Per sempre tua - für immer dein von jennalynn (Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?) ================================================================================ Kapitel 22: Familienrat ----------------------- Eine Edward POV wartet wieder auf euch. Die Zeit im heimischen Nest ist fast zu Ende und der Rückflug steht an. Vorher müssen allerdings noch heikle Themen besprochen werden. Jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel! ********** Edward POV „Und du sagst deine Sklavin, brachte euch auf diese Idee?“ „Ja“, antwortete ich auf die Frage meines Vaters. Er lehnte sich nachdenklich in seinen Sessel zurück und starrte aus dem Fenster. Wir saßen im großen Wohnzimmer des Anwesens unserer Eltern. Nach fünf Tagen, hatten wir es endlich geschafft uns alle gemeinsam an einem Tisch zu setzen. Nachdem Alice mir in den Wald gefolgt war und sich geräuschlos neben mich gesetzt hatte, haben wir die halbe Nacht auf dem Baum verbracht. Wir sprachen nicht miteinander, Alice dachte glücklicherweise auch nichts oder ich war zu sehr mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt, um auf ihre achten zu können. Ich hatte mir geschworen, mit dem sentimentalen gehabe aufzuhören und mich endlich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren. UND mich daran zu erinnern, WER ICH BIN… Die letzten Tage waren erholsam und taten gut. Zuhause ist es immer am schönsten, sagt man doch so schön…es stimmt. Viele Freunde hatte ich lange nicht mehr gesehen. Demzufolge hatten wir uns viel zu erzählen. Wir beschlossen, dass die Pflicht auch einmal warten kann und dachten einmal erst an uns. Die Mädchen fuhren mit Mum shoppen. Dad und ich verbrachten einen Tag gemeinsam auf der Jagd. Wir liefen die Grenze ab, hetzten hinter Tiere hinterher… einfach zum Spaß, tranken bis zum erbrechen, alberten rum, verhielten uns wie Vater und Sohn! Ewig kann man seine Bestimmung jedoch nicht hinter sich lassen! Aus diesem Grund hatten wir uns jetzt versammelt, um den eigentlichen Grund unserer Reise aufzudecken. „Natürlich könnte diese Theorie stimmen.“ Sprach das Oberhaupt der Familie nach einer Weile. Dabei sah er weiter Gedankenverloren aus dem Fenster. „In Anbetracht der Tatsache meiner eigenen Ideenlosigkeit, bleibt mir nichts anderes übrig, als den Hinweis ernst zu nehmen.“ Sein Blick klärte sich. Er sah uns nach einander an und seufzte erneut tief. „Also gehen wir davon aus, in den nächsten Jahren Ziel eines gewaltigen Angriffes zu sein. Die Fragen sind nur…WANN und WO? Ich denke, über das WER sind wir uns einig. Ich hatte nie ein gutes Gefühl dabei, mit James und Anhang in der obersten Liga zu spielen. Sollten eure Befürchtungen Italien betreffend wahr sein,… was ich mir bei diesem Pack durchaus denken könnte,…dann haben wir ein größeres Problem, als euch bisher klargeworden ist.“ Dabei sah er ganz speziell mich an. „Wir würden mit ihnen fertig werden, wenn es hart auf hart kommt. Mit jeden von ihnen, auch mit beiden zusammen“, sagte ich entschlossen. Ich war niemals jemand, der das Handtuch warf. Niemals würde ich meine Wachen für mich kämpfen lassen und selbst im Hintergrund verweilen. So hätten wir Rumänien niemals erobern können. Meine Denkweise war die eines Cullen! Mein Vater selbst, hatte schon an vorderster Front gekämpft, als es mich noch nicht einmal gab. Er wusste was ich damit sagen wollte, sie alle wussten es und nickten zustimmen. Auch wenn Esme, nicht glücklich über diese Wendung des Gespräches war, so würde sie an unserer Seite stehen. An der Stirnseite, lauernd, bereit…stolz! Wie sie es seit Jahrhunderten in kritischen Augenblicken getan hatte. „DU würdest das sicher,… wir alle würden es…“, begann er. „Wir sind stark…mächtig, die Welt zittert vor uns. Du vor allem mein Sohn…deine Gabe, dein Fluch…Rosalie und ihr Schild. Doch es werden viele sein,…mit ebenfalls mächtigen Gaben, mit Plänen und Zielen. Vergess das nicht Edward, werde nicht überheblich. 100 Vampire mögen lächerlich sein für dich, was sie in Anbetracht deiner Stärke durchaus sind. Aber ich nehme ganz stark an, das wir mit aber tausenden rechnen können, wenn sie vorhaben ein ganzes Reich zu stürzen.“ „Ich hatte nicht vorgehabt überheblich zu sein,…Vater. Ich meine nur, dass wir wissen was wir können und darauf vertrauen sollten. Wir haben ebenfalls mächtige Gaben in unseren Reihen. Rosalie allein könnte ein Viertel von ihnen in Schach halten. Jasper ein weiteres soweit beruhigen, das sie verletzlicher sind. Ich denke wir sind uns einig, dass wir uns um Alice keine Gedanken machen müssen. Du und Mum habt mehr Erfahrung als jeder andere von uns. Niemand wird dichter an mich heran kommen, als mein Atem es zulässt…na und Emmett,…er wird alles niederwalzen was ihm in die Quere kommt. Dazu solltest du nicht vergessen, dass alle in unserem Reich lebenden Vampire ausgebildete Kämpfer sind, die wissen wie sie mit einer solchen Situation umzugehen haben.“ „Das wissen die Vampire in den anderen reichen auch, Edward.“ Ich stöhnte genervt und ließ mich tiefer ins Polster sinken. „Wenn sich Italien und Russland zusammen tut, wird es ein harter Kampf und es wird Opfer geben, viele Opfer“, flüsterte Mum. „Auf beiden Seiten“, verdeutlichte Alice und ich nickte ihr dankend zu. „Natürlich würden wir mit hohen Verlusten rechnen müssen, aber das müssen die Gegner auch. Es würde sich zum Ende hin ausgleichen.“ Dad schüttelte den Kopf und sah mich und Alice ernst an. „Angenommen wir kämpfen…“, er machte eine Pause. „…wir mobilisieren alle Kräfte die wir haben und lassen uns auf das ein, was die Gegner wollen. Ein Blutbad…“, er schmunzelte über seinen letzten Vergleich. „…das können wir tun. Natürlich können wir und sicherlich, würden die Chancen gut für uns stehen. Doch zu welchem Preis frag ich dich, Edward?“ „Ich werde ihnen nicht kampflos unser Territorium überlassen und ich weiß, das wirst du auch nicht. Also was willst du mir sagen, Dad?“ „Ich möchte, dass du einmal über das Ausmaß nachdenkst. Keines unserer Länder, auf eurer oder unserer Seite bietet Platz um einen solchen Kampf unbemerkt und ohne Zivilschaden ausführen zu können. Sollte es Afrika treffen, ständen die Chancen deutlich besser. Aber nehmen wir an, es trifft uns. Also WO frag ich dich…möchtest du kämpfen?“ Ich schwieg. Alice war dabei ihre Visionen zu checken und Rosalie hörte stumm zu. „Genau…es gibt auf diese Frage keine Antwort, die keine weiterführenden Konsequenzen mit sich führt. Wir würden mit einem solchen Kampf, die Enthüllung unserer Art riskieren.“ Er bewies mir wieder einmal mehr, dass er seinen Posten als Oberhaupt mehr als verdient hat. Natürlich waren mir die Ausmaße bekannt, aber ich verschwendete nicht einen solch langen Gedanken daran. Darum könnten wir uns später noch kümmern. Ich hatte meine Mittel und Wege, jemanden etwas denken zu lassen was dieser nicht beabsichtigt hatte. Natürlich war mir bewusst, dass es etliche Gedanken währen, die ich korrigieren müsste. Wahrscheinlich die der ganzen menschlichen Bevölkerung. „Darüber hast du dir all die Jahrhunderte auch keine Gedanken gemacht“, warf Alice ein. „Das stimmt, aber im Unterschied zu dem hier, handelte es sich um kleine Kämpfe. Natürlich gewaltige, aber in ihrer Größe eingeschränkt. WIR reden von zwei Reichen, die sich anscheinend zusammen getan haben, um ein Reich zu stürzen. Wir reden davon, von zwei Reichen gleichzeitig angegriffen zu werden. Sowas gab es in der Geschichte nicht. Zur Abwehr, zur Verteidigung den Schutz von Freunden anzunehmen ist verständlich, aber von so vielen angegriffen zu werden ist neu.“ „Auch wir können um Hilfe bitten“, erklärte ich. Wieder nickte er. „Ja das können wir tun,…dann haben wir noch mehr Vampire die auf dem Kampffeld untergebracht werden müssen. Nehmen wir an, unsere Gegner wählen Amerika. Nach einem solchen Schlag, könnte man es genauso gut von der Weltkarte entfernen. Auch nach einem Sieg, würde hier nichts mehr so aussehen wie vorher.“ „James und Aro müssen doch wissen, was das für unsere Welt bedeutet.“ „Natürlich Alice…“, sagte nun Mum. Dad hatte sich erneut zum Fenster gewandt und durchforstete seinen Kopf nach Lösungen. Ich half ihm dabei, suchte mit ihm in seinem Kopf. Er war der weiseste, wenn, dann würde nur er eine finden. Wir unterhielten uns stumm miteinander, während wir den Frauen lauschten. „…das ist es was sie wollen. Vor über 3000 Jahren, bin ich einmal in den Genuss gekommen Aro näher kennen zu lernen“, sie verzog bei dieser Erinnerung das Gesicht und ich mit ihr. Sie lächelte mich entschuldigend an und zwang sich an etwas anderes zu denken während sie sprach. „Damals hatte ich euren Vater noch nicht gekannt. Ich war noch sehr jung. Aro fand mich und nahm mich mit. Ich möchte auch gar nicht so genau ins Detail gehen…“, warf sie schnell ein. «Ist auch besser so», knurrte Dad. Ich kicherte leise und bekam einen durchbohrenden Blick von ihm zugeworfen. „…wir hatten also eine kleine Liebeleih, die keine zwei Jahre andauerte. Kurz darauf traf ich euren Vater…“ Rosalie und Alice warfen sich einen schnellen Blick zu und Mum senkte den Kopf. Es war ihr anscheinend unglaublich peinlich. Ich kicherte erneut, biss augenblicklich die Zähne zusammen als mich mein Vater gedanklich anknurrte. «Es ist kein bisschen witzig Edward…Sie…Aro», er schüttelte sich innerlich. «Mein Gott, es war vor deiner Zeit», ich zuckte die Schultern. «Das spielt keine Rolle», schnappte er. Ich verstand seine Aufregung nicht. Es war witzig, da konnte er mir sagen was er wollte. Gut, wenn ich mir vorstelle, meine Gefährtin…soweit ich denn mal eine haben würde. Hätte es mit einem meiner schlimmsten Feinde getrieben…aber sie war jung und kannte ihn nicht. Das sollte man ihr zugutehalten. Ich grinste blöd. „…wie auch immer. Damals hatte ich einige Gesprächsfetzen aufgeschnappt, als er sich mit seinen Brüdern unterhielt. Sein Ziel war und wird es mit Sicherheit noch heute sein, die Welt zu beherrschen. Er wollte die Menschen, wie Tiere in für sie angelegte Bereiche halten. Als Nahrungsquelle,…mehr nicht. Sie würden sich untereinander Fortpflanzen und stünden unter unserer,…oder wie er es am liebsten hätte, seiner Kontrolle. Die Menschen würden Wissen das es Vampire gibt, andere Kreaturen der Nacht würden sich entweder unterordnen oder vernichtet werden. Das war es, was er schon immer wollte…die absolute Macht.“ Ungläubig schüttelte ich den Kopf. „Und davon erzählt ihr uns nichts. Findet ihr nicht, wir hätten sowas wissen sollen?“ „Es bedarf keinen Grund. Es waren seine Wünsche, seine Illusionen. Wir wussten, allein würde er einen solchen Eroberungsversuch nicht starten können. Dafür waren und sind, er und seine Leute zu mickrige…und außerdem, gibt es Dinge die man…auch wenn es einem in diesem Leben unmöglich ist zu vergessen, so ist man wenigstens ziemlich gut darin zu verdrängen. Und das gehörte eben mit dazu“, warf Carlisle ein. Ich wechselte einen Blick mit meinen Schwestern und schüttelte leicht den Kopf. Auch verkniff ich es mir, in diesem Moment in die Köpfe der anderen zu blicken. Ich möchte ungerne Teil an Erinnerungen meiner Mutter oder Mordpläne meines Vaters sein. „Wie auch immer…“, fuhr Mum fort. „…haben die Volturi sich mit James zusammen getan, dann geht dieses Bündnis definitiv von ihnen aus. James wird nur als Spielball ihrer Macht dienen. Der Junge ist zu naive und besessen um das einzusehen. Aro muss verstanden haben, dass er für die vorschnellen Manöver in den vergangenen Jahrzehnten verantwortlich war und sich mit der Zeit einen Plan durchdacht haben, der unser aller Untergang sein kann. Sollte es zu diesen Angriff kommen, dann wird unsere Welt nicht länger geheim sein, dafür wäre der Staub der aufgewirbelt wird zu groß. Wenn wir denken es betrifft nur uns, haben wir uns geirrt. Es muss nicht einmal stimmen, was deine Sklavin da sagt. Es kann überall einen Angriff geben, denn für die Volturis spielt der Ort nun keine Rolle mehr, für ihnen wird es der letzte Angriff bis zur absoluten Katastrophe sein. Wenn sie zuschlagen, rechnen sie damit, dass unsere Welt in Aufruhr verfällt und das, werden sie ausnutzen.“ Meine Mutter konnte unglaublich überzeugend sein. Für einen Moment, sah ich die Bilder, die sie in mein Hirn hervor projektzierte ganz deutlich. Dunkle Wesen mit schwarzen Umhängen, auf denen das Volturiwappen gestickt war, liefen in geraden Linien durch Straßen, links und rechts brennende Häuser, überall vereinzelte Leichen und durch Panik getriebene Tiere kreuzten ihren Weg. Von weiten, hörte man das schrille Schreien der getriebenen Menschen. Ich sah kleine Siedlungen, von riesigen Zäunen umgeben, bewacht von Vampiren. Tausende Menschen, mit schmutziger Kleidung und zu wenig Fleisch auf den Rippen, beobachteten ängstlich die Monster vor den Zäunen, die ihnen hungrige Blicke zuwarfen und ihre Seelen mit Spott und Verachtung quälten. Ich sah Väter, die sich schützend vor ihren Frauen und Kindern stellten, während der Hunger die Vampire in die Siedlungen drängte. Die Opfer der Väter waren Heldenhaft, retteten die Familie jedoch nicht…sie würden als nächstes sterben. Ich schüttelte abermals den Kopf. Ich hatte nichts gegen Sklaverei. Ich machte mir nichts aus Menschen. Aber mir war sehr wohl bewusst, dass sich diese Bilder niemals bewahrheiten durften. Eine Welt von den Volturis regiert, konnte keine gute Welt werden. Für keines ihrer Bewohner. Sie würde Dunkel und kalt werden. Und eines Tages von der Last, die ihr auferlegt werden würde…untergehen! Und wo wäre dann unser Platz in dieser Welt? Wahrscheinlich würde man uns ausrotten,…jeder Anführer würde in den Augen von Aro Gefahr bedeuten. Zu mächtig, um sich ihm unterzuordnen! „Himmel,… warum seid ihr denn nicht gleich darauf gekommen? Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass MEINE Sklavin euch erst einen Denkstoß verpassen musste, mit einer Theorie die vielleicht nicht einmal stimmt“, ich schnaufte und war unglaublich genervt. Mein Vater kratzte sich den Hinterkopf und streichelte dabei, mit der anderen Hand unentwegt den Oberschenkel meiner Mutter, die es sich während ihrer kleinen Rede auf seiner Sessellehne bequem gemacht hatte. „Nun… ist das offensichtliche nicht immer das, was am schwersten zu sehen ist?“ Lächelte er übertrieben, ich hob eine Augenbraue. „Wer rechnet denn auch mit sowas?“ Sagte nun Mum. Mir fiel dazu nichts mehr ein. Wie auch immer, es war sowieso egal. Wir kamen der Sache ja schon etwas näher. Zu ihrer Entschuldigung muss ich gestehen, dass selbst wir… alleine auf kein Ergebnis gekommen wären ohne Isabellas Hilfe. Und das als Vampire, ist wirklich mehr als peinlich. Da fragt man sich doch gleich, wie man solange an der Spitze überleben konnte? Einen Vampir sollte kein Fehler unterlaufen. Gut…ein Fehler war es nicht, aber ich musste mir schon eingestehen, dass wir in dieser einen Sache hier, ziemlich dumm da stehen. Wozu Photographisches Gedächtnis, wenn es doch eh nichts bringt? Und das seit dem Angriff in Australien! „Ich weiß nicht was mit uns los ist,…ehrlich nicht.“ „Was meinst du?“ Fragte mich Rose. „Findet ihr nicht, dass unsere Denkweise nicht normal ist? Seit wann sind wir so langsam logische Schlussfolgerungen zu erkennen…als würde es…“ „Von jemanden blockiert werden?“ Vollendete Alice, ich nickte. Ihr Blick verschleierte sich. Abwartend betrachteten wir sie, ich hatte ihre Gedanken ab geschalten, bei diesem Durcheinander an Visionen, sah ich nicht durch. „Ich kann nichts sehen“, sagte sie frustriert. „Und auch das ist nicht normal“, sagte ich leise. „Ich versteh das nicht. Ich sehe James, ich sehe Aro, ich sehe alles was sie planen, wozu sie sich entscheiden. Aber nichts,…absolut nichts hat mit einem nahenden Angriff zutun. Es ist als…“ „Würde diese Operation geschützt werden“, vollendete nun Rose. Carlisle hatte die Stirn in Falten gelegt und sah Alice nachdenklich an. Ich schloss einen Moment die Augen. „Ihr meint, jemand schraubt die Leistung unserer Gehirne runter?“ Fragte Mum ungläubig. „Was sonst kann es sein? Seit diesem Angriff in Australien, versuchen wir krampfhaft eine Erklärung zu finden. Es hat Tage gedauert, bis wir einen Ansatz hatten, denn nicht einmal WIR, sondern ein Mensch entdeckte. Alice beschäftigt sich seit Tagen nur noch mit James und den Volturi, sie kann nicht sehen, was uns in dieser Sache helfen kann. Hätte euch beiden nicht sofort klar sein sollen, das es vielleicht etwas mit Aros Wunsch die Welt zu beherrschen auf sich haben kann?“ Esme und Carlisle sahen sich stumm an und nickten dann langsam. „Ein Schutzschild, das Informationen schützen kann?! Das selbst so stark ist, das es andere Gaben, wie zum Beispiel die von Alice abwehren kann?!“ Ich zuckte zu Rose die Schultern. Es klang unwahrscheinlich, aber was ist schon unwahrscheinlich in unserer Welt? „Aber warum, könne wir plötzlich so klar denken?“ „Ich weiß es nicht Alice.“ „Moment,…euch ist klar das wir dann von einem Schild sprechen, das auf die komplette vampirische Bevölkerung angesetzt wurde!“ Dad sah nachdenklich in die Runde und schüttelte dann leicht den Kopf. „Vielleicht nur auf die Anführer“, sagte Rose. „Immerhin sind nur sie gewillt, den Schutz der Welt im Auge zu behalten. Die Untertanen, tun das was ihnen von ihren Herrschern befohlen wird. Sie kümmern sich nicht um die anderen Kontinente“, setzte sie fort. „Vielleicht wird dieses Schild immer schwächer. Ich stell es mir wahnsinnig anstrengend vor, etwas auf einen solchen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Oder wir sind ganz einfach hartnäckiger als die anderen Herrscher immerhin,… sind wir die mächtigsten.“ „Damit könntest du recht haben Edward, wenn es denn wirklich jemanden geben sollte, der ein solchen Schutz zustande bringen kann.“ „Hast du eine andere Idee, Dad?“ Er schüttelte den Kopf und kratzte sich am Kinn. „Irgendetwas muss da sein. Etwas was Alice blockiert und uns beeinträchtigt. Jetzt wo du es so offen sagst. Es ist wirklich merkwürdig, dass wir so lange gebraucht haben um hinter eine Idee zu kommen.“ Merkwürdig ist gut. Es war kompletter Wahnsinn. Sollte etwas derartiges vor sich gehen, dann stehen wir vor einem ernsthaften Problem. „Und was bitte tun wir, wenn es zum Angriff kommt? Was bitte, wenn dieses Schild dann immer noch so stark ist, das Alice einen Angriff nicht sehen kann?“ Fragte ich in die Stille. „So kommen wir nicht weiter…“, mischte sich Rosalie plötzlich ein. „Wir sollten uns eher überlegen, wie wir es verhindern können. Nicht was wir tun, wenn es zum äußersten kommt. Ich denke wir sind uns einig, dass wir es nicht zum äußersten kommen lassen wollen.“ Ich blieb regungslos. Die Entscheidung lag ganz allein bei Carlisle. „Wir sollten sie ausschalten!“ Diese Antwort kam schnell und überzeugend über seine Lippen. Sie ließ keinen Zweifel und keinen Protest zu. „Dann brauchen wir Hilfe“, sagte Rose. „Es wird Monate dauern,…wir können nicht jedes Reich hintereinander aufsuchen. Die Gefahr beobachtet zu werden ist zu groß. Aro könnte verdacht bekommen und seinen ganzen kranken Plan vorverlegen.“ Da hatte Dad nicht ganz unrecht. „Und was, wenn wir vollkommen falsch liegen?“ „Was soll sein, Mum? Dann schalten wir sie trotzdem aus. Es kann der Welt nicht schaden, wenn sie von der Bildfläche verschwinden.“ Ich schenkte Alice ein grinsen, das sie zwinkernd erwiderte. Ich liebte ihre rabiate Art! „Ich denke, die Kinder haben Recht Schatz. Es wird Zeit, dass dieses Pack verschwindet. Es wird mich einige Überzeugungsarbeit kosten, sie alle zu überzeugen“, seufzte Carlisle. „Stefan und Vladimir werden kein Problem sein. In Alaska genügt ein Anruf,…Tanya wird sich mit ihrer Sippe sofort auf den Weg machen. Ich denke auf Afrika können wir auch zählen. Nun…und bei all den anderen, wirst du deinen Charme spielen lassen müssen. Versuch sie zu überzeugen, erklär ihnen die Situation. Ich bin mir sicher, dass einige noch eine offene Rechnung mit den Volturis zu begleichen haben. Und Bree und Riley werden sich für den Angriff, den James vor einigen Jahrhunderten bei ihnen gestartet hat, auch rächen wollen.“ „Ich sagte bereits, es wird Monate dauern, Edward.“ Ich nickte, das war mir bewusst. Wenn dieses Schild tatsächlich existiert, werden die Anführer schwerer zu überzeugen sein als üblich. Wir können unser gutes Verhältnis als Vorteil nutzen, aber alles hängt von Carlisles Überzeugung ab. „Der Scheich wird eine harte Nuss sein“, fügte er nachdenklich hinzu. „Bei diesem Besuch, solltest du dir Jasper mitnehmen. Hamad, hat eine komische Vorliebe für Jazz…“ Mich schüttelte es bei den letzten Gedanken, den der Scheich für Jasper gehegt hatte. Alice knurrte leise und ich verkniff mir ein Lachen. „Auch wenn es dauern wird, sie alle zu überzeugen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir diese Zeit haben werden. Wir müssen einfach hoffen, dass ich mich auf meine Visionen im Ernstfall verlassen kann. Ich werde es sehen, wenn es los geht…“ Sie versuchte wohl eher sich selbst zu überzeugen, aber im Moment blieb uns nichts anderes übrig als zu hoffen und auf ihre Macht zu vertrauen. „Wir werden Zeit haben. Ein Angriff wäre sonst wahrscheinlich schon längst erfolgt. Ich denke, Aro und James stecken selbst noch mitten in der Planung. Warum sonst, sollten sie ihre Pläne unter diesen Umständen schützen und auf diesen Schutz eine solch lange Zeit angewiesen sein? Jasper kann keine Gefahr spüren und ihr wisst, er ist gut darin Veränderungen aufzunehmen…er schmeckt es in der Luft…“ Ich stoppte kurz, nickte dann zu mir selbst und sprach noch einmal entschlossen. „Wir werden die Zeit haben.“ Das schien dann auch den letzten überzeugt zu haben. Und im Moment, blieb uns keine andere Möglichkeit. Schneller ging das, was wir vorhatten nicht. Wenn wir erst alle beisammen hatten, mussten auch wir erst anfangen zu planen. In den nächsten 6 Monaten plus minus, werden uns die Hände gebunden sein. Ein halbes Jahr,…keine lange Zeit für uns. Und auch keine lange Zeit für Aro,…demzufolge bin ich optimistisch. „Gut, dann steht es fest. Ich werde mich morgen auf den Weg nach Australien machen. Persönliches Auftreten wird mehr bringen als Telefonate. Rosalie du begleitest mich…“, bestimmte er. Rose nickte ernst und sah aus dem Fenster. Sie vermisste Emmett,…verstand aber, dass die Rettung unserer Welt Vorrang hatte. „Ihr fliegt zurück und macht weiter wie bisher. Wir bleiben im Kontakt, ihr können im Moment nicht viel machen. Alles hängt von der Kooperation der anderen Herrscher ab. Bis dahin, sollten wir die Nerven behalten und den täglichen Ablauf wieder aufnehmen. Es ist wichtig, kein Aufsehen zu wecken…also macht weiter wie gehabt und versetzt euch selbst nicht in Panik.“ Alice und ich willigten ein. Ich wäre der letzte, der wegen einer solchen Herausforderung in Panik verfiel. Ich liebte die Herausforderung und ich liebe das Kämpfen. Mir war bewusst, dass wir abwarten mussten. Und solange kein konkreter Plan anstand, konnte ich mich getrost mit anderen Dingen beschäftigen. Und das würde ich tun,…ich hasste es mir den Kopf wegen Dinge zu zerbrechen, an denen ich keinen Einfluss nehmen konnte. ********** CUT! Und was sagt ihr…klang es logisch? Was haltet ihr von dieser Theorie? Jetzt geht es für Edward und Alice aber erst einmal zurück nach Hause. Der normale Alltag kann weiter gehen, alles hängt von Carlisle und Rosalie ab. Aber wie ich euch kenne, interessiert euch sowieso nur die nächste Begegnung zwischen Edward und Bella…hab ich recht? *kicher* Lasst euch drücken jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)