Zum Inhalt der Seite

Blue Diamond

Die Urversion!
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 16.07.2019
abgeschlossen
Deutsch
20449 Wörter, 9 Kapitel
In dem komplexen Laden "Blue Diamond" spielen sich die unterschiedlichsten Geschichten ab.

Vorrangig steht hier der Service, dem Kunden die Sorgen abzunehmen. Hierfür stehen allerlei "Betreuer" dem Kunden zur Seite.
In "Beraterräumen" steht dem Gast ein Mitarbeiter des BD zu Verfügung. Dieser ist keineswegs ein Psychiater! Ein Mensch wie Du und Ich hört dir bei allem zu, redet - falls gewünscht - mir dir, hilft bei Problemen. Alles Besprochene bleibt innerhalb des kleinen Raums und wird nicht weitergegeben. Privatsphäre steht an erster Stelle!

Eine Bar, ein Restaurant, einen Wellnessbereich sowie die Massagelounge sollen dazu beitragen, alle Anspannung des Alltags vergessen zu lassen.
Treten Sie ein und lassen Sie es sich gut gehen.



Hier werden die Geschichten von Kunden und Mitarbeitern, insbesondere Sôsuke und seinen Freunden, erzählt.
 
 


~~~~~~~~
Die Online-Version besteht aus einem Sonderkapitel (1) und der Urversion des entstehenden Romans (2).
Während das Sonderkapitel einen Nebenchara und dessen eigene Firma zeigt,

könnt ihr bei "2" die erste Grundstory des Romans erkunden :)
 
Die Romanversion sieht anders aus ;)
 

 
 
 
Spoiler

* Zusammengehörige Geschichten werden mit derselben Zahl gekennzeichnet (z.b. (1-1))

* Außerdem wurde diese FF Teilweise im Sinne des "100 Storys Zirkel" geschrieben.

~ Zuordnung des Genres wurde von Admins übernommen ^^"
~~~~~~~~


Storyline:

Das Richtige
- Betreuer Washi + Kunde Iro => "Vertrauter Fremder"
[Wichtig: Als diese Story entstand "gab" es das BD noch nicht XD]
(1-1) Nummer 61: Das Richtige
(1-2) Nummer 64: Glas
(1-3) Nummer 24: Schatten
(1-4) Nummer 17: dreckig

Achtung Updates! Einige Neuerungen, vor allem im 2ten Kap~


Mut zur Überwindung - Sôsuke + Akira => "Wie alles Begann"
(2-1) Nummer 49: Wieder
(2-2) Nummer 66: Helfen
(2-3) Nummer 99: Straßenkreuzung
(2-4) Nummer 35: Werbung
 

~~~~~~~~


Nun denn!

Viel Spaß beim Lesen.
 

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 31.03.2012
U: 16.07.2019
Kommentare (14 )
20449 Wörter
Kapitel 1 (1-1) Das Richtige E: 31.03.2012
U: 27.04.2013
Kommentare (4)
1082 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 (1-2) Die richtige Entscheidung? E: 10.07.2012
U: 10.07.2012
Kommentare (1)
1157 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 (1-3) Die zweite Begegnung E: 09.09.2012
U: 09.09.2012
Kommentare (1)
1513 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 (1-4) Ein eigenartiges Treffen E: 04.01.2013
U: 04.01.2013
Kommentare (3)
3487 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 (2-1) Mut zur Überwindung E: 09.04.2012
U: 09.04.2012
Kommentare (2)
1729 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 (2-2) Dafür sind Freunde da E: 23.10.2012
U: 23.10.2012
Kommentare (1)
2371 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 (2-B) Was nie sein wird ~Bonus-Chap Adult E: 04.01.2013
U: 04.01.2013
Kommentare (1)
2420 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 (2-3) Der lange Weg zum Ziel E: 12.03.2013
U: 16.07.2019
Kommentare (1)
3236 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 (2-4) Die Eröffnung E: 24.12.2015
U: 05.01.2016
Kommentare (0)
3454 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Fanarts von Edphonse15 Fanarts von anderen Zeichnern
  • Charakter
    Kitahara Sosuke

    Vorname:: Sosuke
    Nachname:: Kitahara
    Alter:: 18 Jahre; später 36 Jahre
    Aussehen:: Schwarze Haare und Augen; Groß, Schlank
    Größe:: 1,86 m
    Gewicht:: 79 Kg
    Stand:: Schüler; Geschäftsgründer
    Story:: (2) Mut zur Überwindung

    + Ehrlich, Hilfsbereit, Zuvorkommend
    - Neugierig, direkt, unordentlich

    ~ Bisexuell
  • Charakter
    Ikehara Akira

    Vorname:: Akira
    Nachname:: Ikehara
    Alter:: 17 Jahre; 35 Jahre
    Aussehen:: Blond, grüne Augen
    Größe:: 1,81 m
    Gewicht:: 74 Kg
    Stand:: Schüler; Geschäftsleiter
    Story:: 2-1 Mut zur Überwindung

    + Ruhig, Zuverlässig, Fleißig
    - Einzelgänger, Ignorant, Verschwiegen

    ~ Zwangsneurotisch
  • Charakter
    Michida Tamanosuke

    Vorname:: Tamanosuke
    Nachname:: Michida
    Alter:: 18 Jahre; später 36 Jahre
    Aussehen:: (kurze) Schwarze Haare und Augen; stattlich gebaut
    Größe:: 1,81 m
    Gewicht:: 79 Kg
    Stand:: Koch
    Story:: (2) Mut zur Überwindung
    Weiteres:: Freund von Sosuke; Einer der Ke's
  • Charakter
    Fujii Keisuke

    Vorname:: Keisuke
    Nachname:: Fujii
    Alter:: 18 Jahre; später 36 Jahre
    Aussehen:: Lange schwarze Haare und Augen; Schlank
    Größe:: 1,78 m
    Gewicht:: 72 Kg
    Stand:: Buchhalter
    Story:: (2) Mut zur Überwindung;
    Weiteres:: Freund von Sosuke; Einer der Ke's



  • Washi Yuudai

    Vorname:: Yuudai (Größe, Pracht)
    Nachname:: Washi (Adler)
    Alter:: 28 Jahre
    Aussehen:: Schwarze Haare, Dunkelbraune Augen, Schlank; Trainiert
    Größe:: 1,79 m
    Gewicht:: 72 Kg
    Stand:: Geschäftsführer, "Betreuer"
    Story:: (1) Das Richtige

    Washi Yuudai ist engagiert, respekteinflössend und zielstrebig. Keine/r wagt es, sich ihm zu wiedersetzen.

    Ob Renjiro Iro seinen Eigenart bricht? Wer weiß...
  • Iro Renjiro

    Vorname:: Renjiro (sauber, aufrecht, ehrenwert)
    Nachname:: Iro (Farbe)
    Alter:: ca. 26 Jahre
    Aussehen:: Dunkelbraune Haare, Schwarze Augen, Groß gewachsen
    Stand:: Angestellter, persönlicher Assistent
    Story:: 1-1 Das Richtige

    Renjiro mag seine Arbeit nicht und möchte auch eigentlich gar nicht mehr weitermachen.

    Bis er eines Tages ein Angebot von Washi-san erhält - mit der beiläufigen Bemerkung, er gefalle ihm...
  • Charakter
    Kudô Michiko

    Vorname:: Michiko
    Nachname:: Kudô
    Alter:: 28 Jahre
    Aussehen:: Lange Locken: Brünett; Schwarze Augen
    Größe:: 1,56 m
    Gewicht:: 48 Kg
    Stand:: Abteilungsleiterin
    Story::
    Weiteres:: Schwester von Ryuichi Ando

    + Ordentlich, pünktlich, gut gelaunt
    - Eigenwillig, stur, bisweilen zickig
  • Charakter
    Schuluniform


    Von Sôsuke und Co~
Kommentare zu dieser Fanfic (14)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: _Delacroix_
2013-06-10T21:45:17+00:00 10.06.2013 23:45
Hi.

Hier ist der versprochene Kommentar zu deiner Geschichte.
Erstmal muss ich sagen, das ich dein Cover sehr hübsch finde. Hast du das selbst gezeichnet? Das nenne ich mal Einsatz. So viel Mühe bei der Gestaltung und so viele Illustrationen, das sieht man wirklich nicht alle Tage.
Die Beschreibung hat mich im ersten Moment etwas erschlagen, aber nachdem ich verstanden hatte wie das mit den Kapiteln ist, leuchtete mir deine Aufteilung auch einigermaßen ein. Kurz habe ich überlegt, wieso du den Prolog nicht als Prolog geladen hast, aber da du ja zwei Geschichten hast, bietet sich das wohl einfach nicht an.
Ich möchte in dem Kommentar nicht unbedingt darauf eingehen, was die YUAListen schon kritisiert haben, obwohl ich ihnen in einigen Punkten zustimmen muss.
Ich sag dir lieber, was mir gefallen hat.
Insgesamt ließ sich deine Geschichte flüssig lesen, Iro ist sympathisch und ich finde du hast dich sehr bemüht die japanischen Gepflogenheiten in deine Geschichte einzubauen. Den ständigen Austausch von Visitenkarten, die Verbeugungen die Anrede – Du hast dich wirklich sehr bemüht das dem Leser zu beschreiben und das auf eine Weise, die sehr natürlich wirkt.
Überhaupt hast du sehr viel beschrieben, weshalb Iro wie ein sehr aufmerksamer Beobachter wirkte. Das war gut für den Leser, weil er sich so ein Bild von allem machen konnte. Etwas was einige bekannte Buchautoren nicht hinbekommen wenn sie so einen Erzähler verwenden..^^
Übrigens, wenn du mit den Genren nicht glücklich bist, die die Sortierer deiner Fic verpasst haben, kannst du hier mal versuchen mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Vielleicht lassen sie ja mit sich reden und ändern es noch mal ab? - Fragen kostet ja nichts.

LG
Von: abgemeldet
2013-04-26T10:47:17+00:00 26.04.2013 12:47
So, hier bin ich dann auch schon wieder, um den zweiten Teil zu kommentieren. Da dieser noch nicht zu Ende ist, könnte es gut sein, dass ich Sachen anmerke, die sich noch aufklären. Also darfst du mir ruhig auf die Finger klopfen, wenn ich zu weit gehe. ;)

Mein Schema kennst du ja schon. Dieses Mal wird's aber kürzer, da sich einiges ja auch gar nicht verändert hat. Ansonsten gelten die selben Voranmerkungen wie beim vorherigen Kommentar. ^^

Rechtschreibung/Grammatik
Wieder kleinere Fehler, aber nichts gravierendes. Dieses Mal fehlten auch ab und zu Wörter oder Wörter waren doppelt vorhanden. Auch hier würde ich raten, einfach nochmal drüber zu lesen. Das mach ich bei meinem Zeug auch immer - es löscht nicht alles aus, aber nahezu alles.

Stil
Dadurch, dass es dieses Mal ein anderer Erzähler war, schließt sich das mit der Konsequenz ja aus. Daher gibt es auch hier nicht großartig viel zu sagen.
Das einzige, was mich wirklich etwas gestört hat: Du hast recht oft die Perspektive gewechselt. Anfangs hatte man noch das Gefühl, dass man alles von Sôsukes Sicht gesehen hat, aber zwischendrin hatten sich ein paar Sätze eingeschlichen, die dann doch eher wirkten, als wären sie aus einer anderen Perspektive.
Ich persönlich bin kein Fan von Perspektivenwechseln und hätte gerne alles aus einer Perspektive, schon alleine, weil man dadurch auch viel mehr Einblick in den Charakter hat. Wenn das allerdings dein persönlicher Stil ist, dann will ich mal wieder nichts gesagt haben. ;)

Idee
So, dieses Mal ging es immerhin mehr um Blue Diamond. Schade allerdings, dass der Betrieb wieder nicht so vorkam, allerdings dafür ja die Entstehung. Ich fand die Idee ganz nett, dass Sôsuke schon von klein auf eine solche Idee hatte. Allerdings: Woher wollte er denn so genau wissen, dass sein Vater nicht irgendwo seine Sorgen ausließ? Ich gehe bei meinem Vater auch davon aus, dass er mir seine Sorgen nicht mitteilt, aber ich bin mir sicher, dass er Freunde hat, mit denen er über sowas reden kann. Es gibt eigentlich ja immer jemanden, mit dem Väter reden können - aber die Kinder werden es nie sein. Weil kein Vater jemals seine Sorgen auf die Kinder wälzen wird. (Zumindest keiner, der ein guter Vater sein will. Immerhin stresst es die Kinder ja, wenn sie zu ihren eigenen kleinen Sorgen auch noch den Batzen von ihren Eltern dazubekommen.) Ich finde Sôsuke in dem Sinne ziemlich naiv, dass er davon ausging. Aber gut, das nur so nebenbei.
Ansonsten sticht ja vor allem das mit dem posttraumatischen Stresssyndrom heraus. Ich kenn mich da nicht aus, aber finde es trotzdem komisch, dass Akira mit einem Fremden (!) einfach darüber redet. Sôsuke hat vermutlich so eine Art an sich, dass man ihm alles mitteilt. Sonst kann ich mir auch nicht erklären, wieso der Makler ihm nach ein paar Stunden so etwas privates erzählt. Das macht man so an sich nicht. Aber gut.

Beschreibungen
In diesem Punkt hast es dieses Mal sogar übertrieben, finde ich. Die Beschreibung der Immobilien war jedenfalls äußerst anstrengend zu lesen und ich glaube ich habe auch nicht alles bildlich vor mir gesehen. Das war schon ein ziemlich langer Absatz, dafür, dass es "nur" die Beschreibungen von drei Gebäuden waren. Ich finde es zwar schön, dass du dir so viel Mühe gegeben hast, dir drei ziemlich unterschiedliche Gebäude einfallen zu lassen, aber für den Leser ist es eben schwer, sich das dann auch alles vorzustellen, zumal alles kurz nacheinander kam.
Ansonsten fehlte das Präzise, was ich bei Iro so toll fand, aber das lag wohl am Erzähler. Schade aber, Iro hatte wirklich tolle Beschreibungen. ;)

Handlung
Ja... dieses Mal hatte ich erwartet, dass es eine Geschichte von einem Mitarbeiter und einem Kunden ist... und schon wieder wurden meine Erwartungen enttäuscht. ;) Aber ich fand die Handlung dieses Mal schon viel besser, weil es eben um das Blue Diamond ging. Das hat bei mir einiges rausgeholt. Allerdings hab ich natürlich auch hier wieder ein paar Sachen auszusetzen:
Wenn ich auf der Toilette jemanden stöhnen höre, gehe ich doch nicht in die Kabine und guck mir an, wer das ist? Wenn ich auf der Toilette masturbiere und dabei erwischt werde, dann geh ich doch nicht einfach ohne ein Wort zu sagen? Das Aufeinandertreffen der beiden war für mich einfach unlogisch. Auch, dass Sôsuke sich Akira einfach so aufgedrängt hat, fand ich nicht stimmig. Auch wenn es Leute gibt, die so handeln, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gegenüber da auch noch mitmacht, wirklich äußerst nah an der Null. Das ist einfach ZU gestellt. Zumal ich mich wirklich frage, was zum Geier wohl Akiras Lehrer dazu sagt, dass der junge Herr stündlich (!!!) auf die Toilette verschwindet. Dass da noch nicht jemand nachgeforscht hat, wundert mich. Ebenfalls hat Sôsukes ihm ja aufgelauert, und das ewig lang. Selbst wenn es in der Pause war, ist das unrealistisch. War es nicht in der Pause, dann hat er den Unterricht geschwänzt und hätte dafür Ärger gekriegt. War es aber in der Pause, ist es immer noch unlogisch, weil ja NICHTS passiert ist in der Toilette. Und in der Pause gehen die meisten Schüler auf die Toilette.
Danach fand ich unrealistisch, dass Akira gleich alles gesagt hat. Wie gesagt, es mag an Sôsukes Art liegen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit einer seelischen Krankheit (!) sich einfach so öffnen kann. Und dann auch gleich motiviert ist, was zu machen. Dementsprechend fand ich es sehr, sehr toll, dass du beschrieben hast, dass sich sein Problem auch nicht sofort gelöst hat, sondern dass es wohl mehrere Jahre gedauert hat. Das ist äußerst realistisch.
Sôsuke behauptet gegenüber Akira ja, er sei kein Psychologe. Und trotzdem sagt er danach ganz locker, dass er ja weiß, dass bei einem posttraumatischen Stresssyndrom eine Psychotherapie nötig ist. Das hat sich ein bisschen gebissen. Ja, man kann durchaus Ahnung von dem Thema haben, ohne Psychologe zu sein. Aber speziell bei diesem Thema...? Hat er da eine Vorvergangenheit, die nicht erwähnt wird? (Zum Beispiel dass sein Vater unter einem solchen gelitten hat?)
Der Schwenker in die Gegenwart hat mir dann recht gut gefallen - auch wenn ich die Versammlung auch langweilig gefunden hätte. Vor allem kam dieses Gefühl, weil du erst einmal erzählt hast, wer alles da ist. Und das wirklich nur in Listenform heruntergerattert hast. Das war schon eher anstrengend. Immerhin saßen da wohl um die zehn Leute am Tisch. Sein übriges hat dann Sôsuke getan, als man merkte, dass er auch keine Lust darauf hatte.
So, dann ging es wieder in die Vergangenheit - wozu? Das hab ich nicht ganz verstanden. Du hättest einen Zeitsprung machen können von der Schulzeit zum Studium, aber hast erstmal den Sprung in die Gegenwart gemacht, um dann gleich wieder zurück zu gehen? Das fand ich storytelling-technisch nicht gelungen. Dadurch hast du nämlich erschreckend viel zwei Mal erzählt. Was die Freunde nach der Schule gemacht haben, zum Beispiel. Du hast wirklich zwei Mal drin stehen, dass zwei studieren und der andere eine Ausbildung angefangen hat. Das hättest du dir sparen können, hättest du nur den Sprung zum Studium gemacht. Dann hätte die Vergangenheit auch nicht so "reingequetscht" gewirkt. Auch schade ist es, dass das Kapitel dann damit endet, dass sie WIEDER über die Vergangenheit reden. Das impliziert, dass das nächste Kapitel wieder über die Vergangenheit geht, also schon wieder ein Schritt zurückgegangen wird. Das ist unheimlich schade, weil die Gegenwart auch eine interessante Geschichte darstellt. Und wenn man als Leser schon "Blut geleckt" hat, dann will man eigentlich auch in dem Erzählstrang weitergehen. ;)

Genres
Auch hier zeigt sich wieder, dass nichts drin ist, was dransteht. (Auch wenn es durchaus amüsant ist, was sich da auf der Toilette abspielt. Ich will den Humor in dieser Szene gar nicht abstreiten. ;) )
Das Shounen Ai ist vermutlich in dem Bonuskapitel - da ich es allerdings nicht gelesen habe (wie angekündigt), kann ich das nicht bewerten. Aber auch so finde ich, dass die Liebesbeziehungen mal wieder weit, weit in den Hintergrund gerückt sind. Auch dieser Teil der Geschichte ist Gen. Durch und durch. ;) Sollten noch Heteropärchen vorkommen (was ja durchaus angedeutet wurde), sind diese auch nicht Haupthandlung. Also eigentlich würde ich deine Geschichte anders einordnen. Lediglich das eine Kapitel mit Adult-Inhalt spricht für Shounen Ai.
Ansonsten finde ich hier wirklich beim besten Willen keinen homoerotischen Inhalt. Und ich meine du hast ja selbst irgendwo erwähnt, dass Sôsuke und Akira nicht wirklich zusammen sind. Dementsprechend... keine Romantik.

Alles in allem
Auch dieser Teil ließ sich flüssig lesen (bis auf die paar Fehler), vermutlich, weil sehr viel Alltag vorhanden war. Das lässt sich grundsätzlich viel leichter und schneller lesen. Leider waren ja wieder Sachen drin, die Fragezeichen hinterlassen haben, aber wie gesagt: Vielleicht klärt sich das ja noch im vierten (und letzten?) Teil von Sôsukes Geschichte. :)
Ansonsten will ich mal darauf eingehen, was du im Nachwort des letzten Kapitels geschrieben hattest:
> Und was meint ihr? Würde sich die Story Roman-technisch umsetzen lassen...?
Ich hoffe ich verstehe die Frage jetzt richtig: Du fragst, ob man die Geschichte wohl als Buch rausbringen könnte. Um da ganz ehrlich zu sein: In dieser Form würde ich die Geschichte noch nicht zu einem Verlag schicken. Erstmal sind da ja noch einige Fehler drin, und dann würde ich auch erstmal weiterschreiben und schauen, wie weit das überhaupt geht. Es müsste viel mehr von der Hauptidee darin zu finden sein. Momentan sind das Geschichten von Individuen, aber der rote Faden dazwischen - das Blue Diamond - fehlt noch. Außerdem würde ich auch dazu raten, alles nochmal mehr auszuarbeiten, denn die Geschichten an sich sind schon recht kurz. Gerade bei Iros Geschichte sollte da noch ein bisschen Info dazu. Und vielleicht Zeit. Weil ja alles so überstürzt passiert. Und dann würde ich mir auch noch überlegen, den Erzähler einheitlich zu machen. Erzähler-Wechsel in einem Buch kämen wohl nicht gut an.
Die Idee an sich wäre aber sicherlich interessant. Nur müssen die Geschichten dahinter eben auch interessant genug umgesetzt werden.
Das mag jetzt alles wahnsinnig hart klingen, aber ich hoffe es wird klar, dass ich nicht denke, dass die Geschichte schlecht ist. (Ich mag die Grundidee nach wie vor!) Man kriegt ja nur leider mit, was Verlage so suchen. Und da wird es die Geschichte schon allein schwer haben, weil du als Deutsche ein japanisches Setting gewählt hast. Dann noch der leichte homoerotische Inhalt... ich hab schon mitgekriegt, wie pingelig Verlage sind. Und da fällt wohl so einiges aus dem Raster.
Ich würde dir daher eher raten, es weiter auf Animexx zu veröffentlichen - hier erreichst du definitiv die Leute, die es sich als Buch auch holen würden. Außerdem wächst man ja bekanntlich auch mit allem, was man schreibt. :)

Ich hoffe mal ich hab dir jetzt nicht die Motivation für die Geschichte genommen. Der letzte Teil kommt mir so schwarzmalerisch vor.
Wenn du noch Rückfragen hast oder mir auf die Finger klopfen willst, kannst du das natürlich jederzeit machen. :) Ansonsten hoffe ich, dass dir die beiden Kommentare auch helfen.
Und dann wünsch ich dir noch viel Spaß beim Weiterschreiben. Der Spaß sollte immerhin nicht zu kurz kommen. :D
Von: abgemeldet
2013-04-26T09:18:07+00:00 26.04.2013 11:18
Hallo Edphonse15, jetzt hab ich dich aber wirklich lang genug warten lassen, nicht wahr? ^^" Leider hab ich mir zwischenzeitlich zwei Finger verstaucht (Sport ist Mord), deswegen kommt der Kommentar erst jetzt. ^^

Obwohl es ein offizieller Kommentar seitens der YUAL-Jury ist, wende ich nachfolgend mein eigenes Bewertungsschema an, wo ich das abdecke, was für mich wichtig erscheint. Dieser Kommentar spiegelt also eher subjektiv wider, was ICH persönlich von der Geschichte halte. Würde sie in der Jury diskutiert werden, müssten ohnehin auch noch andere Augen draufschauen. Es ist also leider nicht möglich von Kommentar auf YUAL-Tauglichkeit zu schließen. ;)
Ich warne auch gleich vor: Ich bin sehr ausführlich. Hol dir schonmal eine Tasse Kaffee (oder Tee, oder Kakao) und ein paar Kekse, dann kann's ja gleich losgehen:

Wie versprochen hier erstmal zur ersten Geschichte von Washi und Iro.

Rechtschreibung/Grammatik
So, hier muss ich gleich mal meckern: Es finden sich einige blöde Fehler darin. Blöd, weil sie garantiert nicht absichtlich so gemacht wurden, sondern von dir übersehen wurden. Allerdings sind es schon pro Seite mindestens zwei, weshalb es einfach sehr auffällt. Ich würde dir raten, deine Kapitel entweder beta lesen zu lassen oder selbst nach 1-2 Tagen nochmal drüber zu lesen.
Du schreibst teilweise sehr viele Adjektive groß und plötzlich anderes klein, was eigentlich groß gehört. Darauf hat dich  KiraNear bereits letztes Jahr hingewiesen und es hat sich dahingehend wohl nichts geändert. Denn die Fehler, die sie aufgezeigt hat, habe ich auch gefunden. Es ist schade, dass diese kleinen Fehlerchen drin sind, denn meinen Lesefluss haben sie definitiv gestört.
Wie gesagt: Es sind wohl nur Tippfehler, die aber auch leicht ausgebessert werden können.

Stil
Hier habe ich eine gewisse Inkonsequenz bemerkt. Am Anfang hast du noch sehr darauf geachtet, dass du eher distanziert schreibst. Dieser Mini-Prolog und der Anfang vom ersten Teil wirken noch nicht besonders einladend und lassen auch rüberkommen, dass Iro eigentlich ein Geschäftsmann ist. (Sonst würde er nicht herumgeschickt werden!) Im weiteren Verlauf lockert sich aber dein gesamter Schreibstil auf, was dazu führt, dass Iro plötzlich eher ein stinknormaler Mensch ist, der von Verhandlungen und Ähnlichem wohl keine Ahnung hat.
Genauso verläuft es mit Washi und später auch mit Togu. Alle deine Charaktere haben am Anfang noch gewirkt, als seien sie Geschäftsleute. Und dann sind sie urplötzlich alle recht locker. Das mag beabsichtigt sein, schlägt sich aber wie gesagt auf den Stil nieder, denn der wirkt einfach nicht konsequent. Gerade weil Iro ein Ich-Erzähler ist, ist man als Leser einfach nur verwirrt, wie diese Wandlung geschieht.
Bei Washi und Togu ist es daher noch am ehesten nachzuvollziehen: Immerhin lernt Iro sie als Geschäftsleute kennen und dann entwickeln sie sich in seinem Kopf zu ganz normalen Menschen weiter. Das ist auch gut so. Auch wenn sich da EINIGES eingeschlichen hat, was bei mir Fragezeichen hinterlassen hat. Aber dazu komm ich noch.
Ebenso sehr unschön ist es, dass du mittendrin, für nur einen einzigen Absatz (!) die Perspektive gewechselt hast. (Das Gespräch von Togu und Ikeda mit anschließendem Kuss.) Wozu? Das Gespräch empfand ich als nicht besonders wichtig - der Kuss war da doch das Entscheidende. Und den hat Iro immerhin dann gesehen. Wie gesagt: Die Perspektive zu wechseln kann gut sein, aber bei einem Ich-Erzähler ist es eigentlich nicht nötig, weil man diesen Erzähler ja meist extra wählt, damit man deutlich macht, was ein bestimmter Charakter fühlt. Das ist allerdings auch meine persönliche Meinung - rein objektiv gesehen bringt es einen nur kurz aus dem Lesefluss raus (weil man ja quasi in Iros Gedankenfluss schwimmt), mehr ist da aber nicht dahinter. Wenn das also dein besonderer Stil ist, will ich nichts gesagt haben. ;)
Noch etwas, das persönlicher Stil sein kann oder auch nicht: "..." - Das ist mir persönlich ein absoluter Dorn im Auge, weil ich nicht sehe, was das aussagen soll. Das ist für mich nahezu vergleichbar mit Smilies in einer Geschichte. Schreibe ich als Dialog: "Ja, ich würde den Job gerne haben! ^^ ", dann spare ich mir sowas wie ", sagte ich freudig." Im Prinzip praktisch, aber in einer Geschichte dennoch nicht angebracht. Ebenso eben "...", was man leicht durch "Ich schwieg" ersetzen kann. Erneut aber: Ich will dir nicht in den persönlichen Stil pfuschen. Ich finde diese Pünktchen in Mangas (!) sogar sehr sinnvoll, wenn sie gut eingesetzt sind. Aber in einer FanFiction, die ja eher an Romane angelehnt ist, empfinde ich es als unnötig.

Idee
Ich muss sagen: Die Idee der Bar "Blue Diamond" fand ich wirklich gut. Auch, dass es sich als Host Club herausstellt, fand ich noch gut. Du ahnst schon, was jetzt kommt: Das große Aber. Wo ist diese Bar, die sogar den Titel gibt, in diesem ersten Teil? Iro ist zwar an einem Abend dort, aber sonst kommt sie dann nur noch ganz am Schluss vor. Du hättest die Bar gar nicht gebraucht, um das mit Washi und Iro in Schwung zu bringen. Washi hat ja bereits vorher gesagt, dass er Interesse an Iro hat. Natürlich hat der Besuch im Blue Diamond ihn noch davon überzeugt - aber benötigt hätte er das nicht. Im Prinzip ist das also recht unnötig. Das hätte man durchaus überfliegen können. Und genau DAS stört mich bzw. das finde ich unheimlich schade. Denn die Kurzbeschreibung hat mir da etwas anderes versprochen, als im Endeffekt da war.
Was im Endeffekt da war, war die Geschichte von Iro, wie er zu einem neuen Job kommt, der ihm (hoffentlich ^^) die Abwechslung gibt, die er sucht. Er ist ja gänzlich unzufrieden, was er sehr schnell deutlich macht. Mehr dazu bei der Handlung.

Beschreibungen
Ich fand deine Beschreibungen stimmig, wenn auch nicht immer passend. Man merkt, dass Iro jemand ist, der seine Umwelt ziemlich genau beobachtet. Das hat alleine die Stimmunterscheidung deutlich gemacht. Zudem sieht er sich in Räumen auch immer äußerst genau um. Die Regel wird eigentlich auch nur ein einziges Mal gebrochen: Von Ikeda gibt es keine wirkliche Beschreibung. Der ist einfach der Junge mit den Konditor-Schachteln. Das fand ich dann doch ein bisschen komisch, aber das kann man durchaus darauf schieben, dass er vor lauter Kuchen nicht mehr so aufmerksam war.
Was ich nicht passend fand: Er hat einmal die Augen von jemandem genau beschrieben. Ich könnte dir spontan vielleicht die Augenfarbe und Eigenarten der Augen meines Freunds sagen, weil ich ihm nahe genug komme. Aber ansonsten schaut man eigentlich niemanden so genau an, dass man die Augenfarbe wirklich klar erkennen kann. Meistens ist es ja nicht nur eine Farbe, die man darin sieht.
So und jetzt der kleine Logikschwenker: Als Iro den Nebenraum im Blue Diamond betritt, wo Washi auf ihn wartet, hast du versucht, Spannung aufzubauen (obwohl jeder wusste, was kommt ;) hihi), indem du beschrieben hast, dass man Washi nicht sofort erkennt. ABER! Iro erkennt den Farbton der Couch ganz genau. Er erkennt ALLES im Raum. Er hört Washis Stimme - und obwohl er doch so stimmfixiert ist, hört er nicht raus, dass es die Stimme desjenigen ist, den er kurz davor getroffen hat? (Übrigens. Zwischen Iros Treffen mit Washi im Büro und dem im Blue Diamond ist echt nicht viel Zeit. Iro hat ja nur geduscht und ist dann zur Bar. Washi müsste also eigentlich nach dem Gespräch gleich gegangen sein. UND wieso trafen die sich abends? Hat da eine normale Firma nicht schon längst zu? Hier muss ich wirklich fragen, weil meine Kenntnisse über die japanische Arbeitswelt gegen Null streben. ^^")
Zurück zu der beschriebenen Szene: Es ist toll, dass du so Spannung aufbaust. In jedem Film hätte das klasse gewirkt - aber in Schriftform leider nicht wirklich. Das war sehr schade, aber auch kein Beinbruch.
Und nun wieder ein bisschen Gemecker: Ich habe nun schon wirklich viele Leute kennenlernen dürfen und auch deren Verwandte. Und von Onkel auf Neffe habe ich NOCH NIE eine Verbindung bemerkt. Egal, ob es sich um zwei Brüder und deren Kinder handelt, oder um nicht direkt verwandte Menschen. Die Stimmen von Vater und Sohn mögen sich sehr ähnlich sein. Aber Onkel und Neffe? (Bzw. sogar Großonkel.) Nein, ich glaube kaum, dass es da so viel Ähnlichkeit gibt. Allgemein unterscheiden sich stimmen ziemlich. Es kann zwar schon sein, dass Togu ähnlich wie Washi nicht danach aussieht, als hätte er eine tiefe Stimme, aber dass Iro dann gleich vom einen auf den anderen schließt, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
Allgemein zu den Beschreibungen noch: Ich finde es gut, dass Iro so viele Adjektive verwendet. Wenn ich nur auf den Textausschnitt schaue, den ich unter meinem Texteditor sehe, wird mir fast warm ums Herz: "seltsamer Laden", "weiches Bett"... du gibst damit unheimlich viel über Iro Preis, das ist toll. So musst du gar nicht schreiben, dass Iro müde und fertig ist, das tut das Bett für dich. Und dass er das Blue Diamond seltsam fand, spricht auch Bände. :)

Handlung
Wie bereits gesagt: Ich hatte erwartet, dass die Geschichten sich wirklich primär um das Blue Diamond drehen. Ich dachte nicht, dass es im Prinzip mehr darum geht, dass Iro einen neuen Job findet.
Und hier kommt etwas, was ich nicht erwartet hätte: Dass Togu wohl das Oberhaupt der Yakuza ist und Iro quasi damit... für die Yakuza arbeiten wird? Das ist doch ein ganz schöner Sprung. Außer natürlich Iro täuscht sich.
Trotzdem: Ich finde es hochgradig unlogisch, was da alles passiert ist. (Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu hart! Es gibt nur mehr als genug Fragezeichen bei mir im Kopf.) Iro wird von seinem Chef zu Washi geschickt, damit er aushandeln kann, dass die Firma weiterhin von Washis Firma finanziert wird. Okay. Iro vertritt dabei aber nur seine eigene Meinung und ist richtig, richtig aufbrausend. Okay. Obwohl ich mich frage, ob man das wirklich macht, wenn man so eingeschüchtert ist. Aber solche Leute soll es ja bekanntlich geben. Iro wird aber nicht gefeuert? Sein Chef kriegt das gar nicht mit? Ich wäre wirklich total wütend, wenn ich sein Chef wäre und das mitkriegen würde. Und der Termin am nächsten Morgen zeigt ja eigentlich, dass der Chef durchaus irgendwas gehört haben muss. So, hier aber das nächste: Dass der Chef nicht sagt, mit WEM sich Iro treffen soll, ist absolut unlogisch. So einen verplanten Chef kann es nicht geben, zumindest nicht, wenn er über mehrere Jahre eine Firma leiten kann. Auch wenn diese nicht gut dasteht, kann sowas gar nicht passieren. Der Chef kann nicht einfach sagen, er soll in irgendein Hotel gehen, so unter dem Motto "Siehst ja dann, wo du hinmusst." Nein. Einfach nein.
So, dann der nächste Punkt: Iro duzt Togu, obwohl er massig Respekt vor diesem Mann hat? Selbst, als Togu mit "-sama" angesprochen wird? Das fand ich nicht unbedingt passend. Washi (!) hat er ja dauerhaft gesiezt. Und das, obwohl Washi nicht einmal im Ansatz so respekteinflößend sein sollte wie Togu. (Und das kam auch durchaus so rüber!) Diesen Punkt kann ich aber so noch stehen lassen, das hat nur nicht zu dem Bild gepasst, das ich von Iro hatte. Der ja eigentlich immer höflich ist. (Und Ikeda trotzdem geduzt hat? Einfach so? Einen Fremden? Obwohl Japaner doch immer so höflich sein sollen und er die Sitten und Bräuche so gut kennt? Naja.)
Und dann kommt der neue Arbeitsvertrag: Ich kenn mich mit Japan nicht aus. Aber ich gehe davon aus, dass man auch in Japan das vorherige Arbeitsverhältnis beenden muss, um ein neues anzufangen. WENN das von Iros Chef so gedacht war, dass er zu Togu wechselt, wäre das okay, weil Iro dann wohl fristlos gekündigt wäre. (Was ich in Angebracht seiner losen Zunge übrigens für realistisch halte. Ich schick ja nicht einen Mitarbeiter für Verhandlungen los, damit er meine Firma schlechtredet...) Aber selbst dann gibt's vermutlich auch in Japan Kündigungsfristen und... ach, kurz gesagt: Das ging alles viel zu schnell. Auch, dass Iro gar nicht überlegt hat, sondern gleich eingestimmt hat, obwohl er weder Washi noch Togu so wirklich kennt, erscheint mir einfach unlogisch. Er ist doch eigentlich gar nicht dumm, er überdenkt seine Handlungen ja meistens auch ein bisschen. Im Blue Diamond hat er LANGE überlegt, ob er in diesen Nebenraum gehen soll, bis er sich entschieden hat. Und das war eine Lappalie gegenüber einem Jobwechsel.
Und jetzt endlich auch mal zur Blue Diamond Szene, allerdings nur ganz kurz: Iro hat einen Cocktail bestellt, den er innerhalb des Gesprächs mit dem Barkeeper schon fast austrinkt (wirklich schnell, selbst wenn es nur 0,3 l sind). Dann bestellt er sich einen Neuen, als er fast am Ende ist. Danach reden sie wieder und als er geht, bestellt er nochmal einen Drink? Und hat den Cocktail dann schon wieder vergessen, als er bei Washi ist? Da ist der Cocktail dann nämlich entweder schon wieder leer oder vergessen, weil der Whiskey präsenter ist... ;) Das aber nur am Rande, das fiel mir nur so auf. Sowas fällt einem beim Schreiben, erfahrungsgemäß, aber auch absolut nicht auf.
Wie gesagt: Da sind einige Fragezeichen. Und ein heulender Smilie, weil ich die Bar so schön fand. Aber vielleicht kommt die ja in der zweiten Geschichte zur Geltung... ;)

Genres
In der Genre-Übersicht stehen Romantik, Drama, Humor, Shounen Ai und Hetero, wobei letzteres ja nicht in jeder Geschichte vorkommt. Laut Vorwort handelte es sich ja bei der ersten Geschichte um eine Shounen Ai Geschichte. Du ahnst schon, was jetzt kommt.
Da war kein Shounen Ai. Beim besten Willen nicht. Ich reagiere normalerweise nämlich allergisch darauf. ;) Ich bin persönlich kein Fan von Romantik (also jeglicher Art) und war daher einfach auf etwas anderes gefasst: Auf eine Romanze, eine homoerotische. Aber was ich bekommen habe, glich mehr einem Abenteuer als sonst etwas. Das lag vor allem daran, dass der EINZIGE (!!) homoerotische Punkt in der Geschichte war, als Togu Ikeda geküsst hat. Mehr nicht! Da muss man also echt schon SEHR weit über den Tellerrand herausblicken, um Shounen Ai zu erkennen. Als Sortierer würd ich jetzt sogar so weit gehen zu sagen, dass die Geschichte Gen ist. Denn es steht keine Liebesgeschichte im Vordergrund. Sie steht nichtmal im Hintergrund. Sie wird nur kurz angeschnitten (und es wird erwähnt, dass die beiden Charaktere später ihre eigene Geschichte kriegen, deswegen wird es wohl nur angeschnitten). Da ist kein Shounen Ai. Punkt.
Romantik auch nicht. Punkt.
Drama und Humor sind schon schwerer zu bewerten, weil die besonders unterschiedlich wahrgenommen werden. Aber (das Wort verwende ich zu oft, nicht wahr?) dennoch denke ich nicht, dass sie großartig vorhanden sind. Zumindest nicht in dieser Geschichte. Ein Drama ist da nirgendwo zu erkennen, es passiert nichts dramatisches. Humor kann man durchaus sehen, wenn man es als humoristisch sieht, wie Iro ständig auf Washi trifft. Ein bisschen amüsant ist das ja auch, dass er Washi ständig sieht. Aber sonst finde ich da auch nichts witziges dran.
Wie gesagt: Ich finde, dass keins der Genres wirklich konsequent in der Geschichte drin ist. Dafür fehlt einfach die Liebesgeschichte.
Zum Thema Shounen Ai hab ich aber noch mehr zu sagen (und finde keinen richtigen Platz dafür): Iro ist eindeutig nicht schwul, das merkt man. Aber dennoch versuchst du irgendwie das Shounen Ai einzustreuen, scheint mir. So denkt Iro am Anfang, es sei eine Schwulenbar. Wieso? Wegen rotem und orangem Licht? Rotes Licht spricht bei mir ehrlich gesagt eher für ein... ähm heterosexuell angelegtes Etablissement. Und nicht unbedingt gleich für eine Bar für Homosexuelle. Später, als Togu Ikeda küsst, ist Iro auch im ersten Moment schockiert. Und dann denkt er sich gleich "Ach, geht mich nichts an" und das war's dann. Das fand ich auch komisch. Er war ja so überrascht und doch konnte er es so schnell abtun? Obwohl er anfangs noch hoffte (!) es würde sich bei Blue Diamond nicht um eine Schwulenbar handeln? Er machte am Anfang nicht den Eindruck, als sei er einer dieser toleranten Leute, die mit einem Schulternzucken alles abtun, was sie nicht kennen. Es kam mir gar so vor als fürchtete (!) er sich davor, Homosexuellen zu begegnen. ("Ein Glück, denn ich hatte schon befürchtet, dass es sich hier um eine Schwulenbar handelte.") Da passte es einfach nicht ins Bild, dass er sich nicht seinen Teil über Togu denkt. Ein reicher Geschäftsmann, der schwul ist? Da müsste man sich doch seinen Teil denken. Zumindest wenn man wie Iro solche Ansichten hat. Aber da ich Iros Charakter nicht zu 100% kenne, will ich mir gar nicht anmaßen, da was reinzuinterpretieren. Das war lediglich meine Auffassung von seinem Charakter, und der hat es nicht entsprochen, wie er gedacht hat.

Alles in allem
Ja, ein Fazit... schwer. An sich ließ sich die Geschichte flüssig lesen, es war wirklich angenehm, auch wenn man bei den kleinen Fehlern und bei dem Perspektivenwechsel gestockt hat. Dein Stil ist an sich sehr angenehm, vor allem konnte man sich leicht in Ito versetzen. Die Story war dann auch recht interessant, hatte einige Wendungen, die man wirklich nicht erwartet hat. Leider war es ja aber nicht das, was ich persönlich gewollt hätte. (Aber dafür kann die Geschichte nichts. ;) )
Trotzdem finden sich bei mir viele Fragezeichen. Die Unstimmigkeiten kannst du mir aber gerne noch erklären, womöglich hab ich einfach was überlesen. :)
Ja.. ansonsten mach ich mich jetzt an den nächsten Teil (und hoffe, dass ich keine Stunde mehr am Kommentar tippe, sonst musst du wohl wieder ewig warten x.x") und bin gespannt, was noch so kommt. :D
Von:  Sternengaukler
2013-02-03T20:44:30+00:00 03.02.2013 21:44
mangels zeit konnt ich jetzt nicht sooo viel lesen. aber ich habs überflogen und einige teile genauer gelesen. ich fand recht interessant. zwar kleine fehlerchen drin, aber die kann man ja ausbessern ;) ansonsten hat kira ja schon enorm viel dazu gesagt. denke nicht,d as es sinn macht das zu wiederholen. mach weiter so!
Von:  KiraNear
2013-01-23T20:29:45+00:00 23.01.2013 21:29
Also, ich hab nichts gegen homoerotischen Inhalt, weswegen ich jetzt auch problemlos weiterlesen kann ;-)

Hm, das mit der Hilfe scheint wohl nicht so einfach zu werden, wie sie es sich am Anfang gedacht haben. Dennoch wäre es falsch, jetzt schon aufzugeben, es gibt bestimmt irgendeinen Weg, wie man Akira mit seinem Problem helfen kann.

Es stimmt schon, eine Brille verändert das Aussehen eines Menschen ziemlich^^

Irgendwie niedlich, wie er wegen Akira rot wird.

Da kann man nur hoffen, dass Sôsuke daran gedacht hat, die Toilettentüre zu verschließen. Aber so wie es aussieht, platzt keiner herein ;-)

Ich muss zugeben, das Kapitel hat mir ein bisschen mehr als das andere gefallen, und auch hier bin ich neugierig, was noch alles passieren wird.
Von:  KiraNear
2013-01-23T20:00:02+00:00 23.01.2013 21:00
Und da melde ich mich wieder, mit ein paar Kommentaren im Gepäck ;-)

Das ist aber eine ziemlich unsanfte Art, geweckt zu werden. Nur ich glaub, dass das Kenzaki-san ganz wenig oder überhaupt nicht interessiert.

Ohje, der Arme. Er ist ja nicht mit Absicht gestolpert und seiner Reaktion zu Folge bekommt er nun bestimmt richtig viel Ärger.
Das ist wirklich ein seltsamer Mann O_o

Wow, das geht so schnell - und so einfach ? Mit einem Fingerschnipsen? Der hat ja ziemlich viel Geld und/oder Einfluss, dass er das machen kann. 
Und Tatsache, woher kennt der Fremde seinen Namen? Das ist wirklich ziemlich suspekt.

Ok, irgendwie will ich gar nicht wissen, was die Bestrafung sein wird - und doch bin ich neugierig.

Togu ist nicht nur ein seltsamer Mann - er kommt mir auch ziemlich streng und distanziert vor. Oder ist das nur eine Masche von ihm?

Was, er soll ein Spion werden? Das ist schon ziemlich gefährlich. Nur, wie haben die das genau mit dem Job geregelt? Irgendwie hab ich da eine böse Vorahnung.

Auch dieses Kapitel war richtig toll zu lesen und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Von:  KiraNear
2012-10-29T17:28:37+00:00 29.10.2012 18:28
So, jetzt komme ich auch wieder dazu, mich zu melden ;-)

Es hat also wirklich einen bestimmten Grund, warum er das macht. Da ich ein Mädchen bin, kann ich es mir allerhöchstens denken und bin mal gespannt, was sein Grund wohl sein mag. Aber die beiden Jungs kennen sich doch kaum, ob Akira ihm da auch wirklich die Wahrheit sagen wird. Die meisten werden es wohl kaum einem Fremden auf die Nase binden.

Oh, es ist wohl wirklich was ernstes. Deswegen geht er wohl auch immer als erstes. Damit er nicht in die Gefahr kommt, dass ihn jemand berührt. Er sagt wohl wirklich die Wahrheit. 

Sosuke hat einen echt süßen Traum, und ich hoffe, dass er ihn auch eines Tages erfüllen kann. Und wenn er Akira helfen kann, dann geht es beiden besser und Sosuke konnte wirklich seinem Traum ein Stück näher kommen. Jetzt muss sich Akira nur noch helfen lassen. Das wird aber sicherlich nicht so einfach werden.

Das ist mal ein lustiger Zufall und eine coole Art, Freunde kennen zu lernen XD

Es war wirklich wieder ein tolles Kapitel, nur ist mir eine Kleinigkeit aufgefallen:
Es wäre ein bisschen besser für den Lesefluss, wenn der große Textabsatz in kleinere Absätze aufgeteilt wäre. Ich kann jetzt nur für mich selbst reden, aber mich verwirren Absätze von der Größe und ich verrutsche da gerne mal in der Zeile, was bedeutet, dass ich manche Passagen erstmal doppelt lese^^°

Ansonsten hat es mir wie immer Freude gemacht, es zu lesen und bin mal gespannt, wie es weitergehen wird.
Von:  KiraNear
2012-09-20T04:41:08+00:00 20.09.2012 06:41
Es ist ziemlich oft, dass die Räume entweder total spartanisch sind von der Einrichtung her - oder richtig edel und luxuriös eingerichtet sind. Ich glaub, (ist nur eine Vermutung), dass man erkennen kann, ob der Laden Dreck am Stecken hat oder ob er seriös ist. Edle Zimmer machen zumindest einen seriösen Eindruck. Vielleicht irre ich mich einfach nur, aber das ist nur so eine Vermutung und Beobachtung von mir.

Aber sowas ist gar nicht schlecht - wenn man einfach mal zu jemand "Fremden" gehen kann und mit ihm über irgendwas reden kann. Denn es gibt Dinge, die kann man nicht mit seinen Eltern oder Freunden oder Partnern oder Kollegen bereden - wäre praktisch, wenn es sowas auch in Echt geben würde. Finde ich zumindest.

Ich muss zugeben, das verwirrt mich nun ein wenig. Mal ist Washi-san mal lieb, und dann mal wieder rüde. Als wären es zwei verschiedene Personen. Oder es ist eine Person, die unterschiedlich handelt oder eine Verhaltensform ist geschauspielert. Was er wohl mit ihm vorhat? Und wie ist er wirklich drauf? Das ist echt interessant^^
Von: abgemeldet
2012-09-09T19:36:25+00:00 09.09.2012 21:36
Ich bin durch deine Verlosung auf diese Fanfic/dieses Kapitel gestoßen und dachte mir, ich lese einfach mal rein. ^^

Als ich den Anfang des Kapitels gelesen habe, dachte ich erst, das wäre eine dieser typischen Shonen-Ai Geschichten (Zwei Jungen treffen sich zufällig in der Schule, lernen sich kennen, verlieben sich, …), allerdings wurde dann schnell klar, dass das nicht sowas 08/15-mäßiges ist. :)
Ich finde es auch gut, wie du die Verwunderung der Schüler/innen über dieses „mysteriöse Stöhnen“ beschrieben hast, man merkt richtig, wie sie sich Sorgen/Gedanken darum machen. Da kann man es dann auch gut verstehen, dass Sosuke auf der Toilette so neugierig ist und einfach die Tür öffnet, was ja eigentlich ganz schön dreist ist ^^
„Der Schwarzhaarige schluckte. Kurz noch sah er sich um. Keiner da. Angespannt atmete er tief durch, legte seine Hand an den Griff und drückte diesen nach unten.“ << Diese zwei Zeilen finde ich besonders gut gelungen, da gerade durch die kurzen Sätze sehr gut ausgedrückt wird, wie er sich in dem Moment fühlt.
Was ich nur ein kleines bisschen merkwürdig finde ist, dass Akira sich nicht wehrt, erschrocken die Tür zuzieht oder irgendetwas zu Sosuke sagt, o.ä. Er ist ja schließlich in einem ziemlich intimen Moment erwischt worden. Oder er schämt sich zu sehr dafür...
Dass es Sosuke in der folgenden Unterrichtsstunde keine Ruhe lässt, und er mit Akira darüber reden will, kann ich verstehen. Es ist ja schon merkwürdig, wenn jemand ständig auf der Schultoilette ist und „es sich macht“.
Am Ende des Kapitels war ich daher auch richtig gespannt, ob er ihn jetzt zur Rede stellt. Flüchten kann Akira ja jetzt nicht. Da bin ich mal gespannt auf das nächste Kapitel.

Soviel zum Inhalt. ^^

Ich finde, an dem Kapitel gibt es nicht viel zu kritisieren. Du hast einen schönen, unkomplizierten Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Auch in der Rechtschreibung bist du gut, ich habe während dem Kommi schreiben mehrmals drübergelesen und nichts gefunden.
Einen kleinen Verbesserungsvorschlag hätte ich allerdings: Wenn Sosuke etwas denkt, könntest du das vielleicht in //diesen Schrägstrichen// oder 'mit Anführungszeichen' schreiben, manchmal war es etwas verwirrend, zum Beispiel an der Stelle, wo Sosuke in Akiras Kabine schaut und dann steht da: Er ist es! Klar versteht man, dass das ein Gedanke von Sosuke sein soll, aber wenn man das nicht sofort merkt, kann es einem auch vorkommen, als wärst du für einen Moment einfach mal von Vergangenheit in Gegenwart gewechselt. OMG, ich drücke mich viel zu kompliziert aus, ich hoffe, du verstehst, was ich meine. XD

Und zuletzt noch ein großes Lob: Ich finde, dass dir die Charaktere sehr gut gelungen sind. Du beschreibst die Gefühle von Sosuke sehr gut, welche zwar nicht direkt mit „Er fühlte sich...“ beschrieben werden, aber indirekt zum Beispiel durch – wie schon erwähnt – die kurzen Sätze.
Auch seine Freunde, Keisuke und Tamanosuke mag ich. Man merkt, dass ihnen Sosuke wichtig ist (an der Stelle, wo sie mit Sosuke auf dem Dach sind).

Hui, jetzt habe ich ziemlich viel geschrieben, ich hoffe, ich habe nichts vergessen. ^^°
Hoffentlich nützt dir der Kommentar was! Wenn ja, würde ich mich freuen, an der Verlosung teilnehmen zu dürfen <3

Die FF werde ich zu meinen Favos hinzufügen, da ich echt gespannt bin, wie es weitergeht!
Von:  KiraNear
2012-07-26T20:45:14+00:00 26.07.2012 22:45
Ah, das ist wohl die andere Handlung. Bin mal gespannt, was sie mir zu bieten hat^^

Wie, er hobelt seine Gurke auf dem Jungsklo? Hm, das hat bestimmt einen Grund. Ob das nun ein persönlicher, ein gesundheitlicher (unerwünschte Dauererektion, solls ja auch geben) oder einfach nur ein perverser ist - ich bin nun wirklich neugierig, warum er das tut. 
Immerhin ist er so nett und wäscht sich hinterher die Hände XD

Und was hat Sosuke nun mit ihm vor? Wird er ihn verpfeifen? Oder einfach nur ausfragen? Das will ich jetzt echt wissen.

Also ich muss sagen, auch das dritte Kapitel ist gut geschrieben und du hast nach und nach meine Neugierde geweckt. Gefällt mir^^
Dann verfolge ich auch diese Geschichtensammlung und bin gespannt, was sonst noch alles passieren wird.