Das schwarze Buch von DarkDragon (Familie, Alchemie und Militär Teil 3: Roy x Riza ?, Riza x ?) ================================================================================ Kapitel 2: Entdeckungen ----------------------- 2.Kapitel: Entdeckungen Kapitel:3/??? Roy Mustang saß am nächsten Morgen allein im Büro und arbeitete den Stapel mit Dokumenten ab, die er gestern liegen gelassen hatte und in genau einer Stunde abgegeben werden müssen. Wie gewohnt betrat seine Adjutantin Viertel vor neun das Büro. Sehr verwundert sah sie ihn an. „Gut, das du da bist“, begann ihr Vorgesetzter und Übergang ihren Blick, „ich habe einen wichtigen Job für dich.“ Er zog ein Blatt aus seinem abgearbeiteten Stapel. „ROY!“ Hughes kam ins Büro gestützt. Das Gesicht des Oberstleutnant war sehr ernst, aber auch entsetzt. So hatte Riza ihn noch nie erlebt, es musste was sehr wichtig sein. Sie sah Roy besorgt an. „Es ist was sehr Schlimmes passiert... Komm mit“, dann war Maes Hughes schon wieder nach draußen geschnellt. „Hawkeye, kommt mit“, sagte Mustang bestimmt und die Zwei folgten dem Oberstleutnant. „Mann, wieso ist denn hier niemand?“, fragte sich Breda, als er pünktlich um neun zum Dienst erschien. Dass der Chef zu spät kam, kam öfter vor, aber Hawkeye war doch immer über pünktlich. Falman und Fuery betraten kurz nach ihm das Büro und setzten sich an ihre Schreibtische und fingen an zu arbeiten. „Entschuldigt, dass ich zu spät bin. Nanu?“ Überrascht sah er das Hawkeye und Mustang fehlten. „Wo sind sie denn?“ „Keine Ahnung“, Breda zuckte mit den Schultern, fügte dann mit einem Grinsen hinzu. „Vielleicht ist es bei den Zwei später geworden. Sag wie ist es gestern gelaufen?“ Drei Gesichter drehten sich neugierig in Jean Havocs Richtung. „Die Zielpersonen haben wie geplant das Restaurant verlassen... Nur Oberstleutnant Hughes hat eine schreckliche Entdeckung gemacht!“ Havoc machte eine Kunstpause. „Nun sag schon!“ „Nun das bringt unsere Pläne ganz schön durcheinander, wenn nicht sogar zur Nichte...“ Er beugte sich zu seinen Kameraden. „Hawkeye ist verheiratet.“ „WAS?“ „WIE?“ „WANN?“ Es dauerte einige Zeit, bis die Nachricht verdaut war. „Das ist ein Desaster ... Ob der Oberst das weiß?“ „Keine Ahnung“, Havoc setzte sich endlich auf seinen Platz. „Ich weiß nur, dass Oberstleutnant Hughes per Zufall eine alte Akte von ihr in die Finger bekommen hat. Sie hat angegeben, dass sie verheiratet ist, als sie sich beim Militär beworben hat. Die Frage ist nur, ob sie das noch ist und wenn ja, wer ist es.“ Stumm folgten Roy und Riza Hughes. Der Mann war ebenso still und textete sie nicht, wie so oft mit seiner Tochter zu. Sie stiegen zu ihm ins Auto. Die Straßen flogen vorbei. „Hughes, wo fahren wir hin?“, fragte der Oberst vom Nebensitz schließlich. Doch Hughes zog es vor zu schweigen. „Du wirst es noch früh genug erfahren.“ Roys misstrauen war geweckt, das war doch nicht schon wieder eine von seinen beknackten Ideen. „Ist es was Berufliches?“, wollte Riza denn doch noch wissen. „Ja und nein.“ Am Friedhof hielt das Auto und die Insassen begegneten der Militärpolizei, die gerade fertig mit der Absperrung war. Riza bemerkte massive Veränderung an ihren Vorgesetzten, je weiter sie auf dem Friedhof kamen. Eine böse Vorahnung überkam sie, sie kannte den Weg, die Grabsteine, doch was sollte, hier sein? Die Erde war aufgewühlt und der Grabstein hatte einen Riss, dennoch waren die drei Namen auf den Stein für alle lesbar: Julia, Alexander und Romeo Mustang, alle an einem Tag gestorben ... Der Verbliebene der Mustangs schluckte bitter, dies war die einzige Regung, die er sich erlaubte. „Wer war das?“, stieß er nach Minuten des Schweigens aus. Nicht dass er wirklich eine Antwort erwartete, aber der Schuldige soll dafür büßen ... „Wissen wir es nicht.“ Sein bester Freund sah betreten drein. „Ich dachte, du hättest einen Hinweis ...“ Roy sah den Maes an. „Ich habe viele Feinde, aber keiner wäre zu so was in der Lage. Der Alchemist, der dies getan hat, hat das größte Tabu gebrochen ...“ „Sir? Was da wohl raus gekommen ist? Ich meine-“, begann sein Oberleutnant. Er sah sie an. „Nichts ... Wer auch immer hier am Werk war, es war umsonst. Das ist ein leeres Grab, meine Familie liegt in Xing vergraben“, Roy seufzte traurig und zog ein Notizbuch aus seiner Tasche und zeichnete den Transmutationskreis hinein. Seine Freunde hinter ihm blickten traurig drein. Rizas Blick war sogar sehr betreten, was sie sich sehr selten im Dienst erlaubte. „Hawkeye,... ich gehe nach Hause, kümmere dich bitte um die Männer. Ich recherchiere noch ein wenig zu dem Kreis“, damit hielt er ihr die Zeichnung unter die Nase und eilte davon, ohne auf eine Erwiderung zu warten. „Sir....“ „Verschlafen, Hawkeye?!“, rief ihr Breda zu, als sie wieder das Büro vertrat. Sorgsam beobachten die Männer sie und sahen besorgt zum leeren Schreibtisch vom Oberst. Sie wussten ja nicht, dass er bereits im Büro gewesen war, und warteten darauf, dass sie darauf reagierte. „Der Oberst hat was nachzuforschen. Wir müssen seine Arbeit mitmachen“, sagte die Blonde nur und machte sich daran die Arbeit vom Oberst zu verteilen. Das Gestöhne ignorierte sie gekonnt. „Was er wohl zu forschen hat?“, wisperte Fuery zu seinen Kollegen. „Na was wohl? Wir sprechen vom Oberst. Sicher sind F-R-A-U-E-N im Spiel“, meinte Havoc genauso leise zurück. Doch er wurde gehört und bekam Hawkeyes bösen Blick zu spüren. Die restliche Zeit verbrachten sie schweigend zu und machten brav ihre Aufgaben. Nur eine Person saß schweigend vor ihrem Tisch und hatte ihre Arbeit vergessen. Zwei Alchemisten saßen in einer Bahn und gingen ihre Wege. Der ältere Bruder regte sich, wie üblich auf, als jemand ihn „Kleiner“ genannt hatte. Der jüngere, jedoch größere Bruder, hatte es aufgeben ihn zu beschwichtigen und schaute sich lieber die Landschaft an. Ihr Ziel war ein kleines Dorf, hier sollte einst ein großer Alchemist gelebt haben und die Brüder hofften, in seinem Nachlass, etwas über den Stein der Weisen in Erfahrung zu bringen. Das Dorf war sehr malerisch, was vom Frühling noch mehr zum Vorscheinen gebracht wurde. Rings um befanden sich Felder und Blumenwiesen. Alponse schätze den Ort auf etwa zwischen hundert und zweihundert Einwohner. Am Marktplatz stand eine alte Kirche und er fragte sich, was für eine Religion das war. Die Brüder erkundeten sich nach dem Alchemisten, aber die Frau war neu hergezogen, sie konnte nur die Auskunft geben, das außerhalb des Dorfes ein Alchemist gelebt hatte. Jetzt lebte da wohl nur noch die Tochter mit ihrer Familie. Ed und Al errichten das alte Anwesen, die Zeit hatte spuren an dem Haus gelassen, doch irgendjemand hatte so gut es ging das Haus renoviert und ihm einen neuen Anstrich verpasst und Türen und Fenster ausgetauscht. Die Rüstung hob ihre Hand und klopfte an, doch die Tür war nur angelehnt. „Super!“, rief der Staatsalchemist und wollte das Haus sogleich betreten. „Ed wie können doch nicht so einfach-“ wollte Alphonse seinen Bruder aufhalten. Doch in dem Moment hörten sie ein Geräusch aus dem ersten Stock. „HALLO?!“, rief Edward. Doch niemand antwortete. „HALLO?“ Sie vernahmen eine Kinder Stimme, die schluchzte. Ed stürmte die Treppe hinauf. Eine offene Zimmertür war sein Ziel. Ein Junge versteckte sich zwischen Bett und Fensterwand. Er hatte die Beine dicht an seinen Körper gezogen und mit seinen Armen umschlungen. Seine dunkelbraunen Augen schauten ängstlich zu den Eindringlingen. Alphonse wurde klar, dass sie den Jungen erschreckt hatten, und seine Rüstung trug auch nicht gerade dazu bei, dem Jungen die Angst zu nehmen. Mit beruhigender Stimme sagte er: „Wir wollten dich nicht erschrecken. Wir haben dich gehört und uns sorgen gemacht.“ Der Junge stand auf und musterte die Zwei: „Ihr seit nicht zufällig einem Schatten begegnet, oder?“ Die Zwei schüttelten verwundert ihre Köpfe. Immer noch traf der Blick des Kindes die Alchemisten. „Was verschlägt euch in die Gegend. Nur selten verirren sich Menschen hier her... Moment ihr seid die Elric-Brüder. Du bist der Fullmetal-Alchemist, von dem meine Mama erzählt hat.“ Die Augen des Jungen leuchteten Edward an. Verdutzt starrte Alphonse das Kind an. Normalerweise hielt man ihn für den Fullmetal- Alchemisten. Sein Bruder hingegen war ganz entzückt und auch froh das der Junge ihn nicht als klein bezeichnet hatte. „Und du bist?“, fragte Al, als er das Gespräch fortführen wollte. Der Junge lächelte und fuhr mit seiner Hand durch seine schokobraunen Haare. „Ich bin Louis.“ „Edward? Alphonse?“ Überrascht stand die Blonde in der Zimmertür. Der Junge, der sich soeben als Louis vorgestellt hatte, rannte zu ihr und rief: „Mama!“ Geschockt starrten die Alchemisten Oberleutnant Riza Hawkeye an. Riza schloss ihren Sohn in ihre Arme und überging den verwirrten Blick der Jungen. Alphonse fasste sich schneller als sein Bruder, dessen Kiefer beinahe zum Boden fiel. „Was für eine Überraschung, Oberleutnant.“ „Ja und was für eine!“, der kleinere Alchemist grinste verschmitzt, „Sagen Sie Oberleutnant, ist etwa der werte Herr Oberst-“ Weiter kam Ed nicht denn sein Bruder unterbrach hin. „Aber Ed, das geht doch gar nicht! Das ist gegen die Vorschriften!“ „Oh stimmt“, auf Edwards Gesicht bahnte sich so was wie Enttäuschung an. „Ed, Al was führt euch denn hier her?“, nahm Riza das Gespräch auf. Die zwei Alchemisten standen vor ihr und schienen aus ihrem Konzept gebracht zu sein, nachdem Louis sie „Mama“ genannt hatte. Ihr Sohn hatte inzwischen von ihr abgelassen und schaute die Brüder ebenfalls an. „Nun ja, wir haben gehört hier sollte ein Alchemist gewohnt haben, wir hoffen hier, in seinem Nachlass, Informationen zu finden.“ Riza nickte und deutete ihnen zu folgen. Sie sprach, während sie durch den dunklen Flur gingen. „Mein Vater hatte in der Tat ein paar seltene Bücher. Ich bin selbst hier um ein Buch für den Oberst zu holen.“ Vergnügt und gespannt trotte der Neun jährige hinter seiner Mutter her. „Mama, heißt das du musst bald wieder wegfahren?“, fragte er traurig. „Ja, leider es gibt in Central einen Notfall ... Aber ich komme am Wochenende spätestens nach Hause versprochen ... Und jetzt renn schnell zu Hanna, um ihr zu sagen, dass wir Gäste zum Essen haben. Sie ist vom Einkaufen zurück.“ Sie lächelte Louis an und der Junge rannte zur Haushälterin. Sie erreichten das alte Arbeitszimmer von ihrem Vater und Riza öffnete die Tür. Staunend blieben Alponse und Edward stehen. Regale vollgestopft mit Büchern erstreckten sich von oben bis unten. Einige Bücher lagen auch auf dem Fußboden. Eigentlich war der ganze Raum voll von den Büchern. „Ihr könnt sie euch gerne alle ansehen“, sagte Riza. „Wahnsinn... war Ihr Vater auch ein Staatsalchemist?“, fragte Alphonse, derweilen nahm sein Bruder schon das erste Buch unter die Lupe. Riza hielt inne bei ihrer Suche nach einem Buch und schaute Al mit einem fast grimmigen Lächeln an. „Nein, mein Vater hasste die Armee.“ Ed schaute auf. „Und dann geben sie dem Oberst ein Buch von ihm?“ „Oberst Mustang war der Schüler von meinem Vater“, dies war der nächste Schock für die Jungen an einem Tag. In Eds Kopf kam ein Bild vom kleinen Roy Mustang, doch der Gedanke verflüchtete sich schnell. Der Mistkerl konnte niemals klein gewesen sein.... Schnell vertiefte er sich wieder in das Buch und auch Alphonse tat es ihm gleich. Die Zwei bekamen nicht mit wie Rizas zitternd nach einem Buch mit schwarzem Einband griff. Vorsichtig zog sie das schwere Buch aus dem Regal. Das Buch war mit einem Schloss versehen und mit silbernen Lettern versehen: Buch der verbotenen Alchemie. In der untersten Schreibtischschublade fand sie in der hintersten Ecke, den Schlüssel für das Buch. Immer noch zitterten ihre Hände, als sie das Buch öffnete. Seite um Seite blätterte sie weiter und fand schließlich den Transmutationskreis. Es war derselbe wie auf dem Friedhof. 2.Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)