über die Lippen. Das holte Fred wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Rache würde ihnen nicht weiter helfen, sondern sie nur weiter von dem Objekt ihrer Begierde entfernen. "Und was wollen wir tun? Zusehen wie der Kerl Harry genutzt und weg wirft wie ein gebrauchtes Taschentuch?" "Wir könnten warten und ihn dann trösten?" Der Blick seines Bruders sprach Bände. Solch eine Vorgehensweise wäre ziemlich hinterhältig und eher Slytherin Art. "Dann wären wir keinen Knut besser." "Und was dann?" ,"Mit Harry reden ihm endlich sagen was wir für ihn empfinden, dass wir ihn küssen wollen, umarmen, lieben und argh." Die Worte sprudelten einfach über seine Lippen. Fred raufte sich die Haare, lief aufgeregt wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her. Das warf ihre ganzen Pläne über den Haufen. Sie hatten doch Schritt für Schritt vorgehen wollen. Aber sie hätten nie gedacht, dass sie einen ernsthaften Rivalen hatten, da sie wussten wer in Harrys Nähe war. Vielleicht Ginny oder Cho Chang, die schon einmal das Interesse des Brillenträgers auf sich gezogen hatten aber sie hatten Ginny ein wenig aus gequetscht. Ihre Schwester meinte, sie hätten sich einvernehmlich getrennt, wären nur noch Freunde. Ihr Blick war misstrauisch zwischen ihnen hin und her gewandert , dennoch waren sie beide mit der Beschützer Wir-sind-deine-großen-Brüder-Tour durchgekommen, da der Wuschelkopf plötzlich so begehrt war, wohl zu begehrt, wie sie an ihren eigenen Leib spüren mussten. Aber Harry hatte gar nicht verliebt gewirkt. Fred trat gegen eine Wand, versuchte sich zu beruhigen. George legte eine Hand auf dessen Schulter. "Was tun wir wenn… Harry ihn wirklich mag?" Seine Stimme zitterte. Es gab kein Schlupfloch. Sie kannten Hannah persönlich. Das Mädchen würde nicht lügen, besonders nicht über den Brillenträger, mit dem sie zusammen in der DA gewesen waren. Sie hätten nicht so lange warten sollen. Es tat weh etwas zu verlieren obwohl sie eh nie besessen hatten: Harrys Herz. Jemand anderes würde mit dessen Liebe überschüttet werden. Harry war eine liebevolle Person, der seine geliebten Menschen beschützte, wenn es sein musste auch mit seinem Leben. In diese Eigenschaft und dessen hübsches Lächeln hatten sie sich verliebt. Dieser schien dabei immer mit einem inneren Licht heraus zu strahlen. Die Zwillinge schwiegen, wussten keine Antwort auf ihre Fragen. Konnten sie so selbstlos sein und den liebenswerten Brillenträger gehen lassen? Was wenn Zabinis Absichten ernsthafter Natur waren? "Hey?" Fred und George zuckten zusammen. Harry war um die Ecke getreten aber ihre Blicke galten nicht ihm sonder dem Jungen hinter diesem. "Zabini!" George hielt Freds Schulter weiterhin gepackt, damit sein Bruder sich nicht auf ihren Rivalen stürzte wie ein bissiger Bluthund. Harry hatte den aggressiven Tonfall bemerkt, stellte sich schützend vor den Slytherin, der auch noch ein freches Grinsen zur Schau stellte. Fred entkam ein Knurren und George verspürte den Drang seinen Zwilling los zu lassen und sich an dem folgenden Blutbad zu erfreuen. "Blaise ist nicht hier um sich zu streiten oder so." erklärte der Brillenträger nervös lächelnd. Sie waren schon bei den Vornamen. Kam jetzt diese Ansprache, dass sie dieses freche Grinsen jetzt öfters zu Gesicht bekamen? Wie die Beiden sich ansahen, zum kotzen, als würden sie stumm klären ob sie die Katze aus dem Sack lassen wollten oder nicht. Zabini nickte nur, wirkte leicht betreten. §Ich helfe Blaise bei einer Sache… Er hatte ein Muggel Mädchen als Brieffreundin und versteht einige Begriffe nicht. Ich helfe ihm dabei weil er seine Hauskameraden kaum danach fragen kann." Keiner der Slytherins war Halbblüter oder hatte Muggelkunde belegt. Der Krieg war zwar vorbei aber es würde dauern bis sich die Wertvorstellungen ändern würden. ,,Ich geh kurz rein und hol das Buch." Harry ließ die Drei alleine. Sie alle sahen ihm hinter her, ihre Blicke waren weit nach unten gerichtet auf diese zwei hübschen Rundungen. Die Zwillinge bemerkten es bei dem Shylterin. "Lass die Finger von ihm. Malfoy würde es sicherlich nicht gefallen." "Ich geh nicht …" Zabini hielt inne, wirkte ein wenig ertappt, versuchte selbstsicher zu grinsen, war aber leicht rosa angelaufen. Ein überraschender Anblick. Der Braunhaarige war sonst immer sehr selbstbewusst. "Mist, ich steh doch unter seinen Pantoffel." Murmelte Zabini, mehr zu sich selber, nahm das Buch aus Harrys Hand, der gerade wieder gekommen war, murmelte ein: "Danke." Und ging dann seines Weges. "Was war das den?" "Keine Ahnung. Vielleicht noch etwas geplant? Lass uns eine Runde fliegen." Lenkten die Zwillinge ihn ab, hatten jeweils einen Arm um den Kleineren gelegt. Ihnen war ein Stein vom Herzen gefallen. Es war schön etwas verlorenes doch wieder zu bekommen. Die ganze Angst war umsonst gewesen. Es war wirklich Zufall, dass Harry dem andere nur half. Wenigstens schienen sie nichts von dem Frauen/Männerhelden erwarten zu müssen, der wohl anderweitig unter dem Pantoffel stand. Zu dritt gingen sie den Gang entlang. Fred und George tauschten Blicke hinter Harrys Rücken, machten stumm aus endlich aktiv zu werden, wenn es die Situation erlaubte. Beim nächsten Mal war es vielleicht kein Missverständnis mehr. Jetzt hieß es den letzten Schritt zu gehen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)