Mistelzweigfluch von Geisterkatze ((Haru x Yuki x Kyo[?])) ================================================================================ Kapitel 1: Ayames Geschenk -------------------------- 1. Kapitel - Ayames Geschenk Eindeutig waren die Temperaturen in Japan gesunken. Die Vögel waren schon längst in den Süden geflogen, andere Tiere hielten schon Winterschlaf und die Erde wurde mit weißen Kristallen bedeckt. Viele Geschäfte waren reich Besucht und es war ein Wunder, wenn man mal nicht in einer langen Schlange vor der Kasse stehen musste. Hier und da sprießen Weihnachtsmärkte, wie aus den Boden hervor. Überall konnte man Lichterketten sehen, sowie einen alten Mann mit weißen Bart in einen roten Mantel gehüllt. Kinderaugen glänzten in dieser Jahreszeit noch mehr und auch die Blicke der Erwachsenen wurden sanfter. In einen roten dicken Mantel und mit einer weißsilbrigen Mähne und schwarzen Stiefeln, sowie einen kleinen Beutel und eine Art Rute, in den mit schwarzen Handschuhen bedeckten Händen, ging eine Person über den nun weißen Waldweg entlang. Der Weg führte ihn zu einem Haus, in der vier Personen wohnten. Zum einen ein Schriftsteller, der gerne zweideutige Scherze machte, mit ihm lebten noch drei Teenager zusammen, zwei von ihnen waren die Cousins des Autors und die dritte Person, eine junge Frau, war zu einer guten Freundin der Jungs geworden. Das Mädchen, auch Toru genannt, hatte eine fabelhafte Idee geäußert, die die Somas gerne nachgingen. Und zwar war die Idee gewesen, ein Weihnachtsfest zu veranstalten, wo alle kommen durften, auch die Katze, doch diese meinte schon, das sie nicht erscheinen würde, viele kannten auch den Grund. Jedenfalls war schon alles geplant und jeder hatte aus einem kleinen Samtsäckchen einen Namen gezogen, den er nun beschenken durfte. Aber nun zurück zu der Person, die auf den Weg war zum Haus von Shigure Soma. Sie war nun schon in sichtweite der Behausung, wo ein Schneemann mit Möhre als Nase, den Vorgarten bewachte, daneben war ein Engelabdruck im Schnee zu sehen. Ein schmunzeln legte sich auf die Lippen des noch fremden Besuchers, ehe er zu dem Hauseingang ging und die Klingel betätigte. Der Hausherr persönlich öffnete ihm die Forte, dabei leise ein Weihnachtslied summend. Erst verwundert, musternd und dann erfreut ließ Shigure seinen alten Freund hinein, dieser gerne ins Warme hinein ging. „Aya, was machst du denn hier? Heute ist doch erst der dritte Advent.“ meinte der Hund etwas verwundert, da er dachte, das sich der Langhaarige im Datum geirrt hatte, schließlich wollten sie erst am 24sten die Geschenke verteilen. „Und? Darf ich meinen Freund nicht auch schon vorher besuchen?“ entgegnete der Designer, mit einem leichten gespielten Schmollmund im Gesicht, während er sich aus seinen roten Mantel befreite, sowie den schwarzen Handschuhen, davor hatte er Beutel und Stock beiseite gelegt. „Doch, doch, natürlich, ich geh uns schnell einen Tee machen.“ sagte der Autor erfreut und verschwand dann auch schon in die Küche zu Toru, wo er das Mädchen bat einen Tee vorzubereiten. Lächelnd sah Ayame ihm hinterher, schlüpfte derweil aus seinen schwarzen Stiefeln, richtete noch mal kurz seine weißsilbrigen Haare zu Recht und ging dann schon mal ins Wohnzimmer hinein. Dort erblickte er sofort einen schlafenden Kyo, der bis zu der Hüfte unter den beheizten Tisch lag. Der Oberkörper war leicht, wie bei einer Katze eingerollte, den linken Unterarm benutzte er dabei als Kissenersatz. Leise seufzend gesellte sich die Schlange zu ihm, nahm sich einen Keks vom Teller, der auf den Tisch stand und wartete dort auf seinen Tee, der auch bald von Shigure herein getragen wurde. Vorsichtig stellte der Schwarzhaarige die zwei Tassen und die große blaue Kanne ab, ehe er sich ebenso an den Tisch setzte. Gedämpft, um den Teenager nicht zu wecken, fingen sie an sich zu unterhalten, eigentlich um über belanglose Themen, bis man von oberen Stockwerk zwei leicht lachende Personen hörte, die von einem Zimmer in ein anderes gingen. „Hatsuharu ist hier?“ fragte Ayame nach, da er Yuki nur in Gegenwart von Haru lachen hörte, früher auch mal von Kyo, aber das war schon etwas länger vorbei und seine Informationen reichten aus, um sagen zu können, das er eine Menge darüber wusste. „Ist er mal nicht hier?“ stellte der Hausherr die Gegenfrage. Wohl auch berechtig, denn seid die Maus mit dem Schwarzweißhaarigen ein Paar war, war dieser eigentlich ständig hier und zusammen turtelten sie überall herum, selbst wenn der Kater in der Nähe war. Dies hatte zur folge das Kyo natürlich wütend wurde und – nein nicht Yuki angriff – sondern Haru und zusammen lieferten sie sich immer wieder harte Kämpfe, den sie nie entscheiden konnten, da sich der Grauhaarige dann immer wieder einmischte. Shigure wusste nur so viel, das der Kater und Yuki vor fast zwei Jahren ein Paar geworden waren, was gute 1 ½ Jahre gut ging, doch dann kam es zum streit und die Beiden trennten sich. Haru war vor einem halben Jahr für die Ratte da gewesen und schlussendlich kamen die Beiden dann zusammen. Doch was der Hund nicht wusste, stattdessen Ayame, war das der Grauhaarige immer noch Gefühle für den Gleichaltrigen hatte, genauso war es auch umgedreht, doch waren die Zwei einfach zu Stur, um aufeinander zuzugehen und sich auszusprechen. Klar, irgendwo liebte Yuki auch den Ochsen, aber seine große Liebe war nun mal der Orangehaarige. Leider wusste auch der Designer, dass es Haru nicht so ernst mit der Treue nahm. Zwar wollte er nicht bestreiten, das der Schwarzweißhaarige seinen Bruder Liebte, aber Hatsuharu verkehrte auch weiter mit Rin. Aber okay, er war eigentlich wegen was anderem hier und das befand sich immer noch in dem kleinen Säckchen in seinen Händen. „Sag mal Shigure, wen hast du eigentlich bei der Namenszieherei gezogen?“ setzte der Langhaarige ein neues Thema an, danach nahm er zwei, drei Schlücke des leckeren schwarzen Tees. Der Hund währenddessen hob seine Augenbrauen leicht nach oben. „Das dürfen wir untereinander doch nicht sagen~.“ meinte er daraufhin auch schon und musste leicht schmunzeln, denn sein Kumpel war schon immer ziemlich neugierig gewesen oder steckte irgendeine List dahinter? „Aha~, also nehme ich an das du mich gezogen hast.“ schlussfolgerte Ayame einfach mit einem leichten grinsen auf den Lippen, doch leider kannte ihn der Schriftsteller zu gut und fiel nicht auf diesen Trick herein. „Vielleicht – ich sag es dir nicht, da brauchst du dich erst gar nicht zu bemühen.“ entgegnete der Hund leicht Kopfschüttelnd und sah den Anderen amüsiert in die Augen. Nachdenklich blickte der Besucher zurück. Bis jetzt hatte er bei seiner Fragerei nicht wirklich sehr viel Glück gehabt. Hatori verriet ihm nichts, Kureno ebenso, sowie Haru, sein Bruder schon gar nicht und jetzt Shigure auch nicht. Außer vielleicht wenn er… . „Aber jeder sagt doch jedem etwas. Ritsu und Momiji haben mir ihre Namen schon verraten.“ versuchte es die Schlange erneut. „So? Na dann sag mir doch, wen du gezogen hast.“ meinte der Hund schmunzelnd, Felsenfest davon überzeugt es niemanden zu sagen, wen er hatte. Aber eins konnte jeder schon mal wissen, es war nicht Ayame, den er gezogen hatte, aber auf die Nasebinden würde er es diesem mit Sicherheit nicht. Kurz schweigend tranken sie wieder einen Schluck von ihrem Tee, der in den Tassen dann leer war, weswegen Shigure ihnen nachgoss. „Ich hab unseren Dornröschen hier gezogen.“ antwortete der Designer schließlich und zeigte dabei in Richtung Kyo, wenn dieser das mitbekommen würde, wusste die Schlange, das der Junge ihn für diesen Spitznamen jetzt lynchen würde, aber zum Glück schlief er tief und fest. „Na dann hast du ja Glück, er kommt eh nicht mit und will auch nichts.“ erklärte der Autor seinem Kumpel und blickte dabei kurz zu den Schlafenden, der sich etwas regte, dennoch aber weiter schlief. Draußen schneite es immer noch, deswegen war der Junge in letzter Zeit auch ziemlich oft müde, doch anstatt in seinem Futon zu bleiben, kam er lieber hier runter. Verständlich, wenn zwei Turteltauben die ganze Zeit da oben waren. Obwohl, vorhin waren sie draußen und hatten im Schnee gespielt, einen Schneemann gebaut, Schneeengel gemacht und natürlich sich immer wieder geküsst und vorhin waren die Beiden Duschen gegangen, als Ayame kam. „Ich will ihn aber was schenken – aber ich glaube da bräuchte ich deine Hilfe.“ sagte die Schlange ruhig und sah noch mal zu den Schlafenden, ob dieser wirklich noch im Traumland war, ehe er sich wieder seinem Kumpel zuwendete. Nun war es Shigure, der Neugierig drein sah und dann schließlich langsam nickte. „Ich helfe dir doch immer gerne.“ meinte er noch zu Bestätigung, dass der Langhaarige auf ihn zählen konnte. Ein erfreutes lächeln erschien auf den Lippen des Besuchers, ehe er anfing noch leiser zu Reden als vorher: „Also… anderer Fluch…. Kyo und Yuki….“ Eine gute Stunde später war es Zeit zum Abendbrot essen. Toru hatte wieder einmal viele leckerein in der Küche gezaubert, diese sie gerade auftischte. Von dem Duft der Speisen wachte nun Kyo langsam auf, rieb sich leicht über die Augen, ehe er, immer noch leicht verschlafend schauend, sich aufsetzte. Kurz blinzelnd sah er seinen Nebenmann, mit den langen Haaren an, ehe er murrte und nun eigentlich verschwinden wollte, doch drückte Shigure, der Toru beim rein tragen des Essens half, ihn wieder runter. „Bleib hier und iss was.“ meinte der Hund ruhig zu dem Jungen und stellte sein getragenes auf den Tisch, ehe er sich neben Ayame wieder gesellte. Der Kater wollte gerade los fluchen, das er selber entscheide was er mache, doch kam dann das Mädchen hinein, mit einem besorgten blick zu ihm. Wieder erklang ein murren vom Orangehaarigen, doch er blieb sitzen und würde wohl eine Kleinigkeit mit essen. >Ich kann auf mich selber aufpassen.< dachte der Kater bei sich. Er wusste selber das, seitdem Yuki sich von ihm getrennt hatte, er weniger zu sich nahm, aber er nahm noch soviel auf, dass es reichte. Wo man gerade von dem Grauhaarigen dachte. Dieser kam gerade mit seiner neuen Liebe ins Wohnzimmer und setzte sich auch noch neben ihm, aber auch sicher nur, damit sich der Kater und Haru nicht, wie sooft, in die Wolle bekamen. Ein besorgter Blick, seitens der Ratte an den Orangehaarigen erfolgte. Zwar gingen sie damals in Streit auseinander, dennoch hatte Yuki noch Gefühle für den Gleichaltrigen neben sich. >Idiot….< doch ehe die Maus weiter denken konnte, bekam er den Blick seines Bruders mit, weswegen er sich nun wieder an Hatsuharu wandte. Provokant legte der Ochse einen Arm um seinen etwas älteren Cousin und zog ihn somit näher zu sich, ehe er Yuki etwas Reis, mit den Essstäbchen, vor den Mund hielt. Leicht errötend, aber auch glücklich lächeln lies die Ratte dies zu. Während dem Essen war es ziemlich ruhig im Wohnzimmer, nur Haru und Yuki säuselten ab und zu liebevolle Worte miteinander und Shigure unterhielt sich mit dem einzigen Mädchen im Raum. >Dieses Gesülze, ist doch echt unerträglich.< schoss es Kyo durch dem Kopf, nachdem er schon eine Menge zu sich genommen hatte und nun anfing eher herum zustochern. Wieso tat ihn die Ratte nur so was an? Er wusste doch, dass er neben ihn saß und alles mitbekam. Mit jedem noch so lieben Wort an den Ochsen gewandt, bekam er eine weitere Nadel in sein Herz. Natürlich nur Symbolisch gemeint, aber so fühlte es sich an. Schweigend hatte dies Ayame alles beobachtet, meinte dann, dass er mal für kleine Königskobras musste und verschwand erst mal, jedoch nicht auf die Toilette. Im Flur, wo er seine Sachen vorhin sich entledigt hatte, nahm er das kleine Säckchen aus seiner Jackentasche und holte dort einen kleinen Zweig mit Blättern heraus. Es war nicht irgendein Zweig, aber dazu gleich. Nun nahm der Designer, den mitgebrachten Stock, band den Zweig ans eine Ende heran und ging leise wieder in das Wohnzimmer, wo Kyo, Haru und Yuki mit dem Rücken zu ihm saßen. Wie bei einer Angel, warf Ayame den ‚Köder’ Richtung Tisch, dieser landete ganz zufällig zwischen Maus und Katz, die Überrascht zu dem Grünzeug blickten, was nun langsam bis über ihren Köpfen angehoben wurde. „Das hat in diesem Haus noch gefehlt.“ meinte der Langhaarige zu der jüngeren Generation, die nun zu ihm mit fragenden Blick aufsah. Shigure schmunzelte nur leicht, schnappte sich den letzten Leckerbissen und wartete auf seinen Einsatz. „Schön – jetzt nimm den Mistelzweig aus unserer reichweite.“ sagte die Maus ruhig, aber mit Nachdruck und damit meinte er seine und gerade Kyos nähe, doch ahnte er irgendwie gleich was sein Bruder erzählen würde. „Nein das geht nicht Bruderherz, erst wenn du und Kyonkichi euch geküsst habt.“ entgegnete die Schlange, so, als wäre es das normalste auf der Welt, was nur Shigure zum schmunzeln brachte. „Was!? Warum sollte Yuki diesen Flohzirkus küssen?“ fragte der Ochse knurrend und zog dabei seinen Freund mehr zu sich und somit von dem Kater weg, der verhasst zu ihm blickte. Wie konnte es dieser Orientierungslose Nichtsnutz es auch wagen ihn zu beleidigen. Das lies er sicher nicht so stehen. „Flohzirkus? Du kannst gleich einen Flohzirkus erleben, Idiot!“ fauchte Kyo auch sogleich mies gelaunt los und ballte seine Hände zu Fäusten. „Ach ja? Zeig mir was du kannst – Kätzchen~.“ konterte der Schwarzweißhaarige und ballte seine Finger ebenso zusammen und stand auch schon wenige Sekunden später auf den Beinen. „Mit den größten Vergnügen – blöder Ochse.“ knurrte der ein Jahr ältere Junge und schon standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber. Yuki quittierte das alles nur mit einem schweren Seufzen und versuchte sich auf sein Essen zu konzentrieren. Ayame dagegen schritt schnell ein. „Hey, hey Jungs, beruhigt euch und lasst euch aufklären.“ sagte die Schlange, die nicht wollte, dass das gleich alles so ausartete. Nun huschte ein grinsen über die Lippen des Schwarzweißhaarigen, bevor er meinte: „Ich brauch nicht aufgeklärt werden – ich weiß ganz genau wie das funktioniert.“ Sofort errötete Yuki, Shigure bekam ein kleines grinsen auf den Lippen, Toru sah von einem zum Anderen, Kyo knurrte wieder mal bösartig auf und der Designer schüttelte nur leicht mit seinem Kopf. „Nicht diese Aufklärung – sondern die über den Mistelzweig und kurz und knapp gesagt, wenn zwei Leute unter den Mistelzweig sind, dann müssen sie sich küssen, das ist nun mal so der Brauch.“ erzählte Aya ganz ruhig und war froh, dass sich die beiden Streithähne wieder hinsetzten. „Der Brauch gefällt mir, halt den Zweig über mich und Yuki.“ forderte Haru förmlich und blickte zu dem Langhaarigen auf, der immer noch den Stock mit dem Grünzeug hielt. Nun erklang ein seufzen von der Schlange. „Das geht nicht, erst müssen sich mein Bruder und Kyonkichi küssen, der Mistelzweig hat zu erst über ihren Köpfen gehangen und wenn sie sich nicht küssen dann….“ weiter sprach Ayame nicht, denn jetzt würde Shigures Part kommen, doch mischte sich Hatsuharu noch mit ein. Schließlich durfte niemand anderes seinen Freund küssen als er, besonders nicht dieser Kater. Kyo hatte seine Chance bei der Maus und er hatte sie verspielt, nun war er an der Reihe mit Yuki glücklich zu werden. Und mit Sicherheit, würde er seine Gelegenheit nicht so einfach auf die leichte Schulter nehmen, wie es der Andere getan hatte, das er noch nebenbei mit Rin sich traf, ignorierte er erstmal gekonnt. „Vergiss es, dieser Flohsack, wird meinen Yuki, keinen Millimeter zu nahe kommen.“ knurrte der Ochse bösartig auf und legte dabei Besitzergreifend seinen Arm, um die Taile der Maus. „Aber sie müssen sich Küssen, wenn sie es nicht tun, ereilt sie der Mistelzweigfluch~.“ mischte sich eiligst der Hausherr, mit einer Stimme, die gruselig wirken sollte, ein. Die Jugendlichen verstummten und schenkten dem Schwarzhaarigen ihre Aufmerksamkeit, die einen mit skeptischem Blick und der Kater mit einem kleinen Naiven nervösen Gesichtsausdruck. Ayame derweil, grinste seinen Kumpel leicht entgegen und Toru sah gespannt zu. Der Hund freute sich über diese Aufmerksamkeit die er bekam und fing an mehr über diesen Fluch zu erzählen. So das war's erstmal von mir aus hoffe es hat gefallen gefunden~ MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 2: Der Fluch -------------------- 2. Kapitel - Der Fluch Sich räuspernd und gemütlich hinsetzend, um Spannung aufkeimen zu lassen, lies sich Shigure ein wenig Zeit, bevor er anfing die Jugendlichen über den Mistelzweigfluch aufzuklären. Schließlich fing er an. „Also, wie ihr ja nun wisst, ist es der Brauch, sich unter den Mistelzweig zu küssen, wenn man sich darunter trifft, egal ob mit Absicht oder nicht. 1807 hatten es Zwei Personen gewagt, dieses Ritual zu ignorieren – ebenso wie ihr. Den Beiden passierten Unfälle im alltäglichen Leben oder sie brachten die einfachsten Sachen nicht mehr zustande, ohne sich zu verletzen. Nach drei Tagen gaben sie es schließlich auf und sie küssten sich leidenschaftlich und die Unfälle hörten auf. Das gleiche passierte 1858 erneut und es hielt so lange an, bis einer von ihnen leider verstarb. 1909 das gleiche Spiel, bis auf, das man sie vier Tage danach, wild küssend in einer Bar gesehen hatte. Und schließlich 1960, die Personen landeten sogar gemeinsam im Krankenhaus, ehe sie sich küssten, doch nach fünf Tagen, reichte ein Kuss nicht mehr aus, was sie nach ihrem Aufenthalt schnell bemerkten und so schliefen sie gemeinsam miteinander und der Fluch war behoben. Soweit ich weiß, sind die Zwei später sogar zusammen gezogen.“ erzählte der Hund sein wissen zu Ende und eine Stille herrschte nun im Wohnzimmer des Hausherren, der mit sich zufrieden war und auch Aya nickte unbemerkt. „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“ erhob Yuki sarkastisch seine Stimme, dabei schüttelte er leicht ungläubig seinen Kopf. Das war doch ein Schwachsinn, wer sollte so etwas dem Schriftsteller abkaufen? Es war doch niemand so bekloppt. „Yuki… vielleicht solltest du den Flohbeutel doch einen ganz kurzen Sekunden Kuss geben.“ meinte der Jüngste in der Runde, dem das zwar nicht wirklich gefiel, aber immerhin was dies besser, als wenn sein Freund mit der Katze schlafen musste. Der Grauhaarige schnaubte wütend auf, als er seinen Cousin so reden hörte. „Haru, ich werde Kyo nicht Küssen. Diesen Schwachsinn haben sich Shigure und mein Bruder doch nur ausgedacht.“ klärte die Ratte den Jüngeren auf, der daraufhin zu den Älteren sah. Der Autor hob sofort abwehrend seine Hände. „Also erstmal ist es kein Schwachsinn und zweitens haben wir es uns nicht ausgedacht, das ist die glatte Wahrheit, du kannst es sogar im Internet finden.“ behauptete der Schwarzhaarige protestierend und leicht schmollend. Ayame nickte derweil und lies seinen Blick zu Kyo wandern, der sich immer wieder nervös auf die Unterlippe biss, also glaubte zumindest der Kater ihnen schon mal, das war gut und auch Haru schenkte ihnen glauben, das Yuki da schwieriger wurde, war ihm schon bewusst gewesen. Skeptisch sah der Grauhaarige seine Verwandten an. „Im Internet kann man viel schreiben, da sollte man eh nicht alles glauben.“ entgegnete die Ratte schließlich und wandte sich nun wieder ihrem Essen zu. Shigure und Ayame warfen sich einen Blick zu, während die anderen Jungendlichen auch langsam anfingen zu speisen. Gerade als die Schlange wieder was sagen wollte, wollte der Orangehaarige einen Schluck von seinem Tee nehmen, doch das warme Gebräu landete stattdessen auf seinen Pullover, zeitgleich fiel Yuki der Fisch von den Essstäbchen, direkt in seinen Schoß. „Seht ihr, es geht schon los.“ trällerte der Langhaarige in der Runde, doch die Ratte schmetterte diese Behauptung mit einem Wort ab: „Zufall.“ Haru währenddessen griff frech grinsend in den Schritt der Maus und holte dort den Fisch wieder hervor und lies diesen in seinen Mund verschwinden. Man konnte nun gut erkennen, wie das blasse Gesicht Yukis, an Farbe gewann, was dem Ochsen zum grinsen brachte. Kyo verdrehte derweil nur seine Augen, zog sich seinen Pullover aus und gab diesen der wartenden Toru, die ihn gleich in die Wäsche hauen wollte. Seufzend und jetzt mit einem T-Shirt da sitzend, wandte sich der Orangehaarige wieder seinem Essen zu, dabei versuchte er das rumgeturtel, neben sich zu ignorieren. Schließlich waren sie alle mit dem Speisen fertig und die Teenager verteilten sich. Yuki und Haru gingen hinaus in die Kälte, um einen kleinen gemeinsamen romantischen Spaziergang zu machen. Die Ratte ignorierte dabei gekonnt, das sie immer wieder über einen kleinen Schneehügel stolperte und am Ende in einen großen hinein fiel. Kyo verzog sich in der Zeit nach oben in sein Zimmer, das er vorher die Treppen hoch stolperte, machte den Kater nachdenklich. War der Fluch eine Spinnerei von seinen Cousins, oder war er doch wirklich wahr? Toru ging derweil, mit dem ganzen Geschirr in die Küche und wusch dieses ab, sie dachte auch über den Mistelzweigfluch nach und daran, ob sich der Kater und die Maus wirklich küssen würden. Im Wohnzimmer blieben nun also Shigure und Ayame zurück. „1960 schliefen die Personen miteinander?“ harkte die Schlange leise nach, dabei hoben sich langsam die Augenbrauen des etwas Älteren. „Mir war nichts mehr anderes eingefallen.“ murmelte der Autor leise zurück. „Hm, na gut, hoffentlich machen sie keine Dummheiten.“ entgegnete der Designer und trank mit seinen guten Freund noch einen Tee, ehe er sich langsam auf den Heimweg machte. Sein Geschenk hatte er bereits überreicht, jetzt mussten die Zwei nur noch was daraus machen. Der nächste Morgen ging für die nicht wissenden Beschenkten eigentlich wie immer los. Kyo war wie so oft einer der ersten, der nach Toru aufstand, die bereits unten in der Küche stand und das Frühstück vorbereitete. Noch etwas schläfrig entkleidete sich der Orangehaarige ganz und stieg unter die Dusche, als das Wasser eine weile auf ihn prasselte, griff er blind in das Shampoo Regal und seifte sich ein. Der Duft von Yuki stieg ihn in die Nase, weshalb er traurig aufseufzen musste, aber es erinnerte ihn auch wieder an den Mistelzweigfluch, doch hauptsächlich daran, das er es sich mit der Maus verscherzt hatte. Wie war es nur dazu gekommen? Was genau hatte er falsch gemacht? Leider kam es zwischen ihnen nie zu einer Aussprache. Und der blöde Ochse ließ sie ja nie alleine, außer im Unterricht, wo es nicht anders ging, aber in den Pausen, klebte der Schwarzweißhaarige wieder an den Grauhaarigen. Seufzend duschte er sich nun fertig und stieg aus der Wanne, wobei er beinah ausrutschte, doch konnte er sich noch am Waschbecken glücklicherweise festhalten. Erleichtert atmete der Kater aus, schnappte sich nun sein Handtuch, wickelte es sich um seine Hüften, putzte sich seine Beißer und verlies danach das Bad. Auf den Flur traf er leider auf den Ochsen und den noch sehr schläfrig wirkenden Yuki. Schweigsam gingen sie aneinander vorbei, doch blieb Haru kurz stehen, bevor er mit der Maus weiterging. >Dieser Bastard. Er soll gefälligst sein eigenes Duschgel nehmen.< dachte sich der Jüngere leicht murrend und stieg mit seinem Freund nun selber unter die Dusche, wo ihnen nach einer weile jedoch nur noch kaltes Wasser entgegen kam. Das hatte den Vorteil, das Yuki mit einem Schlag wach war, der Nachteil war jedoch, das die Ratte nicht sehr gut gelaunt war und es keinen morgen Quickie gab. Schließlich fanden sie sich alle zum Frühstück im Wohnzimmer ein, mehr oder weniger gut gelaunt und fingen an die Köstlichkeiten von Toru zu verspeisen. Noch recht unbeschadet verließen die Jugendlichen dann die warme Stube und machten sich auf den Weg zur Schule. Erst in drei Tagen würden die Ferien beginnen, weshalb sie jetzt durch den eisigen Schnee noch stampfen mussten. Das einzige Mädchen in der Truppe blickte immer wieder besorgt zu dem Kater, schließlich konnte er dieses Wetter am wenigstens ab, doch ohne das was großartiges passierte, gelangten sie in ihre Lernanstalt. Früher hatte sich Hatsuharu gleich von ihnen getrennt gehabt, doch jetzt brachte er den Grauhaarigen immer noch zu dessen Unterrichtsraum, verabredete sich mit diesem zur Pause und wartete noch bis der Lehrer erschien, erst dann verschwand er zu seinem eigenen Unterricht, nicht ohne Kyo noch einen ernsten Blick zuzuwerfen. Leicht murrend sah ihm der Kater kurz nach, bevor er sich zu seinem Platz begab und gelangweilt den Unterricht verfolgte. Der Schultag verging langsam und bis auf, das sich die beiden Gleichaltrigen, immer wieder am Tisch stießen oder die Türklinke streiften, wenn sie den Raum wechselten, passierte nichts weiter. Schließlich war der Tag vorbei, zumindest für Kyo, Haru und Yuki. Toru musste noch in einen Zusatzkurs und danach arbeiten gehen. So verabschiedeten sich Katz und Maus von dem Mädchen erst einmal und gingen ohne sie in Richtung Treffpunkt mit dem Ochsen. Schweigend liefen sie nun nebeneinander, bis sie das Gebäude verließen. Vorsichtig räusperte sich der Orangehaarige und bekam sogar die gewünschte Aufmerksamkeit von der Ratte. „Ähm…“ gab er doch etwas überrascht von sich, da Yuki ihn in letzter Zeit eigentlich nur ignoriert hatte. Fragend hob der Kleinere seine Augenbrauen nach oben, dabei war er so auf seinen Ex fixiert, das er gar nicht auf seinen Weg achtete und prompt in jemanden hinein lief – noch dazu in ein Mädchen. Das gleiche geschah auch anscheinend mit dem Kater, denn er hörte ein weiteres ‚Poff’. Glücklicherweise war Haru in der Nähe gewesen, der die Damen nun erfolgreich ablenkte. Katz und Maus versteckten sich derweil hinter einen Schneehügel und zogen dabei ihre Kleidung einzeln mit zu sich. „Verdammt ist das kalt.“ fluchte die Ratte leise, die bis zum Hals wortwörtlich im Schnee steckte. Schweigend beugte sich der Orangehaarige zu ihm hinunter, packte ihn sanft am Nacken und trug ihm zur Jacke, wo er den Anderen auch wieder absetzte, gerade als der Ochse ihm am Nacken packte. Fauchend fuhr Kyo seine krallen aus, doch traf er den Jüngeren leider nicht, stattdessen funkelten sie sich verhasst an und man konnte die dicke Luft spüren. „Das ist alles deine Schuld, verdammte Katze.“ zischte der Schwarzweißhaarige seinen Cousin entgegen und bevor dieser was darauf erwidern konnte, lies er ihn in den großen Schneehaufen fallen, dafür hob er die Maus und die gesamte Kleidung auf. Sofort kuschelte sich Yuki an den warmen Körper seines Freundes, während der Orangehaarige sich aus dem kühlen nass kämpfte. „Hirnloser… verdammter… blöder.. Ochse.“ brachte Kyo zitternd heraus, doch das hörte Hatsuharu nicht mehr, da dieser sich schon in Bewegung gesetzt hatte. Murrend folgte ihm der Kater, bis sie zumindest gleich auf waren. Während der Schwarzweißhaarige mit seiner Maus wieder rumturtelte, wurden Kyos Augen und Pfötchen, einige Straßen weiter, immer schwerer. Wie er den Winter doch hasste. Diese menge an Schnee war einfach zu viel. Jedoch. Vor ungefähr zwei Jahren, hatte die Kälte ihn und Yuki zusammen gebracht gehabt. Das war natürlich gut gewesen. Schön wäre es nur, wenn er sein Mäuschen immer noch bei sich hätte. Seufzend lief der Kater weiter, dabei bemerkte er selber gar nicht, dass er immer langsamer wurde, stattdessen bekam dies aber der Grauhaarige mit. Ebenso leicht aufseufzend, blickte die Ratte zu Haru auf und zupfte leicht an dessen Schuluniform herum, bis dieser fragend zu ihm hinunter sah. „Könntest du Kyo bitte auch auf den Arm nehmen?“ fragte Yuki vorsichtig nach. Beinahe sofort wurde der Gesichtsausdruck des Jüngeren ernst und leicht grimmig. „Nein. Er ist Schuld an dieser Situation. Hätte er dich nicht belästig und somit abgelenkt, wärst du jetzt nicht in deiner Tiergestalt.“ erklärte der Ochse stur, der nicht einsah, dem Orangehaarigen zu helfen. „Bitte Haru, er erfriert sonst da hinten.“ „Und? Du hast doch mal gesagt, das er da bleiben kann wo der Pfeffer wächst.“ entgegnete der Schwarzweißhaarige daraufhin, während er weiter voran Schritt. „Damals war ich noch sauer auf ihn Haru, aber jetzt… jetzt hab ich doch dich~.“ hauchte der Kleinere, während er in seiner Mausgestallt an ihm herauf kletterte, um ihm einen Kuss auf die Wange, von der Schulter aus, zu geben. Der Ochse wurde langsamer und blieb schließlich seufzend stehen. Vorsichtig nahm er das Tier in seine Hand, betrachtete es eingehen, bevor er Yuki in seine Jackentasche steckte, aber natürlich so, das das Köpfchen noch heraus lugte. Er drehte sich um neunzig Grad und ging zurück zum orangen Kater, der weiter hinten zitternd im Schnee lag. „Baka.“ grummelte der Jüngste in der Runde, der das Tier erneut am Nacken packte und aufhob, um ihn schließlich dann auf den Armen zu haben. Kyo sagte dazu gar nichts mehr, da ihn die schwärze Umfangen hatte, stattdessen bedankte sich die Ratte bei dem Jüngeren, der sich nun wieder in Bewegung setzte zu Shigures Haus. Als sie ankamen wurde der schlafende Kater bei dem Schriftsteller abgegeben, der im Wohnzimmer seine Zeitung las. Die anderen Beiden gingen derweil nach oben, beziehungsweise Hatsuharu ging die Treppen hoch und trug die Maus auf Händen hinauf. Shigure blickte währenddessen auf die orange Katze, die auf seinen Schoß lag und fing an diese am Nacken zu kraulen, bevor er sich erneut seiner Tageszeitung widmete. So das war's dann auch schon wieder Kapitel drei folgt sobald ^.- hoffe es hat euch gefallen MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 3: Vierter Tag ---------------------- 3. Kapitel - Vierter Tag In den darauf folgenden Tagen war nichts weiter Großartiges passiert, außer hier und da kleine Unfälle, die Kyo und Yuki betrafen. Die Maus hatte nun heute, am vierten Tag des Fluches einen verstauchten Knöchel, da sie die Treppen hinunter gestolpert war und der Orangehaarige hatte dafür eine angeknackste Rippe, da er den Kleineren auffangen wollte, dieser ihn aber mit seiner Geschwindigkeit mit umriss. Das weitere konnte man sich sicher Denken. Hatori musste vorbei kommen und Shigure musste den Ochsen beruhigen, damit dieser nicht auf den Kater los ging, da Haru der Meinung war, das der Orangehaarige daran schuld hatte. Nun wie gesagt, war heute bereits der vierte Tag. Die Ferien hatten nun für die Schüler und Lehrer begonnen und heute würde Momiji sie Besuchen kommen. Hatsuharu war wie immer schon anwesend und nahm mir der Ratte gerade ein Bad. Kyo leistete derweil, wie so oft dem Hund, halb unter dem Kokatsu, Gesellschaft und döste dabei. Der Hausherr schrieb ausnahmsweise angeregt an seinem neuen Roman und blickte dabei immer wieder zu seinem Vetter neben sich, wobei er sich gerne an den Tag erinnerte, wo sich der Junge auf seinem Schoß zurück Verwandelt hatte, denn das Inspirierte ihn gerade ungemein. Gerade als Shigure, gegen Mittag eine Pause einlegen wollte, klingelte es an der Tür. Toru, die bis jetzt in der Küche herum hantiert hatte, kam eiligst aus dieser und ging die Forte öffnen. Durch ein fröhliches ‚Toru’, sowie einem ‚Poff’, wurde der schlafende Kater munter. Mit einem leisen murren und einem leichten gähnen, setzte er sich auf und sah ein wenig verschlafen drein. „Na mein Dornröschen, wieder Erwacht?“ fragte der Autor neckend seinen Vetter, der ihn für diesen Spitznamen einen vernichtenden Blick zuwerfen wollte, doch da der Junge noch recht Müde aussah, sah das ganze eher niedlich aus. Noch bevor der Orangehaarige was sagen konnte, kam Toru, fröhlich lächelnd, mit einem Hasen auf den Arm ins Wohnzimmer. Das Tier kuschelte sich derweil genüsslich an das Mädchen heran und lies sich gerne von diesem Tragen. „Hi Momiji. Du weißt schon das du in dieser Gestallt Toru in der Küche nicht helfen kannst oder?“ wollte der Hausherr mit einem Schmunzeln auf den Lippen erfahren, dabei richtete sich ein Ohr des Karnickels auf und die Augen des Kleinsten im Raum richteten sich auf den Schwarzhaarigen. „Sie kann ihn ja in den Ofen schieben, dann gibt es heute Hasenbraten.“ mischte sich der Kater mit ein, der sich mit seinem linken Ellenbogen auf den Tisch abstützte und sein Kopf auf dessen Hand gebettet hatte. „Wuhähä~ Shigure, Kyo ist gemein zu mir.“ kam es weinerlich von dem Jüngsten im Raum, der von Torus Armen, direkt in den Schoß des Hausherren sprang. Der Hund musste leicht lachen und strich dabei durch das weiche Fell des Karnickels. „Ach was, ich denke mal er hat einfach Hunger Momiji, also umso schneller du Toru helfen kannst, umso schneller kannst du ihm auch was zu essen bringen.“ erklärte der Autor schmunzelnd, wobei seine beiden jüngeren Cousins ihre Augenbrauen leicht anhoben. Nun musste der Blondschopf leicht lächeln und stupste mit seiner Pfote gegen Shigures Bauch. „Du willst ja nur so schnell wie möglich Torus und meine Plätzchen futtern richtig?“ fragte der Kleinere wissend und leicht grinsend nach. Der Hund fing verlegen an zu lachen und versuchte dabei Unschuldig drein zu schauen, doch das kaufte ihn keiner ab, außer vielleicht Toru. „Ihr macht nun mal die besten Kekse Momiji~.“ entgegnete schließlich der Schriftsteller und knuddelte den Hasen dann auch schon durch. Das kleine Tier fing an zu lachen, nickte aber auch bestätigend, als es auch schon ein erneutes ‚Poff’ gab und ein nackter blonder Junge auf dem Schoß des Autors saß. Das einzige Mädchen in diesem Haus quietschte auf und drehte sich schnell mit rotem Kopf um. Kyo murrte leicht, schnappte sich aber die Klamotten von Momiji, die neben ihm gelegt wurden und schmiss diese rüber zu dem Blondschopf. Währenddessen grinsten Shigure und der Hase vor sich hin. Als der Kleine schließlich wieder bekleidet war, gingen er und Toru in die Küche und ließen den Schriftsteller und den Orangehaarigen alleine. Seufzend stützte der Kater seinen rechten Ellenbogen auf den Tisch ab und stützte daraufhin seinen Kopf auf seiner Hand, dabei blickte er gelangweilt aus dem Fenster, wo neuer feiner Schnee draußen hinab rieselte. Der Hausherr schnappte sich derweil seine Morgenzeitung und Blätterte dort noch ein wenig herum, nebenbei sah er aber immer wieder zu seinem Cousin neben sich, der immer mehr auf dem Tisch sackte und bald wieder am dösen war. Aus der Küche konnte man leises lachen vernehmen. Anscheinend hatten Toru und Momiji eine Menge spaß. Nun ja, die Zwei hatten ja irgendwie immer miteinander Vergnügen. Von dem Gekicher aus der Küche angesteckt, schmunzelte der Autor vor sich hin und strich dem Jungen neben sich, leicht durch das orange Haar. Als der Kater leise anfing zu schnurren, streichelte der Schwarzhaarige ihn weiter, hinab zu dessen Nacken, welchen er leicht lächelnd massierte. Erst als ein Räuspern erklang, lies Shigure mit einem ertappten Blick von Kyo los, kurz darauf überspielte er dies natürlich und blickte zu dem ‚Störenfried’, der sich als Yuki heraus stellte. Der Grauhaarige musterte seinen Cousin, der sich als Hund verwandeln konnte. Natürlich war ihm der ertappte Gesichtsausdruck nicht entfallen, doch ignorierte er es mal, zumindest vorerst, obwohl es schon interessant war, doch würde das kleine Geheimnis von Shigure bei ihm sicher sein. „Ich wollte nur fragen, ob wir mal kurz die Zeitung haben können.“ meinte Yuki ruhig, der kurz zu dem schlafenden Kater blickte, ehe er auf die Tageszeitung wartete. Der Schwarzhaarige nickte und faltete die Blätter vor sich wieder zusammen und reichte sie der Maus. „Wozu braucht ihr denn die Zeitung?“ wollte der Hausherr dann doch neugierig wissen, da er Haru und Yuki noch nie gesehen hatte, wie sie überhaupt ein Magazin oder so was in den Händen gehabt hätten. Das kam ihn ein wenig Merkwürdig vor. „Wir wollen nur schauen was im Kino kommt, bevor wir dahin gehen.“ antwortete der Jüngere daraufhin Schulter zucken und wollte sich schon umdrehen, um wieder hinauf auf sein Zimmer zugehen, wo sein Freund auf ihn wartete, doch hatte der Hund anscheinend noch einwende dagegen. „Sagte Hatori nicht, das du dein Bein nicht so belasten sollst?“ harkte der Schriftsteller nämlich mit hochgezogenen Augenbrauen nach. „Wenn wir im Kino sind, tu ich das doch.“ entgegnete der Grauhaarige ruhig und Schulter zuckend. Der Hausherr schüttelte leicht seinen Kopf und seufzte. „Tut mir Leid Yuki, das kann ich nicht verantworten, der Weg bis zum Kino ist zu lang und vereist und außerdem Schneit es immer noch.“ Die Ratte verdrehte ihre Augen. Der Ältere war doch sonst nicht so fürsorglich, außerdem hatte er doch den Schwarzweißhaarigen der schon auf ihn aufpassen würde. Und sein Bein war ja nun nicht gleich gebrochen, sondern einfach nur ein wenig verstaucht. „Außerdem denk an den Mistelzweigfluch. Mach es lieber wie Kyo, leg dich mit Haru ins Bett und schlaf oder weck unseren Kater hier und gib ihn einen Leidenschaftlichen Kuss.“ meinte der Hund ruhig und das natürlich mit seinem Typischen grinsen auf den Lippen. „Ich glaube nicht an diesen Fluch Shigure, egal was du und Ayame euch da ausgedacht habt, ich werde Kyo jedenfalls nicht Küssen. Ich bin nun mit Haru zusammen und ich bin Glücklich.“ erklärte die Maus dem Schwarzhaarigen ernst. Kyo hatte seine Chance verspielt gehabt und das Endgültig, nichts würde sie wieder zusammen bringen, es war aus zwischen ihnen und das sollten die Anderen endlich kapieren. Klar hatte er noch irgendwo Gefühle für den Orangehaarigen, aber das wäre Haru gegenüber nicht fair, den er ja nun auch liebte. Schweigend sah der Hund seinen Vetter an, ehe er zu dem Kater blickte, dem er gleich ansah, das dieser nicht mehr schlief, aber die Augen weiterhin geschlossen hielt. Erneut sah er nun zu Yuki auf. „Du weißt schon, wenn der fünfte Tag vergangen ist und ihr euch nicht geküsst habt, das ihr etwas mehr machen müsst, um den Fluch wieder los zu werden.“ „Shigure. Ich sagte doch bereits das ich nicht an diesen Schwachsinn glaube.“ kam es ernst von der Ratte zurück. „Hey~, nicht streiten, sonst kriegt ihr keine Plätzchen.“ erklang Momijis Stimme aus der Küche ernst. „Das würden wir uns in deiner nähe niemals wagen.“ entgegnete Shigure leicht grinsend dem Hasen, blickte dann aber wieder zu seinem Grauhaarigen Mitbewohner. Yuki seufzte leicht und wandte sich nun wirklich zum gehen wieder um, doch erneut erhob der Hund seine Stimme. „Ihr Beide könntet wenigstens miteinander Reden, euch Aussprechen, meine ich damit.“ sagte der Autor noch ruhig zu ihm und veranlasste dafür, das die Maus erneut stehen blieb, jedoch sich nicht erneut zu ihm umwandte. „Er bräuchte ja nur mal auf mich zu kommen. Ich sehe es nicht ein, das ständig zu tun, das habe ich schon versucht, als ich mit ihm noch zusammen war…“ meinte der Jüngere ernst zu diesem Thema. Und wirklich, als er mit Kyo noch ein Paar war, war er diesem ständig hinter her gerannt, nur um mit dem Kater zu reden, um ihre Beziehung zu Retten, aber am Ende hatte dies auch nicht mehr gereicht gehabt. Shigure musste währenddessen nun leicht auflachen. „Ach Yuki, er versucht doch mit dir zu reden, aber er kommt ja gar nicht erst an dich ran, weil Haru ständig sich einmischt und ihn zurückweißt, was dann natürlich in ein Kampf übergeht und mein armes Haus muss darunter leiden.“ klärte der Schriftsteller den Jungen auf. Nun drehte sich der Grauhaarige doch wieder um, doch ehe er was sagen konnte, vernahm man die Stimme des Ochsens, der nach Yuki rief und dann schließlich ebenso im Wohnzimmer auftauchte und seine Maus von hinten umarmte. „Da bist du ja, du wolltest doch nur die Zeitung holen.“ meinte der Schwarzweißhaarige zu seinem Freund, wobei er ihm einen Kuss in den Nacken hauchte, was der Ratte einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen lies. „Hmhm, Shigure meint aber das wir nicht ins Kino sollten, wegen meinem Fuß, sondern uns ins Bett legen sollen und schlafen.“ entgegnete Yuki ruhig und er spürte schon förmlich das grinsen, was sich nun auf die Lippen des Ochsens legte. Der Schriftsteller sah dem ganzen schweigend zu und blickte immer wieder mal zu Kyo, der immer noch so tat, als würde er schlafen. Woran das der Hund erkannte? Sagen wir es so, sooft wie Shigure den Orangehaarigen beim schlafen beobachtet hatte, wusste er nun mal wann dieser nur so tat oder wirklich im Land der Träume schlummerte. „Dann sollten wir wohl auf ihn hören.“ sagte Hatsuharu schmunzelnd, während er Yukis Hand sanft ergriff und diesen nun wieder mit nach oben zog. Der Autor zog seine Augenbrauen leicht hoch und sah den Beiden nach, ehe er erneut zu Kyo blickte. „Na Dornröschen wieder auf?“ fragte Shigure schmunzelnd, wobei man vom Kater nur ein grummeln vernehmen konnte, dennoch fing er an sich zu regen und sich auf zusetzen. Leicht lächelnd sah ihn der Schriftsteller an und ehe eine peinliche Stille entstehen konnte, kam Momiji ins Wohnzimmer hinein gehüpft. Mit einem grinsen und etwas hinter seinem Rücken versteckend, kam der Hase zu den Zweien. Der Hund musste lächeln und betrachtete den Jungen, dessen Gesicht einige Zuckergussflecke aufzeigte. „Mmh~ rieche ich da zwei wundervolle Plätzchen hinter deinem Rücken Momiji?“ wollte der Schwarzhaarige von seinem jüngeren kleinen Cousin erfahren, der nicken musste und die beiden Kekse, beide in einer Sternschnuppenform, hervor holte. Begeistert sah Shigure auf die Leckerein und wollte sich die zwei Stibitzen, doch zog der Hase sie aus seiner Reichweite. „Eh eh, so nicht Shigure, eines ist für dich und das Andere ist für Kyo.“ erklärte der Blondhaarige leicht grinsend und mahnend zugleich. Der Hund zog leicht eine Schmollschnute, gab sich dann jedoch geschlagen. Schließlich war Weihnachten nicht mehr so weit, da konnte er mit dem Jungen ruhig schon mal Teilen. Schöner wäre es wenn Kyo ihm die Kekse in den Mund schieben würde. „Also, bevor ihr sie Essen tut, müsst ihr euch was Wünschen, schließlich sind es Sternschnuppen.“ meinte der Blondhaarige zu den Beiden erfreut und reichte den Zweien nun das jeweilige Plätzchen. Der Kater hob skeptisch seine Augenbrauen an, ehe er seine Sternschnuppe, die seinen Namen trug, entgegen nahm. Der Schriftsteller nahm den Keks derweil mit Freuden an, schloss kurz seine Augen mit einem lächeln auf den Lippen und verspeiste dann sein Plätzchen. Abwartend sahen nun der Hase und der Hund zu dem Orangehaarigen, der immer noch kritisch war. Seufzend gab sich Kyo geschlagen und schloss wie Shigure vor ihm seine Augen. >Ich wünsche mir Blitzschnell, wieder mehr Zweisamkeit mit Yuki, so wie es vor 2 Jahren begonnen hatte.< erträumte sich der Kater, ehe er seine Augenlider wieder öffnete und den Keks zu sich nahm. Glücklich darüber, umarmte er seine beiden älteren Cousins, ehe er wieder zu Toru in die Küche hüpfte und nun Yukis und Harus Plätzchen nahm und zu den Beiden hochbrachte. Doch. Anscheinend schlug der Mistelzweigfluch erneut zu und zog Momiji mit hinein, denn der kleine Blonde erwischte seine Cousins dabei wie sie im Bett lagen, Yuki mit gespreizten Beinen und Haru dazwischen, dabei hatte dieser schon zwei Finger in den Grauhaarigen geschoben, der nun keuchend, erschocken und errötend zu dem Hasen sah. Der Ochse blickte nun auch zur Tür, während er weiter seine Finger in seinen Freund bewegte. „Ah.. T-tut m-mir leid, tut mir leid…“ brachte der Kleine stotternd heraus und schloss eiligst wieder die Zimmertür und verschwand nach unten in Torus Arme, weshalb das Mädchen im Haus nun wieder ein Karnickel auf dem Arm hatte. Das war's erneut von mir~ hoffe es hat natürlich wieder gefallen gefunden ^.- MfG eure Geisterkatze =^-^= Kapitel 4: Ein Missgeschick? ---------------------------- 4. Kapitel - Ein Missgeschick? Der vierte Advent kam und verging dann auch bald wieder und nun stand schon wirklich der 24. Dezember vor der Tür, beziehungsweise war er schon in allen Häusern. Heute würden sich die meisten verfluchten Somas und Toru, alle bei Ayame im Laden treffen, um dort zu feiern und ihre Geschenke zu verteilen. Während Hatori und Ayame sicher schon alles vorbereiteten, saßen Shigure, seine Mitbewohner – und Haru – noch beim Frühstück. Es würde eh erst gegen 18 Uhr los gehen, also brauchten sie jetzt noch keine Hektik machen. „Und du willst heute sicher nicht mitkommen Kyon Kyon?“ fragte der Hausherr mit etwas heiserer und verschnupfter Stimme. Der Hund hatte sich mit Momiji noch eine Schneeballschlacht geliefert gehabt und seid dem war er nun leicht erkältet, da er sich bis jetzt aber nicht in einen Hund verwandelt hatte, wurde Hatori bis jetzt auch nicht darüber informiert. „Ganz sicher.“ entgegnete der Orangehaarige ernst, während er sein Reisbällchen weiter aß und versuchte das Geturtel neben sich zu ignorieren. Yuki und Haru, die gerade am rumturteln waren ignorierten förmlich das was um sie herum geschah und fütterten sich gegenseitig liebevoll. Toru lächelte leicht vor sich hin und freute sich schon auf heute Abend. Das Kyo nicht mitkommen wollte, fand sie natürlich schon traurig, aber vielleicht entschied er sich ja doch noch anders. Das hoffte sie zumindest, sowie Shigure und Yuki hatte dagegen eigentlich auch nichts. Sogar Haru hätte es lieber, wenn der Kater mitkommen würde, doch das aus einem ganz anderen Grund. Schweigend aßen sie nun weiter gemeinsam Frühstück, bis sie fertig waren und die Wege sich teilten. Toru ging wie gewohnt mit dem benutzten Geschirr in die Küche, Yuki und Haru verschwanden Beide nach oben, in das Zimmer der Ratte und Kyo und Shigure blieben wie gewöhnlich im Wohnzimmer sitzen. „Na, kann ich dich wieder überreden mit mir zu Spielen?“ fragte der Schriftsteller in einen Verführerischen Ton, zumindest versuchte er dies, was durch seine verschnupfte Nase jedoch ganz anders klang. Der Kater hob seine Augenbrauen an und musterte den Schwarzhaarigen neben sich, der liebevoll lächelte. „Nur wenn du dich mehr konzentrierst und wenigstens versuchst zu Gewinnen.“ entgegnete Kyo schließlich und holte schon mal die Karten hervor. Der Hund nickte nur noch und lies den Jungen mischen. Irgendwann gesellte sich das Mädchen auch zu ihnen. Derweil wurde oben im Zimmer des Grauhaarigen gekuschelt und küsse ausgetauscht, bei laufender Musik, die der CD Spieler abspielte. Der Ochse lag leicht über seiner Maus gebeugt und verwickelte den Anderen immer wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Ab und zu erklangen zufriedene und genießende Seufzer. Diese Kuschelmomente konnten sie selten genießen, wie der Ältere empfand, weshalb er die Zeit gerne auskostete und am liebsten die Uhr anhalten würde, zumindest für einige Augenblicke. Zur Sicherheit hatten sie nun aber auch die Tür abgeschlossen. Auf einen weiteren Vorfall, wie diesen mit Momiji, hatte die Ratte keine Lust, da dies einfach zu peinlich gewesen war. Das schlimmste war ja gewesen, das Hatsuharu nicht aufgehört hatte ihn zu Befriedigen und das der Hase, natürlich aus starre, sich nicht wegbewegt hatte, erst nach Minuten, so kam es Yuki jedenfalls vor. Danach war die Stimmung von ihm aus hin gewesen und er war sauer auf den Ochsen, das dieser nicht unterbrochen hatte, als der Blondschopf reingekommen war. Shigure hatte dies später natürlich grinsend mit dem ‚Mistelzweigfluch’ abgetan, Momiji, der bis zum Abend geblieben war, konnte ihn nicht mehr ohne zu erröten ansehen und auch Toru sah immer Verlegen drein, wenn sie mit ihm oder Haru sprach und Kyo? Na ja, der Kater hatte eigentlich nichts weiter gemacht, aber auch irgendwie schon. Sein Cousin hatte nicht einmal an diesem Abend mehr zu ihm gesehen gehabt, was sonst eigentlich immer der Fall war, zumindest kam es ihm so vor. Vielleicht hatte der Orangehaarige ja geschaut gehabt, wenn er immer weg gesehen hatte. „Bist du überhaupt bei der Sache?“ holte die Stimme des Ochsens die Ratte aus deren Gedanken. Yuki blickte zu seinem Freund auf und merkte, das dieser seinen Pullover schon hinauf geschoben und seine Brust schon mit dem Mund und den Fingern gereizt hatte. Seine Hose was auch schon aufgeknöpft, wie er feststellen durfte. War er wirklich so in Gedanken gewesen, das er dies alles nicht mitbekommen hatte? Nun mit geröteten Wangen, sah er Verlegen beiseite und räusperte sich. „Ähm ich… tut mir leid. Ich war in Gedanken.“ nuschelte der Grauhaarige schließlich die Wahrheit leise. Gott war das peinlich. Da fummelte der Freund an einem rum und man bekam dies gar nicht wirklich mit. „Hm.. schließ die Augen.“ entgegnete der Ochse daraufhin ernst und sah zu wie Yuki ihn folge leistete. Leicht schmunzelnd stand er auf, achtete aber darauf das sein Vetter die Augen zu hielt, dann holte er schnell eine kleine Tüte unter dem Bett hervor, die er ohne dem Wissen der Ratte dort hin deponiert hatte. „Dann muss ich dich wohl aus deinen Gedanken reißen.“ wisperte der Jüngere leise. Gierig und wild fing er seine Maus dann an zu Küssen und legte sich wieder dabei zu ihm ins Bett, beziehungsweise beugte er sich über den Anderen. Der etwas Kleinere erwiderte natürlich den Kuss sofort und lies sich ohne Bedenken seinen Pullover ausziehen, bis er zumindest kaltes Eisen an seinen Handgelenken spürte. Überrascht öffnete die Ratte ihre Augen und blickte direkt in die seines Cousins, der ihn wie immer beim Küssen beobachtete. „Vertrau mir.“ hauchte der Schwarzweißhaarige liebevoll und leicht lächelnd dabei. Yuki sah derweil zu seinen Händen hinauf und sah die Handschellen, die auch noch um sein Bettgestell gekettet waren, so dass seine Arme außer Gefecht gesetzt waren. Leicht biss sich die Maus auf seine Unterlippe und sein Herz fing auch etwas nervös an zu pochen. „Ich.. vertrau dir.“ wisperte der Ältere aber schließlich leise und bekam einen erneuten wilden leidenschaftlichen Kuss von dem Ochsen, der nach diesem ihm auch noch eine Krawatte vor den Augen band. „Glaub mir, es wird dir gefallen.“ flüsterte Hatsuharu in das Hörorgan seines Vetters und fing auch sogleich an, an diesem herum zu knabbern. Erneut wurden küsse ausgetauscht, bis die Lippen des Jüngeren auf Wanderschaft gingen und Yukis Hals hinab knabberten, wo er auch mal etwas Kräftiger hinein biss, bis es zur Schulter überging. Mit einem leichten grinsen kramte der Schwarzweißhaarige kurz in der Tüte herum und wenige Augenblicke später, lief etwas Schokosoße über Yukis Oberkörper, der kurz einen überraschten laut von sich gab und die Luft einzog. Für ihn fühlte es sich kalt und ein wenig glitschig an, doch verzieh er das, als er die gierige Zunge auf seinem Körper vernahm. Leise Lustlaute verließen die Kehle der Maus, als deren Brust gereizt wurde. Langsam fing sich Yuki auch unter seinem Freund an zu rekeln, sowie an den Handschellen zu ziehen, da er den Ochsen auch berühren wollte, doch wurde ihm das verwehrt. Erneut wurde ihm was von der kalten Flüssigkeit auf den Körper getröpfelt und diesmal floss es gen Bauchnabel, wo sich ein wenig drin sammelte. Natürlich lies es sich Haru nicht nehmen, sich dort ein wenig länger aufzuhalten und dort den letzten Tropfen mit seiner Zunge herauszuholen oder sich dort festzusaugen. Dies machte Haru anscheinend gerne, denn er goss noch etwas von der Soße in den Nabel. Als er erneut an den Bauchnabel herum leckte, zog er seinem Freund die Hose samt Boxershorts hinab und richtete sich dann auch mehr auf, um die Ratte ganz von den Kleidungsstücken zu befreien. Kurz entfernte er sich dann ganz von dem Grauhaarigen und betrachtete dessen nackten Körper einfach. Es sah heiß aus, wie Yuki da auf dem Bett mit verbundenen Augen lag und nur auf ihn zu warten schien. „Haru?“ fragte die Maus nach einer weile ein wenig nervös, da sein Vetter so ruhig war und er selber sich gerade ziemlich ausgeliefert fühlte. Der Angesprochene bekam derweil ein grinsen auf seinen Lippen und strich dem Jungen über den gesamten Körper, ehe er dessen Beine etwas auseinander drückte und sich dazwischen platzierte. Yuki winkelte seine Beine derweil leicht an und durfte dann auch schon die heiße Mundhöhle um sein Glied spüren. Keuchend und genüsslich drängte sich die Maus gegen seinen Freund, bis die eine Hand des Ochsens sich um seinen Oberschenkel legte und sein Becken so unten hielt Lustvoll fing der Grauhaarige sich wieder unter dem Anderen zu rekeln, dieser umspielte mit seiner Zunge die Spitze des Jungen unter sich und tauchte das Glied erneut in seinen Mund ein, bis dieses hart wurde. „Haru.“ stöhnte Yuki nun leise angetan auf und sein Vetter löste sich sogar von seiner Männlichkeit, doch tröpfelte dieser nur etwas Schokosoße über seine Erregung und nahm diese erneut gierig in den Mund. Keuchend drückte sich der Kleinere dem Ochsen wieder entgegen, der die Soße nun wieder schloss und in seiner Tüte nach dem Gleitgel mit Erdbeergeruch tastete. Schnell hatte er dieses gefunden und lies davon etwas auf seine Finger fließen. Schließlich schob er den ersten Finger in seinen Freund hinein, der ein genüssliches seufzen von sich gab, weshalb er den Finger gleich tiefer schob. Angetan legte der Grauhaarige seinen Kopf in den Nacken. Dadurch das er nichts sehen konnte und auch nichts mit seinen Händen machen konnte, war er voll auf Harus tun konzentriert, wodurch er alles Intensiv spürte, sogar den Atem gegen seinen Bauch vernahm er, aber besonders natürlich die Stimulation seiner Erregung, sowie sein Inneres, dem auch schon ein zweiter Finger folgte. Leicht stöhnend spreizte er seine Beine noch etwas mehr, was der Ochse schmunzelnd mitbekam. Sich über die Lippen leckend, löste er sich dann von dem Glied seines Freundes und Küsste sich nun wieder zu diesem hinauf. Gerade als er den dritten Finger in Yuki schob, gab er diesen einen wilden gierigen Kuss auf dessen Lippen. Der Kuss dämpfte das lustvolle stöhnen der Ratte, welche gerade den leckeren Geschmack von Schokolade schmecken durfte und ein bisschen sich selber heraus kostete. Als die Maus sich unter ihrem Cousin wieder anfing zu rekeln, zog dieser seine Finger zurück und löste sich auch wieder von diesen wundervollen vollen Lippen und richtete sich kniend auf. Wieder lies er seinen Blick über den nackten Körper vor sich wandern und streifte sich dann selber seinen schwarzen Pullover über den Kopf hinweg ab und lies seine Hose und Shorts bis zu seinen Knien hinab rutschen. Der Grauhaarige konnte nur hörend Vermuten was gerade geschah und fing dabei an sich ein wenig ungeduldig auf dem Bett zu rekeln, was die Handschellen zum rascheln brachte. Begierig betrachtete Haru seinen Freund, ehe er dessen Kniekehlen auf seinen Schultern ablegte und sich wieder zu Yuki vorbeugte, um ihn wild zu Liebkosen. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und der Ochse rieb sein Glied mit dem Gleitgel ein, bevor er es zu dem Eingang seines Vetters führte und sich dann mit einem Stoß in ihm versenkte. Beide stöhnten sie Lustvoll auf und der Schwarzweißhaarige fing auch sogleich an seine Hüften kreisend zu bewegen. So gut er konnte versuchte sich Yuki gegen den Jüngeren zu drängen und zog dabei immer wieder an den Handschellen herum, da er am liebsten seine Arme um den Nacken des Jungen legen wollte. Die Lust dämpfte so die anderen Sinne der Maus, dass diese gar nicht mitbekam, wie das Eisen sich in sein Fleisch schnitt und seine Handgelenke förmlich aufscheuerte. Haru hielt sich aber auch nicht zurück und schob sich immer wieder tief in den Grauhaarigen hinein, sowie er Yukis Glied massierte, der der Intensivität nicht standhalten konnte und immer wieder laut aufstöhnte und sich seinem Cousin hingab. Der Ochse genoss die Leidenschaft, die von der Ratte ausging und betrachtete dabei das erregte Gesicht des Älteren, zumindest das was er sehen konnte, da die Krawatte ja die Augen verbarg. So konnte er die vor Lust geröteten Wangen sehen, die verschwitzte Stirn, sowie den geöffneten Mund, wo die Lustlaute nur so herausströmten. Es war immer wieder faszinierend, wie Yuki sich unter ihm gab, das empfand der Schwarzweißhaarige ziemlich antörnend und selber von dem Trieb gepackt, biss er seinen Cousin lüstern in den Hals. „Aaah! Haru~ ich hhh~ ich kann nicht…“ brachte der Untenliegende nur noch heraus, ehe er sich um der Erregung des Ochsens zusammen zog, seinen Rücken noch mal so gut es ging durchbog und schließlich in der Hand des Jüngeren sich ergoss. Lüstern schob sich Hatsuharu noch weiter in seinen Vetter, bis auch er seinen Höhepunkt erreichte und auf den Körper unter sich zusammen sackte. Keuchend und nach Luft schnappend lagen die Beiden zusammen auf dem Bett und genossen die Nachbeben ihrer Orgasmen. Mit einem zufriedenen Lächeln, lies Haru die Beine seines Freundes an seinen Seiten hinunter und gab ihn einen Besitzergreifenden Kuss auf die halb geöffneten Lippen, wo er auch sogleich seine Zunge in die Mundhöhle der Maus schob. Noch ziemlich geschwächt erwiderte Yuki den Kuss und keuchte nochmals auf, als der Ochse sich aus ihm heraus zog. „Ich Liebe dich.“ wisperte der Jüngere dann leise gegen das Ohr seines Liebsten und setzte sich kniend wieder hin und leckte das Erbe seines Vetters von seiner Hand ab, während er den Grauhaarigen betrachtete, dessen Brustkorb sich immer noch schnell hob und senkte. „Ich… dich auch.“ brachte die Ratte mit einem kleinen lächeln hervor und räkelte sich leicht, wobei die Handschellen wieder Geräusche von sich gaben. Sofort blickte der Größere zu den Handgelenken seines Cousins, dabei erblickte er die leichten Wunden und beugte sich erneut zu Yuki und hauchte ihm Küsse auf der aufgerissenen Haut. „Mach mich bitte los.“ meinte der Grauhaarige dann, als er die Lippen seines Freundes wiederholt auf den seinen Gespürt hatte. „Okay.“ hauchte der Ochse darauf nur und zog sich erstmal seine Boxershorts und Hose wieder hinauf, ehe er nach der Tüte griff und nach dem Schlüssel für die Handschellen kramte. „Oh oh.“ „Was heißt ihr ‚Oh oh’?“ wollte die Ratte sofort mit ernster Stimme erfahren. „Ich.. hab anscheinend die Schlüssel zu Hause vergessen.“ erklärte der Andere mit ruhigen Ton und das rascheln der Tüte hörte auf. So das war's schon wieder~ hoffe es hat euch wieder gefallen *g* MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 5: Nächtliches Verlangen -------------------------------- So... nach langer Zeit folgt endlich Kapitel 5 ^^""". Wünsche euch viel Spaß beim lesen, beim Vorletzten Kapitel ^.- 5. Kapitel ~ Nächtliches Verlangen Zwischen dem Ochsen und der Ratte entbrannte ein kleiner Streit. Was hieß Streit? Es war eher eine kleine Auseinandersetzung und am Ende hieß es so viel, wenn Haru nicht schnellst möglich den Schlüssel vorbei bringen würde, würde es ziemlich lange keinen Sex mehr geben und auch sonstige Zärtlichkeiten würden warten müssen, bis der Ältere gewillt war dies Aufzuheben. Vorsichtig gab Haru seinen Vetter einen Kuss, ehe er aufstand und seinen Pullover nun auch wieder überzog und die Bettdecke über Yukis Hüfte legte. „Tut mir wirklich Leid für diesen… Schlamassel. Ich hol jetzt so schnell wie Möglich den Schlüssel.“ meinte der Ochse und klaute sich noch einen Kuss, wofür er aber noch ein murren von seinem Freund vernahm, dann verlies er eiligst das Zimmer. „Ha… Haru.“ brachte der Grauhaarige stotternd noch heraus. Er hatte angenommen, dass sein Cousin ihm wenigstens die Krawatte von den Augen nehmen würde, aber anscheinend war dem nicht so. Jetzt durfte er hier also Blind und gefesselt am Bett auf den Schlüssel warten. Das konnte doch alles nicht wahr sein! „Nein, das hat nichts mit diesem verdammten ‚Mistelzweigfluch’ zu tun.“ wisperte sich die Ratte selber beruhigend zu. Haru stand derweil vor dem Badezimmer und wartete ab. Als er Yukis Zimmer verlassen hatte, hatte er gesehen wie dieser Kater ins Bad verschwunden war. Er wollte sicher gehen, dass der Orangehaarige nicht zu seiner Maus ging, wenn er erstmal weg war. Kaum das die Tür geöffnet war, Griff Hatsuharu auch schon nach dem Älteren und drückte ihn grob gegen die Wand. Kyo sah überrascht drein, da er mit so einem hinterhältigen und für ihn sinnlosen Angriff nicht gerechnet hatte. „Gnn.. was soll da…“ wollte der Kater mit einem kleinen schmerzenslaut, da sein Rücken noch ein wenig weh tat, durch den Auffangversuch von Yuki, als dieser von der Treppe fiel, auch schon los fauchen. Doch wurde er wie sooft von dem Schwarzweißhaarigen unterbrochen, dessen Griff sogar noch etwas fester wurde. Mit ernstem Gesichtsausdruck kam der Ochse seinem Cousin näher, so nah das sich ihr Atem miteinander vermischte. „Jetzt hör mir mal zu Flohzirkus. Yuki fühlt sich nicht gut, weswegen er hier bleiben wird. Sollte ich aber Erfahren das du in sein Zimmer warst, werde ich dir Höllenqualen zufügen. Verstanden?“ drohte der etwas Größere dem Älteren, der darüber nur leicht ungläubig seine Augenbrauen anhob. „Du und mir weh tun? Das schaffst du doch nicht mal in deinen Tollkünsten Träumen.“ entgegnete der Orangehaarige leicht belustig und murrend zugleich, doch wurde Harus Griff sogar noch fester. „Ich warne dich.“ knurrte der Ochse ernst und kam dem Jungen sogar noch näher und biss ihm dann überraschend neckend in die Unterlippe, ehe er von ihm los lies und runter zu dem Hund und Toru ging, wo er ihnen in einen normalen Tonfall erklärte, das Yuki ruhe brauchte und sie ihn nicht stören gehen sollten. Danach verschwand der Schwarzweißhaarige aus dem Haus. >Was sollte diese Aktion jetzt?< fragte sich derweil der Kater, der sich über die schmerzende Lippe strich, ehe er Vorsichtig zu der Tür der Maus ging. Er legte schon seine Hand um die Türklinke, jedoch drückte er diese nicht hinunter. Stattdessen lehnte er sich seufzend gegen das Holz, bevor er sich von der Tür wieder abwandte. Nicht das jetzt wer dachte, das er Harus Worte ernst nahm. Nein, so war das mit Sicherheit nicht, aber er wollte sich seine Worte zu Recht legen, wenn er schon die Chance hatte mit dem Grauhaarigen zu reden. Schweigend ging er also nun wieder hinunter und setzte sich an den warmen Tisch erneut zu Shigure und Toru heran, die immer noch gegeneinander Karten spielten, während es draußen dunkler wurde und es wieder leicht anfing zu schneien. Schließlich schlug die Uhr fünf Uhr abends an und es wurde Zeit das Shigure und die Braunhaarige sich allmählich zum gehen fertig machten, was dann auch geschah. Während das Mädchen in der Küche den Eiersalat hervor holte, wuschelte der Hausherr durch das orange Haare seines Vetters, der murrend zu diesem aufblickte. „Also Kyo Kyon, sei schön brav und artig und mache keine Dummheiten, denke daran der Weihnachtsmann sieht alles und da ich mit diesem gut befreundet bin, werde auch ich alles Erfahren.“ erklärte der Schriftsteller dem Jungen mit einem leichten grinsen, wofür er einen skeptischen Blick abbekam. „Ja ja, ist ja gut, ich weiß doch das du keine Dummheiten machen wirst.“ entgegnete Shigure darauf abwinkend und blickte dann zu Toru, die sich dann schmunzelnd die Schuhe anziehen ging. Schnell beugte sich der Hund zu dem Kater noch mal hinunter. „Rede mit ihm.“ wisperte der Schwarzhaarige in Kyos Ohr und biss diesen noch neckend ins Ohrläppchen, ehe er zu Toru ging, ebenso in seine Schuhe schlüpfte und mit ihr dann leicht hustend das Haus verlies. Der Orangehaarige legte ein wenig überrascht seine Hand an sein Hörorgan und vernahm wie die Tür zugezogen wurde. Das war heute schon das Zweite Mal. Zum zweiten Mal wurde er irgendwo gebissen, erst in die Unterlippe von diesen Ochsen und nun von Shigure ins Ohrläppchen. Was sollte das alles? Seufzend schaltete er nun den Fernseher ein und legte sich dabei gemütlich hin, dabei fing er an durch die Kanäle zu schalten, ohne wirklich was zu schauen, da er über seine Worte für Yuki nachdachte. So verging die Zeit und draußen wurde das Schneetreiben immer heftiger und Kyo kam es so vor, als ob es im Haus immer kälter wurde. Er hatte sich sogar schon eine Decke geholt und sich darin eingewickelt, dennoch fror er. Schließlich stand er doch irgendwann auf und ging in die Küche, wo er sich einen Tee vorbereitete und nach kurzem überlegen Yuki ebenso einen mitmachen würde. Derweil wurde die Fernsehersendung für eine wichtige Durchsage unterbrochen. Im Bild erschien ein Meteorologe mit ernstem Blick. „Wir unterbrechen den Film für eine wichtige Durchsage. Aus den Norden und den Süden kommen dicke Schneewolken auf uns zu. Wir bitten sie daher in ihren Häusern zu bleiben und nicht hinaus zu gehen. Vereinzelnd kann es sogar blitzen und donnern, was in dieser Jahreszeit eigentlich nicht möglich sein kann, aber anscheinend baut sich zwischen den Nord und Süd Wolken eine Spannung auf, die es nur alle 500 Jahr gibt. Bleiben sie ruhig und genießen sie ihr Weihnachtsfest.“ mit diesen Worten verschwand der Wetterprophet und der Spielfilm wurde wieder eingeblendet. Kyo sah derweil aus dem Küchenfenster und sah ein wenig träumend dem Schneetreiben zu. Vor zwei Jahren, hatte es ebenso geschneit. Shigure und Toru waren irgendwohin verschwunden und er und Yuki waren alleine zu Hause. Die Heizung fiel aus und sie kamen sich näher. Sehr nahe sogar. Der Kater dachte gerne darüber nach, doch leider ging es nur ein bisschen über ein Jahr gut, danach fingen sie sich an immer öfters zu Streiten. Und nun? Haru hatte ihm seine Maus geraubt und lies ihn nicht mal sich mit ihm Unterhalten. Aber heute war seine Chance sich zumindest mit dem Grauhaarigen wieder zu versöhnen, das hieß wenn dieser das noch wollte. Vorsichtig stellte er die mit Tee gefüllten Tassen auf ein Tablett, wobei er sich leicht an den Fingern verbrannte, doch lies er sich davon nicht abbringen. >Wir sollten langsam den Mistelzweigfluch los werden…< dachte sich der Orangehaarige und stellte nun noch ein paar selbstgemachte Plätzchen auf einen Teller von Toru und Momiji auf das Tablett. Leicht seufzend nahm er das Brett und balancierte mit diesem die Treppen hinauf, denn vom Tee wollte er schließlich nichts verkippen. Nun stand er vor der geschlossenen Tür seines Ex Freundes und sah diese schweigend an. >Okay, ganz ruhig – rede einfach über deine Gefühle.< sprach er in Gedanken zu sich selber, während ihm die Erinnerungen kamen, wie er sich zu Anfang ihrer Beziehung, als noch keiner Bescheid wusste, sich immer wieder Nachts zu den Kleineren ins Zimmer geschlichen hatte, damit sie die Nacht gemeinsam verbringen konnten. Als Shigure und Toru darüber Informiert waren, hatten sie eigentlich immer nur noch ein Zimmer benutzt und das ohne es zu verstecken. Seufzend atmete der Kater nun noch mal durch, ehe er seinen Ellenbogen dazu benutzte Vorsichtig die Tür zu öffnen, um anschließend in das Zimmer zu gehen. Überrascht klappte Kyo die Kinnlade hinunter und wäre das hier ein Trickfilm, würde sie wohl bis zum Boden reichen. Sah er richtig? Lag Yuki dort angekettet in seinem Bett und nur der Schritt war bedeckt durch die Decke und die Augen waren Verbunden durch eine Krawatte? >Was hat dieser dämliche Ochse mit ihm angestellt?< dachte er leicht murrend, während er das Tablett vorsichtig auf dem Nachttisch abstellte. Er wandte sich wieder dem schlafenden Kleineren zu, dessen Brustkorb sich sachte hob und wieder senkte und fing an diesen zu betrachten. Seine Augen wanderten über die langen, zierlichen, blassen Beine Yukis. Bei den Oberschenkeln störte dann die Decke, bis fast unter dem Bauchnabel, ab dort konnte er den Körper seines Ex Freundes wieder betrachten. Hier und da konnte er einige rötliche Flecke und Biss abdrücke erkennen. Die rosarötlich schimmernden Knospen fielen bei der blassen Haut schnell auf und stachen einen verführerisch ins Auge. An der Schulter und am Hals konnte er weitere Zeichen der Lust erkennen und schließlich blickte er in das Gesicht des Grauhaarigen, dessen Mund leicht geöffnet war. Ganz sanft strich er kurz über diese Lippen und blickte dann weiter hinauf zu den angeketteten Handgelenken. Sofort fiel Kyo das getrocknete Blut auf, was ihn wieder leicht zum murren brachte. Haru sollte besser aufpassen, wie er mit der Maus umging. Mit mal wurde der Raum dann plötzlich durch ein Blitz von draußen erhellt, was den Kater ungläubig aus dem Fenster rausblicken lies, wo das Schneetreiben kein Ende anscheinend nahm. Wenige Augenblicke vernahm man dann aber auch noch ein Donnergrollen. >Ein Gewitter im Winter?< fragte sich der Orangehaarige in Gedanken und die Naturerscheinungen wiederholten sich, was nun auch die Ratte anscheinend langsam mitbekam, die sich anfing zu rekeln. Kyo schenkte seine Aufmerksamkeit wieder seinem Gleichaltrigen Cousin, der sich schon immer sehr gut im Bett sich bewegen konnte, wie er fand. Schmunzelnd beobachtete er die Maus weiter, die versuchte sich verschlafen umzusehen. Was schwierig war mit der Krawatte vor den Augen. Erneut folgte ein Blitz und der nächste Donner lies nicht auf sich warten. „Ein Gewitter im Winter?“ murmelte Yuki sich leise fragend, der es aufgab zu versuchen was zu sehen, doch spürte er das wer im Zimmer war. „Haru?“ versuchte es die Maus einfach mal und sie vernahm wie die Person leicht zusammen zuckte. „Haru ich hoffe du hast den Schlüssel von den Handschellen dabei.“ meinte der Grauhaarige seufzend, während er seinen Kopf leicht zu Seite wandte, von wo das Geräusch gekommen war. Kyo jedoch schwieg weiterhin. Er konnte dem Anderen doch jetzt nicht einfach sagen, das nicht der Ochse hier stand sondern er. Der Kater konnte nicht einschätzen wie sein Ex darauf reagieren würde, aber andererseits war er ja hier, um mit diesem zu Reden. Stille trat in den Raum ein, nur von draußen konnte man das Gewitter vernehmen und weiterhin sehen, wie der Schnee fiel. Der Maus entwich ein seufzen. „Komm wenigstens her und wärme mich, mir ist kalt.“ erklärte Yuki der Person im Raum und wieder rekelte er sich leicht im Bett, was dazu führte das die Decke weiter hinab rutschte, den Schritt jedoch noch verbarg. Der Orangehaarige biss sich nun nervös auf die Unterlippe. Er konnte doch jetzt nicht einfach… . „Bitte.“ wisperte der ans Bett gefesselte leise und endlich vernahm er wie der Andere sich langsam in Bewegung setzte. Die Decke wurde angehoben, einmal Richtig gedreht und über den gesamten Körper der Maus gelegt, so dass nur noch der Kopf und der Hals zu sehen war. Erneut wurde der Stoff angehoben und der wärmende Körper legte sich zu Yuki. Der Kater konnte nun die bläulichen Lippen des Jungen besser erkennen und legte seine Arme nun um seinen Ex, um diesen besser wärme zu Spenden. Vor zwei Jahren hatte dies genau so angefangen, am Ende hatten sie eine bessere Methode entdeckt sich aufzuwärmen. Yuki kuschelte sich währenddessen an seinen Nebenmann heran und schaffte es sogar sich in die Halsbeuge zu schmiegen. Der Orangehaarige musste leicht schmunzeln und gab seinen Vetter einen Kuss in das graue Haar, während er über den zitternden Leib des Jungen neben sich streichelte, aber nur vom Bauch bis zum Brustkorb bereich. Seufzend drehte sich die Maus, so gut wie sie konnte auf die Seite und presste ihren Körper noch mehr gegen den Anderen und schob dabei eines seiner Beine, zwischen die von Kyo, der einen überraschten Laut von sich gab, als er das knabbern an seinem Hals dann vernahm. „Mir ist immer noch kalt.“ wisperte derweil der Grauhaarige, der nun leicht sein Knie herauf zog, welches gegen den Schritt des Katers dann sanft stieß. Leicht schmunzelnd leckte die Ratte nun über den Kehlkopf seiner Wärmquelle, die darauf hin wieder Schlucken musste. Yuki war ziemlich fordernd geworden und zeigte was er wollte, wie dem Größeren auffiel, der nun zu spüren bekam, wie das Knie sich an seiner Mitte rieb, was ihm bald ein keuchen entfliehen lies. >Gut… er will es und ich kann ihn so dann auch besser wärmen, dann wird er nicht krank.< redete Kyo in Gedanken mit sich selber und drängte sich langsam gegen ihn, so das Yuki am Ende unter ihm lag. „Nimm mir bitte die Krawatte ab.“ bat der Grauhaarige leise, doch legten sich dann schon leidenschaftlich die Lippen des Anderen auf die seinen. >Baka.< dachte die Maus liebevoll, ehe er auf den Kuss ebenso einging und die streichelnden Hände auf seinen Körper vernehmen durfte. In Kyos Magen fingen die Schmetterlinge an zu fliegen. Dieses Gefühl diese Lippen wieder zu spüren, es war einfach unbeschreiblich und fühlte sich fast wie bei ihrem ersten Kuss an, nur das sie diesmal etwas erfahrender waren und leidenschaftlich ihre Zungen miteinander Tanzen ließen. Ziemlich anschmiegsam kuschelte Yuki seinen Körper an den des Katers, der die Maus leicht schmunzelnd zurück in die Matratze drückte und über den Leib des Kleineren streichelte, wobei er anfing neckend die Brust zu bearbeiten. Der Kuss hielt währenddessen ziemlich lange an und wurde auch immer einheizender, so empfand zumindest der Orangehaarige dies, noch dazu, weil die Ratte immer noch ihr Knie gegen seinen Schritt bewegte. Keuchend löste sich Kyo von diesen sinnlichen Lippen und blickte kniend auf seinen Ex Freund hinunter, der sich anfing zu rekeln. Ein Blitz lies diese helle Haut erstrahlen, woraufhin wieder ein Donnergrollen zu vernehmen war, doch das tun der Natur interessierte die Zwei im Moment nicht. Der Kater griff nach dem Saum seines Pullovers und zog sich diesen über den Kopf weg, ehe er ihn einfach fallen lies, um sich dann erneut über seinen Cousin zu beugen und ihn gierig zu Küssen. Seine Hände glitten nun derweil über Yukis Bauch und schließlich weiter hinab zu dessen Glied, welches er neckend anfing zu umspielen. Der Grauhaarige keuchte erregt auf und lies sein Knie wieder in den Schritt seines Verwöhners gleiten, wo er auch schon die Erregtheit des Größeren spüren konnte. Aufkeuchend löste Kyo den Kuss und drückte das Bein seines Vetters wieder hinab, um sich zwischen den gespreizten Gliedmaßen zu drängen. Nun hatte Yuki nur noch eine ‚Waffe’ und zwar sich anheizend unter seinen Cousin sich zu rekeln. Leicht schmunzelnd und mit erregtem Blick sah er der Maus zu, ehe er seine Lippen nun an dem Hals des Anderen ansetzte und dort die Haut etwas ansaugte, bevor er sich hinab küsste. Der Grauhaarige gab ein genießendes Geräusch von sich und drückte sich dem Mund nur zu gerne entgegen als er anfing an seinen erogenen Zonen zu lecken und zu saugen. Sanft biss auch Kyo immer wieder mal zu, aber eher verspielter als der Ochse es tat, was aber die Maus ebenso zum aufkeuchen brachte. Langsam küsste er sich nun über die Brust seines Vetters, die Merkwürdigerweise nach Schokolade roch und auch leicht danach schmeckte. Mit leicht hochgezogenen Augenbrauen sah er zu Yuki auf, leckte dann aber erneut über die Knospen des Grauhaarigen und verschwand nun immer mehr unter der Decke, damit der Körper von der Ratte nicht noch weiter auskühlte. >Schokoladenmäuschen.< dachte der Kater leicht schmunzelnd, als Yuki auch noch beim Bauchnabel nach diesem Genussmittel schmeckte. Genüsslich stupste er seine Zungenspitze in den Nabel hinein und neckte diesen ein wenig, ehe er nun noch weiter hinab wanderte. Keuchend spreizte die Maus derweil ihre Beine mehr und spürte dann auch schon die warme feuchte Zunge seines Verwöhners an seinem Glied. Kyo fand es berauschend den Anderen nach so langer Zeit endlich wieder zu verwöhnen und er kostete jeden Moment aus dessen lustvolle Stimme zu vernehmen bei seinem tun. Er hatte Yukis Lustlaute oft in dem letzten halben Jahr gehört, jedoch mit dem wissen, das Haru die Maus beglückte und nicht er und dafür könnte er den Ochsen immer wieder gerne aus dem Fenster schmeißen. Aber nun wieder zu den schönen dingen im Leben. Gerade befeuchtete der Orangehaarige zwei seiner Finger ausgiebig, ehe er sie zu Yukis Hintern führte und dort dessen Eingang ertastete. Mit seiner Zunge glitt des Orangehaarige derweil erneut über die Erregung von der Ratte und verwöhnte diese mit dem Mund weiter, ehe er vorsichtig einen Finger in das Innere des Grauhaarigen schob. Der Kleinere legte genüsslich seinen Kopf in den Nacken und ließ dabei ein lüsternen Laut von sich hören, woraufhin der Finger sich auch bald im inneren Bewegte und sich tiefer schob. Langsam küsste Kyo sich den Körper der Maus wieder hinauf, bis sein Kopf wieder unter der Decke hervor lugte, dann schob er erstmal den zweiten Finger in den Grauhaarigen hinein und betrachtete dabei dessen erregtes Gesicht. Leicht schmunzelnd legte er seine Lippen auf die seines Vetters und fing ihn nun an leidenschaftlich zu küssen, was gierig erwidert wurde. Bald folgte noch ein dritter Finger in Yukis Innerstes und wurde ausgiebig geweitet, während sie weiter heiß miteinander züngelten und man immer wieder ein keuchen von der Ratte vernehmen konnte. Als der Grauhaarige lustvoll sein Becken anhob, wusste Kyo das Yuki bereit für mehr war. Selber keuchend löste er den Kuss und richtete sich ein wenig mehr auf und befreite sich erstmal selber aus seiner Hose, sowie aus der Boxershorts, die doch schon recht eng geworden waren. Als er sich wieder zwischen die Beine des Jungen platzierte, kamen ihn allerdings Zweifel. Tat er hier wirklich das richtige? Yuki wusste doch gar nicht auf wen er sich hier wirklich einließ. Sie waren kein Paar mehr, da konnte er doch nicht einfach mit dem Jungen hier unter sich schlafen. Würde der Ärger, der danach sicher folgen würde, sich lohnen? „Nun mach schon… bitte.“ keuchte der Grauhaarige angeheizt, wobei er sein linkes Bein, um die Hüfte des Jungen schlang. Der Kater musste nun leicht schmunzeln und ergriff seine eigene Erregung und dirigierte diese zum Eingang seines Vetters. Langsam und diesen Moment auskostend drang er in Yuki ein, was Beide aufstöhnen lies. Keuchend hauchte Kyo dem Kleineren unter sich einen Kuss auf die Stirn, sowie er es auch sonst immer getan hatte, ehe er anfing seine Hüfte kreisend zu bewegen. Leidenschaftlich fingen sie sich wieder an zu küssen und Yuki legte nun auch sein rechtes Bein um die Hüfte seines Verwöhners und drängte sich diesem zu gut es ging entgegen. >Warnsinn.< dachte sich der Kater, dem es ein gutes Gefühl verschaffte mit dem Grauhaarigen wieder zu schlafen. Es war wirklich unglaublich wieder in Yuki zu sein und diese enge zu spüren. Keuchend löste der Orangehaarige den Kuss und fing nun langsam an härter in seinen Ex zustoßen, der lüstern seinen Kopf in den Nacken legte. Lustvoll betrachtete Kyo das Gesicht seines Vetters und während er sich mit einer Hand neben der Ratte abstützte, wanderte die Andere zu dessen Glied und fing es nebenbei noch an zu stimulieren. Yuki wieder so unter sich zu sehen, war wirklich ein fabelhafter Traum und er wollte, dass sich jede Regung des Jungen unter sich, sich in sein Gehirn einbrannte. Während es draußen immer noch Donnerte, Blitzte und schneite und das Bett anfing zu knarren unter den Bewegungen der beiden Cousins, gaben diese sich ihrer Lust hin. Schließlich kam die Maus mit einem Lustvollen stöhnen in der Hand des Katers, der sich ebenso noch paar Mal in die enge des Grauhaarigen schob und dann sein Erbe in den Jungen verteilte. Keuchend lag Yuki in seinem Bett, während der Körper über ihm auf dem seinen sackte. Die Beine der Ratte glitten von der Hüfte des Orangehaarigen und blieben gespreizt auf der Matratze stehen. Kyo blickte nach einer weile wieder in das Gesicht seines Vetters und gab diesen noch mal einen sanften Kuss, ehe er sein Becken hob und aus der Maus hinaus glitt, bevor er sich vorsichtig neben diesen legte, um zur Ruhe zu kommen. „Nimm mir bitte die Krawatte ab – Kyo.“ Das war's dann schon hoffe es hat wieder gefallen gefungen MfG eure Geisterkatze Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)