Let's dance! von Sellery-Attack ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Als der Consulting Dedectiv und der Doktor beim Tatort ankamen, war es dasselbe Bild wie bei fast jeden mal. Polizisten und Forensiker rannten kreuz und quer, Absperrband hing herum und überall versuchten Passanten einen Blick auf das Geschehne zu erhaschen. John wagte einen kurzen Blick zu Sherlock, der ihn sofort bestätigte, dass Sherlock dieses Chaos so gar nicht guthieß. Mit gerümpfter Nase und zu Fäusten geballten Händen, rauschte er mit wehendem Mantel durch die Menge. Sein schöner Tatort, zertrampelt von Stümpern und Nichtsnutzen, dachte sich Sherlock wutentbrannt. Weiter vorne, am Rand des Parks entdeckten die beiden Lestrad. Sherlock steuerte auf ihn zu, stets mit John im Schlepptau, welcher damit bemüht war mit dem größeren Mann Schritt zuhalten. „Warum zerstören ihre Leute immer meinen Tatort?!“ Der DI leicht überrumpelt, schaute den schwarzhaarigen Mann an, seufzte, warf einen Blick zu John, nickte diesem kurz zur Begrüßung zu und richtete sich dann wieder an Sherlock. „Erstens, das ist nicht Ihr Tatort sondern, wenn überhaupt, Meiner und zweitens, Diese Leute sind im Paket der Kriminalpolizei nun mal inbegriffen.“ Ein kurzes verachtendes Lachen war von Sherlock zu hören. „Dies ist vermutlich dann wohl auch einer der Gründe, weshalb sie Ihre Fälle nicht selbst lösen können.“ Ein beschämtes zur Seite blicken von Lestrad, bevor er sich räusperte und umdrehte. „Das Opfer ist Sandra Potter. Sie wurde seit gestern Mittag nicht mehr gesehen.“ Während der DI noch gesprochen hatte, hatte sich Sherlock schon neben den Leichnam gehockt und mit seinen Untersuchungen begonnen. „Sie ist Mitte 20, tanzt seit ihrem sechsten Lebensjahr Standart und Lateinamerikanisch und hatte gestern vermutlich noch für den ‚Londons best dancer’ Wettbewerb geübt. Worauf sie kurz danach vermutlich umgebracht wurde.“ Pause. Lestrad und John schauten sich kurz an. „Und woher wollen Sie wissen, das sie gestern noch tanzen war?“ Sherlock seufzte. „Ihr Schuhe. Schauen sie sie sich an! Sie sind vollkommen sauber, dass heißt sie werden nur drinnen getragen. Die Sohle ist an den Fußballen glänzend, dass wiederum heißt sie verlagert ihr Gewicht oft auf diesem Punkt. Schlussfolgerung : Tanzschuhe! Des Weiteren befindet sich genau hinter ihnen eine Tanzschule, wo zufällig auch die Plakate zu diesem Wettbewerb hängen.“ John kicherte kurz, was ihm einen fragenden und leicht grimmigen Blick von Sherlock einbrachte. „Was ist so witzig daran?“ „Nichts, es ist nur, Sie sind mal wieder echt brilliant.“ Gab John lächelnd zurück. Sherlock beobachtete ihn kurz. Irgendein warmes Gefühl machte sich in ihm breit, doch dieses schüttelte er kurzer Hand ab und ging in Richtung Tanzschule. „Fragen Sie hier nach dem Opfer und auch gleich nach ihrem Tanzpartner. Er müsste der letzte gewesen sein der sie noch lebend gesehen haben muss, wenn er nicht grad der Mörder ist. John, Sie sollten schauen was die Todesursache war.“ John blickte kurz hinab zu der jungen Frau und zögerte. Mit diesem Teil der Arbeit hatte er am meisten zu kämpfen. Diese Anblicke erinnerten ihn immer noch an den Krieg, damit würde er sich wohl nie abfinden können. Er beugte sich hinunter. Untersuchte die einzelnen Extremitäten und richtete sich dann wieder auf. „ Auf dem ersten Blick kann ich nichts erkennen. Sie hat keine Würgespuren oder sonstige Zeichen, die auf äußere Gewalt schließen lassen. Daher würde ich auf Vergiftung tippen, aber das müssen die Laborergebnisse zeigen.“ „ Schön. Schön.“ Gab Sherlock von sich. „ Dann schicken Sie mir die Ergebnisse nach hause, wenn sie fertig sind, Lestrad. Ach und John, kommen Sie mal bitte.“ Lestrad schnaufte noch mal kurz, nickte John zu und machte sich auf den weg zu ein paar Forensikern. John hingegen lief hinüber zu Sherlock und blieb neben ihm vor der Tanzschule stehen. „Sagen Sie John, können sie tanzen?“ John schaute ihn irritiert an. „Äh… nun ja, … ich hatte in der Grundschule ein zwei Stunden Walzer gelernt, aber so richtig tanzen? Nein, ich denke nicht.“ „Gut, dann bring ich es ihnen bei.“ „Ok.“ Die Anwort kam einfach beileufig, ohne genau darüber nachzudenken. Bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. „MOMENT, SIE WOLLEN WAS?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)