Schicksalsschlag von release (Vampire) ================================================================================ Kapitel 1: Der einsame Vampir ----------------------------- Gesten und Gedankengänge in Klammern ( ) Nördlich des Dorfes Zirena, vesteckt hinter Bäumen und Wäldern, ereignete sich in einem Schloss folgendes ab ... "Du WAGST es mich so zu hintergehen, wie konntest du mich nur mit einem anderen Mann betrügen." "Ich, ich ... wollte ... Versuchte eine Frau mit einem blutbeschmierten Kleid zu stammeln, doch sie konnte nicht. Sie konnte nicht, denn sie bekam keine Luft, weil eben genau dieser Mann ihren Hals würgte und sie mit Leichtigkeit hochhob, sodass sie vor ihm in der Luft hing. Ein anderer junge Mann der vor den beiden auf dem Boden lag, wollte gerade weglaufen, als ... ihm urplötzlich der Kopf abfiel, noch bevor er auch nur ansatzweise die Tür erreichte. Der vorherige Mann hatte ihm mit einer Hand Bewegung, den Kopf abgeschlagen und die Frau dabei losgelassen. Mit einem verachtendem Blick drehte er sich um. " (Hust, Hust) ... Oh, danke Liebster, du verzeihst mir also doch noch und gibst mir eine weitere Chance ... sagte die Frau. Und dieses Arschloch von Mann wollte doch tatsächlich abhauen und sein eigenes Leben retten, ich hätte dich nie betrügen sollen und dann erst recht nicht mit einem Kerl wie diesem. Ich verspreche dir ich werde so etwas nie wieder mehr tun ... Doch der Mann mit blutverschmierter Hand bewegte sich nicht und war immer noch der Frau mit dem Rücken zugekehrt. "Ist etwas Schatz, fragte die Frau und tat ihre Hand auf dessen Schulter." "Fass mich nicht an ..." "Was ...?" "Ich sagte fass mich nicht an!" Und mit diesen Worten schlug er ihr ebenfalls gezielt und schnell den Kopf ab ... "Und ... nenn mich erst recht nicht deinen Schatz, du trügerisches Weib, sagte er und leckte dabei das Blut von seinen Fingern ab. Sie hätte mich wirklich nicht für einen Mann betrügen sollen, der sie am Ende dann selbst hinterging. Aber so habe ich wenigstens ihre falsche Fassade früh genug erkannt ..., bevor sie anfing mir etwas zu bedeuten." .... Der längliche Mann mit weißem Haar hielt sich seine Hand vor die Augen und strich so, langsam über sein Haar. Leichte Trauer war in seinen Augen und in seinem Gesicht zu erkennen, welches jedoch schnell wieder verblasste. Er schritt aus dem Zimmer und sah gleich ein Dienstmädchen den Gang hinten vorbei laufen. "Hey du!, rief er. Räum das Zimmer hier auf und lass dir von den Wachen dabei helfen." "J-jjaa Meister!" Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte der Mann sich um und entschied sich in die Bibliothek zu begeben, um seine Gedanken etwas frei zu bekommen. Das Dienstmädchen riskierte daraufhin einen kurzen Blick ins Zimmer und dachte sich dabei nur ... ( "Warum sollte ich mir Hilfe bei den Wachen fürs putzen holen?) Ein kurzer Schock war ihrem Gesicht zu entnehmen vom Anblick der sich ihr zeigte, aber dann ... "Jetzt verstehe ich warum ...(Seufz) Der weißhaarige Mann, welcher sich auf den Weg zur Bibliothek gemacht hatte, traf dort er einen seiner Diener. Ein Skelett Bediensteter, welcher zu gleich sein Berater war. Dieser merkte gleich dass etwas nicht stimmte. "Mein Meister ihr seht wiedereinmal so bedrückt aus, was ist denn passiert?" "Nichts ist passiert ..." "Aber Meister man sieht es euch doch an, dass euch etwas bedrückt. Außerdem könnt ihr nicht immer alles in euch aufnehmen und euch von eurer Trauer und Einsamkeit innerlich auffressen lassen ..." "Ist ja gut, ich habs verstanden. Du wirst wiedermal nicht aufhören mich mit Fragen zu durchlöchern, bis ich dir eine Zufrieden stellende Antwort gebe. Nicht wahr?" "Aber Meister, ich frage euch das doch nicht weil ich euch quälen will, sondern weil ich euch helfen möchte." "Ich weiß ja dass das von dir nur gut gemeint ist, ... doch es gibt Probleme bei denen man keine Hilfe von anderen bekommen kann, weil man sie selber angehen muss. In das Gesicht seines Beraters schauend wusste er, dass dieser sich damit nicht zufrieden geben würde und redete nachdem er etwas Luft geholt hatte weiter ... ... Isabella hatte mich mit einem anderen Mann betrogen und dass schon lange. Sie war nicht "die Richtige". "Ach Meister, wie oft habe ich euch schon gesagt das die richtige Frau für euch, nicht einfach so vom Himmel fallen wird. Sondern ihr die Richtige finden müsst UND damit meine ich nicht das Ihr euch einfach die nächstbeste Frau aussucht und sie fragt, ob sie euch heiratet", sagte das Skelett mit Betonung auf das und. "Ja, ja immer das Gleiche, aber ich habe es doch schon früher vor einpaar hundert Jahren so versucht und es hat mir nichts gebracht. Noch dazu lebt man als Vampir so lange ... und du weißt, dass ich seit Jahrtausenden von Jahren alleine bin. Alles was ich will, ist doch nur eine Frau, die mich liebt und noch ... ein paar Kinder, aber was nicht alles zu viel verlangt ist im Leben ... Langsam aber sicher kriege ich dass Gefühl nicht los, dass alle Frauen auf der Welt mich hassen und es andersherum bald auch so sein wird." "Nun ich kann euch immer wieder nur den selben Rat geben ... Aber vielleicht sollten sie es mal so versuchen ... Gehen nicht Sie immer auf die Frauen sofort zu, sondern lassen sie Emm ... nun ja, lassen sie die Frauen auf sie zugehen. Wenn eine Frau an ihnen Interesse haben sollte, so wird sie schon auf euch zu kommen." "Ich glaube nicht dass das klappt. Immerhin erscheine ich mit meinen weißen Haaren nicht gerade jung, lachte er ironisch. Jedenfalls ... fliege ich erst mal nach Zirena um auf andere Gedanken zu kommen. Ich will zurzeit keine andere Geliebte haben und auch sonst keinen Kontakt mit Frauen, geschweige denn über sie reden und dass mindestens für die nächsten 3 bis 5 Monate." "Ich glaube, das haltet ihr nicht durch Meister Orion ..." Nach alle dem, schritt er zur nächsten Tür, welche zu einem langen Balkon führte.Die Sonne ging gerade unter... Hier verwandelte er sich in eine ungewöhnlich große Fledermaus und flog Richtung Süden ins Dorf Zirena ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)