Hallo
Edphonse15, jetzt hab ich dich aber wirklich lang genug warten lassen, nicht wahr? ^^" Leider hab ich mir zwischenzeitlich zwei Finger verstaucht (Sport ist Mord), deswegen kommt der Kommentar erst jetzt. ^^
Obwohl es ein offizieller Kommentar seitens der YUAL-Jury ist, wende ich nachfolgend mein eigenes Bewertungsschema an, wo ich das abdecke, was für mich wichtig erscheint. Dieser Kommentar spiegelt also eher subjektiv wider, was ICH persönlich von der Geschichte halte. Würde sie in der Jury diskutiert werden, müssten ohnehin auch noch andere Augen draufschauen. Es ist also leider nicht möglich von Kommentar auf YUAL-Tauglichkeit zu schließen. ;)
Ich warne auch gleich vor: Ich bin sehr ausführlich. Hol dir schonmal eine Tasse Kaffee (oder Tee, oder Kakao) und ein paar Kekse, dann kann's ja gleich losgehen:
Wie versprochen hier erstmal zur ersten Geschichte von Washi und Iro.
Rechtschreibung/Grammatik
So, hier muss ich gleich mal meckern: Es finden sich einige blöde Fehler darin. Blöd, weil sie garantiert nicht absichtlich so gemacht wurden, sondern von dir übersehen wurden. Allerdings sind es schon pro Seite mindestens zwei, weshalb es einfach sehr auffällt. Ich würde dir raten, deine Kapitel entweder beta lesen zu lassen oder selbst nach 1-2 Tagen nochmal drüber zu lesen.
Du schreibst teilweise sehr viele Adjektive groß und plötzlich anderes klein, was eigentlich groß gehört. Darauf hat dich
KiraNear bereits letztes Jahr hingewiesen und es hat sich dahingehend wohl nichts geändert. Denn die Fehler, die sie aufgezeigt hat, habe ich auch gefunden. Es ist schade, dass diese kleinen Fehlerchen drin sind, denn meinen Lesefluss haben sie definitiv gestört.
Wie gesagt: Es sind wohl nur Tippfehler, die aber auch leicht ausgebessert werden können.
Stil
Hier habe ich eine gewisse Inkonsequenz bemerkt. Am Anfang hast du noch sehr darauf geachtet, dass du eher distanziert schreibst. Dieser Mini-Prolog und der Anfang vom ersten Teil wirken noch nicht besonders einladend und lassen auch rüberkommen, dass Iro eigentlich ein Geschäftsmann ist. (Sonst würde er nicht herumgeschickt werden!) Im weiteren Verlauf lockert sich aber dein gesamter Schreibstil auf, was dazu führt, dass Iro plötzlich eher ein stinknormaler Mensch ist, der von Verhandlungen und Ähnlichem wohl keine Ahnung hat.
Genauso verläuft es mit Washi und später auch mit Togu. Alle deine Charaktere haben am Anfang noch gewirkt, als seien sie Geschäftsleute. Und dann sind sie urplötzlich alle recht locker. Das mag beabsichtigt sein, schlägt sich aber wie gesagt auf den Stil nieder, denn der wirkt einfach nicht konsequent. Gerade weil Iro ein Ich-Erzähler ist, ist man als Leser einfach nur verwirrt, wie diese Wandlung geschieht.
Bei Washi und Togu ist es daher noch am ehesten nachzuvollziehen: Immerhin lernt Iro sie als Geschäftsleute kennen und dann entwickeln sie sich in seinem Kopf zu ganz normalen Menschen weiter. Das ist auch gut so. Auch wenn sich da EINIGES eingeschlichen hat, was bei mir Fragezeichen hinterlassen hat. Aber dazu komm ich noch.
Ebenso sehr unschön ist es, dass du mittendrin, für nur einen einzigen Absatz (!) die Perspektive gewechselt hast. (Das Gespräch von Togu und Ikeda mit anschließendem Kuss.) Wozu? Das Gespräch empfand ich als nicht besonders wichtig - der Kuss war da doch das Entscheidende. Und den hat Iro immerhin dann gesehen. Wie gesagt: Die Perspektive zu wechseln kann gut sein, aber bei einem Ich-Erzähler ist es eigentlich nicht nötig, weil man diesen Erzähler ja meist extra wählt, damit man deutlich macht, was ein bestimmter Charakter fühlt. Das ist allerdings auch meine persönliche Meinung - rein objektiv gesehen bringt es einen nur kurz aus dem Lesefluss raus (weil man ja quasi in Iros Gedankenfluss schwimmt), mehr ist da aber nicht dahinter. Wenn das also dein besonderer Stil ist, will ich nichts gesagt haben. ;)
Noch etwas, das persönlicher Stil sein kann oder auch nicht: "..." - Das ist mir persönlich ein absoluter Dorn im Auge, weil ich nicht sehe, was das aussagen soll. Das ist für mich nahezu vergleichbar mit Smilies in einer Geschichte. Schreibe ich als Dialog: "Ja, ich würde den Job gerne haben! ^^ ", dann spare ich mir sowas wie ", sagte ich
freudig." Im Prinzip praktisch, aber in einer Geschichte dennoch nicht angebracht. Ebenso eben "...", was man leicht durch "Ich
schwieg" ersetzen kann. Erneut aber: Ich will dir nicht in den persönlichen Stil pfuschen. Ich finde diese Pünktchen in Mangas (!) sogar sehr sinnvoll, wenn sie gut eingesetzt sind. Aber in einer FanFiction, die ja eher an Romane angelehnt ist, empfinde ich es als unnötig.
Idee
Ich muss sagen: Die Idee der Bar "Blue Diamond" fand ich wirklich gut. Auch, dass es sich als Host Club herausstellt, fand ich noch gut. Du ahnst schon, was jetzt kommt: Das große Aber. Wo ist diese Bar, die sogar den Titel gibt, in diesem ersten Teil? Iro ist zwar an einem Abend dort, aber sonst kommt sie dann nur noch ganz am Schluss vor. Du hättest die Bar gar nicht gebraucht, um das mit Washi und Iro in Schwung zu bringen. Washi hat ja bereits vorher gesagt, dass er Interesse an Iro hat. Natürlich hat der Besuch im Blue Diamond ihn noch davon überzeugt - aber benötigt hätte er das nicht. Im Prinzip ist das also recht unnötig. Das hätte man durchaus überfliegen können. Und genau DAS stört mich bzw. das finde ich unheimlich schade. Denn die Kurzbeschreibung hat mir da etwas anderes versprochen, als im Endeffekt da war.
Was im Endeffekt da war, war die Geschichte von Iro, wie er zu einem neuen Job kommt, der ihm (hoffentlich ^^) die Abwechslung gibt, die er sucht. Er ist ja gänzlich unzufrieden, was er sehr schnell deutlich macht. Mehr dazu bei der Handlung.
Beschreibungen
Ich fand deine Beschreibungen stimmig, wenn auch nicht immer passend. Man merkt, dass Iro jemand ist, der seine Umwelt ziemlich genau beobachtet. Das hat alleine die Stimmunterscheidung deutlich gemacht. Zudem sieht er sich in Räumen auch immer äußerst genau um. Die Regel wird eigentlich auch nur ein einziges Mal gebrochen: Von Ikeda gibt es keine wirkliche Beschreibung. Der ist einfach der Junge mit den Konditor-Schachteln. Das fand ich dann doch ein bisschen komisch, aber das kann man durchaus darauf schieben, dass er vor lauter Kuchen nicht mehr so aufmerksam war.
Was ich nicht passend fand: Er hat einmal die Augen von jemandem genau beschrieben. Ich könnte dir spontan vielleicht die Augenfarbe und Eigenarten der Augen meines Freunds sagen, weil ich ihm nahe genug komme. Aber ansonsten schaut man eigentlich niemanden so genau an, dass man die Augenfarbe wirklich klar erkennen kann. Meistens ist es ja nicht nur eine Farbe, die man darin sieht.
So und jetzt der kleine Logikschwenker: Als Iro den Nebenraum im Blue Diamond betritt, wo Washi auf ihn wartet, hast du versucht, Spannung aufzubauen (obwohl jeder wusste, was kommt ;) hihi), indem du beschrieben hast, dass man Washi nicht sofort erkennt. ABER! Iro erkennt den Farbton der Couch ganz genau. Er erkennt ALLES im Raum. Er hört Washis Stimme - und obwohl er doch so stimmfixiert ist, hört er nicht raus, dass es die Stimme desjenigen ist, den er kurz davor getroffen hat? (Übrigens. Zwischen Iros Treffen mit Washi im Büro und dem im Blue Diamond ist echt nicht viel Zeit. Iro hat ja nur geduscht und ist dann zur Bar. Washi müsste also eigentlich nach dem Gespräch gleich gegangen sein. UND wieso trafen die sich abends? Hat da eine normale Firma nicht schon längst zu? Hier muss ich wirklich fragen, weil meine Kenntnisse über die japanische Arbeitswelt gegen Null streben. ^^")
Zurück zu der beschriebenen Szene: Es ist toll, dass du so Spannung aufbaust. In jedem Film hätte das klasse gewirkt - aber in Schriftform leider nicht wirklich. Das war sehr schade, aber auch kein Beinbruch.
Und nun wieder ein bisschen Gemecker: Ich habe nun schon wirklich viele Leute kennenlernen dürfen und auch deren Verwandte. Und von Onkel auf Neffe habe ich NOCH NIE eine Verbindung bemerkt. Egal, ob es sich um zwei Brüder und deren Kinder handelt, oder um nicht direkt verwandte Menschen. Die Stimmen von Vater und Sohn mögen sich sehr ähnlich sein. Aber Onkel und Neffe? (Bzw. sogar Großonkel.) Nein, ich glaube kaum, dass es da so viel Ähnlichkeit gibt. Allgemein unterscheiden sich stimmen ziemlich. Es kann zwar schon sein, dass Togu ähnlich wie Washi nicht danach aussieht, als hätte er eine tiefe Stimme, aber dass Iro dann gleich vom einen auf den anderen schließt, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
Allgemein zu den Beschreibungen noch: Ich finde es gut, dass Iro so viele Adjektive verwendet. Wenn ich nur auf den Textausschnitt schaue, den ich unter meinem Texteditor sehe, wird mir fast warm ums Herz: "seltsamer Laden", "weiches Bett"... du gibst damit unheimlich viel über Iro Preis, das ist toll. So musst du gar nicht schreiben, dass Iro müde und fertig ist, das tut das Bett für dich. Und dass er das Blue Diamond seltsam fand, spricht auch Bände. :)
Handlung
Wie bereits gesagt: Ich hatte erwartet, dass die Geschichten sich wirklich primär um das Blue Diamond drehen. Ich dachte nicht, dass es im Prinzip mehr darum geht, dass Iro einen neuen Job findet.
Und hier kommt etwas, was ich nicht erwartet hätte: Dass Togu wohl das Oberhaupt der Yakuza ist und Iro quasi damit... für die Yakuza arbeiten wird? Das ist doch ein ganz schöner Sprung. Außer natürlich Iro täuscht sich.
Trotzdem: Ich finde es hochgradig unlogisch, was da alles passiert ist. (Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu hart! Es gibt nur mehr als genug Fragezeichen bei mir im Kopf.) Iro wird von seinem Chef zu Washi geschickt, damit er aushandeln kann, dass die Firma weiterhin von Washis Firma finanziert wird. Okay. Iro vertritt dabei aber nur seine eigene Meinung und ist richtig, richtig aufbrausend. Okay. Obwohl ich mich frage, ob man das wirklich macht, wenn man so eingeschüchtert ist. Aber solche Leute soll es ja bekanntlich geben. Iro wird aber nicht gefeuert? Sein Chef kriegt das gar nicht mit? Ich wäre wirklich total wütend, wenn ich sein Chef wäre und das mitkriegen würde. Und der Termin am nächsten Morgen zeigt ja eigentlich, dass der Chef durchaus irgendwas gehört haben muss. So, hier aber das nächste: Dass der Chef nicht sagt, mit WEM sich Iro treffen soll, ist absolut unlogisch. So einen verplanten Chef kann es nicht geben, zumindest nicht, wenn er über mehrere Jahre eine Firma leiten kann. Auch wenn diese nicht gut dasteht, kann sowas gar nicht passieren. Der Chef kann nicht einfach sagen, er soll in irgendein Hotel gehen, so unter dem Motto "Siehst ja dann, wo du hinmusst." Nein. Einfach nein.
So, dann der nächste Punkt: Iro duzt Togu, obwohl er massig Respekt vor diesem Mann hat? Selbst, als Togu mit "-sama" angesprochen wird? Das fand ich nicht unbedingt passend. Washi (!) hat er ja dauerhaft gesiezt. Und das, obwohl Washi nicht einmal im Ansatz so respekteinflößend sein sollte wie Togu. (Und das kam auch durchaus so rüber!) Diesen Punkt kann ich aber so noch stehen lassen, das hat nur nicht zu dem Bild gepasst, das ich von Iro hatte. Der ja eigentlich immer höflich ist. (Und Ikeda trotzdem geduzt hat? Einfach so? Einen Fremden? Obwohl Japaner doch immer so höflich sein sollen und er die Sitten und Bräuche so gut kennt? Naja.)
Und dann kommt der neue Arbeitsvertrag: Ich kenn mich mit Japan nicht aus. Aber ich gehe davon aus, dass man auch in Japan das vorherige Arbeitsverhältnis beenden muss, um ein neues anzufangen. WENN das von Iros Chef so gedacht war, dass er zu Togu wechselt, wäre das okay, weil Iro dann wohl fristlos gekündigt wäre. (Was ich in Angebracht seiner losen Zunge übrigens für realistisch halte. Ich schick ja nicht einen Mitarbeiter für Verhandlungen los, damit er meine Firma schlechtredet...) Aber selbst dann gibt's vermutlich auch in Japan Kündigungsfristen und... ach, kurz gesagt: Das ging alles viel zu schnell. Auch, dass Iro gar nicht überlegt hat, sondern gleich eingestimmt hat, obwohl er weder Washi noch Togu so wirklich kennt, erscheint mir einfach unlogisch. Er ist doch eigentlich gar nicht dumm, er überdenkt seine Handlungen ja meistens auch ein bisschen. Im Blue Diamond hat er LANGE überlegt, ob er in diesen Nebenraum gehen soll, bis er sich entschieden hat. Und das war eine Lappalie gegenüber einem Jobwechsel.
Und jetzt endlich auch mal zur Blue Diamond Szene, allerdings nur ganz kurz: Iro hat einen Cocktail bestellt, den er innerhalb des Gesprächs mit dem Barkeeper schon fast austrinkt (wirklich schnell, selbst wenn es nur 0,3 l sind). Dann bestellt er sich einen Neuen, als er fast am Ende ist. Danach reden sie wieder und als er geht, bestellt er nochmal einen Drink? Und hat den Cocktail dann schon wieder vergessen, als er bei Washi ist? Da ist der Cocktail dann nämlich entweder schon wieder leer oder vergessen, weil der Whiskey präsenter ist... ;) Das aber nur am Rande, das fiel mir nur so auf. Sowas fällt einem beim Schreiben, erfahrungsgemäß, aber auch absolut nicht auf.
Wie gesagt: Da sind einige Fragezeichen. Und ein heulender Smilie, weil ich die Bar so schön fand. Aber vielleicht kommt die ja in der zweiten Geschichte zur Geltung... ;)
Genres
In der Genre-Übersicht stehen Romantik, Drama, Humor, Shounen Ai und Hetero, wobei letzteres ja nicht in jeder Geschichte vorkommt. Laut Vorwort handelte es sich ja bei der ersten Geschichte um eine Shounen Ai Geschichte. Du ahnst schon, was jetzt kommt.
Da war kein Shounen Ai. Beim besten Willen nicht. Ich reagiere normalerweise nämlich allergisch darauf. ;) Ich bin persönlich kein Fan von Romantik (also jeglicher Art) und war daher einfach auf etwas anderes gefasst: Auf eine Romanze, eine homoerotische. Aber was ich bekommen habe, glich mehr einem Abenteuer als sonst etwas. Das lag vor allem daran, dass der EINZIGE (!!) homoerotische Punkt in der Geschichte war, als Togu Ikeda geküsst hat.
Mehr nicht! Da muss man also echt schon SEHR weit über den Tellerrand herausblicken, um Shounen Ai zu erkennen. Als Sortierer würd ich jetzt sogar so weit gehen zu sagen, dass die Geschichte Gen ist. Denn es steht keine Liebesgeschichte im Vordergrund. Sie steht nichtmal im Hintergrund. Sie wird nur kurz angeschnitten (und es wird erwähnt, dass die beiden Charaktere später ihre eigene Geschichte kriegen, deswegen wird es wohl nur angeschnitten). Da ist kein Shounen Ai. Punkt.
Romantik auch nicht. Punkt.
Drama und Humor sind schon schwerer zu bewerten, weil die besonders unterschiedlich wahrgenommen werden. Aber (das Wort verwende ich zu oft, nicht wahr?) dennoch denke ich nicht, dass sie großartig vorhanden sind. Zumindest nicht in dieser Geschichte. Ein Drama ist da nirgendwo zu erkennen, es passiert nichts dramatisches. Humor kann man durchaus sehen, wenn man es als humoristisch sieht, wie Iro ständig auf Washi trifft. Ein bisschen amüsant ist das ja auch, dass er Washi ständig sieht. Aber sonst finde ich da auch nichts witziges dran.
Wie gesagt: Ich finde, dass keins der Genres wirklich konsequent in der Geschichte drin ist. Dafür fehlt einfach die Liebesgeschichte.
Zum Thema Shounen Ai hab ich aber noch mehr zu sagen (und finde keinen richtigen Platz dafür): Iro ist eindeutig nicht schwul, das merkt man. Aber dennoch versuchst du irgendwie das Shounen Ai einzustreuen, scheint mir. So denkt Iro am Anfang, es sei eine Schwulenbar. Wieso? Wegen rotem und orangem Licht? Rotes Licht spricht bei mir ehrlich gesagt eher für ein... ähm heterosexuell angelegtes Etablissement. Und nicht unbedingt gleich für eine Bar für Homosexuelle. Später, als Togu Ikeda küsst, ist Iro auch im ersten Moment schockiert. Und dann denkt er sich gleich "Ach, geht mich nichts an" und das war's dann. Das fand ich auch komisch. Er war ja so überrascht und doch konnte er es so schnell abtun? Obwohl er anfangs noch hoffte (!) es würde sich bei Blue Diamond nicht um eine Schwulenbar handeln? Er machte am Anfang nicht den Eindruck, als sei er einer dieser toleranten Leute, die mit einem Schulternzucken alles abtun, was sie nicht kennen. Es kam mir gar so vor als fürchtete (!) er sich davor, Homosexuellen zu begegnen. ("Ein Glück, denn ich hatte schon befürchtet, dass es sich hier um eine Schwulenbar handelte.") Da passte es einfach nicht ins Bild, dass er sich nicht seinen Teil über Togu denkt. Ein reicher Geschäftsmann, der schwul ist? Da müsste man sich doch seinen Teil denken. Zumindest wenn man wie Iro solche Ansichten hat. Aber da ich Iros Charakter nicht zu 100% kenne, will ich mir gar nicht anmaßen, da was reinzuinterpretieren. Das war lediglich meine Auffassung von seinem Charakter, und der hat es nicht entsprochen, wie er gedacht hat.
Alles in allem
Ja, ein Fazit... schwer. An sich ließ sich die Geschichte flüssig lesen, es war wirklich angenehm, auch wenn man bei den kleinen Fehlern und bei dem Perspektivenwechsel gestockt hat. Dein Stil ist an sich sehr angenehm, vor allem konnte man sich leicht in Ito versetzen. Die Story war dann auch recht interessant, hatte einige Wendungen, die man wirklich nicht erwartet hat. Leider war es ja aber nicht das, was ich persönlich gewollt hätte. (Aber dafür kann die Geschichte nichts. ;) )
Trotzdem finden sich bei mir viele Fragezeichen. Die Unstimmigkeiten kannst du mir aber gerne noch erklären, womöglich hab ich einfach was überlesen. :)
Ja.. ansonsten mach ich mich jetzt an den nächsten Teil (und hoffe, dass ich keine Stunde mehr am Kommentar tippe, sonst musst du wohl wieder ewig warten x.x") und bin gespannt, was noch so kommt. :D