lyubovta von Ducky (Alte Liebe rostet nicht) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Es mochte sein, dass sie früher oft hier gewesen waren, doch diese Zeiten waren längst vorbei. Man sah sich selten, kannte sich kaum noch und jeder war eher mit sich selbst beschäftigt. Es war nicht ihre Art gewesen sich mit einer solchen Kälte zu behandeln und doch war das Unvermeidbare eingetroffen. Die azurblauen Augen weiteten sich, als er in das Gesicht blickte, das er einst auf eine unbeschreibliche Weise geliebt hatte und dessen Ausdruck ihm nun im Herzen weh tat. Nur einer war an diesem Gesichtsausdruck schuld und es war eine unglaubliche Erleichterung zu wissen, dass er nicht der Schuldige war. Langsam ließ er sich auf den Stuhl neben ihn sinken, lang saßen sie schweigend nebeneinander. Nur Naruto redete kurz mit dem Besitzer, bestellte nur eine Schüssel Ramen. Er hatte gelernt sich zu beherrschen und seine Gelüste zu unterdrücken, denn das war es auch, was er jeden Tag durchleben musste. Es war ein fester Bestandteil seines Alltags geworden. Er hatte diesen Alltag selbst gewählt, es war nicht sein Recht im Selbstmitleid zu versinken. Niemand würde ihn retten können und so musste er sein eigener Retter und Beschützer sein. Die Stille lag wie ein eiserner Schleier über ihnen, die herzlichen Jahre waren vergangen und trotzdem konnten sie sich meist noch in die Augen sehen. Auch das beruhigte ihn und war Balsam für seine Seele. Er war einer der wenigen Personen, die er ansehen konnte, ohne sich sofort erhängen zu wollen. Schuldgefühle waren wohl die schlimmsten aller Gefühle, die er je gehabt hatte. Die Qualen würden kein Ende finden. Er hasste sich für das, was er fühlte und dachte und trotzdem lag ihm nichts daran die Situation zu verändern. Normalerweise konnten sie reden, doch der Blonde wusste, dass es zwangsläufig auf ein Thema hinauslaufen würde. Er wusste, dass er wusste, was in ihm vor sich ging. Er hatte es immer gewusst und er würde es auch heute wissen. Er wusste, dass er zurück war. Tsunade hatte es ihm sicher auch mitgeteilt. Einst waren sie alle seine Schüler gewesen. Dunkle, trübe Augen blickten ihm noch immer entgegen. Die Augen des Mannes, der einst wie ein Vater für ihn gewesen war. Noch immer war er etwas ähnliches, doch wie jedes Kind, hatte auch er sich von ihm entfernt und trotzdem nicht aufgehört ihn zu lieben. Ihr angespanntes Verhältnis bescherte ihm noch immer Kopfschmerzen. „Was machst du hier, Iruka?“ Naruto war es, der schließlich die Stille durchbrach und seinen alten Sensei ansprach. Es ging ihn nichts an, aber er war sich sicher, dass der Brünette nach ihm gesucht hatte und es war allgemein bekannt, dass er nach dem Training meist diesen Laden besuchte und der einzigen Lust nachging, die er noch befriedigen konnte. Nur Hinata verschloss immer wieder die Augen vor der Wahrheit. Sie war naiv, doch deswegen tat sie ihm nicht weniger leid. Er würde irgendwann ein Wrack aus ihr machen, wenn das nicht längst geschehen war. „Ich verspürte Lust auf Ramen. Mehr nicht, Naruto.“ Es war eine verdammte Lüge, die dieser Bastard da verlauten ließ. Er hatte kein Ramen mehr angerührt, seit … Die Erinnerung an den Abend war nicht in Vergessenheit geraten. Damals hatten Hinata und er noch nicht zusammen gewohnt. Es musste gut zwei Jahre her sein. Der Abend war stürmisch und er war allein in seiner Wohnung. Hinata war längst nach Hause zurückgekehrt und er erwartete keinen Besuch mehr. Acht Jahre waren seit dem Krieg vergangen. Es waren gute Zeiten, denn für seine Freunde lief alles wunderbar. Gerade für seine Senseis freute er sich, die vor vier Jahren zusammengefunden hatten. Es war für sie alle schon lang ein offenes Geheimnis gewesen, dass Kakashi vollkommen verrückt nach dem Delfin war und es waren vier Jahre, in denen Naruto endlich wieder in den Spiegel sehen konnte, ohne sich zu hassen. Selbst für Hinata empfand er in dieser Zeit unglaublich viel, keine Liebe, doch damit mussten sie sich zufrieden geben. Er wollte sich gerade ins Bett legen, als es an der Tür klopfte. Lang überlegte er, ob er überhaupt hingehen sollte, vermutete er doch nur einen Betrunkenen an seiner Tür, der sich verlaufen hatte. Es war unglaublich, wie oft das vorkam. „Naruto!“, schrie eine recht belegte Stimme und allein dieser Ausruf von Verzweiflung und Trauer machte ihm klar, dass er sich nicht einfach hinlegen konnte. Mit eiligen Schritten ging er auf seine Tür zu, riss sie auf und fand einen vollkommen aufgelösten Iruka vor seiner Tür, der sich in einem Taumel aus Wut und Trauer befinden musste. Azurblaue Augen, blickten schockiert in die glänzenden, dunklen Augen seines alten Lehrers, der sich mit Gewalt Zutritt zu seiner Wohnung verschaffte und in Richtung Küche lief. Es dauerte seine Zeit, bis er sich sammelte und ihm folgte. Iruka hatte längst seinen Sake-Vorrat geplündert und das passte Naruto nicht unbedingt. „Was zum Teufel willst du hier?“, fragte man ihn und er hob sofort den Blick, sah seinen ehemaligen Schüler noch immer wütend an, als sei er der Grund für seine eher durchschnittliche Laune. „Ich habe Kakashi in unserem Bett gefunden.“, gab er zurück und wenn er ehrlich war, so verstand er zu diesem Zeitpunkt gar nichts mehr. Sollte man sich nicht freuen, wenn der Mann, den man liebte, in seinem Bett lag? „Und du bist nicht zu ihm unter die Decke gekrochen?“ Eine dumme Frage, wie er feststellte, denn der Ausdruck in Irukas Gesicht verriet ihm, dass er Glück hatte, wenn seine Wohnung am heutigen Tage noch heil blieb. So wütend hatte er den anderen noch nie gesehen und er hatte sich schon einiges erlaubt, was ihn zur Weißglut gebracht hatte. Iruka konnte leicht aus der Haut fahren und trotzdem hatte er ihn immer als ruhigen, besonnenen Ninja in Erinnerung gehabt. Dieser Tag würde ihr beider Leben auf den Kopf stellen. „Ich wäre zu ihm gekrochen, wenn er dort nicht Anko gefickt hätte.“ Ein bitteres Lächeln folgte, dann war er still und Naruto war geschockt, kaum in der Lage die Worte zu verarbeiten. Für ihn hatten die Beiden immer so wunderbar zusammengepasst, waren das perfekte Paar, seine große Hoffnung. Wenn er schon nicht glücklich werden konnte, dann sollte wenigstens dieser Mann glücklich werden. Doch scheinbar war Kakashi zu dumm, um zu merken, was er da tat und wem er das Herz brach. Naruto kannte Iruka und dieser würde seinem Lebensgefährten wohl niemals mehr verzeihen können. Es war eine Schande und Naturo verspürte den Drang sich in der Küche zu übergeben, wurde ihm doch schier schlecht vor Wut. „Er hat was getan?“, keuchte er und begann für einen Moment zu husten, dann fing er sich wieder, bedeutete Iruka mit einer Handbewegung, dass er seine Worte nicht wiederholen musste. Mehr wurde an diesem Abend nicht gesagt. Es war für Naruto eine Selbstverständlichkeit, dass er bei ihm unterkommen konnte, denn es war klar, dass sein alter Sensei nicht zurück in seine Wohnung gehen wollte. Dort würde er unweigerlich erneut mit der Wahrheit konfrontiert werden. Zunächst verfrachtete er ihn auf das Sofa, legte sich selbst ins Bett und spürte nur wenige Minuten später, wie sich Iruka zu ihm legte und sofort einschlief. Am nächsten Morgen hatten sie alles miteinander besprochen, Iruka warf Kakashi vor die Tür und sie redeten kein Wort mehr miteinander. Auch das Verhältnis zu Naruto hatte sich dadurch verändert und sie redeten kaum noch, sahen sich selten und unternahmen nichts mehr miteinander. Und nun saßen sie gemeinsam bei Ichiraku, für einen Moment wurde Naruto sogar nostalgisch, auch wenn er das Bild von Anko und Kakashi nicht aus dem Bild bekam. Er hatte sie nie zusammen gesehen, doch die Vorstellung hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt, als wäre dieser Tag erst gestern gewesen. „Du musst mich nicht anlügen. Du bist hier, um mit mir zu reden, aber ich kann dir sofort sagen, dass es zwecklos ist. Ich werde Hinata nicht verlassen.“ Sie hatten das Gespräch schon am Anfang der Beziehung geführt und er wünschte sich keine Wiederholung. Diese hatte schließlich schon stattgefunden, als Hinata ihm fröhlich erzählt hatte sie sei schwanger. Er war nicht erpicht darauf sich erneut eine Moralpredigt anzuhören. Für Iruka schien es eine Pflicht zu sein ihm die Beziehung mit der Hyuga auszureden, wusste doch auch er von der Beziehung zu Sasuke. „Du machst einen Fehler, Naruto. Ich möchte nicht, dass du so unglücklich wirst, wie ich, nur weil du nicht dazu bereit bist dir deine Gefühle einzugestehen.“ Wollte dieser Mann wirklich seine Beziehung zu Sasuke mit der missglückten Beziehung zwischen Kakashi und ihm vergleichen? Naruto wusste, dass Iruka es bereute nicht mit Kakashi gesprochen zu haben, seitdem er aufgegeben hatte ihn ständig um Verzeihung zu bitten. „Das kann man nicht vergleichen. Sasuke hat mich ausgenutzt und dann verlassen. Ich werde ihm keine weitere Chance geben, die er ohnehin vergeigen wird. Du kannst noch immer mit Kakashi reden. Er würde dich gern wieder in seinem Bett begrüßen, aber wundere dich nicht, wenn du dort eines Tages wieder eine andere Frau findest“, gab er trocken zurück und wusste, dass er ihn damit verletzte. Gerade deswegen legte er keinen großen Wert auf Wiederholungen dieser Gespräche. „Du tust Hinata und dir nur weh und das weißt du auch. Sie liebt dich und du brichst ihr das Herz. Es wäre besser, wenn du ehrlich zu ihr bist. Du musst nicht mit Sasuke reden, aber ich bitte dich darum nicht noch ein Herz zu brechen. Es reicht, dass du dir das eigene gebrochen hast.“ Er hatte Recht. Natürlich hatte er recht und das sah er auch ein, aber er konnte keinen Rückzieher mehr machen. Er hatte das Mädchen geschwängert und musste nun dazu stehen. Er wollte dem Kind der Vater sein, den er hätte haben können. Das konnte er auch, wenn er Hinata verließ, aber das konnte er ihr nicht antun. Außerdem war er zu egoistisch, wie er schon mehrere Male festgestellt hatte. Er wollte lieber ihre Liebe haben, als einem Mann unerwiderte Liebe zu schenken und schließlich allein dastehen. Sasuke würde sich gar nicht erst auf ein Gespräch mit ihm einlassen, da war er sich sicher. „Es tut mir Leid, Iruka. Ich werde Sasuke nicht verzeihen und er wird mich auch nicht um Verzeihung bitten, also werde ich mein Leben mit Hinata und unserem Kind verbringen.“ Ruhig sah er in seine Schüssel, dessen Inhalt er noch nicht angerührt hatte. Diese Gespräche schlugen selbst ihm auf den Magen und er war noch immer nicht dafür bekannt wenig zu essen, oder sich eben dieses versauen zu lassen. Er aß fast alles, auch wenn er nicht mehr so viel aß, wie früher. Er achtete auf sein Geld, musste er doch bald noch ein drittes Maul stopfen. Dass Hinata schon so viel aß wie zwei Menschen, konnte nur bedeuten, dass sein Kind ein genauso guter Esser werden würde, wie er selbst. Hinata hatte sonst immer gegessen wie ein Spatz. Mehr Worte wurden nicht gewechselt. Iruka erhob sich und bezahlte, dann nickte er dem Besitzer zu und warf Naruto einen letzten mitleidigen Blick zu. Dann verschwand er in der Dunkelheit und ließ seinen einstigen Schüler, den er nicht mehr wiedererkannte, zurück. Sie alle hatten sich unglaublich verändert. Es sollte kein guter Tag werden, doch das wusste er schon länger. Sein Tag hatte schon schlecht angefangen und es war nur logisch, dass er auch so schlecht enden würde. Dass er so schlimm werden würde, hätte er jedoch nicht gedacht. Er brauchte nicht lang, um sich wieder zu fangen, nachdem Iruka gegangen war. Er hatte sich längst damit abgefunden, dass es so sein musste, wie es war. Selbst er konnte ihn nicht mehr umstimmen und er würde Hinata auch heiraten, so viel stand fest. Auch wenn er sie nicht liebte, so lag ihm doch so viel an ihr. Schnell aß er sein Ramen, hatte keine Zeit zu verlieren, denn langsam würde sich auch Hinata um ihn sorgen, wenn sie das nicht längst tat. Es würde ihn nicht wundern, wenn sie es ahnte, oder Sakura sie besucht hatte, um ihr zu sagen, was vorgefallen war. Manchmal konnte sie ein intrigantes Miststück sein, auch wenn ihm bewusst war, dass sie es nur zu seinem besten tat. Und natürlich zu ihrem eigenen besten. Die Konzentration auf äußere Eindrücke fielen ihm immer schwer, wenn er aß, doch er hätte nicht gedacht, dass man ihn nach all dem Erlebten noch immer auf dem falschen Fuß erwischen konnte. Selbst heute hatte er das meiste geahnt und hatte sich mental darauf einstellen können. Natürlich hatte er geahnt, dass dieses Treffen unumgänglich war, doch hatte er nicht gewusst, dass es so schnell passieren würde. Der muskulöse Mann ließ sich auf einen Stuhl in seiner Nähe fallen, zog es aber scheinbar vor nicht seine Nähe aufzusuchen, was sich später als wunderbarer Schachzug herausstellen würde. Eine tiefe Stimme bestellte sich Ramen und als er die Stimme vernahm, wusste er sofort, wer dort saß. Vor zehn Jahren hatte diese Stimme ihm verbotene Dinge ins Ohr gesäuselt. Die filigranen und doch starken Finger des Mannes umfassten die Stäbchen etwas fester, sofort richtete er sich etwas auf, setzte sich gerade hin und bedachte den Mann mit einem düsteren Blick. Was fiel ihm ein? Sasuke kannte diesen Ort, wusste, dass er ihn oft aufsuchte und trotzdem oder gerade deswegen hatte er ihn wohl aufgesucht. Er erkannte die blasse Haut, die dunkle Kleidung, den schlechten Haarschnitt und das wunderbare Chakra, das für ihn einst Sicherheit und Geborgenheit ausgestrahlt hatte und nun nicht mehr war als nettes Beiwerk. Nur kurz trafen sich die Blicke, Naruto konnte sehen wie der Dunkelhaarige seufzte und sich dann seinem Ramen zuwendete. Es schien ihn mehr zu interessieren als sein ehemaliger Geliebter, auch wenn sie nur eine Nacht lang Geliebte waren. Naruto hatte gewusst, dass es ihm mehr bedeutet hatte, als dem anderen. Ein verächtliches Schnauben folgte, dann stand er auf, knallte sein Geld auf den Tresen. „Bastard“, murmelte er, jedoch laut genug, um von Sasuke gehört zu werden, der noch immer seelenruhig aß. Er hatte ihn gehört und doch schien es ihn nicht zu interessieren. Beleidigungen war er wohl gewohnt, nicht wahr? Naruto wendete sich ab, verließ den Stand, so wie es Iruka vor wenigen Augenblicken getan hatte und ließ die einstige Liebe hinter sich, um sich in die Arme der neuen Liebe zu begeben, auch wenn diese Liebe eine einzige Lüge war und auch immer sein würde. Normalerweise hatte er es nicht eilig nach Hause zu kommen, doch am heutigen Abend lief er etwas schneller, schloss die Tür zur gemeinsamen Wohnung auf, die nicht weit vom Uchiha-Viertel entfernt war. Wieso fiel ihm das erst jetzt auf, wo doch seine Gedanken meist nur um den Teamkameraden kreisten? Ja, Sasuke hatte dort nicht mehr gelebt, aber trotzdem hatte er wissen müssen, wo es sich befand. Die Nähe zu ihm erdrückte ihn und er konnte nur hoffen, dass es ihn nicht an diesen Ort zog und er beschloss dort zu leben. Ein Viertel für sich allein. Nein, das wäre selbst für Uchiha zu viel, nicht wahr? „Ich bin wieder da!“, rief er, roch das Essen, das sie wohl gekocht hatte. Er glaubte nicht, dass sie mit dem Essen gewartet hatte. Sie war eine gefräßige Ziege geworden und hielt es kaum zwei Stunden ohne etwas Essbares aus. Das sah man ihr auch an und das würde man ihr auch nach der Schwangerschaft noch ansehen, denn sie würde sicher keine Missionen mehr durchführen, ihre Zeit sicher im Krankenhaus totschlagen und sonst auf ihr Kind achten. Dieses Leben war ihm noch immer zuwider und die Zukunft sah nicht unbedingt rosig aus, auch wenn er das Kind, das in ihr wuchs liebte und immer lieben würde. Nur weil er die Mutter nicht liebte, hieß das nicht, dass er sein eigen Fleisch und Blut nicht lieben konnte. Die Schwangere watschelte aus der Küche, kam ihm entgegen und er drückte ihr einen Kuss auf den Mund. Sie sah so schrecklich aufgedunsen aus an diesem Abend. Heute Morgen hatte sie besser ausgesehen, frischer. Der Tag hatte ihre Ruhe ruiniert. Sie schien zu ahnen, dass etwas im Busch war. „Wie war dein Tag?“, fragte sie scheinheilig, doch er antwortete nicht und ging einfach an ihr vorbei in Richtung Schlafzimmer. „Ich möchte nicht darüber reden. Ich will nur schlafen. Der Tag war lang und anstrengend.“ Er zog es vor sie nicht zu belügen. Das war für sie beide besser, denn er log schon zu viel. Er musste ihr nicht noch mehr Kummer bereiten, auch wenn er genau das tat, indem er ihr Dinge verschwieg. Sie würden irgendwann darüber reden. Nein, würden sie nicht. Sakura würde Hinata davon berichten und sie würden hier niemals ein Wort darüber verlieren, denn Hinata ertrug alles mit einem matten und müden Lächeln. Sie war eine gute Fee, auch wenn sie schrecklich aussah. Bleiern war sein trainierter Körper, als er sich auf das Bett fallen ließ. Er hatte sich längst entkleidet, kroch unter die warme Decke. Sie gingen selten gemeinsam zu Bett. Hinata hatte mit der Zeit verstanden, dass er nur einschlafen konnte, wenn sie nicht neben ihm lag und so blieb sie unter einem Vorwand meist länger auf. Es war ein stilles Abkommen, das sie getroffen hatten. Ihm konnte es nur recht sein. Er konnte besser schlafen, wenn er sie nicht neben sich wusste. Und so fiel es ihm an diesem Abend nicht schwer einzuschlafen und die bittere Realität für einen Moment zu vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)