Mistelzweigfluch von Geisterkatze ((Haru x Yuki x Kyo[?])) ================================================================================ Kapitel 3: Vierter Tag ---------------------- 3. Kapitel - Vierter Tag In den darauf folgenden Tagen war nichts weiter Großartiges passiert, außer hier und da kleine Unfälle, die Kyo und Yuki betrafen. Die Maus hatte nun heute, am vierten Tag des Fluches einen verstauchten Knöchel, da sie die Treppen hinunter gestolpert war und der Orangehaarige hatte dafür eine angeknackste Rippe, da er den Kleineren auffangen wollte, dieser ihn aber mit seiner Geschwindigkeit mit umriss. Das weitere konnte man sich sicher Denken. Hatori musste vorbei kommen und Shigure musste den Ochsen beruhigen, damit dieser nicht auf den Kater los ging, da Haru der Meinung war, das der Orangehaarige daran schuld hatte. Nun wie gesagt, war heute bereits der vierte Tag. Die Ferien hatten nun für die Schüler und Lehrer begonnen und heute würde Momiji sie Besuchen kommen. Hatsuharu war wie immer schon anwesend und nahm mir der Ratte gerade ein Bad. Kyo leistete derweil, wie so oft dem Hund, halb unter dem Kokatsu, Gesellschaft und döste dabei. Der Hausherr schrieb ausnahmsweise angeregt an seinem neuen Roman und blickte dabei immer wieder zu seinem Vetter neben sich, wobei er sich gerne an den Tag erinnerte, wo sich der Junge auf seinem Schoß zurück Verwandelt hatte, denn das Inspirierte ihn gerade ungemein. Gerade als Shigure, gegen Mittag eine Pause einlegen wollte, klingelte es an der Tür. Toru, die bis jetzt in der Küche herum hantiert hatte, kam eiligst aus dieser und ging die Forte öffnen. Durch ein fröhliches ‚Toru’, sowie einem ‚Poff’, wurde der schlafende Kater munter. Mit einem leisen murren und einem leichten gähnen, setzte er sich auf und sah ein wenig verschlafen drein. „Na mein Dornröschen, wieder Erwacht?“ fragte der Autor neckend seinen Vetter, der ihn für diesen Spitznamen einen vernichtenden Blick zuwerfen wollte, doch da der Junge noch recht Müde aussah, sah das ganze eher niedlich aus. Noch bevor der Orangehaarige was sagen konnte, kam Toru, fröhlich lächelnd, mit einem Hasen auf den Arm ins Wohnzimmer. Das Tier kuschelte sich derweil genüsslich an das Mädchen heran und lies sich gerne von diesem Tragen. „Hi Momiji. Du weißt schon das du in dieser Gestallt Toru in der Küche nicht helfen kannst oder?“ wollte der Hausherr mit einem Schmunzeln auf den Lippen erfahren, dabei richtete sich ein Ohr des Karnickels auf und die Augen des Kleinsten im Raum richteten sich auf den Schwarzhaarigen. „Sie kann ihn ja in den Ofen schieben, dann gibt es heute Hasenbraten.“ mischte sich der Kater mit ein, der sich mit seinem linken Ellenbogen auf den Tisch abstützte und sein Kopf auf dessen Hand gebettet hatte. „Wuhähä~ Shigure, Kyo ist gemein zu mir.“ kam es weinerlich von dem Jüngsten im Raum, der von Torus Armen, direkt in den Schoß des Hausherren sprang. Der Hund musste leicht lachen und strich dabei durch das weiche Fell des Karnickels. „Ach was, ich denke mal er hat einfach Hunger Momiji, also umso schneller du Toru helfen kannst, umso schneller kannst du ihm auch was zu essen bringen.“ erklärte der Autor schmunzelnd, wobei seine beiden jüngeren Cousins ihre Augenbrauen leicht anhoben. Nun musste der Blondschopf leicht lächeln und stupste mit seiner Pfote gegen Shigures Bauch. „Du willst ja nur so schnell wie möglich Torus und meine Plätzchen futtern richtig?“ fragte der Kleinere wissend und leicht grinsend nach. Der Hund fing verlegen an zu lachen und versuchte dabei Unschuldig drein zu schauen, doch das kaufte ihn keiner ab, außer vielleicht Toru. „Ihr macht nun mal die besten Kekse Momiji~.“ entgegnete schließlich der Schriftsteller und knuddelte den Hasen dann auch schon durch. Das kleine Tier fing an zu lachen, nickte aber auch bestätigend, als es auch schon ein erneutes ‚Poff’ gab und ein nackter blonder Junge auf dem Schoß des Autors saß. Das einzige Mädchen in diesem Haus quietschte auf und drehte sich schnell mit rotem Kopf um. Kyo murrte leicht, schnappte sich aber die Klamotten von Momiji, die neben ihm gelegt wurden und schmiss diese rüber zu dem Blondschopf. Währenddessen grinsten Shigure und der Hase vor sich hin. Als der Kleine schließlich wieder bekleidet war, gingen er und Toru in die Küche und ließen den Schriftsteller und den Orangehaarigen alleine. Seufzend stützte der Kater seinen rechten Ellenbogen auf den Tisch ab und stützte daraufhin seinen Kopf auf seiner Hand, dabei blickte er gelangweilt aus dem Fenster, wo neuer feiner Schnee draußen hinab rieselte. Der Hausherr schnappte sich derweil seine Morgenzeitung und Blätterte dort noch ein wenig herum, nebenbei sah er aber immer wieder zu seinem Cousin neben sich, der immer mehr auf dem Tisch sackte und bald wieder am dösen war. Aus der Küche konnte man leises lachen vernehmen. Anscheinend hatten Toru und Momiji eine Menge spaß. Nun ja, die Zwei hatten ja irgendwie immer miteinander Vergnügen. Von dem Gekicher aus der Küche angesteckt, schmunzelte der Autor vor sich hin und strich dem Jungen neben sich, leicht durch das orange Haar. Als der Kater leise anfing zu schnurren, streichelte der Schwarzhaarige ihn weiter, hinab zu dessen Nacken, welchen er leicht lächelnd massierte. Erst als ein Räuspern erklang, lies Shigure mit einem ertappten Blick von Kyo los, kurz darauf überspielte er dies natürlich und blickte zu dem ‚Störenfried’, der sich als Yuki heraus stellte. Der Grauhaarige musterte seinen Cousin, der sich als Hund verwandeln konnte. Natürlich war ihm der ertappte Gesichtsausdruck nicht entfallen, doch ignorierte er es mal, zumindest vorerst, obwohl es schon interessant war, doch würde das kleine Geheimnis von Shigure bei ihm sicher sein. „Ich wollte nur fragen, ob wir mal kurz die Zeitung haben können.“ meinte Yuki ruhig, der kurz zu dem schlafenden Kater blickte, ehe er auf die Tageszeitung wartete. Der Schwarzhaarige nickte und faltete die Blätter vor sich wieder zusammen und reichte sie der Maus. „Wozu braucht ihr denn die Zeitung?“ wollte der Hausherr dann doch neugierig wissen, da er Haru und Yuki noch nie gesehen hatte, wie sie überhaupt ein Magazin oder so was in den Händen gehabt hätten. Das kam ihn ein wenig Merkwürdig vor. „Wir wollen nur schauen was im Kino kommt, bevor wir dahin gehen.“ antwortete der Jüngere daraufhin Schulter zucken und wollte sich schon umdrehen, um wieder hinauf auf sein Zimmer zugehen, wo sein Freund auf ihn wartete, doch hatte der Hund anscheinend noch einwende dagegen. „Sagte Hatori nicht, das du dein Bein nicht so belasten sollst?“ harkte der Schriftsteller nämlich mit hochgezogenen Augenbrauen nach. „Wenn wir im Kino sind, tu ich das doch.“ entgegnete der Grauhaarige ruhig und Schulter zuckend. Der Hausherr schüttelte leicht seinen Kopf und seufzte. „Tut mir Leid Yuki, das kann ich nicht verantworten, der Weg bis zum Kino ist zu lang und vereist und außerdem Schneit es immer noch.“ Die Ratte verdrehte ihre Augen. Der Ältere war doch sonst nicht so fürsorglich, außerdem hatte er doch den Schwarzweißhaarigen der schon auf ihn aufpassen würde. Und sein Bein war ja nun nicht gleich gebrochen, sondern einfach nur ein wenig verstaucht. „Außerdem denk an den Mistelzweigfluch. Mach es lieber wie Kyo, leg dich mit Haru ins Bett und schlaf oder weck unseren Kater hier und gib ihn einen Leidenschaftlichen Kuss.“ meinte der Hund ruhig und das natürlich mit seinem Typischen grinsen auf den Lippen. „Ich glaube nicht an diesen Fluch Shigure, egal was du und Ayame euch da ausgedacht habt, ich werde Kyo jedenfalls nicht Küssen. Ich bin nun mit Haru zusammen und ich bin Glücklich.“ erklärte die Maus dem Schwarzhaarigen ernst. Kyo hatte seine Chance verspielt gehabt und das Endgültig, nichts würde sie wieder zusammen bringen, es war aus zwischen ihnen und das sollten die Anderen endlich kapieren. Klar hatte er noch irgendwo Gefühle für den Orangehaarigen, aber das wäre Haru gegenüber nicht fair, den er ja nun auch liebte. Schweigend sah der Hund seinen Vetter an, ehe er zu dem Kater blickte, dem er gleich ansah, das dieser nicht mehr schlief, aber die Augen weiterhin geschlossen hielt. Erneut sah er nun zu Yuki auf. „Du weißt schon, wenn der fünfte Tag vergangen ist und ihr euch nicht geküsst habt, das ihr etwas mehr machen müsst, um den Fluch wieder los zu werden.“ „Shigure. Ich sagte doch bereits das ich nicht an diesen Schwachsinn glaube.“ kam es ernst von der Ratte zurück. „Hey~, nicht streiten, sonst kriegt ihr keine Plätzchen.“ erklang Momijis Stimme aus der Küche ernst. „Das würden wir uns in deiner nähe niemals wagen.“ entgegnete Shigure leicht grinsend dem Hasen, blickte dann aber wieder zu seinem Grauhaarigen Mitbewohner. Yuki seufzte leicht und wandte sich nun wirklich zum gehen wieder um, doch erneut erhob der Hund seine Stimme. „Ihr Beide könntet wenigstens miteinander Reden, euch Aussprechen, meine ich damit.“ sagte der Autor noch ruhig zu ihm und veranlasste dafür, das die Maus erneut stehen blieb, jedoch sich nicht erneut zu ihm umwandte. „Er bräuchte ja nur mal auf mich zu kommen. Ich sehe es nicht ein, das ständig zu tun, das habe ich schon versucht, als ich mit ihm noch zusammen war…“ meinte der Jüngere ernst zu diesem Thema. Und wirklich, als er mit Kyo noch ein Paar war, war er diesem ständig hinter her gerannt, nur um mit dem Kater zu reden, um ihre Beziehung zu Retten, aber am Ende hatte dies auch nicht mehr gereicht gehabt. Shigure musste währenddessen nun leicht auflachen. „Ach Yuki, er versucht doch mit dir zu reden, aber er kommt ja gar nicht erst an dich ran, weil Haru ständig sich einmischt und ihn zurückweißt, was dann natürlich in ein Kampf übergeht und mein armes Haus muss darunter leiden.“ klärte der Schriftsteller den Jungen auf. Nun drehte sich der Grauhaarige doch wieder um, doch ehe er was sagen konnte, vernahm man die Stimme des Ochsens, der nach Yuki rief und dann schließlich ebenso im Wohnzimmer auftauchte und seine Maus von hinten umarmte. „Da bist du ja, du wolltest doch nur die Zeitung holen.“ meinte der Schwarzweißhaarige zu seinem Freund, wobei er ihm einen Kuss in den Nacken hauchte, was der Ratte einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen lies. „Hmhm, Shigure meint aber das wir nicht ins Kino sollten, wegen meinem Fuß, sondern uns ins Bett legen sollen und schlafen.“ entgegnete Yuki ruhig und er spürte schon förmlich das grinsen, was sich nun auf die Lippen des Ochsens legte. Der Schriftsteller sah dem ganzen schweigend zu und blickte immer wieder mal zu Kyo, der immer noch so tat, als würde er schlafen. Woran das der Hund erkannte? Sagen wir es so, sooft wie Shigure den Orangehaarigen beim schlafen beobachtet hatte, wusste er nun mal wann dieser nur so tat oder wirklich im Land der Träume schlummerte. „Dann sollten wir wohl auf ihn hören.“ sagte Hatsuharu schmunzelnd, während er Yukis Hand sanft ergriff und diesen nun wieder mit nach oben zog. Der Autor zog seine Augenbrauen leicht hoch und sah den Beiden nach, ehe er erneut zu Kyo blickte. „Na Dornröschen wieder auf?“ fragte Shigure schmunzelnd, wobei man vom Kater nur ein grummeln vernehmen konnte, dennoch fing er an sich zu regen und sich auf zusetzen. Leicht lächelnd sah ihn der Schriftsteller an und ehe eine peinliche Stille entstehen konnte, kam Momiji ins Wohnzimmer hinein gehüpft. Mit einem grinsen und etwas hinter seinem Rücken versteckend, kam der Hase zu den Zweien. Der Hund musste lächeln und betrachtete den Jungen, dessen Gesicht einige Zuckergussflecke aufzeigte. „Mmh~ rieche ich da zwei wundervolle Plätzchen hinter deinem Rücken Momiji?“ wollte der Schwarzhaarige von seinem jüngeren kleinen Cousin erfahren, der nicken musste und die beiden Kekse, beide in einer Sternschnuppenform, hervor holte. Begeistert sah Shigure auf die Leckerein und wollte sich die zwei Stibitzen, doch zog der Hase sie aus seiner Reichweite. „Eh eh, so nicht Shigure, eines ist für dich und das Andere ist für Kyo.“ erklärte der Blondhaarige leicht grinsend und mahnend zugleich. Der Hund zog leicht eine Schmollschnute, gab sich dann jedoch geschlagen. Schließlich war Weihnachten nicht mehr so weit, da konnte er mit dem Jungen ruhig schon mal Teilen. Schöner wäre es wenn Kyo ihm die Kekse in den Mund schieben würde. „Also, bevor ihr sie Essen tut, müsst ihr euch was Wünschen, schließlich sind es Sternschnuppen.“ meinte der Blondhaarige zu den Beiden erfreut und reichte den Zweien nun das jeweilige Plätzchen. Der Kater hob skeptisch seine Augenbrauen an, ehe er seine Sternschnuppe, die seinen Namen trug, entgegen nahm. Der Schriftsteller nahm den Keks derweil mit Freuden an, schloss kurz seine Augen mit einem lächeln auf den Lippen und verspeiste dann sein Plätzchen. Abwartend sahen nun der Hase und der Hund zu dem Orangehaarigen, der immer noch kritisch war. Seufzend gab sich Kyo geschlagen und schloss wie Shigure vor ihm seine Augen. >Ich wünsche mir Blitzschnell, wieder mehr Zweisamkeit mit Yuki, so wie es vor 2 Jahren begonnen hatte.< erträumte sich der Kater, ehe er seine Augenlider wieder öffnete und den Keks zu sich nahm. Glücklich darüber, umarmte er seine beiden älteren Cousins, ehe er wieder zu Toru in die Küche hüpfte und nun Yukis und Harus Plätzchen nahm und zu den Beiden hochbrachte. Doch. Anscheinend schlug der Mistelzweigfluch erneut zu und zog Momiji mit hinein, denn der kleine Blonde erwischte seine Cousins dabei wie sie im Bett lagen, Yuki mit gespreizten Beinen und Haru dazwischen, dabei hatte dieser schon zwei Finger in den Grauhaarigen geschoben, der nun keuchend, erschocken und errötend zu dem Hasen sah. Der Ochse blickte nun auch zur Tür, während er weiter seine Finger in seinen Freund bewegte. „Ah.. T-tut m-mir leid, tut mir leid…“ brachte der Kleine stotternd heraus und schloss eiligst wieder die Zimmertür und verschwand nach unten in Torus Arme, weshalb das Mädchen im Haus nun wieder ein Karnickel auf dem Arm hatte. Das war's erneut von mir~ hoffe es hat natürlich wieder gefallen gefunden ^.- MfG eure Geisterkatze =^-^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)