Schatten der Vergangenheit von JD1990 (Fortsetzung zu "Seelengefährte") ================================================================================ Kapitel 20: Der Friedhof ------------------------ „Chloé von was redest du Bitte?“, der gut aussehende schwarzhaarige Vampir blickte zu seiner Gefährtin. „Wovon ich rede? Ich meine Stefan ist hier, aber gerade war er noch...“ Chloé blieb der Mund offen stehen und sie drehte ihren Kopf Richtung Haus. „Oh nein, nein, nein!“ Tränen sammelten sich in ihren Augen. „Was ist los Chloé? Ist was im Haus passiert?“, fragte Stefan besorgt und berührte die Freundin ihres Bruders am Arm. „Du, bist doch gerade zu uns gekommen und Elena ist zu dir gelaufen, als sie dich gesehen hat. Stefan ..., aber wenn du hier bist dann - Oh, mein Gott - Elena wurde entführt von jemandem der so Aussieht wie du!“ Die Salvatore Brüder sahen geschockt zu dem Medium. Stefan rannte ins Haus und sah sich um. „Elena!“, rief der jüngere Salvatore beunruhigt und rannte durch das Haus. Nichts, er spürte Elena nicht. Sie war nicht im Haus. Elena, wo bist du? Er hoffte, das er durch seine Verbindung herausfinden würde wo er war, aber sie reagierte nicht. Hatte der Vampir, oder was es auch immer war, sie außer Gefecht gesetzt? Er musste Kontakt zu ihr herstellen, sonst konnte er sie nicht finden. Stefans Muskeln spannten sich an. Er musste sie finden, sonst würde sie die erste sein, die Hunters Zorn zum Opfer fallen würde und das durfte nicht passieren. Er schloss die Augen um eine bessere Verbindung zu seiner Freundin herzustellen. Wo bist du, Elena? Zeig es mir![/] Nichts passierte. Sein Kiefer spannte sich an. Irgendwie musste die Verbindung aufgebaut werden …, dachte der jüngere Salvatore. Vielleicht musste sie auch vorsichtig sein. Aber ein gutes hatte ihre unsichtbare Verbindung: er hörte ihr Herz schlagen. Dass bedeutete, sie war am Leben. Durch seine geschlossenen Augen, konnte er das Sehen, was sie sah. Erst war nichts zu erkennen, doch dann sah er bunte Blumen. Elena selbst lag neben Blumen. Direkt darüber war noch etwas anderes.. ein Stein und darüber war ein Engel! Ein paar Meter weiter konnte er ein Muster sehen, welches sich immer wiederholte. „Sie ist auf einem Friedhof. Damon, du und Chloé werdet im Haus bleiben und das Gebäude nicht verlassen, solange ich nicht zurückkomme.“ Die Miene des Vampirs war ernst und besorgt. Als Stefan gegangen war, sah Chloé zu ihrem Freund.“ Damon, was ist so schlimm, wenn Elena auf einem..“, weiter kam sie nicht, da Damon sie am Arm packte und sie ins Haus zerrte. Mühsam öffnete Elena ihre Augen. Als sie sich umsah, bemerkte sie die Blumen neben sich. Ein paar Meter weiter sah sie weitere Blumen, sowie Steine. Ein Friedhof. Sie richtete sich auf. Warum war sie hier? Sie war doch hinausgegangen und in Gesellschaft von ihrem Freund. Sie hatte ihm gesagt, das er hereinkommen soll, da sie ein ungutes Gefühl hatte. Und als sie sich umgedreht hatte, wurde ihr von Stefan etwas an den Mund gehalten und plötzlich würde ihr schwarz vor Augen. „Wie ich sehe bist du wach. Das macht es umso besser.“ Ein paar Meter vor der Doppelgängerin entfernt stand ein Mann, welcher auf keinem Fall Stefan war. Er hatte kurzes blondes Haar und grüne Augen, trug ein kariertes Hemd, welches an einigen Stellen schon verblich. Seine dunklen Jeans war an den Kniescheiben zerrissen und die schwarzen Schuhe wirkten dagegen noch intakt. „Ich kann nicht glauben, das dieser Trick erneut funktioniert hat. Na ja, ihr Menschen seit eben so naiv und glaubt nur, was ihr seht und denkt nicht nach.“ Was soll das? Elena hatte ganz eindeutig Stefan gesehen und nicht diesen komischen Typen. „Wovon sprichst du?“ Der Vampir lachte. „Darüber, verheerte Prinzessin, solltet ihr euch keine Gedanken machen.“ Prinzessin? Was sollte das den jetzt schon wieder? Sprach der Typ bloß in Rätseln? „Damals seit ihr mir durch die Lappen gegangen, aber jetzt wird sich das Ändern!“ Im Bruchteil einer Sekunde war er bei ihr. In der Hand haltend ein Glas. Er legte seine Hand in ihren Nacken und zog sie zu sich. Das Glas presste er an ihre Lippen. Elena war so überrascht, das sie ihren Mund nicht schließen konnte und die Flüssigkeit in ihren Mund gelang. Aber sie erkannte es sofort: Blut! Der Vampir drückte ihren Mund zu und zwang sie zu schlucken. Als der Kupferartige Geschmack aus ihrem Mund war, ließ der Vampir sie los. „Weißt du, meine Schöne, es gibt immer die eine oder andere besondere Art der Verwandlung und eine davon passiert hier gerade.“ Der Vampire lächelte und strich Elena über die Wange. Ein Vampir werden? Mit einer speziellen Verwandlung! Stefan, bitte sag mir, das du bald da bist! Sie wollte ihrem Freund zeigen, dass es ihr gut ging, wenn man diesen Zustand als gut bezeichnen konnte in dem sie sich gerade befand. „Ich wette, keiner der Salvatore Brüder wusste, das es eine ganz spezielle Verwandlung gibt, wenn man einen Menschen auf einem Friedhof verwandelt oder?“ Warum sprach dieser Vampir schon wieder in Rätseln? War der Typ mal bei Meister Yoda aus Star Wars gewesen? „Wenn man auf einem Friedhof verwandelt wird, dann ist man an den Vampir gebunden, von dem man sein Blut hat. Und in deinem Körper fließt jetzt Hunters Blut. Er wird sehr erfreut sein, wenn ich dich verwandelt habe.“ Das war eine Lüge, eine verdammte Lüge. Wenn das passieren sollte, dann war es das Ende für alle. Die 18-Jährige hoffte, das ihr Freund bald da war, sonst gab es gar keine Hoffnung mehr für sie. „So meine wunderschöne Prinzessin, es ist Zeit dich endlich zu einem Geschöpf der Nacht zu machen.“ Die Hände des Vampirs legten sich um ihren Hinterkopf und ihr Kinn. Er wollte ihr also das Genick brechen, damit sie die Transformation beginnen konnte. „Elena: willkommen bei den lebenden Untoten.“ In der nächsten Sekunde wurde der Vampir weggeschleudert. „Du wirst sie nicht mehr anrühren!“, drohte eine ihr bekannte Stimme. Stefan! Tränen sammelten sich in ihren Augen. Stefan ballte die Hand zur Faust. Er hatte einen Schlagring mit spitzen Holzpfeilen an seinen Fingern. „Elena, lauf! Ich werde ihn aufhalten.“ Ihm schien es ernst zu sein. Wenn er sich schon bewaffnete, bedeutete dies, dass der Vampir viele hundert Jahre auf dem Buckel hatte. Doch hier bleiben wollte sie nicht. Sie würde nur im Weg stehen und den Kampf behindern. Elena kannte den Friedhof zu gut. So stand ihr Zuhause wenige Kilometer entfernt – doch würde Stefan sie schnell einholen können, sobald er den anderen Vampir getötet hatte. Auch wenn sie sich wahrscheinliche die schlimmsten Seitenstiche ihres Lebens bekommen würde, das würde sie verkraften, wenn sie dadurch am Leben bleiben würde. Ein Geräusch jedoch ließ Elena aufschrecken und sie drehte ihren Kopf herum. Dabei übersah sie einen Stein, auf dem sie falsch auftrat und umkippte. Jedoch landete sie nicht auf dem Boden, sondern fiel eine Abhang hinunter. Elena hielt sich schützend die Hände vor den Kopf. Das letzte was sie jetzt brauchte war eine tödliche Verletzung am Kopf. Ihr entwich ein Stöhnen als sie mit ihrem Körper gegen einen Baumstumpf kam. Immerhin hatte ihr Kopf nichts abbekommen. Aber wehgetan hatte es trotzdem. „Verdammt..“, mühsam richtete sie sich auf. „Gut, das es nicht euren Kopf erwischt hat.“ Elena blickte neben sich und schnappte nach Luft. Vor ihr war wieder ein Doppelgänger 'Stefan'. Doch dieser trug ganz andere Kleidung. Ältere Kleidung mit grob gewebten Stoff. „Wer bist du?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)