Sanctuary Heaven von Tidus17 ================================================================================ Kapitel 8: Vergangenes ---------------------- Vergangenes Die Kälte lies meine Haut erfrieren. So wachte ich im dunklen Gemach auf. Neben mir konnte ich Jalufer sehen, die wohl noch tief und fest schlief. Ich hielt mir mein Kopf. „Aaaahhh. ….. .“ Was für eine Nacht und Morgen. Mein Körper fühlte sich wie überfahren an. So deckte ich mich zu und starrte an die Decke. Meine Gedanken kreisten an das Geschehene. So viele Erinnerungen, die ich eigentlich vergessen oder nie Erfahren wollte. Egal, kann man nicht mehr ändern. Durch die Erinnerungen fühlte ich mich auf einmal schuldig. Obwohl ich nie die Schuld auf mich nehmen würde. Viele Lücken gaben langsam einen Sinn. Jedoch was in der Menschenwelt war, blieb immer noch verschleiert. Ich konnte nicht glauben das ich dies alles für ein Menschen getan haben sollte. So bin ich nicht, der alles opfert für ein Menschen. Diese Wesen haben mich nie wirklich interessiert. Was ist bloß vorgefallen. Ich hielt mir mein Kopf und seufzte auf. „Kopfschmerzen?“ Ich sah zur meiner Bettgefährtin. „Geht gleich weg......danke für den Sex.“ Ich schmunzelte sie an. Sie jedoch drehte sich zur Seite und stand auf. Meine Augen verfolgten jeden einzelnen Schritt den sie tat. „Du solltest langsam gehen, ich begleite dich noch zur Tür.“ Ich richtete mich auf und jede Bewegung tat mir weh. „Warum so kühl auf einmal. Gestern konntest kaum die Finger von mir lassen und jetzt..... .“ „Lenara, darum geht es nicht. Ich mag dich sehr. Du bist meine Schwester, jedoch muss ich auch meine Pflichten verrichten. Du kennst es ja ….. . Beeile dich bevor noch jemand kommt.“ Sie deutete auf die Klamotten auf den Stuhl, die ich anziehen sollte. Da meine ja nicht mehr zu gebrauchen waren. Mein Körper stank regelrecht nach Dämon und das wollte sie auch so haben. Die Klamotten waren sehr eng anliegend und düster. Für mein Geschmack zu weiblich und zu viel Haut, welches man sehen konnte. Jedoch durfte ich mich nicht beschweren. So gingen wir in den Keller, welcher viele Abzweigungen vorwies. „Ich zeige dir den Ausweg.“ Sie tippte mit ihren Zeigefinger auf meine Stirn, sodass ich den Weg im Gedächtnis sehen konnte. „Vergiss den Schlüssel nicht!“ Sie gab mir den Stern-Stein in der Hand woher wusste sie davon. Den hätte ich beinahe vergessen. Sie Schritt zurück und wollte gehen. „Warte.... .“ Ich hielt sie am Arm fest und zog sie zu mir hin. Ihr Körper sprach Bände, jedoch wollte ich mich noch richtig verabschieden. So vereinte ich meine Lippen auf Ihren. „Es tut mir Leid........Danke.“ So löste ich mich wieder von ihr und verschwand in der Dunkelheit. Sie hasste mich dafür, dass ich ihr diese Bürde aufgetragen habe. Sie wollte den Job immer haben, jedoch nicht auf dieser Weise. Jedoch durch den Hass, liebte sie mich noch mehr als zuvor. Doch wir werden uns wohl eine Zeit lang nicht mehr sehen und mein Körper würde sie auch nicht mehr gewähren. Dafür stieg mir der Hass zu sehr in den Körper. Durch die Erinnerungen werde ich wohl meine Prinzipien etwas ändern und irgendwie Verstand ich mein Verhalten. Ich blickte in die Dunkelheit und ging meines Weges. Am Ende des Verlieses kam ich endlich an der Tür an. Den Rückweg konnte ich mir schwer merken. Da die Erinnerungen des Weges langsam verschwanden. Ich war nie gut drin ein Weg zu merken. Mein Ich war wohl eher vorprogrammiert zuerst mit den Kopf durch die Wand zu gehen und dann zu denken. „Ganz schön verzweigt hier.... .“ Ich sah das Symbol des Steines. Anscheinend musste man diesen dort in die Einkerbung hinein stecken. Eine geheime Tür. In der Unterwelt sollte ich jedoch weiterhin aufpassen. So legte ich den Stein hinein und Licht umrandete die Tür bis ein klicken ertönte und die Tür sich leicht öffnete. Das Licht blendete mich etwas, doch ohne zögern ging ich hindurch. Dunkelheit brach wieder ein. Der Ort war mir unbekannt, hätte ich doch mehr für den Job gemacht damals, dann würde ich mich besser auskennen. So ging ich vorsichtig weiter. Man hörte nichts. Selbst meine Schritte lies ich nicht ertönen um nicht erkannt zu werden. Die Unterwelt war eigentlich kein großer Klacks, jedoch Chronos könnte näher sein als erwartet. Doch der muss sich ja an seiner Arbeit halten. Hades war da schon etwas kniffliger gewesen. Den alten Mann hab ich noch nie in Aktion erlebt, jedoch sollte dieser auch nicht ohne sein. Meine Füße trugen mich leise weiter. Doch mein Instinkt sagte mir das etwas in meiner Nähe war und sich versuchte zu verstecken. Eine hohe Person meines Wissens nach. Ich hielt inne und merkte das diese auch stumm blieb. „Spiel kein Spiel hier!“ Ich schleuderte ein Lichtzauber in die Richtung wo ich die Person vermutete und merkte das sich etwas wegbewegte. Ich konnte eine gehässige Lache wahrnehmen. „Sehr interessant das deine Sinne schon so sehr ausgeprägt sind.... .“ Ich konnte die Person sehen, wo sie lang ging. Doch erkennen konnte ich sie leider nicht. „Warum versteckst du dich. Zeig dich mir!“ Ich konnte hinter mir an der Wange ein Atemzug spüren. Doch nichts war zu sehen. Sie machte jetzt Zeitsprünge damit ich sie schlechter verfolgen konnte. Doch ich konnte sie dennoch spüren. „Du bist zu langsam!“ Ich wurde weg geschleudert, doch konnte ich den Angriff noch parieren. Doch sie war so schnell das ich den nächsten Schlag nicht sehen konnte und landete auf den Boden. Mir lief das Blut aus der Nase. Eine Seltenheit das ich mal blutete. Wieder ertönte die Lache. Doch ich richtete mich wieder auf und streckte die Arme aus. „Komm doch, ich wehr mich nicht!“ Ich spürte auf einmal eine sehr intensive böse Energie „AAAAAHHHHH, du langweilst mich!“ Mit den Satz wurde ich Meilenweit weg geschleudert. Der Schlag saß richtig in den Knochen das ich Blut aushustete. Ich konnte noch richtig landen bis sich die Person vor mir zeigte. Mir lief das Blut jetzt auch aus dem Mund. Sie streckte ihre Hand aus und wollte das Blut wegwischen, doch ich wich ihr aus. „Wer bist du, was willst du von mir?“ So eine starke Aura hatte ich noch nie gespürt. „Weißt du das nicht selber?“ Meine Augen verfolgten sie regelrecht, wie sie mich umkreiste. Doch griff sie mich nicht mehr an. „Du kommst mir bekannt vor. Warst du nicht damals an diesem Turnier?“ Ihr grinsen Verrat sie. „Ich hab dich hergeführt.“ Ich sah sie fragend an. Doch dann kam mir der Gedankenblitz. „Der Stein...... der war von dir?“ Wieder grinste sie und blieb vor mir stehen. „Ich wollte meine Schöpfung begutachten. Gut siehst du aus. Prächtig wächst du heran.“ Wieder verstand ich nur Bahnhof. Was meinte sie mit Schöpfung. „Zeus, Satan und Hera haben mich gezeugt. Also komm zum Punkt!“ Mein Blick verfinsterte sich. Was sollte dies hier alles bedeuten. „Ach Kindchen, denk mal genauer nach. Wer deine Eltern sind weiß ich. Schließlich bin ich die Schöpfung selbst!“ Mein Blick veränderte sich von finster zur Erstaunung. „Du bist der Ursprung.......Gaia, aber ich verstehe nicht ganz. Was soll dies hier alles bewirken.“ Sie legte ihre Hand auf meinen Mund und heilte meine Wunden. „Komm mit, ich zeige dir etwas.... .“ Ich war immer noch erstaunt, ich ließ sie sogar die Aktion tun. Warum heilte sie meine Wunde. Sie muss doch wissen das ich diese selber heilen konnte. So verfolgte ich sie vorsichtig. „Kommt es dir nicht merkwürdig vor, der Ort und dein Dasein?“ Meine Schultern zuckten gleichgültig. „Nö, ich bin hier, weil ich hier bin?“ „Mmmmhhhh, deine Gleichgültigkeit wird dir irgendwann zum Verhängnis. Das gefällt mir so an dir. Egal was du machst, du denkst nicht an die Konsequenzen nach. So viele Tote durch deine Aktion, jedoch lebst du weiter. Obwohl du eigentlich verdammt bist. Doch deine Erzeugung machte dich zu der Auserwählten und mir wurde nicht langweilig.“ Ich hörte ihr zu und wusste nicht was sie damit bezweckte. Erst gab sie sich als Feind aus und jetzt tut sie so als wären wir Freunde. Gaia ist das Gleichgewicht. Sie sieht nur zu und handelt dann erst. „Willst du mir sagen das du mich jetzt erweckt hast?“ Sie drehte sich um und strich sich über den Dekolleté. „Nicht ganz, ich hab dazu einen Menschen beauftragt. Der diese Bürde tun sollte, aber davon nichts wusste. Ich sehe jedoch das dein Gehirn immer noch Lücken aufweisen tut.“ Sie streckte ihren Zeigefinger aus und ein helles Licht kam aus diesen, welcher in meinen Kopf strahlte. In meinen Gedächtnis vor Augen sah ich viele Bilder und Erinnerungen. Mein Kopf brannte und es fühlte sich an als würden zig Nadeln diesen durchbohren. Jedoch wusste ich jetzt welchen Menschen sie meinte. So viele Erinnerungen die fehlten waren da. Ich sackte zu Boden und musste die ganzen Gefühle auskotzen. „Vielen Dank..... .“ „Ich mag es wenn du leidest.“ Sie grinste und ich erhob mich wieder. „Pah, du weißt auch das dies nur Mittel zum Zweck war......warum hast du sie ausgesucht um das Siegel zu brechen..... .“ „Du wolltest für immer Verschwinden.....nur vergisst du, dass du die Auserwählte bist und ewig lebst. Lern mit dem Umzugehen, wie sonst auch. Nutze die Zeit und amüsiere mich ein wenig.“ Ich runzelte die Stirn. Mittel zum Zweck. „Wenn ich aber keine Lust habe deine Spielchen zu spielen. Willst du mich dauernd umbringen und wiederbeleben.......schon langweilig irgendwie.“ Ein lauter Knall riss mir den Boden von den Füßen. Gaia saß auf mir. „Aber es würde am Anfang Spaß machen, findest du nicht? Also fordere mich nicht raus. Ich habe dein Körper erweckt damit du eine weitere wichtigere Rolle spielst.“ „Für was....hättest du nicht noch 10 Jahre warten können?“ Sie ging weiter. „Nein, weil ich weiß das du ihn gerne wiedersehen willst.“ Ich folgte ihr und wir kamen an einen Krater an. Jetzt merkte ich wo wir waren. Am Ursprung der Unterwelt. Dort wo die Seelen waren und welche die hier neugeboren werden. „Wo ist Hades?“ „Den hab ich abgelenkt.....sieh hin.“ Ich wusste es das er wiedergeboren wird. Mein Blut verriet es irgendwie. „Deswegen wolltest du mich herlocken damit ich das sehe. Irgendwie wusste ich es. Was verlangst du von mir? Soll ich ihn etwa umbringen......für was wenn er eh wieder aufersteht.“ Sie lachte. „Nein ich wollte das du ihm ebenbürtig bist. Satan wird stärker sein als zuvor und dieses mal wirst du es nicht leicht haben ihn zu besiegen. Deswegen hab ich dich erweckt, weil du mein Gleichgewicht sein wirst. Sonst leidet der Himmel zu sehr an dem Verlust und Satan macht was er will, leider. Ihm kann ich nicht mehr so leicht Kontrollieren. Jedoch kann ich mit ihm spielen wie mit dir. Doch auch mir besagen regeln zu. Deswegen bist du mein König.“ Wieder eine Rolle die ich nicht spielen will. „Warum ihn nicht jetzt hier töten?“ Sie griff mich an und packte mich am Hals. Ich bekam kaum Luft. „Weil ich dich nicht gewähren lasse. Ich habe deine Gedanken zurück gebracht, habe dir Informationen gezeigt. Nutze die Zeit und lerne weiter. Spiel das Spiel und du wirst in Frieden leben.“ Sie ließ los und ich ringte nach Atem. Wie ein winselnder Hund kam ich mir vor, klein und schwächlich. „Nun geh zurück, den Weg muss ich dir ja nicht mehr zeigen.“ Ich spuckte auf den Boden und erhob mich wieder. Ich sah sie böse an, aber ich war zu schwach um mich zu widersetzen. Ohne ein Ton wendete ich mich ab und ging. „Ach ja, kein Wort zu niemanden. Du weißt was passiert.“ Ich winkte nur ab und sprang in den Himmel. Weit weg von ihr. Ich wusste sie könnte mir folgen. Doch ich war nur eine Marionette. Eigentlich dachte ich, ich konnte den Machenschaften entkommen von meinem Vater, indem ich den Tod wähle. Doch jetzt Spiel ich wieder eine Marionette von jemand anderem. Ich hatte die Kraft meinen Vater zu besiegen. Ich war sozusagen Gott. Ich machte durch mein Vergangenes nichts aus Kriegen oder Herrschaften. Doch jetzt musste ich Kämpfen. Die einzige Frage war, wie stark würde Satan werden wenn er Zeus und das Himmelreich stürzen konnte. So wie es aussieht haben wir noch ein Jahr bis er zur vollständiger Macht kommt. Letztens hatte ich ihn mit einen Klacks besiegt, aber auch nur weil Zeus ihn geschwächt hatte. Ich grübelte und flog über den Wolken, damit man mich nicht sehen konnte. Am Tor angelangt, sprach ich den Spruch und kam wieder im Gebäude an wo ich vorher verschwand. Die Wachen salutierten und ließen mich gehen. Draußen angekommen genoss ich erst mal die Sonnenstrahlen und die frische Luft. Ich ging durch die Straßen. Erst jetzt bemerkte ich die Blicke auf mir. Ich vergaß mein Outfit zu wechseln. Doch irgendwie hatte ich jetzt keine Lust nach hause zu gehen um den Stand der Dinge zu berichten. So ging ich weiter in der Stadt umher. Schon seltsam das ich hier kaum war. Meine ganze Zeit verbrachte ich im Gemäuer meiner Mutter oder Umgebung. Nur selten ging ich hinunter zur Stadt, die Leute mochten mich hier nicht wirklich. Doch das störte mich nicht wirklich. Ich war für die nur ein Außenseiter, der Unheil brachte. Die Schlagzeilen sprachen jedoch Bände. Jüngster Spross vögelt sich durch die Schlafgemächer. Oder rettet eure Frauen vor dem Monster der Lust. Ich seufzte auf. Warum konnte man nicht etwas Spaß genießen. Ich setzte mich auf eine Parkbank und ließ erst mal alles sacken. Die ganzen Erinnerungen waren zu viel. Ich wusste nicht wo ich als erstes hingehen sollte. Wem sollte ich als erstes sprechen? Niemand konnte ich erzählen, hey Satan erwacht und wird euch alle umbringen wenn ich ihn nicht aufhalte. Da würde noch mehr Hass auf den Leuten hinzugefügt. Egal was ich tue, ich werde so oder so gehasst. Ob ich ihnen helfe oder Satan einfach machen lasse und die Engel vernichten lasse. Gaia würde ihren Zorn an mir ausüben, weil ich ihr nicht gehorcht habe. Die Engel würden mich abgrundtief hassen, weil ich nicht geholfen habe. Wenn ich helfe, würden sie mich mögen und Gaia spielt ihr Spiel weiter mit mir und würde uns weiter Steuern. Wenn man Gaia ausschalten würde, was würde dann passieren. Niemand würde mehr auf das Gleichgewicht achten. Wieder seufzte ich auf. Egal was ich mache, ich komme nicht weiter. Für einen Weg muss ich mich wohl entscheiden. Als Heiliger oder als Todesengel. Welcher Weg würde mir besser stehen. Den Todesengel hatte ich schon mal gespielt, nur dieses mal wäre es verheerender. Dann wollen viele noch die Wahrheit wissen, schließlich schulde ich noch Antworten. Meine Augen schweiften umher. Familien die den Park besuchten. Glück wo hin man sah. Könnte ich so etwas zerstören? In der Menschenwelt hab ich viel Unheil gebracht. Doch diese Welt hat mich fasziniert. Es war nicht so ruhig wie hier. Die Technik war zwar nicht soweit aber die Menschen hatten so viel zu bieten. Was ich nie erwartet hätte. Es wäre besser wenn ich wohl zuerst die Menschen besuche die ich ins Unheil geschickt hatte. Dort im unteren Viertel der Stadt, stand ich vor dem Café Sunlight. Ich konnte sie sehen. Irgendwie raste mein Herz auf einmal. Ich wusste nicht warum aber mit ihr hatte ich genug geschlafen. Ich wusste nicht wie sie reagiert. Über ein Monat war ich jetzt groß und ich hatte sie noch nie besucht, okay ich kannte sie auch nicht wirklich. Jedoch lebten sie seit über 6 Jahren hier. Da würde ein Besuch nicht schaden, obwohl ich die andere Person schon öfter gesehen habe. Doch da wäre ein Gespräch nicht gerade gut, bei den Hass den sie verspürt und die Person die bei ihr war. So betrat ich das Café und unsere Blicke trafen sich. Sonja ließ ihre Kaffeekanne fallen, welche auf den Boden fiel. „Lena..... .“ Ich grinste, jedoch warum tat ich das. Ich hatte sie verletzt, warum grinst du so doof? „Ein Kaffee bitte.“ Ich setzte mich auf den Tresen und alle Blicke die im Café waren sahen zu mir. Sonja sah mich irritiert an, doch bereitete den Kaffee zu. Ich sah mich um und seufzte. „Habt ihr noch nie ein hohes Wesen hier gesehen. Hab gehört der Kaffee ist gut, also kümmert euch um euren Kram.“ Sonja brachte den Kaffee und zitterte leicht. „Danke....... ich weiß du hast viele Fragen. Wenn du willst.....kann ich sie dir später gern beantworten.“ Ich wollte ihre Hand greifen doch in dem Moment kam Lane aus der Tür zum Tresen. Wir sahen uns beide erstaunt an. Wir sprachen beide zu gleich. „Du hier?“ Irgendwie war der Moment etwas peinlich berührt. Doch ich merkte die Blicke von Lane zu Sonja und umgekehrt. Irgendwie wurde ich traurig. „Ich dachte du wärst in der Unterwelt? Schon zurück und woher kennst du den Ort?“ Ich sah zu meinem Kaffee und nahm einen Schluck. „Sagen wir so, ich hatte eine Erleuchtung........ und du hast viel erzählt das hier gutes Getränk gibt. Jetzt weiß ich auch warum.“ Ich sah Sonja an, doch diese war immer noch Fassungslos. „Du kannst dich an alles erinnern?“ Lane setzte sich neben mir und sah mich fragwürdig an. Ich nahm einen weiteren Schluck von dem heißen Kaffee. Ich verzog keine Mimik. „Stimmt, der Kaffee ist gut......warum sollte ich sonst hier sein wenn ich mich nicht erinnern konnte“ Lane sah zu mir und zu Sonja. „Eigentlich dachte ich ja, du kämst erst morgen zurück. Warst du schon bei Zeus?“ Irgendwie fand ich das verhalten etwas skeptisch. „Warum so überrascht Lane, du warst doch wütend und jetzt wunderst du dich das ich schon so früh zurück bin. Schau mich nicht so gierig an! Und nein ich war nicht bei Zeus. Ich bin gerade erst angekommen und wollte hier her.“ Lane schluckte, man konnte sehen wie sie mich ansah mit meinen Klamotten und Sonja hörte nur zu, sie versuchte ihre Arbeit zu verrichten, doch hielt inne als sie hörte das ich zuerst hier her wollte. „Lena, Danni ist aber nicht hier.....sie trainiert Nachmittags immer. Wenn sie überhaupt mal her kommt.“ Ich winkte ab. „Sonja, ich wollte auch nicht zu Danni. Das kann warten ich wollte eigentlich zu dir. Jedoch sehe ich du hast zu tun..... .“ Dabei sah ich zu Lane und wollte die beiden nicht stören. So trank ich aus und bezahlte. „Du stinkst nach Dämon, was war vorgefallen schließlich warst ja doch über einen Tag weg.“ Ich winkte ab und ging zur Tür. „Wir reden ein anderes mal Sonja, Lane komm mit bevor du was anstellst was du nicht willst.“ Sonja nickte nur und sah uns beiden hinter her. Lane musste ich beinahe hinaus schleifen. „Was läuft da eigentlich mit Sonja?“ „Was? Wie kommst du darauf... .“ Ich zeigte mit den Finger zum Café. „Jetzt tu nicht so Scheinheilig. Da läuft doch was mit ihr. Bin doch nicht blöd, immer häufiger diese Besuche zum Café und dann bist du meistens abgelenkt vom Sex, nicht so wie früher. Dann willst du mir noch eine Predigt halten wann ich wem was sagen soll. Wie blöd bist du eigentlich und zur guter Letzt wollte ich nicht das du das Café zerstörst.“ Man sah das Lanes Wut anstieg. „Es läuft nichts mit Sonja....wir reden nur. Doch als du erschien bist dachte ich du willst sie beanspruchen..... .“ Ich sah sie skeptisch an und ging weiter. Lane verfolgte mich. „Ich wusste dir würde irgendwann langweilig mit mir. Ich bin genauso ein Spielzeug wie Cleo früher. Willst du Sonja das antun? Du kennst deine Natur, wenn du mit ihr schläfst ein paar mal was dann......schmeißt du sie weg. Sie ist ein Mensch sie hat Gefühle!“ Ich spürte plötzlich ihre Hand im Gesicht und der Schmerz auf der Wange. „Sagt die richtige die, die Menschen nur ausgenutzt hatte. Du hast mit ihnen gespielt und jetzt hältst du mir eine Predigt wie ich wem behandeln soll! Mit welchem Flittchen hast du geschlafen, wenn du so stinkst! Du hältst dich auch nicht an irgendwelchen Regeln. Ich benutze dich nicht als Spielzeug. Wir sind nicht zusammen Lena!“ Ich spuckte das Blut aus dem Mund. „Tzzzeee, warum suchst du mich Heim wenn ich mit einem Bediensteten rumgemacht habe. Du kannst es nicht ertragen wenn ich meine Aufmerksamkeit auf jemand anderes gelenkt habe. Das du dein Duft an mich wieder ausbreiten musst. Ich Spiel nicht mehr mit Lane. Ich bin nicht mehr dein Lustknabe. Ich geh zu Zeus wenn ich mein Zeug geregelt habe, okay!“ Lane wollte wieder ausholen, doch ließ inne. „Stimmt, ich war zu besessen nach dir.......das muss aufhören. Ich dachte ich könnte dich für immer haben......jedoch.... .“ Sie sah zum Café und wieder zu mir. „Keine Angst sie weiß es nicht, du musst dich entscheiden. Du hast große Auswahl. Doch ob sie dich glücklich macht. Du kennst dich selber am besten, du musst dich entscheiden. Ich werde später mit Sonja reden wenn es dir angenehm ist.“ Sie nickte nur und sah nachdenklich aus. „Was ist mit uns?“ Ich wollte eigentlich aufbrechen doch dann hielt ich inne und drehte mich um. „Hast du dir die Frage nicht gerade selber beantwortet......du wirst für immer meine Schwester bleiben. Jedoch denke ich das sich unsere Wege von nun an kreuzen werden. Ich werde dich immer unterstützen Lane.......doch durch die vielen Erinnerungen, brauche ich Abstand.“ Wieder wendete ich mich ab von ihr und seufzte kurz auf. „Es ist besser für uns beide. Ich verspüre auch kein Drang mehr nach dir......es tut mir Leid.“ So verschwand ich mit den Worten von ihr und machte mich auf den Weg zu Zeus. Dort angekommen war es sehr ruhig gewesen. Aus der Ferne konnte ich Artemis erkennen die mit ihren Reh aus dem Palast kam. Unsere Blicke trafen sich, jedoch konnte ich aus ihren Blick Missachtung erkennen. Ich wollte meine Lippen bewegen zum Sprechen. Sie sah mich weiter an und ging an mir vorbei. Meine Stimme jedoch verstummte. Meine Füße trugen mich weiter und näher zum Palast. Was bildete ich mir ein sie anzusprechen nur um zu erfahren wie es ihr ging. Im Inneren wusste ich selbst die Antwort. Doch war ich verwundert gewesen sie hier anzutreffen. Sie mied den Ort doch am meisten. Ich sah eine Palastwache und sprach diese gleich an. „Was wollte Göttin der Jagd hier?“ Die Wache begutachtete mich von oben bis unten und sah verwundert aus. „Die wollte nur für ihren Sprössling eine Audienz zur nächsten Magie Stufe, welche sie wohl auch bekommen hatte.“ Ich war leicht verwundert gewesen. Danni hat doch letztes Jahr erst Wasser gelernt. Glaube kaum das sie diese schon richtig beherrscht und dann noch eine neue Magie dazu lernen? „Danke für die Auskunft, wo finde ich Zeus?“ Die Wache zeigte nach Westen. „Der ist mit Poseidon und ein paar Kriegern im Kriegszimmer.“ „Danke.....weiter machen.“ Doch bevor ich mich dorthin begebe, sollte ich mich vorher umziehen. In meinen Gemach angekommen, warteten schon zwei leicht bekleidete Bediensteten auf mich. Ihre Blicke verrieten vieles. Doch leider musste ich diese enttäuschen. „Sorry Ladies, jedoch lasst mich alleine. Richtet bitte allen Frauen aus das ich kein Besuch mehr wünsche und jede nächtliche Aktionen entfallen, sowie das gemeinschaftliche Baden. Ich muss mich um andere Dinge kümmern.“ Man sah ihre Enttäuschung raus, jedoch hatten diese ihre Pflichten zu erfüllen. So verbeugten diese sich vor mir und gingen aus mein Zimmer. „Ach und bringt mir ein Bekleider zu mir.“ Nach der Umkleidung ging ich gleich zu Zeus im Kriegszimmer, welcher mich schon ungeduldig erwartete. Auf den Tisch vor mir konnte man erkennen das diese sich viele Schlachtzüge ausgedacht haben für den großen Krieg. „Was gibt es neues Weib!“ Mit den Worten vermieste er mir noch mehr meine Laune. Warum sollte ich auch mit den alten Sack reden. „Tzzzeee......zeig erstmal Respekt vor mir, alter Mann. Sonst erzähle ich dir gar nichts!“ Zeus erhob sich und sein Gesicht verfärbte sich von hell auf rötlich. Doch Poseidon ging dazwischen und räusperte sich. „Hört auf euch zu streiten. Wir haben wichtige Dinge zu klären.“ Die Blicke ruhten auf mir und so kam ich näher. Ich fing an zu erzählen. Was ich sah. Jedoch verschwieg ich die Sache mit Jalufer und Gaia. Schließlich gingen diese Sachen niemanden etwas an. Man sah die Wut in vielen Gesichtern. Doch ich erzählte ihnen das seine Wiedergeburt noch andauerte und das ich Satan nicht töten konnte wegen einen hohe Zauber und vermutete das Gaia dahinter stecken konnte. „Die alte Schachtel war ja klar das die sich immer irgendwo mit einmischte. Die spielt doch die ganze Zeit ihre dummen Spiele. Dann noch immer mit diesen dummen Gleichgewicht. Pah..... .“ „Zeus, wir wussten das Satan irgendwann wieder auftaucht und das es nicht leicht wird. Mit solch einer Nachricht waren wir nicht gefasst, so haben wir fast ein Jahr Zeit unser Heer darauf vorzubereiten. Danke Lenarilith.“ Ich nickte zu Poseidon zu und sah zu Ares, welcher mit irgendwelchen Trainingseinheiten kam und jemand anderes von Zauber und Magie sprach. So zog ich mich langsam zurück und verschwand im Garten. Es wurde schon leicht dunkel doch man konnte keine Sterne am Himmel sehen. Andere Ebene andere Geschehnisse. Der Himmel hier war immer klar, kein Regen und kein Schnee. Ich seufzte auf. „Warum so Trübselig?“ Ich erschrak und drehte mich um. „Mutter du...... .“ Sie schritt näher zu mir und streckte ihre Hand aus in mein Gesicht. Ich genoss ihre Zärtlichkeit und sah sie mit großen Augen an. „Anscheinend hat dich deine Reise reifer gemacht. Du wirkst ganz anders und benimmst dich auch anders. Wurden all deine Fragen und Lücken beantwortet?“ „Anscheinend schon, jedoch merke ich das egal was ich tue. Ich immer eine große Last zu tragen habe. Egal wie ich mich entscheiden werde.“ Hera sah mir tief in die Augen und strich mir ein Haar aus dem Gesicht. „Egal wie du dich entscheiden tust. Du wirst immer meine Tochter sein.“ Irgendwie glaubte ich ihr nicht wirklich, doch was sollte sie sonst großartig sagen. So redeten wir ein wenig bis wir dann zu Bett gingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)