Sad Storm von ShiroiKaze (Ein Herz gefangen in einem Sturm der Gefühle) ================================================================================ Kapitel 1: Fever and loving carers ---------------------------------- Fever and loving carers Das Team G-Revolution saß gerade am Tisch und aßen ihr Mittagessen, das sie sich nach dem harten Tag, der nur aus Kai`s hartem Beyblade Training bestanden hatte, verdient. Doch etwas war ganz anders und deswegen starrten alle den Jungen mit den mitternachtblauem Haar fragend an, denn er sah die ganze Zeit aus dem Fenster und stocherte in seiner Nudelsuppe herum, die er eigentlich immer ziemlich schnell verschlang. Sie waren schon über drei Tagen in der Waldhütte in den Bergen, damit sie ihr Training etwas erweitern könnten. Eigentlich hatten sie vor daraus Ferien zu machen, diese zwei Wochen in denen sie in den Bergen, der inmitten eines dichten Waldes war, doch wenn Kai dabei war, war das nun mal unmöglich. Er hatte daraus einen Trainingsurlaub gemacht. Urlaub… Von wegen… Doch etwas ganz anderes regte die Neugierde und Sorge des Teams, anstatt sich über den jungen Halbrussen zu ärgern. Den ganzen Tag war Tyson über ungewöhnlich still, ließ sich nicht auf Kai`s Provokationen ein oder auf Daichi`s Streiterreihen. Verzichtete sogar auf jeden Trainingsmatch. Ziemlich ungewöhnlich für den hyperaktiven und energiegeladenen Jungen. Das erste mal das sie den Kinomiya so erlebten. Es schien ihn auch nicht gut zu gehen. Seine Freunde sahen, dass er regelrecht beschießen aussah. Jedoch sprachen sie den Beyblade Weltmeister nicht darauf an, hatten es schon am Morgen versucht, aber Tyson wehrte alles ab. Sagte immer, sie hätten eine blühende Fantasie und ginge ihm gut, doch seine müden, braunen Augen verrieten ihn. Weswegen das Mittagessen ziemlich ruhig verlief. Nach dem sie alle gegessen haben, halfen sie einander die Küche aufzuräumen. Tyson hatte seine Nudelsuppe Daichi gegeben, der sie köstlich in sich geschaufelt hatte, als hinge sein Leben davon ab, doch das war dem jungen Japaner ziemlich egal gewesen. Das einzige was er wollte war ins Bett. Plötzlich hatte Daichi die tolle Idee eine Wasserschlacht zu machen. Der kleine Rothaarige durchwässerte die Abwaschtücher und schmiss sie auf seine Teamkameraden, zum Glück schien der Kleine vergessen zu haben, das es den mitternachtblauhaarigen Jungen noch gab, so wurde er verschont, was ihn noch recht freute. Tyson lehnte sich gegen den Tisch und rieb sich mit der Hand über die verschwitzte Stirn, hatte schon längst abgeschaltet was um sich herum geschah. Seine Kopfschmerzen brachten ihn total aus der Fassung und sein Atem ging unregelmäßig und stockend, er bekam nur wenig Luft und rang deswegen nach ihm. Außerdem fühlte sich sein Körper an als wäre er in einer Sauna und fror wie am Spies. Der Junge stieß sich leicht von der Kante des Tisches ab und wollte schon aus der Küche verschwinden ohne ein Wort zu sagen, als er plötzlich ein nasses Tuch in den Nacken bekam. Erschrocken hielt er den Abwaschtuch fest, bevor es unter seinem gelben T-Shirt wandernd konnte, drehte sich ziemlich schnell zu dem Übeltäter um. Ein großer Fehler! Dabei wurde ihm schwarz vor Augen und seine Beine gaben nach. Der Beyblade Weltmeister stolperte rückwärts und stieß dabei mit dem kräftigen und warmen Oberkörper von Ray. Ray sah Tyson rechzeitig kommen und fing ihn auf. Der dunkelvioletthaarige Blader umschlang einen Arm von hinten um den Oberkörper des Japaners und legte dabei einen Arm von Tyson um seinen Nacken, hielt ihn somit fest. Alle waren regelrecht erschrocken, als sie das gesehen hatten. Dabei schauten sie Daichi schuldbewusst an, der die Blicke jedoch nicht merkte. Seine großen, grünen Augen richteten sich erschrocken auf den Nachtblauhaarigen in Ray`s Umarmung. „Hey Tyson, alles okay? Geht’s wieder?“, fragte Ray besorgt nach und verstärkte den Griff etwas, damit Tyson bloß keine unangenehme und harte Bekanntschaft mit dem Boden machen musste. Doch Tyson hatte schon längst abgeschaltet. Seine Kopfschmerzen brachten ihn noch um. Das Schwindelgefühl war ziemlich heftig. Mit jeder verstreichenden Sekunde, schwand seine Sicht mehr und mehr. Er war froh, dass Ray ihn fest hielt, denn seine Beine haben ihren Dienst schon längst abgetreten. Nach scheinbaren langer Zeit nickte Tyson ein leichtes, aber doch sehbares nicken als Antwort. Der Dunkelvioletthaarige seufzte erleichtert aus und stützte weiterhin den Mitternachtblauhaarigen. Das war doch nicht mehr normal! Was war nur mit ihm los? „Hey Tyson! Was ist mit dir?“ Max trat zu dem dreifachen Weltmeister und sah ihn besorgt an. Nachdem von Seitens Tyson allerdings nun keine Antwort kam sahen seine Kameraden ihn fragend an und sahen sofort dass es ihm wirklich nicht ging. Aus seinem Gesicht war jede Farbe gewichen, es war fast ganz weiß und sein ganzer Körper war verschwitzt. Ray bemerkte auch, dass er Tyson ganz trug, er hing an seinem Nacken, die Augen des Mitternachtblauhaarigen waren nur noch einen Spalt offen und leise konnte man ihn nach Luft ringen hören. Er war damit beschäftigt nicht das Bewusstsein zu verlieren, aber er war zu erschöpft um noch weiter zu Kämpfen und lies alles über sich kommen. Langsam rutschte der kleine Japaner etwas von dem Nacken Ray`s und ließ seinen Kopf müde sinken. Max der das sah, legte aus Reflex, der Weltmeister könnte doch hart auf den Boden knallen, beide Hände an seinen Schultern, dabei war das gar nicht nötig. Ray hielt den Jungen eisern fest. Der Chinese fand das alles ziemlich merkwürdig und ließ sich leicht auf den Boden knien. Max half ihn dabei den Jungen zu stützen. Ray bekam so eine Hand frei, ohne die Angst zu haben, Tyson könnte ihm doch noch hinfallen. Mit der nun freien Hand strich er über Tyson`s verschwitzte Stirn und befreite sie von ein paar verschwitzten Haarsträhnen. Legte dann schließlich die Hand prüfend auf Tyson`s geröteten Wangen und die Stirn, erschrak dabei. „Tyson hat ziemlich hohes Fieber. Wir sollten ihn lieber für die nächsten Tage vom Training ausschließen.“, sagte Ray und schaute bei seinem letzten Satz den jungen Halbrussen an, der nur mit dem Kopf nickte, jedoch auch eine Antwort auf Ray gab. „Du aber auch, Ray. Du bist immer hin der einzige von uns, der von so etwas versteht. So kannst du ihn gesund pflegen. Ich, Max und Daichi werden alleine weiter trainieren.“, war seine kühle Antwort und musterte den jungen Beyblade Weltmeister prüfend an. Der Chinese nickte dabei, nahm den Jungen auf seine Arme, verschwand mit ihm aus der Küche die Treppe hoch und somit in Tyson`s Zimmer. Die Blicke auf seinem Rücken merkte er nicht, hörte jedoch wie Kai die beiden Jungs aus der Küche und nach draußen verscheuchte. Dabei schlich sich ein Lächeln auf seinen Lippen, wechselte sofort in ein besorgtes Gesicht und die bernsteinfarbigen Augen wanderten zu den kleinen Jungen auf seinen Armen. Dieser atmete schwer und zitterte heftig, weswegen der Chinese ihn ins Bett legte, ihn von seinem verschwitzten, gelben T-Shirt und Kappe befreite, ebenso von der grauen Jeanshose, so das der junge nur in seinen roten Boxer im Bett lag. Mit den Sachen von Tyson ging er ins Bad. Ray warf all seine Sachen, außer der rot, blaue Kappe, in den Waschkorb der im Badezimmer stand, der schon ziemlich voll war. Eine Waschmaschine hatten sie hier natürlich nicht. Sie taten all ihre schmutzige Wäsche in diesen Korb und sie danach in eine Plastiktüte zu packen und sie somit nach hause zu tragen. Sein Blick heftete gedankenverloren an der heiß geliebten von Tyson. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er so in Erinnerung schwellte, die einzig und allein dem dreifachen Weltmeister handelten. Seine Art, seine Charakterzüge, einfach alles an dem Nachtblauhaarigen brachten ihn zum Lächeln, der Ausdruck in seinen Augen wurde sanfter und wärmer. Ray hatte es schon lange aufgegeben es zu verdrängen. Das Es war, dass er sich in den Beyblade Weltmeister Tyson Granger verliebt hatte. Anfangs hatte er es als Schwärmerei, als Neid bezeichnet, doch ihm wurde schnell bewusst, dass es echte Liebe war, die er empfand. Der Chinese war keines falls erschrocken über die Gewissheit das er einen Jungen liebte. Er wusste schon lange, dass er kein hetero war. Doch es missfiel ihm, dass er sich ausgerechnet Tyson sein musste. Sein Freund und Rivale, den Beyblader gegen den er unbedingt gewinnen wollte. Doch, wie gesagt, er war zu müde geworden um dagegen zu kämpfen. Gegen die Gefühle konnte man so wie so nichts machen. So hatte er es gelernt es sich hinein zu fressen. Das schmerzte noch mehr, als mit der Gewissheit zu leben, dass es eine einseitige Liebe war. Sagen würde er es Tyson niemals sagen, denn davor hatte er zu große Angst! Angst aus dem Team geschmissen zu werden. Angst mit Ekel angesehen zu werden. Da war er lieber dafür es sich hineinzufressen zu lassen, war um einiges erträglicher als die Angst. Ray schüttelte seinen Kopf und ging zu einem Schrank, nahm den Erste-Hilfe-Koffer raus und ging wieder zurück ins Zimmer, wo der Chinese den schwer atmeten Tyson erblickte. Er eilte zu ihm und setzte sich auf seinen Bettrand. Aus dem Koffer holte er schließlich ein Fieberthermometer und steckte es den jungen Weltmeister behutsam in den Mund. So schnell er konnte, eilte er nach unten, holte aus dem Kühlschrank ein Kühlpflaster und ging wieder die Treppen nach oben zu Tyson, in sein Zimmer. Dort angekommen nahm er erstmals den Thermometer raus und blickte geschockt auf die zeigende Zahl. „39,4…“, hauchte er und klebte Tyson dann schließlich das Kühlpflaster auf die Stirn. Ray legte behutsam sein linkes Ohr auf seine leicht gebräunte Brust, dort wo sein Herz schneller schlug. Seine Atmung ging schnell und flach. Doch er verstand es einfach nicht. Wieso so plötzlich? Fieber ist keine Krankheit sondern eine Schutzreaktion des Körpers gegen Infektionen. Es zeigt an, dass der Körper sich gegen eine Krankheit zur Wehr setzt. Der Körper schafft ein unfreundliches Klima für Erreger. Für einen Kampf gegen Krankheitserreger muss der Körper alle Energiereserven aktivieren. Dafür baut er Nährstoffe ab. Resultat dieses Abbaus ist, dass wir uns müde und schlapp fühlen, wenn wir Fieber haben. Der Körper zwingt uns zur Ruhe und spart damit Kraftreserven. Den meisten Menschen ist dann auch kalt. Das liegt daran, dass die Erhöhung der Körperkerntemperatur auf Kosten der Hautdurchblutung geschieht. Ihren Höhepunkt erreicht die Fieberkurve meist am frühen Abend. Während der Anstieg des Fiebers meist von Frieren, auch Schüttelfrost, begleitet wird, geht das Abfallen mit Schwitzen einher. Hinzu kommen gerade bei Erkältungskrankheiten Glieder-, Muskel und Kopfschmerzen. Haut und Lippen fühlen sich trocken an, und man verspürt keinerlei Appetit. „R-Ray?“ Der Dunkelvioletthaarige schreckte hoch und schaute lächelnd in das müde Gesicht von Tyson, als er plötzlich leicht und langsam die Augenlieder aufschlug. Der junge, dunkelvioletthaarige Blader lächelte den Kranken liebevoll an und setzte sich auf den Bettrand. „W-Was ist passiert?“ Die Stimme von Tyson war mehr ein heißeres Flüstern. Sein Hals war staubtrocken und kratzte unangenehm. Seine Stimme war gebrochen und heißer. Das Sprechen hat ihn weh, selbst das schlucken. Ray hatte ziemlich mühe den Weltmeister zu verstehen. „Du bist zusammen gebrochen, wegen ziemlich hohes Fieber.“, sagte Ray nur und tastete seine Stirn ab, strich ihm ein paar verschwitzte Haarsträhnen aus seinem jungen, leicht gebräunten und makellosen Gesicht, was ihm so den Verstand vernebelte. Wenn er bei ihm war, klopfte sein Herz so heftig gegen seine Brust und es schmerzte, doch er war glücklich, auch wenn er wusste, dass seine Liebe nur auf einer Seite bestand. Für Tyson war er nur ein guter Freund, doch irgendwie schien der junge Weltmeister ihn aus dem Weg zu gehen. Seit diesen Tagen in denen sie sich ein Zimmer teilten. „D-Duschen…“ „Was?“ „Ich bin total verschwitzt. Es ist so ekelhaft.“, nuschelte Tyson nur und schloss seine schokofarbenen Augen. Ray hob nur eine Augenbraue hoch und schaute den Liegenden fragend an. Duschen? Auf keinen Fall! Tyson könnte hinfallen oder sonst noch was passieren. Da hatte er eine Idee, die ihm ziemlich verlocken vorkam und dabei leicht lächelte. Der Chinese ging ins Bad, fühlte eine Schüssel mit vollkommen heissem Wasser, da es so wie so schnell abkühlte, dabei schnappte er sich noch ein Lappen und liess es ins Wasser fallen. Mit dem ganzen ging er wieder in seins und Tyson`s Zimmer, wo er die Schüssel auf den Nachttisch legte und sich auf die Bettkante setzte. „Duschen lasse ich dich nicht. Dafür wasche ich dich, ist das in Ordnung?“, sagte Ray leise mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen, doch Tyson hatte im Moment ganz andere Probleme, als in zu antworten. Sein Kopf fühlte sich an als würde jemand die ganze Zeit über mit einem Hammer drauf schlagen, dazu kamen noch die nerven raubenden Schwindelanfälle. Ihm wurde kalt und dann wieder heiß. Sein Hals war trocken und kratzte. Ray nahm den lauwarmen, nassen Waschlappen und zog ihn über seine rechte Hand. Die Schale mit dem lauwarmen Wasser stellte er auf den kleinen Nachttisch neben dem Bett, in dem Tyson krank lag. Sein Fieber war weder gewichen, noch gestiegen. Eine gute und schlechte Nachricht zu gleich, die Ray nicht gerade erfreuten. Vorsichtig strich der mit dem Waschlappen über Tyson`s nacktem Oberkörper und staunte nicht schlecht. War sogar ziemlich überrascht. Der Junge war ein ziemlicher Fresssack, doch sein Bauch war flach und war mit feinen Muskeln beschmückt. Seine Brust war ebenfalls kein bisschen flach, kein fett oder Speck störte die Erscheinung. Das hatte er wohl Kai`s hartem Training zu verdanken, dass er nie fett wurde. So ganz in Gedanken versunken, bemerkte er nicht wie seine Hand mit dem Waschlappen die feinen Linien nach fuhr. Seine bernsteinfarbigen, katzenhaften Augen schauten prüfend in das Gesicht des jungen Beyblade Weltmeisters mit den geschlossenen Augen. Seine Lippen waren leicht geöffnet und sein Atem ging flach. Kleine Schweißperlen rangen seine Schläfe herunter. Doch irgendwie war er von seinem Anblick so fasziniert gewesen, betrachtete weiter hin die leicht gebräunte Haut unter sich. Ray übte etwas mehr druck aus und spürte wie die feinen Muskeln unter seinen Berührungen zuckten, was zur Folge hatte, das Tyson seine braunen Augen öffneten und direkt in die goldbraunen Augen des Chinesen, der das allerdings nicht zu merken schien. Ray wanderte nun mit dem Waschlappen seine Seiten entlang und kam Tyson`s Gesicht immer näher. Ein paar seiner dunkelvioletten Haarsträhnen kitzelten die leicht geröteten Wangen des Weltmeisters, der anscheinend nichts tat um Ray von sich zu stoßen. Ganz im Gegenteil! Er genoss es sogar in vollen Zügen. Ein leises, wohliges Seufzen verließ seinen Hals und schaute weiter hin in die bernsteinfarbigen, katzenähnlichen Augen des Chinesen, die ihn so verlangend anschauten, dass Tyson glaubte darin versinken zu können, was er auch tat. Doch plötzlich berührte Ray an eine ganz empfindliche Stelle an Tyson, was ihn leise aufschrecken ließ, doch der dunkelvioletthaarige Junge verweilte dort, spürte wie Tyson`s Körper zuckte. Anscheinend war der dreifache Beyblade Weltmeister kitzelig und genau dieser versuchte wohl ein lachen zu unterdrücken, was ihn schmunzeln ließ. „Ray, nimm deine Hand da weg. Das kitzelt.“, sagte er nur mit einer ziemlichen müde und heißer Stimme, das der genannte beinahe mühe hatte ihn zu verstehen, doch er tat es und schüttelte nun grinsend den Kopf, was Tyson`s Mundwinkeln zu einem Schmollmund zucken ließ. „Ray.“, bettelte er nur weiter, doch der junge, chinesische Blader blieb eisern und schüttelte nur mit dem Kopf. Ein paar Haarsträhnen flogen ihn quer übers Gesicht, was ihn allerdings nicht zu stören schien. Nein, sein Blick haftete dabei immer noch in die schokofarbigen Augen des Weltmeisters. Dieses warme braun, was ihm schon so lange ein heftiges, klopfendes Herz einbrachte. Dieses makelloses Gesicht wie das eines Engels, würden die geröteten Wangen die Erscheinung nicht so besorgniserregend zerstören. Tyson war einfach die wundervollste Person die er jemals in seinem Leben kennen gelernt hatte oder hatte. Nun hatte er einen Endschluss gefasst. Er würde es ihm sagen! Er würde Tyson sagen das er sich in ihn verliebte hatte, auch wenn er dabei mit Ekel oder Verachtung bestraft wurde, dass er war ihm sogar tausend mal lieber, als dieses bedrückende Schweigen, was ihm noch den Verstand raubte. Ihre Gesichter kamen sich immer näher. Die Luft um sie herum schien wie elektrisiert, schadeten ihren Verstand komplett aus. Ließen sich einfach von den warmen Gefühlen, die in ihnen entfachten treiben. Beider Herzen schlug unaufhörlich. Ray`s Lippen drückten sich scheu, aber mit einer bestimmten stärke auf seine Lippen. Ein Kribbeln durchfluten beide Körper und sie spürten die berühmten Schmetterlinge im Bauch. Für Ray war es nicht der erste Kuss, aber es fühlte sich unglaublich gut an, den Lippen des Nachtblauhaarigen zu schmecken. Sie schmeckten süßlich. Einfach herrlich. Tyson bewegte seine Lippen scheu und erwiderte somit den Kuss. Sein ganzer Körper prickelte angenehm und halte suchend krallte sich seine Hände an den Schultern des jungen Chinesen. Mit der anderen hielt sie sich von hinten, an seiner linken Schulter fest. Seine Hände zitterten, seine Lippen kribbelten, vergessen war das hohe Fieber. Seine Lippen waren etwas rau, aber auch zart und es war einfach ein unglaubliches Gefühl. Genoss jede einzelne Sekunde von dieser Zweisamkeit. Es war ihm egal, das es schon ziemlich spät in der Nacht war. Er hatte einfach nur Angst, dass es ein Traum wäre. Auch er empfand etwas für Ray, hatte ebenso Angst mit Verachtung oder gar Ekel bestraft zu werden, war umso mehr überrascht das Ray denn Kuss angefangen hat. Dabei hatte er immer gedacht er würde etwas für Mariah empfinden oder würde mit ihr zusammen sein. Tyson wurde von seinen Gedanken gerissen, als er etwas Warmes und Feuchtes auf seinen Lippen spürte. Seine Zunge stupste leicht gegen ihre Unterlippe, knabberte leicht an seiner Unterlippe, bat um Einlass und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Tyson öffnete seine Lippen einen Spalt, so dass sich Ray`s Zunge durch seine Lippen quetschen konnte. Zuerst erkundete er seine Zahnreihe, glitt in die fechte Höhle und fand sein Gegenspieler, stupste diese herausfordernd an. Neckte sie und wollte, dass er mitmachte. Etwas scheu ging er auf dieses Zungenspiel ein. Nach und Nach verlor er seine scheu und ging mutiger ran. Es entbrannte ein heißer Zungenkampf zwischen den beiden. Der männliche und herbe Duft des Kon stieg ihm in die Nase und zog in tief ein. Beide mussten sich wegen Luftmangels lösen, schauten sich mit halb geöffneten Augen an, während Ray den Japaner los ließ und sie sich beide, etwas klarerer in ihren Verstanden waren. „Ich glaub mein Fieber ist gestiegen.“, sagte Tyson leise und lächelte leicht, dabei strich er sich mit der rechten Hand über die verschwitzten Stirn und Schläfe, selbst über seinen Hals und Nacken, dort wo sein Haar unangenehm klebten. „Ty… ich… ich muss dir etwas wichtiges sagen und ich möchte das du mir zuhörst.“ Der Japaner nickte nur und schaute ihn wartend in die katzenhaften, goldenen Augen des Chinesen. „Ich… habe mich schon längst in dich verliebt Tyson und ich würde es verstehen, wenn du mich nun anschreist und mit Ekel aus dem Team jagst.“, sagte er weiter, doch was er sah, verschlug ihn die Sprache. Tyson lächelte ihn glücklich an und Tränen bannten seine Wange herunter, die der Chinese perplex weg wischte und ihn weiter hin anschaute. „Ray, du Dummkopf. Ich liebe dich auch.“ Beide lächelten sich liebevoll an und küssten sich erneut, diesmal mit mehr Leidenschaft und um einiges mutiger. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ So fertig ^^ Hoffe euch gefällt diese One-Shot x333 Na ja ^^ Mehr habe ich eigentlich nichts zu sagen ^^ Bis zum nächsten One-Shot ^^ Bye Bye Shi_no_Luzifer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)