Falsche Blüten von Flordelis (Custos Vitae reminiscentia) ================================================================================ Kapitel 12: Und der Mörder ist... --------------------------------- Den ganzen Tag durchstreifte Kieran das Waisenhaus. Vom staubigen Dachboden bis in den kühlen Keller, dabei lauschte er stets den Unterrichtseinheiten der Mädchen oder deren Plaudern in den Pausen. Dabei fühlte er sich wieder ausgeschlossen und als ob er auf einer gänzlich anderen Bewusstseinsebene existieren würde, die es ihm unmöglich machte, mit all diesen fröhlichen Menschen in Kontakt zu treten. Aber vielmehr beschäftigte ihn, dass er den ganzen Tag ziellos durch das Gebäude gelaufen war, ohne auch nur den kleinsten Hinweis auf Aria zu entdecken. Nicht einmal ihr Lachen oder auch ihr Seufzen war zu hören, weswegen er sich bei Einbruch der Nacht schließlich geradezu enttäuscht auf einer der Bänke im Empfangsbereich des Waisenhauses fallen ließ. Er überlegte, ob es vielleicht eine gute Entscheidung wäre, Teyra noch einmal aufzusuchen oder ob er damit nur seine Zeit verschwendete und er überlegte auch, wie es Richard wohl ging und ob dieser bereits wieder dabei war, die Sternennymphe zu verfluchen. Während er so in Gedanken versunken war, bemerkte er, wie ein ihm bekannter Gesang durch das Gebäude hallte. Schon früher hatte er ihn oft gehört, weswegen er sich in diesem Moment nichts dabei dachte und sogar mitsummte. Doch plötzlich, mitten in der zweiten Strophe, wurde ihm etwas bewusst: Der Gesang kam nicht aus dem oberen Stockwerk, wo der Mädchenschlafsaal lag, was ihn irritierte, da er bislang angenommen hatte, dass es die weiblichen Bewohner des Heims gewesen waren, die da sangen. Aber stattdessen erklang die Stimme aus dem für die Kinder gesperrten Bereich des Waisenhauses. Kieran wusste selbstverständlich nicht, was sich dort befand, da er sich nie dieser Regel widersetzt hatte und selbst in diesem Moment stand er zögernd vor der Tür und fragte sich, ob er wirklich einfach hindurchgehen könnte. Sicher, er tat das für Richard und nicht einfach nur aus Neugierde, aber es fiel ihm schwer, sich gegen Regeln aufzulehnen. Aber wenn das die einzige Gelegenheit ist, Aria zu treffen... Doch noch während er überlegte, brach das Singen plötzlich ab und für einen kurzen Moment lief es ihm eiskalt den Rücken hinab, als er sich vorstellte, seine einzige Chance vertan zu haben – doch da hörte er bereits das altbekannte Lachen und das direkt hinter sich. Er fuhr herum, in der sicheren Erwartung, einem Wesen gegenüberzustehen, das wie Teyra aussah und war dann angenehm überrascht, als das nicht der Fall war. Es war ein blondes Mädchen, das aussah wie eine Puppe, die in der Luft schweben konnte und dabei über jegliche menschliche Mimik verfügte, die es gab. Ein Glöckchen hing am Handgelenk des Wesens und klingelte bei jeder Bewegung laut. „Ah, du kannst mich sehen“, stellte sie mit einer angenehm klaren Stimme fest, die eindeutig zu dem altbekannten Lachen gehörte. „Kieran, nicht wahr?“ Dass sie seinen Namen kannte, wunderte ihn nicht – umgekehrt hätte er die Stirn runzeln müssen, immerhin lebte sie schon mindestens so lange wie er in diesem Waisenhaus. „Richtig. Und du bist Aria, nehme ich an.“ Sie strahlte geradewegs, was nicht nur ihre braunen Augen leuchten ließ, sondern ihn auch in seiner Annahme bestätigte. „Du hast mich den ganzen Tag gesucht“, bemerkte sie. Er musste sich fast schon schmerzhaft auf die Zunge beißen, um sich einen Konter zu verkneifen, den sie höchstwahrscheinlich nicht sonderlich positiv aufgefasst hätte. Stattdessen nickte er wortlos und wollte gerade zu einer weiteren Erklärung ansetzen, als sie bereits die Hand hob. „Sag nichts mehr. Ich weiß Bescheid. Blythe ist tot und Richard im Gefängnis, weil ein am falschen Kirschbaum geäußerter Wunsch außer Kontrolle geriet.“ „Du weißt also über das alles Bescheid?“ „In etwa“, erwiderte sie ausweichend. Wie gern hätte er seiner Frustration über dieses Wesen Ausdruck verliehen, aber er bemühte sich, weiterhin so neutral wie möglich dreinzublicken und auch so zu denken, da sie offenbar seine Gedanken lesen konnte und er sie nicht verärgern wollte. „Ich hatte gehofft, du könntest mir etwas sagen, was mir hilft, Richard zu retten.“ Sie antwortete nicht sofort, schien ihm nicht einmal zugehört zu haben, da sie bereits etwas Interessanteres entdeckt hatte und nun auf der Lehne der Bank, auf der er zuvor gesessen hatte, zu balancieren begann. „Aria...“ Er konnte sich das leicht gereizte Nachhaken nicht verkneifen. „Es ist wirklich wichtig!“ Sie hielt inne und neigte den Kopf ein wenig. „Ich kann dir keine direkte Antwort geben.“ Das hatte er sich bereits gedacht. Aber- „Warum?“ „Maeve könnte ziemlich wütend werden, wenn sie erfährt, dass ich jemandem wie dir so etwas verrate. Ich mag es nicht, wenn jemand wütend ist auf mich.“ Also ist der Name dieses Wesens, das zum Baum gehört, Maeve. Er konnte sich denken, was sie mit jemandem wie dir meinte, dabei hatte er sich noch nicht einmal entschieden, ob und was er mit jenem Wesen anstellen wollte. Vielleicht konnte man tatsächlich mit Maeve reden und es davon überzeugen, dass Richard es nicht verdient hatte, sterben zu müssen. „Bitte, nur einen Hinweis, das genügt mir. Ich muss wissen, wer sich was gewünscht hat.“ Nur wenn er genau wusste, welchen Hintergrund diese Tat hatte, könnte er vernünftig mit Maeve sprechen und versuchen, es mit Argumenten zu überzeugen. Dämonen, die in der Lage waren, menschliche Laute von sich zu geben, neigten dazu, reichlich arrogant zu sein, wenn er einem solchen also ohne jedes Wissen gegenübertrat, bestand die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht einmal mit ihm sprechen würde. Aria presste nachdenklich die Lippen aufeinander, warf die Gedanken offensichtlich hin und her – und dann seufzte sie. „Ich kann dir nur eines sagen: Du solltest dir die Leiche von Blythe einmal ansehen. Genauer gesagt, ihren linken Arm.“ Noch ehe er weiter nachhaken konnte, verschwand Aria bereits wieder und ließ ihn mit der Frage zurück, was sie ihm damit hatte sagen wollen. Aber es gab wohl nur einen Weg, das herauszufinden: Ich muss das Leichenschauhaus aufsuchen. Auch wenn er, genau wie alle anderen Bewohner, diesen Ort sonst eher mied. Er war einfach mit viel zu vielen schlechten Schwingungen verbunden, die zwar nicht sichtbar, aber umso deutlicher spürbar waren. Gram, Schmerz, Unverständnis und auch Reue formten ein Netz aus negativer Energie, das jeden fernhielt, der auch nur den Hauch einer solchen in seinem Herzen trug. Daher war es, zumindest für Kieran, nicht weiter verwunderlich, dass der Totenwärter ein fröhlicher, unbekümmerter Mann war, der scheinbar keine Probleme kannte. Kieran wollte gerade gehen, um ihn trotz seiner Bedenken gegenüber dem Gebäude aufzusuchen, als er die schwere Schritte von Ben hörte. Der Direktor stand, eine Petroleumlampe haltend, vor ihm. Die Jungen hatten sich oft gefragt, weswegen er es bevorzugte, diese veraltete Lampe mit dem nach oben hin dünner werdenden Glas mit sich herumzutragen, statt sich eine modernere Gaslaterne anzuschaffen, aber es war stets das gut gehütete Geheimnis des Direktors geblieben. „Hast du noch etwas vor?“, fragte Ben. Kieran blickte zwischen ihm und der Tür hin und her, so als könne er sich nicht entscheiden, was er tun sollte, obwohl es für ihn längst keine Frage mehr gab. „Habe ich tatsächlich.“ Er sagte nicht mehr, immerhin fand er, dass es seine eigene Sache war, er war niemandem eine Rechtfertigung schuldig. Zu seinem Glück fragte Ben auch nicht mehr, dafür seufzte er allerdings schwer. „Bevor ich Leiter dieser Einrichtung wurde, war ich ein Mitglied der Armee von Király.“ Kieran wusste nicht, warum er ihm das plötzlich erzählte, unterbrach ihn allerdings nicht, sondern lauschte stattdessen weiter. „Damals habe ich gelernt, dass es gut ist, auf mein Bauchgefühl zu hören – und in diesem Moment sagt es mir, dass ich dich das letzte Mal sehe, falls du durch diese Tür gehen solltest.“ Der Schauer, der Kierans Rücken hinunterlief, wurde von den Worten seines Vaters begleitet. „Außerdem musst du sichergehen, dass du nie... nie stirbst.“ Aber auch wenn er hiermit nun seinen Vater enttäuschen würde, er konnte nicht einfach aufgeben. Richards Leben war nun wichtiger und er wusste, dass Cathan es genauso sehen würde. „Ich werde sicherstellen, dass ich zurückkomme“, erwiderte Kieran. Ben nickte verstehend, seine Mimik verriet, dass er mit einer solchen Antwort bereits gerechnet hatte und trat nun selbst an die Tür, die in den gesperrten Bereich führte. „Bevor du gehst, solltest du vielleicht etwas mitnehmen.“ Er bedeutete Kieran ihm zu folgen und brachte ihn in den angrenzenden Raum. In all den Jahren hatten die Jungen sich stets alle möglichen Wunderdinge hinter dieser Tür vorgestellt. Ein luxuriöses Bad, ein riesiger Kühlraum voller Köstlichkeiten oder auch ein improvisierter Weinkeller – aber sicherlich hätte niemand erwartet, dass es sich bei dem gesperrten Bereich um eine Waffenkammer handelte. Mit großen Augen betrachtete er die ausgestellten Schwerter, die hinter Glas verschlossenen Speere oder die an der Wand befestigten Bögen. Keine dieser Waffen ähnelte jenen, mit denen sein Vater gekämpft hatte, aber dennoch fühlte er sich unwillkürlich wieder in jene Zeit der Schlachten zurückversetzt. „Was sind das alles für Waffen?“, fragte er. Ben legte den Kopf in den Nacken als würde er sich an etwas zurückerinnern, das vor langer Zeit geschehen war. „Das sind Relikte jener Kämpfer, die hier in Cherrygrove während des Krieges ihr Leben ließen. Ich bewahre sie hier für deren Kinder auf und übergebe sie diesen, sobald sie volljährig sind.“ Es waren derart viele Waffen, dass es Kierans Herz schwer werden ließ, als er sich vorstellte, dass jede einzelne nicht nur für einen gefallenen Krieger, sondern auch für trauernde Hinterbliebene stand. Ohne zu wissen, was sein Vater durchgemacht hatte, um zu seiner Überzeugung zu gelangen, fühlte Kieran sich ihm plötzlich noch naher als zuvor. Während seine Gedanken bei seinem Vater waren, ließ er den Blick wandern und entdeckte dabei etwas, das ihm äußerst vertraut war. „Diese Armbrust...!“ Ben folgte seinem Blick, dann nickte er. „Das ist die Waffe, die du bei dir hattest, als du das erste Mal zu uns gekommen bist. Du sagtest mir damals, sie würde deinem Vater gehören, der gestorben ist, als er dich beschützt hat.“ Kierans Körper zitterte, als er von Erinnerungen und Emotionen überfallen wurde. „I-ich dachte, sie wäre in meinem Schrank...“ Das Sprechen fiel ihm schwer, der entstandene Kloß in seinem Hals machte es ihm nicht gerade einfach. „Dort war sie auch“, antwortete Ben. „Aber ich dachte mir, es wäre sicherer für alle, wenn ich sie ebenfalls hier unterbringen würde. Es tut mir Leid, dass ich dir nichts davon gesagt habe.“ Kieran wollte ihm versichern, dass es schon gut wäre, aber statt den entsprechenden Worten kam nur ein trockenes Schluchzen hervor. Hastig ging er sich mit dem Arm über die Augen, obwohl diese gar nicht nass waren, dann nahm er die Armbrust von Ben entgegen und betrachtete sie verwirrt. Nicht nur, weil sie ihm früher, als er klein gewesen war, noch schwerer vorgekommen war, sondern auch weil er etwas nicht verstand: „Warum geben Sie mir die? Ich bin doch noch gar nicht volljährig.“ Ben lächelte ein wenig traurig. „Ich sagte es dir bereits: Mein Gefühl flüstert mir zu, dass ich dich nicht mehr sehen werde, wenn du gehst. Aber es sagt mir auch, dass du eine sehr wichtige Entscheidung getroffen hast und viel Verantwortung auf dich lädst und das ist der Inbegriff des Erwachsenwerdens.“ Noch auf dem Weg zum Leichenschauhaus, den er mit der Armbrust auf seinem Rücken antrat, gingen Kieran diese Worte nicht mehr aus dem Kopf. Er sah sich nicht selbst als Erwachsenen, deswegen konnte er nicht nachvollziehen, warum jemand das anders betrachten sollte. Aber wenn der Direktor es sagte, stimmte es höchstwahrscheinlich. Ich hoffe nur, er irrt sich mit meinem Tod. Das Leichenschauhaus stand ein wenig außerhalb von Cherrygrove und war neben dem Stadtarchiv das zweite Gebäude, das vollkommen aus Stein gebaut war. In diesem Fall lag es allerdings daran, dass man das ganze Jahr über eine angenehme Kühle garantieren wollte, um die Verwesung der Verstorbenen, die auf ihre Beerdigung warteten, nicht unnötig schnell voranzutreiben. Bislang war es Kieran nicht möglich gewesen, aber nun konnte er das sehen, was dieses Gebäude umgab und er musste seine Meinung revidieren: Die Emotionen der Toten waren nicht zu einem Netz gesponnen, sondern bildeten ein Schild aus zahlreichen Waben, was ihn für einen Moment fasziniert stehenließ, um es zu betrachten. Es war derart eindrucksvoll für ihn, dass er sogar vergaß, wie groß der Einfluss hinter diesem Schild wurde und er ohne nachzudenken hindurchging. Mit schnellen Schritten lief er die letzten Meter bis zum Leichenschauhaus, ignorierte dabei die furchtbar deprimierenden Gedanken und die kaum hörbaren Stimmen, die ihn fragten, was geschehen sei. Es waren keine Geister, die ihren Tod betrauerten oder diesen noch nicht realisiert hatten, aber was es war, wusste er ebenfalls nicht. Im Moment kümmerte es ihn aber auch nicht weiter, als er mit seiner Faust gegen die Tür schlug. Zu seinem Glück dauerte es nicht lange, bis jemand öffnete – und wie üblich begrüßte der Totenwärter ihn mit einem freundlichen Lächeln. „Herzlich Willkommen, Lebender“, flötete der Mann und warf dabei das dunkelbraune Haar zurück, das zwar bereits zu einem Pferdeschwanz gebunden war, aber immer noch lange Strähnen in sein Gesicht fallen ließ. Die fliederfarbenen Augen hinter der Brille musterten Kieran nur einen kurzen Moment. „Äh, ja...“ Er räusperte sich. „Ich wollte mir die Leiche von Blythe ansehen, das ist-“ „Das Mädchen, das vor kurzem getötet wurde“, unterbrach der Totenwärter ihn und winkte ihn bereits mit sich hinein. Es wunderte Kieran nicht im Mindesten, dass er wusste, wer Blythe war – auch wenn niemand zu wissen schien, wie dieser Totenwärter eigentlich hieß oder wo er wohnte, er war einfach da – aber es überraschte ihn, dass er einfach hereingelassen und direkt zu einer nur wenige Schritte von der Tür entfernte Bahre geführt wurde auf der eine von einem weißen Tuch verdeckte Gestalt lag, die nur auf ihn gewartet zu haben schien. Aber im Moment konnte er sich nicht um so etwas kümmern. Die Suche nach Aria hatte derart viel Zeit gekostet, dass er nun nicht über derartige Details nachdenken konnte. „Also, was möchtest du sehen?“, fragte der Totenwärter in einem Ton, der verriet, dass er es ohnehin bereits wusste und es rein rhetorisch zu verstehen war. „Du solltest dir die Leiche von Blythe einmal ansehen“, hörte er Arias Stimme in seinem Kopf. „Genauer gesagt, ihren linken Arm.“ Kieran trat an diesen Arm und schlug das Tuch zurück, wobei er streng darauf achtete, nicht zu viel zu entblößen. Er hatte befürchtet, dass er nicht wüsste, worauf er achten sollte, aber es war derart deutlich, dass es ihm sofort ins Auge sprang. Seine Hand fuhr an den Narben entlang, die den Namen Richard bildeten. Aber auch ohne es zu spüren, war ersichtlich, dass die Wundheilung bereits eingesetzt hatte, was bedeutete- „Diese Verletzung wurde ihr bereits lange vor ihrem Tod zugefügt.“ Der Totenwärter nickte vergnügt. „Das stimmt, das stimmt.“ „Sie war es selbst...“, murmelte Kieran weiter. „Sie war derart verrückt nach ihm, dass sie sich etwas an diesem Baum wünschte und das geriet dann außer Kontrolle...“ Das breite Lächeln des Totenwärters war ihm ein wenig unheimlich, aber seine Gedanken waren zu sehr damit beschäftigt, nach jeglichen früheren Anzeichen für diesen Ausgang der Situation zu suchen, um darüber nachzudenken. Allerdings ließ er sich nicht genug Zeit, um die Erinnerungen vollständig durchzugehen, er musste so schnell wie möglich weiter. „Ich muss los“, rief er aus, dann fuhr er bereits herum und rannte hastig hinaus, ohne sich zu verabschieden. Der Totenwärter blickte ihm sichtlich zufrieden hinterher und neigte sogar ein wenig den Kopf. „Viel Erfolg, Kieran Lane. Obwohl ich eigentlich schon weiß, dass du diesen Zuspruch sicher nicht brauchen wirst.“ Er lachte ein wenig amüsiert und begann dann damit, die Leiche von Blythe wieder an den für sie bestimmten Platz zurückzubringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)