Das schwarze Buch von DarkDragon (Familie, Alchemie und Militär Teil 3: Roy x Riza ?, Riza x ?) ================================================================================ Kapitel 6: Die Wahrheit ----------------------- 6.Kapitel: Die Wahrheit Kapitel:7/8 „Riza, ich bin gekommen, um dich zu warnen.“ Ihre Erschrockenheit hielt Riza erstaunlich gut versteckt. „Was machen Sie in meinem Haus? Und wie sind sie überhaupt hier rein gekommen Miss Hawkins?“, fragte die junge Frau, auch wenn sie die Antwort tief in ihrem Herzen wusste. Es war eine Wahrheit, die sie sich immer gewünscht hatte, aber dennoch wiegte ihr Hass mehr. Miss Hawkins hielt Riza einen alten Haustürschlüssel vor die Nase und schaute sie traurig an. „Es tut mir leid mein Kind.“ „Das bringt die Jahre trotzdem nicht zurück“, flüsterte Riza. „Nein, aber lass mich erklären.“ Von der Soldatin, die einen kühlen Kopf bewahrte, war nichts mehr übrig. „Mein Mann ist gerade aus dem Fenster gestürzt und du tauchst nach all den Jahren wieder auf! Ich hätte dich gebraucht. Doch im Moment nicht!“, warf sie der Frau an den Kopf und stürmte nach draußen. Traurig warf die Lehrerin Riza einen Blick hinterher. Panisch suchte sie in der Dunkelheit nach den beiden Männern, die aus dem Fenster gefallen waren. Unter dem Fenster lag das zersplitterte Glas. An manchen Scherben klebte sogar Blut. Doch von den Männern keine Spur. Sie waren verschwunden. So verwirrt Riza auch war, die frische Luft brachte ihr wieder Kontrolle über ihren Körper und ihren Gefühlen. Trotzdem sah sie wütend zum Fenster empor. Diese Frau konnte ihr sicher erklären, was hier heute Nacht passiert war. Geduldig wartete die Ältere in dem Arbeitszimmer und sah sich die Bücher in den Regalen an. „Hier hat sich kaum was verändert“, sagte sie, als Riza wieder den Raum betrat. Doch sie wandte sich ihr nicht zu. „Du wolltest ein paar Erklärungen abgeben“, ein Wort sprach der Oberleutnant absichtlich nicht aus. „Setzt dich.“ Riza zog sich einen Stuhl heran. Und lauschte der Frau, welche ihre Geschichte erzählte: „Dein Vater und ich gehörten eine Zeit lang einer Organisation an, die im Untergrund gegen das Militär rebellierte. Doch im Endeffekt waren sie selbst nicht besser,als das Militär und sie neigte auch zu so extremen Taten. So stiegen wir wieder aus. Da dein Vater ein gefährlicher Alchemist war, wagten sie nichts gegen uns zu unternehmen. Doch ich erfuhr das die Organisation einen Anschlag auf Alexander Mustang und seine Familie vor hatte. Roy Mustangs Vater war, wie du weißt, ein Staatsalchemist. Seine Frau war meine beste Freundin aus Jugendtagen. So fuhr ich zu ihr, bevor sie nach Xing reisen konnten. Doch es war zu spät. Die Organisation überfiel mich auf den Weg und ich wurde gefangen genommen. Fortan zwangen sie mich für sie zu arbeiten, sonst töteten sie dich. Roys Eltern wurden getötet. Sie nahmen Romeo Mustang, ebenfalls gefangen. Der Junge entwickelte einen enormen Hass auf seinen jüngeren Bruder und wurde ein hohes Tier in der Organisation. Und er beobachtet euch schon sehr lange. Ich konnte entkommen und wollte dich warnen.“ Kaum hatte ihre Mutter, sie benutzte jetzt doch wieder das Wort, rannte Riza zu Louis. Das waren zu viele Informationen auf einmal die in ihren Kopf eindrangen. Ihre Mutter lebte. Auf einmal fühlte sie sich wie als Kind. Dabei war sie selbst Mutter und musste für ihr eigenes Kind stark sein. Doch sie konnte nicht. Hilflos hielt Riza in ihrem Lauf an. Ihre Tränen liefen hemmungslos, während sie an der Wand runter sank. Ihre Welt war zusammengebrochen, lag in Trümmern. Riza konnte zwar die Handlung ihrer Mutter nach vollziehen, hätte selbst nicht anders gehandelt- doch zum Teil war da das Kind in ihrem innersten das sich weigerte die Worte einfach so hinzunehmen, zu akzeptieren. Die zahlreichen Stunden auf dem Friedhof, ihr Grab, ihr Vater, alles umsonst? „Mama?“ Zaghaft sprach eine Stimme zu ihr und nahm sie in den Arm. „Louis?“ Flüsterte sie und nahm ihn in dem Arm. Er gab ihr den nötigen Trost, den Halt. Für den Moment. „Mama? Der Schatten hat Papa mitgenommen.“ Riza sah auf. Und auf einmal setzten sich die Puzzleteile in ihrem Gehirn zusammen. „Louis?“ Sprach sie vorsichtig und ihr Sohn sah ihr in die Augen. „Wir besuchen jetzt einen Freund deines Vaters!“ Kurz dachte Riza noch über ihre Mutter nach. Doch sie kam zum Schluss, dass sie wohl hier am Sichersten war. Hoffentlich. Es war drei Uhr nachts, als es leise am Hause Hughes´klopfte. Wäre Maes Hughs nicht so ein erfahrener Soldat, der jeden laut hörte, hätte sicherlich niemand die Tür geöffnet. Vor seiner Tür stand niemand Geringeres als Oberleutnant Riza Hawkeye mit einem Jungen. Ihr Sohn Louis schoss es ihm durch den Kopf. Doch was wollte sie von ihm. Roy wäre doch sicherlich die beste Adresse gewesen? Außer ihm war was passiert. „Hawkeye?“, verwirrt lies er die beiden in sein Haus und dirigierte sie ins Wohnzimmer aufs Sofa. Schweigend und müde folgten sie ihm. Rizas Blick war starr nach unten gerichtet. Doch der Junge sah verzweifelt Hughes an. „Du musst meinem Papa helfen! Der Schattenmann hat ihn. Du bist doch Papas Freund!“ Die Tränen liefen über sein Gesicht. Immer noch verwirrt sah er den Jungen an, doch er kniete sich zu ihm runter und nahm seine Hände. Zwar hatte er noch keine Ahnung, wieso er „Papas Freund“ war, wo er diesen Jacob erst einmal gesehen hatte. Vorsichtig sah er zu Hawkeye rüber, doch sie wirkte neben der Spur. Ihre letzte Kraft war drauf gegangen, diesen Ort zu erreichen. „Louis, so heißt du doch?“, sprach der Oberstleutnant den Jungen an, und wartete sein Nicken, als Bestätigung ab, „Erzähl mir mal von vorne, wer der Schattenmann und was passiert ist.“ Zaghaft nickte der Junge. „Ich sah den Mann zum ersten Mal, nachdem ich mit Papa das Grab von Oma und Opa besucht habe. Hier in Central City. Papa war Wasser für die Blumen holen gegangen und die schwarz gekleidete Gestalt kam näher. In den Händen hielt sie ein schwarzes Buch. Er murmelte die Formeln vor sich hin. Dann stoppte er. Direkt vor mir, und grinste mich an.“ Louis machte eine Pause und sah ängstlich drein. Hughes wartete ruhig. „Seitdem sah ich ihn immer in den Schatten ums Haus lauern. Ich hatte das Gefühl er beobachtete mich, Papa und Mama.“ „Und was ist heute Nacht passiert?“, fragte Hughes nachdem er Riza und Louis ein Glas mit Wasser in die Hände drückte. Vor allem sah er die Frau streng an, im Moment war nichts von der toughen Soldatin zusehen. Der Junge trank einen Schluck, dann setzte er seine Geschichte fort. „Heute sah ich den Schatten direkt unter meinem Fenster. Mama war zum Elternabend, Papa arbeiten und Hannah hatte frei. Ich war alleine zu Hause. Ich weiß nicht wann, aber dann kamen Mama und Papa in mein Zimmer. Ich schlief bei ihnen und dann wachte ich von einem Geräusch auf. Mama befahl mir, mich zu verstecken. Irgendwann sah ich wie der Schattenmann und Papa aus dem Fenster stürzten. Beide verschwanden im Wald.“ Riza nickte nur stumm. Der Teil der Geschichte stimmte also. „Hat der Schattenmann irgendwas gesagt?“, fragte Hughes, diesmal allerdings an Riza gewidmet. „Ich gebe dir meine Frau auf gar keinen Fall“, zitierte sie leise. „Und ich kenne die Identität des Schattenmannes. Sein Name ist Romeo Mustang.“ Hughes stutzte und sah sie verdutzt an. „Er ist Roys Bruder“, fügte sie zur Erklärung bei und dann erzählte sie, was sie von ihrer Mutter erfahren hatte. „Hawkeye. Ich finde du solltest damit zu Roy gehen. Er hat ein Recht, es zu erfahren“, meinte Hughes, allerdings verstand er, das sie lieber erst mal, damit zu ihm gekommen war. Riza atmete einmal ein und wieder aus. „Er ist mein Mann.“ Hughes starrte sie perplex an und schluckte. Wer war dann bitte schön dieser Jacob Hawkeye? Moment, er kam selbst auf die Lösung. Alchemie, Roy musste mithilfe der Alchemie sein Gesicht verändert haben. Alles gab einen Sinn. Unwillkürlich musste er grinsen. Er hatte tatsächlich eine Frau und einen Sohn, sein bester Freund. Und keiner hatte er was bemerkt. „Wie lange?“ Riza verstand ihn sofort. „Zehn Jahre. Nach dem mein Vater gestorben ist, bevor ich zum Militär ging, haben wir geheiratet. Wir haben es der nie jemanden erzählt. “Die Informationen musste der Oberstleutnant erst mal verdauen. So lange schon, unwillkürlich musste er grinsen, doch jetzt gab es Wichtigeres. Schnell erhob er sich aus seinem Sessel und ging zu einem Schrank. Verwirrt folgte Riza seinen Weg mit ihren Augen. Der Schwarzhaarige holte zwei Wolldecken hervor. „Schlaft erst mal eine Ruhe, es war eine lange Nacht. Ich regle inzwischen alles.“ lächelte er beruhigend. Nur schwer fand Riza schlaf, doch der Soldat ihn ihr sagte, dass Hughes recht hatte. Sie hielt Louis fest im Arm und schließlich driftete sie ins Reich der Träume ab. Zeit für Hughes Spezialeinheit! Dies Mal aber mit einem anderen Ziel. Ein paar Telefonate mit seinem Team reichte aus und genügend Informationen zu finden. Rebecca Catalina und Jean Havoc sollten noch mal in der Burgruine um zu sehen. Denn so viel stand fest, die Waffenschmuggler standen mit den Rebellen unter einer Decke. Breda, Fuery sollten sich mit dem Überfall von gestern Abend befassen, denn durch die Informationen von Rizas Mutter ergab das ein ganz neues Licht und somit auch auf das Motiv. Er selbst und Falman fuhren zum Anwesen der Hawkeyes und trafen sich dort mit Rizas Mutter. Morgens klingelte es bei den Hughes und Gracia Hughes, die gerade aufgestanden war, rannte runter um die Tür zu öffnen. Ihr Mann war nicht im Schlafzimmer gewesen. Daher nahm sie an das er schon unter war. Aber nach dem dritten Mal klingen hatte er immer noch nicht die Tür geöffnet. Verwirrt sah sie auf die Zwei schlafenden Gestalten auf ihrem Sofa. Das was passiert sein musste, bestätigte sich in dem Moment, in dem sie die Tür öffnete und zwei Soldaten zum Vorschein kamen. Sie dienten unter Oberst Mustang. „Mrs. Hughes. Ist Ihr Mann wieder da?“ Dieses schüttelte ihren Kopf: „Nein, aber kommen Sie ruhig her rein.“ Sie machte Platz und lies die zwei Soldaten ins Haus. Inzwischen war auch ihr Gast aufgewacht und sie erkannte, dass es sich um Oberleutnant Riza Hawkeye handelte. „Fuery, Breda was macht ihr denn hier?“, fragte sie verschlafen während sie versuchte sich aufzusetzen, ohne ihren Sohn zu wecken. Eine Antwort bekam sie nicht, da die freundliche Mrs. Hughes jeden einen Kaffee in die Hand drückte, dann verschwand sie um nach Elicia zu sehen. Louis schlief seelenruhig weiter, während ihn Riza geistesabwesend durchs Haar strich. „Nun. Oberstleutnant Hughes hat uns aufgeklärt und wir haben angefangen zu handeln. Da sich scheinbar ein Maulwurf im Militär befindet, arbeiten wir verdeckt und inoffizial. Hoffentlich finden wir den Oberst wieder.“ Inzwischen fanden sich auch Havoc und Rebecca wieder ein. Nur Hughes und Falman brauchten etwas länger, dafür brachten sie brauchbare Informationen wieder. „Wir wissen, wo Roy sich aufhält, in seinem Elternhaus. Dorthin hat ihn sein Bruder verschleppt. Wissen Sie, wo sich das Anwesen befindet?“, fragte er an Riza gewandt. Diese nickte, „er hat es mir ein Mal gezeigt.“ „Gut“, sagte Hughes, „Sie erklären uns den Weg und warten, bis wir wieder kommen.“ „Nein!“ Zum ersten Mal seit Stunden sah sie ihn fest in die Augen. „Ich komme mit!“ Hughes schluckte, ihre Stimme lies keinen Widerstand zu. Derweil im alten Mustang Anwesen. „Du hast mir alles genommen!“, schrie Romeo Mustang und trat zum wiederholten Male auf seinen Bruder ein. Roy wehrte sich nicht. Er fühlte sich wie als Kind. So wurde er immer von seinem großen Bruder behandelt. Für alles bekam er sie Schuld. Aber warum dieses Mal. „Ich habe nichts gemacht“, das war der erste Satz, er ihn über die Lippen gekommen war. Seitdem er mit Romeo aus dem Fenster gefallen war. Sein Ziel war es nur gewesen, seine Frau und seinen Sohn zu schützen. Doch jetzt lag er auf dem staubigen Fußboden des Wohnzimmers, seines Elternhauses. Alles um hin war zerstört oder zerbrochen. Romeo riss einem Stuhl ein Bein raus. Achtlos sie er den Rest fallen. Mit dem Stück Holz ging er auf Roy zu. Und grinste wahnsinnig. „Da fragst du auch noch so blöd?“ Er schlug einmal zu. „Es hätte dich treffen müssen! Doch du hast dich damals zu Tante Chris verdrückt!“ Er schlug noch mal härter zu. Roy unterdrückte jeden Aufschrei. Sein Verstand sagte ihm, er solle sich wehren. Doch er konnte nicht. Alles schmerzte, aber nicht nur physisch. „Du weißt nicht, wie das war, Mama und Papa sterben zu sehen, direkt vor deinen eigenen Augen. Und das nur, weil Papa Staatsalchemist war. Und die verdammte Regierung tat nichts um uns zu helfen!“, schrie Romeo Mustang verächtlich aus. „Ich wurde weiter gefangen gehalten, wurde älter. Mit der Zeit verstand ich die Beweggründe der Organisation. Ich begann zu hassen. Ich wollte dich suchen und bitten bei meinem Kampf zu helfen. Doch du hast mich schwer enttäuscht“, sein Bruder spuckte auf ihn. Der Flame Alchemist wurde verwirrter. Was für eine Organisation? Eigentlich sollte Romeo doch diese Organisation hassen. Doch Roy wusste, dass Gefühle sich in gegenteilige Bahnen lenken konnten, und nicht mit dem Verstand zu begreifen waren. „Du hast alles! Was ich nicht erreichen konnte! Eine Frau und ein Kind. Das Leben, was mir zusteht. Ich werde es mir holen, nachdem ich dich getötet habe...!“ Erneut schlug er auf Roy ein. Doch der letzte Satz hatte was im Oberst ausgelöst. Niemals bekäme ein Anderer Riza und Louis. Er wehrte den Schlag ab. Derweilen positionierten sich die sieben Soldaten vor dem Haus. „Havoc, Hawkeye, Catalina! Nimmt Stellung außerhalb ein und beobachtet. Fuery kümmern sie sich um die Funkverbindung und bleiben im Wagen. Breda und Falman folgen mir ins Haus“, befahl der ranghöchste Offizier Meas Hughes. Er erwartete eine Widerrede von Hawkeye, doch zu seinem erstaunen, nickte diese nur stumm und schulterte ihr Gewehr. Riza schlich um das Anwesen im Schutze der Bäume. Sie sah sich nach einem geeigneten Plätzchen um. Das Falkenauge entschloss sich auf das Dach des Nachbarhauses zu positionieren und fand einen passenden Aufstieg. So schaute sie von oben die nähre Umgebung und konnte hinter die Mauern des Mustang Anwesens sehen. Was sie sah, gefiel ihr gar nicht. Abgerichtete Hunde bewachten das Grundstück und bewaffnete Männer standen in allen Ecken. Sie teilte ihre Beobachtungen den anderen mit. Kurz, nachdem sie das tat, verlor sie schlagartig die Verbindung. Verwirrt schaute sie durch das Objektiv ihres Gewehres. Zwei Männer hatten Kain Fuery entdeckt und überwältigt und auch Falman, Breda und Hughes wurden in Schach gehalten. Nur die Schützen waren scheinbar noch nicht entdeckt. Riza schwenkte ihr Gewehr und versuchte Rebecca und Leutnant Havoc auszumachen, doch sie befanden sich nicht in ihrem Blickfeld. War das jetzt gut oder schlecht? Stattdessen sah sie etwas, was ihr gar nicht gefiel. Durch ein Fenster im Erdgeschoss sah sie ihren Mann mit seinem Bruder, welcher hemmungslos auf ihn einschlug. Eine unbändige Wut stieg in der Scharfschützin auf. Und sie zielte auf Romeo Mustang. Allerdings setzte sich Roy in diese, Moment zu Wehr und versperrte die Sicht auf ihr Ziel. Das änderte sich auch nicht. Stattdessen nahm sie auf einmal eine Aura hinter sich war. Sie war entdeckt. Ein Mann näherte sich ihr von hinten. Das Blut rauschte in ihr Gehirn, ihre Gedanken rasten. Dann traf sie ihre Entscheidung. Roy hatte die nächsten Schläge und Tritte abgewehrt, er war schließlich nicht umsonst ein Soldat. Als Kinder hatten die Zwei oft gestritten und miteinander gerauft, doch jetzt war es bitterer Ernst. Roy wollte ihn nicht töten, doch er spürte die Mordlust seines Bruders. „Sir!“ Ein Mann trat ins Wohnzimmer und Roys Herz setzte aus, sodass Romeo Roy fest in den Magen schlagen konnte und dieser zurück wankte. „Riza, nein“, flüsterte Roy, und wollte sich aufraffen doch Romeo war schneller und schlug ihn zu Boden. Dann grinste er und sah die Frau seines Bruders an: „Na wenn haben wir denn da?“ Gierig schritt er auf Riza zu, die sich in den Armen des Mannes befand. Angewidert wandte die Blonde ihr Gesicht ab, als den Atem des anderen Mustangs spürte. Doch er zwang sie, ihn ins Gesicht zu sehen. Seine Lippen nährten sich ihr. Doch Riza trat ihm dort hin, wo es ihm am meisten weh tat. „Miststück!“, schrie er und wollte ihr eine Ohrfeige verpassen doch seine Hand wurde festgehalten. Verwirrt sah er sich um und erblickte den wütenden Gesichtsausdruck des Flame Alchemisten. „Finger weg von meiner Frau!“ Dann überschlugen sich die Ereignisse. Romeo zog eine Pistole unter seiner Jacke hervor und schoss auf Roy Knie. „Arhh“ „Roy“, schrie Riza entsetzt und musste mit ansehen, wie er zu Boden ging. „Mein lieber Bruder ich werde dich jetzt töten“, grinste ihr Gegner, „und danach deine lieb reizende Frau, da ihr ja nicht ohne einander leben könnt!“ Riza hätte nicht gedacht, dass sie noch wütender werden konnte, denn ihr Hass auf Romeo wurde immer größer. Ohne groß nachzudenken, schlug sie ihre Hände zusammen wie Edward Elric. Ein gewaltiges Licht breitete sich aus und blendete die Männer im Raum. Ihre Verwunderung hielt nicht lange an und so schlug sie den Mann nieder der sie festhielt und nahm Romeo Mustang seine Waffe ab und richtete sie gegen ihn. In diesem Augenblick stürmten die anderen den Raum. Jean Havoc und Rebecca Catalina war es gelungen die anderen zu befreien und hatten das Gebäude gestürmt. Sie waren gerettet. Riza lies die Waffe sinken und kniete sich besorgt um Roy, der sie mit einem Blick aus Freude, Verwunderung und Besorgnis musterte. Sie dann aber in seine Arme zog und küsste. Ihm war es egal das ihn die anderen sehen konnte. Er wusste, dass das Versteckspiel ein Ende hatte. Kapitel 7 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)