Sanctuary Heaven von Tidus17 ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Ich schrieb den letzten Satz nieder und schlug das Buch zu. Genau vor einem Jahr bist du von mir gegangen. Genau ein Jahr hatte ich gebraucht das Erlebnis in diesem Buch zu verarbeiten. Nun ist dies also das Ende. Ganz Europa sowie halb Asien war unter dem Krieg betroffen. Viele Menschen wurden Opfer dieser Schlacht. Doch wir hatten überlebt und bauten alles wieder auf. Man sah noch einige Trümmer der Vergangenheit und viele Baustellen doch es ging Berg auf. Ich stand von meiner Sitzgelegenheit auf und sah hinunter. Ich starrte auf ein Grab welches leer war. Jedoch trug dieses Grab einen Stein, welchen deinen Namen besaß. Ich wollte das du wenigstens hier in meiner Welt Frieden findest. Ich beerdigte dich an dem geheimen Ort wo Oma ihre Geliebte beerdigte, dort wo auch meine Oma lag. Dieser Ort war wie ein Wunder unbeschadet geblieben. Ich legte das Buch, welches den Namen 'Sanctuary' trug neben deinen Grabstein und wendete mich ab. Vor den Klippen machte ich halt und sah hinunter. Noch einmal blickte ich in die Ferne und genoss diese Aussicht. Ich atmete noch einmal tief ein und wendete mich ab und blieb einige Meter stehen. „Ich liebe dich auch, mein kleiner Dämon............ .“ So rannte ich los, geradewegs zu den Klippen und Sprang. Der Wind wog mich im freien Fall und vor mir erstrahlte ein Licht was um mich herum alles in weiß bedeckte. Im Fall konnte ich eine Person wahrnehmen welche auf mich wartete. Das letzte was ich wahrnahm war ihr lächeln und wie sie ihre Arme nach mir ausstreckte bis alles um mich herum schwarz wurde. Kapitel 1: Wiedergeburt ----------------------- Ein leicht verschwommenes Bild erstreckt sich vor mir. Ich atme. Bin ich am Leben? Unmöglich, diesen Sturz hätte niemand überlebt. Ich tastete überall an meinem Körper. Tatsächlich ich lebe noch? Vor mir erstreckte sich die Dunkelheit. Ich konnte nichts erkennen, geschweige etwas sehen. So finster war es hier. Bin ich Tod? Aus der Ferne konnte ich Laute vernehmen. Schritte die immer näher kamen. Irgendwer war hier, doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich fühlte meine Beine nicht einmal. Sie waren vorhanden, jedoch konnte ich mich nicht bewegen. „Na sieh einer an, wen wir hier haben? Das Prinzesschen ist endlich erschien.“ Diese Stimme, kann es sein? Meine Augen versuchten die Person vor mir zu identifizieren. Nur leichte Umrisse konnte ich vor mir erkennen, doch diese Stimme konnte nur ihr gehören. „Na komm, ich bring dich zum Aufweckraum. Dort päppeln wir dich erstmal auf.“ Kaum wurde ich angehoben, wurde mir wieder schwarz vor Augen und ich verfiel wieder ins Koma. Ich kniff die Augen zusammen, der Raum war extrem hell gewesen. „Na bist du aufgewacht?“ Meine Augenlider blinzelten leicht bis ich vor mir die Person erkannte, die vorher schon da war. „Lane?“ „Ja Babe, aus Fleisch und Blut. Willkommen unter den Lebenden, Prinzesschen.“ „Wie.......uhhh.“ Ich versuchte mich zu erheben, doch mir tat alles weh und mein Schädel platzte gleich. „Ganz ruhig Kleene, ruh dich erstmal aus. Du hast wohl viele Fragen, die beantworte ich dir später.“ Sie grinste mich an, genau wie es Lena getan hatte. Vor mir erschien plötzlich Gestalten und zogen mich zurück ins Bett oder wo ich gerade drauf lag. Sie strahlten mir in die Augen hinein. Warum fingen die an mich zu untersuchen? „Geheime Akte ist erwacht, sie ist die letzte verbliebende Person. Scheint in Ordnung zu sein. Gehirn weißt einige Lücken auf. Herz schlägt normal. Körper ist etwas Geschwächt, geben sie mir die Muntermach-Spritze. Keine Sorge Mensch, bald bist du über den Berg. Somit ist die geheime Akte beendet.“ Geheime Akte, wo zum Teufel bin ich und was bin ich? Kaum als ich etwas sagen wollte, bekam ich die Spritze. Mein Körper wurde wieder schlagartig müde und ich versank im Tiefschlaf. Vor mir sah ich Lena, welche mich anlächelte. Doch dann verblasste sie wieder vor mir. „LENA!“ Ich erschrak aus dem Bett. War wohl nur ein Traum. Meine Augen schweiften umher. Wieder ein anderes Zimmer. „Wo bin ich?“ „Im Krankenhaus, na wieder aufgewacht Prinzesschen?“ „Lane!“ Sie winkte und saß lässig auf den Stuhl. Sie war es, nur war ihr Körperbau viel weiblicher und größer als vorher und ihre Haare waren dunkelblau und frech gestylt. „Jupp, leider hab ich keine Blumen für dich.“ Meine Augen starrten ihren Körper an und ich bemerkte nicht die Röte in mir die aufstieg. „Gefällt dir was du siehst?“ Sie zwinkerte mir zu und beugte sich noch mehr zu mir, damit man noch tiefer im Ausschnitt und auf ihren Vorbau gucken konnte. „Ähh waaaaaaaaaaaaaaaaas!“ Ich erschreckte leicht und viel beinahe aus dem Bett. Meine Hand ergriff das Kissen, welches ich zu ihr warf. „Hör auf zu scherzen............du hast dich echt nicht verändert.“ Meine Lippen brachten ein leichtes lächeln hervor. Irgendwie hat sich zwischen uns nichts geändert. „Doch wo bin ich? Du bist hier, doch ich bin gesprungen? Bin ich Tod?“ „Jupp.“ „WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS.“ Sie stand vom Stuhl auf und kam näher. Setzte sich neben mir und griff meine Hand. „Was erwartest du? Solch ein Sprung überlebt man nicht, denkst du etwa du bist am Leben?“ Ich zog meine Hand aus ihre und griff mir zur Brust. Mein Atem ringte nach Luft. „Doch ich Lebe noch. Ich spüre mein Herzschlag, ich atme. Was hat das zu bedeuten und was meinen die mit geheime Akte?“ Lane bohrte sich gelangweilt im Ohr rum. „Na du bist im Himmel und mit geheime Akte meinen die nur, das du eigentlich nie im Himmel gelandet wärst. Sondern irgendwann wiedergeboren würdest auf der Erde.“ „Hä?“ Sie grinste wieder und sah förmlich ein Fragezeichen über meinem Kopf. „Na nicht viele Menschen leben hier im Himmel und haben die Ehre mit uns Engeln zusammen zu leben. Sicherlich denkt ihr Menschen immer wenn man stirbt kommt man in den Himmel oder in die Hölle. Alles Käse, ihr werdet nach einer gewissen Zeit wieder geboren nur einige die was besonderes sind dürfen hier Leben. Deswegen geheime Akte.“ Soll das jetzt gut sein, dass ich hier Leben darf? Wiedergeboren zu werden ist doch viel besser. „Nicht wirklich, manche sterben wieder sofort und werden immer wiedergeboren. Die Seele erholt sich nicht.“ „Hä woher.......ach so du hast meine Gedanken gelesen. Warum kann ich das nicht?“ „Weil du ein Mensch bist und ich ein Engel, alles klar. Du bist ein niederer Rang als ich.“ Ich schaute zur Seite. Na toll auf der Erde war ich Dreck und hier bin ich auch Dreck. „Grins nicht so blöd, kann man hier nicht in Ruhe denken!“ Sie schüttelte den Kopf. „Doch du kannst lernen wie man seine Gedanken verheimlichen kann. Du wirst auch anderes lernen, wie vielleicht fliegen oder Magie lernen. Je nachdem wie dein Körper ausgeprägt ist. Jedoch kann es sein dass du auch stink normal bist.“ „Na toll.“ Ich seufzte auf. „Wie lange muss ich hier eigentlich noch bleiben?“ „Du kannst jetzt gehen oder morgen oder irgendwann.“ Ich klappte die Kinnlade runter. „Wie jetzt, ich denke ich bin im Krankenhaus?“ Lane lachte auf. „Hier gibt es nun mal andere Regeln als auf der Erde. Los lass uns gehen. Dein Gewand findest du dort im Schrank. Ich warte draußen.“ Sie zeigte auf den Schrank und ging aus dem Zimmer. Was meinen die eigentlich mit letzte Person, wer wurde denn noch hergeschickt? Als ich mein Gewand aus dem Schrank holte, stöhnte ich auf. Na toll, was ist das denn? Ist ja als wäre ich in Alt-Griechenland oder Alt-Rom bei dem Gewand. Immerhin besser als nackt rum zulaufen. Haben die keine Unterwäsche hier? Ich sah auf eine Art dünnes langes Gewand. Soll das etwa meine Unterwäsche sein? Wie wickelt man das zusammen? Meine Nerven waren jetzt schon überfordert. Ich sah zur Schranktür und erblickte eine Anleitung. Okay, ich sag jetzt nichts mehr. Irgendwie ist das hier eh alles sehr merkwürdig. Nach einigen Minuten, hatte ich mein Outfit endlich fertig. Wie soll man da aufs Klo gehen. Ich fühlte mich als hätte ich eine Windel an. „Na fertig Prinzesschen?“ „Nenn mich nicht so. Warum gibt es hier so bescheuerte Unterwäsche!“ „Das ist für Neuankömmlinge, später gibt es andere normalere oder keine. Jedoch denk ich mal das du eher welche bevorzugst. Also ich.... .“ „Ich will es nicht wissen, ich kann es mir schon denken bei dir!“ Sie piekste mich in die Seite. „Nu sei mal nicht beleidigt.“ „Bin ich nicht. Sag Lane was hat es auf sich mit der geheimen Akte und wer war noch ausgewählt?“ „Mmmmhhhh, das wirst du später noch erfahren. Ich kann dir nur sagen das Lena damals mit Zeus oder Gott je nachdem wie du ihn nennen magst einen Pakt abgeschlossen hat.“ „Ein Pakt?“ „Jupp, er wollte das Lena stirbt. Sie jedoch willigte nur ein, indem du in dem Himmel kommst und andere.“ Meine Füße blieben stumm. Wie konnte sie sich wegen so etwas nur opfern. Sie meinte ja eh immer das sie eines Tages nicht mehr sei. Doch das Zeus sie dazu auf forderte. „Er hatte Angst vor der Legende. Sie war nun mal geschwächt und ihr blieb ja eh kein anderen Ausweg mehr. Sei froh, jetzt bist du ja wieder da. Komm ich stell dich den Anderen vor. Schließlich will sie dich sehen und Zeus auch.“ Sie? Wenn meint sie mit Sie? Ich schluckte schwer und ging weiter. In der Zwischenzeit erzählte mir Lane viel Dinge wo ich was finden konnte. Wo man die Mythen und Legenden studieren konnte, was ich beachten musste und wie ich mich verhalten sollte. Bis wir endlich an den Toren angelangt waren wo die Götter lebten. Früher hatte ich zwar einiges gelesen drüber über den Olymp und dessen Götter. Doch in real wirkte das alles viel größer und prunkvoller als man erwarten konnte. „Atemberaubend.“ „Keine Angst, ich beschütze dich schon.“ Vor was hab ich eigentlich Angst? Schließlich hab ich Gott schon einmal getroffen. Nur sollte ich nicht soviel denken vor seiner Gegenwart. So schritten wir weiter und blieben vor dem Thron stehen. Wie erwartet sah er mich mit einen abwertenden Blick an. „Nun bist du endlich hier. Willkommen im Himmel, Mensch. Deine Pflichten wird man dir gleich aufteilen. Die Regeln wird man dir auch mitgeben. Jedoch wenn du irgendwas anstellst was mir nicht passt, wirst du bestraft. Bringt sie Hinfort!“ Seine Stimme klang so tief und kräftig. Ganz anders wie damals. Okay er ist ein hohes Tier, was erwartet man da schon anderes und damals hatte ich ihn von der Ferne gesehen. So verbeugte ich mich und erblickte neben ihn eine wunderschöne Frau. War das Hera, die Mutter von Lena? So zog mich Lane von dem Ort weg und begleitete mich zu einen anderen Saal. Dort angekommen gab mir Lane gleich was zum Anziehen. „Was ist das?“ „Deine Uniform, du arbeitest hier als Bedienstete.“ „WAAAAAAAAAAAAAAAAS.“ Mir viel die Kinnlade runter. Das war jetzt irgendwie unerwartet. Warum sollte ich hier bei den Göttern arbeiten. Ich dachte die stecken mich irgendwo in irgend ein Drecksloch als Putze oder so. „Nein so schrecklich sind die Götter nun auch nicht. Hera hat sich für dich eingesetzt. Sei froh. So kannst du schneller was von uns lernen?“ „Hera? Warum sollte sie das tun?“ Lane fuchtelte etwas mit ihrer Waffe herum. „Na schließlich warst du mit ihrer Tochter zusammen, die sie nie hatte. Da ist es doch normal das man mit dem Menschen zu tun haben will und natürlich um zu wissen wie ihre Tochter war.“ Ich senkte mein Haupt. „Ich weiß doch gar nichts über Lena, du weißt doch viel mehr...... .“ Sie kniete sich zu mir herunter und hob mein Kinn an. „Mag vielleicht sein, aber das weiß ja Hera und Zeus nicht? Genieße die Zeit die du hier hast. Ich bin in deiner Nähe.“ „Wie meinst du das?“ „Na ich bin eine Leibgarde von Hera!“ Meine Augen weiteten sich. Sie demonstrierte ihre Uniform vor mir. „Echt jetzt? Ich dachte du wirst verbannt oder so?“ „Nein Lena hatte doch damals die Todesstrafe von mir abgewandt, so hab ich jetzt mein alten Job wieder. Cool wah!“ Sie grinste und posierte mit ihrer Uniform weiter. Irgendwie nicht zu glauben das Lane vor mir stand und nicht Lena, bei dem verhalten. Stimmt das abkommen, da war mal was. Vieles kam so langsam wieder zum Vorschein und viele Dinge die ich vorher vergessen hatte, konnte ich mich jetzt wieder erinnern. Lane erzählte mir auch wieder die Story von der Verbannung Lenas und dem Siegel. Sie zeigte mir die Bibliothek wo ich nachforschen konnte, wenn ich was nicht wusste. Jedoch gingen wir anschließend zur Küche wo es herrlich duftete. Kaum angekommen vernahm ich eine mir bekannte Stimme. „Danni!“ Ich drehte mich um und hatte die Person schon in den Armen. Wir sahen uns von Angesicht zu Angesicht an und meine Augen strahlten auf. „Sonja, du lebst!“ Ich umarmte sie so kräftig und fing an zu weinen. Sonja war hier. Sie stand vor mir und war am Leben. Ich konnte es nicht fassen, meine geliebte Cousine die vor meinen Augen damals starb, stand vor mir. Das meinten die also mit andere Personen. „Ich bin so froh das du hier bist!“ „Und ich erst Danni, wir haben viel zu erzählen.“ „Na dann lass ich euch alleine. Sonja den Ausweg kennst du ja. Bis später.“ Ich sah die beiden fragend an, bis Sonja mir erzählte das sie unten in der Stadt arbeitete. Wie zu erwarten in einem Café. Es gab so viel neues für mich. Die Technik hier war atemberaubend und alles ging so schnell. Die Engel fliegen umher. Die Luft war sauber, keine Autos, keine Elektrizität. Alles wurde durch Magie gesteuert. Sonja besuchte mich ab und an mal, da ich nicht aus dem Anwesen konnte. Ich wurde eingearbeitet und die Nachmittage verbrachte ich mit Hera, Lane sowie andere Leibgarden von ihr. Ich erzählte ihr Geschichten von Lena und mir, einige schöne Erlebnisse einige nicht so schöne Erlebnisse. Doch Hera verzog nie die Mimik. Sicherlich war sie es gewohnt. Lena wuchs ja in der Hölle auf, da konnte man nichts anderes erwarten. Von Hermes konnte man viele Neuigkeiten erfahren. Er war ein lustiger Geselle und brachte die Post. An seinen Füßen waren kleine Engelsflügel. Doch die anderen Götter mieden ihn. Zeus sah ich nie zu Gesicht, er war wohl wie immer beschäftigt im Kriegsrat. Jedenfalls sah ich ihn immer mit Poseidon, seinen Bruder und Ares umher laufen. Cleopatra war auch am leben und ist ein Katzenmensch geblieben. Jedenfalls war sie nicht mehr so Sex geil gewesen, wie ich sie in Erinnerung hatte. Obwohl, vor Hera würde ich so etwas nicht wagen wollen. Lane wirkte auch ruhiger als früher. So Erwachsen, hier und da mal einige Sprüche doch so war Lane halt. Ich konnte hier viel lernen. Hier war Zeit kein Begriff und die Tage verliefen und so war ich schon zwei Wochen hier und sah nichts anderes als das Anwesen. In den Büchern las ich was von Tempeln und vielen Legenden. Sogar die Legende die Lena sei. Eine mächtige Person wird geboren und entscheidet über Leben und Tod. Doch niemand erzählte über sie. Schon merkwürdig. So bat ich Lane mich herumzuführen. Ich wollte die Himmelswelt kennen lernen und Sonja mal besuchen im Café. Kaum draußen funkelten meine Augen. Alles war so prächtig und ruhig. Man hörte nichts. Nicht mal Musik? Also auf Dauer wäre es mir doch zu ruhig gewesen. Sicherlich man hörte einige Stimmen aus der Ferne, jedoch dachte ich mir ob die Götter und Engel nie feierten. Jedenfalls hab ich nichts dergleichen mitbekommen? „Wir brauchen so etwas nicht. Sicherlich gibt es einige Feste bei uns. Doch sind die Leute hier mit anderem Beschäftigt.“ „Ach ja und was?“ Sie lachte und steichelte meine Haare. „Arbeit, Familie und Liebe. Komm ich zeig dir das Arbeiterviertel. Wir sind in der Wohngegend um diese Zeit ist auch nichts los.“ Ich sah mich um. „Es ist alles in Gegenden aufgeteilt?“ „Klar, wie bei euch unten. Nur weniger dreckig und eine bessere Atmosphäre sowie leiser. Kein Streit, kein Stress, keine Gewalt.“ Ich staunte nicht schlecht als sie die Dinge aufzählte. „Wie keine Gewalt?“ „Nein, diese konnte man in Arenen austragen. Wenn man zum Beispiel um die Liebe kämpft oder anderes. Wenn man verliert muss man es einsehen.“ Solche Kampfspiele gab es doch bei den Römern und den alten Griechen auch? Heute nennt sich das Sport. Der bessere gewinnt und kriegt unmengen an Kohle. Als wir im Arbeiterviertel ankamen, merkte man den Geräuschepegel sofort. Hier war es lauter als vorhin. Ich staunte nicht schlecht das hier sogar geschmiedet wird, aber die Schwerter sahen aus der Ferne toll aus. In einer Ecke sah man verschiedene Anlagen und Trainingsgeländer. Alles was wir heute mit der Maschine machen, wird hier mit der Hand noch gemacht. „Wir brauchen kein Fortschritt, die Magie ist unser Begleiter. Maschinen würden eher kaputt gehen.“ „Verstehe.“ Jedenfalls war hier alles ausgeschildert was man brauchte und sogar ein Stadtplan, wenn man dies als Stadt bezeichnen würde. „Lane gibt es noch andere Städte oder Dörfer? Keine Ahnung ob ich das richtig bezeichnet habe.“ „Jupp, hier ist das Hauptgebiet. Dann gibt es kleinere Städte die sich auf spezielle Magie konzentrieren. Wie Feuer, Wasser, Erde, Luft und andere Elemente.“ Okay so klein scheint der Himmel nicht zu sein. „Es gibt auch die Todeszone, dort wo nichts wächst. Die Zone gibt es auch in der Hölle. So eine Art Eingang zu den anderen Ebenen, doch die sind eh tabu für dich.“ „Da wo Lena zu uns gelangte?“ „Nein, was du meinst sind die Portale, die werden aber bewacht und ist auch eine Verbotene Zone, komm ich zeig es dir!“ Sie nahm mich an der Hand und ich flog mit ihr durch die Luft. Ich konnte vor mir ein Meer aus Wolken sehen. Ein nie vergessener Anblick. Der Wind war angenehm warm gewesen und so schloss ich meine Augen und genoss den Moment. Wer konnte schon fliegen? „Mach die Augen auf wir sind da.“ Waoh, das ging jetzt aber schnell. Sanft landeten wir und Lanes Flügel waren genauso schnell wie sie gekommen sind verschwunden. Ein kleines Gebäude welches im Innenleben mit ein dutzend Soldaten bewacht wurde. Man sah viele Portale jedes mit einer anderen Aufschrift. „Diese Portale bringen dich zu den anderen Städten, wie du sie nennst. Dann im Hinteren Zimmer gibt es 5 verbotene Portale, die kannst du nur betreten wenn du ein gewissen Grad, Rang oder Magielevel besitzt. Das heißt für normale Engel eh nie erreichbar. Götter können sich dort drin bewegen und andere Welten besuchen. Heißt ein Portal für die Erde, eins für die Hölle, falls uns Hades mal besuchen kommt und andere 3 Portale.“ „Wohin führen die mich?“ „Unwichtig, die brauchst du nicht zu wissen. Da du eh nie dorthin gelangst.“ „Ich versteh zwar das Portal zur Hölle, da Hades der Bruder von Gott ist. Doch warum ein Portal zur Erde?“ Lane wurde nachdenklich und die Wachen schauten auch schon grimmig drein. „Okay ich weiß schon, unwichtig für mich.“ So nahm mich Lane wieder an die Hand und wir flogen wieder zurück und hielten vor einem Café. „Sunlight?“ Als ich hineinschaute erblickte ich Sonja am Tresen. „Sonja!!!“ „Ich hol dich in 2 Stunden wieder ab, danach musst du deine Arbeit wieder verrichten.“ „Willst du nicht mit rein kommen?“ Sie winkte ab und flog davon. Lane verhielt sich die letzten Minuten komisch. So betrat ich das Café und begrüßte freudig meine Cousine und bestellte mir was feines. Aus der Ferne sah ich ihr bei der Arbeit zu und wurde dann später wieder von Lane abgeholt. Ohne Worte zu wechseln kam ich am Anwesen an und verrichtete meine Arbeit. Am Abend besuchte ich noch Hera in ihren Gemächern. An ihrer Seite war immer eine ziemlich grimmige Frau mit lila-roten Haaren, sie hieß Jira Jane. Sie besaß so eine Art Tattoo im Gesicht mit vielen Piercings. Anscheinend ist das üblich für eine Wache. Jedenfalls hatten dies alle die Hera bewachten, außer Lane die war als einzige normal. Hera beantwortete mir sogar einige Fragen die ich auf den Herzen hatte. Wie die Zeitverschiebungen von Himmel und Erde. Da hatte mich Lena nicht angelogen. Ich kann es mir gar nicht vorstellen das ein Monat auf der Erde hier nur 2 Stunden sind. Doch wenn ich mir so den Fluss der Zeit anguckte könnte man hier versinken und nicht mehr wissen welcher Tag heute ist. Jedenfalls wollte ich Hera nicht mit den Portalen belästigen. Sie waren nun mal Tabu. Jedenfalls wollte sie morgen mit ihren Bediensteten und Wächter die Tempelanlage besuchen gehen. Das einzige was ich noch nicht gesehen hatte. Bin gespannt was man dort alles zu sehen bekommt? Tempel waren ja für uns Menschen nichts anderes wie Museen, mit vielen alten Zeug was ausgestellt wurde. Früher hatte ich mal einige Bücher in der Hand gehabt. Manche Tempel waren auch leer gewesen, man konnte nur die Architektur bestaunen sowie die Wandmalereien. Sicherlich gab es hier und da einige interessante Räume, doch ich bin hier im Himmel. Da sehen die Tempel bestimmt anders aus. Ich ließ mich überraschen. So legte ich mich zur Seite und versuchte zu schlafen. Kapitel 2: Der Untergang ------------------------ Zu diesen Kapitel gibt es sogar ein Fanart ;) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mein Tag sah meistens so aus. Sonnenaufgang aufstehen, Heras Essen machen mit den anderen Bediensteten und den Tisch decken. Hera beim Anziehen helfen und ihre Bedürfnisse befriedigen, danach halt der übliche Haushaltsplan. Waschen, putzen, putzen und noch mehr putzen. Nachmittags und am Abend halt Geschichten erzählen oder Vorlesen, das waren meine Aufgaben. Jedoch heute durfte ich die Göttin der Ehe und Eifersucht, letzteres lag wohl an ihrem Mann, begleiten zu den Tempelanlagen. „Fass nichts an.“ Neben mir lief Lane und daneben Cleo. „Seh ich so aus als sei ich ein Kind, sag das lieber Cleo. Wusste gar nicht das sie mitkommt?“ Sie streichelte ihre Gefährtin und sah sie nur an. Das Katzenmädchen nickte nur und sprang auf die Mauer. „Sie kommt auch nicht mit, sie wollte sich nur verabschieden. Da wir wohl den ganzen Tag dort verbringen.“ „Echt solange?“ Na ich hoffe mal mir wird nicht langweilig? „Keine Angst, dafür sorg ich schon. Schließlich bin ich ja da und lenk dich ab.“ Ich sah die Gute misstrauisch an. Wer ist jetzt wohl das Kind? Wir kamen am Saal an wo die anderen Bediensteten schon warteten. Die große Saaltür ging auf und die Wachen kamen heraus. In der Mitte lief Hera in einem sehr schönen hellblauen Gewand. „Wer ist das neben ihr?“ Ich zeigte mit den Finger auf die zwei Frauen neben Hera. Die Frauen hatte ich noch nicht gesehen, da ich ja arbeiten musste. Außer Gott, Ares, Poseidon, Hermes und Hera hatte ich keinen weiteren gesehen. „Die linke, welche Haare so schön schimmern, ist Aphrodite und die rechte ist Artemis. Die beiden sind öfters bei Hera.“ Mein Herz schlug schneller als ich Aphrodite sah. Kein Wunder das sie als Schönste von allen bezeichnet wurde. Sie hatte eine Ausstrahlung und eine Art zu laufen. Artemis kannte ich nur als Jagdgöttin und das Hera sie nicht mochte. Scheint wohl anders zu sein, schließlich ist Artemis ja ein uneheliches Kind von Zeus. „Die beiden sind auch nicht so dicke zueinander. Doch Zeus hatte es halt befohlen und sein Wort ist nun mal Gesetz, seitdem geht sie halt mit. Poseidon passt jedoch auf, dass nichts passiert.“ „Wie kann ich lernen das du nicht mehr in meinen Gedanken rum geisterst?“ Sie kniff mir in die Wange. „Sei froh das ich dir das erzähle, sonst rennst du noch in ein Fettnäpfchen. Pass jedoch vor Artemis auf, sie ist heimtückisch!“ Ich schluckte schwer und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu den Tempeln. Lane war stets an meiner Seite, wir liefen neben den Wachen, welche Hera auf ihren Sitz trugen. Artemis ritt daneben auf einem weißen Pferd und Aphrodite saß neben Poseidon, welche auch getragen wurden. Irgendwie war das hier wie Sklaverei. „Sag du bist doch der Mensch der mit der Legende zusammen war?“ Ich erschrak auf als Aphrodite ihre Stimme erhob. „Ähem ja..... .“ „Das Zeus sich solch eine Erniedrigung gefallen lassen muss, Schande über dich.“ Mir blieb das Herz stehen. Wie konnte sie so etwas nur sagen! Ich dachte immer sie sei friedfertig, doch im Grunde war sie nicht besser als Carola. Jedenfalls kam sie mir so hinterhältig vor! „Aphrodite, Danni ist auf meinen Wunsch hier. Sei nett zu ihr.“ Sie schwieg und wendete ihr Blick wieder ab. Hera lächelte mich an und widmete sich eins ihrer Bücher wieder. Etwas später kamen wir gegen Mittagszeit endlich an den Tempelanlagen an. Doch bevor wir uns die Anlage angucken durften, war erstmal Essenzeit angesagt. So richteten wir in einer der Sälen das Dinner vor und speisten. Die Wachen und Bediensteten in einen anderen Raum, natürlich. Nach dem Speisen durften sich alle selbst beschäftigen bis zum Treffpunkt. Lane und ich sollten jedoch bei Hera bleiben. Neben ihr liefen noch andere Wachen. „Sag Lane warum schaut die immer so böse drein?“ Ich zeigte auf Jira Jane. „Keine Ahnung, sie ist für das Kämpfen geboren und solche Ausflüge gefallen ihr halt nicht. Ich mag es auch nicht!“ „Ich hab noch eine Frage, wenn hier eh keine Gewalt herrscht, warum dann so viele Wachen?“ Lane lachte und zog somit die Blicke auf uns. „Du bist halt Naiv. In der Stadt herrscht zwar keine Gewalt, da Zeus ja Gesetz ist. Doch außerhalb existiert schon hier und da einige kämpfe. Schließlich wollen die anderen Städte auch anerkannt werden und Satan greift ja auch ziemlich oft unser Komplex an!“ Ich hörte ihr zu und verstand es nicht. „Ich dachte Satan steht mit Gott in einem Pakt?“ Lane fing nur noch lauter an zu lachen und wir wurden ermahnt, dass wir leiser sein sollten! „Was lachst du!“ „Du bist echt bescheuert, warum führt wohl die Hölle und der Himmel Krieg? Du warst doch damals selbst mit bei?“ „Ich dachte es ging um Lena...... .“ „Blödsinn, vielleicht ja aber die bekriegen sich ständig. Satan will halt die komplette Herrschaft und Gott lässt dies nicht zu. Du verwechselst wohl Satan mit Hades. Die beiden sind zwar auf der anderen Seite, doch Hades ist ein Witz gegenüber Satan. Er bewacht nur die Unterwelt.“ Irgendwie ist das alles kompliziert. Sie fuhr mir durch die Haare. „Schau dich genau um, hier kannst du auch einiges lernen.“ Ich nickte nur und war peinlich berührt gewesen. Unterwegs trafen wir einige Tempelbedienstete oder Priesterinnen. In den Gärten machten wir eine kleine Pause. Ich aß ein Stück Kuchen und sah mich dabei um. Doch als ich eine Person sah fiel mir das Stück Kuchen aus dem Mund. „Was ist?“ Ich schrie auf und hatte mal wieder alle Aufmerksamkeit auf mich gezogen. „Was macht die hier!“ Ich zeigte auf eine Priesterin. Mir stieg die Wut hoch! „Beruhige dich!“ „Ich soll mich beruhigen, sie hatte viele Menschen getötet und da soll ich ruhig bleiben!“ „DANNI SCHWEIG!“ Ich verstummte unter der Stimme von Hera. Das die mal so abgehen konnte. Sie ging auf mich zu und schlug mir ins Gesicht. Ich war fassungslos für was war das jetzt? „Eomi hat vielleicht bei euch Unheil angerichtet, dennoch gehört sie zu uns! Mein Gatte konnte sein Liebling nicht ziehen lassen. Nun arbeitet sie halt hier. Dein Benehmen lässt zu wünschen übrig. Schweig und lass uns in Ruhe weiter dinieren!“ Sie ging wieder auf ihren Platz und die Stille brach ein. Ich versuchte mir die Tränen zurückzuhalten. Ich verstand es nicht, warum Eomi hier sein durfte. Ich dachte sie sei verbannt und verurteilt, doch dass sie hier so freizügig umher laufen darf. Lane packte mich am Arm und wir gingen etwas abseits von den Anderen. „Bist du bescheuert! Sei froh das Hera nicht ausgerastet ist, die kann eine ziemliche Furie werden! Sie muss schon die Gegenwart von Aphrodite und Artemis ertragen, da kann sie sich nicht noch mit dir abgeben!“ Ich verstand nur noch Bahnhof. „Warum Aphrodite?“ „Weil sie die schönste ist und somit Hera ihren stolz gebrochen hatte. Los komm mit.“ Wir gingen weiter und betraten einen Raum. Meine Augen weiteten sich, wir waren in einer Art Kirche und dort stand sie. „Was hast du vor!“ Mir stieg die Wut hoch. „Entschuldige dich bei ihr.“ „Ich soll was? Ich hab doch nichts getan!“ Sie zerrte mich immer näher bis sie uns wahrnahm. Mein Herz raste und in mir kochte immer mehr die Wut hoch. „Lane, lang nicht gesehen und........Danni schön dich wiederzusehen.“ Ich stockte, wie konnte sie nur so gelassen sein. Doch ihr Blick konnte mir nichts vormachen. „Ich scheiß auf deine Freundlichkeit!“ So schnell wie ich den Satz gesagt hatte, verpasste mir Lane auch schon einen Satz auf den Hinterkopf. „Es tut mir Leid Eomi. Sie weiß noch nicht so viel. Wir entschuldigen uns für diesen Lärm.“ „Keine Ursache. Danni es tut mir leid. Doch nun entschuldigt mich, ich muss meine Arbeit weiter verrichten.“ Sie verbeugte sich und verschwand. Meine Knie sackten zu Boden. Was war das hier? „Danni, damals war sie verflucht und eine abtrünnige. Sie hat damals einen Pakt mit einen Dämon eingegangen und musste die Strafe einbüßen. So wurde sie verurteilt und wurde weggesperrt. Doch sie entkam und Eifersucht, Zorn und Leid beherrschten ihre Seele. Durch die Flucht bekam sie eh den Todesstoß. Doch als Lena sie tötete, war ihre Seele frei und gereinigt von allem Bösen. So entschloss sich Zeus seiner geliebten Nichte eine zweite Chance zu geben. Doch sie sollte nie das Anwesen betreten und hier ihre damaligen Sünden als Priesterin wegmachen. Sie lebt jetzt hier, also lass das vergangene ruhen. Findest du nicht auch, jeder hat eine zweite Chance verdient, egal in welcher Lebenslage?“ Ich stand auf und setzte mich auf einer der Banken. „Anscheinend bin ich wohl noch etwas zu grün hinter den Ohren.“ „Etwas?“ „Lane...... .“ „Sorry. Das ist alles noch Neuland für dich. Ich entschuldige mich für all die Lügen die Lena dir eingetrichtert hat und das ich auch einiges verschwiegen habe. Doch dies sind unsere Sitten. Du kannst nicht immer alles wissen und ihr Menschen seit nun mal ziemlich neugierig. Finde dich mit dem ab was du weißt. Sicherlich bekommst du auf deine Fragen antworten, doch nicht jede kann beantwortet werden.“ Ich sah die reifere Frau vor mir an. Ihre Augen waren so rein und dennoch hatte sie recht. „Ich weiß. Sorry, wenn ich Eomi das nächste mal sehen sollte entschuldige ich mich. Doch warum hat Eomi solche Male im Gesicht?“ „Zwing dich nicht. Das ist ihre Sünde vom letzten Leben, irgendwann verschwinden diese auch wieder. Solange bis sie alles gebüßt hat. “ Irgendwie verstand ich nicht alles. Es war nur so schwer die Vergangenheit loszulassen. Doch immer wieder erinnert zu werden und darüber zu erzählen machte es nicht einfacher. Mir fielen einige Tränen hinunter. „Es ist so schwer. Ich vermisse sie Lane........ich vermisse sie so schrecklich!“ Ich spürte wie sie mich tröstete und meine Hände klammerten sich fest an ihr. „Ich weiß. Komm beruhige dich. Wir müssen langsam zurück.“ Sie gab mir ein seidenes Taschentuch und wischte mir die Tränen weg. „So und jetzt möchte ich ein lächeln sehen!“ Ich nickte nur und versuchte mein bestes. So gingen wir wieder zurück zu den Anderen und packten das Zeug wieder ein. So schlenderten wir durch einige Tempel, doch ich konnte mich nicht ablenken und konnte mich nicht wirklich dafür aufmuntern. Sicherlich war alles faszinierend und schön anzusehen. Doch mich interessierte nichts, Eomi war da. Die Sitten kannte ich nicht. Dann glaubt man einen zu kennen, doch dann entwickeln sie sich vollkommen anders. Ich hatte nur Sonja und Lane an meiner Seite. Doch wo war sie? Lena für was sollte ich hier sein? Du warst nicht da und ich war allein! Sicherlich taten alle auf lieb und nett. Doch die Stimmung war schon bedrückend. So als würde irgendwas anstehen. Dann dieser Ausflug, so als würden sie sich ablenken. Jedenfalls kamen mir einige sehr bedrückend vor? „Bitte lasst mich allein. Lane und Danni bleibt bitte bei mir. Der Rest wartet auf uns am Eingang!“ Hera erhob wieder ihre Stimme und alle verschwanden plötzlich. „Was haben sie vor Herrin?“ „Irgendwie muss ich die Kleine ja ablenken. Sie denkt ziemlich laut.“ „Entschuldigung.“ Sie lächelte mich an und legte ihre Hand auf meine Schulter. „Dafür kannst du nichts Danni. Menschen denken ziemlich viel und verwirrend. Komm ich zeige dir ein Ort, vielleicht muntert er dich ja wieder auf?“ „Hera wollen sie wirklich den Schritt tun?“ Sie nickte nur und ich wunderte mich. Was verheimlichten diese? „Danni wir sind hier hergekommen, damit sich mein Mann und sein Gefolge in Ruhe absprechen konnten. Wir hatten die Nachricht erhalten, dass Satan wieder einen Angriff plant. Jedoch wissen wir nicht wann und wo.“ „Deswegen sind wir hier her um unser Gemüt zu beruhigen. Jedoch mit deinem Rumgeschreie wird es nicht besser.“ Ich wurde nur noch geknickter. Irgendwie war ich nur ein Klotz am Bein. So seufzte ich auf und folgte stillschweigen den Beiden hinterher. Wir kamen an einer großen Tür an und betraten den Raum. Der ziemlich zugemüllt war mit alten Gegenständen. Überall lag Staub, sogar auf dem Boden konnte man die Fußabdrücke sehen. Hier konnte man auch mal wieder wischen? Hera blieb am Bücherregal stehen und berührte ein Buch. Doch plötzlich öffnete sich eine Tür in der Wand. Ich war erschrocken. Was war das hier? „Hab keine Angst, ich beschütze euch.“ Lane war zwar hier, doch ihre Absichten konnte man nie wissen! „Ich beiße nicht. Keine Angst ich hab kein Interesse mehr an dir.“ „Das ist aber schön zu wissen!“ „Seit leise ihr beiden!“ Ich schluckte auf. Irgendwie wurde die Atmosphäre immer bedrückender und mir kam die Gänsehaut hervor. Hier war es kälter und düsterer als in der ganzen Anlage. Doch warum war er geheim? Was hatte ich damit zu tun und warum schwiegen sie die ganze Zeit. Ich konnte die beiden vor mir nur noch kaum erkennen. Irgendwie wurde es immer dunkler. Bis ich ein Geräusch vernahm und vor uns plötzlich ein blaues Licht erschien. Wir betraten einen riesigen Raum. An den Wänden und Decken vernahm man blaues Licht. „Was ist das hier?“ „Ein versiegelter Raum. Das blaue Licht was du siehst ist sehr hohe Magie.“ „Ein versiegelter Raum, mitten in einer Tempelanlage?“ „Sieh dich um Danni.“ Ich sah Hera an und nickte nur, die beiden blieben jedoch am Eingang stehen. Ich sah ab und an zurück. Doch Lane zeigte nur ich sollte weiter gehen. Im riesigen Raum standen irgendwelche Möbel und Schriftrollen. Einige Möbel waren ziemlich beschädigt und staubig. Anscheinend erzählten diese irgendeine Geschichte oder ein Geschehnis. Ich war ja nicht allwissend. Die Schriftrollen waren jedoch verboten. Sonst würden sie hier nicht rum liegen und mit Magie versiegelt sein. Doch ein strahlendes Licht zog mich magisch an. Es strahlte am stärksten hier und durch die vielen Möbel konnte man dies aus der Ferne nicht erkennen. So ging ich weiter und sah aus der Ferne ein riesiger, strahlender, blauer Kristall. Ach deswegen waren die Wände blau? So ging ich automatisch immer näher und sah ein Ständer vor dem Kristall stehen. Dort lass ich den Namen: Der Untergang. „Der Untergang?“ Ich sah den Kristall verwirrend an. Was war an diesem Kristall jetzt so schlimm? Er strahlte zwar extreme Energie aus, jedoch nichts besonderes. „Schau genauer hin.“ Ich schrie den Raum zusammen, weil Lane hinter mir erschien ohne ein Laut von sich zu geben. „Erschreck mich nicht so!“ Ich guckte zwar den Kristall an, konnte aber nichts besonderes erkennen. „Was soll da sein?“ Jedoch blieb sie stumm und setzte sich auf den Boden. Ich sah Lane weiterhin fragend an, doch sie sah den Kristall an. Irgendwie kam ich mir verarscht vor? Warum sollte ich mir einen magischen Kristall angucken, der verheimlicht wurde hier unten. So sah ich den Kristall näher an. Mein Blick vertiefte sich und ich sah ein Schatten im Kristall. „Was ist das?“ So vertiefte ich mich mehr und konnte die Gestalt langsam erkennen. Da war irgendjemand im Kristall gewesen. Ein Frau mit langen Haaren, sie schien zu schlafen? Meine Pupillen wurden kleiner. „Ist sie das?“ War sie es. Sie sah so anders aus. So weiblich und friedlich. „Jupp. Warum sonst dieser Aufwand sie zu verstecken.?“ Ich sackte zu Boden und sah sie weiter an. Mein Blick richtete sich nicht von ihr. „Untergang....... .“ Mir liefen die Tränen. „Was soll das bedeuten Untergang! SIE HAT DOCH NIEMANDEM WAS GETAN!“ „Danni...... .“ „Ich bin nur ein Mensch, doch dieser Anblick! Wie könnt ihr jemand so verurteilen........ sie kann doch nichts dafür........ .“ Ich schlug mehrmals auf den Boden ein. Wie konnten sie nur! „Wir haben keine andere Wahl.“ Ich blickte hinter mir und da stand Eomi, was machte sie denn hier? „Was?“ Sie trat näher und sah uns an. „Zeus hat sie nun mal verbannt. Sie soll weiterhin nur eine Legende bleiben, von der man erzählt. Niemand kann das Siegel lösen. Im ganzen Raum sind versiegelte Gegenstände. Niemand kann sie öffnen. Nur wenige wissen das sie hier existiert. Du sollst wissen, dass sie hier ist. Jedoch kein Wort zu Zeus, sonst bist du eine zeit lang ein Engel gewesen!“ „Eomi...... .“ Lane sah die rothaarige Frau böse an. „Sie hat recht........ .“ Ich blickte auf und Hera trat im Geschehen ein. „Normalerweise dürftest du nicht hier sein oder mir erzählen wie Lena war. Es ist verboten über ihr zu reden. Er denkt das du Unheil bringst.“ Lane stand auf und putze ihr Gewand sauber. „So ein Unsinn! Der alte Sack hat nur Angst. Warum sollte ich sonst hier sein? Schließlich bin ich nicht sein Kind.“ Ich stand ebenfalls auf und wischte mir die Tränen weg. „Nicht ganz Lane, du bist die Tochter von Zeus. Du bist die ältere von euch beiden. An dem Tag der Entführung hatte ich mit Zeus und Satan eine Empfängnis.“ „Ich dachte immer wir beide seien von Satan gezeugt?“ Hera schüttelte den Kopf. Hier taten sich Gespräche auf die nichts für mich waren. Ich schaute zu Lena. „Nein, er spürt die Energie von dir drin und ich weiß ja selber was an dem Tag passiert war.“ Lane kreuzte ihre Arme und sah nachdenklich aus. „Ja mag sein, jedoch dachte ich immer das nur ein Sperma siegt und das andere tötet?“ „Nja nicht immer Lane, selbst bei uns in der Welt kam es vor das Zwillinge unterschiedliche Väter hatten. Es gibt halt Frauen die mit mehreren Männern schlafen und es kann vorkommen das dies passiert.“ Irgendwie dachten wir alle was wir nicht aussprechen wollten. Schließlich passte dies nicht zu Hera. Bei Männern scheint es ja normal zu sein, wenn der mehrere Frauen hatte. Doch bei Frauen ist dies gleich ein Verbot. Mich störte es nicht, ist ja nicht mein Leben. „Darf ich den Kristall anfassen?“ Ich sah die drei fragend an. „Du solltest nicht mal hier sein!“ „Eomi, was sollte schon passieren? Sie besitzt keine Magie. Wie sollte sie da das Siegel lösen können? Lasst uns gehen, ich gebe dir noch 10 Minuten. Danach solltest du diesen Ort schnellstmöglich wieder vergessen.“ „Kann ich nicht wieder herkommen?“ Lane trat vor mir und sah mich ruhig an. Ich wusste was sie mir sagen wollte. Keine Antwort bedeutete wohl ein nein. „Sei froh das du hier sein durftest, Mensch.“ Ich sah Eomi hinterher. Ihr Blick verriet mehr als sie preisgeben wollte. Ich wusste das sie noch Gefühle hatte für Lena. Obwohl ihr neues Leben die alte Lena nicht kannte. „Ich warte hinten auf dich.“ Ein nicken bestätigte Lanes Aussage und so stand ich allein vor dem riesigen Kristall. Das summen der Magie beruhigte mich. So ging ich durch die Absperrung und berührte den Kristall. Er war warm? Ich dachte jetzt genau das Gegenteil. Ich sah die ruhende Lena an und lehnte mein Kopf am Kristall an. „Du machst auch immer Sachen.“ Ohne es zurückzuhalten fielen mir langsame Tränen hinunter. „Ob wir uns jemals wiedersehen?“ Plötzlich vernahm ich etwas merkwürdiges vom Kristall aus. So eine Art leichte Schockwelle. Wie ein Herzschlag. Ich sah hinein, doch sie schlief tief und fest. Anscheinend hatte ich mir das wohl nur eingebildet? Da kam mir plötzlich das Lied im Kopf hervor, was mir Lena damals im unseren Urlaub gesungen hatte. „Who needs the sun...........when the rain's so full of life.“ Ich wusste zwar nicht mehr den ganzen Text, doch als ich anfing zu singen kullerten mir wieder warme Tränen das Gesicht herunter. „Who needs ….... the sky..........It's here in your arms............you are my sanctuary~~~.“ Mir viel das singen immer schwerer, mein Herz tat mir weh. Jede Menge Erinnerungen kamen zum Vorschein. „Who needs a smile............Who needs a home.....................you are ….............my sanctuary.................. .“ Ich sackte zu Boden und konnte mich nicht mehr halten. „Du Idiot! Warum..........warum nur........ .“ Aus der Ferne konnte ich Lane hören. Waren die 10 Minuten schon um? Ich drehte mich um und sah den Kristall nicht mehr an. So stand ich auf und versuchte meine Tränen zu trocknen. Jeder Schritt den ich tat, tat mir weh. Doch ich musste weg von hier. „Ich …....liebe dich......... .“ So ging ich schnellen Schrittes weiter und verließ mit Lane den Raum. „Alles okay?“ „Ja.“ So schwieg sie und führte mich hinaus. „Sag......... .“ „Was?“ Wir blieben in der Dunkelheit stehen. Ich wollte ansetzen doch dann schwieg ich. „Bestimmt, irgendwann wirst du sie bestimmt sehen.“ Sie nahm mich in dem Arm und gemeinsam gingen wir hinaus. Draußen angekommen warteten die Anderen schon auf uns. Aphrodite sah mich abweisend an. „Na endlich kommt das verlorene Kind zum Vorschein, ich dachte schon wir warten noch ewig auf sie!“ Ich ignorierte die dumme Kuh und ging stillschweigend hinterher. Spätabends gelangen wir zurück zum Anwesen. Hera meinte heute sollte ich keine Geschichten mehr erzählen. Sie habe genug gehört. Das hieß wohl für mich mehr Freizeit. Doch bevor ich mich verabschieden wollte und zu Bett ging, wollte ich noch eine Sache wissen. „Hera, wie ist ihr wirklicher Name?“ Sie wusste sofort wen ich meinte. Ihr lächeln beruhigte mich und so flüsterte sie mir leise ins Ohr. „Lenarilith.“ Meine Augen weiteten sich und wir sahen uns beide an. Ich verabschiedete mich mit einer Verbeugung und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer. „Lena.....rilith.“ Ein schöner Name. So starrte ich aus dem Fenster und betrachtete den Sonnenuntergang. Der Wind wehte angenehm warm ins Zimmer hinein. Meine Ohren konnten jedoch eine leise Stimme vernehmen. „You.....are …........ my........sanct.......uary.“ „Wer ist da?“ Mein Herz schlug schneller, jedoch die Stimme war mir nicht bekannt. Sie klang so tief und verzerrt. Meine Augen sahen in jeden Winkel nach. Doch ich konnte niemanden entdecken. Was war das? Kapitel 3: Ein neues Leben -------------------------- Heute kam ich sehr schwer aus dem Bett hinaus. Das Geschehen von gestern saß mir noch im Nacken. Nach mehreren Anläufen kam ich endlich ins Bad an und machte mich fertig für den heutigen Tag. Als ich durch die Flure ging, bemerkte ich eine Hektik auf den Korridoren. „Was ist los?“ Ich sprach einer der Maids an und sie sprach ziemlich außer Atem. „Zeus hatte ein Wutanfall und ruinierte das ganze Frühstück, nun müssen wir schnellstmöglich ein neues errichten!“ Der alte Besen war doch sonst nicht so aufgebracht? So bedankte ich mich und wollte nach den rechten sehen. Doch jemand hielt mich am Arm fest. „Lane?“ „Du solltest lieber nicht zu ihm gehen, der macht Hackfleisch aus dir!“ Ich sah sie verwundert an. „Weswegen, was hab ich den schon großartig getan?“ Sie drückte mich an sich und gemeinsam gingen wir aus dem Palast. „Er weiß, dass du bei ihr warst. Wir wissen aber nicht von wem? Deswegen wäre es besser wenn du heute dein Tag in der Stadt verbringst, solang bis der Herr wieder zu Vernunft kommt!“ Ich konnte nur nicken und spürte wie Lane mich aus dem Tor schubste. „Ich hol dich ab wenn die Luft rein ist.“ So blieb ich noch einen Moment vor dem Tor stehen und ging schweren Schrittes die lange Treppe hinunter. In der Stadt war auch merkwürdigerweise alles ziemlich ruhig. Irgendwie ungewohnt hier zu sein. Ich konnte meine eigenen Schritte hören und mit jeden Gang schlug mein Herz schneller. So als würde mich jemand beobachten. Doch ich sah niemand der in der Nähe war. So trugen mich meine Beine ins Café meiner Cousine. Doch auch da war noch geschlossen. „Merkwürdig, niemand da…… ?“ „Das kommt daher das wir erst um 10 Uhr öffnen.“ Ich erschrak und hinter mir stand Sonja. „Mensch hast du mich erschreckt!“ „Was machst du hier? Dann noch so früh?“ Ich schilderte ihr alles und sie machte sich dabei die Haare. „Deswegen so eine Stille hier. Die Sonne ging auch ziemlich rötlich auf. Ob das ein Zeichen ist?“ „Worauf denn?“ Ich half Sonja die Stühle von den Tischen herunter zu machen. „Keine Ahnung, wenn es einen rötlichen Sonnenaufgang hat, hat dies meist kein gutes Zeichen, aber das bezog sich nie auf Zeus. Wollen wir hoffen das der Tag gut verläuft.“ Ich blieb stumm, vielleicht hatte es ja mit der Stimme von gestern etwas auf sich gehabt. Doch Lena würde nicht aus dem Gefängnis entkommen. Die Magie war eh zu stark und dann die ganzen Bannkreise dazwischen. So wischte ich die Tische ab und wartete mit Sonja auf die Gäste. Obwohl der Tag ziemlich merkwürdig anfing, verlief er dennoch ziemlich ruhig ab. Die Gäste im Café verhielten sich wie immer, ruhig und amüsierend. Der Laden war halt beliebt, wegen den schönen Bediensteten und dem leckeren Essen sowie den Getränken. „Wie in alten Zeiten!“ Ich lächelte Sonja an welche den Tisch abräumte. „Ja nur das du den Laden geführt hast und nicht jemand anderes?“ „Na beklag dich nicht. Tiffany ist eine sehr elegante Chefin. Sei froh das du hier aushelfen konntest.“ Sie streckte mir die Zunge entgegen und ging in Richtung Küche. Ich lief ihr hinter her und stellte mein Geschirr ab. „Hast du ein Auge auf die Gute geworfen?“ Ich grinste sie dreckig an und spürte nur ihren Ellenbogen in meiner Leiste. „Quatsch, sie ist meine Chefin!“ „Das war früher auch kein Hindernis für dich?“ Sonja wollte gerade ansetzen als wir bemerkten, dass die besagte Person hinter uns stand. Ihre dunkle Aura konnte man Meilenweit gegen den Wind spüren. So wurden wir wegen Trödelei zum weiteren Abwasch verdonnert. Ich wunderte mich das Lane sich noch nicht gemeldet hatte. Es war schon fast dunkel draußen gewesen. „Wenn du magst, kannst du auch bei mir schlafen heute?“ „Echt? Das weckt Erinnerungen in mir wach.“ Wir fingen an zu lachen und sahen wie Tiffany an der Tür vorbei ging. Prompt waren wir still und kicherten leise vor uns her. Der Abend kam, wir verabschiedeten uns bei dem Personal und gingen danach zu meiner Cousine. Am Abend war Lane immer noch nicht da, so plauderte ich mit ihr über unser Erdenleben und gegen Mitternacht schliefen wir ein. Der neue Morgen kam und wieder erstreckte sich eine rote Sonne am Morgenhimmel. Komisch so etwas gab es noch nie, jedenfalls solange bis ich hier war! „Merkwürdig ist die Sonne schon, ich hoffe das bringt kein Unheil mit sich.“ Ich gähnte nur und deckte unseren Frühstückstisch. Die Zeit verging und der Himmel war immer noch rötlich. Langsam machte ich mir schon Sorgen. Mit Sonja verließ ich das Haus und wir machten uns auf den Weg zum Café, bis plötzlich ein leichtes Erdbeben uns erfasste. „Was war das? Ein Erdbeben?“ Ich sah Sonja an und die wusste auch kein Rat. Die Menschen liefen etwas hektisch durch die Gegend. Bis wieder ein Erdbeben erschien nur Stärker und doller. Der Boden vor meinen Füßen bekam Risse. „Das ist nicht gut! Wir sollten schleunigst in die Himmelsbunker gehen!“ Ich sah meine Cousine fragend an, doch die zog an meinen Ärmel und gemeinsam rannten wir, wie die anderen Himmelsbewohner durch die Gegend. Im Hintergrund vernahm ich jetzt laute Krawalle und Schreie wahr. Der Himmel verdunkelte sich und Blitze tauchten auf. „Ist das ein Kampf?“ Wir blieben stehen und sahen uns um. „SCHNELL LAUFT IN DIE BUNKER!!! DIE DÄMONEN GREIFEN UNS AN!!!“ Ein kriegerischer Engel flog durch die Lüfte und warnte alle die er sehen konnte. Die Unterwelt greift an? „Satan greift in letzter Zeit ziemlich oft an, wir sollten hier nicht sein…… komm!“ Ich wusste zwar nicht was Sonja meinte, da ich noch keinen einzigen Angriff miterlebt hatte. Für mich war das alles noch Neuland. Wir rannten durch die Massen, auf den Weg zu den Bunkern. Doch durch die Hektik die herrschte wurde ich von Sonja getrennt. Weitere Erdbeben erschütterten den Boden und so erstreckte sich vor mir ein tiefer, langer Erdriss. Der Boden erhob sich hinter mir und ich konnte nur noch Sonja vor mir erblicken die irgendwas versuchte mitzuteilen. Ein weiterer Erdstoß zwang mich zu Boden und so robbte ich durch die Erde. Am Himmel konnte ich eine Armee von Engelsschwadronen erkennen die Richtung Osten flogen. Mein Herz raste davon und jeden Schritt den ich tat, schlug mein Herz höher. Sirenen ertönten und hin und wieder sah ich noch einen irrenden Engel vor mir rennen. Ich versuchte das Wesen zu folgen doch vor mir wurde der Engel von einem herab fallenden Wandteil erschlagen. Mir wurde schwarz vor Augen. Ich versuchte die Übelkeit unter Kontrolle zu bringen und lief weiter. Der Himmel verfärbte sich von rötlich zu dunkelrot und aus der Nähe konnte ich Kämpfe wahrnehmen. Lief ich etwa in einer falschen Richtung? Meine Füße rannten aus der Gasse raus und so stand ich an einer der vielen Hauptstraßen der Stadt und sah dämonische Wesen vor mir, welche gegen Engel kämpften. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, ich war nicht mehr Herr meines Körpers. Lag es an diese Wesen? „Ein Mensch! Wie lecker…… .“ Ich schrie als das Wesen auf mich sprang, doch es wurde vor mir in Stücke zerteilt. Ich sackte zu Boden und sah das ganze schwarze Blut vor mir. „Was machst du hier! Geh in die Bunker!“ Jira Jane war vor mir. Sie schubste mich wieder in die Gasse hinein, wo weitere Dämonen um die Ecke bogen. „Lauf!“ Ohne zu zögern rannte ich den Weg zurück. Meine Kleidung blieb an einigen Trümmern hängen, ich merkte den Schmerz nicht einmal. Ob ich blutete oder nicht war mir egal, mein einziges Ziel war im Moment zu überleben! Kaum kam ich an einer Lichtung an, erblickte ich einen anderen Mitbewohner des Himmels. Wir lächelten uns an doch im gleichen Moment sprang ein Dämon auf den Engel und zerfleischte diesen. Schon wieder wurde mir übel. Doch wo hin? Ich rannte in die nächste Gasse, hinter mir der Dämon. Ich konnte sein Atem hören, seine Schritte kamen immer näher! Ich fiel zu Boden in ein Loch. Doch der Dämon hinter mir war verschwunden? Mein Kopf lugte vorsichtig hervor, doch vor mir war nichts. Wo war das Wesen hin? Der Wind wehte durch die Gassen. Ein helles Licht erstrahlte am Himmel und lautes Gejaule ertönte immer wieder. Dieses Licht war mir bekannt. Es waren die Blitze von Zeus! So rannte ich zu dem Licht. Ich wusste, dass ich dort sicherer war als hier. Kaum war ich angekommen wo das Licht am hellsten strahlte, stand ich vor einem leeren Platz. Früher war hier der Markt gewesen, dieser wurde einfach weggebombt! Auf den Platz sah ich einige bekannte Gesichter wie Zeus, Ares, Artemis mit ihren Tieren und Poseidon. Auf der anderen Seite war mir nur ein Gesicht bekannt, Satan! Wer sonst würde diesen Angriff planen. Hades soll ja Respekt vor seinem Bruder gehabt haben, doch er hegt auch ab und zu seine Pläne. Ich versteckte mich hinter einer zertrümmerten Mauer. Die Geräusche waren zwar nicht beruhigend hinter mir, doch mein Herz beruhigte sich, da alle die Augen auf den Feind gegenüber hatten. Da hatten die kein Interesse an ein zierliches Lebewesen wie mir. Plötzlich ertönte ein mächtiges Erdbeben aus der Ferne und ein blaues Licht erstrahlte aus der Ferne. Die Kämpfe hörten prompt auf und ein merkwürdiges Geräusch rauschte mit den Wind umher. Die Atmosphäre war auf einmal düsterer als zuvor. Die Dämonen rückten nach hinten, doch man hörte wie Satan diese anspornte. Aus der Richtung wo das Licht erstrahlte waren doch die Tempel gewesen? Waren die Dämonen auch schon dort angelangt, ich sah auch nicht die königliche Wache von Hera? Wo war Lane? Ich nahm immer deutlicher eine verzerrte Stimme war, die immer näher kam. So als würde jemand Magie sprechen. Die Dämonen fingen an zu kreischen und zogen sich zurück. Selbst die Götter waren irritiert, was Satan sofort ausnutze und Ares zu Boden schlug mit seiner Magie. Zeus wurde von einer Säule erfasst und hing fest. Poseidon kämpfte am Boden mit einer Herde Dämonen. Artemis blieb an einer Ranke hängen und kam nicht mehr hinaus. Ein lautes Stöhnen konnte man am anderen Ende des Kampfes hören. Ich versuchte aus dem Fenster zu gucken, welches an der Mauer war wo ich mich versteckte, doch ich sah dort eine schwarze Gestalt? Sie lief langsam die Treppen hinunter, hinter ihr konnte man eine schwarze Schleifspur erkennen. Je näher sie kam, desto schwerer fiel es mir zu atmen. Ich hörte wie die nackten Fußspuren ertönten, das Tropfen kam näher. Die goldenen Augen erstrahlten aus der schleimigen Haut hervor. Je näher die Gestalt kam desto deutlicher konnte ich erkennen, dass es kein Schleim war sondern schwarzes Blut, welches hinunter tropfte und die ganze Person verdeckte! Sie torkelte zu Satan und grinste schäbig. „Wie kann das sein? Du bist doch Tod!“ Der Herr der Dämonenwelt sah Gott abtrünnig an. Der sah selber ahnungslos aus. „Irgendjemand muss das Siegel zerbrochen haben…… !“ Gott stöhnte auf und versuchte sich von der Säule zu befreien. „Siegel? Wie zum Geier hast du sie wiederhergestellt? Ich hatte sie doch getötet und ihre Seele verbannt!“ Satan sah seinen gegenüber böse an. Doch durch das Gespräch sah ich genauer hin. Kann es wirklich sein? Ist sie es wirklich? Satan machte eine Armbewegung und einige Dämonen griffen die unbekannte Person an. Doch diese lösten sich in Staub auf, ohne dass sie das Wesen berührten! „Deine Spielzeuge können mir nichts, alter Sack!“ Meine Augen weiteten sich, die Stimme war tief und verzerrt doch sie war es wirklich! Ich schlug meine Hände vor dem Mund. Sie sah so abartig böse aus, das Blut an ihrem Körper tropfte hinunter, der verzerrte Blick und die dunkle Aura vernebelten mein Verstand. „Lenara, du kannst mir nichts. Dafür ist dein Körper zu geschwächt!“ Mit den Satz griff Satan die Person an. Durch den Angriff schleuderte er alles was lose oder kein halt am Boden hatte durch die Gegend. Die Wucht des Aufpralls ließ mich zu Boden sinken und die Mauer vor mir ging in die Brüche. Schnell versuchte ich mich woanders zu verstecken. Doch der Kampf der beiden zerstörte alles in der Nähe! „Du wirst nachlässig …… du ödest mich an….. !“ Ein lauter Schrei von ihm und der darauf folgende Knall ließ meine Ohren betäuben. „WIE KANNST DU ES WAGEN!“ Ich sah, dass Zeus sich befreien konnte und im Geschehen eingreifen wollte. Doch dieser wurde zur Seite geschleudert. Satan sah Lena irritiert an. „Ich will keinen unfairen Kampf, Paps……nur du und ich. Jetzt kannst du meine Kraft mal spüren, nicht wie damals als ich geschwächt war!“ Eine kleine Handbewegung ihrerseits ließ Satan Meilenweit weg fliegen. Ich sah nur noch wie das Gebäude in sich sackte als Satan hinein flog. Ich wollte eingreifen mit meiner Stimme, doch diese war nicht mehr am Ort wo sie eben grad stand. Konnte die sich etwa wegbeamen? Der Kampf ging jedenfalls weiter. Mein Körper schmerzte, doch ich konnte mich aufrappeln und wollte sie aufhalten. „GENUG!“ Zeus flog an mir vorbei und wollte Lena stoppen doch diese schlug den Göttervater zu Boden und hob den angeschlagenen Satan hoch. „Ja genug gespielt, da hat er wohl recht……stirb.“ „NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNN.“ Ich schrie meine ganze Kraft hinaus, doch es half nichts. Satan fiel zu Boden und sein Körper verfiel zu Asche. Sie drehte sich um und sah mich kaltblütig an. „Ein Mensch in dieser Welt…..interessant…… ?“ „Lena?“ Sie verschwand und tauchte vor mir auf. „Wer soll das sein, mein Name ist Lenarilith……merk dir das!“ Mit diesen Worten spürte ich ihre Hand durch meinem Körper gleiten. Der Eisengeschmack in meinem Mund machte sich breit. Blut tropfte zu Boden. „Le……….na…….. .“ Mir wurde schwarz vor Augen und mein Körper sackte zu Boden. Ich bemerkte schwach wie ein Licht auf meine alte Liebe schien und sie zu Boden schleuderte. Ich hörte Zeus Stimme, einen Kampf. Ich konnte die beiden nicht hören, da mein Herzschlag immer lauter zu schlagen begann. Langsamer, das Atmen viel mir schwer. Schreie verblassten, ich sah Hera wie sie vorbei rannte und schrie ‚NICHT’. Lane trat vor mir auf und hob mich an. Sie sagte etwas, doch ich hörte nichts mehr. Dunkelheit überkam mich und dann Stille. Ich schlug ruckartig die Augen auf. Mein Körper, ich spürte ihn nicht mehr. Wo war ich, meine Stimme schrie. „Hey ruhig, schön das du da bist!“ „Sonja, du lebst!“ „Sccchht, beruhige dich erstmal. Alles ist in Ordnung?“ Ich sah mich irritiert um. Doch ich erkannte nichts. „Wo…. .“ Sonja legte mir ihren Zeigefinger auf meine Lippen. „Wir sind in Sicherheit. Werd erstmal wach, iss und dann erkläre ich dir alles.“ Eine Schwester kam ins Zimmer und leuchtete mir mit ihrer Lampe in die Augen. „Sie ist noch etwas benebelt, aber schön das sie wieder da ist.“ Sie schaute noch nach meinen Werten und ging wieder hinaus. „Bin ich wieder in den komischen Krankenhäusern?“ Sonja nickte nur und kam näher. Eine andere hübschere Schwester kam wieder ins Zimmer und stellte ein Tablett mit Essen und Tabletten ab. „Essen sie, so kommen sie schneller zu Kräften!“ Sie lächelte zu Sonja und verschwand wieder. Ich sah das Tablett an und aß ein wenig. Die Tabletten waren grässlich, doch ich fühlte mich schlagartig kräftiger und lebendiger im Körper als vorher. „Die Medizin hier ist anders als da wo wir herkommen. Du warst über eine Woche im Komma. Jedoch kannst du nicht mehr zum Palast oder in die Hauptstadt gehen, genauso wie ich.“ Ich aß den Nachtisch und schaute Sonja verwirrend an. „Verstehe, aber warum?“ Eine Woche, was wohl in der Zeit passiert war? „Nja die renovieren draußen die Stadt und Zeus will uns Menschen nicht hier sehen, da wir Kontakt zu Lena hatten. Deswegen wurden wir ins Armenviertel verfrachtet.“ Plötzlich fiel mir wieder alles ein und packte Sonja an den Armen. „LENA, WO IST SIE! Geht es ihr gut!“ Behutsam nahm sie meine Hände. „Zeus wollte Lena töten, weil sie eine Bedrohung für uns alle sei. Sie hatte das Gleichgewicht von gut und böse aus dem Takt gebracht. Satan ist tot und das Dämonen-, sowie das Totenreich tobt. Hera sprang im letzten Moment dazwischen und konnte den Zauber abwehren. Lena lebt, jedoch ist sie nicht mehr die Gleiche. Sie kann sich an nichts erinnern, sie ist ein anderes Wesen als vorher. Die Lena die wir kannten ist damals von der Hand Satans gestorben. Die Reinkarnation die von Zeus erstellt wurde, hatten die Seele und die Erinnerungen beschädigt. Wie sie aus dem Siegel ausgebrochen ist, weiß niemand. Du kannst es nicht gewesen sein. Durch das plötzliche erwachen und das brechen des Siegels war sie anders geboren, als böses etwas. Du hast sie ja gesehen….. .“ Sonja schaute weg und ich schluckte schwer. „Jedenfalls lebt sie…. .“ „Ja durch Heras Hand, sie wurde neugeboren. Lena, also Lenarilith eigentlich, ist ein kleines Baby jetzt.“ Ich sah Sonja fragwürdig an. „Wie das?“ „Keine Ahnung, der Zauber hat es so ausgewirkt. Dennoch will Zeus nicht das wir in der Nähe sind und Auslöser werden für was schlimmes oder Anderes.“ „Meinst du sie könnte immer noch der Untergang sein?“ Ich hörte Schritte und sah zum Fenster, wo meine Cousine hinaus guckte. „Ja, er will nicht das wir Erinnerungen erwecken, die es vielleicht ganz tief in ihren Inneren geben könnte. Die letzte Woche war dort oben ein ziemliches Chaos.“ „Also sind wir in dieser Welt wohl Gefangene, die nicht herauskommen können……. und das verdanken wir ihr.“ Ich spürte Sonjas Hände an meinen. Ihr Blick war so warm und aufmunternd. „Wir haben uns wieder, ich danke Gott dafür das wir wieder beisammen sind. Das ich eine zweite Chance bekomme mit dir. So schlimm ist das Armenviertel nicht. Hier leben zwar merkwürdige Leute oder verbannte Engel, doch es ist nicht anders wie unten auf der Erde. Ich darf hier sogar das Café führen? Die Kette Sunlight gibt es hier auch und ich würde mich freuen wenn du mir dabei hilfst. So wie in alten Zeiten! Vergiss die Vergangenheit, schau in die Zukunft.“ Mit einem zögernden Blick nickte ich nur und nahm meine Cousine in den Arm. Ich spürte einen stechenden Schmerz in der Bauchgegend. Meine Arme schlugen das Gewand, was ich trug, hoch. Man konnte eine dicke, fette Brandnarbe erkennen. „Sie konnten deine Organe und Knochen retten, doch deine Haut wird wohl gekennzeichnet bleiben.“ Meine Hand strich vorsichtig über die Narbe. „Nicht so schlimm, meine Narben von früher sind weg. Ohne Narbe fühle ich mich irgendwie nackt. Ist wohl ein Markenzeichen meinerseits.“ Ich schmunzelte und Sonja zerzauste meine Haare. „Dein Markenzeichen war doch immer das Piercing!“ Wir beide fingen an zu lachen und redeten viel über die alte Zeit. Die Tage vergingen und ich konnte mich einigermaßen einleben hier. Ich wohnte gleich neben meiner Cousine und wenige Meter war unser Restaurant Sunlight. Sonja war die Chefin für den Laden, dann gab es noch Lucy welche putzte, Su welche die Spätschichten übernahm, Ai unsere Aushilfe und meine Wenigkeit die Mädchen für alles war. Das Viertel hier war belebender als die Hauptstadt dort oben. Sicherlich war sie nicht so schön und sauber, doch irgendwie erinnerte es mich an zu Hause. Die Türglocke ertönte und ich wollte den Gast freudig begrüßen, doch meine Füße blieben stumm. „Lane….. .“ „Hi.“ Ich spürte wie Sonja mich nach hinten drückte. „Du hier? Dich hab ich ja lang nicht mehr als Besucher gehabt. Das übliche?“ Sie nahm die Gute an der Hand und führte sie in die Ecke und forderte diese zum Sitzen auf. Sonja zwinkerte mir zu und meine Füße gingen automatisch zu ihr. Schweigend nahm ich Platz gegenüber. Das Tablett fest in der Hand. „Gut siehst du aus, dass freut mich. Wie geht’s dir?“ Sie lächelte, ich schluckte schwer. Warum, hatte sie so eine Ähnlichkeit mit ihr. „Wie ich sehe kannst du langsam deine Gedanken verheimlichen, jedoch wenn es um eine Person geht wirst du schwach.“ „Beobachtest du mich etwa?“ Sonja kam mit der Bestellung an und nahm neben mir Platz. „Und? Gibt es was Neues im Palast?“ „Zeus ist immer noch im Streit mit Hera und flirtet mit anderen Frauen. Hera tobt vor Eifersucht. Artemis hat sich etwas abgeschottet, da sie Hera und andere Leute nicht leiden konnte. Wie ich gehört habe gibt diese wieder Unterricht in der Jagd? Vielleicht habt ihr ja Interesse mitzumachen?“ „Was soll uns das bringen?“ Sonja kniff mir in mein Speck. „Ich bin zu alt für so etwas, außerdem hab ich keine Zeit. Ich muss ein Café leiten.“ Lane schmunzelte. „Du hast dich nicht verändert, immer verrennst du dich in die Arbeit. Vielleicht hast du ja interesse Danni?“ Irgendwie knisterte die Luft hier gewaltig, jedoch konnte ich mir das auch nur einbilden. „Selbstverteidigung ist besser als davonzurennen.“ „Ich überleg es mir.“ Sie wühlte in ihrer Uniform und gab mir ein Kärtchen. „Dort findest du sie.“ „Meintest du nicht ich solle mich vor Artemis in acht nehmen sie sei heimtückisch?“ Sonja stand auf und legte ihre Hand auf Lanes Schulter ab. „Die Pflicht ruft, ich würde mich freuen wenn du mal öfters vorbeischaust.“ Lane nickte nur und starrte mich an. „Das ist sie ja auch. Doch ich denke sie kann dich gut leiden, jedenfalls mehr als Zeus, Aphrodite und andere Leute. Pass auf dich auf.“ Ich schluckte schwer als Lane Aufstand und gehen wollte. Doch ich nahm meinen Mut zusammen und versuchte meine Gedanken in Worte zufassen. „Wie geht es ihr?“ Sie lächelte nur und ging. Ich war beruhigt, anscheinend ging es ihr gut. So stand ich vom Platz auf und verrichtete meine Arbeit weiter. Kapitel 4: Erwachsen -------------------- Durch die Arbeit vergaß ich die vergangene Zeit. Die Monate vergingen und ich konnte mich immer noch nicht aufrappeln zu Artemis zu gehen. Sicherlich wäre es toll Kampferfahrung zu sammeln, man weiß ja nicht auf was man sich noch alles Wappen musste. Jeden neuen Tag wollte ich hingehen doch der Mut verließ mich als ich aus dem Haus ging. Lane hatte ich seit damals nicht mehr gesehen. Sonja flirtete mit vielen ihrer Kunden, doch nie hatte sie etwas festes. Ich konnte mich mit der Situation hier zu leben nicht anfreunden. Der Sinn des Lebens hatte ich noch nicht gefunden. Ich hatte Angst wenn ich zu Artemis gehe, dass ich ihr begegnen könnte. So trugen mich meine Füße ins Café. Die ersten Schritte waren immer gleich in die Garderobe um mich dort umzuziehen. Doch ich hörte von hinten Schritte und hielt ein. Nach der Zeit konnte ich schon heraushören ob es Ai oder Lucy war. Su konnte es nicht sein diese hatte Urlaub. Doch die anderen beiden auch nicht und Sonja hörte man immer gleich heraus. Als die Tür aufging stand vor mir Lane. Die Lane die sich ewig nicht mehr blicken ließ. „Stör ich?“ Sie begutachtete mich und schmunzelte mich an. Ich riss mir die Kleidung vor dem Körper, da ich in Unterwäsche vor ihr stand. „Du hast dich jedenfalls nicht verändern, immer noch so prüde und schüchtern wie vorher!“ „Halt die Klappe Lane! Was machst du hier?“ Sie kam näher und setzte sich auf die Bank. „Also ich hätte eine andere Begrüßung erwartet als diese. Nja egal, ich wollte dich sehen? Darf ich das nicht?“ Meine Augen sahen sie skeptisch an und ich verkroch mich immer mehr in den Schrank hinein und wollte mich umziehen. „Mmmmhhh..... ich hatte halt viel mit unser Problemkind zu tun. Hera hatte mich verdonnert auf Lena aufzupassen.“ Als sie den Namen erwähnte schlug mein Herz wie wild. Kaum zu glauben das ich immer noch so schnell aus der Fassung gerate, wenn ich nur ihren Namen hörte. „Spielst du jetzt Mami?“ Sie schmunzelte wieder. „Nein, eher große Schwester. Jedoch sehen wir uns überhaupt nicht mehr ähnlich, egal wie alt sie wird.“ Ich sah sie verwundert an? „Nicht? Sie ist doch gerade einmal ein paar Monate alt, da kannst du es ja nicht sofort beurteilen.“ Sie schlug ihr rechtes Bein über ihr linkes Knie. „Ja......das dachte ich auch erst, jedoch als ich meine Kinderfotos sah, sah ich anders aus. Zeus und Hades sind ja auch Brüder und diese sehen sich schon ein wenig ähnlich.“ Ich zog mich derweilen in Ruhe um und sah sie fragend an. „Egal deswegen bin ich nicht hier, ich wollte dich nach der Arbeit zu Artemis begleiten. Da du bis jetzt noch nicht erschienen bist. Da dachte ich mir, du brauchst einfach nur ein wenig Ansporn.“ „Woher willst du wissen, dass ich überhaupt dahin gehen will? Kann ja sein das ich kein Interesse pflege.“ Lane lehnte sich zurück und schaute mir in die Augen. „Sonja hat es erzählt und von deiner Art und Weise würdest schon gern hingehen wollen. Ein wenig Abwechslung schadet nicht, du wirkst immerhin noch wie ein Kind auf mich. Keine Veränderungen an dir, dein Verhalten ist immer noch so wie damals.“ Als Kompliment sah ich ihre Worte nicht an. Sicherlich hatte ich mich kaum verändert, weswegen auch? „Vergiss Lena, such dir jemand und werd Erwachsen. Lern die Liebe kennen, probiere was neues aus?“ So langsam verlor ich den Geduldsfaden und versuchte mich zu beherrschen. „Lane, es freut mich das du dir Sorgen machst. Jedoch komme ich allein zu recht und du weißt nicht was Liebe ist! Also halte dich raus. Das Lena für mich unerreichbar ist, heißt dennoch nicht aufzugeben. Vielleicht gibt es Hoffnung, vielleicht auch nicht?“ Die letzten Worte blieben mir im Halse stecken. Ich konnte glaube nicht solange warten bis Lena erwachsen wird. Sicherlich hat Lane recht, doch aufgeben wollte ich auch nicht. „Wie du meinst, ich hoffe nur du verrennst dich da nicht. Lena wird nicht mehr die alte sein. Das kann ich dir sagen. Ich hol dich danach ab. Schau es dir an und wenn nicht lass ich dich in Ruhe.“ Sie stand auf und ging hinaus. Irgendwie wirkte die gute etwas bedrückt. Doch sie erzählte nie etwas über sich. Als ich aus der Garderobe raus kam sah ich wie sie mit Sonja redete. Ich kannte diesen Blick meiner Cousine und sie flirtete heftig mit Lane. Doch diese ging nach wenigen Wortwechsel nach draußen. Sonja sah mich und lächelte mich an. „Sag mal Cousine, läuft da was mit dir und Lane?“ Sie sah mich erstaunt an und fing an zu lachen. „Nur weil ich mit ihr Flirte? Danni ich liebe flirten und mittlerweile müsstest du ja wissen ob es ernst ist oder nicht.“ „Mag sein, jedoch lief mal was mit ihr......auch zu der Zeit als wir Menschen waren?“ Sie spülte die gebrauchten Kaffeetassen aus. „Nein, es lief nie etwas zwischen uns. Was bist du so neugierig? Dir war mein Sexleben früher doch auch egal. Du bist immer noch so kindisch wie früher.“ „Na toll, die nächste die mir dies sagt.“ Sie nahm mich zur Seite und an die Hand. „Es ist nun mal wahr Danni. Du hast dich nicht verändert. Dein aussehen verrät einen: 'Fass mich nicht an'. Trau dich sei kein Mauerblümchen mehr. Du bist alt genug! An was willst du noch glauben? Willst du Lena ewig hinterher rennen? Was ist wenn sie erwachsen wird. Denkst sie will eventuell wieder was von dir. Du bist dann viel älter und vielleicht auch noch so grau gekleidet. Lena hat nicht mehr die Seele die sie hatte und die dich kannte. Sie ist einfach nicht mehr die Person die sie war. Sie wird andere Leute lieben. Also warum tust du dir selber weh und glaubst an etwas was es gar nicht mehr gibt! Ändere dein Leben ansonsten wirst du genauso enden wie bei den Menschen. Emotionslos und leblos.“ Ich war sprachlos, meine Lippen konnten nicht kontern. Sonja traf mich mitten ins Herz! „Danni es tut mir leid, jedoch will ich nicht mitansehen wie du leidest?“ So strich sie mir ins Haar und ging zum ersten Kunden der was bestellen wollte. Ich derweilen versuchte mir die Tränen zurückzuhalten. Im Inneren wusste ich das Sonja recht behielt. Was sollte ich mir schon vormachen? So vollbrachte ich meine Arbeit und zum Feierabend begleitete mich Lane zu Artemis. Unterwegs sprachen wir kein Wort. Die Stimmung war angespannt. So als wüsste sie, wie es in mir aussah. „Hab keine Angst.“ Ich blickte zu ihr hinauf und sah sie fragend an. „Egal wie du dein Weg gehst, er wird der richtige sein. Du brauchst einfach mehr Selbstvertrauen. Glaub an dich und was du tust! Sicherlich ist der erste Schritt nicht der einfachste, jedoch wird dir Sonja und meine Wenigkeit gerne helfen.“ Ich schwieg und konzentrierte mich einfach nur auf den Abend. Ich hoffte nur, dass die ganze Aktion bei Artemis was brachte! Wir betraten einen Garten. Jedenfalls sah er von außen so aus. Nur riesiger und im inneren sah er eher als Trainingsanlage aus. Wohl eine Art Tarnung für draußen? Jedoch hier draußen so abgelegen fällt das niemand auf. Ich kam mir vor wie in der griechischen Sage. So viele Skulpturen und Staturen wie hier standen. Meine Augen sahen sich ein wenig um bis wir zu Artemis stießen. „Lane was machst du denn hier? Dich hier anzutreffen erniedrigt mich ein wenig, da du ja jemand an deinen Rockzipfel besitzt.“ Ich sah zu meiner Begleiterin auf, diese grinste nur und hob die Arme hoch. „Hey nur die Ruhe, ich wollte dir nur eine neue Schülerin bringen und nicht über mich reden.“ Ihr kalter Blick musterte mich und ich verlor langsam mein Vertrauen hierher gegangen zu sein. „War sie nicht mit ihr zusammen? Warum schickst du mir eine wie sie. Sie ist ein Mensch und wurde verbannt, damit jemand nicht erwacht.“ „Ach Artemis nun beruhige dich einmal. Ich denke schon du kannst was mit ihr Anfangen, da du eh momentan wenig Schüler hast.“ An Artemis Blick konnte ich sehen das sie über die Situation nachdachte. Ich flüsterte zu Lane derweilen. „Meintest du nicht sie kann mich gut leiden?“ „Ja mehr als andere, warte einfach ab.“ Artemis trat heran und begutachtete mich. Mein Herz schlug schneller. Ich war panisch, besonders wenn mich einer musterte. „Na gut ein Monat, danach entscheide ich mich, ob es was bringt oder nicht!“ „Super wann kann sie anfangen?“ Ich boxte Lane meinen Ellbogen in ihren Magen. „Ich kann auch reden.“ Hinter mir raschelte es auf einmal und ein Hirsch kam aus der hecke hervor. Das Vieh war riesig und sein Geweih machte mir ein wenig Angst. „Na erstmal muss ich dir die Angst und die Scheu von Tieren nehmen, dass kann ja was werden. Komm am besten morgen Nachmittag zu mir, jedoch nicht zu spät! Mal sehen wie du dich anstellst.“ So nahm sie ihr Tier und verschwand im Garten vor uns. Ich sah Lane fragend an. „Wir sollten gehen, sag am besten Sonja gleich Bescheid wegen deinen Schichten. Ich denke du wirst eine gute Kriegerin und das lenkt dich ab.“ „Wenn du meinst......... .“ Als ich nach hause kam ging ich gleich zu Sonja und berichtete ihr alles. Die Umgebung war schon sehr schön. Training plus Garten in einem. Jedoch hatte ich schon etwas Angst. Ich bin nicht gerade sehr kräftig gebaut sowie stark veranlagt. Müde legte ich mich ins Bett und dachte über einiges nach. Der nächste Tag verlief normal ab wie immer, sogar bei Artemis verging die Zeit relativ und das Training hatte es in sich. Viel rennen und Augentraining. An ihre Tiere gewöhnte ich mich nach der Zeit. Nach wenigen Tagen durfte ich endlich mit Pfeil und Bogen üben. Mein Körper veränderte sich nach der Zeit auch ein wenig. Weniger Fett und mehr Muskeln bauten sich auf. Mein Vertrauen und Selbstbewusstsein stiegen und mit Artemis verstand ich mich immer besser, so wie Lane es sagte. Ab und an bekamen wir auch Besuch von Jira Jane. Sie war für mich immer noch geheimnisvoll, sie sagte kaum etwas. Doch sie kam mit Artemis gut klar sowie den Tieren. Nach der Zeit kam ich immer öfter mit Jira ins Gespräch. Sie erzählte mir ab und an den neuesten Klatsch aus dem Palast. Sie war ja eine der Leibwachen von Hera. Sie erzählte mir, das sie keine Männer mag. So kam mir der Gedanke das sie auf Frauen stand. Doch das war auch nicht der Fall, jedenfalls sah ich sie nie mit einer flirten. Jira war der typische Einzelgänger wie ich es einmal war. Jedenfalls sah ich mich in ihr wieder, wie ich früher war. Doch ich wollte nicht mehr so sein, ich wollte mich ändern und das hatte ich auch vor. Egal wie steinig der Weg sein wird! Die Zeit verging, für mich kam es vor wie ein Katzensprung. 3 Jahre vergingen wie im nu und ich fragte mich wo die ganze Zeit geblieben war? Sicherlich ist hier ein Jahr kürzer als bei der Menschenwelt, doch die Zeit verlief zu schnell. Ich half weiterhin bei Sonja als Teilzeitkraft aus und mein Nachmittag verbrachte ich bei Artemis und ihren Tieren. Ich wurde sogar als eine Kriegerin getauft die, wenn es drauf ankommt, in den Krieg ziehen durfte. Anfangs war ich nicht so begeistert jedoch mochte ich es mit Pfeil und Bogen umzugehen. Tiere tötete ich damit nicht. Ab und an kam es vor das sich einige Dämonen sich hier breit machten und ich wollte die Menschen schützen die mir in der Zeit wichtig waren. Mit Jira Jane verstand ich mich immer besser, ich durfte sie sogar als J.J. ansprechen. Durch das ganze Training und die Arbeit hatte ich nie wirklich Zeit mich um die Liebe zu kümmern, Sonja hatte hin und wieder mal ein Techtelmechtel mit einigen Frauen, doch auch sie hatte nichts Festes. Obwohl ich immer noch spekuliere das irgendwas mit Lane lief. Sie besuchte uns vielleicht alle Quartale einmal, doch es knisterte bei den beiden ziemlich. Doch bei denen lief nie etwas. Ich denke mal Lane ist mit Cleopatra zusammen und pflegt ein intensives Sexleben mit ihr. Jedenfalls kann ich mir das nicht anders vorstellen. So wie das damals ablief bei denen als ich noch ein Erdmensch war. Ich seufzte auf. „Was ist los mit dir, so offene Tagträume hattest du lange nicht mehr?“ „Artemis sie? Entschuldige ich habe sie nicht gehört.“ „Ja weil du in Gedanken versunken warst, was hättest du gemacht wenn dich jemand angegriffen hätte?“ Ich schluckte auf, da hatte sie recht. „Na egal, jedenfalls hast du die Erlaubnis bekommen Erdmagie zu lernen. Endlich nach all der Zeit darfst du auf höheren Ebenen hinauf. Das freut mich!“ „Echt? Waoh das nenne ich mal eine gute Neuigkeit!“ Ich freute mich irgendwie, Magie war schon immer faszinierend. Jedoch wie sollte dies denn gehen? Ich hatte in meiner Freizeit viel gelesen, für Sonjas Geschmack zu viel. Doch ich wollte mich verändern und stärker werden. Das heißt auch sich weiterbilden. Man altert hier auch gar nicht, als wäre der Körper in der Zeit verfangen. „Bist du bereit?“ „Schon, doch wohin gehen wir?“ „Na zum Palast, zur großen Bibliothek.“ Zum Palast? Ich sah sie verblüfft an. „Ich denke mir ist kein Zutritt erlaubt?“ Artemis sah nicht sehr schockiert aus, sie wusste ja was damals passiert war. Ob Hera überhaupt Artemis erduldet ist auch eine Frage, jedoch ist ja J.J dabei. „Zeus ist momentan auf Reisen und er willigte ein, von dem her gibt es nichts zu bemängeln. Jedoch sollten wir uns beeilen.“ So räumten wir unser Lager auf und machten uns auf den Weg zur Bibliothek. Vorm Palast angekommen begrüßte uns auch schon J.J. „Ihr seit spät dran, folgt mir bitte.“ Der Palast hatte sich nicht geändert. Hier herrschte Totenstille. Zum ersten mal war ich auf neuen Territorium. Hier war ich noch nie. Man spürte förmlich die Veränderungen in der Luft. „Hier haben nur die höheren Engel die Erlaubnis diesen Ort zu betreten oder diejenigen die es werden wollen.“ Ich schluckte auf. Artemis muss schon große Stücke auf mich zählen, wenn sie mich hierher bringt. Ich sah zu J.J., welche ziemlich unruhig war. „Alles okay bei dir?“ Ich sah die größere Frau neben mir bedrückt an. „Ja alles okay, hab keine Angst. Die Prozedur geht schnell vorbei.“ Ich nickte ihr nur zu. Doch irgendwas war los. „Ich hab dich nie Magie sprechen sehen J.J.?“ Sie schmunzelte mich an. „Weil ich es meistens meide, ich benutze Magie nur im Notfall.“ „Danni weißt du Jira mag die Magie nicht besonders.“ Artemis unterbrach unser Gespräch und J.J. War peinlich berührt. „Ach so ist das?“ So schwieg ich und blinzelte ab und an zu der lila-rothaarigen Frau herüber. Wir stoppten und vor uns erstreckte sich eine riesige Tür. Als wir in ihrem Innenleben waren, wurden meine Augen immer größer. So viele Bücher und Schriftrollen hatte ich in meinen ganzen Leben nicht gesehen. Sicherlich war ich schon oft in einer Bibliothek gewesen, jedoch so etwas hatte ich noch nie gesehen. Hier roch es jedoch eigenartig. „Was ist das für ein Gestank hier?“ Artemis drehte sich um und lachte. „Die Älteren bereiten nur die Prozedur vor. Manche sagen dazu auch die Energie des Wissens.“ Energie des Wissens? Ich sah meine Mentorin fragwürdig an und wurde einfach in einen nächsten Raum geschickt. „Wir warten hier auf dich. Geh immer gerade aus bis du zu einer grünen Tür gelangst. Die anderen Türen sind verschlossen. Wir sehen uns.“ Die Tür wurde geschlossen und ich stand im riesigen Korridor. Weiße Wände wohin das Auge reicht. Jede Tür hatte eine Farbe, ob es stimmte das die anderen Türen zu waren? So versuchte ich die blaue Tür neben mir zu öffnen, jedoch es regte sich nichts. Sie hatte recht. So suchte ich nach der grünen Tür. Einige Schritte weiter sah ich diese nun endlich und blieb vor dieser stehen. Na dann wollen wir mal sehen was uns hinter der Tür erwartet. Meine Hand streckte sich nach dem Türknauf aus und als ich diesen umdrehte wurde ich in dieser Tür hineingezogen und als ich am anderen Ende angelangt war traf ich Artemis und J.J. Vor? „Hä?“ „Hat aber gedauert? Hast du eine andere Tür versucht aufzumachen oder warum hat das solange gedauert?“ Wollen die beiden mich verarschen? Ich bin durch die grüne Tür gelaufen und bin hier wieder heraus gekommen? „Wo war die Prozedur? Die magischen Sprüche oder desgleichen?“ „Die Prozedur war einfach nur durch die grüne Tür zu laufen. Die Lehrmeister haben das alles geregelt. Im Laufe der Zeit spürst du die Naturmagie in dir. Du kriegst von mir später noch einige Bücher wie du einige Sprüche sprechen kannst, jedoch ob du alle Sprüche meisterst wird nicht der Fall sein. Je nachdem wie dein Körper eingestellt ist.“ Ich verstand nur Bahnhof. „Was meinen sie?“ Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und sah mir hoffnungsvoll in die Augen. „Das wirst du schon irgendwann merken. Lass uns gehen.“ Ich schmollte leicht und folgte den beiden wieder hinaus. Als wir durch die Flure ging kullerte mir plötzlich ein Ball entgegen. Ich sah zu der Richtung von dem dieser kam und meine Augen weiteten sich. Da stand ein kleines Mädchen mit goldenen Haaren neben Lane. Die Augen des kleinen Mädchens waren goldig und sahen mich neugierig an. Lane beugte sich zu ihr herunter und flüsterte etwas zu ihr. „Lena?“ Plötzlich wurde ich zur Seite geschubst und J.J zuckte das Schwert. „Wir sollten sofort gehen!“ Artemis nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her. „Was ist denn los?“ „Je länger wir uns hier aufhalten desto schlimmer wird es. Ihr beide hättet euch nicht sehen sollen. Dies war die Vereinbarung von Zeus und Hera.“ J.J blieb jedoch zurück. Aus dem Augenwinkel konnte ich hinterm Schatten eines Baumes jemanden sehen. Ich schmunzelte. „Danke.“ „Für was, geh schneller, sodass es nicht auffällt.“ Mein Herz war beruhigt, ihr ging es gut. Als ich mich nochmal umdrehte konnte ich sehen wie sie den Ball in der Hand aufnahm und uns hinter her schaute. Sie sah J.J an, welche immer noch das Schwert zückte. „Warum hat J.J ihr Schwert gezogen?“ „Als Ablenkung zu dir, da der kleine Wildfang alles faszinierend findet was glänzt.“ Ich schwieg und ging mit meiner Mentorin aus dem Schloss. Irgendwann werde ich sie schon wiedersehen und bis dahin werde ich stärker sein und Erwachsener! Kapitel 5: Der Ursprung ----------------------- Der Ursprung Die ganze Zeit fixierte ich mich auf meine Ausbildung, mein Training. Artemis förderte mich und raubte mir jeden Tag meine ganze Kraft. Ich vernachlässigte mein Umfeld, meine Kontakte schwanden. Sonja hatte ich lange nicht mehr gesehen, die Zeit verging wie im Flug. Ich studierte die Magie und lernte immer mehr mit dieser umzugehen. Ich trainierte jeden Tag so hart um eines Tages ihr ebenbürtig zu sein, sie soll sehen was aus mir geworden ist. Kein kleines Mädchen mehr was man beschützen musste. Ich war stark genug um meine geliebten Mitmenschen zu beschützen. Zeus veranstalte einmal im Jahr ein großes Turnier, wie die Griechen es früher in den Arenen taten um den stärksten zu küren. Die letzten Jahre war ich leider nicht stark genug, jedoch im 3 Lehrjahr der Magie würde ich es dieses mal schaffen. Artemis glaubte auch an mich. Selbst J.J darf zum ersten mal teilnehmen und hofft gegen mich antreten zu dürfen. Leider sehe ich sie nicht so oft, da sie im Palast gebunden war und ich bei Artemis. Es klingt merkwürdig, früher konnte ich meine Mentorin überhaupt nicht ausstehen. Doch jetzt die ganze Zeit mit der ich mit ihr verbrachte, sah ich sie eher als eine Mutter an, eine Mutter die ich nie wirklich hatte. Die Erdmagie beherrschte ich wie kein anderer, nur meine Mentorin war mir noch ebenbürtig. Letztes Jahr durfte ich dann ein weiteres Element studieren das Wasser. Da Erde und Wasser gut harmonieren. Jedoch war ich in vieler Hinsicht noch ziemlich grün hinter den Ohren. Doch wenn es zum Krieg kommen sollte, würde ich überleben. Man spricht sich rum das die Dämonen sich sammeln und wohl einen Angriff planen. Seit dem Tod von Satan vor knapp 6 Jahren, war es ziemlich ruhig in der Unterwelt. Ab und an sah man Hades, jedoch war er nur ein Bote der Unterwelt. „Du wirkst schon wieder so nachdenklich. Du lernst zu viel. Geh mal aus oder Treff dich mit deinen Leuten. Du bist viel zu oft hier.“ Ich sah zu meiner Linken und schaute in das Gesicht meiner Mentorin. Ich schüttelte mit den Kopf und lächelte sie an. „Es ist nichts. Ich will nur am Turnier teilnehmen und mein Respekt kriegen. Vielleicht werde ich ja eine Palastwache.... ?“ „Um sie zu sehen. Dafür der ganze Aufwand? Liebst du diese Person immer noch so sehr?“ Ich hielt meine Lippen ruhig. Mein Mund konnte keine Antwort auf diese Frage definieren. „Ich weiß es nicht, irgendwie fühle ich mich immer noch hingezogen, jedoch ist da auch Frust und Wut. Sicherlich würdest du sagen da draußen gibt es noch zig andere. Doch ich verkrafte keine Enttäuschungen und bin auch kein Mensch der mit anderen spielt. Da ich das Gefühl kenne ausgenutzt zu werden und das will ich niemanden antun.“ Ich wirkte geknickt und war müde. „Deswegen trainierst du so hart? Besuch deine Cousine doch mal wieder oder geh mit J.J aus. Schließlich magst du sie ja und sie dich auch?“ Sie zwinkerte mir zu und stupste mich an. „So ist das aber nicht gemeint. J.J steht auf niemanden sie kann nur Gefühle im Kampf empfinden.“ Artemis schritt zu mir und hob mein Kinn an. Ihre braunen Augen durchbohrten mich regelrecht. „Ihr solltet einfach mehr Zeit verbringen, es muss ja nicht gleich was festes werden. Ihr seit doch Freunde? Willst du ewig nur noch trainieren wie eine Besessene. Du wirst nie perfekt sein, egal was du tust! Gib deine Zeit nicht einfach so auf. Unternehme was, entdecke dein Leben.“ Mit den Worten verschwand sie wieder im Garten und ließ mich einfach so stehen. So zog ich mich um und ging in die Stadt bummeln. Heute war irgendwie mehr los als sonst, die Menschen waren irgendwie aufgebracht. „Was ist denn los?“ Ich fragte eine Außenstehende, was hier los ist. „Man munkelt das Gaia auftauchen soll auf dem großen Turnier in einer Woche. Sie soll einer der Ehrengäste sein.“ „Gaia?“ „Ja man sieht sie sehr selten, da man nie weiß was sie tut und was sie treibt. Schließlich ist sie der Ursprung von ganzen, die Frau die mit Uranos den Himmelsgott die Eltern von Zeus erschaffen hat.“ Ich hab vieles über den Anfang gelesen, jedoch hatte ich Gaia noch nie gesehen oder erlebt. Ich sah sie nur auf Gemälden. So lief ich die Straßen weiter runter und sah mich um. Schon erstaunlich das auch hier oben sich die Welten unterscheiden. Hier sah alles so normal aus und ein Bezirk weiter lebten die angesehensten Leute und alles ist viel schöner eingerichtet. Leider bin ich nur eine Abgestoßene, da ich früher ein Mensch war und kein wirklicher Engel bin. Ein wandelnder Geist der hier weiterleben darf. Sicherlich hatte man früher immer nachgedacht was passiert nach dem Tod. Doch das hätte ich mir nie erträumen lassen. Ich bin mit den Mythen über Zeus und Hera aufgewachsen und dachte mir eigentlich immer das ist Hirngespinst. „Danni?“ Eine unbekannte Stimme näherte sich hinter mir. Als ich mich umdrehte erblickte ich Hermes zum ersten mal aus der Nähe. „Ich hab Post für sie.“ Er übergab mir einen versiegelten Brief und verabschiedete sich auch wieder. Zum ersten mal das ich Post bekomme? Hermes war ein Bote, der alles abliefert was man ihm gab. Ungläubig schaute ich auf den Brief und musterte in in der Sonne. „Komisch....... .“ So öffnete ich ihn und las ihm beim Lesen. „Na toll …... .“ Absage, warum erst so spät? Die Begründung lautet zu schwach. Ich seufzte, na toll für was trainiert man so hart um dann doch eine Absage zu bekommen? Dabei hatte ich mich schon so gefreut am Turnier mitzuwirken. Erst zusagen und dann das, dass vermiest mir den ganzen Tag. Am nächsten Tag war J.J bei uns zu Besuch. Ich wunderte mich das sie bei Artemis vorbei schaute. „Hast du auch Post gekriegt mit einer Absage zum Turnier?“ Ich sah meine Mentorin fragend an. „Ja warum weißt du das?“ Artemis sah nachdenklich aus und runzelte ihre Stirn. „Ich weiß nicht irgendwas heckt der alte Mann schon wieder aus. Nicht genug das Gaia kommt so storniert er fast alle Kämpfer am Turnier. Irgendwas großes passiert da bestimmt.“ Was meine Mentorin sagte brachte mich zum nachdenken. „Wurdest du auch abgelehnt am Turnier J.J.?“ „Nein ich nehme daran Teil.“ Ich sah die größere Frau vor mir verblüfft an. Also muss sie noch viel stärker sein als ich! Mein Gesicht fing an zu schmollen. „Jetzt schmoll nicht Danni du bist gut!“ Sie harkte sich bei mir ein und pokte mir ins Gesicht. „Ja aber nicht so gut wie du J.J.“ „Ach komm in den 3 Jahren bist du echt gut geworden und dein Körper ist halt nicht so wie unsere Körper.“ Mir stieg die röte ins Gesicht. Was meinte sie mit mein Körper ist anders. Ihr Metall im Gesicht funkelte mich an und ich musste blinzeln. Ich wollte sie schon immer mal fragen ob es ihr nicht stört, das ganze Zeug im Gesicht. Sicherlich sah ich in meiner Welt damals genug zu gepiercte Leute, jedoch nicht so. Als sie mich anstarrte schaute ich schnell weg und löste mich von der Umarmung. „Pass auf dich auf okay, man weiß nicht was du für Gegner hast.“ „Ja werd ich, also ich will das du mich anfeuerst, das spornt mehr an!“ Wieder verblüffte mich diese Frau und ich gab ihr ein nicken zu meiner Bestätigung. J.J verabschiedete sich wieder und Artemis sah mich skeptisch an. „Was?“ „Nichts.“ „Und warum guckst du mich so an?“ „Nur so.“ Sie schmunzelte und streichelte ihr Reh, welches immer bei ihr war. So zog ich mich zurück und vollbrachte die restliche Zeit mit dem Training. Einen Tag vor dem Turnier sah man dann Gaia im Palast. Artemis hat es mir erzählt in ihrem Garten. Sie sollte sich nicht wirklich verändert haben. Zeus ist ziemlich unruhig beschrieb sie, da Gaia ein Wesen sein soll die immer was zum spielen sucht und neue Herausforderungen braucht. Viele vermuten das sie irgendwas ausheckt. Sonst hatte sie nie Interesse an solch einen Turnier. Ich hörte das Gaia die ganzen Naturkatastrophen verursacht auf der Erde oder die ganzen Ungeheuer erschafft. Damit das Gleichgewicht erhalten blieb. Wenn diese nicht wären, würden sich mehrere aufeinander hetzen und sich zerfleischen. Doch das kenne ich eh nicht anders, da Menschen sich selber zerstören und nach Macht ringen. Nach dem Training ging ich nach Hause. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl verfolgt zu werden. Ich drehte mich um, jedoch sah ich nichts ungewöhnliches. Es war so wie damals als ich Eomi als bösartiges Wesen sah. Genau diese Atmosphäre war gerade. So lief ich etwas schneller um in die Stadt zu gelangen, hier war nur alles eben und kaum ein Licht. Doch irgendwie kam ich nicht voran. Ich bewegte zwar meine Beine, jedoch kam ich nicht vom Fleck, welch ein Zauber ist dies? Plötzlich verdunkelte sich alles und ich verlor auf einmal den Boden unter meinen Füßen. Ich fiel hinunter, doch wo endete dies? Ich schaute mich um und merkte kein Ende, kein Licht. Was ich bei meinen Training gelernt hatte, war nicht in Panik auszubrechen. Analysieren und Ruhe bewahren! Ich versuchte ein Zauber zu wirken jedoch merkte ich das diese Magie keinen Ursprung hatte wie Wasser, Erde, Feuer oder Luft. Ich fiel weiterhin bis ich auf einmal stoppte, jedoch in einer Art Schwebezustand war. „Keine Furcht oder Angst sehe ich in dir.“ Eine Stimme hallte in mein Ohr, jedoch konnte ich die nirgends zuordnen und aus welcher Richtung sie kam. Das Einzigste was ich wusste war, das dies weiblichen Ursprungs war. Meine Augen sahen sich um, jedoch konnte ich nichts erkennen. „Man merkt dir an das du noch menschlich wirkst. Deine ganze Art, wie du die Situation interpretierst. So wirst du es nie schaffen stark zu werden. Du denkst zu viel nach!“ Ich spürte wie mein Herz schneller schlug, was sollte das alles? „Was wollen sie von mir? Wer sind sie?“ Ich merkte wie etwas an mir vorbei huschte und anfing zu lachen. Mein Blut gefrierte bei dem Lachen und merkte wie mir die Gänsehaut langsam hochstieg. „Du bist ein Spielzeug für mich, nichts weiter eine weitere Marionette die mir mein neues Spielzeug besorgt.“ In meinen Gesicht konnte man die Ahnungslosigkeit erkennen. Was sollte das hier werden? „Du langweilst mich Mensch.“ Plötzlich erhellte es sich so als würde jemand ungeahnt den Lichtschalter anmachen. Meine Augen brauchten einen kurzen Moment um sich an das Licht zu gewöhnen. Vor mir trat eine leicht gekleidete Frau mit schwarz, wehenden Haar. Sie fuchtelte mit der Hand rum und über ihrer Hand erschien eine Art Zettel. „Kommen wir gleich zum Punkt. Du willst mehr Macht, die kann ich dir geben. Jedoch will ich etwas von dir als Gegenleistung.“ „Ist das nicht meistens so?“ Ihre Augen funkelten mich böse an und sie schmunzelte. Sie verschwand und tauchte wieder hinter mir auf. „Kindschen, du bist naiv zu gleich. Hör mir erstmal zu, bevor du in deinen Gedanken alles abschlägst.“ „Ich bin nicht auf Macht aus!“ „Das sagen sie alle. Was war letztens mit deinem Gedanken stärker zu sein als andere, IHR ebenbürtig zu sein und anerkannt zu werden?“ Mir stieg die Röte ins Gesicht, stimmt das habe ich gedacht und fühle ich immer noch. Doch einen Pakt mit irgendwem würde ich dennoch nie schließen. „Mmmmmhhhh ich sehe das bringt nichts. Du kannst deine Gedanken noch so verschließen vor mir. Ich kann sie weiterhin lesen. Da wollte man mal jemand auf eine leichte Tour verführen, jedoch bockst du rum!“ Ich sah sie fragwürdig an, warum will eine so mächtige Person mit mir verkehren? Jeden Schritt von ihr beobachtete ich sehr gut, man weiß ja nie was sie vorhatte. Da ich immer noch in der Gegend rum hing. „Kindschen, ich würde nie etwas mit dir anfangen wollen. Du bist mir zu ….. wie sagt man...... menschlich! Ich gebe mich doch nicht mit einer niedrigen Person ab, also wirklich.“ Sie fing an mich auszulachen und mir stieg langsam die Wut in mir hoch. „Komm mal zum Punkt!“ Sie hielt an und tauchte vor mein Gesicht auf. „Ganz ruhig Kleines, du willst mich doch nicht herausfordern oder? Du hättest nie eine Chance gegen mich. Was ich wollte ist nur ein Vertrag mehr nicht, aber da du nicht willst musst du weiter deinen steinigen Weg gehen!“ Meine Lippen wurden etwas trocken die Umgebung schmeckte mir nicht. Die Luft wurde immer trockener und ich vermute sie hatte eine Art Zauber ausgesprochen ungeahnt. Ich sackte zu Boden und versuchte nach Atem zu ringen. „Spiel nie mit dem Feuer Kleines! Und eines sag ich dir, du wirst LENA so wie du sie nennst, nie kriegen. Sie wird mir gehören!“ Ich bekam schlagartig wieder Luft und sah ihr hinterher. „Irgendwann wird dies alles eh mir gehören und ich werde alles kontrollieren wie es mir passt!“ Sie fing wieder an zu lachen und verschwand im Nichts. Ich merkte wie ich wieder anfing zu fallen und erreichte den Boden. Mit voller Wucht landete ich auf den Rücken. Ich war wieder da wo ich vorher war. Auf den Weg nach Hause. Meine Augen blickten in den Himmel. Ich fragte mich was diese Person bezweckte. Was meinte sie mit irgendwann gehört ihr alles? Gehört ihr nicht schon alles? So rappelte ich mich auf und ging nach Hause, schon merkwürdig was gerade passiert war. Der nächste Tag brach an und ich machte mich auf den Weg zum Turnier, schließlich wollte ich J.J sehen und sie anfeuern. Jedoch konnte ich mich nicht mehr erinnern wie ich nach Hause kam. Nicht mal an irgendwas konnte ich mich gestern Abend erinnern egal wie sehr ich mich versuchte zu erinnern es fiel mir nicht ein. Ich werde schon alt. Als ich an der Tribüne ankam, war es schon gerammelt voll gewesen. J.J gab mir und meiner Cousine zwei Sitzplätze. Ob Sonja kam ist fraglich, die stand ja eigentlich nicht so auf Kämpfe, jedoch hatte ich sie lange nicht mehr gesehen. Als ich auf meine reservierte Nummer kam war der Platz neben mir noch leer. Ich glaube kaum das sie noch kommt. Hat sicherlich noch viel zu tun im Café. So wartete ich ab und schaute in die Runde. Ich bemerkte das ich ziemlich nah an der Tribüne saß, wo Gott und Hera in der Nähe saßen. Jedenfalls konnte ich die beiden gut erkennen von meinen Blickwinkel aus. Alle Berühmtheiten saßen auf der Tribüne außer die, die am Turnier mitmachten. Neben Zeus saß Hera und auf ihren Schoß saß Lena? Ich war erstaunt das Zeus dies zuließ, ich dachte immer er mag Lena nicht? Ganz außen musste Gaia sitzen, jedenfalls konnte ich diese Person nicht richtig erkennen. Ich merkte das sich neben mir jemand saß und es war Artemis? „Was machst du denn hier?“ „Deine Cousine kommt eh nicht und J.J sagte mir wo du sitzt, besser hier zu sitzen als bei Zeus, der grummelt eh vor sich hin.“ „Wegen Lena?“ „Wahrscheinlich, wir wissen ja das er sie nicht mag. Jedenfalls wollte Hera und Gaia es so.“ „Gaia?“ „Ja sie meinte, das Kind sollte erfahren wie ein Kampf ist, wenn sie später eine Kriegerin werden sollte. Zeus sagte aber Lena sollte nie eine Kriegerin werden.“ „Wegen ihrer verborgenen Kraft?“ „Ja anscheinend, jedoch hat Zeus diese doch versiegelt, deswegen verstehe ich sein misstrauen nicht. Hera wollte außerdem mal mit ihrer Tochter draußen sein an einem Event. Schließlich war sie 6 Jahre nicht draußen.“ Schon irgendwie komisch das ganze. Wir sahen uns fragend an und dann ertönte die Musik. Ein Sprecher kam herein und erläuterte den Wettkampf. 20 Teilnehmer wurden genommen, viele waren bekannt. Nur 20 Teilnehmer und J.J war dabei ich war erstaunt. Das J.J. so gut war unter den 20 besten! Neues war, dass man neuartige Monster einführte beim Wettkampf und nicht weiß was für Nebenwirkung diese haben. Da Gaia ihre neuen Exemplare mitgebracht hatte. „Frage mich was das für Monster sind, wenn Hades seine Exemplare angeblich harmlos sind?“ „Das Frag ich mich auch Danni und Hades seine Tiere waren schon ein harter Brocken, wie wird das bei den von Gaia? Hoffentlich läuft alles gut!“ Der Sprecher erklärte die Sicherheitsmaßnahmen und anderes was man beachten sollte. Die ersten Kämpfe waren schon recht aufwendig. Die Tiere waren schon sehr zäh und kaum bezwingbar für die Personen die beim Kampf mitmachten, wir zitterten alle mit und fluchten zum teil rum. Das waren schon Bestien. Sicherlich wusste man das man einer Hydra keinen Kopf abschlagen sollte doch die war anders als sonst, genauso der riesen Zentaure der mega schnell war und aus sein Horn Blitze verteilen konnte. Bald müsste ja J.J.'s Kampf dran sein und ich betete das der Gegner kein starker war. Dann endlich war es so weit sie betrat die Bühne. Mir blieb das Herz stehen, irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl. „Alles okay bei dir?“ Meine Mentorin sah mich fragend an. „Weiß nicht, hab irgendwie ein ungutes Gefühl.“ „Ach was J.J ist gut du wirst sehen!“ Ich versuchte ihr zu vertrauen und beobachtete das Geschehen, der Gegner jedoch zeigte sich nicht. Auf einmal bebte die Erde und aus dem Boden kam ein riesiger Lindwurm heraus geschossen. „Was zur Hölle!!!!!“ Noch nie wurde solch ein großes Vieh gezeigt. Die Masse rannte um mich herum weg. Artemis stellte sich vor mir. „Das ist alles noch im Rahmen der Schutzmaßnahme? Wo sind die Leute? Selbst Zeus ist außer sich!“ Die einzige die sich erfreute war Gaia. Was führte die im Schilde? J.J versuchte zwar die schnellen Attacken auszuweichen vom Lindwurm jedoch wuchs dieser immer mehr an. „Das ist unfair! Wie soll man so etwas besiegen!“ Der Lindwurm vergrub sich wieder und schoß aus dem Boden, J.J konnte sich grad noch retten, durch die Wucht die der Wurm verursachte bebte die Erde heftig auf . Jedoch fasste ich nicht was ich da gerade sah. Lena viel von der Tribüne! Genau vor J.J die gerade den Angriff von den Lindwurm der aus dem Boden kam absprang und diesen in die Luft katapultierte. Beide konnte man Fassungslosigkeit ansehen. Der Wurm viel von der Attacke wieder hinunter. „Passt auf!“ Ich konnte nicht hinsehen, ein lauter Knall ertönte. Eine riesige Staubwolke bläste uns ins Gesicht. „J.J!!!!!“ Ich schrie aus vollem Hals und wollte nur endlich sehen können was passiert war, wenn sich der Staub nun endlich lichtete. Meine Augen konnten leuchtendes, goldenes Haar im Staub wehen sehen. Mir kippte die Kinnlade runter. Eine halbnackte, erwachsene Lena stand auf einmal mit den Rücken zu uns, die den Lindwurm an einem Zahn festhielt und J.J beschütze. Ihre Kraft hebte den Lindwurm zu Boden und eine magische Attacke von ihr und dieser löste sich auf. Das ganze Stadion war ruhig und Zeus schäumte vor Wut, jedoch wo war Gaia? Lena klopfte sich den Staub von ihrer Haut und beachtete J.J nicht einmal und ging aus dem Stadion. Ich musste mich erst einmal fassungslos auf mein Sitzplatz setzen. „Was ist gerade passiert?“ Der Stadionsprecher lief auf dem Platz und verkündete das Ende dieses Turnieres und man hörte viel Getuschel um einen. Das versprach auf jeden Fall eine sehr rosige Zeit zu werden, besonders da sie wieder da war. Mein Herz raste wie wild und ich wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen. Kapitel 6: Love, Sex and B*tches -------------------------------- Die Leute starrten mich alle so komisch an. Ich schaute an mir herunter, ein zerfetztes Gewand schmückte mein halbnackten Körper. Meine Ohren konnten lauter Stimmen wahrnehmen ob sie nun nah oder fern waren. „Habt ihr noch nie Haut gesehen oder was? Ihr lauft doch auch sehr freizügig rum..... .“ Ich schlug leicht gegen ein Gebäude neben mir, welches in sich zusammen sackte, okay das war neu. In mir war so eine gewaltige Energie die immer mehr anstieg. Mein Kopf fing gleich an zu platzen, so viele Erinnerungen schossen in mir hoch. So viele Lücken tauchten auf. Ich ignorierte die vielen Blicke und meine Füße trugen mich automatisch zum Palast. Dort angekommen lief ich in mein Zimmer, lauter Spielsachen lagen auf dem Boden. Klamotten waren zerstreut im Zimmer verteilt. Ordnung hatte ich wohl noch immer nicht gehabt. Ich schmunzelte. Hinter mir konnte ich die Tür hören. „Wer sind sie? Was machen sie in dem Gemach von Lenarilith?“ Ich drehte mich um und die Bedienstete schlug ihre Arme vor dem Mund. „Verzeihen sie, aber wie....?“ Ich ging auf sie zu und ließ mein Gewand auf den Boden fallen. Nun stand ich vollkommen entblößt vor ihr. „Herrin?“ „Shhhhhhht, Esme oder? So heißt du doch richtig...... nun ich bin wohl aus meinen Kleidern heraus gewachsen und finde keine passenden Kleider mehr für mich? Sowie mein ganzes Zimmer gefällt mir nicht mehr, würdest du wohl veranlassen das man mir neue Kleider schickt und das ganze Zeug hier entfernt?“ Sie nickte und lief leicht rot an. Mein inneres schmunzelte leicht und irgendwie gefiel mir die Frau. Sie wollte gerade gehen. „Warte..... .“ Ich hielt sie an den Arm fest und zog sie zu mich. „Lenarilith …...sie ähm...... .“ Ich hielt ihr mein Zeigefinger auf ihren Lippen. „Nur Lena bitte, jedoch bevor du das alles erledigst brauche ich noch ein bisschen Ablenkung.“ „Wie.....?“ Ich küsste sie und ließ meine Zunge in ihr geleiten. Meine Hände knöpften ihre Bluse auf. „Herrin......Lena was …....aaaaaaaaahhhhhh.“ „Ganz ruhig, ich tu dir schon nicht weh. Lass dich fallen.“ Meine Arme hoben ihren leichten Körper an und schnellen Schrittes, immer noch küssend, trug ich sie zu meinen riesigen Bett. Wäre doch Schade dies alleine zu teilen. So entblößte ich sie langsam und jedes Stück Haut was sich zeigte betrachtete ich mit Adleraugen und beküsste diesen. Die Frau konnte stöhnen, das erregte einen noch mehr. Wie ich die Geräusche vermisste, die erregte Stimme, der Duft einer Frau und die Geilheit. „Oh Gott, bitte nicht da!!!!“ Meine Zunge wanderte abwärts ihres Bauchnabels und vergrub sich an ihrer errogenen Zone. Ihre Luststelle ragte schon hervor, sie war leicht herumzukriegen. So spielte ich mit meiner Zunge an ihren Kitzler. Jeder schwung meiner Zunge an ihrer erregten Stelle schlug ihre Stimme immer höher. „Nicht aufhören, bitte........weiter!“ Meine Augenbraue erhob sich. Ihr Körper fing an zu zitteren. „Sieh mal einer an, doch kein unbeschriebenes Blatt was Esme?“ Ihr Gesicht war schon leicht rot angeschlagen und ihr Atem war schwer. „Na ich will dich mal ausnahmsweise nicht Foltern?“ So drang ich mit zwei Fingern in ihre feuchte Lustgrotte ein und ließ diese immer wieder in ihr hineinstoßen. „Aaaaaahhhh oh Gott, oh Gott!“ Jede Bewegung in der ich in ihr Eintrag erregte mich mit neuen Stöhnen weiter, so erhöhte ich das Tempo und stieß immer wieder an ihren gewissen Punkt. Sie krallte sich förmlich an meinen Rücken fest. „Jaaaaaaaaaa, schneller........oh Gott, weiter.......weiter aaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhh.“ Ich grinste und machte mit meinen Bewegungen weiter, meine Finger waren schon ganz durchnässt und so spielte ich mit meiner Zunge an ihren Kitzler weiter und meine Finger befriedigten ihr Loch, bis sie aufschrie und ihr ganzer Körper anfing zu zucken. Wow, eine die mal richtig kommt? So leckte ich ihre feuchte Stelle noch etwas und betrachtete die nackte Frau vor mir. Sie atmete schwer und war fassungslos. „Allles klar? Irgendwie brauchte ich das jetzt.“ Ich grinste sie an und rollte mich vom Bett weg. Meine Zunge leckte meine feuchten Finger ab die in ihr drin waren. „Du schmeckst gut, vielleicht komm ich später nochmal zu dir?“ Ich zwinkerte ihr zu und stellte mich vor dem Spiegel. „Herrin, ich weiß gar nicht was ich sagen soll....... .“ Sie war etwas schüchtern und krabbelte langsam vom Bett, sammelte ihre Kleidung ein welche ich vorhin einfach von ihren Leib riss. „Bitte sag nicht Herrin zu mir, sag das allen Bediensteten diesen Reiches ja, nur Lena! Ich mag das Wort Herrin nicht.......das klingt so alt?“ „Wie sie wünschen..... !“ Sie zog sich an und betrachtete mein Körper. „Faszinierend nicht war?“ Sie schaute verlegen weg. „War nur Spaß, bitte hol einige Bedienstete und erledige das Zeug wie ich vorhin befohlen habe, in der Zeit nehme ich ein Bad. Schicke mir dort welche hin. Damit ich anordnen kann wie ich das Zimmer haben mochte.“ „Sehr wohl, Lena.“ So verließ sie schnellen Schrittes das Zimmer und ich ging zu meinem Bad. Heute waren alle Frauen nicht anwesend, wegen dem Turnier. Mal schauen was wir noch alles an Frischfleisch da haben? So ließ ich mir das Wasser ein und stieg in meiner großen Badewanne für 20 ca. Personen ein. Nach knapp einer Stunde kam Lane in mein Badezimmer hinein und lehnte sich an der Tür. „Kaum bist du erwachsen nutzt du gleich deine Triebe aus was?“ „Warum? Ist ja nicht schlimm, wenn man eine Zeit lang in einen Minikörper gehalten wird?“ Sie schüttelte den Kopf und sah sich die Badewanne an. „Eine oder zwei Frauen würde ich ja verstehen, aber gleich 10 Frauen in deiner Wanne die schon leicht angeschlagen sind von deiner Gier. Die Frauen sind dazu da uns zu helfen...... .“ Ich schob einer der Dienstmädchen von mir und küsste sie auf der Wange. „Na ja sie helfen mir ja auch meine Lust zu nehmen, was kann ich dafür wenn der alte Sack so viele junge hübsche Frauen bei sich dienen lässt? Bestimmt hat er die eine oder andere gehabt.“ Mein Körper erhob sich aus dem Wasser und ließ meiner Schwester alles offenbaren. „Vielen Dank Mädels, ich habe für heute genug. Ihr dürft euch zurück ziehen.“ Ich ging auf Lane zu. „Hi.“ Ihre Blicke sahen etwas trüb drein. „Was ist los? Okay ich hätte weniger nehmen sollen. Zufrieden? Wie in alten Zeiten, obwohl ich hier und da einige Lücken aufweise.“ Lane gab mir ein Handtuch und bedeckte meine Blöße. Ich hob meine linke Augenbraue hoch. „Seit wann stört es dich das einer vor dir nackt steht?“ „Heute ist heute und damals ist damals, okay. Ich habe mich verändert du damals auch, aber das war wohl mal.“ Sie ging aus dem Bad und ich eilte ihr hinter her. „Mein Gott hat dich Cleo nicht ran gelassen oder was ist los?“ Sie runzelte die Stirn. „Das nicht, du verhältst dich wie ein Teenager, verhalte dich auch wie dein Körper ist!“ Ich schaute mich im Zimmer um, die Spielsachen waren alle weg und die Möbel auch. „Entschuldigung das ich euch alle mal gerettet habe vor dem Ding da. Bist wohl nicht gerade erfreut das ich wieder da bin. Als kleinen Stöpsel hattest du mich wohl lieber.“ Sie seufzte auf und ging zum Fenster. „Das ist es nicht. Alle haben Angst vor dir und Zeus ist sichtlich sauer. Der müsste auch gleich ankommen wie die Anderen.“ Ich wollte mich gerade hinsetzen als einer der Ausstatter kam und klopfte. „Sie wollten eine neue Ausstattung Miss?“ Die Ausstatter hatten meist ein riesiges Buch bei sich und man konnte viele Möbel darin finden. Man wählte eins aus und dieser zauberte es dann herbei. Praktisch so etwas, so musste man keine Möbel schleppen oder aufbauen. Jedoch Häuser konnte man nicht herbeizaubern die musste man wiederum aufbauen. Meine Füße gingen auf ihn zu und ich blätterte im Buch drin rum. Ich merkte das er sich räusperte und verlegen wegguckte. „Ja sorry, hatte noch keine Gelegenheit gehabt mich umzuziehen oder Klamotten zu bestellen. Man wird ja sonst nicht von heute auf morgen einige Nummern größer.“ „Lena, wir sprechen später weiter. Du weißt ja wo du mich findest.“ Ich nickte nur und sah ihr hinter her. Nach einiger Zeit konnte ich mich entscheiden welche Ausstattung ich haben wollte und wo alles hinkommen sollte. Wenige Minuten später als Lane ging, kam auch eine ältere Frau die mir ihre Mode zeigte. Sie wartete solange bis der Herr ging und danach kleidete sie mich ein. Sie meinte dann noch zu mir, dass die gnädige Frau Mutter auf mich wartete. „Vielen Dank, richte ihr aus ich komme gleich.“ Man konnte schon die gewisse Anspannung bei den Leuten spüren. So betrachtete ich meine neue Kleidung im Spiegel. Es war ziemlich leicht und sehr Freizeitmäßig gestaltet, nicht so schick wie die anderen Adligen rum rennen. Ich trat näher zum Spiegel. Keine Pupillen, muss wohl vom Fluch sein oder so? Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht sollte ich später nachforschen gehen. So ging ich aus dem Zimmer und zwei der Bediensteten von vorhin im Bad begrüßten mich. Sie sahen immer noch etwas rot im Gesicht aus. „Ah ihr seit wohl meine Aufpasser wenn was ist, sehr gut! Momentan brauch ich aber nichts. Vielleicht heute Abend wenn mir langweilig sein sollte?“ Ich zwinkerte den Beiden zu und ging in Richtung Saal. In dem Gebäude konnte man sich schon verlaufen, selbst als ich noch ein Stöpsel war, fand ich das Anwesen schon groß. Doch selbst jetzt kam es mir noch riesig vor. So klopfte ich bei meiner Mutter an, ich wusste ja wenn man dies nicht tut, kann die manchmal echt grantig werden. Ich vernahm ein laut und ging hinein. „Hi Mutter, na alles klar?“ Ich versuchte mal die freundliche Art. Neben ihr war Lane und diese Anfängerin J.J. Und andere Wächter. „War wohl nicht die richtige Wortwahl....... .“ Sie erhob sich vom Platz und ging auf mich zu. Ich war schon etwas erschrocken, weil sie schon eine finstere Miene gezogen hatte und das hieß meistens Zeus war fremdgegangen oder ich hatte was angestellt. Sie hob ihre Hand und schlug mir damit ins Gesicht. Die hatte gesessen, noch nie hatte sie mich geschlagen in der Zeit. Meine Augen sahen sie fragend an? „Du weißt für was die war, kaum da und schon hört man einiges!“ Doch dann umarmte sie mich plötzlich und war froh das es mir gut ging. Mein Gesichtsausdruck sprach Bände, so wie: was passiert hier gerade? „Sicherlich waren wir erst Fassungslos als du erschienen bist mit dem Körper und der Energie, doch dann einfach abhauen. Zum Glück geht es dir gut. Ich habe auch schon erfahren das du dein Zimmer verändert hast, sehr schön. Die Kleider sehen zwar etwas Jungenhaft aus, aber jeden das seine. Ich sag dazu jetzt mal nichts!“ Ja Hera kann schon sehr aufdringlich sein. Sie zupfte etwas an meiner Kleidung und war dann zufrieden gewesen. Ihre Wachen begutachteten jeden ihrer Schritte, es könnte ja sonst was passieren? „Ich wollte keine Diskussion mit den alten Herrn und Andere. Jedoch kannst du deine Schoßhunde wieder wegschicken, ich tu schon meiner Mutter nichts! Ich frag mich eh wer euch Vollpfosten erzählt hat, dass ich böse sei oder in der Art?“ „Engelchen, deine Auferstehung hat einiges gezeigt. Du hast schließlich ihn umgebracht?“ Ich überlegte kurz. „Okay du meinst Satan? Kann mich nicht dran erinnern und selbst wenn, der ist mit Sicherheit nicht tot. Der kehrt irgendwann wieder zurück! Es gibt ja hier und da einige verbotene Zauber und es gibt auch viele Wesen die den Wiederauferstehen lassen wollen!“ „Na ich hoffe er lässt sich nicht schnell wieder blicken!“ Hinter mir ertönte eine tiefe Stimme und meine Nackenhaare stellten sich auf. „Früher oder später hätte ich dich eh getroffen, nicht war Zeus?“ So drehte ich mich um und sah in die finstere Miene von den alten Mann. „Deine freundliche Art täuscht mich nicht, ich behalte dich im Auge Kind! Wenn du jemals einen Angreifst oder etwas kaputt machst dann bin ich sofort zur Stelle und lass gefälligst die Finger von den Bediensteten!“ Ich sah in missachtend an und begutachtete meine Fingernägel. „Muss ich wohl von dir geerbt haben Vater, schließlich rennst du auch jeden Rockzipfel hinter her.“ Ich grinste in schelmisch an und er wurde rot im Gesicht. „Lena, hör auf ihn so zu verärgern!“ „Wage es dir nicht mit mir so zu sprechen Weib! Zeige gefälligst Respekt!“ „Was Mutter, er ist auch nur ein alter Sack der hier und da seine Frauen nimmt, du redest ja auch so mit ihm und vor dir ZEUS werde ich schon gar kein Respekt haben! Du hast ja nicht mal den Anstand und kannst dir nur eine Frau halten. Ich dagegen bin ja nicht gebunden!“ Es knallte und ich flog durch die Mauer. Wow, der hatte gesessen. Er sprang hinter her und Hera wollte ihn aufhalten, jedoch hielten sie ihre Wachen auf. „Jetzt hör mir mal zu, sicherlich ist irgendwo in dir ein Teil von mir! Jedoch werde erwachsen und überlege was du sagst und tust! Ich will dich in meiner Nähe nicht sehen und wage es dir gar nicht mich aufzusuchen!“ So ging er und ich lag weiterhin auf den Boden. Meine Augen konnten sehen das Lane hinunter sprang und mir ihre Hand reichte. „Lass uns gehen, das war zuviel Aufmerksamkeit für heute!“ So hob sie mich hoch und wir gingen zu ihr. Dort angekommen Empfang uns Cleo schon. Sie umarmte mich förmlich und ich sackte zu Boden. „Wow du hast dich auch ganz schön verändert, als ich dich das letzte mal sah.“ Hier und da kamen einige Erinnerungen zum Vorschein. Lane küsste ihr kleinen Liebling und streichelte ihr über die Haare. Jedoch merkte ich, dass das Verhältnis anders war. Nicht mehr so voller Leidenschaft. „Was gibt es so neues, alles was ich nicht mehr weiß oder abhanden kam?“ „Willst du das alles wissen?“ „Na ja warum nicht?“ So erzählte sie alles was ich nicht mehr wusste oder wo mein Gedächtnis aufhörte. Jedoch mied sie immer wieder ein Thema und das war mein Liebesleben hier und in den anderen Welten. Sicherlich würde dies mich nicht stören, irgendwann kommen die Erinnerungen auch noch hoch. So alberten wir hier und da noch etwas rum bis es spät wurde. Normalerweise hätte Cleo Lane schon besprungen oder Lane ihr Haustier. Jedoch gab es hier und da mal einige Kraulereien oder Küsschen doch nichts anderes. So ging Cleo dann auch schon ins Bett zu sich in ihr Zimmer. „Was ist los mit euch, wo ist der Sex, die Leidenschaft und die Liebe hin?“ „Nun ja Cleo ist eigentlich mein Zimmermädchen und wir haben uns halt hier und da immer geliebt. Ich sah sie früher immer als Spielzeug an und sie bekam das was sie wollte und ich auch. Doch seitdem du Neugeboren bist, hab ich das verlangen nach ihr nicht mehr. Wir sind einfach nur noch Freunde die sich ab und an mal lieben wenn uns danach ist.“ „Okay, die Zeit ändert sich. Mein Kopf platzt eh gerade von so vielen Erinnerungen und Neuerungen an Ereignissen. Ich werd dann mal gehen.“ So stand ich auf und ging an ihr vorbei. Jedoch griff sie nach meinen Arm und zog sich zu mich. „Was?“ Sie sah mich an und ihre Blicke waren mir vertraut. So zog sie mein Gesicht zu ihren und unsere Lippen waren ganz nah beieinander. Bis sich diese dann verewigten. Zuerst zaghaft dann immer wilder. „Oh Gott hab ich das vermisst.“ Ich stoppte Lanes drang. „Sag bloß du wolltest mich die ganze Zeit schon vögeln?“ „Schon, jedoch wolltest du lieber reden. Irgendwie bin ich froh das du so schnell groß geworden bist, so muss ich nicht noch 10 Jahre oder so warten?“ So küsste sie meinen Hals entlang. „Verstehe du wolltest mich als kleines Mädchen wieder verführen, so wie du es damals getan hast.“ Ihre Hände waren bereits unter meinem Hemd und kneteten meine Brüste. „Na ja du hattest ja mit anderen gespielt und ich fand das damals geil das du auch so warst wie ich. Sexsüchtig und immer nach neuen Trophäen suchend. Doch mich hast du dann meist ignoriert. Entweder um mich noch geiler zu machen oder um mit mir zu spielen!“ „Ja mag sein.“ Ich kraulte derweilen in ihren Haaren rum und sie biss mir in den Hals. „Au!“ „Jedoch wo du heute vor mir standest mit deinem nackten Körper und der Geruch von wilden Sex in der Nase gelangte, wollte ich dich schon wieder haben. Die Frauen da im Bad hätten dich niemals befriedigt.“ Sie hob mich an und befrachtete mich auf ihren Bett. Ohne zu zögern waren meine Hose und dessen Slip ausgezogen. „Na ja die ein oder andere war schon in mir drin, ist ja nicht so das ich die ganze Arbeit mache und nicht befriedigt werde? Die Zeiten sind vorbei. Schließlich war ich damals ja anders in der Sache!“ Sie sah mich mit einen komischen Blick an und ohne das ich was sagen konnte stieß sie mir ihre Finger in mich herein, ohne Vorspiel und ohne das ich feucht genug war. „Aaaaaaaaaaaauuuuuuuuuu Lane......das tut weh!“ „Sei ruhig sonst benutz ich noch meine unsichtbare dritte Hand bei dir!“ Sie grinste mich an und bewegte ihre Finger in mir. Immerhin hatte sich unsere Liebschaft nicht geändert. Wenn einer es mal brauchte dann war der Andere da. Hier und da mal ein Techtelmechtel oder wenn der Partner es nicht wollte, ging man halt zu ihr und sie zu mir. Ich stöhnte ihr beabsichtigt ins Ohr, das brachte sie noch mehr aus der Fassung. „Du hast dich nicht verändert Lane.“ Ich zwinkerte ihr zu und presste mein Becken stärker an ihre Hand. Jede Bewegung imitierte ich ihr nach und sah sie gierig an. „Ich glaub nicht das du 10 Jahre gewartet hättest. Da wäre ich ja fast 16 und man kann schon viel früher jemand verführen.“ Sie küsste mich und hauchte mir im Mund. „Nein das glaub ich auch nicht, eher 5 Jahre.“ Wir lachten und sie brachte mich weiter auf hochtouren. Sicherlich hatte ich in meinen früheren leben nicht so oft meine Beine breit gemacht, nur bei ihr. Doch Lane wusste wie sie mich zu nehmen hatte. Wir kannten uns einfach zu gut und selbst dies konnte ich nicht vergessen. Ich zog sie dabei aus und wir liebten uns immer weiter. Unsere nackten verschwitzen Körper wollten immer mehr von einander. So wechselten wir uns ab und liebten die eine und später liebte die andere. Oder wir liebten uns gleichzeitig. Bis uns die Sonne anlachte und wir registrierten das wir uns die ganze Nacht beglückten. So küsste ich sie und presste sie auf die Matte. Ihre Finger waren immer noch in mir. „Wir könnten ewig weiter machen jedoch krieg ich langsam Hunger und mein Loch würde sich auch freuen wenn es mal eine Pause kriegt. Schließlich bin ich grad mal ein Tag so! Da ist das schon noch ungewohnt. Außerdem bin ich ja nicht aus der Welt und wir sehen uns ja eh immer. Von demher was hältst du von Frühstück?“ Lane nahm ihre Finger aus mir und leckte diese ab. „Eigentlich bist du Frühstück genug, jedoch wäre das ein Vorschlag. Sorry ich hab mich gehen lassen.“ So krabbelte ich aus dem Bett und sammelte meine Klamotten ein. Ein leichter Schmerz überkam mein Unterleib. Irgendwie war ich froh das Lane heute nur ihre Finger benutzt hatte. „Na ja dafür hast du Cleo, nehm die mal durch oder sie dich, du hattest lang nicht mehr Sex gehabt! Dann muss ich nicht drunter leiden.“ Ich streckte ihr die Zunge entgegen. „Obwohl so ein Hinterteil wie von dir gibt es hier nicht noch einmal. Ich denke auch das wir uns vorher nochmal abduschen sollten und unseren Saft abwaschen könnten. Damit man uns nicht riecht.“ Ich machte automatisch meine Klamotten vor meinen Hinterteil und bevor ich was sagen konnte hob mich Lane schon an und trug mich in ihr Bad. „Ich weiß genau was du für Absichten hast!“ Sie machte die Dusche an und warmes Wasser prasselte auf meinen Körper. „Na ja kann dich ja nicht dreckig zum Frühstück gehen lassen!“ „Aja, faule Ausrede …..Lane....Lane!! Aaaaaaaaahhhhhh...... .“ Kaum als ich reagieren konnte war ihr Kopf schon im unteren Bereich und liebkoste meine Perle, die eh schon gereizt war. „Lane hör auf. Ich kann schon nicht mehr!“ „Du bist dreckig und ich mach dich nur sauber?“ Sie leckte mit ihrer Zunge die stellen ab wo überall mein Schleim lief. Als würde das Wasser es nicht schon tun, jedoch wollte sie mich schon wieder und so biss sie mir in die Schamlippe und spielte mit ihrer Zunge an meinen Kitzler. Meine Beine zitterten schon und mein Körper war sichtlich am Ende. „Mmmmhhhh, du hast keine Ausdauer mehr. Früher konntest du locker 3-4 Tage durchhalten.“ Ich gab ihr eine Kopfnuss. „Ey, dat war das erste mal du Nuss. Und du warst gewiss nicht die einzige die sich verausgabt hat an mir. Dann hatte ich einen gewaltigen Schub bekommen und die ganzen Erinnerungen machen auch einen fertig. Ich glaube kaum das du bei deinen ersten mal nicht mal 3 ficks hintereinander geschafft hättest, also sei mal schön ruhig!“ Sie hörte mit der Aktion auf und presste mich an die Wand. „Ja okay, du hast recht. Verzeihst du mir?“ Als Entschuldigung gab sie mir noch einen innigen Zungenkuss und dann duschte sie sich ab. Ich derweilen versuchte mein Körper wieder in den Griff zu bekommen. Ich war schon etwas aus der Fassung. Meine Ausdauer war schon angeschlagen. So versuchte ich mich zu waschen und ging dann anschließend mit Lane frühstücken. Die Zeit verging wie im Flug und so wurde aus einen Tag schon ein Monat. Ich hatte schon alle Bedienstete im Haus gehabt und bekam so meinen Ruf weg. Sowie, ich sei eine Schlampe und wer mit mir schläft ist selber eine. Ich machte die Frauen nur glücklich und sie mich? Ihre Arbeit fällt dann leichter von der Hand nur kriegen sie dann meistens nicht genug von mir, sodass ich sie süchtig nach mir machte. Meine Mutter fand dies nicht sehr toll. Von Zeus brauchte man nicht reden, der war gar nicht begeistert das ich seine Kriegerinnen unkonzentriert machte. Ich hatte jeden im Schloß außer J.J die mied ich irgendwie. Ich wusste nicht warum, jedoch konnte ich sie nicht leiden und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Lane war auch nicht mehr so gierig, da sie Cleo ab und zu dran ließ oder sie sich an ihr vergriff. Doch wir merkten das Cleo jemand neues gefunden hatte einen Mann und deswegen fand es Lane besser wenn sie gar nicht mehr Zärtlichkeiten verteilten. So verstrichen wieder einige Monate und in der Stadt hasste und liebte man mich. Hier und da half ich einige Monster zu beseitigen die aufgetaucht waren doch irgendwie interessierten mich die Frauen in der Umgebung mehr als irgend einen Offizier zuzuhören was ich wie erledigen sollte? Jedoch fand ich es an der Zeit das ich mich genug ausgetobt hatte. Hier und da einige Frauen, jedoch sollte ich kürzer treten. Irgendwie hatte mich das Kämpfen mehr angemacht. So vergrub ich mich in letzter Zeit öfters in der Bibliothek im Haus und forschte hier und da einige Zauber. Sicherlich hatte ich genug Arsenal in meinen Repertoire. Jedoch ist es immer gut wenn man alles weiß. Die verbotene Zauber kannte ich auch, da Lane ihr Körper oft genug umgewandelt hatte und mir ihrer dritte Hand immer wieder spüren ließ. Obwohl ich ihre Finger doch mehr bevorzuge oder Zunge. Manchmal denke ich, ich schlafe mit einem Kerl wenn Lane so süchtig nach mir ist. Die ganzen magischen Tore die die Anwärter zur Magielehre betreten brauchte ich nicht. Ich konnte es schon so. Die meisten Erinnerungen hatte ich schon wieder. Jedoch mied ich es bis jetzt dorthin zu gehen. Sicherlich hörte ich das man die Unterwelt oder die Menschenwelt besuchen konnte, jedoch reizte es mich bis jetzt nicht dorthin. Diese Welt war erst mal faszinierender. Bis ich die Schnauze hier voll hatte, werde ich mich nicht in andere Welten begeben. Ich schmunzelte in mein Buch hinein. „Sie sind schon wieder am lernen Lena.“ Ich schaute aus dem Buch hervor und sah vor mir das Dienstmädchen Maxim. „Wissen ist Macht Maxim.“ „Okay, sie sollten jedoch eine Pause machen. Ich habe für sie was zur Stärkung mitgebracht?“ Ich sah auf den Kuchen und den Tee. Ich nahm das Buch beiseite und begutachtete die hübsche Frau vor mir. Sie war einer meiner Lieblinge von den Bediensteten. Sie wusste sofort was ich meist brauchte. So kriegte ich sofort die Röte in ihrem Gesicht mit und die Strapse die sie unter ihrer Kleidung trug und diese heimlich vor mir versteckte. So nippte ich an dem Tee und merkte das er sehr süßlich war. Was ich an sich mochte doch irgendwie fand ich Maxim heute süßer. So stellte ich die Tasse ab und stand vom Platz auf. Ging zu der guten Frau hin und legte meine Hände auf ihre Hüfte ab. „Cherrie du siehst bezaubernd aus heute!“ So öffnete ich die hintere Schleife von ihrer Schürze und legte diese beiseite. Ich hob die zierliche Frau an und setzte sie auf den Tisch ab. Meine Arme spreizten ihre Beine und irgendwie wusste ich das die kein Höschen trug. „Lena.......bitte?“ Sie sah mich flehend an und drückte mir zärtlich einen Kuss auf die Lippen. So ließ ich mich fallen und tat ihren Wunsch gut. So spielte ich erst mit ihren Kitzler, rieb und kneifte diesen vorsichtig an. Sie fing an leicht zu stöhnen und krallte sich an mir. So fand ich das sie genug feucht gewesen war und drang mit meinen Fingern in sie hinein. Ihre Stimme ertönte und wurde mit jeden hieb immer lauter. Bei jeder Frau wusste ich inzwischen wo ihr Punkt war. So lagen wir komplett auf den Tisch, damit ich sie besser nehmen konnte. Sie flüsterte mir immer wieder ins Ohr wie gern sie mich doch hätte. Doch das ignorierte ich meist. Bis sie kam und ich ihr noch einen Kuss aufdrückte. „Kann man euch jetzt stören ja?“ Wir drehten uns um und hinter uns war meine Mutter? „Mom..... ?“ Maxim sprang vom Tisch und nahm ihre Schürze und rannte aus dem Raum. „Ich wollte nur gucken was du die ganze Zeit in der Bibliothek wieder treibst, aber das hätte ich nicht erwartet!“ Ich schämte mich grad ein wenig. Man wird ja sonst nicht oft von der eigenen Mutter überfallen. „Na ja ich war ja auch am nachforschen, bis Maxim mir was gutes tun wollte und eine Verstärkung mitbrachte?“ Ich zeigte auf das Tablett mit den Tee und den Kuchen. Doch meiner Mutter konnte ich nichts vormachen. Sie seufzte auf. „Du kommst echt nach deinem Vater! Jedoch hat es sich bei dir gebessert.“ „Irgendwie sind beide besessen danach.“ Sie setzte sich hin. „Na ja sie wollen halt ihre Macht beweisen und viele Nachkömmlinge erzeugen. Zeus und Satan sind nicht die einzigen die mit anderen schlafen.“ „Das brauchst du mir nicht zu erzählen jeder Gott tut dies. Jedoch, deswegen bist du nicht zu mir gekommen?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein deswegen wirklich nicht. Zeus und die anderen vermuten das die Unterwelt was ausheckt und wollen jemand hinein schicken um es nachzuprüfen.“ Ich lehnte mich an den Tisch. „Und ich glaube kaum das Zeus freiwillig auf mich gekommen ist. Der denkt doch bestimmt ich könnte überlaufen?“ „Nein, dass denkt er nicht. Jedoch bist du sehr stark und würdest wieder lebend herauskommen. Er sieht dich als Potenziellen an.“ Hera nahm ein Stück von meinen Kuchen. „Ey..... ich dachte du willst auf deine Figur achten?“ Sie streckte mir die Zunge raus und biss genüsslich in den Kuchen. „Sachen gibt es...... okay ich werd morgen mal nachschauen gehen. Wenn es euch allen beruhigt.“ Sie nickte nur und wir redeten noch etwas, bis wir die Bibliothek verließen. Meiner Mutter konnte ich eigentlich nie etwas abschlagen. Jedoch hatte ich ein mulmiges Gefühl dabei gehabt, wenn ich an morgen dachte. Kapitel 7: Tor der Unterwelt ---------------------------- Ich wollte noch nicht ins Bett gehen. So besuchte ich Lane, schließlich hatte ich die Gute knapp 3 Tage nicht mehr gesehen. Meine Augen sahen meiner Mutter hinter her und ich wusste welche Bürde auf ihr lag. Ein Mann zu haben der nicht treu ist und jeden Tag seine schlechten Launen zu ertragen, macht das Leben nicht einfacher. Hera ist nicht dumm, schließlich ist sie eine Frau. Sie wusste wie man die Waffen einer Frau einsetzen konnte. Deswegen kam auch Zeus immer wieder zu ihr zurück. Der Sex musste schon atemberaubend sein, wenn der alte Sack seine Bedürfnisse findet. Ich sah Zeus nie als Vater an und werde dies auch nie tun! Obwohl ein Teil vom ihn in meinen Adern fließt, der andere Teil gehört zu Satan. Deswegen kann ich meine Begierde manchmal nicht zügeln. Wenn sein Blut nicht in meinen Venen fließt, wäre ich dann ein anderes Wesen geworden? So lief ich gemütlich in der Abenddämmerung durch das Anwesen. Hier und da begrüsste ich einige Bedienstete, schließlich hatte ich ja was mit denen und mit einigen immer noch was. Das wäre doch unhöflich, schließlich musste ich ja meinen Ruf alle Ehre machen. Ich seufzte auf und ging um die Ecke. Dort prahlte ich mit einen der Wächterin aufeinander, natürlich war es diese Jira Jane gewesen. „Pass auf wo du hintrittst!“ Ich sah die kleinere Frau vor mir kühl an. Ihre roten Augen sahen mich zornig an. Doch ich registrierte die Person nicht und wollte weiterlaufen. „Scheinst dich wohl wichtig zu halten, wenn du nicht mal antworten kannst!“ Blitzartig drehte ich mich um und packte die Wächterin und schubste sie unsanft gegen die Wand, welche sich Risse bildeten. „Für was hältst du dich, mir Befehle zu geben? Nur weil du Wächter bist und gerade dein ersten Rang absolvierst, muss ich dir gar nichts sagen!“ Ich ließ sie los und ihre Aura war immer noch verfeindet gegen mich. „Pass du gefälligst auf! Nicht das mir mal eine Ausrutscht und wir wissen beide das du keine Chance gegen mich hast.“ So wendete ich mich ab und runzelte dabei meine Stirn. „Pah..... nur weil du deinen Standpunkt hast und jeden fickst, gibt dir nicht das Recht dich so aufzuführen!“ Die Frau brachte mir Kopfschmerzen und so hob ich die Hand und streckte ihr meinen Mittelfinger entgegen. Warum ich diese Geste tat und was dies bedeutete wusste ich nicht. Jedoch war es ein Instinkt in mir. Sie redete weiter auf mich ein, jedoch hörte ich ihr nicht zu und ließ sie an der Ecke stehen. Niemand hatte unser Gespräch mitangesehen, warum sollte ich dann weiter meine Zeit mit so etwas verschwenden? Meine Gedanken kreisten umher und so stand ich vor dem Haus von Lane. Es war ziemlich ruhig gewesen. Cleo war wohl nicht da, anscheinend bei ihrem Freund. Doch Lanes Anwesenheit konnte ich auch nicht spüren. So setzte ich mich auf dem Podest und wartete. Mein Instinkt sagte mir das sie bald auftauchen müsste. Nach wenigen Minuten konnte ich Lane am Himmel fliegen sehen. Sie landete vor mir und lächelte mich an. „Was beschert mir die Ehre?“ Ich erhob mich und umarmte die Gute. „Ich wollte dich nur noch einmal sehen, bevor ich gehe.“ Sie sah mich irritiert an und bat mich in ihre Wohnung hinein. „Wo musst du denn hingehen? Ich hoffe doch nicht zu lange... ?“ Meinen Arsch verfrachtete ich auf ihre grüne Couch und sah meine Gegenüber ruhig an. „Nee, ich denke nicht das ich lange dort bleibe. Wie geht’s dir. Lange nicht gesehen?“ Ich grinste sie fies an und meine Augen starrten sie regelrecht an. Wie ein freudiges Kind welches ihr Spielzeug betrachtete. Lane schritt auf mich zu und beugte sich zu mir hinunter. Unsere Augen sprachen Bände und nur unsere Lippen wussten was sie wollten. Mit einen hastigen Kuss wurde unser verlangen endlich gestillt. Ihre zarten Hände umschlossen meinen Körper und ihre Stärke ließ mich fallen. Ohne zu zögern zog sie mich hoch. Unsere Küsse wurden immer fordernder. Wir beachteten nicht unser Umfeld. So litten einige Möbel von ihr. Entweder schlug sie mein Körper gegen die Wand oder gegen das Regal. Ein stöhnen konnte ich nicht aufhalten. Sie liebkoste meinen Hals entlang und schob mich immer näher zum Schlafzimmer. Kaum dort angekommen riss sie meine Kleiden vom Körper und schubste mich unsanft auf das Bett. „Uff, da mutiert aber jemand zur Raubkatze!“ Ich sah sie verlangend an und ich konnte mir nicht verkneifen auf meine Lippen zu beißen. Mein Zeigefinger lockte sie zu mir her und vor mir konnte ich sehen wie die Gute sich langsam auszog und zu mir krabbelte. „Wenn du eine Zeit lang weg bist. Muss ich mir heute Abend extra viel Zeit lassen für dich, damit du auch nicht mehr gehen kannst!“ „Mmmmmh, scheint mir auch so..... ?“ Mein Oberkörper entkam ihr entgegen und meine Lippen schrien nach ihre. Ich riss sie mit nach unten und so verbrachten wir eine sehr stürmische, heiße Nacht! Ich konnte Zärtlichkeiten an meinen Körper wahrnehmen. So blinzelte ich auf und konnte in die türkisen Augen von Lane sehen. „Guten Morgen mein Engel, na gut geschlafen?“ Meine Augen sahen diese noch etwas müde an. „Ich fühl mich ziemlich k.o. .“ „Das glaub ich dir, bei der letzten Nacht gestern. Kann das gut möglich sein?“ Sie grinste mich an und erhebte sich, sodass ich auf ihre Brust schauen konnte. Derweilen rieb ich mir meinen Schlaf aus den Augen und gähnte auf. „Musst du heute nicht arbeiten?“ Ich setze mich auf und suchte meine Kleidung. Doch dann fiel mir auf, dass diese ja nicht mehr zu gebrauchen waren. „Ich kann auch etwas später anfangen, schließlich hatten wir uns lange nicht gesehen und viel geredet hatten wir auch nicht.“ Ich sah sie fragwürdig an. Was macht sie dann wenn ich mal über eine Woche nicht da bin? Mein Körper legte sich wieder zu ihr hin und ich streichelte ihre Wange. „Lange kann ich nun auch nicht mehr bleiben. Ich soll in der Unterwelt vorbei schauen und gucken was da vor sich geht?“ Sie sah mich entsetzt an. „Was? Warum du!“ Man konnte sehen das sie nicht begeistert war. „Meine Mutter bat mich darum und Zeus will mich eh nicht in der Nähe haben, obwohl ich seine Nähe eh nicht suche. Keine Angst! Es passiert schon nichts. Schließlich wohnte ich da und kenne diese Gegend in und auswendig.“ Sie drehte sich weg und stand auf. So konnte sie mir ihre ganze Blöße zeigen. „Dein anderes Ich war da. Du bist wiedergeboren, du kennst den Ort auch nur durch Erinnerungen! Warum ausgerechnet jetzt in die Unterwelt? Sicherlich hört man vieles aber deswegen gleich dorthin? Was ist wenn du gefangen genommen wirst?“ Ich sah sie skeptisch an und wollte gerade reden, doch sie fuhr mir dazwischen. „Ich frage ob ich mitgehen kann, dann bist du nicht so alleine?“ „Nu lass mal gut sein..... .“ Ich stand ebenfalls auf. „Du vergisst wenn du vor dir hast Lane. Ich bin kein Kind mehr, ich kenne meinen Körper und was ich mir zutrauen kann!“ Sie umschlug ihre Arme und sah mich misstrauisch an. „Dein Körper ist erst vor kurzem wieder normal geworden. Du weißt nicht wie deine Ausdauer ist und wie die Magie wirkt. Du hast kaum Kämpfe bestritten, da du dich anderweitig beschäftigt hast! Oder irgendwelche Sachen studiert hast. Du kennst deine Fähigkeiten nicht, verstehst du was ich dir sagen will? Du kennst Zauber und du beherrschst die Magie. Jedoch was machen deine Kampferfahrungen oder Techniken? Meinst du, du kannst alles so einfach wieder erlangen?“ Ich lächelte Lane an. Es sah einfach zu süß aus wenn sie sich aufregte und wie ein verscheuchtes Huhn vor mir her ging. Ich schritt auf sie zu und beruhigte sie. „Vor was hast du Angst Lane? Du musst mir einfach vertrauen!“ „Pah...... .“ Sie schob mich beiseite und zog sich an. „Das hast du damals auch gesagt bevor du in die Menschenwelt verschwunden bist, aber daran kannst du dich ja leider Gottes nicht erinnern.... !“ Meine Augen verfolgten sie und ich stand nackt vor ihr da. Mag sein das ich ihr das schon mal gesagt hatte, jedoch kann ich mich nicht erinnern. „Sachen findest du im Regal. Ich muss jetzt los.......wir sehen uns!“ Ich nickte nur, wunderte mich aber da sie meinte sie lässt sich heute Zeit und ging dann auf das Regal zu. „Und wehe du kehrst nicht zurück!“ Ich sah sie entsetzt an, jedoch konnte ich nichts mehr sagen da sie schon wieder verschwand. Dieser kleine Wirbelwind! Irgendwie erinnerte sie mich an mich selber. Wir sind Zwillinge und wir brauchten uns gegenseitig irgendwie? Die eine baut die andere auf und sorgt sich um diese. Jedoch sind wir momentan zu abhängig voneinander und das wusste sie auch. Vielleicht spürte sie das es Zeit ist anderweitig zu gucken. Doch Lane konnte schwer los lassen! Ich war nicht dumm. Ich wusste das diese noch Gefühle hatte für Cleo. Doch ich sagte nichts, sie musste wissen was gut für sie ist. So zog ich mich an und machte mich auf den Weg zu den Portalen. Von weitem konnte ich das Gebäude schon sehen. So schwebte ich leicht darauf zu. Anmutig landete ich davor und einige Wachen erschienen. „Kein Zutritt für Unbefugte!“ Ich sah den einen etwas skeptisch an. Anscheinend wusste er nicht mit wem er redete? „Ich habe die Befugnis von Hera, die Unterwelt zu besuchen! Mein Name ist Lenarilith. Sie meinte zu mir das ich dies erwähnen sollte, wenn es Schwierigkeiten geben würde?“ Die Wachen waren erschrocken und schritten beiseite. „Entschuldigung, wir wussten..... .“ „Schon gut, jetzt wisst ihr es ja.“ So wollte ich in das Gebäude hinein gehen, doch hörte ich aus der Ferne mein Namen rufen. So blickte ich zurück und konnte Hermes am Himmel erkennen. Den guten hatte ich lange nicht mehr gesehen, ich hoffte nur er bringt mir nicht wieder irgend ein Liebeschreiben oder Treffpunktkarte vorbei! „Ich habe ein Pergament für dich.“ Er übergab mir die Rolle und salutierte als Abschied. Ich sah mich zu den Wachen um, welche wieder das Gebäude bewachten. So öffnete ich das Pergament und mir fiel ein Stein entgegen der aussah wie ein Stern? Ich betrachtete diesen doch er sah ziemlich nutzlos aus. Im Pergament stand nur: Kann eine Tür öffnen. Kein Absender, nichts. Jedoch konnte ich starke Aura aus diesem wahrnehmen. Der Empfänger musste mächtig sein? Ich glaubte kaum das mir Zeus half. Von meiner Mutter auch nicht, da sie mir den auch gestern schon geben konnte. So packte ich mir den Sternstein in die Brusttasche und ging in das Gebäude. Vor mir konnte ich einige Portale erblicken, zur jeder Ebene für Himmel und Hölle ein Portal. Die Ebenen Portale waren ziemlich vorne im Gebäude gelegen und konnte man in einem bestimmten Gebäude finden. Die Menschen nannten dies meistens Zelle. Das Portal fand man im nirgendwo, welches auch mit Magie versiegelt wurde. Nur mit einem bestimmten Spruch konnte man diesen in Betrieb nehmen. Jede Ebene ein anderen Spruch, sodass die meisten nur eine Ebene wandern konnten und nie bis ganz unten oder ganz oben gelangen. Es sei den man hat eine Audienz beim Göttervater. Weiter hinten waren dann die Portale Erde, Zwischenwelt 1 + 2, Verdammung und Todeszone 1 – 10. Weiter hinten im extra Raum und nochmals bewacht waren dann die Portale Himmel, Hölle, Unterwelt und Himmelstor. Ich lachte innerlich. Das Himmelstor oder auch Paradiestor genannt wurde von niemand anderes als den Erzengel Michael bewacht und beschützt. Ich hatte diesen nur einmal gesehen. Für mich war er ein nichtsnutz aber Zeus hielt viele Stücke an ihm. So wurde ich wieder von den Wachen aufgehalten. „Was ist deine Aufgabe zur Benutzung des Portales!“ Ich seufzte auf, solch eine Arbeit würde ich nie verrichten wollen. „Meine Mutter schickt mich um zu überprüfen was in der Unterwelt vor sich geht!“ Man konnte hören wie die Wachen untereinander tuschelten, doch sie ließen mich durch. Man hörte ein magischen Spruch, welcher übersetzt hieß: Du Tor der Unterwelt begleite mich hinüber zu dir, mit einem Öffnungszauber aufgesagt. Was komplizierteres fällt denen nicht ein? Das Tor leuchtete auf und ich konnte endlich meinen Auftrag ausführen. So ging ich hindurch und wurde ins Portal gezogen. Helles Licht blendete meine Augen und ich landete unsanft auf den Boden. Hinter mir verschwand das Tor und vor mir erblickte ich die Dunkelheit. „Na toll, ich vergaß wie die Reisen im Portal waren......sowie das die bestimmten Portale verstreut sind auf den Ebenen.“ So putze ich meine Kleidung vom Staub sauber. Ich ging auf der Anhöhe und konnte das ganze Reich von der Unterwelt überblicken. Es war sehr nebelig und leicht kühl. Ich selber war auf eine Art Insel mit kleiner Anhöhe. Um mich herum war überall Wasser. Jedoch war das kein richtiges Wasser. Die Unterwelt ist das Reich der Toten, Lebende ist dieser Ort verboten! So wusste ich, wenn ich dieses Wasser berührte es meine Haut verätzte. Egal wie viel macht ich besaß, diesen Prozess konnte selbst ich nicht verhindern. Hades war der Gott der Unterwelt, sein Bereich wurde von Kerberus einen dreiköpfigen Höllenhund bewacht. Ich nannte diesen früher Kerby, mal gucken ob dieser sich an mich erinnerte? Schließlich war ich damals der Wächter der Unterwelt, ich wusste was Hades mit den verlorenen Seelen trieb. Doch war ich nicht mehr der Wächter, ich gab diesen Posten jemand anderes, den Sensenmann in der Unterwelt. Meine Schwester Jalufer, sie war damals schon auf diesen Job aus. Doch durch ihre Liebe zum töten wurde sie nur zum Sensenmann! Ich konnte mir schon denken wer der neue Sensenmann war. So erhebte ich mich und überflog das Meer des Todes damit mich der Fährmann nicht aufspürte. Wenn der Fährmann kam, wartete meist schon der Sensenmann auf der anderen Seite. Er nahm das Leben der Erdlinge und begleitete diese nach dem Tod zum Tor der Unterwelt. Am Tor wurde die Seele vom Wächter abgefangen und Hades überbracht. Da ich diesen Beruf selten ausführte übernahm diesen Weg meist auch Jalufer. Ich wollte ja nicht das mich jemand empfängt und niemand von meiner Existenz erfährt. Schließlich sollte das ja geheim bleiben. So begutachtete ich vorsichtig die Gegend. Jedenfalls nichts besonderes zu entdecken. Es war wie immer sehr hügelig und modrig. Wenn man mal das Wasser nicht mit einschloss. So näherte ich mich dem Zentrum vorsichtig. Aus der Nähe konnte man schon die Folterungen von Hades hören oder die Stimmen die schon tot waren und hinab stiegen in die bestimmten Ebenen um dort weiter zu leben. Wenn sie die Ehre haben weiterzuleben? Jedoch konnte ich größere Macht als sonst wahrnehmen. Hera behielt also Recht. Irgendwas ging hier unten vor sich. Als ich näher heran gehen wollte, spürte ich eine fremde Aura in meiner Nähe. Doch zu spät ich wurde entdeckt. „Der Eintritt ist nur den Toten erlaubt und für Lebende verboten!“ Vor mir erschien der Sensenmann. „Chronos du alter Narr, hätte ich mir denken können das du es wirst!“ Ich wurde von der Elite-Einheit umzingelt. Jeder Sperr und Schwert war auf mich gerichtet. „Was willst du in der Unterwelt Lenara, du hast hier nichts mehr verloren!“ Chronos mochte mich noch nie, kein Wunder das er mich abgrundtief hasst. Er wollte mir schon immer das Leben nehmen und da ich keine Befugnis hatte, hatte er die Erlaubnis mich zu töten! Ich beobachtete mein Umfeld. Die Elite-Einheit war zwar nichts besonderes, die hatte ich schnell erledigt. Doch Chronos der alte Sack war schon etwas härter. Sicherlich hatte er keine Chance gegen mich. Doch wenn hier ein Kampf ausbricht, kommen noch ganz andere Wesen hinzu und darauf hatte ich erst recht keine Lust gehabt. Ich hatte zwar Macht, doch in der Unterwelt war diese leicht blockiert. Da ich keine dämonische Seite in mir hatte und ich somit einen Nachteil besaß! „Für dich Lenarilith, ich bin kein Dämon mehr.... .“ Chronos jedoch beachtete mich gar nicht und hetzte die Einheit auf mich. So wisch ich einigen Hieben aus und schlug einen nach den anderen zu Boden. Auf den Boden einer Einheit nahm ich mir ein Schwert auf und kämpfte weiter. Immer mehr kamen aus den Nichts und versuchten mich zu töten. Chronos sah sich das ganze von außen an. Ich konnte nur sein fieses Grinsen war nehmen. „Bist du dir zu schade für die Magie oder warum kämpfst du nur mit einem Schwert? Oder willst du etwas anderes nicht wecken? Ha Ha Ha!“ „Pah.... .“ Einige Zaubersprüche vom Gegner konnte ich mit Blockzauber abwehren doch Magie wollte ich nicht sprechen. Ich mochte es lieber zu kämpfen, so konnte ich testen wie weit mein Körper schon ausgereift war! Einer nach den anderen fiel durch meine Hand doch wenn einer zu Boden ging tauchte ein neuer auf. Was war das für Zauber, jetzt erst bemerkte ich das ich in einer Art Zeitzauber eingeschlossen war. Das musste das Werk von Chronos gewesen sein. Ich seufzte auf das ich das nicht vorher schon bemerkte hatte? Die ich getötet hatte, waren die Reinkarnation von der toten Elite-Einheit. Hieß ich tötete die Elite 20 mal oder mehr vor mir. So sprach ich ein höheren Feuerzauber und der Zeitzauber zerbrach zu Glas. Die Elite-Einheit verschwand, doch hinter Chronos tauchte eine neue Einheit wieder auf. „Genug gespielt Engel, Zeit das du stirbst!“ Eine Handbewegung und sie griffen mich schon wieder an. „GENUG! HÖRT SOFORT AUF!“ Ein hellblaues Licht erschien und ließ die Untergebenen von Chronos verschwinden. Ich richtete meine Arme vor mein Gesicht um nicht in das Licht zu blicken. „Wah......Jalufer, was macht ihr hier?“ Ich senkte die Arme und konnte meine ältere Schwester vor mir erblicken. Ausgerechnet die, die ich nicht antreffen wollte! „Chronos, ich weiß das ihr nur euren Job macht. Doch ab hier übernehme ich jetzt. GEHT!“ Widerwillig senkte er sein Haupt und verschwand im Nebel. Ihre grün, funkelnden Augen sahen mich zornig an! „Was hast du hier zu suchen! Denkst du etwa du kannst hier einfach unerkannt dich einschleichen?“ Sie schritt auf mich zu und sah mir in das Gesicht. „Also das ist also deine wahre Gestalt? Jedoch vergisst du, das ich deine Schwester bin. Ich habe deine Aura schon vorhin wahrgenommen! Also was machst du hier?“ Jalufer war älter und größer als ich. Durch ihren Sensenmann Outfit konnte man nie ihre langen, gelockten schwarzen Haare sehen. Ich wusste gar nicht mehr wie sie aussah und gebaut war? Ich grinste sie an. Erst jetzt kamen mir einige Erinnerungen hoch. Sie war meine Begierde wenn ich langeweile hatte als Wächter. Das einzige weibliche, hübsche Wesen was es in der Unterwelt gab. Sicherlich gab es noch andere weibliche Dämonen hier, aber hier war nun mal die Unterwelt. Hier war nie was los. Es sei denn tote Seelen besuchten uns. Oder Fressorgien und Feste die man feierte. „......meine Mutter schickt mich.“ Ich schritt auf die größere Frau zu und umarmte diese. „Ich habe mich noch nie bedankt für deine Tat damals. Du hast mich aus dem Verlies gebracht! Mir etwas Zeit geschenkt. Obwohl ich eh gestorben wäre?“ Jalufer löste sich aus der Umarmung und drehte sich zu mir. Meine Augen starrten auf ihre Lippen. Die Erinnerungen die in mir hochkamen verführten mich. „Ich..... .“ Sie hielt mir ihre Hand vor dem Mund. „Wir sollten nicht länger hier verweilen. Sonst bemerken dich noch die Anderen oder sogar noch Hades! Komm mit.“ Sie nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir die verborgenen Wege entlang, bis zu ihrem Gemach. Ein riesen Anwesen versteckt im Nebel. Selbst ich kannte den Ort nicht einmal. „Geh rein. Chronos findet uns nicht, er denkt wir sind zu Hades gegangen. Weiter recherchieren kann er eh nicht. Da er an seine Arbeit gebunden ist!“ Jalufer ging die Treppen hinunter, ihre Schritte gingen zum Kamin. Ohne Worte lief ich ihr nach. „Warum schickt dich Hera. Oder war es eine geheime Botschaft von Zeus?“ „Keine Ahnung. Wir vermuten das der alte Sack auferstehen wird.“ Sie sah auf einmal nachdenklich aus und ich konnte erkennen das sie etwas verbarg. „Warum hast du mir schon wieder geholfen. Du wusstest das Chronos kein Gegner für mich war?“ Sie winkte meine Frage ab, sie mochte es eh nicht wenn man ihr die Fragen stellte. So entfuhr mir ein leichtes seufzen. So sah ich mich um, jedoch wirkte ihr Heim etwas kühl, doch alles was man brauchte. „Ein Glas süßes Blut?“ Sie hielt mir ihr Getränk vor den Augen. Ich sah sie doch skeptisch an. „Ich bin kein Dämon mehr.... .“ „TRINK!“ Ihre grünen Augen funkelten mich an und ohne zu zögern trank ich das Blut mit einem Zug aus. Ich wischte mir mein Mund mit meiner Hand sauber. Kaum zu glauben das ich das mal mochte. Es schmeckte sehr nach Eisen und alten Metall, obwohl es unter der Kategorie süß abgestempelt wurde. „Jetzt kann dich keiner mehr wahrnehmen........ . Hera oder Zeus, liegt mit der Vermutung ziemlich nahe. Unser Vater wird bald wiederkehren, jedoch dauert das noch etwas an.“ Mein Blick war nicht sehr begeistert. Doch auch ich bin wiedergeboren. Einige Engel und Dämonen werden immer wiederkehren. Sie sterben, doch irgendwann mit der Zeit kehren sie wieder. Ich weiß auch nicht wie und warum aber das ist der Lauf der Zeit. Ob sie den gleichen Körper und Erinnerungen behalten, kommt auf den Status und auf die Macht an. Manche werden wiedergeboren aber dann entweder als niedriger Dämon oder als normaler Engel. Götter jedoch werden verdammt und müssen eine lange Strafe auf sich nehmen. Dämonen jedoch werden solange gefoltert bis es genug ist. „Warum hast du mir damals geholfen. Ich brauchte keine Hilfe?“ Sie streichelte ihren Hals entlang. „Du bist meine Schwester, eine von den wenigen die ich mag? Dein Schicksal war eh besiegelt und da du diesen Menschen liebtest. Dachte ich mir halt das du in ihrer Nähe sterben solltest.“ „Mensch?“ Ich sah sie an, jedoch fehlten mir immer noch einige Lücken aus der Vergangenheit. Ich wusste zwar das es eine Person gab für die ich sterben wollte, aber das war kein Mensch! „Anscheinend ist dein Gedächtnis noch nicht ganz zurück gekommen. Jedenfalls schuldest du mir noch ein Gefallen …. ?“ Sie nahm mir das Glas aus der Hand und öffnete mir leicht das Gewand auf. „.... du schuldest mir noch eine Nacht! Da du wiedergeboren bist und dein Fluch auch nicht mehr existiert. Können wir uns mal so richtig amüsieren!“ Meine Klamotten gingen schnell zu Boden und ich konnte die Streicheleinheiten meiner Schwester auf meiner Haut spüren. Meine Lust die mir vorhin schon aufstieg gewann und so zog ich ihr Gesicht zu meinen und wir küssten uns innig. Die weiteren Erinnerungen von Jalufer kamen immer mehr zum Vorschein. Wie ich als Dämon lebte und wen ich alles liebte und was ich an Folter und essen bevorzugte. Ich löste unseren Kuss und hielt mir meinen Kopf. „Aaaaahhhhh....zu viele Erinnerungen auf einmal!“ Ich sackte zu Boden und hustete Schleim aus mir. Das war echt übel gerade, so intensiv und bösartig. Ich spürte eine Hand auf meine Schulter. „Alles okay?“ Ich schob ihre Hand weg und stand wieder auf. Immerhin stand ich nackt vor ihr und meine Gegenüber war immer noch voller Montur. Das Holz im Kamin knisterte, genauso wie die Luft um uns knisterte. Ich schritt auf sie zu und küsste sie wieder. Fordernder als der Erste. Gleichzeitig löste ich ihre Kleidung vom Körper. Unsere nackte Haut presste sich an dessen anderen. Stürmisch verfrachtete ich diese gegen die kalte Mauer. Ihr Blick sah mich verführerisch an. „Du vergisst was........du schuldest mir eine Nacht!“ Kaum als ich mich versah, saß die schwarzhaarige auf mir und ich lag auf den staubigen Boden. Sie Biss in meine Brust hinein und einen Aufschrei konnte ich nicht unterdrücken. „Sei nicht so gierig!“ Ich merkte wie sie an meiner Brustwarze saugte und dieses mal vorsichtiger hinein biss. „Ich kann schon unterscheiden zwischen Essen und Liebschaft!“ Sie grinste mich an und wanderte mit ihren Kopf weiter hinunter. „Jalufer warte.........aaaahhh........oh mein Gooooohhhhoooooott.“ Mein Atem wurde immer heißer und schwerer. Sie wusste wie sie ihre Zunge einsetzen musste und ihre Finger durchbohrten mich regelrecht. Es tat zwar anfangs weh doch die Lust überkam mich. Ich spürte das ich blutete, doch ich glaubte kaum das Jalufer ihre Fingernägel mir zu liebe abschnitt! Ich krallte mich in die Holzdielen ein und hörte wie sie mein Blut und anderes von der Körperstelle leckte. „Jiiiiaaaaahhhhhh ….... .“ Mein ganzer Körper zitterte, das war vielleicht ein Orgasmus. Mein ganzer Körper glühte. Lane brachte mich zwar auch immer zum Höhepunkt aber Jalufer war so tief in mir, wie sonst kein anderer! „Na mein kleines Küken. Hat es dir gefallen?“ Sie leckte ihre blutigen Finger ab und sah mich immer noch gierig an. „Ich bin noch lange nicht fertig mit dir. Wer weiß wann du wieder kommst und die Nacht hat gerade erst angefangen!“ So teleportierte sie mich in ihr Schlafgemach und ich landete weich auf ihrer Bettmatraze. Ich richtete mich auf und sah meine ältere Schwester an. Mein Unterleib brannte und mein Herz schlug schnell. Doch Abmachung war nun mal Abmachung und meine Lust siegte. Vielleicht konnte ich sie nachher auch noch beglücken obwohl ihr Gesichtsausdruck Bände sprach. Ihr gefiel die ganze Sache und ich wusste, das wird meine härteste Nacht aller Zeiten. Kapitel 8: Vergangenes ---------------------- Vergangenes Die Kälte lies meine Haut erfrieren. So wachte ich im dunklen Gemach auf. Neben mir konnte ich Jalufer sehen, die wohl noch tief und fest schlief. Ich hielt mir mein Kopf. „Aaaahhh. ….. .“ Was für eine Nacht und Morgen. Mein Körper fühlte sich wie überfahren an. So deckte ich mich zu und starrte an die Decke. Meine Gedanken kreisten an das Geschehene. So viele Erinnerungen, die ich eigentlich vergessen oder nie Erfahren wollte. Egal, kann man nicht mehr ändern. Durch die Erinnerungen fühlte ich mich auf einmal schuldig. Obwohl ich nie die Schuld auf mich nehmen würde. Viele Lücken gaben langsam einen Sinn. Jedoch was in der Menschenwelt war, blieb immer noch verschleiert. Ich konnte nicht glauben das ich dies alles für ein Menschen getan haben sollte. So bin ich nicht, der alles opfert für ein Menschen. Diese Wesen haben mich nie wirklich interessiert. Was ist bloß vorgefallen. Ich hielt mir mein Kopf und seufzte auf. „Kopfschmerzen?“ Ich sah zur meiner Bettgefährtin. „Geht gleich weg......danke für den Sex.“ Ich schmunzelte sie an. Sie jedoch drehte sich zur Seite und stand auf. Meine Augen verfolgten jeden einzelnen Schritt den sie tat. „Du solltest langsam gehen, ich begleite dich noch zur Tür.“ Ich richtete mich auf und jede Bewegung tat mir weh. „Warum so kühl auf einmal. Gestern konntest kaum die Finger von mir lassen und jetzt..... .“ „Lenara, darum geht es nicht. Ich mag dich sehr. Du bist meine Schwester, jedoch muss ich auch meine Pflichten verrichten. Du kennst es ja ….. . Beeile dich bevor noch jemand kommt.“ Sie deutete auf die Klamotten auf den Stuhl, die ich anziehen sollte. Da meine ja nicht mehr zu gebrauchen waren. Mein Körper stank regelrecht nach Dämon und das wollte sie auch so haben. Die Klamotten waren sehr eng anliegend und düster. Für mein Geschmack zu weiblich und zu viel Haut, welches man sehen konnte. Jedoch durfte ich mich nicht beschweren. So gingen wir in den Keller, welcher viele Abzweigungen vorwies. „Ich zeige dir den Ausweg.“ Sie tippte mit ihren Zeigefinger auf meine Stirn, sodass ich den Weg im Gedächtnis sehen konnte. „Vergiss den Schlüssel nicht!“ Sie gab mir den Stern-Stein in der Hand woher wusste sie davon. Den hätte ich beinahe vergessen. Sie Schritt zurück und wollte gehen. „Warte.... .“ Ich hielt sie am Arm fest und zog sie zu mir hin. Ihr Körper sprach Bände, jedoch wollte ich mich noch richtig verabschieden. So vereinte ich meine Lippen auf Ihren. „Es tut mir Leid........Danke.“ So löste ich mich wieder von ihr und verschwand in der Dunkelheit. Sie hasste mich dafür, dass ich ihr diese Bürde aufgetragen habe. Sie wollte den Job immer haben, jedoch nicht auf dieser Weise. Jedoch durch den Hass, liebte sie mich noch mehr als zuvor. Doch wir werden uns wohl eine Zeit lang nicht mehr sehen und mein Körper würde sie auch nicht mehr gewähren. Dafür stieg mir der Hass zu sehr in den Körper. Durch die Erinnerungen werde ich wohl meine Prinzipien etwas ändern und irgendwie Verstand ich mein Verhalten. Ich blickte in die Dunkelheit und ging meines Weges. Am Ende des Verlieses kam ich endlich an der Tür an. Den Rückweg konnte ich mir schwer merken. Da die Erinnerungen des Weges langsam verschwanden. Ich war nie gut drin ein Weg zu merken. Mein Ich war wohl eher vorprogrammiert zuerst mit den Kopf durch die Wand zu gehen und dann zu denken. „Ganz schön verzweigt hier.... .“ Ich sah das Symbol des Steines. Anscheinend musste man diesen dort in die Einkerbung hinein stecken. Eine geheime Tür. In der Unterwelt sollte ich jedoch weiterhin aufpassen. So legte ich den Stein hinein und Licht umrandete die Tür bis ein klicken ertönte und die Tür sich leicht öffnete. Das Licht blendete mich etwas, doch ohne zögern ging ich hindurch. Dunkelheit brach wieder ein. Der Ort war mir unbekannt, hätte ich doch mehr für den Job gemacht damals, dann würde ich mich besser auskennen. So ging ich vorsichtig weiter. Man hörte nichts. Selbst meine Schritte lies ich nicht ertönen um nicht erkannt zu werden. Die Unterwelt war eigentlich kein großer Klacks, jedoch Chronos könnte näher sein als erwartet. Doch der muss sich ja an seiner Arbeit halten. Hades war da schon etwas kniffliger gewesen. Den alten Mann hab ich noch nie in Aktion erlebt, jedoch sollte dieser auch nicht ohne sein. Meine Füße trugen mich leise weiter. Doch mein Instinkt sagte mir das etwas in meiner Nähe war und sich versuchte zu verstecken. Eine hohe Person meines Wissens nach. Ich hielt inne und merkte das diese auch stumm blieb. „Spiel kein Spiel hier!“ Ich schleuderte ein Lichtzauber in die Richtung wo ich die Person vermutete und merkte das sich etwas wegbewegte. Ich konnte eine gehässige Lache wahrnehmen. „Sehr interessant das deine Sinne schon so sehr ausgeprägt sind.... .“ Ich konnte die Person sehen, wo sie lang ging. Doch erkennen konnte ich sie leider nicht. „Warum versteckst du dich. Zeig dich mir!“ Ich konnte hinter mir an der Wange ein Atemzug spüren. Doch nichts war zu sehen. Sie machte jetzt Zeitsprünge damit ich sie schlechter verfolgen konnte. Doch ich konnte sie dennoch spüren. „Du bist zu langsam!“ Ich wurde weg geschleudert, doch konnte ich den Angriff noch parieren. Doch sie war so schnell das ich den nächsten Schlag nicht sehen konnte und landete auf den Boden. Mir lief das Blut aus der Nase. Eine Seltenheit das ich mal blutete. Wieder ertönte die Lache. Doch ich richtete mich wieder auf und streckte die Arme aus. „Komm doch, ich wehr mich nicht!“ Ich spürte auf einmal eine sehr intensive böse Energie „AAAAAHHHHH, du langweilst mich!“ Mit den Satz wurde ich Meilenweit weg geschleudert. Der Schlag saß richtig in den Knochen das ich Blut aushustete. Ich konnte noch richtig landen bis sich die Person vor mir zeigte. Mir lief das Blut jetzt auch aus dem Mund. Sie streckte ihre Hand aus und wollte das Blut wegwischen, doch ich wich ihr aus. „Wer bist du, was willst du von mir?“ So eine starke Aura hatte ich noch nie gespürt. „Weißt du das nicht selber?“ Meine Augen verfolgten sie regelrecht, wie sie mich umkreiste. Doch griff sie mich nicht mehr an. „Du kommst mir bekannt vor. Warst du nicht damals an diesem Turnier?“ Ihr grinsen Verrat sie. „Ich hab dich hergeführt.“ Ich sah sie fragend an. Doch dann kam mir der Gedankenblitz. „Der Stein...... der war von dir?“ Wieder grinste sie und blieb vor mir stehen. „Ich wollte meine Schöpfung begutachten. Gut siehst du aus. Prächtig wächst du heran.“ Wieder verstand ich nur Bahnhof. Was meinte sie mit Schöpfung. „Zeus, Satan und Hera haben mich gezeugt. Also komm zum Punkt!“ Mein Blick verfinsterte sich. Was sollte dies hier alles bedeuten. „Ach Kindchen, denk mal genauer nach. Wer deine Eltern sind weiß ich. Schließlich bin ich die Schöpfung selbst!“ Mein Blick veränderte sich von finster zur Erstaunung. „Du bist der Ursprung.......Gaia, aber ich verstehe nicht ganz. Was soll dies hier alles bewirken.“ Sie legte ihre Hand auf meinen Mund und heilte meine Wunden. „Komm mit, ich zeige dir etwas.... .“ Ich war immer noch erstaunt, ich ließ sie sogar die Aktion tun. Warum heilte sie meine Wunde. Sie muss doch wissen das ich diese selber heilen konnte. So verfolgte ich sie vorsichtig. „Kommt es dir nicht merkwürdig vor, der Ort und dein Dasein?“ Meine Schultern zuckten gleichgültig. „Nö, ich bin hier, weil ich hier bin?“ „Mmmmhhhh, deine Gleichgültigkeit wird dir irgendwann zum Verhängnis. Das gefällt mir so an dir. Egal was du machst, du denkst nicht an die Konsequenzen nach. So viele Tote durch deine Aktion, jedoch lebst du weiter. Obwohl du eigentlich verdammt bist. Doch deine Erzeugung machte dich zu der Auserwählten und mir wurde nicht langweilig.“ Ich hörte ihr zu und wusste nicht was sie damit bezweckte. Erst gab sie sich als Feind aus und jetzt tut sie so als wären wir Freunde. Gaia ist das Gleichgewicht. Sie sieht nur zu und handelt dann erst. „Willst du mir sagen das du mich jetzt erweckt hast?“ Sie drehte sich um und strich sich über den Dekolleté. „Nicht ganz, ich hab dazu einen Menschen beauftragt. Der diese Bürde tun sollte, aber davon nichts wusste. Ich sehe jedoch das dein Gehirn immer noch Lücken aufweisen tut.“ Sie streckte ihren Zeigefinger aus und ein helles Licht kam aus diesen, welcher in meinen Kopf strahlte. In meinen Gedächtnis vor Augen sah ich viele Bilder und Erinnerungen. Mein Kopf brannte und es fühlte sich an als würden zig Nadeln diesen durchbohren. Jedoch wusste ich jetzt welchen Menschen sie meinte. So viele Erinnerungen die fehlten waren da. Ich sackte zu Boden und musste die ganzen Gefühle auskotzen. „Vielen Dank..... .“ „Ich mag es wenn du leidest.“ Sie grinste und ich erhob mich wieder. „Pah, du weißt auch das dies nur Mittel zum Zweck war......warum hast du sie ausgesucht um das Siegel zu brechen..... .“ „Du wolltest für immer Verschwinden.....nur vergisst du, dass du die Auserwählte bist und ewig lebst. Lern mit dem Umzugehen, wie sonst auch. Nutze die Zeit und amüsiere mich ein wenig.“ Ich runzelte die Stirn. Mittel zum Zweck. „Wenn ich aber keine Lust habe deine Spielchen zu spielen. Willst du mich dauernd umbringen und wiederbeleben.......schon langweilig irgendwie.“ Ein lauter Knall riss mir den Boden von den Füßen. Gaia saß auf mir. „Aber es würde am Anfang Spaß machen, findest du nicht? Also fordere mich nicht raus. Ich habe dein Körper erweckt damit du eine weitere wichtigere Rolle spielst.“ „Für was....hättest du nicht noch 10 Jahre warten können?“ Sie ging weiter. „Nein, weil ich weiß das du ihn gerne wiedersehen willst.“ Ich folgte ihr und wir kamen an einen Krater an. Jetzt merkte ich wo wir waren. Am Ursprung der Unterwelt. Dort wo die Seelen waren und welche die hier neugeboren werden. „Wo ist Hades?“ „Den hab ich abgelenkt.....sieh hin.“ Ich wusste es das er wiedergeboren wird. Mein Blut verriet es irgendwie. „Deswegen wolltest du mich herlocken damit ich das sehe. Irgendwie wusste ich es. Was verlangst du von mir? Soll ich ihn etwa umbringen......für was wenn er eh wieder aufersteht.“ Sie lachte. „Nein ich wollte das du ihm ebenbürtig bist. Satan wird stärker sein als zuvor und dieses mal wirst du es nicht leicht haben ihn zu besiegen. Deswegen hab ich dich erweckt, weil du mein Gleichgewicht sein wirst. Sonst leidet der Himmel zu sehr an dem Verlust und Satan macht was er will, leider. Ihm kann ich nicht mehr so leicht Kontrollieren. Jedoch kann ich mit ihm spielen wie mit dir. Doch auch mir besagen regeln zu. Deswegen bist du mein König.“ Wieder eine Rolle die ich nicht spielen will. „Warum ihn nicht jetzt hier töten?“ Sie griff mich an und packte mich am Hals. Ich bekam kaum Luft. „Weil ich dich nicht gewähren lasse. Ich habe deine Gedanken zurück gebracht, habe dir Informationen gezeigt. Nutze die Zeit und lerne weiter. Spiel das Spiel und du wirst in Frieden leben.“ Sie ließ los und ich ringte nach Atem. Wie ein winselnder Hund kam ich mir vor, klein und schwächlich. „Nun geh zurück, den Weg muss ich dir ja nicht mehr zeigen.“ Ich spuckte auf den Boden und erhob mich wieder. Ich sah sie böse an, aber ich war zu schwach um mich zu widersetzen. Ohne ein Ton wendete ich mich ab und ging. „Ach ja, kein Wort zu niemanden. Du weißt was passiert.“ Ich winkte nur ab und sprang in den Himmel. Weit weg von ihr. Ich wusste sie könnte mir folgen. Doch ich war nur eine Marionette. Eigentlich dachte ich, ich konnte den Machenschaften entkommen von meinem Vater, indem ich den Tod wähle. Doch jetzt Spiel ich wieder eine Marionette von jemand anderem. Ich hatte die Kraft meinen Vater zu besiegen. Ich war sozusagen Gott. Ich machte durch mein Vergangenes nichts aus Kriegen oder Herrschaften. Doch jetzt musste ich Kämpfen. Die einzige Frage war, wie stark würde Satan werden wenn er Zeus und das Himmelreich stürzen konnte. So wie es aussieht haben wir noch ein Jahr bis er zur vollständiger Macht kommt. Letztens hatte ich ihn mit einen Klacks besiegt, aber auch nur weil Zeus ihn geschwächt hatte. Ich grübelte und flog über den Wolken, damit man mich nicht sehen konnte. Am Tor angelangt, sprach ich den Spruch und kam wieder im Gebäude an wo ich vorher verschwand. Die Wachen salutierten und ließen mich gehen. Draußen angekommen genoss ich erst mal die Sonnenstrahlen und die frische Luft. Ich ging durch die Straßen. Erst jetzt bemerkte ich die Blicke auf mir. Ich vergaß mein Outfit zu wechseln. Doch irgendwie hatte ich jetzt keine Lust nach hause zu gehen um den Stand der Dinge zu berichten. So ging ich weiter in der Stadt umher. Schon seltsam das ich hier kaum war. Meine ganze Zeit verbrachte ich im Gemäuer meiner Mutter oder Umgebung. Nur selten ging ich hinunter zur Stadt, die Leute mochten mich hier nicht wirklich. Doch das störte mich nicht wirklich. Ich war für die nur ein Außenseiter, der Unheil brachte. Die Schlagzeilen sprachen jedoch Bände. Jüngster Spross vögelt sich durch die Schlafgemächer. Oder rettet eure Frauen vor dem Monster der Lust. Ich seufzte auf. Warum konnte man nicht etwas Spaß genießen. Ich setzte mich auf eine Parkbank und ließ erst mal alles sacken. Die ganzen Erinnerungen waren zu viel. Ich wusste nicht wo ich als erstes hingehen sollte. Wem sollte ich als erstes sprechen? Niemand konnte ich erzählen, hey Satan erwacht und wird euch alle umbringen wenn ich ihn nicht aufhalte. Da würde noch mehr Hass auf den Leuten hinzugefügt. Egal was ich tue, ich werde so oder so gehasst. Ob ich ihnen helfe oder Satan einfach machen lasse und die Engel vernichten lasse. Gaia würde ihren Zorn an mir ausüben, weil ich ihr nicht gehorcht habe. Die Engel würden mich abgrundtief hassen, weil ich nicht geholfen habe. Wenn ich helfe, würden sie mich mögen und Gaia spielt ihr Spiel weiter mit mir und würde uns weiter Steuern. Wenn man Gaia ausschalten würde, was würde dann passieren. Niemand würde mehr auf das Gleichgewicht achten. Wieder seufzte ich auf. Egal was ich mache, ich komme nicht weiter. Für einen Weg muss ich mich wohl entscheiden. Als Heiliger oder als Todesengel. Welcher Weg würde mir besser stehen. Den Todesengel hatte ich schon mal gespielt, nur dieses mal wäre es verheerender. Dann wollen viele noch die Wahrheit wissen, schließlich schulde ich noch Antworten. Meine Augen schweiften umher. Familien die den Park besuchten. Glück wo hin man sah. Könnte ich so etwas zerstören? In der Menschenwelt hab ich viel Unheil gebracht. Doch diese Welt hat mich fasziniert. Es war nicht so ruhig wie hier. Die Technik war zwar nicht soweit aber die Menschen hatten so viel zu bieten. Was ich nie erwartet hätte. Es wäre besser wenn ich wohl zuerst die Menschen besuche die ich ins Unheil geschickt hatte. Dort im unteren Viertel der Stadt, stand ich vor dem Café Sunlight. Ich konnte sie sehen. Irgendwie raste mein Herz auf einmal. Ich wusste nicht warum aber mit ihr hatte ich genug geschlafen. Ich wusste nicht wie sie reagiert. Über ein Monat war ich jetzt groß und ich hatte sie noch nie besucht, okay ich kannte sie auch nicht wirklich. Jedoch lebten sie seit über 6 Jahren hier. Da würde ein Besuch nicht schaden, obwohl ich die andere Person schon öfter gesehen habe. Doch da wäre ein Gespräch nicht gerade gut, bei den Hass den sie verspürt und die Person die bei ihr war. So betrat ich das Café und unsere Blicke trafen sich. Sonja ließ ihre Kaffeekanne fallen, welche auf den Boden fiel. „Lena..... .“ Ich grinste, jedoch warum tat ich das. Ich hatte sie verletzt, warum grinst du so doof? „Ein Kaffee bitte.“ Ich setzte mich auf den Tresen und alle Blicke die im Café waren sahen zu mir. Sonja sah mich irritiert an, doch bereitete den Kaffee zu. Ich sah mich um und seufzte. „Habt ihr noch nie ein hohes Wesen hier gesehen. Hab gehört der Kaffee ist gut, also kümmert euch um euren Kram.“ Sonja brachte den Kaffee und zitterte leicht. „Danke....... ich weiß du hast viele Fragen. Wenn du willst.....kann ich sie dir später gern beantworten.“ Ich wollte ihre Hand greifen doch in dem Moment kam Lane aus der Tür zum Tresen. Wir sahen uns beide erstaunt an. Wir sprachen beide zu gleich. „Du hier?“ Irgendwie war der Moment etwas peinlich berührt. Doch ich merkte die Blicke von Lane zu Sonja und umgekehrt. Irgendwie wurde ich traurig. „Ich dachte du wärst in der Unterwelt? Schon zurück und woher kennst du den Ort?“ Ich sah zu meinem Kaffee und nahm einen Schluck. „Sagen wir so, ich hatte eine Erleuchtung........ und du hast viel erzählt das hier gutes Getränk gibt. Jetzt weiß ich auch warum.“ Ich sah Sonja an, doch diese war immer noch Fassungslos. „Du kannst dich an alles erinnern?“ Lane setzte sich neben mir und sah mich fragwürdig an. Ich nahm einen weiteren Schluck von dem heißen Kaffee. Ich verzog keine Mimik. „Stimmt, der Kaffee ist gut......warum sollte ich sonst hier sein wenn ich mich nicht erinnern konnte“ Lane sah zu mir und zu Sonja. „Eigentlich dachte ich ja, du kämst erst morgen zurück. Warst du schon bei Zeus?“ Irgendwie fand ich das verhalten etwas skeptisch. „Warum so überrascht Lane, du warst doch wütend und jetzt wunderst du dich das ich schon so früh zurück bin. Schau mich nicht so gierig an! Und nein ich war nicht bei Zeus. Ich bin gerade erst angekommen und wollte hier her.“ Lane schluckte, man konnte sehen wie sie mich ansah mit meinen Klamotten und Sonja hörte nur zu, sie versuchte ihre Arbeit zu verrichten, doch hielt inne als sie hörte das ich zuerst hier her wollte. „Lena, Danni ist aber nicht hier.....sie trainiert Nachmittags immer. Wenn sie überhaupt mal her kommt.“ Ich winkte ab. „Sonja, ich wollte auch nicht zu Danni. Das kann warten ich wollte eigentlich zu dir. Jedoch sehe ich du hast zu tun..... .“ Dabei sah ich zu Lane und wollte die beiden nicht stören. So trank ich aus und bezahlte. „Du stinkst nach Dämon, was war vorgefallen schließlich warst ja doch über einen Tag weg.“ Ich winkte ab und ging zur Tür. „Wir reden ein anderes mal Sonja, Lane komm mit bevor du was anstellst was du nicht willst.“ Sonja nickte nur und sah uns beiden hinter her. Lane musste ich beinahe hinaus schleifen. „Was läuft da eigentlich mit Sonja?“ „Was? Wie kommst du darauf... .“ Ich zeigte mit den Finger zum Café. „Jetzt tu nicht so Scheinheilig. Da läuft doch was mit ihr. Bin doch nicht blöd, immer häufiger diese Besuche zum Café und dann bist du meistens abgelenkt vom Sex, nicht so wie früher. Dann willst du mir noch eine Predigt halten wann ich wem was sagen soll. Wie blöd bist du eigentlich und zur guter Letzt wollte ich nicht das du das Café zerstörst.“ Man sah das Lanes Wut anstieg. „Es läuft nichts mit Sonja....wir reden nur. Doch als du erschien bist dachte ich du willst sie beanspruchen..... .“ Ich sah sie skeptisch an und ging weiter. Lane verfolgte mich. „Ich wusste dir würde irgendwann langweilig mit mir. Ich bin genauso ein Spielzeug wie Cleo früher. Willst du Sonja das antun? Du kennst deine Natur, wenn du mit ihr schläfst ein paar mal was dann......schmeißt du sie weg. Sie ist ein Mensch sie hat Gefühle!“ Ich spürte plötzlich ihre Hand im Gesicht und der Schmerz auf der Wange. „Sagt die richtige die, die Menschen nur ausgenutzt hatte. Du hast mit ihnen gespielt und jetzt hältst du mir eine Predigt wie ich wem behandeln soll! Mit welchem Flittchen hast du geschlafen, wenn du so stinkst! Du hältst dich auch nicht an irgendwelchen Regeln. Ich benutze dich nicht als Spielzeug. Wir sind nicht zusammen Lena!“ Ich spuckte das Blut aus dem Mund. „Tzzzeee, warum suchst du mich Heim wenn ich mit einem Bediensteten rumgemacht habe. Du kannst es nicht ertragen wenn ich meine Aufmerksamkeit auf jemand anderes gelenkt habe. Das du dein Duft an mich wieder ausbreiten musst. Ich Spiel nicht mehr mit Lane. Ich bin nicht mehr dein Lustknabe. Ich geh zu Zeus wenn ich mein Zeug geregelt habe, okay!“ Lane wollte wieder ausholen, doch ließ inne. „Stimmt, ich war zu besessen nach dir.......das muss aufhören. Ich dachte ich könnte dich für immer haben......jedoch.... .“ Sie sah zum Café und wieder zu mir. „Keine Angst sie weiß es nicht, du musst dich entscheiden. Du hast große Auswahl. Doch ob sie dich glücklich macht. Du kennst dich selber am besten, du musst dich entscheiden. Ich werde später mit Sonja reden wenn es dir angenehm ist.“ Sie nickte nur und sah nachdenklich aus. „Was ist mit uns?“ Ich wollte eigentlich aufbrechen doch dann hielt ich inne und drehte mich um. „Hast du dir die Frage nicht gerade selber beantwortet......du wirst für immer meine Schwester bleiben. Jedoch denke ich das sich unsere Wege von nun an kreuzen werden. Ich werde dich immer unterstützen Lane.......doch durch die vielen Erinnerungen, brauche ich Abstand.“ Wieder wendete ich mich ab von ihr und seufzte kurz auf. „Es ist besser für uns beide. Ich verspüre auch kein Drang mehr nach dir......es tut mir Leid.“ So verschwand ich mit den Worten von ihr und machte mich auf den Weg zu Zeus. Dort angekommen war es sehr ruhig gewesen. Aus der Ferne konnte ich Artemis erkennen die mit ihren Reh aus dem Palast kam. Unsere Blicke trafen sich, jedoch konnte ich aus ihren Blick Missachtung erkennen. Ich wollte meine Lippen bewegen zum Sprechen. Sie sah mich weiter an und ging an mir vorbei. Meine Stimme jedoch verstummte. Meine Füße trugen mich weiter und näher zum Palast. Was bildete ich mir ein sie anzusprechen nur um zu erfahren wie es ihr ging. Im Inneren wusste ich selbst die Antwort. Doch war ich verwundert gewesen sie hier anzutreffen. Sie mied den Ort doch am meisten. Ich sah eine Palastwache und sprach diese gleich an. „Was wollte Göttin der Jagd hier?“ Die Wache begutachtete mich von oben bis unten und sah verwundert aus. „Die wollte nur für ihren Sprössling eine Audienz zur nächsten Magie Stufe, welche sie wohl auch bekommen hatte.“ Ich war leicht verwundert gewesen. Danni hat doch letztes Jahr erst Wasser gelernt. Glaube kaum das sie diese schon richtig beherrscht und dann noch eine neue Magie dazu lernen? „Danke für die Auskunft, wo finde ich Zeus?“ Die Wache zeigte nach Westen. „Der ist mit Poseidon und ein paar Kriegern im Kriegszimmer.“ „Danke.....weiter machen.“ Doch bevor ich mich dorthin begebe, sollte ich mich vorher umziehen. In meinen Gemach angekommen, warteten schon zwei leicht bekleidete Bediensteten auf mich. Ihre Blicke verrieten vieles. Doch leider musste ich diese enttäuschen. „Sorry Ladies, jedoch lasst mich alleine. Richtet bitte allen Frauen aus das ich kein Besuch mehr wünsche und jede nächtliche Aktionen entfallen, sowie das gemeinschaftliche Baden. Ich muss mich um andere Dinge kümmern.“ Man sah ihre Enttäuschung raus, jedoch hatten diese ihre Pflichten zu erfüllen. So verbeugten diese sich vor mir und gingen aus mein Zimmer. „Ach und bringt mir ein Bekleider zu mir.“ Nach der Umkleidung ging ich gleich zu Zeus im Kriegszimmer, welcher mich schon ungeduldig erwartete. Auf den Tisch vor mir konnte man erkennen das diese sich viele Schlachtzüge ausgedacht haben für den großen Krieg. „Was gibt es neues Weib!“ Mit den Worten vermieste er mir noch mehr meine Laune. Warum sollte ich auch mit den alten Sack reden. „Tzzzeee......zeig erstmal Respekt vor mir, alter Mann. Sonst erzähle ich dir gar nichts!“ Zeus erhob sich und sein Gesicht verfärbte sich von hell auf rötlich. Doch Poseidon ging dazwischen und räusperte sich. „Hört auf euch zu streiten. Wir haben wichtige Dinge zu klären.“ Die Blicke ruhten auf mir und so kam ich näher. Ich fing an zu erzählen. Was ich sah. Jedoch verschwieg ich die Sache mit Jalufer und Gaia. Schließlich gingen diese Sachen niemanden etwas an. Man sah die Wut in vielen Gesichtern. Doch ich erzählte ihnen das seine Wiedergeburt noch andauerte und das ich Satan nicht töten konnte wegen einen hohe Zauber und vermutete das Gaia dahinter stecken konnte. „Die alte Schachtel war ja klar das die sich immer irgendwo mit einmischte. Die spielt doch die ganze Zeit ihre dummen Spiele. Dann noch immer mit diesen dummen Gleichgewicht. Pah..... .“ „Zeus, wir wussten das Satan irgendwann wieder auftaucht und das es nicht leicht wird. Mit solch einer Nachricht waren wir nicht gefasst, so haben wir fast ein Jahr Zeit unser Heer darauf vorzubereiten. Danke Lenarilith.“ Ich nickte zu Poseidon zu und sah zu Ares, welcher mit irgendwelchen Trainingseinheiten kam und jemand anderes von Zauber und Magie sprach. So zog ich mich langsam zurück und verschwand im Garten. Es wurde schon leicht dunkel doch man konnte keine Sterne am Himmel sehen. Andere Ebene andere Geschehnisse. Der Himmel hier war immer klar, kein Regen und kein Schnee. Ich seufzte auf. „Warum so Trübselig?“ Ich erschrak und drehte mich um. „Mutter du...... .“ Sie schritt näher zu mir und streckte ihre Hand aus in mein Gesicht. Ich genoss ihre Zärtlichkeit und sah sie mit großen Augen an. „Anscheinend hat dich deine Reise reifer gemacht. Du wirkst ganz anders und benimmst dich auch anders. Wurden all deine Fragen und Lücken beantwortet?“ „Anscheinend schon, jedoch merke ich das egal was ich tue. Ich immer eine große Last zu tragen habe. Egal wie ich mich entscheiden werde.“ Hera sah mir tief in die Augen und strich mir ein Haar aus dem Gesicht. „Egal wie du dich entscheiden tust. Du wirst immer meine Tochter sein.“ Irgendwie glaubte ich ihr nicht wirklich, doch was sollte sie sonst großartig sagen. So redeten wir ein wenig bis wir dann zu Bett gingen. Kapitel 9: Wie beherrscht man das Wasser? ----------------------------------------- Wie beherrscht man das Wasser? „J.J!!!!!“ Ich schrie aus vollem Hals und wollte nur endlich sehen können was passiert war, wenn sich der Staub lichtete. Meine Augen konnten leuchtendes, goldenes Haar im Staub wehen sehen. Mir kippte die Kinnlade runter. Eine halbnackte, erwachsene Lena stand auf einmal mit den Rücken zu uns, die den Lindwurm an einem Zahn festhielt und J.J beschütze. Ihre Kraft hebte den Lindwurm zu Boden und eine magische Attacke von ihr und dieser löste sich auf. Das ganze Stadion war ruhig und Zeus schäumte vor Wut, jedoch wo war Gaia? Lena klopfte sich den Staub von ihrer Haut und beachtete J.J nicht einmal und ging aus dem Stadion. Ich musste mich erst einmal fassungslos auf mein Sitzplatz setzen. „Was ist gerade passiert?“ Der Stadionsprecher lief auf dem Platz und verkündete das Ende dieses Turnieres und man hörte viel Getuschel um einen. Das versprach auf jeden Fall eine sehr rosige Zeit zu werden, besonders da sie wieder da war. Mein Herz raste wie wild und ich wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen. „Was für eine Kraft. Wie wurde sie so schnell erwachsen? Komm Danni, lass uns nach J.J. sehen.“ Artemis nahm meine Hand und zog mich wieder vom Stuhl herunter. Wir liefen die Gänge entlang und die Treppe hinunter. Im Augenwinkel konnte ich Hera und Zeus von der Tribüne weggehen sehen. Mein Herz pochte so schnell und mein Magen drehte sich. Diese Gefühle, die ich solange verschlossen hatte kamen alle wieder zum Vorschein. Wir sprangen über der Tribüne und liefen zu J.J. die sich vom Boden aufrichtete und ihre Klamotten abklopfte. „J.J. Alles okay bei dir?“ Sie spuckte auf den Boden und ihr grimmiges Gesicht sprach Bände. „Ja......jedoch habe ich versagt, Schande über mich!“ „Rede nicht so, du warst gut.... .“ Artemis wollte ihr Schützling beruhigen jedoch klappte ihr das nicht so gut. „GUT! DAS WAR SCHLECHT!!“ Sie sah zu mir und hörte auf zu reden. „......Artemis wenn das ein Ernstfall gewesen wäre, wären wir alle Tod. Das zeigt doch nur das wir schwach sind und wir nichts geleistet haben......UND SIE MACHT EINE HANDBEWEGUNG UND... .“ „Beruhige dich erst einmal, lass uns gehen. Danni du siehst blass aus, alles okay?“ Ich nickte nur und hielt mir mein Oberarm fest. „J.J. hat recht Artemis, für was trainieren wir wenn uns solch ein Wesen schon Angst macht.......ich fühle mich schwach.“ Unsere Mentorin schüttelte mit dem Kopf. „Euch beiden muss ich wohl erstmal euer Selbstvertrauen zurückholen, kommt.“ Ich blickte kurz zurück und wunderte mich wo Gaia war, hatte sie Lenas Körper erweckt? Ich dachte ich wäre Stärker doch nach 6 Jahren habe ich nur körperlich Fortschritte gemacht, doch mental bin ich immer noch am Anfang. Bei Artemis angekommen schwiegen wir nur. Ich sah zu J.J. und man konnte ihr ansehen das sie gebrochen war. Die Übelkeit verflog wieder wenn ich bei J.J. war, ich musste auch nicht mehr an sie denken. Wir sahen uns so selten und dennoch konnte ich sie nicht aufbauen. „Trübsal blasen nützt nichts, wir müssen nach vorne sehen.“ Artemis überprüfte ihre Ausrüstung. „Wenn Lena jetzt vollkommen ist, heißt das nichts gutes!“ „Meinst du etwa Krieg würde kommen?“ Ich sah abwechselnd zur meiner Mentorin und J.J. . Sie sprachen über Gaia, warum sie da war und plötzlich wieder verschwand. „Gaia hatte mich einen Tag vor dem Turnier besucht..... .“ „WAS?!?“ Artemis packte mich an den Schultern und war Fassungslos. „Warum hast du nichts erzählt?“ „Was wollte sie von dir Danni.... .“ Die Letztere sah ich nur an und blickte wieder zu Artemis und löste mich aus ihren Armen. „Keine Ahnung, sie schwaffelte etwas das Lena ihr gehöre und sie irgendwann alles kontrollieren wird. Ich denke das sie Lena erweckt hatte für eine bestimmte Sache und sie wollte ihre Geliebte begutachten.... .“ Die letzten Worte vielen mir schwer zu sagen, wie ein Kloß hingen sie in meiner Kehle fest. Ein Knall riss mich aus meinen Gedanken. Es war nur J.J. die einen Baumstamm wegkickte. „Wir sind doch nur Spielzeuge in ihren Augen, egal wie hart wir trainieren wir werden immer unterlegen sein!“ „J.J …... .“ „Ich störe ungern jedoch musst du zurück zum Palast J.J. . Hera wartet auf dich.“ Lane unterbrach Artemis und richtete ihre Blicke auf mich. Ich wollte reden doch meine Lippen blieben versiegelt. Es brachte eh nichts mehr. Die beiden mussten eh zurück, so schwiegen wir. Artemis widmete sich ihren Aufgaben und ich versuchte meine Gedanken im Kopf zu sortieren. Trainieren konnte ich eh nicht mehr, so ging ich am See und versuchte mich zu beruhigen. Ein Monat verging wie im Flug und der Alltag holte uns ein. Seit der Sache sah ich Sonja sehr selten im Café, da ich versuchte stärker zu werden. Hass in Kraft umzusetzen, doch ich konnte noch immer nicht das Wasser bändigen. Kleine Zauber gelangen mir doch richtige Angriffszauber wollten einfach nicht gelingen und nur auf Abwehr setzen konnte ich auch nicht. Bücher lesen wollte ich auch nicht, alle Formeln besaß ich im Kopf, doch warum gelang es mir einfach nicht. Artemis lehrte mir sei selbst die Kraft, doch ich konnte nicht Ruhen. J.J. erzählte mir was im Palast so abging und Lane besuchte mich auch kaum noch. Da sie mit Lena beschäftigt sei, ich wusste von Jira das die beiden ein Techtelmechtel hatten aber Lane sagte mir das nie, hatte sie Angst mich zu verletzen? Mir macht es nichts aus das Lena mit allen und jeden schläft, doch ich konnte mich immer noch nicht anfreunden. Je öfter sie mit Anderen schlief desto wütender wurde ich. Doch Lane erzählte mir das sie von nichts eine Ahnung hatte. Ich führte mich auf wie eine eifersüchtige Kuh, die immer verbitternder wurde. Ich hasste mich, für all die Gedanken an ihr. Warum konnte ich meine Erinnerungen nicht einfach auslöschen? Ich versuchte solange nicht an sie zu denken, sie zu vergessen und nun das, wieder am Anfang. Das Wasser platschte auf den Boden, wieder konnte ich den Zauber nicht beherrschen. Ein knacken hinter mir erschrack mich und ich sah hinter mir. „J.J. du hier? Du hast mich erschreckt.“ Sie kam aus dem Wald und ein leichtes lächeln kam über ihre Lippen. „Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken, wie mir scheint kannst du das Wasser immer noch nicht richtig bändigen.“ Sie setzte sich neben mir und sah zum Wasser. „Nein....... was machst du hier? Wolltest du dem Alltag im Palast entfliehen?“ „Ja mag sein......die Frau regt mich einfach auf. Ich verstehe nicht wie du mit der zusammen sein konntest!“ Plötzlich stand sie auf und rannte wie ein verscheuchtes Huhn im Kreis. Sie redete drauf los und machte sich Luft. Sie traf Lena im Palast und irgendwie sind die beiden aneinander geraten und dann fielen ihr einige nicht nette Worte aus den Lippen. Das mich noch wütender machte als vorher schon. „J.J. hör bitte auf so zu reden...... .“ „Sie ist einfach nur eingebildet und fickt sich überall rum!“ „HÖR AUF!“ Sie sah mich mit großen Augen an. „HÖR AUF! Denkst du etwa es fällt mir leicht das alles zu ignorieren? Hör auf mich zu beleidigen, was vergangen ist kann ich nicht ändern. Ich versuche dagegen anzukämpfen, aber es geht nicht!“ Mir liefen ungewollt die Tränen und ich wollte nie vor ihr weinen. Ihr nicht zeigen wie schwach ich war. „Danni......ich.....es tut mir Leid, ich wusste nicht.......das du noch so empfindest für sie.... .“ Ich drehte mich weg von ihr und versuchte die Tränen wegzuwischen. „Alles okay?“ „Geh einfach J.J., lass mich allein.“ Ich hörte Schritte. „Danni.“ „GEH! BITTE!“ Sie wollte ihre Hand nach mir ausstrecken doch dann hielt sie inne und drehte sich um. Ein leises 'Es tut mir Leid', konnte ich war nehmen. Dann kam die Stille, mir stieg die Wut zu Kopf und so schrie ich hinaus zum See. Das Wasser berste sich auf und wieder kam die Stille. Ich wusste das ich mit Wut nichts bezweckte. Doch es tat gut zu schreien. Ich brauchte Abwechslung so ging ich in die Bar und versuchte den Schmerz weg zutrinken. Einige Tage vergingen. J.J. hatte sich nicht gemeldet und Artemis bekam neue Schüler zur Ausbildung. Sie erzählte das jeder Krieger oder fähig ist zu kämpfen zur Ausbildung gesteckt wird. Bald soll es Krieg herrschen und wir sollten uns davor vorbereiten. Ich sollte heute zu Ares Kriegseinheit gehen und dort weiter trainieren. Da meine Mentorin mir nichts mehr beibringen konnte und ich eh als Kriegerin zählte und dort meine Ausbildung weiter vollziehen sollte. Das hieß für mich ich treffe auf J.J.. Vielleicht können wir ja da weiter reden wo wir aufgehört hatten. Zu Sonja sollte ich auch mal wieder gehen, die hatte ich über ein Monat nicht mehr gesehen, da meine Aufenthalte nicht mehr im Café waren sondern in der Bar. Jedoch sollte ich aufhören zu viel zu trinken, dass machte meine Kondition im Eimer. Ich trank da nur ein bis zwei Gläser mehr nicht. Selbst die Flirtversuche von Anderen wies ich ab, ich wollte einfach nur in Ruhe trinken und alles vergessen. Doch morgens holte mich alles wieder ein. Ich seufzte und schleifte mich langsam zu Ares. Dort angekommen sah ich viele Rekruten. Einige waren viel zu jung für den Kampf, manche wiederum zu alt. Damit sollten wir den Krieg gewinnen? Ich seufzte auf, da ich nicht die einzige war, die Angst in ihren Augen zeigte. So meldete ich mich an und ging zu meiner Trainingseinheit. Dort mussten alle ein Gesundheitstest machen und denen zeigen was wir alles konnten. Ob Magie oder mit Waffen umgehen. Nach dieser Überprüfung, wurden wir in andere Gruppen geschickt um dort unsere Talente und Stärke zu verbessern. Ich fragte mich ob wir auch neue Sachen lernen, wie Magie die wir nicht konnten oder diese benutzen um uns zu schützen. Nicht jeder kann mit Waffen umgehen. „Wie findest du es hier?“ Ich sah zur Seite und blickte wieder nach vorne um Ares besser zu verstehen. „Lane was machst du hier? Musst du nicht woanders sein?“ Meine Ohren vernahmen ein leichtes Schmunzeln, sodass ich ihr wieder ins Gesicht schaute. „Wir müssen alle hier her. Wie verlief dein Test?“ „Gut, sie waren zufrieden. Was macht der Kriegsgott da?“ „Er teilt die Leute ein. Wer an die Front geht und wer nicht. Wer zu den Bogenschützen geht oder als erster in die Schlacht zieht. Wer heilen soll oder zu der Abwehr gehört.“ Da wird niemand weggeschickt, soll das heißen jeder zieht in die Schlacht? Ich sah zu Lane doch die erwiderte nicht. Anscheinend konnte ich meine Gedanken endlich vor ihr verbergen. „Wer passt auf die Kinder auf? Die wollen ja nicht das die auch in den Krieg ziehen.“ „Nicht jeder geht in den Krieg. Wer noch nie Erfahrung drin gemacht hat, bleibt unter Quarantäne. Die würden uns nur behindern oder einen sinnlosen Tod sterben.“ Meine Augen richteten sich wieder auf Ares. Bald kam ich dran, war gespannt wo ich hingeschoben werde und mit wem ich alles die nächste Zeit verbrachte. „Ich wollte nur kurz Hallo sagen, aber wir werden uns eh jetzt öfters sehen.“ Ich blickte wieder auf Lane die wieder ging. Was meinte sie jetzt damit? Wusste sie etwa schon in welcher Einheit ich kam? Warum brachte mich diese Frau immer aus der Fassung. So wartete ich die Zeit ab, bis ich dran kam. Wie nicht zu erwarten kam ich in die Einheit von Lane und J.J.. Doch das richtige Training kam erst morgen. Heute wurde nur ausgesucht. Das ich aber so Fähig war das ich mit J.J. und Lane in eine Einheit trainieren durfte, dass brachte mein Ego auf hoch touren. So wollte ich den restlichen Nachmittag endlich bei meiner Cousine im Café verbringen. Bin gespannt was es da alles zu erzählen gab. Dort angekommen bestellte ich bei ihrer Kollegin Su das übliche was ich sonst immer trank. Ich setze mich ans Fenster und schaute hinaus. „Du warst lange nicht mehr hier Danni, deine Cousine ist hinten. Die kommt gleich.“ Su servierte mir meine Bestellung an den Tisch und ging wieder hinter die Theke. Kaum zu glauben das es hier so ruhig war. Alle waren zufrieden und niemand dachte an den Krieg. So schlürfte ich langsame Züge aus meinen Cappuccino und wartete bis Sonja sich zeigte. Nach wenigen Minuten konnte ich ein bekanntes Gesicht wahrnehmen. „Das du dich nochmal blicken lässt.“ Sonja setzte sich gegenüber von mir und lächelte mich an. „Wie geht es dir denn so? Siehst ein wenig dürr aus. Isst du auch genug?“ Ich winkte ab. „Ja alles bestens. Wie geht es dir? Du wirst auch immer schöner, Cousinchen.“ Sie lachte verlegen. „Ach was. Ich hab mitbekommen das du zur Einheit gegangen bist. Wo haben sie dich denn untergebracht?“ „Wie nicht zu erwarten und leider Gottes zu Lane und J.J..“ „Warum so geknickt. Ist doch gut. Dann brauche ich mir keine Sorgen machen über dich. Wenigsten jemand der auf dich aufpassen kann.“ Ich runzelte die Stirn. „Sonja, ich bin in der Lage selbst auf mich aufzupassen, da brauch ich kein Babysitter für mich.“ Ich wollte nicht mehr über mich reden so lenkte ich von mir ab. „Sag was macht dein Liebesleben? Schon jemand in Aussicht oder hast du sogar schon jemand?“ Sonja blieb stumm und sah mir in die Augen. „Nein es gibt niemanden in meinem Leben zur Zeit. Ich habe zwar jemand in Aussicht, aber es ist kompliziert.“ Meine linke Augenbraue erhob sich und ich stellte meine Tasse wieder ab. „Es ist aber nicht Lane oder?“ Ich wusste das diese flirteten aber ob da schon was gelaufen ist zwischen den beiden. Ich beobachtete Sonja genau und sie schaute verlegen weg. „Ach was, Lane..... Lane kommt mich zwar sehr oft besuchen und hier und da sind einige Flirtversuche. Jedoch läuft da nichts zwischen uns. Da waren hin und wieder einige Küsse, aber mehr lief nicht. Selbst in der Menschenwelt lief nichts.“ Meine Augen zeigten Verblüffung an. Sie haben sich geküsst. Sonja lässt ja sonst nichts anbraten aber das sie selber ein Rückzieher macht. „Jedoch ist es Lane die du in Aussicht hast. Ich merk es an deine Art wie du redest und wie deine Augen glänzen. Was hindert dich daran?“ Sie seufzte auf. „Danni, halt mir keine Vorträge. Du bist selber nicht besser. Du und diese J.J. warum gehst du nicht mit ihr aus? Oder unternimmst mal was mit ihr. Aber nein, du hängst immer noch Lena hinter her. Werd endlich Erwachsen. Sie ist Vergangenheit.“ Mein Herz tat auf einmal weh, wie ein Stich fuhr es mir hindurch. Sie traf mich fest mit dieser Anspielung. „Ich bin drüber weg. Lena interessierte mich nicht mehr und warum willst du wissen das ich J.J. mag?“ Sie grinste mich an und strich ihre Haarsträhne nach hinten. „Ich bin nicht dumm und Lane sowie Artemis haben mir das bestätigt das du J.J. magst aber dich immer noch an Lena fest hältst.“ Ich nahm die Tasse hoch und trank ein paar Züge wieder von meinem heißen Getränk. „Letztere besuchte mich vorgestern im Café.“ Ich verschluckte mich am Cappuccino. „Was sie war bei dir? Warum?“ Ich sah sie Fassungslos an. Lena war bei Sonja? Weswegen? Mein Herz raste plötzlich. „Sie wollte mit mir reden, anscheinend kann sie sich wieder an alles erinnern. Jedoch konnten wir nicht reden, da Lane da war und sie redete was mit Unterwelt. Ich hab eh nicht alles verstanden. War wohl mit meinen Gedanken woanders.“ Lena suchte Sonja auf zum reden, aber über was? Wenn sie sich an alles erinnern kann warum kommt sie dann nicht zu mir? Hab ich ihr nichts bedeutet oder warum ging sie zuerst zu Sonja. Ich merkte wie meine Laune sank und mein Getränk mich nicht mehr aufheiterte. Da brauchte ich schon härtere Sachen, doch eigentlich wollte ich mich von der Bar abwenden. „Verstehe, na ja vielleicht kommt sie ja noch auf dich zu. Ich werde jetzt gehen und etwas schlafen. Morgen wird ein langer Tag.“ Ich legte das Geld auf den Tisch und verabschiedete mich. Sonja hielt mich am Arm fest und ihre Lippen sprachen zu mir. „Vergiss sie endlich. Geh deinen eigenen Weg. Sie wird schon auf dich zukommen, wenn sie will.“ „Wenn sie will, ja.“ So riss ich mich von ihr und ging hinaus. Am nächsten morgen mit schlechter Laune ging ich zum Training. Doch irgendwie freute ich mich J.J. zu sehen. Vielleicht können wir ja mehr miteinander reden. Da sie selten bei Artemis war und wir uns eh kaum gesehen hatten. Ja ich mochte sie, Sonja hatte recht, aber ich weiß nicht warum. „Morgen... .“ Ich begrüßte Lane und neben ihr stand Jira Jane. „Morgen Danni, fit für das erste Training.“ J.J. schwieg aber schaute mich mit ruhigen Augen an. „Ich denke schon.“ Ares trat hervor und stellte uns die Lehrer vor. Jede Einheit war für heute da gewesen, doch ich denke jeder Lehrer nimmt seine Schützlinge woanders mit. So schaute ich mich in der Kampfeinheit um und mein Gesicht wurde blass. Eomi? Was machte diese hier? Ich merkte wie sich die Säure im Magen umdrehte und es langsam in mir hochkam. „Lane warum ist Eomi hier, ich dachte sie ist verband im Tempel.“ Lane sah zu Eomi und blickte wieder zu mir. „Nein sie hat ihre Strafe abgesessen, sie ist keine Priesterin mehr. Doch das sie hier bei uns Kriegerinnen ist wundert mich schon, da sie auch die Heilmagie beherrscht mittlerweile auch sehr gut.“ „Danni du kennst Eomi, wusste ich gar nicht. Sie war früher eine sehr gute Kriegerin.“ Ich starrte in die Augen von Jira doch irgendwie bemerkte ich das sie diese Person anhimmelte. „Ja sie war die Geliebte von Lena, bis sie diese Verraten hatte und sie dann verbannt wurde.“ Sie sah mich gebannt an und schaute wieder zu der Person. „Verstehe, ich wusste nicht genau weswegen sie verbannt wurde. Das weiß fast niemand. Warum hast du mir nichts erzählt Lane.“ „Weil es unbedeutend war, Ares stellt uns sein Lehrer vor....seit leise jetzt.“ Unsere Blicke richteten auf den Gott des Krieges. Seine welligen schwarzen Haare hatte ich kaum zu Gesicht bekommen. Er trug sonst immer einen Helm. Jetzt verstand ich auch warum Aphrodite ihn heimlich liebte. „Nun denn euer Lehrer für die Kampfkunst.......bin ich!“ Na toll, wie schlimm kann es noch werden. „Ich mache keine Ausnahmen, jeder wird von mir gleich behandelt!“ So gingen wir ihn hinter her und als wir zu seinem Trainingsort ankamen, hatte ich jetzt schon keine Lust mehr. Wenn ich die Parcour so anschaute wird das ein hartes Stück Arbeit. Das Training verlangte heute alles an meinen Reserven. Rennen, Muskeltraining und Waffenkampf. Ich spürte schon keine Muskeln mehr, weil die mir eh schon alle weh taten. Zum Glück hatten wir unser Nachtlager in der Nähe von dem Trainingsort. Die harte Arbeit lenkte mich sogar von Eomi ab. Ich wollte einfach nur stärker werden und mich nicht mehr so hilflos fühlen. „Danni?.......bist du noch wach?“ Ich schaute raus und konnte Lane vor meinen Zelt sehen. „Was willst du? Ich bin müde.... .“ „Komm ich will dir was zeigen, in diesem Zustand ist es gerade richtig für dich.“ Was schwaffelte die Frau da. So versuchte ich mein schlappen Körper aufzustemmen und ging widerwillig aus dem Zelt. „Wehe es ist nicht wichtig..... .“ So gingen wir zum naheliegenden See, aber was sollten wir denn hier? „Was willst du hier Lane?“ Sie grinste mich an. „Zieh deine Sachen aus, wir gehen baden!“ „Wa------...... .“ Sie warf mich aus der Bahn. Ich sollte was? „Ich soll was?“ Doch bevor ich was sagen konnte, zog sich die größere Frau vor mir aus. Ich drehte mich blitzschnell um. „Ich will jetzt nicht baden.....“ Ich spürte ihre Hände auf meine Taille. „Lane!!!“ Meine Hand holte zum Ausschlag aus, doch sie hielt diese lässig auf. „Komm, du kannst auch mit Sachen baden, wenn du so verklemmt bist.“ Ich und verklemmt! Ich sah Lanes nackten Körper an. Warum musste die Frau auch immer so übertreiben. Was ist wenn einer kommt. „Keine Angst es schlafen alle.... .“ Sie ging im Wasser, doch ich wollte nicht klein beigeben und erst recht nicht mich als verklemmt bezeichnen lassen. So zog ich alles aus, außer den Slip und ging ins Wasser. Zum Glück war es recht dunkel doch so richtig Dunkel war es hier eh nie. „Komm zu mir.“ Ich wusste nicht was sie vorhatte, jedoch sollte ich aufpassen. Je näher ich ihr kam desto mulmiger fühlte ich mich. „Hab keine Angst, ich tue dir schon nichts.“ Sie streckte die Hand nach mir aus und irgendwie nahm ich sie entgegen. Das sie nackt war störte mich gar nicht mehr. So zog sie mich an sich und umarmte mich. Ich war geschockt doch es passierte nichts weiter. Wir waren im Wasser und sie umarmte mich. Ich war weiterhin wie versteinert. „Du brauchst einfach mal etwas Nähe zu anderen. Du denkst zu viel nach Danni. Hörst du mein Herzschlag?“ „Ja, er ist so schnell?“ Warum war sie so aufgeregt, das ihr Herz so schnell schlug? Oder war das ihre Geilheit? Ich versuchte mich aus der Umarmung zu lösen doch sie hielt mich so stark fest das ich nicht aus ihre Umklammerung kam. „Schhhttt. Beruhige dich, ich werde dir nichts tun. Wir werden jetzt tauchen gehen. Vertraue mir einfach okay?“ Sie sah mir vertraut in die Augen, so wie früher. Ich nickte und dann tauchten wir auf 3 hinunter. Meine Augen waren zu und ich versuchte nicht zu atmen. Ich spürte das etwas an meine Schulter rüttelte so guckte ich vorsichtig. Doch das Wasser drückte zu sehr an meine Augen. Doch Lane rüttelte weiter. So versuchte ich wieder meine Augen zu öffnen. Dieses mal vorsichtiger und ganz langsam. Meine Augen gewöhnten sich langsam ans Wasser. Ich sah wie Lane ein Zauber sprach und mir eine Blase an den Mund zauberte. So eine Art Luftblase zum Atmen. Sie zeigte mir ich sollte meine Augen offen lassen. 'Gewöhne dich an das Wasser, fühle es, spüre es. Hörst du das Lied?' Ich sah sie verwundert an, sie sprach per Telepathie zu mir. So bewegte ich meinen Körper und meine Augen taten nicht mehr so weh. Das Wasser war leicht kalt gewesen, dennoch angenehm auf der Haut. Meine Hände bewegten sich durch das Wasser. Es fühlte sich an als würde ich durch etwas fassen, so fühlte es sich an. 'Stell dir vor das Wasser ist wie die Haut eines Menschen. Es hat Gefühle und es spürt dich. Wenn du das spüren kannst. Das Wasser fühlen kannst und das Lied hörst. Dann bist du bereit das Wasser zu bändigen.' 'Willst du mir etwa helfen, wie man das Wasser kontrolliert?' Lane nickte nur und zeigte mir einige Dinge unter Wasser. Nach einiger Zeit gingen wir hinaus und ich schleifte mich langsam zu meinem Zelt. Wie lange ich mit Lane im Wasser war wusste ich nicht. Dennoch spürte ich jetzt wieder meinen Muskelkater. Im Wasser fühlte man sich irgendwie leichter. Sie meinte ich sollte mein Kopf frei kriegen wenn ich das schaffe, könnte ich auch das Lied vernehmen und wenn das passieren sollte könnte ich das Wasser beherrschen. Irgendwie unlogisch für mich, aber irgendwie überkam mich die Müdigkeit. Die Nacht war viel zu kurz und der Tag umso härter. Lane traf ich gar nicht an. Wahrscheinlich war sie wie manch andere woanders trainieren. Ich wollte erstmal mein Körper weiter stählern und trainierte das gleiche wie gestern. Am Nachmittag lies ich es etwas ruhiger an und trainierte mit den Waffen umzugehen. Mit den Bogen war ich ein Meister aber mit Schwert und Schild konnte ich nicht gleichzeitig umgehen. „Deine Beinarbeit ist für Schwert und Schild nicht gemacht. Man merkt das du eher ein Bogenschütze bist.“ Ich sah zu meiner Linken und konnte Eomi stehen sehen. Was machte die jetzt hier? „Ich weiß in der Vergangenheit waren wir Feinde, es tut mir Leid das ich so agiert habe. Doch jetzt sind wir Partner in der Schlacht. Da wäre es doch gut wenn man sich gegenseitig helfen tut.“ Ich sah sie verwundert an. „Hilfe? Warum willst du mir helfen. In der Schlacht ist jeder auf sich selbst gestellt. Wie soll ich dir helfen? Du weißt doch bestimmt mehr als ich?“ Sie grinste leicht. „Ja mag sein, dennoch dachte ich, ich kann dir helfen.“ Irgendwie kam sie eingebildet rüber, was denkt die sich. Das ich hilflos bin und mich nicht zu wehr setzen kann. „Wenn ich dich besiege, brauchst du Hilfe. Wenn du mich aber besiegen solltest Danni, lass ich dich in Ruhe.“ Ich griff mein Schwert noch fester und grinste in mich hinein. „Okay, dass lass ich mir nicht zweimal sagen.“ So stürmte ich auf sie los und schlug nach ihr mit meinen Langschwert. Doch sie war vor mir verschwunden. „Wo ist sie hin?“ Ich merkte eine fremde Aura und drehte mich um, gerade rechtzeitig um mit meinen Schild ihr Schwert zu parieren. „Dein Instinkt funktioniert, leider noch zu langsam. Wie sieht es mit der Beinarbeit aus?“ Sie schlug mehrmals nach mir aus, je öfter ich parierte desto schwieriger wurde es den nächsten Schlag auszuweichen. Bis ich stolperte und rückwärts hinfiel und ihr Schwert vor mein Gesicht inne hielt. „Es wäre vielleicht besser wenn du erst mit dem Schwert übst als, mit beiden gleichzeitig.“ Sie nahm das Schwert zurück und steckte es in ihrer Schwertscheide, welche am Gürtel hing und streckte ihr Arm nach mir aus. „Doch für diese Art von Kampf solltest du deine Freundin J.J. fragen. Sie hilft dir bestimmt.“ Sie zwinkerte mir zu und hob mich hoch. „Danke.... .“ „Ich hab gestern euch gesehen. Du und Lane. Wie mir scheint versuchst du das Wasser zu beherrschen.“ Sie beobachtete mich und lief um mich einmal im Kreis. „Erdmagie bist du ziemlich weit fortgeschritten. Da muss man dir nichts beibringen. Sehr gut. Wasser bist du auch schon relativ weit mit der Technik. Doch ich sehe das deine Gedanken dich zu sehr blockieren um das Wasser zu beherrschen. Deine Gedanken müssen frei sein. So frei wie das Wasser welches ruhig fließen tut. So rein müssen deine Gedanken sein das sie einfach nur noch fließen und nichts mehr bedeuten.“ Hat sie mich gerade gescannt oder so? „So was in der Art meinte Lane auch zu mir.“ „Nun ja, wir alle müssen die Vergangenheit los lassen. Die Zeit im Tempel hat mich vieles gelehrt. Man sollte einiges los lassen können. Die Dinge die an einem festhalten. Nur so kann man sich weiterentwickeln.“ Ich stellte meine Ausrüstung wieder dorthin ab wo ich sie nahm. „Mag sein, jedoch sind wir zu verschieden. Danke für deine Hilfe, jedoch möchte ich es auf eigene Faust versuchen. Du verstehst was ich meine.“ Sie sah mich so ruhig an, kein Hass mehr in den Augen. Keine Narben mehr im Gesicht. So als würde sie eine neue Person sein. „Sicher, jedoch hast du irgendwann keine Zeit mehr um alleine voran zukommen. Irgendwann brauchst du Hilfe und ob du die dann auch bekommst ist was anderes. Du solltest nicht dauernd ablehnen. Wie gesagt, viel Erfolg.“ Sie kehrte mir den Rücken zu und ging zur Rennstrecke. Ich hatte den drang zu schwimmen. So machte ich mich auf zum See. Ich wollte unbedingt das Wasser beherrschen. Das Wissen besaß ich, nur die Umsetzung fehlte mir noch. Vielleicht hatte Eomi recht, ich sollte einfach nicht mehr denken. Mein Ziel war es zu überleben. Überleben im Krieg zwischen Leben und Tod. Ich musste stärker werden um die zu Beschützen die ich liebte und das Wasser konnte mir diesen Weg um einiges erleichtern. Ich sollte einfach auf meine Kraft vertrauen. Kein Rückzieher, keine Furcht und keine Gewissensbisse mehr. Nicht mehr zurück schauen, egal wie schwer der Weg war. Das Ziel fest vor Augen halten und sich nicht mehr Ablenken lassen. Ich hoffte nur das ich diesen Weg auch schaffte, da ich mich kannte und irgendwie immer aus der Bahn geraten bin, weil immer irgendwas dazwischen kam. Ich schaffe das, ich werde das Wasser beherrschen! Kapitel 10: Los lassen ---------------------- Los lassen Jeden Tag die gleiche Prozedur. Morgens war das Aufwärmtraining mit all den Anderen. Nach dem Training wurde ein paar mal um das Lager gesprintet. Damit wir unsere Ausdauer verbessern konnten. Nur jedes mal trainierten wir mit noch schwereren Gewichten als zuvor. Da hatte man kaum Zeit mit ein paar Anderen zu plaudern, schließlich bestreiten wir gemeinsam den Krieg. Obwohl Lane meinte wir sollten uns nicht zu stark an jemanden binden, sonst seien wir zu leicht ablenkbar. Nach dem Sprint kam das Krafttraining und erst danach kam die Frühstückspause. Doch bis dahin dauert das noch eine ganze Stunde. Momentan trainierte ich mehr meine Beinarbeit, da ich mir die Niederlage gegen Eomi nicht akzeptierten konnte. Irgendwann werde ich sie schon noch besiegen und dann werden wir sehen wer zuletzt lacht! Jeden Tag packte ich mir immer mehr Gewichte drauf. Ich wollte schneller Stark werden, jedoch machte mir mein Muskelkater zu schaffen. Alles tat nur noch mehr weh. Doch mein Ziel vor Augen verlor ich nie! „Überanstrenge dich nicht, Danni!“ Ich sah zu meiner Linken und J.J kam auf mich zu. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn weg. Es sah irgendwie sexy aus, wie die Tropfen von ihrer Stirn liefen. „Nein mach ich schon nicht. Warst du wieder bei den Holzfiguren kämpfen?“ Sie grinste mich frech an. „Ja da kann ich momentan am besten kämpfen und meine Frust raus lassen. Du weißt aber schon das man bei Muskelkater die Muskeln ruhen lassen sollte? Sonst übersäuern dir deine Muskeln und du verletzt dich noch. Das wollen wir doch nicht oder?“ Sie setzte sich gegenüber von mir und nahm die Gewichte von meinem Übungsgerät ab. Ich stoppte jetzt nun komplett mein Training und sah sie an. Das erste mal das sie auf mich zu kam, nach einer Woche wo wir hier waren. „Ich beobachte deine Fortschritte, du bist ziemlich Zielstrebig.“ Meine rechte Augenbraue erhob sich. „So so, du beobachtest mich also? Ich dachte immer als Kriegerin ist dir das nicht erlaubt jemand zu spionieren?“ Ich grinste sie frech an. Ihre Wangen wurden auf einmal rot. „Du nun wieder........ich will nur nicht das du dich verletzt und dann eine Zeitlang aussetzen tust.“ Sie schaute verlegen weg. „Ach was, für was kann ich den die Heilmagie ein wenig.“ Sie seufzte auf. „Das bringt aber kein Sinn! Du kannst vielleicht deine Wunden heilen oder gehst zum Heiler, jedoch dein Körper wird dir irgendwann schon zeigen das es nicht mehr geht. Du wirst zusammen brechen, früher oder später! Also geh ein Gang runter. Wir haben noch genug Zeit.“ Ich lauschte ihren Worten und wurde ein wenig traurig. Sicherlich machte sie sich Sorgen um mich. Doch der Krieg saß mir in den Nacken. Ich war ein Nobody und wollte nicht sterben! „Ein Krieg auf Zeit! Uns wurde gesagt ca. 1 Jahr, jedoch was ist wenn Satan früher erwacht was dann?“ J.J sah ratlos aus und schaute den Anderen beim Trainieren zu. „Da braucht ihr euch keine Sorgen machen. Wir haben unsere Informanten, die beobachten jeden Schritt von der anderen Seite.“ Wir beide drehten uns nach hinten wo Lane auf einen Hocker saß. „Machst du auch Pause oder warum erschreckst du uns?“ Sie sah mich behutsam an und dann J.J. „Genug geredet J.J. du kommst mit mir. Wir trainieren jetzt zusammen!“ „Oha woher kommt diese Wende?“ Sie zuckte mit den Schultern und stand auf. „Das ist ein Befehl von Oben und in dir sehe ich noch ein wenig Potenzial, was man noch heraus holen kann!“ Die größere stand auf und sah mich kurz an. „Wenn das so ist, ich bin gespannt? Bestimmt besser als gegen Holzfiguren zu kämpfen!“ J.J lachte, winkte und ging Lane nach. Ich schaute den Beiden hinterher und gönnte mir weiterhin noch eine Pause. Meine Beinmuskeln brannten ziemlich auf. So versuchte ich mich kaum noch zu bewegen und ging erstmal zu meinem Zelt und ruhte mich ein wenig aus. Dort angekommen griff ich nach einen Buch und lernte ein wenig technische Sachen. Ich schreckte auf und schaute umher. Draußen war es schon dunkel gewesen. Bin wohl eingeschlafen? Na toll, ich hoffte nur ich hatte nicht zu viel verpasst. Mit etwas Überwindung krabbelte ich aus dem Zelt und ging durch das Lager. Einige waren in ihren Zelten und andere waren beim Essen. Mein Magen knurrte auf. Stimmt, essen wäre auch eine gute Idee! So ging ich zum großen Hauptzelt wo alle essen konnten. Dort angekommen war es ziemlich laut. Ich ging zum Buffet und nahm ein paar Kleinigkeiten von allem. Ich aß eigentlich fast alles, es gibt nix was ich nicht essen würde. So nahm ich mir ein abgelegenes Plätzchen und fing an zu essen. Wenig später kam auch Lane und J.J rein. Scheinen wohl mit den Training fertig zu sein? So aß ich weiter und beobachtete die beiden aus der Ferne. Meine Blicke blieben bei J.J's Arsch hängen und auf einmal musste ich schmunzeln. Doch dann schüttelte ich den Kopf. Danni was machst du den da! Mein Kopf wurde auf einmal heiß, mir stieg die Röte ins Gesicht. „Alles okay bei dir Danni?“ Meine Augen weiteten sich und vor mir stand J.J. „JA, …..warum fragst du?“ Sie winkte ab und setzte sich zu mir. „Nur so, scheinst ja in Gedanken zu sein? Wie immer.“ Sie schmunzelte. „Ja eher ihre Gelüste sind auf Wanderschaft.“ Ich schmiss mit einer Kartoffel nach Lane, welche sich auch gerade zu mir setzen wollte. „Labber nicht so ein Scheiß daher! Ich bin nur ein wenig verschlafen, mehr nicht!“ „Du trainierst aber auch viel! Dein Körper bedankt sich nur wenn du ein wenig schläfst.“ Schmollend schaute ich J.J. an. Lane beachtete ich nicht weiter. Meine Augen fixierten die rothaarige. Ich wusste nicht warum ich Jira so anziehend fand? Das war sonst immer nur bei einer Person möglich. „Ich bin noch ein Anfänger im Gegensatz zu euch! Das Wasser lässt sich immer noch nicht bändigen. Obwohl ich alle Zauber im Kopf habe?“ Die beiden aßen gemütlich ihr Zeug. „Das liegt daran das du kein klaren Kopf hast! Du musst lernen los zu lassen. Sonst kommst du nie weiter.“ Ich sah zu Lane welche sich eine Keule in den Mund stopfte. „Meine Gedanken sind doch schon klar..... was soll ich denn noch alles machen?“ Jira aß weiter und hörte uns zu. Lane fuchtelte mit der Keule rum. „Das mag sein, jedoch hältst du dich immer noch an einiges fest. Besonders an einer Person und wenn du das nicht hinkriegst, wirst du es nicht weit schaffen bei Wasser!“ „Wen meint Lane?“ Ich seufzte auf, da J.J. nicht mitreden sollte. „Niemand bestimmten, die Person ist für mich gestorben! Mehr nicht!“ Lane wollte gerade ansetzen doch ich hob mein Zeigefinger und wollte sie damit warnen! „Ich will nichts mehr hören!“ Beide waren ruhig und ich aß ein wenig mein Gemüse. „Wie lief euer Training ab?“ „Naja....totale Niederlage.“ Ich sah J.J an. „Was ist passiert?“ „Ach die Kleine kann nur nicht verlieren! Mehr nicht, sie ist gut aber ihre Technik ist noch zu langsam.“ „Zu langsam??? Hallo, Jira ist die Beste von den Wachen!“ Sie kratzte sich verlegen die Wange und Lane zuckte mit den Schultern. „Jetzt übertreib mal nicht. Ich bin eher ein Anfänger wenn ich gegen Lane kämpfe, leider.“ „Nja, sie ist gut. Deswegen trainiere ich dich ja. Damit du besser wirst und diejenigen beschützen kannst die nicht kämpfen können oder zu schwach sind.“ Lane sah mich an und aß weiter. Wollte sie mich damit ansprechen oder was sollte diese Bemerkung? So schwiegen wir und aßen unsere Teller leer. Warum Lane Jira trainierte kam mir dennoch komisch vor. Unsere Lehrer waren eine andere Klasse als wir. Lane jedoch war noch eine andere Ausnahme. Will gar nicht wissen wie Zeus erst ist? Schließlich ist er ihr Vater. So verabschiedete ich mich von den Zwei und räumte mein Zeug weg. Am Abend trainierte ich wieder im Wasser meine Magie. Ich versuchte meine Gedanken frei zu bekommen, was ziemlich schwer fiel. Das Wasser löste immer wieder seine Form, somit konnte ich nie ein wirklichen Angriffszauber machen! Ich sackte nach hinten und trieb im Wasser umher. Meine Blicke richteten sich den klaren Himmel entgegen. Es war Dunkel doch keine Sterne am Himmel zu sehen. Stille war mein Begleiter in der Nacht. Einsamkeit überkam mich und ich konnte nichts machen, die Tränen überfielen mich einfach. Mein Körper sackte in die Tiefe. Das Wasser umschlang meinen Körper. Hier unten im kalten Nass fühlte ich mich frei und momentan geborgen. Nichts spüren und nichts sehen, war deprimierend. Doch so sah mein Inneres nun mal aus. Liebe die nicht erwidert wird und unfähig zu kämpfen! Warum war ich hier, was war der Sinn meines Daseins? Ich sollte echt los lassen von all den. Auf einmal merkte ich sanfte Berührungen an der Schulter. Mein Kopf drehte sich zu Seite und ich sah hinter mir Lane schwimmen. Sie nahm mich mit nach oben. Dort angekommen ringte ich nach Luft. „Bist du dumm! Willst du dich umbringen!“ Ich wischte die Haare aus dem Gesicht und machte meine Augen von dem Wasser frei. „Nei~~~~n.....warum fragst du?“ „So wie du nach Atem ringst …..... .hätte ich dich nicht hochgezogen wärst du Ohnmächtig geworden und etwas später sogar tot!“ „.........“ Sie umarmte mich und kraulte mein Nacken. „Schon gut, es ist ja nichts passiert!“ „Wie kannst du so schnell hier sein?“ Wir sahen uns in die Augen. „Deine Aura hatte ich gespürt und die fing an zu flackern, deswegen hab ich nach den Rechten gesehen. Du trainierst wirklich hart, doch übertreib es nicht!“ „.........“ Stille überkam uns. Wir sahen uns in die Augen und schwiegen uns an. Sie hob mein Kinn an und kam mir immer Näher, bis sich unsere Lippen berührten. Meine Augen öffneten sich. Meine Hände drückten Lane ruckartig von mir weg. „Geh weg.... !“ „Es tut mir Leid! …..es überkam mich einfach.“ „Schon gut. Ich pass schon auf mich auf!“ „Okay..... wir sehen uns dann morgen.“ Sie schwamm weg von mir. Ich sah ihr hinter her. Was war das? Ich berührte meine Lippen und sackte ins Wasser wieder zurück. Die war doch nur Notgeil! Bestimmt weil sie momentan niemanden mehr hatte zum Pimpern. Wenn sie schon bei mir ihr Glück versuchte, dann hatte sie echt noch nichts mit Sonja gehabt. Der Kuss weckte die Begierde in mir. Schon lange hatte ich kein Sex mehr gehabt! Ich vermisste es zwar nicht, doch auch bei den Thema fühlte ich mich einsam. Der Gedanke an Lena ließ mein Körper erbeben. Doch jetzt machte mich eher jemand anderes verrückt. Doch wie sollte ich sie nur ansprechen, ohne mich zum Idioten zu machen? Ich seufzte auf und schwamm zurück ans Ufer. Trainieren konnte ich eh nicht mehr. So versuchte ich noch etwas zu schlafen, bevor der nächste Tag anfing. „Los das muss schneller gehen. Ihr seit ja wie lahme Schnecken. Der Feind nimmt keine Rücksicht auf euch!“ Ares war heute ja besonders streng mit uns. Wir hatten ja genug Zeit, warum dann heute die Umstellung? So trainierten wir weiter und befolgten seine Befehle. Am Nachmittag musste jeder gegen jeden Kämpfen. Alles war erlaubt an Magie, nur eine Regel musste man befolgen. Den Gegner gegenüber am Leben lassen. Ich war schlechter Mittelmaß. 3 Kämpfe hatte ich gewonnen und 5 Verloren. Immerhin besser als nichts! Heilmagie übte ich nebenher immer mal wieder. Die Zauber zu merken war an sich nicht schwer, doch die Ausübung war die andere Sache. Ich brauchte eine Pause und schaute indessen die Kämpfe von J.J an. Sie war für mich die Beste! Alle Kämpfe die sie bestritten hatte, hatte sie gewonnen. Jetzt kämpfte sie gegen Eomi. Anfangs sah es ziemlich gleich aus. Doch je länger der Kampf andauerte desto müder wirkte sie. Eomi führte sie an der Nase entlang. Sie sah nicht einmal verschwitzt aus. Ihre Bewegungen sahen so leichtfüßig aus und ihre Attacken waren schnell und hart. Jira konnte nicht mehr ausweichen und ergab sich. Ein unfassbarer schneller Kampf! Sie hielten sich die Hände und beide wirkten zufrieden. Bis ich zu der Klasse kam, dauerte das ewig. Ich seufzte auf und sah Jira aus der Ferne an. „Sei nicht so streng mit dir. Drei Kämpfe hast du gewonnen von 8. Jeder dachte du gewinnst vielleicht nur einen. Du machst große Fortschritte! Obwohl du nur menschlich warst.“ Ich sah neben mir und es war kein anderer als Lane. „Jeder hier macht große Fortschritte, wir sind zufrieden. Doch nimm dir etwas mehr Zeit für dich! Genieße dein Leben auch mal! Geh zu ihr, redet ein wenig. Ich sehe dich an und weiß was du willst. Doch deine menschliche Seite hat immer noch die Oberhand über dich genommen.“ Meine Augen sahen in Lanes türkisblauen Augen. „Schau nicht immer nur hinter her, geh auf sie zu. Sei aktiv!“ Sie zwinkerte mir zu und gab mir einen Schubser. Ich ging automatisch weiter. Jira stand mit den Rücken zu mir. Lane war weg und ich atmete noch einmal tief ein. „Du warst gut.... .“ Sie drehte sich um und sah mich an. „Ah Danni du hier?“ Sie sah etwas müde aus und lächelte verschwitzt. „Sei doch zufrieden? Du warst ihr fast ebenbürtig.“ Sie sammelte ihre Sachen zusammen. „Nicht im geringsten. Eomi hat mit mir gespielt, genau wie Lane.“ Im Grunde war sie wie ich. Verunsichert und kühl. „......doch das Training mit ihr macht Fortschritte. Du warst auch gut. 3 Siege Danni! Ich bin stolz auf dich. Irgendwann wirst du mich besiegen!“ Sie piekste mich in die Seite und fing an zu lachen. „Ey was soll denn das heißen!“ Ich nahm ihre Hand und hielt sie kurz fest. Ich fing jetzt auch an mit ihr zu lachen. Wir redeten ein wenig und gingen im Lager spazieren. Schon lange hatten wir kein solch ein intensives Gespräch geführt. Sie erzählte mir viel und was sie mochte. Ich hörte Jira gerne zu. Sonst redete sie nicht viel. Doch wenn sie mal anfing, konnte man sie gar nicht mehr bremsen! So lauschte ich ihren Worten und genoss die Zeit mit ihr. Wer weiß wann wir wieder die Gelegenheit dazu fanden? Wir blieben am See stehen und saßen uns ins grüne Gras. „Wie findest du es hier?“ Ich lehnte mein Kopf an ihre Schulter und schaute gerade aus. „Ganz schön. Wie das Paradies was ich mir immer erhofft hatte.“ „Als du noch in der Menschenwelt gelebt hattest?“ „Ja...... doch den einen Ort wo ich mich wohl fühle, hab ich noch nicht gefunden!“ „......verstehe..........vielleicht kann ich dir ja helfen?“ Sie sah mich an und ich erwiderte ihre Blicke. Meine Wangen wurden leicht rötlich und ihre Augen wurden glasig. „Danni.....ich mag dich. Ich mag dich mehr als alles andere....... !“ Ich richtete mich auf und unsere Blicke waren elektrisierend. Mein Herz schlug wie wild und ich wollte nicht länger warten. So nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und küsste sie einfach. Ihr Blick war erschrocken und ich löste mich von ihr. Doch sie packte meinen Nacken und zog mich wieder zu sich ran. Dieses mal war der Kuss nicht zaghaft, er war fordernd! Ihre Lippen strahlten solch eine Wärme aus und sie waren so weich. Sie schmeckte süßlich. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment mit ihr. Wir kannten uns schon so lange und jetzt küssten wir uns einfach. Wie lange hatte ich auf diesen Moment gewartet? Mein ganzer Körper kribbelte auf. Die Lust stieg in mir hoch. Noch mehr von ihr zu haben, doch dann stoppte ich den Kuss. „Wir sollten es langsamer anfangen...... .“ Sie streichelte meine Wange und lächelte mich an. „Ja natürlich. Das wollte ich auch gerade sagen.“ Mir stieg die Röte ins Gesicht und ich schaute verlegen weg. Ich wollte mehr als nur küssen, doch wir beide wurden hart verletzt. Sie hatte kaum Beziehungen. Doch Erfahrungen hatte sie schon gesammelt. Jira meinte sie hatte wie alle anderen eine Sexphase gehabt, doch ihre Freunde waren die Falschen. Seitdem ist sie eine Einzelgängerin geworden. Mehr hatte sie mir nicht erzählt, ich sollte auch nicht alles wissen. Das war ja schon zu viel Information für mich gewesen. Obwohl sie lange nicht mehr geküsst hatte, konnte sie ziemlich gut küssen. Besser als Lane, wenn ich daran dachte kam mir ein Schauer hervor! „Alles okay bei dir?“ Ich nickte nur und kuschelte mich noch ein wenig an ihr. Irgendwie war ich hier in dieser Welt ziemlich klein gewesen. Fast alle hier in der Welt waren größer als ich. So redeten wir über vergangenes, über uns. Ich wollte noch viel mehr über Jira wissen! So erzählte ich einiges über mich und sie einiges über sich. Bis es dann dunkel wurde. Sie brachte mich zu meinem Zelt und verabschiedete sich mit einem Kuss von mir. Ich lächelte sie an und umarmte sie noch einmal. „Bis morgen dann, schlaf gut!“ „Danke du auch Danni.“ So ging sie von mir und verschwand hinter den Zelten. Ich krabbelte in meines und murmelte mich in meiner Decke ein. Am nächsten morgen weckte mich Jira aus den Schlaf. Wir wollten heute früh gemeinsam trainieren gehen. So rannten wir die Strecke gemeinsam ab und aßen zusammen am Tisch. Bis Lane kam und Jira mitnahm. So trainierte ich weiter an meiner Heilmagie. Da ich bei Wasser immer noch nicht voran kam! Mein Hirn war langsam überfordert von zu viel Information. So ging ich in die Kantine und holte mir was zum Trinken. Dort ruhte ich mich etwas aus, von allem was mir im Gehirn rumspukte. Später ging ich wieder zum Fluss und trainierte dort weiter. Ich schwamm viel umher und trainierte mich im Wasser. Vom ganzen Training wurde ich langsam müde. So ging ich ans Ufer und legte mich ins Gras. Nach wenigen Minuten schlief ich dann ein. „Hey du Schlafmütze, wach auf!“ Ich blinzelte auf und vor mir erblickte ich Jira, welche mich freudig anstrahlte und mich mit einen Kuss begrüßte. „Na wie war dein Training mit Lane?“ „Es war wie immer hart, ich spüre jeden einzelnen Knochen und bei dir?“ Ich rollte mich auf den Bauch um besser J.J anzugucken, die sich vor mir hinsetzte. „Das übliche. Viel gelernt und immer mal wieder etwas trainiert. Jedoch nicht zu viel, wie versprochen!“ Ich grinste sie an und krabbelte zu ihr. Mein Kopf legte ich auf ihren Schoß, welchen sie gleich kraulte. „Los komm ich helfe dir das Wasser zu bändigen!“ Sie zog mich zu sich hoch und holte sich noch einen Kuss. „Ich weiß du kannst es! Lass los von deinen Gedanken. Ich bin bei dir!“ Jira zog mich mit ins Wasser und schaute mich erwartungsvoll an. Wir hatten gestern auch über das Thema gesprochen. Wie sie die Wassermagie bändigte. Man sollte an etwas denken und mehr nicht. Wenn man den Punkt erreicht hatte, wird es von da an immer leichter mit den Wasser zu fungieren. So trainierte ich mit J.J, etwas mulmig war mir schon dabei, doch ihr konnte ich vertrauen. Wir kamen lachend an Jiras Zelt an. „Der war gut....war das wirklich so?“ Ich war bei Jira eingehakt. „Ja...und dann war es auf einmal....... .“ Wir stoppten plötzlich. „Schön das ihr Spaß habt..... !“ „Lane was machst du denn hier?“ Lane saß auf den Stuhl, der vor Jiras Zelt war, ihre Beine waren über Kreuz geschlagen. Sie schaute uns erwartend an. „Ihr trainiert jetzt zusammen?“ „Äh.....ja ein wenig schon?“ Wir gingen beide in das Zelt rein. Ich schaute mich um. Wie erwartet war es schlicht eingerichtet. „Gut, vergiss aber nicht unser Training! Ansonsten musst du dir jemand anderes suchen! Ich warte nicht auf meine Schüler.“ „Warum? Wart ihr noch mal verabredet zum trainieren?“ Jira schwieg und stöhnte leicht. „Ja.......ich hab die Zeit vergessen. Außerdem will ich nicht den ganzen Tag mit Training vergeuden.... !“ „Vergeuden?.......tse......ihr solltet euch nicht zu sehr binden! Bis morgen.“ Lane stand auf und ging aus dem Zelt. „Ups......die war jetzt aber geladen?“ „Egal......jetzt sind wir allein!“ Sie umarmte mich und zog mich mit zu ihren Bett. „Was mach---?“ „Shhhht...keine Angst ich mach schon nichts. Ich will nur Zeit mit dir verbringen mehr nicht!“ So kuschelte ich mich an ihr und wir redeten bis in die Nacht hinein. Bis wir irgendwann eingeschlafen sind. Das ganze ging jetzt schon eine Woche. Wir trainierten morgens zusammen. Nachmittag war Jira bei Lane und Abends waren wir wieder zusammen. Sie übte mit mir das Wasser bändigen, aber es kam nur langsam voran. Jedoch sah man ein Fortschritt. Ich zog zu Jira mit ins Zelt und wir kuschelten die ganze Zeit. Das küssen machte mich süchtig! Doch Jira schlief meistens ein. Wahrscheinlich war das Training mit Lane zu anstrengend? Doch irgendwie passte mir das eh. Wir machten uns kein Stress. Wir waren beide verliebt. Wenn Jira bei Lane war, trainierte ich alleine an meiner Kampftechnik. Ab und an sah ich Eomi beim Training. Sie war die meiste Zeit allein und trainierte ein paar andere Mitstreiter, anscheinend wurde sie auch als Lehrerin angeheuert? Ich schluckte auf und ging auf sie zu. Sie sah mich an und ich fühlte mich ertappt. „Ja?“ „Ich.......äh.......kannst du mir helfen?“ Sie sah mich fragwürdig an. „Bei was denn?“ Und stoppte ihre Handlung und nahm sich die Zeit für mich. „Beim trainieren?“ Eomi begutachtete mich. „Du machst Fortschritte als Mensch. Dein Körper ist jedoch noch immer menschlich. Deswegen kommst du nicht weiter. Du musst dein altes Ich los lassen! Du denkst immer noch du wärst ein Mensch. Wenn du diesen Schritt überstanden hast, dann trainiere ich dich!“ Ich sah sie fragwürdig an? „Was?......Wie soll ich das machen?“ Sie schmunzelte. „Frag doch Jira oder Lane.“ So ging sie wieder an ihre Arbeit und ignorierte mich. Na toll, was war das denn für eine Antwort? So ging ich zu Lane und fühlte ihr auf den Zahn. Die dieses mal schwer zu finden war, sie dann doch am anderen Ende des Lagers antraf. So erzählte ich ihr meine Situation. „Du willst wissen wie man sein Menschsein ablegen kann?“ „Ja.... ?“ Ich nickte nur. „Du bist doch kein Mensch mehr, du bist jetzt ein Engelswesen? Da kannst du nichts mehr ablegen?“ „Eomi meinte aber das mein Potenzial in diesen Körper ausgeschöpft ist oder so in der Art?“ Lane sah mich fragwürdig an. Sie stand auf und legte ihre Stirn auf meine. Ich errötete leicht, will sie mich etwa wieder küssen? „Sie hat recht. Dein Körper ist ausgeschöpft!“ Lane konnte das erst jetzt sehen, durch Stirn auflegen? Eomi hat mich nur angesehen und das gleich gesehen. Ich schluckte schwer. War Eomi etwa stärker als Lane? „Und nun? Wie kann ich mein Horizont erweitern?“ Sie runzelte die Stirn und sah ratlos aus. „Keine Ahnung..... .“ Ich sah sie fragend an, welche sich auf einen Stein setzte. „Dein Ernst jetzt! Du bist doch sonst allwissend und dann weißt du das nicht einmal? Warum bist du überhaupt soweit draußen, wo dich fast keiner findet!“ Man konnte meine Enttäuschung raus hören. Hinter mir konnte ich Schritte wahrnehmen. „Weil sie bei mir ist?“ Meine Augen weiteten sich. Diese Stimme, konnte das sein? Ich drehte mich um und blickte in trübe Augen. Sie hob die Hand und lächelte leicht. „Hi.... .“ Ich schluckte. „Hi? Mehr hast du nicht zu sagen!“ Meine Hand ballte sich zu einer Faust. Ich holte aus und schlug zu, doch diese fing meine Hand lässig ab. „Mehr hast du nicht zu sagen, außer ein dämliches HI!“ Meine Augen sahen Lena hasserfüllt an. „Was erwartest du denn sonst von mir?“ Sie ließ meine Hand los und sah mich kühl an. „Ich lass euch mal allein.“ Lane wollte gerade aufstehen als Lena ihren Namen sagte. Wir sahen sie beide fragend an. „Du bleibst hier! Du wolltest mit mir reden und ich habe auch keine Absicht mit Danni jetzt zu reden!“ So setzte sich Lane wieder auf den Stein, wo sie sich vorher hingesetzt hatte. Lena musterte mich. Doch ich sah sie wütend an. Warum hatte sie keine Zeit mit mir zu reden! Sie sah etwas fertig aus. Erst jetzt sah man merkwürdigen Male am Körper. Waren das Handabdrücke an ihren Hals? „Du willst mehr Potenzial in deinem Körper haben?“ Ein leichtes Nicken gab ich ihr zur Bestätigung und sah sie nicht mehr so ernst an. Ich fragte mich was passiert war? „Danni......lass einfach los?“ Wieder sah ich sie fragend an? „Ha ha, was soll ich los lassen!“ Plötzlich verschwand sie vor meinen Augen und dann trat sie plötzlich wieder vor mir auf! Ihre Hand war auf meine Stirn gerichtet. Ein helles Licht erschien, ich konnte nichts mehr erkennen. Ein lauter Aufschrei von meiner Wenigkeit ertönte, bis es kurz vor mir schwarz wurde. Als ich meine Augen öffnete, konnte ich vor mir Lane erblicken die mich sprachlos auf den Stein ansah. „Wah~~~~~~~? Was ist passiert?“ Wir sahen uns beide fragend an. Neben mir konnte ich eine grinsende Lena sehen. „Nun denn...... . Lane kommst du wir haben noch was zu erledigen!“ Lane stand auf und ging mit Lena weg. Ich stand ratlos da. Was ist gerade passiert? Doch ich spürte auf einmal eine fremde Kraft in mir. All mein Wissen was ich gelernt hatte, war plötzlich so eindeutig? „Kann das sein?“ Ich rannte runter zum See, wo ich Jira antraf. „Danni?“ Ich sprach einen einfachen Wasserzauber aus und vor mir bewegte sich das Wasser. Schwerelos und wunderschön! „Danni! Wie hast du das geschafft?“ Ich fing an zu lachen. Es war plötzlich so einfach! Aber wie konnte das passieren? „Ich habe keine Ahnung? Lena war da, sie berührte mich und dann hatte ich ein fremdes Gefühl gehabt.“ „Was?“ Ich umarmte meine Gegenüber und küsste sie leidenschaftlich. „Egal! Komm her.... .“ Wieder küsste ich sie und J.J umarmte mich. Der Kuss wurde immer fordernder! „Danni.....warte...nicht hier!“ Wir liefen schnell zu meinem Zelt, weil das näher war! Dort angekommen packte mich Jira und verfrachtete mich auf den Boden. Ich zog sie zu mich, wo wir dort weiter machten wo wir aufgehört hatten. Unsere Küsse wurden feurig. Unser Stöhnen stachelte den Anderen weiter an. So zogen wir uns gegenseitig aus und ich spürte meine Partnerin überall am Körper! Ihre Küsse auf der Haut brannten voller Leidenschaft. Meine Begierde konnte ich nicht länger leugnen und stöhnte auf. „Jira.... bitte..... .“ Ich sah sie lustvoll an. Nicht mehr warten, kein kuscheln mehr! Mein Körper wollte nur noch sie! Unsere Blicke waren gierig bis wir uns wieder vereinten mit einem Kuss. Ihre Hände waren so sanft. Ihr streicheln brachte mir Gänsehaut. Bis ihre Finger in mich eindrangen. Mein Atem hielt kurz inne, bis ich dann schneller anfing zu atmen. „Oh......jah.....weiter!“ Man konnte unser verlangen spüren. Ihre Finger brannten förmlich in mir. Mein Körper beugte sich dieser Frau. Unsere Lippen konnten sich nicht mehr trennen. Die Zungen tanzten ihren eigenen Tanz. Die Haut klebte aneinander. Die Luft war warm. Ihre Augen waren so sanft. Dieser Nachmittag war nur für uns. Sie liebte mich nicht nur einmal, sie liebte mich an diesen Tag mehrmals! Bis ich keine Kraft mehr verspürte. Meine Beine zitterten. Müde kuschelte ich mich in ihren Armen. „Wow, du bist einzigartig Danni.... .“ Sie küsste mir auf die Schläfe. Ein leichtes grinsen machte sich in mir breit. „Wer sagt das ich schon genug habe?“ Ihre Augen sahen mich erstaunt an. „Wah...?“ Ich besiegelte ihre Lippen mit meinen und stieg auf ihre Hüfte. „Jetzt kommst du dran!“ Sie grinste nur und wir küssten uns wieder. Heute wird wohl kein Training mehr ausgeübt. Viel zu sehr waren wir mit uns beschäftigt. Den Partner zu befriedigen war unser Ziel! Den Krieg hatten wir ausgeblendet. Es gab nur noch uns und das machte mich unglaublich glücklich. Meine Gedanken schienen los gelassen zu haben, von den Dingen die mich abgelenkt hatten. Das erste mal, seit langem, fühlte ich mich so frei! In meinem Inneren konnte ich eine lächelnde Lena sehen. „Ich danke dir..... .“ Mir liefen die Tränen. „Keine Ursache.....hey Danni alles in Ordnung?“ Aus einen grinsen von Jira hörte man die Traurigkeit heraus. „Ja........ .“ Sie küsste mir die Tränen weg. „..... ich danke dir nur, das du mich so glücklich machst Jira....“ „Ich bleibe bei dir.....für immer mein Engel!“ Ich wischte die restlichen Tränen weg und lächelte die Frau meiner Begierde an. „...... .“ Ich schwieg und kuschelte mich bei ihr ein. Lena befreite mich aus meinem Käfig, doch das wollte ich Jira nicht auf die Nase binden. Viel zu sehr war ich in diesem Moment glücklich. Fragte sich nur für wie lange? Kapitel 11: Aufeinandertreffen ------------------------------ Langsam wachte ich auf und konnte eine schlafende Jira vor mir erblicken. Die letzte Nacht war einfach unvergesslich gewesen. Seit langem fühlte ich mich wieder befreit von allem und konnte einfach los lassen. Doch die Realität holte uns wieder zurück. Draußen hörte man viele Stimmen. Anscheinend machten sich die Leute für das Training fertig. Als ich wieder zu Jira schaute blickte ich in ihre roten Augen, welche mich anstrahlten. „Guten Morgen mein Engel.... .“ Sie fischte eine Haarsträhne aus meinem Gesicht und augenblicklich fing ich an zu strahlen und stahl ihr einen Kuss. „Guten Morgen, gut geschlafen?“ Sie nickte und streckte sich. „Schon lange nicht mehr so gut geschlafen!“ Gerade als ich aufstehen wollte, packte sie mich und kuschelte sich an mir. „Seit wann bist du so kuschel bedürftig?“ Vorsichtig lag ich meine Hände auf ihren Kopf ab und streichelte diesen, irgendwie war ich gerade mit dieser Situation überfordert gewesen. „Seit heute!“ Sie grinste in meinen Bauch hinein. „Na dann, aber wir sollten uns langsam fertig machen. Nicht das wir noch ärger kriegen von Lane oder den Anderen?“ Ein leichtes murmeln konnte man hören, doch ich konnte es nicht identifizieren. „......ja du hast recht.......lass uns aufstehen.“ Ohne zu zögern zog sie sich an und da war sie wieder, diese Kälte die Jira am Tag legte. Wie kann jemand von jetzt auf gleich sich so verändern? Ohne ein Wort zog ich mich ebenfalls an und gemeinsam gingen wir hinaus. Draußen herrschte schon ein lebendiges Treiben. So machten wir uns auf den Weg zum Trainingsplatz, wo Ares sicherlich schon auf uns wartete. Als wir ankamen warteten schon zig Männer und Frauen auf Ares, doch er erschien nicht. So warteten wir bis der letzte eintraf. Eine der Bediensteten ging zum Zelt zu Ares und wollte ihn wohl berichten das jetzt jeder da war. Ares trat aus dem Zelt mit Lane? Ich sah zu Jira auf, doch sie war selber ratlos gewesen. Ares führte wie jeden morgen die gleiche rede und zog jetzt Lane mit hinein. Sie schilderte uns die momentane Situation. „Von unseren Informanten, der leider schon wieder fort ist, haben wir die Information das Satan wie unerwartet Schwierigkeiten aufweist sich zu erneuern. Das schafft uns jedoch mehr Zeit zu trainieren und zum Vorbereiten!“ Leises Getuschel machte sich breit. Ein Stein fiel mir von Herzen. Mehr Zeit zum Lernen und mit ihr verbringen. Wieder sah ich zu Jira, die jedoch nicht sehr erfreut war. „Jedoch ist die andere Seite nicht untätig. Unser Informant schilderte zugleich das die Armee von Satan sich ebenfalls bereit macht und sich stärkt!“ Lane sah zu Ares und gab ihn die Stimme. „Das heißt für uns härter trainieren und sich vorbereiten! Niemand kann sagen ob sie uns jeder Zeit angreifen und uns schwächen wollen! Gibt alles, als sei es euer letzter Tag! Die Lehrer haben neue Anweisungen bekommen euch zu trainieren, seit lernfähig und bereit für neues! Wegtreten!“ Na toll, so viel zu gemütliches trainieren. Satans Armee könnte uns also jederzeit angreifen um uns zu schwächen? Ich fragte mich wer wohl der Informant war, welcher keine Zeit hatte zu reden? Augenblicklich dachte ich an Lena und wie zerbrechlich sie aussah. Doch ich schüttelte meine Gedanken ab. „Alles okay bei dir Danni?“ „Ja..... .“ Doch reden konnte ich nicht, da Lane schon auf uns zu kam. „Müssen wir schon trainieren?“ Sie nickte und sah mich an. „Es sei denn du bevorzugst lieber ihre Nähe und trainierst alleine?“ Jira sah mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Nein..... lass uns gehen. Wir sehen uns später Danni.“ Traurig sah ich ihr nach, doch Trübsal schlagen nützte nun auch nichts. Ich wollte meine neue Kraft gleich austesten und ging hinunter zum See. Ausgepowert lag ich im Gras. Ich wusste nicht wie lange ich hier schon war und wie spät es geworden ist. Man konnte den Nachthimmel sehen. Selbst Jira meldete sich noch nicht. Plötzlich erbebte der Boden! „Wa-------?“ Ich stand auf und rannte automatisch zum Lager. Doch dort war alles in Ordnung gewesen. „Was ist passiert?“ Jeder sah sich ratlos an. Niemand wusste was geschehen war. Ares erschien plötzlich in der Masse und beruhigte die Leute. „Keine Sorge, hier ist nichts passiert! Ich werde euch umgehend informieren sobald ich weiß was passiert war.“ Aus der Masse heraus konnte ich Jira auf mich zulaufen sehen. „Alles okay bei dir?“ „Ja und bei dir?“ Sie grinste nur und das war ein Zeichen genug. „Lass uns verschwinden!“ Sie nahm meine Hand und zog mich weg von dem Tumult. Wir liefen in die Stadt, Hand in Hand. Seit langem war ich nicht mehr hier gewesen. Auch hier sahen die Leute besorgt aus. „Weißt du was das Erdbeben war?“ „Nein, aber Lane wusste es sofort. Sie verschwand spurlos?“ Ich sah sie fragwürdig an. „.......eigenartig das ganze. Ob es was mit dieser Lena zu tun hat?“ Jira sah mich Ernst an und packte mich an den Schultern. „Hat sie dich verletzt? Du hast gestern gemeint sie hat dich berührt?“ Meine Augen sahen sie fassungslos an. War sie etwa eifersüchtig gewesen? „Ähem....nicht diese Art von Berührung.“ Ich fing an zu lachen und klärte diese sogleich auf. Obwohl ich selber nicht genau wusste was passiert war? „Sie hat dein Horizont erweitert. Das ist die einzige Möglichkeit? Vielleicht wollte sie das du Fähig bist zu kämpfen und dich in diesem Krieg beweisen kannst? Sie hat immer noch Gefühle für dich, sonst hätte sie es nicht gemacht..... .“ Meine Hand zog ihr Gesicht zu mir und schüttelte den Kopf. „Nein, das glaube ich nicht. Sie sah mich so gleichgültig an und außerdem bist du jetzt meine Welt. Nicht sie!“ Jiras Augen sahen mich erwartungsvoll an und so küssten wir uns in mitten der Stadt auf den Straßen vor den vielen Leuten. Am späten Abend besuchten wir noch kurz Sonja in ihrem Café, dass fast immer offen hatte. Ich wusste ihre Schließzeiten und so setzten wir uns am Tresen und redeten ein wenig. Da sie erstaunt war, dass ich mit Jira auftauchte und freute sich für uns. Doch Sonja war am Abend so still gewesen, dass kannte ich gar nicht von ihr. „Alles okay bei dir Cousinchen?“ „Ja nur etwas müde von der Arbeit. Ihr trainiert die ganze Zeit und ich beschwere mich wegen meiner Arbeit.“ Sie lächelte doch ich konnte aus ihren Lippen lesen das sie etwas bedrückte. Doch wollte ich nicht weiter darauf eingehen. So verabschiedeten wir uns und gingen. Als ich zurück blickte konnte ich im Café einen Schatten wahrnehmen. Hatte sie etwa noch so spät Besuch gehabt? Doch die Unruhe verflog schnell wieder als mich Jira in den Arm nahm und wir gemeinsam zu ihr gingen. Wo wir wieder eine sehr lebendige Nacht verbrachten. Der nächste morgen fiel uns noch schwerer aufzustehen als der Tag zuvor. Wir hatten uns gestern Abend buchstäblich die Seele raus gevögelt. Mir tat die Hüfte weh und ich spürte noch deutlich den Muskelkater in den Oberschenkeln. So zogen wir uns an und gingen zur morgendlichen Ansprache von Ares. „Viele hatten von den gestrigen Erdbeben Angst bekommen. Ich kann euch beruhigen! Anscheinend wurde eine Ebene von einer kleinen Zone zerstört, deswegen das Erdbeben.“ „Sie meinen jemand hat eine komplette Ebene zerstört? Wer kann so etwas?“ Viele tuschelten auf und auch ich war unruhig gewesen. „Keine Sorge diese Ebene war unbedeutend und klein gewesen, dort hatte man früher die Gefangen hingebracht. Doch diese Ebene war zu Lückenhaft gewesen. Sie wurde seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt! Das heißt kein Lebender war dort anwesend. Doch ja, es ist beunruhigend das eine Ebene zerstört werden konnte! Doch nicht von unseren Feind, das kann ich euch versichern! Wir werden auf jeden Fall noch nachforschen! Ihr trainiert weiter wie gehabt.“ Kam es mir so vor oder waren hier mehr Leute als zuvor gewesen? Hier waren auch hohe Wachen anwesend gewesen die mit uns trainierten. Selbst die großen Leute fingen an zu trainieren! Ares trainierte uns Anfänger und die Krieger. Poseidon trainierte seine Einheit und Artemis trainierte die Bogenschützen. Jeder hatte seine Truppen und trainierte diese. Mir schien als wurde durch die Explosion, bei manchen der Hebel umgedreht. Jeder hatte sein eigenes Lager, jedoch unsere Einheit war die Größte gewesen. Ares hatte die ganzen Anfänger die er bestimmen musste in welche Einheit er diese schickt. Jira war jedoch bei mir gewesen. Wir warteten auf Lane doch diese erschien nicht. So trainierten wir gemeinsam den Tag und die Nacht im Bett, wenn man das Bett nennen konnte! Der Tag brach wieder an und wieder mussten wir uns aus dem Zelt schleppen. Ares hielt seine Motivationsrede und dann trat Lane hervor. „Heute haben wir ein besonderes Training für euch vorbereitet! Wir haben einen neuen Trainer für euch angeschafft, der mit euch heute gemeinsam trainieren wird!“ Sie machte Platz und aus dem Hintergrund trat der neue Trainer hervor. Meine Augen weiteten sich und da stand sie nun. „Lena....?“ Jira war von diesem Anblick auch nicht begeistert gewesen. Sie sah so fertig aus. Was bedeuten diese Male an ihrem Körper? Ihr halbes Gesicht sah zerschlagen aus sowie der rechte Unterarm war geschwärzt gewesen. Was ist mit ihr passiert! „Entschuldigt mein Aussehen......ich hatte eine Auseinandersetzung gehabt. Laut Anweisung von Oben soll ich euch nun heute trainieren und bewerten! Wie ihr zu meiner rechten seht, könnt ihr eine Anzeigetafel sehen. Die wird ab heute euren aktuellen Stand und eure Fortschritte anzeigen.“ Die Tafel war riesig gewesen, da war jeder aufgelistet gewesen. Egal welche Einheit man angehörte, ob Poseidon, Ares, Artemis und so weiter. Doch das Level wurde nicht angezeigt? „Das Level wird euch am Abend mitgeteilt, wenn ihr trainiert habt!“ Das Getuschel fing wieder an. Das hieße jeder konnte sehen wie stark jemand war.? Da war auch die Elite verzeichnet. Selbst Lane und Eomi waren aufgelistet. Sogar unsere Lehrer und Zeus wurden verzeichnet. Neben der Tafel war eine andere Tafel gewesen, dort waren die Dämonen und andere Unterweltwesen verzeichnet und welches Level diese ungefähr besaßen. Als Anreiz wohin man trainieren musste um diesen Gegner zu besiegen. Gar nicht mal so schlecht die Liste? „Wer soll uns denn alle bewerten und trainieren!“ „Ja genau, wie kannst du uns alle allein trainieren?“ Die Leute fingen an zu schreien und waren verunsichert gewesen. „RUHE!!!“ Lane mischte sich ein und plötzlich wurde es wieder ruhig. Sie übergab das Wort wieder Lena. „Um eure Frage zu beantworten.......ihr trainiert gegen mich! Ich werde euch alle einzeln bewerten. Danach wird Ares oder euer Trainer euch wie gehabt weiter trainieren!“ Wieder wurde gemurmelt, doch plötzlich erschien vor jeden eine Lena? Jeder sah sich um und jeder hatte eine Art Lena-Puppe vor sich gehabt. Sie sah monoton aus und ohne eine Mimik stand sie vor uns. „Berührt die Puppe vor euch und dann wird diese euer genaues Level anzeigen. Das heißt ihr kämpft gegen euch selbst! Wenn ihr die Puppe berührt seit ihr in einem Ring und könnt gegen euch kämpfen. Der Kampf ist zu ende wenn ihr euch besiegt habt oder das andere Ich euch besiegt hat! Danach seht ihr auf der Tafel eure Bewertung. Viel Spaß beim Kämpfen!“ Unglaublich, wie kann eine einzelne Person so viele Doppelgänger von sich machen und gleichzeitig mit uns kämpfen! Wie stark war Lena eigentlich? Ich sah mich um doch unsere Lehrer hatten keiner solcher Attrappen gehabt. Lanes Level blitzte auf, obwohl sie nicht einmal kämpfte? Bei Zeus erschien ca. ein Level von 1 Trilliarde (1.000.000.000.000.000.000.000) , bei Lane waren es 26 Trillionen und ein paar zerquetschte (26.100.045.720.229.426.479). Bei Eomi leuchtete das Ergebnis ebenfalls auf. Mich traf der schlag! Genau 41 Trillionen! Sie war definitiv stärker als Lane! Die höheren Soldaten hatten alle ungefähr 10 Billionen an Kampfkraft gehabt. Jeder Gott hatte ungefähr 500 Trillionen gehabt außer Ares der war mit ca. 700 Trillionen an zweiter Stelle gewesen, hinter Zeus. Diese Angaben waren ungefähr berechnet. Wie konnte sie das so schnell beurteilen und berechnen. Lena verschwand vom Podest und Lane verfolgte diese schweigend. Ich konnte ihren Blick auf der Tafel sehen. Anscheinend war sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden gewesen! Ich blickte meine Lena-Puppe gegenüber an. Merkwürdig sie so zu sehen, doch ihr Ausdruck war nichts sagend. Langsam berührte ich meine Figur und ich wurde in eine Schein-Arena gezogen. Meine Blicke schweiften umher. Doch niemand war mehr anwesend gewesen. Wo waren die denn alle? Doch ich konnte mich nicht genug umsehen, da mein Ich mich angriff. Wow das war knapp! War ich wirklich so schnell gewesen? So kämpfte ich eine Zeit lang mit mir selbst und war schon nach wenigen Minuten aus der Puste. Gar nicht so leicht gegen mich zu kämpfen! Sie konnte alles was ich kann, nur viel besser und schneller. Ich konnte meistens nur noch blocken. Wenn das wirklich ich binin dieser Puppe, dann hatte ich kein Selbstvertrauen in mir. Doch ich musste eine Schwäche haben, sonst dauert das noch ewig hier? Die Zauber flogen nur so umher und die ganze Arena war schon brüchig gewesen. Mit sich selbst kämpfen ist schon eine harte Nuss, doch ich wollte stärker werden, also finde den Schwachpunkt Danni! Eomi hatte ihr Ich so schnell besiegt, aber wie nur? Doch ohne es zu ahnen wurde ich niedergeschlagen und die Schläge trafen mich nach einander ein. Was ist geschehen? Ich konnte nicht mehr alle abblocken! Ich sah meine Puppe an und ihr Blick war so anders gewesen, so kaltblütig und emotionslos. Keine Reue, nichts? So als würde sie alles hinter sich lassen! Ich sah sie an und sie holte zum letzten Schlag aus, ich kniff mir die Augen zu und dann passierte nichts. Kein Schlag der mich traf? Ich blinzelte und sah in die roten Augen von Jira? „Was ist passiert?“ „Du hast den Kampf verloren, aber jetzt weißt du deine Schwäche!“ Ich sah an mir hinunter. Meine Wunden waren alle weg gewesen und meine Kleidung war wieder ganz. „War der Kampf nicht real gewesen?“ „Nein, das war nur ein Test für uns. Unglaublich das sie so viele Duplikate gemacht und dann jeden in eine Scheinwelt gebracht hatte. Was mich wundert ist, dass Eomi stärker war wie Lane?“ Ich sah auf die Tafel und die Ergebnisse trudelten langsam ein. Man sah wie sich die Namen verschoben. Mein Name war unteres Mittelfeld gewesen. Doch immerhin nicht die Schlechteste! Das erleichterte mich irgendwie. Ich sah auf Jiras Ergebnis welches über 150 Millionen war. „Wow das Training mit Lane macht sich bezahlt!“ „Ja aber dennoch bin ich nicht gut genug..... .“ J.J. sah etwas bedrückt aus. „Bist du blöd? Wir sind am Anfang! Da kommt bestimmt noch einiges an Stärke auf uns zu!“ Ich piekste sie in die Seite und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Außerdem was soll ich schon sagen mit meinen 98.000?“ Sie grinste wieder und streichelte mein Haar. „Keine Sorge ich beschütze dich wenn es drauf ankommt!“ Meine Lippen schmunzelten leicht, doch innerlich hatte ich Angst gehabt. Auf der Liste konnte ich gerade mal niedere Dämonen besiegen. Sie macht von Tag zu Tag mehr Fortschritte und ich Gurke hier unten rum. Bestimmt halte ich sie davon ab. Sicherlich wusste ich was meine Schwäche war im Kampf. Doch wie sollte ich die Schwäche zum Guten nutzen? Doch viel nachdenken konnte ich nicht, da mich Jira wieder ablenkte. „Mach dir kein Kopf! Du bist gut und du wirst viel besser werden, glaube mir!“ Ares betrat das Podest wieder und gab uns einen neuen Trainingsplan auf. Neben ihn standen Lane und Eomi? Lena war nicht mehr anwesend gewesen. Wo sie wohl war? Am nächsten Tag erschien sie auch nicht zur Ansprache. Eomi trainierte jetzt auch einen Teil der Armee und Lane nahm die schwächsten Rekruten unter ihre Fittiche. Das hieß Jira war Vormittags mehr mit mir zusammen und am späten Abend trainierte sie dann wieder mit Lane. So schritt ich vorsichtig auf Eomi zu, die gerade Pause machte. „Ähem......ich habe meinen Schritt überschritten....... .“ Sie sah zu mir auf. Ich errötete leicht. Noch nie das mich Eomi so tiefsinnig angestarrt hatte. Sie war schon eine hübsche Frau, seitdem sie keine Brandmale mehr hatte und keine verrückte Furie war. „Das habe ich gesehen, das ist gut.“ Sie schmunzelte leicht, sah jedoch bedrückt aus. „Alles okay bei dir?“ Sie winkte ab und sah mich friedvoll an. „Ich trainiere dich wenn du die 200.000 schaffst. Heute hast du schon gut gelernt und trainiert. Wenn du die Marke geschafft hast, dann trainiere ich dich.“ Sie stand auf und verabschiedete sich. Wie angewurzelt stand ich da und nickte nur. Das kann ja noch etwas dauern, doch die 100.000 war schon greifbar nahe! Das schaff ich auch noch, hoffentlich hatte ich noch genug Zeit! Am Abend redeten ich noch mit Jira ein wenig, bis wir zum Sex über wechselten. Sie fand die Entscheidung von Eomi auch für richtig. Doch ich konnte mich nicht richtig auf den Sex konzentrieren. Arbeit und Liebe, das passte nicht zusammen. So kuschelten wir nach unseren Orgasmen noch ein wenig und schliefen dann auch bald ein. Der nächste Tag versprach keine Abwechslung. Die übliche Prozedur wie vorher auch. Wie Marionetten befolgten wir die Befehle und trainierten. Da gab es kaum Freizeit für was anderes. Lena war nicht da und ich fragte mich wie es Sonja wohl ging? Wieder spürte man ein großes Erdbeben in der Nähe. Alle sahen zum Himmel auf. „Schon wieder eine Erschütterung?“ Es wurde getuschelt und alle hielten inne. Doch Ares konnte alle beruhigen. „Bei dir auch alles okay?“ Jira war plötzlich hinter mir. Neben ihr war Lane gewesen die auch herbei kam. Sie war jedoch von der Erschütterung nicht zufrieden gewesen. „Schon wieder eine Ebene zerstört.... .“ „Was meinst du damit Lane?“ Auch Eomi gesellte sich zu uns und sah fragend aus. „Äh.........ach nichts....ich hab nur laut gedacht.“ Sie packte die etwas kleinere Frau an der Hand und sah sie ernst an! „Du weißt etwas, sprich die Wahrheit!“ Wir alle starrten Lane erwartungsvoll an. „Ich kann nichts sagen, weil ich auch nur ein Teil weiß. Es ist verwirrend. Ich hab auch nur Bahnhof verstanden. Jedenfalls geht es um den Krieg. Alles weitere muss Lena erzählen. Sonst erzähle ich was, was nicht stimmt oder falsch verstanden wird?“ Als ich das hörte, wusste ich das es sich wieder um Lena handelte. Warum dreht sich alles nur um sie? Weil sie die Sage ist? Der Messias von gut oder böse? Mich nervte die Geschichte langsam! „Wo ist sie? Sie ist seit 2 Tagen nicht erschienen. Ein toller Lehrer ist sie!“ Jira mischte sich jetzt auch mit ein. „Tja...... das wüsste jeder hier. Niemand weiß etwas. Doch es muss was mit diesen Erdbeben zu tun haben!“ Wir sahen uns fragend an. „Komm Danni, lass uns gehen! Das alles hat kein Sinn hier und für mich Zeitverschwendung!“ Ich nickte ihr zu und dann gingen wir gemeinsam wieder zur Trainingsanlage. Meine Augen blickten zurück und anscheinend diskutierten die beiden weiter. Doch ich sollte mich lieber um mich kümmern, als um andere. Eine weitere Woche verging und immer noch keine Spur von Lena. In der Zeit gab es nur noch ein Erdbeben, was auch schon länger her war. Selbst Zeus besuchte uns mit Hera, wie unsere Fortschritte waren. Er sah zufrieden aus. Ich hingegen hatte mein Levelpegel gut im Griff. Seit der letzten Messung hatte ich fast 52.000 gut gemacht. Fehlten nochmals 50.000 und dann würde mich Eomi trainieren. Ich beobachtete ihre Methoden wie sie die anderen schulte. Sah ab und zu wie sie mit anderen kämpfte und sie verdeutlichte jeden einzelnen sogar ihre Fehler. Obwohl Jira so hart trainierte mit Lane, kam sie an Eomi nicht ran. Bei Lane stand immer noch das gleiche Ergebnis wie am Anfang. Doch Eomis Pegel war von 41 auf 56 gestiegen! Wann trainierte diese Frau eigentlich? Schläft die überhaupt mal? Mit dem Schwert konnte ich jetzt auch relativ gut kämpfen, selbst mit dem Schild konnte ich gleichzeitig fungieren. Doch meine Beinarbeit war noch etwas ungeschliffen. Jira zeigte mir so vieles und ich hielt sie davon ab. „Du schaust schon wieder so besorgt aus Danni?“ Ich schüttelte meinen Kopf und bekam prompt einen Kuss auf die Lippen gedrückt. „Du bist mein schönster Zeitvertreib und ich liebe es mit dir zusammen zu sein. Also vergiss diese Gedanken!“ „Ja du hast recht, es tut mir leid.......doch ich will auch mal was anderes sehen als nur die Anlage.“ Sie sah mich fragend an. „Willst du vielleicht mal wieder Sonja besuchen gehen? Eine Kaffeepause würde uns gut tun. Ich finde es toll da.“ Mein Kopf nickte ihr freudig entgegen. So beschlossen wir nach der Trainingseinheit meine Cousine zu besuchen. Wie immer war der Laden gut besucht gewesen. Wir saßen uns an den Tresen und wurden gleich freudig besucht. „Hey Danni, schön dich mal zu sehen. Du siehst etwas mager aus. Trainierst wohl zu hart!“ Mit dem Satz sah sie zu Jira und ihre Blicke konnten töten. Bei den letzten Besuch hatte ich Sonja erzählt das ich was ernstes hatte mit ihr. Sie war für mich eine große Schwester gewesen der ich alles erzählen konnte. „Ich erfülle nur die Wünsche deiner Cousine mehr nicht? Ich pass schon auf sie auf.“ Sie umarmte mich kurz und dann bestellten wir das übliche. „Ihr solltet mich öfters besuchen und nicht nur alle Woche einmal.“ Sie servierte unsere Köstlichkeiten und blickte zu Tür, wo Lane erschien. „Wenigstens Lane besucht mich jeden Tag!“ Ich sah zu ihr auf und sah wie Sonja einen Kuss von dieser abholte. Meine Wangen verfärbten sich rot. „Seit ihr doch zusammen?“ Sie sah mich erstaunt an und fing an zu lachen. „Nein, wir begrüßen uns nur seit langem immer so.“ „Deine Cousine will nichts festes. Obwohl ich es ihr öfters vorgeschlagen hatte.“ Sie grinste frech, das gleiche grinsen wie mich Lena immer ansah. „Ja aber ihr könnt doch trotzdem was haben?“ Ich sah die beiden fragend an. „Nein..... ich will das nicht mehr. Außerdem will ich Lane nicht nur für das ausnutzen!“ Mein Blick ging auf Lane. So wie ich sie sah würde sie sich doch sonst alles unter dem Nagel reißen und es sich mit anderen Methoden holen. Ein Nein war nicht akzeptabel für sie. Doch das Sonja nein zum Sex sagt? Früher hatte sie sonst doch auch nichts gegen einen One-Night Stand gehabt. Jeder hat sich anders Weiterentwickelt. „Es kann ja nicht jeder wie die Karnickel treiben wie ihr?“ Ich wurde schlagartig rot. „Was?“ „Man hört euch jede Nacht. Obwohl ihr nicht die Einzigen seit, die Liebe machen.“ Mir wurde heiß und die röte im Gesicht konnte ich nun auch nicht mehr verstecken. „So so, mein Cousinchen lebt wohl gerade alles voll aus! Es freut mich das du sie glücklich machst. Es gab auch mal eine andere Zeit.“ Sie sah zu Jira und sah erleichtert aus. Dann widmete sie sich anderen Kunden kurzzeitig zu und verbrachte dann die Zeit wieder mit uns. „Ist unser Gast schon da?“ Lane warf auf einmal ein anderes Thema an. „Nein...... .“ Sonja sah mich unschuldig an. „...sie traf noch nicht ein.“ Die Türklingel ertönte und Sonja sah geschockt aus und ließ eine Tasse fallen vor Schreck. Ich sah zu Tür und meine Pupillen weiteten sich. Eine männliche Lena kam herein. „Aber wie???“ Ihr Oberkörper war mit einer weißen Weste bedeckt. Ihr Unterarm war jedoch immer noch schwarz gewesen. Sie trug einen Kopfhörer? Woher hatte sie denn den? Hier herrschte doch kaum Musik und dann solche Technologie erst recht nicht! Ihre Augen waren mit einer Sonnenbrille verdeckt gewesen. Auch dies gab es nicht in dieser Welt. Ihre Bewegung hielten kurz inne bis sie Sonja ein Handzeichen gab und nach hinten verschwand. Lane sprang neben Jira auf und rannte ihr hinter her. Sie sah wie wir alle sprachlos aus. „Wunder ich mich nur oder wir alle? Warum ist die männlich?“ Jira stoppte die Stille. „Da muss was vorgefallen sein?“ Meine Cousine machte einen Espresso und ging ebenfalls nach hinten. Ich sah Jira an und sie mich. Ich wollte schon wissen was los war. Doch ich rannte ihr nicht mehr hinter her. Zu viele Fragen herrschten im Kopf herum, die ich beantwortet haben wollte. Doch sie würde eh nicht mit mir reden. Also warum ihr hinter her laufen? „Lass uns gehen Danni.“ Ich nickte J.J zu und trank meinen Rest aus. Sie legte das Geld auf den Tresen und gemeinsam verschwanden wir aus dem Café. Am Abend redeten wir nicht viel. Wir kuschelten uns eng umschlungen ein. Meine Gedanken waren durcheinander gewesen und ich wollte erst recht nicht mit Jira darüber reden. Sie konnte diese Person nicht leiden und will auch erst recht nicht über unsere Vergangenheit darüber reden. So schlief ich erst spät ein, bis morgens die Glocke ertönte. Verschlafen rieb ich mir den Schlaf aus den Augen. Jira war nicht anwesend gewesen. Ich schreckte auf und sah mich im Zelt um. „Na bist du wach?“ Der Vorhang ging zur Seite und meine Liebe trat herein. „Hab ich verschlafen?“ „Nein, wenn du dich fertig machst kommen wir noch zur morgendlichen Ansprache.“ Meine Augen weiteten sich und wie ich verschlafen hatte! Mein Morgentraining hatte ich komplett verschlafen. So zog ich mich schnell um und ging mit meinem Schatz zur Ansprache. Dort angekommen wartete Ares schon auf uns und neben ihn stand Lena? Sie war immer noch männlich und die Kopfhörer waren um ihren Hals. Ist das jetzt eine neue Masche bei ihr? Warum dieser Aufzug und dann noch als Kerl? Alle sahen fragend aus. „Wie schön das sich so langsam mal alle herbewegen!“ Ihre Blicke galt zu uns und zu den Rest der jetzt auch antraf. Leise wurde getuschelt. „Ruhe!“ Ares war auch etwas angefressen gewesen und sah zu Lena auf. „Ihr macht gute Fortschritte.....das gibt uns Hoffnung den Krieg zu besiegen!“ Stille brach herein, man sah vielen die Erleichterung an. Doch ich kannte Lena, dass war sogar nicht ihre Art zu reden. „Wenn ihr so weiter macht, könnten wir Satans Armee besiegen! …......... jedoch gibt es jemanden der das Gleichgewicht regelt. Dieser jemand wird alles dafür tun das niemand gewinnt..... .“ Lena sah so ernst aus und plötzlich griff sie sich an die Hand und ihr Gesicht sah so schmerzerfüllt aus! „Ha ha ha ha ha........ha ha ha ha.“ Woher kam das Lachen? Alle sahen sich um. Bis plötzlich Gaia hinter Lena auftauchte und ihr Kinn streichelte. „Na na...... was hatten wir abgemacht, mein kleines Vögelchen?“ Sie strich ihren Finger an ihre Wange entlang und schnitt sie. Das Blut lief langsam hinunter. Ares griff mit den Schwert plötzlich an, doch Gaia verschwand und traf Ares von hinten mit einer Schockwelle! „Wa---h!“ Was geschieht hier, alle machten sich plötzlich kampfbereit. Eomi tauchte plötzlich neben uns auf. „Gaia!?“ Lena hob die Hand und schüttelte mit den Kopf. Gaia trat ans Podest und sah Ares, der am Boden lag an. „Ich brauche nur mit den Finger zu schnipsen und ein Teil von euch wird den letzten Atemzug gemacht haben!“ Viele tuschelten leise vor sich her bis plötzlich jemand anfing zu husten und Tod umfiel. „Wer will noch etwas sagen?“ Sie trat zu Lena, welche ernst aussah. Jedoch schwieg sie. „Nun denn, trainiert nicht zu viel! Denn ich werde für das Gleichgewicht sorgen! Niemand wird Satan besiegen können oder seine Armee auslöschen. Sowie niemand Zeus töten wird, dass wird auf meine Weise geregelt. Wolltest du das erzählen?“ Sie streichelte Lenas männliche Brust und umflog ihren Körper. Ihre Lache dröhnte jetzt noch in meinen Kopf. „GAIA!!!!“ Zu unserer rechten traf Zeus ein, der nicht gerade begeistert war! „Oh Zeus? Willst du mir etwa drohen!“ Beide sahen sich ernst an. „Wir sollten das nicht hier und jetzt klären!“ Sie nickte Zeus zu und widmete sich wieder zu Lena. „Vergiss nicht mit wem du sprichst Zeus. Ich bin der Ursprung, ich bringe das Gleichgewicht. Das weißt du doch oder etwa nicht?“ Die Atmosphäre war hier so drückend gewesen. Alle waren angespannt. „Natürlich weiß ich es... .“ „Gut......und warum trainierst du eine Armee? Erhoffst du den totalen Sieg gegenüber Satan? Du weißt das wird nie geschehen!“ Ich klammerte mich an Jira fest. Was wurde da gesprochen? „Du weißt wenn ihr zu viele seid, dann muss ich nachhelfen und ich liebe solche Spielchen!“ Sie lachte und warf sich Lena an den Hals. „Mein kleiner Spion hier hat mir alles erzählt. Die Dämonenseite ist zwar nicht so weit entwickelt wie deine Leute. Dafür haben sie das dreifache an Wesen wie ihr und es werden täglich mehr!“ Sie fing wieder an zu lachen. Zeus sah zu Lena auf und sein Blick wurde hasserfüllt. „Immerhin soll deine Armee ja was zu kämpfen haben. Doch pass auf.....nicht das du dann noch verlierst? Euer Messias wird nicht an eure Seite kämpfen! Viel zu sehr war sie der dunklen Seite ausgesetzt und du als ihr Vater zeigst nicht das Gegenteil!“ „Genug jetzt!“ Lena schritt ein und wollte der Frau eine verpassen doch diese wich gekonnt aus und hatte diese im Schwitzkasten. Unfassbar selbst Lena konnte Gaia nichts anhaben! „Na na, wollen wir wieder aufmüpfig werden? Du weißt was ich mit deinem Körper gemacht habe, willst du weiterhin leiden?“ Sie sah Gaia angepisst an. In diesen Moment nutzte Zeus die Chance und beschwor seine mächtigen Blitze auf Gaia, welche sie gekonnt abblockte. „Ich habe jetzt keine Lust mit deinen Marionetten zu spielen........ihr habt noch genau 280 Tage Zeit bis Satan wieder erwacht! Nutzt eure restliche Zeit klug, anstatt nur zu kämpfen! Zahlmäßig seit ihr in der Unterzahl. Entweder ihr geht glücklich unter oder ihr stirbt mit Ehre!“ Sie verschwand langsam, nur ihre Lache konnte man hören. Zeus jedoch schritt auf Lena zu und schlug sie zu Boden, welche diesen hasserfüllt ansah. „Wir haben was zu bereden!“ Er drehte sich zu uns um und erhob die Hand. „Gaia ist der Ursprung sie mag es mit uns zu spielen! Doch sie kann sich nicht in allem einmischen! Auch sie ist an etwas gebunden. An das Gleichgewicht! Wir werden nicht einfach grundlos untergehen! Wir werden die Überzahl besiegen, dafür sorge ich! Trainiert weiter wie gehabt. Ares?“ Ares trat herbei und hielt weiter seine Ansprache. Zeus verschwand mit einer angeschlagenen Lena. „Was ist hier eigentlich los?“ Jira umarmte mich. „Sie hat uns den Krieg gebracht!“ „Wie?“ Ich sah Eomi fragend an. „Nutzen wir die 280 Tage so gut wie wir können!“ Ich nickte J.J zu, so viel Zeit bleibt uns nun auch wieder nicht. Eomi die noch neben uns stand verschwand genauso wie sie gekommen war. Trotzdem war das alles hier sehr merkwürdig gewesen. Warum war Gaia auf Lena fixiert gewesen und was sollte diese Ansprache von ihr? So viele Fragen die es zu klären gab. Doch niemand der sie mir momentan beantworten konnte. Kapitel 12: Abhängig -------------------- Die erste Nacht nach der Rückkehr aus der Hölle war ziemlich kurz gewesen. „Hey du Schlafmütze steh auf!“ Irgendwie wollte ich nicht so recht einschlafen und jetzt geweckt zu werden von Lane war nicht gerade berauschend, welche den Vorhang gerade aufzog. Ich murmelte in mein Kissen hinein und drehte mich um. Ihre Schritte kamen näher und ich spürte wie sie auf das Bett rüber krabbelte. „Hey Lena, die Arbeit ruft.“ Ihr Atem konnte ich auf meinem Gesicht spüren. Misstrauisch sah ich auf und ihr Gesicht war für meinen Geschmack zu nahe gewesen. So schlug ich ihr das Kissen ins Gesicht und murmelte vor mich daher. „Welche Arbeit? Ich arbeite doch gar nicht!“ Ein leichtes Grinsen konnte ich aus dem Kissen hören. Unsere Blicke trafen sich. Doch ihr Gesicht sah verletzend aus. „Du bist........du bist nicht langweilig für mich Lena. Der Sex mit dir ist so beflügelnd.......nur Momentan habe ich jemand anderes im Kopf und ich weiß nicht warum?“ Ich hob meine linke Augenbraue und sah sie fragend an. Kurze Stille brach ein, bis ich mich aufrichtete und die Decke meine Brüste frei legte. „Du meinst , du empfindest was für Sonja?“ Ihr Blick sah mich schon wieder gierig an. Jedoch auf mich zu stürzen stand sie auf und entfernte sich von mir. „Ich weiß es nicht..... .“ Wow, die Worte die ich ihr gestern an den Kopf geknallt hatte erfüllten ihren Zweck. Sie hielt Abstand von mir. Eigentlich hatte ich auch andere Probleme gehabt um mich jetzt um Lane zu kümmern? Gaia meinte ich sollte weiter lernen? Mehr über die Hälfte der Bibliothek hatte ich durchgelesen. Was soll ich denn noch alles wissen? Manche Zauber brauchte man nicht, finde ich jedenfalls. Doch ich seufzte und stand auf. „Nun, wie weit bist du bei Sonja?“ Lane drehte sich um, aber als sie sah das ich noch nackt hinter ihr stand, schaute sie verlegen weg. „Wir küssen uns. Also die Gelegenheitsküsschen.“ Ich stutzte kurz auf. Lane und nur küssen? Mehr nicht? Das brachte mich zum Staunen. Mich konnte sie nicht einfach nur flüchtig küssen, sie wollte gleich das ganze Stück der Torte haben! Fertig angezogen trat ich neben ihr. „Okay. In der Menschenwelt hattest du doch auch Sex mit ihr gehabt?“ Eine leichte Röte kam zum Vorschein. „Nein.“ Jetzt sah ich sie verdutzt an. „Echt nicht?“ So ging ich ins Bad und machte mich frisch. „Ja, du warst meine ganze Ausgabe und dann die Überwachung von Danni. Da konnte ich nicht noch mit Sonja schlafen. Die war doch eh schon fertig von dir gewesen.“ Ich sah sie im Spiegel an und putzte meine Zähne. Da hatte sie auch recht gehabt und ich dachte die hätten was gehabt? „Also magst du sie?“ Lane zuckte mit den Schultern. „Schon, aber das ist was anderes. Sonja mag zwar das Flirten und so. Jedoch liebt sie mich nicht.“ Ich schritt auf meine Schwester zu und sah ihr tief in die Augen. „Alles klar. Jemand flachzulegen der deine Gefühle nicht erwidert macht dich nicht an.“ „......... .“ „Deine Liebe hatte ich auch öfters nicht erwidert und trotzdem hast du mich zum Sex gezwungen? Warum jetzt sich zurücknehmen?“ Das klang jetzt Scheiße, doch ich wusste das Lane ein Arschloch sein konnte. „Das war damals! Ich bin so nicht mehr. Sicherlich Sex macht mich abhängig und ich vermisse Cleo. Da wäre Sonja nur ein Zeitvertreib und sie war menschlich. Die Gefühle färben sonst nur an mich ab und ich werde noch trauriger als ich eh schon bin.“ Ich umarmte sie, obwohl ich ihre Nähe eigentlich meiden wollte. „Schon gut. Ich bin da, mehr oder weniger.“ Sie schmunzelte und genoss die Umarmung von mir. „So genug Nostalgie, der alte Sack wartet bestimmt auf mich.“ Ich richtete meine Haare noch etwas und sah Lane dann an. Gemeinsam gingen wir dann zu Zeus und seine Berater. Dort angekommen wurden einige Pläne diskutiert. Ares war jedoch nicht da. Ich hörte von Lane das dieser mit anderen Göttern ein Trainingslager rekrutierte. Ob er das schafft in den 240 Tagen? Sicherlich ein Jahr kann vieles bringen, doch manche Engel hatten nicht so viel Potenzial um aus denen was rauszuholen. Doch weiter nachdenken konnte ich nicht. „Da seit ihr ja. Kommt näher!“ Wir schritten an den Tisch, doch ich hielt Abstand. Mit Zeus wollte ich nichts zu tun haben. „Wir haben diskutiert wie wir uns besser vorbereiten können. Alles verläuft bis jetzt gut. Lane du trainierst weiterhin bei Ares und berichtest mir über Eomi, ihr verhalten und so weiter. Du weißt was ich meine!“ „Ja.“ Ich sah skeptisch aus. Eomi, war sie etwa auch im Lager? Ich dachte sie sei noch in dem Tempeln verbannt gewesen? Ich wusste das zwischen mir und Eomi was wahr, jedoch wollte ich diese Erinnerungen nicht wiedererlangen. „Lena!“ Mein Blick sah in fragend an. „Ja?“ „Sei gefälligst da, wenn wir hier reden!“ Mein Blick verfinsterte sich. Was will er! „Was!“ „Ich sagte du hilfst Ares beim Training!“ Meine Augen sahen ihn gefasst an. Ich sollte was? „Vergiss es! Ich werde dort nicht hin gehen!“ Zeus schlug die Faust auf den Tisch und brüllte den ganzen Saal voll. „DU TUST WAS ICH DIR BEFEHLE!“ Mein Mittelfinger erhob sich und ich ging einfach weg. Schon wieder tat ich diese Geste, was hatte es nur auf sich mit diesen Mittelfinger? So ließ ich die Anderen stehen. „Ich habe besseres zu tun um mich mit den Kindergarten abzufinden!“ Die Tür fiel hinter mir zu und ich konnte den alten Sack toben hören. Mir doch egal! Ich war nicht seine Marionette und gewiss nicht einer seiner Laufburschen gewesen. Sicherlich war ich sein Spion gewesen in der Hölle und hab ihn die Information beschafft, doch so etwas werde ich nicht mehr tun! Meine Zeit für solche Leute zu verschwenden! Sollen die doch im Krieg verrecken! Gaia wird eh das Gleichgewicht aufrecht erhalten. Vor Wut landete ich wieder in der Bibliothek. Meine Blicke schweiften umher. Wenn ich schon hier war kann ich auch weiter lesen und lernen. Später besuchte mich meine Mutter. Ihr Blick sagte einiges aus. So trat sie an den Tisch und sah meine vielen Bücher an. „Versteckst du dich jetzt wieder unter den Büchern?“ Mein Blick schaute aus dem Buch hervor. „Nein.....ich lerne etwas.“ „Weil Gaia das zu dir sagte?“ Ich seufzte auf und schlug das Buch zu. „Vielleicht, vielleicht auch nicht? Was ist los?“ Sie setzte sich gegenüber von mir und ich nahm die Füße vom Tisch. „Dein Vater will das du dich mehr mit einbringst..... .“ „Aha....... ich habe schon ein Job für ihn getan, warum sollte ich jetzt noch Kindergarten spielen?“ Hera sah mich ernst an. Mit ihr konnte man nicht spielen, ihre Rache konnte tödlich sein! Meine Hand fuhr durch mein Haar und ich lehnte mich zu ihr vor. „Ich ertrage seine Nähe nicht! Er schaut mich abwertend an, wie ein Stück Fleisch. Mit so einen kann ich nicht arbeiten. Sicherlich tat ich den Wunsch dir zu liebe, aber ich werde nicht seine Schützlinge trainieren!“ „Willst du das wir untergehen?“ Leicht schmollend blickte ich sie an. „Nein....... doch was soll ich schon großartig machen!“ Sie griff nach meiner Hand und sah mich liebevoll an. „Geb den Leuten eine Hoffnung, zeig ihnen das sie eine Chance haben?“ „Selbst wenn, diese Chance wird von Gaia wieder genommen!“ Ich löste mich und stand auf. „Gaia spielt mit uns Mutter! Selbst wenn wir stark sind, werden wir unzählige verlieren!“ Meine Stimme klang aufgebracht doch sie sah so ruhig aus. „Du hast recht, Schatz. Sie ist das Gleichgewicht. Doch wir werden uns nicht kampflos gegen Satan stellen und seiner Armee. Was ist wenn sie stärker sind? Wir verlieren gute Männer und Frauen die sie tötet, wegen dem Gleichgewicht. Auf der anderen Seite fehlen dann nur ein paar niedrige Dämonen. Dann wären wir immer noch schwach und Satan hat uns in der Hand. Willst du das? Nur weil du dich nicht bereit dafür hältst und dein Ding machst?“ Die Worte waren hart gewesen, doch sie hatte im Grunde recht. „Du bist zwar der Messiahs, meine Tochter. Nicht nur du hast die Zügel in der Hand, vergiss das nicht. Ich verlange von dir nur ein wenig mehr Unterstützung.“ Sie stand auf und ging dann ohne ein Ton weg. Ich hasste es wenn sie das tat. Ziemlich dumm stand ich in der Bibliothek. Aus Frust schmiss ich einige Bücher zu Boden! „Ach so eine Kacke!“ Plötzlich konnte ich eine lache hinter mir vernehmen. „Eine schöne Ansprache, die deine Mutter gehalten hat. Doch wenn sie wüsste, dass du das Ruder drehen könntest. Was würde sie dann sagen?“ Ich rollte mit den Augen. Wenn man vom Teufel sprach. „Was willst du hier.“ Sie glitt an mir vorbei und streichelte mein Haar, welches im Wind wehte. „Sehen ob du auch schön lernst?“ Sie schwebte um mich herum und grinste mich frech an. „Aja......mehr nicht?“ Ich zog mein Haar aus ihrer Hand und sah sie skeptisch an. Irgendwie hatte sie einen Narren an mir gefressen. „Ich wollte nur die Begierde von mir ansehen. Prächtig entwickelst du dich!“ Meine Augen wurden größer. Was sollte das heißen ihre Begierde! „Heute scheinst du ja nicht viel Reden zu wollen?“ Von dem Regal vor mir verschwand sie auf einmal und tauchte vor meinem Gesicht wieder auf. Diese Manipulation der Geschwindigkeit hasste ich! Ihr Zeigefinger ruhten auf meine Lippen und ich konnte ihre Begierde in den Augen sehen. Ich wich ihr aus und ging auf Abstand. „Und wenn ich keine Lust habe?“ Doch da war ihr Blick wieder! Dieser Hass in den Augen und die Frustration im Körper. Anscheinend mochte sie nicht gerne, wenn man nicht nach ihrer Nase pfeift. So verschwand sie wieder aus meinem Blickfeld und drückte mich unsanft auf den Tisch. Ihr Körper saß auf mir und ihr Gesicht kam meinem ziemlich Nahe. „Ich werde dir schon die Lust bringen..... .“ Sie grinste und lachte auf. Mein Blick sah sie fassungslos an. Doch ohne ein Wort verschwand sie wieder, wie sie kam. „Was war das?“ Mein Herz sackte auf einmal in die Hose. Wollte sie mich etwa küssen? Ihr Gesicht war so nahe und ihre Augen drangen in mich hinein. Ich griff mir zur Brust und richtete mich auf. Gaia hatte ja ihre Liebschaften und ihre Kinder. Doch wenn diese einen Narren an mir gefressen hatte, hieße das nichts Gutes! Ich schluckte schwer und hob die Bücher auf, welche auf den Boden verteilt waren. Ich war zwar mächtig, doch sie war Gott sozusagen. Sie spielte mit jeden! Entweder war sie auf deiner Seite oder nicht. Sie konnte schnell jemanden töten, wenn dieser ihr nicht das gab was sie wollte. Jedoch konnte sie auch das Leben schenken. Sollte ich tatsächlich wieder in den Fängen einer Person geraten sein, die mich unterdrückt? Mein ganzer Körper zitterte auf! Nicht vor verlangen, sondern vor Angst. Am Abend ging ich in mein Schlafgemach. Müde von zu vielem Bücher wälzen legte ich mich in mein Bett. Aus dem Bad konnte ich jedoch Schritte hören. Ich sah auf und konnte eine Bedienstete sehen, die zu mir aufs Bett krabbelte. „Geh Lara...... .“ „Ich kann mir nicht vorstellen das du nicht willst?“ Ich richtete mein Oberkörper auf und sah die gierige Frau vor mir an. Ich hob die Hand und deutete zur Tür. „Du warst Sex besessen, da kannst du nicht von heut auf morgen nein sagen?“ „Oh, doch das kann ich! Jetzt verschwinde endlich!“ Mit grimmigen Blick ging sie vom Bett runter und verschwand. „Uff...... .“ Ich vergaß das Frauen so anstrengend sein können! Meine Finger rieben in den Augen herum und so versuchte ich zu entspannen. Die Gedanken kreisten auf meine Vergangenheit. So viele Leute hatte ich getroffen und kennen gelernt. Doch irgendwie ging mir fast jeder auf den Sack. Kaum jemand den ich wirklich als Freund bezeichnen würde. Außer vielleicht Lane und damals Eomi. Mit der Letzteren hatte ich bis jetzt kein Wort gewechselt. Genauso wie das Menschen Mädchen. Ich dachte an Sonja. Sie gab mir damals das was ich zum Überleben brauchte, nur damit ich Danni sehen konnte. Doch ich empfand nie etwas für diese Frau, genauso wie für Sonja. Es waren Menschen, die benutzt man nun mal! Mehr nicht. Doch wenn ich an diese Menschen dachte, spürte ich Zuneigungen. Jedoch wusste ich nicht warum, vielleicht weil ich sie doch irgendwie leiden konnte? Obwohl ich diese nur benutzt hatte? So wälzte ich mich von einer Seite zur Anderen. Bis ich dann vom Bett aufstand und durch das Fenster hinaus verschwand. Am Gebäude der Portale angekommen schlich ich mich ins Innere. Wollen wir doch mal schauen wie viele Todeszonen es wirklich gab? Es sind ja so viele Ebenen die es nicht mehr gab oder gar nicht mehr benutzt werden. Da ich eh nicht schlafen konnte, hatte ich eine sinnvolle Aufgabe für die Nacht gehabt. Am nächsten Tag, schwänzte ich die Konferenz von Zeus und war die ganze Zeit in der Bibliothek des Wissens gewesen. Dort kritzelte ich meine Erinnerungen nieder, die ich gestern Abend gesehen hatte. Nur ein Teil der Ebenen hatte ich erkundet gehabt. Die Wachen zu hintergehen war ein Kinderspiel gewesen. Doch jede einzelne Ebene zu betreten ohne Befugnis ist ein Wagnis. Da ich nicht jede einzelne kannte. Die meisten die ich erkundet hatte waren jedoch tot. Manche andere hatten Bewohner oder sogar einige verbannte Personen und dort beinhaltende Gefängnisse. Doch manche Ebenen sind so winzig, da fragte man sich warum die überhaupt existierten? Mit den Stift nuckelnd im Mund sah ich wie meine Mutter von der Ferne zu mir kam. In ihrer Hand hatte sie ein Tablett gehabt. Als sie vor mir stand sah ich sie skeptisch an. „Für was ist das?“ Sie stellte mir das Tablett vor der Nase hin. Dort befand sich was zum Trinken und zum Essen. Warum hatte sie mir das gebracht und nicht eine Bedienstete? „Iss was, du hast den ganzen Tag noch nichts gegessen. Hast du überhaupt geschlafen?“ War sie etwa in mein Gemach gewesen? Oder wusste sie das ich fort war? Mütter haben ja diesen speziellen Instinkt über ihre Kinder gehabt. Da hätte ja alles antreffen können. So nahm ich zögernd das Obst entgegen und aß davon. „Was zeichnest du denn da?“ „Äh.... .“ Ich zerknüllte alle Bilder auf einen Haufen und lächelte sie verschwitzt an. „Nichts besonderes, nur Gedanken.“ „Nun gut.... .“ Sie sah mich misstrauisch an und wendete sich ab von mir. Ich konnte ihr ja nicht sagen das ich ohne Befugnis umherreise. „Komme jedoch morgen zur Konferenz. Zeus kann ich nicht jeden Tag bändigen und seine Launen wegen dir in Kauf nehmen.“ Ich nickte nur und aß ein paar Früchte. Diese ähnelten irgendwie den Trauben von der Menschenwelt. So widmete ich meiner Studie weiter und wollte irgendwie nicht zu Bett gehen. Widerwillig ging ich am nächsten Morgen zur Konferenz. Alle Augen waren natürlich auf mich gerichtet. Ares erzählte über sein Camp und wie sich die Schützlinge machten. Poseidon trainierte zwar auch seine Leute, hatte jedoch auch seine Aufklärungstruppe gehabt. Von denen erfahren wir fast den neusten Stand von der gegenüberliegenden Seite. Zeus sah jedenfalls zufrieden aus mit der Zusammensetzung. Doch dann kam er wieder auf mich zu. „Nun, was steuerst du bei?“ Seine Blicke wurden düsterer und sein Tonfall herablassend. Ich seufzte auf und saß ruhig auf meinen Stuhl. Meine Desinteresse gegenüber meinem Vater war eindeutig. Doch ohne auszurasten schnitt er das nächste Thema an, welches für mich auch nicht interessierte. Ich war nur hier wegen der Bitte meiner Mutter. Nach der Konferenz zog ich mich zurück in meinem Projekt. Wieder schlich ich mich in die Ebenen ein und kritzelte meine Informationen nieder. „Schon erstaunlich was es hier alles gab?“ So viel Land und nicht wirklich sonderbar genutzt. Typisch der alte Sack! Der hatte nur eines im Kopf, aber wie seine Welt aussah wusste er nicht. So schlenderte ich von einer Ebenen zur Anderen. In einigen waren niedere Dämonen die konnte ich mit Leichtigkeit überfliegen und in Ruhe lassen. Bei anderen Ebenen waren es schon zum Teil riesige Viecher die da hausten! Sie waren zwar stark und hässlich, doch ein Klacks für mich. Je tiefer ich ging desto vorsichtiger wurde ich. Einige Dämonen und Monster kannte ich auch nur von hören und sagen. Wer weiß was Hades hier so kreiert hatte? Satan war ja für seine Mutationen und Züchtung neuer Kreaturen, so vernarrt in diesen Gott. Ich listete jeden Dämonen auf den ich sah. Wie stark er war, wie er aussah und was für Fähigkeiten er besaß. Vielleicht sind die Infos ja nützlich? In der Bibliothek gab es auch vielseitige Dämonenbücher. Doch so konnte ich ja was beisteuern. Doch genug für heute. Meine Müdigkeit machte sich bemerkbar. In den letzten Tagen hatte ich kaum Schlaf finden können. So kehrte ich zurück in mein Verlies und legte mich zur Ruh. Als ich aufwachte, schreckte ich auf. Meine Mutter saß neben mir auf mein Bett. „Keine Sorge, ich wollte dich nicht wecken.“ Etwas stutzig war ich schon gewesen. „Wie lange bist du denn schon hier?“ „Eine Weile, du hast tief und fest geschlafen. Das kommt wenn man nicht auf sich aufpasst.“ Ich richtete mich auf und gähnte leicht. „Ich weiß was du machst, Zeus weiß noch nicht was du treibst. Was suchst du?“ Meine Hände wischten den Schlaf aus meinen Augen. „Was meinst du?“ „Die Ebenen? Ich habe deine Skizzen gesehen und die Nachforschungen. Deine Aura lässt sich nachweisen.“ „Echt?“ Ich dachte eigentlich ich hätte alle Spuren beseitigt? Anscheinend musste ich da noch etwas dran üben. Doch das Gesicht meiner Mutter konnte man nicht entgehen. „Ich weiß nicht......ich suche Antworten, vielleicht habe ich auch einen Plan? Ich weiß es selber nicht.“ Die Hand meiner Mutter spürte ich auf meinem Kinn. Sie hob mich an und lächelte mir ins Gesicht. „Schatz, wenn du mich einweihen würdest, wäre es einfacher für dich voran zukommen?“ „Du willst mir helfen?“ Sie nickte. „Ich bin deine Mutter und könnte Zeus auf eine andere Fährte setzen. Das du für mich arbeitest und studierst.“ Meine Gedanken sahen nachdenklich aus und irgendwie hatte sie recht gehabt. Je tiefer ich ging desto schwieriger wird es meine Spuren zu verwischen. Wenn ich bemerkt werde, wird es nicht leicht heraus zukommen ohne jemand zu verletzen. „Jedenfalls ist es besser als deine vorherigen Aktivitäten.“ Ich räusperte mich auf und sie stand vom Bett auf. „Wenn du Hunger hast, das Essen ist noch gedeckt für dich. Ich werde Zeus in Kenntnis setzen. Er wird sicherlich nicht erfreut sein, aber immerhin wirst du ihm nicht in die Quere kommen.“ So ging sie aus meinem Gemach und ich zog mich um. Danach ging ich mich erstmal stärken und aß meine Mahlzeit. Natürlich mit Aufsicht. Daran kann ich mich nie gewöhnen, dass hier Bedienstete stehen und die Wachen um einen herum. Alleine Frühstücken hätte so seine Vorteile. Danach ging ich in die Stadt hinunter. Es war angenehm warm draußen gegen der Mittagszeit rum. Vielleicht hatte ja Sonja Zeit zum Reden? Jedenfalls schuldete ich ihr ein Gespräch. In der Nähe des Cafés konnte ich schon den Geruch von Kaffee wahrnehmen. Die Lautstärke war nicht zu überhören. Der Laden war wohl beliebt gewesen. Erstaunlich das sich so etwas von der Menschenwelt hier gut schlägt. Sonst waren die Himmelsbewohner ja gegen Menschenszeug. Wenn jetzt noch die Musik hier wäre, dann könnte man sich hier wohlfühlen. Die Musik fehlte mir hier. Der Sound der Geräte und die Emotionen der Stimmen. Das brauchte ich wieder, nicht den Sound der Frauen die unter meinen Beinen lagen. Lane konnte ich hier nicht spüren, anscheinend war sie mit den Training beschäftigt. Die hatte ja den Auftrag von meiner Mutter gehabt J.J mehr unter ihre Fittiche zu nehmen. Warum sie unbedingt diese Person in ihrer Nähe haben wollte, wusste ich nicht. Doch im inneren konnte ich es mir denken, warum sie das Befahl. Ich seufzte auf und ging ins Café rein. Sonja sah mich lächelnd an und ich schritt zur Theke. „Hallo, hübsche Frau.“ Ich grinste sie an und sie zeigte mit den Finger zur hinteren Abteilung. Anscheinend wurden dort die besonderen Gäste versorgt. Den Satz sagte ich früher immer zu ihr, als wir in der Menschenwelt so taten als wären wir zusammen. Ich wollte die Stimmung etwas auflockern. Ich kannte ihre Gefühle von damals und wie sie heute waren konnte ich mir denken. So saß ich mich ins hintere Eck und machte mich auf der Couch bequem. Nach wenigen Minuten kam Sonja mir entgegen. „Kaffee? Oder Kakao?“ Ich tat so als würde ich kurz überlegen. Doch ich freute mich sie zu sehen. Keine Ahnung warum? Vielleicht weil sie als Mensch eine Granate im Bett war oder weil ihr Saft köstlich war? Ich wusste es nicht. „Kaffee wäre toll.“ „Gut, noch etwas?“ Meine Augen fixierten sie und ich beugte mich etwas nach vorne. Sie konnte förmlich in meinen Ausschnitt sehen, was sie auch tat. „Vielleicht ein wenig deiner Zeit?“ Leicht errötend nickte sie und ging dann fort. Wie gesagt ich mochte es mit ihr zu spielen, aber deswegen war ich nicht hier. Meine Blicke schweiften im Raum umher. Danni würde diesen Ort wohl früher bevorzugen. Wenn sie mal im Café war um zu zeichnen. Hier war man allein und ungestört gewesen. Die anderen Gäste waren vorne gewesen. So überkreuzte ich meine Beine und lehnte mich zurück. Bis Sonja nach einer Zeit kam mit den Kaffee auf den Tablett. Sie löste den Vorhang und so konnte niemand herein schauen. Den Kaffee stellte sie vor meiner Nase ab und setzte sich mit den Tablett gegenüber von mir. „Du willst mit mir reden?“ Ich nahm einen kräftigen Schluck und sie sah mich mit großen Augen an. „Nun......äh..... .“ Ich räusperte auf und beugte mich wieder vor zu ihr. Das der Kaffee warm war, machte mir nichts aus. „Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll....?“ Sie kam mit ihren Gesicht auch näher und griff nach meiner Hand. „Nun, du brauchst nicht zu reden.....wenn du nicht magst.“ Meine Blicke sahen zur meiner Hand, wo die Hand von Sonja meine liebkoste. „Doch ich will...... .“ Ich vergaß das Sonja eine heiße Frau war, so machte das Reden es noch komplizierter als es eh schon war. So redete ich einfach drauf los. Das ich sie als Menschen mag und das es mir Leid tat sie so auszunutzen. „Dafür kannst du doch nichts Lena..... .“ „Findest du? Ich hab dich ausgenutzt und war abhängig? Ich wollte irgendwie noch ein wenig Leben.“ Wieder lächelte sie mich an. Unsere Hände wollten sich gar nicht mehr getrennen. „Du wolltest sie halt noch länger sehen.“ Bei dieser Interpretation musste ich lachen und löste unsere Liebelei. „Um ehrlich zu sein, muss ich dich enttäuschen. Ich wollte endlich meinen Frieden.“ Sonja sah mich fragend an. So lehnte ich mich wieder zurück und sah nachdenklich aus. „Ihr kennt die Empfindung von Liebe. Diese Zuneigung zueinander. Das alles war mir nach den langen Jahren fremd gewesen. Sicherlich durfte ich von diesen Gefühlen kurz auf kosten und wurde gebrandmarkt.... .“ „Der Liebesbeweis mit den Tattoo zu Eomi?“ Leicht nickte ich, anscheinend hatte Lane sie damals wohl aufgeklärt? Menschen waren schon geheimnisvolle Wesen gewesen? „Ja das Tattoo, der Sex wurde dadurch noch gebundener. Doch nach der Zeit merkte ich das ich nie frei sein konnte mit ihr und dann das Kind...... .“ Sie nahm meine Tasse und trank daraus. Mein Gesicht sah sie lächelnd an. „Ist es denn tot? Der Junge den ihr hattet?“ Mein Seufzen konnte man raus hören und so starrte ich kurzzeitig auf ihre Lippen. „Nun sagen wir so.....das Kind ist für mich gestorben.“ Wieder runzelte sie die Stirn, doch blieb ruhig. „Na jedenfalls wurde unsere Liebe durch den Verrat beendet. Sie hasste mich und ich wurde nicht mehr die Person die Lane kannte. Ich wandte mich ab von allen und wurde nur noch stumpfer. Die einzige Befriedigung war andere Auszunutzen. Sie leiden zu sehen, sie zu quälen...... .“ „Du wurdest so, weil du es selbst erlebt hattest.“ Ich kämpfte gerade mit den Tränen, Sonja kannte mich wohl doch besser als ich vermutete. Oder Lane erzählte ihr viel wenn sie einsam war. „Mag sein.....ich wurde ein Monster wie mein 'Vater' es wünschte. Satan nahm sich alles was ich hatte. Meinen Körper, meine Liebe, mein Leben und meinen Stolz. Je länger ich in seinen Händen war, desto mehr wurde ich nur noch eine Hülle. Bis ich mir diesen Plan dann ausgedacht hatte..... .“ Sonja blieb die ganze Zeit stumm und hörte mir zu. So sehr wollte sie, dass ich schon damals mit ihr redete. Doch ich wollte sie nicht noch mehr ausnutzen als ich es eh schon tat. „Warum Danni?“ „Sie war schon innerlich tot gewesen......es war ein leichtes sie noch mehr zu verletzen. So nutzte ich sie aus, machte ihr den Hof und ihr im Glauben ich würde sie lieben. Doch das Mahl und die Kontrolle von Satan, machten mich schwach. Ich spielte in der Zeit wo ich nicht mit Danni zusammen war mit so vielen Menschen. Raubte deren Energie, Schokolade war nur ein Aufwand gewesen.“ Ich grinste, war dennoch bedrückt gewesen. Selbst beim Erzählen konnte ich mich selbst nicht leiden. „Wenn du nichts für sie empfandest, warum war sie dann hier? Warum bin ich hier?“ Unsere Blicke trafen sich und die Luft knisterte auf. „Nun......ich war es euch einfach schuldig. Selbst bei meinem Untergang wollte ich meine Weste wenigsten rein waschen. Hier hat sie eine Aufgabe, findet neue Freunde und wenn nicht sogar eine neue Liebe. Ich selbst kann ihr das nicht geben, weil ich rein gar nichts für sie empfinde.“ In Sonjas Gesichtszügen konnte ich eine Erleichterung erkennen. „Und ich?“ Sie grinste mich frech an, sah jedoch im anderen Moment so verletzt aus. „Du gehörtest zu Danni und ich wollte nicht das dein Ende durch Eomi so wird. Ihr brauchtet euch gegenseitig und Lane hatte dich gern.“ Selbst ich mochte nach der Zeit Sonja, obwohl ich abartig zu ihr war. Lane passte auf Sonja auf in der Zeit wo ich schlief. Sie empfand Gefühle für den Menschen. Doch sie wollte es nie wahr haben. Sie hatte Cleo und war zudem noch abhängig von mir. Sie war eifersüchtig auf mich gewesen. Ich konnte mit ihr schlafen und sie nicht. „Ja Lane mag mich irgendwie....... .“ „Doch du magst sie nicht...... .“ Sie sah erschrocken hoch und sah verlegen weg. „Verstehe......jetzt spielst du mit ihr?“ „Was?! Nein! Wir flirten nur, doch sie merkt bestimmt das es nicht mehr ist.“ Ich griff ihre Hand und sah ihr tief in die Augen. „Du bist eine schöne Frau Sonja, warum lässt du deine Begierde nicht freien Lauf! Es ist doch nicht schlimm mit ihr zu schlafen? Auf was wartest du? Der Laden ist nicht dein Leben!“ Obwohl ich ihr die Predigt hielt, wusste ich wie ihre Gefühle waren. Doch sie lächelte nur und löste die Berührung. „Mag sein...... doch ich kann damit nicht leben jemand auszunutzen nur damit ich mich besser fühle. Wir sind zwar menschlich, doch die Konsequenzen zu tragen ist immer noch eine Aufgabe von uns.“ Ich stutzte auf und verstand sie. „Rede mit ihr. Ein wenig Luft ablassen kann nicht schaden?“ Mein Verlangen nach Muschis hatte ich abgelegt. Doch je länger ich Sonja ansah, desto schwieriger wurde es mich zurück zu halten. So stand ich auf und reichte ihr meine Hand. „Was willst du jetzt tun? Hilfst du uns beim Trainieren oder ziehst du dich zurück?“ Sie nahm die Hand dankend an und so lagen wir uns in den Armen. Mein Herz schlug schneller und ihr Duft und die Erinnerungen kamen hoch. Meine Hände umschlangen sie automatisch. Nur noch ein wenig ihr Duft riechen. Doch dann spürte ich Lanes Aura und so löste ich die Umarmung plötzlich. „Nun......ich tue mein Bestes, okay?“ Sie sah genauso verdutzt aus wie ich, weil sie auch mehr wollte. Doch dann vernahm sie Lanes Stimme und fing an zu lächeln. Gemeinsam gingen wir durch den Vorhang und Lanes Blicke sahen mich Ernst an. Wie ein eifersüchtiges Mädchen starrte sie abwechselnd von mir zu Sonja. Doch ich kniff meine Schwester in die Wange und verabschiedete mich ohne weiteres von den Beiden. Vielleicht sprechen sie sich ja mal aus und ficken sich ordentlich das Gehirn weg? Wäre für beide die Erlösung gewesen. So schlenderte ich noch ein wenig durch die Stadt und kam spät abends wieder nach Hause. Wo ein gemütliches Bett auf mich wartete. Der nächste Tag brach an und neben mir saß dieses mal Cleo, die mein Schlaf beobachtete. Ist das jetzt modern das mich jeder früh morgens besuchte? Meine Augen sahen sie an und sie erwiderte meine Blicke. „Was los?“ Müde sah ich sie an und richtete mich auf. „Wir müssen reden.... .“ Ich seufzte auf. „Und das kann nicht bis später warten? Da musst du mich frühmorgens wecken?“ Sie nickte und leckte sich die Hand ab. So fing sie an zu reden. Ich war noch zu müde um alles zu verstehen, doch es ging um Lane. Den Großteil interessierte mich nicht, Lane interessierte mich nicht mehr. Es ging um ihren Sex, das sie sich irgendwie entfernen. Kein Wunder wenn Cleo mit jemand anderes anbandelt. Da zieht sich Lane in gewisser weise schon zurück und sucht sich was neues. Was mich wieder interessanter machte. So fing ich an zu reden. Erklärte ihr die Sichtweise von beiden. Doch ein Berater über Beziehung wollte ich jetzt auch nicht spielen. Da ich andere Dinge um die Ohren hatte. Zum Glück verschwand Cleo dann auch wieder, wo sie sich halbwegs wieder beruhigt hatte. Da ich aber noch müde war, döste ich noch ein wenig und ruhte mich aus. Am Nachmittag ging ich mit meiner Mutter zu den Tempeln. Sie wollte mal ein wenig Zeit mit mir verbringen und so konnte ich auch weg von Zeus. Die Bediensteten folgten uns überall mit hin. Obwohl diese ja nicht nötig gewesen wären. Ich könnte meine Mutter alleine beschützen. So gingen wir unsere Runden. Die Gemälde waren für mich langweilig. Für Kulturen hatte ich kein Interesse, wie sonst andere Dinge auch. Mich interessierten hübsche Frauen. Schon erschreckend wenn man erkennt das man zu nichts Lust hat und Interesse zeigt? Meine Mutter hielt ihren Brunch, so konnte ich ein wenig alleine umher irren. Ich spürte einen versiegelten Ort, der fast kaum zu erkennen war. Das muss der Ort sein, wo mich Zeus versteckt hatte? So schlich ich mich vorsichtig in den Raum rein und spürte die fremde Magie um mich. „Das muss eine verdammt alte Zeit hier sein?“ Die Versiegelung konnte man noch spüren hier. Ich sprach ein Lichtzauber und machte in diesem dunklen Raum etwas mehr Licht. Der Staub stapelte sich und alte magische Rollen lagen hier herum. So fing ich an diese zu studieren. Einige Zauber waren mir bekannt gewesen. Doch warum waren diese hier? So schlimm waren dich doch gar nicht? Das die jetzt verboten sein sollen? Doch die meisten Zauber interessierten mich nicht. Entweder waren sie zu nichts nutze oder ich kannte die schon. Oder kannte diese und wendete die nicht an, weil sie schwachsinnig waren. Gerade als ich das nächste Regal begutachtete, spürte ich eine mir vertraute Aura um mich. Ich rollte mit den Augen und spürte die sanfte Berührung an meiner Wange. „Ja?“ „Ich kann dich wohl nicht mehr so leicht überraschen, wie?“ Stilles schweigen war meine Antwort gewesen. So packte sie mich und drückte mich an das Regal. „Lenarilith, ich beobachte dich schon eine Weile. Seitdem wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Deine Entwicklung gefällt mir nicht!“ „Ach ja? Ich lerne doch, wie du es befohlen hattest?“ Ihre Zunge leckte meine Wange ab. Doch ihre pure Kraft drückte mich immer noch an das Regal. Wollte sie mich etwa von hinten nehmen? „Sei froh, das ich heute kein Interesse an dir Pflege. Sonst wüsstest du wie es sich anfühlt richtig genommen zu werden!“ Sie fing an zu grinsen und ließ mich los. Unsere Blicke trafen sich und kaum als ich es bemerkte bekam ich eine Ohrfeige ins Gesicht. Ich rieb mir die wunde Stelle und sah sie giftig an. Die hatte jetzt gesessen! „Für was war das?“ „Sei nicht so arrogant! Sonst muss ich kommen und dich ordentlich bestrafen! Steh deinen Vater ein wenig zur Seite!“ Ich sah sie verwundert an. „Warum sollte ich das? Es ergibt doch keinen Sinn, wenn du das Gleichgewicht eh wieder in Ordnung bringst. Da kann ich auch meinen Weg gehen!“ Ehe ich gucken konnte verschwand sie und ihre Faust landete direkt in meinen Magen, sodass ich zusammen sackte und Schleim aus hustete. Wie krass war die denn drauf? Ich konnte sie kaum sehen! Oder ich bewegte mich zu langsam? Sie packte meine Haare und zog mein Gesicht zu ihres. Unsere Lippen vereinten sich miteinander und meine Augen sahen sie geschockt an. Sie hatte es ernst gemeint mit den Spielchen. Ihre Zunge drang in mich ein. Doch ich biss sie und sie schleuderte mich zu Boden. Sie wischte sich das Blut aus dem Mund weg und fing an zu grinsen. Ich jedoch versuchte mich aufzurappeln und starrte sie hasserfüllt an! „Wenn du nur unnützes Zeugs lernst, wirst du nie Satan besiegen!“ Ihre leichtfüßigen Bewegungen ließen sie neben mir erscheinen. So blickte ich zu meiner rechten und sah in ihre tiefschwarzen Augen. „Warum sollte ich, du bist das Gleichgewicht. Wenn du es zulässt das er die Oberhand gewinnt, musst du dich an das Gleichgewicht halten!“ Sie fing an zu lachen. „Ja schon, aber ich kann erst einschreiten wenn ich finde das es genug ist. Kannst du damit leben, dass Unschuldige wegen dir sterben werden? Nur weil du dir zu Schade bist einen Finger zu krümmen?“ Das meinte sie also damit. Ich sollte den Henker spielen. Meine Rolle wurde mir somit immer mehr bewusster. Eine Marionette gefangen im Spiel. „Gerade, jetzt wo du ein wenig fühlen kannst. Merkst du das du es vermasseln wirst. Ich werde dich vernichten, wenn du nicht nach meiner Nase tanzt! Das meine ich wortwörtlich! Wenn nicht du, dann werden die Anderen leiden.“ Sie fing wieder an zu lachen und sah mich eiskalt an. Vorsichtig stand ich auf und sah sie an. Ich sollte tatsächlich wieder den Messiahs spielen. Früher war mir das egal gewesen. Ich wollte nur noch sterben, aber jetzt dank den Erinnerungen wusste ich nicht ob ich das noch einmal schaffen würde? Zu viele sind gestorben und irgendwie war jeder Einzelne den ich kannte ans Herz gewachsen. Auch Zeus den alten Sack würde ich vermissen. „Ich hoffe du kennst deine Rolle jetzt?“ Sie biss sich auf die Lippe und tänzelte um mich herum. Ich nickte vorsichtig und sah etwas angeschlagen aus. Um Gaia ebenbürtig zu sein, musste ich noch viel mehr trainieren! „Nun gut, ich verziehe mich wieder. Jedoch fühle dich nicht zu geborgen. Das nächste mal, hole ich mir was mir verwehrt wurde!“ Mit einen Grinsen verschwand sie wieder in der Dunkelheit. Mein Herz raste vor Frustration, dass ich wieder gefangen war. Doch wie würde der Sex mit den Ursprung wohl aussehen? Kapitel 13: Sklave ------------------ Nach dem Gespräch mit Gaia kehrte ich wieder zurück zu meiner Mutter. Sie wunderte sich zwar das ich etwas blass um die Ohren war, blieb aber still. Am Abend brachte ich sie noch zu ihrem Schlafgemach und verabschiedete mich. Danach ging ich wieder an die Arbeit. Die Angst vor Gaia saß tief und ich wollte mich nicht kampflos aufgeben. So verschwand ich in den Ebenen und ging noch tiefer hinein. Ich war wütend und aufgebracht, ich suchte den Kampf. Doch jede einzelne Ebene die ich betrat war trostlos. Manche Ebenen waren einfach tot und bei Anderen waren die Gegner einfach zu schwach gewesen. Für jeden Anderen waren es Monster, doch den Nervenkitzel fand ich nicht. Manche Ebenen waren einfach zu brüchig gewesen, die konnten keine starken Wesen beinhalten. Dennoch notierte ich alles auf und wollte noch die komplette Ebene zu ende bringen, bevor ich mich wieder zurück zog. Als ich erwachte konnte ich Gaias Gesicht neben mir sehen. Sie lag neben mir auf den Bett und grinste mich an. Ihre Hand spielte mit meinen Haaren. Ich sah sie geschockt an, ich hatte sie nicht mal gespürt gehabt. War mein Schlaf etwa so tief gewesen? Vielleicht hatte ich zu viel gekämpft gestern Abend und war einfach vor Erschöpfung eingeschlafen? „Na bist du wach?“ Ihre Hand streichelte meine Wange und ihre Blicke sahen gierig aus. Ich jedoch nickte nur und blieb weiter stumm. „Wie ich sehe suchst du den Kampf? Doch die Gegner sind dir nicht mal Ansatzweise ebenbürtig. Wie wäre es wenn ich dir dabei behilflich sein kann?“ Sie richtete sich auf und setzte sich auf mir. Zum Glück trennte uns die Decke voneinander. Ich schlief ja gewöhnlich gerne nackt im Bett. „Was meinst du?“ Sie schnipste mit den Fingern und plötzlich stand ich nackt in einer Arena. Wie konnte sie mich von meinem Schlafgemach hierher teleportieren? Das ich nackt war störte mich nicht sonderlich, aber warum eine Arena? Die Ebene war mir nicht bekannt gewesen? Ich sah Gaia auf den Podest. „Wo sind wir?“ Ich zauberte mir ein leichtes Gewand, um meine Blöße zu verdecken. „Das siehst du doch.“ Sie klatschte in die Hände und vor mir erschien ein 7 Meter hoher Zentaur vor den Augen. War das so eine Art Test von ihr gewesen? Schnell analysierte ich diesen und besiegte ihn mit Leichtigkeit. Doch kaum hatte ich das getan, kam schon ein neuartiges Wesen von hinten angerannt. Es war dieses mal ein Zyklop, doch er war doppelt so stark wie der Zentaur zuvor. Auch diesen hatte ich mit Bravur besiegt. Doch wieder erschien ein neuer Gegner, welcher mich töten wollte. Das war hier wohl ein Kampf auf Leben und Tod gewesen? Jeder Gegner war immer doppelt so stark gewesen als der Andere zuvor. Je weiter ich kam desto schwieriger wurde es mich zu beweisen. Gaia sah nur lüstern zu und sah befriedigt aus. Mein Gewand jedoch wurde immer durchsichtiger, doch bis jetzt konnte ich keine Verletzungen vorweisen. Mittlerweile waren es jetzt nicht mehr nur ein Gegner gewesen sondern zwei oder drei von der Art. Drachen hasste ich mittlerweile schon. Sie waren zwar stark und zäh, jedoch auch nicht wirklich meine Gegner gewesen. Wenn ich mich erinnerte, hatte ich als Kind mit Lane diese schon getötet gehabt? Doch diese waren viel stärker gewesen als die man kannte. Was für Wesen züchtet Gaia da? Selbst einige kannte ich noch nicht. Etwas leicht aus der Puste kam ich jetzt doch schon. Meine Kondition war einfach noch nicht gut genug gewesen. Wenn ich daran dachte wie ich im Krieg damals war, kam ich noch nicht annähernd an meine Form zurück wie früher. Ich hatte mich zu viel mit den Damen im Schloss befasst! Der Lindwurm, der mich damals erweckt hatte war eher ein Kinderspiel, als was jetzt kam. Gaia erweckte mich damit ich eine Rolle für sie spielen konnte und ich ließ mich langsam auf das Spiel ein. Doch je weiter ich kam in den Kampf, desto müder und unsicher wurde ich. Meine Abwehr ließ nach und ich kassierte die ersten Treffer. Das war schon enttäuschend gewesen, da der Gegner grad mal 20 Trillionen an Kampfkraft aufwies, aber es waren mittlerweile 4 von der Art gewesen. Es waren Krokodilartige Wesen mit Panzerung und Waffen vor mir und ich stand ohne nichts da. Wenn meine Kondition besser gewesen wäre, wären die ein Klacks gewesen. Das meinte also Gaia mit enttäuschend. Als ich diese jedoch mit Magie zermetzelte, kam dann doch ein höherer Todesdrache auf, der eine Kampfkraft von 40 Trillionen aufwies. „Ach du Kacke!!!“ Schnell wich ich seinen Feueratem aus und schlug mit meiner blanken Faust zu, die mit Magie versiegelt war. Der Drache war zwar benommen aber jetzt noch wütender als zuvor. Na toll das kann was werden. Wenn der alte Sack eine Trilliarde besaß, wie stark würde dann Satan werden? Alle anderen Götter hatten grad mal 500 Trillionen außer Ares. Wie konnte ich damals dann Satan besiegen? Nur weil ich der Messiahs war und die besondere Kraft besaß? Damals besaß ich nicht die Kraft dazu einen von den Beiden zu besiegen, doch irgendwie hatte ich es dennoch geschafft bei der Wiedererweckung? Ob da Gaia auch die Hände im Spiel hatte? Jetzt war ich grad mal bei 100 Trillionen gewesen, die Hälfte die ich vorher hatte und ich hatte Probleme den Scheiß Drachen vor mir zu besiegen, weil meine Ausdauer im Arsch war! Sicherlich hatte ich noch knapp ein Jahr vor mir, jedoch würde ich die Trillion nicht schaffen. Verärgert sah ich den riesigen Drachen vor mir an. Er drehte sich um und schlug mit seinen langen Schwanz auf mich ein. Jedoch besaß ich noch meine Reaktion und wich einen Hieb nach den Anderen aus. Ich sprang auf seinen Schwanz und rannte seinen Rücken hoch. Mit der Eismagie zauberte ich eine Lanze hervor und stach damit in seinen Kopf, welcher tot unter mir zusammen sackte. Von seinen Schädel sprang ich hinunter und rollte mich gekonnt ab. Kaum als ich stand, verschwand der Drache auch schon wieder und Kerberus erschien. Ich wusste, dass dies nicht der echte war. Nur die Kopie, aber er besaß die gleiche Kampfkraft als das Original. Der Höllenhund war flink und mit seinen drei Köpfen sehr bissig. Kein Wunder das er das Tor der Unterwelt bewachte. Mit seiner Kampfkraft von über 80 Trillionen war er nicht leicht zu besiegen. Jalufer war die Stärkste Person in der Ebene gewesen, danach kam Chronos. Hades hatte ich kaum kämpfen sehen, aber er war sicherlich kein leichtes Spiel? Schließlich ist er ein Bruder von Zeus gewesen. Er war hinterlistig und ziemlich intelligent gewesen. Deswegen arbeitete er auch geheim hinter Satans Rücken. Doch jetzt stand ich vor meinem Schoßhund und wusste nicht recht wie ich ihn besiegen konnte? Meine Füße waren wie Blei gewesen und mein Atem schwer. Kerberus sprintete los und ich sprach eine Feuerlawine, doch der Hund rannte hinein und fand das Bad angenehm. „Seit wann ist er gegen Feuer immun?“ Kaum als ich das aussprach, kam ein Kopf gefährlich nahe. Durch Teleportation konnte ich seinen Biss gerade noch ausweichen. Seine Schwachstelle war also weg gewesen. Wie sollte ich die Töle jetzt noch besiegen? Gegen Eis war er immun, Wind liebte er und mit Erde spielt er. Gift würde ihn wohl auch nichts ausmachen, wenn Hades seine Experimente machte kam genug toxische Düfte in die Luft. So zauberte ich mir ein Langschwert in die Hand und sprach einen Verlangsamungszauber auf ihn. So sprintete ich leicht los, verschwand vor seinem Blickfeld und tauchte hinter seinen Rücken wieder auf. Das Schwert ging durch einen Feuerzauber in Flammen auf und so traf ich ihn schwer am Rücken. Doch der Zeitzauber verlor seine Wirkung und so schlug mich ein Kopf, von den dreien, gegen die Wand. Kaum als ich aufprallte spürte ich seine Pfote an meinen Körper, welche mich an die Wand quetschte. Sein Hauptkopf wollte gerade zubeißen, doch mit den Schwert in meine Hand konnte ich seine Zähne gekonnt abwehren. Wie eine Mundsperre hielt ich seinen Kopf davon ab mich zu fressen. So schleuderte er mein Schwert aus der Hand und sein linker Kopf wollte gerade zubeißen. Doch in den Moment sprach ich ein Pflanzenzauber aus, welcher in mir Stacheln hervorsprießen ließ und seine Pfote ging von mir. So rutschte ich die Mauer hinunter, holte durch Telekinese mein Schwert wieder und rannte unter seinem Bauch. Dort rammte ich mein Schwert in seinen Bauch und badete in seinem Blut. Tot fiel er in sich zusammen und nur mit Mühe konnte ich seinen Gewicht über mir halten. Bis ich dann kraftlos zusammen sackte und sein Körper mich zerquetschte. Der Kerberus verschwand und ziemlich ramponiert lag ich auf den Boden. Schritte kamen näher und ich erblickte Gaia, welche vor mir Stand. Schwer atmend starrte ich wieder zum Himmel. „Wie würdest du deine Leistung schätzen?“ Ich wusste das ich enttäuschend war und sie mich jetzt wie eine Fliege zerquetschen konnte. Sie jedoch schnipste wieder und so landete ich in einer heißen Quelle. Meine Kleidung war wieder verschwunden. So sah ich mich um. Wieder eine unbekannte Ebene. Auf der anderen Seite der Quelle konnte ich hören wie jemand hinein stieg. Ich blickte dorthin und konnte Gaias nackte Blöße vor mir sehen. Wie sanft sie in das Wasser gleitete. Ihr Körper sah schon viel versprechend aus. Vor ihr im Wasser sitzend und das warme Wasser genießend, stand sie jetzt vor mir. Ich konnte wirklich alles von ihr sehen. Wie ein kleines schüchternes Kind sah ich die ältere Frau vor mir an. Mein Körper war noch relativ ermüdet von den Kampf, doch meine Blicke blieben in ihrem Schritt hängen. Meine erogene Zone fing an zu kribbeln und ich verspürte Lust in mir. Sachte biss ich mir auf die Lippen und konnte meine Gier nicht verstecken. Sie kam mit ihren Körper hinunter und spreizte meine Beine und legte sich auf mir. Ich lehnte mich zurück und konnte mich am Felsen hinter mir anlehnen. Unsere Blicke sprachen Bände. Sie hatte damals schon den Blick gehabt, als sie mich das erste mal sah und ich als ich sie nackt vor mir stehen sah. Unsere Lippen vereinten sich automatisch. Mein Gehirn fing langsam an auszusetzen. Im tiefen Inneren dachte ich, warum tue ich das? Doch im anderen Moment dachte ich mir, warum nicht? Ihre Zunge drang jetzt fordern in mich hinein und ich spielte einfach mit. Wehren konnte ich mich eh nicht, zu geschwächt war ich gewesen. Wie benommen war ich von ihren Kuss. Hatte sie mich etwa betäubt? Sie liebkoste mich zuerst am Hals und dann fing sie an meine Brüste zu kneten. Ich wusste durch den Kuss nicht mehr, wo oben und unten war? Mein Blickfeld war benommen, ich sah wie ihr Gesicht hinunter wanderte und meine Brüste jetzt mit ihrer Zunge umgarnte. Ihre Hand gleitete hinunter und drang forsch in mich hinein. Ein aufstöhnen konnte ich nicht unterdrücken. Röte machte sich im Gesicht breit. In der heißen Quelle war es schon warm genug gewesen, aber ihre Bewegungen in mir wurden immer fordernder und schneller. Mir wurde immer heißer und mein benommenes Dasein brachte es auch nicht besser. „Es ist schon erregend wenn du anfängst zu stöhnen?“ Sie spreizte ihre Finger in mir und ich atmete schwer auf. Einen dritten Finger nahm sie hinzu und ich zuckte kurz vor Schmerz auf. Warum mussten die immer so lange Fingernägel haben? Jalufer hatte zwar längere, aber Gaia hatte eine Technik drauf gehabt, die überstiegt den Anderen am meisten! So konnte ich es nicht lange aushalten und als ich kam, krallte ich mich zum ersten mal an ihren Körper und stöhnte ihr ins Ohr. Danach wurde alles dunkel um mich herum und ich fiel ihn Ohnmacht. Ich schreckte auf und sah mich um. Mein Blick sah vertrautes Umfeld. Ich lag auf meinem Bett, in meinem Zimmer. Langsam stand ich auf und spürte die Erschöpfung in den Beinen. Mein Körper füllte sich wie ausgelaugt an. War das alles ein Traum gewesen? Vorsichtig torkelte ich ins Bad und konnte die Verletzung im Kampf von vorhin sehen. „Wohl doch nicht...... .“ Draußen war es schon dunkel geworden. Mein Magen jedoch ertönte. Ich sollte wohl erstmal Energie tanken. Mein Schritt brannte auf. Der Sex war schon nicht schlecht gewesen? Ich kam jedenfalls noch nie so früh bei jemanden? Doch sicherlich hatte sie mich verzaubert gehabt. Das lag wohl am Kuss? Sanft streichelte ich über meine Lippen. Vorsichtig leckte ich diese ab und konnte immer noch den Geschmack von Gaia schmecken. Was wäre wenn ich sie woanders gekostet hätte? Doch wieder ertönte mein Magen und so zog ich mich um und ging hinaus aus meinem Zimmer. In der Küche zauberte ich mir was zusammen. Ich wollte nichts von jemanden zubereitet haben, so sahen mich die Bediensteten an. Darunter hatte ich früher auch mit welchen das Bett geteilt. Die Bewunderung war jedoch immer noch da gewesen. Meine Mutter betrat plötzlich die Küche und alle wichen zurück. Doch gekonnt ignorierend aß ich mein Brot weiter. „Wo warst du den ganzen Tag?“ Sie kam näher und sah mich genauer an. „Mein Gott, was ist mit dir passiert?“ Ich blockte ab und sah genervt aus. „Nichts, mir geht es gut!“ Sie sah mich skeptisch an und winkte die Bediensteten weg. Ihre Hand zog mein Gesicht zu sich und sah mich besorgt an. „Nach nichts sieht das aber nicht aus? Wer war das?“ Müde sah ich sie jetzt an. Mein Körper war zwar durch das Essen etwas gestärkt, doch die Energie fehlte mir. „Niemand, ich war nur etwas unvorsichtig gewesen. Doch keine Angst, niemand hat mich bemerkt. So langsam komme ich voran. Doch mein Körper ist noch nicht der Alte wie früher.... .“ Ihr Blick blieb weiterhin skeptisch. „Pass auf dich auf ja?“ Sie griff nach meiner Hand und gab mir einen Stirnkuss. „Du bist eine meiner wenigen Töchtern, die ich nicht verlieren möchte. Geh jedoch nicht zu weit. Dein Bruder Ares, könnte etwas Unterstützung von dir gebrauchen.“ Das erste mal das sie es so formulierte. Doch Ares war viel Stärker als ich gewesen. Ich wuchs auf der anderen Seite auf und hätte damals keine Chance bei ihm gehabt. Warum sollte ich ihn helfen? „Lane ist doch schon bei ihm?“ „Ja sie ist jedoch noch fauler wie du! Immerhin erledigt sie ihre Aufträge.“ Leicht seufzte ich auf. „Warum soll sie die Person trainieren?“ Hera stand auf und wendete sich von mir ab. „Du weißt warum, wann willst du es ihr sagen?“ Ich schwieg und senkte mein Haupt. Mein Blick starrte auf die Scheibe Brot in meiner anderen Hand. „Wenn es soweit ist..... .“ Schweigend verließ Hera den Raum. Mir jedoch verging der Appetit und so machte ich mich wieder auf den Weg zu meinem Schlafgemach und versuchte noch etwas zu schlafen. Am nächsten morgen kam ich sogar mal pünktlich zum Frühstücken. Alle Götter waren anwesend gewesen. Ich setzte mich zwischen meiner Mutter und Aphrodite. Schließlich war es auch mein Platz gewesen. Alles schien ruhig zu sein und die Augen waren auf mich gerichtet. Doch ich ignorierte sie und fing an zu essen. Nebenbei lauschte ich deren Gespräche und blieb weiterhin stumm. Als ich fertig war sah ich mich um. Alle waren mit sich selbst oder an anderen Gesprächen beteiligt. Zeus jedoch sah mich jähzornig an. „Lenarilith, wenn du nichts nettes zu sagen hast, dann entferne dich langsam. Dein Vater ist heute nicht gut zu sprechen.“ Ich sah links zu meiner Mutter auf und nickte ihr zu. So entfernte ich mich langsam und ging aus dem Palast. Meine Füße trugen mich automatisch zum Café. Dort lächelte mich Sonja zuerst an, jedoch als sie mich genauer ansah, war sie besorgt gewesen. „Was ist mit dir passiert?“ „Ach nichts schlimmes, bin nur hingefallen.“ „Hingefallen?“ Ich grinste meine Lüge weg und winkte ab. So bestellte ich einen Kaffee und sah mich um. Einige Engel sahen mich skeptisch an. In manchen anderen Gesichtern konnte man Furcht erkennen. „Und wie läuft es mit Lane?“ Sie kicherte und überreichte mir die Tasse. „Warum? Eifersüchtig?“ Ich bekam große Augen und grinste dann. „Ach was. Auf die doch nicht!“ „Wenn das so ist?“ Sie zwinkerte mir zu und wendete sich zum nächsten Kunden. So plauderten wir hier und da ein wenig, bis ich mich auch schon wieder verabschiedete. Schließlich musste ich ja auch noch meinen Job erledigen. An den Portalen angekommen, teleportierte ich mich von einer Ebenen in die Nächste. Ich kam relativ gut voran und spürte die neue Energie in mir. Meine Stärke wuchs von Minute zu Minute heran. Bis ich schließlich am Ende der Ebene pausierte. „Wieder eine abgeschlossen. So langsam kommt Licht in das Dunkle.“ Gerade als ich mich streckte, spürte ich eine vertraute Energie. Als ich mich jedoch umdrehte riss mich die Person zu Boden. „Du bist immer noch zu langsam.“ Gaia saß auf mir und ihre Finger bohrten sich in meine Schulter hinein. Ohne mein Gesicht zu verziehen, sah ich sie wartend an. „Doch deine Reflexe werden besser, sonst hätte ich dein Herz durchbohrt. Sehr gut!“ „Und was jetzt?“ Langsam zog sie ihre Finger aus mir heraus und leckte sich genüsslich mein Blut von ihren Fingern ab. „Du schmeckst gut? Schmeckst du woanders auch so gut?“ Ich sah sie fragend an und ehe ich mich versah, stand sie von mir auf und griff nach meinen Beinen, welche noch am Boden lagen und drückte meine Kniee in den Sand. Eine 180 grad Drehung von mir. Wie ein Ball kam ich mir gerade vor. Mein Po ragte in den Himmel. Eine Art Pflanzenzauber fesselte meine Arme und Beine und eine Schlinge riss mir mein Gewand herunter. Sie grinste mich frech an. Ich konnte mich nicht wehren! Gefangen in seinen eigenen Körper. So als würde sie mich wie bei Sadomaso fesseln und meinen Arsch auspeitschen wollen. Solchen Sex hatte ich bis jetzt noch nicht, aber ich wusste das sie es wollte und ich war nackt gefangen. Die Ranken schnürten in meinen Fleisch. Das erste mal das ich meinen Schritt so sehen konnte und hey er war einen Anblick wert gewesen! Kein Wunder das mich alle wollten? Wenn ich könnte, würde ich mich auch gerne selbst vernaschen. Gaia kniete nieder und stützte sich auf meinen Gesäß ab. Ihr Zeigefinger stupste meine Nase an. „Sei brav, dann bin ich auch nett zu dir?“ Ich schlugte schwer, ich wusste gar nicht das ich so gelenkig war? Ihre Finger streichelten meine Oberschenkel sanft und dann fing sie an mich zu kratzen. Erst sanft und dann immer fordender, bis langsam Blut hinunter floss. Ihre Zunge leckte meine Haut ab und kam immer näher zu meiner erogenen Zone. Die Lust sprach wieder zu mir und ich konnte mich nicht mal wehren oder sie selbst berühren? Je mehr ich mich bewegte, desto stärker hielten mich die Ranken fest. „Hör lieber auf dich zu bewegen, sonst verletzt du dich noch?“ „Vielleicht stehe ich ja darauf?“ Sie sah mich faszinierend an und lächelte um so mehr. „Soll ich dir die Lust verschaffen oder dich weiter quälen?“ Die Stellung war eh schon anstrengend genug gewesen und mir wurde warm und die Atmung viel schwerer, da mein Körper schon eine Menge wog und dann noch die Magie die mich immer enger schnürte. „Ich liebe es dich zu quälen, aber heute siehst du so verlockend in der Pose aus und deine Pussy spricht mich die ganze Zeit gierig an! Da wollen wir mal Gnade gewähren?“ Ich konnte nicht leugnen, dass ich erregt von den ganzen war und ihre Liebkosungen mich etwas feucht gemacht hatten. Obwohl sie mich verletzte und zugleich geil auf das alles gemacht hatte. So packte sie mein Gesäß und fing an in meiner feuchten Grotte zu lecken. „Oh shit!!“ Ihre Zunge bohrte sich regelrecht in mein Fleisch hinein und berührte sofort meinen wunden Punkt. Ihre Zunge war so rau gewesen und so schnell. Immer schneller fing ich an zu atmen und immer unbequemer wurde die Pose für mich. Ihr Gewicht drückte mich zu Boden und meine Wirbelsäule tat mir langsam weh. Meine Beine spürte ich schon gar nicht mehr oder kaum. Sogar mein Stöhnen wurde immer schneller und schwerer. Bis sie plötzlich aufhörte und aufstand. Sie schnipste die Ranken von mir und meine Beine machten eine 180 grad Wende und berührten den Boden. Aus mir floss regelrecht die Lust heraus und ich sah sie erwartend an. Sie jedoch leckte sich die Lippen sauber und grinste mich an. Wollte sie mich verarschen? Wie konnte sie jetzt aufhören? „...........“ Mein Körper war zu schwach um aufzustehen. Die Finger konnte ich bewegen doch meine Beine waren taub und mein Kreuz tat höllisch weh. „......bist du......fertig? Oder.....soll ich......mit dir spielen?“ Kaum als ich das sagte rammte mich ein Speer in die Brust! Fassungslos sah ich ihre Gier in den Augen. „Niemand spielt mit mir und schon gar nicht gibt mir jemand Befehle! Haben wir uns verstanden!“ Immer tiefer bohrte sich der Speer hinein. Mein Herz hörte auf zu schlagen und um mich herum wurde es schwarz. Wie ein lebloser Körper lag ich benutzt auf den dreckigen Boden. Erregt und weggeworfen. Doch Gaia war nicht Gaia, wenn sie nicht mit jemanden spielen konnte. Sie zog den Speer aus meiner Brust und erweckte mich wieder von den Toten. Ich hustete auf und rollte mich zur Seite. Was war gerade passiert? „Verärgere mich nicht! Sonst wirst du öfters unter meiner Hand sterben?“ Ich sah zur meiner Brust und das Loch, was mich durchbohrte, schloss sich wieder. Nur ein Stöhnen konnte ich aus mir pressen. Mein ganzer Körper schmerzte auf und pulsierte. „Doch wenn du artig bist, werde ich dich Leben lassen.“ Sie kniete sich zu mir herunter und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Dann fing sie an zu lachen und entfernte sich von mir. „Genug für heute gespielt. Das nächste mal wird vielversprechender!“ Ihr lachen hallte noch in meinen Schädel, doch ihre Existenz war nicht mehr anwesend gewesen. Noch etwas in den leeren Himmel starrend ruhte ich meinen geschundenen Körper aus. Bis ich mich vorsichtig aufrichtete und langsam auf den Weg machte nach Hause. Zuhause angekommen, betrachtete ich mich nackt vor dem Spiegel. Der Körper ist mit voller Wunden übersät. Die Fesselabdrücke konnte ich zum Glück gut kaschieren. Doch das Loch in der Brust nicht. Es war zwar verheilt, doch die Narbe war da gewesen. Selbst meine Schulter war von ihren Fingern vernarbt. Ich seufzte auf und überlegte wie ich mich aus dieser Scheiße ziehen konnte? Doch es gab keinen Ausweg. Wieder war ich gefangen von einer Lust gepackten Person gewesen. Die mich so oft wie sie wollte misshandelte und durchfickte wie es ihr passte. Ich musste zugeben bei Gaia war der Sex befriedigender als bei Satan und ich konnte die Lust nicht leugnen. Doch wie lange wird das mein Körper aushalten? Doch neben mein Spiegelbild erschien Gaia wieder. Sofort packte sie meine Brüste und fing diese an zu kneten. Ihre Zähne durchbohrten meinen Hals und fing an, an mir zu saugen. Ich dachte sie lässt mich für heute in Ruhe? Sie zog an meinen Nippeln, welche steif geworden waren. Ihre Stimme wisperte mir ins Ohr. „Du schmeckst zu gut um dies nicht zu beenden und bis morgen zu warten!“ Eine leichte Röte machte sich in meinen Gesicht breit und ihre Führungshand gleitete meinen Körper hinunter und streichelte zwischen meinen Schamlippen hin und her. Ich stützte mich an den Waschbecken ab und sie rieb fordernd an meinen Kitzler hin und her. Die andere Hand hielt meinen Oberkörper fest. Die Reibungen waren so intensiv gewesen das meine Beine langsam anfingen zu zittern. Das hielt sie aber nicht davon ab aufzuhören. Das gab ihr das Signal, dass ich bald kommen musste. So stoppte sie die Reibung an meinen Kitzler und drang in mich mit drei fingern hinein. Kurz zuckte ich etwas auf, doch die Lust sprach zu mir. In mir war es eh so feucht gewesen, das es gar nicht wirklich weh tat. Sie knabberte an meinen Ohr und und beobachtete jeden Gesichtsmuskel in meinen Gesicht im Spiegel. Ihre Hand, welche an der Schulter mich festhielt, ging zu meiner rechten Brust und massierte diese ordentlich durch. Ihre Bewegungen in meinen Inneren wurden immer fester und gezielter an den Punkt das ich auf zitterte und vor Erlösung aufstöhnte. Abstützend vor dem Waschbecken sah ich sie geschafft im Spiegel an. Sie zog ihre Finger aus mir und leckte sich diese ab. Doch ihr Blick verhieß nichts gutes. Sie packte meinen Arm unsanft und zog in hinter dem Rücken. So ging sie mit mir zu meinen Schlafgemach und verfrachtete mich unsanft auf das Bett. Dort verbrachte sie noch den ganzen Abend bis zum Morgen mit mir. Bis sie dann kurz vor dem Frühstück verschwand. Mein Körper war wie ein Stein gewesen, der das restliche Wasser ausgepresst worden war. Die Atmung war schwer und jeder Muskel tat weh. Insbesondere mein Schritt hörte nicht auf zu pulsieren. Wie tot lag ich im Bett und starrte traumatisierend an die Decke. Sie durchbohrte mich regelrecht und hatte Spaß mich zu verletzen. Wenn ich nicht das tat was sie wollte, wurde die Folter um so schlimmer. So versuchte ich mich zu zudecken und verfiel im Schlaf. Den ganzen Tag hatte ich verschlafen und zum Glück, störte mich auch niemand dabei. Sodass ich am nächsten Tag müde zu Sonja aufschlug. Sie jedoch machte sich Sorgen um meine Gesundheit. Doch ich brauchte einfach nur einen Kaffee und weiter nichts. Sicherlich redeten wir hier und da ein wenig, doch nichts interessantes. Nach dem Kaffee verabschiedete ich mich wieder und ging meiner verlorenen Zeit hinter her. Doch kaum voran gekommen, erschien auch Gaia wieder und vereinnahmte mich zugleich auch. Zuerst wollte ich nicht so wie sie wollte, doch ihre Macht zwang mich auf die Knie. Sicherlich starb ich wieder vor ihren Augen. Doch sie war zu eingenommen von mir, dass sie mich wiederbelebte und mit mir schlief. Ihr gefiel das auf Dauer so sehr und wurde immer gieriger. Mich schwächte es eher nur noch mehr. Das zeigte mir das ich zu schwach war, aus ihren Fängen zu gelangen. Bei Satan war es schon schwer genug und der Ausweg war nur der Tod. Doch Gaia konnte mich immer und immer wieder erwecken. Sicherlich wuchs meine Kraft durch den Hass schneller, doch das war keine Lösung gewesen. Jeden Tag die gleiche Prozedur. Morgens war ich bei Sonja. Danach trainierte ich ein wenig, starb dann mal wieder vor Gaias Augen. Wodurch sie immer boshafter und fordernder beim Sex wurde. Ich wurde langsam Gefühlskalt und kam mit der Situation nicht klar. Mein Aussehen verriet die zahllosen verlorenen Kämpfe, sodass ich mich ins Zimmer einschloss. Lane war mit den Training beschäftigt gewesen und meine Mutter musste ich an der Tür abwimmeln. Durch das ganze kam ich in den wenigen Tagen auf meine alte Leistung zurück. Doch ich war immer noch zu schwach gewesen Ares die Stirn zu bieten oder geschweige den Zeus herauszufordern? Selbst das was Gaia meinte, dass Satan stärker als Zeus zurück kehren würde, schlug mir fest durch die Magengegend. Ich brauchte jemanden zum reden, doch Sonja war nicht die richtige Person gewesen. So ging ich schweren Herzens zu Ares auf den Übungsplatz. Mit Magie versteckte ich mich vor den Anderen und schlich mich in Lanes Zelt hinein. „Was suchst du hier? Wie siehst du denn aus!“ „Psstttt........sei leise, komm mit!“ Ich hielt mir meinen Zeigefinger vor dem Mund und gemeinsam gingen wir aus dem Zelt und suchten uns einen ruhigen Ort, wo uns niemand stören konnte. So schilderte ich ihr die Lage und sie guckte finster drein. Wir diskutierten über vieles und analysierten die Lage. Planten ein wenig und analysierten nochmals. Doch bevor sie antworten konnte spürte ich die Aura von einer Person, die mir gerade nicht passte. So versteckte ich mich hinter dem Baum und Lane sah überfordert aus, doch ehe sie was sagen konnte wurde diese von Danni angeredet. „Du willst wissen wie man sein Menschsein ablegen kann?“ „Ja.... ?“ Ich beobachtete das alles aus der Ferne und wusste nicht so recht was ich tun sollte. „Du bist doch kein Mensch mehr, du bist jetzt ein Engelswesen? Da kannst du nichts mehr ablegen?“ „Eomi meinte aber das mein Potenzial in diesen Körper ausgeschöpft ist oder so in der Art?“ Lane wusste keinen Rat und stand von den Stein auf, wo sie vorher noch ruhig gesessen hatte. Sie legte die Stirn auf der Kleineren ab und durchleuchtete diese. „Sie hat recht. Dein Körper ist ausgeschöpft!“ Oh je, Lane war ziemlich weit hinten an Kampfkraft gewesen. Anstatt zu trainieren, rennt diese jeden Rockzipfel hinter her. Ich seufzte auf und lauschte den Gespräch weiter zu. „Und nun? Wie kann ich mein Horizont erweitern?“ „Keine Ahnung..... .“ Mit diesen Worten setzte sich diese wieder auf ihren Stein. Doch Danni war nicht Danni wenn sie ihr Temperament nicht zeigen konnte. „Dein Ernst jetzt! Du bist doch sonst allwissend und dann weißt du das nicht einmal? Warum bist du überhaupt soweit draußen, wo dich fast keiner findet!“ So langsam wurde mir das jetzt zu viel und so kam ich aus meinem Versteck und schritt hinter ihr. „Weil sie bei mir ist?“ Ich spürte die Angst von ihr und wie vorsichtig sie sich umdrehte. „Hi.... .“ Ich winkte ihr leicht zu und sah sie gelangweilt an. „Hi? Mehr hast du nicht zu sagen!“ Ihre Hand ballte sich zu einer Faust und versuchte mich zu schlagen. Doch ich fing diese lässig ab. „Mehr hast du nicht zu sagen, außer ein dämliches HI!“ Ihr Blick sah mich hasserfüllt an, doch ich hatte keine Zeit für diesen Kindergarten. „Was erwartest du denn sonst von mir?“ So ließ ich ihre Hand los und sah sie weiter kühl an. „Ich lass euch mal allein.“ Lane wollte gerade aufstehen und sich verdrücken, doch nicht mit mir. „Du bleibst hier! Du wolltest mit mir reden und ich habe auch keine Absicht mit Danni jetzt zu reden!“ So setzte sich Lane wieder auf den Stein, wo sie sich vorher hingesetzt hatte. Ich musterte Danni, doch diese sah mich nur wütend an. Ihr Blick jedoch musterte mich und aus ihrem Hass wurde Mitleid. „Du willst mehr Potenzial in deinem Körper haben?“ Ein leichtes Nicken bekam ich zur Bestätigung. „Danni......lass einfach los?“ Doch diese sah mich fragend an. „Ha ha, was soll ich los lassen!“ Ich verschwand vor ihrem Blickfeld und teleportierte mich direkt vor ihr hin und richtete meine Hand auf ihre Stirn. Ein helles Licht erschien und ein lauter Aufschrei von Danni ertönte und sie sackte kurz zusammen. Doch wenig später erwachte sie wieder und sah Lane fragend an. „Wah~~~~~~~? Was ist passiert?“ Ich grinste über mein Werk und widmete mich wieder zu Lane. „Nun denn...... . Lane kommst du wir haben noch was zu erledigen!“ Diese stand von ihren Stein auf und gemeinsam ließen wir Danni an dem Ort stehen. Wir waren an einer verlassenen Ebene angekommen und bereiteten alles vor. „Bist du dir sicher mit diesen Plan?“ Ich nickte meiner Schwester zu. „Mehr als sterben kann ich eh nicht. Ein Versuch wäre es wert?“ „Na dann, viel Glück dabei.“ „Danke und du fang endlich an zu trainieren. Babysittern steht dir nicht!“ Sie lachte und klopfte auf meine Schulter. „Tja, Job ist Job und du weißt auch warum. Ich weiß du kannst sie nicht leiden und die Blicke von Eomi kann ich bald nicht mehr ertragen. Sie durchforstet mein Gehirn. Zum Glück hast du mir damals diesen Blockierzauber gezeigt. Sonst wüsste sie es schon längst.“ Ich lächelte verschmitzt und nahm ihre Hand von meinen Körper. Irgendwie konnte ich Berührungen gerade nicht ausstehen. „Wann willst du mit Eomi reden?“ Ein leichtes Seufzen entfuhr mir. „Das hat meine Mutter auch schon gesagt. Momentan kann ich ihre Nähe nicht gebrauchen. Was ist wenn ich mich wieder angezogen fühle zu ihr?“ „Was ist daran so schlimm?“ Ich wendete mich von ihr ab. „Zeus hält große Stücke auf sie, schließlich liebt er sie von den Verwandten immer noch am meisten. Außerdem wäre da noch Gaia, ich weiß nicht wie das dann wäre wenn ich mit jemand anderes anbandel?“ „Verstehe du hast Angst das dieser jemand sterben könnte? Doch wir hatten doch auch Sex und Gaia überwacht dich doch schon länger? Also was ist dein Problem?“ Das wusste ich auch nicht so recht. Ich hatte Angst vor der Reaktion von Eomi und wieder abhängig zu werden. In diesem Sinne war ich einfach noch zu kindlich gewesen. „Egal. Mach weiter wie gehabt. Ich melde mich dann, okay?“ „Wenn du meinst.“ So verschwand sie aus der Ebene und ich überlegte ob das hier überhaupt funktionierte. Ich musste schnell sein, jede Millisekunde könnte tödlich sein. Ein kurzer Blick und so ging ich auch nach Hause und versuchte ausgeschlafen zu sein. Wenn Gaia nicht auftauchte und meinen Schlaf raubte. Kapitel 14: Der Fluch --------------------- Richtig gut schlafen konnte ich auch nicht. Die Gedanken kreisten sich alle um die eine Sache. Wenn ich versage, sterbe ich eh. Der Tod ist kalt. Um dich herum wird alles schwarz und du denkst es ist vorbei. Als ich das erste mal gestorben war, fühlte es sich anders an. Man denkt darüber nach, was könnte man besser machen? Was waren die Fehler? Gaia war unberechenbar stark. Zeus war dagegen ein Witz. Sicherlich könnte er aus mir auch Hackfleisch machen, doch es wäre nicht so schnell wie bei Gaia. Sie hat die macht Leben zu nehmen und zu geben. Sie kontrolliert auch noch die Zeit und die Gedanken. Egal was du tust, sie weiß es vorher schon. Wie besiegt man also jemand der einen Schritt voraus war? Die Falle wird garantiert nicht funktionieren, aber ich könnte eventuell ihre Schwäche erkennen. Aus meinen Kopf hab ich sie schon fast raus. Je stärker ich wurde, desto leichter werden meine Fähigkeiten werden. Einige Zauber beherrschte ich, brauchte jedoch zu lange um diese zu sprechen. So schleifte ich mich aus dem Bett und verfrachtete meinen müden Körper ins Bad. Dort machte ich erst einmal ausgiebig ein Bad und ging danach zu Sonja. „Einen Kaffee?“ Ich nickte der schönen Frau zu und ging in die hinterste Ecke. Der zu meinen Stammplatz wurde. Dort studierte ich meist die Zauber, die mir Kopfzerbrechen brachten. Sonja blieb meistens nicht lange, wegen der Kundschaft. Doch bei jeder freien Minute kam sie immer mal wieder und wir redeten viel. Sonja war irgendwie meine gute Seite, mein Gewissen. Sie war irgendwie immer da. Doch Lane war ja meist auch immer da, wenn ich nicht da war. Aus ihren Gedanken kann ich heraus lesen, dass da noch immer nichts lief. Sonjas Blicke sagten meistens viel. Ihre Augen zogen mich ja meist schon aus. Doch ich wollte sie auf Arbeit nicht belästigen und da war ja noch Gaia, die meine ganze Aufmerksamkeit raubte. Mein Verlangen nach Sex war gestillt und hatte eigentlich auch genug momentan davon. Ich war keiner der sich erliegt und der Empfängt. Doch ich war zu schwach und wenn ich mal die Hand erheben wollte, verletzte mich Gaia sofort oder brachte mich um. Anscheinend ist sie nicht unterwürfig? Oder will kein Empfänger sein. So kam es mir jedenfalls vor? So trank ich meine 4 Tasse Kaffee aus und verabschiedete mich. Langsam kräftiger wurde ich und machte mich auf zum nächsten Training. Ziemlich fertig stand ich an der besagten Ebene. Der Himmel verdunkelte sich schon langsam. Irgendwie hatte ich es mit den Training leicht übertrieben. Ich hoffte nur es würde dennoch reichen für Gaia? „Was machst du hier soweit draußen?“ Wenn man vom Teufel sprach. Ich drehte mich verwundert zu ihr um. „Das Frage ich mich manchmal auch. Nichts zu tun?“ Sie schritt langsam auf mich zu und umarmte mich von hinten. Ihre Arme schlangen sich um meinen Körper und ihr heißer Atem ertönte in meinen Ohr. Wie ein zartes wispern bekundete sie mir eine heiße Nacht. Doch ich griff nach ihrer Hand und schleuderte sie zu Boden. Direkt in meine Falle hinein. Ihre Blicke sahen mich geschockt an. Doch ich war mir nicht siegessicher. Da sie mich meist mit Blitzmagie folterte, nahm ich ein Feuersperr und versiegelte die Falle noch mehr. Doch der Boden fing an zu beben und ein lauter Knall ertönte. Ehe ich mich versah stand sie schon vor mir und schlug mir in den Bauch. Ich flog durch die Wucht einige Meter in der Luft rum. Doch ehe ich aufprallte, erschien sie durch Teleportation vor meiner Nase. Ich versuchte ihren Schlag auszuweichen, doch der nächste kam zu schnell und verfrachtete mich zu Boden. Ihre Kraft drückte mich zu sehr in die Erde hinein das der Boden Risse bekam. Ich hustete Blut aus meinen Lungen. „Netter Versuch!“ Wieder versuchte sie mich mit ihren Blitzstrahl zu erledigen. Ich hielt mir meine Unterarme vor dem Gesicht um den Zauber abzublocken. Doch durch die Wucht, vergrub sie mich nur noch mehr ins Erdinnere. Erfreut, dass ich den Zauber abblocken konnte, traf mich schon ihr Fuß im Bauch und eine riesige Explosion ertönte. Die ganze Ebene fing an zu zerbrechen. Ich spürte keinen Muskel mehr in meinen Körper. „Sieh an, du machst dich langsam. Was ist damit?“ Ein riesiger Feuerball erschien in ihrer Hand. Ihr Arm wanderte nach oben und die Magie wurde immer riesiger. Ich wollte sprechen, doch bekam kein Ton mehr aus meinen Lippen. „Scheiße!“ Ein mächtiger Knall ertönte und um mich herum wurde alles schwarz. Wieder hatte ich verloren. Die Falle schloss sie nur kurz in den Käfig ein. Doch auch Feuer konnte ihr nichts anhaben. Mein Körper brannte auf. „AAAAAHHHHHHHHHH!!!“ Jede Bewegung tat mir weh. Helles Licht brannte in meinen Augen. Auch wenn ich blind war, konnte ich immer noch gut sehen. Meine Atmung war schwer. Ich versuchte mich umzusehen, doch selbst dies konnte ich nicht tun. Alles tat höllisch weh, aber ich war wieder am Leben. Mein Brustkorb erhob sich. „Du lernst wohl nie daraus, wie?“ Gaia schwebte neben mir und umkreiste meinen Körper. Einzelne Brocken schwebten neben uns. War das etwa die zerstörte Ebene? Hatten wir eine ganze Ebene zerstört? Was war das bloß für ein Monster gewesen! Der Hass in meinen Augen, brachte sie zum Schmunzeln. „Du siehst niedlich aus, wenn du so böse guckst.“ Sie flog über mir und tippte mir auf die Brust. Wie ein schlag landete ich auf etwas hartem. Ich hustete den Staub aus meinen Lungen. Immerhin hatte ich jetzt die Kraft gehabt mich zu bewegen. Doch wo war ich jetzt gewesen? „Willkommen in meinen Reich.“ Ich richtete mich leicht auf und staubte mich ab. „Ziemlich......staubig.“ Meine Stimme war immer noch brüchig gewesen. Ich wollte nach ihr greifen doch sie verschwand wieder vor mir. Bestimmt erschien sie wieder hinter mir und schleudert mich zu Boden! Ich drehte mich um, doch da war sie nicht? Eine fiese Lache erschien im ganzen Raum. „Du bist manchmal, so berechenbar Lenarilith. Komm zu mir.“ Genervt sah ich zur Decke und sah wie die Tür vor mir sich öffnete. Zartblaue Magie drang aus dem nächsten Raum. Doch ich konnte nicht hineingucken, wie eine dunkle Nebelwand die sich vor mir erstreckte. Leicht humpelnd ging ich auf das Unbekannte zu. Mein Körper war gebrochen. Was soll mich da schon großartiges erwarten? So ging ich in den eigenartigen Nebel hinein und verlor den Halt unter meinen Füßen und landete unsanft zu Boden. „............das war unerwartet.“ Gaias Lache schalte in meinen Ohr. Blaues, dämmerndes Licht erstreckte sich im Raum. Es war warm und es roch angenehm. Plötzlich packte mich etwas am Nacken und verfrachtete mich unsanft gegen die Wand. Ein stechender Schmerz überkam meiner rechten Hand. Als ich dorthin sah, steckte ein Dolch in dieser. Gaia presste mich gegen die Wand und sprach eine Art Giftzauber aus. Meine ganze Hand brannte auf. Ich schrie sie förmlich an. „OOOAAAAARRRRRGGGGHHHHH!! „Ich hoffe du hast aus deinen Fehler gelernt!“ Ohne zu zögern riss sie den Dolch wieder aus meiner Hand raus. Ich griff nach dieser und spürte wie das Gift in meinen Adern floss. „Was hast du getan!“ Wieder sah ich sie hasserfüllt an. Sie lächelte mich jedoch nur an und pfiff freudig durch die Gegend. „Nur ein kleiner Fluch.“ Meine Finger brannte auf und ich biss mir die Zähne zusammen. So eine Art Giftzauber kannte ich noch nicht. Mein ganzer Unterarm brannte auf und die schmerzen waren unerträglich. Ich sackte zu Boden und mein Kopf presste ich gegen die Erde und versuchte die Tränen zurückzuhalten. Ihr Lachen kam mir wie eine Droge vor, die in meinen Ohr hallte. Es fühlte sich so an als würde das Gift mein Knochen auffressen. Bis es sich langsam beruhigte. Völlig fertig lag ich auf den kalten Erdboden. Ich blickte auf meine rechte Hand. Die Wunde war weg, doch stattdessen war meine komplette Hand schwarz verfärbt. Meine Fingerkuppen fühlten sich taub an. Die blaue Magie im Raum umnebelte mich. Der Tod konnte manchmal hilfreicher sein als das zu überleben. Ihr Kopf kam aus dem Boden und sah mich lächelnd an. „Ach komm schon, ein wenig Spaß muss sein? Du stehst doch auf Flüche? Den Liebesfluch mochtest du doch auch?“ Sie überlegte kurz und umkreiste meinen Körper. „Ach nee, der war ja auch unzerstörbar? Genau wie dieser? Wer nicht hören will, muss fühlen, oder?“ Ich starrte sie nur an. Mir fehlten die Wort. „Willst du nicht wissen um was für ein Fluch es sich handelt?“ Mein Kopf drehte sich zu Seite, doch das machte sie wieder wütend. „Hallo?!“ Ich spürte ihre Hand auf meinen Kopf, welche mich in den Boden drückte mit einer Schwerkraftmagie. Ich spürte nichts mehr. Der Zauber zerstörte meine ganzen Empfindungen. „Wenn die schwarze Tinte dein Herz erreicht, wird dein Körper mir gehören. Doch keine Sorge, dass wird noch etwas dauern. Sagen wir bis Satan erwacht ist?“ Na toll, besser kann es nicht werden. „Warum dann dieser Fluch. Ich gehöre, dir doch schon?“ „Oh es spricht!“ Sie richtete meinen geschunden Körper auf und presste ihre Lippen auf meinen. Ich spürte wie Energie durch meinen Körper floss. „Mag sein, aber einen Körper besitzen, der nicht das tut was man will, bringt mir nichts. Deine Seele wird mir gehören, die Legende wird mich noch stärker machen.“ Ich sah sie skeptisch an. „Für was noch stärker sein? Du bist doch die mächtigste Person?“ Sie hielt kurz inne und räusperte sich, hatte ich was nicht mitbekommen? Sie kam näher und schlug mir ins Gesicht. Eine Ohrfeige die gesessen hatte. „Das war für deine Falle, jedoch kommen wir zum angenehmeren Teil. Sex!“ Sie grinste mich an und mit einen schnipsen lag ich komplett nackt in ihrem Gemächern. „Oha!“ Das erste mal das ich in ihrem Bett lag, geschweige den in ihrem Reichtum war. Doch die Zeit sich umzusehen blieb mir nicht. Gaia nahm mich dieses mal richtig ran und wenn ich keine Kraft mehr besaß, gab sie mir die einfach mit einen Erfrischungszauber wieder. Das wird eine lange Nacht werden! Geschockt wachte ich in meinen Bett wieder auf. Ich blickte zu meinen rechten Arm. Er brannte leicht auf und ich legte mich sanft zurück ins Bett. „Oh scheiße......... .“ Ich rieb meine Stirn und wusste nicht so recht, was mein nächster Schritt war. Es war jedenfalls Mittag gewesen, so viel Zeit hatte ich nicht verloren. Doch was sollte ich denen sagen zu der zerstörten Ebene? Geschweige zu diesem Fluch. Gebannt sah ich meine schwarze Hand an. Also wenn es mein Herz erreichte, bin ich dann Tod? Meine Seele gehört ihr dann? Das kann aber nicht möglich sein? Hades befielt über die Toten. So machte ich mich auf den Weg zu ihm. Doch erst einmal unbeobachtet aus dem Palast kommen. Doch kaum war ich aus dem Zimmer, lauerte mir Lane schon auf. „Wo warst du die ganze Zeit!“ Wieder bekam ich eine Ohrfeige, die tat jedenfalls nicht so weh. „Ich hab mir Sorgen gemacht! Das Erdbeben hier und du warst nirgends zu finden. Ich dachte dir sei was zugestoßen, als ich dich nicht auffinden konnte. Die ganze Ebene war weg!“ „Keine Zeit jetzt!“ Ich nahm meine Schwester an die Hand und verschwand mit ihr aus dem Palast. Unterwegs erklärte ich ihr alles und machte mich mit ihr auf den Weg zur Unterwelt. Dort redeten wir mit Jalufer, diese sah mich besorgt an. „Ja normalerweise befielt Hades über die Seelen. Doch es soll ein Zauber geben, wo das nicht eintrifft. Doch der gilt nur, wenn man mit diesen einen Pakt ausgehandelt hat.“ Wir beide sahen meiner Schwester fragend an. „Heißt das die Alte hat Hades um den Finger gewickelt und jetzt ist Lena eine Gefangene?“ „So in der Art.“ Jalufer packte meinen Unterarm und biss mir in die Hand. Sie leckte sich die Lippen und spuckte sofort auf den Boden. „Ja, sehr mächtig der Fluch!“ Ich seufzte auf. „Du hast aber auch immer die richtigen Bräute an deiner Seite, die dich mit Flüchen bändigen wollen.“ Ich sah zu meiner Hand. Ihre Biss verschwand wieder. „Es regeneriert sich wieder. Es kribbelt die ganze Zeit und manchmal hab ich kein Gefühl in meinen Fingerspitzen.“ Jalufer wühlte in ihrem Zimmer umher. Lane sah mich fragend an. „Ja das kommt vom Fluch. Das kribbeln kommt dadurch, dass der Fluch wächst und das es taub wird, heißt das dein Körper dir nicht mehr gehört.“ „Sie meinte auch, das sie mich dann besitzt. Sie sagte auch, dass ich Satan wohl noch überleben tu. Also ich kriege mit das er aufersteht.“ Lanes Blicke sahen mich skeptisch an. „Was?“ „Du hattest heißen Sex mit ihr gehabt.... .“ Ich seufzte auf. Als wäre das jetzt wichtig gewesen. Gleich besprangen die sich und verwüsten hier noch alles. Die Feindseligkeit konnte ich schon bemerken als wir ihr Haus betraten. Ich schnipste und richtete das Augenmerk auf mich. „Es geht um mich, ja? Also konzentriert euch bitte!“ Ich kam mir wie im Kindergarten vor. Mein Arsch tat mir immer noch weh von der gestrigen Nacht. Ich hoffte nur das Gaia das Interesse langsam verliert an mir. „Momentan kann ich dir nicht weiter helfen, doch ich frage mal Hades. Vielleicht kennt er ja was.“ „Pass auf dich auf, ja!“ Ich umarmte meine ältere Schwester und kassierte hasserfüllte Blicke von Lane, welche ich aus der Unterwelt schleifen musste. Auf den Heimweg musste ich viele Andeutungen von ihr abwehren. Die war ziemlich hungrig nach Liebe gewesen. Doch ich hatte andere Dinge im Kopf gehabt, als mit ihr Liebe zu machen. So vertröstete ich sie auf morgen und versuchte zu schlafen. Doch am Abend besuchte mich Gaia und wir vögelten die ganze Nacht in irgendeiner fremden Ebene. Ich war zu fertig gewesen und war nicht richtig da gewesen mehr. Ich spürte zwar das sie mit meinen Körper Dinge anstellte und befriedigte, doch mein Geist war nicht mehr anwesend gewesen. Wie eine Fickpuppe kam ich mir bei ihr vor. Mein Herz fühlte schon lange nichts mehr, sie langweilte mich im Grunde. Was sie zwischenzeitig die Laune vermieste und mich dann wie eine heiße Kartoffel fallen lies und sich forsch verabschiedete. Mit letzter Kraft schleifte ich mich ins Bett und erhoffte auf ein wenig Restschlaf. „Guten Morgen, Zeit zum Aufstehen!“ Ich schreckte hoch und sah wie Lane die Vorhänge vom Fenster öffnete. Draußen war es nicht mal richtig hell geworden. „Hier riecht es nach Sex...... .“ Genervt vergrub ich mich unters Kissen. Doch meine ältere Zwillingsschwester krabbelte auf das Bett und kam unter die Decke. Leise flüsterte sie in mein Ohr. „Du riechst so gut.“ Und spürte wie ihre Hand langsam hinunter wanderte. Doch in diesem Moment sprang ich auf und schob Lane weg von mir. „Lass das! Ich bin nicht in Stimmung für diesen Mist.“ Doch das störte dieser nicht und versuchte mich ins Laken festzukrallen. Doch ich war stärker als sie und verpasste ihr eine deftige Ohrfeige. „Ich sagte NEIN!“ Grimmig zog ich mich an und ging mit ihr ohne ein Wort zum Besprechungsraum, dort sollten wir uns treffen. Zeus befahl mir dieses mal, dass ich Ares helfen sollte beim Trainieren. Meiner Mutter Liebe ging ich seinen Wunsch nach. Im Zelt vor Ort wartete ich dann bis sich alle versammelten. Vorab hatte ich Ares mein Plan kund gegeben und eine Sammeltafel erstellt. Bis Lane anfing zu reden. „Heute haben wir ein besonderes Training für euch vorbereitet! Wir haben einen neuen Trainer für euch angeschafft, der mit euch heute gemeinsam trainieren wird!“ Sie machte Platz und aus dem Hintergrund trat ich hervor und hielt meine Ansprache. „Entschuldigt mein Aussehen......ich hatte eine Auseinandersetzung gehabt. Laut Anweisung von Oben soll ich euch nun heute trainieren und bewerten! Wie ihr zu meiner rechten seht, könnt ihr eine Anzeigetafel sehen. Die wird ab heute euren aktuellen Stand und eure Fortschritte anzeigen.“ Man konnte viel Getuschel wahrnehmen und so seufzte ich bei diesen Kindergarten auf. „Das Level wird euch am Abend mitgeteilt, wenn ihr trainiert habt!“ Bis dann einige anfingen das neue System zu beurteilen. „Wer soll uns denn alle bewerten und trainieren!“ „Ja genau, wie kannst du uns alle allein trainieren?“ Die Leute fingen an zu schreien und waren verunsichert gewesen. „RUHE!!!“ Lane mischte sich ein und plötzlich wurde es wieder ruhig. Mir wurde einiges klar, warum ich diesen Haufen trainieren sollte. „Um eure Frage zu beantworten.......ihr trainiert gegen mich! Ich werde euch alle einzeln bewerten. Danach wird Ares oder euer Trainer euch wie gehabt weiter trainieren!“ Wieder wurde gemurmelt. Doch dieses mal war ich schneller und bildete ein Kopiezauber und erstellte für jeden einzelnen Kämpfer eine Kopie mit den besagten Level für jeden. „Berührt die Puppe vor euch und dann wird diese euer genaues Level anzeigen. Das heißt ihr kämpft gegen euch selbst! Wenn ihr die Puppe berührt seit ihr in einem Ring und könnt gegen euch kämpfen. Der Kampf ist zu ende wenn ihr euch besiegt habt oder das andere Ich euch besiegt hat! Danach seht ihr auf der Tafel eure Bewertung. Viel Spaß beim Kämpfen!“ Lanes Level brauchte ich nicht zu beurteilen und so fügte ich dieses gleich der Tafel hinzu. Wie erwartet war Eomi die Erste gewesen, die das Training absolvierte. Sie sah gut aus. Ares fügte seine Kampfkraft auch hinzu und so ging ich vom Podest und Lane folgte mir. „Eure Leute müssen noch viel lernen, aber der Anfang wurde gemacht.“ Mir tat die Hand unglaublich weh und so verkrampfte ich etwas. Der Zauber war doch etwas zu viel gewesen. „Alles okay bei dir?“ Lane sah mich besorgt an, doch ich winkte ab. Eomi trat auf uns zu. Zum ersten mal das sich unsere Blicke ansahen. Sie lächelte mich vorsichtig an, doch ich ging ohne ein Ton an ihr vorbei. Ich verwickelte mich in ein Gespräch mit Lane und tat so als würde ich nichts von ihr wissen. „Sag Zeus, das es mir Leid tut. Ich kann euch nicht trainieren.“ „Du weißt aber schon wie Zeus reagiert?“ Ich zuckte mit den Schultern und konnte im Blickwinkel Eomis Traurigkeit heraus sehen. „Mir egal, ich muss mich erstmal um mich selbst kümmern. Als den Babysitter zu spielen.“ Doch ich wusste wie man den alten Sack beruhigen konnte. So redeten wir auf Ares ein und der sollte das mit Zeus klären. Eomi war einer der Stärksten im Camp, warum sollte sie nicht welche Mitausbilden? Zeus mochte sie doch eh, also warum ihr nicht wieder eine Stelle verleihen? Am nächsten Tag diskutierte ich mit Lane im Café über unseren nächsten Plan. Da ihre Kampfkraft eher ein Witz war, wollte ich sie auch nicht dabei haben. Viele Methoden ging ich mit ihr durch, doch alles schien aussichtslos zu sein. Genauso wie die Beziehung von Lane zu Sonja. Bis ich die beiden einfach umarmte und ihre Gesichter zum küssen zusammen tat. Deren Blicke waren einfach zu köstlich gewesen. Obwohl Sonjas Gedanken was anderes sprachen. Lane jedoch gefiel es, doch ihr Sextrieb stieg immer weiter an. Ich konnte sie jedoch nicht stillen, ich hatte andere Dinge im Kopf gehabt. Jedoch war mir ihr verhalten dennoch merkwürdig gewesen. So verabschiedete ich mich von den Beiden und ging meiner Arbeit nach. Kurz bevor ich jedoch bei den Portalen war, fing mich Hermes ab. „Post für dich!“ Der war immer wie ein Blitz gewesen. Zum reden kamen wir aber nicht wirklich, da er sofort weiter düste. Wie zu erwarten war er von meiner Mutter, dass sie mit mir gerne am Abend reden möchte über mein Verhalten in letzter Zeit. Doch ich konnte nicht mit ihr reden, dafür hatte ich momentan kein Kopf gehabt. So betrat ich eines der Portale und überlegte mir einen neuen besseres Plan, Gaia zu vernichten. Das Eisen schmeckte ich in meinen Mund. Blut lief mir aus der Nase und aus dem Mund. Meine Rippen gebrochen und der Tod schien mir verlockend zu sein. Doch Gaia war zu raffiniert gewesen. Nur für einen kurzen Moment hielt die Falle und ich konnte ihr ein paar Sekunden länger standhalten als zuvor. Doch die Ebene war hin gewesen. Ich war an meine Grenzen gestoßen. Sie benutzte immer wieder andere, unbekannte Zauber als ich kannte. Obwohl ich die ganze Bibliothek im Kopf hatte. Anscheinend waren wir nicht so weit bewandert als sie gewesen. Schritte kamen auf mich zu und hoben mich an. „Anscheinend rebellierst du gerne, der Fluch war dir wohl nicht genug oder? Doch ich lasse dich gerne leben. Schließlich bist du für mich für vieles Gut. Deine Kraft steigert sich stetig und ich weiß von deinem Kind.“ Meine Sicht verblasste langsam und ich kämpfte mit der Müdigkeit an. Sie versuchte mich wachzurütteln und schlug auf mich ein. Was sollte sie mir schon noch brechen, es war eh schon alles kaputt gewesen? „Mmmhhhh......anscheinend erreiche ich dich wohl nicht mehr so?“ So küsste sie mich, doch auch da keine Reaktion von mir. Sollte sie mich doch ruhig foltern und misshandeln! Es war im Grunde egal gewesen. Ich spürte ihre Finger in mir wühlen. Ihre Blicke sahen lüstern aus, doch als sie sah das ich keine Reaktion zeigte wurde sie noch wütender. „Zeig gefälligst irgendeine Reaktion!“ Ich spürte ihre flache Hand im Gesicht und die Wucht warf mich einige Meter weiter weg. Die Schritte verfolgten mich und so spürte ich ihre Hand an meinen Kopf, welche mich hoch hob. „Du bist ziemlich abgefrackt...... .“ Sie sprach einen Zauber und so spürte ich wieder den Schmerz und das Leben im Körper. Ich verlor den Halt unter meinen Füßen und landete wieder in Gaias Schlafgemach. Ehe ich mich versah spürte ich ihre Hand in meinen Schritt. Mein Körper fuhr in sich zusammen. Wie konnte man nur so grob und ungehobelt einen Menschen behandeln und dann erwarten das man diesen irgendeine Art von Gefühl schenken soll! „Du wirst mich schon anbeten, aber vorerst wirst du mir noch etwas anderes schenken!“ Mein Schritt pulsierte auf und brannte höllisch. Irgend eine Art Gift überströmte mich und so hielt sie Abstand von mir. Ich schrie den ganzen Raum zusammen, doch das Echo verstummte in den Wänden. Jeder Knochen brannte auf und ich wurde nicht mehr her über meinen Körper. Bis es plötzlich schwarz um mich wurde, zu stark waren die schmerzen. Nach einer Ewigkeit blinzelte ich auf und fühlte mich ermüdet. Unter mir war es warm und weich gewesen. Ich sah mich um und fühlte das mein Körper schwerer war als zuvor. Anscheinend war ich alleine gewesen in ihrem Bett? Doch als ich an mir herunter sah schreckte ich auf. Meine Brüste waren weg und es zog unter mir. So blickte ich unter der Decke und konnte es nicht wirklich fassen! Sie hat mein ganzen Körper umgewandelt! Ich versuchte in mein Altes ich zu schlüpfen doch egal was ich tat. Ich konnte nicht mehr weiblich sein. Wie eine Furie rannte ich ums Bett herum. Der andere Fluch war immer noch bestehend und jetzt noch das! „Na wie gefällt dir dein neuer Körper?“ Ihre Lache verfolgte mich im ganzen Raum. „Wie konntest du nur!“ Sie erschien vor mir und berührte meine männliche, vernarbte Brust. „Ganz einfach......ich will ein Kind von dir?“ Kaum als sie das getan hatte berührte sie mich im Schritt. Ich zuckte zusammen. Ich spürte alles ganz anders als zuvor. Doch die Zuneigung zu ihr konnte ich weiterhin steuern. Genauso wie meine Befruchtung. Was sie nicht wusste. Zuviel Sex machten meine Samen auf Dauer unnutzbar. Ich konnte diese Steuern. Egal was sie tat, von mir wird sie kein Kind bekommen. Sie kann mich so oft ficken wie sie will und mich in ihr abspritzen lassen. Es wird nicht funktionieren! Im Inneren lachte ich auf. Doch ich spürte, dass ich einfach nur noch kühler wurde. Sicherlich machten ihre Bewegungen mich erregbar, doch ich konnte sie somit auch endlich mal ficken! Vorher konnte ich sie kaum berühren und jetzt durfte ich sie beglücken. Obwohl sie die Oberhand besaß, ich verschaffte ihr die Lust. Ihr Stöhnen war so anders als Andere. Doch am liebsten würde ich sie packen und auf meine Art nehmen, doch sie benutzte mich weiterhin. „Als Mann gefällst du mir noch mehr.........aber keine Chance, du wirst mich nicht knallen!“ Ich sah sie an und lachte in mich hinein. Wie sie sich bemühte mich zum kommen zu bringen. Als Frau hattest du mich in der Hand, doch als Mann musst du mir schon mehr bieten. „Schenk mir dein Saft!“ Ihre Vagina rieb stark an mein bestes Stück und so konnte ich nach einer Zeit ihr das schenken was sie wollte. Doch leider wird es ihr nicht nützen. Sie kam ziemlich in schwitzen. „.......das war schwerer als erwartet. Doch bald werden wir das Ergebnis sehen.“ So verschwand sie und ich lag geschunden auf dem Bett. „Da hat aber einer keine Ausdauer?“ Ich grinste in mich hinein und rappelte mich auf. Zauberte mir mein Gewand und verließ ihre Bleibe. Die neue Kraft umströmte meinen Körper. „Mal schauen was dieser Fluch gutes bringt!“ Kapitel 15: Der Streuner ------------------------ Vier neue Ebenen hatte ich in kurzer Zeit durchforstet, seitdem Gaia mich männlich umgepolt hatte. Der Himmel war verdunkelt und so viel mir das Gespräch mit meiner Mutter ein. „Die sollte ich erstmal meiden........ .“ Ich konnte mich ja nicht wirklich vor denen so zeigen? Was sollte ich denen als Ausrede beichten? „Ähm.....ich schlafe mit Gaia und bin ihr Lustknabe..... ?“ Klingt bescheuert? Ich sah auf meinen rechten Arm. Der Fluch fraß sich langsam durch die Haut. Wenn sie mich wirklich fürs Baby machen brauchte und niemand anderes dafür auserkoren hatte, brauchte sie mich eh für eine Weile am Stück? Sterben werde ich wohl nicht so leicht mehr und somit hatte ich sie in der Hand gehabt. Sie will was von mir und dazu noch meine Energie. Doch für was sie die Legende im Innern brauchte, wusste ich noch nicht. Schließlich hatte die Frau eigentlich alles was sie brauchte? Was könnte ihr da noch fehlen? Wie sie ihre Kinder erzeugt hatte wissen wir aus den Geschichten. Doch einen richtigen Partner fürs Leben hatte sie nie gehabt? Sie schlief mit Uranos, Tartaros und Pontos. Erzeugte mit denen Kinder und die Kinder bekamen weitere Kinder. Das gleiche Prinzip wie Adam und Eva. Im Grunde sind wir alle Verwand. Sie schlief im Grunde mit jedem den sie wollte. Doch ihr Ruf war ihr wichtig, vielleicht ist sie ja doch keine Hure wie ich vermute? So grübelte ich weiter und verstand das ganze System nicht wirklich. Gerade als ich gehen wollte erschien Gaia wieder und sah erzürnt aus. „Du bist nicht fruchtbar!!!“ „Was?“ „Ich bin nicht schwanger!“ Ich sah sie geschockt an. „Wie willst du das nach ein paar Stunden schon wissen?“ Sie griff mich an und ich versuchte ihren Hieben auszuweichen. Wie eine verletzte Furie ging sie auf mich los. Will sie etwa unbedingt wieder ein Kind? „Ich weiß es halt!“ „Du kannst doch alle haben, warum ausgerechnet mich umpolen?“ Sie blieb stumm und packte meinen Hals. „Heute Nacht gehörst du nur mir!“ Ich dachte das eine mal hatte vorhin gereicht, wie will sie da eine ganze Nacht durchhalten? Eigentlich dachte ich hätte ein wenig Ruhe vor ihr, doch dem war nicht so. Völlig erschöpft wachte ich im Gras auf. Wie oft ich in dieser Frau hinein gespritzte hatte wusste ich nicht mehr, irgendwann wurde ich vor Erschöpfung ohnmächtig. Ich spürte mein Geschlechtsteil nicht mehr. Obwohl du dachtest sie kann nicht mehr, holt sie immer wieder noch einen raus. Aber meine Samen waren eh unfruchtbar. Ich hoffte nur ich hab jetzt wenigstens ein wenig Ruhe? Ich legte mich zur Seite und starrte die Sonne an. Ich wusste nicht einmal wo ich war. Meine Füße waren taub gewesen und mein Hirn war eh nicht mehr zu gebrauchen. Ich wusste momentan eh nicht wo ich hin gehen sollte? Nach Hause konnte ich nicht, da wartete meine Mutter auf ihr Gespräch und Zeus würde eh die Bombe platzen lassen. Zu Lane will ich nicht gehen, die würde mich nur noch bespringen. Da viel mir nur noch eine ein. Wo ich mich zur Zeit am Wohlsten fühlte. So versuchte ich mich mit aller Kraft aufzustemmen, sackte aber wieder zusammen da mein rechter Arm taub war. „Der Fluch, den hatte ich auch vergessen...... .“ Wieder rappelte ich mich auf, zauberte mir ein Gewand um und schlürfte mein geschundenen Körper Richtung Ausgang. Völlig benommen lehnte ich neben einer Wand hinter den Hintereingang des Cafés. Meine Aura konnte ich bei den Portalen völlig ausblenden und niemand hatte mich gesehen. Doch jetzt konnte ich nicht mehr. Ich sprach mit letzter Kraft zu Sonjas Inneren, dass sie mich hinten hinein lassen sollte. Kurze Zeit später öffnete sie die Tür und sah mich geschockt an. „Lena? Was ist passiert!“ Ich viel der blonden Frau regelrecht in die Arme und war froh das sie da war. „Ich bin so müde...... .“ Sie trug mich hinein, doch an weiteres erinnerte ich mich nicht mehr. Meine Augen waren zu schwer gewesen, dass ich kurze Zeit später im Tiefschlaf verfiel. Leicht kniff ich meine Augen zusammen. „Na, wie fühlst du dich?“ Ich blickte in besorgte, blaue Augen. Mein Kopf lag auf Sonjas Schoß. Die Blicke fielen im Zimmer umher. „Wo bin ich?“ Sie lächelte mich sanft an und streichelte meinen Kopf. „Bei mir Zuhause. Su und ich haben dich hier her getragen. Su beherrscht doch Transportmagie. Sie holt die Bestellungen im Café. Keine Sorge niemand weiß etwas davon.“ Mir fiel ein Stein vom Herzen. Wie ich mir gedacht hatte, auf Sonja konnte ich mich verlassen. „Aber sag mal, was ist eigentlich passiert? Du siehst so verändert aus?“ Dabei räusperte sie sich und lief leicht rot an. Mir brummte der Schädel, so dass ich mir an den Kopf fasste. „Das ist eine lange Geschichte und ich bin ziemlich fertig....... .“ Sie streichelte weiter meinen Kopf. Es tat irgendwie gut und so fing ich an weiter zu dösen. „Keine Sorge, ich pass auf dich auf.“ Ich schreckte auf von dem schepperten Geräusch aus der Nähe. „Alles gut, mir ist nur das Glas herunter gefallen.“ Ich lehnte mich wieder zurück auf der Couch und versuchte mich an etwas zu erinnern. „Wie geht es dir? Du hast den gestrigen Tag durchgeschlafen.“ „Jedenfalls nicht mehr so müde.“ Ich verfolgte ihre Schritte und fühlte mich immer noch kraftlos. Sie übergab mir eine Tasse mit einen warmen Getränk. „Trink das, damit du zu Kräften kommst.“ „Was ist das?“ Ich richtete mich auf und roch an dem Getränk. „Ein Muntermacher von mir selbst kreiert. Ich werke seit einer geraumen Zeit an Pflanzen und Kräutern. So eine Art Medizin.“ „Verstehe..... .“ Ich lächelte sie an und trank das warme Getränk mit einen Zug aus. Ich fühlte mich besser, doch die Wirkung heilte mich nicht komplett. „Danke, ich fühle mich gleich viel besser.“ „Du alter Schleimer, so gut bin ich nun auch nicht. Trotzdem Danke.“ „Du hast ja auch viel zu tun in deinem Café........ .“ Sie saß sich neben mich und sah mich besorgt an. „Ich weiß du willst etwas von mir hören aber ich bin selbst auch nur eine Marionette vom ganzen.“ Sie lauschte meinen Worten und schmunzelte mich an. „Mag sein, aber warum bist du männlich? Ich weiß wie dein Körper aussieht und das was ich sehe ist nicht das was ich kenne.“ Sie nahm meine verfärbte Hand und streichelte diese. „Erst dieser Fluch und dann das?“ „Ja ich bin jetzt ein Mann, vom Kopf bis zum Fuß.........wieder ein unbekannter Fluch, denn ich nicht heilen kann. Ich fühle mich nur noch wie eine Hülle........ .“ Sonja sah mich traurig an und stand auf. „Fühl dich wie zu Hause, bleib solange du willst. Ich muss jedoch zur Arbeit. Wenn du reden willst, ich höre dir gerne zu.“ Ich nickte ihr zu und lächelte sie an. „Danke.“ „Nicht für das Honey!“ Die Tür fiel zu und ich konnte Sonjas Herzschlag förmlich hören. Ich schmunzelte in mich hinein. „Eine taffe Frau ist sie schon gewesen.“ Doch lange konnte ich hier nicht verweilen, ich musste hier weg. Bevor mich Lane aufspürte oder jemand anderes. Wo mich niemand suchen würde, wäre die Menschenwelt? So machte ich mich wieder auf zu den Portalen und verschanzte mich in der Menschenwelt. Kaum als ich diese betrat, verschwand plötzlich meine männliche Seite und der Fluch im rechten Arm und ich war wieder ein weibliches Wesen gewesen. „Was ist passiert?“ Ich sah mich an und konnte es nicht glauben? In der Dämonenwelt bestand der Fluch sowie in der Himmelswelt? Doch hier bei den Unbedeutenden, verschwand dieser mächtige Fluch. Ein Stein fiel mir vom Herzen. Mein richtigen Körper wieder zu haben und die Taubheit in meinen rechten Arm verschwand. Ich fühlte mich in diesen Moment frei und schlenderte in der Älter gewordenen Erde umher. Ich stand vor einem Grab wo mein Name drauf stand. „Sie hat mich begraben...... .“ Neben meinen Grabstein, waren noch zwei weitere beerdigt. Ich nahm das Buch in der Hand und blätterte durch. „Ihr Tagebuch..... .“ Ich klappte es zu und wusste nicht so recht ob ich es lesen sollte oder nicht. Ihre Gedanken konnte ich eh lesen, doch was sie fühlte nicht. So saß ich mich ins Gras und fing an das Buch zu lesen. Hier nagte die Zeit an dem Ort, woanders war alles so neuwertig. Das hier ein Krieg herrschte, konnte man nicht mehr erkennen. Alles wurde neu aufgebaut, mit neuer Technologie versehen. Autos konnten jetzt auch fliegen und alles wurde mit Sonnen- und Wasserenergie gesteuert. Sie achten auf ihre Umwelt. Anscheinend lernen die Menschen dazu? Das Buch überflog ich teilweise, da es mich nicht interessierte. Die Danni von damals, gab es nicht mehr. Jetzt war sie eine starke Frau gewesen, die wohl ihre Partnerin fürs Leben gefunden hatte. Ich schrieb etwas auf der letzten Seite hinein und legte das Buch neben den Grabstein. Eine Weile schaute ich auf diesen. Wieder überkam mich diese Kälte und das Desinteresse an allem. So schlug ich auf den Stein, welcher zersplitterte. So verschwand ich von diesem kalten Ort und erkundete die Welt. Eine Woche auf der Erde verging und ich liebte sie. Alles war so lebendig gewesen. Die Musik fehlte mir einfach. Jeden Abend verbrachte ich woanders in der Disco und tanzte mir den Frust aus dem Leib. Die Mädels interessierten mich nicht. Ich wollte meine Ruhe. Doch ich vergaß das ich aus der Himmelswelt kam, dort verging ein Tag. Wenn ich jedoch in der Dämonenwelt hier herkomme, könnte ich viel länger unbeobachtet meine Zeit genießen? So entschied ich mich zurückzukehren. Was fatale Folgen hatte. Mein Körper fühlte sich wieder so schwer an und die Flüche brannten sich in meiner Haut ein. Die Freude in meinen Gesicht verblasste wieder und ich fing an mein Leben zu hassen. Da Gaia mich aufspürte und mich wieder voll und ganz mit ihrem Kinderwunsch einplante. Anfangs spielte ich nicht mit und wieder musste eine Ebene drunter leiden. Doch dann beugte ich mich ihr wieder. Sie wusste wo ich war, hatte aber das Recht nicht dort zu verkehren. So wusste ich was in der nächsten Zeit mein Flüchtlingsort war. Doch als sie Begriff, dass sie mit dieser Schiene nicht weit kam. Gab sie mir etwas mehr Spielraum. „Du lässt mir was?“ „Du hast schon gehört. Ich kann dich wohl nicht zu etwas zwingen. Das Resultat bleibt immer null. Von mir aus schlafe mit wem du willst, solange du nach meiner Nase tanzt ist mir das gleich.“ „Verstehe........ ist dir wohl zu anstrengend, wie?“ Sie sah mich mit einen zornigen Blick an und ich schwieg. Vielleicht hatte sie ja doch andere Prioritäten gehabt? Das bedeutet weniger Sex und mehr Freizeit für mich. Anscheinend musste sie sich wohl um etwas anderes kümmern. So zog ich mich an und ihre Blicke durchbohrten mich. „Ich werde schon noch ein Kind von dir bekommen.....früher oder später.“ Ich schwieg und verschwand aus ihrer Zone. Wirklich freuen konnte ich mich nicht. Sie hatte mich zu einen Monster gemacht ohne Gefühle, vielleicht war das ja ihr Ziel gewesen. So war mein erster Schritt zu der Frau die mich wirklich interessierte. „Hallo hübsche Frau.“ Sonja lächelte mich an und war sichtlich froh mich zu sehen. „Geht es dir gut?“ Ich nickte und verweilte eine kurze Zeit am Tresen. „Ja, ein wenig erholter.“ Sie nickte und bereitete mir eine Tasse Kaffee zu. „Du warst gestern nicht da, ich hatte mir Sorgen gemacht...... .“ Ich schmunzelte sie leicht an und fand ihre Art süß. „Brauchst du nicht....wirklich. Alles bestens.“ Sie überreichte mir meine Tasse und sah weiterhin besorgt aus. „Das war vorgestern aber nicht der Fall gewesen, wo ich dich im hinteren Abschnitt vorgefunden hatte.“ Ich nahm die Tasse entgegen und deutete auf das Privatzimmer hinten. Später redeten wir noch eine Weile. Ich erzählte ihr von der Erde, wie sie sich gemacht hatte und das es viel neues gab. Sie beneidete mich und so kamen wir uns wieder etwas näher. Die Frau zog mich irgendwie an, obwohl ich momentan nichts von Frauen wollte. Doch in diesen Moment spürte ich Lanes Aura und so wich ich etwas zurück. Als sie durch den Vorhang kam begrüßte sie Sonja mit einen kurzen Kuss und dann erschrak sie, als sie mich sah. „Lena? Was ist passiert!“ Sonja musste sich wieder um ihre Kunden kümmern und so blieb mir nichts anderes übrig als ihr alles zu erzählen. Natürlich wurde gleich alles abgetastet und sie grinste etwas als sie mein bestes Stück fühlen konnte. „Nicht schlecht ausgestattet. So weiß ich wenigstens wie du sie damals beglückt hattest. Ich hatte kaum deinen Freund gespürt gehabt, warum nicht?“ Ich griff nach ihrer Hand und schlug diese weg. „Lass gut sein Lane, ich habe keine Interesse.“ Sie zuckte kurz zusammen und zog sich etwas zurück. „Gaia nimmt dich wohl ganz schön ran, wie? Wie geht es jetzt weiter?“ Ich starrte in die Tasse hinein und wusste keine Antwort. „Ich habe keine Lust auf Spielchen mehr....... .“ „Willst du dich wieder umbringen?“ Ich sah sie geschockt an. „Nein.........ich werde nicht wegrennen, wenn du das meinst.“ „Aber uns unterstützen willst du auch nicht.“ Sie rückte etwas näher und versuchte mich zu verführen. Doch Lanes Masche wirkte bei mir nicht mehr. Ich schob sie etwas weg von mir, da Sonja gerade wieder kam und etwas irritierend aussah. Ich räusperte mich kurz und stand auf. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und verabschiedete mich. Im Hintergrund konnte ich Schmatzgeräusche wahrnehmen. Ich wollte die beiden verkuppeln, aber wusste, dass sie Lane nur zerstören wird. Irgendwie musste ich die beiden schnellstmöglich auseinander bringen, bevor noch was passierte. Lane kam mir in der letzten Zeit so verändert vor. Vorher war sie eher ruhiger. Jetzt wirkte sie dominanter, verärgerter. So etwas bei Engeln kann fatale Folgen haben. Ich erinnerte mich an Eomi und ich wollte nicht das Lane so endete. So ging ich zu meiner Schwester in der Dämonenwelt. Ich wollte da eh die Bibliothek aufsuchen. Auch dort wurde ich in einen intensiven Gespräch geführt. Sie beguchtatete den Zauber und wir berieten uns. Jalufer stand nicht auf Männer, so hatte ich keine bedenken. Sie stand zwar auf mich, aber in diesen Körper konnte ich eine Abscheu heraus spüren. Von unseren vorigen Problem wegen den Giftzauber konnte sie Hades nicht aufsuchen. Doch sie führte mich zu deren Bibliothek. Als ich hier noch lebte, hatte ich nicht wirklich Interesse daran gehabt. Einige Bücher kannte ich zwar, aber das war zu wenig. So kopierte ich diesen Raum und konnte, egal wo ich war, darauf zugreifen. Bestimmt hatte Gaia ihre Flüche hier her. In der Himmelswelt konnte man so eine Art Zauber nicht finden. Jalufer erzählte mir noch der Stand der Dinge. Auch die Unterwelt machte sich zum Krieg bereit. „Stehen wir dann gegenüber?“ „Bestimmt.“ Stille beherrschte ihr Gemach. Dort holte ich noch etwas ab. Ich blickte auf ihr Bett und musste an die letzte Nacht mit ihr denken. Doch jetzt hatte ich kein befürchten, dass sie mich aufs Bett verfrachtet und mit voller Wollust mich nahm. „Melde dich wenn es was neues gibt.“ Sie nickte und so verschwand ich aus der Unterwelt. Ich war kurz bei mir im Zimmer und legte einen Zettel hin mit einer Verzeihung und verschwand sofort wieder. Ich wusste nicht warum ich zum Trainingslager ging, doch ich wollte mir einen Überblick verschaffen. Alles war so friedlich. Der Sex lag in der Luft, doch warum sollte man sich nicht vergnügen? Lane schlief. Doch ich spürte einen fremden Zauber der sie umgab. Ich ging aus ihren Zelt und spürte Eomis Aura in der Nähe, so flüchtete ich mich hinter einen Baum und schaltete meine Aura ab. Aus der Ferne sah ich sie, wie sie mit Ares patrouillierte. Ich hatte Angst vor ihr. Nicht was geschehen wird, wenn sie es herausfindet. Sondern was mit uns passiert. Ich spürte die Begierde zu ihr und das Verlangen zu reden, doch ich hatte sie verletzt und konnte ihr nicht erklären warum. So verschwand ich still und leise und verkroch mich bei Sonja, welche schon schlief. Ich deckte sie zu und ging zum Sofa, wo ich dann gegen später auch einschlief. Ich blinzelte auf und vor mir konnte ich blaue Augen erblicken. „Guten Morgen.“ Ich lächelte diese an und richtete mich auf. „Guten Morgen? Draußen ist es noch nicht mal richtig Tag?“ „Liegt in meiner Natur, wann bist du denn gekommen?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, ich wollte dich nicht wecken.“ Sie lächelte und ging in ihre Küche, welche sie sich selbst eingerichtet hatte. Ihre Wohnung sah so menschlich aus. In Gegensatz zu anderen Wohnungen. „Du hättest auch ins Bett kommen können, ich habe nichts gegen dich.“ Ich grinste und winkte ab. „Nein schon gut, ich will dir nicht zu viel zumuten.“ Sonja fing an zu lachen. „Nein, ich genieße eher deine Nähe. Im Gegensatz zu jemand anderen, mit dem du mich verkuppeln willst.“ Ihre Blicke durchbohrten mich und ich fing an zu schmollen. „Ich hab gar nichts gemacht. Hast du Lane etwa nicht gern?“ Sie bereitete für uns Kaffee vor. „Nur weil sie dein Zwilling ist, heißt es nicht gleich ich muss sie mögen. Ihr seid grundauf verschieden. Sicherlich ist sie ein guter Küsser. Jedoch bin ich kein Ersatz für irgendjemand.“ Ich räusperte mich auf und richtete meine Haare wieder. „Ich sag jetzt mal nichts...... .“ Ihr Blick sprach Bände und ihre Gedanken fingen an zu kreisen. „Sicherlich liest du meine Gedanken Lena, aber dass war was ganz anderes damals. Du hattest eine schwierige Zeit gehabt. Obwohl die jetzige auch nicht gerade besser ist. Jedoch jetzt siehst du glücklicher aus.“ Ich schwieg dazu und beobachtete den blonden Engel etwas, bis sie mir den Kaffee überreichte. Unsere Blicke trafen sich des öfteren, doch niemand wollte anfangen zu reden. Bis ich dann doch endlich die Stille brach, da ihre Gedanken mich regelrecht anschrien. „Wen es dir nichts ausmacht, könnte ich dann eine Zeit lang hier bleiben? In meiner momentanen Situation kann ich nicht nach Hause. Nur du und Lane wissen bis jetzt Bescheid über das hier.... .“ Ich deutete auf meinen Körper und war etwas angespannt gewesen. „Tu dir kein Zwang an, du bist immer Willkommen. Was ist mit Gaia?“ Wieder zuckte ich mit den Schultern. „Keine Ahnung, die kommt und geht wie es ihr passt und nimmt sich das was sie braucht.“ Ich schlug meine Beine über Kreuz und bemerkte den leicht geschockten Gesichtsausdruck. „Warum will sie ausgerechnet mit dir ein Kind? Du bist doch normalerweise weiblich, da kannst du eh keine Kinder erzeugen.“ Als sie das sagte, bemerkte sie ihren Fehler. „.......das Kind mit dir und Eomi..... .“ Ich nickte ihr zu. „Ich bin dazu Fähig ein Kind zu erzeugen, doch ich kann diesen Prozess unfruchtbar machen. Wenn ich nicht genug aufpasse.“ Sie wollte gerade ansetzen, sah jedoch auf die Uhr und erschrak. „Wir reden später vielleicht weiter. Jedoch muss ich jetzt los. Wir sehen uns?“ Ich nickte und sie winkte vorsichtig, bis sie aus der Tür verschwand. Ich sprach einen Illusionszauber und holte mir ein Buch aus der Höllenbibliothek und fing erneut an zu studieren. Wollen wir doch mal sehen, was es dort noch alles zum entdecken gibt? Gegen späten Abend kam Sonja nach Hause, ich bemerkte es als sie einen lauten Schrei von sich gelassen hat. „Was ist passiert?“ „Meine ganze Wohnung ist zugemüllt?“ Ich sah mich um und überall lagen Bücher herum. „Upps..... .“ Mit einer Handbewegung verschwanden diese ins Jenseits. „Hast du die ganze Zeit in den Büchern studiert?“ Sie sah mich an und bemerkte das ich immer noch die Tasse Kaffee auf den Tisch hatte. Ich nickte ihr nur zu und ihre Augenbraue erhob sich. „Du achtest wohl nicht sehr viel auf dich wie?“ Ich streckte mich und fing an zu gähnen. „Inwiefern?“ Sie seufzte nur und ging in die Küche. Ich stutzte auf und folgte ihr. Ihr zierlicher Körper war so zerbrechlich gewesen. Schlank und weiblich gebaut zu gleich. Ihre Brüste waren schon immer größer als die anderen Frauen die ich kannte. Ich überlegte kurz und die einzige die größere Hupen hatte als Sonja, war Eomi. Automatisch umarmte ich Sonja von hinten. Für meinen Geschmack war sie selbst etwas zu dünn gewesen, dass kam von ihrer Arbeit und den Stress ab und an. „Hast du mich etwa vermisst?“ „Vielleicht? Was machst du?“ Sonja roch irgendwie gut und sie genoss meine Umarmung. „Was zum Essen. Schließlich muss ich ja aufpassen das du mir nicht vom Fleisch fällst. Du bestehst ja nur noch aus Haut und Knochen.“ Ich sah mich an und widersprach. „Du hast Muskeln vergessen!“ Sie kicherte auf und drehte sich um und sah meinen wohlgeformten Körper genauer an. Ihre zarten Finger streichelten vorsichtig an meinen Bauchmuskeln hin und her. Dabei errötete ich leicht und wusste nicht genau was ich tun sollte. So nahm ich ihre Hände in meine und sah ihr tief in die Augen. Ich hatte das verlangen sie zu küssen, welche dieses verlangen bestätigte. Doch dann nahm ich wieder Abstand und wir redeten über ihren Tag. Mir fiel der Knutschfleck an Sonjas Halsrücken auf und automatisch wusste ich von wem der war. Da hatte wohl jemand sein Revier markiert. Sie erzählte was Lane alles erlebt hatte und wie sich die Anderen beim Training machten. Doch das interessierte mich nicht wirklich. So erzählten wir eine Weile, bis sie dann ins Bett ging. Als sie fest genug schlief machte ich mich auf in die Dämonenwelt und von dort aus in die Menschenwelt. Ich konnte dort ein Portal eröffnen und mir meine Kampfarena einrichten. Ohne das es jemand anderes bemerkte. Da ich in der Zeitzone der Erdmenschen war und niemand von meiner Existenz wusste. So konnte ich ungestört trainieren und mein neues Wissen anwenden. Ich konnte auch meine Kampfkraft unterdrücken und so tun als würde ich stehen bleiben. Genau wie der Zauber der auf Lane lastete. Warum meine Schwester diesen Zauber besaß wusste ich nicht, aber ich wusste wer ihn ihr gab. Sie hatte eine bestimmte Aufgabe gehabt, aber ich wusste nicht genau für was und für wen. Der nächste Himmelsmorgen begann und ich richtete das Frühstück zurecht. Sonja kam aus ihrem Schlafgemach und sah mich irritierend an. „Guten morgen, gut geschlafen?“ Sie lächelte mich an und nickte verschlafen. „Wow, hast du das für mich gemacht?“ Ich nickte als Bestätigung und reichte ihr den Kaffee. Gemeinsam frühstückten wir und dann ging sie früh morgens los zu ihrem Geschäft. Da ich nicht viel Zeit besaß hier, ging ich sofort wieder in die Dämonenwelt und von dort aus zur Menschenwelt. Wenige Stunden in der Dämonenwelt, waren mehrere Monate in der Menschenwelt. So studierte ich in der wenigen Zeit, die ganze Bibliothek von der Dämonenwelt und trainierte die neuartigen Zauber. So hatte ich im Handumdrehen die 500 Trillionen geknackt. Noch ein wenig und ich hatte Ares überholt. Verschwitzt kam ich aus meiner Zeitzone der Menschen und hatte noch ein wenig Zeit mich dort anzupassen. So besuchte ich alle Länder und studierte deren Kulturen und eignete mir an Kopfhörer zu besorgen. So konnte ich alles besser ausblenden und hatte angenehme Musik bei mir als Begleiter gehabt. So kehrte ich wieder in der Dämonenwelt zurück und der Fluch eignete sich wieder an mir. Die Laune sank und so versteckte ich meine Kampfkraft gut und besuchte meine Schwester nochmals kurz. Diese hatte jedoch nicht wirklich Zeit gehabt, da sie Stress hatte in ihrem Umfeld. Irgendwas lief da komisch, doch ich wollte sie nicht weiter belästigen und so kam ich wieder in die Engelswelt an, wo es langsam dämmerte. Eine mir fremde Aura war in der Nähe und kaum als ich mich versah, erschien Gaia vor mir. Jedoch tat ich überrascht, sie sollte ja nicht merken, dass ich viel Stärker geworden war. „Irgendwas ist anders an dir?“ „Meinst du? Ich war nicht lange weg? Vielleicht meinen Kopfhörer?“ Sie sah mich skeptisch an und umkreiste mich neugierig. „Du bist ziemlich oft in dieser Welt? Erhoffst du dir mehr Zeit?“ Ich bohrte mir gelangweilt im Ohr herum. „Keine Ahnung was du meinst. Ich hole mir nur Ablenkung von dir.“ Kaum als ich das ausgesprochen hatte, bekam ich eine verpasst und wurde zu Boden geschleudert. Sie war immer noch schnell, jedoch konnte ich ihre Bewegungen jetzt deutlicher sehen. Dennoch war ich noch zu schwach gewesen, diese zu besiegen. So spielte ich das Spiel mit und gemeinsam landeten wir wieder für einige Stunden im Bett. Sie hatte schon mühe gebraucht um mich zum Kommen zu bewegen. Doch wirklich Handanlegen wollte sie an mir nicht. Sie wirkte immer irgendwelche Zauber damit ich einen Ständer bekam. Sie wollte nicht unterwürfig sein. Sie schlief ja mit mir und nutzte meinen Saft aus. Immer wenn ich sie berühren wollte, ergriff sie die Oberhand und zeigte meine Unterwürfigkeit. Sie stand auf Sadomaso-Spielchen und fesselte mich dabei. Doch ich erklärte ihr das ich so nur noch weniger Interesse hätte mit ihr zu schlafen und das ihre Zauber meine Samen unbrauchbar machen. Sie winkte meist ab und erklärte das als Unfug. Ich hatte ziemlich oft in ihr hinein gespritzt, doch das Resultat blieb gleich Null. Soll sie ruhig machen. Irgendwann wird sie sich mir unterwerfen. So verschwand ich aus ihren Reich und holte Sonja im Café ab. Doch dort erwischte ich diese am Knutschen mit Lane. So zog ich mich zurück und ging zu Sonjas Haus. Dort schrubbte ich meinen geschundenen Körper und legte mich auf die Couch zum Relaxen. Etwas später kam Sonja Heim und so redeten wir noch etwas, bis wir beide müde waren und gemeinsam auf der Couch einschliefen. Ich wachte ziemlich rattig auf, da Gaia mich gestern Abend ziemlich verfolgt hatte mit den Sex und ich Abends sogar noch weiter von dem Sex geträumt hatte. Mit einem Unterschied, dass Gaia mir unterlegen war. Als ich bemerkte das Sonja neben mir gekuschelt schlief und ich an die gestrige Nacht dachte, ist sie wohl neben mir eingeschlafen. Sie blinzelte und erschrak. Ich streichelte sie behutsam und lächelte sie sanft an. „Guten Morgen, wir sind wohl eingeschlafen.“ Sie errötete leicht und wollte aufstehen und über mich drüber steigen um ins Bad zu gelangen. Doch irgendwie stolperte sie und landete auf mir. Jetzt bemerkte ich meinen kleinen Freund, welcher wach war und sie sah mich mit großen Augen an. Ich errötete jetzt auch leicht und sie stieg von mir hinunter. „Da hatte aber jemand eine lebendige Nacht gehabt?“ Ich versteckte meine Blöße und sie fing leicht an zu grinsen. „Ich hab diesen Körper halt nicht unter meiner Kontrolle!“ Sie lachte und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Das ist doch ganz normal bei Männer, dass sie morgens eine Morgenlatte bekommen.“ Jetzt sprach mein Gesicht Bände und drückte meinen kleinen Freund nach unten. Sonja derweilen machte sich frisch im Bad. Wir verbrachten unterschiedlich unseren Tag. Sonja in ihrem Café und ich in der Menschenwelt in meiner Zone. Das gute war, ich alterte nicht. Obwohl ich 4 Monate auf Erden verweilte, waren es in der Dämonenwelt nur 8 Stunden die vergingen. Obwohl ich alle Zauber intus hatte, kam ich nicht vorwärts. Einige Zauber waren zu schwierig zum Aussprechen. Irgendwas fehlte um vorwärts zu kommen. Mir fehlte jemand, mit den ich trainieren konnte. Ich blieb bei 650 Trillionen stehen. Hin und wieder vernaschte ich einige Frauen auf der Erde, doch das verlangen war nicht mehr allzu groß gewesen. Kaum war ich wieder in der Himmelswelt, nahm mich Gaia wieder ein. So viel zu mehr Freiraum! So übernächtigte ich bei ihr und schlief mit ihr den ganzen Tag, bis sie genug von mir hatte. „Wir schlafen den ganzen Tag, warum wirst du nicht fruchtbar?“ Ich keuchte übermüdet neben ihr auf dem Bett. „Wie schon gesagt, deine Zauber machen meinen Samen unbrauchbar. Je länger wir schlafen, desto länger brauch ich zum kommen und meine Samen haben keine Chance sich zu erneuern.“ Ich sackte übermüdet in ihrem Bett. Mein Körper fühlte sich wie ein Stein an. Sie sah auch ziemlich fertig aus. „Ich dachte, du hast erstmal genug von mir? Warum überfällst du mich dennoch jeden Abend und jetzt haben wir einen ganzen Tag rumgemacht. Ich spüre schon mein Ding nicht mehr. Egal ob du mit Zauber ihn hochbekommst. Du wirst so nicht schwanger von mir.“ Sie sah verärgert aus. „Na gut......ich halte Abstand von dir.“ Sie schnippte mit den Fingern und ich wurde aus ihren Gemach teleportiert und fiel den Himmel herunter. Mit letzter Kraft konnte ich den Fall stoppen und landete weich im Gras. Wo ich dort dann einschlief. Kapitel 16: Abtrünnige ---------------------- Geschockt wachte ich nackt im Gras auf. Mein Schädel brummte und meine Füße fühlten sich taub an. Ich schlief an der Grenze des Himmelsreich wohl ein? Mit wenig Kraft teleportierte ich mich zu den Portalen und schlich in die Dämonenwelt, über die Menschenwelt hinüber. Dort regenerierte ich meinen Körper und fühlte mich emotionslos. Irgendwie war ich abhängig von Gaia, hasste diese aber insgeheim. Doch ich spürte, dass diese auch abhängig von mir war. Sonst würde sie nicht so oft mit mir schlafen? Obwohl ich ja eher der passive Part war, der nichts tat. Ich seufzte in den Himmel hinein und wurde von einen netten Mädchen angesprochen. Doch ich wies sie ab und machte mich davon. In meiner Zone durchforstete ich nochmals die Bibliothek der Dämonen. Irgendwo müssten noch einige Zauber verborgen sein? Ich konnte mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es das schon war an ihren Repertoire? Doch die Suche brachte nichts. Viel zu verkrampft versuchte ich stärker zu werden, kam aber nicht voran. „Ich vergeude meine Zeit!“ Ich schlug gegen den Boden, welcher Risse aufwies. Immer wenn ich verbittert war, nahm ich meinen Kopfhörer und lauschte Menschenmusik. Sie beruhigte mich immer und ließ mich entspannen. Ich kehrte zum Mount Everest zurück und begutachtete den Ausblick vor mir. Die Erde war schon ein schönes Fleckchen gewesen. Mit Sonnenbrille und Kopfhörern kehrte ich in der Himmelswelt zurück. Mir war egal gewesen, was die Anderen dachten. Da ich Sonja jetzt knapp 2 Tage nicht gesehen hatte, wegen Gaia und meiner Müdigkeit, wollte ich diese im Café abholen. Die Türklingel ertönte und Sonja sah mich geschockt an und ließ eine Tasse fallen, vor Schreck. Wie unerwartet sah ich Danni und ihre neue Flamme. „Aber wie???“ Anscheinend hatten meine Narben etwas zugenommen, deswegen sahen alle geschockt aus? Ich gab Sonja ein Zeichen und verschwand nach hinten, in meinen Reich. Ich konnte die Unruhe spüren, doch dann verschwand Danni und J.J.. Lane trat herein und sah mich wütend an. Sonja kam mit einen Espresso an und beide verlangten Antworten. „Was ist los?“ Lane schlug auf den Tisch und fing an rumzubrüllen. Sonja versuchte sie jedoch etwas zu zügeln. So diskutierten wir eine Weile lang ohne Sonja, bis diese dann Feierabend machte. „Gaia nimmt dich vollkommen ein. Du kriegst ja nicht mal mehr dein Umfeld mit! Was ist los mit dir! Du kümmerst dich nicht mal um die Anderen, geschweige denn über deinen Körper!“ Ich sah mich an, fand aber nichts schlimmeres daran? Sonja konnte gut spielen, doch Lane konnte aus ihren Gedanken alles lesen. So fing die Diskussion auf ein neues an. „Wie kannst du mich nicht einweisen!“ Lane konnte sich nicht zügeln, so schickte ich sie fort. Ich konnte jetzt den Zauber an ihr erkennen. Ihre Stärke wurde unterdrückt und deswegen wies sie eine Kampfkraft von 26 Trillionen auf. In Wirklichkeit hatte sie aber knapp 300 Trillionen. Warum Gaia sie aber unterdrückt und sie mit einen Liebeszauber verflucht wusste ich nicht. So redete ich noch ein wenig mit Sonja und gemeinsam hörten wir die Musik der Menschen. Nebenbei zeigte ich ihr aus meinen Gedanken, wie die Erde jetzt aussah. Sie war verblüfft und ihr fielen einige Tränen hinunter. „Alles okay?“ Sie nickte nur und sah mich erwartend an. „Du musst diese Welt retten.“ Ich konnte in ihren Gedanken sehen, was Lane erzählt hatte. Wir waren nicht annähernd so stark wie ich erhofft hatte. Die Dämonen waren uns überlegen gewesen. Doch wir hatten gute Krieger gehabt, doch die Truppe von Ares war noch nicht so weit. So ging Sonja schlafen und ich machte mich auf den Weg zu Satan um zu sehen, wie weit der alte Sack mit seiner Reinkarnation war. Als ich davor stand spürte ich die starke Energie von ihm. Je näher ich kam, desto eher konnten mich die Anderen entdecken. So wich ich wieder zurück und blieb hinter jemand stehen, den ich anrempelte. „Und bist du zufrieden was du siehst?“ Ich stand vor Gaia, welche mich nun umarmte. Sie flüsterte mir ins Ohr. „Egal, was ihr tut. Ich werde verhindern, dass ihr gewinnt!“ Meine Augen weiteten sich und mit Hass sah ich meine Geliebte an. „Ich werde verhindern, dass du gewinnst!“ Ich ballte meine Faust und schlug zu. Doch sie stoppte meine geballte Hand und lächelte. „So wollte ich dich sehen! Mach nur weiter, dann bekomme ich ja doch noch das was ich wollte!“ Sie verschwand mit einen Lachen und ich hatte ein mulmiges Gefühl dabei gehabt. So kehrte ich zu Sonjas Bleibe und überlegte, was ich nun machen sollte. Kaum geschlafen, ging ich zum Trainingslager und unterhielt mich mit Ares. Etwas später kam auch Lane hinzu. Die Situation war angespannt gewesen und so folgte auch die morgendliche Rede und ich sollte ihm begleiten. Mit Kopfhörern auf den Ohren wartete ich ungeduldig bis sich alle einfanden. „Wie schön das sich so langsam mal alle herbewegen!“ Ich blickte auf Danni und Jira Jane, die fast als letztes eintrafen. Das diese das alles für einen Spaß und nichts von pünktlich hielten, nervte mich umso mehr. Alle fingen an zu tuscheln, bis Ares einschritt. „Ruhe!“ So schritt ich hervor und fing an zu reden. „Ihr macht gute Fortschritte.....das gibt uns Hoffnung den Krieg zu besiegen!“ Stille brach herein, man sah vielen die Erleichterung an. Ich ballte jedoch die Faust und überwand meinen Schatten. „Wenn ihr so weiter macht, könnten wir Satans Armee besiegen! …......... jedoch gibt es jemanden der das Gleichgewicht regelt. Dieser jemand wird alles dafür tun das niemand gewinnt..... .“ Meine Hand brannte auf einmal auf und der Schmerz wurde unerträglich, bis plötzlich mir eine bekannte Lache ertönte. „Ha ha ha ha ha........ha ha ha ha.“ Gaia tauchte hinter mir auf und streichelte mein Kinn. „Na na...... was hatten wir abgemacht, mein kleines Vögelchen?“ Ihre Finger streichelte meine Wange entlang und ihre spitzen Fingernagel schnitten mir ins Fleisch hinein. Langsam kullerte das Blut aus der Wunde. Doch dann griff plötzlich Ares nach seinen Schwert und wollte Gaia angreifen. Leider zu langsam für die Göttin. Die sprach ihren mächtigen Schockwellenzauber aus und Ares flog einige Meter weiter weg. Jeder machte sich plötzlich kampfbereit. Moral hatten sie auf jedenfall, doch es war sinnlos gegen sie. „Gaia!?“ Ich hob die Hand und schüttelte mit den Kopf. Gaia trat ans Podest und sah Ares, der am Boden lag an. „Ich brauche nur mit den Finger zu schnipsen und ein Teil von euch wird den letzten Atemzug gemacht haben!“ Viele tuschelten leise vor sich hin, bis plötzlich jemand anfing zu husten und danach Tod umfiel. „Wer will noch etwas sagen?“ Gaia widmete sich wieder zu mir und ein ernster Blick machte sich breit in mir. Dennoch schwieg ich und beobachtete sie weiterhin. „Nun denn, trainiert nicht zu viel! Denn ich werde für das Gleichgewicht sorgen! Niemand wird Satan besiegen können oder seine Armee auslöschen. Sowie niemand Zeus töten wird, dass wird auf meine Weise geregelt. Wolltest du das erzählen?“ Als sie erzählte ging sie um mich herum und streichelte meine Brust und umflog mich wieder. Ihre Lache dröhnte jetzt noch in meinen Kopf. „GAIA!!!!“ Zu unserer Rechten traf der alte Sack plötzlich ein, der nicht gerade begeistert war. „Oh Zeus? Willst du mir etwa drohen!“ Beide sahen sich ernst an und ich konnte seinen verhassten Blick spüren. „Wir sollten das nicht hier und jetzt klären!“ Sie nickte Zeus zu und widmete sich wieder zu mir. „Vergiss nicht mit wem du sprichst Zeus. Ich bin der Ursprung, ich bringe das Gleichgewicht. Das weißt du doch oder etwa nicht?“ Die Spannung war erdrückend gewesen. Niemand wollte etwas sagen. „Natürlich weiß ich es... .“ „Gut......und warum trainierst du eine Armee? Erhoffst du den totalen Sieg gegenüber Satan? Du weißt das wird nie geschehen!“ Jetzt fing ihr Machtkampf wieder an. „Du weißt wenn ihr zu viele seid, dann muss ich nachhelfen und ich liebe solche Spielchen!“ Sie lachte und warf sich mir an den Hals und sah ihn lüsternd an. „Mein kleiner Spion hier hat mir alles erzählt. Die Dämonenseite ist zwar nicht so weit entwickelt wie deine Leute. Dafür haben sie das dreifache an Wesen wie ihr und es werden täglich mehr!“ Sie fing wieder an zu lachen. Zeus sah mich jetzt noch hasserfüllter an als zuvor. „Immerhin soll deine Armee ja was zu kämpfen haben. Doch pass auf.....nicht das du dann noch verlierst? Euer Messias wird nicht an eure Seite kämpfen! Viel zu sehr war sie der dunklen Seite ausgesetzt und du als ihr Vater zeigst nicht das Gegenteil!“ „Genug jetzt!“ Jetzt schritt ich ein, genug war genug. Ich holte zum Schlag aus, doch sie wich mir gekonnt aus und hatte mich anschließend im Schwitzkasten gehabt. „Na na, wollen wir wieder aufmüpfig werden? Du weißt was ich mit deinem Körper gemacht habe, willst du weiterhin leiden?“ „Tzee...... .“ In diesen Moment nutzte Zeus die Chance und beschwor seine mächtigen Blitze auf Gaia, welche sie gekonnt abblockte. Die Frau hatte einen mächtigen Schutzzauber auf Lager gehabt, aber ich konnte ihn so endlich sehen. „Ich habe jetzt keine Lust mit deinen Marionetten zu spielen........ihr habt noch genau 280 Tage Zeit bis Satan wieder erwacht! Nutzt eure restliche Zeit klug, anstatt nur zu kämpfen! Zahlmäßig seit ihr in der Unterzahl. Entweder ihr geht glücklich unter oder ihr sterbt mit Ehre!“ Sie verschwand langsam, nur ihre Lache konnte man hören. Zeus jedoch schritt auf mich zu und schlug mich zu Boden. Mein hasserfülltes Gesicht sprach Bände. „Wir haben was zu bereden!“ Er drehte sich zu den Schülern um und erhob die Hand. „Gaia ist der Ursprung, sie mag es mit uns zu spielen! Doch sie kann sich nicht in allem einmischen! Auch sie ist an etwas gebunden. An das Gleichgewicht! Wir werden nicht einfach grundlos untergehen! Wir werden die Überzahl besiegen, dafür sorge ich! Trainiert weiter wie gehabt. Ares?“ Ares trat herbei und hielt weiter seine Ansprache. Zeus schritt auf mich zu und gemeinsam gingen wir in seinen Reich. Als wir im Kongresssaal ankamen, platzte die Bombe. Ich musste mir seinen Zorn anhören sowie spüren. Niemand konnte Zeus gerade stoppen. Er war außer sich gewesen. Warum ich so dumm sei mit ihr einen Pakt zu schließen und ich alles ruinierte was er aufgebaut hatte. Als hätte ich jetzt Schuld an sein Dasein gehabt! Der Mann war einfach nur noch abgewrackt. Er hatte nicht mal die Chance Satan zu besiegen! Der ganze Saal war zerstört gewesen. „Zeus!“ Lane trat in den Trümmern ein und brachte unsere Mutter mit. Hera rannte zu ihrem Mann und verteilte ihm eine Ohrfeige. „Reiß dich gefälligst zusammen! Wie kommt das rüber!“ Meine Zwillingsschwester sah mich betrübt an, ich jedoch verschwand mit einen Teleportierzauber zurück in Sonjas Heim. Dort sackte ich zusammen und stellte meine Aura aus. Hier würde mich niemand suchen. Der alte Sack konnte schon verteilen, aber es tat nicht so weh wie bei Gaia. Müde starrte ich zur Decke und heilte meine Wunden. Bis ich friedlich einschlief und erst erwachte als Sonja nach Hause kam. „Oh Gott, wie siehst du denn aus!“ Ich winkte ab und lächelte sie sanft an. „Nicht so schlimm, mir geht es gut.“ Sie ließ ihre Tasche fallen und begutachtete meine blauen Flecke. „Das meiste hatte ich schon geheilt, ich war nur zu müde für den Rest.“ Ich gähnte die Blondine müde an und rieb mir die Augen. Doch sie sah mich besorgt an. „Lena, pass mehr auf dich auf....ja?“ Mit einen klaren Nicken bestätigte ich ihre Aussage und sah in ihr besorgtes Gesicht. „Mir geht es gut, ehrlich! Wie war dein Tag?“ Ich lenkte sie jetzt ein wenig ab und so redeten wir über den Alltag und ihre Gäste. Sie erzählte auch das Lane da war und sich den Frust aus ihrer Seele sprach. Dann sagte sie auch, dass diese sich auch irgendwie merkwürdig verhielt. Jedoch konnte sie nicht genau beschrieben was es war. Sie spürte es bei ihr also auch. Irgendwas war merkwürdig an ihr gewesen. Ich konnte nur nicht genau sagen, was es war? So lenkte ich sie mit was anderem ab und so verbrachten wir noch einen schönen Abend bis Sonja zu Bett ging und ich noch ein wenig die Zauber studierte und danach auch einschlief. Als ich erwachte, schwebte ich im mir bekannten Raum umher. „Na gut geschlafen?“ „Was? Wie hast du?“ Gaia lächelte mich an und blickte mir Kopfüber ins Gesicht. Obwohl ich eher die verdrehte war. „Keine Sorge, das Menschenkind schläft friedlich in seinem Bett. Wie hat Zeus es verkraftet?“ Sie begutachtete meinen Körper und sah zufrieden aus. Meine Stimme verstummte aber weiterhin. „Deine Heilung wird besser. Ich wollte nur nach den Rechten sehen.“ Ich sah sie hasserfüllt an. Bestimmt wollte sie noch etwas anderes! Sie jedoch küsste meine Lippen, als wäre nichts gewesen und Biss sanft in meine Lippe hinein. „Keine Sorge, ich werde dich nicht einnehmen. Jedoch die Gier nach dir steigt je länger ich dich anstarre. Pass jedoch gut auf dich auf. In der nächsten Zeit wirst du gefordert werden.“ Sie Schritt etwas zurück und löste den Zauber auf mir, sodass ich auf den Boden knallte. „Ach ja, unterstütze etwas deinen Papi. Er könnte es gebrauchen.“ Sie verschwand mit einem Gelächter und ich sah ihr irritiert hinter her. So sammelte ich mich etwas und kehrte zurück zu Sonjas Bleibe um nach dem Rechten zu sehen. Doch dort war alles unberührt gewesen. Ich sah auf die Uhr und es war Mitternacht gewesen. Ich ging in Sonjas Schlafgemach und sah den blonden Engel tief und fest schlafen. Jedoch beunruhigten mich Gaias Worte. So öffnete ich wieder die Bibliothek und studierte die Zauber weiter. Ich kam zurück zur Realität als Sonja mir auf die Wange küsste. „Wie lange büffelst du denn schon wieder?“ Ich lächelte sie an und sie ging leicht bekleidet durch ihr Wohnzimmer. Dort wühlte sie im Schrank rum. „Weiß nicht seit Mitternacht ungefähr?“ Sie drehte sich um und fing an zu tadeln. „Pass mehr auf dich auf, Lena!“ Ich grinste sie an und las weiter im Buch. „Du zieh dir lieber mehr an.... .“ Sie sah hinunter und begutachtete ihre Unterwäsche. „Sonst was?“ Sie schritt auf mich zu und nahm mein Buch aus der Hand und setzte sich auf meinen Schoß. Unsere Blicke trafen sich und ich umarmte sie. „Willst du mich etwa sonst vernaschen?“ Ich blickte auf ihren heißen Körper und schluckte schwer. „Das hättest du wohl gerne?“ Sie lächelte mich an und unsere Lippen kamen sich immer näher, bis sie halt machte. „Ihr habt ja nicht mal Unterwäsche, ihr seit nackt drunter. Sei froh, sonst würde ich die ganze Zeit hier nackt umher laufen.“ „Wirklich?“ Ich streckte mich zu ihr und küsste ihren Hals. Meine Finger tasteten ihren nackten Rücken ab. „Schade nur, dass du jetzt zur Arbeit musst. Sonst kämest du ja zu spät?“ Sie sah zur Uhr und erschrak. Unsanft warf sie mich zurück auf das Sofa und zog sich um. Ich grinste in mich hinein und griff nach meinem Buch und las weiter. Sie verabschiedete sich und ich klappte wieder mein Buch zu. Unsere Spielchen waren schon knisternd gewesen. Doch ich sollte mal nach meiner anderen Schwester sehen. Das letzte mal hatte sie ja kaum Zeit gehabt. Als ich in ihrem Reich kam, war ihr ganzes Haus zerstört gewesen. Behutsam sah ich mich um. Was hier wohl passiert war? Die Luft roch gefährlich nach tödlichen Giften. Hoffentlich ist ihr nichts passiert! So streifte ich vorsichtig weiter und begutachtete aus der Ferne, die ansteigende Kampfkraft von Satan. Gaia hatte nicht gelogen, es war schon sehr erschreckend wie weit diese sich entwickelt hatten. Doch Jalufers Aura konnte ich momentan hier nicht mehr Spüren. Sie war der Sensenmann gewesen. Sie hatte eine Verpflichtung gehabt. Vielleicht war etwas bei Hades vorgefallen? So ging ich vorsichtig zu seinem Reich. Doch dort wurde mächtig aufgerüstet. „Hallejulia...... .“ Ich sollte hier nicht länger verweilen. Das Gift hier kam mir merkwürdig vor und ziemlich viele Dämonen sammelten sich in meinem Umfeld. So zog ich mich zurück, bevor sie mich noch entdeckten. So kehrte ich schnell in die Menschenwelt hinunter und desinfizierte meinen Körper von dem Gift, der durch die Welt ging. So fing ich an zu trainieren und vergaß die Zeit. Wieder mit kleinen Schritten vorwärts gekommen war ich Ares nun Ebenbürtig gewesen. Normal müsste ich eigentlich wieder zurück in meine Zeit, da müsste es jetzt Abends sein, aber ich hatte nicht wirklich den Drang zurück zu gehen. Im Training kam ich nur langsam voran, was mich frustrierte. So kaufte ich mir neue Musik für die Ohren und ging durch die Straßen von New Manhatten. Jede Stadt sah so anders aus, als man in Erinnerung hatte. Viele Sehenswürdigkeiten von Amerika gab es nicht mehr. Die Menschen bekriegten sich immer noch gegenseitig, aber sie haben alles neu aufgebaut und neue Technologien entwickelt. Doch fliegende Autos reizten mich nicht. Am nächsten Tag lag ich faul am Strand und lauschte den Wellen der Karibik. Einfach nichts tun war schon super gewesen. Doch ich kam nicht wirklich zur Ruhe. Obwohl die Aussicht mega war. Weißer Strand und klares Wasser. Das Wetter war ideal gewesen, kaum eine Wolke war am Himmel und ich dachte nur an die Idioten im Himmelreich. Schwer seufzend stand ich auf und klappte meine Sonnenbrille zu. Ein kurzer Blick zurück und dann stand ich wieder an dem Portal. Ich zögerte kurz hindurch zu schreiten. Bis ich dann doch den Schritt wagte und meine Flüche sich hinein brannten in mein Fleisch. Es war Mitternacht gewesen und ich sah nach Sonja, welche tief und fest schlief. So ging ich wieder ins Wohnzimmer und grübelte nach. Früh morgens kam Sonja gähnend aus dem Schlafzimmer. „Oh, du bist da?“ Ich schaute ihr nach und nickte nur. „Warum so nachdenklich?“ „Ich weiß es nicht.“ Sie ging in die Küche und setzte Kaffee auf. Als sie näher kam, bemerkte ich die blauen Flecke am Handgelenk. Ich griff nach ihr und sah ihr ernst ins Gesicht. „Was ist passiert!“ „Nicht so schlimm.“ Ich sah sie geschockt an. „Nicht so schlimm? Wer war das!“ Ehe sie ihren Gedanken aussprach, wusste ich schon wer das war. Ich sah sie finster an. „Was ist passiert!“ Jedoch schwieg Sonja. Sie versuchte nicht zu denken, doch ich konnte ihre Bruchstücke zusammen zählen. So zog ich sie zu mich und nahm sie in den Arm. „Ich bin heute den ganzen Tag bei dir, okay? Ich weiche nicht von deiner Seite.“ Obwohl nichts schlimmes vorgefallen war, nur eine Auseinandersetzung mit Lane, hatte ich trotzdem das Bedürfnis bei Sonja zu sein. So machte sich Sonja dann fertig und gemeinsam gingen wir zu ihrem Café, da ich hinten aufschließen sollte und sie vorne schon mal alles richten wollte, tat ich ihr den Wunsch gleich. Doch plötzlich hörte ich einen Knall und den darauf folgenden Schrei. Ich lief schnell nach vorne und da lag Sonja schon auf den Boden und Lane über ihr. Als ich jedoch näher kam verfrachtete mich Lane mit einer Schockwelle nach hinten. Die hatte gesessen! Wie konnte Lane plötzlich so stark sein? Doch ich sah dass ihre Kampfkraft, welche unterdrückt war durchbrochen wurde und so noch stärker war als vorher. Sie hielt mich mit einen Magnetzauber am Boden und so musste ich zusehen wie sich meine Zwillingsschwester auf Sonja stürzte. Sie riss ihr die Klamotten vom Leib und formte ihr Geschlechtsteil männlich um. „Wag es dir!“ Je stärker ich gegen den Magnetzauber, der mich am Boden drückte, ankämpfte, desto stärker presste er mich am Boden. Ich sah wie Sonja sich versuchte zu wehren und auf Lane einschlug, doch den Aufschrei konnte ich nicht verhindern. „Du bist mein!“ Meine Wut stieg an und so konnte ich den mächtigen Zauber bändigen und hatte Lane im Schwitzkasten. „Wenn du mich raus ziehst, wird Sonja sterben!“ Ich sah hinunter und konnte sehen das Lane einen stachelartigen Zauber auf ihren Glied sprach. Sonja wurde durch die schmerzen Ohnmächtig. „Wie kannst du nur!“ Ohne zu zögern griff ich nach den Messer und schnitt Lane ihr Teil durch. So war das andere Ende zwar noch in Sonja bestehen, aber so konnte nichts größeres passieren. So schleuderte ich Lane von Sonja weg und zauberte eine magische Lanze und rammte es ihr in dem Bauch. Das andere Ende stellte ich krumm, sodass sie nicht raus konnte. Jetzt musste ich mich um Sonja kümmern, da sie sonst verblutete. Ich sah mir die Situation an, doch wie sollte ich das Ding aus ihr rausziehen ohne das sie gleich verblutete? Ich stach in das noch bestehende Glied hinein und löste den Dornenzauber darauf auf. Das war definitiv Gaias Werk gewesen! Als ich das abgeschnittene Glied raus ziehen wollte, presste mich Lane zu Boden. „Fuck! Lane!“ Ich sah hinter mir und konnte nur noch ihre Fratze wahrnehmen und die mich lüsternd ansah. Ich spürte plötzlich ihre Männlichkeit in meinen Anus, meine Stimme versuchte ich zu verstummen. Lane biss sich an meinem Hals fest und bewegte sich immer schneller in mir. Doch ich musste Sonja verarzten. So zog ich schnell das Glied in ihr hinaus und steckte meine zwei Finger in ihr hinein. Das Blut floss durch meine Hände. Ich sprach eine mächtige Heilmagie aus und hoffte nur das es nicht zu spät war. Durch die Bewegungen von Lane, war es schwer still zu bleiben. Ich spürte wie sie unter meinen Gewand griff und an meinen Teil spielte. Doch ich hatte gerade keine Lust auf das hier. So schlug ich ihr mit meinen Ellbogen in die Seite und so löste sich ihr Biss von meinen Hals. Die Blutung war unter Kontrolle und so versuchte ich Sonja etwas aufzupushen mit einen weiteren Magiezauber. Doch Lane blieb hartnäckig und biss wieder in die gleiche Stelle hinein, nur noch tiefer! Wollte sie mich etwa essen? „Aaaahhhhhhh, verdammt!“ Ich ließ von Sonja ab, da diese über den Berg war und kümmerte mich um Lane. Ich stieß ihr mein Gesäß tief in den Schritt, sodass sie kurz Abstand zu mir hatte. Sie lachte und so konnte ich mich aus ihrem Sexgriff befreien. Eine kurze Umdrehung und schon konnte ich Lane niederschlagen. „Was ist in dich gefahren!“ Ich schlug weiter auf sie ein, doch sie zeigte keine Reaktion. Sie schubste mich weg und ich durchflog die Mauer. Als ich mich aufsetzen wollte, kam Lane auch schon angeflogen und die nahe geliegenen Häuser litten darunter. Unser Kampf hatte gerade angefangen und die Leute um uns sammelten sich an. Eigentlich wollte ich meine neue Kraft nicht so demonstrieren, doch Lane ließ mir keine andere Wahl! Sie war unter dem Zauber von Gaia gewesen. So schlug ich auf sie ein und ein gewaltiger Krater bildete sich um uns. Ich hörte wie ihre Rippen knacken und ihr Blut mein Gesicht befleckten. Aus der Ferne konnte ich schon die Aura von den höheren Engeln spüren. Doch ich musste mich beeilen, bevor ich gefangen genommen wurde und Lane weiter ihr Unheil verbreiten konnte. So durchbohrte ich ihren Bauch und konnte das Böse in ihrem Fleisch fühlen. Ich riss ihr die dunkle Magie aus dem Leib und meine Schwester sackte zu Boden. Der Hass war in mein Gesicht zu erkennen. Ares wollte mich zu Boden reißen, doch ich schlug ihn zu Boden und ging abermals auf Lane ein. Schlug immer wieder auf sie ein. Die höheren Engel mischten sich nun auch ein und versuchten mich von ihr zu zerren. Doch ich setzte meine Reserve ein und beschwörte ein kleinen Feuerdolch und rammte es Lane in die Brust. „Neeeeeiiiiinnnnn!!!!“ Ihr Augenlicht erlöschte und ich wurde von ihrem Körper gerissen und auf den Boden gezerrte. Aus der Ferne konnte ich Danni und Eomi stehen sehen. J.J rannte zu den leblosen Körper von Lane und sah mich hasserfüllt an. „Wie konntest du nur, du Monster!“ Die Soldaten zerrten mich hinauf und legten mir Lichthandschellen an. Zeus und Hera schritten ins Geschehen ein. „Was ist hier passiert!“ J.J. Stand mit finsterer Miene auf und spuckte mich an. Ich löste mich von den Wachen und schlug das Gör zu Boden! „Jira!“ Eomi hielt Danni fest und die Wachen schlugen mich nieder. Zeus schritt vor und hob die Hand. „Wie kannst du es Wagen meine Enkelin zu schlagen!“ Und schlug mich zu Boden. „Zeus!“ Hera schritt ein und Ohrfeigte ihren Mann. „Hör auf!“ Alle sahen sprachlos aus. Eomi sah mich irritiert an. Ich jedoch wurde hochgezogen von Ares und Zeus gab mir den letzten Rest. „Hinfort mit dem Abschaum!“ Hera blieb stumm und ich sackte zu Boden. Mein Körper wurde an den Anderen vorbei geschleift. Bis mir jemand mein Gesicht hoch hub und ich in die weinroten Augen von Eomi sah. „Was meint Zeus damit?“ Ich konnte Eomi nicht ins Gesicht sehen und schaute weg. „Sprich gefälligst!“ Die Wachen zogen an mir und zerrten mich weiter. Zeus hielt Eomi auf und so wurde ich abgeführt. Ich sah zu Danni und versuchte noch ein Ton rauszubekommen. „Sonja..... .“ Bis ich nochmals von den Wachen eins über gebraten bekam und ohnmächtig wurde. Ich blinzelte leicht auf und fand mich in den Kerkern des Zeuspalastes wieder. Langsam richtete ich mich auf und hustete mir den Schmerz vom Leib. Meine Augen betrachteten das Umfeld und wie ich sah, wurden diese Zellen mit einen starken Zauber belegt. Hier konnte wohl niemand so leicht fliehen. Diese Magie sollte, wohl starke Wesen einsperren. Ich blieb vor den Gittern stehen und spürte die Starke Aura, welche diese umgab. Wenn ich diese berühre, würde ich eine zeitlang meine Arme nicht spüren. Innerlich seufzte ich auf. So konnte ich nichts ausrichten. In diesem Moment musste ich an Sonja denken. „Hoffentlich geht es ihr gut!“ Ich wollte mich an die Wand lehnen, aber auch dort spürte ich einen Zauber. Irgendwie kam mir dieser bekannt vor. Vorsichtig berührte ich die Wand und eine Erinnerung von früher fuhr mir ins Gedächtnis ein. Ich sah mich in diesen Eisblock, eingesperrt und versteckt. Die pure Angst saß mir in den Nacken. So hielt ich Abstand von allem und ging zurück auf mein Bett und legte mich wieder hin. Etwas später spürte ich wie meine Mutter an den Gittern stand und mich betrachtete. Vorsichtig richtete ich mich auf und sah ihr ins Gesicht. Ihr Blick wurde traurig. Stille beherrschte unsere Atmosphäre. Bis sie dann doch ansetzte. „Wie konntest du nur...... .“ Mein Blick sah fragend aus, doch dann lehnte ich mich zurück und starrte an die Decke. „Wie konntest du nur ein Pakt mit dieser Frau schließen! Du verleumdest unsere Familie. Anfangs wollte ich dich unterstützen bei deiner Sache, doch du bist einfach nur egoistisch vorgegangen. Dir ist egal was in deinem Umfeld passiert, Hauptsache DU kommst gut weg. Wir kämpfen für eine gute Sache und du unterstützt die andere Seite! Dazu hast du noch deine Schwester umgebracht! MEIN EIGEN FLEISCH UND BLUT!“ Sie schrie sich die Wut von der Seele, aber das war typisch Hera. Ich ließ sie reden und drehte mich zur Seite und versuchte abzuschalten, was sie noch wütender machte. „HÖR AUF MIR WAS ZU SAGEN!!!! HALT ENDLICH DEINE FRESSE!!!“ Meine Mutter sah mich entsetzt an. Ich sprang derweilen vom Bett und machte mir Wut. „DENKST DU ETWA MIR MACHT ES SPAß SO ZU SEIN! HAST DU DIR VIELLEICHT ÜBERLEGT, WARUM ICH MICH SO VERHALTE! JA?!? VERSCHWINDE ENDLICH UND HALTE MIR KEINE MORALAPOSTELN MEHR! ICH LEBE MEIN LEBEN WIE ICH WILL!“ Ihr Blick wurde finster, sie wollte ansetzen zu reden, doch dann hielt sie Inne. Mit einen enttäuschten Gesicht ging sie von dannen. Ich schrie mir die Wut aus dem Leib und schlug gegen die Gitter. Der Zauber blockte mich ab und schlug mich gegen die Wand. Hass erfühlt lag ich auf den Boden und versuchte meine Wut unter Kontrolle zu bringen. Doch die Stille blieb nicht lange, da der Störenfried wieder auftauchte. „Nun schau nicht so böse........es war notwendig!“ Sie kicherte leise umher und umflog mich. Eigentlich wollte ich meine Wut unterdrücken, doch je länger sie blieb, desto schwerer wurde es. „Bis jetzt läuft doch alles nach Plan und keine Sorge ich werde dich jetzt schon nicht nehmen. Dafür ist dein Sperma zu abgenutzt. Vielleicht ein anderes mal wieder. Na egal.“ Sie sah sich um und grinste vor sich her. „Lane ist jetzt auf der anderen Seite. Du hast sie zwar umgebracht, aber das wollte ich auch so. Du hättest sie nie grundlos getötet, deswegen musste ich sie auf Sonja ansetzen. Ach ja.....was macht dein Popöchen? Hat es sehr weh getan?“ Sie lachte wieder und amüsierte sich köstlich. Ich fühlte mich noch mehr benutzt als zu vor. Der Wut und die Schmerzen der Flüche machte mich fertig. Ich konnte die Tränen nicht mehr unterdrücken. „Weinst du etwa? Du bist wirklich schwach geworden. Ich hoffe du besserst dich in den nächsten Tagen!“ Sie hielt inne und ich wollte nur noch alleine sein. „Nja, du hast Besuch. Wir sehen uns Darling!“ Wie sie kam, so verschwand sie auch wieder. Ich fragte mich nur wer jetzt schon wieder kam und mir auf die Nerven ging. Ich spürte das jemand vor dem Käfig stand, doch ich rührte mich nicht vom Fleck. Mein Körper lag leblos auf den Boden, nur die Tränen liefen langsam hinunter. „Lena..... .“ Meine Augen weiteten sich. Die letzten Tränen liefen hinunter. Mein Körper war wie angespannt. Eomi? Warum war sie hier? Wollte sie etwa reden, wegen J.J? Oder wollte sie generell mit mir reden. Sie war die letzte Person, mit der ich noch nicht geredet hatte. Doch was sollte ich schon großartig mit ihr reden. „.........verschwinde....... .“ Eigentlich wollte ich es nicht sagen, doch es viel mir so leicht von dem Lippen. Ich hatte keine Kraft für ein Gespräch. Jedenfalls nicht mit ihr. Mein Herz raste auf einmal so. Ich hatte Angst. Angst zu versagen vor ihr? Doch ich hatte damals schon alles kaputt gemacht. Warum sollte es jetzt anders sein? Sie hatte mich bestimmt belauscht mit Gaia. Sicherlich wusste sie auch schon, dass ich mit ihr schlief. Ich hatte mich zu damals nicht geändert. Sie lernte mich schon so kennen. Doch sie blieb eisern dort stehen. Ein leises Seufzen entfuhr mir. So richtete ich mich auf und ging zu ihr. Sie sah mich gelassen an und musterte mich von Kopf bis Fuß. Auf ihr Mitleid konnte ich verzichten. Sie sah zu ihrer rechten wo eine Gestalt die Treppe hinunter ging. Wie zu erwarten war es mein Vater gewesen. Mein Hass wuchs noch mehr. Was wollte der alte Sack hier! „Wie ich sehe bist du wach. Nun gut, Eomi bleib in der Nähe.“ Ich sah ihn fragend an. Doch er kam in die Zelle hinein. „Was willst du! Warum ist sie hier!“ Er sah zu seiner lieblings Nichte, die sich etwas entfernt hatte und die Situation genau beobachtete. „Ich habe Eomi ihre alte Kraft wieder gegeben. Sie ist wenigstens Fähig uns zu unterstützen. Im Gegensatz zu dir. Durch ihr hartes Training ist sie einer der besten Soldatinnen und ist die linke Hand von Ares ab sofort geworden. Wenn sie weiter macht sind diese sich ebenbürtig.“ Wie kann das sein? Eomi war sonst nie so stark, hatte er ihr Level unterdrückt oder geraubt? „Genug der Tatsachen. Deswegen bin ich nicht gekommen!“ Er war so ruhig? Das passt so gar nicht zu ihm. Ich hatte Lane umgebracht, da viel eine Stelle weg. Es war seine Tochter gewesen. Obwohl ja diese jetzt auf der anderen Seite lebte. Lane war ja auch die Tochter von Satan und wuchs hier bei Zeus auf und ich war die Tochter von Zeus und wuchs bei Satan auf. Dennoch waren wir Zwillinge, doch warum war er hier? „Eine Verbannung ist keine Strafe genug für dich. Da du eh nur ein Hindernis bist für uns und du mit Gaias Flüchen schon gestraft bist, bin ich etwas gnädig zu dir.“ Ich sah ihn fragend an? Was wollte er jetzt damit sagen? Doch dann streckte er sein Arm nach mir aus und würgte mich mit aller Kraft. „Urggghhhss..... .“ Ich strampelte, doch er presste mich an die Mauer, sodass ich geschwächt wurde von seiner Attacke. Er sprach einen unbekannten Zauber und ich fühlte wie meine Kraft immer mehr sank. Bis ich kaum mehr Luft bekam und das Bewusstsein verlor. Ich hustete auf und sah verschwommen das Umfeld. Die Zellentür war offen. Anscheinend war ich immer noch im Verlies. Ich wollte mich aufrichten, doch ich fühlte mich ausgelaugt. „Was?“ Ich wollte mich aufrappeln, doch meine Arme zitterten auf. Mein Blick fiel auf meinen rechten Arm. Der Fluch von Gaia frass sich weiter durch mein Fleisch. Er erreicht schon fast meinen Ellenbogen. Ich spürte deutlich die Taubheit in meinem Arm. Doch spürte ich noch mehr das meine Energie fehlte. Ich wollte mich aus der Zelle teleportieren, doch ich hatte keine Magie mehr in meinen Körper. „Was?“ Die einfachsten Zauber gingen plötzlich nicht mehr von Hand. Ich rannte nach oben aus dem Verlies. Vielleicht lag es an der Magie dort unten. Doch auch oben in den Fluren konnte ich keine Magie mehr sprechen. Ich sah geschockt zu einer Wache, die patrouillierte. „Du sollst deine Sachen packen und verschwinden, Abtrünnige!“ „Wa---h?“ Er schubste mich den Flur entlang und ich flog einige Meter weiter. Wie konnte er mich so weit schubsen? „Wow, du bist ja noch schwächer als alle sagen?“ Ich stand torkelnd vom Boden auf und ging langsam in meinem Gemach. Dort warteten einige Maids auf mich und jede einzelne zeigte mir deutlich ihre Meinung. Im wahrsten Sinne des Wortes wurde ich von Frauen verprügelt. Mit letzter Kraft rappelte ich mich aufs Bett und wollte mich erholen. Doch eine andere Wache scheuchte mich sogleich umher und begleitete mich hinaus aus dem Palast. Als dank bekam ich noch einen Arschtritt und wurde hinaus geschmissen. Wortwörtlich flog ich über den Zaun und landete unsanft. Dort draußen erwartete mich schon Cleopatra, welche nicht sehr erfreut aussah. Sie zeigte mir deutlich ihre Meinung und wollte mich umbringen, doch ein Zauber verhinderte dies. „Wie?“ Wir sahen uns beide erstaunt an. Ich dachte ich würde sterben, da ein Dolch in meiner Brust steckte, doch es passierte nichts. Sie zog diesen hinaus und die Wunde schloss sich zu gleich. Ich fühlte kein Schmerz, kein Blut spritzte aus mir hinaus. Jetzt verstand ich die freundliche Art von Zeus. Er nahm mir meine Magie, egal wie stark man war. Niemand konnte sehen wie mächtig ich war und jetzt war ich menschlich gewesen. Keine Zauber, keine Magie und keine Kraft mehr und noch als Strafe dazu kann ich mich nicht mal mehr umbringen. Mir wurde der Tod verwehrt. Egal wer mich umbringen wollte. Ich fühlte keine Schmerzen mehr, ich spürte rein gar nichts mehr! Ich dachte ich wäre vorher schon innerlich tot gewesen, aber das war Zuckerschlecken als das was jetzt war. Er strafte mich für meine Taten und amüsiert sich wohl prächtig über mich. Da Cleo nicht das tun konnte was sie wollte, bekam ich noch eine Ohrfeige, die gesessen hatte und zog dann von dannen. Ich schlenderte durch die Straßen und spürte den Hohn und Spott von allen. Manche bewarfen mich mit Dingen die sie gerade bei sich hatten. So behandelte man Abtrünnige. Wenn Lane jetzt auf der anderen Seite war, würde sie genauso behandelt wie ich. Wir passten nicht mehr hier her. „Sieh an sieh an.......da hat der gute Zeus seine Hände im Spiel.“ „Na toll...... .“ Die hatte mir noch gefehlt. Sie war doch vorhin schon da gewesen. Sie schnüffelte an mir und hielt Abstand. „Auf dir ist ein mächtiger Zauber, den ich selbst nicht einmal brechen kann. Das kann nur derjenige der dir diesen Zauber auferlegt hatte bannen. Das ist nun mal so bei Zaubern, die man an andere verwendet. Da hat er was von mir, der kleine Saftsack!“ Gaia sah enttäuscht aus und wollte mich beseitigen, doch dann hielt sie inne. Ich hatte aus Schutz zwar meine Arme gehoben aber sah sie erwartend an. „Was ist, nun mach schon....du bringst mich doch gerne um?“ „.......... .“ Der Speer aus ihrer Hand verschwand und ihr Gesicht verzog sich zu einer Fratze. „So so........es bringt nichts dich zu zerstören. Du bist schon kaputt und etwas kaputtes kann ich nicht gebrauchen, geschweige denn zusammen flicken. Du bist in diesem Zustand zu nichts zu gebrauchen. So muss ich mit der Babyplanung noch warten.“ Sie sah genervt aus und wollte irgendwas vernichten, doch sie hielt sich im Zaum. Da sie ja im feindlichen Gebiet war. „Er will dich als Triumphkarte für mich zerstören. Was er wohl auch geschaffen hat. Nun denn muss ich mich anderweitig beschäftigen. Ich brauch dich nicht mehr Mensch!“ So schlug sie aus und ich flog einige Meter durch die Luft und prallte gegen ein Gebäude. Mir lief das Blut aus der Nase. Merkwürdig jetzt konnte ich spüren und schmecken. Mir tat alles weh und so rappelte ich mich auf, doch der Schmerz war nicht so groß wie zu erwarten. Meine Knochen waren alle ganz und sonst war alles okay gewesen? Doch das Gefühl von Schmerz oder Leid überkam mich sonst nicht. Ich wandelte wie ein Zombie durch die Straßen. Hass und Abschaum spürte ich von den Mitmenschen, doch in die Menschenwelt konnte ich auch nicht. Die Zonen waren für mich gesperrt gewesen. Also wohin, wenn ich nirgends hin konnte? Doch dann viel mir Sonja ein. Wie es ihr wohl geht? Ich hoffte nur sie hatte den Angriff von Lane überlebt! So rannte ich zu ihrem Café, da ich ja nicht mehr fliegen konnte oder dergleichen. Kapitel 17: Der Tag danach -------------------------- Irgendwie waren alle verunsichert gewesen. Ich trainierte mit Jira, da Lane sowie Eomi nicht mehr auftauchten. Anscheinend hatte Lena mit ihren Auftritt alle verärgert. Sie hatte einen Pakt mit Gaia vollzogen und das war hier sehr unbeliebt gewesen. Sicherlich mochte hier niemand den so besagten Messiahs. Doch Lena hatte immer ihren Weg bestritten. „Du musst das Schwert höher halten Schatz.“ Irgendwie konnte ich mich heute gar nicht mehr so richtig konzentrieren. „Was hast du? Liegt es an dieser Pute?“ Jira sank ihr Schwert und schritt auf mich zu. „Ich weiß es nicht, sie sah irgendwie so mitgenommen aus...... .“ Meine Liebste verschränkte ihre Arme vor mir und hielt mir die angekündigte Predigt. „Lass sie doch, jeder so wie er verdient hat! Was kümmert es dich? Sie hat dich damals eiskalt ausgenutzt! Warum jemand hinter her trauern, denn du gar nicht mehr liebst? Du hast doch jetzt mich an deiner Seite.“ Sie zog mich an sich heran und gab mir einen ihrer leidenschaftlichen Küsse auf meinen Lippen. „Ja ohne dich bin ich aufgeschmissen.“ Wir lachten beide und ich hatte die vorigen Sorgen komplett vergessen. So gingen wir später gemeinsam Essen und immer noch kein Lebenszeichen von Lane. Jedoch war Ares in der Mensa und verkündete vor allem, dass Eomi für Lena als neue Trainerin eingestiegen ist. Ich spürte förmlich die neue Kraft in ihr, selbst Jira zuckte zusammen. „Wie ist sie auf einmal so stark geworden?“ Meine Freundin aß jedoch weiter und sah etwas bedrückt aus. „Wahrscheinlich hatte Zeus ihre Kraft unterdrückt und wenn er ihr diese wieder gegeben hatte, dann heißt das nur eines.“ Ich sah sie fragend an und schob mein Teller beiseite, da ich nicht wirklich hungrig war. „Die andere Seite ist wohl stärker als geahnt und dann der Verrat von deiner Ex wirft sein Plan komplett durcheinander. Wir müssen viel härter trainieren! Damit wir wenigstens heil aus dem Krieg kommen.“ Na toll, so viel zu mehr Zeit mit Jira verbringen. „Gaia hat doch gesagt, es bringt nichts zu trainieren. Sie wird das Gleichgewicht schon regeln.“ Jira schlug mit der Faust auf den Tisch. „Spinnst du!“ Alle Augen waren auf uns gerichtet. „Ich lasse nicht das Gleichgewicht bestimmen! Ich werde für mein Leben kämpfen und die beschützen die ich Liebe!“ Mit diesen Worten stand sie auf und entfernte sich ohne ein Wort zu sagen. Ich jedoch saß bedrückt am Tisch und sah ihr hinter her. „Jira hat recht. Nur du kannst entscheiden wie du weiter gehst. Niemand anderes.“ Ich sah hinter mir und Eomi stand da und betrachtete mich mit einer ruhigen Art. „Mag sein, doch ich bin kein richtiger Engel? Egal wie weit ich komme. Ich habe keine Chance gegen solch einer Armee!“ Eomi sah sich um und spürte meine negative Aura im ganzen Essbereich. „Mag sein das es immer wieder einen Stärkeren gibt als einen selbst. Doch gemeinsam sind wir stark! Die Dämonen sind Einzelkämpfer. Wir dagegen ein Team? Wir haben Heiler, die uns unterstützen! Die Dämonen haben nur einen Magier? Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir diese Armee besiegen. Vertraut an euch und eure Kraft. Gemeinsam sind wir stark!“ Ich sah sie erstaunt an und dann verschwand sie wieder aus dem offenen Raum. Die Frau konnte reden schwingen. Mein lieber Schieber. Kein Wunder ,dass sie die Lieblings Nichte war und jeder konnte sie leiden. Doch sie hatte keine wirklichen Vorzüge. Alle Flirtversuche von anderen, die ich hier miterlebt hatte gingen leer aus. Die Frau war besessen vom Kampf. Wo andere sich noch nebenbei vergnügten und die eventuell letzte Zeit genießen. Doch sie trainiert nur. Selbst Lane hatte sie abgewiesen. Obwohl Lane ziemlich oft jemand versucht anzubaggern ,nur um ihre Bettgeschichten aufzufrischen. Ich seufzte und brachte mein Tablett weg. Danach suchte ich Jira, obwohl ich nicht lange suchen musste und fand ich diese am See. „Alles okay bei dir?“ Sie sah mich traurig an und nickte nur. „Na das Gesicht sagt mir aber etwas anderes.“ Ich umarmte diese und wusste wie sie empfand. „Sorry, ich werde überleben. Schließlich bist du bei mir.“ „Was ist wenn ich dich nicht beschützen kann?“ Ich küsste sie um weiteres Geschwafel von ihr nicht weiter anzuhören. „Komm lass uns ins Zelt gehen.“ Ein gezwinker meinerseits verdeutlichte ihr was sie dort erwartete. So gingen wir Hand in Hand zu ihr und verbrachten dort eine ausgiebige Nacht. Leicht blinzelte ich auf und konnte in das schlafende Gesicht meiner Geliebten sehen. Wenigstens im Schlaf sah sie friedlich aus. So richtete ich mich langsam auf und streckte mich erst einmal ausgiebig. Danach schritt ich aus dem Zelt wo es noch leicht dunkel war. Einige Engel waren schon auf und machten sich frisch um danach ihr Training zu beginnen. Ich sah mich um und konnte aus der Ferne Eomi sehen. Mein Blick sah zu J.J ins Zelt und so folgte ich der Frau. Sie ging hinunter zum See und zog sich aus. Ich errötete leicht und versteckte mich hinter einer Hecke. Eomi hatte ein klasse Körper gehabt. Sie schritt ins Wasser und ging immer tiefer hinein. Anscheinend ging sie schwimmen. Da ich jedoch nicht mehr erfahren konnte, ging ich zurück. „Komm doch rein?“ Ich erschrak und drehte mich um, wo mich Eomi im Wasser anstarrte. Ich schritt hervor und war peinlich berührt. „Ich wollte dich nicht stören....... .“ Sie lächelte und sah mich gelassen an. „Deine Aura spürt man Meilenweit, deine Gedanken sind immer noch ziemlich laut. Obwohl du es schon gut unterdrücken kannst.“ Mein Gesicht errötete. Oh Gott hatte sie etwa mitgekriegt was ich über ihre Figur gesagt hatte? Ich verstummte jedoch und schüttelte meinen Kopf. „Und kommst du herein oder traust du dich nicht?“ Ich zögerte kurz, schüttelte jedoch den Kopf. „Nein, ich geh später mit J.J.“ Ich wollte nicht mit Eomi bei solch einer Situation alleine sein. Wir waren früher Feinde. Sicherlich wollte ich das sie mich trainierte. Doch wir hatten beide den gleichen Partner gehabt, da wollte ich keinen Konkurrenz Kampf haben. So entfernte ich mich lieber schnell, bevor sie noch mehr laute Stimmen in meinen Kopf hörte. Sicherlich konnte sie mich jetzt auch noch hören. Doch eigentlich waren wir keine Konkurrenten mehr gewesen. Ich war nicht mit Lena zusammen oder hatte noch starke Gefühle zu ihr gehabt. Doch wenn Lena vor mir stehen sollte, wollte ich ein klärendes Gespräch. Als ich am Zelt ankam, kam gerade J.J heraus. „Guten Morgen Schatz.“ Sie kam mir entgegen und drückte mir einen leidenschaftlichen Kuss auf. „So früh schon auf?“ Ich nickte nur und so machten wir uns fertig für unser morgendliches Training. Danach gingen wir anschließend Frühstücken. Dort redeten wir viel über den weiteren Tag. Doch Lane kam auf einmal zu uns. „Wow, du mal hier? Wo warst du die ganze Zeit?“ Sie sah irgendwie verärgert aus. „Das hat dich nicht zu interessieren! Hast du dein Training gemacht?“ Sie sah genervt aus. Was wohl passiert war? „Ja ein wenig.“ Sie schlug auf den Tisch und wir sahen uns geschockt an. „Ein wenig, ist zu wenig! Trainiere gefälligst mehr und lass dich nicht von ihr ablenken!“ Ich sah sie verwundert an und konnte nicht fassen was sie gerade gesagt hatte. „Sag mal wie redest du mit meiner Freundin!“ Die beiden gifteten sich gegenseitig an, doch ich bekam Herzklopfen nur weil sie gesagt hatte ich bin ihre Freundin. „Du bist ja immer seltener da! Ich lass mich nicht von jemand ablenken, im Gegensatz zu dir!“ Lane entglitt die Hand und traf J.J. hart im Gesicht. Wir sahen sie beide mit großen Augen an. „Los das Training beginnt...... .“ Sie ging an den Tischen vorbei und blieb neben Eomi, welche gerade kam, stehen. „Wir sehen uns später.“ Ich nickte nur und sah meiner Liebsten hinter her. Nach kurzer Zeit räumte ich ab und ging alleine weiter trainieren. Bald hatte ich mein Soll erreicht und dann wird mich Eomi trainieren. Da drauf war ich schon richtig gespannt gewesen! Am späten Abend kam J.J ziemlich fertig wieder. „Du siehst ziemlich fertig aus?“ „Ja Lane hat mich heute richtig geschunden. Irgendwie hatte sie sich heute seltsam verhalten. So als hätte sie noch was zu tun?“ Ich blickte mein Schatz fragwürdig an und nahm ihren müden Körper entgegen und so kuschelten wir ein wenig. „Sie war eh merkwürdig drauf heute, aber so ist Lane? Ich hab sie nie anders kennen gelernt.“ „Nee, irgendwas ist da im Busch.“ Sie kuschelte sich noch enger an mich und schlief nach wenigen Minuten ein. Ich kraulte noch ein wenig ihren Rücken bis ich dann auch einschlief. Der nächste morgen brach an. Wir beide waren heute irgendwie ziemlich geplättet. So ließen wir es ruhig angehen und gingen zur morgendlichen Ansprache. Die dieses mal Eomi führte. Ares war wohl verhindert? Sie zeigte uns die neue Statistik und alle machten ziemlich gute Fortschritte. Jedenfalls sah sie zufrieden aus. „Mit solch ein Ergebnis können wir die andere Seite ziemlich schaden...... .“ Sie stockte auf und sah sich um. Wir hörten aus der Ferne einen Knall. „Was war das?“ Ich sah auf den Podest und Eomi war nicht mehr zu sehen. Jira griff meine Hand und sie teleportierte mich vom Lager weg. Ich sackte zu Boden. Teleportieren war mir unangenehm, dass konnte mein Körper noch nicht wirklich verkraften. Jedoch hörte man ganz deutlich einen Kampf in der Nähe. „Ich spüre Lane...... .“ Ich sah mich um und erkannte das es bei Sonja um die Ecke war. Was ist hier los? Wir gingen ein paar Schritte und dort sah ich Eomi stehen, die gerade auch ankam. Im Hintergrund sah man wie sich Lane und Lena die Stirn boten. „Was geht hier vor?“ „Warum schreiten wir nicht ein?“ Ich sah die beiden Kriegerinnen an und sah dann aus der Ferne wie Ares auftauchte und dazwischen ging, dieser jedoch dann prompt zu Boden ging. Jetzt wusste ich auch warum, die zwei waren so übermäßig stark gewesen, da konnte man gar nicht dazwischen gehen! Doch wie wurde Lena so stark? Geschweige denn Lane? Der Krater war enorm der sich vor uns streckte und Lena brügelte Lane regelrecht windelweich. Immer mehr Engel kamen an und wollten den Frieden waren, doch Lena war enorm stark gewesen. Wie in Trance ging sie auf ihre Schwester ein. „Kann da niemand dazwischen gehen!“ Ich schlug mir die Hände vor dem Mund, alles ging so schnell. Lane sackte endgültig zu Boden und ich sah mich um. Was war gerade passiert? Doch Jira schrie förmlich auf. „Neeeeeiiiiinnnnn!!!!“ Sie rannte zum geschehen und ich blickte zu Lena welche weggezerrt und zu Boden gerissen wurde. Sie kniete zu Boden und sprach zu Lena, aber ich war wie versteinert gewesen. „Ist Lane....... .“ Eomi sah mich traurig an und nickte. Zeus sowie Hera trafen jetzt auch ins Geschehen ein. „Was ist hier passiert!“ J.J. stand auf und wurde darauf zu Boden geschlagen. „Jira!“ Eomi hielt mich fest und versuchte mich aufzuhalten. „Nicht.“ Die Wachen taten endlich mal ihren zweck und schlugen meine Ex nieder. Zeus schritt vor und hob die Hand. „Wie kannst du es Wagen meine Enkelin zu schlagen!“ „Zeus!“ Hera schritt ein und Ohrfeigte ihren Mann. „Hör auf!“ Alle sahen sprachlos aus. Eomi sah mich irritiert aus. Ares half Lena auf und Zeus gab ihr den letzten Rest. „Hinfort mit dem Abschaum!“ Hera blieb stumm. Was war hier los? Eomi zitterte am ganzen Körper. Sie führten Lena ab und schleiften sie an uns vorbei. Wie konnte man nur so niedrig sinken! Jedoch klang Eomi so zerbrechlich. „Was meint Zeus damit?“ Lena zeigte kein Mitgefühl und sah sie nicht einmal an. „Sprich gefälligst!“ Die Wachen zogen an ihr und zerrten sie weiter. Zeus hielt Eomi um größeren zu vermeiden. Ich sah zu J.J. die neben den toten Leichnam saß. Dann sah ich wie Lena abgeführt wurde und unsere Blicke trafen sich. Ich wusste nicht was ich tun sollte, doch sie presste noch etwas heraus. „Sonja..... .“ Sie wurde nochmals von der Wachen geschlagen und wurde ohnmächtig. Ich sah ihr verwundert hinter her und erschrak. Ging der Kampf etwa um Sonja? Ich rannte zu ihren Café und je näher ich kam desto zerstörter wurde das Umfeld. Mein Herz raste förmlich davon und dann sah ich die kaputte Fensterfront. Ich lief in das Café hinein und konnte Sonjas geschundenen Körper erblicken. Ich faltete die Hände zusammen. „Oh Gott.“ „Sie atmet.“ Ich erschrak und neben mir stand Eomi. Sie begutachtete ihren Körper und sah erleichtert aus. „Sie hat viel Blut verloren, jedoch hat sie einer verarztet. Sonja muss jedoch auf die Krankenstation.“ Sie nahm den bewusstlosen Körper hoch und teleportierte sich davon. Ich sah mich um und konnte nur Trümmern vor mich sehen. Das alles kam mir so vertraut vor? Ich sackte zu Boden und mir gefror das Blut in den Adern. „Alles okay bei dir?“ Ich sah in die Augen von Eomi, die vor mir wieder erschien und eine ruhige Hand auf mir legte. „Ich weiß nicht, dass alles ist so unwirklich?“ „Ja du hast recht. Es wird nicht besser werden. Komm ich bringe dich zu deiner Cousine.“ In einen Augenblick war ich von den Trümmern in den hellen Ort der Krankenstation teleportiert worden. Ich war hier schon einmal gewesen. Dort hatte mich Lane abgeholt und mir erklärt was passiert war. Schon komisch das diese nicht mehr war und so wartete ich eine Weile bis ich dann zu Sonja gehen durfte. Sie schlief noch tief und fest und sah so zerbrechlich aus. Sah ich so etwa auch aus? So menschlich? Nach einer Zeit kam auch Jira Jane und setzte sich zu mir. „Ich hab es gehört, wie geht es ihr? Was war überhaupt passiert und wer war das?“ Ich schüttelte jedoch den Kopf und wusste auch keinen Rat. „Wo bringen sie Lane hin?“ „Nirgends, ihr Körper hatte sich aufgelöst. Sie wird irgendwann wieder geboren, als was wissen wir jedoch nicht.“ „So schnell?“ Ich sah sie geschockt an, so schnell geht der Lauf der Dinge? „Je nachdem was du für einen Rang hast. Doch wann du geboren wirst ist was anderes. Die menschlichen Seelen werden sofort in den Himmel oder in die Hölle geschickt. Dort werden diese versklavt, nur Auserwählte bekommen einen Körper und dürfen weiter leben. Im Himmelsreich gelangen sehr wenige Menschen hier her, diese leben dann dort wo Sonja ihr Café hat. Für uns ist das eher der Abschaum ohne Magie, welche dann ein wenig Zaubern können. Nicht jeder nutzt es ,aber bei uns jedoch musst du das können, auch wenn du anders bist als die anderen Seelen. Du wirst immer ein Außenseiter bleiben.“ Na toll, wie nett das gesagt wurde. Ungläubig schaute ich meine Freundin an. Sie jedoch hatte nicht mal mitbekommen das sie mich dadurch verletzt hatte. Ich sah zu Sonja und Stille brach herein, bis Jira dann doch anfing zu reden. „Weiß man wie der Hergang war und was sie hat?“ Ich schüttelte den Kopf. „Sie hat ein paar Schürfwunden und ihr Genitalbereich war zerfetzt gewesen, jedoch wurde das schon gut versorgt worden.“ Meine Augen bemerkten das mein Gegenüber die Hand ballte. „Die Frau wird immer mehr zum Abschaum für mich. Wie kann sie die Hand so dermaßen erheben. Wie viel Leid will sie dir noch zufügen und dann soll sie mein Schöpfer sein!“ Ich erschrak regelrecht. Was meinte sie gerade? „Was?“ „Hera hat es mir gesagt als Zeus sich verplappert hatte. Ich bin das Kind von Eomi und Lena und ich dachte ich sei eine Waise!“ „Wie? Ich dachte immer es handelt sich um ein Junge? Wie hat Eomi reagiert? Du hast eine Mutter in deiner Nähe.“ Sie blieb stumm und ärgerte sich viel mehr um die Tatsache das Lena ihr Schöpfer war. „Ich weiß nicht was ich davon überhaupt halten soll. Die eine ist furchtbar und ich kann sie nicht leiden und die Andere ist verstoßen und dennoch unsere Trainerin. Ich seh beide nicht als Eltern an. Besonders nicht diese Lena, wenn ich sie sehe werde ich sie fertig machen!“ Ich sprang auf und beruhigte erstmal meine Freundin. „Jetzt komm doch mal runter! Wer weiß schon was passiert ist? Vielleicht irrst du dich ja?“ „Ich irre mich nie! Ich muss weg hier, bevor ich noch was sage!“ Mit diesen Worten verschwand sie dann auch wieder so plötzlich wie sie kam und ich stand im Regen und wusste nicht wirklich was geschah. Wie immer war ich das 5 Rad am Wagen. Unbedeutend und unsichtbar. Niemand der mich aufklären wollte, aber ich musste für andere da sein. Ich seufzte und lehnte mich genervt zurück. Eigentlich würde ich gerne weiter trainieren und die ganze Sache vergessen, doch dort lag meine Cousine, der einzige Mensch der mir was bedeutete. Obwohl ich in letzter Zeit kaum Zeit für sie fand. Irgendwas muss zwischen den drei vorgefallen sein. Lena sah besorgt aus um Sonja. Entweder wegen Besorgnis oder wegen Reue. Nur was war die Wahrheit? Vielleicht war es auch Lane, schließlich benahm sie sich auch so seltsam in letzter Zeit? Doch Eomi war nicht hier noch konnte ich mit Lena reden, diese wurde ja abgeführt. So stand ich weiterhin im dunkeln und wartete bis Sonja erwachte. Im Hintergrund hörte ich eine mir bekannte Stimme. „Danni.......Danni?“ Ich blinzelte auf und erschrak. „Sonja! Du bist wach!“ Mein Körper ging automatisch zu ihr und umarmte sie. „Gott sei dank dir geht es gut!“ Streicheleinheiten vernahm ich und dann blickte ich in ihr geschwächtes Gesicht. Anscheinend bin ich wohl eingeschlafen? „Ja zum Glück, wer weiß wenn es etwas später gewesen wäre, wie es dann um mich stand.“ „Was ist denn passiert?“ Doch bevor Sonja mir antworten konnte, kamen die genannten Krankenschwestern vorbei und sahen nach den Rechten. Ich wurde dann raus geschickt. Bestimmt wurde sie nur aufgepäppelt damit sie gleich wieder das Bett verlassen konnte. Das ging ja bei mir auch relativ schnell. Bis dann die Tür öffnete und ich wieder herein durfte. Dort zog sich Sonja gerade um. „Gehst du schon?“ „Ja, die haben mich gut aufgepäppelt. Ich bin ein Mensch für die und die haben so gut wie sie dürfen sich um mich gekümmert. Sicherlich werde ich noch schmerzen haben, aber immerhin haben sie mich geheilt. Jetzt muss ich zu meinen Laden und die Kunden bedienen.“ Ich sah sie geschockt an. Die denkt echt nur ans Arbeiten. „Spinnst du? Du bist krank, kurier dich aus. Ich werde dein Laden machen!“ „Nein!“ Meine Augen weiteten sich. „Du hast deinen Platz Danni und das ist nicht im Laden! Wir sind hier unterschiedlich. Ich muss jetzt gehen.“ Ohne ein Wort ging sie an mir vorbei. Für was war ich eigentlich hier? Um so eine Abfuhr zu bekommen? So rannte ich ihr hinter her. „Warum bist du so pissig? Ich mache mir nur Sorgen um dich!“ „Ja danke.......jedoch spüre ich die Feindseligkeit gegenüber Lena, obwohl sie mich vor Lane gerettet hatte. Wäre sie nicht gewesen...... .“ Sie blieb stumm und sah mich ernst an. Doch dann hob sie die Hand und ging. Ich stand wieder im Regen und ging langsam zum Trainingslager zurück. Irgendwie war ich nirgends Zuhause. Als ich im Lager ankam, bot mir der gleiche Anblick wie immer. Jeder war mit sich selbst beschäftigt. So als wäre nichts geschehen? Jira konnte ich in ihrem Zelt nicht finden sowie nicht am See. Wo sie wohl war? Trainieren konnte ich jetzt auch nicht. Obwohl der Tag gerade anfing. So ging ich in mein Zelt und verschanzte mich den ganzen Tag dort. Bis ich irgendwann einschlief. Vorsichtige Berührungen spürte ich am Körper und eine leise Stimme wisperte mir ins Ohr. „Schatz? Bist du wach?“ Behutsam drehte ich mich um und blinzelte verschlafen meiner Liebste entgegen. „Wo warst du?“ Ein sanftes Lächeln bekam ich zur Begrüßung und ein vorsichtigen Kuss auf die Stirn. „Ich war trainieren, wie immer? Wie geht es Sonja?“ „Die ist im Café, für sie dreht sich alles um dieses dumme Café. Sie wollte nicht mal ein Tag Pause machen.“ Jira kuschelte sich jetzt an mir und legte einen Arm um mich. „Sie ist halt die Chefin, da gibt es kaum Ruhe. Wie ich sehe warst du heute faul?“ Nichtssagende Blicke drangen aus mir heraus. „Morgen trainieren wir wieder.“ Sie tut so als wäre nichts gewesen. Ich wollte das Thema auch nicht wirklich ansprechen. Jira wird von alleine reden. Vorsichtige Küsse berührten meinen Halsrücken und ihr Blick sah mich vielsagend an. Ich jedoch runzelte mit der Stirn und schob sie beiseite. „Nein. Bei deinem Verhalten vorhin und keine Entschuldigung, habe ich keine Lust gerade.“ „Entschuldigung.“ Sie wollte gerade ansetzen um mich zu küssen und ich konnte gerade noch meine Hand vorschieben. „Nein. Das war keine Entschuldigung.“ Ihre Hand ging unter meinen Shirt und massierte meine Brust. „Dann lass mich dir anders entschuldigen?“ Sie drückte mich vorsichtig nach hinten und gab mir einen heißen Kuss. Mein Körper kribbelte auf und ich spreizte automatisch die Beine etwas breiter. Sie hatte mich mit solchen Küssen in der Hand. „Na gut.......überzeugt.“ Jira lächelte mich an und gab mir nochmals einen Kuss, bis wir dann zum erotischen Teil wechselten. Geschafft lag ich in Jiras Armen und war froh das es zuende war. „Das du immer so übertreiben musst?“ „Warum, ich wollte mich doch entschuldigen? War es nicht gut?“ Sie biss mir vorsichtig ins Ohr und ich kicherte wie ein verliebtes Mädchen in ihren Arm hinein. „Doch, du nimmersatt!“ Wieder küssten wir uns leidenschaftlich und ich musste Jira von mir drücken. „Du nun wieder.....gönn mir eine Pause. Ich bin echt fertig.“ „Ok, doch mehr Ausdauer brauchst du eh noch. Dafür eignet sich das doch ziemlich gut.“ Ich sah sie fragwürdig an und rollte mit den Augen. „Wenn du willst das ich morgen trainieren soll, dann brauch ich jetzt eine Pause. Sonst komm ich morgen nicht aus dem Zelt.“ „Och du Arme....... .“ So kuschelten wir und schliefen gemeinsam ein. Der nächste Tag brach an und ich fühlte mich regelrecht durchvögelt. Mein ganzer Körper fühlte sich so schwer und kraftlos an. So viel Sex hatten wir in der letzten Zeit nicht gehabt. Ich blickte zu meiner Rechten. Doch sie war nicht anwesend. „Jira?“ Ich versuchte mich aufzurappeln, doch mein Körper stellte sich quer. Wenige Minuten brauchte ich jedoch bis ich dann aufrecht saß. Daraufhin dauerte es wieder einige Minuten bis ich dann aus dem Zelt kam. Draußen herrschte stille und der Himmel war ziemlich hell am Horizont. Wenn ich die Uhr deute, hatte ich die morgendliche Ansprache und das Frühstück verpasst. So torkelte ich langsam zum Trainingsplatz, wo dort viele ihr Training absolvierten. Mein Blick schweifte durch das Gelände. Jeder hatte eine Beschäftigung und ich stand da und sah zu. So wird es sicherlich auch im Krieg geschehen. So seufzte ich auf und spürte jeden einzelnen Muskel in mir, der aufschrie und mir sagte; geh wieder ins Bett. „Willst du dein heutiges Training wieder ausfallen lassen?“ Ich blickte zu meiner linken und sah neben mir Eomi stehen. „Wieder?“ Ich sah sieh leicht verschmitzt an und kratzte mir verlegen die Wange. „Heute und gestern. Obwohl gestern sei dir verziehen. Die Sache mit deiner Cousine, doch heute?“ „Nun ja.......deine Tochter ist ziemlich gierig?“ Mir viel nichts anderes ein und wusste auch nicht, warum ich ausgerechnet das Wort ,Tochter' benutzte. „Verstehe...... .“ Sie sah irgendwie traurig aus. Ich wollte gerade ansetzen und alles besser richten, doch sie kam mir zuvor. „Wie halt die Mutter..... .“ Ein leichtes lächeln entfuhr ihr und dann kam sie näher. Ich schritt jedoch zurück und bekam regelrecht eine Gänsehaut. Eomi jedoch umarmte mich plötzlich und ich stand wie verwurzelt da. Meine Hände waren wie versteinert in der Luft. Meine Gedanken zögerten, bis meine Arme ihren Körper berührten und ich sie dann zögerlich umarmte. „Pass nun du auf sie auf.......Lane war wohl ihr Beschützer.“ Ich sah sie skeptisch an, nachdem wir auseinander gingen. „Inwiefern Beschützer? Ich wusste ja nicht einmal das Jira.....nun ja...... .“ Mir viel gerade auf, dass ich ja mit der Tochter von Lena zusammen bin. „Ach du Kacke!“ Eomi sah mich irritiert an. Ich hab mit Lena und Jira Sex gehabt, auf der Erde würde das heißen Mutter und Tochter? Ich blickte zu Eomi die mich immer noch skeptisch ansah und so winkte ich ab. „Ach nichts.“ „Meines wissens nach ist das hier nicht ausschlaggebend? Manche schlafen in dem Sinne mit der Oma oder Uroma? Hier ist die Zeit anders wie bei euch. Man altert ab einem Gewissen Alter langsamer. Jedoch denke ich das nur Hera, Lane und Lena bescheid wussten wer Jira wirklich war. Hera hatte mich gestern aufgeklärt. Zeus ist es im Affekt heraus gerutscht, sonst würde es immer noch ein Geheimnis sein.“ „Das ist grausam!“ Ich stemmte mich vor ihr hin. „Eine Mutter hat das Recht auf ihr eigenes Fleisch und Blut. Wenn das mein Kind gewesen wäre ich hätte bis zum Blut gekämpft!“ Sie lächelte mich an und legte ihre Hand auf meine Schulter. „Das hatte ich, glaube mir. Ich war außer mich und hasste alles was um mich existierte. Bis ich dann nur noch pure Grausamkeit war. Du kanntest mein Äußeres. Ich litt in diesem Zustand, doch jetzt bin ich befreit. Ich wusste im Innern das mein Kind noch lebte. So musste ich nur noch abwarten.“ Das sie so ruhig geblieben ist. „Warum spricht ihr nicht miteinander? Du hast bestimmt viele Fragen?“ „Nun Jira ist in der Hinsicht wie Lena, ich kann sie nicht zwingen zu reden. Mir reicht es das ich sie schon sehen kann. Irgendwann kommt der Zeitpunkt für Mutter und Tochter. Solange kann ich auch noch warten.“ Ich könnte nie so wie sie sein. Mich staunt es, dass wir solch ein Gespräch führten? „Was ist wenn ihr die Zeit nicht habt?“ Sie blieb stumm und sah nachdenklich aus. So setzte ich weiter an. „Was ist wenn du oder sie...... .“ Ich konnte den Satz nicht beenden. Er war irgendwie so negativ gewesen und verletzlich. Ich selber wollte gar nicht daran denken. „Dann ist das Schicksal nicht gnädig mit uns.“ Sie wendete sich von mir ab und blieb dann einige Meter von mir stehen. „Ruh dich aus. Versuch heute Abend keine übermäßige nächtlichen Aktionen. Morgen fängt das Training bei mir an.“ Ich sah sie skeptisch an. „Wa-----h, aber ich hab doch...... .“ „Die paar Einheiten sind nicht so wichtig. Morgen gleiche Zeit hier.“ Mit diesem Satz ging sie vom Berg und kümmerte sich um ihre Schüler. Ich lächelte leicht und freute mich irgendwie auf morgen. So ging ich zum See und studierte noch einige Lehrbücher, bis mich Jira gegen später abfing. Dort erzählte ich ihr über das Treffen mit Eomi. „Wirklich? Das ist doch super. Dann wirst du bald richtig stark!“ Ich fing an zu lachen und boxte sie am Oberarm. „Nun übertreib doch nicht so!“ „Nein tu ich nicht. Ich freue mich das du endlich anerkannt wurdest.“ Sie wurde dann auf einmal so still. Sicherlich überlegte sie, was sie tun sollte. „Geh doch einfach auf sie zu.“ „Was?“ „Geh auf sie zu und rede. Ihr habt sicherlich viel zu reden. Du hast dir doch immer Eltern gewünscht?“ Sie sah mich ruhig an. „Der Palast war meine Familie. Artemis hat mich großgezogen und Hera hatte mich daraufhin erzogen.“ Sie fing an zu lachen und ich stand ahnungslos daneben. „Es ist merkwürdig zu wissen das es eine Mutter gibt, die mich ewig gesucht hatte. Hera hatte mir immer gesagt, dass ich eine super Mutter hatte. Ich hab viele gute Geschichten gehört und wenn ich jetzt eins und eins zusammen zähle, dann war Eomi genau wie ich damals. Sie war die Lieblings Nichte von Zeus und das musste schon was heißen. Weißt du was komisch ist?“ Ich sah sie fragend an und umarmte die größere vor mir. „Nein was denn?“ „Ich sah zu Eomi auf. Sie war eine tolle Frau gewesen und ich wollte immer so stark und mutig wie sie sein. Sie war eine Heldin für mich, auch wenn sie einen Pakt mit den Dämon einging. Ich war nur sauer das sie sich so gehen gelassen hat, aber ich weiß auch nicht was es bedeutet ein Kind zu haben?“ „Nun.....das musst du sie selbst fragen?“ Sie sah fragend aus. So als hätte sie Angst vor etwas. „Was ist wenn sie nicht mit mir reden will? Sie sieht immer so konzentriert bei der Sache aus? Ich weiß ich hab gestern schlecht über sie gesprochen..... .“ Ich gab meiner Liebsten einen Kuss auf die Wange und schüttelte mit den Kopf. „Ach vergiss es. Sie denkt sicherlich genau wie du. Geh auf sie zu, dass zeigt ihr das du es willst und ich denke wenn du weiter so unscheinbar bist, dass sie nicht auf dich zu geht. Du kannst manchmal ein ziemlich kalter Brocken sein. Bis ich mal deine Schale durchbrochen hatte.“ „Ey was soll das denn heißen?“ Ich lachte sie an und dann fing sie auch an zu lachen. Wir saßen uns im Gras und redeten über alte Geschichten. Bis wir dann später uns zurückzogen in ihrem Zelt und dort weiter Philosophierten. Bis ich dann in ihrem Armen einschlief. 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