Das Testament des Ahasveros   von Krasi
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               Kapitel 1: Der Visionsbericht: Riesen und Kinder
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1 Als aber Ahasveros, der König über die Perser und Meder, alt geworden war,
kam die Weisheit des HERRn über ihn.
2 Denn seine Frau, Esther, die schön war von ihrer Gestalt, lehrte ihn
anzubeten den Gott Israels, sodass der den Götzen der Perser, Babylonier, Syrer
und Ägypter abschwor und ihnen nicht mehr länger opferte.
3 Und im ganzen Reich forderte er ein Opfer für den HERRn, um den wahren Gott
zu ehren und im ganzen Land bekannt zu machen.
4 Und so wurde Ahasveros durch die Weisheit des HERRn befähigt zu sehen, was
geschehen wird. Und siehe, folgendes sah er: In einem fernen Land wird sich
erheben ein Riese, um zu kämpfen gegen die irrenden Söhne der Dunkelheit, die
abstammen von Adam und seiner ersten Frau Lilith.
5 Und sie werden Mächte und Gewalten genannt werden, denn man meint, dass sie
Gottes himmlischen Thronrat angehören.
6 Der Riese wird aber nicht alleine kämpfen, denn an seiner Seite ist ein Kind.

7 Und Xerxes durfte weiter sehen und erschrak sehr, denn siehe: Es werden sich
zwei weitere Riesen erheben, sodass es werden drei Riesen und auch drei Kinder
sein, davon aber wiederum zwei Mädchen und ein Junge.
8 Und es werden sich zwölf Söhne der Dunkelheit erheben, die gegen die Kinder
und Riesen kämpfen werden.
9 Nach dem Sieg über die Zwölf wird sich aber ein weiteres Kind erscheinen,
dass vorgeben wird das Licht zu bringen. Es wird aber sein ein Bringer von
Verwirrung und Dunkelheit. Daher wird dieses Kind auch an sich nehmen den Riesen
des Zweiten, um das Werk der Mächte und Gewalten, die man auch Engel nennen
wird, zu vollenden.
10 Und der erste Riese und sein Kind haben zu kämpfen gegen ihn. Und dieser
Kampf wird entscheiden über den Sieg: Dunkelheit oder Licht.
11 Am Ende dieses Kampfes wird sich aber der Mensch entscheiden müssen, ob er
Gott dient oder die Erde vernichtet werden wird. 
12 Wenn aber der Mensch die Schuld überwindet, wird er ein neues Wesen sein,
dass die Angst nicht kennt und in der Gemeinschaft Gottes lebt.
13 Da aber endete die Version des Ahasveros und der persische König bat den
HERRn: „HERR, mein Gott, so sage mir doch, was dies bedeuten soll!“
14 Da schickte der HERR seinen Boten, der sprach zu Ahasveros: „Siehe, du
wirst sterben. Es wird nicht an dir sein die Vision zu verstehen, aber es wird
die Zeit kommen, da soll alles offenbar werden, wenn der Schlüssel zum Buch der
himmlischen Heere in der Hand Adams ist.
15 Du aber gehe hin zu deinen Vätern, in dem Frieden des HERRn, der sich dir
offenbart hat.
16 Und Ahasveros starb in dem Moment, da der Bote endete zu reden. Das Testament
aber soll die Zeit überdauern und zu gegebener Stunde gedeutet werden. Denn
auch wenn die Erde vergeht und der Himmel einstürzt, sodass auch die Meere
vergehen und rot werden von Blut, wie einst in Ägyptenland, so wird doch Gottes
Wort bestehen.

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