Candy from a Stranger von MC-T ================================================================================ Kapitel 32: Savin' me (Zensiert) -------------------------------- Chapter 31: Savin' me ‚...’ Gedanken!!! (Hier nur die von Zorro ) „...“ Gerede Drei Tage sind nun seit Zorros und Aces Verschwinden vergangen. Drei Tage in denen Sanji weder richtig schlafen, noch essen, noch arbeiten konnte. Jeff hatte ihn heute früher nach Hause geschickt. „Arbeite, wenn du wieder richtig bei der Sache bist! So was kann ich hier nicht gebrauchen!“ Hinter den harten Worten von Jeff steckte in Wahrheit nur Sorge. Und jetzt trotte Sanji mit einem blauen Regeschirm in der Hand durch die verregneten Straßen nach Hause. Auch wenn es so stark am schüttete und ziemlich kalt für den Spätsommer war, so waren die Straßen mit Menschen überfüllt und man musste aufpassen, dass man nicht bei den kleineren Menschen die spitzen Enden ins Gesicht bekam. „So ein Mist!“ Die gerade angezündete Zigarette wurde durch den Regen gelöscht und landete ohne Kompromisse auf dem Boden, wo sie gleich zertreten wurde. Gedankenverloren blickte er durch die Menschenmenge. Nichts zu sehen. Wie auch? Als wäre das Leben eine Mangastory, wo auf einmal der König der Idioten plötzlich quick lebendig vor ihm stehen und sich über den Fehlkaufregenschirm lustig machen würde. Dass der Regenschirm Katzenohren hatte, wusste Sanji beim Kauf auch noch nicht. Doch dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Und zwar von ihr. Seine Mutter. Waren dass wirklich nur die Entzugserscheinungen, die ihn glauben ließen, sie würde durch die Menschenmasse huschen und ihn nicht mal ansehen? Mit Sicherheit. Er hatte nämlich ihren Tod hautnah miterleben dürfen und wie sich von da an sein Leben in die reinste Hölle verwandelte. Wieder folgte er ihr mit schnellen Schritten durch die Menschenmenge rempelte andere Passanten an, ehe er begann zu rennen. Nein, diesmal würde er sie nicht entwischen lassen. Kaum hatte Sanji sie bis um eine Hausecke verfolgt, blieb er wie angewurzelt stehen. Vor ihm auf dem Boden saß jemand mehr schlecht als recht an die Hauswand gelehnt. Ohne Shirt, ohne Jacke, ohne Schuhe. Aber übersäht mit blauen Flecken, Wunden - die auch unter dem Hosenbund verschwanden – und der regen verteile Blut und Dreck. Der Schirm wurde durch eine kleine Böe aus seinen Händen gerissen und tänzelte erschrocken auf dem nassen Boden umher, ehe dieser zum Stehen kam. „Zorro…“, kam es heiser dem Blonden über die Lippen. Nicht wissend, ob er vor Freude oder vor Trauer weinen sollte, stand er da. Der mitgenommen Körper regte sich kein Stück. Auch nicht als Sanji hastig in die Knie ging und die Schultern anfasste. „Zorro! Was ist-“ Aber Sanji brach ab, blickte in das Gesicht des Älteren und war entsetzt. Die Stimme des Grünhaarigen war so dünn, dass Sanji sie kaum verstehen konnte, doch er sah, wie sich die Lippen bewegten. „...geh... weg...“ Das waren die einzigen Worte, die Sanji hören konnte, und es fühlte sich an wie ein Stich im Herzen. Dann fiel der Grünhaarige gegen den Blonden. Zu schwach um sich halten zu können, zu schwach um genau zu sagen, an wessen Schulter er da lehnte und zu schwach um zu denken. Dass einige Passanten auf die beiden aufmerksam wurden, war nicht zu verhindern und sie blieben vereinzelt stehen. „Zorro? Hey, bleib wach!! Zorro!“ Sanji konnte nicht verhindern, dass Tränen flossen, während er Zorro in den Armen hielt. Sie vermischten sich mit dem Regen, der auf beide niederprasselte und es um Zorro langsam rot werden ließ. „Scheiße!“, schluchzte er und schaute in die gaffende, tuschelnde Menge. „ ZU HILFE! EINEN KRANKENWAGEN! HÖRT IHR SCHLECHT!?! RUFT EINER EINEN KRANKENWAGEN!?! BITTE!“ Den Blick wieder auf Crocodile wendend, versuchte Zorro überhaupt etwas zu denken. Sein Kopf hämmerte, sein Körper zitterte und seine Sinne schienen wie betäubt. Wenn er nicht gefesselt am Boden liegen würde, wäre es erst nicht so weit gekommen, dass man ihn dieses fürchterliche Zeug eingeflößt hätte. „Ich…“ Er brach seinen Satz ab. Nein, er würde nicht mal im Traum daran denken es noch schlimmer zu machen. Obwohl, was kann schon schlimmer sein als hier zu sein, als den Bruder seines besten Freundes vor sich zusammengeschlagen am Boden liegend zu sehen? „Ace…“, keuchte Zorro, hoffte diesmal eine Regung in seinem Gesicht zu sehen und wurde nicht enttäuscht. Gefesselt und mit Wunden übersät, lag Ace nur wenige Schritte von Zorro entfernt auf dem Boden und hob schwach seinen Kopf an. „Zorro…“, sprach er gebrechlich und plötzlich rissen sich seine Augen auf. „Du elender Bastard…“ Blut spukend krampfte er sich zusammen und versuchte richtig Luft zu bekommen, aber die Schläge von den Bodyguards waren zu heftig gewesen, als dass er sie so einfach weg stecken konnte. „Du… verlogenes Arschloch! Sti… Stirb…“ Wieder keuchte er, ehe harte Worte aus seinem Mund drangen. „Wehe… meinem Bruder… passiert was wegen dir!“ Zorros Mundwinkel ging wage nach oben und doch überkam ihn ein unbeschreibliches Schuldgefühl. Aber... ein Glück, dieser Idiot hatte noch Kraft zum Brüllen. „Sieh an... Er freut sich anscheinend auch dich zu sehen.“ Crocodiles Stimme war so dreckig wie seine Geschäfte und der Ältere wurde vom Grünhaarigen nur böse gemustert. „Aber ich hätte gerne eine Antwort auf meine Frage. Nun sprich!“ Zorro sah ihn unverständlich verbissen an. „Nie… niemals…“, keuchte er und fiel erschöpft auf seine Stirn. „Du… mieses Stück… Scheiße…“, knurrend spürte Zorro, wie jegliche Körperkontrolle ihm entglitt. „Ach, als sei dir dieses Mittel neu…“, Crocodile grinste süffisant und schaute zum anderen Teenager rüber. „Aber noch mal zur Antwort. Ich habe sie nicht ganz verstanden… Sei so lieb und wiederhol sie für mich. Du weißt, ich bin nicht mehr der Jüngste…“ Mit der Schuhspitze den jungen Mann auf die Seite stoßend, somit auf den Rücken rollend, schaute er in das erhitze und zugleich fertige Gesicht. Sein Gefangener keuchte und stöhnte. Ob vor Schmerzen oder vor Erregung, Crocodile bevorzugte letzteres als Begründung. „Verlier freiwillig den Kampf und niemand wird zu Schaden kommen. Gewinnst du…“ Sir Crocodile gab seinem Bodyguard ein Zeichen, welcher diesem sofort Folge leistete. Ohne dass auch nur einer verstehen konnte, was geschah, trat dieser Ace so heftig auf dem mit Wunden übersäten Rücken. „AHHHHRRRRGGGHH!“ Ace kniff die Augen zusammen, versuchte den Schmerz zu ignorieren, doch er konnte einfach nicht mehr. „…wird das Folgen haben… Und meinem Goldlöckchen wirst du auch nichts tun, sonst…“ Ohne mit der Wimper zu zucken, zog der Mafiaboss einen Revolver aus seinem Anzug und schoss dem Schwarzhaarigen ins Knie. Zorro hörte, wie der Knochen zerbarstet, sah, wie sich das Blut in Flecken auf dem Boden und an den Anzügen der Bodyguards verteilte. Er hörte den stummen Schrei seines Freundes, der kurz vor der Ohnmacht stand, während er selber seine Wut gegenüber Crocodile hinausbrüllen konnte. Aber der Fuß vom Mafiaboss rammte seinen Kiefer und brachte ihn schnell zum Schweigen. „Sccht… Nicht so laut, sonst störst du noch die Gäste hier im Haus.“ Das Gesicht des Grauens war nur noch wenige Zentimeter von Zorros entfernt. „Ich mein… ich kann noch mal schießen, ob ich sein anderes Knie oder seinen Kopf treffe, ist eine andere Frage...“ Zorros verbittertes Gesicht war für den Mafiaboss die reinste Genugtuung. „Sehr schön... Ich liebe diesen Ausdruck in den Gesichtern meiner Bediensteten...“ „Du... Arsch!“, Zorro konnte seine Stimme nicht mehr kontrollieren und musste aufstöhnen, als sich kurz Druck auf ihn ausübte und er auf die Knie gezogen wurde. Extra so, dass Zorro in das leidende Gesicht seines Klassenkameraden gucken musste. „Ihr könnt gehen!“, befahl der Mafiaboss - der den erniedrigenden Anblick seines kleinen Flüchtlings in sich aufnahm - zu seinen Bodyguards und winkte ab, als diese Ace mitnehmen wollten. „Den brauch ich noch...“ Kaum waren die Männer verschwunden, wurde dem Jüngeren grob entkleidet, ehe er an einem Seil – was von der Decke hing – mit seinen gefesselten Händen nach oben festgebunden wurde. „Bas...tard!“, keuchte Zorro, als er die Hand des Mafiabosses spüren konnte. „Nnngh“ Zorro kniff die Augen zusammen und wusste nicht, ob er sich hassen oder schämen sollte. Es war widerwärtig, dieses Gefühl. Nicht zu glauben, dass das dieser Blonde das all die Jahre ausgehalten hatte. „Perverses... Schwein...“ Zorros Hass gegenüber diesem Mann stieg ins Unermessliche. „Nein, du schuldest mir noch etwas. Oder soll ich sagen: Vieles?“ Mit diesen Worten spürte Zorro etwas Spitzes an einer seiner Seite entlangfahren, gefährlich nah über die Haut gleiten, und erst an seiner Kehle machte. „Du willst mich doch nicht verärgern...“, Sir Crocodile leckte genüsslich über den Nacken und zwang dem Jüngeren einen innigen Kuss auf. „Mal sehen, wie lange du noch schweigen kannst...“, sprach der ältere Mann in diesen hinein, ehe Zorro den Kopf abwenden und nach Luft schnappen konnte. „Ich... ich... hasse dich!“, sprach der Grüne stockend und blickte hinüber zu seinem Freund, der mehr oder weniger geschockt ihnen dabei zuschaute. Wie gern würde Zorro ihn um Hilfe bitten, aber der konnte nicht mal sich selber helfen. „Nun, wenn du dich zu meinen Gunsten entscheidest, wird niemandem was passieren. Auch nicht meinem Goldlöckchen...“ Genüsslich hauchte der Sir Zorro die Worte ins Ohr, wobei es diesem eiskalt den Rücke runter lief. Aber der Mann bekam keine Antwort und beschloss kurzerhand, zu härteren Methoden zu greifen. Ein Schuss. Kein Schrei. Nichts, außer Zorros eigenem Atem und dem heißen, zischenden, aus der Mündung des Revolvers empor steigenden Dampf. „Jetzt fällt es dir sicherlich leichter dich zu entscheiden...“, sprach Crocodile, während Zorro das sich auszubreitende Blut mit ansehen musste. Dass das Leben mit nur einer Tat beendet werden konnte, wurde dem jungen Mann somit verdeutlicht. Nicht ganz verstehend, was gerade geschehen war, blickte Zorro auf den leblosen Körper seines Freundes. Nicht mal mehr zu atmen vermochte er. Nicht einmal mehr mit den Augen blinzeln um sich wach zu rütteln. Nichts. Es herrschte in ihm völlige Leere. „Ace?“, fing er ungläubig an. „NEEEEIIIIN! ACE?!“ Zorro brüllte, so laut er konnte, doch es half nichts. Er fühlte sich nicht besser, im Gegenteil. Ein stechender Schmerz machte ihm klar, dass es nicht ein Traum war, woraus er aufwachen könnte. Versuchend den Blick abzuwenden und keinen Ton von sich zu geben bis er sich auf die Zunge, aber sein Feind ließ ihn nicht gewähren. Der innerliche Schmerz stieg immer weiter an. „Sieh hin...“, sprach der genüsslich. „Sieh genau hin! Ich will, dass du dir dieses Bild für immer einprägst, sonst ist beim nächsten Mal der Kleinere von beiden dran...“ Zorro schüttelte den Kopf, schrie aber auf, als sich die Messerspitze in seine Haut am Rücken bohrte, ehe Crocodile kurz die Zähne zusammen bis und dann anfing zu schmunzeln. Am liebsten hätte sich der junge Mann übergeben, doch es kam nur Galle hoch und tropfte langsam zu Boden. „Nnngh… Ich... ich dachte, du drückst ihn mir ab… Aber das gefällt mir. Schrei ruhig noch mehr... Wehr dich noch mehr!“ Dabei leckte er Zorros Rücken hinauf, bis er seine Zähne in dessen Halsbeuge vergrub und die Klinge am Bauch hochfahren ließ. „Ich hoffe, dir ist klar, dass du nicht anders kannst, als auf meinen Deal einzugehen...“, flüsterte Crocodile in Zorros Ohr. Das Beben in seiner Brust konnte er nicht mehr kontrollieren, die schnelle Atmung, das Keuchen und die Tränen, die er versuchte zu unterdrücken, ebenso wenig. Und vor allen Dingen, dass er bei jeder Berührung zusammen zuckte. „Nnngh... Nein“, brachte das Opfer nach einiger Zeit heraus. „Nein?“, wiederholte der Mafiaboss in seinem Genuss noch mal. „Was... wenn ich diesen Deal ablehne?“ Was Zorro sich dabei erhoffte, wusste er selber nicht so genau, doch er spürte das genüssliche Grinsen auf seinem Rücken. „Töten… würdest du… mich sowieso…“ „Du wirst nicht ablehnen... Das willst du nicht.“ „He…“, Zorro versuchte frech zu grinsen, doch es verging ihm als er auf Ace schaute und schnell den Blick abwandte. „Wenn ich… ablehne… ende ich so wie er, oder?“ Crocodile linste zu Ace rüber. „Manchmal habe ich das Gefühl, du hast auch helle Phasen.“, antwortete der Boss und glitt mit dem Messer über Zorros Brust. „Aber du hast recht. Wenn du gewinnst, sterben die anderen vor deinen Augen und du… wirst dann um Erlösung betteln.“ Zorro konnte die Messerspitze an seiner Kehle fühlen. „Willigst du ein zu verlieren, sei dir dein bedeutungsloses Leben gesichert.“ Der Grünhaarige hielt inne. Sollte er wirklich so weit gehen? „Widerspricht das nicht meinem friedvollem Deal mit dir…?“, keuchte er und biss sich auf die Lippe. „Tze, dein Deal ist schon allein durch deine Anwesenheit aufgelöst…“, raunte Crocodile in sein Ohr. „Aber es liegt in deiner Hand, wie es weitergeht… Ich habe bei jeder deiner Entscheidungen meinen Spaß...“ Dabei fuhr er mit seiner Zunge über die Ohrmuschel seines Gefangenen. Ein Moment der Stille herrschte zwischen den beiden, ehe Zorro sich zu einer Antwort überwinden konnte und diese ins Ohr des Mannes flüsterte, der schon seit geraumer Zeit das Schicksal von Menschen, die dem jungen Mann nahe standen, in den Händen hielt. „Endlich bist du von deinem Wahnsinn abgekommen…“, sprach dieser mit einem sadistischen Lächeln. „Aber um das zu besiegeln, krieg ich was von dir…“ Mit diesen Worten fuhr das Messer an der Kehle hinauf und ruhte auf dem Gesicht des Jüngeren, der keine Anstalten machte seinen Tribut zu zahlen. Sachte schnitt die Messerspitze über die zarte Haut. Er erwachte, schnappte nach Luft und wollte nur noch weg. Nicht noch einmal! Nein! Nicht! Nicht wieder dieser Albtraum. Kuina, dann Ace. Beide tot! Er ist tot! Der Bruder seines kleinen Kumpels ist tot! TOT! Und was hatte Crocodile in seinem Kopf zu suchen. Wieso?! Oh nein... Er... Alles verkrampfte sich in seinem Inneren. Er dachte schon wieder, das wäre es für ihn, denn ihm blieb die Luft weg. Krampfhaft versuchte er nach ihr zu greifen, aber er konnte sich nicht wirklich bewegen, bis sich eine Hand auf seinen Kopf legte. Sanft und sachte fuhr sie über seine Stirn, beruhigte ihn ungemein, ehe er erschöpft die Augen schloss und in die Dunkelheit abtauchte. Nur kurz. Nur ein bisschen verschnaufen. … Ein Piepen trat in seine Geräuschkulisse. Ein schwaches aber regelmäßiges Piepen. Immer wieder. Schwach öffnete sich ein Auge. Spürend wie an einigen Stellen der Körper eingeengt wurde, blinzelte er in grelles Licht. In grelles Licht, welches verdeckt wurde durch einen schwarzen Umriss. Immer näher, bis er goldene Haare erahnen konnte. Seine Augen gewöhnten sich kaum daran und es fiel ihm schwer überhaupt richtig zu Atmen. Alles tat weh. Sein Körper. Sein Kopf. Seine Seele. Dann hörte er dumpfe Stimmen. Mal etwas deutlicher, mal schwacher. Dann war wieder Ruhe und er schaffte es etwas zu erkennen. Ein steriles Zimmer. Ein Bett, in dem er sich wieder fand. Der Geruch eines Krankenhauses stieg ihm in die Nase, was nicht nur an der Beatmungsmaske lag. Eine Nadel spürte er in seiner linken Hand und in der Armbeuge. Vorsichtig drehte er seinen Kopf zur Seite und blickte Sanji entgegen. Dieser blickte den Patienten an. Sanji konnte den Anblick seines Freundes nicht ertragen. Es tat weh Zorro in seinem Gefängnis aus Schläuchen und Bandagen zu sehen. Es zog fürchterlich in seiner Brust. Sein etwas verängstigtes Gesicht fiel selbst dem Liegenden auf und das nicht positiv. ,Lass mich nicht allein! Nicht jetzt!’ Wer für diese Tat verantwortlich gewesen war, stand völlig außer Frage. Aber warum Zorro?! „Ich... hol die anderen!“, sprach Sanji verwirrt – nicht wissend, was er jetzt sagen sollte. Nicht wissend, dass sein Mitbewohner seine Hand greifen wollte, aber sie nicht erreichen konnte, während Sanji zur Tür trat. ‚Das wäre zu viel für mich...’ „Ich... kann nicht... mehr...“ Sanji hielt inne, drehte sich um, sah den Mann, den er liebte, wie er sich der Beatmungsmaske entledigt hatte, und in dessen trübes grünes Auge. „Bitte...“ Dem Blonden blieb für einen Moment das Herz stehen. „Ich... habe Angst...“, kam es heiser vom Älteren, während Sanji den Abstand zwischen sich und dem Bett verringerte. „Wirkliche Angst...“ Der Atem des Blonden setzte aus. Auf einen mal wurde ihm so vieles klar. So vieles, was alles anderen schon längst hätte auffallen sollen. „Ace, er ist… Was ist... wenn ich...“ Die schlanken Hände des Jüngeren umschlossen Zorros Hand, mit der er sich die Atemmaske abgenommen hatte, nachdem Sanji sie ihm vorsichtig wieder aufgesetzt hatte. „Wenn ich versage? ...Du wirst mich... dafür hassen... was ich dir antun werde... Wenn ich gewin-“ „Sscht! Halt deinen Mund!“ Zorro spürte, wie der Blonde die eigene Stirn auf die umschlungene Hand legte. „Ich will nichts von alldem hören und nichts davon wissen. Ich will nur, dass du gesund wirst! Und das schnell! Mehr will ich nicht!“ Sanji konnte einen Druck in seinen Händen spüren. Wie dieser Druck mehr als tausend Worte sagte. Er erwiderte ihn vorsichtig und sah nicht, wie jener unter der Maske traurig lächelte. ‚Wie kannst du nur so etwas zu mir sagen…’ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)