NaruNako - The Story von PepperXPi (Eine etwas andere Liebe) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Zur Zeit des ersten Hokage, erzählten sich die Menschen viele Legenden. Eine davon wurde von Hokage, dem Ersten aufgeschrieben und mit einem tödlichen Siegel belegt. Denn diese Legende war nicht nur Aberglaube, sie entsprach der Wahrheit und wurde somit zu einer mächtigen Waffe für denjenigen, der diese Legende zu deuten mochten. All jene, denen es nicht gestattet war, dieses Wissen zu erlangen, starben einen qualvollen Tod. Viele Jahre lang wurde diese Schriftrolle bewahrt und beschützt von Ninjas aus Konoha-Gakure. Als nun die erste Generation nicht mehr war, setzten die weiteren Generationen den Schutz der Schriftrolle fort und im Laufe der Zeit geriet diese in Vergessenheit. Der Schutz blieb dennoch und nur ausgewählte Ninja hatten Zutritt zur versteckten Kammer. Zur Zeit der 5. Hokage jedoch wurde die Rolle entwendet und somit das Wissen der grausamsten Kreatur, die die Welt je gesehen hatte, lief Gefahr wieder genutzt zu werden. Sollte es tatsächlich zu einer solchen Katastrophe kommen, wäre nicht nur das Feuerreich in Gefahr, sondern der ganzen Welt drohte ein Schicksal, das sie von Tod und Chaos heimsuchen würde, wie es noch nie in der Geschichte der Erde vorgekommen war. Kapitel 1: Die Jagd ------------------- Stille. Nicht ein Geräusch war in den nächtlichen Wäldern Konohas zu hören. Selbst die Tiere hatten sich zurückgezogen und so wurde der Wald von eisiger Stille durchtränkt. Seit Stunden lagen sie schon auf der Lauer. Seit Stunden hatten sie keinen einzigen Muskel bewegt. Denn sie warteten. Warteten um ihre Beute zu fangen. Sie alle wussten: Die Beute würde kommen. Es war nur eine Frage der Zeit. Doch einer von ihnen machte sich Sorgen. Er wusste, dass sich dies alles schon viel zu lange hinzog. Nach Stunden der Bewegungslosigkeit wurden die Muskeln steif und die Bewegungen waren unkontrolliert und tollpatschig. Er kannte das. Er hatte schon in extremeren Situationen kämpfen müssen. Denn er war der Anführer dieser Spezialeinheit, der Erfahrenere von allen. Früher, als er noch kleiner und bei weitem viel naiver war, dachte er immer Regeln wären alles im Leben. Regeln musste man einhalten und auch ausführen, so war das Gesetz. Wie dumm er doch damals war. Nun wusste er, dass es mehr gab im Leben. Denn auch seine Dummheit hatte damals seinem besten Freund das Leben gekostet. Seinen besten Freund, den er immer verspottet und herumkommandiert hatte. Wie er diese Zeit versuchte aus seinen Erinnerungen zu löschen. Damals verstand er noch nicht, dass Freundschaft alles war im Leben. Und genau aus diesem Grund sorgte er sich. Er sorgte sich um seine Kameraden, die hier mit ihm schon seit Stunden verharrten. Seine Kameraden, die ihr Leben für ihn und die Mission opfern würden. Nein, nicht für die Mission sondern für das Dorf und alle die dort eine Heimat gefunden hatten. Denn das war der Wille des Feuers, der von Generation zu Generation in Konoha weitergegeben wurde. Er sah sich um und suchte seine Leute, die getarnt im Unterholz, in Bäumen oder auf dem Boden lagen. Er sah sie an und fragte sich, ob es überhaupt noch einen Sinn hatte nach Stunden des Wartens in frostiger Kälte, die den Winter ankündigte, überhaupt noch etwas zu erwarten. Allem Anschein nach war ihre Beute ihnen bereits entkommen. Gerade als er zum Abrücken aufrufen wollte, gab einer seiner Leute ein Zeichen. Jemand näherte sich. Ob es sich dabei um jene Personen handelte, die sie jagen und fangen sollten, war damit allerdings nicht beantwortet. Also verharrten sie wieder in ihren Positionen, die schmerzenden Muskeln bis zum Zerreißen gespannt. Alle waren vollkommen auf die ankommenden Fremden konzentriert. Noch sahen und hörten sie nichts, doch sie spürten, dass etwas aus der Dunkelheit zu ihnen kam. Der Wind brachte den Geruch von Verrat mit sich und wirbelte leicht die schon am Boden liegenden Blätter auf. Dann wurde wieder alles still und zurück blieben nur die Ninjas und die Kälte in ihren Knochen. Die Minuten vergingen, doch keiner kam auch nur auf die Idee sich zu bewegen. Auf einmal bemerkten sie, wie eine Silhouette aus der Dunkelheit hervortrat. Und diese teilte sich in 2 weitere Personen auf. „Sie sind also zu dritt“, dachte der Anführer. „Ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll. Auf der einen Seite ist es gut, da die anderen beiden bestimmt zu ihm gehören. Auf der anderen Seite sind sie mit Sicherheit keine Schwächlinge. Ob sie als Wächter fungieren?“ Während sich die dunklen Schatten näherten, schnappte der Anführer das Gespräch auf, das 2 von den Fremden im Moment führten. Die dritte Person im Hintergrund bewegte sich steif und vollkommen lautlos. Sie schien nicht daran interessiert zu sein am Gespräch der beiden teilzunehmen. „…es ihm wohl gefällt? Immerhin hat er es gehasst, was für eine Quatschtante sie doch immer war. Nie konnte sie den Mund halten und hatte immer was zu sagen. Ich hoffe sehr er regt sich nicht schon wieder so auf wie letztes Mal, als wir zu spät waren. Er ist zwar zu ihnen gekommen um Macht zu erlangen, aber dafür ist er sehr vorlaut und selbstverliebt, meinen sie nicht auch, Meister Orochimaru?“ Die Ninjas zuckten zusammen beim Namen des Nuke-Nin und machten sich bereit. Alle schauten gespannt auf ihren Anführer um auf das Zeichen, das zum Angriff rufen soll, zu warten. Eine Schweißperle rollte über sein Gesicht und fiel schließlich auf den Boden. „Ja, Kabuto, in diesem Punkt stimmt ich dir zu. Wenn er weniger egoistisch und vorlaut wäre, wäre er ein wunderbarer Gefolgsmann. Aber mir reicht es schon, dass er nur meine Kraft will. Immerhin ist er stark. Zusammen mit ihm können wir die Welt beherrschen. Und unsere Kleine hier wird uns dabei genauso behilflich sein wie unser vorlauter Freund!“ Kabuto! Die rechte Hand des Abtrünnigen Ninjas Orochimaru. Nur wer war der Dritte im Bunde?? Wieder eine Frage worauf der Anführer keine Antwort hatte. „Kabuto, ich muss sagen, das Jutsu ist wirklich hervorragend. Ich hätte nicht gedacht, dass sie wirklich für so eine lange Zeit still sein kann. Du erstaunst mich immer wieder“, wurde Kabuto von der Schlange gelobt. Dieser schien das sehr zur Kenntnis zu nehmen: „Oh ja, Meister Orochimaru. Es eignet sich ganz hervorragend für jemanden der seine Klappe nicht halten kann. Dabei verbrauche ich auch extrem wenig Chakra und habe dennoch volle Kontrolle über ihren Körper und auch, bis zu einem gewissen Punkt über ihren Geist. Befehle werden in diesem Zustand ohne mit der Wimper zu zucken ausgeführt! Kein Wenn und Aber. Vor allem folgt sie uns widerstandslos und bleibt nicht ständig wegen irgendetwas stehen.“ Das waren interessante Dinge, die die beiden Schwerverbrecher von sich gaben. Informationen dieser Art konnten für den Anführer und sein Team durchaus nützlich sein. Doch nun blieb Orochimaru auf einmal stehen. Was war passiert? Stimmte irgendetwas nicht? Der Anführer vernahm die widerliche Stimme des Ninjas, die ihm so verhasst war: „Kabuto, hast du auch diese lästigen Fliegen bemerkt, die hier schon die ganze Zeit herumschwirren? Ich hasse so etwas.“ „Wenn ihr nichts dagegen habt, Meister Orochimaru, dann würde ich mich mit dem größten Vergnügen um diese Plagen kümmern. Es dauert auch nicht sehr lange.“ Auf Kabutos Worte hin wurden die Ninjas sehr unruhig. Das Blut rauschte durch ihre Adern und ihr Puls wurde immer lauter in ihren Ohren. Immer wieder schaute sein Team zu ihm, um Befehle zu bekommen. „Noch nicht.“, dachte er, denn er wusste, voreilige Schlüsse könnten in diesem Falle ganz schnell zum Tode führen. Außerdem waren sie noch nicht nahe genug. Doch gegen jeglichen logischen Verstand, verneinte Orochimaru und setzte sich wieder in Bewegung. „Kabuto, weißt du, das würde ich dir nur zu gerne erlauben, aber wir haben wertvolle Fracht dabei. Das Projekt ist ohne sie nutzlos. Die Fracht zu schützen ist nun oberste Priorität, habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“ Kleinlaut antwortete der Medizin-Ninja: „Ja, Meister Orochimaru. Klar und deutlich.“ Nun hatte er genug gehört. Er hob sein Stirnband, welches ihn als Ninja Konohagakures identifizierte, von seinem linken Auge an und enthüllte dabei das Sharingan, das Kekkei Genkai des Uchiha-Clans. Der Anführer des Teams gab ein Zeichen, woraufhin sie alle gemeinsam angriffen. Kabuto kämpfte gegen drei Anbus auf einmal, während sich die anderen um Orochimaru versammelten. Die dritte Person stand nur da. Sie schien weder eingreifen noch überhaupt interessiert daran zu sein, dass sie angegriffen wurden. Der Anführer kümmerte sich nicht weiter um sie und stellte sich vor Orochimaru. Als dieser ihn erkannte lachte er auf. „Kakashi Hatake. Nein, was für ein Zufall ausgerechnet dich hier zu treffen. Das Sharingan steht dir wirklich gut. Und? Wie fühlt es sich an das Erbe deines sogenannten besten Freundes zu tragen? Immerhin warst du doch an seinem Tod schuld, soweit ich mich erinnern kann.“ Kakashi wusste, dass er stark bleiben musste. Aber es schmerzte solche Worte zu hören, auch wenn er wusste, dass diese Worte dazu bestimmt waren ihn durcheinander zu bringen und ihn letztendlich zu töten. Aber wie oft hatte er sich selbst diese Vorwürfe gemacht? Wie oft hatte er unter der Last des Versagens gelitten? „Orochimaru. Behalte deine Kommentare bei dir. Wenn wir dich erst mal nach Konoha gebracht haben werden wir ja sehen ob du immer noch so große Töne spuckst.“ Und mit diesen Worten fielen die Ninjas über ihn her. Unter der Führung von Kakashi erlitten sie zwar keine Verluste, aber ihr Ziel erreichten sie auch nicht. Kapitel 2: Jedes Ende bedeutet ein neuer Anfang ----------------------------------------------- Als der Kampf nun schon mehrere Stunden andauerte und alle so langsam schwächer wurden, beschloss Orochimaru, dass es Zeit wurde die ganze Sache zu beenden und rief Manda, seinen vertrauten Geist zu sich. Kakashi wusste genau, dass das kein gutes Ende haben würde. Manda gab nicht so einfach auf, und mit seinen Nin-Ken hatte der Kopierninja keine große Chance gegen so einen riesigen vertrauten Geist. Er musste sich etwas einfallen lassen und zwar schnell. Seine Augen wanderten umher während er verzweifelt versuchte eine Lösung zu finden, wie er sich selbst und auch seine Kameraden vor dem sicheren Tod retten konnte. Und dabei fiel sein Blick auf die dritte Person, die in völliger Stille unter ihrem schwarzen Mantel verweilte und nicht einmal daran dachte einzugreifen. Seine Gedanken überschlugen sich, während er die Funktion dieses Typen überdachte. Wofür hatte Orochimaru ihn mitgenommen? Welche Fähigkeiten besaß er? Wieso war er hier? Kakashi entschied sich für einen riskanten aber den wohl einzigsten Weg um alle noch retten zu können. Die Anbus landeten neben ihm während sie voller Grauen zu der Riesenschlange aufsahen. „Kakashi, was machen wir jetzt? Wir werden von dem Vieh einfach zerquetscht, wenn wir versuchen es anzugreifen. Hast du eine Idee?“ Der weißhaarige Mann lächelte leicht und sagte: „Ja, ich hab eine Idee. Allerdings weiß ich weder ob sie funktioniert, noch ob sie auch von Erfolg gekrönt wird. Also hört zu…“ In leisen und schnellen Sätzen erklärte Kakashi, wie sie versuchen sollten an den stummen Kerl zu kommen um ihn als Geisel zu nehmen. Doch einer der Anbu hielt diese Idee für vollkommen idiotisch. „Was willst du denn damit erreichen, Kakashi? Orochimarus Untergebene sind nichts weiter als wertloser Müll, den man entsorgen kann wenn er anfängt zu stinken. Wie soll uns das denn bitteschön retten???“ Die anderen Anbu stimmten ihm zu und sahen ihren Teamchef gespannt an. Dieser antwortete vollkommen ernst und überzeugt von dem was er wusste. „Ich hab vorher ihr Gespräch belauscht. Sie sagten etwas von wertvoller Fracht und dass der Typ ihnen helfen wird die Welt zu erobern. Das bedeutet er ist eben nicht nur irgendein Untergebener von Orochimaru, sondern er ist etwas Besonderes. Er ist wichtig!“ Von diesen Worten überzeugt versuchten die Anbu Orochimaru und Manda von Kakashi und zwei weiteren Anbus abzulenken, sodass diese sich den Kerl schnappen konnten. „Glaubt ihr wirklich, dass ihr so leicht an sie herankommen könntet? Tja, da muss ich euch leider einen Strich durch die Rechnung machen“, sagte Kabuto, der sich schützend vor den wandelnden Schatten gestellt hatte. Grinsend zog er ein Kunai und machte sich bereit die Konohanins anzugreifen. Doch genau in diesem Moment ertönte die verzerrte Stimme von Orochimaru, welcher vor lauter Wut kaum noch an sich halten konnte, als er sah, dass Kabuto kämpfen wollte. „Du verdammter Vollidiot! Was zum Teufel tust du da? Du sollst sie beschützen also bring sie verdammt nochmal weg von hier, anstatt das gesamte Projekt in Gefahr zu bringen.“ Doch Kabuto schien das nicht ernst zu nehmen, denn seine Antwort war alles andere als nach den Wünschen seines Meisters: „Keine Sorge, ihr passiert schon nichts. Ich weiß was ich tue, Meister Orochimaru. Also entspannen sie sich und schauen sie bei dieser Show zu.“ „Glaubst du echt, dass du weißt was du tust, Knalltüte?“, kam plötzlich eine Antwort von Kakashi, der die Unachtsamkeit von Kabuto ausgenutzt hatte, als dieser vom Gebrüll Orochimarus kurz abgelenkt war und sich hinter ihn geschlichen hatte. Mit voller Wucht schlug er auf den Hinterkopf seines Gegners, welcher daraufhin zu Boden ging. Orochimaru zitterte vor Wut als Kakashi langsam auf den Typ im schwarzen Mantel zuging, welcher immer noch nicht die Notwendigkeit darin sah, sich zu bewegen. Kakashi ging langsam und bedacht auf ihn zu, zu jeder Zeit auf einen Gegenangriff vorbereitet. Doch noch bevor er ihn erreichte schrien seine Kameraden auf und Kabuto huschte an ihm vorbei auf den Kerl zu. Seine rechte Hand war erleuchtet von Chakra, was darauf schließen ließ, dass er ein medizinisches Jutsu anwandte. „Aber wofür?“, fragte sich der Kopierninja während er Kabuto hinterher rannte. Zu seinem Erstaunen griff dieser den Schatten an, wie Kakashi den stummen Kerl nun getauft hatte. Mit voller Wucht traf er den Kopf des Schattens und rannte zu Orochimaru. Der Schatten taumelte, fing sich wieder und fiel schließlich zu Boden. Dabei hatte sich der Saum der Kapuze in einem Gebüsch verhakt und wurde nun vom Kopf des Schattens gerissen. Aber anstatt, wie Kakashi gedacht hatte, einen Jungen aufzufangen, fiel ihm ein Mädchen entgegen. Erstaunt sah er auf sie herab. Durch die Dunkelheit konnte er nicht viel erkennen, aber er spürte wie weiches Haar wie Seide über seine Arme floss. Vorsichtig legte er sie auf den Boden und wandte sich wieder den beiden Nuke-Nins zu. „Was zum Teufel habt ihr mit dem Mädchen gemacht?“ Orochimaru, der mitten in einer Schimpftirade für Kabuto war, drehte sich in die Richtung, in der die Konohas standen und starrte sie mit hasserfülltem Blick an. „Kabuto hat wenigstens ihre Erinnerungen versiegelt, was ihm vielleicht das Leben retten wird. Aber glaub mir Kakashi, das wird ein Nachspiel geben. Wehe ihr krümmt ihr auch nur ein Haar, dann mach ich Hackfleisch aus euch, versprochen. Kabuto, Manda, wir gehen!“, und mit einem lauten Knall löste sich die Beute der Spezialeinheit in einer riesigen Rauchwolke auf und war verschwunden. „Verdammte Scheiße, das gibt’s doch nicht. Wieso ist uns der Kerl schon wieder durch die Lappen gegangen? Oh man, ich will nicht in deiner Haut stecken, Kakashi, immerhin musst du Hokage-Sama beibringen, dass wirs vermasselt haben. Ich meine, du weißt wie stinksauer sie werden kann. Hey, hörst du mir überhaupt zu?“ Doch Kakashi lief zu dem bewusstlosen Mädchen, hob sie auf seine Arme und drehte sich zu seinen Kameraden um. Sie alle waren erschöpft, aber das wichtigste war doch, dass sie heute keinen Mann verloren hatten, und das war mehr als genug. Mit ernster Miene, auf die nur sein rechtes Auge schließen ließ, da sein Stirnband und die Maske fast sein gesamtes Gesicht verdeckten, sah er jedem einzelnen in die Augen. Dann sagte er mit lauter fester Stimme: „Wir haben heute vielleicht unsere Mission nicht so erfüllt wie wir hätten sollen, aber wir haben wichtige Informationen erhalten und dazu noch dieses Mädchen aus Orochimarus Händen befreit. Ihre Erinnerungen mögen versiegelt sein, aber immerhin scheinen wir Orochimaru einen schweren Schlag versetzt zu haben. Sie ist etwas Besonderes, was auch immer das heißen mag. Wir sollten sie schnell nach Konoha bringen und sie Tsunade und dem Ärzteteam übergeben. Das ist das Einzige, was wir im Moment für sie tun können. Also lasst uns aufbrechen!“ „Jawohl, Kakashi!“ rief sein gesamtes Team im Chor. Mit seinen Worten hatte er die Niederlage erträglicher und damit auch das Gefühl des Versagens nur halb so schwer auf den Schultern seiner Kameraden gemacht. Er selbst litt auch darunter versagt zu haben, denn er war strenger zu sich selbst als es andere vielleicht von ihm gewohnt waren. Mit 5 hatte er die Ninja-Akademie abgeschlossen und war bereits ein Jahr später Chu-Nin. Jo-Nin wurde er schon mit 9 Jahren, was besonderes Talent bei ihm erschließen ließ. Kein Wunder, immerhin war sein Vater…Nein, daran wollte er jetzt nicht denken. Er musste das Mädchen so schnell wie möglich nach Konohagakure bringen. Also machten sich die Ninjas auf den Weg zurück in ihr Dorf. Noch wusste er es nicht, aber mit dem Mädchen brachte Kakashi eine ganze Menge Probleme mit ins Dorf und das würde er schon bald merken. Kapitel 3: Eine schwierige Situation ------------------------------------ Es dauerte mehrere Stunden bis die Tore Konohas endlich in Sicht waren. Die Ninjas hatten das letzte aus sich herausgeholt, nachdem sie der Kampf gegen Orochimaru und Kabuto so geschwächt hatte. Kakashi hielt vor dem Tor an und übergab das Mädchen, wenn auch nur widerwillig einem seiner Teamkollegen. „Bringt sie ins Krankenhaus. Und beeilt euch. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich werde Tsunade suchen und sie mitbringen. Sie wird wissen was zu tun ist.“ Und mit diesen Worten verschwand der Ninja während die Sonne langsam den Horizont in rotes Licht tauchte und somit einen neuen Tag ankündigte. Vollkommen unmotiviert und verschlafen trottete die Hokage aus ihrem Schlafraum in Richtung ihres Büros. Viel lieber würde sie jetzt warmen Sake trinken und an einem Gewinnspiel teilnehmen. Ihre große Leidenschaft, das Glücksspiel, musste sie leider aufgeben, als sie den Titel des Hokage annahm. Manchmal wünschte sie sich einfach ihr altes Leben wieder zurück. Seufzend schloss sie die Tür hinter sich und setzte sich an ihren Schreibtisch, der mit Tonnen von Papiermaterial bedeckt war. In letzter Zeit kam sie einfach zu nichts mehr. Es war zum Verrückt werden. Sie nahm sich gerade das erste Dokument vom Stapel, als es plötzlich an der Türe klopfte. „Hat man hier noch nicht einmal am frühen Morgen seine Ruhe?“ murmelte Tsunade vor sich hin. Lauter hingegen forderte sie ihren Gast auf einzutreten. „Tsunade, guten Morgen. Bitte entschuldige die Störung schon so früh am Morgen, aber du musst mitkommen. Wir haben bei Orochimaru ein Mädchen gefunden, das wir mitgebracht haben. Kabuto hat ihre Erinnerungen durch ein Jutsu versiegelt und ist dann mit Orochimaru abgehauen. Komm mit und schau sie dir mal an, Tsunade. Ich bitte dich!“ kam die schnelle Erklärung von Kakashi Hatake, der dabei nervös mit seinen Händen in der Gegend herumfuchtelte. So kannte ihn Tsunade gar nicht. Was sollte das denn für ein Mädchen sein? Aber sie war froh endlich von dem Berg von Arbeit wegzukommen. Shizune würde ihr zwar wieder ihre Pflicht als Hokage ins Gedächtnis rufen, aber das war ihr im Moment relativ egal. Also schnappte sie sich ihren Mantel und folgte Kakashi in die kalte Morgendämmerung, die bereits angebrochen war. „Orochimaru ist euch also entkommen…“ Kakashi wusste, dass es mehr eine Feststellung als eine Frage war und schwieg daher. „Erzähl mir etwas über das Mädchen, Kakashi. Wer ist sie und warum war sie bei Orochimaru? War sie nur wieder eine unwichtige Untergebene? Und warum hat Kabuto sich dann die Mühe gemacht ihre Erinnerungen zu versiegeln? Soweit ich weiß, ist das extrem schwierig und bedarf einer sehr großen Menge an Chakra.“ Sie wusste wie schwer es war Erinnerungen zu versiegeln. Als erfahrene Ärztin hatte auch sie diese Kunst schon einmal anwenden wollen, allerdings war dieser Versuch damals gescheitert und sie hatte es aufgegeben. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als einer der Anbu zu ihnen kam um mit Kakashi zu reden. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie bereits im Krankenhaus waren. „Hokage-Sama.“, begrüßte sie der Ninja mit einer leichten Verbeugung. „Ich soll euch ausrichten, dass ihr in OP-Saal 2 sollt, sobald ihr eingetroffen seid. Sakura Haruno hat die Verantwortung übernommen und ist bereits dort.“ „Vielen Dank, ihr habt gute Arbeit geleistet. Du kannst nun gehen. Kakashi, du kannst auch gehen. Ich werde Sakura helfen und vielleicht können wir das Siegel brechen, um so etwas über Orochimaru zu erfahren. Ich lasse dich holen sobald es Informationen gibt.“ Und mit diesen Worten rauschte die Hokage in Richtung des OP-Saals davon. Kakashi jedoch dachte nicht einmal daran zu gehen. Er setzte sich auf einen Stuhl und holte sein Buch heraus. Diese Mission hatte länger gedauert als er vermutet hätte. Gedankenverloren starrte er auf sein Buch. Er seufzte und steckte es wieder zurück in seine Tasche. Es war sinnlos jetzt lesen zu wollen. Er würde die Hälfte ja doch nicht mitbekommen und so würde er wieder von vorne anfangen müssen. Also lehnte er sich zurück und sah an die Decke des Krankenhauses. Er dachte an seine Mission und wie er sie vermasselt hatte. Mit direkten Befehlen wäre sie vielleicht erfolgreich gewesen. „Ach, verdammt!“, murmelte er vor sich hin. Er hasste es zu versagen. Aber noch mehr hasste er es nicht alles für sein Dorf getan zu haben. Oder wurde er einfach alt? Was für ein idiotischer Gedanke, immerhin war er erst 26 Jahre alt, er stand in der Blüte seiner Jugend, wie der liebe Maito Gai sagen würde. Aber er fühlte sich als stünde er kurz vor dem Ruhestand. Als er die Maserung in der Decke betrachtete fiel ihm auf wieso er sich so fühlte: Schon seit Tagen hatte er ein furchtbares Gefühl im Magen, so als hätte er etwas vergessen oder als wenn etwas Furchtbares geschehen würde. Er überlegte und fragte sich woran das liegen könne. Und als er so mit seinen Gedanken abschweifte fielen ihm ganz langsam seine Augen zu. Kapitel 4: Das Ergebnis ----------------------- Soooo hier also gleich ein neues Kapitel. Ich hab mich soooooo über die kommentare von fahnm und narutofa gefreut. Danke an euch beiden :3333 Jetzt ist die Lustam schreiben gleich nochmal etwas größer xDD und nur für euch lad ich gleich 2 neue Kapis hoch, also freut euch und seit stolz auf euch :DDD Okay genug gelabert...viel spaßmit den nächsten beiden Kapiteln :)) ----------------------------------------------------- Nach vielen Stunden harter Arbeit trotteten die Hokage und Sakura Haruno aus dem OP-Saal und setzten sich seufzend auf die Sitze, die zu beiden Seiten des Saals aufgestellt waren. Sie hatten es nicht geschafft das Siegel zu brechen, aber immerhin konnten sie die unzähligen Wunden und Schnitte behandeln, die ihren gesamten Körper bedeckten. Ein furchtbarer Anblick so etwas bei einem Mädchen mit einer solchen Ausstrahlung sehen zu müssen. Sie war zwar nicht bei Bewusstsein gewesen, aber Sakura fand, dass sie nicht nur gut aussah sondern etwas sehr freundliches und warmes an sich hatte. Als sie vollkommen erschöpft dort saß, stellte sie sich vor wie das Mädchen wohl wirklich war, immerhin war sie bei Orochimaru gewesen. Warum wussten sie ja nun immer noch nicht, aber das würde sich schon bei gegebener Zeit zeigen. Nun wollte sie nur noch schlafen. Auch die Hokage sah nicht unbedingt fit aus. Schließlich sagte sie: „Sakura, lass und nach Hause gehen. Wir können im Moment nicht mehr für sie tun. Also mach dir keine Sorgen, sie ist hier gut aufgehoben. Morgen früh werde ich gleich nach ihr sehen und ihren Zustand überprüfen, aber du solltest dich ausruhen. Komm morgen einfach vorbei wenn du möchtest. Du darfst dir auch gerne frei nehmen. Du hast heute sehr gute Arbeit geleistet. Ich bin sehr stolz auf dich, Sakura!“ Mit leuchtenden Augen sah das junge Mädchen der Hokage in das lächelnde Gesicht und glaubte nicht was sie da hörte. Die Hokage hatte sie noch nie so direkt gelobt. Voller Stolz lächelte nun auch Sakura und nickte: „Ja, gut, vielen Dank, Tsunade. Ich werde noch schnell nach ihr sehen, aber dann gehe ich nach Hause. Ich bin wirklich…*gäääähn* furchtbar müde.“ Tsunade musste lächeln, als sie das gähnende Mädchen ansah. „Ja, dann schau nochmal nach ihr. Schlaf gut, Sakura. Bis morgen dann also.“ Sakura stand auf und ging in das Zimmer, in der das Mädchen lag. Sie war an verschiedene Geräte angeschlossen, die immer wieder piepsende Geräusche von sich gaben. Sakura mochte dieses Geräusch überhaupt nicht. Sie setzte sich neben das Bett und betrachtete die schlafende Schönheit. Insgeheim wünschte sie sich, auch einmal so auszusehen. Sie hatte lange, blonde Haare, die ihr bestimmt bis zum Po reichten. Ihre Figur war perfekt: sie hatte genau die richtigen Kurven für eine Frau, dennoch war sie gut trainiert und hatte sehnige Arme und Beine. Die Augenfarbe konnte Sakura nur erahnen, immerhin hatte sie die ganze Zeit die Augen geschlossen gehabt. Sakura stellte sich ein Türkisgrün vor, ein Meer von Farben, in denen man versinken konnte, wenn man zu lange hineinsah. Sie selbst hatte nur ein langweiliges Moosgrün. Dieses Mädchen verkörperte genau das, was ein Mann mochte…vielleicht sogar ein Mann wie er? Jemand wie Sasuke? Nein, was dachte sie denn da. Immer hatte sie versucht ihn mit ihren Gefühlen zu erreichen, aber es war zwecklos gewesen. Nichts hatte ihn damals aufgehalten. Aber er würde sie bestimmt anziehend finden. Sie hatte es bei den männlichen Ärzten gesehen, wie sie versucht hatten ihre Arbeit zu machen, aber immer wieder von der natürlichen Schönheit des Mädchens abgelenkt wurden, bis Tsunade irgendwann der Kragen platzte und sie alle rausgeschickt hatte. Sakura musste lächeln als sie so das Gesicht des Mädchens betrachtete. Als ihr schließlich fast die Augen zufielen, entschied sie sich endlich zu gehen. Sie kontrollierte noch einmal die Geräte und kehrte der Schlafenden dann den Rücken zu. Als sie sich noch einmal an der Türe umdrehte, musste sie lächeln. Das Mädchen schlummerte selig vor sich hin und sah unheimlich friedlich aus. „Naja, kein Wunder bei den vielen Schmerzmitteln, die sie bekommen hat.“, ertönte es in Sakuras Gedanken. Dennoch lächelte sie weiter und schloss leise und langsam die Türe hinter sich. Und mit diesem Lächeln kehrte das pink haarige Mädchen nach Hause zurück und schlief bis in den späten Mittag hinein. Kapitel 5: Taten ohne Worte --------------------------- „Was machst du denn noch hier, Kakashi?“ Mit einem lauten „WAAH!“ sprang der Kopierninja auf, als er von der Hokage der 5. Generation mit einem unsanften Stubser aus dem Schlaf gerissen wurde. Verschlafen rieb er sich sein Auge. „Tsunade? Oh, entschuldige, ich muss eingenickt sein. Seid ihr fertig? Wie ist es gelaufen? Ist sie wach?“ Tsunade schwieg daraufhin. Mit einem Seufzen sagte sie schließlich: „Nun ja, es lief gut aber nicht so wie wir es uns erhofft hatten. Das Siegel konnten wir leider nicht lösen, dennoch mussten wir unzählige Schnitte, Kratzer, Prellungen und Quetschungen behandeln. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, sie wurde gefoltert, aber das ist ja nur meine Meinung. Vielleicht hat sie aber auch jemand… naja, weißt du Kakashi, es besteht durchaus die Möglichkeit, dass sie auch vergew…“ „Du spinnst doch Tsunade. Niemals wurde sie vergewaltigt. Das muss ein Irrtum sein. Woher willst du das wissen? Außer den Verletzungen hast du keinerlei Beweise, wieso behauptest du so etwas?“ Als Kakashi verstand was Tsunade sagen wollte musste er ihr einfach ins Wort fallen. Er hätte es nicht ertragen, wenn sie dieses Wort ausgesprochen hätte. Wie konnte man einem Mädchen so etwas antun? Das konnte und wollte sich Kakashi nicht vorstellen. Etwas verwirrt starrte die Hokage ihn an, die so etwas nicht von Kakashi gewohnt war. Normalerweise war er eher der ruhige Typ, der sich selbst durch so etwas nicht aus der Ruhe bringen ließ. Jetzt aber benahm er sich als müsste er das Mädchen vor einer Anschuldigung beschützen, fast wie ein…Vater? Moment, konnte es sein dass dieses Mädchen vielleicht doch…? „Kakashi? Kennst du dieses Mädchen vielleicht?“ Vorsichtig sah die Hokage ihn an als sie auf seine Antwort wartete. „Kennen? Nein, woher denn? Ich habe sie heute zum ersten Mal gesehen. Wieso sollte ich sie denn kennen?“ Kakashi verstand nicht was diese Frage sollte, Tsunade wusste, dass er sie von seiner Mission mitgebracht hatte. Auch hatte er sie noch nie zuvor in seinem Leben gesehen. Skeptisch sah Tsunade zu dem nun gähnenden Kakashi. Sie glaubte ihm nicht, das war klar. Nur verstand sie nicht, warum er abstritt sie zu kennen. „Geh schlafen, Kakashi. Das Mädchen ist versorgt und wird mindestens 1 Woche, wenn nicht noch länger schlafen. Sie hatte schwere Verletzungen, teilweise auch innere Blutungen, von denen auch einige lebensgefährlich waren. Wir haben sie wieder zusammen geflickt, also mach dir keine Sorgen und geh endlich nach Hause. Sakura ist im Moment noch bei ihr. Mach dir keine Gedanken, Kakashi. Na komm, lass uns gehen.“ Sie verstand sehr gut die Gefühle ihres Gegenübers, dennoch verstand sie seine Reaktion nicht. Als sie die Verletzungen aufgezählt hatte, wurde er kreidebleich, schnappte nach Luft und musste sich setzen. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Aber vielleicht bildete sie sich das alles auch einfach nur ein. Sie war vielleicht einfach nur übermüdet. Gemeinsam verließen sie das Krankenhaus, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend. Als sie an den Weg kamen, an dem Kakashi abbiegen musste, wollte sich die Hokage von ihm verabschieden, doch er nahm sie gar nicht mehr war. Ohne sich umzudrehen oder etwas zu sagen, bog Kakashi in seine Straße ein und lief die beleuchtete Straße zu seinem Haus entlang. Die Hokage schaute ihm nachdenklich nach. „Mach dir keine Sorgen, Kakashi. Ich bin mir sicher, sie wird wieder fit.“ Leise murmelte sie diese Worte, die eigentlich für den davontrottenden Ninja gedacht waren. Damit drehte sie sich um und schritt auf das große, rote Gebäude zu, das am Ende von Konoha-Gakure unterhalb der Steinköpfe der ehrenwerten Hokage stand. Sie sah sich ihre Vorgänger an, jedoch verweilte ihr Blick auf der vierten Generation. „Was meinst du, Minato? Kann ich Kakashi einfach so gehen lassen? Oder sollte ich nicht doch jemanden zu ihm schicken der mit ihm darüber redet? Was soll ich tun?“ In ihren Gedanken formulierte sie die Fragen, die sie gerne der vierten Generation gestellt hätte. Der Lehrer von Kakashi hätte ihr sicher eine Antwort geben können. Sie bedauerte zutiefst, dass die vierte Generation vor 17 verstorben war, als er Konoha vor der Wut des tobenden Kyubi-No-Yoko, dem Neunschwänzigen Fuchsungeheuer rettete, dabei jedoch leider sein eigenes Leben gab. Er war für sie ein Vorbild, genau wie all die anderen Hokage vor ihr. Sie alle hatten etwas Großartiges für das Dorf getan. Auch sie wollte einmal etwas Großartiges tun, um ihr Dorf zu schützen. Mit ihren Gedanken bei den vergangenen Generationen schritt sie in ihren Schlafraum. Sie hatte nicht mehr die Kraft sich noch umzuziehen. Daher ließ sie sich einfach auf ihr Bett fallen und trieb langsam auf die Dunkelheit zu, die gemeinsam mit dem Schlaf einher kehrte und ihr hoffentlich die Antwort auf all ihre Fragen geben würde. Das hoffte sie sehr. Kapitel 6: Kakashi's Gedanken ----------------------------- Hi Leute Danke erstmal, dass ihr meine Story lest :D und falls euch der name des kapitels etwas verstört hat tut es mir leid aber im moment is mir nix besseres eingefallen ;DD falls ihr verbesserungsvorschläge oder anregungen haben solltet, schreibt mich einfach an, ich beiße nicht, versprochen...vielleicht ein bisschen aber das schafft ihr schon ;DD tröstet euch denn jetzt gibts kapitel 6^^ also schluss mit dem gequatsche und viel spaß dabei Eure PepperXPi ;D ------------------------------------------------------------------- Die Sonne stand bereits hoch am Zenit, als Kakashi seine Augen öffnete. Er gähnte und rieb sich verschlafen die Augen. Wenn er zu Hause war, brauchte er weder Stirnband noch seine Maske. Es gab eigentlich niemanden, der sein wahres Gesicht kannte. Schon als Kind versteckte er sein Gesicht und er würde diese Angewohnheit auch nicht ablegen wollen. Nicht, dass er einen Grund dafür hatte. Er fand sich selbst eigentlich sehr gutaussehend. Mit der geraden, schmalen Nase und vollen runden Lippen, die zum Küssen regelrecht einluden, war er eher der Typ, der reihenweise Frauenherzen brach. Doch das interessierte ihn nicht. Als Ninja hatte er wichtigere Aufgaben, als sich den Gelüsten des Fleisches herzugeben. Natürlich, er war ein Mann, das ließ sich nicht abstreiten und auch er hatte hin und wieder einen schwachen Moment, welchen er aber meistens ganz schnell wieder vergaß. So war das eben bei ihm. Er hatte nie eine feste Bindung zu einer Frau gehabt, auch wenn sich das sein früheres Team teilweise vorgestellt hatte. Er musste lächeln, als er daran dachte, wie sein Team 7 immer versucht hatte unter seine Maske zu schauen. Doch die einzigen, die es damals zu Gesicht bekommen hatten, waren Teuchi und seine Tochter Ayame, die gemeinsam das Ichirakus verwalteten. Er lachte, als er an die enttäuschten Gesichter seines Teams dachte. Da warf er seine Decke zurück und lief in das angrenzende Badezimmer um zu duschen. Vor dem Spiegel hielt er einen Moment inne und betrachtete seine Verletzungen, die er von seiner letzten Mission mitgebracht hatte. Eindeutig hatten Orochimaru und Kabuto es ihm nicht leicht gemacht. Grübelnd überdachte er die Mission noch einmal und musste dabei wieder an das Mädchen denken. Es war einfach merkwürdig. Noch nie hatte er etwas Ähnliches verspürt. Es war ein Gefühl der Wiedererkennung, doch konnte er diese Tatsache nicht mit seinen Erinnerungen in Einklang bringen. Er war nicht der Typ, der etwas vergaß, auch keine Gesichter. Die logische Schlussfolgerung war also, dass er sie nicht kannte. Das war Fakt. Doch das zweite Gefühl war weitaus beunruhigender. Das war es was ihn am meisten durcheinander brachte. Er fühlte Schmerz. Schmerz über das Vergangene, wofür er sich die Schuld gab. Wenn er doch nur wüsste, was eben dieses Vergangene war. Verzweifelt raufte sich Kakashi die weißen Haare. Wenn er nur wüsste, was mit ihm los war. Wieso ausgerechnet er diese Gefühle hatte und was das alles mit diesem Mädchen zu tun hatte. Es zog seine Stoffhose aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut. Normalerweise duschte er kalt und kurz. Er war ein Ninja und jeglichen unnützen Luxus verweigerte er sich eigentlich. Aber als die warmen Wassertropfen seinen Körper umspülten, konnte er nicht anders. Er stützte sich mit einer Hand an den kalten Fliesen ab, ließ das Wasser auf seinen Rücken prasseln und hing seinen Gedanken nach. Es dauerte eine Weile, bis sich Kakashi wieder aus dieser Haltung löste und sich aufrecht hinstellte. Er schaltete das Wasser auf Kalt, was er auch kurz darauf etwas bereute. Eisige Tropfen ersetzten die angenehme Wärme und brachten seinen Körper zum Erbeben. Wie feine kleine Nadeln trafen sie auf seine erhitzte Haut. Kakashi genoss das Gefühl, wie seine Haut sich zusammenzog und er eine Gänsehaut bekam. Doch lange dauerte es nicht, bis er die Dusche verließ, sich ankleidete und daraufhin seine Wohnungstür hinter sich verschloss. Kakashi machte sich auf den Weg, um endlich die Wahrheit herauszufinden. Die Wahrheit über das kleine Mädchen, das noch von großer Bedeutung für Kakashi sein würde. Kapitel 7: Die Neuankömmlinge ----------------------------- Am Wachhäuschen an den Toren Konohas waren 2 sehr gelangweilte Ninja postiert. Einer von ihnen schlief und der andere malte etwas auf einem Blatt Papier. Schließlich warf er den Stift auf den Tisch und schaute in die Ferne. Er stutze. Auf der Straße die nach Konoha führte, erkannte er 4 schemenhafte Gestalten, die sich dem Dorf näherten. „Hey, Schlafmütze, wach auf und schau mal wer da gerade ankommt. Ich erkenn die Typen nicht.“ Mit müden Augen blinzelte sein Kamerad ein paarmal bis er schließlich kapierte was sein Kamerad von ihm wollte. „Jaja, ist ja schon gut. Reg dich ab, ich kuck ja schon.“ Er formte einige Fingerzeichen, dann sagte er leise „Byakugan“ und aktivierte sein Kekkai-Genkai, das Bluterbe des Hyuuga-Clans. Mit dem Byakugan sah er sich die Neuankömmlinge an. Daraufhin schloss er die Augen und löste das Jutsu auf. „Wirst schon noch sehen wer da kommt. Ich bin froh, dass die 4 endlich wieder da sind. Hat ja lange genug gedauert. Wie lange waren die jetzt weg? 3 Monate?“ Verdutzt schaute sein Kamerad ihn an. „Hä? Was laberst du denn da? Wer isn das jetzt? Na los, sag schon. Ich hasse es, etwas nicht zu wissen.“ „Na dann musst du ja richtig unzufrieden sein, denn kein Mensch kann alles wissen. Muss ziemlich deprimierend sein für dich. Und nein, ich sag dir nicht wer da kommt. Zur Strafe, weil du mich geweckt hast.“ Grinsend lehnte sich der Hyuuga zurück und machte es sich in seinem Stuhl bequem, als er die Ankunft der Gruppe abwartete. „Was soll das denn heißen , weil ich dich geweckt habe‘? Wenns Feinde gewesen wären, hätten wir viel zu spät reagiert. Lieber weck ich dich einmal zu viel als Schuld am Untergang des Dorfes zu sein.“ Gelangweilt antwortete sein Gegenüber: „Du liest zu viele Horrorbücher. Lies mehr Romantik, das passt besser zu dir“, woraufhin er eine Kopfnuss kassierte, was natürlich einen Gegenschlag nicht lange auf sich warten ließ. Während die beiden Wächterninja sich gegenseitig die Köpfe einschlugen, passierten die Neuankömmlinge das Tor. Ihren Gesichtern nach zu urteilen, hatten sie die für sie bestimmte Mission mit Erfolg ausgeführt. Einer von ihnen rannte ein Stück vor und kletterte einen Pfosten hinauf. Von dort aus betrachtete er das Dorf. „Hach, das tut gut wieder hier zu sein. Die Mission hat eindeutig zu lange gedauert. Am Ende hatte ich echt keine Lust mehr, tebayo. Am besten melden wir uns erst mal bei Oma Tsunade, dass die olle Tante weiß, dass wir wieder da sind oder was meint ihr?“ rief er seinen Kameraden entgegen, woraufhin einer der 3 anderen anfing herzhaft zu lachen. „Hahahahaha, oh man, ich komm mit, die Show lass ich mir nicht entgehen. Kommt ihr auch, Neji, Shikamaru?“ Der Teamführer nickte. „Klar, immerhin müssen wir Tsunade Bericht erstatten. Das darf nicht auf sich warten lassen. Neji, du kommst doch auch noch mit oder?“ Der letzte der Drei schaute mit seinen weißen Augen den Teamführer an. „Natürlich, wir dürfen Tsunade-Hime nicht warten lassen. Lasst uns gehen.“ Der Hyuuga lief los, ohne darauf zu achten, ob man ihm folgte oder nicht. „Ooooi, Kiba, was ist denn jetzt? Gehen wir zu Tsunade Baa-Chan, oder was? Wo will Neji hin?“ Der Blondschopf lehnte sich nach vorne um auf seine Kameraden hinabzusehen. Diese dachten nicht daran auf ihn zu warten. „Ja, gehen wir. Und wenn du jetzt nicht kommst, Naruto, gehen wir ohne dich, ganz einfach. Aber du bekommst dann den ganzen Ärger von Tsunade, nicht wir.“ Kiba schmunzelte. Er wusste, wie leicht man Naruto aufregen konnte. Er war eben jemand, der einfach zu viel Energie hatte. Kiba fragte sich immer wieder, ob Narutos Mund nicht doch ein selbstständiges Wesen war, da es so gut wie nie zu war und aufhörte zu reden. „Hey, verdammt, wartete auf mich. Das könnt ihr doch nicht machen. Man, jetzt wartet doch mal auf mich. Ihr seid echt doof, tebayo.“ Mit einem Satz sprang der Chaos-Ninja von dem Pfosten und landete sicher auf seinen Füßen. Er rannte seinen Kameraden hinterher um mit ihnen der Hokage, der 5. Generation von ihrer Mission zu erzählen. Endlich, nach nun knapp 4 Monaten waren sie wieder zu Hause und konnten sich nun endlich wieder richtig erholen. Das dachten sie jedenfalls. Denn sie ahnten ja nicht was sie im Büro der Hokage erwarten würde. Kapitel 8: Ohne jede Spur... ---------------------------- OMG ich hab gerade diesen kleinen verdammten favo-button gefunden... und was sehen meine äuglein da??? 15 FAVOOS >.< ihr seid sooooo geil^^ ich entschuldige wenn das letzte kapi etwas her ist... aber dafür bekommt ihr jetzt eines das mir persönlich sehr gut gefällt :D freue mich über eure kommentare viel spaß eure PepperXPi ;D ------------------------------------ Gedankenverloren starrte Tsunade aus dem Fenster und betrachtete das Dorf, das ihr so viel bedeutete. All die Menschen, die darin lebten. Es war wundervoll. Eigentlich sollte sie ja glücklich sein, aber trotz allem konnte sie einfach nicht lächeln und ihre Arbeit machen. Etwas beschäftigte sie seit einiger Zeit. Sie verstand einfach nicht was mit Kakashi los war. Er war ruhig, gelassen, ein bisschen pervers aber dennoch einer der besten Ninjas des Dorfes. Außerdem zählte sie ihn auch zu einem ihrer Freunde dazu, was er davon dachte wusste sie nicht, aber es war ihr auch relativ egal. Sie wusste einfach nicht was sie von der merkwürdigen Laune von Kakashi halten sollte. Eigentlich sollte sie das nicht stören, aber verdammt nochmal, genau das tat es leider. Sie seufzte und stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab. So saß sie hinter ihrem Schreibtisch und dachte über das nach, was seit der Rückkehr von Kakashi und den Anbus passiert war. Doch egal wie sie es drehte und wendete, es ergab einfach keinen Sinn. Und genau in diesem Moment flog die Türe mit einem lauten „RUMMS!“ auf und ein Ninja in orangener Kleidung brüllte in den Raum: „Tsunade Baa-Chan, wir sind wieder dahaaa!!!“ „NARUTOOO! Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du anklopfen sollst, wenn du mein Büro betrittst? Das hier ist kein Bahnhof. Also halte dich gefälligst auch daran!“ schrie Tsunade den Neuankömmling an. So langsam hatte sie genug. Sie war heute Morgen schon mit furchtbaren Kopfschmerzen aufgewacht und das hasste sie fast genauso sehr, wie die viele Arbeit die sich auf ihrem Schreibtisch angesammelt hatte. Seufzend setzte sie sich wieder und sah auf als 3 weitere Köpfe in ihr Büro schauten. „Na los, kommt rein ihr Drei.“ Forderte sie das Team auf einzutreten. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht kam Kiba mit Akamaru reingelaufen. Entschuldigend sah er Tsunade an. „Entschuldige Tsunade, aber du kennst doch Naruto. Er macht das eigentlich nicht mit Absicht. Er ist einfach nur zu blöd sich so etwas Einfaches zu merken.“ Mit einem schiefen und ziemlich fiesen Grinsen schielte er zu Naruto, der gerade Kiba mit rotem Kopf antworten wollte, jedoch von Tsunade rechtzeitig unterbrochen wurde. „Vielen Dank, Kiba. Wie ich sehe versteht ihr euch immer noch so gut wie am Anfang der Mission. Aber jetzt zu dir, Shikamaru.“ Mit diesen Worten wandte sie ihre Aufmerksamkeit dem Teamführer zu. Die kleine blonde Nörgeltante und den Wolfsjungen ließ sie einfach links liegen. Sie wusste, wenn die jetzt die beiden nicht auf ein anderes Thema brachte, würden sich die beiden die Köpfe einschlagen und das mitten in ihrem Büro. Also seufzte sie und fragte Shikamaru nach der Mission. „Keine Sorge, Tsunade. Die Mission war erfolgreich. Wir haben die Zielperson sicher an ihren Bestimmungsort geleitet. Es gab keine Zwischenfälle, alles war ruhig. Wir haben noch eine Schriftrolle mit einem Dankesgruß für dich bekommen.“ Das war typisch. Der Graf forderte immer wieder Geleitschutz aus Konoha an und gab ihr auch immer einen Dankesgruß mit. Sie lächelte leicht und sah sich das Team an. Es war eine gute Entscheidung gewesen das Team so zusammen zustellen. Mit Shikamaru als Teamführer hatte sie noch nie etwas falsch gemacht, Neji war mit seinem Byakugan und dem Juken ein starker Kämpfer, Kiba und Akamaru waren ausgezeichnete Sucher, deren feiner Nase nichts entging. Tja, und Naruto… der war eben Naruto, der sich darüber beschwert hatte schon lange keine Mission mehr bekommen zu haben. Also hatte sie ihn einfach mit in das Team gepackt. Außerdem lockerte er das Ganze auch etwas auf. „Das habt ihr alle sehr gut gemacht. Shikamaru, ich erwarte demnächst dann noch einen ausführlichen Bericht von dir.“ Mit einem Nicken bestätigte er, dass er sich darum kümmern werde. Mit einem Seufzen lehnte sich Tsunade zurück und dachte über ihre Idee nach, die ihr schon seit dem Auftauchen der 4 im Kopf herumspukte. *Naja, ein Versuch ist es wert. Also was solls* dachte sie bei sich. Sie schaute auf und schaute mit ernstem Blick in die Gesichter der Ninjas vor ihr. „Also gut, hört mir jetzt genau zu. Das was ich euch zu sagen habe ist extrem wichtig und niemand darf davon erfahren. Weder eure Freunde noch eure Senseis. Habt ihr mich verstanden?“ Shikamaru nickte mit dem Kopf, Kiba und Neji ebenfalls. Der Einzige der aus der Reihe tanzte war natürlich Naruto. Er machte riesige Augen und sah begeistert zu Tsunade. „Wow, eine super-duper-extrem-geheime-Mission. Na los, Oma Tsunade, was ist es? Sollen wir eine hübsche Prinzessin retten? Oder vielleicht eine Burg für dich erobern? Nun sag schon!“ Genervt verdrehte die Hokage die Augen. Das war mal wieder typisch Naruto. Der Junge hatte eindeutig zu viel Fantasie. Doch noch bevor sie ihnen den Auftrag erklären konnte flog die Türe zum zweiten Mal an diesem noch so frühen Morgen mit einem lauten „RUMMS!“ auf. Sie wollte schon losschreien, dass ihr Büro kein Bahnhof war, hielt jedoch inne, als sie das verweinte Gesicht von Sakura sah. „Tsunade, es tut mir so leid. Bitte, es tut mir leid, ich wollte nach ihr sehen, aber sie war weg, einfach verschwunden. Tsunade, das Mädchen ist wirklich weg. Was sollen wir tun? Was nur?“ Vollkommen aufgelöst sank die Haruno zu Boden und weinte. Der Erste an ihrer Seite war Naruto. Sanft nahm er sie in seine Arme und beruhigte sie. Mit leiser Stimme flüsterte er ihr sanfte Worte ins Ohr. Tsunade war erstaunt. Sie wusste nicht, dass der laute Tölpel, dessen Traum es war Hokage zu werden, derart einfühlsam und liebevoll sein konnte. Das war eine völlig neue Seite von ihm die sie da zu Gesicht bekam und anscheinend nicht nur für sie. Leicht verwirrt standen seine Teamkameraden um ihn herum und sahen ihn mit großen Augen an. Sie wussten sehr wohl, dass Naruto in Sakura verliebt war, aber so sanft und zärtlich war er bis jetzt noch nie gewesen. „Sakura, bist du dir sicher, dass sie verschwunden ist? Vielleicht wurde sie ja nur auf ein anderes Zimmer verlegt oder sie ist aufgewacht und etwas herumgelaufen.“ Tsunade hoffte sehr, dass das was sie gerade gesagt hatte zutreffen würde. Sie hatte furchtbare Angst um das Mädchen. Im schlimmsten Fall war nämlich Orochimaru wiedergekommen um sich sein „Eigentum“ wieder zu holen. Sakura hatte sich soweit beruhigt, dass sie Tsunade antworten konnte. Sie schniefte und schaute sie mit roten Augen an. „Ich habe an der Rezeption nachgefragt, aber die sagten, sie hätten niemanden hinausgehen sehen. Und als ich das Krankenhaus abgesucht habe, war sie auch nirgendwo. Ich hab sogar die gesamte Gegend um das Krankenhaus abgesucht. Tsunade, was machen wir denn jetzt?“ Tsunade überlegte nicht lange und zeigte auf Kiba und Akamaru. „Ihr bekommt eine Mission. Ihr werdet zusammen mit Sakura herausfinden, wo das Mädchen ist!“ Mit einer Stimme, die keine Wiederrede erduldete vergab sie an Kiba und seinen Partner ihren neuen Auftrag. „Ist ja schön und gut, Tsunade, aber wen sollen wir denn suchen? Ein Mädchen, soviel hab ich bereits mitbekommen, aber haben wir vielleicht noch mehr Anhaltspunkte? Größe, Haarfarbe, Merkmale? Oder vielleicht ein T-Shirt mit ihrem Geruch?“ Tsunade sah Sakura an. „Sakura, habt ihr irgendetwas, was dem Mädchen gehört hat? Etwas, was du ihr vor der Operation ausgezogen hast?“ Sakura überlegte, wobei sie die Stirn in Falten legte und einen Finger an ihren Mund hob. Ohne die Falten auf der Stirn hätte man fast meinen können, Sakura hatte diese Geste von Hinata übernommen. Doch da leuchtete Sakuras Gesicht auf und sie nickte. „Ja, natürlich. Sie hatte einen schwarzen Mantel an. Ich hab ihn ihr ausgezogen und zum Waschen gegeben, weil er doch etwas schmutzig war. Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es vielleicht noch vor den Wäscherinnen. Aber dann müssen wir uns wirklich sputen.“ Tsunade gab ihr ein Zeichen zu gehen. „Ja, lasst uns das Mädchen suchen. Mit meinen Kage-Bunshins wird das ein…“ „Naruto, du gehst nicht mit!“ Mit drohender Stimme unterbrach die Hokage den kleinen Wirbelwind, welcher sich daraufhin empört umdrehte und sie beleidigt ansah. „Aber wieso denn nicht, Oma Tsunade? Mit meinen Kage-Bunshins…“ „Und ich sagte gerade Nein Naruto. Hat noch irgendjemand Einwände? Wenn nicht dann los jetzt.“ Energisch beendete Tsunade das Gespräch und holte Naruto auf den Boden der Tatsachen zurück. Es war keine Mission für ihn. Wenn wirklich Orochimaru dahintersteckte, dann sollte sie ihn eigentlich so schnell wie möglich von hier wegbringen. Aber Naruto war groß geworden. Nicht nur vom äußerlichen her war er erwachsener geworden. Er war nun auch viel stärker. Trotz allem war er immer noch Naruto. Und das war es, was ihr solche Sorgen bereitete. „Haha, ätsch, Pech gehabt Naruto. Geh schön nach Hause, wir brauchen deine Hilfe nicht. Wir sind ohne dich eh viel besser. Also mach, dass du wegkommst bevor ich vor lauter Mitleid noch das Heulen anfange.“ Kiba hielt sich nicht zurück und beschimpfte Naruto noch eine Weile, bevor dem Blondschopf nun endgültig der Kragen platzte. „Halt die Klappe du Töle. Ohne mich werdet ihr eh keinen Erfolg haben. Warte nur, du kommst nachher sowieso angekrochen und bittest mich um Hilfe! Und denk dran: eines Tages werde ich Hokage sein und dann werde ICH dich herumkommandieren. Freu dich auf diesen Tag!“ Und mit diesen Worten verließ Naruto wutschnaubend das Büro der 5. Hokage. Kapitel 9: Etwas ganz Besonderes -------------------------------- Hallo Leute, ja es gibt mich noch und ich hab euch nicht vergessen ;D tut mir leid dass ich so lange gebraucht habe ^^''' falls ich mal wieder so lahm sein sollte, tretet mir doch einfach mal in den Hintern :) ich hoffe das 9. Kapitel gefällt euch (es ist dieses mal auch um einiges länger :D) falls euch was nicht gefallen sollte oder ihr vorschläge habt, nur heraus damit :D übung macht den meister und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen (wenn man mal Itachi und Kakashi nicht mitzählt ;P) ich wünsch euch jetzt viel spaß beim lesen und hoffe dass ihr mir weiterhin treu bleibt Mit gaaaanz lieben und geknuddelten Grüßen eure PepperXPi ;D --------------------------------------- „Was denken die sich eigentlich? Mich so abzustempeln. Ich bin mindestens doppelt so gut wie Kiba, wenn nicht noch besser. Solche Mistkerle! Ich muss unbedingt Hokage werden. Ohne Zweifel!“ Grummelnd und murrend lief Naruto aus dem Hauptgebäude Konohas und lief in Richtung seines Lieblingsrestaurants. Als er ankam schob er die Banner, die von der Decke hingen beiseite und schaute mit nun strahlendem Gesicht den Besitzer des Ichirakus an. „Eine Portion Nudelsuppe mit viel Miso, bitte!“ Mit einem Lächeln drehte sich Teuchi um und lachte als er Naruto zu Gesicht bekam. „Nein, so etwas. Naruto ist wieder da. Hallo Kleiner, wie war deine letzte Mission? Mein Gott, du warst ja ewig weg. Wie lange wars diesmal? 3 Monate? 4?“ Grinsend setzte sich Naruto hin und fing an von seiner Mission zu erzählen. Dabei blieben ihm die Blicke die Teuchi immer wieder neben ihn warf nicht verborgen. Als es ihm dann zu bunt wurde schaute er schließlich auf den Platz neben sich und ihm stockte der Atem. Neben ihm saß ein Mädchen mit dem Mund voller Ramen. Mit offenem Mund starrte er das Geschöpf an und hatte dabei seine Nudelsuppe vollkommen vergessen. Dort saß ein Mädchen, vielleicht in seinem Alter. Ihre Haare hatten die Farbe von flüssigem Gold, das in der Sonne leuchtet. Ihre Augen waren ein einziger Ozean, bei denen man aufpassen musste, dass man sich nicht darin verlor. Und ihr Gesicht: es war zierlich, so wie es sich für ein Mädchen gehörte. Drei Striemen auf ihren Wangen gaben ihr einen Hauch von Wildheit. Ihr Körper war perfekt. Rundungen an den Stellen wo sie sein sollten, aber dennoch kein Gramm zu viel. Sehnige Arme und Beine gaben den Anschein darauf, dass sie durchaus auch kräftig war, auch wenn man das auf den ersten Blick nicht wirklich sagen konnte. Die beiden Zöpfe, zu denen sie ihre Haare gebunden hatte, gaben ihr aber auch etwas Freches, Verspieltes. Vollkommen fasziniert starrte er sie an und bemerkte dabei gar nicht wie sie ihn ebenfalls beobachtete. Seine Welt stand für einen Moment still. Genau im Hier und Jetzt bestand das Universum nur noch aus ihm und ihr. Nichts anderes war mehr wichtig, nichts hatte mehr Bedeutung. In diesem Moment war Narutos Welt einfach nur perfekt. Doch genau in diesem Moment störte Teuchi diesen intimen Augenblick und fragte Naruto: „Na Kleiner, wie schmeckt dir meine Nudelsuppe?“ Wie aus einem Traum wandte Naruto sich von dieser wundervollen Erscheinung ab und sah Teuchi an. „Gut. Sie schmeckt toll. Wie immer.“ Etwas verwirrt begann er nun seine Nudelsuppe zu essen und versuchte das Mädchen so gut es ging nicht zu beachten. „Bist du öfters hier?“ Mit einer Stimme die einem Windspiel glich, die so leicht und vollkommen frei klang, erhob das Mädchen seine Stimme und hatte sofort die volle Aufmerksamkeit Narutos. Dieser nickte schwach, Nudeln hingen ihm immer noch aus dem Mundwinkel. „Ich bin froh, dass ich das Restaurant gefunden habe. Ich hab das Gefühl, schon seit einer Ewigkeit nichts mehr gegessen zu haben. Und es schmeckt ganz ausgezeichnet, nicht wahr?“ Vollkommen entzückt lauschte er den Worten des Mädchens. Es war eine wahre Freude dem Klang ihrer Stimme zu lauschen. Er hätte ihr den ganzen Tag lang zuhören können. „Hai. Es ist mein Lieblingsrestaurant. Ramen sind das Beste überhaupt. Ein wahres Geschenk der Götter.“ Mit großen Augen sah sie ihn an. Naruto kam sich etwas komisch vor, vielleicht hatte er sie ja mit seinen Worten etwas verwirrt. Aber das strahlte sie auf einmal über das ganze Gesicht und fiel ihm um den Hals. „Endlich treffe ich mal jemanden der genauso denkt wie ich. Ich bin ja so froh, dass es noch mehr Menschen auf diesem Planeten gibt, die Ramen genauso abgöttisch lieben wie ich!“ Leicht überrumpelt schloss er ebenfalls seine Arme um sie. Überwältigt von dem Geruch, der von ihr ausging legte er seinen Kopf an ihre Schulter. Sie roch nach Wald. Das war der einzigste Ausdruck der ihm dabei einfiel. Nach Harz und Fichtennadeln. Vielleicht sogar ein Hauch von Moos. Ein Quieken holte ihn aus seiner Abwesenheit. Als er aufblickte sah er, wie Ayame, die Tochter von Teuchi sie entzückt ansah und sie mit leuchtenden Augen anstrahlte. Sie schien gerade von einem Einkauf zurück zu sein, denn die Tüten hielt sie noch immer in ihren Händen. „Oh mein Gott, Naruto, deine Freundin ist ja so unglaublich süß! Ihr seid so ein tolles Paar. Komm Papa, lassen wir die beiden kurz alleine.“ Und mit einem Grinsen auf ihrem Gesicht schob Ayame ihren Vater in den Hinterraum, wo sie sich anscheinend angeregt miteinander unterhielten. Verdutzt starrten sich die beiden an. Das Mädchen fing auf einmal schallend an zu lachen. Tränen liefen ihr an den Augenwinkeln hinab und sie hielt sich ihren Bauch. Naruto konnte nicht anders, er musste einfach mitlachen. Ihr Lachen steckte einfach an und so saßen sie beide in Ichirakus Restaurant und lachten sich halb tot. Völlig erschöpft und noch immer kichernd beruhigten sie sich langsam. „Ach ja, mein Name ist übrigens Naruko. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Strahlend nahm Naruto ihre ausgestreckte Hand in seine. „Und mich erst. Ich bin Naruto Uzumaki! Bist du vielleicht neu hier? Ich hab dich hier noch nie gesehen.“ Ein schiefes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. „Naja, also um ehrlich zu sein weiß ich das nicht so genau. Ich bin im Krankenhaus aufgewacht und hab Panik bekommen. Weißt du, ich hab Angst vor so sterilen Räumen und bin deshalb abgehauen. Dann hab ich mich irgendwann verlaufen und bin dann hier gelandet. Ich hatte wahnsinnigen Hunger und wurde dann von dem netten Herrn, dem das Restaurant hier gehört auf eine Nudelsuppe eingeladen.“ Nachdenklich betrachtete Naruto das Mädchen. Diese jedoch hob den Blick und horchte auf. Etwas schien näher zu kommen. Gerade als Naruto fragen wollte was denn los sei flüsterte Naruko ihm etwas zu: „Naruto, tu mir einen Gefallen und verhalte dich unauffällig und ruhig. Bitte tu mir den Gefallen!“ Mit Nachdruck bittete sie ihn darum und legte ihren Finger an die Lippen. Vollkommen ruhig verharrte Naruto in seiner Position, bis er vor dem Restaurant eine ihm doch sehr bekannte Stimme vernahm. „Verdammt, das darf doch nicht wahr sein. Akamaru, kannst du irgendwas riechen?“ Eine leises Winseln war zu hören, daraufhin ein Seufzen. „Okay komm gehen wir mal zum Tor, vielleicht finden wir ja da eine Spur.“ Daraufhin entfernten sich schnelle Schritte und es wurde wieder ruhig. Naruto hatte Kiba und Akamaru sofort erkannt und überdacht daraufhin Kibas Worte. Sie suchten das Mädchen also noch immer. Da fiel auf einmal der Groschen bei Naruto und er starrte Naruko an. „Du bist es. Du bist das Mädchen, das sie gesucht haben. Das war die Mission: dich zu finden! Aber mal ne andere Frage. Die anderen hatten deinen Mantel, also deinen Geruch. Wie konnten dich die beiden nicht bemerken, wenn du keine 2 Meter von ihnen entfernt bist?“ Naruko grinste ihn an. „Ich dachte mir schon, dass ihr Spürninjas habt, also hab ich ganz einfach meinen Geruch ersetzt. Die meisten anderen würden ihn einfach verschwinden lassen, aber es geht doch auch so viel einfacher.“ Etwas verwirrt starrte der Chaosninja seine Gegenüber an und wusste nicht so recht, wie er ihre Worte nun deuten sollte. Diese seufzte kurz auf als sie seinen fragenden Blick bemerkte. „Okay pass auf, ich versuch dir das mal zu erklären. Jeder Mensch hat einen bestimmten Geruch, der ihn identifiziert. Das ist der Geruch, den Spürninjas wahrnehmen können. Ich bin dazu ebenfalls in der Lage und nutze das auch natürlich aus. Ich habe ein Jutsu entwickelt, mit dem ich meinen Geruch mit dem von anderen austauschen kann. Als ich aus dem Krankenhaus abgehauen bin hab ich zum Beispiel den von einer Krankenschwester übernommen. Hier auf den Straßen waren es Passanten und im Moment hab ich deinen Duft übernommen. Wusstest du, dass du einen sehr interessanten Geruch hast? Ich mag deinen Geruch!“ Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf Narutos Gesicht. Sie mochte seinen Geruch? Das klang ja schon ziemlich merkwürdig aber irgendwie war er unheimlich stolz drauf. „Moment mal, du riechst nach mir?“ Mit großen Augen sah er sie an und sehr erregende Bilder fingen an ihm durch seinen Kopf zu spuken. Und Naruto bemerkte in seiner Hose, dass er jetzt ein ziemliches Problem hatte. Was zum Teufel war nur mit ihm los? „Bitte versteh das nicht falsch Naruto, es ist nur so, dass dieser Geruch das unverfälschbare Merkmal eines jeden Menschen ist. Der Geruch ist nur von wenigen wahrnehmbar, wie zum Beispiel von eurem Spürninja oder auch von mir. Dieser Geruch ist allerdings entscheidend ob sich zwei Menschen mögen oder nicht, ob sie sich sozusagen riechen können!“ Ein kleines Lächeln schlich sich bei diesen Worten auf Narukos Gesicht. „Dieser Geruch hat nichts damit zu tun ob du geduscht hast oder nicht. Wenn dich andere Menschen mögen, dann mögen sie ebenso deinen Geruch. Nenn es von mir aus Instinkt. Ich mache mir diesen Geruch zunutze und tausche meinen mit dem anderer Menschen aus. So bleibe ich sozusagen unsichtbar.“ Gebannt hatte Naruto ihrer Erklärung gelauscht und war unheimlich fasziniert davon. Von so etwas hatte er noch nie gehört, noch nicht einmal auf der Akademie hatten sie auch nur ansatzweise etwas davon erzählt. Jedenfalls nicht wenn er wach war! „Wahnsinn. Das wusste ich ja noch gar nicht. Das bedeutet du stehst auf mich?“ Mit einem anzüglichen Lächeln sah er das Mädchen an. Diese jedoch lachte auf. „Oh Naruto, du hast es nicht verstanden. Was ich damit sagen wollte ist, dass du mir zwar sehr sympathisch bist, das aber nicht gleich heißt, dass ich auf dich stehe. Dafür kenne ich dich noch nicht gut genug. Liebe ist etwas, was du nicht erzwingen kannst. Liebe kommt aus dem Herzen. Wenn du das Herz eines Menschen berührst, dann entsteht Liebe. Diese Liebe kann in viele Richtungen gehen, Freundschaft, Brüderliche Liebe oder eben die wahre Liebe. Das ist dann immer etwas kompliziert herauszufinden, welche Art von Liebe dein Gegenüber für dich empfindet.“ Wieder einmal gebannt von ihren Worten und ihrer Stimme sah Naruto sie an und dachte über ihre Worte nach. Sie wusste sehr viel und erklärte es sogar so, dass er es auch verstand. Allein das war etwas, was nicht viele Menschen konnten. „Oh Mist. Naruko, hör zu, ich sollte dich jetzt besser zur Hokage bringe. Wenn ich dich nicht zurückbringe, dann macht mich Tsunade Baa-Chan bald einen Kopf kürzer. Die machen sich nämlich wahnsinnige Sorgen um dich.“ Erstaunt sah sie ihn an. „Sie machen sich Sorgen…um mich?“ Vollkommen verständnislos wiederholte sie seine Worte. Dann wurde ihr Gesicht aber wieder fröhlich und sie lächelte, doch dieses Lächeln erreichte ihre Augen nicht und das ließ sie eher traurig wirken. „Okay gut, dann lass uns schnell gehen.“ Naruko war bereits aufgestanden, da rief Naruto nach Teuchi. Er musste ja noch seine Nudelsuppe bezahlen. Dieser lugte hinter seinem Vorhang hervor und winkte ab. „Das ist eine Willkommens-Nudelsuppe. Die geht aufs Haus. Ich wünsch dir noch viel Spaß mit deiner kleinen süßen Freundin.“ Und mit diesen Worten verschwand Teuchis Kopf wieder und Naruto verließ das Restaurant. „Wieso denkt der eigentlich, dass sie meine Freundin ist?“ dachte Naruto während er Naruko hinterhertrottete, die bereits hüpfend vorgelaufen war und nun an einer Ecke auf Naruto wartete. „Los, Naruto. Du bist viel zu langsam. Bis du bei der Hokage bist bin ich schon 5-mal hingelaufen. Also beeil dich ein bisschen!“ Und mit diesen Worten lief Naruko einfach davon. Etwas perplex stand Naruto da und sah wie Naruko in einer, selbst für einen Ninja, extremen Geschwindigkeit davonsauste. Schnell rannte Naruto ihr hinterher und versuchte mit ihr Schritt zu halten, was alles andere als leicht war. „Kannst du...vielleicht etwas langsamer…laufen? Ich…komme nicht mehr mit.“ Etwas aus der Puste erreichte er Naruko. Sie blieb stehen, sah ihn an und lächelte ein strahlendes Lächeln. „Das fandest du anstrengend? Macht ihr hier kein Ausdauertraining? Ich will ja nichts sagen, aber du wurdest gerade von einem Mädchen geschlagen.“ Ein dickes Grinsen im Gesicht rieb sie Naruto seine schlechte Kondition unter die Nase, obwohl er doch eigentlich einer der besten Läufer aus Konohagakure war. Zumindest bildete Naruto sich das ein. „Geschlagen? Ha, ich bin noch lange nicht am Ende. Ich könnte ewig so weiterrennen. Wirst schon noch sehen was du von deinem großspurigen Getue hast.“ Naruko starrte ihn mit hochgezogener Augenbraue an, wie er sich mit seinen Händen auf den Knien abstützte und langsam versuchte wieder zu Atem zu kommen. Mit einer Hand hielt er sich daraufhin die Seite. „Seitenstechen?“ Belustigt schaute Naruko ihm dabei zu, was das absolute Gegenteil von dem war, was er gerade groß herausposaunt hatte. Sie mochte ihn. Er war nett und schien ein lustiger Kerl zu sein. Es gab nicht viele Menschen, die so waren wie er. Und doch spürte sie, wie sie von etwas zu ihm hingezogen wurde. Und dieses Etwas machte sie nervös. Sie wusste ja im Moment selbst kaum etwas über sich. Das war das eigentliche Hauptproblem. Aber bei Naruto fühlte sie sich irgendwie…komplett. Ja, das war wohl das richtige Wort dafür. Sie fühlte sich vollständig. Und das gab ihr ein Gefühl der Sicherheit. Wenigstens im Augenblick. Kapitel 10: Wahre Gefühle? -------------------------- So meine lieben :D Ich habs nicht mehr ganz zu Valentinstag geschafft aber dafür dürft ihr euch jetzt über das neue kapitel freuen :) ich hoffe ihr freut euch darüber :D Ihr kennt ja das übliche: würde mich über kommis und verbesserungsvorschläge freuen ;D ich hoffe ich hab diesmal weniger rechtschreibfehler drin als letztes mal O.O'' falls doch entschuldige ich mich schonmal bei euch.. gomenasai >.< ich bin zu doof um Word zu bedienen xDD aber okay, hier kommt euer Kapitel :D ich wünsche euch viel spaß beim lesen Eure PepperXPi ;D ------------------------------------------- Unruhig ging Tsunade vor ihrem Schreibtisch auf und ab. Shizune stand neben ihrem Schreibtisch und sah ihr besorgt dabei zu. Im Büro der Hokage war es komplett still, man hörte nur ab und zu das schlurfende Geräusch von Tsunade, wenn sie hin und wieder ihre Füße nicht hob und den Boden streifte. Kiba hatte sich nicht mehr gemeldet und so groß war Konoha nun auch nicht, dass er länger als 2 Stunden suchen musste. Seufzend gab sie es auf einen Weg in den Boden ihres Büros laufen zu wollen und setzte sich hinter ihren Schreibtisch. Unruhig raste ihr Blick durch das Zimmer. Sitzen war eine noch schlechtere Idee als den Fußboden durchzulaufen. Gerade als sie noch überlegte, vielleicht doch wieder durch den Raum zu laufen, flog auf einmal die Türe auf. „Tsunade Baa-Chaaaaaan!!! Sieh mal wen…“ Doch weiter kam Naruto nicht. Mit hochrotem Kopf schrie Tsunade den Blondschopf an. „Herrgott, Naruto. Ich hab dir schon 1000-mal gesagt, du sollst klopfen, bevor du eintrittst! Soll ich vielleicht ein Schild mit der Aufschrift: „Bitte klopfen!“ hinhängen? Oder ich sollte es dir einfach in deinen Kopf prügeln, vielleicht merkst du es dir dann endlich mal. Ich glaube so langsam, Kiba hatte wirklich recht!“ „Tsunade-Sama, bitte beruhigen sie sich. Denken sie an ihren Blutdruck.“ Mit sanfter Stimme versuchte Shizune die aufgebrachte Tsunade zu beruhigen. Diese setzte sich daraufhin mit einem lauten Seufzer in ihren Sessel zurück. Etwas verschüchtert hatte Naruto die Türe als Schutzschild vor sich ein wenig zugezogen und lugte nun dahinter hervor. Mit einer Handbewegung forderte Tsunade ihn auf einzutreten. Langsam umrundete er die Türe, um sich schließlich davor zu stellen. Doch er zog hinter sich ein Mädchen mit in den Raum. Erstaunt sahen Tsunade und Shizune die beiden an. Da zeigte sich ein schräges Lächeln auf Tsunades Gesicht. „Naruto, das ist ja süß, dass du einen Kage-Bunshin mit deinem Oiroke-No-Jutsu bestückt hast, aber das verbessert die Situation auch nicht. Bitte lös das Jutsu auf und sag mir was du willst. Ich habe zu tun und eigentlich keine Zeit für deine Streiche.“ Etwas verwirrt sah Naruto auf seinen „Kage-Bunshin“ und starrte ebenso verwirrt wieder Tsunade an. Ohne ein Wort ließ das Mädchen Narutos Hand los, ging zu Tsunade an den Schreibtisch und streckte ihr die Hand entgegen. „Freut mich sie kennen zu lernen. Mein Name ist Naruko. Vielen Dank, dass sie mich im Krankenhaus versorgt haben. Ich entschuldige mich für die Probleme, die ich ihnen bereitet habe und hoffe, dass sie mir eine Chance geben hier ein neues Leben zu beginnen, da ich ja nicht mehr weiß wie mein altes Leben aussieht. Ich weiß zwar nicht was sie mit dem Kage-Bunshin meinen, aber ich denke nicht, dass ich irgendein Jutsu bin. Nennen sie mich doch bitte Naruko.“ Und dann lächelte sie ein strahlendes Lächeln. Verzaubert starrten Tsunade und Shizune Naruko an. Das Mädchen war so voller Natürlichkeit. Mit einem leichten Kopfschütteln nahm Tsunade schließlich ihre Hand und schüttelte sie leicht. „Ich muss zugeben du hast uns einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Dennoch bin ich froh und nicht minder überrascht dich bereits so putzmunter hier zu sehen.“ Tsunade stand auf und umrundete das Mädchen ein paar Mal. Naruko stand da und ließ die Leibesvisitation über sich ergehen. „Dein Name ist also Naruko…“ Schweigend stand Naruko da. Naruto wurde nervös. Er wusste selbst nicht genau warum, aber die Art und Weise wie Tsunade um Naruko schlich gefiel ihm ganz und gar nicht. Unruhig trat er von einem Fuß auf den anderen. Shizune stand immer noch vollkommen bewegungslos da. Aber was zum Geier meinte Tsunade mit dem Kage-Bunshin und seinem Oiroke-No-Jutsu? Das hatte er nicht verstanden, vor allem hatte er seine erotische Kampfkunst schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr benutzt. Was also sollte das? Naruko sah doch nicht so aus wie sein Sexy-No-Jutsu…oder etwa doch? Tsunade war fasziniert. Jetzt, wo das Mädchen wach war und direkt neben Naruto gestanden hatte, hatte Tsunade diese Ähnlichkeit erst bemerkt. Im Krankenhaus waren ihr diese Dinge gar nicht aufgefallen. Dennoch, die beiden hatten dieselben Striemen auf den Wangen, beide hatten eine sonnengeküsste Hautfarbe und beide hatten dieselbe honigblonde Haarfarbe. Das konnte doch kein Zufall sein. Dafür glaubte Tsunade zu wenig an Schicksal und den ganzen Quatsch. Den einzigen Unterschied den sie sah, befand sich in der Augenfarbe. Naruto hatte ein wundervolles Kristallblau. Naruko hingegen ein warmes Aquamarinblau. Es war faszinierend wie gleich sich die beiden waren. Das war der Moment, der in Tsunade die Ärztin hervorlockte. „Naruto, Naruko, ich würde gerne einen DNA-Test bei euch machen. Kommt mit, wir gehen ins Labor.“ Ohne ein weiteres Wort machte Tsunade auf dem Absatz kehrt und ging in Richtung Labor, das sie sich im Hokage-Gebäude hatte einrichten lassen. Sie wartete gar nicht auf die zwei Blondschöpfe, denn sie wusste, dass die Neugierde bei zumindest einem siegen würde. Naruko war jedoch schwerer einzuschätzen, daher war Tsunade bei ihren Äußerungen dem Mädchen gegenüber eher vorsichtig. Denn wenn sie schon auf dem Weg ins Labor waren, würde Tsunade gleich ihre Erinnerungen durchleuchten lassen. Immerhin hatte sie einen der Besten dafür. Sie zweifelte nicht an seinem Erfolg. Er würde herausfinden, ob Naruko ihnen allen etwas vormachte oder aber tatsächlich keine Erinnerungen hatte. In diesem Fall würden sie versuchen das Siegel irgendwie zu zerstören. Allerdings war es alles andere als leicht ein Siegel auf einem solchen Niveau zu zerstören. Es war immerhin eine Kunst der Stufe S. Es gab kaum jemanden der diese Kunst kannte, geschweige denn sie beherrschte. Und ebenjene Kunst zu lösen oder zu zerbrechen war schon fast ein Ding der Unmöglichkeit. Dennoch vertraute Tsunade darauf, dass es möglich war. Es musste einfach möglich sein. Mit schnellen Schritten lief sie in ihr Labor. Sie legte sich einige Utensilien bereit und wartete auf ihre zwei Versuchsobjekte. Naruko kam dicht gefolgt von Naruto und zu guter Letzt Shizune mit ihrem Schweinchen auf dem Arm in den Raum. Mit großen Augen sah sie sich um. Ihr Gesicht zeigte eine Spur von Unbehagen und Angst. Tsunade beobachtete ihre Reaktion ganz genau. Anscheinend mochte das Kind keine sterilen Räume. Aus dem Krankenhaus war sie ja ebenfalls abgehauen. Es erstaunte Tsunade, dass sie nicht schon längst die Flucht ergriffen hatte. Aber anscheinend riss sie sich zusammen. Dennoch ging sie zu Naruto und nahm seine Hand. Dieser schaute auf ihre verschlungenen Hände. Leicht perplex sah er Naruko an, schien jedoch ihre Angst zu bemerken. Daher legte er einen Arm um ihre Schulter und zog sie eng an sich. Sie schienen dabei nicht zu bemerken wie sie von Shizune und Tsunade angestarrt wurden. Tsunade fand es schön, wie gut sich die beiden verstanden. Dennoch wusste sie, wie fast jeder im Dorf, dass Naruto doch eigentlich in Sakura verliebt war. Das hier jedoch ließ auf etwas ganz anderes schließen…und Naruto war mit Sicherheit KEIN Womanizer. Dennoch hielt er ein ihm doch fast fremdes Mädchen in den Armen und streichelte ihr beruhigend über den Kopf. Es war fast süß mit anzusehen wie er Naruko behandelte. Als wäre sie ein kleines Kind, das man in den Arm nehmen musste. Mit einem lauten Räuspern Tsunades schreckten die beiden aus ihrer Trance. Sie wurde daraufhin mit einem leichten Rotschimmer auf den Gesichtern der beiden belohnt. „Wenn ich nun um eure uneingeschränkte Aufmerksamkeit bitten dürfte. Naruko, ich würde gerne mit dir anfangen.“ Unwohl schaute Naruko sie an. Man merkte, dass sie nicht das Bedürfnis hatte sich von Naruto zu trennen. Der Blondschopf jedoch drückte ihre Hand und nickte ihr aufmunternd zu. Naruko nahm einen tiefen Atemzug, löste sich von Naruto und schritt hoch erhobenen Hauptes auf Tsunade zu, fast als würde sie ihren Weg zum Galgen antreten. Was für ein merkwürdiger Vergleich. Dabei war ein DNA-Test eigentlich die einfachste Sache der Welt. „Bitte dreh dich um Naruko.“ Naruko tat wie geheißen. Sie biss sich dabei feste auf die Lippen. Ihr Unwohlsein hatte sich schon fast zu einer Panik gesteigert. Naruko fragte sich woher ebendiese wohl kam. Sie wusste nicht woher sie eine derartige Abneigung gegen Räume dieser Art hatte. Dennoch hatte sie sie und war daher kurz davor schreiend aus dem Raum zu laufen. Der Geruch nach Desinfektionsmittel, die sterilen Geräte, all das lies ihr Herz schneller schlagen und den Angstschweiß ausbrechen. Nun kam auch noch dazu, dass Naruko nicht wusste was Tsunade hinter ihr anstellte. Naruko stellte sich die schlimmsten Dinge vor, die nun passieren würden, von einer ewigen Folter bis hin zur Erprobung von Gliedamputationen…und das ohne Narkose. Fest kniff sie die Augen zusammen. „Stell dir doch nicht so einen Schwachsinn vor. Diese Leute sind nett, sie wollen dir helfen. Also reiß dich zumindest ein bisschen zusammen.“ In Gedanken versuchte Naruko sich etwas zur Vernunft zu bringen. Naruto, wie auch Tsunade und Shizune bemerkten die inneren Qualen die Naruko litt. Daher beeilte sich Tsunade das Mädchen so schnell wie möglich zu erlösen. „Na dann wollen wir doch mal anfangen.“ *Schnipp* Bei dem Geräusch einer schneidenden Schere zuckte Naruko fürchterlich zusammen. Sie wirbelte herum und starrte Tsunade an, die ein paar Haare von Naruko und eine Schere in der Hand hielt. „Siehst du? Das wars auch schon. Naruto, jetzt noch du dann dürft ihr beiden wieder gehen. Naruko, alles in Ordnung?“ Das Mädchen hatte ein kalkweißes Gesicht, kalter Schweiß rann ihr über das Gesicht und ihr Atem hatte sich zur Schnappatmung dezimiert. „Naruto bring sie raus. Sofort!“ Ohne ein Wort schnappte Naruto sich das halb bewusstlose Mädchen und rannte mit ihr aus dem Gebäude. Vorsichtig setzte er sie auf eine Treppenstufe und schaute sie sich genau an. Naruko zitterte und versuchte krampfhaft richtig Luft zu holen. Sie stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab, welche sie auf ihren Knien abstützte. Naruto setzte sich neben sie und streichelte ihr behutsam über den Rücken. „Hey Naruko. Alles okay, es ist nichts passiert, beruhig dich wieder. Keiner will dir…“ Doch weiter kam Naruto nicht. Naruko warf sich in seine Arme und weinte bitterlich vor sich hin. Was auch immer sie derart aufgeschreckt hatte, es musste grauenvoll gewesen sein. Liebevoll nahm Naruto sie in den Arm und wiegte sie sanft hin und her. Da fiel im auf, dass er das schon einmal bei Sakura getan hatte. Sakura…es kam ihm vor als wäre er nie wirklich in sie verliebt gewesen. All die Gefühle die er jemals für Sakura empfunden hatte…sie reichten nicht annähernd an das was er in der kurzen Zeit für das kleine Bündel Elend in seinen Armen empfunden hatte. Da bemerkte Naruto etwas Entscheidendes: er wollte für sie da sein. Er wollte das für sie sein, was sie im Moment am meisten brauchte. Ob es nun ein Bruder war, ein bester Freund oder eben ein Geliebter war ihm ganz egal, aber er wollte sich um sie kümmern und…Naruto stockte. Was sollte das denn? Waren das allen Ernstes seine Gedanken? Er hatte über ein solches Thema noch nie nachgedacht, außer bei Sakura doch diese war nun eindeutig von ihrem 1. Platz verstoßen worden. Ja, Naruto hatte nun beschlossen was er wirklich im Leben wollte! Er wollte gemeinsam mit Naruko sein Leben verbringen, mit ihr lachen und weinen, streiten und sich wieder versöhnen, sie verwöhnen oder ärgern. Das war es was er nun begriff. Er schaute auf Naruko hinab, die erschöpft in seinen Armen lag und nun langsam ins Reich der Träume glitt. Weder er noch sie selbst wussten etwas über sie, aber sein Herz sagte ihm, dass sie die Richtige war, dass sie die zweite Hälfte seiner Seele war. Mit lautem Getrampel wurde diese Idylle jedoch zerstört und zwei schnaufende alte Ladys standen vor ihm und fragten wie es Naruko ginge. „Alles okay, macht euch keine Sorgen, Tsunade und Shizune. Ich werde sie erst mal mit zu mir nehmen. Sie ist total kaputt. Irgendetwas scheint sie da drinnen total verstört zu haben, dattebayo! Also, man sieht sich.“ Und mit diesen Worten schnappte sich Naruto die nun schlafende Naruko und sprang mit ihr über die Dächer Konohas davon. Dabei ließ er zwei etwas perplexe Damen einfach stehen. „Ähm…Tsunade-Sama…Naruto hat nicht gerade gesagt er nimmt sie mit zu sich, oder?“ Tsunade sah ihrer rechten Hand in die Augen, drehte sich um und ging gemächlichen Schrittes zurück ins Labor. „Naja Shizune, der Junge wird langsam erwachsen. Wird Zeit, dass er nicht immer Sakura hinterher läuft. Das hat er, denke ich nun lange genug ohne Erfolg getan.“ Ein Shinobi landete direkt vor ihren Füßen, kniend, ihr seinen Respekt entgegenbringend. „Nanu, Kakashi, was führt dich zu mir?“ Kakashi richtete sich auf und sah Tsunade in die Augen. „Ich möchte wissen, wer dieses Mädchen ist. Woher kommt sie? Wie heißt sie? Kennst du sie? Und wenn ja, woher? Was hat das alles zu bedeuten, Tsunade?“ Mit verzweifeltem Blick sah Kakashi die Hokage an. Er wusste sich einfach nicht mehr zu helfen. Den ganzen Tag hatte er sie beobachtet, hatte gesehen wie sie aus dem Krankenhaus abgehauen war, Naruto getroffen hatte und diesem seitdem nicht mehr von der Seite gewichen war. Dann vorher wie sie aus dem Labor von Naruto getragen wurde und daraufhin zusammengebrochen war. Kakashi konnte sich zwar nicht erklären woher er dieses Interesse nahm, das er für dieses Mädchen hatte, aber er würde herausfinden was es bedeutete. „Nun, ihr Name ist Naruko, aber im Moment kann ich dir leider auch nicht mehr sagen. Ich werde Inoichi bitten sich ihr Gedächtnis mal vorzunehmen. Vielleicht kann er etwas für sie tun.“ Kakashi sah Tsunade noch lange in die Augen. Er wollte noch mehr über das Mädchen erfahren. Am besten alles. „Falls du noch mehr wissen willst, frag sie selbst, sie ist bei Naruto. Dann sag ihr aber auch gleich, dass morgen ihr Termin zur Gedächtnisüberprüfung sein wird. Shizune, benachrichtige Inoichi bitte. Er soll morgen früh in mein Büro kommen.“ Shizune verbeugte sich leicht. „Jawohl Tsunade-Sama.“ Mit schnellen Schritten eilte sie davon um die Nachricht an Inoichi Yamanaka überbringen zu lassen. Tsunade und Kakashi standen nun alleine auf dem Flur. „Ist noch etwas Kakashi?“ Tsunade hatte beschlossen Kakashi erst mal Zeit zu geben. Sie hoffte immer noch, er würde mit seinen Problemen von selbst zu ihr kommen. Dennoch würde sie ihn nicht drängen. „Falls du darüber reden möchtest, meine Türe steht dir immer offen, das weist du!“ Mit einem Nicken bestätigte Kakashi. Er war ihr dankbar dafür, dennoch musste er erst mal selbst herausfinden was mit ihm los war. „Moment, sagtest du vorher Naruko wäre bei Naruto?“ Mit großen Augen sah er die Hokage an. Er hoffte inständig, dass er sich verhört hatte. Er hoffte es für Naruto. „Ja, das habe ich. Wieso gibt es ein Problem da…“ Tsunade blinzelte. Von Kakashi war keine Spur mehr. Nun, das würde Ärger für Naruto geben, auch wenn Tsunade nicht wusste, was Kakashi daran störte, dass Naruto das Mädchen mit zu sich genommen hatte. Er war ein großer Junge. Man musste nicht mehr ständig aufpassen was er tat. Und Naruko war bei ihm in guten Händen. Darauf vertraute Tsunade. Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht zog sich die Hokage in ihr Büro zurück und erledigte ihre Arbeit. Der morgige Tag würde hoffentlich mehr Ergebnisse als der heutige bringen. Kapitel 11: Ein Abend in trauter Zweisamkeit -------------------------------------------- So ihr lieben :D ich liebe es wenn sich ein Kapitel von selbst schreibt, was dieses Mal auf jeden fall so war^^ dennoch bin ich iwie unzufrieden O.o naja meine logik müsst ihr nicht verstehen :D aber dafür dürft ihr euch auf das längste kapitel bis jetzt freuen ;) man ich bin so gut^^ *sich selbst auf die schulter klopft* achja ich freu mich auf eure Gesichter, wenn ihr mit diesem Kapi fertig seid.. ich hoffe ihr hasst mich nicht zu sehr für das ende v.v MAAANNNN!!! ich hab 22 favos *.* Danke leute ♥~ ihr seid so genial^^ ich widme euch allen dieses Kapitel...ohne euch würde es nämlich gar nicht existieren ;P nun denn, ich wünsche euch viel spaß mit der folgenden sendung. :P ich hab euch alle liieb ♥♥♥ --------------------------------------------- Erschöpft ließ sich Naruto auf sein Sofa sinken. Naruko hatte er ins Bett verfrachtet, die dort nun selig vor sich hinschlummerte. Er hatte sie eine Weile beim Schlafen beobachtet. Sie sah so friedlich und verwundbar aus. In dem Moment hätte er jeden und alles getötet, was sich ihr auch nur auf einen Kilometer genähert hätte. Er wollte dieses Bild der Ruhe und Schönheit unter keinen Umständen zerstören. Als er sich dann doch nach einer Ewigkeit hatte losreißen können, war er nun ins Wohnzimmer gegangen. Er machte sich Sorgen. Naruko war zusammengebrochen. Dabei waren sie doch nur in Tsunade Baa-Chans Labor gewesen. Naruto mochte diesen Raum ja auch nicht, aber dass Naruko derart reagiert hatte, hatte Naruto schon zum Denken gebracht. Wenn sie wieder aufwachen würde, würde er sie nach dem Grund ihres Zusammenbruchs fragen. Seufzend stand Naruto auf und lief in die Küche. Eigentlich hatte er vorgehabt sich seine heißgeliebten Instand Nudeln zu machen, doch er beschloss sich einen Kaffee zu kochen. Er musste jetzt etwas runterkommen. Der Tag war sehr lang gewesen. So stand er schließlich neben der Kaffeemaschine und schaute ihr zu, wie sie das Wasser langsam braun färbte. Als er dem Kaffee so zusah, schweiften seine Gedanken wieder ab und er dachte an Naruko. An ihr Lächeln, ihre Stimme, ihre wundervollen Haare, ihre Augen. All das sah er vor sich und er wünschte sich er könnte all das berühren, ihre Stimme hören wie sie rau und kraftlos seinen Namen schrie und…ertappt zuckte Naruto zusammen. Verdammt! Seit Naruko in seinem Schlafzimmer lag, schweiften seine Gedanken immer wieder zu ihr ab und stellten sich Dinge vor, die er genau dort mit ihr machen wollte. Aber verdammt das durfte er doch nicht. Warum dachte er so etwas überhaupt? Naruto verstand sich mittlerweile selbst nicht mehr. Wo waren plötzlich all diese Gefühle hergekommen? Woher? Und wieso zog es Naruto immer wieder zu Naruko hin, wenn er nicht bei ihr sein konnte, so wie jetzt? Es glich schon fast einer Qual. Energisch stand Naruto auf und lief in Richtung Schlafzimmer. Er würde ihr nur kurz beim Schlafen zusehen. Nicht mehr und nicht weniger, nur dass er sicher sein konnte, dass es ihr gut ging und sie friedlich schlief. Doch Naruto kam nicht weit. Auf halbem Weg klopfte es auf einmal an seiner Türe, aber nicht einmal sondern immer und immer wieder. Naja, eigentlich konnte von klopfen keine Rede sein. Es wurde regelrecht gegen seine Türe geschlagen. Wie von der Tarantel gestochen rannte Naruto zu seiner Türe. Wer auch immer es wagte mit einer solchen Lautstärke gegen seine Türe zu hämmern würde ordentlich einen Kinnhaken verpasst bekommen. Und wenn dieser Typ Naruko aufwecken würde, würde Naruto ihn ins Jenseits befördern. Niemand sollte die schlafende Schöne in seinem Bett stören. NIEMAND! Der Weg zu seiner Tür war eigentlich relativ kurz, doch Naruto kam es wie eine Ewigkeit vor. Als er nun endlich die Türe aufriss, wurde er auch sofort wieder in seine Wohnung gedrückt. „Wo ist sie? Wo zum Teufel ist sie, Naruto? Sag es mir, los!“ Etwas perplex wurde Naruto am Kragen gepackt und gegen die Wand gedrückt. „Sensei…Kakashi? Was machen sie denn hier? Und was wollen sie hier? Jetzt beruhigen sie sich mal, dattebayo. Ist ja furchtbar wie sie sich hier aufführen.“ Vorsichtig versuchte Naruto sich von dem harten Griff seines Senseis zu lösen, dieser packte ihn aber noch fester und hob ihn ein Stück in die Luft. Er schien extrem sauer zu sein. „Was auch immer du mit ihr gemacht hast, du kriegst das alles zurück, du kleiner Mistkerl. Und jetzt sag mir endlich wo zum Teufel das Mädchen ist? WO IST NARUKO?“ Die letzten Worte schrie Kakashi Naruto förmlich ins Gesicht. Vollkommen überrascht schaute Naruto Kakashi an. Wer auch immer dieser Mann war, sein Sensei war es sicher nicht. „Okay, wer sind sie und was wollen sie von mir oder Naruko?“ Mit kaltem Blick starrte Naruto in das freie Auge von dem Mann, der behauptete sein Sensei zu sein. „Was soll der Mist. Ich bins, Kakashi! Tu nicht so doof Naruto. Du weißt wer ich bin. Und jetzt beantworte endlich meine Frage!“ Kakashi verstärkte seinen Griff an Narutos Kragen. Er verging fast vor Sorge und Angst. Sein Kopf war erfüllt von diesen beiden Gefühlen und verwirrte ihn. „Was ist das denn hier für ein Tumult? Kann man hier nicht mal in Ruhe schlafen ohne gleich von zwei Streithähnen wie euch aufgeweckt zu werden?“ Gähnend, mit verstrubbelten Haaren und sich die Augen reibend kam Naruko aus Narutos Schlafzimmer getapst. Ihre Klamotten waren etwas zerknittert, dennoch war sie ein hinreißender Anblick. Sowohl Naruto als auch Kakashi hielten in ihrer Streiterei inne und betrachteten das verschlafene Stück Zucker, was auf sie zugelaufen kam. Kakashi durchströmte Erleichterung. Ihr ging es gut. Alles war in Ordnung. Er ließ Naruto wieder auf seinen eigenen zwei Beinen stehen und ging dem Mädchen entgegen. Als er vor ihr stand, betrachtete er sie einen Moment lang um sie dann schließlich in die Arme zu nehmen. Er hatte sich vollkommen umsonst Sorgen gemacht. In diesem Moment war Kakashi der glücklichste Mensch der Welt. Naruto hasste Kakashi in diesem Moment. Der Moment in dem er Naruko in den Arm nahm. Niemand durfte seine Naruko anfassen, niemand! Sie gehörte ihm und jeder der es wagte sie anzufassen sollte zu spüren bekommen, was Naruto davon hielt. Wütend starrte er die beiden an, wie sie eng umschlungen mitten in seiner Wohnung standen. Naruko sah ihn sichtlich verwirrt an, hatte Kakashi dennoch beide Arme um den Körper gelegt. Naruto ballte seine Hände zu Fäusten. Er hatte im Moment den unglaublichen Drang irgendetwas zu zerschlagen. Auf einmal spürte Naruto wie sich das Chakra des Kyuubi um ihn legte. Erschrocken zuckte er zusammen und war sofort wieder ruhig. Kakashi hatte es nicht mitbekommen, er stand mit dem Rücken zu Naruto, aber Naruko starrte ihn mit großen Augen an. Langsam verschwand Kyuubis Chakra wieder. Naruto fühlte sich furchtbar. Beschämt schaute er zur Seite. Er hatte nicht nur seinen Sensei sondern auch Naruko in Gefahr gebracht. Und warum? Weil er eifersüchtig war? Moment, Naruto war eifersüchtig? Auf wen denn? Kakashi? So ein Schwachsinn. Wieso das denn? Doch weiter konnte Naruto nicht denken. In dem Moment in dem er seinen Kopf voller Scham zur Seite gewandt hatte, hatte Naruko Kakashi vorsichtig von sich geschoben und war auf ihn zugegangen. Nun nahm sie Naruto fest in den Arm. Sie sagte kein Wort, Naruto verstand sie auch so. Er brauchte sich nicht aufzuregen. Sie würde immer für ihn da sein und niemals wieder von seiner Seite weichen. Das wusste Naruto. Er spürte es tief in seinem Herzen, dass Naruko ihm diese Worte mit ihrer Umarmung übermitteln wollte. Naruto zog sie fest an sich heran und vergrub seinen Kopf tief in ihrer Halsbeuge. Er atmete ihren Duft ein, spürte wie sie atmete und wurde dadurch vollkommen ruhig und entspannt. Nie wieder wollte er sie loslassen. Diesen Moment würde er in seinen Erinnerungen mit sich tragen, als ein kostbares Geschenk. Kakashi betrachtete die sich ihm gebotene Szene. Wie Naruto sich an Naruko klammerte. Wie sie ihn verständnisvoll umarmte und liebevoll über seinen Rücken strich. An sich war das ein Bild reiner Harmonie und Friedens. So sehr Kakashi sich vorher auch aufgeregt hatte, als er Naruko umarmt hatte war etwas von ihm abgefallen, etwas was schon lange auf seinen Schultern zu ruhen schien. Die Umarmung hatte einer Vergebung geglichen. Nur da tauchte wieder einmal die Frage auf: Wofür? Was hatte Kakashi denn getan? Hatte es wirklich etwas mit Naruko zu tun oder war es nur eine Spinnerei seiner Gedanken? Eine ganze Weile betrachtete Kakashi die Beiden wie sie in stillem Einklang sich umarmten. Dann räusperte er sich und die beiden zuckten zusammen. Anscheinend hatten sie seine Anwesenheit total vergessen gehabt. „Also naja, da es dir ja gut geht, Naruko, kann ich ja jetzt wieder gehen. Aber bist du sicher, dass du bei Naruto schlafen möchtest? Weil, naja weißt du, ich weiß ja nicht, ob dir das vielleicht unangenehm ist.“ Mit einem aufrichtigen Lächeln strahlte Naruko Kakashi an. „Oh nein, machen sie sich keine Sorgen. Ich bin bei Naruto in den Besten Händen, dessen bin ich mir absolut sicher. Sie müssen sich wirklich nicht um mich sorgen. Dennoch vielen Dank, dass sie sich nach mir erkundigt haben.“ Ein kleiner Stich erreichte Kakashis Herz, als Naruko ihn siezte. Es tat ihm weh von ihr nur als irgendein Fremder angesehen zu werden. Daher streckte er ihr seine Hand entgegen. „Ich bin Kakashi. Bitte duz mich doch. Tu ich ja schließlich auch.“ Mit einem Augenzwinkern grinste Kakashi Naruko an, auch wenn man es nicht wirklich sehen konnte, da seine Maske im weg war lächelte Naruko noch breiter zurück. Sie nahm seine Hand und schüttelte diese. „Es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen, Kakashi! Möchtest du vielleicht einen Tee haben? Das ist doch in Ordnung, wenn ich ihn einlade, oder Naruto?“ Mit großen Augen schaute Naruko den Blondschopf an. Diesem Blick konnte man einfach nicht widersprechen. „Ja klar, kein Problem. Ich hab gerade Kaffee gemacht. Wir können aber auch noch einen Tee machen. Viel hab ich aber nicht da, ich schau mal was ich noch im Schrank stehen habe.“ Verblüfft starrte Kakashi dem davontrottenden Naruto nach. „Er…hat Kaffee gemacht? Naruto trinkt Kaffee? Hab ich irgendwas verpasst?“ Ungeduldig zerrte Naruko auf einmal an Kakashis Hand und zog ihn in die Küche. „Los Kakashi, komme endlich oder willst du Wurzeln schlagen?“ Mit einem breiten Grinsen im Gesicht drückte Naruko Kakashi auf einen Stuhl und gesellte sich daraufhin zu Naruto. Dieser durchwühlte gerade die hintersten Winkel seiner Kücheneinrichtung um den Tee zu finden, den er einmal irgendwann gekauft hatte. Naruko dauerte das alles zu lange. Sie wandte sich zu Kakashi und fragte diesen: „Wäre es auch okay für dich erst mal einen Kaffee zu trinken? Du kannst danach ja einen Tee haben. Ich hoffe das ist nicht schlimm.“ Kakashi winkte daraufhin ab. „Aber nein, das macht überhaupt nichts aus. Ich trinke gerne einen Kaffee. Macht euch wegen mir doch nicht solche Umstände.“ Lächelnd lief Naruko zur Kaffeemaschine und während sie den Kaffee in eine Tasse eingoss redete sie mit Kakashi. „Oh, aber du machst uns doch keine Umstände. Der Sensei von Naruto ist doch immer willkommen. Oder Naruto?“ Mit einem lauten „AU!“ stieß sich dieser den Kopf an einer offen stehenden Schranktüre und kam schließlich aus einem der unteren Schränke zum Vorschein. Er rieb sich den Kopf und seufzte. „Nein, sicher, kein Problem. Aber ich kann den Tee nicht finden. Tut mir leid, dattebyo.“ Traurig sah ihn Naruko an. „Oh. Naja was will man machen. Dann hol ich eben noch zwei Tassen für den Kaffee.“ Sie öffnete einen der oberen Schränke und stutzte daraufhin. „Hey Naruto. Schau mal was ich gefunden hab!“ Naruko stellte sich auf die Zehenspitzen und griff tief in das Schränkchen hinein. Es war putzig mit anzusehen wie Naruko sich streckte und versuchte an irgendetwas dranzukommen. „Warte ich helf dir schnell.“ Naruto stand auf und hob Naruko auf seine Schulter. Sie war leichter als er gedacht hatte. Naruto sah nach oben um ihr ins Gesicht zu schauen, doch anstatt ihr ins Gesicht zu schauen, was er eigentlich vorgehabt hatte, hatte er von hier unten einen wunderbaren Blick auf ihre Oberweite. Mit hochrotem Gesicht schaute Naruto schnell wieder nach unten. Er hatte den unwiderstehlichen Drang mit der Hand unter ihr T-Shirt zu fahren und ihre Rundungen zu erkunden. Jeden Zentimeter Haut zu berühren und zu streicheln. Naruto war Gott froh als Naruko endlich das kleine Päckchen Tee aus dem Schrank gezogen hatte und er sie wieder auf den Boden stellen konnte. Immer noch mit einem Gesicht, das eher einer Tomate glich wandte sich Naruto von ihr ab und beschäftigte sich mit dem Wasserkocher. „Naruto, alles in Ordnung?“ Besorgt war Naruko zu ihm gelaufen und legte ihre Hand auf seinen Arm. Ihre Fürsorge erwärmte Narutos Herz. Es war schön jemanden zu haben, der sich um ihn sorgte. Dennoch spürte Naruto noch die Hitze auf seinen Wangen und schaute daher Naruko noch immer nicht an. „Ja klar, alles okay. Ich wollte nur das Wasser aufsetzen, dass wir den Tee machen können.“ Kakashi hatte das alles ganz genau beobachtet. Er hatte auch bemerkt wie Naruto auf Narukos Brüste gestarrt hatte. In dem Moment wäre er am liebsten aufgestanden und hätte dem Jungen eine geknallt. Was fiel ihm eigentlich ein so auffällig auf die Oberweite einer Frau zu starren? Und dann war es auch noch Narukos Oberweite! Die Hände zu Fäusten geballt saß er am Tisch und durchbohrte Naruto mit seinen Blicken. Voller Genugtuung beobachtete er wie Naruto bis über beide Ohren die Farbe einer Tomate annahm. Als dieser sich dann auch noch einige Schritte von Naruko entfernte, entspannte sich Kakashi etwas und lehnte sich zurück. Immerhin erkannte der Junge, wann es Zeit war wieder runterzukommen. Kakashi stutzte. Wieso geriet er immer so in Aufregung wenn es um Naruko ging? Kakashi fuhr sich durch seine Haare und seufzte laut auf. „Keine Sorge, Kakashi. Der Tee ist fast fertig. Ich hoffe du hast heute nicht noch etwas Wichtiges vorgehabt.“ Mit einem breiten Lächeln im Gesicht hatte sich Naruko zu ihm gebeugt und schaute ihm ins Gesicht. Naruto befand sich immer noch an der Küchentheke und stellte irgendetwas mit dem Wasserkocher an. „Nein, keine Sorge. Aber mal etwas anderes Naruko. Du könntest für heute auch bei mir schlafen. Morgen suchen wir dir dann eine eigene Wohnung. Du wirst schon sehen, du lebst dich schnell in Konoha ein.“ Kakashi schaute in Narukos entgeistertes Gesicht. Ihr waren, im wahrsten Sinne des Wortes die Gesichtszüge entgleist. Sogar Naruto hatte sich umgedreht und starrte zuerst Kakashi und dann Naruko an. Sein Blick hatte etwas ängstliches, schon fast verzweifeltes an sich. „Öhm…naja, also eigentlich hatte ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Aber ich würde mich wohler fühlen, wenn ich fürs erste bei Naruto bleiben könnte. Ich fühl mich sehr wohl in seiner Nähe.“ Bei den letzten Worten wurde ihre Stimme immer leiser und ein feiner Hauch von rosa schlich sich auf ihre Wangen. Verlegen legte sie eine Hand an ihren Hinterkopf. Kakashi fand diesen Anblick einfach nur niedlich. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, das daraufhin jedoch von dem Sinn ihrer Worte sofort wieder verschwand. „Aber du kannst doch nicht immer bei Naruto bleiben! Der Junge hat auch noch ein Privatleben. Er kann nicht immer dein Kindermädchen spielen. Außerdem bist du alt genug um dich selbst zu versorgen. Du kannst…“ „Naruko darf so lange hier bleiben wie sie es möchte. Ich würde sie niemals aus meiner Wohnung schmeißen, lass dir das gesagt sein Kakashi. Niemals könnte ich einer Freundin so etwas antun und sie verraten. Das solltest du eigentlich wissen.“ Naruto war froh über Narukos Worte gewesen. Doch Kakashis hingegen hatten ihn zutiefst getroffen. Sein Sensei schien ihm in dieser Sache nicht zu vertrauen. Und was noch schlimmer war: Er versuchte Naruko ihm wegzunehmen! Doch er wäre nicht Naruto Uzumaki, wenn er nicht alles für seine Freunde geben würde. Gut, in dieser Sache war das vielleicht etwas übertrieben, aber egal was für eine Kleinigkeit es auch sein mochte, Naruto würde immer zu Naruko stehen. Er stellte sich neben sie und legte eine Hand auf ihre Hüfte. Naruko lächelte ihn dankbar an und schlang ihre Arme um seinen Körper. Sie schmiegte sich an ihn als wäre er der letzte Anker, der sie vor dem Untergang bewahren könnte. Kakashi wusste wann er verloren hatte. Doch wenn er eines von seinem dickköpfigen Schüler gelernt hatte, dann war es dass man niemals aufgeben sollte. Für heute gab sich Kakashi geschlagen, aber er würde wieder kommen. „Nun gut, dann werde ich mal gehen. Vielen Dank für eure Gastfreundschaft. Ach ja, ich soll euch von Tsunade-Sama ausrichten, dass ihr morgen zu ihr kommen sollt, oder besser gesagt du, Naruko. Morgen werden sie deine Gedanken durchsuchen. Also wir sehen uns.“ Kakashi hob eine Hand zum Abschied und verschwand. Nun waren Naruto und Naruko wieder alleine. Das Mädchen hatte sich immer noch an Naruto gekuschelt. Sie schien sich wohl zu fühlen, auch wenn das im Stehen eher eine unbequeme Position war. Also machte Naruto einfach kurzen Prozess. „Hey, was…“ Ohne ihren Widerworten Beachtung zu schenken, hatte er Naruko sich einfach auf die Arme gehoben und lief mit ihr in Richtung Wohnzimmer. Er staunte immer noch darüber wie leicht sie doch war. Vorsichtig und behutsam setzte er sie auf dem großen roten Sofa ab. Mit großen Augen sah sie ihn an. Naruto legte ihr vorsichtig einen Finger auf die Lippen. „Du bleibst hier jetzt brav sitzen und wartest bis ich wieder da bin, okay?“ Mit einem leichten Nicken gab Naruko ihr okay und Naruto verschwand wieder in der Küche. Der Tee war mittlerweile fertig. Schnell holte er zwei seiner schönsten Tassen aus dem Schrank und goss etwas Tee hinein. Mit dem Zucker und den Tassen bewaffnet balancierte Naruto das Geschirr zu Naruko ins Wohnzimmer. Mit einem erleichterten Seufzer setzte er die Teetassen auf seinem kleinen Glastischchen ab. Den Zucker stellte er daneben. Dann lief er zu seinem großen Wandschrank und durchwühlte ein paar Schubladen. Naruko sah ihm fasziniert dabei zu. Sie liebte seine Bewegungen und seine Ausstrahlung. Naruto kam ihr so unwirklich vor. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Sie sah ihm zu wie er etwas aus einer Schublade holte, doch bevor sie erkannte was es war schaltete Naruto das Licht aus. „Hey, Naruto was soll das? Wieso machst du das Licht aus? So sehen wir doch gar nichts mehr!“ Etwas verängstigt versuchte Naruko sich zu orientieren und herauszufinden wo Naruto war. „Keine Sorge, Kleines. Ich bin gleich bei dir.“ Sie hörte wie er näher kam und etwas auf den Tisch stellte. Dann zündete er auf einmal ein Feuerzeug an und zündete Kerzen an. Sehr viele Kerzen. Er hatte überall im ganzen Raum Kerzen verteilt. Naruko sah sich um. Es war so wunderschön. Sie war vollkommen fasziniert von der Schönheit, die das Kerzenlicht erzeugte. Naruto stand inmitten der Kerzen und sah sie an. „Willkommen zu Hause, Naruko.“ Eine kleine Träne verließ Narukos Augenwinkel. Das war das schönste was jemals jemand für sie getan hatte. Sie wusste nicht ob sie schon einmal annähernd etwas so schönes erlebt hatte. Alles was sie sich jemals gewünscht hatte, akzeptiert und geliebt zu werden, all das vereinte Naruto in sich. Weitere Tränen kullerten über ihre Wangen. Sie stand auf und fiel Naruto um den Hals. „Danke…danke Naruto…oh Gott, vielen Dank. Das ist das schönste, was jemals jemand für mich getan hat. Danke. Danke!“ Immer wieder bedankte sich Naruko bei dem Blondschopf und krallte sich dabei in sein Oberteil. Sie brauchte jetzt den Halt den er ihr gab, denn Naruto legte sanft seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. „Du musst dich nicht bedanken. Das ist das mindeste was ich für dich tun kann. Und jetzt komm. Machen wir uns einen gemütlichen Abend.“ Wieder einmal hob Naruto Naruko hoch und trug sie zurück auf das weiche Sofa. Er reichte ihr eine Teetasse und lächelte sie an. „Es freut mich, dass es dir so sehr gefallen hat.“ Schniefend wischte Naruko sich die Tränen aus dem Gesicht und nahm dankend die Teetasse entgegen. Vorsichtig nippte sie an ihrem Tee. „Oh wow, der Tee schmeckt super. Hier, probier mal.“ Sie hielt ihm die Teetasse unter die Nase, was Naruto zum Schmunzeln brachte. Er kam mit dem Mund näher machte allerdings keinerlei Anstalt die Teetasse in die Hand zunehmen. Unsicher sah Naruko ihm dabei zu wie er seine Lippen an die Tasse legte. Vorsichtig kippte sie die Tasse in seine Richtung. Genießerisch schloss Naruto die Augen. Bei dem Anblick wurde es Naruko ganz komisch. In dem Moment wünschte sie sich diese Lippen würden nicht an der Teetasse sondern auf ihren eigenen Lippen kleben. Wieder einmal legte sich ein sanfter Rotschimmer über ihr Gesicht. Als Naruto wieder die Augen öffnete, brachte sie die Tasse wieder in ihre Ausgangsposition und stellte sie zurück auf den Tisch. „Du hast Recht. Er schmeckt unwiderstehlich.“ Naruko konnte sich nicht den Gedanken verkneifen, dass Naruto sicher nicht den Tee mit dieser Aussage meinte. Sie sah ihm ins Gesicht und blickte direkt in zwei feurige Augen. Seine kristallblauen Augen glühten und brannten sich förmlich in die ihre. Sein Blick wanderte über ihren Körper. Sie spürte förmlich die Hitze auf ihrem Körper, überall dort wo er sie ansah. „Was hältst du davon wenn wir…“ Naruto begann den Satz und kam dabei ihrem Gesicht immer näher. Kurz vor ihrem Gesicht hielt er inne. Naruko keuchte auf. Ihr Körper brannte. Verlangte nach dem Menschen, der ihr so sehr den Kopf verdreht hatte. Doch Narutos Gesicht bewegte sich vorwärts und verharrte schließlich neben ihrem Ohr. „…gemeinsam einen Film anschauen?“ Etwas perplex vernahm sie die Worte, die Naruto aussprach. Das hatte sie jetzt nicht erwartet. Doch sie war froh für die Ablenkung, die er ihr bot. „Ja, gerne. Was wollen wir denn anschauen? Hast du eine Vorschlag?“ Naruto antwortete nicht. Er stand auf nahm sie bei der Hand und half ihr auf. Dann führte er sie zu dem großen Schrank, der sich neben dem Fernseher befand. Er öffnete die Flügeltüren und gab Naruko den Blick auf eine unglaubliche DVD-Sammlung frei. „Wow, das ist ja der Wahnsinn. Wo hast du die vielen DVDs her?“ Begeistert begann sie die Titel zu studieren und zog schließlich einen Film heraus. „Der hört sich interessant an.“ Sie hielt Naruto die DVD vor die Nase. Sein Grinsen, das er bis gerade eben noch auf den Lippen hatte verrutschte plötzlich und er starrte auf die DVD. „Ähm…bist du dir sicher, dass du dir den Film jetzt ansehen willst?“ Etwas verwundert starrte er die DVD an. Wollte sie sich allen Ernstes in einer solchen Situation einen Film wie diesen ansehen? „Ja, warum denn nicht? Ist der Film nicht gut? Ich kenn ihn ja nicht. Aber ich würde ihn dennoch gerne anschauen.“ Etwas peinlich berührt schaute Naruko zu Boden. Sie kannte keine Filme. Sie wusste ja noch nicht einmal woher sie kam, wie sollte sie dann auch wissen ob und welche Filme sie bereits angesehen hatte? „Der Film ist echt gut, keine Sorge. Um ehrlich zu sein ist das einer meiner Lieblingsfilme. Aber…naja, das ist ein Horrorfilm. Willst du jetzt allen Ernstes Saw anschauen?“ Naruto kannte den Film fast in und auswendig. Er hatte ihn oft genug angeschaut. Dennoch wusste er nicht ob das Mädchen vor ihm so was anschauen wollte und vor allem bis zum Ende durchhielt. Der Film war nicht ohne. „Ja, komm lass ihn uns anschauen. Ich glaube nämlich, ich mag Horrorfilme, ich bin mir allerdings nicht sicher… aber lass es uns doch einfach herausfinden.“ Mit diesen Worten schloss sie die Türen und drückte Naruto die DVD in die Hand. Ein breites Grinsen zierte ihr Gesicht. Sie ging zum Sofa und nippte an ihrem Tee. Naruto wurde leicht rot um die Nase. Das war immerhin die Tasse aus der er vorher getrunken hatte. Das war also so was wie ein indirekter Kuss, oder? „Naruto, alles in Ordnung? Wenn du einen anderen Film sehen möchtest können wir das auch gerne tun.“ Naruko schaute besorgt zu ihm rüber. Naruto fand es toll, dass sie sich sorgen machte, ob er den Film auch sehen wollte. Sie war so unheimlich fürsorglich. Das war auch etwas was er so sehr an ihr liebte. Er schüttelte den Kopf um sich wieder einigermaßen zu konzentrieren. „Nein, kein Problem. Lass ihn uns einfach anschauen.“ Naruto ging zu dem Fernseher und schaltete ihn an. Dabei bemerkte er die ganze Zeit den Blick von Naruko in seinem Rücken, was ihm warme Schauer über den Rücken jagte. Mit der Fernbedienung bewaffnet ließ er sich neben Naruko nieder und schaltete den Film an. Dies würde eine sehr lange Nacht werden. ----------------------------------------- Naaaaa? wer von euch hat jetzt damit gerechnet? :DD ich um ehrlich zu sein auch nicht v.v wie ich schon sagte, es hat sich von selbst geschrieben O.O und ja, ich war diesmal etwas kitschig^^aber ich mag kitsch...es ist so schön romantisch ♥-♥ ich versuche das nächste kapitel auch so lang zu machen...und wir werden einen neuen Gast bekommen^^ich freu mich so auf ihn :D wer erräts, wer gemeint ist? :) LG eure PepperXPi ;D Kapitel 12: Neue Freunde ------------------------ So meine Lieben ich bin wieder zurück xD tut mir leid dass es so lange gedauert hat, aber ich bin gerade total im prüfungsstress >.< ich geb mir mühe aber das nächste pitel wird etwas auf sich warten müssen, gomenasai v.v dafür bekommt ihr aber jetzt ein sehr schönes und vor allem langes kapitel ich liebe es *.* es ist so toll xD ich hoffe ihr teilt meine begeisterung ;D also, dann wünsche ich euch jetzt viel spass damit und sage nun noch: Vorhang auf für Kapitel 12!!! *-* Eure PepperXPi ;D ------------------------------------ Langsam öffnete Naruto seine Augen. Er blinzelte. Die Sonne schien ihm ins Gesicht. Er hörte wie die Vögel zwitscherten und damit den neuen Tag begrüßten. Er schloss wieder seine Augen und lauschte den Geräuschen des Morgens. Er roch den Duft von warmem Moos, das noch feucht war vom Morgentau. Er roch Kiefernnadeln, das frische Harz der Bäume. All das nahm er wahr. Wieder öffnete er die Augen und schaute an seine Zimmerdecke. Er war zu Hause. Moment, wo kam dann bitteschön der Geruch von Kiefernnadeln her? Überrascht blickte er sich um und entdeckte Naruko, die sich wie ein Kätzchen auf seiner Brust zusammengerollt hatte und dort selig schlief. Sie war es, die diesen Geruch nach frischem Morgentau und Moos verströmte. Entzückt beobachtete Naruto, wie die Sonne auf ihr Gesicht schien, ihre Haare glänzen lies und ihre Haut noch schöner machte. Vollkommen gefangen starrte er sie an. Noch nie hatte er etwas derart Schönes gesehen. Vorsichtig strich er mit den Fingern über ihre Wange. Weiche Haut glitt unter seinen Fingern hinweg. Seine Finger wanderten weiter zu ihren Haaren. Flüssiges Gold glitt durch seine Hand und warme Seide umspülte sein Handgelenk. Narukos Haare faszinierten ihn immer wieder. Sie wahren ein Weltwunder für sich. Dann lies er seine Hand zu ihren Armen gleiten. Sanft streichelte er sie, auf und ab, auf und ab, immer wieder fuhr er über ihre sanfte Haut. Er war so vertieft in dieses Spiel, dass er noch nicht einmal bemerkte, wie er dabei beobachtet wurde. Naruko hatte ihre Augen einen winzigen Spalt geöffnet und schaute Naruto in sein Gesicht. Sein Lächeln zeigte pure Zufriedenheit und Freude. Sanftheit war in seinen Augen zu sehen und sein gesamter Körper strahlte Ruhe aus. Naruko genoss das Gefühl seiner Hände auf ihren Armen. Also schloss sie wieder ihre Augen und lies ihn gewähren. Langsam fiel sie wieder in einen leichten Dämmerschlaf. Das helle Licht der Sonne wärmte ihren Rücken und Naruto wärmte ihre Seele. So schlief sie schließlich wieder ein. Naruto beobachtete immer noch seine Hand, wie sie über Narukos Arme fuhren. Sein Blick wanderte allerdings daraufhin weiter in untere Regionen ihres Körpers und ihm stockte der Atem. Entweder war er noch zu müde um rational zu denken oder das Sonnenlicht spielte ihm einen Streich, aber Naruto hatte eine schlafende Naruko auf sich liegen, nur in einem doch sehr kurzen Top und einer extrem kurzen Schlafhose. Ihre braungebrannten Beine hatte sie eng an ihren Körper gezogen, ihren Kopf auf ihren Armen gebettet. Hätte sie noch ein paar Katzenohren und einen Schweif gehabt, wäre sie auf jeden Fall als Kätzchen oder Fuchs durchgegangen. Das erinnerte Naruto an ihn selbst. An den Kyuubi. Naruko lag direkt auf seinem Bauch, dort wo sich das Siegel befand, das Siegel der acht Elemente des Hokage, der 4. Generation. Naruto bekam ein merkwürdiges Gefühl, als er daran dachte was gestern passiert war. Das Chakra des Kyuubi war wieder ausgebrochen und er hatte sowohl Naruko als auch seinen Sensei Kakashi in Gefahr gebracht. Er hatte seine Wut, aber auch die Wut des Kyuubi gespürt. Dieser war vermutlich immer noch sauer, weil der 4. Hokage ihn in ihm versiegelt hatte, aber das kannte Naruto ja bereits. Aber wie würde Naruko reagieren, wenn er ihr erklären würde, dass er der Jinchuriki des neunschwänzigen Fuchsungeheuers war, wenn sie es nach der Aktion gestern nicht schon wusste? Würde sie ihn hassen, so wie alle anderen früher auch? Würde sie ihm auch diese kalten Blicke zuwerfen? Angst machte sich in ihm breit. Er wollte sie nicht verlieren. Nicht deswegen. Aber wenn er schwieg, wäre das nicht so etwas wie eine Lüge? Naruto wusste es nicht. Seufzend schloss er die Augen und legte sich einen Arm darüber, um das helle Licht auszublenden. Er musste jemanden um Rat fragen. Kakashi würde er nicht fragen, nicht nach der Aktion gestern. Aber wen dann? Tsunade Baa-Chan kam sicher auch nicht in Frage. Aber Iruka! Er konnte seinen Sensei Iruka fragen. Vielleicht würde er ihn auf eine Nudelsuppe einladen. Die Idee brachte Naruto zum Lächeln. Ja, Iruka lud ihn fast immer zum Nudelsuppe essen ein. Naruto würde ihn heute aufsuchen und ihn fragen, was er davon hielt. Sollte er es Naruko sagen oder doch lieber schweigen? Sein Sensei würde wissen was zu tun ist. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen döste Naruto langsam wieder ein. Seinen letzten Gedanken schenkte er Naruko. Er hoffte sehr sie würde ihn nicht hassen. Das wäre das Schlimmste was sie ihm antun könnte. Langsam öffnete Naruko ihre Augen. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel. Naruko schätze mal, dass es bereits Mittag war. Sie räkelte sich vorsichtig auf Naruto und schaute ihm ins Gesicht. Er war süß, wie er so unter ihr schlief. Sein blondes Haar war verwuschelt und sein Mund stand einen Spalt offen. Fasziniert starrte sie seine Lippen an. Sie waren schön geschwungen und hatten eine leicht rötliche Farbe. Langsam kam sie ihm mit ihrem Gesicht näher. Nur noch Zentimeter trennten ihre Lippen von seinen. Sie keuchte. Durfte sie das wirklich tun? Das wäre ja fast so als würde sie etwas tun, was er gar nicht wollte, als würde sie ihn dazu zwingen. Naruko schloss gequält ihre Augen. Langsam wich sie wieder zurück und starrte dabei sehnsüchtig auf Narutos Lippen. Nein, sie musste sich zusammenreißen. Vorsichtig erhob sie sich und versuchte den schlafenden Blondschopf dabei nicht aufzuwecken. Als sie vor seinem Bett stand, prüfte sie noch einmal nach ob er immer noch am Schlafen war. Als sie sicher sein konnte drehte sie sich um und zog sich komplett aus. Nackt stand sie in Narutos Zimmer und durchwühlte seinen Kleiderschrank. Sie selbst hatte ja nichts zum Anziehen, außer den Klamotten, die sie am Leib getragen hatte und diese hatte sie gestern Abend noch schnell in die Waschmaschine getan. Naruto hatte ihr ja schon Schlafsachen geliehen. Nun ja, eigentlich hatte Naruko sie sich ausgeliehen, aber Naruto würde damit zurechtkommen müssen. Es war ja nicht so, dass sie ihm die Klamotten geklaut hatte. Sie würde sie ihm wieder geben, wenn sie selbst eigene hatte. Naruko fand einige Sachen in seinem Kleiderschrank und zog sie an. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel. Sie hatte eine orangefarbene Trainingshose mit passender Jacke und ein schwarzes Top gefunden. Das sah gar nicht mal so schlecht aus. Zufrieden lächelte Naruko ihr Spiegelbild an. Mit der Jacke in der Hand, marschierte sie in die Küche um das Frühstück zu richten. Naruko hatte sich vorgenommen den Haushalt in Narutos Wohnung zu übernehmen. Das war das Mindeste was sie tun konnte solange sie bei ihm wohnte. In der Küche legte sie ihre Jacke über einen der Stühle und ging in Richtung Kühlschrank. Viel finden konnte sie darin allerdings nicht. Einige Packungen Milch und etwas alter Käse. Seufzend schloss sie die Türe wieder und durchsuchte die Schränke des Blondschopfs. Doch auch dort fand sie nur einige Packungen Ramen. Seufzend gab sie es auf, in der Küche von Naruto etwas einigermaßen Essbares finden zu wollen. Also machte sie sich auf die Suche nach einem Zettel und Narutos Geldbörse. Schnell schrieb sie ihm eine Nachricht und machte sich mit dem Geld in ihrer Jackentasche auf den Weg, ihrem wohl einzigsten und wohl auch besten Freund ein Frühstück zuzubereiten, wie er es noch nie gesehen hatte. „Sakura, kannst du bitte noch schnell ein paar Eier einkaufen? Ich brauch noch welche für den Kuchen.“ Sakura stöhnte auf. Ihre Mutter fand wirklich immer die besten Momente um ihr irgendeine Aufgabe aufs Auge zu drücken. Seufzend stand sie auf. „Ja Mama, ich komme sofort.“ Schnell holte sie ihren Hausschlüssel, steckte ihn in eine kleine Tasche und lief hinunter in die Küche, wo ihre Mutter gerade damit beschäftigt war einen Teig anzurühren. „Wie viele brauchst du denn, Mama?“ Sakuras Mutter wandte sich um und schaute nachdenklich ihre Tochter an. „Hmm…ich denke eine Schachtel müsste reichen. Nimm dir etwas Geld aus meiner Handtasche. Aber beeil dich, ich hab den Teig fast fertig.“ „Ja Mama, bis später.“ Mit einem kurzen Winken verabschiedete sich die Haruno von ihrer Mutter, holte sich einen Geldschein aus der besagten Handtasche und machte sich auf den Weg. Der Supermarkt war nicht einmal so weit weg. Zum Glück. Sie wollte heute noch einmal bei Tsunade vorbei schauen. Sie hatte Kiba gestern getroffen. Der arme Junge war komplett verzweifelt gewesen. Er sollte das Mädchen suchen, das Kakashi von seiner Mission mitgebracht hatte, hatte sie jedoch nicht gefunden und dann war auch noch Tsunade verschwunden. Kiba hatte sich bei ihr ausgeheult, wie ungerecht die Welt doch war, wo er doch ein so ausgezeichneter Ninja war. Doch auch Sakura hatte Tsunade an diesem Tag nicht mehr finden können. Enttäuscht war sie daraufhin abgezogen und war für den Rest des Tages zu Hause geblieben. Das Mädchen interessierte sie, jetzt wo sie anscheinend wach war und irgendwo in Konoha herumlief. Vollkommen in Gedanken versunken stieß Sakura mit jemandem zusammen. Sie stolperte rückwärts und schaute auf das Mädchen, das unsanft auf ihren Hintern gefallen war. „Oh entschuldige, ich war ganz in Gedanken versunken gewesen. Alles in Ordnung?“ Das Mädchen schaute sie an und in dem Moment konnte man förmlich höre wie es „Klick“ machte in Sakuras Hirn. „Oh mein Gott, du bist doch das Mädchen, das aus dem Krankenhaus verschwunden ist. Alles in Ordnung? Wo warst du? Ist dir irgendwas passiert?“ Etwas verpeilt schaute sie Sakura an. „Ähm, naja. Mir geht’s gut. Naruto hat mich gefunden und gestern zur Hokage gebracht. Aber wer bist du? Kennen wir uns?“ Naruko konnte sich nicht daran erinnern das Mädchen schon einmal getroffen zu haben, seit sie in Konoha war. Das Mädchen war hübsch. Sie hatte schulterlange pinke Haare, was Naruko an sich absolut nicht schlimm fand. Sie mochte Pink. Moosgrüne Augen schauten sie freundlich an. „Nun ja, du kannst mich eigentlich nicht kennen. Ich hab dich im Krankenhaus behandelt. Mein Name ist Sakura Haruno. Und du bist?“ Mit einem Lächeln nahm Naruko die ausgestreckt Hand von Sakura entgegen und stand auf. „Vielen Dank. Mein Name ist Naruko. Ich danke dir vielmals. Du hast meine Wunden gut versorgt, nehme ich an. Dann bist du also so etwas wie eine Krankenschwester?“ Gemeinsam liefen sie in Richtung Supermarkt. Die beiden verstanden sich wirklich gut. „Naja, eigentlich bin ich eine Konoichi. Ich habe mich nur auf medizinische Nin-Jutsu spezialisiert. Oh, du musst auch einkaufen gehen? Hast du denn überhaupt Geld? Wo wohnst du denn im Moment? Und warum hat Naruto dich gefunden und Kiba nicht?“ Mit großen Augen schaute Naruko das pink haarige Mädchen an. „Ähm…also ich weiß zwar nicht wer Kiba ist, aber ich nehme mal stark an, dass das der Junge war, der mich gestern mit seinem Hund gesucht hat. Also naja, Naruto hat mich beim Nudelsuppe essen gefunden. Wir sind ein wenig ins Gespräch gekommen und daraufhin hat Naruto mich zu Tsunade gebracht. Diese wollte einen DNA-Test von uns beiden machen. Leider bin ich davor umgekippt und Naruto hat mich dann mit zu sich genommen. Als ich gegen Abend wieder aufgewacht bin hat Naruto mit seinem Sensei gestritten. Ich hab nicht genau mitbekommen um was es ging, aber als ich dann dazukam, war auf einmal wieder alles okay. Kakashi blieb noch ein wenig und dann haben Naruto und ich...ähm…naja wir haben einen Film angeschaut.“ Bei dem kurzen Zögern Narukos wurde Sakura hellhörig. „Ihr habt einen Film angeschaut? Sicher? Dafür hast du aber ziemlich lange gezögert.“ Lächelnd schaute die Haruno das blonde Mädchen an. Auf Narukos Wangen hatte sich ein leichter Rotschimmer geschlichen. „Naja, Naruto hat davor ganz viele Kerzen verteilt und angezündet. Und dann hat er gesagt „Willkommen zu Hause, Naruko“. Das war so schön, da hab ich ein bisschen geweint. Und dann haben wir aber den Film angeschaut. Man, der war klasse. Hast du jemals Saw gesehen? Ein genialer Film, wirklich gut gemacht.“ Sakura blinzelte. Sie konnte nicht wirklich glauben was sie da hörte. „Okay, Moment. Du warst bei Naruto, alleine wohlgemerkt. Er hatte lauter Kerzen aufgestellt, was du so schön fandst, dass du geweint hast und alles insgesamt extrem romantisch war und dann willst du mir allen Ernstes erzählen, dass da nichts gelaufen ist und ihr ausgerechnet Saw angesehen habt?“ Mit großen ungläubigen Augen starrte Sakura das, nun doch schon sehr rot angelaufene Mädchen an. Dass sie sich gerade eben erst kennen gelernt hatten, interessierte sie nicht wirklich. Sakura war einfach zu aufgeregt und in ihrem absoluten Frag-Modus, dass für sie nun das wichtigste war, herauszufinden, was gestern bei den beiden wirklich abgelaufen war. Doch sie wollte nicht aufdringlich sein und entschied sich, Naruko erst mal zu begleiten. Sie hatte heute eigentlich noch nichts vorgehabt, mal abgesehen davon, dass sie ihrer Mutter noch Eier kaufen musste. „Naja, es klingt vielleicht komisch, aber so war es wirklich.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen starrte Sakura das blonde Mädchen an. „Nun ja, wenn du meinst. Wo wolltest du eigentlich hin? Du kennst dich hier doch gar nicht aus, oder?“ Da erst wurde Naruko wieder bewusst, weshalb sie eigentlich aus dem Haus gegangen war. „Das stimmt schon, aber ich dachte mir, irgendwo werde ich schon auf einen Supermarkt stoßen. Ich wollte ein Frühstück für Naruto machen. Als Dank sozusagen. Ich wohn ja jetzt erst mal bei ihm, da möchte ich natürlich nicht einfach als Schmarotzer bei ihm bleiben. Ich werde als Gegenleistung den Haushalt übernehmen. Das ist das mindeste was ich tun kann. Und da Naruto nicht wirklich brauchbare Lebensmittel in seiner Wohnung hat, wollte ich schnell was einkaufen und ihm ein wunderbares Frühstück machen.“ Allein bei dem Gedanke an das bevorstehende Frühstück und an Narutos Reaktion breitete sich ein warmes und sehr verträumtes Lächeln auf Narukos Gesicht aus. Das blieb Sakura natürlich nicht verborgen. „Okay, dann komm mal mit, dass wir deinem Prinzen ein Festmahl zubereiten können. Ich werd dir dabei etwas helfen. Meine Mutter kann auch noch eine halbe Stunde auf ihre blöden Eier warten.“ Und mit diesen Worten zog Sakura eine verdutzte Naruko hinter sich her um mit ihr im Supermarkt alles Notwendige einzukaufen. „Also, dann wollen wir doch mal sehen. Was möchtest du Naruto denn machen? Hast du schon eine Vorstellung?“ Doch ohne auf die Frage Sakuras einzugehen, stiefelte das Mädchen bereits los um sich sämtliche Dinge aus den Regalen zu nehmen. „Eier, Mehl, Zucker, Erdbeeren, Trauben, Croissants, Kaffee, Tee, Marmelade…“ und so ging das eine ganze Weile weiter. Irgendwann hatte Naruko keine Hand mehr frei. So stand sie nun mit einem Berg von Lebensmitteln im Arm da und wusste nicht wohin damit. Doch ihre Retterin Sakura kam bereits mit einem Einkaufswagen an, da sie bereits geahnt hatte, dass Naruko bald der Platz ausgehen würde. Nachdem die ersten Lebensmittel im Wagen verschwunden waren, ging die Wanderung durch den Supermarkt weiter. Sakura folgte Naruko einfach und bestaunte ihre Zielstrebigkeit. Das Mädchen schien genau zu wissen, was sie brauchte. Als sie schließlich mit einem prallgefüllten Einkaufswagen an die Kasse kamen, staunte der Verkäufer nicht schlecht. Nicht nur wegen der Menge, sondern auch wegen Naruko. Er starrte sie regelrecht an. Sakura fand das eigentlich amüsant, wo sie doch die Reaktion des Mannes mehr als nur verstehen konnte. Im ersten Moment hatte sie genauso reagiert. Narukos Schönheit konnte man einfach nur bewundern. Dabei sah sie nicht so aus als würde sie besonderen Wert auf ihr Äußeres legen. Sakura sah jedenfalls weder Schminke noch roch sie Haarspray oder Parfüm an ihr. Sie hatte diese Ausstrahlung einfach an sich. Das konnte niemand abstreiten. „Guten…guten Tag, junge Frau. Kaufen sie für eine ganze Fußballmannschaft ein, oder was haben sie mit den ganzen Lebensmitteln vor?“ Etwas zögerlich und doch sehr nervös traute sich der Verkäufer schließlich das Mädchen anzusprechen. Naruko lächelte ihn an, woraufhin er noch einen Tick röter um die Nase wurde. „Oh nein, keine Fußballmannschaft. Aber ich möchte für einen besonderen Menschen ein besonderes Frühstück zubereiten. Außerdem sollten grundlegende Lebensmittel in jedem Haus vorhanden sein, meinen sie nicht auch?“ Etwas enttäuscht nickte der Verkäufer, als er hörte, dass Naruko für einen besonderen Menschen all das Essen gekauft hatte. Nachdem Naruko gezahlt hatte, half Sakura ihr die Tüten in Richtung Narutos Wohnung zu tragen. Sie stupste Naruko leicht in die Seite und lächelte verschmitzt. „Sag mal, war der Verkäufer nicht süß? Er hat dich sogar angesprochen. Niedlich wie rot er geworden ist.“ Etwas verdutzt schaute Naruko Sakura an. „Er ist rot geworden? Ist mir gar nicht aufgefallen. Ich hab darüber nachgedacht, wie ich das Essen für Naruto drapieren soll. Sollen die Croissants in die Mitte oder doch lieber die Pfannkuchen?“ Sakura schaute Naruko an. „Über so etwas machst du dir Gedanken, während ein wirklich gutaussehender Typ mit dir redet? Du bist echt schräg.“ Leicht gekränkt blickte Naruko zu Boden. „Hey, das war ein Scherz. Du musst nicht beleidigt sein. Ich mag dich, du bist echt nett. Wir könnten wirklich gute Freundinnen werden, oder was meinst du?“ Naruko sah auf und sah in das lächelnde Gesicht Sakuras. „Du meinst…richtige Freundinnen? Die gemeinsam weggehen und shoppen gehen und so? Und zusammen über Jungs quatschen können? Solche Freundinnen?“ Sakura nickte und wurde daraufhin von einem umwerfenden strahlenden Lächeln Narukos belohnt. Gemeinsam tratschend und lachend gingen sie zusammen zu Narutos Wohnung. Sakura hatte Naruko viel über die Anderen aus dem Dorf erzählt. Als sie an Narutos Wohnungstür angekommen waren hob Naruko ihren Zeigefinger an die Lippen, um Sakura zu verstehen zu geben, leise zu sein. Vorsichtig öffneten die beiden die Türe und traten leise ein. Schuhe wurden ausgezogen und Tüten in die Küche gebracht. Doch anstatt sofort mit dem Kochen anzufangen schlich Naruko wieder raus auf den Flur. Neugierig folgte Sakura ihr. Naruko öffnete leise die Schlafzimmertüre und blickte direkt auf einen, nur noch halb von der Decke bedeckten Naruto. Er trug nur eine Boxer Short, somit war der Blick auf seinen Oberkörper frei für Narukos Blicke. Seine Muskeln zeichneten sich eindeutig von seiner Brust und seinen Armen ab. Sein Körper lag in vollkommener Ruhe da, dennoch spürte sie förmlich die Kraft, die in diesem Jungen schlummerte. Es war fast schon ein leichtes vibrieren der Luft, gefüllt von der Energie, die von Naruto ausging. Sie sah ihn an und lechzte danach ihn zu berühren, die Muskeln an seinen Armen und seiner Brust nachzufahren. Langsam ging sie auf ihn zu. Die Welt um sie herum schien nicht mehr zu existieren. Es gab nur noch ihn und sie. Naruto und Naruko. Sie trat neben ihn an das Bett und betrachtete ihn. Sein schlafendes Gesicht, seine sich leicht hebende und senkende Brust, bei jedem Atemzug den er tat. Sie kniete sich neben das Bett und legte vorsichtig ihre Hand auf seinen Oberkörper, genau dort, wo sein Herz lag. Sie spürte seinen Herzschlag, seine Atmung und sie empfand es als das schönste Geschenk was man ihr hätte geben können. Dass ein so wunderbarer Mensch wie er lebte und hier war, neben ihr. Sie wusste nicht genau warum, aber sie wünschte sich, dass Naruto ihr gehörte und sonst niemandem. Dieses Lächeln, seine Wärme und seine Liebe sollten allein ihr gehören. Aber nicht einfach so, sie würde sich dieses Geschenk selbst verdienen. Sie wollte ihn für sich gewinnen. Mit entschlossener Miene stand sie auf und ging an der verdutzten Sakura vorbei in Richtung Küche. Dort packte sie die Zutaten aus und begann einen Teig für die Pfannkuchen zu machen. Sakura folgte ihr und beschäftigte sich mit den Erdbeeren. „Du scheinst ihn ja sehr zu mögen, oder irre ich mich da?“ Mit einem Grinsen im Gesicht betrachtete Sakura die Kehrseite Narukos. Sie hatte die Wärme und Zuneigung in ihrem Blick gesehen, als sie so bei Naruto gekniet hatte und ihre Hand auf seine Brust gelegt hatte. Es war ein Bild vollkommener Harmonie gewesen, einfach berauschend. Die beiden passten aber auch wirklich perfekt zueinander. „Naja, er ist der erste Mensch, der mir geholfen hat. Ist doch klar, dass ich ihn mag. Aber mehr ist da nicht.“ Ungläubig starrte Sakura Narukos Hinterkopf an. Was laberte die da für einen Mist? „Mal ganz ehrlich Naruko, das was du da sagst, das glaubst du doch selber nicht. Du hättest dich da drin mal sehen sollen. Ich habe noch niemanden gesehen der so etwas nur aus Sympathie macht. Andere mögen dir das vielleicht abkaufen, aber ich nicht. Und jetzt sag mir mal ganz ehrlich und ohne mich oder dich selbst belügen zu wollen: Was empfindest du für Naruto?“ Narukos Kopf rutschte ein Stückchen nach unten und leise murmelnde Worte verließen ihren Mund. Jedoch waren sie zu leise um von Sakura verstanden zu werden. „Könntest du das bitte noch einmal etwas lauter wiederholen, Naruko? Wenn du so nuschelst versteh ich kein Wort.“ Mit hochrotem Gesicht drehte sich das Mädchen um und starrte Sakura trotzig in die Augen. „Ich weiß es nicht, okay? Ich bin so verwirrt, ich weiß nicht wer ich bin und ich weiß nicht was ich für wen empfinde. Es ist merkwürdig, aber bei Naruto fühle ich mich sicher, ich fühle mich wohl und manchmal scheint es so als hätte ich mein ganzes Leben etwas gesucht, etwas was ich nun hier bei Naruto endlich gefunden habe. Aber ich weiß nicht was und warum! Also bitte warte mit deinen Fragen bis ich selbst weiß, was ich empfinde. Wenn ich es weiß, wirst du die Erste sein, die es erfährt. Versprochen!“ Mit ernstem Gesicht streckte Naruko ihre Hand aus. Leicht erstarrt schaute Sakura diese an um sie schließlich in ihre zu nehmen. So einen Gefühlsausbruch hatte sie nun wirklich nicht erwartet. „Tut mir leid, ich wollte dich weder bedrängen noch sonst irgendwie mich zu sehr einmischen. Es sah nur so aus als würdest du wirklich Tieferes für Naruto empfinden. Entschuldige, wenn ich mich hierbei getäuscht habe. Na komm, lass uns das Frühstück fertig machen, am besten noch bevor Naruto aufwacht.“ Lächelnd schaute Naruko sie an. Vielleicht hatte sie wirklich etwas überreagiert, aber eines wusste sie nun: Sakura und Naruko würden noch wunderbare Freundinnen werden! Naruto öffnete blinzelnd seine Augen. Er schaute auf seine Brust und rechnete fest damit, dass dort etwas war. Aber als sein Blick auf die Stelle traf, sah er nichts. Dabei hätte er schwören können, dass es bis gerade eben noch sehr warm dort gewesen war. Schulterzuckend schwang er seine Füße aus dem Bett und streckte sich einmal genüsslich. Dabei fiel sein Blick auf seinen Wecker und er erstarrte. Verdammt, es war schon fast Mittag. Wie lange hatte er denn geschlafen? Naruko musste ja schon Stunden auf sein. Naruko! Wo war sie eigentlich? Hier im Schlafzimmer jedenfalls nicht. Hastig zog er sich an, ein letzter Blick in seinen Schrankspiegel und Naruto öffnete die Schlafzimmertüre. Sofort drang ihm ein unwiderstehlicher Duft in die Nase. Sein Magen beschwerte sich schon und wollte unbedingt zur Quelle dieses Geruchs. Also machte es Naruto einfach so wie immer: Immer der Nase nach! Und seine Nase brachte ihn direkt in die Küche, wo er ein wundervolles Frühstück vorfand. Duftende Croissants, knackige Erdbeeren und saftige Trauben lächelten ihm entgegen. Daneben standen zwei Kannen mit Kaffee und Tee, Marmelade und Butter standen auf dem Tisch. Naruto blinzelte ein paarmal um wirklich sicher zu gehen, dass er nicht träumte. Schließlich fiel sein Blick auf die Küchentheke, beziehungsweise auf das was dahinterstand. Naruko schaute ihn mit einem so unendlich warmen Lächeln an, dass er nicht anders konnte. Er ging auf sie zu und nahm ihr Gesicht sanft in seine Hände. Er schaute ihr tief in die meeresblauen Augen und kam ihrem Gesicht dabei immer näher. „Das ist…das schönste was du hättest tun können. Vielen Dank, Naruko. Das ist wirklich lieb von dir.“ Seine Lippen näherten sich den ihren und nur noch Zentimeter trennten die beiden voneinander. Naruko schloss ihre Augen und Naruto sah das als Aufforderung weiterzumachen. „Oh Naruto, wie schön, dass du endlich wach bist. Wir dachten schon du verschläfst den ganzen Tag, wie immer. Oh sorry, hab ich euch gestört?“ Erschrocken sprangen die beiden auseinander, als eine gutgelaunte Sakura den Raum betrat. Leicht geschockt schaute Naruto zu dem pink haarigen Mädchen. Was zum Teufel suchte sie hier? „Ähm, Naruto? Ich hab Sakura zufällig beim Einkaufen getroffen und sie hat angeboten, mir beim Kochen zu helfen.“ Naruto schaute erst Sakura und dann Naruko an. Irgendwie gefiel ihm die Tatsache nicht, dass Sakura hier war und ihn und Naruko gestört hatte. Verdammt, er hätte sie beinahe geküsst! Ohne ihn noch weiter zu beachten fing Sakura an Naruko mit irgendwelchem Zeugs zu zuquatschen. Sie zog das Objekt seiner Begierde an den Tisch und redete auf sie ein. Naruto merkte durchaus, dass es Naruko sehr unangenehm war. Sakura hingegen redete einfach weiter. Sie schien es nicht weiter zu stören. Also beschloss Naruto einfach gute Miene zum bösen Spiel zu machen und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Nebenher schnappte er sich die Pfannkuchen, die Naruko auf der Theke vergessen hatte. Er häufte sich einen riesigen Berg an Essen auf seinen Teller und begann zu essen. Mit Sakura würde das noch ein sehr, sehr langer Tag werde. Währenddessen, weit entfernt von Konoha, blicken wir hinab an einen Ort, der eingehüllt von vollkommener Dunkelheit ist. Umgeben von Stille und Finsternis saß er und wartete. Sie würden bald das Versteck erreicht haben. Die Kontaktgrenze wurde von ihnen bereits überschritten, doch noch konnte er nicht sagen, ob sie wirklich zu dritt waren. Er wurde unruhig bei dem Gedanken, dass die Jüngste der Drei fehlen könnte. Nervös rutschte er auf seinem Platz hin und her. Er war gerne hier. Von dieser erhöhten Position konnte er die gesamte riesige Halle überblicken. Es war dunkel, nur vereinzelt brannten einige Fackeln. Er starrte in die Finsternis und wartete. Seine Gedanken kreisten immer wieder darum, ob sie es geschafft hatten oder nicht. Der Gedanke an ihren Verlust ließ ihn frösteln und eine Gänsehaut zog sich über seine nackten Arme. So vergingen die Minuten, bis er anfing Fingerzeichen zu formen. Er konzentrierte sein Chakra und schloss seine Augen. Konzentriert versuchte er die Chakren in der Umgebung zu analysieren, was ihm mehr schlecht als recht gelang. Doch er kannte die Farben und Formen der Chakren seiner Partner. Also verharrte er kurze Zeit in dieser Position. Plötzlich riss er die Augen auf, sprang von dem Podest und schrie. Es war ein Schrei, der Wut, Hass, Verzweiflung und Angst in sich wiederspiegelte. Er schrie sich seinen Schmerz aus seiner schwarzen Seele, bis er heißer wurde. Der Schrei hallte von den Wänden wider, bis er leise verhallte. Schwer atmend stand er da, das Sharingan leuchtete in seinen Augen, die voller Hass auf den Eingang fixiert waren. Dort traten schließlich zwei Gestalten ein, die auf ihn zugingen. „Wo ist sie?“ Mit eiskalter Stimme, die von Mordgier und Wut sprach, richtete er diese Worte an die Beiden. „Konoha hat sie.“ Die Stimme, die antwortete war ebenso kalt und voller Hass, wie seine eigene, doch ansonsten schwangen keinerlei anderer Emotionen in ihr mit. Der Schein einer Fackel traf sein Gesicht und erhellte das vor Wut verzerrte Gesicht Orochimarus. Er hatte etwas verloren und das wollte er wieder haben. Nicht mehr und nicht weniger. An sich hätte ihn das ja nicht sonderlich gestört, doch Orochimarus Einstellung war das was ihm ganz und gar nicht passte. Sie war im Moment vielleicht noch interessant, aber irgendwann würde auch sie nicht mehr gebraucht werden und Orochimaru würde sie fallen lassen und vergessen, so wie mit allen anderen auch. Das machte den Sharinganträger noch wütender, aber er war ein Uchiha. Er war cool und gelassen, ließ sich keinerlei Gefühle anmerken und verbarg diese hinter einer Maske aus Egoismus und Selbstvertrauen. Voller Verachtung starrte er Orochimaru und Kabuto, den Begleiter der Schlange an. „Pah, und du willst ein San-Nin gewesen sein? Wenn du noch nicht einmal auf ein kleines Mädchen aufpassen kannst? Tze!“ Plötzlich weiteten sich die Augen von Kabuto und er schielte ängstlich in die Richtung seines Meisters. Ein ordentlicher Schlag ins Gesicht war seine Antwort. „DU! Das ist alles deine Schuld, du mit deinen ewigen Alleingängen! Ich sollte dich dafür auf der Stelle töten!“ Mit hassverzerrtem Gesicht packte Orochimaru Kabuto am Kragen und hob ihn in die Luft. „Macht das unter euch aus. Ich gehe!“ Gleichgültig schritt er an den beiden Streithähnen vorbei. Kabuto würde zwar einige Prügel einstecken müssen, aber er würde überleben. Als er die große Halle verließ erlosch sein Sharingan und seine Augen funkelten im Schein der Fackeln mitternachtsblau. Auch sein Haar hatte einen bläulichen Ton, richtig erkennen konnte man es jedoch nur wenn es nass war, sonst waren seine Haare schwarz. Das hatte ihm damals sein kleiner Sonnenschein gesagt. Sie war sehr aufmerksam und bemerkte sogar so unwichtige Dinge wie seine Haarfarbe. Er schritt die vielen Gänge entlang bis er die Schreie von Kabuto nicht mehr hören konnte. Irgendwann öffnete er eine Türe und ging in das Zimmer hinein. Als er die Türe hinter sich schloss, gaben seine Beine schließlich unter ihm nach und er sank zu Boden. Als er damals zu Orochimaru gekommen war, hatte er all seine Gefühle hinter einer undurchdringlichen Mauer aus Eis versteckt. Niemals wieder sollte es jemanden geben, der ihm wichtig sein würde. Und dann brachte Orochimaru eines Tages das Mädchen zu ihnen. Sie war noch klein, verschüchtert und uninteressant in seinen Augen. Doch im Gegensatz zu ihm begann sie mit der Zeit langsam aufzutauen und zeigte ihre wahre Natur. Sie war fröhlich, aufgeweckt, lustig, intelligent und in seiner von Hass und Dunkelheit durchtränkten Welt der einzigste Lichtschimmer gewesen. Sie hatten oft zusammen trainiert, wobei er sie mehr als nur lieb gewonnen hatte. Er hatte sehr schnell bemerkt, dass sie in so ziemlich allen Bereichen unheimlich gut war, sowohl in Tai-, Nin- als auch Gen-Jutsu. Das einzigste Problem bei ihr war ihr Chakra. Sie besaß einfach nicht genug um arg lange durchzuhalten, dennoch hatte sie nie aufgegeben und hatte jedes Mal verbissen weitergekämpft. Hätte sie damals genug Chakra gehabt, hätte sie ihn mit Leichtigkeit besiegen können, auch wenn er sich das nur ungern eingestand. Damals als auch heute noch fragte er sich, was Orochimaru mit einem Mädchen, das so wenig Chakra besaß und keinerlei besonderer Fähigkeiten hatte, wollte. Damals war es ihm egal gewesen, doch nun begann er darüber nachzudenken. Er wurde zwar in den Plan eingeweiht, doch wirklich viel wusste er deswegen noch lange nicht. Er sollte sie beschützen, das war es gewesen, was Orochimaru ihm aufgetragen hatte. Er war früher aufgebroch als die anderen drei und hatte das Versteck für Orochimarus Ankunft vorbereitet. Ihm war nicht wohl dabei gewesen seine Kleine mit Orochimaru und Kabuto alleine reisen zu lassen, aber was blieb ihm anderes übrig? Er hatte sich gefügt und war vorgegangen. Und jetzt hatte sie Konoha! Sie war in seinem verhassten Geburtsort gefangen, bei Naruto und Sakura. Allein bei dem Gedanken wurde ihm schlecht. Wieso musste es auch ausgerechnet Konoha sein? Als er so vor sich hin grübelte, merkte er die Anstrengungen der letzten Stunden, die er mit trainieren beschäftigt gewesen war. Langsam wurden seine Augen schwer und fielen ihm schließlich zu. Auf dem Boden sitzend, von Erinnerungen geplagt, schlief Sasuke Uchiha schließlich erschöpft ein. ------------------------------------- So und da hattet ihr euren neuen Gast :D es waaaaaar.....Sasuke ^^...war ja iwie klar v.v im nächsten Kapitel werden wir dann sehen, wie es so in Narukos Erinnerungen aussieht...uups verplappert^^ naja, falls sie noch welche hat :D also freut euch drauf und bis bald :) LG eure PepperXPi ;D Kapitel 13: Unerreichbares Terrain ---------------------------------- So meine lieben heute gibts etwas gaaanz besonderes: Ein wundervolles Geburtstagsspezial ;D ich hab nämlich heute geburtstag und da hab ich spontan entschlossen euch heute schon das neue kapi hochzuladen :) ihr dürft euch freuen ;D Also viel spaß mit dem neuen Kapitel.... ich werd meinen Tag jetzt noch genießen :) Eeeeeendlich 18...jetzt sind die adult-kapitel nicht mehr vor mir sicher xDD also schluss jetzt, hier das neue Kapi :) ------------------------------------------------------ Gelangweilt gammelte Naruto auf seiner Couch und las eine Zeitschrift. Sakura und Naruko saßen immer noch in der Küche und quatschten. Wenn man es genau nahm, quatschte eigentlich nur Sakura, was diese nicht zu stören schien. Naruko saß auf ihrem Stuhl, trank ihren Tee und lauschte den Erzählungen Sakuras. Am Anfang hatte Naruto noch versucht an der Konversation teilzunehmen, wurde jedoch ständig von Sakura unterbrochen, welche ihn zurechtwies, sie doch gefälligst ausreden zu lassen. Also hatte er sich getrollt und war in sein Wohnzimmer gegangen. Wieder vertiefte er sich in den Artikel, den er nun zum hundertsten Mal versuchte fertig zu lesen. Und zum hundertsten Mal wanderten seine Augen wie von alleine in Narukos Richtung. Er verschlang sie förmlich mit seinen Blicken. Naruto hatte noch nie das Bedürfnis gehabt mit jemandem eine feste Beziehung einzugehen. Gut, Sakura war einfach nur seine Jugendliebe gewesen, eine Schwärmerei wie er nun erkannte. Aber Naruko…Sie war das was man sich als perfekte Freundin vorstellte. Allein der Gedanke sie in den Armen eines anderen Mannes zu sehen machte ihn rasend. Er zog die Zeitung wieder vor sein Gesicht und begann nun zum einhundertersten Mal den Artikel zu lesen. Langsam jedoch, wie von Geisterhand senkte sich die Zeitung wieder und Narutos Augen starrten schon wieder in Narukos Richtung. Genervt seufzte er und warf die Zeitung auf den Couchtisch. Er legte sich auf den Rücken und versuchte krampfhaft an die Decke zu starren. „Nicht an Naruko denken, nicht an Naruko denken, nicht an…“ Wie ein Mantra wiederholte er diese Worte in seinen Gedanken und es schien tatsächlich zu funktionieren. Zwar nicht so wie er es sich erhofft hatte, aber es funktionierte. Naruto schlief nämlich ein. Ein leises Schnarchen drang aus dem Wohnzimmer an Narukos Ohr. Sie drehte sich um und entdeckte einen schlafenden Naruto auf der Couch liegen. Auch Sakura bemerkte das und schüttelte den Kopf. „Also echt, der kann wirklich immer und überall einschlafen. Wirklich erstaunlich.“ Naruko wandte sich um und schaute Sakura ins Gesicht. „Hör mal Sakura, ich muss noch zur Hokage gehen. Macht es dir was aus, wenn du kurz alleine bist? Du kannst auch gerne fernsehen. Ich weiß nur nicht wie lange das dauert.“ Sakura schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein, kein Problem, ich muss meiner Mama sowieso noch was einkaufen. Ich werde bestimmt ne Menge Ärger bekommen, weil ich erst jetzt komme, aber ist ja auch egal. Es war auf jeden Fall toll, dich kennen gelernt zu haben. Was meinst du, hättest du Lust gegen später noch die anderen kennen zu lernen? Ich stell sie dir vor!“ Mit einem Nicken strahlte Naruko ihre neue Freundin an. „Liebend gerne. Ich denke Naruto wird mitkommen, daher kann er mich dann ja zu dir bringen. Dann stellst du mir deine anderen Freunde vor. Ich freu mich drauf.“ Naruko brachte Sakura noch an die Türe und umarmte sie zum Abschied noch einmal liebevoll. Winkend verschwand Sakura um die Ecke und Naruko ging wieder in die Wohnung. Sie räumte noch das restliche Frühstück weg und wischte den Tisch ab, bevor sie zu Naruto ging. Wieder einmal beobachtete sie den Blondschopf dabei, wie er mit leicht offen stehendem Mund vor sich hinschlummerte. Mit zarten Fingern strich sie ihm über die Wangen, auf denen dieselben Striemen zu sehen waren wie bei ihr. Das war ihr schon bei ihrer ersten Begegnung aufgefallen. Auch der Chakra Ausbruch gestern war ihr nicht verborgen geblieben. „Welches Geheimnis trägst du mit dir rum, Naruto?“ Leise flüsterte sie diese Worte in den Raum hinein. „Ich denke, das wird er dir dann selbst sagen, wenn der richtige Augenblick gekommen ist.“ Erschrocken fuhr Naruko herum und nahm automatisch eine Verteidigungsposition ein. Ihr selbst war das vielleicht nicht bewusst, doch Kakashi fiel das durchaus auf. „Oh Kakashi. Du hast mich vielleicht erschreckt. Was meinst du damit, er wird es mir schon sagen? Was denn? Kennst du sein Geheimnis?“ Ihre Wissbegierde erheiterte ihn, dennoch war es ein merkwürdiges Gefühl. Naruko hatte ihn nicht bemerkt und Naruto sachte über die Wange gestrichen. Es tat weh, zu sehen, wie sie ihr Herz immer mehr an den Chaosninja verlor, dennoch gönnte er es ihr durchaus. Doch er war nicht hier um die beiden zu kontrollieren, nun ja, zumindest nicht offiziell. „Naruko, Tsunade bittet dich zu ihr zu kommen. Sie möchte deine Gedanken durchsuchen lassen. Bist du bereit?“ Nervös schaute ihn das Mädchen an. Sie wirkte nicht gerade so als wäre sie scharf drauf, dass man in ihren Erinnerungen herumwühlte. „Tut das weh, Kakashi? Und darf Naruto mitkommen?“ Mit fast flehendem Blick starrte sie den Jo-Nin an. „Nein, keine Sorge, du merkst überhaupt nichts. Du schläfst währenddessen. Du bekommst also nichts mit. Und Naruto darfst du von mir aus mitnehmen, wenn du ihn denn wach bekommst.“ Mit einem Grinsen forderte er Naruko förmlich heraus. Er wusste wie tief der Schlaf des blonden Jungen war. Naruko grinste zurück und nahm damit seine Herausforderung an. Mit wehenden Haaren drehte sie sich um und ging in Richtung Sofa. Dort setzte sie sich rücklings auf Naruto und grinste den verblüfften Kakashi keck an. Dann stützte sie sich neben Narutos Kopf mit beiden Händen ab. Ihr Kopf näherte sich seinem Ohr und sie flüsterte ihm leise etwas ins Ohr. Leider war es zu leise, als das Kakashi es verstanden hätte. Doch was auch immer es war, es zeigte Wirkung. Plötzlich schlug Naruto seine Augen auf und starrte, die auf ihm sitzende Naruko förmlich an. Er brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen, dass das kein Traum war. Seine Augen wurden groß und mit feurigem Blick betrachtete er Narukos Körper. Kakashi wollte dem Kleinen keine Hoffnungen machen und räusperte sich einmal laut und deutlich. Für einige Sekunden noch waren sie in den Augen des jeweils anderen gefangen, bis sie schließlich ihre Gesichter Kakashi zuwandten. „Naruto, ich bin hier um Naruko mitzunehmen. Inoichi wird sie gleich prüfen. Sie möchte gerne, dass du mitkommst.“ Etwas verblüfft starrte Naruto Kakashi an um schließlich Naruko ins Gesicht zu schauen. Diese lächelte ihn leicht peinlich berührt an und wollte wieder von ihm herunter. Doch Naruto packte sie an der Hüfte und zog sie wieder auf sein Becken. Erstaunt sah sie ihn an. Naruto jedoch grinste nur schief. Kakashi hatte Naruto schon lange nicht mehr so Lächeln gesehen. Hatte der Junge überhaupt jemals so gelächelt? So ehrlich? Kakashi wusste es nicht, aber es war das schönste Lächeln, das Naruto jemals gezeigt hatte. „Na gut, ich werde euch begleiten. Aber nur wenn du mit mir danach ein Eis essen gehst, Naruko!“ mit einem kleinen Lachen nahm Naruko den unter ihr liegenden Blondschopf in die Arme. „Also bei der Bitte sag ich doch nicht nein. Danke, dass du mitkommst, Naruto. Ich brauch dich doch.“ Und mit diesen Worten gab sie ihm einen kleinen Schmatzer auf die Wange. „Wenn ihr euch jetzt noch heiße Liebesgeständnisse machen wollt, dann müsst ihr das leider auf später verschieben. Ich hab auch nicht ewig Zeit, also los jetzt. Die Hokage erwartet euch.“ Etwas genervt unterbrach Kakashi die beiden Turteltäubchen. Er ertrug diese Art von Zärtlichkeit nicht, jedenfalls nicht bei anderen. Ungeduldig drehte sich Kakashi um und ging in den Flur, wo er auf die beiden wartete. Mit hochroten Köpfen folgten sie ihm und zogen sich ihre Schuhe an. Kakashi hatte seine angelassen, eher um Naruto eins auszuwischen, denn aus Unhöflichkeit. Schließlich verließ er zusammen mit den zwei Blondschöpfen Narutos Wohnung und ging mit ihnen im Schlepptau in Richtung Hokage-Gebäude. Er drehte sich mit Absicht nicht um, denn er wollte nicht wissen, was die beiden hinter seinem Rücken trieben. Ganz sicher nicht! Dass er sich dennoch umdrehte hatte einen vollkommen anderen Grund…einen komplett anderen…bestimmt...irgendwie. „Also ihr Zwei, nochmal wegen der Sache mit dem Wohnen…oh sorry, vergesst es, reden wir später drüber.“ Und wieder einmal wurde Naruto dabei unterbrochen seine Flamme zu küssen. Als sie Narutos Wohnung verlassen hatten, hatte Naruto vorsichtig mit seiner Hand Narukos angetippt, welche daraufhin rot angelaufen war, aber dennoch ihre Hand in seine gelegt hatte. Verlegen hatte sie sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr geklemmt. Ein kleiner Blick in Kakashis Richtung und Naruto hatte Naruko eng an sich gezogen. Eine Hand an ihre Wange gelegt beugte er sich zu ihr vor. „Also ihr Zwei, nochmal wegen der Sache mit dem wohnen…oh sorry, vergesst es, reden wir später drüber.“ Ohne Vorwarnung hatte sich Kakashi umgedreht. Naruko war von Naruto weggesprungen, leider zu spät wie man an Kakashis Reaktion erkannte. Dieser drehte sich schnell wieder um und vermied es nun sich umzudrehen oder die Beiden noch einmal anzusprechen. Auch Naruto und Naruko vermieden es sich nochmal an den Händen zu halten, dennoch huschte immer wieder ein Blick zum Anderen, was wohl auch der Grund dafür war, weshalb die beiden mit roten Köpfen im Büro der Hokage ankamen. Diese wollte gar nicht wissen, was der Auslöser für diesen Farbwechsel war. „Tsunade, hier sind die Beiden. Gibt es hier noch etwas für mich zu tun?“ Mit einer Handbewegung zeigte Kakashi auf Naruto und Naruko. Inständig hoffte er wieder gehen zu können, aber auf der anderen Seite wollte er nach der Aktion von vorher doch lieber ein Auge auf das Mädchen haben. Außerdem war er auf das Ergebnis gespannt. Neben dem Schreibtisch der Hokage stand links Shizune, wieder einmal mit ihrem Schweinchen auf dem Arm. Auf der anderen Seite stand Inoichi Yamanaka und begutachtete das Mädchen mit strengem Blick. Kakashi konnte nicht sagen was der Yamanaka dachte. Im Gegenteil, eigentlich war es ja auch Inoichis Aufgabe das herauszufinden. „Danke Kakashi. Du kannst gehen wenn du möchtest. Naruko, das ist Inoichi Yamanaka, er wird deine Erinnerungen nach wichtigen Hinweisen durchsuchen. Vielleicht finden wir ja so heraus, von wo du kommst oder wer du wirklich bist.“ Mit einer Hand wies die Hokage auf den großgewachsenen Mann mit dem langen blonden Haar. Dieses hatte er sich zu einem Zopf zusammengebunden. Auf Naruko wirkte der Mann streng und unnahbar. Dennoch ging sie ihm lächelnd entgegen und verbeugte sich vor ihm. „Es ist mir eine Ehre euch kennen lernen zu dürfen, Yamanaka-Sama. Ich vertraue darauf, dass ihr in meinen Gedanken das findet, was ich nicht mehr in der Lage bin zu finden.“ Erstaunt sah Inoichi auf das Mädchen vor ihm hinab. Sie war jung, vielleicht so alt wie seine eigene Tochter, aber dennoch strahlte sie eine Reife aus, die sie um einiges älter erscheinen ließ. Er deutete ebenfalls eine leichte Verbeugung an. „Es ist mir ebenfalls eine Ehre dich kennen zu lernen, Naruko-Chan. Ich werde mein Bestes geben, verlass dich drauf. Dennoch kann ich für nichts garantieren. Auch meine Kunst hat ihre Grenzen.“ Er erhob sich wieder und schaute dem Mädchen in die Augen. Eine wundervolle Mischung aus Blautönen leuchtete ihm entgegen. Sie schaute ihn zwar etwas nervös aber dennoch voller Ehrlichkeit an. Inoichi glaubte nicht, dass dieses Mädchen böse war. Das konnte gar nicht sein. Dennoch gab es immer wieder Überraschungen im Leben. „Also dann, lasst und gehen.“ Und mit diesen Worten verließ die Hokage, der 5. Generation den Raum, gefolgt von Shizune, Inoichi, Naruko, Naruto und zu guter Letzt noch Kakashi. Dieser konnte es sich einfach nicht nehmen dabei zu sein. Gemeinsam liefen sie durch das Dorf, um schließlich zum Gebäude des Entschlüsselungsteams zu kommen. Mit großen Augen betrachtete Naruko das Gebäude. Es war beeindrucken und beängstigend zugleich. Sie richtete ihren Blick wieder nach vorne um den anderen zu folgen. Drinnen angekommen durchschritten sie einige Flure. Tsunade öffnete eine Türe und sie kamen in einen merkwürdigen Raum. In der Mitte befand sich etwas, das nach einem Ofen aussah. Davon gingen verschiedene Bahnen nach außen, an eine Steinbank, die im Halbkreis um das Gebilde verlief. Naruko spürte, dass diese Bahnen Chakraleitungen waren. Sie konnte förmlich spüren wie hier vor kurzem die Energie durchgeflossen war. Naruto trat neben sie und nickte ihr aufmunternd zu. Die anderen hatten sich bereits um das Gebilde versammelt. „Naruko, darf ich dich bitten herzukommen?“ Mit freundlicher Stimme erhob Inoichi das Wort. Naruko hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, dennoch vertraute sie darauf, dass man ihr nichts Böses wollte. Mit langsamen Schritten trat sie näher heran und blieb vor dem Steinblock stehen. „Ich möchte dich nun bitten dich dort hineinzuknien.“ Inoichi zeigte ihr was sie zu tun hatte und nach kurzen Anfangsschwierigkeiten saß Naruko schließlich in dem Steinding drinnen. Nun schaute einzig und allein ihr Kopf daraus hervor. Das war alles andere als angenehm, aber gut, welche Medizin schmeckte schon? „Schließ deine Augen. Du wirst nun in einen tranceähnlichen Schlaf fallen, dass deine Barrieren mich in deine Erinnerungen eintauchen lassen.“ Inoichis Stimme machte sie schläfrig und langsam fielen ihr die Augen zu. Weißer Nebel umhüllte sie und Naruko fiel in einen tiefen Schlaf. Unruhig beobachtete Naruto wie Naruko vorbereitet wurde. Er hatte Angst um sie. Zwar war er es gewesen, der ihr Mut zugesprochen hatte, dennoch fühlte er sich alles andere als wohl. Fast so als wenn er gleich in diesem blöden Teil stecken würde. Schließlich begann Inoichi sein Jutsu und Narukos Augen schlossen sich. Auf einmal spürte Naruto ein Ziehen an seinem Hinterkopf. Zipp „Autsch, verdammt was sollte das denn, dattebayo? Wollen sie mich umbringen?“ Empört drehte sich Naruto zu der Hokage um. „Na hör mal, Naruto, ich hab dir nur ein Haar ausgerissen. Deswegen stirbt man nicht sofort. Also keine Sorge, du darfst noch etwas weiterleben.“ Damit tätschelte sie ihm seinen Kopf und steckte das Haar in ein Glasröhrchen. Später würde sie den DNA-Test endlich durchführen können. Letztes Mal war das ja alles andere als prima verlaufen. Aber nun hatte sie alles was sie brauchte. Sie drehte sich wieder zu Inoichi und beobachtete sein angespanntes Gesicht. Er hatte ebenfalls die Augen geschlossen und eine Hand auf Narukos Stirn gelegt. Zu gern würde sie wissen, was gerade bei den Beiden vor sich ging. Inoichi durchschwamm die verschiedenen Gewebsregionen des Mädchens. Er war immer noch auf der Suche nach ihrem Gehirn, denn dort waren alle ihre Erinnerungen gespeichert. Doch das erwies sich schwerer als gedacht. Er hielt an und betrachtete die vor ihm liegende Barriere. Da schien ihn jemand mit Gen-Jutsu abhalten zu wollen an ihre Erinnerungen zu kommen. Zum Glück war es ein sehr schlampiges Gen-Jutsu und Inoichi durchbrach es ohne große Anstrengung. Nach mehreren Barrieren, die eher nervig waren, als dass sie ein Problem darstellten, erreichte er schließlich das Gehirn Narukos. Aber was sich ihm dort für ein Anblick bot war einfach nur schockierend. Eine einzige Barriere wurde um ihr gesamtes Hauptorgan gelegt. Befestigt hatte man es mit Stahlbolzen, die ihr tief in die Hirnwindungen gerammt wurden. Als Barriere hatte man eine, mit zusätzlichen Ketten befestigte Schriftrolle verwendet, die mit ihm unbekannten Schriftzeichen versehene war. Inoichi war es demnach absolut nicht möglich auch nur einen winzigen Teil ihres Gedächtnisses zu durchsuchen. Er näherte sich vorsichtig der Barriere, wagte es jedoch nicht sie zu berühren. Jeden nur erdenklichen Winkel untersuchte er, um wenigstens eine freie Stelle zu entdecken. Aber es war vergebens. Mit einem deprimierten Seufzer löste er das Jutsu auf und öffnete seine Augen. Was auch immer es war, es war eine Barriere die auf höchstem Niveau entstanden war. Nicht einmal er wäre in der Lage ein solch kompliziertes und abwechslungsreiches Muster an Chakra zu erforschen, um schließlich die Barriere brechen zu können. Es war vollkommen hoffnungslos. Tsunade beobachtete Inoichi, wie er langsam seine Augen öffnete. Eine tiefe Falte hatte sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet, was bei ihm nichts Gutes verhieß. „Inoichi, was hast du gefunden?“ Vorsichtig sprach sie ihn an. Er drehte sich um und sah allen Anwesenden ernst in die Augen. Erst dann begann er zu sprechen. „Es verlief alles andere als geplant. Zuerst bin ich auf mehrere Gen-Jutsu gestoßen, die jedoch kein Problem darstellten. Das Hauptproblem liegt bei ihrem Gehirn. Ich komme nicht dran. Eine einzige riesige Barriere schirmt es von allen äußeren Einwirkungen ab. Das Siegel ist in einer mir unbekannten Sprache geschrieben, daher kann ich auch nicht versuchen es zu brechen. Ich weiß noch nicht einmal worauf sich die Barriere bezieht. Auf Chakra, fremder Einfluss, Berührung…es gibt so viele Möglichkeiten eine Barriere auszulösen. Aber was noch schlimmer ist, die Barriere ist auf brutale Art und Weise in ihrem Gehirn verankert worden. Ich will das jetzt nicht beschreiben, aber so etwas habe ich im Laufe meines Lebens nicht einmal annähernd gesehen. Es war schockierend. Wenn das Jutsu gelöst wird, wird sie unsagbare Schmerzen haben, das ist klar. Dennoch hege ich keinerlei Hoffnung, dass es überhaupt möglich ist das Siegel zu lösen, dafür ist es erstens zu riskant und zweitens zu kompliziert. Wir können in dieser Sache nur scheitern.“ Betroffen hatten sie ihm zugehört. Naruto war der Erste, der wieder etwas sagte. „Also wird sie nie erfahren, wer sie eigentlich ist? Sie wird für immer in Unwissenheit leben?“ Betrübt sah er Inoichi an. Für ihn war das ein furchtbarer Gedanke. „Ich fürchte leider ja, Naruto. Ich möchte weder sie noch mich selbst dabei in Gefahr bringen. Ich könnte natürlich mein Leben riskieren, was ich um ehrlich zu sein auch tun würde, jedoch habe ich keine Ahnung, was das Siegel bewirkt, wenn es angegriffen wird. Es könnte ihr schaden, was meinen Tod sinnlos machen würde. Daher gehe ich lieber kein Risiko ein und lasse sie so wie bisher weiterleben. Sie sieht nicht so aus, als hätte sie irgendwelche Probleme bis jetzt gehabt. Sie kann ein neues Leben hier in Konoha führen und vielleicht ihre weniger schöne Vergangenheit hinter sich lassen.“ Naruto ging zu Naruko und hob sie aus ihrem Steingefängnis heraus. Er nahm sie in die Arme. Sie schlief noch immer, hatte von ihrem grausamen Schicksal nichts mitbekommen. Mit gesenktem Kopf und trauriger Miene verließ Naruto ohne ein weiteres Wort das Gebäude. Es gab nichts mehr zu sagen. Mit langsamen Schritten ging er die Konoha-Cha-Straße entlang. Viele Passanten sahen ihn geschockt an. Es musste fast so aussehen als würde er eine Tote mit sich herumtragen. Auf dem Weg zu seiner Wohnung kam ihm auch Sakura entgegen. Sie sah Naruko in seinen Armen, seinen todtraurigen Gesichtsausdruck und seine gebückte Haltung. Tränen traten ihr in die Augen. Sie kam auf ihn zu um sich zu vergewissern, dass ihr Verdacht berechtigt war. „Sie ist nicht tot, sie schläft nur.“ Mehr sagte Naruto nicht. Sakura verstand was Naruto meinte und folgte ihm zu seiner Wohnung. Sie öffnete ihm die Türe, half ihm Naruko ins Bett zu bringen und kochte ihnen beiden einen Tee. Naruto saß am Küchentisch und hatte seinen Kopf in seine Hände gelegt. Es war ein trostloses Bild. Naruto war furchtbar niedergeschlagen. Sakura stellte ihm seine Tasse hin und setzte sich ihm gegenüber. „Willst du mir erzählen, was passiert ist?“ Leise stellte sie ihre Frage und sah Naruto mitfühlend an. Er tat ihr leid, so wie er dasaß musste etwas Schlimmes passiert sein. „Ich kann nichts tun. Gar nichts. Sie wird es nie erfahren, immer im Ungewissen leben. Sakura, ich möchte ihr so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie…“ Seine Stimme brach und leise fielen die ersten Tränen auf die Tischplatte. Wie kleine Kristalle fielen sie auf das blankpolierte Holz und wurden langsam zu einer kleinen Pfütze. Sakura stand auf und nahm ihn in den Arm. Sie wollte nicht, dass Naruto weinte. Er war doch derjenige, der immer so unsagbar gute Laune hatte. Er war es, der sie immer zum Lachen gebracht hatte, als sie traurig gewesen war. „Beruhig dich Naruto, alles wird gut. Shhh, alles ist gut.“ Beruhigend strich sie ihm über den bebenden Rücken, so wie er es bei ihr getan hatte, als sie der Hokage erzählte, dass Naruko verschwunden war. Sie spürte die Muskeln unter seinem T-Shirt und spürte die Wärme die von ihm ausging. Es war ein fast schon berauschendes Gefühl. Doch Naruto war der falsche Junge. Sie sehnte sich immer noch, nach all den Jahren nach einem anderen. Doch dieser Junge war für sie unerreichbar geworden. Weder sie noch Naruto hatten es damals geschafft und auch jetzt würden sie es nicht schaffen. Sakura hatte aufgegeben. Sie wollte stark sein, doch es ging nicht mehr. Sie konnte nicht. Sie hatte jetzt jemand anderen auf den sie Acht geben musste. Nein, eigentlich waren es zwei. „Naruto, Naruko wird schon wieder. Was ist denn jetzt eigentlich passiert?“ Schniefend und noch immer zitternd löste sich Naruto von ihr und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Mit roten aufgequollenen Augen sah er die Haruno an. „Inoichi hat gesagt es gibt keine Hoffnung. Naruko wird niemals ihr Gedächtnis zurückbekommen. Das Siegel ist zu kompliziert. Er sagte, so etwas hatte er noch nie gesehen. Wer auch immer das war, der Narukos Gedächtnis versiegelt hatte, er kannte eine Kunst, die weder Tsunade noch Inoichi Yamanaka bekannt ist.“ Beim letzten Satz versteifte sich Sakura. Das war ja fast unmöglich. Wie konnte es so etwas geben? Weder Tsunade noch Inoichi kannten dieses Jutsu? Das hatte es noch nie gegeben. Eine Gänsehaut lief über Sakuras Arme. Sie hatte ein ungutes Gefühl. „Wer glaubst du, war das? Vielleicht Orochimaru?“ Fragend sah sie ihren Teamkameraden an. „Ich bin mir nicht sicher. Tsunade hat zwar gesagt, Kakashi hatte sie auf einer Mission gefunden, aber ob noch andere darin verwickelt waren hatte sie nicht erwähnt. Dennoch besteht noch durchaus die Möglichkeit, dass auch Akatsuki dahinterstecken könnte. Sie haben sich jetzt eine ganze Zeit nicht mehr gezeigt.“ Mit gerunzelter Stirn dachten die Beiden über eine Möglichkeit nach, wer der Anwender des Jutsus war, das Naruko in ewige Unwissenheit einschloss. Doch sie hatten zu wenige Informationen, zu wenig um daraus logische Schlussfolgerungen zu ziehen. „Weißt du, eigentlich war ich auf dem Weg, um Naruko abzuholen.“ Sakura brachte jetzt einfach einen Themawechsel ein. Sie war es Leid darüber nachzudenken. „Abholen? Wieso das denn?“ Fragend zog Naruto eine Augenbraue in die Höhe. „Ich wollte ihr die anderen vorstellen. Ich schau mal eben, ob sie schon wach ist, dann können wir ja zu dritt gehen.“ Scheppernd schob sie den Stuhl zurück und stand auf. Dicht gefolgt von Naruto öffnete sie leise die Schlafzimmertüre. Sie sah auf das Bett. Es war leer. Geschockt öffnete sie die Türe nun ganz und trat ein. Doch Naruko stand am Fenster. Sie sah hinaus und summte eine leise Melodie vor sich hin. Es war eine sehr schöne, beruhigende Melodie. Narukos Stimme hallte wie vom Wind getragen im Raum wieder. Gemeinsam standen Sakura und Naruto im Türrahmen und lauschten der kleinen Melodie. Naruto schloss seine Augen. Die Melodie war wunderschön. Sie trug ihn fort an einen Ort, an dem er glücklich war, wo er der sein konnte, der er war. Sie zeigte ihm das, was er schon immer erreichen wollte. Sie zeigte ihn als Hokage, wie er den Streit im Hyuuga-Clan löste, wie er die 5 Ninja Großmächte vereinte und es überall ein friedliches Miteinander gab. Es war unglaublich, aber eine einzige kleine Melodie hatte eine solche Wirkung bei ihm. Langsam verklang die Melodie und er öffnete seine Augen. Er brauchte einige Sekunden um zu bemerken weshalb die Melodie verklungen war. Naruko stand zwar immer noch am Fenster, aber ihre Schultern bebten, ihre Arme waren eng um ihren Oberkörper geschlungen und sie wiegte sich hin und her, beim Versuch sich zu beruhigen. Naruto ging an der immer noch paralysierten Sakura vorbei und umarmte Naruko von hinten. Er wiegte sich im Takt von Naruko mit und drückte sie dabei eng an sich. Er legte seine Wange an ihre und spürte die Feuchtigkeit, die langsam nach unten tropfte. Zitternd hing sie in seinen Armen und schluchzte leise vor sich hin. Narutos Herz wurde bei diesem Geräusch schwerer und er drückte sie noch fester an sich. „Naruko, ich bin bei dir. Niemand wird dir etwas tun. Alles ist gut.“ Naruko drehte sich um und krallte sich in Narutos T-Shirt. Diese Situation erinnerte ihn ungemein an den DNA-Test. Doch jetzt war es anders. Sie weinte mehr aus Verzweiflung, denn aus Angst. Ob sie doch mitbekommen hatte, was Inoichi gesagt hatte? „Naruko, möchtest du mir erzählen was passiert ist?“ Und wieder einmal wiederholte er die Worte Sakuras. Leicht zittrig und mit nassen Wangen nickte Naruko und sie setzten sich gemeinsam auf das Bett. Die bewegungslose Sakura wurde dabei nicht weiter beachtet. „Ich…ich hab glaub ich nur schlecht geträumt. Nichts weiter Schlimmes. Aber es war so echt, Naruto. So unglaublich echt. Ihre Augen. Sie waren so kalt…so…grausam.“ Naruto horchte auf. Auch er kannte den Blick kalter Augen. Aber konnte das tatsächlich nur ein Traum gewesen sein? „Erzähl doch mal was in dem Traum passiert ist. Danach fühlt man sich meistens besser.“ Mit einem Lächeln strich er Naruko eine Strähne aus dem Gesicht. Sie lächelte unsicher zurück, doch es war eher eine Grimasse, als dass es einem Lächeln geglichen hätte. „Ich war in einem Dorf. Überall war es schon dunkel. Ich war noch klein, vielleicht 3 Jahre alt. Um mich herum hatten sich alle Bewohner des Dorfes versammelt…es waren so viele Naruto.“ Zitternd klammerte sie sich wieder in Narutos Shirt und wurde von ihm feste in den Arm genommen. „Erzähl weiter.“ Naruko holte zitternd Luft. „Sie hatten Mistgabeln, Äxte und Fackeln. Sie hatten mich mit diesen kalten Augen angestarrt, als wäre ich…eine Krankheit oder so. Sie haben mich ‘Monster‘, ‘Verfluchte‘ und ‘Bestie‘ genannt. Sie wollten mich nicht in dem Dorf haben und haben mich hinaus in die Nacht gejagt. Einfach so. Ohne mit der Wimper zu zucken. Warum, Naruto? Warum?“ Und wieder brach sie in Tränen aus. Naruto war sich nicht sicher, aber ihr Traum ähnelte seiner Vergangenheit enorm. Er hatte jedoch Glück gehabt und man hatte ihn nicht mit Fackeln und Mistgabeln aus dem Dorf gejagt. Naruto glaubte immer weniger, dass das ein Traum gewesen war. Jedoch hatte Inoichi doch gesagt, man könne das Siegel nicht lösen. Waren es trotzdem Erinnerungen aus ihrer Kindheit? War es vielleicht möglich, dass sich das Siegel von selbst löste und einzelne Erinnerungsstücke langsam zu ihr durchdrangen? Naruto wurde ganz kribbelig bei dem Gedanken, dass Naruko doch noch erfahren konnte, wer sie war. Doch dann musste Naruto wieder an ihre Erzählungen denken und stockte. Wenn sie damals wirklich aus ihrem Dorf gejagt wurde, wie würde es dann weitergehen? Wie sah ihre gesamte Vergangenheit aus? Noch schlimmer als seine Eigene? Naruto hoffte inständig, dass es nicht so war. Er selbst war damals haarscharf am Rande des Wahnsinns vorbei geschlittert. Würde sie womöglich mitten drin landen? „Es war ein Traum Naruko, nur ein Traum. Ich bin bei dir. Alles wird gut.“ Immer noch bebend lag Naruko in seinen Armen und schniefte vor sich hin. „Ja, solange du bei mir bist, kann mir nichts passieren. Ich glaube an dich, Naruto.“ Erstaunt sah er auf sie hinab. Hatte sie wirklich ein solches Vertrauen zu ihm? Stolz erfüllte ihn. Sie sollte ihm ruhig vertrauen, immerhin war Vertrauen der Grundpfeiler einer Beziehung. Naruto fand, dass er sich auf wunderbare Weise immer weiter in Richtung „Beziehung mit Naruko“ bewegte. Lächelnd sah er auf die kleine zitternde Lady in seinen Armen hinab. Er liebte es, wenn er sie so halten konnte. Dabei hatte er das Gefühl, er würde ihr näher kommen. Langsam löste sie sich jedoch wieder von ihm und Narutos Gesicht formte sich zu einer kleinen Schnute. Grinsend sah Naruko ihn an, was ihr jedoch eher ein niedliches Flair gab, da sowohl ihre Augen rot als auch ihre Wangen noch nass waren vom vielen Weinen. Mit einem Grinsen wischte Naruto ihr die Tränen von den Wangen. Ihr Lächeln wankte und sie schaute ihn fordernd an…zumindest war das Narutos Interpretation ihres Gesichtsausdrucks. Er ließ die Hand wo sie war und näherte sich ihr vorsichtig. Er wollte sie nicht drängen, nicht nach dem was sie eben durchgemacht hatte. Also legte er nur seine Stirn an ihre und schloss seine Augen. Das Gefühl ihrer Wärme machte ihn wieder ruhiger und er hätte tatsächlich so einschlafen können, wenn nicht Sakura wieder aus ihrer Starre erwacht wäre. Sie stöhnte und schaute sich blinzelnd um. Anscheinend musste sie sich erst mal wieder zurechtfinden. Naruto löste sich von seiner Sahneschnitte und schaute Sakura dabei zu, wie sie wieder zu sich kam. Mit seinem berüchtigten Grinsen schaute er seine Teamkameradin an. „Na, gut geschlafen, Sakura?“ Verwirrt sah diese ihn an. „Ich…hab geschlafen? Wie lange denn? Und wieso im Stehen? Was war denn überhaupt los?“ Die beiden Blondschöpfe lachten und zogen die verwirrte Sakura mit sich. Gemeinsam setzten sie sich in eine Eisdiele und Naruko erzählte Sakura, was diese im Schlafzimmer verpasst hatte. Naruto erzählte währenddessen was bei Inoichi vorgefallen war. Mit einer Runzel auf der Stirn schlürfte Sakura an ihrem Erdbeer-Milchshake und überlegte, was dieser Traum bedeuten konnte. Naruto hatte ihr von seiner Vermutung erzählt, welche Sakura durchaus als möglich betrachtete. „Immerhin hat sich dein Siegel ja auch schon gelöst. Es wird von Jahr zu Jahr schwächer. Vielleicht ist das bei Naruko ja auch der Fall.“ Entgeistert starrte Naruko von einem zum Anderen. „Was genau meinst du damit, Sakura? Welches Siegel? Und wieso hat Naruto auch eins? Hat man bei dir auch etwas versiegelt?“ Verdammt. Genau das wollte Naruto eigentlich nicht. Er wollte doch zuerst Iruka fragen was dieser davon hielt, ob er ihr es erzählen sollte oder nicht. Aber nun hatte er keine Wahl. Er musste ihr von Kyuubi erzählen. Nach einem giftigen Blick in Sakuras Richtung bat er alle ihm bekannten und unbekannten Götter darum, dass Naruko ihn nicht hassen würde. Dann begann er zu erzählen. „Du weißt das vielleicht nicht Naruko, aber Konohagakure wurde vor 17 Jahren von Kyuubi-No-Yoko, dem neunschwänzigen Fuchsungeheuer angegriffen. Der Hokage der 4. Generation hat es damals in einem kleinen Säugling versiegelt und hatte somit das gesamte Dorf gerettet. Dieses Kind wurde seit diesem Zeitpunkt von allen Menschen gemieden, gehasst oder gefürchtet, vielleicht sogar alles zusammen. Doch er hat sich nicht unterkriegen lassen. Er hat weitergekämpft und hatte den Traum eines Tages von allen Menschen im Dorf anerkannt und akzeptiert zu werden. Er wollte Hokage werden. Das war es, was den kleinen Jungen immer angetrieben hatte.“ Mit großen Augen hatte Naruko seiner Erzählung gelauscht. Sie hing förmlich an seinen Lippen. Sakura betrachtete schmunzeln die Szene, die sich ihr bot. Es war aber auch einfach zu niedlich, wie Naruko immer noch das Röhrchen im Mund hatte, jedoch keinerlei Anstalt machte aus ihrem Bananen-Milchshake zu trinken. Es war einfach nur zuckersüß. „Und was ist aus dem kleinen Jungen geworden? Hat er es geschafft Hokage zu werden? Haben ihn die Menschen denn akzeptiert? Oder hat er sich an ihnen gerächt?“ Schmunzeln musste nun auch Naruto. „Der kleine Junge wurde zu einem jungen Mann. Die Menschen hier im Dorf hatten ihn akzeptiert, Hokage wurde er jedoch noch nicht. Immerhin ist im Moment Tsunade Hokage. Aber er hat seinen Traum nie aufgegeben. Auch jetzt noch träumt er davon eines Tages der beste Ninja des Dorfes zu werden und alle bisherigen Hokage vor ihm zu übertreffen.“ Naruko starrte verträumt vor sich hin. Sie versuchte sich den kleinen Jungen vorzustellen. Wie er wohl war, als ihn alle gehasst hatten? Und wie er wohl jetzt war? Ob sie ihn schon einmal gesehen hatte? Und ob er wohl ein starker Ninja war? Da spürte sie wie sie auf einmal jemand in die Seite piekte. „Hey Naruko. Naruko? Ich rede mit dir! Hallo? Jemand zu Hause?“ Sakura fuchtelte mit ihrer Hand vor Narukos Gesicht herum. Diese erwachte nun wieder aus ihrer Trance um Naruto sogleich mit Fragen zu zubombadieren.“Naruto, wie heißt er? Glaubst du ich hab ihn hier schon mal gesehen? Wie sieht er aus? Hat er jetzt auch schon Freunde? Und wo wohnt er? Wie alt ist er denn jetzt? Und kennst du ihn?“ Etwas verwirrt starrte Naruto Naruko an. Dann schlich sich ein freches Grinsen in sein Gesicht. „Sag jetzt aber nicht du interessierst dich für den Jungen. Immerhin ist er der Jinchuriki des Kyuubi. Willst du dich echt mit so was abgeben?“ Naruto wusste, dass seine Worte riskant waren. Aber das war der beste Augenblick um herauszufinden, ob sich Naruko vor so etwas abschrecken ließ oder nicht, oder eben ob sie ihn hassen würde. Eine Schweißperle rollte von seiner Stirn. Er zeigte zwar ein freches Grinsen, doch sein Herz schlug, als wollte es einen Marathon gewinnen. Und dann kam Narukos Reaktion, mit der weder Naruto noch Sakura gerechnet hätten. Kapitel 14: Konoha Ninjas ------------------------- Hallo meine Hübschen^^ ja ich kehre nach Prüfungsstress und sage und schreibe drei Wochen Urlaub wieder zu euch zurück :D und nein, ich hab nicht nur faul in der Sonne gelegen (aber fast) sondern hab euch auch was schönes mitgebracht^^ ein neues Kapitel O.O ...was sonst? -.- okay, schwamm drüber, jetzt wünsch ich euch erstmal viel spaß mit dem neuen Kapitel^^ ---------------------------- Naruto bekam eine kräftige Backpfeife verpasst. Sein Kopf flog regelrecht zur Seite. Mit einer Hand an seiner knallroten Wange starrten sowohl er als auch Sakura Naruko an. Diese kochte vor Wut. Sie hatte die Hände neben ihrem Körper zu Fäusten geballt, ihre Schultern waren leicht angezogen. Mit wildem Blick starrte sie Naruto an. „Was zu Hölle fällt dir ein? Wie kannst du so was nur sagen? Wie, Naruto? Habt ihr euch überhaupt schon einmal mit ihm abgegeben? Habt ihr jemals versucht seine Gefühle zu verstehen, oder wart ihr schon immer so starrköpfig? Wie kannst ausgerechnet du einem anderen Menschen so etwas antun?“ Während sie redete wurde sie immer lauter. Die Leute die um sie herumsaßen, starrten zu ihnen hinüber um herauszufinden, warum auf einmal so ein Krach zu hören war. Naruto wusste zwar nicht wieso, aber Narukos Reaktion hatte ihn so erleichtert, er konnte es gar nicht in Worte fassen. Er stand auf und nahm sie einfach in den Arm. Sie murrte und wollte ihn wieder von sich wegschieben, doch Naruto senkte seinen Kopf und flüsterte ihr ins Ohr. „Sein Name…ist Naruto Uzumaki, Naruko. Der Jinchuuriki des Kyuubi bin ich.“ Plötzlich hörte jeglicher Widerstand auf und sie stand ganz still in seinen Armen. Sie bewegte sich keinen einzigen Zentimeter. Einzig und allein ihre Augen wurden immer größer als sie begriff, was das bedeutete. Dann rollte bereits die erste Träne über ihre Wange. Wie furchtbar muss das alles für Naruto gewesen sein? Wie schrecklich seine Kindheit? In diesem Moment wurde Naruko klar, dass sie so gut wie nichts über Naruto wusste. Bis jetzt hatten sie noch nie groß über ihre Vergangenheit geredet, was vielleicht daran lag, dass Naruko keine hatte. Dennoch tat es weh. Sie hob den Kopf und sah in seine wundervollen Augen. Diese Augen, in denen sich so viel Schmerz und Trauer widerspiegelte, aber auch Liebe, Freude und Mut. Naruto war niemand der aufgab. Er kämpfte, für sich, für seine Freunde, für seinen Traum. Das war es was ihn ausmachte, ihn, Naruto Uzumaki. Egal wie schlecht es ihm mal gehen würde oder wie sehr er verletzt werden würde, er würde immer für die da sein, die ihm am Herzen lagen. Er stellte das Wohl seiner Freunde immer über sein Eigenes. Als Naruko das erkannte, war sie so berührt davon, dass sie ihn einfach in den Arm nahm. Woher sie diese Erkenntnis hatte wusste sie nicht, es war ihr auch reichlich egal. Im Moment war nur wichtig ihn hier in ihren Armen zu halten und zu wissen, dass er wenigstens einen Teil seines Traumes erfüllt hatte. Von nun an würde sie ihm bei der Erfüllung seines Traumes helfen, sie würde ihn unterstützen und immer an seiner Seite bleiben. „Naruto…du…du hättest mir das ruhig schon früher sagen können. Entschuldige wegen der Ohrfeige. Aber deine Worte waren einfach nur unmöglich.“ Grinsend drückte Naruto das Mädchen an sich. „Weißt du, Kleine, das war Absicht. Ich wollte sehen wie du darauf reagierst und wie du von einer solchen Person denken würdest, also von mir. Und du hast die Prüfung erfolgreich bestanden.“ Sie sah ihn mit ihren großen, tiefen Augen an und musste Lächeln. Auch Naruto lächelte. Sie hatte nichts dazu gesagt, dass er sie „Kleine“ genannt hatte. Der Beiname passte zu ihr. Immerhin war sie ein ganzes Stückchen kleiner als er. Sie sahen sich in die Augen und versanken wieder einmal in den Tiefen des Anderen. Es war einfach unumgänglich, aber sie konnten sich nicht voneinander losreißen, egal wie sehr sie es versuchten, aber die Seelenspiegel der Beiden hielt sie einfach fest. Keiner konnte daraus entkommen. „Ähm, also ich geh dann mal zahlen. Wartet hier einfach auf mich, bin gleich wieder da.“ Mit einem kleinen Lächeln verschwand Sakura schnell in dem Café um zu zahlen. Sie spürte die Spannung die sich zwischen den Beiden aufbaute sehr deutlich. Es war fast schon greifbar. Sie stellte sich an die Kasse und blickte noch einmal über ihre Schulter um durch die großen Glasfenster die beiden Blondschöpfe zu sehen. Sie hatten sich nicht einmal bewegt. Sie standen immer noch eng umschlungen mitten in dem Café und starrten sich an. Sakura kicherte. Es war einfach zu niedlich. Also wenn das keine Liebe war, dann wusste sie auch nicht. Schnell bezahlte sie und ging zu ihren versteinerten Freunden zurück. Sie stellte sich direkt vor die Beiden, wurde aber komplett ignoriert. Sie räusperte sich einmal kurz. Keinerlei Reaktion. Wieder räusperte sie sich. Auch diesmal blieb die Reaktion aus. Okay, das wurde Sakura jetzt eindeutig zu bunt. „HALLO? BEKOMME ICH AUCH MAL EURE AUFMERKSAMKEIT?“ Lauter als beabsichtigt schrie Sakura die Blondschöpfe an und riss sie, oh welch Wunder, doch tatsächlich aus ihrer Trance. Etwas verwirrt wurde sie angestarrt. „Wollten wir nicht noch die Anderen treffen? Immerhin wollten wir sie Naruko vorstellen, oder etwa nicht?“ „Oh, ähm, ja klar. Gehen wir.“ Peinlich berührt starrten die Beiden mit, mal wieder, hochroten Köpfen auf den Boden während sie Sakura folgten. Diese steuerte direkt auf den Trainingsplatz zu. Sakura blieb stehen und Naruko schaute sich neugierig um. Mehrere Gruppen waren über den gesamten Trainingsplatz verteilt. Auf der linken Seite befanden sich 3 Gruppen. Die hinterste Gruppe bestand aus einem braunhaarigen Mädchen, das anscheinend auf den Fernkampf spezialisiert war. Sie kämpfte gerade gegen einen schwarzhaarigen Jungen mit wirklich SEHR dicken Augenbrauen. Am Rand saß ein weiterer Junge mit etwas längeren Haaren. Er schien nur zu zusehen. Die zweite Gruppe war etwas weiter in der Mitte. Ein moppeliges Kerlchen kämpfte gerade gegen ein blondes Mädchen und einen schwarzhaarigen Jungen. Die Beiden schienen ein gutes Team zu sein, denn sie hatten ihn recht schnell außer Gefecht gesetzt. Ganz vorne, also direkt vor ihnen befand sich ein weiteres Dreierteam. Ein Junge kämpfte gemeinsam mit seinem Hund gegen ein Mädchen mit mitternachtsblauen Haaren und einen vermummten Typ, aus dessen Kleidung lauter kleine Käfer krabbelten. Leicht angeekelt verzog Naruko das Gesicht und konzentrierte sich nun auf die rechte Seite. Relativ in der Mitte befanden sich drei kleine Kinder. Sie kämpften ebenfalls miteinander. Einer davon trug einen langen blauen Schal. Naruko war überrascht, dass das Kerlchen nicht die ganze Zeit darauf treten musste. Vor diesen Drei saß ein weiteres Team, welches aber nicht wirklich hierher zu gehören schien. Ein blondes Mädchen mit einem riesigen Fächer kniete neben einem Kerl, der eindeutig der, mit dem meisten Make-Up auf dem Platz war. Daneben saß nochmal Jemand. Er war kleiner und hatte dunkle Ringe unter den Augen. Auf seinem Rücken thronte eine riesige Kürbisflasche. Neugierig betrachtete Naruko den Jungen etwas genauer. Er hatte eine starke Aura, dennoch schreckte sie Naruko nicht ab, ganz im Gegenteil, der Junge schien ihr eindeutig der Interessanteste hier zu sein. Sie ging zu Naruto und beugte sich weit vor um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. „Du, Naruto, wer ist denn der Junge mit der Kürbisflasche und den dunklen Augenringen?“ Naruto schaute sie an und versuchte herauszufinden wen sie gemeint hatte. Erst als er den Jungen entdeckte blitzten seine Augen auf. „Ach, das ist Sabaku-No Gaara. Er ist der Kazekage und zu Besuch. Er kommt aus dem Reich des Windes, aus Kaze no Kuni. Dort gibt es ein Dorf namens Sunagakure. Dort ist der Sitz des Kazekage. Er ist ein sehr guter Freund von mir. Und wegen den Augenringen musst du dir keine Sorgen machen, die hatte er schon immer. Die beiden daneben sind Temari und Kankuro, seine beiden Geschwister. Sie sind gleichzeitig so etwas wie seine Bodyguards, könnte man sagen. Wenn du möchtest stelle ich dich den Dreien Mal vor.“ Naruko betrachtete den Jungen mit den blutroten Haaren. Er saß zwar mit dem Rücken zu ihr, dennoch bemerkte sie seine Haltung, seine Reaktion auf das Gerede seiner Geschwister, all das nahm sie wahr und versuchte daraus eine Prognose zu ziehen. Naruto schaute auf Naruko herab und fragte sich warum sie wissen wollte wer Gaara war. Klar, er war bereits Kazekage, aber das war doch kein Grund so auf ihn abzufahren. Ein schlechtes Gefühl breitete sich in Naruto aus. Es nagte wie tausend kleine Splitter an seinen Eingeweiden. Unbewusst trat er näher an Naruko heran und warf Gaaras Rücken einen kalten Blick zu. Sie gehörte ihm und weder ein Kazekage noch sonst wer würde sie ihm wegnehmen. Plötzlich zupfte Naruko an seinem Ärmel. „Naruto, dieser Gaara scheint sehr einsam zu sein. Und wieso reden seine Geschwister nicht mit ihm? Sie scheinen etwas ängstlich zu sein. Wieso denn nur?“ Erstaunt schaute Naruto sie an. Sie hatte innerhalb weniger Minuten das herausgefunden, wofür er die ganzen Chuunin-Prüfungen gebraucht hatte. Seine Anerkennung gegenüber Naruko wuchs immer weiter und er streichelte ihr liebevoll über den Kopf. „Weist du, ich denke das fragst du ihn lieber selber.“ Und mit diesen Worten drehte sich Naruto dem Trainingsplatz zu und rief mit lauter Stimme, sodass selbst die hintersten Gruppen ihn verstehen konnten. „Hey Leute, macht mal Pause. Ich möchte euch jemanden vorstellen. Kommt mal bitte alle her!“ Die Kämpfe wurden eingestellt und Augenpaare richteten sich auf die drei Neuankömmlinge. Naruko hatte sich hinter Naruto verkrochen. Ihr war das unendlich peinlich und sie versuchte so gut es ging sich zu verstecken. Langsam und murmelnd kamen die Teams auf Naruto zu und fragten sich was der Chaot denn von ihnen wollte. Als sie näher kamen bemerkten sie das Mädchen, das sich hinter Narutos Rücken versteckte. Neugierig traten sie näher heran. „Also Leute. Darf ich euch Naruko vorstellen? Sie ist seit gestern meine neue Mitbewohnerin.“ Schüchtern und mit roten Wangen trat Naruko vor und sofort wurde es still auf dem Platz. Große Augen begutachteten das Mädchen. Die Jungs kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Mädchen warfen ihr neidische Blicke zu. Naruko war das unangenehm wie sie von allen angestarrt wurde. Also reckte sie das Kinn in die Höhe, setzte ihr schönstes Lächeln auf und sah den anderen in ihre großen Augen. „Hallo Leute, ich bin Naruko. Freut mich euch kennen zu lernen.“ Das lief doch ganz gut. Immer noch lächelnd stand sie da, kam sich nach einiger Zeit, in der Reaktionen ausblieben aber etwas blöd vor und schaute hilfesuchend zu Naruto. Dieser zuckte nur hilflos mit den Schultern. Auf einmal wurde sie an der Hüfte gepackt, herumgewirbelt und fand sich Auge in Auge mit dem Kerl mit den dicken Augenbrauen wieder. „Mein Name ist Rock Lee, ich bin das Grüne Biest aus Konohagakure und ich möchte, dass du meine Freundin wirst!“ Mit feurigem Blick starrte er sie an und wartete auf eine Reaktion. Naruko starrte den merkwürdigen Typ an und wusste nicht wie sie reagieren sollte. Sie starrte ihn nur weiter an und blinzelte verwirrt. „Ey, lass sie in Ruhe. Wenn sie jemanden als ihren Freund haben möchte dann ja wohl mich.“ Mit bösem Blick wurde Naruko von dem Augenbrauentypen weggezerrt und sah nun dem Hundejungen ins Gesicht. „Hey, ich bin Kiba. Nimm lieber mich als deinen Freund, ich bin viel besser dafür geeignet.“ Wieder verwirrt starrte sie Kiba an, doch schon kurz darauf wurde sie wieder einmal herumgewirbelt und lag nun in den Armen des braunhaarigen Jungen. Als sie ihn so aus der Nähe betrachtete erkannte sie, dass seine Augen ganz weiß waren. „Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte. Guten Tag Naruko, mein Name ist Neji Hyuuga. Ich werde dich mal eben vor diesen Idioten in Sicherheit bringen.“ Und so ging das eine ganze Weile weiter. Naruko wurde hin und her gezerrt und wusste nicht so recht was sie tun sollte. Sie entschied sich dafür das einfach mal über sich ergehen zu lassen. Sie warf einen flüchtigen Blick auf Naruto, dessen Gesicht alles andere als fröhlich aussah. Schon kam der nächste und zerrte sie wieder herum. Naruto musste sich wirklich zusammen reißen, um nicht allen männlichen Anwesenden einen Tritt in ihren Hintern zu geben, sich Naruko zu schnappen und sie nie wieder aus seiner Wohnung zu lassen. Doch er bemühte sich und stand nur da. Mit bösem Blick sah er dem Prozedere zu und hasste seine Freunde in dem Moment dafür. Doch als dann auch noch Choji dazu kam und sie sich schnappte wurde ihm das alles zu bunt. Er rannte los, flitzte durch den kämpfenden Jungs hindurch, schnappte sich Naruko und sprang mit ihr einige Meter vom Schlachtfeld weg. Dort setzte er sie vorsichtig auf den Boden und betrachtete sie. Naruko sah etwas zerzaust aus, aber ansonsten schien es ihr gut zu gehen. Doch Naruto wollte sich vergewissern, das dem wirklich so war. „Naruko? Hey, alles okay bei dir? Haben die Idioten dir wehgetan?“ Zärtlich streichelte er ihr über die Wange und schob ihr eine Haarsträhne hinter ihr süßes Öhrchen. Sie schaute ihn etwas verwirrt an, nickte dann aber. Die Jungs hatten mit ihrer Rangelei währenddessen aufgehört und wurden gehörig von den anderen Mädchen zusammen geschissen. Es gehörte sich nicht, bei der ersten Begegnung so eine Szene abzuziehen. Viel Gehör wurde ihnen trotzdem nicht geschenkt. Eifersüchtige Blicke wurden in Narutos Richtung geworfen als sie sahen, wie liebevoll und vertraut er mit dem kleinen Engel umging. Wie sie so auf dem Boden saß, wirkte sie schwach, verletzlich. Die Beschützerinstinkte der Jungs wurden angefacht und sie bewegten sich auf die beiden Blondschöpfe zu. Jedoch hatten sie nicht mit Sakura gerechnet. Sie sprang über die Volltrottel hinweg und schlug mit ihrer Faust auf den Boden, woraufhin sich ein riesiger Krater auftat. Taumelnd kamen die Jungs zum Stehen und funkelten Sakura an. Kiba war der Erste der das Wort ergriff. „Sag mal, spinnst du? Was soll der Scheiß? Lass uns da rüber und misch dich nicht in unsere Angelegenheiten ein.“ Sakuras Augen funkelten vor Zorn. Sie würde nicht zulassen, dass ein Haufen schwanzgesteuerter Triebtäter ihrer Freundin etwas antun würden. „Jetzt halt mal die Luft an, Kiba. Merkt ihr überhaupt noch was ihr da tut? Habt ihr überhaupt eine Ahnung davon, wie sich Naruko im Moment fühlt? Wie unangenehm ihr das Ganze ist? Sie kennt euch noch nicht mal und ihr müsst hier so ein Affentheater veranstalten? Herrgott, jetzt reißt euch mal zusammen!“ Betreten sahen die Jungs zu Boden und bemerkten erst jetzt, was sie da getan hatten. Peinlich berührt wandten sie sich ab. Eine Rauchwolke erschien neben Sakura und Kakashi erschien. Er starrte die Anwesenden mit einem Blick an der töten konnte. Zitternd zogen die Jungs die Köpfe ein und versuchten unauffällig ihren Abstand zu dem, anscheinend mehr als nur genervten Jo-Nin zu vergrößern. Immer noch funkelte er sie an. Er wollte gerade zum Sprechen anheben, da trat Naruko gemeinsam mit Naruto neben ihn und legte ihm sanft eine Hand auf den Oberarm. Sie lächelte und ihr Blick war herzlich. Unter ihrer Berührung und dem warmen Blick beruhigte sich Kakashi langsam wieder und trat zurück. Er wusste, dass Naruko etwas sagen wollte. Naruko trat hinter Kakashi hervor, Naruto direkt an ihrer Seite. Die Reaktionen der anderen hatten sie verstört und auch etwas Angst gemacht. Langsam sah sie jeden an bevor sie schließlich ihre Stimme erhob um zu Sprechen. „Ich bin euch weder böse, noch bin ich reichlich nachtragend. Auch muss ich euch leider enttäuschen, denn ich werde nicht die Freundin von jemandem, den ich in meinem Leben noch nie gesehen habe und auch nicht kenne. Es gibt nur eine Person bei der ich das gern wäre, aber das ist eine andere Sache. Ich möchte euch nun bitten vorzutreten und mir erklären weshalb ihr so reagiert und mich derart bedrängt habt.“ Schweigen breitete sich über dem Platz aus. Keiner wollte vortreten, denn sie hatten alle keine Ahnung, weshalb sie derart reagiert hatten. Keiner wagte es Naruko in die Augen zu schauen. Die anderen Mädchen funkelten die Jungs böse an. Sie wollten ebenfalls wissen, was das sollte. Doch keiner der Jungs rührte sich. Mit dieser Reaktion hatte Naruko gerechnet. „Nun, ich interpretiere mal euer Schweigen als ein Zeichen dafür, dass ihr keine Eier in der Hose habt und nicht den Mumm um mir deutlich ins Gesicht zu sagen was das sollte. Wenn Konoha nur solche Ninja hat, dann frage ich mich woher das Dorf seinen guten Ruf hat.“ Mit diesen Worten wandte sie sich um und lief auf die Mädchengruppe zu, Naruto nicht von ihrer Seite weichend. Sie blieb vor ihnen stehen und ignorierte die fassungslosen Blicke der Jungs. „Tut mir leid, dass es wegen mir einen solchen Aufruhr gegeben hat. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel. Also nochmal, ich bin Naruko. Und mit wem habe ich das Vergnügen?“ Erstaunt sahen sie Naruko an. Damit hätten sie jetzt absolut nicht gerechnet. Und die Jungs anscheinend auch nicht. Diese starrten Naruko immer noch fassungslos mit offenem Mund hinterher. Schließlich begann das erste der Mädchen sich vorzustellen. „Hey Naruko. Also ich bin Ino Yamanaka. Freut mich auch dich kennen zu lernen.“ Mit erstauntem Blick sah Naruko das blonde Mädchen an. „Ino Yamanaka? Bist du etwa die Tochter von Inoichi Yamanaka?“ Nun lag es an Ino große Augen zu bekommen. „Du kennst meinen Vater?“ „Ja, ich hab ihn heute Morgen kennen gelernt. Er hat mein Gedächtnis nach irgendwelchen Hinweisen durchsucht. Leider hat er nichts gefunden.“ Den letzten Satz unterstrich Naruko mit einem leichten Schulterzucken, doch Naruto wusste, dass es ihr nicht egal war. Er spürte, dass sie traurig darüber war. „Is ja nich wahr? Du warst das heute Morgen? Mein Dad hat mir davon erzählt. Das muss echt furchtbar sein. Das tut mir so leid, Naruko.“ Verständnislose Blicke wurden den Beiden zugeworfen. Bevor die ersten neugierigen Fragen gestellt wurden, beschloss Naruko einfach zu erzählen. „Kakashi hat mich während einer Mission in der Nähe von Konoha aufgegabelt. Mein Gedächtnis wurde versiegelt, deswegen habe ich keinerlei Erinnerungen an mein Leben vor Konoha. Und um das zu überprüfen wurde ich heute Morgen von Inos Vater durchgecheckt, was leider in die Hose ging. Das ist zumindest die Kurzversion.“ Mitleidige Blicke und betrauernde Worte waren die Folge. Nachdem alle einmal ihr Mitgefühl ausgesprochen hatten, stellte sich nun auch endlich der Rest der Mädchen vor. „Also, ähm…ich…ich heiße…Hinata Hyuuga. Freut mich, Naruko.“ Mit rotem Kopf kam das schüchterne Mädchen mit den weißen Augen zu Naruko. Der Nachname ließ sie jedoch stutzen. „Moment, Hyuuga? Ist Neji dann also dein Bruder?“ Verneinend schüttelte Hinata den Kopf. „Nein, er ist mein Cousin.“ Naruko nickte und lächelte Hinata dann noch etwas breiter an. Diese bekam daraufhin einen noch röteren Kopf. Als nächstes Stellte sich das Mädchen mit dem Fächer vor. „Hey Naruko, ich bin Temari, Schwester und Bodyguard des Kazekage. Freut mich.“ Das Mädchen lächelte Naruko freundlich an. Sie schien eine nette Person zu sein. Als nächstes war das Mädchen mit den lustigen Zöpfen dran. „Mein Name ist Tenten. Ich bin, leider, die Teamkameradin von Rock Lee. Für die Sache von vorhin möchte ich mich nochmal entschuldigen.“ Naruko winkte ab. Das war bereits wieder vergeben und vergessen. „Also Leute es ist spät geworden. Wir werden jetzt heimgehen. Bis dann.“ Mit großen Augen schaute Naruko zu Naruto. Jetzt wo sie alle erst kennen gelernt hatte, mussten sie schon wieder gehen. Doch Naruto hatte Recht. Die untergehende Sonne färbte den Himmel bereits in einem leuchtenden Rot. Traurig schaute sie die anderen Mädchen an. Sie hätte gerne mehr Zeit gehabt sich mit ihnen anzufreunden. Ino bemerkte ihren traurigen Blick. „Hey, wie wärs wenn wir uns morgen hier nochmal treffen? Dann können wir noch ein bisschen trainieren und dich noch ein bisschen besser kennenlernen, Naruko. Was haltet ihr davon?“ Einstimmiges Nicken war die Antwort. Die Jungs hielten sich eher zurück. Da zupfte es auf einmal an Narukos Hosenbein. Sie schaute herunter und entdeckte die drei Kleinen. Das kleine Mädchen stand vor ihr und sah sie an. Die Kinder hatte Naruko ja total vergessen. „Naruko Nee-Chan? Kommst du morgen dann ganz sicher wieder?“ Verblüfft schaute sie das kleine Mädchen an. Sie wurde noch nie von jemandem Nee-Chan genannt. Das gefiel ihr irgendwie. Sie lächelte die Kleine an, streichelte ihr über die Haare und ging vor ihr in die Hocke. Nun war sie in Augenhöhe mit dem Mädchen. „Aber klar komm ich morgen wieder. Ganz feste versprochen. Wie ist denn dein Name?“ Mit großen Augen schaute sie das Mädchen an. „Mein Name ist Moegi. Das da sind meine Teamkameraden Konohamaru und Udon. Ich freu mich schon auf dich. Trainierst du dann mit uns, Nee-Chan?“ Hoffnungsvoll schaute sie zu Naruko auf. Doch diese musste gequält lächeln. Sie wollte das kleine Mädchen nicht enttäuschen, doch sie war kein Ninja. Sie hatte keine Ahnung wie man kämpfte, geschweige denn wie man trainierte. „Naja, ich bin mir nicht sicher. Ich kanns ja mal probieren.“ Moegi strahlte und fiel Naruko um den Hals. Dann schnappte sie sich ihre Teamkameraden und flitzte davon. Lächelnd schaute Naruko ihr hinterher, während sie aufstand. „Also, dann sehen wir uns morgen wieder hier. Tschüssi!“ Lächelnd und winkend schnappte sich Naruko Narutos Hand und rannte mit ihm vom Trainingsplatz. Die Mädchen winkten ihr lächelnd nach, die Jungs eher widerwillig. Als die beiden Blondschöpfe außer Sicht waren, begann das Getratsche der Mädchen. „Also echt, das ist ne total Liebe, auch wenn ich am Anfang gedacht habe, das wäre ne dumme Kuh. Sie scheint total lieb und nett zu sein. Und habt ihr Naruto gesehen? Wie er sie angekuckt hat? Total niedlich. Ich wette mit euch, er ist in Naruko verknallt. Die Beiden wären so ein hübsches Pärchen.“ Mit Herzchen in den Augen schwärmte Ino von Naruko und Naruto. Zustimmendes Gemurmel war die Antwort und so ging das eine Zeit lang. Hinata hingegen hielt sich im Hintergrund. Sie fand Naruko auch sehr nett und mochte das Mädchen. Doch der Gedanke, dass Naruto in das Mädchen verliebt war, versetzte der Hyuuga einen Stich. Sie griff sich an die Brust um den Schmerz zu vertreiben. Sie wollte nicht an so etwas denken. Es tat zu sehr weh. „Hey Hinata, geht’s dir gut?“ Hinata schreckt auf und sah den anderen in die Augen. Besorgte Blicke trafen sie. „N…nein alles okay. Macht euch bitte keine Sorgen. Ich bin nur müde. Ich denke ich werde auch nach Hause gehen. Bis morgen dann.“ Hinata flüchtete förmlich vom Trainingsplatz und lief nach Hause. Neji schaute ihr nach und wusste wie sie sich fühlte. Der Schmerz einer unerwiderten Liebe war einfach zu schmerzhaft. Seine Cousine tat ihm Leid. Neji stand auf um ebenfalls zu gehen. Mit einem Winken verabschiedete er sich und folgte Hinata. Heute würde er ein guter Cousin sein und für sie da sein. Das war er ihr schuldig. So rannte Neji los um seine Cousine noch einzuholen. ----------------------- So meine Süßen, das wars auch schon wieder :D Ich hoffe euch hat das Kapitel wieder gefallen :) ich bin dieses mal nicht wirklich zufrieden damit... dennoch hab ich eine frage an euch! Welche Pairings würde ihr noch gerne in meiner FF sehen? Ich hätte zu Auswahl: Neji x Hinata Kiba x Hinata Sakura x Sasuke Ino x Shikamaru Falls ihr noch andere Einfälle hättet, nur her damit^^ wenn ich sie in die Tat umsetzen kann, dann werde ich das auch tun :) Damit schließt sich der Vorhang und ich verabschiede mich wieder ;) Auf bald Eure PepperXPi ;D Kapitel 15: Gehe niemals mit Mädchen shoppen... ----------------------------------------------- Wuhuuuuuu~ und auf ein neues begrüße ich euch alle recht herzlich hier meine Lieben^^ Naaaa? alle schön fleißig auf ein neues Kapi gewartet? :D entschudligt, dass es so lange gedauert hat...*kekse hinstellt* lyncht mich nicht >.< <.<....*sich trotzdem nen keks schnappt* nomnomnom...naja, okay, also was meine Frage anging, viel Rückmeldung hatte ich ja leider nicht v.v schade eigentlich, dennoch bedanke ich mich bei den paar, die so freundlich waren und mir ihre Vorschläge/Meinung gesagt haben :D danke an euch~ *Blumenstrauß überreich* Also, das Endergebnis ist jetzt so, TemaxShika auf jeden Fall^^ der Rest...da müsst ihr euch überraschen lassen ;) so, jetzt hab ich aber mal wieder genug gelabert -.- viel spaß mit dem bereits 15 Kapitel (wuhuuu^^) ------------------------------------- Lachend kamen Naruko und Naruto schließlich an der kleinen Wohnung an. Grinsend öffnete der Junge die Türe und zog Naruko hinterher. „Und was machen wir jetzt schönes?“ Lächelnd sah sie ihn an, der Tatendrang sprühte förmlich aus ihren Augen. Nachdenklich legte Naruto den Kopf schief, betrachtete lächelnd den reizenden Körper. Der Tag war schnell vergangen, die Beiden jedoch noch hellwach. „Wir könnten heute Abend ein bisschen weggehen. Was hälst du davon?“ Naruko strahlte und nickte eifrig mit dem Kopf, dann jedoch stutzte sie und sah leicht bedrückt zu Boden. Verwundert sah Naruto sie an. „Was ist denn Naruko?“ Sie nestelte verlegen an dem Saum ihres Shirts herum und sah ihn mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen an. „Naja…ich…ich hab doch gar nichts zum Anziehen.“ Naruto lächelte sie an und strich ihr leicht über die Wange. Ihre Haut war zart, fühlte sich weich unter seinen Fingern an. „Dann lass uns noch schnell etwas einkaufen. Die Läden haben noch offen, das sollte also das kleinste Problem sein.“ Dankbar lächelte sie Naruto an und nickte. Also drehten sie wieder um und verließen die kleine Wohnung wieder einmal. Grinsend liefen sie nebeneinander her, erzählten sich dies und das und schienen offensichtlich ziemlichen Spaß zusammen zu haben. Naruto wollte das Mädchen gerade in das erste Geschäft ziehen, als ihnen eine wohlbekannte Person winkend entgegen lief. „Naruto, Naruko! Was macht ihr denn noch hier? Ich dachte ihr wolltet nach Hause gehen?“ Interessiert sah Sakura sich die Zwei an. Verlegen kratzte sich Naruto am Hinterkopf und grinste seine Teamkameradin an. „Ich hab Naruko vorgeschlagen, dass wir heute Abend noch weggehen. Nur leider, hab ich dabei nicht beachtet, dass sie ja gar nichts zum Anziehen hat. Also wollten wir ihr noch ein paar Klamotten einkaufen gehen.“ Bei dem Wort ‚Klamotten‘ wurde Sakura hellhörig und grinste über das ganze Gesicht. „Na dann braucht ihr aber auch Hilfe dabei, oder? Komm Naruko, ich helf dir beim Aussuchen.“ Und schon zog Pink Blond hinter sich her und verschwand im wilden Getümmel des Klamottengeschäfts. Seufzend blickte Naruto ihnen nach. So hatte er das ja eigentlich nicht geplant gehabt. Am liebsten hätte er ihr beim Aussuchen geholfen. Naruto hätte sich einfach mit in die Umkleide gestellt und ihr beim Umziehen zugesehen. Seufzend stellte er jedoch fest, dass Naruko das niemals mit sich hätte machen lassen. Also setzte er sich auf einen Stuhl, stützte sich auf der Lehne ab und suchte mit seinen Augen das Geschäft nach den Mädchen ab. Hin und wieder entdeckte er Sakura, die irgendetwas mit sich herumschleppte, Naruko jedoch bekam er nicht zusehen. Anscheinend hatte sie sich in der Umkleide verbarrikadiert. Mit desinteressiertem Blick sah Naruto sich um, entdeckte andere Mädchen, die ihre Freunde hinter sich her schleiften und diese mit qualvollem Blick tausende von Tüten trugen. Er grinste, war froh, diesem Schicksal erspart geblieben zu sein. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Naruko genauso viele Tüten daherbringen würde. Als jedoch, nach einer für Naruto halben Ewigkeit, Sakura schließlich aufkreuzte, dicht gefolgt von Naruko, fielen dem Chaosninja fast die Augen aus dem Kopf. Die beiden Mädchen trugen zu zweit mehr Tüten, als er selbst jemals an Klamotten hätte finden können. Fassungslos starrte er diesen Berg an, die Mädchen um sie herum warfen den Beiden anerkennende Blicke zu. Die Jungs hingegen betrachteten Naruto mit mitleidigen Blicken. Sie wussten, wie der Junge sich im Moment fühlte. „Tut mir leid, dass du warten musstest Naruto. Aber wir haben soooooo schöne Sachen gefunden, da hat‘s leider etwas länger gedauert. Wärst du wohl so nett und nimmst mal eben die Tüten?“ Und schon wurde Naruto unter einem Berg von Tüten und Taschen begraben. Anscheinend hatten die Mädchen es nicht nur bei Klamotten belassen. Naruko sah ihn entschuldigend an, lehnte sich dann zu ihm hin und flüsterte ihm leise Worte ins Ohr. „Bitte versprich mir, dass du mich nie wieder alleine mit ihr einkaufen gehen lässt.“ Naruto lachte, sah dabei das gequälte Gesicht von Naruko. Er konnte nicht anders, er musste sie einfach in den Arm nehmen. So standen die Beiden also da, umarmten sich und hielten dabei eine Wagenladung Tüten in den Händen. Sakura war bereits vorgegangen. Zärtlich strich Naruko Naruto über die Wange und lächelte liebevoll. „Na komm, gehen wir ihr nach. Wer weiß, was das Mädchen sonst noch alles anstellt.“ Also liefen sie Sakura lächelnd hinterher. Diese hatte anscheinend das Shoppingfieber gepackt, denn sie wuselte direkt in den nächsten Laden, zerrte Naruko mit sich und verschwand dann wieder spurlos. Nach weiteren geschätzten Stunden, als die Sonne bereits untergegangen war und der Laden bereits dabei war zu schließen, kamen die Beiden mit mindestens noch einmal genauso vielen Tüten wieder heraus. Seufzend ergab sich Naruto seinem Schicksal und schulterte die vielen Tüten. Das war ein noch besseres Training als mit Lee. Die Mädchen verabschiedeten sich mit einer herzlichen Umarmung, Naruto bekam nur ein Winken, wäre er zu einer Umarmung auch gar nicht imstande gewesen. Als Sakura davonlief drehte sich Naruko um und blickte ihn mitleidig an. „Sag mal Naruto, soll ich dir was abnehmen? Komm, ich nehm ein paar Tüten.“ Sie wollte ihm etwas abnehmen, doch Naruto schüttelte nur den Kopf. Wenn sie jetzt eine Tüte daraus hervor ziehen würde, würde das Gebilde über Naruto zusammenbrechen und der Junge würde einen qualvollen Tod sterben, zermatscht von Einkaufstüten. Was für ein ehrenvoller Tod. Also schleppte Naruto die Tüten nach Hause. Vor der Türe bemerkten sie aber ein ganz anderes Problem: Wie sollten sie an Narutos Schlüssel kommen? Dieser befand sich nämlich in Narutos Hosentasche und diese war verdeckt von dem Tütenberg. „Naruko, versuch mal, ob du an meine Hosentasche kommst.“ Sie nickte und ging vor ihm in die Hocke. Dann schlängelte sie mit der Hand durch die vielen Tüten durch und tastete sich vorwärts. Jedoch anders als gedacht, erwischte sie nicht Narutos Hosentasche, sondern griff ihm genau in den Schritt. Naruto kniff die Augen zusammen, musste sich unangebrachte Töne stark verkneifen. „Naruko…weiter links!“ „Oh, entschuldige. Hier?“ Ihre Hand tastete weiter, kam zum Glück auch an der richtigen Tasche diesmal an und griff hinein. Das Mädchen schien sich fast den Arm zu verrenken aber irgendwie schafften die Beiden es schließlich und Naruko stand mit einem breiten Grinsen im Gesicht und einem klimperndem Schlüssel in der Hand da. „Gut gemacht, aber bitte schließ jetzt die Türe auf. Das Zeug wird langsam schwer!“ Schnell drehte sich Naruko um, steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch und drehte ihn herum. Sie öffnete die Türe und ließ Naruto durch. Dieser quetschte sich durch die enge Eingangstüre und stellte mit einem erleichternden Seufzer die Tüten ab. Damit war die Hälfte des doch eigentlich schon relativ großen Wohnzimmers mit Tüten belegt. „Vielen Dank Naruto. Bitte entschuldige, dass wir so lange gebraucht hatten, aber Sakura war nicht zu bremsen. Sie hatte einfach immer mehr gebracht.“ Naruto winkte ab. Sein Geldbeutel war nun zwar um einiges leichter, aber wenn es Naruko eine Freude machte, dann war er gerne bereit diesen Preis zu zahlen. „Kein Ding, aber jetzt will ich auch sehen, was du alles mitgenommen hast.“ Damit ließ er sich aufs Sofa sinken und grinste sie anzüglich an. Naruko jedoch war der Schock ins Gesicht geschrieben. „Das alles? Weißt du wie lange es gedauert hat, bis ich das alles anprobiert hatte? Und das willst du jetzt nochmal sehen?“ Naruto nickte, würde der Abend sowieso nichts mehr werden. Da konnte sie ihm ihre Beute genauso gut vorführen. Verlegen trat Naruko von einen Fuß auf den Anderen. „Na gut, aber…ich zeig dir nur die Outfits. Mehr bekommst du nicht zusehen.“ Ein feiner Rotschimmer schlich sich auf ihr Gesicht und sie nestelte wieder nervös an dem Saum ihres Oberteils herum. Naruto legte verständnislos den Kopf schief. „Wieso denn nicht alles? Ich bin mir sicher, das steht dir alles prima. Außerdem haben wir doch Zeit, oder?“ Der Junge war mal wieder begriffsstutzig wie eh und je. Naruko wurde noch einen Tick dunkler und sah ihm schließlich peinlich berührt in die Augen. „Weil ich dir meine Unterwäsche nicht zeigen werde!“ Damit schnappte sie sich die ersten Tüten und verschwand im Schlafzimmer, wo sie sich die ersten Sachen anzog. Naruto saß auf dem Sofa und lief ebenfalls rot an. Wie doof konnte man eigentlich sein. Naruko hatte ja überhaupt nichts gehabt. War ja also nur logisch, dass sie auch Unterwäsche brauchte. Narutos Hirn dachte weiter und er fragte sich, was für Unterwäsche sie heute angehabt hatte und ob sie überhaupt Unterwäsche anhatte. Bei der Vorstellung eine nackte Naruko vor sich zu haben, fing der Blondschopf an zu sabbern und kicherte dämlich vor sich hin. Doch viel Zeit zum Fantasieren blieb ihm nicht, denn Naruko kam bereits mit dem ersten Outfit aus dem Zimmer. Ein leichtes Oberteil, welches nur über eine Schulter ging bedeckte ihren Oberkörper, welches verziert mit bunten Farben und Perlen war. Die kurze Hose erkannte man nur am Saum, der unter dem langen Shirt hervorlugte. Naruko drehte sich und sah ihn mit funkelnden Augen an, die Wangen noch immer ein wenig rot. „Und? Gefällts dir Naruto?“ Mit nachdenklichem Blick kam er näher, eine Hand um das Kinn gelegt. Naruto ging um sie herum betrachtete sie von allen Seiten und musste mit Enttäuschung feststellen, dass sie einen BH trug. Dennoch ging er weiter, blieb schließlich vor ihr stehen und sah sie nachdenklich an. „Also, Naruko, mal ganz im Ernst. Das sieht einfach nur…“ Naruto schloss seine Arme um Naruko und drehte sich mit ihr im Kreis. „…umwerfend aus!“ Er lachte und sie stimmte mit ein. In diesem Moment schien auf einmal alles so normal zu sein, so perfekt. Naruko hatte Freunde gefunden, auch wenn der Anfang etwas schwer gewesen war. Doch gemeinsam mit Naruto hatte sie das Gefühl, dass sie nichts aufhalten konnte. Naruto war für sie in dieser kurzen Zeit einfach alles geworden. Alles, was sie sich jemals erträumt hätte. Vorsichtig ließ der Blondschopf sie wieder auf ihre eigenen zwei Beine hinab, hielt sie dennoch weiterhin fest im Arm. Ihre Augen trafen sich, Eisblau traf auf Aquamarin. Vollkommen fasziniert blickten sie sich an, wurden in die Tiefen der Unendlichkeit gezogen. Das war heute schon einmal passiert, als die beiden in dem Café gestanden hatten. Sie hatten sich dort auch in die Augen gesehen und waren in den Seelenspiegeln des Anderen hängen geblieben. Es war wie eine magische Anziehungskraft, die die Blicke der Zwei festhielt und keiner der Beiden konnte sich gegen diesen Sog wehren. Sie sahen sich an und Naruto streichelte dem Mädchen zärtlich über die Wange, fuhr mit der Hand weiter zu ihren Haaren und ließ diese durch die weiche Seide gleiten. Dann kam er näher, hielt Naruko fest in den Armen. Vorsichtig näherten sich seine Lippen den Ihren. Naruko spürte den warmen Atem von Naruto, konnte die Wärme spüren, die von seinem durchtrainierten, muskulösen Körper ausging. Er roch nach Orange und Zimt. Alles an ihm war eine verlockende Verführung. Sie kam ihm entgegen, stellte sich dafür sogar ein wenig auf die Zehenspitzen. Zentimeter trennten sie noch voneinander und Naruko schloss die Augen. Ein lautes Scheppern ließ die Beiden zusammenfahren. Narutos Kopf schnellte herum, als er einen Schatten in der Dunkelheit bemerkte. „Warte hier kurz.“ Mit schnellen Schritten war er am Fenster, öffnete es und trat auf den kleinen Balkon. Suchend blickte er sich in der nächtlichen Stadt um. Eine kleine Katze saß auf einem der Dächer und putzte sich gemächlich. Mit einem resignierten Seufzer fuhr sich Naruto über das Gesicht. Dämliche Katze! Naruto war schon wieder gestört worden. Was zur Hölle war mit der Welt nur los? Wollte man es ihm etwa nicht gönnen, dass er Naruko küsste? Es war zum verrückt werden. Seufzend drehte er sich um und schloss das Fenster wieder. Er bemerkte nicht, dass ihn ein Schatten in der Dunkelheit dabei genau beobachtete, jede Bewegung, jede Geste wurde aufmerksam studiert. Er sah, wie die Beiden schließlich in Narutos Schlafzimmer gingen und sich dort ins Bett legten. Ein leises Knurren entwich seiner Kehle, als Naruto das Mädchen einfach in den Arm nahm und sie so gemeinsam einschliefen. Ein leuchtendes Rot durchtränkte die Nacht, als das Sharingan vor Wut und Hass aufloderte. Sasuke wandte sich ab und sprang, leise wie eine Katze und so schnell wie ein Schatten über die Dächer von Konoha davon. Er achtete darauf nicht gesehen zu werden. Ein kleiner Sprung und Sasuke befand sich außerhalb der Mauern von Konoha. Er sprintete los und verschwand im Dickicht des Waldes, auf dem Weg, seinen Bericht weiterzugeben. Dennoch brodelte die Eifersucht weiterhin in dem Uchiha. Naruko gehörte ihm und das würde er Naruto früher oder später noch unmissverständlich klar machen müssen! Ein heftiges Klopfen ließ Naruto aus dem Schlaf schrecken. Verschlafen rieb er sich die Augen, wobei sein Blick unweigerlich auf Naruko fiel. Sie hatte sich in ihrer Decke verheddert und schlief eng an ihn gekuschelt. Ein liebevolles Lächeln schlich auf Narutos Gesicht, während er ihr zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht strich. Es klopfte wieder wild an seiner Türe und verärgert stand er auf. Warum konnte man ihn nicht einmal ausschlafen lassen? Nur mit Boxershort bekleidet trat er auf den Flur und öffnete die Türe. Dort stand ein scheinbar ziemlich aufgebrachter Shikamaru. „Was willst du denn so früh am Morgen hier?“ Naruto gähnte und rieb sich verschlafen die Augen. Doch Shikamaru nahm darauf keinerlei Rücksicht. Der sonst so ruhige und gelassene Junge schien alles andere als ruhig zu sein. Seine Augen zuckten wild umher, fixierten keinen festen Punkt. Hölle, was war denn auf einmal los? „Weck Naruko! Sie muss zur Hokage. Sofort!“ Mit Nachdruck sprach er seine Worte, während Naruto wieder in die Wohnung zurückstolperte. Im Schlafzimmer rüttelte er an ihrer Schulter. „Naruko! Los, aufwachen! Wir müssen los.“ Verschlafen rieb sie sich die Augen und sah ihn verständnislos an. „Naruto? Was los? Musst du mich so früh wecken?“ Doch Naruto schüttelte nur mit dem Kopf, war gerade dabei sich seine Hose anzuziehen. „Nicht fragen, Kleine. Anziehen! Irgendetwas scheint passiert zu sein. Tsunade will dich sehen.“ Naruko riss die Augen auf und war schneller aufgesprungen als Naruto kucken konnte. Sie rannte mit ein paar Sachen ins Bad und war ein paar Minuten später schon wieder draußen. Und verdammt, sie sah dermaßen heiß aus. Die beiden Jungs standen mit offenem Mund vor der Türe und starrten sie an. „Wischt euch den Sabber aus den Mundwinkeln und lasst uns gehen. Es scheint ja unheimlich wichtig zu sein.“ Ohne einen weiteren Blick an die beiden Jungs zu verschwenden, ging Naruko einfach an ihnen vorbei und marschierte los. Naruto zog schnell die Haustüre zu und folgte ihr mit Shikamaru. Der zupfte ihn am Ärmel und flüsterte so leise, dass es Naruko nicht verstehen konnte. „Sag mal, Naruto, wie hältst du das aus? Sie sieht ja so schon verdammt gut aus, wie ist das dann abends, wenn ihr ins Bett geht? Schläfst du auf dem Sofa?“ Naruto grinste nur. Der Nara schien wohl ein bisschen eifersüchtig zu sein. „Naja, geht eigentlich. Klar, sie sieht verdammt gut aus, aber ihr Charakter ist das, was mich immer fasziniert. Außerdem schlafen wir zusammen in meinem Bett.“ Bei diesen Worten fielen Shikamaru fast die Augen aus dem Kopf. „Ihr schlaft zusammen? In EINEM Bett?“ Fassungslos starrte er ihn an, doch der Blondschopf grinste nur vor sich hin. Mit ein paar schnellen Schritten hatte er Shikamaru hinter sich gelassen und war zu Naruko vorgegangen. Diese sah mit ernstem Blick nach vorne. „Was meinst du, was Tsunade von uns will? Ob irgendwas passiert ist?“ Narutos Blick wurde ebenfalls ernst. Er schob seine Hände in die Hosentaschen und blickte nach vorne. „Ich weiß nicht. Aber es schien wichtig zu sein. Vielleicht hat es ja was mit dir zu tun? Shikamaru sagte, du sollst zur Hokage kommen.“ Mit hochgezogener Augenbraue sah Naruko ihren Mitbewohner von der Seite an. „Aber wieso? Was will sie denn von mir?“ Naruto zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber das werden wir ja gleich erfahren.“ Gemeinsam stiegen sie die Stufen zum Hokagegebäude hinauf und traten schließlich, nachdem sie ordentlich geklopft hatten, in Tsunades Büro ein. Tsunade saß in ihrem großen Lehnsessel, dieser war jedoch herumgedreht, sodass die Hokage aus dem Fenster kucken konnte. Shizune stand wie immer neben dem Schreibtisch und sah besorgt auf, als die Beiden eintraten. Ebenfalls im Zimmer anwesend waren Kakashi und ein älterer Mann mit ziemlich langen weißen Haaren. Alles in allem sah er sehr merkwürdig aus, doch Naruko beachtete ihn fürs erste nicht. Man würde ihn ihr bestimmt noch vorstellen. „Tsunade hier bin ich. Du hast nach mir geschickt?“ Stille trat in dem großen Raum ein. Keiner sagte ein Wort, starrten sie nur alle an. Was sollte das denn jetzt? Verständnislos ließ Naruko eine Augenbraue in die Höhe wandern. „Tsunade?“ Langsam drehte sie ihren Sessel und tauchte schließlich in Narukos Blickfeld wieder auf. Langsam erhob sie sich aus ihrem Sessel und trat langsam auf Naruko zu. Nervös schluckte das Mädchen, wusste nicht so recht, wie sie die Situation einschätzen sollte. „Naruko, kannst du mir das hier bitteschön mal erklären?“ Vorwurfsvoll hielt sie ihr eine Schriftrolle entgegen, die mit einem Siegel versehen war. Naruko nahm sie in die Hände und betrachtete sie. Sie kam ihr bekannt vor, jedoch hätte sie nicht sagen können woher. Sie wusste nur, dass diese Schriftrolle wichtig war. Naruko drückte die Schriftrolle fest an ihre Brust und starrte vor sich hin. Woher kannte sie dieses Schriftstück? Wieso war sie denn wichtig? „Naruko? Alles in Ordnung?“ Vorsichtig legte Naruto ihr eine Hand auf die Schulter, woraufhin Naruko aus ihren Gedanken aufschreckte. Vorsichtig gab sie die Schriftrolle wieder Tsunade, wobei sie allerdings ein mehr als nur schlechtes Gefühl hatte. Was stimmte nicht mit ihr? „Weißt du, was das ist Naruko? Weißt du, was für ein unheimlich wichtiges Dokument das ist?“ Erstaunt sahen die beiden Blondschöpfe die Hokage an und Naruko schüttelte mit dem Kopf. Tsunade trat noch einen Schritt näher, engte Naruko ein und gab ihr damit das Gefühl in der Falle zu sitzen. Nervös trat sie einen Schritt zurück. Was sollte das denn alles? „Das hier ist eine versiegelte Schriftrolle von Hokage, dem Ersten. Sie wurde vor knapp drei Monaten aus ihrem Schrein gestohlen…und sie befand sich in deinem Besitz, meine Liebe! Die Wäscherinnen haben sie mir gebracht, als man deinen Mantel zurückbrachte. Kannst du mir das vielleicht einmal erklären?“ ------------------------------------------- Sodale, das wars dann auch schon mit dem neuen Kapi^^ Äääätsch :P Was das wohl mit der Schriftrolle soll? Und wie sie wohl in Narukos Besitz gekommen ist? Mal sehen, vielleicht erfahrt ihrs ja im nächsten kapi^^ ...oder auch nicht xDD Kleine Info an euch meine Lieben: Ich bin am Wochenende auf der FBM und würd mich freuen vielleicht den einen oder anderen dort anzutreffen ;) falls ihr ein zu dickes Ren Jinguji aus Uta no Prince-Sama entdeckt dürft ihr es gerne ansprechen^^ es beißt auch nicht...zumindest nicht immer xDD So damit wars das auch schon von meiner Seite :) Bis zum nächsten Kapi meine Lieben~ Eure PepperXPi ;D Kapitel 16: Zwiespalt --------------------- OH MEIN GOTT!!!!!! Seit knapp einem Jahr kam hier nichts mehr von mir und das tut mir so unglaublich furchtbar leid >< Ich entschuldige mich bei euch allen so unglaublich...es ist nur so furchtbar viel im letzten Jahr passiert...mir hat teils die Zeit und teils die Motivation zum Weiterschreiben gefehlt... Bitte entschuldigt >< und ich hoffe ihr habt verständnis dafür q-q Als Entschädigung hab ich dafür ein neues Kapitel mitgebracht...es ist nicht besonders lang aber wir haben mehrere Showplätze ;D ich hoffe ihr bleibt mir nach wie vor treu und ich bemühe mich wieder mehr zu schreiben >< Dann viel Spaß mit dem Kapitel und nochmals entschuldigung für die lange Wartezeit q.q ------------------------------------------------------------------- Dumpfe Schritte hallten über den steinernen Boden, als Sasuke durch einen der scheinbar endlosen Flure ging. Noch immer brodelte die Wut in seinen Eingeweiden und der Hass strömte durch seine Adern. Selbst wenn er Naruto damals, als er gegangen war nicht wirklich gehasst hatte…jetzt tat er es umso mehr! Der Jinchuuriki hatte es gewagt sich an seine Blüte heranzuwagen! Naruko, das Mädchen, das ihn aus seiner Dunkelheit zurück ins Licht geführt hatte, hatte ganz offensichtlich einen Narren an dem Blonden gefressen und das nagte tief an Sasuke. Schnellen Schrittes trat er in den großen Saal ein, wo Orochimaru und Kabuto ihn bereits erwarteten. Sasukes langer schwarzer Mantel wehte hinter ihm her, als er auf sie zuging, schließlich stehen blieb und beide mit einem funkelnden Sharingan anstarrte. Sein Gesicht zeigte keinerlei Regung, doch sein Gang und seine Augen verrieten ihn! „Sasuke…was hast du gefunden?“ Die schneidende Stimme der Schlange durchschnitt die Stille und hallte in dem Gewölbe nach. Lange Zeit sagte Sasuke nichts, ehe er schließlich zu sprechen begann. „Der Jinchuuriki passt auf sie auf. Und anscheinend verstehen sie sich unglaublich gut!“ Seine Stimme zitterte leicht, war die Wut doch zu groß, als dass er sie hätte verbergen können. Orochimaru schmunzelte nur ob dieser Reaktion. „So, Naruto also. Du solltest dich freuen, immerhin ist dein früherer Teamkamerad doch ein sehr fürsorglicher Mensch, oder irre ich mich?“ Knurrend ballte Sasuke die Hände und ließ zumindest für einen Moment seine sorgsam zurechtgelegte Maske ab, zeigte die negativen Gefühle, die sein Herz vereinnahmten. „Er ist Abschaum, der es gewagt hat Hand an sie zu legen! Wie könnte ich mich darüber freuen? Er ist einer der Hauptgründe, weshalb ich Konoha vernichten werde!“ Zufrieden nickte die Schlange, warf Sasuke eine Schriftrolle zu. „Das ist dein Auftrag! Schleiche dich in das Dorf und finde heraus, wie du sie am besten da herausholen kannst! Dann bring sie und die Ware sicher wieder zu uns!“ Sasuke nickte und wandte sich ab, wollte sich bereits wieder auf den Weg machen, doch Orochimaru hielt ihn noch einmal auf. „Ach…und Sasuke?“ Der junge Ninja blieb stehen, wartete auf die weiteren Worte ohne sich noch einmal umzudrehen. „Akatsuki zeigen wieder Bewegung. Du könntest auf Itachi treffen!“ Ein funkelndes Sharingan erschien in der Dunkelheit, als sich der Uchiha umdrehte und Orochimaru fixierte. „Ein weiterer Grund sich zu beeilen und der erste zu sein, der Naruto den Todesstoß versetzt!“ Mit diesen Worten rauschte er hinaus in die Nacht, um nach Konoha zurückzukehren. In einer dunklen Höhle währenddessen waren einige dunkle Gestalten versammelt, von denen einige unruhig auf und ab gingen. Es war still, nur das Schlurfen der Füße über den unebenen Boden war zu hören. „Aaaaahhhhhhh! Wenn ich nicht bald was zum Opfern bekomme, wird mir Jashin den Arsch aufreißen! Und das nur weil so verdammte Pissnelken wie ihr nicht mal auf ein Kind aufpassen könnt!“ Gegrummel erhob sich ob der unschönen Worte des jungen Mannes, ehe ihm eine Antwort entgegen geschleudert wurde. „Schnauze Hidan! Du hast erst einen geopfert, das hat uns zu viel Zeit geraubt! Jetzt konnte ich nicht die Summen einnehmen, die ich wollte. Den zweiten Kerl mussten wir wegen deinem dämlichen Ritual verschieben!“ Eine Weile ging das nun hin und her, ehe eine gebieterische Stimme sich in der Höhle erhob und sämtliche Anwesenden zum Schweigen brachte. „RUHE! Ihr werdet hier so lange abwarten, bis ich euch eure Befehle erteile! Tobi ist bereits auf dem Weg und meldet sich, wenn er etwas weiß! Also Klappe halten ihr Idioten!“ Grummeln setzte ein, dennoch war es danach still. Sie würden wohl oder übel warten müssen, auch wenn sie es nicht gern taten. Immerhin machte sich jeder Sorgen um das Nesthäkchen in ihrer einstigen Mitte, auch wenn es niemand zugeben würde. Typisch Männer eben! Zurück in Konoha hatte man eine außerordentliche Sondersitzung einberufen. Naruko und Naruto waren dazu geholt worden. Doch der Grund, war keiner, der den Anwesenden gefiel. „Das hier ist eine versiegelte Schriftrolle von Hokage, dem Ersten. Sie wurde vor knapp drei Monaten aus ihrem Schrein gestohlen…und sie befand sich in deinem Besitz, meine Liebe! Die Wäscherinnen haben sie mir gebracht, als man deinen Mantel zurückbrachte. Kannst du mir das vielleicht einmal erklären?“ Naruko hatte entsetzt die Augen aufgerissen und auch Naruto war schockiert. „Ich glaube du verwechselst da etwas Tsunade! Ich glaube nicht, dass..“ „Naruto, halt dich zurück!“ Kakashi legte ihm eine Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf. Das hier war ernst und der Blonde sollte sich zurückhalten. Naruko hingegen sah entsetzt zu Tsunade. „Ich…ich weiß nicht. Die Schriftrolle ist wichtig, das weiß ich aber…warum…kann ich nicht sagen…ich…“ Mit weit aufgerissenen Augen legte sie sich die Hände an den Kopf, sank langsam auf die Knie. „Ich…weiß es nicht. Ich kann mich…nicht daran erinnern!“ brachte sie schluchzend hervor, wiegte sich leicht vor und zurück. Naruto sah sie an, wollte zu ihr, sie halten, beruhigen, doch Kakashis eiserner Griff hielt ihn zurück. Naruko hingegen saß weiterhin am Boden, die Blicke aller Anwesenden auf sich spürend, die Schuld, das Wissen, dass sie etwas Furchtbares getan hatte, sich aber nicht daran erinnern konnte. Sie litt unter dem Verlust ihres Gedächtnisses, den Spuren, die die Leere hinterlassen hatte. Langsam stand sie auf, rote Augen, Tränen weiterhin auf ihren Wangen. Langsam hob sie die Hand und streckte sie Tsunade entgegen. „Gib mir…die Rolle!“ Tsunade sah sie skeptisch an, legte die Rolle langsam zurück in ihre Hand. Selbst wenn sie damit hätte fliehen wollte, sie wäre nicht weit gekommen. Langsam legte sie die Schriftrolle in Narukos Hand, die sie langsam wieder zu sich zog. Abwartend wurde das Mädchen betrachtet, die die Rolle an sich nahm, sie begann zu betrachten und darüber zu streichen. „..was weiß man über die Schriftrolle?“ Tsunade sah sie an, zuckte nur mit den Schultern. „Nicht viel. Mein Großvater hatte sie versiegelt. Sie soll angeblich ein großes Geheimnis beherbergen. Was genau darin steht kann ich dir nicht sagen. Bis jetzt war sie immer in einem alten Schrein verwahrt worden, hoch oben in den Bergen. Vor drei Monaten hatte man die Ninjas, die dort stationiert waren umgebracht und die Schriftrolle entwendet.“ Naruko schluckte, hoffte sie doch zutiefst, dass nicht sie diejenige gewesen war, die die Ninjas umgebracht hatte. Doch welchen Grund sollte sie gehabt haben? Was hatte sie sich dabei gedacht? „Hat schon einmal jemand versucht die Schriftrolle zu öffnen?“ Eher weniger begeistert von dieser Frage zog Tsunade eine Augenbraue in die Höhe, sah das Mädchen finster an. „Hat man, ja! Allerdings mit keinem guten Ausgang. Anscheinend können nur wenige auserwählte Menschen die Überlieferung öffnen. Alle anderen sind auf… nun, sagen wir mal weniger schöne Art und Weise aus dem Leben gerissen worden.“ Tsunade hatte die Berichte gesehen, die man geschrieben hatte. Die Leichen waren obduziert worden und das Ergebnis war furchtbar gewesen! Die inneren Organe waren regelrecht zerstückelt worden, das Gehirn hatte sich in sich selbst aufgelöst. Und das bei jedem einzelnen Opfer. Offensichtlich eine Vorsichtsmaßnahme vom ersten Hokage, die es niemandem erlauben sollte die Schriftrolle zu öffnen, ohne dafür auserwählt worden zu sein. „Ich kann sie öffnen…“ murmelte das blonde Mädchen, was sofort mehrere Ninja auf sie zu hechten ließ. „Naruko! Hör auf!“ Drei Paar Hände legten sich auf ihre, die die Rolle umklammert hielten, im Inbegriff sie daran zu hindern das Papier und das Siegel zu lösen! Doch Naruko stand ruhig da, sah auf das Pergament hinab. „Ich weiß nicht, aber…ich hab das Gefühl, als müsste ich die Rolle stehlen…weil ich sie öffnen kann.“ Sie hob den Kopf an und sah Tsunade fest in die Augen, beachtete Kakashi und den dritten der Ninja nicht weiter. „Tsunade! Lass es mich versuchen! Ich weiß, dass ich das schaffen kann!“ Bittend sah sie zu der Hokage auf, ein Funkeln in ihren Augen, was die ältere Frau stutzen ließ. „Naruko…diese Schriftrolle öffnen zu wollen, bedeutet ein Glücksspiel mit Leben und Tod einzugehen. Und die Chancen als Sieger darauf hervorzugehen liegen vermutlich unter 0!“ versuchte sie das Mädchen umzustimmen, ihr klar zu machen, dass es unmöglich war die Rolle zu öffnen! „Du könntest dabei sterben, Naruko…!“ „Naruko! Tu das nicht! Bitte!“ Verzweifelt war Naruto an sie herangetreten, sah sie mit panischem Blick an. Das Mädchen wandte den Blick, lächelte den jungen Ninja sanft an. „Naruto…“ hauchte sie, ging zu ihm und strich ihm liebevoll über die Wange. „Du hast mir in der kurzen Zeit, in der wir uns kennen sehr viel Schönes gezeigt. Dank dir habe ich Freunde gefunden und jede Menge Spaß gehabt. Dafür danke ich dir. Aber letztendlich ist es nicht mein Leben! Ob ich nun sterbe oder nicht macht keinen Unterschied! Ohne Erinnerungen…ist dieses Leben ohnehin nur ein halbes Leben…“ Traurig wandte sie den Blick ab, ihre Hand von seiner Wange gleiten lassend. Sie sah ihn nicht an, ertrug den Schmerz in seinen Augen nicht, der sich aber unweigerlich in ihren Rücken bohrte. Ihre Worte waren hart gewesen, aber dennoch war es die Wahrheit. Dieses Leben, was sie an Narutos Seite hatte führen dürfen war nicht das ihre! Es war ein falsches Leben, das sie ohne Erinnerungen leben konnte. Doch etwas fehlte…das spürte sie tief in ihrem Herzen. „Tsunade!“ Erneut blickte das Mädchen Tsunade tief in die Augen, ihr Blick fest und entschlossen. „Lass mich die Schriftrolle öffnen! Von mir aus hol Sakura mit dazu. Aber lass es mich probieren!“ Stille trat in dem Raum ein. Keiner sagte ein Wort, lediglich Blicke wanderten von der Hokage zu dem jungen Mädchen und wieder zurück. Tsunades Blick war auf Naruko gerichtet, sie selbst kaute an ihrem Daumennagel und dachte nach. Wenn sie zustimmte, würde sie vermutlich Naruto als erster lynchen. Doch wenn das Mädchen die Schriftrolle wirklich öffnen konnte, würden sie um einiges schlauer sein, was ihr Großvater damals als so wichtig empfunden hatte, dass er es mit einem Siegel dieser Art belegt hatte. Wie sollte sie sich entscheiden? ------------------------------------------------- So, damit wars das schon auch wieder :D Ob tsunade Naruko es probieren lässt und damit ihr leben aufs spiel setzt? Und was ist mit Naruto? Sind die merkwürdigen typen aus der höhle gefährlich? Und was hat sasuke vor? So viele fragen und doch noch keine Antwort~ wir werden sehen was sich tut ;D *kuchen verteil* Ich bedanke mich für eure Treue und eure Begeisterung bei meiner FF >< Ihr seid wunderbar q.q Das nächste Kapitel kommt hoffentlich schneller als das jetzige xD Bis dann ^^ Eure PepperXPi ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)