Story of Evil von Inojin (John & Edward) ================================================================================ Kapitel 2: Sevant of Evil ------------------------- Er war sein Prinz, doch er war nur sein Diener. Edward wusste von dem Traurigen Schicksal der Zwillinge. Es ist zwar schon über 14 Jahre her, aber dieser Tag entschied soviel. Da wurde das Reich noch von einem König und einer Königin regiert. In einer Herbstnacht bekam die Königin ihren Langersehnten Nachwuchs. Doch es waren zwei Kinder. John, der als erstes die Welt erblickte, wurde der Thronfolger. Edward, der als zweiter auf die Welt kam, wurde ein normaler Diener. So war es, das Schicksal, der die zwei Zwillinge trennte. Die Mutter verstarb noch in der Nacht der Geburt, der Vater starb kurz nach den 14 Geburtstag der Zwillinge. So musste John den Thron betreten. Edward fand das Geheimnis aber heraus, dass er und der Prinz Geschwister waren, sagte aber niemanden etwas. Er wurde Johns engster Vertrauter und war auch soweit immer an seiner Seite. Egal wie schlecht es John ging, er wusste ganz genau, dass sein Bruder nie das Böse war, was er immer vorgab. Er versprach ihm, immer bei ihm zu bleiben, selbst wenn sie die ganze Welt von John kehren würde. Edward war immer an seiner Seite, Edward war immer da. Es war zwar schon etwas her, aber Edward traf ein hübsches Mädchen mal bei ihrem Täglichen Spaziergang. Es war die Prinzessin aus dem Nachbarland. Sie kamen ins Gespräch, sie verzauberte ihn mit ihrem Lächeln. Sie hatte wunderschönes, glänzendes Haar. Sie schien so vollkommen. Edward verliebte sich in sie. Sie trafen sich, ab und zu. Von seiner Seite aus, ganz zufällig. Immerhin wollte Edward nicht, dass sie über seine Gefühle in Kenntnis kommt. Umso mehr schockierte ihn die Tatsache, was sein Prinz von ihm verlangte. Er wollte den Tod des hübschen Mädchen, seiner Liebsten, um an Macht zu kommen. Edward würde niemals seinem Prinzen widersprechen, so gab er der Prinzessin einen Gifttrank, die Stunden später an ihrem eigenen Blut, qualvoll, erstickte. Wieder bewies Edward seine Treue. Er würde sich niemals gegen John auflehnen, selbst wenn es ihn diesen Schmerz der Verlust des Mädchens kostete. Selbst wenn die Tränen einfach nicht aufhörten. Edward wusste, was diese tat als Folge haben wird: einen Aufstand gegen John. Noch bevor die Rebellen das Schloss stürmen konnten, nahm sich Edward John beiseite. John zeigte kaum Aufregung, doch Edward zitterten die Hände, während er sich seine Bluse aufknöpfte. „Edward, was tust du da?“ „Die Kleidung John, wir wechseln die Kleidung!“ John schien leicht überrascht und konnte ihm nicht genau Folgen. „Wir wechseln die Kleidung, habe ich gesagt!“, Edwards Stimme wurde lauter. Die Rebellen kamen immer näher. Die Flammenzungen spürte man immer intensiver. Die zwei wechselten die Kleidung, so sah John nun aus wie ein Diener und Edward, wie der Prinz höchst persönlich. Noch in letzter Minute nahm sich Edward Johns Gesicht in beide Hände und presste seine Stirn an seine: „Lauf, hörst du, lauf!“ Johns Stimme zitterte, noch nie hatte der Prinz diese Angst verspürt. „Aber mein Gesicht! Was ist, wenn sie mein Gesicht erkennen!“ „Wir sind Zwillinge John, sie werden dich nicht erkennen. Wir gleichen wie ein Ei dem anderen. Niemand kann uns unterscheiden!“ Die Rebellen stürmten den Raum, schnappten sich Edward, der das Prinzgewand trug und achteten nicht weiter auf den Diener Jungen, in dessen Kleidung der eigentliche Prinz steckte. „In uns fließt dass selbe Blut John, wenn du der Sohn des Bösen bist, dann bin ich es auch!“ Am nächsten Morgen, als die Glocke drei Mal leutete, wurde der angebliche Prinz vor das Volk geführt. In der Menschenmenge stand auch John, der die Hinrichtung seines Bruders mit ansehen musste. Dieses Lächeln, dieser Arrogante Blick. Keinem in der Menge fiel auf, dass sie den eigentlichen Diener hinrichteten und keinem fiel auf, dass der kleine verheulte Junge, der verstört die Strasse entlang rannte, der eigentliche Prinz war. Edward bewies seine Treue, bis zum Schluss stand er im diensten des Prinzen. Wohin den wohl die Einsamkeit führt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)