Childhood Ambitition von moonlightkiss ================================================================================ Kapitel 4: Schritt eins: Die Annäherung --------------------------------------- „Alter das erzählst du jetzt schon seit zwei Jahren. Ich mag ja die Sorte Mensch sein, die aus Langweile mal eben seine Heimat zerstört, aber ich bezweifel ernsthaft, dass es bei dir so ist.“ warum musste dieses Balg nur hin und wieder lichte Momente haben, wo er sonst beinahe dumm wie Bohnenstroh wirkt. Kakuzu versucht sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Immer wieder nimmt er ein Blatt in die Hand, legt es in eine der vorbereiteten Fächer. Einnahmen. Ausgaben. Was zum Henker ist das. Dieses Fach verdankt er den Ständigen Sonderausgaben. Sonderausgaben die der junge Jashinist und der neueste Zuwachs ein blonder Bombenspezialist zu verantworten haben. Da gab es schon kein direkter Treffpunkt und nur selten waren alle Mitglieder beisammen, aber die Beiden schafften es immer wieder an einander zu geraten und dabei auch noch die wenigen Notunterkünfte zu demolieren, wenn sie aufeinander treffen. Natürlich weiß Kakuzu um den Versuch von der letzten zerstörerischen Leistung ihrerseits abzulenken. In diesem Momenten sind sie sich sogar einig. Deidara, weil er schlichtweg an seinem Leben hängt und Hidan, weil sonst das nächtliche Schmusetier verwehrt bleiben würde. Das ein Maskenherz ihn so um den Finger wickeln konnte und man vergaß, dass jede Berührung an den Besitzer übertragen wird, hätte niemand gedacht. Am Wenigsten der Schatzmeister selbst, der diesem Umstand selbst verwundert gegenüber steht. Warum lässt er es jedes Mal zu, wenn der Bursche speziell nach dem Wasserherz verlangt? Gut. Am Anfang diente es dazu den Kleinen einfach zu überwachen, sicherzustellen das er nicht wieder heimlich stiften geht, aber dann wurde es zur Gewohnheit, das dass Wesen sogar selbstständig seine Größe den Bedürfnissen des Jüngeren anpasste und jetzt ist es tatsächlich das perfekte Druckmittel. Dies sogar gleich in zweierlei Hinsicht. Hidan will nicht riskieren, dass die Schwäche zu diesen Teil des Teampartners erfährt und wenn er sich nicht entsprechend Kakuzus Vorstellungen benimmt entzieht man einfach das Wesen. Seltsamer weise sehr effektiv, wenn auch Fragen aufwerfend. „Komm schon. Jetzt muss ich es schon so lange mit dir aushalten. Du kennst meine Vergangenheit, aber ich nicht deine.“ nörgelt der Jüngere, versucht erneut seinen Willen durchzusetzen, aber das einzige Ergebnis was er erzeugt, bedeutet die Anwesenheit aller vier Masken auf Kakuzus Rücken. „Pah. Was Besseres fällt dir auch nicht ein. Du kannst mich mal und ich lasse mich nicht erpressen.“ Sauer stampft nur der Hellhaarige aus der kleinen Hütte, in der sie für ein oder zwei Tage rasten wollten. Sie sind auf Feindlichem Gebiet und er hatte sowieso noch kein Opfer für den heutigen Tag auserkoren. Somit schlendert er sorglos die Straße entlang, stoppt einen Pferdekarren, der von hinten an trabt und bittet mitgenommen zu werden. Wie lange er wirklich unterwegs war weiß Hidan am Ende nicht, denn im Heu liegend war er weg gedöst und der Kutscher vergaß ihn lediglich. Da er aber am Morgen los lief und es nun tief dunkle Nacht ist mussten augenscheinlich Stunden vergangen sein. Ohne zu zögern tritt er in das Gebäude und will grade mit dem Opferritual beginnen, als ihm einige Bilder auf dem Tisch ins Auge fallen. „Was habt ihr mit ihr zu tun?“ Hämisch lacht der Mann auf, verkündet dass nur ein Wort reichen würde damit sie die Grundsteine zu seinem Tod auslegt. „Also benutzt ihr sie?“ „Wozu nicht. Wenn du willst kannst du sie dir ja mal ausleihen. Vorausgesetzt die Bezahlung stimmt.“ Noch immer hoffend sich zu irren setzt Hidan zur nächsten Frage an. „Und wer sagt, dass das Vögelchen nicht singt?“ „Sie ist stumm wie ein Fisch, aber bei jedem Stoß keucht sie auf. Anders als bei den Huren die Schreien, aber sehr erregend.“ Dies war zu viel. Nur noch einmal die Frage danach wie sie an das Mädchen gelangten und die Information, die Mutter habe sie verkauft und danach war es um den Mann geschehen. Das Opferritual fiel aus und frustriert seufzt Hidan auf, während er einen Zettel auf dem Tisch zurücklässt. Gesucht wird er schon seit langem und dennoch würde keiner etwas mit dieser Nachricht anfangen können. Keiner außer ihr. Keiner außer Yuriko. „Kein Opfer. Keine Ahnung wo ich bin und wenn Kakuzu mich findet reißt er mich in tausend Stücke.“ Kaum zu Ende gedacht flattert etwas vor seiner Nase hin und her. Unschlüssig wie er auf das Windherz reagieren soll betrachtet er es einen Moment. Es freut sich ihn gefunden zu haben, macht von sich aus dennoch keine Anstalten ihn zu berühren und somit dem Herren zu zeigen was die Sachlage ist. „Na dann zeig mir mal den Weg zurück.“ Eine kurze Berührung des Kopfes und ein leichtes Kraulen dient als Belohnung und versöhnliche Geste zugleich. Es ist in seinen Augen in seiner Art auch niedlich, aber eben am Ende nicht das Wasserherz, nicht der Teil mit dem er so viel Zeit verbracht hat. Jede Maske hat ihre Art und der Wind ist von Natur her ein verspieltes Wesen, welches nicht gerne zeigt das in einem stummen Körper Weisheit stecken kann. Das Wasser hingegen strahlt immer diese Ruhe aus, die Hidans Temperament zu zügeln vermag. In dessen Nähe konnte der Jashinist unverzüglich leise sein. Oft bat er schon Kakuzu die Maske auszupacken. Immer dann wenn seine innere bis auf das letzte Fünkchen ausgekostet war und er die Nerven des Finanzbeauftragten bis auf das äußerste gereizt hat. Warum seiner Bitte nachgegeben wird weiß er bisweilen nicht und im Grunde kümmert es ihn auch kaum. Am wenigsten Kommt er mit dem Feuer klar. Ist es doch ebenso impulsiv wie der Jashinist selbst und die Maske die den Blitz beherrscht ist einfach unberechenbar. In einem Moment ist es die Ruhe selbst und dann greift es unvermittelt und scheinbar grundlos an. Alles in allem glaubt Hidan das Kakuzu selbst bewusst oder unbewusst einen Teil seines eigenen Charakters in die Masken legt bei Freisetzung. Nur? Kann Kakuzu wirklich enthusiastisch sein wie der Wind? Hidan folgt den flinken Bewegungen des Flügelwesens und schüttelt erst den Kopf. Niemals. Doch dann kommt ihm seine Liebe zum Geld in den Sinn, die vielen Umwege, der ständige Energie und Zeit Aufwand. Im Grunde ist es der selbe Grundbaustein, selbst wenn Wind und Kakuzu so verschieden wirken wie Tag und Nacht. Nach einem langen Marsch kommt Hidan schließlich an der Hütte an. Mit einem leisen knarrenden Geräusch öffnet er die Türe. Er war so lange gelaufen das schon die nächste Nacht angebrochen ist und das Schlimmst befürchtend tritt er ein. Verflucht noch die Leistung der an den Karren angespannten Ochsen. Was mussten die Viecher auch so schnell sein und wieso haben diese Tölpel überhaupt Ochsen an einen Pferdekarren angespannt? Ihm konnte dies aber nun egal sein, den sein Problem ist nun bei weitem strenger zu betrachten, als ein paar falsch geordneten Tieren. „Kein Wort will ich hören Kleiner. Geh dir den Gestank nach Stall abwaschen und mach dich anschließend fertig. In einer Stunde ziehen wir los.“ Wissend besser nicht zu widersprechen begibt sich der Jashinist ins Bad. Einen Stoßer im Rücken weckt nur kurz seine Aufmerksamkeit, aber jetzt hat er nun mal keine Zeit für seine Lieblingsmaske und krault es nur kurz am Rand der Maske, dem eindeutig empfindlichsten Platz. „Hey. Ich muss noch mit Pain etwas bereden. Sieh zu, dass du fertig bist, wenn ich soweit bin.“ Nun rückt das Wasserherz demonstrativ näher an Hidan heran und fast zeitgleich kommt ein Befehl es habe ihn auf Schritt und Tritt zu bewachen. „Nichts für Ungut, aber da will ich jetzt allein rein.“ Der Jashinist krault erneut die dunkle Masse die manchmal wie Marmor zu schimmern scheint ehe er ins Bad verschwindet. Einen Grund abzuschließen sieht er nicht. Kakuzu würde ihm lediglich keine Ruhe lassen, sollte dieser unerwarteter Weise doch in den Nassraum wollen. Erschöpft vom langen Tag unterwegs taucht er kurz in der Wanne unter Wasser. Die Wärme entspannt die gesamte Muskulatur und genießend lehnt er sich nach dem Auftauchen zurück. Er achtet nicht einmal auf die Türe, die sich wie in Zeitlupe öffnet, hört nicht die leisen, leicht tapsigen Schritte und erst eine Berührung schreckt ihm auf. Die Nasenspitze drückt gegen seine Schulter und schiebt ihn unsacht ein Stück vor. „Man. Ich dachte eigentlich deutlich gewesen zu sein.“ Trotz der Mahnung macht er Platz, so dass das Maskentier sich hinter ihm nieder lassen kann. Es ist das erste mal das er dies zulässt und mit Sicherheit kann er sagen, das es nicht das letzte mal sein Würde. So ruhig das Wesen ist, so Willensstark zeigt es sich auch. Ab jetzt würde es sicher jede Chance nutzen. Es gehört zum Wasser wie ein Fisch und an Bächen läuft es nicht vorbei, sondern springt hinein. Selbst sein Besitzer kann sich nicht erklären, warum es sich so viel mehr zu seinem Element hingezogen fühlt wie die Anderen, aber solange es nicht zu einem Störfaktor werden würde wäre alles in Ordnung. „Wenn du dich schon einschleichen musst, dann mach dich gefälligst nützlich.“ Fragend legt sich die Maske schief, aber da es nicht sonderlich dumm ist und durchaus in der Lage ist klare Gedankengänge zu knüpfen, folgt es bald der Anweisung, nimmt die seife und den Lappen und beginnt letzteren gut einzuschäumen. „Sei bloß nicht zimperlich.“ Langsam beugt sich Hidan etwas vor und bald fahren die aus Fäden gebildeten Hände mit dem Lappen über den Rücken. Der mal feste und dann doch wieder weichere Druck bringen Hidan dazu genießerisch die Augen zu schließen. Im geht durch den Kopf, dass er sich dies durchaus öfters gefallen lassen könnte. So eine Massage ist ist einfach etwas Gutes. Das das Herz dabei es sogar wagt die Gürtellinie leicht zu unterfahren kümmert ihn kaum. Zumindest ist das solange so bis ihm wieder etwas wichtiges in den Sinn kommt. „Willst du deinen Alten Herren in den Wahnsinn treiben?“ Deutlich erkennt er in der Wasserspiegelung das Nicken das Wesens und schmunzelt nur. „Na wenn du denkst, dass er so einfach gestrickt ist, aber passiert wohl wenn dein kleines Spiel aufgeht.“ Seltsam. Wie hinterlistig und nachtragend sogar Herzen zu sein scheinen. „Okay Kakuzu. Finanzelle ist es also fast wie immer. Was die Sonderausgaben angeht. Du hast freie Hand was die Konsequenzen für das unverantwortliche Verhalten angeht.“ Schon eine dreiviertel Stunde sitzen sie beisammen in dem kleinen Nebenzimmer dieser Hütte. Eigentlich dachte Kakuzu ja seine Papiere wären für jeden verständlich, weil selbst Hidan begriffen hat worum es geht und wie es zu lesen ist, aber der Boss selbst scheint in diesem Thema echt kein glückliches Händchen gezogen zu haben. Jetzt verabschieden sie sich endlich und der Finanzbeauftragte will grade den Raum verlassen, schließlich bekommt er nun schon seit Minuten etwas sehr Seltsames vermittelt und er hat das Bedürfnis der Sache auf den Grund zu gehen. „Ach. Lebt er noch?“ Noch einmal dreht sich Kakuzu um, wartet kurz ab, um sich dann danach zu erkunden wozu diese Frage dienen soll. „Nun. Lass es mich so sagen. Es ist wäre seltsam, wenn du trotz eines lebenden Partners demaskiert bist.“ Grade will er sich durch das dunkle Haar streichen, als abermals seine Hände sich anfühlen, als würden diese über etwas weiches gleiten. Mal liegt etwas mehr Druck auf den Fingerkuppen und dann wieder auf den Handballen. Als sich auch noch ein seltsames Gefühl über seine Brust und rechte Wange dazu gesellt, wird ihm langsam klar was es ist und was da grade von statten zu gehen scheint. „Er lebt, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit bis ich ihn entsorge.“ Grade im Moment kocht er, nicht vor Wut auf einen Halbstarken, sondern weil diese Maske so viel Dreistigkeit besitzt, den Anderen so intensiv zu berühren. Die Vorstellung darüber was die Maske womöglich noch versuchen könnte lassen Kakuzu nicht kalt. Ganz im Gegenteil. Wie froh ist er jetzt den Raum verlassen zu können. Er will nur noch bremsen was er grade an den Händen und an der Brust spürt. Mit Sicherheit konnte er sagen, dass dabei der Rücken der alleinige Berührungspunkt darstellt, denn die Art wie die Maske die Schulter berührt und die einzelnen Wirbel nachzuzeichnen scheint, kennt er. Auch wenn sein letztes Erlebnis schon einige Monate zurück liegt und ein Frauenkörper eindeutig zierlicher in den recht großen Händen liegt. Mit Mühe schafft er es seine Fassung zu wahren, schließlich ist es für ihn so, als würde er ein passives Spiel spielen. Wie ein Voyeur, der nicht sehen, aber fühlen kann, den allein die Vorstellung von dem was passieren könnte, selbst mit dem wissen es nicht zu erleben erregt. „Und noch etwas. Vergiss nicht, dass die Zeit abläuft. Du willst doch sicher nicht verlieren, nur weil du es nicht versucht hast.“ „Wie du meinst. Ihr scheint es ja langsam eilig zu haben zu verlieren.“ Amüsiert darüber , dass in den letzten zwei Jahren niemand die Besonderheit der Jashinisten in Erfahrung bringen konnte hebt er zum Abschied die Hand und verlässt schließlich den Raum. Pain würde einfach verschwinden so wie immer. Schließlich tritt er nur äußerst selten persönlich auf und heute war kein solcher Tag, er ist in seinem Turm und spielt in Kakuzus Augen den Gott für einen Ort voller Verdammten. Nukenin und Flüchtlinge die nicht einmal Ninja sind verehren ihn und huldigen seiner Macht, aber es waren nicht einfache Opferlämmer der Organisation. Sie erfüllten alle einen Zweck und niemand gab sein Leben unter Zwang für ihre Hoheit. „Hidan! Mach die verdammte Tür auf.“ Einen Moment hatte er gebraucht um zu verstehen das die Tür unüblicher Weise abgesperrt ist und das genervte Zurufen, die Türe habe er nicht verschlossen, wirkt nicht grade beruhigend. „Setze dich jetzt sofort in Bewegung oder du wirst nie wieder eine Tür zum verschließen haben.“ „Ist ja gut alter Mann. Scheinst langsam eine schwache Blase zu bekommen.“ So grinsend wie Hidan die Tür öffnete so schnell verfinstert sich Kakuzus Blick, als die Maske seinen vorgegebenen Platz außerhalb seiner Sicht einnehmen muss. „Und was soll das schon wieder?“ „Nie wieder. Nie wieder wird dich das Mistvieh um seine Finger wickeln.“ „Kakuzu ich verstehe nicht.“ Angesprochener drängt Hidan in den Nassraum, drückt ihn mit seinem Körper an den Fliesenspiegel. Er wird ihn nicht anfassen. Noch nicht, aber es wird seit das diese Spielerei ein Ende nimmt. „Ich erkläre es dir Kleiner. Ja es stimmt. Ich kann fühlen was das Herz berührt, aber wichtiger ist was es denkt wenn es mit mir verbunden ist. Jedes Herz ist an mein Leben gebunden. Jede Maske steht für einen Feind, den ich geschlagen habe und dessen Herz hasst mich. Es befolgt meine befehle, weil es nicht anders kann, aber überlasse ich ihm Freiraum passiert es das es gegen mich arbeiten will. Es nutzt meine Schwachstellen, die ich nicht vor ihnen verbergen kann. Du weißt nicht einmal wie viele Risiken ich wegen deiner lächerlichen Bitten eingegangen bin, aber das hat jetzt ein Ende.“ Deutlich spürt Hidan die Erregung des Gegenübers und dennoch fühlt er sich so sicher, als wäre er noch das zehnjährige Kind von damals. Ein Ende, aber wovon genau? Seit dem Tag, als er ihn das erste Mal traf, sich entschied ihn zu suchen, zu begleiten und von ihm zu lernen, sind Jahre vergangen und dennoch ist diese Person nie weiter gealtert, hat sich niemals sexuell auch nur ansatzweise genähert, obwohl diese Wette im Raum steht und verheimlicht seinen Zweckkameraden die Unsterblichkeit des Jüngeren. „Wie alt bist du eigentlich?“ Aus dem Konzept geworfen, nimmt Kakuzu Blickkontakt auf, will nur zu gern wissen weswegen er sich plötzlich für etwas interessiert, was seit Beschreiten des gemeinsamen Weges nie ein Thema zu sein schien. „Was würdest du denn sagen?“ „Wie soll ich jemanden einschätzen, der Augenscheinlich in sieben Jahren keinen Tag älter geworden ist? Am Ende bist du älter als die Ratten, die einst Konoha erschaffen haben.“ „So intelligente Worte von dir kennt man ja gar nicht, aber lass es mich dir so erklären. Mein Kampf gegen den ersten Hokagen, war der Grundstein, der mich zu dem machte was ich heute bin.“ Seltsam entspannt stehen sich die Beiden ungleichen und doch perfekten Partner gegenüber, hängen den eigenen Gedanken fest. Die jugendlichen Finger zupfen wie ein kleines Kind am Oberteil des deutlich Größeren, um dessen Aufmerksamkeit erfolgreich auf sich zu ziehen. „Ich will wissen, ob ich es bereuen werde dir in allen Dingen meines Lebens vertrauen zu wollen. Der Tag ist doch öde und warum mit ausgelutschten Huren spielen, wenn es doch eine weitaus spannendere Möglichkeit gäbe. Ich bin es nicht mehr gewohnt ein Bett für mich allein zu haben und auch wenn sich die Regeln des Spiels ändern, so könnte ich auf die verräterische Maske vielleicht verzichten. Also sag. Hast du vor mich zu behandeln wie diese Säcke, an die mein Vater mich verkaufte?“ Wie soll man sich Zusammenreißen, wenn einem die Versuchung so sehr ummantelt? Ihn benutzen. Das war der Plan. Zumindest bis vor drei Sekunden oder so. Er glaubt schon lange nicht mehr an die Menschen, ließen sie sich doch allesamt von der macht des Geldes steuern, aber dies klingt reizvoll. Pervers wenn man bedenkt wie viele Jahre zwischen ihnen liegt, aber nicht er, sondern der jüngere sprach dieses makabere Verlangen aus. „Kleiner du bist doch nicht normal, aber ich wäre ein Narr nicht ein wenig nach deinen Regeln spielen zu wollen und sei dir sicher, dass ich mit meinem Spielzeug pfleglich umgehen kann.“ Erschrocken pitscht Hidan seine Augen kurz zu, hatte es nicht erwartet einfach so geküsst zu werden und doch beginnt er bald selbigen zu erwidern. Kakuzu weiß, dass es heute sicher nicht zu mehr kommen würde, kennt er den Jungen und dessen Ängste vor dem bevorstehenden doch genau und den Klang der vorwurfsvollen Worte in seinem Kopf, erzeugt von einer kleinen Maske, die sich offensichtlich ehrlich zu Hidan hingezogen fühlt, würden sowieso auch den letzten Funken wilden Verlangens im Keim ersticken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)