Sasuke und die Wölfe von Akio21 ================================================================================ Kapitel 44: Rückkehr zur Höhle ------------------------------ Narutos Sicht Jiraiya sagte zwar das ich warten sollte. Aber ich wollte nicht. Ich ging wieder zu meinem Rudel. Sasuke war vermute ich im Haus. Jiraiya kam dann auch zu uns. Er bückte sich zu mir runter. „Denk wenigstens darüber nach“ sagte er, danach ging er ins Haus. Wir gingen in den Schuppen. Dort verteilten wir uns. Ich legte mich auf einem Heuballen hin. Ich dachte nochmal über die Worte von Jiraiya nach und über Sasuke Reaktion. Jiraiya meinte wenn man sich Liebt teilt man alles miteinander. Auch die Sorgen und Sasuke machte sich eindeutig Sorgen um uns. Vielleicht hat er ja recht und wir überschätzten uns. Was ist wenn uns wirklich etwas passierte. Und was ist mit Sasuke. Vielleicht passiert ihm ja auch etwas. Immerhin sollte er ein Auge auf diesen Old Chicken haben. Und wenn der das herausfindet, dann steht es nicht gut um Sasuke. Plötzlich wollte ich bei Sasuke sein. Ich stand auf und ging zur Tür. Ich wollte gerade raus gehen, als Shikamaru mich aufhielt. „Wo gehst du hin?“ „Ich wollte zu Sasuke“ sagte ich. „Machst du dir Sorgen um ihn.“ Ich fühlte mich ertappt. „So ein Blödsinn. Ich wollte nur wegen dem Rennen zu ihm.“ Ungläubig sah Shikamaru mich an. Aber dann trat er zur Seite so das ich raus gehen konnte. Ich trabte in das Haus von Jiraiya. Sasuke saß auf der Couch. Ich ging zu ihm und legte meinen Kopf auf seinen Schoß. Sasuke streichelte mir über den Kopf. „Was ist wenn dir etwas passiert“, sagte er plötzlich. Ich wusste zwar das er mich nicht verstehen würde aber ich antwortete ihm trotzdem. „Uns passiert schon nichts. Glaub mir.“ Dann lächelte Sasuke mich an. „Ich wünschte ich könnte dich verstehen.“ „Das wünschte ich mir auch.“ Plötzlich kam Jiraiya ins Wohnzimmer. Ich hob den Kopf und ging zu ihm. Jiraiya bückte sich zu mir runter. „Gib mir was zum Anziehen“ sagte ich. Jiraiya sagte nichts sondern ging in sein Zimmer. Ich folgte ihm. Aus einem kleinen Schrank holte Jiraiya Sachen für mich raus. Ich verwandelte mich in einen Menschen und zog die Klamotten an. Dann ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich zu Sasuke. Wir sahen uns kurz an. „Sasuke dieses Rennen ist ganz wichtig für uns“ fing ich dann an. „Aber warum ist es so wichtig?“ fragte Sasuke. „Wir wollen für Jiraiya teilnehmen. Wir wollen für ihn gewinnen. Außerdem könnte sich Shikamaru so ein Weibchen suchen. Verstehst du was ich dir sagen will.“ „Ja schon. Aber was ist wenn dir etwas passiert. Ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren.“ Plötzlich griff ich nach Sasukes Hand. „Ich weiß das du dir Sorgen machst. Mir geht es doch genau so. Immerhin bist du genau so in Gefahr wie wir alle hier.“ „Warum muss das so kompliziert sein? Warum kann man nicht einfach ein ganz normales Rennen fahren.“ „Weißt du wenn wir an diesem Rennen teilnehmen, können wir es Old Chicken heimzahlen. Er dürfte nie wieder an einem Rennen teilnehmen.“ Jedenfalls würde ich dafür sorgen, auf die ein oder eben andere Art. „Ja ich weiß. Aber was auf dem Zettel stand war so grausam. Und wenn ich mir vorstelle das so was auch dir passieren kann dann.............“ „Mach dir nicht so viele Sorgen. Wir sind immerhin Werwölfe. Uns kann man so leicht nicht töten.“ „Aber trotzdem kann man euch töten.“ Langsam wurde ich genervt. Wie kann ich ihm bloß die Sorgen wegnehmen. Er verhielt sich ja schlimmer, als der ängstlichste Welpe, den ich je gesehen hatte. Plötzlich küsste Sasuke mich. Für einen Augenblick schien alles vergessen zu sein. Irgendwie war ich überrascht. Weswegen ich auch kurz zusammen zuckte, mich aber dann wieder entspannte. Sasukes Sicht Plötzlich überkam mich der Drang ihn zu küssen. Ich kam ganz nah zu ihm so das sich unsere Lippen berührten. Als er zusammen zuckte, wollte ich mich von ihm lösen. Aber dann entspannte er sich wieder. Ein Zeichen für mich das es okay für ihn war. Ich hatte mir überlegt weiter zu gehen. Aber das ist Narutos erste menschliche Beziehung und er hatte keinen Plan von so was. Also löste ich mich nach einiger Zeit von ihm. Naruto wollte was sagen, schien aber nicht so recht zu wissen was er sagen sollte. Darum lächelte er mich kurz an und setzte sich wieder normal hin. Ich setzte mich auch ordentlich hin. Ich war froh ihn geküsst zu haben, so konnte ich für kurze Zeit die Sorgen verdrängen. Mein Onkel kam herein, und trug ein Tablett mit Getränken in der einen Hand, in der anderen eines mit belegten Broten und einem Teller mit einem Kotelett. Ich stand sofort auf um ihm zu helfen. „Naruto trinkt nur kaltes Wasser“, sagte ich ihm. Mein Onkel sah mich an mit einem Blick, als würde er gerade das Video eines Kleinkindes bei den ersten peinlichen Gehversuchen sehen. Er nickte mir zu. „Ja, ich weiß“. Natürlich wusste er das. Er kannte Naruto länger als ich. Wie viel länger eigentlich? Dachte ich verärgert und fühlte sogar ein wenig Eifersucht. „Ich hab für dich Fleisch gebraten, natürlich ungewürzt, falls du Hunger hast, greif zu“, sagte er zu Naruto, während wir den Tisch deckten. „Aber du hast sein Besteck vergessen“, bemerkte ich. Naruto und Jiraya sahen mich komisch an. Stimmt. Naruto würde wohl kein Besteck benutzen. Ich kam mir auf einmal schrecklich dämlich vor, als Naruto plötzlich zu lachen anfing. Es tat gut, ihn lachen zu hören. „Das stimmt“, sagte er und stand auf. „Du hast genauso wenig Ahnung von unserer Art wie ich von deiner“. Dann sah er Jiraya an und sagte: „Danke, aber ich habe keinen Hunger oder Durst. Ich denke, ich gehe zurück zum Rudel und sehe nach dem Rechten. Macht ihr euer Menschenzeugs“. „Jo“, mein Onkel hob die Hand zum Abschied. Naruto sah mich zum Abschied auch nochmal an und ging. Auch in Menschengestalt strahlte er diese animalische Stärke aus, sehnsüchtig sah ich ihm nach, bis plötzlich eine Hand vor meinem Gesicht herum wedelte. „Onkel“. „Lass uns essen. Dabei können wir überlegen, wie du dem Rudel von Nutzen sein kannst“, sagte er. „Ich – dem Rudel von Nutzen“, wiederholte ich. „Sicher, du hast doch von Naruto den Auftrag, unseren guten alten Feind zu beschatten, oder nicht? Davon redete er doch die ganze Zeit“. „Oh – ja“. Ich fühlte mich plötzlich stolz. Sicher, das hatte er gemeint damit, das auch ich in Gefahr sei. Mit einem viel besseren Gefühl setzte ich mich. Ich wollte mich unbedingt für das Rudel nützlich machen und langte zu. Narutos Sicht Vor der Haustür zog ich mich aus und verwandelte mich zurück. Nur für alle Fälle. Es würde komisch aussehen, wenn ein Wolf ins Haus ging und ein Mensch herauskam. Draußen hielt ich meine Nase in die Luft. Es war gut, das Jiraya ein wenig abseits vom Dorf wohnte. Irgendein anderer Geruch war noch hier, den ich vorher schon bemerkt hatte, nur war er jetzt noch schwächer. Ich lief zur Hütte und bat Lee mit raus zukommen. „Warum, was ist?“ fragte er verschlafen. „Irgendwas stinkt“, antwortete ich. Lee kam langsam und gähnend in die Höhe. Die anderen standen auch auf und nach und nach kamen alle raus um zu schnuppern. „Jemand war da, vor ein paar Stunden. Aber es ist nicht der gleiche Geruch, wie der vom Knopf“, sagte er schließlich. Das hatte ich mir gedacht. „Das bedeutet dann wohl, Old Chicken oder wer immer uns auch ans Fell will, weiß jetzt, das wir noch leben. Das ist schlecht“. „Was schlägst du vor?“ fragte Gaara. Ich dachte an den Brandgeruch zu Beginn, als wir hierherkamen. „Die Hütte ist nicht mehr sicher“, überlegte ich. „Aber – so kurz vorm Rennen werden wir bestimmt nicht mehr angegriffen“, sagte Choji. Ich hob meinen Kopf und sah zum Mond hoch. Eine Antwort bekam ich aber nicht. „Die Hütte ist nicht mehr sicher“, wiederholte ich nur. „Das heißt?“ fragte Gaara. Ich fällte eine Entscheidung. Es war mir egal, ob die anderen es für übertrieben hielten oder nicht, solange ich die Verantwortung trug... „Wir gehen zur alten Höhle“. „Was? Die ist doch längst zu geschneit“, protestierte der immer noch schläfrige Kiba. „Nein, ich war neulich mal dort. Bewegt eure faulen Knochen, los“. Den Weg zur Höhle trabten wir. Wegen Choji wollte ich noch nicht rennen. Es interessierte mich, wie Shika gehandelt hätte, ich passte meinen Schritt seinem an, so dass ich neben ihm lief. Von der Seite warf ich ihm einen Blick zu. Er nickte. „Im Moment können wir nicht vorsichtig genug sein“. „Was ist mit den anderen beiden?“ fragte Gaara der uns gehört hatte. „Stimmt, einer von uns hätte bei ihnen bleiben sollen, daran habe ich nicht gedacht“, musste ich zu meiner Beschämung zugeben. „Denen wird erst mal nichts passieren, sie wollen ja uns, aber du hast trotzdem recht“, stimmte Shika zu. „Ich übernehme das“. „Das habe ich nicht gemeint“, knurrte Gaara. „Ich wollte wissen, was die tun, außer sich von uns herumkutschieren zu lassen“. „Gaara“, ermahnte ich ihn. „Immerhin haben sie uns zum Arzt gebracht“, sagte Shikamaru. „Pah, das hätten wir auch so überstanden“, knurrte Gaara verächtlich. Nachdem ich nun selber schon mal in einen Käfig gesperrt worden war, konnte ich es ihm nicht mal übelnehmen. „Kann sein, vielleicht aber auch nicht, immerhin konnten wir ja nicht jagen, geschweige denn uns bewegen, also dann“, Shikamaru nickte uns zu und machte sich auf den Rückweg. Shikamarus Sicht Den Rückweg rannte ich, es war nicht weit. Bevor ich aus dem Wald trat, schnupperte ich zuerst nochmal. Der Geruch war von vorhin war noch schwächer geworden und ein neuer war auch nicht dazugekommen. Ich verließ meine Deckung und trottete zu Jirayas Haus. Mit den Vorderpfoten scharrte ich an der Haustür. Das Licht brannte noch und kurz darauf öffnete Sasuke. Er sah mich überrascht an. Dann erschrocken. „Ist was passiert? Wo ist Naruto?“ Ich achtete nicht darauf, er verstand mich ja sowieso nicht, und drängte mich an seinen Beinen vorbei ins Haus. Jiraya kam. „Shikamaru?“ Jiraya zeigte sich nach der ersten Überraschung auch besorgt. „Ich bleibe als Wache hier“, erklärte ich. „Als Wache, warum, was ist los?“ „Wir haben einen seltsamen Geruch wahrgenommen“, sagte ich ihm. „Was für einen seltsamen Geruch?“ „Irgendeinen Gestank, der aber mittlerweile schon sehr schwach ist. Jemand ist in der Nähe gewesen, und da sich dieser Jemand nicht gezeigt hat, dachten wir uns, es sei besser vorsichtig zu sein. Naruto ist mit den anderen zur alten Höhle zum Schlafen, ich bleib hier und passe auf. Vielleicht erklärst du es deinem Neffen“. Ich war müde und hatte keine Lust auf weitere Gespräche. Also drehte ich mich vor der Haustür solange bis es einigermaßen bequem aussah, und legte mich zum schlafen hin, während Jiraya mit Sasuke diskutierte. autoren akio und nacy Wünsche allen einen guten Rutsch und ein frohes Neujahr Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)