Entscheide Dich von Egyptprincess ================================================================================ Kapitel 2: Ängste ----------------- Kapitel: 2 „Da rennt ein Typ rum und erzählt so was?“ fragte Kazumi ungläubig als Nami ihr von Ruffy´s Begegnung berichtete. „Ja, und das macht ihm sorgen.“ „Bitte? Der glaubt diesem Irren? Das ist doch nur ein Wichtigtuer der ihm angst machen will mehr nicht, wie soll ich denn bitteschön Sterben, das ist doch Absurd, ich würde meinen Sohn doch niemals allein lassen, wer soll sich denn um ihn kümmern wenn ich nicht mehr da bin?“ fragte sie und schaute sich die sachen an die Nami anprobierte. „Ich weiß es auch nicht, aber ich denke mal das er sich solche Gedanken macht, weil er nicht noch mehr Menschen verlieren will, hast du eigentlich schon seine Narbe gesehen?“ „Narbe? Meinst du die unterm linken Auge? Die ist doch schon alt.“ Die ältere schüttelte den Kopf. „Nein, ich meine die X-Förmige auf seiner Brust, die hat er von dem Kampf im Hauptquartier.“ „Oh mein Gott.“ Kazumi hielt sich die Hände vor den Mund, aufeinmal hatte sie wieder die Bilder vor Augen, wie ihr Neffe von dem Admiral getroffen wurde. Tränen rannen ihr über die Wangen und sie Starrte ins leere. „Kazumi??? Kazumi ist alles Ok?“ fragte Nami und schaut hinter dem Vorhang hervor. „Was ist mit dir?“ Das Mädchen zuckte zusammen und wurde aus ihrem Gedanken gerissen. „Ach nichts, ich war nur gerade nicht hier.“ lächelte sie freudig. „Das habe ich bemerkt, du sahst aus wie Ruffy wenn er an den Krieg zurück denkt.“ „Nami, bitte nicht hier.“ Flehte sie und sah hinüber zur Spielecke, wo ihr Sohn sich vergnügte. „Er fragt immer nach Chopper.“ Lenkte sie von Thema ab. „Den mag er sehr oder?“ Kazumi nickte. „Ja er meint, das er ein großes Plüschtier ist.“ „Wie Süß.“ Die Drei gingen noch etwas durch das Kaufhaus. Beladen mit vielen Taschen setzte Nami sich in einem Café auf einen Stuhl und Atmete tief durch. „Das kann ja so anstrengend sein“ Seufzte sie und bestellte sich etwas zu Trinken. „Ich mach mir nichts aus Shoppen, da lese ich lieber oder Trainiere, da habe ich mehr von.“ „Also, sag mal, was war damals bei dem Krieg, Ruffy redet da nicht drüber.“ Kazumi schluckte und schüttelte den Kopf. „Dann werde ich es auch nicht tun. Es vorbei...ich will nicht sagen das man das Thema ruhen lassen sollte aber....“ Sie drückte Minato enger an sich. „....Jeder muss selber wissen wie man damit umgeht und ob man reden will oder nicht und ich will es in der Öffentlichkeit nicht tun.“ Erklärte sie leise. „Das verstehe ich....dann komm doch mit zu uns wenn es da besser ist.“ »Die lässt ja nicht locker.« Kazumi seufzte und nickte leicht. „Gut dann lass uns gehen. Komm Minato, wir gehen Chopper und Ruffy besuchen.“ „Oja...“ grinste der kleine und Sprang vom Schoß seiner Mutter. „Also Schießlos.“ meinte Frankie. Kazumi seufzte und schaute Ruffy entschuldigend an. Dieser stand auf und nahm Minato mit. „Gehe mit dem kleinen vor die Tür. Es tut ja nicht Not, dass er das alles mit anhört.“ Die anderen schauten ihn Verwundert an. „Seit wann ist er so Vernünftig?“ fragte Lysop. „JA, das ist unheimlich.“ stimmten die anderen zu. „Krieg macht alt. Nicht nur vom äußeren her sondern auch vom Denken.“ meinte Kazumi. „Ich will jetzt wissen, warum er über den Krieg nicht Spricht.“ Mischte Nami sich ein. „Ganz einfach, weil es grausam war. Ich war dabei...“ „Bitte? Also habt ihr euch da schon wieder gesehen?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein nicht direkt. Ich habe ihn gesehen aber er mich nicht, meine Aufgabe war es den Großadmiral und seine Leute zu schützen, ich durfte mich also nicht vom Fleck rühren.“ „Womit denn? Wie kannst du sie einfach so beschützen? Du warst doch erst 15 oder?“ fragte Brook nach. „Ich war 16 und beherrsche das Haki seit meinem zwölften Lebensjahr. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie grausam es ist wenn man seine gesamte Familie auf dem Schlachtfeld sieht und gegen zwei davon auch noch Kämpfen muss. Ich habe versucht Ace solange es geht mit zu Beschützen, aber nach einiger Zeit wäre es fast aufgefallen und so musste ich es aufgeben.“ Sie atmete schwer und schüttelte den Kopf. „Stimmt das ist grausam.“ bekam sie recht, „Aber Ruffy muss reden sonst wird er noch Irre. Reden ist wichtig in so einer Situation.“ „Ich weiß, und wenn dann noch so ein Typ kommt wie gestern,dann dreht er völlig durch, wenn ich den in die Finger bekomme, wer Labert nur so einen Scheiß.“ fragte Kazumi. „Wie lange bleibt ihr noch?“ fügte sie hinzu. „Ich weiß nicht eine Woche denke ich.“ meinte Nami und seufzte. Kazumi nickte, sagte darauf aber nichts. Als sie rausschaute entdeckte sie einen Vogel am Fensterbrett. „Was will das Vieh denn hier?“ fragte Zorro. „Ich kümmere mich drum, das ist ein Vogel der Marine.“ erklärte Kazumi und nahm den Zettel entgegen. „Ich dachte du bist nicht mehr bei denen.“ sagte Sanji. „Bin ich ja auch nicht mehr, aber ich habe noch guten Kontakt und die wollen eben wissen wie es mir und Minato geht, sie sind so vernarrt in den kleinen.“ antwortete sie und log etwas. Nachdem sie den Brief beantwortet hatte, schaute sie hinaus und beobachtete Ruffy wie er auf dem Boden saß und Minato beim spielen zuschaute. Langsam ging sie hinaus und setzte sich neben ihn ohne ein Wort zusagen. „Minato, pass auf das du Chopper nicht weh tust.“ sagte sie lächelnd. „Ja Mama.“ sagte er im rennen und viel mit dem Bauch auf den Schiffsboden, da er es nicht gewöhnt war auf einem schwankenden Untergrund zu laufen. Ruffy sah ihn an und fing an zu lachen. „Wie niedlich.“ „Sein Gleichgewichtssinn ist das Laufen auf einem Schiff nicht gewöhnt, aber er wird es noch lernen.“ erklärte sie und schaute hinauf in den Himmel. „Was soll das denn werden?“ fragte Lysop als er die beiden durch die Tür beobachtete. „Ich denke mal sie reden mit einander, nur ein Verwandter weiß wie man einen Aufmuntern kann.“ lächelte Nami und widmete sich ihrem Buch. Kazumi und Ruffy schwiegen sich etwa eine halbe Stunde an. Nur gelegentlich tauschten sie sich über Minato´s Gehversuche an Deck aus. „Wieso hast du es ihnen erzählt?“ fragte er Schließlich nach. „Weil sie es wissen müssen, es steht ihnen zu ganz einfach sie müssen wissen warum du dich leicht verändert hast.“ „Es ist meine Sache und ich komme damit auch gut klar.“ Kazumi seufzte leicht. „Ach ja? Und warum nimmst du dir das dann so zu Herzen was dieser Irre von gestern gesagt hat?“ Er schaute sie geschockt an. „Kannst du das denn nicht nachvollziehen? Ich habe angst um dich, ich will dich nicht auch noch verlieren und ich will nicht das du stirbst.“ „Ruffy, ich werde nicht sterben.“ „Hör auf das zusagen...“ Er ballte eine Faust. „Du glaubst doch nicht wirklich das ich sterben und mein Kind hier allein zurück lasse oder? Mach dir keine Sorgen um mich, mir wird nichts passieren und wenn schon....wir wissen doch jetzt das etwas kommt, also können wir uns auch dementsprechend auf diese Situation vorbereiten.“ Lächelte sie und legte einen Arm um ihn. „Kazumi, das ist nicht lustig, bis jetzt sind zwei von uns gestorben, das ist wie ein Fluch.“ seufzte er. „Zwei? Aber es ist doch nur Ace gewesen.“ meinte sie verwirrt. Ruffy schüttelte den Kopf. „Erinnerst du dich nicht mehr an Sabo?“ fragte er. „Sabo???? Nein, tu ich nicht, wer was das?“ „Er war ein guter Freund von Ace und mir, wir drei waren immer zusammen. Aber du warst ja erst Vier als du zum ersten Mal bei uns warst, du kannst dich daran bestimmt nicht mehr erinnern.“ Plötzlich ging Kazumi ein Licht auf. „Du meinst doch nicht etwa den blonden Jungen mit den Zylinder oder?“ Ruffy nickte. „Doch, er starb als er die Insel mit einem Schiff verlassen wollte, er wurde von einem Weltaristokraten erschossen.“ Kazumi schluckte. „Das tut mir Leid...ich wusste nicht das....ich habe ihn zwar nur ein oder zweimal gesehen, aber ich habe ihn auch gemocht.“ „Verstehst du jetzt warum ich so besorgt bin?“ Seine Tante nickte. „Ja das tu ich,....aber deine Besorgnis kann sich auch in eine Psychische angst hinein leiten lassen, du können Schizophren werden und unter Verfolgungswahn leiden. Solch ein Gerede darfst du nicht so nah an dich heran lassen. Das macht dich nur noch Kaputt ich weiß wo von ich rede. Bei der Marine habe ich ständig so was hören müssen und das nagte an meiner Seele.“ Erklärte sie und schaute ihrem Sohn zu. „Ich werde es versuchen.“ Lachte er gezwungen. „Sag mal, willst du nicht mitkommen?“ fragte er einige Minuten später. „Wie mit euch?“ „Ja warum nicht?“ „Ruffy...das geht nicht, ich muss mich um meinen Sohn kümmern, das kann ich nicht wenn ich mit euch fahre. Ich will nicht so werden wie Paps.“ seufzte sie. „Dann nehme ihn doch mit!!“ „Das geht nicht...ein Schiff ist kein guter Platz für einen kleinen Jungen. Schon garnicht ein Schiff mit Piraten. Was ist wenn ihr kämpfen müsst und er wird entführt???“ „Dann hol ich ihn wieder.“ „Das ist lieb von dir.“ lächelt sie und sah das Minato bei Chopper schlief. „Ehm...Leute...könnt ihr mir dieses Kind mal bitte vom Hals nehmen, ich bin doch kein Kopfkissen.“ flehte er schon fast. „Sieht wohl so aus als hätte er einen Narren an dir gefressen.“ lachte Ruffy. „Toll....warum immer ich?“ Kazumi ging mit ihm nach Hause und legte ihn ins Bett. „Wie geht es Ruffy.“ fragte ihre Mutter am Telefon. „Es geht ihm soweit ganz gut..aber der Krieg nagt an ihm, dass lässt ihn alles nicht los.“ Seufzte sie und trank einen Schluck Tee. „Das kann ich mir Vorstellen, Es muss für ihn nicht leicht gewesen sein zu sehen wie sein Bruder stirbt um ihn zu beschützen.“ „Nein, das war es auch nicht. Aber weiß du was....“ „Was denn.“ „Minato hat einen neuen Freund gefunden. Er mag Chopper ganz gerne der liebt ihn heiß und innig“ „Wie Süß. Aber das ist bei euch doch normal, Was sagt Ruffy denn sonst so?“ Kazumi seufzte. „Er hat mich gefragt ob ich mitkomme.“ „Und tust du es?“ „Ich weiß es nicht, ich will Minato nicht allein lassen und es ist mir zu gefährlich ihn mitzunehmen.“ „Kazumi, … du hast auf Hochrangige Marinemitglieder aufgepasst, da kannst du doch wohl deinen eigenen Sohn schützen oder? Ausserdem glaube ich das du Ruffy helfen kannst du du............“ Kazumi hörte ihrer Mutter zu und ihr gefiel die Idee sehr. Sie lag die ganze Nacht wach und überlegte wie sie die Idee in die Tat umsetzten könnte. »Aber....vielleicht will er mich nur bei sich haben um mich besser Kontrollieren zu könne.« Sie wälzte sich hin und her. »Ich brauche dann aber auch ein Kopfgeld damit es Realistisch ist, aber das lässt sich ja leicht besprechen.« dachte sie lächelnd und schlief dann schließlich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)