Maskierter Morgen von Varlet ================================================================================ Kapitel 7: [File 7] Einsatzbesprechung -------------------------------------- Der große Gebäudekomplex sah unscheinbar aus. Keiner wäre auf die Idee gekommen, dass dort mehrere Männer und Frauen an kniffligen Fällen arbeiteten. So auch an jenem Tag. „Danke, dass Sie alle her gekommen sind“, fing der Einsatzleiter an und blickte die anwesenden Personen an. Es waren nicht viele da, aber das war kein Problem. Je weniger Menschen irgendwas wussten, desto besser war es. So konnte keine Information durchsickern. Shuichi Akai lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten, zog seine Schachtel Zigaretten heraus und behielt sie in der Hand, wofür er sich von seiner Kollegin, Jodie Starling, einen bösen Blick zu zog. Doch es war ihm egal. Er war nun mal Raucher und solange ihn die Zigaretten nicht von der Arbeit abhielten, war es legitim. Neben diesen drei Personen, waren nur noch zwei Weitere anwesend, die sich relativ im Hintergrund hielten. „Was gibt es denn?“, wollte Akai von seinem Vorgesetzten wissen. Er hasste solche Einsatzbesprechungen. Viel eher mochte er es, einfach nach seiner Intuition zu handeln. Er hatte gelernt, dass die Intuition bei weitem besser war, als irgendein Plan. Pläne konnte man durchkreuzen, die Intuition aber nicht. „Wir sollten über unser nächstes Handeln reden“, fing James Black an. „Ich habe mir Ihre Anmerkungen noch einmal durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir demnächst wieder agieren sollten.“ „Anmerkungen?“, fragte Jodie nach. Dabei blickte sie zu Shuichi. „Was hast du heraus gefunden?“ „Wir müssen uns um mehrere Problemherde kümmern, die alle letzten Endes zu einem Punkt zusammen laufen“, gab der FBI Agent von sich. James nickte. „Ich konnte die Informationen noch nicht überprüfen, aber wenn Sie sie heraus gefunden haben, werde ich nicht an ihnen zweifeln“, entgegnete James. „Gut“, sprach Akai und verschränkte die Arme. „Entschuldigt bitte“, begann die Blonde. „Es ist ja schön, dass ihr euch darüber einig seid, aber Fayden, Bennett und ich, wir haben keine Ahnung, wovon ihr redet. Richtig?“ Die beiden anderen Agenten stimmten ihren Worten mit einem Nicken zu. „Ich schlage vor, Agent Akai erklärt gleich die ganzen Zusammenhänge, da es durch seine Recherchen gelungen ist, alles aufzudecken. Kurz gefasst, wir haben Informationen, die Vermouth sowie die Kudos betreffen.“ „Kudo?“ „Die Mutter ist Schauspielerin, der Vater Autor und der Sohn Schülerdetektiv“, murmelte Akai. „Schülerdetektiv? Warum sollte so jemand irgendwas mit der Organisation zu tun haben?“ Shuichi zuckte mit den Schultern. „Das ist noch nicht bewiesen.“ „Hmm…warum denkst du dann, dass er mit ihnen was zu tun hat?“ „Ich hab mich in ihrem früheren Umfeld umgesehen“, fing Shuichi an. „Alles was sie über ihr Talent lernte, weiß sie von einem Magier in Tokyo. Zu gleicher Zeit war auch eine andere Schauspielerin seine Schülerin und das war niemand anderes als Yukiko Fujimine, die mit richtigem Namen Yukiko Kudo heißt. Unter den Umständen ist es nicht besonders verwunderlich, dass sich die beiden Frauen kennen. Meine Informationen ergaben, dass sie selbst jetzt noch miteinander in Kontakt stehen“, gab Akai kühl von sich. „Die Beiden kennen sich?“, überlegte Jodie. „Wäre es vielleicht möglich, dass sie auch ein Mitglied der Organisation ist?“ „Man kann es nicht ausschließen. Die Jahre danach hatten sie immer noch Kontakt miteinander. Sie war auch auf der Beerdigung der guten Sharon“, meinte Shu. „Aber das kann doch auch bedeuten, dass sie doch kein Mitglied ist“, warf die Blonde ein. „Kann es, wären da nicht hin und wieder kleine Anrufe. Als Sharons Tochter kann ihr das auch keiner verübeln.“ „Hmm…“, grübelte Jodie. „Dann könnte es wirklich so sein.“ „Weiterhin ist es sehr verdächtig, dass die Kudos in New York leben.“ „Aber Shu, das muss doch nichts heißen“, warf Jodie ein. „Gut, sie sind Japaner, aber das bist du schließlich auch. Und dir sagt keiner irgendwas.“ „Ich habe keinen Sohn in Japan.“ „Eh? Was? Sie haben ihren Sohn dort gelassen?“ „Das haben sie. Ihr Sohn ist im Übrigen noch minderjährig. Aber da sie nichts zu befürchten haben, konnten sie ihn mit einem ruhigen Gewissen dort lassen. So wie ich gehört hab, wohnt ein Professor nebenan, der sich hin und wieder um den Jungen kümmert“, entgegnete Akai. „Sollen sie doch machen, was sie wollen.“ „Aber du sagtest doch, er sei Detektiv. Wie sieht es denn mit seinen ‚Fällen‘ aus? Kümmert er sich nur so um Kleinigkeiten?“, fragte Jodie. „Das wird dich wahrscheinlich erstaunen. Um Kleinigkeiten kümmert er sich selten. Er stürzt sich lieber auf die blutigen Geschichten.“ „Er tut was? Welche Eltern verantworten so etwas?“ „Seine“, meinte Shu und lehnte sich tiefer in seinen Stuhl. „Sein Vater nahm ihn schon als kleines Kind mit zu den Fällen. Folglich ist er es schon seit Jahren gewöhnt. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass sie ihn auf ein Leben in der Organisation vorbereiten, aber da stellt doch die Frage, ob das nicht zu offensichtlich ist.“ „Du meinst, weil wir damit rechnen würden? Aber wieso lassen sie einen Jungen dann damit aufwachsen?“, wollte Jodie wissen. Shuichi zuckte mit den Schultern. „Wer weiß, was ihre Gründe sind. Vielleicht wollen sie ihm zeigen wie schrecklich diese Welt doch ist.“ „Dafür gibt es aber andere Mittel und Wege…“ „Trotzdem löst dieser Schnüffler jeden seiner Fälle. Wenn sie ihn für ihre Seite einsetzen wollen, macht das keinen Sinn“, entgegnete Akai. „Hmm? Wirklich?“, Jodie runzelte die Stirn und überlegte. „Dann macht das alles langsam keinen Sinn.“ „Kommt drauf an. Vor einiger Zeit war er zusammen mit seiner Freundin in einem Freizeitpark und wurde dort in einen Mord verwickelt. Zwei unserer kleinen Freunde waren mit dabei“, grinste Akai. „Zwei unserer Freunde?“ Jodie hob die Augenbraue, ehe sie dann anschließend wusste, wer gemeint war. „Also zwei Mitglieder der Organisation“, murmelte sie leise. James nickte. „Wir wissen nur nicht, was sie dort gemacht haben.“ „Unglücklicherweise weiß keiner meiner Informanten was die Beiden dort machten. Wir können nur spekulieren. Allerdings wissen wir, dass es kurz darauf einen weiteren Toten gab“, entgegnete der FBI Agent. „Können wir sicher sein, dass es die Organisation war?“, wollte Jodie wissen. „Nein. Sie hinterließen keine Spuren. Die Gerichtsmedizin geht von einem natürlichen Tod aus. Aber selbst wenn, er war Geschäftsmann und im Anzug dort. Fragst du dich nicht auch, warum ein Geschäftsmann in einen Freizeitpark geht?“ „Ja…doch, schon“, nickte die Blonde. „Ich mich auch. Aber von der Stelle werden wir nichts heraus finden.“ „Unglücklicherweise. Unsere verbliebenen Männer in Tokyo konnten uns auch keinen Hinweis geben“, fügte James ein. „Als ob das ein Wunde wäre. Die Organisation arbeitet gründlich, sie hinterlassen keine Spuren“, gab Akai kühl von sich. „Das ist unser Problem. Es gibt nur wenige Agenten, die in Tokyo agieren können ohne aufzufallen“, seufzte Black. „Das ist auch ein Grund, warum wir bald wieder zurück sollten. Früher oder später werden sie einen Fehler begehen“, grinste Shu. „Du scheinst dich ja schon sehr darauf zu freuen“, murmelte Jodie. „Warum auch nicht? Ich hab lange genug daran gearbeitet. Langsam wird es Zeit, sich um sie zu kümmern.“ „Falls sie in Tokyo wieder aktiv werden. Es würde mich nicht wundern, wenn sie die Flughäfen überwachen lassen und sofort ruhig werden, wenn sie von deiner Ankunft dort erfahren“, warf James ein. „Damit muss aber immer rechnen. Natürlich werden sie zu Anfang nichts machen, weil sie wissen werden, dass ich schon auf sie warte“, gab Akai von sich. „Oder sie handeln gegenteilig und provozieren mein Auftauchen.“ „Keine guten Voraussetzungen“, murmelte die Blonde leise. „Das seh ich nicht so. Mir ist beides Recht. Wobei ich mir sehr sicher bin, dass sie an einem größeren Schlag gegen uns arbeiten werden.“ „Haben wir überhaupt Chancen sie dort zu kriegen?“, wollte Jodie wissen. „Selbst wenn sie zu einem größeren Schlag gegen uns ausholen wollen, können wir doch nicht wissen, wen sie auf uns ansetzen.“ „Nein, sie sind berechenbar“, grinste Shu. „Eh? Woher willst du das wissen?“ „Als ich noch bei ihnen in der Organisation war, konnte ich jeden ihrer Schritte vorher sehen. Das war keine große Sache“, gab der Gefragte von sich. Dabei gähnte er, als wäre die ganze Organisation zu langweilig. „Das ist doch jetzt nicht mehr das gleiche“, warf Jodie ein. „Shu, du bist schon seit zwei Jahren nicht mehr bei ihnen. Woher willst du wissen, was sie dann machen wollen?“ „Jodie, bleiben Sie ruhig“, entgegnete James. „Lassen Sie sie nur. Sie wäre nicht Jodie, wenn sie nicht wieder so laut werden würde“, sprach Akai. „Shu!“ „Stimmt doch.“ So war Jodie schon immer. Auch früher. Die junge Frau wusste genau, was sie wollte und was sie machen musste, um an ihr Ziel zu kommen. Egal was passierte, Jodie blieb sie selbst. „Shu!? Jetzt warte doch mal, Shu“, rief die junge Blondinne. Gerade erst war sie dem FBI beigetreten, da war sie auch schon Feuer und Flamme für ihren Kollegen. Nur sprach sie ihn nie nach der Arbeit an. Obwohl sie relativ selbstsicher war, wartete sie immer, bis er den ersten Schritt machte. Sie hatte es im Gefühl, aber die Tage vergingen ohne dass er sie fragte. „Was ist?“ Der Agent schloss die Tür seines Wagens auf und lehnte sich an diese. „Gehen wir mal was trinken?“ Jetzt da er nicht auf die Idee kam sie zu fragen, machte sie es selber. Er konnte ja nur ‚Nein‘ sagen. Aber selbst wenn, sie würde es weiter versuchen und vielleicht hätten sie ja doch noch eine Chance. „Keine Zeit.“ „Ach komm schon. Wir könnten uns doch einmal mal in eine Bar setzen, was trinken, reden und sehen, wohin der Abend noch führt“, kam es von Jodie. „…“ „Shu!“ Der Angesprochene seufzte leise auf. „Ich hab dir doch gesagt, dass du mich nicht immer Shu nennen sollst“, murrte er. „Ja, ich weiß. Du hast es lieber, wenn man dich Shuichi nennt…“, entgegnete sie. „Aber Shu ist doch schön kurz und ich mag das als Spitznamen für dich“, schmunzelte Jodie. „Mach doch was du willst…“ Jodie kicherte. „Ich mach dir einen Vorschlag. Wir gehen heute Abend zusammen einen Trinken und dann sehen wir weiter.“ „Welchen Vorteil sollte das für mich haben?“ „Du würdest mich besser kennen lernen.“ „…“ „Nun schau nicht so“, gab die Blonde von sich. „Wenn es dir nicht gefällt, dann lass ich dich auch in Ruhe, aber einen Abend gibst du mir mit dir.“ Shuichi verdrehte die Augen. „Jetzt hab dich doch nicht so“, sprach Jodie. „Wenn wir merken, dass es nicht klappt, lass ich es sein. Versprochen.“ „Nur einmal“, grummelte Akai. „Natürlich. Nur heute Abend und dann lass ich dich in Ruhe, wenn du willst“, nickte Jodie freudig. Erstaunlicherweise verstand er sich an dem Abend gut mit seiner Kollegin, sogar sehr gut. Und so dauerte es dann nicht mehr lange, bis aus den Beiden ein offizielles Paar wurde, auch wenn schon bald eine Trennung auf die Beiden zu kam. „Das könnt ihr ja später untereinander besprechen“, entgegnete James und riss den FBI Agenten so aus seinen Erinnerungen. „Wir sind hier, um uns zu überlegen, was wir nun machen.“ „Ist doch einfach“, fing Shuichi an. „Wir fliegen nach Tokyo.“ „Ich denke, daran besteht kein Zweifel“, sprach Jodie. „Wir haben bisher nur davon gesprochen, dass wir demnächst dort hin fliegen. Wir ändern das, wir fliegen morgen.“ James nickte. „Das wäre wahrscheinlich das Beste.“ „Wir fliegen nicht zusammen. Damit wären wir ein gefundenes Fressen für sie. Und wir fliegen öffentlich. Kein Privatjet.“ „Aber Shu, ist das nicht viel zu gefährlich?“, wollte Jodie wissen. „Nein, sie würden es nie wagen, eine ganze Fluglinie weg zu fegen. Und selbst wenn eines der Flugzeuge abstürzen sollte, es zieht Untersuchungen nach sich und es werden mehr von uns kommen. Sie werden nicht alle Flugzeuge zum Absturz bringen“, erläuterte der Agent. „Das nicht, aber sie werden bestimmt solange warten, bis sie deinen Namen auf der Passagierliste sehen“, warf Jodie ein. Akai schüttelte den Kopf. „Das werden sie nicht.“ „Wie kannst du dir da so sicher sein? Du stehst ganz oben auf ihrer Abschussliste. Oder meinst du, die ganzen Anschläge auf dich, waren einfach nur Spaß?“ „Bestimmt nicht“, sprach Shuichi und sah Jodie ruhig an. „Sie wissen aber, dass sie mich nicht so einfach klein kriegen. Und wenn sie erst einmal bemerken, dass ich auf dem Weg nach Tokyo bin, wird von ihnen erstmals keine Gefahr ausgehen.“ „Warum, Shu?“ „Denk doch mal nach. Seitdem Gin weiß, dass ich ihn verraten hab, lässt er keine Gelegenheit verstreichen um dafür zu sorgen, dass ich sterbe. Wenn er jetzt merkt, dass ich drüben bin, wird er alles versuchen, um mich durch seine eigene Hand zu töten.“ Jodie schluckte. War Gin tatsächlich so gefährlich? Alles was sie von dem Mann in Schwarz wusste, hatte sie von Akai gehört. Und dieser war auf seinen ehemaligen Partner alles andere als gut zu sprechen. „Du siehst also, Jodie, mir wird nichts passieren, bis ich in Tokyo bin.“ Die Angesprochene nickte. „Was wird in der Zwischenzeit aus Vermouth?“ Jodie verkrampfte bei dem Namen. Der Frau hatte sie alles zu verdanken. Nur wegen ihr verlor sie ihren Vater. Sie allein war schuld. „Mach dir um die keine Sorgen. Auch sie wird die Staaten in einigen Tagen verlassen. Die gute Chris Vineyard verbringt einige Zeit in Tokyo. Ich nehme an, es war ein Befehl der Organisation. Vielleicht soll uns ihr Handeln auch dazu bringen, dass wir auch zurück kehren“, antwortete Akai. „Was? Und das sagst du mir erst jetzt? Du weißt ganz genau, was das für mich heißt“, empörte sich Jodie. Shuichi verdrehte die Augen. „Ich hab dich schon mit eingeplant. Du fliegst ebenfalls rüber, aber nicht in der gleichen Maschine wie ich.“ „Wie viel hast du schon geplant?“, wollte die Blonde wissen. „Nicht viel. Mir war nur klar, dass wir bald nach Tokyo aufbrechen werden. Für den Rest bin ich nicht zuständig“, sprach er und sah zu James. „Aus dem, was Sie erzählt haben, finde ich es am besten, wenn wir uns auch das Umfeld des Schülerdetektivs ansehen. Am besten schleust sich einer von euch dort rein“, entgegnete der Angesprochene. „Jodie, ich würde Ihnen diesen Job geben.“ „Mir? Sind Sie sich sicher?“, wollte sie wissen. James nickte. „Da der Junge noch Schüler ist, sollte einer unserer Männer als Lehrer in der Schule arbeiten. Ich finde, Sie sind dafür die beste Wahl.“ „Ich als Lehrerin?“ „Warum nicht? Es wäre mal was anderes und du könntest die Schüler beobachten. Sei aber nicht zu auffällig. Wenn er dich durchschaut, könnte es nicht gut für uns aussehen“, sprach Shuichi. „Das weiß ich auch. Aber meint ihr, ich bin die richtige für den Job?“ „Wahrscheinlich nicht“, entgegnete Akai. „Aber sonst gibt es keinen, den ich dafür sehen könnte. Du solltest versuchen ein wenig gebrochen Japanisch zu reden, dann bist du authentischer, auch wenn ich dich sofort durchschauen würde.“ „Shu!“ „Reg dich ab. Du bist eben durchschaubar.“ „Das war nicht gerade hilfreich.“ „Sollte es auch nicht.“ „Na toll“, murmelte die Blonde. „Jetzt ist aber genug“, sprach James. „Wir haben wichtigeres zu tun. Ich buche die Flüge für die nächsten Tage, wir werden, wie von Agent Akai vorgeschlagen, getrennt fliegen. Für Jodie besorge ich einen Job an der Schule von Kudo, während Akai weiterhin Informationen gegen die Organisation sammelt.“ Akai stand an seinem Wagen. Während er die Tür öffnete, zog er mit der anderen Hand eine Zigarette aus seiner Zigarettenschachtel und setzte sich auf seinen Sitz. Er schloss die Tür, zündete sich die Zigarette an und steckte den Schlüssel ins Zündloch. Shuichi zog sein Handy aus der Hosentasche, klappte es auf und sah sich die Zeitanzeige an. „Ich krieg dich, Gin.“ Es klopfte an der Fensterscheibe. Shuichi ließ sie langsam nach unten fahren. „Was gibt es?“ „Kommst du damit klar?“, wollte sein Gegenüber wissen. „Natürlich. Was denken Sie denn?“ „Ich hoffe es. Sie wissen, Sie könnten sie dabei wiedersehen.“ „Das ist mir bewusst“, nickte der FBI Agent. „Aber es wird meine Arbeit nicht behindern. Sie wird nicht einmal wissen, dass ich wieder da bin.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)