Klorollentausch von abgemeldet (CYOA - Choose your own adventure!) ================================================================================ Kapitel 29: 29 -------------- Natürlich kannst du die Klappe halten. Eine andere Frage wäre eigentlich, ob du es auch willst. Aber Hibari zuliebe beschließt du mal, es zu tun. Also läufst du ihm hinterher – und schweigst. Ihr geht noch einige Minuten weiter, wieder um ein paar Ecken, bis ihr in einen Gang kommt, auf dessen Boden ein Skelett liegt. Dir entfährt ein entsetzes „Üh!“, woraufhin Hibari dir einen Todesblick zuwirft. Du streckst ihm zu Zunge raus und gehst weiter. Über das Skelett macht ihr euch weiter keine Gedanken, bis noch eines im Gang liegt. Und dann noch eines. Allmählich beginnst du zu bezweifeln, dass das hier der richtige Weg ist. „Vielleicht sollten wir umkehren“, sagst du; dein Redeverbot hast du ganz vergessen. Hibari schlägt mit einem Tonfa nach dir. Du weichst geschickt aus und wirfst ihm nur einen 'Was soll das denn jetzt wieder?!'-Blick zu, ohne noch etwas zu sagen, um ihn nicht unnötig zu reizen. Obwohl du inzwischen selber so angenervt bist, dass es dir fast egal ist. Hibari geht stur weiter. Selbst wenn er ans Umdrehen gedacht hat, wird er es jetzt, nachdem du es vorgeschlagen hast, ganz bestimmt nicht mehr tun. Als ihr weitergeht, kommt plötzlich, wie aus dem Nichts, eine Guillotine von der Decke gefallen und hätte euch beinahe in zwei Hälften geschnitten. „WAS ZUR HÖLLE?!“, entfährt es dir entrüstet, als du zusehen musst, wie ein paar deiner Haare zu Boden fallen. „Ich hab gesagt, du sollst den Mund halten“, murmelt Hibari. „Entschuldige bitte, dass ich mich doch irgendwie äußern muss, nachdem ich fast in zwei Stücke gehackt wurde!“, fährst du ihn an und stapfst an ihm vorbei. Nach drei Schritten stolperst du mit einem Aufschrei wieder zurück, weil Pfeile aus den Wänden geschossen kommen. „Aaaah, shit. Was soll das alles?“ Hibari, dem die Fallen nichts auszumachen scheinen, richtet wieder einen Tonfa auf dich. „Es reicht. Ich bringe dich zum Schweigen, wenn du das nicht selber kannst.“ „Bitte was?“ Du plusterst dich auf. Das ist genug. Es reicht dir mit diesem Typen. „Und ich dachte, das mit uns könnte etwas Ernsthaftes werden“, schnaubst du. Hibari antwortet nicht und holt mit seinem Tonfa aus. Du weichst zurück, greifst nach dem Schlagstock und hältst ihn fest. Ehe Hibari seine komischen Zacken an dem Tonfa ausfahren kann, reißt ihm ihn aus der Hand und verprügelst ihn. Als du damit fertig bist, lässt du den ohnmächtigen Hibari dort liegen und gehst weiter, jetzt mit zwei Tonfas bewaffnet. Du musst noch einige der Fallen überwinden, doch letztendlich kommst du in einer riesigen Schatzkammer an, an dessen anderem Ende sich ein Hinterausgang befindet. Dein Entschluss steht sofort fest; du nimmst dir so viel Gold wie du tragen kannst und verschwindest, ehe Hibari aufwacht oder einer der Varia etwas bemerkt. Mit deinem neuen Vermögen tauchst du unter und beginnst ein neues Leben in Kanada. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)