Mit Barbies spielt Mann nicht von Pragoma (Nach einem Rpg von Alacran und mir) ================================================================================ Kapitel 10: Unschuldige Frage ----------------------------- Kurz zuckte Deidara heftig zusammen, war es nicht gewohnt jemanden so dicht an sich zu spüren, erst recht nicht in solch einer Lage. Dennoch hörte er seinen leisen Worten zu, kniff die Augen zusammen und versuchte sich innerlich zur Ordnung zu rufen. "Komm Dei, gehen wir", murmelte der Akasuna und zog ihn weiter mit sich mit. Als sie endlich aus der Sicht dieses komischen Kindes waren, ließ er ihn los und drehte sich wieder um, als wäre nie etwas gewesen. Stumm nickte der blonde Künstler, ließ sich von Sasori weiter hinter ihm herziehen, außer Sicht und Reichweite dieser rosahaarigen Göre. Dass er ihn aber dann aber so rasch losließ, wie er ihn gefasst hatte, wunderte ihn nicht wirklich. Er hatte damit sogar gerechnet, setzte sich deshalb an einen Baum und zupfte ein paar Grashalme heraus. "Was ist?", fragte Sasori nach, da Deidara so komisch auf ihn wirkte, fast schon niedergeschlagen. "Nein, alles in Ordnung, un", antwortete der Blonde seinem Danna, hörte auf das Gras zu rupfen und blickte deshalb auf. Sasori glaubte ihm nicht, nicht bei diesem Gesichtsausdruck. Oder merkte er das vielleicht selber nicht? Wusste er nicht, was für eine Miene er zog? Langsam und mit ruhigen Schritten ging er auf ihn zu, kniete sich vor ihm nieder und sah in sein Gesicht. Da stimmt doch was nicht! Ich kann es sehen!, sprach er mit sich selber, hob seine rechte Hand und legte diese sanft auf seine Wange. "Bist du dir sicher?" Was wollte er denn jetzt noch, wieso kniete er vor ihm und wollte wissen, was mit ihm los war? Deidara wusste doch selber nicht, was mit ihm los war. Unsicher blickte er Sasori deswegen an, strich sich nervös durch die Haare und blickte wieder zur Seite. "Ich weiß es nicht, bin mir also nicht mal sicher, ob ich mir überhaupt sicher bin", redete er Querulant vor sich hin und seufzte erneut leise auf. "Womit sicher? Deidara du solltest wissen, was mit dir ist", seufzte er leise auf und senkte kurz seinen Blick, ehe er wieder in seine blauen Augen sah. Die ganze Fragerei machte den Iwa-nin nervös, er spielte mit seinen Haaren und seufzte erneut leise auf. "Ja doch, hm. Ich sollte wissen, was mit mir ist, aber woher soll ich es wissen, wenn ich es zuvor noch nie gespürt habe", erwiderte er leise. "Und das wäre?" Sasori wusste, dass er ungewöhnlich viel nachfragte, dass er momentan viel zu neugierig für seine Verhältnisse war und dennoch konnte er es nicht anders. Er wollte wissen, was mit ihm war, wollte dieses traurige Flimmern in seinen Augen nicht mehr sehen und um dies wegzuwischen, musste er wissen, was er überhaupt hatte. Kurz stockte Deidara, überlegte was er sagen und wie er es sagen sollte. "I-ich ... fühlmichebeninihrernähewohl ...", ratterte er so schnell runter, dass man es unmöglich verstehen konnte, aber es langsam auszusprechen, traute er sich auch nicht. "Du.. was? Ich habe nichts von dem Gefasel verstanden, außer dem Wort wohl", schüttelte der Suna-nin kurz seinen Kopf und sah ihn verständnislos an. Wieso redete er nicht einfach langsamer und das Normal? Musste er das so schnell hinunterrattern?? "Gomen ", murmelte der Blonde leise, knuppelte erneut mit seinen Fingern und versuchte seine Worte zu entwirren, was aber nicht ganz klappen wollte. "Verdammt, hm. Sie machen mich ganz nervös, wenn sie mir so nahe sind, un." "Wieso? Hast du etwa Angst, dass ich dir etwas antue? Ich dachte, das hätten wir schon geregelt", seufzte Sasori auf, stand auf und sah von oben auf ihn herab. "Sag es mir", fügte er leise hinzu und sah dabei schon flehend in seine Augen. Kopfschüttelnd blickte er zu seinem Danna herauf, verneinte somit seine erste Frage und strich sich erneut durch die Haare. "Ich habe keine Angst vor ihnen, hm. Nur machen sie mich mit ihrer Nähe im positiven Sinne nervös", versuchte Deidara es andersherum zu erklären. "Und deswegen benimmst du dich so? Findest du das nicht lächerlich? Wieso nimmst du dir nicht einfach das, was du willst?" Seine Worte kamen einfach aus ihm herausgesprudelt, wie ein Wasserfall voller Silben und leider aber ohne Verstand. Auf Sasoris Worte hin blickte der Blonde ihn entsetzt an, schüttelte erneut seinen Kopf und kam sich reichlich dämlich dabei vor. "Ich kann sie ... kann ... nein ...", schüttelte er immer wieder den Kopf. "Danna, das geht nicht. Ich kann sie doch nicht einfach ... nun ja ... einfach so küssen", nuschelte er mit hochroten Wangen, wandte seinen Blick ab und rupfte erneut das Gras unter seinen Füßen. "Dann andersherum", seufzte der Rothaarige und zog ihn einfach an seinem Mantelkragen zu sich hoch, presste seine Lippen sanft auf die seinen und schloss dabei seine Augen. "Wie ... humpf ..." Deidara wurde am Kragen gepackt, konnte nicht antworten und spürte seine kalten Lippen auf den Seinigen. Was war denn nun los, was sollte denn das? Wieso küsste Sasori ihn denn jetzt? Er verstand es nicht, verschwendete aber keinen Gedanken mehr daran, erwiderte den Kuss und schloss ergebend seine blauen Augen. Langsam leckte Sasori ihm mit seiner Zungenspitze über die Unterlippe, als er bemerkte, wie scheu er den Kuss erwiderte. Innerlich grinste er und dennoch schlang er seine Arme um ihn und drückte ihn dann sanft an sich. Scheu öffnete Deidara seine Lippen, ließ ihn gewähren, ließ zu, dass er seine Lippen intensiver erforschte und ihn dabei sanft an sich zog. Kurz schauderte er und wusste nicht, was er machen sollte. Immerhin hatte das Wiesel eines Uchihas ihm auch noch seinen ersten Kuss geraubt und somit war er nun überfordert. Spielerisch stupste der Rothaarige seine Zunge mit der seinen an, forderte sie zu einem kleinen, leidenschaftlichen Spiel heraus, während seine Hände seinen Rücken auf und ab streichelten. Auf seine freche und stupsende Zunge ging der Tonkünstler nur zögerlich ein, stupste ebenfalls mit der Seinigen dagegen und spürte seine streichelnden Hände auf seinem Rücken. Was sollte er mit seinen machen, ihn auch streicheln? Schüchtern schlang er seine Arme in seinen Nacken, kraulte ihn, fragte sich aber selber, ob er überhaupt dabei etwas fühlte. Langsam traute er sich mehr, seine Hände schlichen sich zögerlich in Deidaras Nacken, seine Lippen massierten die seinen und auch seine Zunge wurde mutiger und trotz-dessen löste er sich abrupt von ihm, sah in die blauen Augen und ließ ihn ganz los. "Man kann und ich werde. Das gleiche Spiel wie beim Töten." Sasori wusste, wie das klang, wie grausam und kalt diese Vorstellung schien und dennoch war es so, konnte er es nicht anderes sagen. Überrascht blickte der Blonde seinen Danna nach Beendigung des Kusses an, hörte, was er sagte, und musste unweigerlich schlucken. Wie konnte man denn küssen nur mit töten vergleichen? So konnte man auch wirklich jede Stimmung zunichtemachen, weswegen er aufstand und sich kurz streckte. Doch mit dir wäre es mir ernst, du wärst mir wichtig. Aus Spiel würde ... ein Gefühl werden? Innerlich biss Sasori sich auf die Unterlippe, seufzte kurz auf und versuchte die ganzen Fragen und Gedanken zu ordnen, was nicht leicht war. Als er an ihm vorbeiging, sich dabei streckte und schwieg, drehte Sasori sich um und umarmte ihn von hinten, legte seine Stirn auf seine Schulter, verunsichert, was er sagen oder tun sollte. "Das Küssen ist vielleicht ein Spiel, doch du bist keins." Deidara zuckte kurz zusammen, spürte Sasori hinter sich und seine Stirn an seiner Schulter, was ihn nur noch mehr erzittern ließ. "I-ich ... ähm ..." Er wusste nicht, was er sagen sollte, war völlig geplättet und kaute nervös auf seiner Unterlippe. "Hmmm~", brummte der Suna-nin leise und zog ihn näher an sich, sog seinen Duft ein und lächelte sanft dabei. Verdammt, was stellte der Blonde sich denn auch so blöd an? Lag vielleicht daran, dass er so was noch nie hatte, eine solche Nähe noch nie spürte, geschweige denn jemanden geküsst hatte? Den Kuss mit Itachi zählte er schließlich nicht dazu und wollte diesen auch am liebsten vergessen. Sasori wusste nicht, was er mit ihm tat, wieso er sich in seiner Gegenwart so anders verhielt, das genaue Gegenteil von dem, wie er war. Hatte Konan vielleicht recht? War es ... Liebe? War das, was er für Deidara empfand, gerade weil er etwas empfand, dieses Gefühl der Liebe? Glauben konnte und wollte er es noch nicht, aber die Möglichkeit bestand. Leise seufzend setzte der Iwa-nin sich wieder, schreckte aber in sich zusammen, hörte ganz in der Nähe immer wieder die Schreie eines jungen Mädchens. Was zum Geier war jetzt wieder los? Genervt erhob er sich, schlich durch das Gestrüpp, hin zur Geräuschquelle und stockte mitten in der Bewegung. Das konnte doch nicht wahr sein, das war doch ... Deidara fand keine Worte für das, was er da sah. Auch Sasori hörte die Schreie, doch interessierte er sich nicht sonderlich dafür im Gegensatz zu Deidara. Mit ruhigem Blick sah er ihm nach, als er durch die Büsche verschwand und dann auch seine Schritte langsam immer leiser wurden, bis sie schließlich ganz aus meinem Hörfeld verschwanden. Rasch kam er jedoch zurück, hatte einen hochroten Kopf und ließ sich entsetzt an dem Baum nieder, an welchem er schon zuvor gesessen hatte. "Wieso so aufgelöst?", fragte der Puppenspieler ungeniert nach, sah in die Richtung, aus der er gekommen war, und fragte sich, was so interessant war, dass er so rot um die Nase zurückkam. Sicher, die junge Frau hatte sicherlich nicht aus Qualen geschrien und dennoch wollte er es aus seinem Mund hören. Immer noch errötet blickte der Blonde seinen Danna an, hörte, was er fragte, und wurde noch eine Nuance dunkler um die Nase. "I-ich ... ähm ... der Uchiha und diese ... diese Rosahaarige ..." Weiter konnte und wollte er nicht sprechen, es war peinlich, was er gesehen hatte. "Hast du also Itachis kleinen Bruder kennengelernt? Tja, Sex im Freien ist was", zuckte Sasori mit den Schultern und störte sich nicht dran, doch innerlich konnte er sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Itachi hatte einen Bruder? Hatte Tobi nicht gesagt, dass alle Uchihas bis auf zwei tot seien, oder hatte er ihn angelogen? Kopfschüttelnd hockte der Iwa-nin da, hörte, was Sasori von sich gab, und wurde erneut knallrot im Gesicht. "Äh ... ja ... bestimmt", nuschelte er leise, hielt sich dann aber doch lieber die Ohren zu und versuchte alles um sich herum zu ignorieren. "Ist diese Vorstellung so schlimm für dich, dass du dir die Ohren zuhalten musst?" Die Worte kamen leise über seine Lippen, während der Akasuna seine Hände mit den seinen umschloss und diese dann von seinen Ohren runternahm. Scheu blickte Deidara, nachdem er ihm dir Hände von den Ohren genommen hatte, an und schüttelte seinen Kopf. "Nein, aber es nervt irgendwo", gestand er leise. "Manchmal nervt es, weil man es selber will, aber nicht hat", versuchte sein Danna ihm neutral zu erklären, legte den Kopf schräg und sah weiter in seine blauen Augen. "Kann sein un, keine Ahnung", murmelte der Tonkünstler verlegen vor sich hin, blickte seinem Danna aber ebenfalls in die Augen, seufzte auf und legte den Kopf auf den Knien ab. Irgendwie fand Sasori diesen Gedanken in dem Moment genauso unpassend wie verdreht, aber dennoch lustig? Er lehnte sich vor, bis zu seinem Ohr, das von seinen goldblonden Haaren verdeckt wurde, strich diese sanft zur Seite und ließ seine Lippen auf sein Ohr sinken. "Willst du mit mir schlafen?" Fünf einfache Worte und trotzdem eine weitaus größere Bedeutung. Was machte er denn jetzt?, fragte Deidara sich, als er sich vorbeugte, ihm die Haare hinter sein Ohr klemmte und ihm Worte in dieses flüsterten, dass er erneut schauderte, heftig zusammenzuckte. "Danna, das geht nicht ... also ... ich meine ... sie können doch gar nicht", stammelte er mit hochroten Wangen, war sichtlich nervös, angespannt und aktiv wie ein springender Gummiball. "Wer hat das jemals behauptet? Ich kann, wann ich will", grinste der Rotschopf und leckte ihm über die Ohrmuschel, immer noch dieses innerliche Grinsen im Gesicht, äußerlich jedoch ganz entspannt. Richtig betrachtet hatte das keiner jemals erwähnt und doch war der Iwa-nin sich sicher, dass es gar nicht ging. Er war doch eine Puppe, wie sollte er da ... Weiter nachdenken konnte und wollte er nicht, saß regungslos da und schauderte von Neuem. "Ikkksss~ ... w-was machen sie denn da?", verlangte er zu wissen, spürte wie ihm heiß und kalt zugleich wurde und sein Kreislauf anfing verrückt zu spielen. "Willst du nicht? Vielleicht geht es dir dann besser?", fragte Sasori rau, hob seine Hand und strich ihm in den Nacken, kraulte ihn sanft und leckte einfach noch einmal über seine Ohrmuschel, ehe er anfing an seinem Ohrläppchen, zu knabbern. Was sollte die Frage jetzt? Natürlich wollte der Blonde nicht ... jedenfalls nicht so und nicht hier. Mitten im Wald und dann noch ein Uchiha in der Nähe! "Danna, seien sie nicht ... uuuu~ ... böse", nuschelte er schon sichtlich heißer, drehte seinen Kopf weg und biss mir auf die Unterlippe. "Es wäre nicht richtig, hm", versuchte er sich weiter zu erklären und hoffte, er würde seine Wünsche respektieren. "Wann dann? Wir sind kurz davor den letzten Teil der Schriftrolle zu finden und dann geht es ohne Rast und Umwege zurück zum Hauptquartier und wo willst du es dann tun? Wenn Itachi vor unserer Tür steht und diese zertrümmert, weil er dich schreien vor Lust hört?" Jedes dieser Worte raunte der Rothaarige ihm schon erregt ins Ohr, murmelte immer leiser, bis er schon fast wisperte und wusste, dass sein kalter Atem seinen sahnig weißen Hals streifte. Erschrocken über Sasoris Worte, robbte Deidara ein Stück von ihm weg, blickte ihn mit großen unsicheren Augen an. "I-ich ... ich weiß nicht. Tut das denn wehtun?" Immer noch unsicher blickte er seinen Danna an, kaute erneut auf seiner Unterlippe, wog die vor und Nachteile des Ganzen aus, kam aber auf keinen grünen Zweig und seufzte daher leise auf. Leise seufzte der Suna-nin, stand auf und sah ihn an. Wie unsicher er da saß, wie er sich ängstlich an den Baum hinter sich presste und sich mit diesen unschuldigen und dennoch gleichzeitig neugierigen Augen musterte. "Ja, das erste Mal tut weh, aber das vergeht." Seine Antwort war ehrlich, er sah keinen Sinn darin ihn anzulügen und auch kein Interesse seinerseits bestand darauf. Na toll, Stimmung dahin und er war schuld? Nur, weil Deidara so dämlich und verklemmt mit solchen Themen umging. Er mochte ihn doch, was hielt ihn also davon ab, es nicht doch zu tun? Etwa die Schmerzen, die Mission oder etwas ganz Anderes? Grübelnd blickte er Sasori an, grinste dabei vor sich hin. "Denkst du ernsthaft, dass im Quartier keiner jemals Sex hatte? Konan ist auch nicht gerade leise dabei", konnte er es sich nicht verkneifen und er meinte, dass er Hidan auch schon mal dabei gehört hatte. "Ich weiß, dass die nicht gerade leise sind, aber du vergisst den Uchiha. Er will dich, vielleicht genauso sehr wie ich, und dass wir es miteinander tun würden, nun, er würde wahrscheinlich als Erster an der Tür stehen, diese eintreten und dann ... das wäre eine andere Geschichte." Erneut versuchte Sasori es ihm zu erklären und als er dann grinste, verdrehte er innerlich die Augen. Verstand er denn nicht? Der Schwarz-haarige würde nicht lockerlassen und weiter bohren und wenn nötig, ihn vielleicht dazu zwingen, aber Blondie war es scheinbar egal. Itachi wollte ihn, ihn den Iwa-nin? Das konnte er nicht glauben, zumal es doch hieße, er würde Frauen bevorzugen. Kritisch warf Deidara einen kurzen Blick in seine Hosen, schüttelte den Kopf und hörte seinem Danna weiter zu. "Und ich dachte immer, der Uchiha würde seinen Clan neu aufbauen. Ach was soll, bringen wir es hinter uns", erwiderte er leise, dennoch völlig ernst. "Nein, nicht aus Trotz. Lassen wir das und gehen weiter, Deidara", lehnte er ab, drehte sich um und ging schon einige Schritte voraus. Das Interesse an dem Spiel hatte er verloren. Perplex über seine Worte und die knallharte Abfuhr, welche ihn sichtlich traf, stand der Blonde auf und folgte ihm. Schweigend lief er hinter dem Rothaarigen her, steckte die Hände unter seinen Mantel und blickte starr auf seine Füße. "Ich will, dass du es aus freien Stücken tust, nicht nur, weil ich dir gesagt hatte, dass Uchiha dich ebenfalls will", seufzte Sasori erneut, während er sich fragte, wieso er das überhaupt tat? Wieso seufzte er? Wieso machte es ihm so viel aus, dass er nun Trübsal blies und sich weiterhin auf die Füße starrte? Wieso!? Abrupt hob Deidara den Kopf, blieb kurzzeitig stehen und starrte seinen Danna an. "Wenn ich überhaupt will, dann nur mit jemand, den ich auch liebe und der mich liebt, hm", stiefelte er schon weiter, schritt geradewegs voran. Sasori sah zu ihm über seine Schulter, hob eine seiner Augenbrauen und dennoch sagte er nichts, dennoch wusste er, dass sein Blick Bände sprach. Sollte dies eine Andeutung werden? Es war sonnenklar, dass er darauf nichts erwiderte, wie immer eisern schwieg, keinen Ton von sich gab. Wie der Blonde es hasste. Innerlich brummelnd schritt er weiter voran, wollte diese dämliche Schriftrolle holen und den Rest einfach vergessen. Was sollte er auch sagen? Sasori würde lieber Taten sprechen lassen, ihn an einen der umherstehenden Bäume pinnen, lieben und dennoch hinderte ihn sein Stolz und die Leere in ihm, dies zu tun, schrie ihn als Verräter an und verspottete ihn gleichzeitig, so etwas jemals zugelassen zu haben. Also schwieg er, verletzte ihn so wahrscheinlich, dennoch war dies besser, als ihm körperlich zu verletzen. Besser, als seine Seele zu berühren und diese in Tausende von Splittern zerspringen zu lassen. Deidara wusste zwar nicht, wo lang er gehen sollte, aber er schritt einfach schnurstracks geradeaus, blickte dabei die ganze Zeit zu Boden. Es war schon ungerecht, erst die Nase lang machen und dann, wenn es ernst wurde, wo er wollte, einfach zu kneifen und die Mission als Vorwand nehmen. Typisch, aber etwas anderes konnte man von dem Suna-nin nicht erwarten, nur dass er schwieg und es unter den nicht vorhandenen Teppich kehrte. Sasori kehrte die Sache zwar nicht unter den Teppich, aber er wartete lieber darauf, wie sich die Dinge entwickelten, jedoch sollten diese nicht lange auf sich warten lassen, schließlich hatte er noch etwas vor im Leben. Kurz blieb er stehen, seufzte genervt auf, legte seinen Kopf in den Nacken und fuhr sich mit beiden Händen durch die strubbligen Haare. "Du verstehst gar nichts! Verhältst dich wie ein bockiges Kind! Versuchst mit mir zu spielen und dennoch kennst du selbst die Regeln nicht!", schimpfte er los, während er versucht die Kontrolle über sich zu behalten. Verwundert über sein so plötzliches Schimpfen, drehte der Blonde sich um und blickte Sasori mit großen Augen an. "Ich spiele gar nicht und bockig bin ich schon mal gar nicht, un", meckerte er beleidigt zurück. Es war schnell, es geschah so schnell, dass er selbst es kaum mitbekommen hatte. Sasori tat es, pinnte ihn an einen Baum und sah ihm in die geweiteten Augen, diese tiefen blauen Meeresspiegel, welche ihn alles um sich herum vergessen ließen. Leider auch seine Selbstbeherrschung. Langsam näherte er sich ihm, stoppte, jedoch kurz bevor sich ihre Lippen berührten, und wartete. Erschrocken blickte Deidara sein Gegenüber an, spürte das Holz des Baumes an seinem Rücken, seine Lippen fast auf den seinen. Sein Herz schlug so schnell gegen seinen Brustkorb, dass er dachte, es würde springen, würde aufhören zu schlagen. "No Danna", nuschelte er noch immer fassungslos, blickte in die rotbraunen Augen, versank fast in ihnen und konnte sich nicht mehr rühren. Er wirkte wie festgefroren und doch näherte er sich ganz langsam seinen Lippen, legte seine sanft auf die Seinigen. Innerlich leise zufrieden aufseufzend schloss Sasori seine Augen und erwiderte diesen scheuen Kuss, der jedoch ziemlich schnell wild, hemmungslos leidenschaftlich wurde. Ungeniert und ungefragt fuhr er mit seiner Zunge über seine Unterlippe, eine Frage, die er sich selber kurz darauf beantwortete hatte, als er nur einen winzigen Spalt seinen Mund öffnete und er in diesen eindrang. Ihre Zungen umkreisten sich, kämpften miteinander um die Vorherrschaft seines Mundes, doch er hatte mehr Erfahrung als er, viel mehr, und so geschah es, dass Sasori gewann, ihn weiter an den Baumstamm drückte, seinen Körper an den seinen presste, und die Hände ineinander sich verfingen. Durch den leidenschaftlichen Kuss wurde Deidara warm, wenn nicht sogar heiß. Er kam sich wie ein brodelnder Vulkan vor, wie Feuer, welches ihn innerlich zerfraß und verglühte. Noch unerfahren versuchte er mit seiner Zunge zu spielen, sie in seinen Mund zurückzudrängen, verlor aber haushoch dieses wilde Spiel. Dennoch gab der Blonde nicht auf, spürte, wie er sich an seinen Körper drängte, er mehr das Holz im Rücken fühlte und doch konnte, und wollte er nicht von ihm und seinen Lippen ablassen. Langsam ließ Sasori ihn seinen Mund erkunden, ihn in seine Mundhöhle eindringen und gab ihm die Freiheit, die er sich so sehr wünschte. Deutlich konnte er seinen erhöhten Herzschlag fühlen, die Hitze seines Körpers spüren und drängte sich immer weiter an ihn, doch wusste er, dass ihn das langsam wehtat. "Warte~", murmelte er gegen seine schon jetzt geschwollenen Lippen, als er sich abrupt von ihm trennte, seine Hände nach hinten wandern ließ und einfach ungeniert unter seinen Hintern fasste und ihn mit Leichtigkeit hoch-hob. "Hier ist es unbequem", raunte er ihm zu, während er ihn mit schon jetzt Lust-verschleiertem Blick in die Seelenspiegel sah. Wegen seinem "Warte", nickte der Iwa-nin seinem Danna stumm zu, merkte, wie dieser ihm unter den Hintern fasste und langsam hochhob. Den Lust-verschleierten Blick erwiderte er mit einem verführerischen Lächeln, schlang seine Arme in seinen Nacken und seine Beine um seine Hüften. Sasori wusste genau, wo hier in der Nähe ein kleiner See war, ein einzigartiges Stück Wunderland, wenn man es so nennen wollte. Jedoch gefiel es ihm am besten, dass es so abgeschottet war. "Besser", grinste er breit, kniete sich nieder und legte ihn sanft in das weiche Gras. Nachdem Deidara im Gras gelegen hatte, sah er seinen Danna erwartungsvoll an, hatte jedoch im Hinterkopf Angst vor dem, was folgen sollte. Dennoch ließ er sich nichts anmerken, lächelte ihn an und kraulte sanft seinen Nacken. Behutsam und mit Bedacht, legte der Rotschopf sich auf ihn, stützte sich mit beiden Armen neben ihm ab, sodass er nicht sein ganzes Gewicht auf ihn legte. Kurz leckte er sich über die Lippen, ehe er sich wieder zu ihm hinunterbeugte und sanft seine Lippen liebkoste. Gern ging der Blonde auf den erneuten Kuss ein, spielte weiterhin mit den Nackenhaaren seines Danna's und seufzte leise gegen seine nun warmen Lippen. Vermutlich hatten sich diese durch den leidenschaftlichen und feurigen Kuss erwärmt, anders konnte er sich das nicht erklären und darüber nachdenken wollte er nicht- nicht jetzt! Sasori dachte erst gar nicht darüber nach, ob sich seine oder seine Lippen warm anfühlten, es war ihm recht egal, das Einzige was für ihn wichtig war ihn zu spüren, zu wissen, dass er da war. Langsam ließ er sich nun ganz auf ihn nieder, achtete jedoch auf jede so kleine Reaktion seinerseits, damit er sofort handeln konnte, wenn er ihm wehtat. Dass er ihm den Nacken kraulte und leise in den Kuss seufzte, ließ ihn erschaudern, sich weiter an ihn pressen und das Gefühl, seines warmen Körpers an dem seinen zu haben. Weh tat Deidara nichts, im Gegenteil, eher war ihm schon wieder so heiß und sein Kreislauf drohte schon zu kippen. Das Anschmiegen, nein Anpressen seines Körpers, ließ ihn kurzzeitig aufkeuchen, nicht vor Schmerz, eher vor Wonne. Sein Keuchen spornte Sasori nur noch mehr an, ließ ihn innerlich langsam aufflammen und wieder erkalten. Langsam fing er an, an ihm zu reiben, während er den Kuss vertiefte und seine Beine mit seinen Knien auseinander schob. Feurig erwiderte der Blonde den tiefer-gehenden Kuss, spürte durch die Reibung eine enorme Hitze, bekam noch mit, wie er seine Beine auseinander schob und er somit breitbeinig irgendwie vor ihm lag. Weiterhin kraulte er seinen Danna, wanderte aber mit seinen Händen schon über seinen Rücken und streichelte vorsichtig seine Haut. Seinen Mantel und das Hemd hatte Sasori schon ausgezogen, bevor er sich zu ihm ins Gras gelegt hatte, dementsprechend spürte er jetzt seine zarten Fingerspitzen auf seiner Haut und die Wärme, welche seinen Körper durchströmte. Als er seine Beine so weit auseinander geschoben hatte, damit er sich zwischen sie legen konnte, tat der Akasuna das auch und fühlte deutlich seine anwachsende Erektion. Mit einem frechen Grinsen löste er den Kuss, leckte ihm über die geöffneten Lippen und sah in seine nun verschleierten Augen. "So scharf?", raunte er ihm fragend zu und bewegte sich provokativ seiner Mitte entgegen. Erneut entwich Deidara seiner Kehle ein Keuchen, genau, als er seine Erregung streifte und das vermutlich auch noch mit voller Absicht. Die doch sehr direkte Frage ließ ihn erröten, ihn scheu ansehen und leicht schlucken. "Danna hm, fragen sie mich doch bitte nicht so was. Das ist mir peinlich", stammelte er mit erröteten Wangen, drehte seinen Kopf weg und schämte sich wie schon lange nicht mehr. "Schäme dich nicht, ich finde es gut, berauschend und faszinierend", grinste Sasori ihn an, näherte sich seinem Gesicht, doch kurz bevor sich erneut die Lippen berührten, schwenkte er nach links und leckte ihm an der Ohrmuschel entlang, wanderte zu seinem schönen, schmalen Hals, küsste diesen zärtlich, verwöhnte ihn und biss dann ohne Vorwarnung hinein. Wie sollte er sich da nicht schämen, immerhin war Deidara so was nicht gewohnt zu hören, es zu fühlen-es zu erleben. Dennoch versuchte er etwas zu sagen, ließ es aber bleiben und zuckte unter seiner neckenden Zunge, seinen weichen Lippen an seinem Hals, in sich zusammen. Bei Jashin, das fühlte sich atemberaubend an, es fühlte sich nach mehr an und stetig stieg dieses Kribbeln, diese Lust und das Feuer in seinem Körper. Sasori spürte sein Zucken, das Zittern seines erhitzten Körpers, seine süße Röte im Gesicht machte sein Bild nur noch verführerischer. Kurz ließ er von ihm ab, kniete sich hin und zog den Reißverschluss seines Mantels auf, drängte diesen zur Seite und das Netzshirt, welches er drunter trug, riss er einfach in zwei und senkte seine Lippen auf die bereits harten Knospen. "Danna, was soll denn das? Sie können doch ..." Mitten im Satz brach er ab, hörte das Reißen seines Oberteils und blickte ihn mit grimmigen Blicken an. "Was soll ich morgen anziehen, hm?", fragte der Blonde immer noch brummig und konnte nicht fassen, was er da gemacht hatte. Ihm einfach seine Kleidung zu zerreißen, als wäre man auf der Flucht. "Genieße! Kannst meines haben", raunte der Suna-nin ihm zu, leckte um seine Brustwarzen herum, ehe er sanft in diese biss und an ihnen zu saugen anfing. "Ja ... a-aber ..." Mehr vermochte Deidara unter der neckenden Zunge nicht mehr zu sagen, schloss ergeben seine azurblauen Augen, gab sich dem Rausch der Sinne hin, gab sich seinem Danna hin. Sachte griff er in seine Haare, verwuschelte diese in seiner aufflammenden Ekstase und krallte sich mit der noch freien Hand im erdigen Waldboden fest. Deutlich spürte Sasori seine Hand in seinem Haar, seine Anspannung und wie er langsam den Rücken durchdrückte, nur um seinen Lippen näher zu sein. Mit einer Hand streichelte er seinen flachen Bauch, umkreiste seinen süßen Nabel, ehe er diese ungeniert in seiner Hose versinken ließ und um seine Erektion legte. Deidara biss sich auf die Lippen, unterdrückte die Laute, welche seine Lippen verlassen wollten, welche ihm selber peinlich waren. Es half nichts, seine Finger, wie sie an seinem Bauchnabel kreisten, in seine Hose an seine Erregung erlangten, das alles brachte ihn dazu, leise zu stöhnen. Sich der Hand erneut hinzudrücken, sich dieser völlig zu ergeben und hemmungslos zu stöhnen. Mit einem Grinsen quittierte Sasori seine Laute, welche ihn weiter anspornten und dennoch dazu verleiten, ließ ihn zu quälen, weswegen er auch seine Hand einfach wegzog und seine Lippen weiter abwärts gleiten ließ, seine Zunge nun seinen Nabel umkreisen ließ, in diesen eintauchte und schließlich wieder aus ihm zog. Sofort grummelte Deidara auf, spürte seine Hand nicht mehr, fühlte nicht mehr, dass sie ihm Gutes tat. "Danna, un.... Was ... nghh~ ..." Wieder konnte er nicht weiter reden, spürte seine freche Zunge an seinem Bauchnabel, wie sie frech hineintauchte, ihn umkreiste und eine brennende Spur aus purem Verlangen auf seiner Haut hinterließ. Sasori wusste, was er tat und was er alles in ihm auslöste, auch wusste er, dass es ihm gefiel, was er aber auch nicht verbergen konnte. Es mehr als deutlich zeigte und so zog ich ihm ohne große Worte die Hose samt Boxer von den Hüften. Ein entblößter, wunderschöner Körper lag nun unter ihm, welcher mit einem leichten Schweißfilm bedeckt war, die Augen, dessen Besitzer in einem Schleier aus purer Lust versanken und die Hände sich gewaltsam und voll Erwartung in das weiche Gras neben ihn krallten. Noch bekam Deidara seine Umgebung mit, hörte die Vögel singen, das Wasser plätschern und auch wie man ihm die Hose samt Shorts abstreifte und achtlos in die Ecke pfefferte. Ein zarter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen, sein Körper war nackt, hilflos unter seinem Danna gefangen. Grundsätzlich konnte er alles tun, er wäre nicht in der Lage sich zu wehren und um ehrlich zu sein, wollte er sich gar nicht mehr wehren. Immer weiter wanderte Sasori mit seinen Lippen abwärts, blieb jedoch vor seiner Mitte stehen, machte Halt und sah zu ihm rauf, in sein erregtes Gesicht. Sein Körper war angespannt, sein Brustkorb hob und senkte sich flach und schwer, kleine Schweißperlen benetzten seine sahnig weiße Haut und seine Lippen waren einen kleinen Spaltbreit geöffnet. Es war ein Anblick für die Götter, den Blonden so zu sehen und er war der Erste, das wusste er, das sah man ihm an und auch er hatte es nie verleugnet, wie unerfahren er war. Sich erneut auf die Lippen beißend, hob der Blonde seinen Kopf an, blickte genau zwischen seine Beine und musste schwer schlucken. Bei Jashin's Socken, der Anblick raubte ihm fast den Atem, er keuchte abgehakt auf und konnte nicht von diesem Anblick lassen. Da lag sein Danna zwischen seinen Beinen, bereit ihm vollkommene Lust zu schenken und er ließ es ohne Weiteres zu. "Danna, uhunnn~...", hauchte er leise, verführerisch und leckte sich über die trocken gewordenen Lippen. Ein breites Grinsen schlich sich auf dessen Lippen, als er sein Gesicht wieder senkte und dann mit seiner Zunge einfach und Hintergedanken über seine ihm entgegen gestreckte Erektion leckte. Diese zuckte augenblicklich auf, seine Hüfte hob sich, sein Körper verlangte nach mehr, sein Atem wurde schwerer und auch das Zittern nahm zu. Himmel war Deidara heiß, die Luft war zum Anreißen gespannt, ebenfalls sein Körper, welcher sehnsüchtig auf diese Lippen vor sich wartete. Kaum, dass er sich etwas beruhigt hatte, zuckte er heftig zusammen, stieß mit dem Becken nach oben, direkt an diese sündige Zunge, an dieses feuchte Etwas, das ihm Schauer der Lust bereitete. Als er zu hart sein Becken nach oben streckte, drückte Sasori mit der flachen Hand auf seinen Bauch, diesen hinunter und so lag er wieder flach auf dem Erdboden. Mit der anderen Hand strich er seine Lenden entlang, welche unter seinen Fingern immer wieder zuckten. Keuchend spürte der Blonde, wie er sein Becken runterdrückte, über seine Lenden strich und ihm somit ein erneutes Keuchen aus seiner Kehle entlockte. Fest krallte er sich in das unter sich wachsende Gras, riss ein paar Büschel heraus, konnte sich kaum noch stoppen und wollte sichtlich mehr von seinem Danna spüren. Nachdem er erneut so laut gekeucht hatte, schon fast stöhnte und das Gras aus der Erde riss, senkte dieser seinen Kopf, seine Lippen auf seinen kleinen Freund und nahm ihn in sich auf. Mit seiner Zunge umkreiste er die empfindliche Spitze, saugte an ihm und fuhr immer wieder mit seinem Kopf auf und ab. Was machte er nur mit ihm, alles was Sasori mit seinen Lippen, seiner Zunge an seiner Erregung tat, fühlte sich so unbeschreiblich gut an. Deidara fehlten die Worte. Heißer musste er dennoch stöhnen, spürte das feucht-warme Organ, Namens Zunge an seiner empfindsamen Spitze, schrie lüstern auf, als er darüber leckte, anfing zu saugen. Wollte er ihm den Verstand rauben, ihn willenlos machen? Egal was er vorhatte, es war Deidara egal, denn er wollte es-wollte es wie noch nie zuvor. Seine Lustschreie wurden lauter, sein Winden immer stärker und so wurde auch Sasori grober, leidenschaftlicher und es dauerte nicht lange, da spürte er schon, wie sein bestes Stück zu zucken begann. Kurz darauf schmeckte er ihn, schluckte alles hinunter und leckte die restlichen Tropfen von den Lippen, ehe er zu ihm hinauf sah. Zitternd, noch völlig außer Atem schlug der Blonde die Augen auf, spürte eine angenehme Hitze in sich und auch fühlte er, wie Sasori seinen ... Oh mein Gott, er hatte doch nicht wirklich? Geschockt blickte er in seine Augen, konnte nicht fassen, was er da getan hatte. "Was ist?", fragte der Rothaarige ihn rau, leckte sich noch einmal über die Lippen und kam ihm näher, beugte sich zu ihm vor und blieb jedoch kurz vor seinen Lippen stehen. "S-sie haben ..." Weiter sprach er nicht, schüttelte seinen Kopf und gab zu verstehen, es sei alles in Ordnung, alles zu seinem Besten. "Sag es, sprich es ruhig aus", grinste Sasori ihn schelmisch an, küsste ihn kurz auf die Lippen, ließ seine Zunge einen Moment in seinen Mund gleiten einzig und alleine aus dem Grund, weil er wollte, dass er sich selbst schmeckte. Verlegen starrte Deidara seinen Danna an, konnte nicht glauben, was dieser sagte und kaum später machte. Beim Auskundschaften seiner Lippen- seiner Mundhöhle konnte er sich selber schmecken. Es war ungewohnt, ein wenig bitter und doch erwiderte er den kurzen Kuss. Kurz danach löste der Akasuna sich von ihm, sah ihm sanft lächelnd in die halb geöffneten Augen und wartete kurz. Würde er es tun? Den Satz zu Ende sagen? Was schaute er denn jetzt so, wartete er wirklich darauf das er...? Unmöglich, er konnte das doch nicht sagen, oder doch? "Ich finde es komisch, dass sie ... dass sie, na ja, dass sie geschluckt haben", nuschelte Deidara leise und blickte ihn vage lächelnd an. Leise lachte Sasori auf, küsste ihn auf die Wange und grinste schließlich weiter. "Hätte ich dich anspucken sollen? Oder hat es dir nicht gefallen?", fragte er ihn weiter grinsend und zwinkerte ihm schelmisch zu. "N-Nein ... aber das ist alles so merkwürdig", stammelte der Blonde leise, seufzte tief auf und schaute an. "Es hat mir gefallen, doch, doch. Sehr sogar!" Ein breites Grinsen schlich sich bei seinen gestammelten Worten auf seine Lippen. Es war einfach zu süß, wie er sich hier um Worte bemühte und das nur seinetwegen. Schnell stand Sasori auf den Beinen, zog sein Hemd aus und warf es ihm zu, sodass er damit vollständig bedeckt war. "Zieh dich an, wir gehen weiter", forderte er ihn auf, schnappte sich seinen Mantel und zog ihn über. Innerlich jedoch grinste er weiter, freute sich sogar, dass er scheinbar solch einen Spaß gehabt hatte, und überlegte jetzt schon, wann sie es wiederholen würden. Kaum, dass ihm Sasori sein Hemd zuwarf, zog der Blonde dieses an, wunderte sich jedoch über seinen plötzlichen Aufbruch und sah ihn verdutzt an. Rasch zog er sich seine Hosen wieder hoch, richtete noch einmal seine Haare und folgte ihm stumm durch den Wald. Irgendwie kam er sich schäbig vor, so benutzt und doch sagte er dazu nichts. Er wollte sich nicht die Blöße geben, wollte seine Vermutung nicht bestätigt haben. Sasori wusste, dass seine so plötzlichen Worte ihn verletzten, seine Reaktion und sein Gesichtsausdruck zeigten es ihm deutlich, trotz-dessen, dass er versuchte, es vor ihm zu verheimlichen. Als sie einige Meter gegangen waren, blieb er kurz stehen und wartete, bis er auf seiner Höhe war, hielt ihn dann sanft am Arm fest und hinderte ihn daran weiterzugehen. "Auch wenn ich immer noch kalt und abweisend wirke, du bist meine neue Welt, bitte vergiss das nicht", murmelte Sasori ihm zu, ließ ihn schließlich los und ging weiter. Warum blieb Sasori denn jetzt stehen, wunderte Deidara sich selber, wurde jedoch sanft von ihm festgehalten und angesehen. Er war seine neue Welt, wie sollte er das denn ... "Uhm ... ähm, yeay, hm", kratzte er sich ratlos an seinem Kopf und war sichtlich durcheinander. Deidara verstand Sasori nicht und das ließ Letzteren schmunzeln, doch sagen, was er damit gemeint hatte, würde er ihm nicht. Er würde es schon herausfinden, ganz sicher, er würde bemerken, dass er ihn liebte. Dass er ihm wichtig war und seine neue Welt darstellte, eine die nicht kalt und leer, sondern voller Leben und Lachen war, eine die er erfüllte. Wunderbar, wieder dieses Schweigen, die erdrückende Stille und nur die Schritte ihrer Füße. Nicht einmal ein Vogel war zu hören, als sei der Wald plötzlich ausgestorben. Seufzend lief er neben seinem Danna her, nahm eines seiner Tongebilde und ließ sich dieses über den Handrücken krabbeln. Wenigstens war seine Kunst nicht ganz so schweigsam und fiepte gelegentlich auf, wenn er es berührte. Kurz bevor sie das Hauptquartier wieder erreichten, sah Sasori ihn über die Schulter heran, sah seine geknickte Haltung und fragte sich, wieso er so lange brauchte, um es zu verstehen? Innerlich seufzte er leise auf, ließ die Schultern hängen und hoffte, dass der blonde Wirbelwind eines Tages seine kleinen, grauen Gehirnzellen finden und benutzen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)