Schatten der Vergangenheit von JD1990 (Fortsetzung zu "Seelengefährte") ================================================================================ Kapitel 1: Auf dem Weg zum Versteck ----------------------------------- „Okay, ja, wir müssen noch etwas fahren... Nein, die Grenze haben wir noch nicht überfahren. Ja, das Schild hab ich gesehen. Wir müssten also so in 12 Minuten da sein. Ich hab dich lieb Chloé.“ Elena beendete das Gespräch und starrte auf ihr Handy. Vor knapp 5 Tagen waren sie angegriffen worden. Es waren ein Magier und ein Gestaltenwandler gewesen. Der Magier hatte die Brüder außer Gefecht gesetzt während der Gestaltenwandler, in der Form eines Berglöwen, Chloé in der Küche gefangen gehalten hatte. Elena hatte ein Wissenslexikon aus einem Regal entnommen und dem Magier damit eins über den Schädel gezogen. Da sah man mal, wofür Wissen alles gut sein konnte. Danach hatte sich Damon um den Löwen gekümmert, der seine Freundin bedrohte. Jeder, der es wagen sollte seinen Engel anzugreifen, bezahlte dafür mit seinem Leben. So auch der verwandelte Berglöwe. Die vier erinnerten sich an Lillys' Warnung. Ihr habt euer Todesurteil unterzeichnet Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie gedacht, es würde nicht so schwer werden, aber sie hatten gesehen, dass sie nun richtig in der Scheiße steckten. Klar, sie waren so oder so in Gefahr, da Stefan sowie Damon menschliche Gefährtinnen an ihrer Seite hatten. Und sie mussten handeln. Chloé und Damon hatten die nötigsten Sachen gepackt und waren erst mal nach Gerogia gefahren, um von dort aus in einen ganz anderen Bundestaat zu kommen. Dies hatte 2 Tage gedauert. Dann hatte Stefan ein Handybild bekommen, welches einen Hinweis auf den Standort der beiden zeigte. Das Handy musste geortete werden. Man wollte keine Risiken eingehen, dass man ein Gespräche möglicherweise irgendwie abfangen konnte. Mit dem Bild waren sie zu Caroline gegangen. Diese war damit auf dem Weg ins Polizeirevier gegangen und hatte einen Polizisten manipuliert, damit er kurz herausfinden sollte woher dieses Bild stammte. Als sie die Antwort von Caroline per SMS bekommen hatten, waren sie ins Auto gestiegen und los gefahren. Nun waren Stefan und Elena schon eine ganze Weile unterwegs. „Musst du noch mal aufs Klo?“ „Nein, lass uns fahren Stefan. Je weiter wir kommen, desto höher ist die Chance, dass wir nicht von Geschöpfen der Nacht angegriffen werden.“ Doch der Vampir bemerkte, dass seiner Freundin noch etwas auf der Seele brannte. „Deiner Cousine geht es gut. Damon ist bei ihr. Und wenn ich eins weiß, dann dass Damon Chloé nicht alleine lassen wir. Er wird sie hüten wie seinen Augapfel.“ „Wie seinen Augapfel? Das kann ich mir noch immer nicht wirklich vorstellen. Ich meine Chloé kam vor 1 ½ Monaten bei uns an und am Ende sind sie und Damon ein Paar. Es.. ist ungewohnt, aber ich hoffe sehr dass sie ihr Glück gefunden haben. Vor allem für Damon wäre es wunderschön.“ Ja, Damon hatte es verdient. Er hatte sich um Chloé gekümmert, erst aus dem Grund, weil er sonst Ärger von seinem Bruder und Elena bekommen hätte. Später erst wollte er die 19-jährige aus eigenem Antrieb heraus beschützen. „Wir haben es ja nicht mehr weit, wir müssen nur über die Grenze und ca. 2 ½ Stunden fahren und dann sind wir..“ Stefans Miene, die bis eben noch etwas lockerer war, wurde schlagartig ernst. Was ist Stefan? sandte sie ihm thelepatisch. Hier ist kein Wachmann an der Grenze Elena durchfuhr ein Schauer. Was war hier passiert? Hatte der Wachmann seinen Dienst vergessen? War er auf der Toilette? „Du bleibst im Auto. Ich bin gleich wieder da.“ Stefan stieg aus dem Auto aus. Kaum war er draußen, war er auch schon verschwunden. Elena schloss sofort die Türen des Autos. Jetzt fühlte sie sich zumindest ein bisschen sicher. Auch wenn eine Autotür nicht viel ausrichtete. Die 18-jährige öffnete ihr Handschuhfach, dort befanden sich Alaric Eisenkrautspritzen, so wie Holzpflöcke, die die Größe eines Bleistiftes hatten. So war sie gerüstete gegen jeglichen Vampir, der ihr entgegen kam. Kurz sah sie auf ihre Kette. Auch wenn sie die Kette aus Eisenkraut um hatte, würde man ihr diese leicht vom Hals reißen können. So griff sie zu einer kleinen Flasche in der sich Wasser mit Eisenkraut befand. Es schmeckte zwar ziemlich bitter, doch es würde sie vor Manipulation schützen. Und das war das Wichtigste. „Hilfe.“ Elena zuckte zusammen. Neben ihr, auf der anderen Seite der Beifahrertür stand ein Mädchen. Sie hatte dunkles, fast schwarzes Haar, was ihr über die Schultern fiel. Sie trug ein zerschlissenes Hemd. Ihr Gesicht war verweint. „Hilf.. mir..“ Das Mädchen klopfte mit ihren dünnen Fingern gegen das Fenster. „Ich brauche deine Hilfe.“ „Okay.. Wie heißt du. Was ist passiert?“ Sie sah wirklich alles andere als gut aus. Elena musste dem Mädchen helfen. Vielleicht war sie angegriffen worden von einem Tier oder einem Vampir. Sie sollte nicht weiter im Wald umherirren. Elena legte die Hand auf den Schalter um das Auto zu öffnen. „Hilf mir.. schnell.“ Das Mädchen klopfte drängender an die Scheibe. „Es wird alles.“ „Hilf mir,..“ dieses Mädchen reagierte auf gar nichts, was Elena sagte. „Sag mir erst wie du heißt!“ meinte Elena und sah das Mädchen ernst an. „Bitte..“ Das Mädchen beugte sich zur Fensterscheibe. Dabei leuchteten ihre Augen rot auf. Stefan! sandte sie eine Nachricht an ihren Freund. Ihre Hand umfasste einen Bleistiftholzpflock. Wenn Stefan noch nicht auftauchen würde, dann musste sie sich verteidigen. Aber als sie wieder zum Fenster sah, war das Mädchen verschwunden. Ganz vorsichtig zog sie den Knopf nach oben und stieg aus. „Elena , was machst du da?“ Stefan war neben ihr erschienen und sah sie besorgt an. Die Brünette umarmte ihren Freund und sah ihn ernst an. „Hier war.. ein Mädchen... sie sah schrecklich aus.. und ich hätte sie beinah ins Auto.. gelassen aber dann.. haben ihre Augen geleuchtet. Und.. dann.. war sie weg.“ „Ssssh.. es ist gut.. ich bin da..“ murmelte Stefan und zog sie sanft an sich. Dann stiegen sie wieder ins Auto und fuhren los. Doch Stefan ließ das Abblendlicht aus. „In der Nähe war eine Tankstelle.. Man konnte mir aber keine Auskunft über de Wache geben. Dann hab ich mich auf den Rückweg gemacht als ich dich gehört habe.“ Sie fuhren noch eine Weile, bis Stefan in eine dunkle Ecke einbog. „Wir werden heute hier im Auto schlafen und am frühen Morgen werde ich dich dann zusammen mit ein paar Sachen zu Damon und Chloé bringen. Das Auto lassen wir hier, das wäre besser für uns.“ Elena sah zu ihrem Freund und nickte. Sie mussten nun mal vorsichtig sein. Und das hieß, dass sie auf das ein oder andere Hilfsmittel verzichten mussten. „Schlaf gut... du kannst ja Chloé noch eine SMS schreiben, wenn es dich dann beruhigt, dass deine Cousine weiß, dass es dir gut geht und du bald bei ihr bist.“ Elena nickte und schaltete das Handy an um ihre Cousine die Nachricht zu schreiben. Dann kuschelte sie sich an ihren Freund und schloss die Augen. Ja passend zu heutigen Abend, da Vampire Diaries wieder über unseren Bildschirm wandern wird. Habe ich eine neues Kapi raußgebracht. Jaja es ist noch gefährlicher für sie geworden, als zu der Zeit wo Lilly gelebt hat. Aber Stefan war ja rechzeitig da, wenn es schlimmer gekommen wäre nicht. ;) Kari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)