SPIN-OFF: You are someone in the world, but for someone you are the world! von -Sian- ((Ruki x Reita)) ================================================================================ Kapitel 1: I. Der geilste Bass ist dein Herzschlag – Teil: 1 ------------------------------------------------------------ „Was machen unsere Turteltauben?“ war Kai's erster Satz, als er mit einem Stapel irgendwelcher Zettel in unseren ersten eigenen Proberaum hinein trat. Mit einer Mischung aus 'genervt sein' und Gelassenheit antwortete Uruha ihm: „Liegen dahinten auf dem Sofa, schnurren wie die Bekloppten und sind Gott sei dank schwul...“ „Wieso 'Gott sei dank'?“ wollte Kai irritiert wissen und wurde auch sogleich – mit einer Spur Empörung über diese Frage aufgeklärt: „Na, wenn die zusammen Kinder zeugen könnten, was meinst du wie viele 100 zickige Winzlinge mit blondem Iro und so 'nem komischen Teil um die Nase hier rumspringen würden... und sich womöglich ebenfalls paaren könnten. Gott bewahre... Die Welt wäre maßlos überbevölkert davon...“ Mein bester Freund schlich vorsichtig näher an mich und Reita heran und beäugte das sich bietende Bild mit hoch gezogenen Augenbrauen. „Zählt ihr kopulieren etwa zur Auftrittsvorbereitung?“ brummte er tadelnd und zog sich wieder mit seinen Blättern zurück in die Ecke in der Uruha saß, welcher heute offensichtlich weniger gut gelaunt an seinen Seiten zupfte. „Aber wir kopulieren doch gar nicht...“ flüsterte ich breit vor mich hin grinsend dem auf mir Liegenden zu und dieser raunte dreckig in meine Ohrmuschel: „Schade eigentlich, findest du nicht auch?“ „Jetzt wo du es sagst...“ schnurrte ich äußerst angetan an seiner Wange und vereinnahmte die verlockenden Lippen erneut mit den meinen. Den ganzen Vormittag lagen wir schon auf dem Sofa, knutschten und schmusten was das Zeug hält. Natürlich nur weil wir wegen des bevorstehenden ersten Auftrittes unserer noch recht jungen Band so nervös waren! Ich könnt den ganzen Tag so rumliegen... Mich effizient hiermit von unserem ersten kleinen Live vor Publikum ablenken... Einfach Akira's zärtliche verlockende Zuneigung auskosten und die Welt Welt sein lassen. Kann sich schließlich auch mal ohne uns Beide weiter drehen. „Suzuki du schmatzt!“ moserte es nun wieder von weiter vorne im Raum, als ich gerade das Objekt meiner Begierde gedanklich entblättern wollte und eben Jenes rief zurück: „Ich schmatze nicht!“ und ergänzte dann leise an mich gewandt: „Ich genieße...“ Wieder berührten schon ziemlich rote Lippen sachte die meinen und strichen sanft daran entlang, um sich anschließend mit einem kleinen Ruck des gesamten Körpers, welcher auf mir weilte, wieder dichter zu pressen. Mir entging dabei nicht die Beule, die sich jetzt an meinen Schritt drückte und mir einen kribbeligen Schauer über den Rücken jagte. Schmunzelnd stieg ich auf diesen fordernden Kuss ein und spürte nun wie begierige Hände in mein Haar griffen und meinen Kopf bei sich behielten, damit ich ja nicht entkommen konnte. Als ob ich das wollen würde... Genussvoll und neckend fuhren meine Hände in die hinteren Hosentaschen meines Lustmolchs und kneteten ausgiebig das knackige Hinterteil. Rei wurde mit der Zeit immer nervöser und rutschte allmählich immer mehr auf mir herum. Er schnaufte hin und wieder kurz und sah mich mit glasig verschleierten Augen an. Ich geb's ja zu, irgendwie hab ich es beabsichtigt ihn heiß zu machen. Ich lieb es wenn er zergeht wie Butter in der Sonne... Aber dennoch... denkbar ungünstiger Ort und Zeitpunkt. Immerhin waren die die Anderen schon den ganzen Tag mit uns hier im Raum und wir Zwei somit nicht allein zu Hause in unserer Lasterhöhle. „Das sieht gefährlich aus...“ murrte Uruha ein weiteres mal und beäugte uns einen Moment misstrauisch, eh er wieder um die Ecke verschwand und außer Sicht war. Kurz darauf warf Kai einen erneuten Blick auf Akira und mich, tat das Gesehene dann aber mit einem nahezu gelangweiltem Gesichtsausdruck ab. „Das sieht nicht nach dem aus, wonach es vielleicht den Anschein hat. Wenn die Beiden da richtig los legen, bleibt kein Auge trocken...“ sprach er und erinnerte mich unweigerlich an die Situation letztens, als Reita und ich es lautstark in der Badewanne in der WG getrieben hatten. Nachts war das... und auch noch ziemlich feuchtfröhlich... Seit dem Vorfall darf ich ihn nicht mehr mit rein lassen, weil wir das ganze Bad unter Wasser gesetzt haben. Hat aber den Vorteil das Akira sich durchringen konnte eine Badewanne in sein Apartment einbauen zu lassen, sobald die Band finanzielle Erfolge verzeichnen würde. Wenn das kein Anreiz ist? Doch Aoi, der sich die ganze Zeit recht still verhielt, äußerte sich nun zu Kai's mehr oder minder zweideutigen Worten und wusste somit offenbar über diesen kleinen feuchten Fauxpas bescheid: „Uääähh... wenn du das so formulierst, krieg ich nur wieder Angst.“ „Stimmt... ungünstig Wortwahl...“ gab mein bester Freund nun zu, nahm resigniert neben Uruha platz und war sichtlich eben so nervös wie der Rest, nur hatte er leider keine so gute Ablenkung wie ich mit meinem liebeshungrigen Rei auf mir. Kai ist erst seit kurzem Band-Leader und macht seinen Job sofern ich das beurteilen kann auch ganz gut. Vorher war Uruha Chef per Wahl, aber er gab recht schnell den Posten weiter. Aoi wollte den nicht, um sich besser auf die Musik konzentrieren zu können statt Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen. Uruha selbst hatte als Big Boss kaum noch Zeit für seine Familie deswegen und hat daher recht schnell an Kai abgeben, weil seine Frau und Kinder zu kurz kamen. Das ist übrigens auch der Grund warum er heute so grummelig drauf ist: Sie hat ihn auf dem Sofa schlafen lassen, weil ihm mitten beim Sex eine Idee für einen Song gekommen ist und er es gleich aufschreiben wollte. Naja... und warum weder Reita noch ich das machen wollten oder hätten machen dürfen ist wohl ziemlich klar... Wir haben selten was anderes im Kopf, als das was wir ohne hin schon die ganze Zeit tun... Wie auf Kommando entwich dem auf mir Liegenden ein leises Stöhnen, nachdem ich sein Becken demonstrativ fester an meines drückte und Aoi sogleich um die Ecke schielte: „Jetzt wird’s spannend Jungs, holt schon mal das Cockporn – äh Popcorn!“ Missmutiges Knurren seitens Uruha's und ein vernichtender Blick von Akira ließen ihn allerdings wieder gemächlich in einen Sessel sinken und die losen Zettel von Kai durchsehen. „Also... ich finde das zu den ganzen Anschuldigungen die uns hier entgegen gebracht werden eindeutig noch die Tat fehlt oder was meinst du, Rei?“ flüsterte ich jenem zu und dieser sah mich an als würde er selbst schon nicht mehr so genau wissen wo sich sein Denkvermögen mehr hin verlagert hat. Um ihm auf die Sprünge zu helfen entfernte ich die Hand die näher zur Rücklehne des Sofa's war und schob sie zwischen uns, direkt an seinen Gürtel und fummelte daran herum. Jetzt schien auch er begriffen zu haben und sah etwas panisch von mir zu meiner Hand und wieder zurück, bis ich ihm versicherte: „Die kriegen das schon nicht mit...“ Doch eh der Angesprochene auch nur die Chance hatte seine zerstreuten Hirnzellen zu sammeln, hatte ich auch schon den Knopf offen und die Hand in der fremden Hose. Breit grinsend drückte ich auffordernd gegen Reita's Unterbauch damit er mir mehr Freiraum gibt. Ein Stück hob er sich an und drehte sich ein klein wenig seitlich. In der weiten Hose hatten meine Finger genügend Spielraum, um der Härte an die sie sich legten zu schmeicheln. Auch mir wurde dabei ziemlich warm und es prickelte unter meinen Fingerspitzen. Die sichtlich immer schwerer zu unterdrückenden Seufzer seinerseits erstickte er nun indem er den Mund gegen meinen Hals presste und mir sein heißer Atem eine Gänsehaut bescherte. Akira's Körper wurde immer unruhiger und seine Finger versuchten irgendwo Halt zu finden. An meinem Kopf, an der Armstütze der Couch oder die elektrisierte Luft um uns herum. Plötzlich ging die Tür auf und unser vorläufiger Manager tat kund, das es in 5 Minuten los ginge, der geliehene Kleinbus schon da stünde und er selbst noch etwas zu erledigen hätte und nicht mit uns reisen kann. Für den kurzen Moment hielten wir inne und lauschten den Worten des Mannes, bis mir klar wurde das meine 'Arbeit' hier schneller zu ende gehen musste als gedacht. Wobei ich das hier auch nicht wirklich geplant hatte, aber nun haben wir den Salat und ich bring das auch wieder in Ordnung! So wandte ich eine Methode an die Rei eigentlich gar nicht mochte, eben weil sie so schnell und effektiv wie intensiv zum Ziel führte. Ich reizte also mit dem Daumen gezielt die Spitze seiner Erregung und umkreiste die winzige Öffnung, fuhr darüber und erhöhte das Tempo. Er knurrte, teils erregt und teils gequält, doch binnen kürzester Zeit zitterte er und krümmte sich ein wenig, presste sein Gesicht in meine Halsbeuge und hielt tapfer der Reizüberflutung stand. Ihm war das sicher lieber als mit 'ner Latte durch die Gegend zu marschieren... Andererseits hatte ich ihn in anderen Situationen sofort gefügig damit, wenn ich es nur hin und wieder mit der Zunge mache. Als Akira gepresst die Luft anhielt und leise fiepte, sich kurz darauf entlud und sich wohl auch arg zusammenreißen musste den Anderen in ihrer Aufbruchstimmung nicht zu verraten was wir hier wirklich trieben... Zum Glück konnte sie uns von ihrer Position aus nicht sehen und schon gar nicht die offene Hose mit meiner nun ziemlich feuchten Hand darin. Dem Himmel sei Dank hatte ich zur Einweihung des Proberaumes auf eine Kunstleder-Couch bestanden... Wie hätten wir den Jungs die Flecken da jetzt sonst erklären sollen? Diabolisch grinsend tastete ich nach eine Packung Papiertaschentücher aus einer der vielen Taschen an den Hosenbeinen des Schaufenden auf mir, putzte vorsichtige meine Hand und das Sofa und vernahm erleichtert das sonst nichts weiter passiert war. Keine verräterischen Spuren auf den Klamotten – Perfekt! „Boah jetzt macht schon, wir haben nicht ewig Zeit und die Techniker für den Soundcheck sollen auch schon da sein!“ brüllte Uruha an der Tür und veranlasste damit das Reita seine noch recht kratzige Stimme erhob: „Mach mal 'nen Ruhigen Takashima... mein Hirn lernt gerade wieder wo sich meine Beine befinden, dann kann ich auch aufstehen.“ „3 Minuten! Sonst lauft ihr oder beglückt die Straßenbahn mit eurem Geknutsche!“ rief es wieder von der Tür aus, die kurz danach lautstark ins Schloss fiel. „Selber schuld, was fängt er auch beim Vögeln an mit Notizen schreiben...“ schnurrte Rei zufrieden und rappelte sich langsam von mir hoch, schloss seine Hose samt Gürtel und zog das Shirt wieder richtig hin. Immer noch grinsend entgegnete ich dem: „Du hast ja keine Ahnung wie beflügelnd Sex fürs Song-Schreiben ist...“ „Richtig... das einzige was ich dann noch im Kopf hab bist du, und das war's!“ konterte er mir und ich blinzelte verliebt dümmlich zurück, bevor ich frech flüsterte: „Du hast bisher auch nur einen einzigen, nicht gerade sehr geistreichen Text zusammen gebastelt. Dir trau ich da keine Höhenflüge zu.“ Der nun vor mir Stehende reichte mir die Hand und zog mich mit einem kräftigen Ruck auf die Beine und raunte vieldeutig: „Mhmmm deswegen verschaff ich dir Höhenflüge im Bett, damit wenigstens deine grauen Zellen was Anständiges auf die Reihe kriegen. Ich würde sagen das System klappt doch bisher ganz gut oder?“ Mit einem flüchtigen Blick auf die Uhr und anschließend kritisch prüfend aufs Sofa, ob nicht doch irgendwo Hinterlassenschaften waren, verließen nun auch wir den Proberaum und begaben uns auf den Innenhof wo der Bus parkte. Davor stehend genehmigte sich jeder von uns noch eine Zigarette und dann ging die Fahrt auch schon los, in einen kleinen Rock-Club mitten in der Stadt. Dort war Newcomer-Abend und wir hatten die einmalige Gelegenheit unser Können bei einem kleinen Publikum unter Beweis zu stellen. Oftmals waren an diesen Abenden Leute von Plattenfirmen anwesend oder anderes Branchen-Volk in zivil. Mein Hündchen habe ich gestern noch zu meinen Eltern gebracht, der arme Kleine dreht völlig am Rad wenn ich ihn mit Akira's Vögel alleine lasse. Ja mein Herzblatt hatte sich tatsächlich Piepmätze zugelegt, als wir das Jahr getrennt waren und er ist total vernarrt in die Viecher... Ich hoffe bloß nicht mehr als in mich...! Da wir – das heißt eigentlich nur Aoi und Kai, weil Rei und ich das Sofa recht zeitig für ein Nickerchen belegt hatten und Uruha mit seiner Angetrauten über sein Zeitmanagement gestritten hatte – schon am frühen Vormittag die Instrumente samt Schlagzeug mit einem von Kai's Eltern geliehenen Transporter in den Rock-Club gebracht hatten, mussten wir jetzt nur noch uns selbst hin befördern. „Ey... wieso denn schon wieder ich?“ motzte Aoi als Kai in den Raum warf das Gemeinter sich ans Steuer setzen sollte und dies auch mehrstimmig beschlossen wurde. Seufzend stieg er auf der Fahrerseite ein und legte resigniert seine Stirn ans Lenkrad. Aufbauend wurde ihm auf die Schulter geklopft, als neben ihm mein bester Kumpel platz nahm. Uruha beanspruchte die mittlere Sitzbank für sich, mit den Worten: „Die Karnickel da drüben sitzen eh wieder gestapelt“ und legte die Beine im selben Augenblick lang. Schultern zuckend stieg Reita ein und schob sich ganz hinten auf den Platz. Ich setzte mich ordentlich daneben und wie prophezeit hielt ich es kaum aus meine Griffel bei mir zu lassen. Es war aber auch zu verlockend... Meine Zehen wackelten schon nervös, weil ich mich zusammenreißen und nicht schon wieder am Objekt meiner Begierde herum fummeln wollte, welches entspannt im Sitz versunken die Augen geschlossen hatte und die Musik im Autoradio mit summte. Entschlossen legte ich meine Handfläche unterm Shirt an den warmen Unterbauch und kraulte ihn an dieser verlockenden Falte seiner Haut. Murrend streckte sich Rei gerader damit eben diese Falte weg geht, doch das war ganz und gar nicht meine Absicht und so forderte ich mit Schmollmund: „Öy... gib die wieder her!“ „Was du nur an meiner Wampe toll findest...?“ entgegnete er mir und krümmte sich wieder, damit meine Finger wieder was zum Spielen hatten. Von wegen Wampe... Der Mann ist trotzdem nur Haut und Knochen... „Boar ey... könnt ihr nicht einmal die Hände von einander lassen? Furchtbar... echt!“ meckerte unser Gitarrist, der nun energischer auf den Tasten seines Handys herum drückte und Akira sich folglich den Kommentar nicht verkneifen konnte, wonach Uruha doch selbst schuld ist. Knurrend versuchte eben Jener die Wogen im Hause Takashima schon einmal vor zu glätten und dachte sichtlich akribisch darüber nach wie er seine Frau milde stimmen könnte. Die ganze Zeit hatte ich keine Panik vor dem Auftritt heute Abend, doch als unser Kleinbus auf dem Hinterhof zum Stehen kam, überfiel es mich hinterrücks: „Oh mein Gott! Wir haben einen Gig! Da drinnen! Vor all den Leuten...!“ „Das fällt dir aber früh auf“ bemerkte Aoi bevor er den Hintereingang betrat und ich von Kai ebenfalls in das Gebäude hinein geschoben wurde: „Mach dir keinen Kopf Taka, das sind nur 3 Bands neben uns, wir müssen nur einfach besser sein als die!“ „Wos?“ entkam es mir perplex und ich blieb mitten im Flur stehen. Hab ich mal wieder nur die Hälfte mitbekommen? Sind die anderen Gruppen etwa so was wie Konkurrenz um die Aufmerksamkeit dieser Plattenfirmen-Typen? Kaum schlich sich dieser Gedanke in meine Hirnwindungen kam auch schon der erste blöde Spruch von der Seite. Neben mir war mit einem Mal die Tür aufgegangen und ein seltsamer Kauz kam heraus, betrachtete mich fast ein wenig verächtlich von oben bis unten und sagte zu seinem Kollegen: „Den Knirps haben sie doch mit der Brotkruste aus'm Urwald gelockt...“ Meine sonst so vorlaute Klappe stand offen und ich sah mich Hilfe suchend um, weil einfach kein passendes Kontra heraus kommen wollte. Rei hatte offenbar unweit auf mich gewartet und kam nun auf meine reichlich eingeschüchterte Gestalt zu, legte seinen Arm um meine Schulter und schob mich weiter den Flur entlang in die Richtung der für uns bereit gestellte Garderobe. Auf dem Weg flüsterte er mir zu: „Lass dich von diesen Pavianen nicht beeinflussen. Wenn die es schon zu etwas Größerem gebracht hätten, würden sie nicht hier sein.“ „Hmmm...“ brummte ich nicht sonderlich beruhigt, wurde dann im nächsten Moment herum gewirbelt und an die Flurwand gepresst. Niemand außer mir und Reita befand sich noch im Gang. Prüfend schaute er sich um, ob uns auch wirklich niemand sehen konnte und küsste mich stürmisch, sodass meine Gedanken sich überschlugen, völlig durcheinander gerieten und sich allesamt in Luft auflösten als er sich wieder von mir trennte und ein Stück weiter lief. So wird man gern von Lampenfieber geheilt... Schnell holte ich ihn wieder ein und hauchte keck in leisem Tonfall: „Gib doch zu das du von mir gefickt werden willst...“ „Wie kommst du nur darauf, mein kleiner schmutziger Takanori..?“ raunte es lässig grinsend neben mir zurück und ich antwortete mit wissendem Lächeln: „Ich weiß wie du dann küsst, mein dürrer versauter Akira!“ „Wenn du meinst...“ kam es neckend zurück und nun wurde ich ein zweites mal an die Wand gestemmt, mit einem alles vernichtenden Kuss beinahe in die Knie gezwungen und mit vieldeutig wippenden Brauen angesehen. Ein sanftes Zungenspiel zum Schluss, in der Einsamkeit des Flures, bis die ersten Töne des Soundchecks von einer der anderen Bands zu hören war. „R.. Rei du machst mich... echt wuschelig... weißt du das..?“ kam es krächzend von mir und mein ganz dicht vor mir stehendes Gegenüber schnurrte: „Lass dich nicht fertig machen... meine kleine Knutschkugel!“ „Knutschkugel...“ wiederholte ich nuschelnd wie in Trance und als mir auffiel wie dämlich sich dieses Wort anhörte erlangte ich dann auch plötzlich meinen zuvor verquirlten Verstand und das Selbstbewusstsein zurück. „Hey Moment mal!“ rief ich empört dem amüsierten Flüchtenden hinter her und lief ihm nach. So was...! Bin ich etwa kugelig? Flink war Akira in unseren Aufenthaltsraum gerannt und versteckte sich hinter dem Garderobenständer vor meiner eventuellen bitteren Rache. „Na ein Glück, da seit ihr ja... Ich dachte schon man schmeißt uns wegen euer Vögelei schon vor dem Auftritt wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses raus, weil ihr euch vor versammelter Mannschaft die Zunge oder Gott weiß was in den Rachen schiebt...“ brummte Uruha offenbar noch immer mies gelaunt und zu meinem Unmut stimmten auch Kai und Aoi seinen Worten zu. „Ich denke es ist besser wenn ihr hier wirklich aufpasst was ihr tut. Ein wenig mit dem Publikum spielen kann ja vielleicht ganz Ok sein, aber ich weiß nicht wie die da draußen auf so was reagieren...“ hielt uns Kai einen väterlich klingenden Vortrag und fuchtelte mit den Händen vor mir herum. Scheinbar hat heute jeder was gegen mich... Zumindest meine Nervosität hatte sich etwas gelegt und hielt sich auch bei unserem Soundcheck in der kleinen Halle in Grenzen - zumindest die meiste Zeit. Als Reita dabei war die richtige Einstellung seines Basses für diese Räumlichkeiten zu finden, saß ich entspannt auf einem Stuhl und sah ihm dabei zu. Hier wo ich saß, würden in ein paar Stunden vergleichsweise viele Leute stehen und sich unsere Musik zum ersten Mal antun. Oh Fuck! Wieder überkam mich ein Anflug von Panik und ich kaute auf den Nägeln herum. Mein sexy und hier auch geheimer Freund scheuchte die Techniker ganz schon herum bis er zufrieden war mit dem was er hörte. So 'ne Diva... Aoi schien sich mit Witzen und Blödeleien die Nervosität nicht anmerken lassen zu wollen und Kai sah zur Abwechslung mal aus als würde er jeden Moment weinen wollen. Das ist sein 'scheiße ich bin so aufgeregt'-Gesicht, wie er es auch vor unseren Abschlussprüfungen an der Schule oftmals hatte. Uruha war zu meiner Überraschung nun plötzlich wieder bedeutend besser drauf und schien zudem weniger Probleme mit seinen Soundeinstellungen zu haben. Offensichtlich hat ihm seine Gattin wohl doch wieder verziehen, denn er teilte uns mit das sie die Kinder zur Oma bringen und ebenfalls zusehen will. Eine halbe Stunde später waren wir wieder im Aufenthaltsraum und eine Stylistin trat vorsichtig hinein. Ratlos sahen wir uns an, denn davon war bisher nicht die Rede. Aber gut, so muss sich wenigstens keiner von uns allzu viele Gedanken um das Aussehen machen. Unsere Zeit war auch recht knapp bemessen und so mussten wir doch noch ein wenig selbst mit Hand anlegen. So ein Kajal-Stift war nun aber nichts was ich nicht so schon mal benutzt hätte. Alles halb so wild. Während mir die nette Dame den letzten Schliff verpasste, knotete Rei gerade sein Band um die Nase fest. Das Ding wollte er unbedingt tragen, weil er meint es wäre cool. Dieser Aussage möchte ich zwar nicht unbedingt widersprechen, aber dennoch hab ich ihn am liebsten ohne alles am Leib... Deine Gedanken Takanori! Die Hose ist verdammt eng und man würde mir meine freizügigen Gedanken auf den ersten Blick vom Schritt ablesen können... Kann ja nicht so schwer sein wenigstens etwas Professionalität an den Tag zu legen! Immerhin könnten wichtige Leute anwesend sein... Gerade als Kai als Letzter fast fertig war sich an pinseln zu lassen ging die Tür auf und krachte lautstark an die Wand, unser vorläufiger Manager hetzte hinein und entschuldigte vielmals seine Verspätung. Inzwischen war es auch später Abend geworden und die Band die vor uns spielen würde war so eben auf die Bühne getreten. Eine andere Gruppe war bereits fertig und eine weitere würde noch nach uns auftreten. Selbstredend stieg meine Aufregung erneut an, mein Atem ging flach und schnell. Nervös krallte ich meine Finger in die Hosenbeine und ahmte sinnlos Atemübungen nach. Sinnlos deshalb, weil ich's vermutlich vollkommen falsch gemacht hab und nun eher kurz vorm hyperventilieren stand. Die Typen die gerade auf der Bühne waren hatten sicher schon mehr Erfahrung als wir und konnten das Publikum auch ganz gut animieren. Jedenfalls die erste Reihe... Alles voller sabbernder Mädchen. Als der letzte Song der Band angesagt wurde lief es mir nur so heiß und kalt über den Rücken. „Ich kann da nicht raus...!“ fiepte ich gestresst mit brüchiger Stimme und hatte die Aufmerksamkeit meiner Bandkollegen. Mein Atem wollte sich einfach nicht beruhigen und mein Blick glitt flehend zu Akira, welcher mich besorgt musterte. Kai trommelte nervös mit den Fingerspitzen an einer Wand und Uruha zupfte unschlüssig an seinem Outfit. Aoi kaute ratlos auf seinem Lippenpiercing herum und klopfte seinem besten Kumpel auf die Schulter, schob ihn zu mir hinüber und nickte als wolle er ihm sagen: 'Kümmer dich drum!'. Rei schaute von einem nervösen Gesicht ins andere und griff dann an meine Hand, zog mich an sich heran und drehte mich zur Bühne hin. Er war sichtlich weniger hibbelig wie wir Anderen, was sicher auch an der Erfahrung seines früheren Jobs lag, und schob nun den dunklen Vorhang etwas zur Seite. Ich spürte seine Hand an meinem Rücken und hoffte inständig er würde mich jetzt nicht raus schubsen oder mir eines der anderen Herzinfarkt-verursachenden Dinge antun, die in meiner Panik vor meinem geistigen Auge umher rasten. Schon gar nicht wenn unsere Vorgänger-Band noch spielte und weil ich solche Hauruck-Aktionen nicht ausstehen kann, bei denen man ins kalte Wasser geworfen wird. Aber was hätten wir auch schon davon? Was hätte er davon? ____________________________________________________________________________________________________ Surprise!!! Nachdem ich ein paar Tage hatte und diese großteils auch zum Ausspannen genutzt hatte, habe ich hin und wieder etwas weiter getippt. Vllt. konnte euch ja ein klein wenig erfreuen ;) Hab zwar zum Schluss der ursprünglichen FF hiervor gehofft eventuell doch noch von einigen Lesern zu 'hören' die sich noch ein mal am Ende melden wollten, aber man kann ja nicht alles haben :D Eure Meinung ist mir eben wichtig ^^ Egal weiter im Text! Also... wie man unschwer erkennt, kommt hiernach noch ein nächster Teil. Wann der kommt und wie lang er wird kann ich noch nicht sagen, hängt auch von meiner Motivation ab... und ob das hier überhaupt Anklang findet bzw. ihr noch was lesen wollt...^^ Vllt. werden es auch zwei Teile … mal sehen. Und... sry das ich noch nicht bzw. erst so spät auf alle Mails/ENS/andere Kommentare geantwortet habe... Es tut mir leid und ich hol es nach! <.< Als Entschädigung gibt's gleich noch ein Fan-Art dazu! :D (sobald es freigeschaltet ist) Ach und eh ich's vergesse... Ja woll ja..! Hier kommt ihr ebenfalls nicht um das ein oder andere kleine Lemon herum :P Ihr wisst ja... manches ist eben nicht nur für's Song-Schreiben beflügelnd, sondern auch für's FF-Tippen ;) Öhm das war's mal wieder mit meinem sinnlosen Geschwafel... Ich hoffe ihr hattet etwas Spaß beim Lesen und würde mich riesig über Kommi's freuen, denn ich bin mal wieder ziemlich ängstlich. ^^ Lieben Dank! Kapitel 2: I. Der geilste Bass ist dein Herzschlag – Teil: 2 ------------------------------------------------------------ „Komm her, ich will dir was zeigen...“ sprach Rei nah an meinem Ohr, da es hier direkt hinter der Bühne doch schon ziemlich laut war und zog mich an der Hand zu sich, legte den Arm um meine Schulter und deutete unauffällig mit dem Finger auf den Keyboarder der Band, welcher uns am nächsten stand. „Sieh genau hin Taka, der Typ drückt nur seine Knöpfchen da und spielt nicht wirklich selbst. Die Melodien die man hört sind vorher aufgenommen worden und die spielt der jetzt einfach mit dem Ding ab“ erklärte er mir seine Entdeckung und verwies schon auf die nächsten Beiden: „Hör mal genau hin, der Drummer und der Bassist, die sind sich uneins. Das hört sich grauenhaft an, was die da zusammen fabrizieren...“ Fachmännisch ging er auch gleich zum Sänger über und legte dezent seine Hand dabei an meine Brust: „Und guck dir den an... Das ist doch nur Gejaule was der von sich gibt, kein Gesang. Außerdem improvisiert der Kerl...“ „Woher willst du das wissen?“ fragte ich erstaunt nach und Akira antwortete mir schmunzelnd: „Ganz einfach, ich war letztes Jahr auch hier und stand im Publikum, da haben die den Song schon mal gespielt. Damals hatte er den Text nicht vergessen und war auch weniger betrunken...“ „Oh...“ war mal wieder das einzige was mir dazu einfiel, bevor mir etwas bewusst wurde und ich nun meckern musste: „Rei! Nimm deinen Griffel von meinem Nippel!“ „Sorry, es war zu verlockend, wenn dir offensichtlich kalt ist und außerdem entspannt dich das doch sonst auch immer“ brachte der neben mir Stehende als Erklärung vor und grinste frivol. Das stimmt zwar, aber ich denke mal das es unter diesen Umständen eher das Gegenteil bewirken würde... Ich befreite mich aus dem Arm und atmete tief durch, als der letzte Song der Gruppe ausklang und sie die Bühne verließen, bevor dort einiges für unsere Band umgebaut wurde – 'Gazette' -Logo und Equipment. Kai wedelte uns alle noch einmal zu sich heran und kam seiner Funktion als Band-Leader vorbildlich nach, sprach ein paar anspornende Worte und betrat dann mutig als Erster die Bühne. Reita drückte kurz meine Hand und folgte ihm, eh Uruha und Aoi ebenfalls hinauf gingen. Meine Fingerspitzen fühlten sich taub an so eisig waren sie, wohingegen meine Handflächen unglaublich schwitzten. Jetzt geh da raus und zeig's ihnen Taka! Angespannt trat auch ich endlich in kleinen Schritten auf die Bühne und schaute mich scheu um. Die Leute waren von hier oben aus schlechter zu sehen, weil diese blöden Strahler an der Decke blendeten und man konnte deshalb kaum Gesichter erkennen. Was vielleicht auch besser so ist... Wer weiß was ich da an finsteren Mienen entdecken könnte, die mich veranlassen würde die Bühne sofort wieder zu verlassen. Es war ruhig in der kleinen Halle und man hörte nur ein wenig Gemurmel. Noch einmal atmete ich tief ein und trat ans Mikro, stellte mit zittriger Stimme unsere Band namentlich vor und hörte dann auch schon Kai's Anzählen mit den Drum-Sticks. Die ersten Töne erklangen und ich gab mir peinlichst viel Mühe nicht schon gleich am Anfang den Text zu verhauen oder durcheinander zu bringen. Bei den wenigen Liedern war es auch nicht nötig eine Set-Liste hängen zu haben. Eigentlich... Dem Herzkasper war ich wohl noch nie so nahe. Na gut, bei dem ein oder anderen Erlebnis mit Akira eventuell schon... Verflucht noch mal, wo ist nur mein Selbstbewusstsein und meine große Klappe hin wenn ich sie mal brauche? Was gäbe ich darum mir jetzt auch ein Glas von Rei's Whisky hinter kippen zu können, um diese verdammte Nervosität in den Griff zu kriegen... Den ganzen ersten noch recht wackeligen Song hatte ich nur einen Gedanken: Oh Gott, ich will das es vorbei ist! Doch nach dem zweiten Stück erspähte ich wie ein Mädchen aus der ersten Reihe begeistert mit zumachen schien und winkte ihr dankbar. Als dann plötzlich ihre Freundinnen laut quietschten schreckte es mich jedoch sofort wieder ab wie ein scheues Reh. Schnell widmete ich mich der anderen Bühnenseite und versuchte durch die blendenden Scheinwerfer hindurch etwas zu erkennen. Da stand ein Mann, der sah aus wie ein typischer Rocker und wippte mit dem Fuß im Takt mit. Das ist immerhin schon mal ein Anfang... Ob ich es auch irgendwann mal schaffe so cool und lässig über die Bühne zu fliegen wie diese ganzen großen Stars? 5 bis 6 Songs durfte jede Band spielen, um den Programm-Rahmen nicht zu sprengen und wir hatten eher etwas längere Stücke, so blieben wir gezwungenermaßen bei 5 Liedern. War auch alles vorher abgesprochen... nur eines nicht: Was zur Hölle mache ich wenn ich tatsächlich einen Blackout habe und nicht weiter weiß? So wie jetzt... . . . In meinem Kopf hörte ich plötzlich nur noch Grillenzirpen. Der gesamte Text war mit einem Mal weg, als ich sah wie weiter hinten eine paar Leute nahezu überstürzt den Saal verließen und nun keine Silbe mehr über meine Lippen kommen wollte. Mein Gehirn bildete sich daraufhin einfach mal ein, das sie uns buchstäblich zum Kotzen fanden... Dem Himmel sei Dank hab ich aufmerksame Bandkollegen...! Die reagierten ohne das man als Außenstehender viel bemerken konnte und spielten einfach den Refrain noch einmal. Rei kam unauffällig zu mir nach vorne getänzelt und stellte sich vor mich, wandte dem Publikum den Rücken zu und formte mit den Lippen helfend die nächsten Worte des Songs, zwinkerte mir beruhigend zu. Reflexartig strichen meine Fingerspitzen kurz über seine Wange und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Da quietschten die 3 Mädels am Bühnenrand plötzlich gemeinschaftlich los und freuten sich tierisch über diese kleine Geste. Der Text, den ich sogar vor nicht allzu langer Zeit selbst verfasst hatte, war jedenfalls wieder da und es konnte geordnet weiter gehen. Dank dieses kleinen unkonventionellen Einsatzes meines Herzblattes brachten wir auch den letzten Song zu ende, ohne das ich an Herzversagen elendig krepieren musste und verließen zum Schluss beeindruckt vom doch sehr großen Applaus die Bühne. Meine Nerven lagen blank! Ich entschuldigte mich vielmals für mein Versagen und bedankte mich für den Einsatz und die Aufmerksamkeit meiner Freunde. Erst als Akira mein Gesicht an seine Brust drückte ebbten meine reuevollen Sätze in Genuschel ab und verstummten letztlich. „Es war unser erster Auftritt Taka und ich hab auch ein zwei Griffe vergeigt vor Aufregung. Uns ging es da nicht wesentlich anders“ versuchte Uruha mich zu beruhigen und ich stellte wieder mal fest, das ich so sehr mit mir selbst beschäftigt gewesen bin, das mir keine Fehler der Anderen aufgefallen waren. Auf dem Weg zurück zu unserer Garderobe streckte Aoi erleichtert seine Gliedmaßen in alle Richtungen von sich, während Uruha sich schon im Flur aus den Schuhen kämpfte und fluchte: „Ich zieh nie wieder solche Hufeisen-artigen Teile an! Und ich geh nie wieder ohne Ventilator auf die Bühne, da geht man ja ein...“ „Kaum auf der Bühne und schon eine Diva mit Ansprüchen. Was ziehst du auch so hohe Schuhe an? Bist schließlich nicht bei 'KISS' und sowieso schon der Höchste von uns... Ruki muss ja sicher Minderwertigkeitskomplexe haben wegen dir!“ neckte uns Aoi und ging vorsichtshalber noch etwas schneller vor uns. Nicht das ich das hätte auf mir sitzen lassen wollen, aber es beruhigte mich das auch die Anderen so ihre Problemchen hatten und ich jetzt auch nicht wirklich Lust hatte mich zu kabbeln. Froh das wir es mehr oder minder unbeschadet überstanden hatten, ließ ich mich in der Garderobe angekommen auf einem Stuhl sinken und schloss die Augen. Wenige Sekunden später spürte ich wie Jemand auf mir platz nahm und sein Gesicht an meine Halsbeuge drückte. Wortlos und ohne die Augen zu öffnen streichelte ich den auf mir Sitzenden, welcher leise an meinem Ohr flüsterte: „Ich fand dich geil da vorne...“ Ein kurzes Lächeln huschte über meine Lippen, eh ich sie erwartungsvoll spitzte und... … vernahmen wie Rei seine Wange an meinen Mund hielt und gewitzt sprach: „Gern geschehen... Ich helf dir aus der Klemme und du sagst nicht mal Danke.“ Immer noch mit gespitzten Lippen an der leicht rauen Wange öffnete ich ein Auge, leckte anschließend mit extra feuchter Zunge über das Gesicht direkt vor mir und flüsterte dreckig grinsend: „Ich bedanke mich nachher noch ganz.... ganz... ganz... ausgiebig bei dir...“ Freudiges Schnurren als Antwort und mit wissend wippenden Augenbrauen erhob sich Reita wieder von mir, zerrte sich das leicht verschwitzte Shirt über den Kopf und wischte damit seine von mir angesabberte Wange trocken. Ich musste schlucken und war irgendwie benommen von dem halbnackten Anblick. Ein freches Zwinkern seinerseits, dann ging er hinüber zu seiner Tasche und zog sich ein anderes Oberteil an. Seufzend stand auch ich vom Stuhl auf und entledigte mich meiner Jacke, denn auch wenn es im Scheinwerferlicht schon ziemlich warm wurde, so wurd' mir jetzt richtig heiß. Während die letzte Band des Abends spielte setzten wir uns an die Bar tranken das ein oder andere Gläschen. „Wann wird denn der Gewinner verkündet?“ wollte ich von meinem besten Freund wissen und er entgegnete mir ratlos: „Öhm, also... das hier ist kein direkter Wettbewerb. Entweder man kann das Interesse der Plattenfirmen wecken oder eben nicht, aber das wird man uns schon mitteilen... denke ich jedenfalls... Ich rede nachher noch mal mit dem Veranstalter, vielleicht weiß der mehr. Aber frag mich nicht wo unser 'Super-Manager' hin ist, der so was eigentlich wissen sollte.“ Nickend wandte ich mich wieder meinem Glas zu und schrieb den Abend gedanklich schon ab, denn mit meinem Fauxpas auf der Bühne werden wir sicher niemanden pausenlos vom Hocker gerissen haben... Seufzend sank mein Kopf auf die Platte des Tresens und ich bestellte ohne wirklich hinzusehen noch 2 Schnäpse. Meine Mutter würde mich sicher morgen früh gleich aus dem Bett klingeln und wissen wollen wie es lief. Wenn ich dann gestehen muss vermutlich Mist gemacht zu haben, würde sie ihr Baby wieder verhätscheln und Akira müsste mich retten kommen. Apropos... Schnell warf ich einen Blick um Uruha und seine bei ihm stehende Frau herum und traf zielsicher den meines Lustmolches. Wie selbst verständlich nickte er mit dem Kopf in Richtung der Toiletten und lief auch gleich dorthin los. Während Kai uns beobachtete und ein mahnendes Gesicht auf legte, trank ich mein letztes Glas in einem Zug aus und rief ihm zu: „Ich muss mal für kleine Ruki's, könnte dauern!“ Angesprochener verdrehte die Augen und wandte sich Aoi zu, welcher offenbar gerade seiner Freundin am Handy ausführlich vom Auftritt erzählte. Komisch das er hier drinnen Empfang hat und wieso geht der eigentlich nicht raus dabei? Egal...! Rei, ich komme! Ich drängelte mich zwischen den ganzen Besuchern hindurch zum WC und trat hinein. Hier war es verdächtig ruhig und ich sah niemanden, doch gerade als ich umkehren wollte öffnete sich neben mir eine Kabinen-Tür und ich wurde hinein gezerrt, an die Wand gepinnt und spürte auch sofort wie eine flinke Zunge meinen Mund umpflügte, welcher aus Überraschung offen stand. Etwas benebelt vom Alkohol hätte ich am liebsten auf der Stelle zergehen können und mich voll und ganz hierauf einlassen wollen. Meine Arme schlangen sich um den schmalen Körper vor mir, welcher sich begehrend an mich presste und meine Hände krallten sich in dessen Rücken. Ich kam gar nicht dazu irgendetwas sagen zu können, denn Reita hatte sofort die Hand an meinen Schritt gelegt und rieb eifrig auf und ab. Seine Zunge machte mich erst am Hals und dann über dem Stoff an meiner Brust total kribbelig. „Wir... wir... können nicht... dürfen nicht … oh fuck...“ versuchte ich mich irgendwie zu artikulieren, das wir hier eigentlich nicht auffallen sollten. Aber was bitte hab ich mir auch schon anderes gedacht, als das was wir nun gerade taten, wenn ich schon hier her gelockt werde? Meine Finger wanderten wie von selbst tiefer und umfassten den Knackarsch vor mir, ein seichtes Stöhnen war an meinem Schlüsselbein zu hören, dann klackte plötzlich die WC-Tür und irgendwer kam in den Raum hinein. Erstarrt hielten wir inne und ich sogar die Luft an, bis sie mir recht schnell aus ging. Mein Herz wummerte und das Adrenalin schoss durch meine Venen. Jemand trat näher und öffnete unsere Tür. Geistesgegenwärtig stieß Akira sie mit dem Fuß wieder zu und brummte: „Besetzt!“ „Dann schließ ab man!“ rief es unfreundlich zurück und ich meinte die Stimme als die zu erkennen, welche mich vor nicht allzu langer Zeit am heutigen Tage als 'Knirps, der mit dem Brotkanten aus dem Urwald gelockt wurde' betitelte zu identifizieren. Dank das Alkohols kam auch mein Mut wieder und ich wollte raus gehen, dem Typen ordentlich die Meinung geigen – wozu ich am Nachmittag nicht fähig war und wenn es sein musste ihm auch Eine rein zimmern! Doch Rei hielt mich zurück und drückte mich weiter gegen die Wand, schüttelte mit dem Kopf und deutete mit dem Finger an seinen Lippen, das ich still bleiben sollte. Mit einer Zornesfalte zwischen den Augen kam ich diesem Wunsch dennoch nach und blieb ruhig bis die Kerle weg waren. Kaum war die Tür hinter denen zu moserte ich: „Warum hast du mich nicht raus gelassen? Mit dem Eierkopp hab ich noch was offen!“ „Weil du zum Einen schon 'ne kleine Beule in der Hose hast und zum Anderen ich auch noch da bin. Was meinst du was die sich dabei gedacht hätten, wenn die uns beide 'so' vorgefunden hätten?“ konterte mir mein Gegenüber ziemlich einleuchtend und ich seufzte resigniert. Zu gerne hätte ich mir den komischen Vogel vorgeknöpft! Ein sanfter Kuss auf meine in Falten gelegte Stirn beruhigte mich wieder und Reita löste sich von mir mit den Worten: „Der Event ist eh vorbei und jetzt passiert hier auch nicht mehr viel. Ich frag mal Kouyou ob er und seine Frau uns mitnehmen, die wollten ziemlich bald fahren und... vielleicht noch ein paar Takashima-Juniors zeugen gehen.“ „Ich finde wir sollten das auch mal üben, für den Fall das es bei uns in naher Zukunft eventuell funktionieren sollte...“ raunte ich verführerisch und mein Gegenüber grinste: „Also... auf Kinder bin ich zwar nicht sonderlich scharf, aber Üben kann nie schaden...“ Ein letzter inniger Kuss, dann öffnete er die Kabinen-Tür und wir verließen nach einander den gefliesten Raum. Glücklicherweise schienen Uruha und seine Gattin, welche den Auftritt aus weiterer Entfernung mit verfolgt hatte, das Gleiche vor zu haben was wir Zwei ebenfalls tun wollten und so verließen wir zu viert ohne Kai und Aoi den Rock-Club, denn die beiden wollten noch eine Weile da bleiben und feiern. Draußen, sowie im Auto war es dunkel und niemand konnte meine Hand zwischen Akira's Beinen sehen – nicht das es jetzt noch irgend wen interessiert hätte... Kurz angebunden lud man uns an der Ecke der Straße ab in der Rei wohnte und auf den kurzen Weg zu Fuß zum Wohnhaus fiel es uns schon arg schwer nicht sofort mitten auf dem Gehweg übereinander herzufallen. Meine Finger waren nun längst wieder in der locker sitzenden Hose meines zum Anbeißen aussehenden Freundes und er hauchte: „Na na na... warte doch die Zeit ab, mein kleiner Takanori... Gleich kannst du rann, aber erst wenn wir oben sind, sonst mach ich das irgendwann mal mit dir, was du heute Mittag mit mir auf der Couch gemacht hast.“ „War keine Absicht... aber ich konnte einfach nicht aufhören... Du bist selber schuld wenn du mich anstachelst!“ war mein zugegebenermaßen lausiger Versuch die Schuld abzuwälzen und Reita brummte: „Korrigiere mich wenn ich falsch liegen sollte, aber das hätte schief gehen können... und ich hätte mir die Klamotten eingesaut!“ „Ja aber nur weil du mich 'ver'saut hast!“ entgegnete ich dem und er blieb stehen, als er murrte: „Stimmt doch gar nicht! Ich meine, wer ist am ersten Abend gleich in mein Bett gestiegen, als ich dich großzügiger Weise auf meinem Sofa pennen lassen wollte und ist mir gierig an den Schwanz gegangen?“ argumentierte Akira nun mit den Anfängen unserer seltsamen Beziehung und ich blieb ebenfalls stehen und erklärte: „Ja natürlich! Ich musste ja! Du hast mir keine Wahl gelassen. Das ist schließlich dein Schaltknüppel!“ „Schaltknüppel? Also... das Wort in dem Zusammenhang macht ziemlich deutlich, das du versauter bist als ich!“ tat Rei siegessicher kund und grinste herausfordernd. Im ersten Moment wusste ich mir nicht zu helfen und stammelte: „Weil... weil...“ „Ja weil?“ kam es amüsiert über meine Unbeholfenheit vom Objekt meiner Begierde und ich murmelte gespielt beleidigt: „Du machst mich wahnsinnig! Du und dein Duft... oder so was ist da an dir, das mich verhext hat! Und gib doch zu das du drauf stehst, das ich an dir klebe wie eine lächerliche Motte an einer Lampe!“ „Das stand bisher auch nicht zur Debatte...“ schnurrte er zufrieden, schmiegte sich an meine Kehrseite und hauchte leise in mein Ohr: „Und ja... ich steh tierisch drauf!“ „Na fein... dann ist ja alles geklärt“ krächzte ich ergeben von der Wärme in meinem Rücken und Reita hakte belustigt nach: „Ist es das?“ „Ja du Pheromonschleuder!“ zischte ich und drehte meinen Kopf seitlich nach hinten, knabberte zart an seinem Kiefer und ergänzte: „Sieh es ein, wir sind beide total versaut...“ „Damit kann ich leben... Komm her mein kleiner Gift-Zwerg...“ drang es verführerisch in meine Gehörgänge, bevor Akira uns bereits im Hausflur stehend, knutschend in den Fahrstuhl manövrierte. „Gott, ich liebe es wenn du das tust...“ säuselte ich angetan, nachdem ich forsch zwischen der Wand des klapprigen Lifts und dem begehrenswerten Körper gedrückt wurde und sich automatisch meine Beine um dessen Hüfte schlangen. „Ich liebe es wenn du drauf abgehst...“ konterte Rei schmunzelnd und fasste an meinen Oberschenkeln nach, trug mich oben angekommen einfach so aus dem Fahrstuhl zur Wohntresor-Tür und musste mich dann jedoch wieder absetzen um den Code einzutippen. Blind werkelte er am Ziffernblatt herum, während er mir schon hektisch die Hose mit der anderen Hand auf fummelte und verdrückte sich natürlich. Schnell griff ich an seinen Kragen und drehte uns mit einem Ruck herum, stemmte ihn gegen die Tür und tippte selbst die Zahlen ein. Stolz und grinsend wippte ich mit den Augenbrauen und erntete die frech heraus gestreckte Zunge meines Gegenübers, bevor er sprach: „Ich hab dir ja schon gesagt: wenn ich Sex mit dir haben kann, dann ist in meinem Kopf nur noch dafür Platz...“ Die Wohnungstür öffnete sich und wir stolperten hinein bzw. ich über einen von Reita's Klamotten-Berge... „Räum den Kram doch mal weg, man. Wenn ich mir die Gräten breche kriegst du keinen Sex...“ knurrte ich leise um die Stimmung nicht kaputt zu machen und dennoch die Botschaft in aller Deutlichkeit ankommen zu lassen. „Ich kann nichts dafür... Berta kann ich mir schließlich nicht mehr leisten“ wollte sich das Objekt meiner Begierde raus reden und ich beließ es dabei, denn am Ende werde eh wieder ich derjenige sein der ihm hinter räumt... Ohne weitere Umwege steuerten wir direkt ins Schlafzimmer und ich fiel rückwärts mit ihm aufs Bett. Unser wildes Geknutsche wurde aber schon recht bald von einem Handy unterbrochen – meinem Handy, und dem Klingelton nach zu urteilen war es Kai. Der stört mich normalerweise nie und schon gar nicht um diese Zeit, also musste es was wichtiges sein und so kramte ich mein Telefon unter entschuldigenden Blicken aus meiner Gesäßtasche hervor. Akira knurrte resigniert als ich ab nahm und blieb noch einen Moment auf mir liegen, eh er ein klein wenig eingeschnappt aufstand und leise murrte: „Ich geh duschen...“ nickend widmete ich mich wieder meinem Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung, welcher wohl allem Anschein nach im Rock-Club auf dem Klo hockte und mir völlig aufgeregt mitteilte er würde mit einem ziemlich wichtig aussehenden Mann mittleren Alters über unseren Auftritt reden. Ob der Typ nun wirklich so bedeutend war konnte auch Kai mir noch nicht eindeutig sagen und so hofften wir beide er wäre es, ohne das mein bester Kumpel dies direkt nach fragen wollte. Gerade als ich das Telefonat beendet hatte, aufstehen und mich zu Rei unter die Dusche begeben wollte, kam dieser aus dem Bad und ging schweigend an mir vorbei. Ich weiß inzwischen das er ziemlich grummelig werden kann, wenn ihn irgendwer am Ausleben seiner Triebe hindert und so teilte ich ihm ruhig mit: „Das war Kai und er hat da vielleicht jemanden an der Angel der wichtig sein könnte...“ Angesprochener nickte, nachdem ich die Tür zum Badezimmer öffnete und sprach dann: „Beeil dich, ich warte solange...“ ließ lächelnd und doch provokant das Handtuch fallen, gönnte mir somit ganz kurz einen prickelnden Vorgeschmack auf das was mich gleich erwarten würde und legte sich galant ins Bett. Er war nicht wirklich böse und schon gar nicht auf Kai oder dem doch irgendwie wichtigen Grund des Anrufs, er war nur ein wenig... ausgebremst. Daher beschloss ich mich zu beeilen, um anschließend mit meinem Reita auf unsere Art die ganze Nacht durch zu 'feiern'. Unabhängig davon was nun bei Kai's Gespräch raus kommen würde – wir hatten schließlich unseren ersten Live-Auftritt überstanden und allein das war es wert bis in den Sonntag-Morgen zu vögeln. Meine Gedanken schweiften während des Duschens ab und zum unglaublich aufregenden Abend auf der Bühne hin. Eigentlich war es doch ziemlich geil da oben stehen zu dürfen und die Leute gucken zu einem rauf; jubeln sogar. Passiert mir ja nicht oft... Die Meisten müssen runter gucken zu meiner Wenigkeit... Wenn das bei Kai da klappen sollte, muss ich mir was einfallen lassen wie ich die Aufregung in den Griff kriege. So einen Ausrutscher muss ich nicht unbedingt noch mal fabrizieren... Ich bin verdammt froh das die Jungs alle mit Hirn gesegnet sind und mich nicht haben hängen lassen. Vor allem mein Akira. „Rei!“ huschte es über meine Lippen, als ich mich selbst aus meinen Tag-Träumen riss und schon sprintete ich aus der Dusche, föhnte meine Haare kurz an, damit sie nicht ganz so nass sind und setzte zum Endspurt ins Schlafzimmer an. Dunkel. Das Licht des angrenzenden Badezimmers erleuchtete den Raum noch etwas und ich erspähte ihn mit dem Rücken zu mir in der Decke eingewickelt. Er schlief bereits... Verdammt! Ich trocknete mich noch komplett ab und legte das Handtuch zurück ins Bad, somit müsste ich morgen nur noch Reita's Tuch einsammeln. Seufzend knipste ich das Licht aus, kroch ins Bett und grübelte, ob ich wirklich so lange geduscht hatte oder ob er vielleicht doch etwas mehr schmollt als sonst. Nicht das ich ihn öfter bei Seite schieben würde...! Meine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und meine Ohren an die Stille, vernahmen das sanfte blaugraue Licht auf dem winzigen bisschen Haut, was man noch von ihm an der Schulter sehen konnte und das seichte gleichmäßige Atmen verschaffte mir Gewissheit. Der Mann pennt... Ich aber war hellwach und wollte eigentlich 'feiern'! So rutschte ich näher an den vermutlich nackten und äußerst verlockenden Körper neben mir heran und zupfte ein wenig die Bettdecke weg. Mehr blaugrau schimmernde Haut war dadurch freigelegt und schrie förmlich danach von mir angefasst zu werden. „Du bist doch selber schuld, das ich das jetzt machen muss... Was bist du auch so unwiderstehlich lecker...“ raunte ich so leise wie möglich, sog den betörenden Duft ein und entzog ihm fest entschlossen die Decke komplett, betrachtete heimlich und voller Gier den spärlich beleuchteten, aber nicht weniger anziehenden Körper über dessen Schulter hinweg. Die Vorderseite war nun ganz in lauschiges nächtliches Licht von draußen gehüllt und bot einen mehr als sündhaft einladenden Anblick. Es kribbelte wieder überall so herrlich in mir und meine Lippen tupften sanfte Küsse auf seinen Hals und Kiefer. Meine Hand fuhr zunächst ganz zart über den Oberarm entlang und legte sich dann an Akira's Hüfte. Ich rutschte weiter heran und lag nun ganz dicht hinter ihm, schmiegte mein Becken an seinen Knackarsch und schnurrte hingerissen wie in Trance. Nun war es mit meiner ohnehin mangelhaften Geduld gänzlich vorbei... Verspielt knabberte ich an Nacken und Ohrläppchen des vor mir Liegenden und reizte dessen Brust, Bauch und vor allem die leicht zuckende Körpermitte. Leises Brummen kündigte das Erwachen meines Opfers an und wenige Augenblicke später griff seine Hand wirr an meinen Hinterkopf und kraulte dort leicht. Krampfhaft versuchte ich andere Worte dafür zu finden als das was in meinem Kopf schwirrte, doch auch meine Hirn-Leistung ist ab und an begrenzt und so flüsterte ich mit heiserer Stimme: „Rei... ich bin so verdammt spitz... das glaubst du gar nicht...“ Angesprochener streckte sich kurz und legte seine Hand nun an meinen Hintern, umfasste ihn kraftvoll und drückte mein Becken fester an sich, als er raunte: „Ich merk's...“ Es kommt ebenfalls nicht oft vor das ich Reita für Sex wecken muss, aber das war einer dieser seltenen Fälle und mein Herzblatt ist da im wahrsten Sinne des Wortes ein schlafender Riese. Anders gesagt: er ist unberechenbar! Entweder total sanft und lässt einiges mit sich anstellen oder sehr fordernd und einnehmend. Mal sehen was es diesmal sein wird! ______________________________________________________________ Mhmmmm...^^ *schmunzelt* Ich glaub es ist ganz schwer zu erahnen was uns im nächsten Kapitelchen erwartet :P Na was meint ihr? Sanft und willig? Oder nimmt sich Rei was er die ganze Zeit schon wollte? Vllt. lass ich auch Kai noch mal dazwischen platzen, der entweder himmelhoch jauchzt oder zu Tode betrübt ist :D Oder Taka's Mutter? – sie hat ja schon Übung in so was x) Könnte ja aber auch sein das Rei so sehr schmollt das er Taka einfach links liegen lässt... :P Btw. da seht ihr mal was Motivation alles bringen kann! Hab schneller als geplant ein neues Kapi getippt! Anmerkungen: Die Schuhe die Uruha da an hatte waren simple Plateau-Schuhe(wie man sie damals auch schon das ein oder andere mal am 'echten' Uruha bewundern konnte) – ich steck den armen Mann nicht in Highheels oder so Schnulliferz. Und die Band heißt erst später korrekt 'the GazettE' also bitte net aufplustern^^ Ach wer es noch nicht kennt: http://animexx.onlinewelten.com/fanart/2065812/ mein neustes Verbrechen an Kunst und Moral...^^ (einmal aufs Bild klicken, dann wird’s ein wenig größer) Öhm... ja ich freu mich ganz doll wenn ihr mir ein paar Worte da lassen würdet, das baut doch so auf, is gut für mein mickriges Ego und beruhigender als Baldrian :) Und ja ich hab wieder mal Schiss das es euch nicht gefällt x.x Kapitel 3: I. Der geilste Bass ist dein Herzschlag – Teil: 3 ------------------------------------------------------------ Reita lag noch einen Moment ruhig vor mir und genoss mein Kraulen in seinem Nacken, mein Küssen an der Schulter und ließ sich auch nur gemächlich davon locken. Doch Aufgeben hatte ich nicht vor! Oooh nein! Gott, er riecht so gut...! Massierend legte sich meine andere Hand an seine Seite, doch er regte sich kaum... Also richtete ich mich ein wenig auf und begann an Akira's empfindlicher Seite zu knabbern, dabei konnte er noch nie ruhig liegen bleiben und wie erhofft entwich ihm ein Seufzen. Langsam führte er seine Hand an meinen Kopf und hielt sich in meinen Haaren fest, dirigierte dann mein Gesicht zu seinem und im blaugrauen seichten Licht konnte man noch erkennen, wie er den Kopf zu mir drehte und mich ansah. Schnell überwand ich die kurze Distanz zwischen unseren Lippen und verschloss sie miteinander. Zunächst sanft und zart erwiderte er meinen Kuss, bevor seine Hand sich an meinem Hinterkopf regelrecht festkrallte und er stürmischer wurde. Nach Luft schnappend löste ich mich wieder und drehte das Objekt meiner Begierde auf den Rücken. Rei wehrte sich nicht, im Gegenteil... Ich beugte mich über ihn, angespornt mein Herzblatt nach allen Regeln der Kunst zu verführen, doch er schien schon andere Pläne ausgeheckt zu haben. Kaum hatte das Zungenspiel begonnen, wurde ich auch schon mit einem Ruck herum gedreht und lag nun selbst etwas perplex auf dem Rücken. Der Tiger war nun mehr als geweckt und schaute mich kampflustig an. Er saß inzwischen auf meinem Schoß und schmiegte sich an den meinen. Seine nackte warme Haut an meiner... Und dieser Blick... Fast als wolle er ein Spielchen mit mir spielen. Diesen Blick eisern auf meine Augen gerichtet, näherte er sich mir wieder und ich wartete gespannt ab, was er vor haben könnte. Schnell fand sein Mund an meinen Hals und... küsste... leckte... knabberte... „Fuck... ich bin doch schon längst geil...“ säuselte ich betört von der Liebkosung und diesem berauschenden Duft des Duschgels an seinem Körper, auch wenn ich wusste das er viel zu gerne spielt, als mir den Gefallen zu tun endlich zur Sache zu kommen... Wie erwartet hatte er für meine Worte nichts weiter übrig als ein wissendes Grinsen, bevor er mich begierig zu küssen begann und sich an mir rieb. Wenigstens ließ Reita mir ein bisschen Leidenschaft zukommen in der darauf folgenden feurigen Knutscherei. Ich wollte nun auch nicht mehr abwarten und fuhr mit festen Druck meiner Finger an seinem Rücken abwärts und packte zielsicher mit beiden Händen an das göttliche Hinterteil. Während ich dabei zufrieden in den Kuss lächelte, schien die Lust nun auch plötzlich über meinen Tiger gekommen zu sein. Er wurde wilder, inniger... und drängte sich heftiger an mein Becken. Vorsichtig tastete ich mich zu seinem Steiß hin und fuhr sanft den Spalt nach unten, erntete ein genussvolles Seufzen und einen kleinen, nach mehr verlangenden Biss in den Hals. Da fiel mir etwas ein was ich eigentlich schon länger noch einmal machen wollte, ich mich aber bisher nicht wieder getraut hatte zu fragen und nun doch mal in den Raum werfen wollte. Damals am Strand hatte Akira ja die Flucht ergriffen, obwohl oder gerade weil es ihm gefallen hatte und er damit überfordert war. Es ist ja nicht mal so das etwas weh tun würde, es ist nur... sehr intim... Ich stoppte das angeheizte Objekt meiner Begierde und wurde auch sogleich verwundert angesehen, bevor ich zögerlich den Grund für die Unterbrechung nannte: „Rei... ich... würde dich gern... lecken... da hinten...“ Deutliche Überraschung im ersten Moment bei dem über mir Liegenden, eh er wie üblich zur Seite weg sah und überlegend auf den Lippen kaute. „Ok...“ kam es nach einem Moment leise von ihm und nun schaute ich meinerseits prüfend in die dunklen Augen direkt vor mir. „Wirklich Ok für dich? Ich darf...?“ flüsterte ich ebenso ruhig und hob mich ein Stück an, drängte meinen Reita in einem Kuss von mir runter und strich möglichst beruhigend über seinen Rücken, als er sich neben mir kniete. Schnell begab ich mich hinter ihn, hörte sein nervöses schnelles Atmen und ließ ihn wissen: „Ich weiß das dir das gefallen wird... Entspann dich einfach.“ Im Gegensatz zu früher hatte er sich relativ schnell hierzu überreden lassen, aber vielleicht liegt es auch daran das er im laufe unserer gemeinsamen Zeit dieses tiefe Vertrauen entwickelt zu haben schien. Dieses unerschütterliche Band zwischen uns, das selbst die unschöne Sache mit dem Antrag damals nicht zerreißen konnte. Er hatte sich zu der Zeit unbeschreiblich beschissen gefühlt und auch wenn er kaum noch ein Wort darüber verlor, so hab ich doch gemerkt das er hin und wieder etwas Geduld brauchte, bis er wieder 'der Alte' war. Ich liebe Akira umso mehr dafür das er das für sich selbst zu gelassen hatte und wollte ihm nun einfach was zurück geben. Die miesen Gefühle von damals verdrängen und gute hervorrufen. Selbstverständlich war sein Knackarsch komplett angespannt und ich knetete diesen erst mal ein wenig, damit er lockerer wurde. Das machte mir überhaupt nichts aus, es war ja schon immer zuerst etwas holprig mit ihm, bis er sich fallen lassen kann und so witzelte ich: „Denk dran wenn was ist, kannst du mich jeder Zeit aus dem Bett treten. Ich wäre dir nur sehr verbunden wenn du es nicht tust...“ Gesagt hatte er daraufhin nichts, aber ich merkte wie er sich selbst zwang entspannt zu bleiben und schmunzelte vor mich hin. Zurückhaltend setzte ich nun ein paar Küsschen auf eine seiner festen Pobacken und begann erst nach und nach meine Zunge mit einzubeziehen, küsste mich zum verlockenden Spalt hin und leckte nun provokant, ohne Vorwarnung abwärts hindurch und wieder rauf. Wie erwartet seufzte Rei ungehalten und laut sein Wohlwollen raus, warf den Kopf in den Nacken und bog den Rücken durch. Dies als Aufforderung nehmend mehr zu machen, schob ich vorsichtig sein ansehnliches Hinterteil aus einander und umkreiste den Eingang mit der Zungenspitze. Ein Zucken durchfuhr den vor mir knienden Körper und bestätigende lustvolle Geräusche durchfluteten den Raum. Es freute mich das ich mit meiner Vermutung goldrichtig lag und setzte das einige Minuten fort. Mein Reita allerdings wurde immer unruhiger und zappelte, als könne er nicht genug kriegen. Ich hab mir wirklich alle Mühe gegeben, aber es schien ihm nicht zu reichen, denn auf ein mal entzog er sich mir und beugte zur Schublade am Nachttisch hinüber, angelte das Gleitgel heraus und warf es hinter sich; mir vor die Knie. Unschlüssig blickte ich drauf und hörte ihn dann brummen: „Mach schon...!“ Akira hatte mich zwar schon hin und wieder mal 'ran gelassen', aber nur wenn er mir dabei zusehen konnte. Das hatte er dieses mal offensichtlich nicht vor, denn er begab sich wieder wie zuvor auf alle Viere vor mich und positionierte sich. Überfordern wollte ich ihn nicht und ich will auch nicht das er sich wegen mir mit irgendwas überfordert und so nuschelte ich: „Rei, ich weiß nicht so recht...“ „Fuck Taka... mach endlich!“ fiel er mir fast ins Wort und ließ Widersprechen schon gar nicht mehr zu. Das wird definitiv ungewohnt... Angespannt nahm ich die Tube und verteilte etwas von dem glitschig kühlen Zeug an seinem Hintern und an meinen Fingern, versenkte zu nächst einen davon ganz sachte in ihm und wartete fast darauf das er es sich anders überlegen würde. Tat er nicht... Im Gegenteil, ihm schien das plötzlich kaum mehr zu stören. Was so ein bisschen Lecken ausmacht...! Knurrend drängte er sich meinem von innen massierenden Finger entgegen und so fügte ich recht schnell den zweiten hinzu, fühlte wie Reita entspannt blieb und bereitete ihn in aller Ruhe vor. Doch mein Herzblatt schien seine Energien heute in andere Richtungen lenken zu wollen und sah auffordernd zu mir nach hinten. Seine Augen waren glasig und drifteten hin und wieder zu wohl um sich dem Gefühl besser hingeben zu können. Ich muss gestehen, das dies ein durchaus betörender Blick war und so hielt auch ich mich nicht länger hiermit auf und spürte die Vorfreude in mir aufsteigen. Es kribbelte wahnsinnig in mir, unter meinen Fingerspitzen und mein Herz schlug schneller vor Aufregung. Der 'noch kleinere Ruki' wie Akira meinen Schwanz immer noch sehr gerne nennt, war ebenfalls fix eingeschmiert und freute sich offenbar tierisch auf seinen Einsatz. Gott... der Mann sieht so zum Anbeißen aus! Ich spreizte seine Schenkel noch etwas, damit ich besser heran kam und umfasste seine Hüfte, führte die Spitze meiner Erregung an seinen Eingang und schob mich so sanft wie möglich ein Stück hinein. Natürlich knurrte er ein wenig schmerzlich und griff nach meiner Hand an seiner Seite, als Zeichen zu stoppen. Schwer atmend ließ er mich auch bald wieder los und ich drang noch ein kleines bisschen vor, hatte nun auch arg mit meiner Selbstbeherrschung zu kämpfen und versuchte mich nur auf ihn zu konzentrieren. Bei meinem sexy Freund allerdings war heute wohl ein besonderer Tag, denn jetzt drängte er mich einfach zurück und schob sich mit Gewalt auf meinen Schoß, ich versank somit komplett in dem verdammt engen Hinterteil und mir blieb auch die Luft kurzzeitig weg, nachdem er nach hinten griff und sich an meinen Lenden fest krallte. Diese abrupte Aktion ließ mich panisch fluchen: „Scheiße Rei... Du kannst doch nicht einfach...!“ und nur hilflos die Arme um den schmalen Körper klammern, die eigentlich irgendwie beschützend wirken sollten. Ich wollte ihn jetzt einfach nur ganz fest halten, denn er hatte sich offenbar etwas zu schnell auf mir nieder gelassen und unterdrückte nun Schmerzenslaute. Nur langsam beruhigte sich seine Atmung wieder und auch mein vor Sorge hämmerndes Herz. „Oh fuck Akira... mach so was nie wieder...! Du hättest uns Beiden damit ziemlich weh tun können“ meckerte ich erleichtert das es bei ihm wohl wieder ging, denn er konnte schon wieder Witze reißen: „Sei froh das ich das für dich mache... Ich reiß mir schließlich nicht für Jeden den Arsch auf...“ „Ich will ja nur nicht das dir was weh tut...“ wisperte ich und verteilte zarte Küsschen auf seinem Rücken, zupfte nebenher verspielt mit meinen Lippen an seinem Ohr, als er den Kopf zurück legte. Hilflos und unbeholfen fühlte ich mich... Meine Hände strichen nur sehr sachte und langsam am Bauch des auf mir Sitzenden entlang, welcher bald mäßig sein Becken kreisen ließ. Nicht schnell oder intensiv, aber genug um es unwillkürlich in mir kribbeln zu lassen. Auch das Streicheln meiner Handflächen auf Reita's Vorderseite wurde dadurch eher massierender und fester auf der warmen leicht verschwitzen Haut. Ein Weilchen hielten wir diese recht gemütlichen Bewegungen aus, bis er sich nach vorn krümmte und von mir wieder auf alle Viere hat zurück schieben lassen, sodass er sich nun an den Falten des Bettlakens fest hielt und ich hinter ihm kniend mehr Freiraum hatte. Zunächst noch langsam, dann stetig schneller bewegte ich mein Becken und achtete so gut es ging auf meinen tapferen Helden vor mir. Das letzte was ich wollte ist das er denkt das für mich tun zu müssen und ihm auch noch unwohl dabei ist, doch Rei blieb recht entspannt und ließ mich meinen Rhythmus finden. Ich zog mich nun fast komplett aus ihm zurück und glitt soweit es ging wieder in die warme Enge hinein, wiederholte das ein paar mal und mit jedem mal wurde Akira's Seufzen lauter und ausgedehnter. Seine Arme knickten plötzlich weg und er stützte sich auf die Unterarme, schnurrte wohlig und wollte offenbar das ich sofort weiter mache, als ich erschrocken inne hielt. Selbstverständlich ließ ich mir dies nicht zwei mal sagen – oder viel mehr war es ein 'Wink mit dem Hinterteil' und setzte mein Tun fort, versenkte mich mit höchstem Genuss immer wieder in den göttlichen Knackarsch und konnte mich kaum entscheiden die Augen offen zulassen, um mein Herzblatt sich räkeln zu sehen oder sie zu schließen, um besser fühlen zu können. Aber irgendwie flatterten sie abwechselnd auf und zu... Es dauerte nicht lange da sank Reita weitermit dem Oberkörper auf die Matratze und klammerte sich schnaufend an ein Kopfkissen. Ihm schien es aber gut zu gehen – mehr als gut. Er wollte gar völlig zergehen... Das Kissen allerdings flog recht bald durchs Schlafzimmer und er streckte die Arme lang, quetschte lustvoll stöhnend Falten uns Bettlaken und hechelte schon fast wie ein Hund. Ich spürte bei dem Anblick umso mehr das ich nicht mehr lange brauchen würde und erschrak beinahe richtig, als ich mit einem mal aus meiner Trance gerissen wurde, denn Rei rutschte nun komplett auf das Bett nieder und atmete so schwer. Er war mir dabei entglitten und so wollte ich schleunigst wieder in ihm versinken, begab mich auf ihn drauf und drängte mich wieder zwischen die knackigen Pobacken hindurch. Zufrieden seufzte ich und nahm meine Bewegungen wieder auf, roch an dem betörend duftenden Körper unter mir und knabberte leicht an dessen Schultern. Die erlösende Welle brach schneller über mich herein als ich gedachte hätte und ohne das ich es zurück halten konnte. Erschöpft fiel ich auf den leicht feuchten Rücken des unter mir Liegenden und war mal wieder der glücklichste, zufriedenste und wohl am dümmlichsten grinsende Mensch auf Erden. Lächelnd verteilte ich ein paar Küsschen auf seiner Haut und leckte an den Schulterblättern herum, bevor ich kraftlos den Kopf zwischen diesen niederlegte. Akira's Atmung wurde langsam ruhiger und ich war auch kurz vorm weg pennen, als er sich abrupt anhob, mich von sich runter rutschen ließ und aus dem Bett aufstand. In dem Moment wurde mir auch bewusst, das er nicht gekommen war und ich wohl nicht multitasking-fähig genug bin, um ihn nebenher bearbeiten zu können oder einfach nur länger hätte aushalten müssen. Ich sollte dringend an meinen Liebhaber-Fähigkeiten basteln... So beschloss ich kurzerhand ihn einfach mit dem Mund zu verwöhnen, doch auch jetzt hatte mein Herzblatt andere Ideen um auch zu kriegen was er will. Er beschwerte sich nicht, sondern schnappte sich die Papiertaschentücher vom Nachtschrank und putzte das restliche Gel ab, warf mir die Packung zu und ich tat es ihm gleich. Flink saß Reita wieder vor mir im Bett und zerrte mich ohne ein Wort gesprochen zu haben, auf seinen Schoß und begann einen stürmischen Kuss den mein benebeltes Hirn erst einmal auf die Reihe kriegen musste. Ganz dicht drängte er mich an sich und pfriemelte hinter meinem Rücken mit der Gleitgel-Tube herum. Plötzlich spürte ich das kalte Zeug an meinem Popo und mir war auch ohne Worte klar was er vor hatte. Prüfend tastete ich an seiner Härte an meinem Bauch entlang und hörte ein kehliges leises Seufzen. Schnell schmierte er sich auch sein bestes Stück ein und hob meine Hüfte an, ich ging bereitwillig in die Hocke und wurde auch gleich in Position dirigiert. Rei drückte mich auf seine Erregung und drängte sich mit einem Mal tief in mich, meine Arme schlangen sich reflexartig und Halt suchend um seinen Nacken. Es tat einen Moment weh und ich musste erst einmal den kurzen Schmerz verschnaufen. Zum Glück ließ er mir nun Zeit und hielt ganz still, als er nur mit den Fingerspitzen der einen Hand über meinen Steiß strich und mit der anderen meine Körpermitte massierte. Irgendwie ließ mich diese Behandlung so schnell entspannen und ein erstes genießendes Seufzen trat über meine Lippen. Akira kann so was einfach viel besser als ich... Als ich seine Zähne an einem meiner Nippel spürte, kippte mein Kopf wie von selbst in den Nacken und ein ungebremstes Stöhnen entwich mir. Ich spürte schon fast keinen Schmerz mehr, als sein Mund zur anderen Seite wechselte und dort ebenfalls leckte und knabberte. Langsam wanderte nun seine Zunge zu meinem Hals hinauf und seine Lippen schmiegten sich sachte um meine Kehle. Normal stört es mich enorm wenn dort etwas drückt, doch das hier war angenehm... sehr angenehm. Auch wenn es eine Stelle ist an der seit Urzeiten Raubtiere ihre Beute töten... Gewissermaßen war ich aber schon immer Reita's Beute... Die Kombination von beiden Händen und den vorsichtig an meinen Hals ruhenden Lippen, zwischen denen mich eine freche Zungenspitze kitzelte, ließ mein Blut erneut in Wallungen geraten und machte mich enorm an. Ich spürte wie stark mein Körper darauf reagierte und Rei offenbar auch, denn er löste seinen Mund von mir und raunte: „Und schon hab ich dich... Wenn nur alles so einfach für mich zu haben wäre, wie du...“ Meine verworrenen Hirnzellen sammelten sich, um wenigstens etwas dazu stammeln zu können: „Die Techniker.... vorhin... im Club... die wollten wohl nicht so… wie du willst? Hast die... ganz schön rum gescheucht... bis du zufrieden warst... mit deinem Bass...“ Akira, der inzwischen seinen Kopf wieder an meine Brust gedrückt hatte und seine Zungenspitze mit meiner Brustwarze spielen ließ, antwortete darauf nur: „Was ich mache, das mach ich richtig... das solltest du doch wissen, mein kleiner Takanori und...“ unterbrach er sich selbst und biss neckisch in meinen Nippel, was mich laut seufzen ließ und abermals mein Herz schneller das Blut durch meinen Körper pumpen ließ. „... für mich ist der geilste Bass dein Herzschlag...“ setzte er den begonnen Satz fort und wurde von mir sogleich in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. „Warum lässt du dir eigentlich immer soviel Zeit? Ich vergehe immer vor Ungeduld...“ fragte ich heiser, nachdem wir Beide Luft holen mussten und er schmunzelte daraufhin: „Du bist ja auch ein Hektiker und ich ein Genießer...“ In dem Moment als ich anfing mich auf seinem Schoß zu bewegen, wurde ich auch schon auf den Rücken geworfen und gierig ins Laken geknutscht, eh Reita eines meiner Beine auf seine Schulter legte und sich nun wohl selbst kaum noch beherrschen konnte. Er hatte recht bald einen schnellen Rhythmus aufgenommen und hielt mich akribisch an Ort und Stelle – würde er das nicht tun, wäre ich wohl über das ganze Bett gerutscht, soviel Kraft legte er in sein Tun. Immer schneller und heftiger versenkte er sich in mich, knabberte immer wieder an meiner Brust und den Schlüsselbeinen, küsste wirr mein Gesicht und den Hals. Ich war ja schon ziemlich kribbelig durch seine Vorbehandlung und hatte nun das Gefühl sehr bald wieder kommen zu können, dabei war mein bestes Stück noch nicht mal ganz hart. Und dafür das Rei vor wenigen Augenblicken noch so sanft war, war er nun umso heißblütiger und rauer. Wenn ich ehrlich bin, hab ich das auch in dem Moment gebraucht – ich wollte es! Und ich wollte das er sich nicht zurück hält oder gar aufhört, auch wenn ich wusste das mir diese Leidenschaft wieder einige Tage Erinnerung hieran verschaffen würde. Ich kratzte ekstatisch über seinen Rücken und drückte ihn an mich. Ich wollte einfach alles von ihm! Fühlen.... Riechen... Schmecken... Hören.... Sehen konnte man in dem halbdunklen Raum nicht viel, aber was man sah, reichte völlig aus um mich an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Wieder rollte die Welle der Lust ungebremst über mich hinweg und ich ergoss mich erneut mit einem tiefen Grollen auf meinem Bauch. Akira stoppte einen Augenblick, entzog sich mir und rutschte ein Stück nach unten, leckte provokant meine Hinterlassenschaft auf der Bauchdecke weg und schob sich wieder in mich, versenkte sich dann noch ein paar mal in mir und kam ebenfalls mit einem erlösenden Schrei auf den Lippen. Ich konnte nicht mehr... Weder Bewegen, noch irgendwas sagen... War froh wenigstens atmen zu können... Nach Luft hechelnd blieb ich einfach kraftlos liegen, hörte das Blut in meinen Ohren rauschen und legte nun doch schwerfällig meine Arme um den ebenfalls schnell atmenden verschwitzen Körper. Einige Minuten lang war keiner von uns Beiden in der Lage ein Lebenszeichen von sich zu geben, nachdem sich unsere Atmung beruhigte hatte. Mein Reita hob sich ein kleines Stück an, ließ mein Bein von seiner Schulter rutschen und ergriff als erster das Wort, nachdem er mir kurz in die Augen sah und sich wieder ablegte: „Fuck ich weiß gar nicht mehr wieso ich nie den selben Kerl öfter als ein mal vögeln wollte... Du bist noch genauso sinnlich... geil... und eng... wie am ersten Tag. Nur zügelloser und animalischer...“ „Danke Rei, das wollt ich jetzt hören...“ kommentierte ich sarkastisch seine Worte und klopfte ihm dabei auf den Rücken. Seufzend sprach er darauf hin: „Tschuldige... sollte 'n Kompliment werden...“ „Ich fürchte das steckt noch in meinem Arsch...“ brummte ich, als sich der Gedanke an dieses Ziehen im Hintern wieder breit machte. „Tut mir leid, ich konnte mich nicht beherrschen...“ hauchte er reumütig und ich drückte ihn mit letzter Kraft fester an mich, bevor ich ihn beruhigte: „Schon gut... Ich halt das aus, ich bin schließlich zäh.“ Das ich sehr wohl scharf drauf war, verschwieg ich lieber. Nicht das er womöglich denkt ich wäre schmerzgeil... Stattdessen ließ ich ihn wissen: „Ich bin so fertig... Fix und fertig... Komplett durch gefickt...“ Dies war auch etwas was Akira durch aus gerne zu hören bekommt und ihn auch vernehmlich an meinem Ohr schmunzeln ließ, da sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben war. Das Objekt meiner Begierde zog sich nun ganz aus mir zurück, blieb aber dennoch fast unverändert auf mir liegen. Vor mich hin dösend zwirbelte ich Reita's Haarspitzen im Nacken und ließ die Ruhe auf mich wirken, das Bedürfnis nach einer 'Zigarette danach' versuchte ich so gut es ging zu verdrängen, denn das würde wieder bedeuten das ich mich bewegen müsste. Aber eines wollte ich noch einmal klar stellen, eh mein Lustmolch weg pennt: „Wenn du kein Bock drauf hast von mir gevögelt zu werden, dann fühl dich bitte nicht gezwungen es meinetwegen tun zu müssen...“ „Ich wollte es... Takanori... Nur eben auch diesen Teil schnell hinter mich bringen. Hätte dir ja auch sagen können: Zieh dir 'n Porno rein und leck mich am Arsch, wenn ich das nicht gewollt hätte...“ entgegnete er mir mit beruhigender Stimme und ich teilte ihm grinsend mit: „a) Brauch ich keinen Porno, wenn du so appetitlich neben mir liegst und b) das mit dem Arschlecken hatte ich doch eh vor.“ Nun musste auch Rei schmunzeln und rutschte von Kopfhöhe tiefer zu meinem Brustkorb, legte seinen Kopf drauf ab und kraulte an meinem Oberarm. „Beweg dich nicht soviel, mein Arsch tut weh...“ bat ich mit schmerzverzerrtem Gesicht und der auf mir Liegende sprach: „Jetzt motz' doch nicht schon wieder... mir geht’s da gerade nicht viel anders... Außerdem gibt Leute die würden sonst was dafür geben!“ „Ich motze nicht, ich stelle lediglich fest!“ konterte ich lächelnd und schloss die Augen, bis ich spürte wie Akira sich schon wieder an einem meiner Nippel zu schaffen machte und brummte leise: „Kannst du mal aufhören, da so dran rum zu nuckeln? Das macht einen ja völlig irre...“ Er sagte nichts dazu, sondern zwickte kurz mit den Zähnen zu und eh ich mich hätte beschweren können, fragte er: „Weißt du was ich gleich am Montag kaufen geh?“ und rieb provokant neckend gleichzeitig an beiden Brustwarzen. Mir ging ein Licht auf als er sie kurz drückte und mir schwante Böses: „Doch nicht etwas Nippel-Klemmen?“ „Ouhja... genau das...“ säuselte Reita, als er wieder zu mir hoch rutschte und meine Lippen mit den seinen versiegelte, damit ich gar nicht erst nörgeln konnte. Resigniert seufzte ich in den beschwichtigenden Kuss und gab mich geschlagen. Ich kann den Mann ja doch nicht davon abhalten mit irgendwelchem Spielzeug auf mich los zu gehen... Aber was der kann, kann ich auch! „Rei? Ich will dann aber auch mal deine Schwachstellen ausnutzen!“ ließ ich ihn bestimmend wissen und erntete ein belustigtes Lächeln: „Und was hast du dir für mich ausgedacht?“ „Mhmmm... also entweder das tolle Ü-Ei, womit du mich schon mal in den Wahnsinn getrieben hast oder diese komische Liebesperlen-Kette da!“ gab ich begeistert von seiner Kooperation von mir und hatte wohl einen ziemlich entsetzen Gesichtsausdruck, als Akira mir dreckig grinsend antwortete: „Warum nicht gleich Beides...?“ Bevor mir irgendein Satz einfallen wollte, was ich dem entgegen bringen konnte, wurde ich schon wieder nieder geknutscht und hauchte daher nur: „Du willst es wirklich wissen.. mhmm...? Wundert mich das deine Spielzeug-Kiste solche Nippel-Dinger nicht beinhaltet...“ „Ich hatte mal welche... aber der Bulle den ich vor zig Jahren mal gevögelt hatte, der brauchte es hart und hat wohl damals meine Klemmen mitgehen lassen... Dafür hab ich seine Handschellen! Aber frag lieber nicht was ich ihm mit seinem Schlagstock alles antun sollte...“ „Das will ich nun wirklich nicht wissen...“ moserte ich auf sein abwartendes Lächeln hin und drehte schmollend den Kopf weg. Doch Reita wäre nicht mein Reita, würde er nicht schon wieder an mir herum lecken und dabei flüstern: „Mhmm... ich steh tierisch drauf... Sie sind so sensibel...“ „Fuck Rei!“ wollte ich mich erneut beschweren, aber Angesprochener schnippte sachte an einer meiner Brustwarzen und fiel mir sofort ins Wort: „Sei ehrlich, mein kleiner schmutziger Takanori... Wie oft hast du dich da selbst angefasst?“ Ich hatte bis ich Akira kennen gelernt hab nicht mal gewusst wie mich das anmacht... Aber muss der Blödmann mich denn jetzt so was fragen? Peinlich berührt, und irgendwie fühlte ich mich auch ertappt, antwortete ich nuschelnd und mit heißen Ohren: „2 - 3 mal vielleicht...“ Natürlich wusste er ganz genau, das ich ein wenig untertrieben hatte und legte fragend den Kopf schief. Ich atmete tief ein und gestand: „Man, ich hab nicht mitgezählt, ich hab's mir einfach besorgt, Ok?“ Was soll ich auch machen wenn ich alleine und voller Sehnsucht nach Zärtlichkeit im Bett liegen muss, wenn er mal nicht da ist? Und es fühlt sich ja auch gut an... besonders wenn er dran herum fummelt... Aber das muss er doch nicht wissen! Fühle mich ihm ja eh schon so ausgeliefert... Mit hoch rotem Kopf zog ich Rei wieder zu mir, so das sein Gesicht in meiner Halsbeuge war und er mich nicht vor Scham hat im Erdboden versinken sehen, denn draußen dämmerte es bereits wieder und erhellt den Raum etwas. Ein verdammt erotisches Flüstern drang an mein Ohr: „Sag Bescheid, wenn du es dir wieder mal 'besorgen' willst...“ „Willst du dann mit spielen?“ hakte ich heiser nach und vernahm erneut die raue Stimme an meinem Hals: „Nein... zugucken...“ Ich konnte verdrängen und versuchen wie ich wollte, mein Herzblatt weiß immer ganz genau wann mir was peinlich ist und legte nun natürlich auch gleich noch einen nach: „Ich fand es so heiß wie du dich damals selbst angefasst hast... für dein kleines Experiment in der Schule... Du könntest glatt Pornodarsteller werden. Wärst ein Verkaufsrenner bei den ganzen perversen alten Säcken, die auf kleine Jungs stehen...“ „So wie du...!“ entgegnete ich dem frech grinsend und setzte dann fort: „Da gibt's nur ein Problemchen... Ich zieh mich nicht vor anderen Leuten aus.“ „Musst du gar nicht... Darfst du gar nicht... Du und deine empfindlichen Nippel... ihr gehört nur mir!“ hauchte Reita ganz nah mit seinen Lippen an den meinen, setze zwischen durch kleine Küsschen drauf und murmelte dann: „Ich brauch ein wenig Schlaf. Du hast mich ganz schön an die Grenzen getrieben, weißt du das?“ Ich wusste das Akira das nur sagte, damit ich mich nicht mehr so peinlich berührt fühlte und hatte auch ein wenig Erfolg damit. „Du kannst aber auch verdammt heiß und unwiderstehlich aussehen, wenn du dich gehen lässt...“ wisperte ich dem noch immer auf mir Ruhenden zu und er raunte zurück: „Nur du kennst diese Seite an mir... und mir macht es Angst, wenn du soviel Kontrolle über mich hast...“ Ehrliche und vertrauensvolle Worte. Ich dachte einige Augenblicke darüber nach, wie viel wir uns beide schon gegenseitig beigebracht und gegeben haben. Und was für ein verdammt langer und holpriger Weg es bis hier hin war. Aber alles... einfach alles... hatte sich gelohnt, es durchzustehen und um das hier zu kämpfen. Das werde ich mir auch nicht mehr nehmen lassen! Komme was da wolle! Ein gleichmäßiges ruhiges Atmen verriet mir das Rei eingeschlafen war und nun normalerweise der Moment käme, indem ich ihn von mir runter bugsieren musste, aber ich war schlichtweg zu faul und zu kaputt dafür. So ließ ich ihn einfach liegen und schloss ebenfalls die Augen. Geschlafen hatte ich trotz der ungewöhnlichen Position ganz gut, doch wurde ich auch viel zu früh wieder von meinem sexy Freund geweckt, als er mich wach stupste. Völlig verpennt öffnete ich ein Auge halb und erkannte nur langsam das Gesicht vor mir. „Taka... wo kommt dein Wadenbeißer plötzlich her? Der war gestern Abend definitiv noch nicht hier!“ wurde ich angesprochen und meine Stimme krächzte, mit Blick auf meinen vierbeinigen Liebling: „Den Hund(!) wird meine Mutter hergebracht haben. Sie hat den Code für deine Wohnungstür von mir...“ „Sie hat was? Du hast was??? Könntest du so was vielleicht vorher mit mir besprechen, eh du das machst?“ meckerte mein völlig verwuschelt aussehender Reita und ich strich ihm die wirren Haare aus dem Gesicht, als ich ihn besänftigen wollte: „Wenn dich das so sehr stört, dann ändern wir den Code eben wieder. Ist doch halb so wild, musst ja kein Schloss auswechseln...“ „Da hat deine Mutter den Waldi hier abgesetzt, während wir noch gepennt haben... Ich geh krachen...“ murmelte er vor sich hin, fuhr sich übers Gesicht und starrte mich plötzlich entgeistert an. Sein Blick glitt hastig zur Schlafzimmertür und er stellte erneut fest: „Die Tür hat 'der Hund' aber nicht selbst auf gemacht oder?“ „Ich wüsste nicht das er so was kann...“ gab ich gelangweilt von mir und verstand nicht weshalb er jetzt so eine Panik schob. „Ich hoffe nur für deine Mutter das sie schon mal einen Schwulen-Porno gesehen hat, sonst dürfte es sie wohl ziemlich aus den Latschen gehauen haben, als sie uns 'so' liegen gesehen hat“ gab Akira gelassen von sich und erhob sich von mir. Scheiße! Meine Mutter hat uns nackt gesehen! 'So' gesehen! Hastig wollte ich aufstehen, doch wurde ich vom ziehenden Schmerz in meinem Hintern wieder nieder gestreckt und hechelte daher nur: „Kannst du mal gucken ob sie vielleicht noch ohnmächtig da liegt?“ „Guck doch selbst, ist deine Mutter...“ gab er neckend von sich und hatte ebenfalls vor Schmerz Falten auf dem Gesicht gebildet und stieg gekrümmt vom Bett runter. „Rei! Deinetwegen kann ich nicht laufen und selbst nachsehen!“ fauchte ich und rollte mich schwerfällig zum Bett-Rand, als Gemeinter schmunzelnd von sich gab: „Jaja schon gut, ich guck ja nach...“ Offenbar hatte sie es wieder aus der Wohnung geschafft, aber eine Tüte Hunde-Leckerli lag am Boden verteilt und mein pelziger Schatz hatte sich in aller Ruhe den Bauch vollgeschlagen, also rief ich meinem eben ins Bad gegangen Freund zu, doch bitte den Wassernapf zu füllen und hinzustellen. Unter halbherzigem Mosern erfüllte mir mein Herzblatt auch diesen Wunsch, sperrte das arme Tierchen aus dem Schlafzimmer aus und kroch wieder zu mir ins Bett, legte sich neben mich und schnaufte tief durch. Ich kann es sehr gut nachvollziehen wie es sich anfühlt, sich mit schmerzendem Hintern bewegen zu müssen. Zum Glück hab ich keinen Sport-Unterricht mehr.... Aber ich fand Reita hatte sich eine kleine Belohnung verdient für seine unendlichen Qualen, die ihn dieser WC-Gang beschert haben musste und so schwang ich mich das Ziehen so gut es ging zu ignorieren über ihn und begann einen innigen Kuss. Einen 'Guten Morgen'-Kuss, der sicher schon weit am Nachmittag war und nervtötend von meinem Telefon unterbrochen wurde und ich ein weiteres mal feststellte: „Das ist Kai...“ Mein abgehetzter bester Freund teilte mir – scheinbar noch im Rennen – am anderen Ende der Leitung mit, das der wichtig aussehende Typ am Vorabend tatsächlich Jemand von einer Plattenfirma war. Nichts Weltbekanntes, aber immerhin war er auf dem Weg einen Termin für einen Plattenvertrag auszuhandeln und ich sprach aufgeregt in den Hörer, das ich stolz auf Kai bin und er seinen Job als Band-Leader spitzenmäßig erfüllt hatte, obwohl das doch eigentlich unser Aushilfs-Manager machen sollte. Kai hat eben auch darin Talent. Selbst an einem Sonntag! Wenn wir ihn nicht hätten... Nachdem ich aufgelegt hatte, erzählte ich Akira von den guten Neuigkeiten und freute mich mit ihm zusammen in Form eines weniger zärtlichen, aber dafür impulsiven Kusses Mit einem seligen Lächeln dabei auf den Lippen, erinnerte ich mich an den gestrigen Tag – vor allem die Nacht und vertiefte unser Zungenspiel euphorisch. „Du kannst ja wieder nicht genug kriegen...“ brummte Reita nach einigen Momenten und legte seine Hände an meine Hüfte. „Du bist eben eine Sahneschnitte, da kann man(n) einfach nicht die Finger von lassen...“ ließ ich den unter mir Liegenden wissen und arbeitete mich an dessen Brustbein abwärts zum Bauch. „Soso... 'ne Sahneschnitte also...“ gab Rei wiederholend von sich und ergänzte frech und ein klein wenig obszön: „Na dann... du weißt ja wo es die 'Sahne' gibt...“ „Wie du mich mal wieder durchschaut hast...“ konterte ich, als ich mich an seiner Hüfte abwärts arbeitete und sein bestes Stück mit der Hand massierte, bis Klein-Aki hart wurde. Gerade als ich meinen Mund zum Einsatz bringen wollte klingelte Reita's Handy und ich seufzte genervt, jedoch weniger laut als das Objekt meiner Begierde, welches wirr auf dem Nachtschrank nach dem piepsenden Gerät tastete. „Verdammt noch mal, was will der denn jetzt...“ knurrte er und hob ab, hielt es an sein Ohr und meldete sich nicht gerade begeistert: „Ich hoffe das es wichtig ist, das du mich jetzt störst!“ Überlegend ob ich aufhöre oder weiter mache stoppte ich kurz und sah zu Akira, welcher leicht gereizt ins Telefon knurrte: „Nein Yuu, ich fahre nicht mit dir zu deinen Eltern... nimm doch deine Freundin mit!“ Er legte dabei seine Hand an meinen Kopf und dirigierte ihn sanft zu seinem Schoß, womit sich die Frage erübrigte, ob ich aufhören sollte. Ich umschloss also mit meinen Lippen seine mittlerweile verhärtete Erregung und vernahm wie er in den Hörer stöhnte: „Ich... oahh... hab zu tun...“ Damit musste nun auch Aoi recht gute Vorstellungen davon haben, womit sein Gesprächspartner 'zu tun' hatte und der ergänzte nachdrücklich: „Oh verflucht... das ist gut... hör bloß nicht auf...“ An der Stelle wollte ich schon unterbrechen, denn eigentlich ist das wieder eine Situation die mein Schamgefühl hervorbringt, dennoch machte ich weiter. Aoi weiß sicher eh längst was hier gerade abgeht... „Gott sei Dank... ist Takanori keine Frau. Eine Woche ohne Sex würde ich nicht aushalten... Vor allem nicht wenn er nachts im Bett... breitbeinig neben mir liegt... und nichts ahnend... tief und fest schläft...“ keuchte Rei ohne mit der Wimper zu zucken ins Handy und mir fiel fast das Gesicht runter, so perplex war ich. Bitte??? Über was reden die eigentlich, wenn ich sonst nicht dabei bin? Abrupt hörte ich auf und setzte mich mit Schmoll-Schnute auf Reita's Oberschenkel, verschränkte die Arme und trippelte mit den Fingern auf einem meiner Oberarme. Der Telefonierende hatte den Wink offenbar verstanden und sprach nun: „Muss auflegen Yuu, meine Wildkatze zähmen.“ Akira! Möglichst finster funkelte ich den unter mir Liegenden an und gab ihm einen Klaps auf den Bauch. „Oh oh... die Wildkatze hat sämtliche Krallen ausgefahren, jetzt bin ich dran. War nett dich gekannt zu haben.“ verabschiedete er sich eilig und blickte mich zuckersüß und mit großen Augen reumütig von unten herauf an. Mein Welpe... Ich kann ihm einfach nicht lange böse sein... Seufzend und immer noch mit verschränkten Armen knurrte ich: „Eigentlich wollt ich es jetzt so machen wie im Film 'Species'...“ „Was, mir etwa das Hirn zum Schwanz raus saugen?“ konterte er frivol und ich gab ganz cool von mir: „Erfasst! Aber nun denke ich darüber nach, dich ganz... ganz... ganz ganz ganzganz doll zu quälen, bis du um Erlösung winselst, mein Freund!“ „Mhmmmmhh... allein bei diesen Worten könnt ich kommen...“ ließ er mich recht unbeeindruckt und dreckig grinsend wissen und zeichnete sanft mit dem Finger mein Kinn nach. Dem gefällt das auch noch... Selbstverständlich hab ich Reita wie angedroht ausgiebig zappeln lassen. Genau genommen hab ich ihn sage und schreibe 2,5 Stunden gequält und am Abgrund balancieren lassen, ohne das er kommen durfte. Er war auch mittlerweile von mir ans Bett gefesselt worden, was sollte er dann noch dagegen tun können? Es hatte wirklich sehr viel Spaß gemacht, aber nachdem er sich selbst nach dieser enorm langen Zeit noch immer nicht beschwert hatte, gab ich auf und erlöste ihn. Resultat war: das soviel angestaute Lust dazu führte, dass das Bett neu bezogen werden musste... Hatte aber den Vorteil das wir auch zusammen duschen waren und ich dort noch ein wenig Zuwendung unter dem prasselnden Wasser von meinem Herzblatt bekam, eh das Fertig-Essen im Ofen gebacken war und mein Magen keine Revolte mehr anzetteln musste. Alles in allem kann ich sagen: Ja wir haben definitiv unseren Erfolg gefeiert! __________________________________________________________ Junge junge.... Lemon-XXL-Alarm! (6247!) Nachdem ich diverse Zuschriften um eine baldige Fortsetzung erhalten hatte und ich mit einem breiten Grinsen las, wie sehnlichst einige meiner Leser auf einen Lemon von meiner Seite warten, hab ich euch hoffentlich die volle Dröhnung verpasst! :D Ich denke es sollte für Jeden etwas dabei gewesen sein, für Diejenigen die Ruki gern mal unbeholfen seinen Reita haben lassen wollten und auch Denjenigen die es gern lesen, wenn sich Ruki mit Leib und Seele Reita hingibt... Jede Menge Dirty-Talk und ein wenig Humor am Rande xD Die arme Mutter muss einen Schock fürs Leben haben... Ach ja meine Hasi's, ich hab da watt neues zu Papier gebracht: http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/583945/2074646/ Hab's dem echten Ruki auch per Twitter zukommen lassen... Ich hoffe er hat's gesehen und vllt. gefällt's ihm ja auch... Hat zwar nix mit der FF zu tun aber ich will's euch trotzdem zeigen ^^ Genug geschwafelt an dieser Stelle – ich freu mich wie immer sehr auf Statements und hoffe ihr wart einigermaßen zufrieden hiermit... *ängstlich in die Runde guckt* Traut sich bestimmt wieder keiner mir seine Meinung um die Ohren zu klatschen.. und joar das wars erst mal...^^ Öhm... wenn ich's schaffe gibt’s ein Halloween-Special als nächstes! ;) Kapitel 4: II. Happy Halloween! – Teil: 1 ------------------------------------------ „Huhn oder Ente?“ fragte ich mein schon die ganze Zeit quängelndes Herzblatt, welches daraufhin nur ein geistreiches: „Hä?“ von sich gab und ich mich nun wiederholte: „Huhn oder Ente, Rei...? Entscheide du, ich will dich dann dafür verantwortlich machen können, wenn er es nicht frisst...“ „Moah ist das nicht scheißegal? Du stehst schon seit 10 Minuten vor dem verdammten Regal und wühlst im Hundefutter...“ moserte er von neuem und ich teilte ihm mit: „Nein Akira, es ist mir nicht scheißegal, was mein Schatzi zu essen bekommt...“ „Nimm Rind...“ kam es kurz angebunden von ihm und er drehte sich demonstrativ weg. „Wieso jetzt Rind?“ wollte ich wissen und vor allem auch wieso Reita heut so rumzickt. Eben Jener antwortete mir kühl: „Da sind wenigstens keine Vögel drin...“ „Du hast'n Vogel Rei!“ konterte ich daraufhin und er stimmte mir gelassen zu: „Jupp, sogar 2! Naja mit dir... sind es dann schon 3.“ „Pff... leck mich doch....“ entgegnete ich dem nuschelnd und schritt gemächlich durch den Gang, nachdem ich einfach alle 3 Sorten Hundefutter in den Einkaufskorb gelegt hatte. Man weiß ja nie... Schnell folgte mir mein sexy Freund und knurrte auf meine letzte Bemerkung hin: „Würd ich ja gern, wenn wir aus dem blöden Supermarkt endlich mal raus kommen... Oder soll ich's dir gleich hier neben dem Katzenstreu besorgen? Hab kein Problem damit, ich hab's auch schon mal im Baumarkt zwischen Zementsäcken getrieben.“ Diese Info gekonnt ignorierend ging ich zielstrebig zum Tiefkühlfach und fragte: „Was willst du heute essen?“ „Lasagne!“ kam es wie aus der Pistole geschossen von Rei. Meine Augenbrauen wanderten in die Höhe und ich griff mit leichtem Schmunzeln in die kühle Truhe, legte die Lasagne in den Korb hinein und schob das Fach wieder zu. Gerade als ich weiter gehen wollte meldete sich meine bessere Hälfte und merkte an: „Ähm... das ist eine Gemüse-Lasagne Taka... Gemüüüüüseee! Ich brauch Fleisch... Fleeeiiiisch!“ „Ist das nicht 'scheißegal'?“ zitierte ich ihn selbst und hörte sein schmollendes Grummeln hinter mir. Flink war Akira ans Gefrierfach zurück geeilt, holte sich eigenhändig eine Bolognese-Lasagne und legte sie ebenfalls in den Korb. Während ich vor mich hin grinste, weil mein eigentlich fast 10 Jahre älterer Freund sich benahm als wäre er 10 Jahre jünger als ich, murmelte dieser erneut: „Ich will nach Hause... mein Fleeeeiiiisch essen und dann dich zum Nachtisch vernaschen, eh wir zum Videoabend bei Aoi erscheinen sollen...“ „So ist das also... Du willst im Grunde eigentlich nur mein Fleisch?“ ging ich auf seine Andeutung ein und wurde im nächsten Moment zwischen die Süßigkeiten-Regale gezerrt und stürmisch in die Gummibärchen geknutscht. „Ja, dein Würstchen sieht immer sehr appetitlich aus...“ beantwortete Reita meine Frage, die ich schon längst wieder vergessen hatte, da seine Hand an meinem Schritt rieb und ich schlucken musste. „Du kannst mir doch hier nicht einfach so an den Schwanz grapschen... Wir sind im Supermarkt, hier laufen Kinder rum...“ versuchte ich ihn halbherzig zur Vernunft zu bringen und bekam nur weitere anstachelnde Sätze ins Ohr geschnurrt: „Ich fürchte ich krieg Ärger, wenn ich so was Süßes wie dich mitgehen lasse...“ „Ich bin nicht süß...“ säuselte ich angetan und hörte nur ein gehauchtes: „Ach nein?“ „Im Moment bin ich eher scharf...! Ab zur Kasse!“ befahl ich und zog eiligst mein Herzblatt aus den Süßwaren und hinter mir her. „Hey vergiss nicht das wir Popcorn mitbringen sollten!“ rief Akira mir gehetzt zu, als wir schon fast vorne angekommen waren, daher sprach ich mit fester Stimme: „Du holst das Popcorn und ich sichere uns einen Platz in der Schlange! Wir haben schließlich keine Zeit!“ Mit einem vielversprechenden Grinsen rannte Rei zurück und kam auch recht schnell wieder zu mir, mit massig Tüten von dem süßen Zeug auf dem Arm. Gut das es nicht weit bis zur Wohnung ist... Später am Abend bei Aoi im Wohnzimmer, saßen wir zu sechst auf dem Sofa und die Sessel verteilt. Es lief wie so oft ein Horrorfilm, den ich überhaupt nicht als solchen bezeichnen würde... Stink langweilig... Bei der 'romantischen Komödie' zuvor, die Aoi's Freundin sich ansehen wollte, konnte ich wenigstens noch die schlechten Schauspieler ab und an auslachen, aber das was da gerade lief war schon fast nur noch lächerlich. Die Anderen schienen von dem Streifen auch nicht pausenlos vom Hocker gerissen zu sein, aber immerhin fanden sie es wohl eine Spur interessanter als ich. Reita findet auch irgendwie fast jeden Film gut und natürlich hatte er wie immer seinen Lieblingsfilm dabei. Den hab ich zwar auch schon x-mal mit ansehen müssen, aber selbst der wäre mir lieber als das was da gerade lief... Kein Wunder also das ich mir eine viel interessantere Beschäftigung suchte. Geschmeidig kämpfte ich mich unter der Decke zu Akira durch und schmiegte mich an seine Vorderseite. Lächelnd empfing mich mein wieder mal zum Anbeißen gut aussehender Freund und spreizte die Beine etwas, damit ich dazwischen passte. So macht das doch bei Weitem mehr Spaß! Abwechselnd knabberte ich am Popcorn und an meinem Herzblatt, bis mir wieder bewusst wurde wieso ich eigentlich mit etwas mehr Abstand zu ihm gesessen hatte. Es machte sich so ein kleines Kribbeln bemerkbar... Auch Rei schien nun kaum mehr auf den Film zu achten und begann meinen ohnehin schon sehr empfänglichen Körper leicht zu streicheln – natürlich unter der Decke. Doch sein bester Kumpel hatte uns mal wieder erwischt: „Ey Jungs... ich hab euch schon mal gesagt, auf meinem Sofa treib es nur ich, verstanden?“ „Yuu!“ kam es nun entsetzt von dessen Freundin und ich hätte an der Stelle gedacht, das sich sich deswegen echauffieren würde, aber sie sagte nur ganz cool: „Lass sie doch... ist doch niedlich.“ „Niedlich?“ wiederholte Aoi ein wenig fassungslos und ergänzte murmelnd: „Hast du eine Ahnung was die alles schon getrieben haben?“ He hehe... Aoi... Wenn du wüsstest... … was wir alleine nur auf deinem Sofa schon alles 'getrieben haben'... Muha... Wissendes Grinsen seitens Akira's bis dieser sich erhob und brummte: „Ich geh pissen...“ Unwillig machte ich Platz und mir wurde auch sogleich kalt, als er weg war und ich keine warmen Hände mehr an meinem Körper spürte. Er brauchte auch ungewöhnlich lange im Bad, also schlich ich ihm unter warnenden Blicken des Wohnungsbesitzers hinter her und fand Rei auf dem Waschbecken gestützt am Spiegel vor. Irgendwie sah er traurig aus als sein Blick kurz auf mich fiel, bevor er den Kopf zu mir umdrehte und hauchte: „Taka... Hast du mich etwa schon vermisst?“ „Sicher... du hast mich ja eben eiskalt auf Entzug gesetzt...“ flüsterte ich ruhig und schritt von hinten an den vor mir Stehenden heran, legte meine Arme um dessen Bauch und spürte sofort die geliebten warmen Hände an den Meinen. Irgendwas hat er... „Geht's dir gut?“ fragte ich also allgemein und bekam nur ein Nicken zur Antwort, der melancholische Gesichtsausdruck blieb allerdings. Ich glaubte ihm das nicht und drehte mein Herzblatt zu mir um, sah ihm nun direkt in die Augen und er blickte natürlich zur Seite. Übliches Spiel, üblicher Griff an seinen Unterkiefer, damit ich sein Gesicht zu mir drehen konnte. Ungewollt drückte ich seine Wangen so ungünstig zusammen, das ich ein Fisch-Gesicht formte und als uns Beiden dies auffiel, brachen wir spontan in Gelächter aus. Nachdem wir uns recht bald wieder beruhigt hatten, erklärte er mir was ihn bedrückte: „Meine Schwester hat heute Geburtstag... Ich musste an sie denken und wie viele Jahre wir uns schon nicht mehr gesehen haben.“ Wortlos schloss ich Reita in meine Arme und hielt ihn einfach fest. Wie gerne würde ich ihm da helfen... Er hatte mir erzählt das er sie während des Prozesses gegen seinen Vater kontaktiert hatte, es kam aber keine Reaktion und ein weiteres Mal hatte er es nicht probiert, weil er befürchtet das sie das mit Absicht ignoriert hatte. Nicht um ihrem Bruder Eins rein zu würgen, sondern viel mehr ihre Wunden nicht wieder neu aufreißen zu lassen, wenn sie wieder mit ihm Kontakt hätte. Ich kann Beide verstehen... Aber er hat mir ausdrücklich untersagt mich da einzumischen... was ich auch nachvollziehen kann. Er weiß gar nicht wie sehr mich das ebenfalls beschäftigt, wenn er mal so drauf ist wie jetzt. Da ich weiß was ihn von diesen traurigen Gedanken ablenkt und was er sowieso automatisch von selbst anfängt, streichelte ich ihn einfach ein wenig. Zu Anfang unseres Kennenlernens beteuerte er ja noch das er kein verschmuster Typ sei, aber je näher er mich an seine Seele gelassen hat, desto mehr wollte er solche Berührungen von alleine. Aber mehr als beruhigend Akira's Nacken zu kraulen konnte ich fast nicht tun... Sanfte Küsse auf den Hals meines Gegenübers verteilend, spürte ich wie sich die warme Hand an meinem Rücken unter mein Shirt schob und dort ebenfalls kraulte. Vorsichtig drängend begann er nun von meiner Wange aus zu küssen und wanderte weiter zu meinem Mund. Ich erwiderte seine Avancen natürlich und seufzte ergeben, meinen dadurch leicht geöffneten Mund nutzte er sogleich aus und versenkte seine Zunge zwischen meine Lippen. Überrascht von seinem plötzlich forschen Vorgehen, blickte ich hoch in die dunklen warmen Augen meines Freundes und bekam ein Lächeln geschenkt. Seine Art 'Danke' zu sagen. Erneut küsste er mich und wurde drängender, schob nun beide Hände unter dem Stoff an meinem Rücken auf und ab und steckte mich mit dem wilden Geknutsche an. Meine Finger schoben sich in die Gesäßtaschen und krallten sich in Rei's Knackarsch fest. Leises Stöhnen entwich ihm daraufhin und er drehte uns herum, drückte mich erst mit dem Rücken ans Waschbecken und hob mich dann darauf. Immer feuriger wurde unser Zungenspiel und meine Hirnzellen verabschiedeten sich aus meinen Kopf, wanderten tiefer und überließen offensichtlich anderen Körper-Regionen das Denken. Meine Beine schlangen sich um seine Hüfte und drückten sein Becken an mich, ich kippte nach hinten an den Spiegel und warf dabei den Seifenspender um. Als dieser hinunter rollte und auf dem Boden aufschlug erwachte ich aus meiner kurzzeitigen Trance, rutschte vom Waschbecken und murmelte: „Wir haben die Seife fallen lassen...“ „Noch nicht...“ flüsterte er zweideutig an meinem Ohr und brachte mich zum Schmunzeln: „Wir... wir sollten wieder darein gehen... die vermissen uns sicher schon...“ Im Prinzip würde man uns ja nicht direkt vermissen... Aoi hätte lediglich Angst das wir sein Bad entweihen – ich glaub wir haben's hier noch nicht getrieben – seine Freundin hätte eher Angst sie könnte eben das verpassen und Uruha und Kai juckte das Ganze sowieso recht wenig. „Du bist geil...“ schnurrte er an meinem Ohrläppchen, als wir immer ungezügelter knutschten und ich säuselte angetan: „Ich find dich auch geil...“ „So meine ich das nicht... Taka du hast einen beachtlichen Ständer in der Hose...“ klärte mich mein Herzblatt auf und riss mich aus meiner erneut eingetretenen Trance. „Oh...“ entwich es mir und klang gleich danach nun um einiges erregter, als Rei über meine Körpermitte strich: „Ouuhh...“ Sogleich wurde ich auf den Badewannen-Rand geschoben und er werkelte flink an meiner Hose herum, während er leise raunte: „Das haben wir gleich...“ Eh ich auch nur einen aussagekräftige Satz in meinem Kopf zusammen basteln konnte, spürte ich auch schon die warmen weichen Lippen an meinem besten Stück und kippte abermals weg, riss das Duschgel auf der Ablage mit runter und konnte ein recht lautes Stöhnen nicht zurück halten. Verzweifelt wollte ich mich an der Keramik oder den Fliesen irgendwie festhalten und fand nichts als weitere Bad-Utensilien. Ich schmolz glattweg dahin und war froh zu sitzen, sonst wäre ich beinahe weg geknickt. Reita's anbetungswürdige Zunge kann mich eben immer wieder aufs neue so dermaßen in den Wahnsinn treiben... Ich hoffe nur das er das nicht macht damit ich die Klappe halte und keine Diskussion über seine Schwester beginne... „Rei du... ouh verflucht... du...du... machst das aber nicht.... mhmm... um dich oder mich von etwas Bestimmtem abzulenken....oder?“ fragte ich schwer atmend und bekam einen fast vorwurfsvollen Blick, eh Angesprochener mir antwortete: „Nein Takanori... ich mache das weil ich es gern mache, du absolut hinreißend dabei aussiehst und weil...“ Akira stoppte mitten im Satz und machte mich selbstredend neugierig, so richtete ich mich ein wenig auf und hakte nach: „Weil?“ Er sah wie immer zur Seite weg, bevor er mich stechend fixierte und nach meiner Hand griff, sie an seinen Brustkorb legte und ich feststellte: „Dein Herz rast...“ „Wegen dir...“ nuschelte er und wich meinem Blick aus. Ihm fällt es immer noch saumäßig schwer seine Gefühle in Worte auszudrücken und es dann auch nicht nach: 'Ich fick dich eben gern' klingen lässt. Ich hab das akzeptiert und weiß das er sich dafür anders ausdrückt; wie eben dieses Herzrasen, wie ein frisch verliebter Teenager vor dem ersten Kuss. So unglaublich niedlich...! Schnell griff ich an seinen Kragen und zog ihn zu mir, küsste mein etwas überraschtes Opfer und lächelte zufrieden. Da die Badewanne eine recht breite Ablagefläche zu bieten hatte, wurde ich darauf nieder geknutscht und sämtliche Shampoo's, Badezusätze und die Duft-Öle von Aoi's Freundin landeten in und um die Wanne herum. Schwer atmend gab ich mich Reita endgültig hin und er brachte sein Werk mehr als zufriedenstellend zu ende. Ich brauchte einen Moment zum verschnaufen, während mein bestes Stück wieder ordnungsgemäß verpackt wurde und sammelte dann anschließend noch immer benebelt die runter gefallenen Gegenstände auf. Ich musste mir dann auch erst einmal eine Ladung Wasser ins Gesicht werfen um einigermaßen wieder klar zu kommen und wollte mich eigentlich revanchieren, doch das Objekt meiner Begierde brummte: „Nicht... sonst schmeißt uns Mutter Shiroyama raus und wir dürfen nie wieder die Wohnung betreten. Ich nehme das Angebot aber gern für später zu Hause an...“ Zwinkernd verließ er das Bad und ging zurück ins Wohnzimmer zu den Anderen. Einen letzten Blick auf den zuvor runter gefallenen Krempel und in den Spiegel, dann folgte ich ihm. Ich hoffe die kriegen im abgedunkelten Raum mein dämliches Grinsen nicht mit, das ich scheinbar immer habe wenn Rei mit mir fertig ist... Während Kai und Uruha an meiner Person nicht das geringste Interesse zeigten und unsere Abwesenheit wahrscheinlich noch nicht mal für voll genommen hatten, bildeten sich dunkle Schatten im Gesicht unseres Gastgebers. Schatten von äußerst skeptisch zusammengekniffenen Augen, die mich eingängigst zu mustern schienen. Aoi war sich offenbar noch nicht ganz so sicher, was wir gemacht haben, wie dessen Freundin. Die hatte das breiteste Grinsen das ich überhaupt je gesehen hatte im Gesicht und wohl gerade ihren eigenen Film im Kopfkino laufen... Japp... sie hat eben ein Radar für so was. Akira ließ sich nichts anmerken, aber nachdem Aoi erst auf meine Unschuldsmiene blickte und dann das Grinsen seiner Freundin sah, klatschte seine Hand an sein Gesicht und fuhr einmal darüber. Gesagt hatte er nichts, war auch nicht mehr nötig... Schnell saßen wir wieder in unserer Ecke und ich kuschelte mich wieder mit dem Rücken an meinen sexy Freund, angelte die riesige Popcorn-Schüssel zu mir und futterte genüsslich. Der Film der jetzt lief war wenigstens anspruchsvoller, wenn auch nicht wirklich zum gruseln... Aber mit Knabberzeug lässt sich's aushalten. Der Streifen hatte eine ungewöhnlich lange Spieldauer und auch mein Reita wurde mit der Zeit immer verschmuster. Er schob unbemerkt die Hand unter die Decke und unter mein Shirt, während ich fleißig am Popcorn vernichten war. Gerade als ich ihn stoppen wollte, weil er viel zu gerne an meinen Nippeln herum spielt, vernahm ich wie sein Finger ein kleines Herz auf meiner Brust formte. Diese irgendwie untypischen und unerwarteten Gesten seinerseits machen mich immer wieder enorm glücklich und so grinste ich vor mich hin und drückte ihm einen fetten Schmatzer auf die Wange. Aoi knurrte, seine Freundin fiepte begeistert und den Rest interessierte es nach wie vor nicht die Bohne, bis Akira mit den Händen über meinen Bauch fuhr und plötzlich inne hielt, die Decke wegriss und meinen Kugelbauch frei legte, den ich mir in der letzten halben Stunde an gefuttert hatte. Entgeistert starrte Reita's bester Freund zu mir und anschließend in die leere Popcorn-Schüssel. Ihm schienen die Worte zu fehlen. „Sex mit Rei macht mich eben müde oder verdammt hungrig....“ erklärte ich gelassen und hatte die Aufmerksamkeit Aller, als Aoi auf die gähnende Leere in der Schale zeigte und sprach: „Du hast die halbe Schüssel alleine auf gefuttert! Was zur Hölle habt ihr in meinem Bad getrieben?“ „Reg dich ab Yuu... es war nur'n Blowjob...“ mischte sich nun auch meine bessere Hälfte ein – die ja auch ganz eindeutig schuld daran gewesen ist – und wurde gefragt: „Und was vertilgt der Kurze wenn du's ihm richtig besorgt hast? Halbes Schwein auf Toast?“ „Nope... dann ist er zu nichts mehr in der Lage“ antwortete mein Herzblatt Schulter zuckend und man hörte den Rest der anwesenden Herren knurren. Mit heißen Wangen drehte ich mich zu Akira um und blickte ihn vorwurfsvoll an. „Na, er hat doch gefragt...“ rechtfertigte dieser sich und öffnete eine weitere Tüte Popcorn, bedeckte meine Wampe wieder mit der Decke und streichelte sie. Das allgemeine Gemurmel ebbte ab und jeder wandte sich wieder dem Film zu, nachdem Rei mir ins Ohr flüsterte: „Überfriss dich nur nicht wieder... ich will nachher noch was von dir haben...“ Ich war eh satt und so ließ ich's mir kommentarlos gut gehen, schlürfte mein Bierchen und ließ mich kraulen. Während sich die Anderen immer wieder erschreckten, aufgrund des Films, wurde mir immer langweiliger und so drehte ich mich von einer Seite auf die andere und vergrub anschließend das Gesicht in der Halsbeuge meines Reita's. Nachdem ich theatralisch seufzte, als mal wieder alle erschreckt waren – bloß ich nicht, wisperte mein sexy Freund: „Bist du müde?“ „Nee...“ murrte ich und er hakte weiter nach: „Hast du etwa Angst?“ „Angst? Ich weiß nicht wo das da zum Fürchten ist, ich würde mich vor so lausigem Zeug nie erschrecken und das sieht auch alles nicht annähernd gruselig oder gefährlich aus. Nein Rei, ich hab keine Angst, ich langweile mich zu Tode...“ Wieder einmal hatte ich nach dieser Aussage die Aufmerksamkeit Aller, die mich ansahen als wäre ich geisteskrank. „Brauchst du Splatter-Filme oder wie?“ wollte Uruha nun wissen und ich antwortete ihm: „Ein Splatter ist auch nicht spannender als wenn ich ein Stück Fleisch im Mixer zerhacken lasse... Mehr als gehäckselte Tussi's und fein säuberlich zerlegte Möchtegern -Samurai gibt’s da auch nicht.“ „Oh man, Suzuki dein Freund ist ja mal krass drauf...“ verkündete Uruha, nachdem er seine entgleisten Gesichtszüge wieder unter Kontrolle hatte und ich kommentierte dies mit: „Ihr seid einfach viel zu weich... Und das da ist so unreal und außerdem, wie kann man da bitte so einen Schiss haben wie ihr? So was passiert doch eh nie im Leben und wenn würd' ich da ganz cool durch marschieren, weder flennen noch schreien...“ Niemand sagte daraufhin etwas, nur die Dame der Runde hob die Augenbrauen und kaute auf der Unterlippe, ich lehnte mich wieder an meine Wärmequelle und war froh als wir uns später endlich auf den Heimweg gemacht haben. Es war sau kalt draußen und der Oktoberwind pfiff uns um die Ohren. Die Straßen waren selbst jetzt um die Zeit noch recht belebt und ich war erleichtert als wir in der Straßenbahn saßen, wo es einigermaßen warm war. Das letzte Stück zu Fuß zur Wohnung kuschelte ich mich nun aber doch an Akira, da es hier wesentlich ruhiger ist als ein paar Straßen weiter, wo ich mir das nicht getraut hätte. „Hast du etwa jetzt Angst?“ fragte er mich und ich schüttelte den Kopf: „Ich hab doch keine Angst, mir ist einfach kalt. Als ob ich Angst hätte...“ Den Rest hatte ich zwar nur genuschelt, aber Rei hatte ihn trotzdem verstanden und brummte daher: „Sag das lieber nicht, man kommt schnell in Situationen, wo man es richtig mit der Angst zu tun bekommt...“ Ich bin nicht weiter darauf eingegangen und warum er das sagte war mir ebenfalls schleierhaft, alles was mich interessierte war: nach Hause, Bett und Wärme. Das restliche Wochenende ging viel zu schnell vorbei, auch wenn ich nun eine Woche Urlaub bekommen hatte, so musste Akira arbeiten. Er hatte den ganzen Monat Nachtschicht gemacht, weil es da mehr Geld gibt und die Leute kurz vor Halloween wieder massenhaft Süßkram kaufen, weshalb die Fabrik auch nachts weiter lief. Weihnachten würde uns wohl Ähnliches erwarten... Es war Mittwoch und mein Herzblatt machte sich für die Schicht fertig. Kurz bevor er ging und ich mich von ihm nur schwer trennen konnte – weil ich den ganzen Tag irgendwie extrem kuschelbedürftig war, bat er mich noch sein Handy aus dem Proberaum zu holen, weil er es dort vergessen hatte. Das Gebäude war ja fast um die Ecke und so versprach ich ihm es noch abzuholen, da er es sonst nicht mehr pünktlich schaffen würde, wenn er jetzt nicht endlich los fährt. Gemächlich machte ich mich einige Zeit später mit meinem vierbeinigen Liebling, in alten schlabber Klamotten, samt einer Kippe im Mundwinkel auf den Weg und kam auch recht bald am Zielort an. Das Licht des Flures knarzte und kam mir nun in der Einsamkeit der Nacht auch bei weitem lauter vor als sonst. Ich schlich nahezu an den Türen vorbei und doch hörten sich meine Schritte penetrant laut an. Selbst das leichte wetzen der Krallen meines pelzigen Begleiters klang als würde eine Dogge neben mir laufen. Reiß dich zusammen Takanori...! Es ist doch nur das blöde Handy was du holen willst... keiner geht dir an die Gurgel... Ich kramte die Schlüssel aus meiner Tasche und schloss auf, trat einen Schritt hinein und tastete nach dem Lichtschalter. Das scheiß Licht ging natürlich nicht... War klar... Also musste ich mit dem bisschen Helligkeit dass das Flur-Licht hergab auskommen, band mein Hündchen im Flur an der gegenüber liegenden Türklinke fest, damit ich ihn nicht versehentlich treten konnte, wenn er mir im Dunkeln nach läuft. Fluchend angelte ich mein Handy raus und stellte die Tasche an die Seite der Tür. Selbstredend ist so ein Telefon kein Taschenlampen-Ersatz und brachte demnach nicht viel, dennoch leuchtete ich in den Raum hinein und erkannte kaum etwas außer das wenige Mondlicht, welches durch das schmale Kellerfenster knapp unter der Decke hinein schien. In dem Moment versagte auch noch der Akku meines Handys und das Mistding ging einfach aus. Spitzenklasse.... Dabei hab ich das Teil doch erst heute morgen geladen... Seufzend schritt ich weiter in den Raum hinein und versuchte mich zu erinnern wo etwas stand und wo man langlaufen konnte. Plötzlich trat ich auf so etwas wie kleine Kugeln oder Murmeln und legte mich galant auf die Fresse... Frag mich welcher Idiot hier Kugeln verstreut hat... „Scheiße...!“ fluchte ich schmerzerfüllt und wollte mich aufrappeln, da ging mit einem Mal das Flurlicht aus und ich hörte meinen kleinen Liebling ängstlich fiepen, wollte so schnell wie möglich zu ihm und kam nicht wirklich voran, wegen der gottverdammten Murmeln! Doch eh ich wieder vorne war, knallte die Tür ins Schloss und... … Jemand schloss von draußen ab … Ein weiteres Mal jaulte mein armer pelziger Vierbeiner völlig verängstigt und mir wurde schlecht... Dieser Jemand hat meinen Hund kurz danach zum Schweigen gebracht. Wenn dieser Wichser meinem Schatzi was angetan hat, mach ich ihn persönlich kalt! Hastig eierte ich zwischen den Murmeln zur Tür, klinkte und rüttelte, doch sie war definitiv zu. Mir wurde mit einem mal noch viel schlechter... Das muss alles ein Traum sein... Ein böser Traum... Ich musste irgendwie hier raus – und zwar schnell! Mit den Füßen auf dem Boden entlang schlürfend, näherte ich mich dem schmalen Fenster unter dem ein Tisch stand, auf dem ich normalerweise meine Songtexte, Kritzeleien und anderen Papierkram stapelte. Als ich mich vorsichtig dem Fenster näherte, erkannte ich das dort ein Gitter samt Schloss angebracht war und fluchte erneut: „Seit wann haben wir so ein verficktes Gitter vor dem Fenster?“ Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen strahlte mich plötzlich ein verdammt heller Scheinwerfer an und wenn ich mich nicht ganz täusche war das Teil doch eigentlich kaputt... Es blendete übermäßig und ich hielt die Hand vors Gesicht, näherte mich mit zusammengekniffenen Augen dem dem Licht, um dahinter und aus dem direkten Strahl zu kommen, damit ich wieder etwas sehen konnte. Doch was ich sah ließ meinen Atem Stocken... Da hing was... oder Jemand. Ich wusste nicht was ich tun sollte, hingehen und nachgucken ist wohl das dümmste was man machen kann... in einem Horrorfilm jedenfalls... Aber vielleicht ist das ja nur was ganz Harmloses... Mutig trat ich näher und mir wurde eines immer klarer... Da hing ein Mensch... Aus Dummheit oder Neugier drehte ich an dem leblosen Ding und erkannte: „Holy fuck Uruha!“ Ich wich zu Tode erschrocken zurück und prallte hart mit dem Rücken gegen die Ecke, welche den vorderen und die hinteren Teil des Proberaumes etwas von einander trennte. Er baumelte da einfach so... mit einem Strick um den Hals... Mein Herz raste wie noch nie. Meine Kehle fühlte sich zugeschnürt an, als würde die Schlinge um meinem eigenen Hals liegen. Ein Traum Takanori... ein beschissener Traum... Ich konnte den Anblick des offensichtlich toten Körpers nicht mehr ertragen und wollte voller Panik wieder vor zur Tür und wenn es sein musste auf diese auch eintreten bis ich nicht mehr könnte. Wenn... ja wenn es keine beschissene Stahltür wäre... „So eine verdammte Scheiße!“ brach es schon ein wenig weinerlich aus mir heraus und ich rutschte zu Boden. Meine Hand berührte dort etwas kaltes, glitschig Nasses und ich riss sie an mich. Überall war dieses rote Zeug auf dem Boden... Blut...? Es klebte hier... und dort... und an mir... An meinen Händen... an meinen verdammten Notenblättern die auf dem Boden verteilt lagen, zerrissen, zerknüllt und mit Fußabdrücken versehen. Mir fiel nun auch auf wie es hier drinnen stank und mein Herz hämmerte mittlerweile als wolle es aus der Brust springen und meine letzte Hoffnung war: Das drecks Fenster muss doch irgendwie aufgehen! Hastig stand ich auf und erblickte abrupt das nächste Grauen... Auf dem Tisch unter dem Fenster lagen Eingeweide... Nieren... Gedärme... Leber... Und allerhand anderes Zeug wozu ich nicht die Muse hatte es identifizieren zu wollen. Das Blut tropfte vom Tisch und färbe die Tischdecke dunkelrot. Eine große Speise-Glocke stand da und an dem blutverschmierten Metall lag... ein Herz... Ein verdammtes Herz...! Als hätte mir jemand ein Messer durch das Meinige gerammt, hatte ich eine ganz beschissene Vorahnung und ich war mir nicht sicher ob ich diesmal sehen wollte was... oder wer... da drunter war. . . . Ich musste... Ich musste einfach Gewissheit haben... Meine Hände waren zittrig und ich hatte einen Schweißausbruch nach dem anderen, mein Hals war staubtrocken und in meinen Augen bildeten sich Tränen ohne das ich's verhindern konnte. Langsam griffen meine zitternden Finger nach der Glocke und hoben sie an. Der metallene Rand des Deckels schepperte erbarmungslos auf dem Blechteller und ließ mich beinahe krepieren vor Anspannung. Mit letzter Kraft zog ich die Speise-Glocke ganz weg und hatte das Gefühl als bliebe mein Herz stehen, zerbrach in aber tausende Scherben und zerfiel zu Asche. _____________________________________________________________ Ja ja, richtig richtig! Da liegt ebenfalls ein Körperteil drunter... Die Frage ist nur: von wem und was? Muss ja was bedeutendes für Taka sein wenn der schon fast selbst tot umfällt... Uruha hing also schon da... aber was ist mit dem Rest passiert und Ruki's Pelztierchen? Alle umgelegt oder sind sie vllt. sogar die Verbrecher? Kommt Taka da je wieder raus? Traum oder Wirklichkeit? Geschieht es ihm nun recht, wenn er vorher so gelästert hat? Na was meint ihr?^^ Verzeiht bitte meine kleine Limone weiter oben xD Es ist so über mich gekommen <.< Nächste Kapitel wird dann passend zu Halloween kurz vorher erscheinen, falls Taka noch lebt um euch die Geschichte zu ende zu erzählen ;) Oder falls ich aus mysteriösen Gründen von der Bildfläche verschwinde <.< *Akte X Theme pfeif* Kapitel 5: II. Happy Halloween! – Teil: 2 ------------------------------------------ Die Speise-Glocke fiel ungeachtet und laut polternd zu Boden. „Rei...“ winselte ich und mir liefen die Tränen in Strömen hinunter. Da lag sein Kopf... Makaber in Grünzeug garniert... Sein wunderschönes Gesicht... Weiss wie Schnee... Überall diese blutigen Schnitte auf der bleichen Haut... Seine sanften Augen... Leer... und panisch aufgerissen, als wäre das Letzte was er sehen durfte sein Henker gewesen... Ich musste mich zwingen nicht hin zu sehen und sank auf die Knie, denn je länger ich es tat, umso mehr hatte mein Herz damit zu kämpfen weiterhin Blut durch meine Adern zu pumpen. Es fühlte sich so grausam an... schlimmer als der Tod selbst... Als würden Eissplitter durch meinen Körper strömen und mich von innen heraus zerfetzen. „Akira... mein wunderschöner Engel...“ wisperte ich und starrte auf ein zerknülltes Blatt am Boden, worauf ich noch ganz genau das kleine Herzchen erkennen konnte, welches ich aus Langeweile mal gekritzelt hatte und krümmte mich vor Schmerz. „Warum zum Teufel bist du überhaupt hier gewesen?“ schrie ich den bewegungslosen, blutverschmierten Kopf vor mir auf dem Tisch an und blickte doch nur auf die von einer weißen Tischdecke verdeckte Kante. Dort auf der Platte unter der Decke waren unsere eingeschnitzten Überbleibsel vom XXO-Spielen... Er hat mich meistens gewinnen lassen... Ein Würgereflex überkam mich und doch konnte ich mich einfach nicht übergeben. Wieder krümmte ich mich nach vorne und hörte plötzlich Geräusche im Flur. Ich horchte und stellte bald fest: Das sind Schritte... Langsame schwere Schritte... Keine Schritte die Jemand tut der mal schnell vorbei kommt und was holen will, ein Handy oder so... Warnende Schritte... Laut genug das ich sie höre musste. Hören sollte... Schwerfällig kroch ich auf den uralten großen Schrank zu, in dem wir ein paar Klamotten auf bewahren und wo wir den Zwischenboden heraus genommen hatten, da sowieso niemand etwas in die untere Schublade gelegt hatte. Wimmernd robbte ich darauf zu und ließ mich hinein fallen. Gar nicht lautlos... Wer immer das alles getan hatte, der wusste das ich hier bin und würde ganz sicher auch im Schrank nachsehen, wenn er mich abmurkst. Ich rollte mich zusammen und winselte vor mich hin, das alles nur ein Traum sein kann. Wenn nicht, wollte ich auch nicht mehr leben... Immer wieder kratzte ich über meinen Oberschenkel und pochte mit den Fingerknöcheln derb gegen meinen Kopf. „Ein Traum... ein Traum... ein Traum...“ nuschelte ich immer wieder und hörte wie die Tür zum Proberaum aufgeschlossen wurde, sich mir die Schritte eben so langsam wie zuvor näherten und dann plötzlich stehen blieben. Mein Kopf, meine Finger, meine Knie... mein verdammtes Herz... alles tat unendlich weh und machte mir klar das es kein Traum sein konnte. Träume tun nicht weh... „Ein beschissener Traum...“ fiepte ich ein letztes mal, eh die Schranktür aufgerissen wurde und ich mir die Seele aus dem Leib schrie. Wenn ich schon abtreten musste, dann geh ich glorreich unter und die Trommelfelle meines Mörders nehme ich mit ins Grab. Ich kniff die Augen zu, während ich brüllte was meine Stimme hergab, wurde gepackt und aus dem Schrank gezerrt. Man hielt mir den Mund zu und ich wartete auf den Moment in dem mir die Axt ins Genick fliegt oder ein Möchtegern-Samurai mir den Kopf ab säbelt. Aber nichts... Nichts passierte... Doch... Jemand strich mir über den Rücken. Ich sah langsam auf und blickte in bekannte Gesichter: „A-.. Aoi... Kai... was...“ krächzte meine angeschlagene Stimme und die Beiden grinsten mich an. „Bin ich tot? Hat.. hat er euch auch schon geholt?“ wollte ich mit schwindender Stimmkraft wissen und Kai klärte mich endlich auf: „Niemand ist tot, Taka... Wir wollten dir nur mal zeigen, das es nicht witzig ist wenn man sich über seine Freunde lustig macht, die sich bei Filmen erschrecken und du dann auch noch behauptest das dich das kalt lassen würden, wenn du in so einem Film mitspielen würdest.“ Ungläubig starrte ich von Einem zum Andern und nahm meine Hände vom Kopf: „D-..Das heißt... Akira... lebt noch?“ „Happy Halloween... mein kleiner Takanori, lächelte mich das zugegebenermaßen authentisch geschminkte Gesicht meines Herzblattes an und ich fiepte: „Und... und Uruha..?“ Meine Band-Kollegen traten zur Seite und gaben mir die Sicht auf einen fröhlich an der Decke baumelnden Uruha frei, welcher mir ebenfalls breit lächelnd zu winkte. „Heavy Halloweeeeeen!“ kam es von allen gleichzeitig und ich sprang wie von der Tarantel gebissen auf und keifte was meine überstrapazierten Stimmbänder noch zusammen bekamen: „Ihr seid doch alle komplett bescheuerte irre Spinner!!! Scheiße verfluchte!“ „Beruhig dich Taka...“ sprach bekloppter Freund auf mich ein und ich fiel ihm wütend ins Wort: „Ich mich beruhigen?? Scheiße Rei... ich hatte echt Angst um dich... Du Blödmann! Du Vollpfosten! Du beschissener-...“ Ein vehementer Kuss nahm mir die Luft zum Aufregen und ließ mich verstummen. Kraftlos sank ich aufs Sofa und hörte die Stimme meines Gott sei dank lebendigen Freundes: „Es war doch nur eine kleine Lektion und es ist doch alles vorbei.“ Ich blickte mich in dem nun normal hellen Raum um und deutete Wortlos auf das ganze, teils widerliche Chaos hier überall. „Wir holen nur Takashima von der Decke und dann erkläre ich dir alles.“ hörte ich ihn noch und fuhr erneut hoch: „Wo ist mein-...“ „Hier ist er, keine Panik. Alles dran... nur 'ne Angst-Pipi-Pfütze im Flur und im Nebenraum“ sprach Kai und ließ mein armes Hündchen zu mir laufen. Das völlig verängstigte kleine Tier zitterte am ganzen Leib und leckte freudig mein Gesicht ab. „Armes Schnutzibutziwauwauchen...“ musste ich meinen pelzigen Liebling erst einmal beruhigen und moserte: „Ihr Arschgeigen... echt... Mein Baby ist völlig durch den Wind und hat Angst...“ „Du bist ja schon wie deine Mutter Taka und dein Wadenbeißer hat doch immer Schiss... Gestern als ich die Mülltonne raus geschoben hab, kam das Vieh hinterher und wollte stänkern, aber als ich den Deckel auf gemacht hab ist er stiften gegangen, weil er dachte die Tonne frisst ihn...“ brummte Reita, als er Uruha aus den Seilen half und ich streckte ihm daraufhin die Zunge raus, verhätschelte meinen vierbeinigen Schatz und flüsterte ihm zu: „Heute schläfst du auf Rei's Seite im Bett und er darf sich vor der Schlafzimmertür zusammen rollen...“ „Das hab ich gehört!“ rief es von drüben und ich entgegnete dem: „Na und! Ich würd' mir an deiner Stelle was einfallen lassen, wie du das wieder gut machen kannst!“ Der Scheiß hat mich sicher 5 Jahre meines kostbaren Lebens gekostet... Hab bestimmt morgen alles voller grauer Haare! Ich muss zum Friseur... Mein Herzblatt begann auf dem Rückweg zu erklären, welchen Aufwand sie dafür betrieben hatten mir 10 Jahre meines kostbaren Lebens zu stehlen. „Ich hab auf deinem Handy Tetris gezockt, bis es das dritte mal gepiepst hatte, dann bleiben nur ein paar Minuten bis es ausgeht.“ ließ er mich wissen, wie es sein konnte das mein zuvor erst geladenes Telefon einfach aufgab – man rechnet ja auch nicht damit, das einem so was widerfährt und guckt auch nicht auf den Akku... „Wie zum Geier habt ihr das ganze Blut und die Innereien bekommen? Und warum mussten meine Blätter dran glauben? Das waren alles Songtexte, Noten und Kunstwerke...“ murrte ich meine Frage, da mich das schon ziemlich ankotzt, weil alles ruiniert ist und mein bekloppter Freund schmunzelte: „Die Innereien sind vom Schwein, das kann man ja einfach kaufen und sehen menschlichen Organen sehr ähnlich. Das Blut ist zu 99% Kunstblut und ein wenig von den Innereien heraus getreten – hat's authentischer gemacht. Yuu's Freundin hat das künstliche Blut extra gekocht und deine Notenblätter und der ganze Kram liegen alle genauso sortiert wie du sie hinterlassen hast in Kai's Zimmer in der WG. Das sind alles nur Kopien gewesen die da herum lagen.“ Gott sei dank... Bei manchen Idioten weiß man ja nie... „Wie habt ihr Uruha unter die Decke gekriegt, der hing doch mit dem Strick um den Hals da?“ wollte ich nun von diesen David Grusel-Copperfields wissen und Aoi erklärte freudig: „Das was du gesehen hast war ein recht locker sitzendes Seil um Kouyou's Hals, was du offensichtlich nicht gesehen hast war eine Art Fallschirm-Ausrüstung – ohne Schirm natürlich – unter seinen Klamotten, an der er wirklich hing. War auch bei dem blendenden Licht schwer zu erkennen... und unter Schock... Das Seil um seinen Hals war mit einem Knoten versehen, der bei Belastung schnell aufgeht, des weiteren war der zweite Haken dafür an der Decke so locker, der hätte vielleicht gerade mal deine Fußhupe getragen, mehr aber auch nicht und ich hab vorsorglich hinterm Sofa versteckt gesessen, falls dennoch was schief geht. Du hättest ja auch seinen Puls fühlen können und alles wäre aufgeflogen, aber du Angsthase hast es ja sofort abgekauft.“ Ja selbstverständlich! Hab nicht im mindesten daran gedacht das die mich alle so verarschen würden und das Halloween ist... Brummend wandte ich mich an Reita: „Und wie kam dein Kopf auf das Silbertablett?“ „Loch im Tisch, Loch im Tablett und die Salatgarnierung hat das Nötigste verdeckt. Die Bemalung hat mir ein befreundeter Profi-Stylist verpasst und eines kannst du mir glauben: Es war schwer diesen krassen Gesichtsausdruck beizubehalten, solange du hin siehst...“ „Hmm...“ knurrte ich und hörte wie er leise in meine Richtung ergänzte: „Es war so verdammt schwer es durch zu ziehen, als du da auf dem Boden zusammen gebrochen bist... Wunderschöner Engel... so was hat noch nie Jemand zu mir gesagt...“ Ein kurzen Moment schwiegen alle bis Aoi das Wort ergriff: „Wir hatten echt Bedenken Akira vermasselt alles noch und-...“ „Jetzt sagt mir nicht ihr könntet eiskalt zusehen, wenn eure Weiber heulend zusammenbrechen...“ fiel Rei ihm ins Wort und funkelte angesäuert in die Runde. So liefen wir eine Weile schweigend nebeneinander her, bis sich als erster Kai wieder bemühte die Stimmung aufzuhellen: „Jungs was machen wir jetzt mit dem Loch in der Tischplatte?“ „Schmeiß das alte Ding raus, ich hab mir einen Splitter eingefangen als ich da drunter gehockt hab...“ brummte Rei und tastete an seinem Hals herum, als gleich danach Aoi einen Vorschlag anbrachte: „Nichts da, der ist noch 1 a in Ordnung und außerdem hab ich da den Spielstand von unserem letzten Uno-Kartenspiel eingeschnitzt – ich hab gewonnen und deshalb bleibt der! Hängt doch einen Blumentopf rein oder so...“ „Generell hab ich weder was gegen wegschmeißen noch gegen behalten, aber wenn letzteres, dann lasst uns das Loch sinnvoll nutzen. Ich wäre ja dafür einen Sektkübel in rein zu hängen, um die Getränke im Sommer zu kühlen! Das mit dem Blumentopf kannst du gleich mal vergessen, das wäre ein sicheres Todesurteil für die Pflanze... Nicht mal einen Kaktus könnten wir zu fünft am Leben erhalten und spätestens nach einer Woche wird das Ding eh als Aschenbecher zweckentfremdet... “ war Uruha's Meinung dazu und ich stimmte dem zu. So ein Loch kann man schließlich auch für anderen Dinge verwenden, wenn es denn schon mal da ist und nicht als Mittel missbraucht wird, um seine Bandkollegen mit einer Horrorshow zu beeindrucken.... „Wer von euch Eierköpfen wollte das ich mir mit den scheiß Murmeln das Genick breche?“ zischte ich nun noch einmal und Alle schwiegen sich aus, keiner gab zu wer es war und so atmete ich tief durch, verfluchte diese Übeltäter innerlich noch einmal und nuschelte dann: „Ich reiß nie wieder meine Klappe auf... versprochen...“ Reita legte seinen Arm um meine Schulter und drückte mir einen Schmatzer auf die Schläfe. Wenig später verabschiedete sich ein recht schweigsamer und irgendwie schuldbewusst drein schauender Kai und gleich nach ihm auch Uruha, der hatte sein Auto im Sicherheitsabstand zum Gebäude geparkt, in dem sich unser Proberaum befindet. Aoi verabschiedete sich als letzter und ging in eine andere Richtung weiter zur Straßenbahn. Mein Hündchen tippelte neben uns her als wäre nie etwas vor gefallen und Akira war auch recht wortkarg auf den letzten Metern. Also dachte ich mir, wäre doch mal wieder Zeit mein Können unter Beweis zu stellen! „Rei, ich hab einen neuen Witz gelernt!“ gab ich also begeistert von mir und bekam verhaltene Aufmerksamkeit meines Herzblattes: „Soso... Na komm, erzähl schon.“ Lächelnd begann ich nun meine neueste Errungenschaft in Sachen Unterhaltung alá Takanori zum Besten zu geben: „Also pass auf: Laufen zwei Streichhölzer durch den Wald; kommt ein Igel vorbei. Da sagt das eine Streichholz zum anderen: Hey ich wusste gar nicht das hier ein Bus lang kommt!“ Verdutzt sah Akira mich an und fing an zu lachen: „Taka-Baby... der war echt mal witzig!“ „Wirklich?“ kam es nun umso überraschter von mir, Reita grinste und nickte gleichzeitig auf mein nahezu geschocktes Gesicht. Wir bogen auch gerade in den Eingang zum Wohnhaus hinein und ich hob meinen Vierbeiner hoch, weil der immer Bedenken hat in den klapprigen Fahrstuhl zu steigen. Eigentlich auch kein Wunder, denn ich bin schon mal mit ihm stecken geblieben... Oben angekommen setzte ich ihn wieder ab und er wetzte wie selbstverständlich zur Wohnungstür, als wäre das schon immer sein Zuhause gewesen. Von drinnen hörte man schon Rei's Piepmätze marodieren und ich schmunzelte ein wenig belustigt, als ich ihn fragte: „Meinst du die Flatterdinger erkennen dich, wenn du ihnen so unter die Schnäbel trittst, mit der ganzen Farbe im Gesicht?“ „Sie werden es überleben, denk ich...“ flüsterte Angesprochener und schob die Tür auf, trat herein und fütterte seine Schreihälse. „Ich dachte du musstest arbeiten?“ hakte ich also so nebenbei nach und er lächelte beruhigend: „Nein, die Halloween-Saison ist vorbei und ich hab ein paar Tage Urlaub bekommen, die ich gedenke ausgiebig mit dir und im Proberaum zu verbringen, nachdem der wieder aus sieht wie ein Proberaum und nicht wie ein Schlachthaus. Lass uns duschen, ich muss die Farbe endlich los werden...“ Ich nickte zustimmend und wir gingen gemeinsam ins Bad, entblätterten uns komplett und mein Blick fiel auf meinen Akira, die Schminke im Gesicht war zwar etwas verlaufen, aber dennoch erinnerte sie mich noch genau an das furchtbar miese Gefühl als ich ihn so erblickte. Er blieb stehen und schaute abwartend zu mir, ich ging auf ihn zu und zog ihn mit mir unter die Dusche stellte das Wasser an und nahm seinen Kopf in beide Hände, sah dabei zu wie das Wasser die Maske das Grauens hinfort spülte und sprach: „Ich hatte so eine scheiß Angst um dich, das darfst du mir nie wieder antun... Hast du verstanden?“ Immerhin sind sicher mindestens 20 Jahre meines kostbaren Lebens flöten gegangen, die ich mit ihm noch genießen will! Ich war nicht laut, aber offenbar ernst genug das Reita seinen Kopf betreten zur Seite drehte und stumm nickte, wie ein kleiner Junge der wusste das er Mist gebaut hatte. Meine Lippen platzierten einen Kuss auf seine fast wieder saubere Wange und dann zog ich ihn in meine Arme, er ging sofort darauf ein und hielt mich fest. Eine Weile standen wir einfach unter dem Strahl und ließen uns berieseln, bis Rei sich wieder zu Wort meldete: „Ich... weiß wie sich das anfühlt... wenn man glaubt man hat den wichtigsten Menschen in seinem Leben einfach so verloren...“ Ich löste mich etwas unschlüssig von ihm und schaute in reuevolle Augen, kurz sahen sie mich an, eh ich wieder fest umklammert wurde. „Es tut mir leid...“ nuschelte er an meinem Hals und ich strich ihm beruhigend über den nassen Rücken. Ich wollte nicht das er jetzt viel über vergangene schlimme Dinge nach dachte und begann uns beide einzuseifen. Normalerweise bringt man Akira so recht schnell auf andere Gedanken, doch heute blieb er fast apathisch in der Dusche stehen und ließ sich von mir hin und her dirigieren. Mein reumütiger Welpe... Er reagierte erst wieder als ich ihn noch einmal in den Arm nahm und ihn dann zum Verlassen der Dusche animierte, rubbelte uns beide mit Handtüchern trocken und zog ihn hinüber ins Schlafzimmer. Vor dem Bett begann ich ihn zu küssen und auch mein Reita stieg ein, relativ mäßig für seine Verhältnisse, aber er tat es. Rückwärts ließ ich mich auf dem Bett nieder, doch er blieb stehen und tastete am Bettrand entlang. Plötzlich ging eine rote passive Beleuchtung an und ich schaute mich verblüfft um: „Wow...! Hast du das rote Licht gegen das blaue eingetauscht?“ „Nicht eingetauscht, es ist zusätzlich angebracht. Ich weiß doch das du auf rotes Licht abfährst, aber warte es kommt noch besser...“ flüsterte er lieb lächelnd und schon ertönte Musik von irgendwoher. Ich war ernsthaft überrascht! Das ich von all den Umbauten dafür nichts mitbekommen habe? Wann zum Teufel hat er das gemacht? Abwartend und mit einem umwerfenden Lächeln auf den Lippen stand mein fast unverhüllter Halbgott in Frottee vorm Bett und besah sich meine Reaktion. Schnell griff ich an das Handtuch um seine Hüften und zerrte ihn zu mir auf die Matratze, ohne zu zögern ließ er sich von mir dirigieren und setzte sich vorsichtig auf meine Oberschenkel, holte sich einen Belohnungskuss ab und grinste dann vieldeutig. Fragend schaute ich ihn an und er raunte: „Dreh dich um, es gibt noch eine Massage oben drauf, als Wiedergutmachung.“ Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und lag prompt auf dem Bauch, Rei schnappte sich seine bereit gestellte Bodylotion und drückte den Inhalt großzügig auf meinen Rücken. Teils sanft und teils kraftvoll massierte er meinen immer mehr dahinfließenden Körper und gab sich wirklich Mühe mit seinem Tun. Hatte er das alles vorher schon geplant? Ist ja richtig niedlich wie er sich Mühe gibt... Ich genoss es wirklich sehr so verwöhnt zu werden und konnte Akira auch gar nicht mehr böse sein, denn gerade als ich den Gedanken gefasst hatte mich ihm wieder zu zu drehen, wühlte er im Nachtschrank und zauberte eine Schachtel hervor. „Da, für dich mein Leckermäulchen...“ säuselte er und ich nahm die Packung in die Hand. Lauter kleine Halloween-Süßigkeiten in rundlicher Gespenster- und Kürbis-Form. „Hab ich extra für dich mit gehen lassen...“ hauchte er mit gewitzt wippenden Augenbrauen und ich hakte irritiert nach: „Hast du die aus eurer Produktion geklaut?“ „Japp... ich bin böse...“ antwortete Reita rau an meinem Ohr, ich drehte mich herum und musste schmunzeln: „Kriminelles Subjekt!“ „Für dich tu ich so einiges, mein kleiner Takanori...“ schnurrte er und nuckelte verspielt an meinem Kinn, machte große unschuldige Augen und ich strich ihm durchs feuchte Haar. „Nun, ich wäre dafür das Beweismaterial verschwinden zu lassen oder was meinst du?“ fragte ich also fachmännisch meine diebische Elster und er fummelte sogleich die Schachtel auf, nahm einen kleinen Kürbis heraus und hielt ihn mir vor die Nase, damit ich danach schnappen konnte. „Mhmm schmeckt gut!“ sprach ich mit vollem Mund und ließ mir gleich noch ein kleines Gespenst nachschieben. War klar das mein kleiner pelziger Liebling angeflitzt kam, als er hörte wie Jemand etwas gegessen hatte und sich nun ebenfalls mit großen Augen vor das Bett setzte. Rei knurrte als er auf mein Hündchen blickte und nun war ich es der große Kulleraugen machte, als ich murmelte: „Bitte lass ihn heute Nacht hier bleiben...“ „Muss das sein? Und wenn er ins Schlafzimmer macht?“ konterte er und ich wies darauf hin: „Der Kater durfte uns sogar beim Sex zusehen!“ „Der Kater kommt aber dank deinem Wadenbeißer nicht mehr rein!“ entgegnete Reita dem und ich fragte verwundert: „Wieso eigentlich nicht mehr? Hat er Angst?“ „Ja Angst versehentlich auf deinen Winzling zu treten...“ murrte mein Herzblatt und gab nun doch nach. Überglücklich tätschelte ich meinen kleinen Liebling und zog dann das grummelnde Objekt meiner Begierde zu mir, knutschte ihm die Luft weg. Nun nahm ich mir so eine Halloween-Praline und hielt sie Rei an die Lippen, ohne Wiederworte ließ er sich diese in den Mund schieben und kaute langsam. Erstaunlich wie gefügig er ist, wenn er ein schlechtes Gewissen hat... „Du bist weich geworden, Akira Suzuki... Was ist aus dem Arschloch geworden, das ich damals kennen gelernt habe?“ flüsterte ich selig lächelnd und strich meinem Reita über die Wange, dieser seufzte und antworte nach einer Bedenkminute: „Der Trottel hat sich rettungslos verliebt, der hat so'n kleinen scharfen Typ als Droge und von dem kommt er nicht mehr los... Wie erbärmlich... nicht wahr?“ Ein verneinender Laut kam über meine Lippen, eh sie sich auf die des über mir Gestützten platzierten. Rei ließ sich sofort zu einem kleinen Zungenspiel hinreißen. Ich griff zwischen uns und zerrte mein ohnehin schon locker sitzendes Handtuch weg und beraubte auch mein Herzblatt seines letzten bedeckenden Stück Stoffes, legte meine Beine um seine Hüften und drückte seinen nackten Körper fest an den Meinen. „Sag es...“ flüsterte ich leise an Akira's leicht geöffnetem Mund und er blickte mich fast schon schüchtern an. Er wusste genau was ich hören wollte und rang wie immer noch mit sich, schaute zur Seite weg und wehrte sich kaum als ich sein Gesicht wieder zu mir drehte. Noch ein mal bat ich: „Sag es mir...“ und so ganz langsam wollten Reita's sinnliche Lippen diese Worte formen. „Ich...“ begann er zögerlich und biss sich auf die Unterlippe, eh er einen neuen Versuch startete: „Ich... liebe dich...“ Schöner hätte dieser zunächst beschissene Tag nicht enden können und so hauchte ich glücklich lächelnd: „Zeig mir wie sehr du mich liebst...“ Ich hatte eigentlich etwas bestimmtes im Sinn, aber Rei hat mich offenbar missverstanden, denn er erhob sich von mir und legte sich flach neben mir auf den Bauch. Ich drehte mich zu ihm und verteilte viele kleine Küsse an seiner Wirbelsäule entlang und streichelte seinen appetitlich präsentierten Knackarsch dabei. Doch wollte ich es eher ein klein wenig anders... „So... meinte ich das nicht... Ich will dich spüren... Spüren das du lebst... intensiv und am liebsten die ganze Nacht... Und wehe du gibst nach, wenn ich nach Erlösung bettel...“ raunte ich am Ohr des Objektes meiner Begierde und gleich darauf blickten mich überraschte dunkle Augen an, eh er sich wieder ganz zu mir herum drehte. Ich nickte bestätigend und ließ ihn wissen, das ich es durch aus ernst meinte, wenn ich von ihm auf diese süße Art und Weise gefoltert werden wollte und er dann bloß nicht damit aufhörte, wenn er einmal begonnen hatte. Mir war klar, das Akira mir heute den Gefallen auch getan hätte, wenn ich sagt hätte: 'bring's zu ende...' Er würde das im Moment sofort tun und es macht doch gar keinen Spaß, sich nicht ein wenig quälen zu lassen, oder? _____________________________________________________________ Nein werte Fans... diesmal kommt kein Lemon v.v! Ich lass das einfach mal so stehen, eh sich wieder der ein oder andere aufregt wie versaut meine FF ist :P Weiß ja nicht ob ihr da jetzt alle drauf besteht, wenn doch dann überredet mich dazu xD Dennoch hoffe ich ihr hattet ein wenig Spaß an meinem kleinen süßlichen Halloween-Special! Wenn nicht haut mir eure Meinung um die Ohren ^^ Ansonsten hätte ich da noch ein anderes Anliegen, und zwar: Ich schreibe nebenher an einer neuen FF (wer das nicht verpassen möchte, der kann mich ja abonnieren oder so) und zwar geht’s da wieder vorrangig um Reita und Ruki aber nebenher auch noch um Aoi und Uruha. Ja ich weiß, ist mal wieder aus gelatscht und Klischee usw. aber ich hab mich dessen auch an meiner bisherigen FF bedient^^ Auch da wird’s keine Memmen geben, aber dieses mal soll es zwei Erzähler geben. Vorrangig Reita und der andere wird dann Uruha sein. Mein Problem an der Sache ist das ich im Moment das noch nicht ganz sicher bin, wie ich es aufteile. Soll ich da nun 2 FF's machen oder lieber die andere Variante das ich aus Sichtwechseln in einer FF schreibe? Bei Sichtwechseln wird dann aber auch ein ganzes Kapitel über der selbe Erzähler sein und nicht im Kapitel wechseln. Wenn ich 2 FF's mache werden beide definitiv ineinander verflossen sein, so das man so oder so beide Handlungsstränge lesen muss, wenn man jeweils die Zusatzinfo's zum anderen haben möchte. Genauere Info's gibt es dann später oder vllt. wenn man mich fragt oder denn überhaupt Interesse daran besteht. Lasst mich eure Meinung wissen wenn euch die neue FF interessiert, gern auch per ENS/Mail. Öhm anbei hier was neues Gekritzeltes, wer es noch nicht kennt: http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/583945/2090256/ Joar also vielen Dank schon mal an Alle und ich freue mich auf Antworten. :) Kapitel 6: III. Es weihnachtet sehr! ------------------------------------ „Rei! Mehl!“ ordnete ich an, denn ich hatte mich bereit erklärt meinem Herzblatt zu Weihnachten einen Kuchen nach dem Rezept meiner Mutter zu machen, weil er findet das dieser wie die Schoko-Manju schmeckt die er so liebt. Mit seinem Welpenblick kriegt er eben alles was er will... Eigentlich... Auch meine ersten selbstständigen Backversuche ohne Kai an der Seite! „Rei! Hör auf zu spielen und reich mir das Mehl, ich kann hier nicht weg... Bin völlig mit irgendwelchen Kabeln eingewickelt.“ bat ich also noch ein weiteres Mal, da ich befürchtete, würde ich selbst hinübergehen, reiße ich sämtliche Küchengeräte vom Tisch die vor mir verteilt lagen. Hoffentlich pack ich mich mit meinen Händen voll Teig nicht auf die Fresse... Das würde noch fehlen in meinem weihnachtlichen Back-Chaos! Endlich erbarmte sich Akira doch noch mir das Mehl zu geben und ich nahm es mit hochgezogenen warnenden Augenbrauen entgegen, wog es genauestens ab und wollte nun das hinzugeben, womit mein Freund die ganze Zeit spielte: „Rei! Deine Eier!“ „Aber gerne doch Taka-Baby, ich steh drauf wenn du so fordernd bist!“ schnurrte es als Antwort und ich murrte: „Nicht 'die' Eier... sondern die für meinen Kuchen, die du die ganze Zeit zu stapeln versuchst! Das ist übrigens Bestandteil eines Idiotentests, bei dem man Eier unbeschadet aufeinander stapeln soll, so das es hält – wer ein Ei anfasst hat schon verloren!“ „Sind wir heut wieder zickig? Oder hab ich dich letzte Nacht nicht zufrieden gestellt?“ kam es zurück und ich schnappte mir die Eier einfach selbst, schlug sie wortlos in den Topf und brummte sarkastisch: „Danke...“ „Aber gern, Eure Zickigkeit!“ neckte er mich... den ganzen lieben langen Tag schon und brachte mich immer mehr auf die Palme. „Backpulver...!“ zischte ich und wieder konnte er es nicht lassen: „Selbstverständlich, Eure Genervtheit.“ „Noch ein so'n Satz und es gibt Sex-Entzug bis Heilig Abend! Ich stell mich nur für dich hinter den Herd und du lachst mich aus!“ machte ich meinem Frust Luft und rührte eifrig in der Schüssel, zur Unterstreichung meiner Ansage, doch Akira schien mich mal wieder nicht ernst zunehmen und nuschelte: „Ja... Eure Heiligkeit...“ „Gut, das wars! Aus die Maus! Ich hoffe du warst mit letzter Nacht zufrieden, denn bis Weihnachten wird das deine letzte Erinnerung an so etwas sein!“ legte ich rigoros fest und knetete was das Zeug hielt meinen Kuchenteig. Nun schien er aber doch Angst zu bekommen, das sein inneres Gleichgewicht flöten geht, wenn ich meinen Entschluss durchziehe: „Aber Taka! Das ist ja eine ganze verdammte Woche! Bis dahin geh ich kaputt!“ „Nicht mein Problem!“ verharrte ich auf meine Meinung und sah wie Rei schmollend und mit hängenden Schultern zur Dachterrasse hinüber schlich und eine Trost-Kippe draußen rauchte. Hätte er mich wohl mal lieber nicht ärgern sollen! Einige Minuten später kam er vor Kälte bibbernd wieder rein und ich wusste genau das er wieder diesen Blick haben würde, mit dem er sonst immer alles bekommt was er will. Doch ich wusste mir zu helfen, richtete mein Augenmerk vehement auf den Teig und wich diesem Polkappen zum Schmelzen bringenden Gesichtsausdruck gekonnt aus. Den Kuchen konnte ich nun endlich fertig machen, auch wenn er am Ende ziemlich schief aussah und Akira reumütig den Abwasch machte. Bin ich zu streng? Möglicherweise... Aber... vielleicht liegt es auch nur daran, das ich ihm noch stecken muss, das meine Eltern uns zu Weihnachten eingeladen haben... Und da mein Herzblatt so gut mit meiner Mutter kann und noch dazu ein wenig Schiss vor meinem alten Herrn hat, dürfte das ein ganz besonderes Fest werden. Aber sehen wir das positiv! Der gute Wille zählt schließlich, ne? Ich hoffe nur das meine Schmollschnute das auch so sieht... Nachdem seine 'reumütiger Reita'-Strategie nicht so ganz zog, probierte er es später im Bett mit Hilfe seiner Überredungskünste mich weich zu kriegen, oder besser gesagt hart... Stur wie ich bin, zog ich es weiterhin eiskalt durch und mein armer Rei litt ganz furchtbar unter Liebesentzug. Er tat mir ja auch wirklich leid, aber wer nicht hören will... Selbstverständlich hatte er es jeden Tag und jeden Abend probiert und mit jedem Versuch musste ich mich mehr zusammenreißen, um seinen Avancen nicht nachzugeben. Blöderweise war heute nun schon der Morgen an Heilig Abend gekommen und jetzt sollte ich ihm vielleicht doch mal mitteilen, wohin wir heute noch fahren werden... Ich tat gerade noch so als würde ich schlafen, als sich ganz zarte Fingerspitzen an meinen Oberarm verirrten, sanft darüber fuhren und anschließend warme Lippen meinen Rücken liebkosten. Im Prinzip wäre heute seine Strafe vorbei und vermutlich versuchte er es deshalb, aber... erst mal musste ich ihm etwas gestehen und drehte mich ihm entschlossen zu. Sofort lächelte mein Welpe und mümmelte an meinem Kinn, blickte mich mit großen Augen fragend an und nuschelte: „Es tut mir leid... ich nerv dich nie wieder...“ „Mir tut's leid...“ murmelte ich mit roten Wangen, welche nun sachte von Akira geküsst wurden, bis er leise nachfragte: „Was tu dir leid?“ „Das-...“ begann ich und brach einfach wieder im Satz ab. Der halb auf mich drauf Gerollte, sah mich aufmerksam an, ich biss mir auf die Lippen und beschloss es doch einfach grade raus zu sagen: „Wir... sind heut bei meinen Eltern eingeladen... meine Mutter duldet keine Absage...“ Ich sprach so schnell, das man sicher gerade so verstand was ich gesagt habe, doch Rei blieb völlig locker und hauchte nur: „Ok...“ Ok??? „Ok..?“ wiederholte ich also ungläubig und er nickte: „Ja, wieso nicht...“ „Öh... ich weiß nicht? Vielleicht weil meine Mutter und du nicht so ganz miteinander klar kommt?“ gab ich als skeptisch zurück und er zuckte mit den Schultern, als sein Mund mich weiterhin verwöhnend in meine Halsbeuge wanderte. „Sie beschützt ihr Baby vor dem großen bösen Wolf. Ist doch klar...“ erklärte er gelassen und ich lag noch immer perplex unter Akira, schob ihn weg und sah ihm direkt in die Augen: „Gehts dir gut?“ Schließlich arteten die wenigen Treffen zwischen ihm und ihr meistens in Streit oder hartnäckigem Schweigen bis völlige Ignoranz aus... Ratlos kauerte Angesprochener vor mir und nickte abermals, also begann ich gleich die nächste Bombe platzen zu lassen: „Also... wir sollen in einer Stunde da sein...“ „Och nö... Meine Exil ist vorbei und ich wollte mir eigentlich holen was mir zu steht...“ moserte er wenig angetan und legte sich demonstrativ auf mir ab. Ich seufzte ausgedehnt und dachte kurz darüber, nach wie ich ihm da wenigstens ein bisschen entgegen kommen könnte, schnappte mir dann das Telefon und wählte die Nummer meiner Mutter. „Was machst du?“ wollte der auf mir Liegende nun wissen und ich sprach: „Ich rufe meine Eltern an uns sage.... das du noch was dringendes zu erledigen hättest und wir zum Kaffee kommen...“ „Sehr dringend!“ fügte er hinzu und wollte gerade los legen mich schon mal in gewohnter Art und Weise in Stimmung zu bringen, während ich noch telefonierte, als es an der Tür klingelte. Wie eh und je überhörte er das erste Läuten und stand erst beim Zweiten knurrend auf, schritt zur Tür und mehr bekam ich nicht mehr mit, als ich meinen Vater am Apparat hatte, ihm erklärte das wir später kommen und dies auch ohne jegliches mütterliches Gezeter hingenommen wurde. In wenigen Sätzen war das Gespräch beendet und ich stand auf, um nachzusehen wer uns jetzt störte. Fuck! Der Mann ist doch schon wieder nackt zur Tür gegangen! Flink sprang ich aus dem Bett und umwickelte meine ebenfalls unverhüllte Gestalt in den Bademantel, richtete meine zerzausten Haare ein wenig und nahm vorsichtshalber noch etwas für Rei zum Verdecken mit in den Wohnbereich. Dort stand Gott sei Dank nur Aoi an der Tür, welcher hinein trat und gleich seine erste Feststellung äußerte: „Von wegen 'im Winter ist Takanori kreativer im Songschreiben'... Das ist nur 'n Vorwand von euch um die Wohnung nicht zu verlassen und ständig diese Fickmarathons zu veranstalten...! Und wie's hier riecht...“ „Es riecht nach Sex Yuu... hast du bestimmt schon mal was von gehört... Rate was ich eben vor hatte...“ konterte mein Herzblatt lächelnd, als er mich erblickte und ich auf ihn zu watschelte – laufen wollte ich meine verkorkste Fortbewegungsmethode gerade nicht nennen. Mein Bein war eingeschlafen... „Eigentlich wollte ich sagen hier riecht's nach Plätzchen, aber ich will lieber nicht wissen was ihr zwei damit angestellt habt!“ kam es grinsend von unserem Besucher und ich reichte Akira ein Handtuch zum um die Hüfte wickeln. Dieser nahm es mit hochgezogenen Brauen entgegen und knotete es fest um seinen göttlichen Leib, als er etwas miesepetrig sprach: „Komm zum Punkt, wir haben nicht viel Zeit...“ „Hättet ihr aber, wenn ihr nicht immer sämtliche Zeit vervögeln würdet. Also... ich wollte nur sagen, das ich und meine Freundin bis Neujahr eine Hütte gemietet haben und da wunderbar ins nächste Jahr feiern werden, deshalb auch keine Anrufe bis Silvester entgegen nehmen.“ Erklärte er und Rei brummte: „Na dann hoffe ich für dich, das ihr Zwei mal ein wenig mehr Zeit vervögelt, denn ich hab das Gefühl in den letzten Wochen bist du ein wenig zu kurz gekommen, so schlecht wie du manchmal drauf warst! „Kann es zufällig sein – und es tut mir leid wenn ich falsch liegen sollte, aber – das du eventuell auch schon länger nicht mehr ran durftest, zumindest für deine Verhältnisse 'länger'? Das letzte mal als du so drauf warst, war der Kurze zwei Wochen auf Klassenfahrt und du bist fast eingegangen wie eine Primel!“ konterte Aoi galant und während ich schweigend zu sah, vernahm ich wie Akira die Augen verdrehte und die Arme verschränkte. Zum Glück ließ unser Gast das Thema aber schnell wieder ruhen und erklärte ein wenig von seiner Reise, wohin es gehen sollte und was er sich vorgenommen hatte. Nicht gerade begeistert, aber aus hervor gegrabenen zu tiefst freundschaftlichen Gefühlen, setzte sich Rei mit einer genervten Miene mit Aoi an den Tisch und ließ das euphorische Gebrabbel seines besten Freundes tapfer über sich ergehen, wo er doch jetzt eigentlich viel lieber mit etwas anderem beschäftigt sein wollte. Schmunzelnd zog ich mich kurze Zeit später ins Schlafzimmer zurück, um wenigstens ein paar Dinge wie Geschenke und den Fertig-Auflauf einzupacken, den ich so hergerichtet hatte, als sei er von mir persönlich fabriziert. Meine Mutter würde nie wissentlich etwas nicht Selbstgemachtes am Weihnachtstisch dulden. Da ich meine Familie nun nicht unbedingt mit meinem Fraß vergiften wollte, musste eben diese Lösung her. Warum ich ihr nicht einfach sage: 'Mutti, ich kann nach wie vor nicht kochen' und käme dann drumrum? Weil immer wenn Sie mich an rief und sie seltsame Geräusche bei uns hörte, ich ihr sagte das mein Herzblatt und ich gerade neue Rezepte kochen würden, wir in Wahrheit aber ganz andere Dinge getan hatten. Wie sollte ich ihr also so oft mit der Ausrede kommen, wir würden kochen und backen, wenn am Ende nicht wenigstens ein ansehnliches Menü dabei rumkäme? Es ist glaub ich besser für sie und uns alle, das sie so etwas nicht weiß... Als ich wieder – angezogen – zur Schlafzimmertür hinaus trat, war unser Besucher immer noch da und fröhlich am erzählen, schlürfte genüsslich Kaffee und mein armer Akira hing schon ein klein wenig verzweifelt auf der Tischplatte. Die Zeit verging, ich saß derweil neben meinem ihm und strich beruhigend über seinen Rücken – er war den Tränen nahe... Ich tat nun mein bestes Aoi davon zu überzeugen, das wir beide nun bald los müssten und komplementierte ihn so galant wie möglich aus der Wohnung. „Takaaaaa....“ wimmerte es vom Tisch her und als ich mich wieder näherte, fragte er: „Können wir nicht noch später los...? Ich schwör dir, das halt ich heute Abend nicht mehr aus...“ „Rei... ich kann dir versichern das du es noch weniger aushältst, wenn wir nicht pünktlich bei meinen Eltern sind...“ versuchte ich ihm klar zu machen, das wir wirklich keine Zeit mehr hatten um Zärtlichkeiten auszutauschen, jedenfalls keine die er im Sinne hatte. Murrend erhob er sich vom Stuhl, knallte das um seine Hüften gebundene Handtuch auf den Tisch und brummte auf dem Weg zum Schlafzimmer: „Ich hoffe du weißt warum ich den Scheiß mitmache!“ und um sich dann was halbwegs Neutrales anzuziehen. Weil du mich liebst und du mich endlich wieder vögeln willst, ja ich weiß. Mit zwei Tüten in der Hand und meinen pelzigen Liebling in meiner weiten Jacke, zwischen unseren Körpern und einen Arm um meinen Freund geklammert, saß ich kurz darauf auf seinem Motorrad und wir waren auch schon bald an meinem Elternhaus angekommen. Die Fahrt war zwar verhältnismäßig lang, da es ein wenig rutschig war und mein Tierchen enorm Schiss hatte 'so' transportiert zu werden, aber wir kamen alle heil an, ohne das uns womöglich die Bullen raus gewunken hatten. Mit gemischten Gefühlen stieg ich vor dem Gartentor ab und hoffte das der Abend nicht zur völligen Katastrophe werden würde. „Da bist du ja endlich, mein Baby!“ rief meine Mutter mir sogleich entgegen und stöckelte in teuren eleganten Schuhen hastig auf mich zu. Sie zerquetschte meinen vierbeinigen Angsthasen in meiner Jacke und meine wehrlose, mit Tüten beladene Gestalt gleich mit, in einer Umarmung und dirigierte mich aufgeregt schnatternd ins Haus hinein, nachdem sie das Quieken in meiner Winterjacke hörte und sofort locker ließ, während Akira noch sein Motorrad sichern wollte. Mein Vater verwuschelte mir im vorbei Gehen die Frisur und wandte sich direkt an meine Begleitung: „Schieb die Schönheit in den Vorgarten, da hinter die Hecke, dann steht sie nicht auf der Straße herum.“ Der Angesprochene lächelte wissend, schob seine Maschine wieder vom Ständer und an die gemeinte Stelle auf dem Grundstück, dort war es überdacht, weil da sonst die Mülltonen und Fahrräder stehen. Während ich mir Handschuhe, Jacke und die Stiefel auszog und meinen Vierbeiner auf den Boden setzte, sah ich im Augenwinkel wie mein Vater Akira begrüßte, ihm die Helme abnahm und dieser fast schüchtern seine Hand reichen wollte, aber dann doch mit einem Ruck in den Armen meines Vaters lag. Rei hielt dieser plötzlichen Nähe mutig stand und kratzte sich nach einem Rückenklopfer verlegen am Hinterkopf, als die beiden sich wieder lösten. Immerhin scheint mein Vater keine Vorbehalte mehr gegen meinen Freund zu hegen und gibt sich sichtlich Mühe. Meine Mutter hingegen schenkte ihre ganze Beachtung mir. Nicht das ich mich darüber beschweren will, aber wenn sie ihn nicht dabei hätte haben wollen, hätte sie mir das ja sagen können oder meinen Vater vor schicken, damit er der Buhmann ist. Nichts desto trotz begrüßte nun auch mein anderes Elternteil meinen Freund, wenn auch sehr verhalten. Diese seltsame Beklemmung seitens meiner Mutter gegenüber Akira, hielt auch während des Kaffee trinkens an und ich beobachtete beide argwöhnisch. Rei verhielt sich normal bis erstaunlich gut erzogen, doch sie wiederum war so nervös, als würde sie einen Serienkiller bewirten... Mit Blicken versuchte ich ihr zu deuten, das sie sich endlich locker machen sollte, sie räusperte sich und klammerte sich an ihre Tasse, begann ein eigentlich unverfängliches Gesprächsthema und sprach ihn direkt an: „Was machen die Süßigkeiten, Herr Suzuki?“ „Mutter! Ich bitte dich... nenn ihn nicht so!“ empörte ich mich und sie sah mich überfordert an. Das hört sich ja an als sei Akira älter als meine Erzeugerfront zusammen... Man kann ja auch anders nach dem Job seiner Gäste fragen.. „Schon gut Taka... sie kann mich nennen wie sie will...“ mischte sich Gemeinter beschwichtigend ein und nun ergriff mein Vater das Wort: „Also... mir wurde der junge Mann damals als Bio-Nachhilfelehrer Rei vorgestellt!“ verdutzt blickte meine Mutter hinüber zu meinem Vater und stammelte dann: „Ähm... tja also... Rei?“ „Oder Akira... so heiße ich...“ entgegnete ihr der Angesprochene und schien doch noch sehr nervös. Was war nur mit meinem apokalyptischen Reita los? Der, der keine Gelegenheit ausließ, um sich mit meiner Frau Mama in die Wolle zu kriegen... Der, der nicht wie ein kleiner Junge schüchtern im Sessel kauert... Sie wusste doch von meinen Erzählungen eigentlich wie er heißt, warum stellt sie sich so an? Zwar haben sich die Beiden nicht mehr als zwischen Tür und Angel gefetzt, aber dennoch wird sie sich doch so einen einfach Namen merken können... Mich ergriff das Verlangen zu ihm rüber zu gehen und das tat ich dann nach einer kurzen Überlegung auch – ich wollte das meine Eltern sehen, das er zu mir gehört und entweder er wird als Teil von mir akzeptiert oder wir lassen solche Treffen demnächst besser. Ich will nicht das Rei hier irgendwie ins offene Messer rennt... Wobei mein Vater noch umgänglicher ist, aber dennoch soll auch sie ihn endlich richtig kennenlernen und irgendwann hoffentlich auch mögen! Was wäre da besser geeignet als Weihnachten? Auf der Armlehne des Sessel hatte ich platz genommen und legte ein Bein über seines, sofort umklammerte er es, wie meine Mutter zuvor ihre Kaffeetasse. Zart streichelte ich Akira's kalte Hände und das obwohl ich es sonst nicht leiden kann solche Zuneigungsbekundungen im Beisein meiner Erzeugerfront zu kommen zu lassen, aber er brauchte wohl gerade meinen Beistand. Hastig trank mein Herzblatt seine Tasse leer und antwortete auf die Frage von zuvor: „Die Süßigkeiten sind immer noch verdammt süß, aber die Trüffelpraline sitzt auf meinem Schoß...“ „Rei...“ gab ich verlegen von mir und er sprach: „Was denn? Ich hab verdammt viele Süßigkeiten gesehen und kann das mit Fug und Recht behaupten!“ Er lächelte so lieb... und ich verlor mich, wie so oft in diesen schönen Augen... Meine Hand legte sich sanft an die warme Wange des unter mir Sitzenden und meine Lippen sich auf die andere Seite. Ein Seufzen meines Vaters brachte meine winzige Seifenblase wieder zum Platzen, als er aufstand und sagte: „Schatz, lass uns mal nach dem Turducken sehen, ich bin schon gespannt wie so ein amerikanischer Geflügel-Dreier schmeckt!“ „Warte ich komme mit!“ fiepte die Angesprochene schnell und eilte meinem Vater hinter her. Wir hatten so ein paar Minuten für uns und die nutzte ich auch sofort um eine innige kleine Knutscherei mit Akira zu beginnen. Angetan legte sich seine Hand an meinen Bauch und wollte auch gleich unter meinen Wollpullover, ich zischte erschrocken, denn die Fingerspitzen waren eiskalt. Schnell langte ich seine Hand wieder hervor und wärmte sie mit der Meinigen, doch meinem unter Liebesentzug leidenden Freund hielt das nicht davon ab mich gierig weiter zu knutschen, bis meine Eltern wieder im Raum standen und einen Stapel Party-Spiele auf den Tisch stellten. Karten-, Brett- und Würfelspiele... yay... Schnell hatte ich mich von Rei gelöst, welcher das nur unwillig hinnahm und fragte auch sogleich: „Turducken, ja? Sind wir nicht ein bisschen zu Wenige für soviel Fleisch?“ „Ähm... weißt du mein Sohn... Dein Bruder, deine Tante und deine Cousine kommen auch noch, selbstverständlich mit Anhang...“ klärte mich mein Vater nun auf und mir entgleisten die Gesichtszüge: „Was???“ Ich meine... Hide und Koko sind ja Ok, und die Zwillinge... meine Tante würde ich ja auch noch ertragen... aber meine Cousine??? Muss das wirklich sein? So eine Strafe an Weihnachten?? „Mach doch nicht so ein Drama draus Takanori, sind eben ein paar mehr, die sich angekündigt haben“ sprach mein Vater und klopfte mir auf die Schulter. Kaum hatte ich den Gedanken bis in die letzte Hirnwindung sickern lassen, klingelte es auch schon an der Tür. Panisch sprang ich auf und wäre am liebsten für den Rest des Abends mit Akira in meinem Zimmer geblieben, doch für ein Flucht war es nun zu spät... Schon an der Haustür hört ich das aufgeregte Gegacker von Mutter und Tante. Dann konnte diese Schreckschraube von Cousine nicht weit sein... Ob ich aus dem Fenster springe? Auch Rei schien meine Panik mitbekommen zu haben und er flüsterte: „Taka...setzt dich und bleib ruhig, wir schaffen das auch noch... beschütz du mich vor deiner Mami und ich dich vor deiner Verwandtschaft, ok?“ Ich biss mir auf den Lippen herum und schaute dann hoffend zu meinem Herzblatt, das lehnte sich zurück in den Sessel, zwinkerte mir beruhigend zu und schloss die Augen entspannt. Takanori das war's... Aus, mit besinnlichen halbwegs ruhigen Weihnachten... „Voll krass!“ hörte ich meine liebenswerte Cousine schon durch die geschlossene Tür plärren... Dann ging diese auch auf und der Schrecken aller Ungeheuer trat herein: „Jo Taka, wie geht’s dir Alter?“ Alter...?! . . . Diese Kuh grinste über beide Backen und ich sah daher, das sie ihre Zahnspange nicht mehr trug. Das schafft Platz für Kieferkorrekturmittel! Wenn die mich heute wieder so nervt, brauch sie die definitiv! „Taka hast du gewusste das ihr Turducken habt? Da ist 'n Huhn im Arsch von 'ner Ente und die ist im Arsch eines Truthahns!“ quakte sie und verschwand ohne eine Antwort abzuwarten wieder aus dem Wohnzimmer, leise knurrte ich vor mich hin: „Ja ich weiß... ich bin schließlich schon länger hier...“ Meine Hand klatschte an die Stirn und ich blinzelte durch meine Finger hindurch zu Rei, der mir lächelnd einen Luftkuss zuwarf und sich vorbeugte, damit man ihn auch sehen konnte. So wie er bisher im Sessel – der Zimmertür zugewandt saß, bemerkte man ihn kaum, erst recht nicht wenn man so 'ne Blindschleiche ist wie Die! „Übelst abgefahren! Herr Matsumoto... voll geile Karre haben sie da im Vorgarten!“ fing plötzlich eine mir völlig unbekannte männliche Stimme an den selben Slang wie meine Cousine an den Tag zu legen und mir schwante Böses... Nun fuhr Akira hoch und rief in den Flur hinein: „Das ist keine 'Karre' das ist ein Motorrad und sie gehört mir!“ Dann wandte sich mein Herzblatt wieder ab und knurrte leise vorsich hin: „Und lass bloß deine Griffel da weg...!“ Dann traten alle Neuankömmlinge hektisch wuselnd ins Wohnzimmer und nahmen ebenfalls platz. Meine nervtötende Cousine auf dem Schoß des komischen Typens im anderen Sessel und bestätigte damit meine Vorahnung: Der war ihr Freund... Meine Tante begrüßte mich freudig, während der Typ mich beinahe übergangen hätte, wenn ich ihn nicht direkt angesprochen und mit Nachdruck gegrüßt hätte. Keine Ahnung was bei dem schief gegangen ist... Der ist etwa in meinem Alter, aber zwei Köpfe größer als ich, aber scheinbar hatte der seinen Kopf nur damit's nicht unvollständig aussieht, zum Denken braucht der den offenbar nicht. Denn er riss mit dem Fuß die Weihnachtsbaumbeleuchtung um und statt vorsichtiger zu machen, ruckte er noch mal extra dran, bis die Lichterkette riss. So ein Trottel... Sollte sich die Kette lieber um den Hals hängen, damit es bei dem mal wenigstens optisch ein bisschen heller wird... Ich atmete tief ein und besah mir Rei's Gesichtsausdruck und wie er argwöhnisch die eingetroffe Verwandtschaft beäugte. „So... also das ist deine Karre da draußen, ja?“ fragte dieser Spinner nach und ich sah wie das untere Augenlid meines Freundes genervt zuckte, eh er brummte: „Ja...“ „Übelst cool! Nimmst du mich mit auf 'ne Spritztour?“ wollte der Typ ganz dreist wissen und schob seine Freundin vom Schoß. „Jetzt?“ hakte Akira irritiert nach und der seltsame Kerl nickte begeistert, als er sprach: „Sicher, wann sonst? Wenn du blau bist ganz sicher nicht!“ Suchend und reichlich überrumpelt wanderte der Blick meines Freundes zu mir und ich nickte verhalten; ihm bleibt sicher eh nichts übrig... Wir wussten noch nicht ein mal wie der Eierkopp überhaupt heißt und der kommt gleich mit so was Dreistem! Seufzend erhob sich Rei und ging mit ihm nach draußen, während meine Mutter mit ihrer Schwester eifrig am tratschen war und mein Vater noch in der Küche hantierte, um nach dem Abendessen im Ofen zu sehen. Ich flehte den Himmel an Gnade walten zu lassen, das meine Cousine mich nicht voll labern würde, doch scheinbar war selbst der gegen mich... „Jo Taka zocken wir 'ne Runde Jenga? Macht übelst Fun!“ „Hmm...“ knurrte ich widerwillig, aber ließ mich dennoch drauf ein und gewann nicht ein mal, was mich eigentlich doch sehr wunderte, da meine Cousine die Steine wie ein Bauer aus dem Turm zog und einfach so oben drauf schmiss... Mein armer Akira... Hoffentlich passiert nichts und der geht ihm auch nicht allzu sehr auf die Nüsse... Es ist schon dunkel draußen und der Penner da macht das ganze sicher noch finsterer... Eine gute Stunde später war mein Reita Gott sei dank in einem Stück und körperlich unversehrt wieder da, auch wenn er vermutlich einen seelischen Schaden davon getragen haben könnte. Nun verschwand meine Mutter in der Küche, während meine Tante nun meinen Vater mit einem Gespräch vereinnahmte und Akira ebenfalls aus dem Raum ging – vermutlich zur Toilette oder rauchen, denn er war recht schnell wieder da. Dann hörte ich es auch schon aus der Küche rufen, das wir schon mal den Tisch decken sollten, da wohl so eben der Van von Hideto und Koko in die Einfahrt fuhr. Wenige Augenblicke später, in denen ich sorgsam das Besteck für Jeden herrichtete, trat mein Bruderherz mit seinen beiden Kindern links und rechts im Arm ins Wohnzimmer und strahlte vor lauter Stolz auf die Beiden. Tatsächlich hatte ich die Zwillinge nur einmal kurz gesehen, da sie vor allem in der Anfangszeit öfter ins Krankenhaus mussten, Aufgrund früherer Komplikationen und die junge Familie zudem in einer ruhigeren Gegend umgezogen war. Entgegen der Prophezeiungen der Ärzte überlebten jedoch beide Geschwister und machten ihre Eltern unendlich glücklich damit. Koko kam mit einigen Tüten beladen hinterher und war ebenfalls am Strahlen. „Na Hosenscheißer! Was macht die Kunst? Komm knuddel deinen Lieblingsbruder mal, wir haben uns ja ewig nicht gesehen!“ sprach jener mich auch gleich an, nachdem er seine Sprösslinge in die Kindersitze am Esstisch verfrachtet hatte. „Jetzt wo du da bist, hab ich wieder Hoffnung!“ zischte ich ihm in der Umarmung zu und er grinste wissend: „Ist die etwa immer noch so schlimm?“ „Es ist schlimmer... der da drüben... ihr Stecher, ist offensichtlich genauso drauf wie sie...“ flüsterte ich zurück und er lachte leise: „Und du bist immer noch so frech! Tut gut dich wieder zu sehen Kurzer...“ Wir lösten uns wieder und er begrüßte unsere Eltern herzlich, dann unsere Tante und dann drängelten sich auch schon die Lieblingscousine und deren Freund vor, während ich mich schon mit Koko beschäftigte. „Hab gehofft dich wieder zusehen.“ sprach mein Bruder anschließend den sich zurückhaltenden Reita an und reichte ihm brüderlich die Hand, nur um ihn ebenso mit einem Ruck in die Arme zu ziehen, wie es mein Vater am frühen Nachmittag schon mit ihm getan hatte. Lächelnd nahm ich dies zur Kenntnis und reichte den beiden kleinen Zwillingen jeweils einen Zeigefinger – das 'Hallooooo' in Baby-Sprache stecken lassend, im Gegensatz zu meiner Mutter.... Kurz darauf trug mein Vater sein Meisterwerk, das Turducken auf den Tisch und begann eifrig den Geflügelhaufen zu zerteilen, während meine Tante half den Rest auf den Tisch zu stellen. „So so... Ihr wollt uns dieses Jahr also mit diesem Ami-Fraß vergiften ja?“ witzelte mein großer Bruder und nahm am Tisch neben seinen Kindern platz, verschnaufte kurz und betrachtete sich die illustre Runde. Seine Augenbrauen wanderten amüsiert in die Höhe, als sein Blick auf unsere Cousine und deren Stecher fiel. Gesagt hatte er zwar nichts, aber dafür sein Gesichtsausdruck..! Als mein Vater sichtlich Schwierigkeiten hatte das Geflügel-Monstrum zu zerteilen, sprach Akira fachmännisch: „Nehmen sie doch ein Messer, das flutscht besser als eine Geflügelschere.“ In diesem Moment schnippte das Besteck meiner Mutter quer über den Tisch und das Tafelmesser stach in der Tischplatte. Entsetzt wanderten alle Blicke zu ihr und sie leuchtete gerade zu rot, bevor sie sich räusperte, das Messer aus dem Tisch zog und angespannt weiter meinem Vater beim Schneiden half. Was auch immer das nun wieder zu bedeuten hatte... Ich glaube das ich das lieber nicht so genau wissen will... Das Essen verlief anschließend recht entspannt und dann wurden auch schon bald die Spirituosen auf den Tisch gestellt und damit war klar, das heute wohl keiner mehr nach Hause fahren würde... Der Freund meiner Cousine wandte sich nach einigen feuchtfröhlichen Runden 'Uno' abermals an Rei und fragte ihn feststellend: „Ist wo nicht dein Abend was? Nur am Verlieren und das bei so 'nem einfachen Kartenspiel...“ „Pech im Spiel, Glück in der Liebe...“ war die knappe Antwort meines Herzblattes daraufhin und der Typ sagte: „Glaub ich kaum... Wo ist denn dann deine Süße? Wieso ist sie nicht hier?“ Damit hatten die Beiden die volle Aufmerksamkeit aller Anwesenden, denn der Spinner im Sessel gegenüber war offenbar der einzige der keine Ahnung hatte, das ich 'seine Süße' bin... „Näher als du denkst...!“ entgegnete Akira daraufhin lächelnd und verlor einmal mehr beim 'Uno' spielen. Triumphierend wollte der Idiot natürlich auch beim Saufen mit uns anderen Kerlen mithalten und schüttete unentwegt Alkohol nach, bis ihm ganz plötzlich ein Geistesblitz kam und er wissen wollte: „Wie heißen die zwei kleinen Scheißer da eigentlich?“ „Hanni und Nanni“ antwortete mein Bruder breit grinsend und wartete das dumme Gesicht seines Gesprächspartners ab, eh er weiter sprach: „War ein Scherz... Itoe und Sora“ Und während von dem Kerl nur ein 'Aha' kam, sprach Rei nachdenklich: „Schöne Namen... habt ihr gut gewählt...“ „Ja ne, finde ich auch, das ich mal was richtig gemacht habe! Besten Dank Akira.“ klopfte mein Bruderherz meinem Freund auf die Schulter, nun wurde der angetrunkene Typ meiner Cousine wieder hellhörig und fragte sie: „Akira? Ich dachte das ist Takanori, dein Cousin aus Kanagawa?“ „Ich bin Takanori...“ mischte ich mich nun ein und ergänzte: „Wir sind damals aus Kanagawa hier her gezogen.“ „Und wer ist das dann?“ kam es entsetzt wieder von ihm und ich sprach mutig, aber leise: „Mein Freund...“ „Ach so... nur 'n Freund also...“ kam es beruhigter von dem Kerl und ich haderte kurz mit mir, ob ich meinem Impuls wieder einmal nachgeben würde, stand dann aber doch von meinem Kissen auf und setzt mich zum wiederholten Male an diesem Tage auf den Schoß Reita's und legte meinen Arm um seinen Nacken, als ich sagte: „Nicht ein Freund... 'mein' Freund!“ Geschockt starrte der Typ nun von meiner Mutter, zu Akira, zu mir und dann zu seiner Freundin, nahm einen weiteren großen Schluck Alkohol und wollte ungläubig wissen: „Ihr verarscht mich doch schon wieder?!?“ Das teuflische Grinsen kehrte auf Rei's Gesicht zurück und mit einem Mal lag ich rückwärts in seinen Armen, wurde vor den Augen Aller nieder geknutscht und atemlos wieder aufgerichtet, das mir schwindelig wurde und daher mein Herzblatt für mich antworten musste: „Ich denke nicht, das er dich verarscht...“ „Scheiße, man! Ich... wieso? Warum... hast du nichts gesagt? Ich saß mit dir auf einem Motorrad... direkt hinter dir!“ stammelte er völlig verwirrt und trank lieber noch einen Schluck, bevor er eine Antwort von dem unter mir Sitzenden bekam: „Keine Angst Kollege... du bist völlig unattraktiv für mich!“ Jetzt mussten sogar ich und mein Vater lachen, ob des dämlichen Gesichts das der Kerl machte und nachdem dieser noch 3 Gläschen Schnaps hinter gekippt hatte, fragte er kleinlaut: „Nicht mal so ein bisschen anziehend...?“ „Nope... nicht mal in der größten Not!“ gab Akira zurück und teilte die Karten neu an alle Mitspieler aus. Meine Cousine schwieg, denn auch wenn sie es ab und an versucht hatte, ging Rei nicht auf ihre Flirtversuche ein und er sprach nur das Nötigste mit ihr. Kurz vor 21 Uhr brachten Hide und seine Frau ihre Zwillinge ins Bett, auch Koko legte sich zu ihren Kindern schlafen, da es erst morgen früh Geschenke geben würde. Mittlerweile waren auch Alle ganz gut angeheitert und mein Vater unterhielt sich angeregt mit meinem Reita, während ich einfach weiterhin auf dessen Schoß bzw. der Armlehne des Sessel hockte, auf dem er schon die Ganze Zeit gesessen hatte und lauschte dem Gespräch. Auch mein Brüderchen meldete sich ab und an zu Wort, doch auch er schien ziemlich müde und ging sehr bald ebenfalls ins Bett. Meine Cousine versuchte ihren nun völlig betrunkenen und hochgradig verwirrten Freund wieder aufzubauen, der nicht so richtig über den Schock hinweg zukommen schien. Wenig später erhoben sich auch meine Tante und meine Mutter zum Schlafengehen und mein Vater wurde ebenfalls ins Bett kommandiert. Fast panisch schob der Trottel auf dem anderen Sessel seine Freundin von sich und stürzte hinter her, um ja nicht mit mir und Akira allein in einem Raum sein zu müssen, indem er übernachten sollte. Zart rieb mein Herzblatt mit der Nasenspitze an meiner und flüsterte: „Taka... ich würd jetzt auch gern in dein Zimmer gehen und mit dir allein sein...“ Räuspernd tippelte meine Cousine daraufhin ihrem Kerl hinterher und ich nickte lächelnd, erhob mich ebenfalls und führte Rei in mein Zimmer. Dort verschwand er einen Moment im Bad und öffnete dann die Tür einen Spalt, als ich schon wartend im Bett lag und sprach: „Taka? Mach die Augen zu... Du bekommst jetzt schon ein Geschenk“ „Ok!“ kam es freudig von mir, tat was er wollte und hörtr bald darauf wie die Musik leise an ging. Ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen und ich lauerte darauf, das ich endlich gucken durfte. „Kannst!“ sprach Akira und war 'oben ohne' an der Tür gelehnt, nur seine Hose hatte er noch an und eine schwarze dünne Krawatte um den Hals. „Miau!“ kommentierte ich das Outfit und vor allem die sexy Pose des vor mir Stehenden, er tänzelte zu mir hinüber, verbeugte sich und hielt mir auffordernd die Hand hin, ich ergriff sie und wurde vom Bett wieder hochgezogen. Rei begann mit mir zu tanzen und ich ließ mich einfach von ihm führen, er fasste nun mit beiden Händen an meine Hüfte und ich griff mit der nun freien Hand an seinen Schlips. Kurz zuckten seine Augenbrauen wissend, eh er meine Hand wieder nahm und mich in seine Arme ein drehte, kurz so mit mir weiter tanzte und mich mit Schwung wieder heraus drehte. Benommen taumelte ich auf mein Bett zu und nahm vorsichtshalber lieber wieder darauf platz, sah weiter meinem sexy Freund zu, wie er begann seine Hose langsam – fast in Zeitlupe zu öffnen und verführerisch mit dem Hintern wackelte, als er sich herum drehte. Ich konnte nicht anders als mich vor beugen und ihm die Hose hinunter zu ziehen. Begeistert sah ich ihm zu und registrierte wie er sich aus der Hose pellte und mir seinen Hintern entgegen reckte. Flink fasste ich an seine Shorts und legte eine Pobacke frei, biss mit Wonne hinein und vernahm wie Akira außer Reichweite meiner Fänge hüpfte und dann mit dem Zeigefinger gestikulierte wie ungezogen ich war. Mit Schmollmund schaute ich ihn an und dann kam er – von der Hose befreit auch endlich auf mich zu, direkt über mich gekrabbelt und knutschte mich feurig nieder. Lächelnd erwiderte ich den leidenschaftlichen Kuss und fasste genussvoll erneut an Rei's Hinterteil, drückte ihn runter zwischen meine Beine und klammerte mich an seinen Körper. „Ganz so war das zwar nicht geplant, aber wie ich sehe geht’s dir wie mir...“ schnurrte er an meinem Hals und ich hauchte angetan von seiner Liebkosung eben dort: „Ouhja...!“ Aus der wilden Knutscherei entwickelte sich sehr bald eine gierige Fummelei und mir wurden fahrig wirr die Klamotten ausgezogen. Ich wehrte mich nicht, im Gegenteil... „Rei dir ist klar, das die ganzen Heten hier im Haus von uns jetzt die 'üüüübelsten' Perversitäten erwarten?“ nuschelte ich meine Frage und zerrte ihm dabei umständlich seine Shorts weg. „Hmmja... und ich gedenke sie nicht zu enttäuschen..!“ raunte Angesprochener zurück und widmete sich nun meinen Brustwarzen, was mich ungehalten laut seufzen ließ. Ich will ihn! Und wie! „Fuck... Rei...!“ krächzte ich, als dessen Kopf zwischen meinen Beinen verschwand und mich dort verwöhnen wollte, ich ihn aber etwas grob an den Haaren packte und wieder zu mir hoch zog. „Fick mich, verdammt...“ entfloh mir mein im Augenblick sehnlichster Wunsch, Akira hielt einen winzigen Moment gebannt inne, eh er mich um den Verstand küsste. „Wir müssen leise sein...“ säuselte ich benebelt und hörte nur ein bejahendes Brummen des auf mir Liegenden, dieser tastete anschließend neben meinem Bett entlang und zückte mit einem Mal eine Flasche Gleitmittel. „Flutschi?“ las ich auf dem Etikett und fragte gleich darauf: „Wo... wo kommt das denn her?“ „Ich hab deine Mutter gefragt... als ich sie vor dem Essen alleine in der Küche angetroffen hatte... ob ihr so was im Haus habt... da ich nicht damit gerechnet hatte, das wir hier schlafen...“ erklärte mein überaus erregtes Herzblatt staubtrocken und mir entgleisten einmal mehr sämtliche Gesichtszüge. Ist ihr etwa wegen dem 'Flutschi' das Messer beim Abendessen aus der Hand 'geflutscht' und in die Tischplatte gesprungen? Vermutlich... Doch eh mir das groß peinlich werden konnte, verspürte ich auch schon jenes flutschige Gel an meinem Hintern und kurze Zeit später Akira's steinhartes bestes Stück in mir. Sehr sanft ging er zwar nicht vor, aber das war mir im Moment recht egal. Ich brauchte ihn einfach! Auch wenn ich selbst an unserem Zölibat schuld war mit meiner Strafe, so hat mir mein Tiger im Bett echt gefehlt. „Rei..!“ winselte ich und konnte kaum genug von ihm kriegen, nur leider stoppte er plötzlich und bildete Falten zwischen den Augen, was mich besorgt fragen ließ: „Was ist..?“ „Taka... ich sag's nicht gern aber... ich glaub ich halt's nicht länger aus...“ nuschelte der über mir Gestützte zwischen den Zähnen hervor und hielt ganz still. Das kann er doch jetzt nicht bringen! Mit einem nach Erklärung verlangenden Blick sah ich ihm in die Augen und er gestand: „Immer wenn du mich hast länger zappeln lassen, hab ich bevor ich wieder ran durfte vorher im Bad... Druck abgebaut... damit ich länger durch halte... Aber so? So halt ich das nicht lange aus, du machst mich viel zu wild...“ Ohne ein weiteres Wort drängte ich ihn zurück in einen Schneidersitz und setzte mich drauf, ließ seine Männlichkeit wieder in mich gleiten und hoffte, das er so herum länger aushalten würde. Doch kaum bewegte ich mich zischte er, verkrampfte dann kurz... und fand ausgedehnt grollend seinen Höhepunkt, während ich wie auf glühenden Kohlen saß. „Akira... tu mir das nicht an...“ fiepte ich und bewegt mich weiter auf ihm, solange es noch gehen würde. Leider hielt das nicht allzu lange, dann entglitt er mir und sah mich mit seinem Welpenblick an... Seufzend hielt ich still und legte meine Arme um seine Schultern, bis er mich wieder auf den Rücken dirigierte und mich letztendlich doch wieder mit dem Mund und zwei seiner Finger in mir zum Kommen brachte. Ganz zufrieden mit unserem Weihnachtsquickie schmiegte ich mich an den wärmenden Körper, welcher sich nun neben mir ablegte und ich versprach: „Wenn wir wieder bei dir sind, machen wir das anständig!“ „Ja, auf jeden Fall mach ich es denn besser... versprochen...“ kam es völlig K.O. von meinem Rei, dann war er offenbar schon so gut wie weg gepennt. Ob wir es je schaffen werden mein Jugendzimmer so richtig zu 'entweihen'? Und nicht immer nur mit halben Sachen hier landen? Irgendwie reizte mich dieser Gedanke... Aber das wäre doch mal ein Vorsatz fürs neue Jahr oder? _________________________________________________________________ Soooo Ein kleines Weihnachts-Überraschungs-Special! Nichts arg bedeutendes, aber ziemlich langes Kapitel was? ^^ Ich hoffe sehr das es euch wenigstens ein bisschen gefallen hat und wünsche auch hier noch mal allen Lesern, Reviewern und Favo's eine besinnliche schöne Weihnachtszeit :) Es gibt, wer es noch nicht kennt, auch ein neues Bild von mir! http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/583945/2126606/ und auch ein neues Kapitel meiner neuen FF!: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/583945/299932/ Ich freu mich in jedem Falle über ein Kommi und falls wir uns nicht noch mal lesen, einen guten Rutsch ins neue Jahr! Fehler korrigier ich sobald ich Zeit habe! Kapitel 7: IV. Eine besondere Geburtstagsüberraschung ----------------------------------------------------- An diesem wunderbaren... beschissen kalten und stürmischen Freitag war ich bis eben noch ausgiebig mit Shoppen beschäftigt. Nichts und niemand konnte mich davon abhalten, nachdem der gestrige Tag so fies zu mir gewesen war und ich mir irgendwie nirgendwo erwünscht vorkam. Akira, der Sack, hatte einfach keine Zeit für mich, dabei war ich so arg in Schmuselaune und von den Anderen war ganz plötzlich keine Spur mehr. So fühlte ich mich doch ein wenig veräppelt und alleine gelassen, ging demnach meinem zweitgrößten Hobby nach, dem – wie es Mutter sagen würde: 'haben gehen'! Und was ich alles für wunderfeine Dinge gefunden hab! Ein Oberteil, da fallen meinem Rei die Augen aus den Höhlen und jede Menge Krimskrams wie Sonnenbrillen, Hüte, Schuhe, Gürtel, Schmuck und noch mehr Schnick-Schnack, was der Mann von Welt und der Rockstar von morgen halt so braucht. Ich wusste nicht warum, aber meine Eltern hatten mir ein größeres Sümmchen auf mein Konto überwiesen, mit dem Vermerk 'HB'. Was zur Hölle ist HB? Hard-Black, wie die Bleistiftstärke? Oder die Zigarettenmarke? Vielleicht auch Hämoglobin-Wert? Als ich anrufen wollte, ob das ein Versehen war, ging zu Hause nur der Anrufbeantworter ran und dort wurde mir lediglich mitgeteilt, das sie nicht da sind. Wieso sind die nicht da? Die sind doch sonst immer da. Wie dem auch sei... Die Kohle wurde jedenfalls gleich unter die Leute gebracht und Matsumoto Takanori komplett neu eingekleidet, samt neuer Tasche und einem Hunde-Dress für meinen Liebling, welcher den ganzen Tag lang folgsam neben mir her tippelte. Ich konnte mich nicht entscheiden welches Outfit ich bei dem saukalten Winter für mein Pelztier mitnehmen sollte und entschloss mich schweren Herzens für das Totenkopf-Motiv, obwohl das schlichte Schwarze bestimmt auch gut an ihm aussehen würde. Für beides hatte die Kohle in meinem Kauf-Wahn nicht mehr gereicht... Alles in allem keine weltbewegende Probleme, aber irgendwie musste ich ja meinen Frust vom Alleinsein abbauen! Gut gelaunt und bis unters Kinn voll beladen, steuerte ich den Heimweg zu Akira nach Hause an und überlegte wie ich ihm vorhalten könnte, das er mich so drängend aus seiner Wohnung komplementiert hatte. Nichts ahnend bog ich aus dem Fahrstuhl und lief schnurstracks auf die Wohntresor-Tür zu, tippte umständlich, aber in aller Ruhe den Code ein und hatte schon ein paar Sätze parat, die ich meinem Herzblatt um die Ohren schmettern könnte. Doch ich hörte schon von draußen so ein seltsames Scharren, was mich mein Vorhaben völlig vergessen ließ, ich meine Nase nun neugierig in die Wohnung steckte und das Objekt meiner Begierde auf einer Leiter stehend vorfand. Er hatte eine seltsame, pinke, fusselige Lichterkette um sich herum gewickelt und hatte offenbar vor das Teil an einen Deckenbalken zu montieren. Äußerst irritiert betrat ich den Raum, welcher ungewohnt ausgeschmückt war und murmelte ratlos: „Was zum... Ehh... Rei? Was geht hier vor sich?“ „Ich dekoriere...“ brummte er relativ kühl und ich fragte verblüfft: „Welches Pferd muss ich schlachten, das dich getreten hat?“ „Genau genommen warst du das“ erklärte er und fummelte erneut an der Kette herum. Ich trat hinein, stellte erst einmal meine Tüten ab und wollte wissen: „Öhm... und wie hab ich das gemacht?“ „Scheißmistiges Mistscheißding!“ fluchte er lauthals und stieg ohne zu antworten von der Leiter runter, ging auf mich zu und knutschte mich ohne Vorwarnung Oscar-reif nieder, während die Lichterkette noch immer um ihn herum baumelte. Überrumpelt schnappte ich nach Luft und hörte ihn lächelnd flüstern: „Happy Birthday, mein kleiner Takanori.“ Wie aus dem Nichts sprangen nun überall meine Freunde und Familie aus dem Bad, Schlafzimmer und hinter den Möbeln hervor und riefen: „Überraschuuuung!“ „Ich hab Geburtstag? Das hab ich ja vollkommen vergessen...“ kam es perplex von mir und ich sah wie meine Mutter eilig auf mich zu stöckelte und ihre Arme ausbreitete, ich hielt die Luft an und wartete darauf das sie mich so fest umarmte, das sie diese wieder aus mich heraus quetschen würde. Sie enttäuschte mich nicht und knuddelte mich, ihr Baby, beinahe bewusstlos. Anschließend kam auch mein Vater auf mich zu und klopfte mir angesichts meines Durchhaltevermögens bei diesem Schraubgriff auf die Schulter und sagte strahlend: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag mein Sohn!“ Endlich ließ auch meine Mutter wieder locker und drückte mir einen feuchten Schmatzer auf die Wange. Schmunzelnd vom Rest der Anwesen beäugt, wischte ich mich wieder trocken und ließ mich deutlich sanfter von meinem besten Freund umarmen, der mir auch gleich sein Geschenk überreichte: „Hier, das haben Kouyou und ich Anfang der Woche organisiert und wir haben alle gemeinsam entschlossen dich damit zu überraschen.“ Er hielt mir einen Zettel hin und ich las was dort stand. Ich traute meinen Augen kaum: „D-... das ist ein Plattenvertrag... oder...? Wie habt ihr das gemacht?“ „Das haben wir alle gemeinsam erreicht und es fehlt nur noch deine Unterschrift! Ich hab einfach ins Blaue geschossen und den Leuten von dieser Firma ein paar Songs geschickt, wie es aussieht gefällt denen was wir machen. Das in deiner Hand ist zwar nur ne Kopie, aber sobald du unterzeichnet hast und wir einen Termin haben, nehmen wir ein Masterband auf und schauen wie sich ein Minialbum verkauft, dann sehen wir weiter.“ Kai strahlte atomar und riss mich glatt mit, als bei mir so langsam durchsickerte, was ich da in den Händen hielt. Nun war ich es, der überschwänglich meinem besten Freund förmlich in die Arme sprang und mich mit ihm und auch den Anderen im Raum wie wahnsinnig freute. Dann kam Uruha auf mich zu, gratulierte und grinste dabei verräterisch: „Ich hab dir einen Jahresvorrat an Sake besorgt!“ Es freute ihn hämisch, das ich erst darauf reinfiel, da er wusste wie ekelhaft ich dieses bittere Zeug finde, doch dann löste er auf: „War ein Witz. Ich hab ein paar Flaschen Champagner geholt, damit wir auf dein bedröppeltes Gesicht anstoßen können!“ Daraufhin ging er auch gleich hinüber zu Rei's Küchenzeile und öffnete die erste Flasche, während Aoi auf mich zu trat und mir ein merkwürdig in Weihnachtspapier-Resten verpacktes Päckchen in die Hand drückte und sagte: „Hier, ein Strampelanzug für dich, aber ich weiß nicht welche Größe du hast.“ Seine Miene war nicht wirklich ernst, aber bei Aoi wusste man nie, wenn er einen verarschen will und so packte ich es sofort aus und hielt dieses Mini-Kleidungsstück in den Händen, als er sich dazu erklärte: „Ich wusste nicht was du dir wünscht, also hab ich gedacht, bring ich deinem Bettvorleger was mit und da ich nicht weiß worauf der so steht, hab ich so ein schwarzes Teil genommen. Ich dachte mir, das 'kleine Schwarze' passt zu allen Anlässen.“ kopfschüttelnd hielt ich das gleiche Hunde-Outfit in den Händen, wie ich es vorhin noch im Zooshop vom Kaufhaus wehmütig wieder weglegen musste. Jetzt grinste auch mein Gegenüber so breit, das seine Ohren Besuch bekamen und zog mich kumpelhaft in die Arme, entließ mich bald darauf wieder und holte mit Kai die von Uruha gefüllten Gläser hinüber zu uns zum Anstoßen. „Wie ich sehe, hast du unser Geschenk schon zur Kenntnis genommen, mein Baby!“ hörte ich meine Mutter noch sagen, als sie auf meine Tüten zeigte. Daher also das Geld auf meinem Konto! Ich bedankte mich artig und stieß mit meinen Überraschungsgästen an, während ich überlegte ob mein Freund nicht auch etwas spezielles für mich haben könnte und so zupfte ich ihn mir beiseite, als die anderen sich unterhielten; Kai mit meinen Eltern und unsere beiden Gitarristen über Gitarren – was auch sonst... Doch statt auf meine nicht allzu direkt gestellte Frage einzugehen, ließ er mich an seiner neusten Idee teil haben: „Taka... ich habe beschlossen mir ein Auto zu kaufen.“ „Hast du denn einen Führerschein dafür und weißt auch, das du einen Parkplatz dafür vorweisen must?“ ging ich also darauf ein und er antwortete: „Nein... aber bald und ja, den Parkplatz hätte ich schon. Und dann hol ich mir ein richtiges Auto! Ich weiß auch schon welches!“ „So, was denn...?“ ließ ich mich gespielt interessiert auf das Gespräch ein und vernahm von ihm enthusiastisch: „Mustang!“ „So ein Fickmobil? Willst damit jemanden aufreißen oder wie?“ hakte ich mit hochgezogener Augenbraue nach und er sagte mit leuchtenden Augen: „Nein Taka, aber das Teil lässt nicht nur meine Brust vor Stolz an schwellen!“ „Schreib 'nen ordentlichen Songtext und ich schwelle überall vor Stolz auf dich an!“ entgegnete ich dem und er brummte: „Das ist doch nicht das selbe!“ Scheinbar hatte mein Herzblatt nicht vor mir etwas besonderes an diesem Tag zukommen zu lassen und so spielte ich das Spiel weiter mit, allerdings wenig angetan: „Du weißt aber schon, das so ein Teil ein gutes Sümmchen kostet?“ Schon während ich den Satz aussprach, schien er mir darauf antworten zu wollen und nickte eifrig, bevor er mir fast schon ins Wort fiel: „Jopp, deswegen verlass ich mich ganz auf dich und deine Texterei, deine bezaubernde hocherotische Stimme und das wir ganz groß rauskommen mit dir, uns kaufwütige Fangirls oder von mir aus auch Fanboys nach hecheln und ich mir mein Fickmobil kaufen kann!“ Das nenn ich 'nen Plan... „Wenn das so ist... Dann kauf ich mir Diamanten! Haufenweise Diamanten!“ konterte ich zu seinem Vorhaben und er sah mich nun irritiert an: „Was willst du denn damit?“ „Ist doch egal, es ist teuer und es funkelt! Genau wie deine Karre in spe... Diamonds are the Ruki's best friend!“ bekräftigte ich meine spontane Idee und Rei nahm mir den Wind aus den Segeln: „Gut, dann stell ich Berta wieder ein!“ „Wieso denn das???“ kam es maßlos erschüttert und dünner Stimme von mir. Ob dieser Drohung fiel mir fast das Gesicht runter... und nicht nur das... Ein gut platzierter und meines Erachtens nach nicht im mindesten unangebrachter oder gar übertriebener Pflaumensturz! Ich musste erst mal durchatmen und Akira erklärte mir: „Irgendwer muss ja mein Auto waschen und deine Klunker polieren.“ „Du glaubst doch nicht im ernst, das ich ausgerechnet Berta an meine Juwelen lasse! Mein Schatz, den kriegt Berta nicht in ihre Wurstfinger! Alles meins!“ zischte ich zu ihm hinüber und vernahm wie er brummte: „Du könntest ruhig mal wieder soviel Engagement bei mir an den Tag legen, wie bei deinem Schmuck, ich fühl mich vernachlässigt...“ Dann sind wir ja schon mal Zwei. Ich packte meinem Rei unauffällig an den Hintern und flüsterte in möglichst dreckigem Ton: „Dann schieb nachher mal deine Juwelen zu mir ins Bett und ich kümmer mich ein wenig um dein Schmuckstück...“ „Schmuck... krrraaahhh!“ äffte er offenbar irgendwen nach, den ich nicht kenne, denn er verstellte immer die Stimme, wenn er das tat. Zu fortgeschrittener Stunde waren meine Eltern längst gegangen und unsere Freunde machten sich nun auch auf den Weg. Kai zog sich gerade die Jacke an, als er sprach: „Dann wünsch ich dir noch einen schönen restlichen Geburtstag und macht euch einen netten Abend zu zweit.“ Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, kam von Aoi ein spitzer Lacher und er murmelte grinsend: „Das wird kein gemütlicher Geburtstagsabend ... das wird ein reines Fickfest, ich sag es euch Jungs, da verwette ich meinen Arsch drauf!“ Uruha's Mundwinkel fanden lautlos zu den Ohren, als er nuschelte: „Yuu... verwette nicht Dinge, die dir schon längst nicht mehr gehören. Glaub mir, meine Frau sieht meinen Hintern auch als ihr Eigentum an...“ während sich Kai betreten räusperte und winkend zur Tür hinaus trat, gefolgt von den anderen Beiden und wir endlich alleine waren. Nicht das ich die Jungs nicht gern um mich habe, aber ich wollte nun wirklich nur noch meinen Akira und nachholen, was wir in dieser Woche wohl etwas vernachlässigt hatten. Die Piepmätze marodierten nun auch schon vor Hungerleid und so fütterte ich sie und auch mein Pelztier,wahrend mein Herzblatt im Badzimmer zugange war. Ich wollte mir nur schnell noch einen Drink machen, als ich es plötzlich vollkommen entsetzt vom Bad her fiepen hörte: „Taka verdammt, was tust du da??? Spinnst du?“ „Öh... ich trink 'nen Schluck?“ entgegnete ich dem und sah wie Rei aus dem Bad zu mir hinüber stürzte und sich die Haare raufte: „Taka... das ist kein Bourbon! Das ist Whisky! Richtiger echter arschteuerer Whisky! Da schüttet man keine Cola rein! Den trinkt man so! Ohne alles! In den Bourbon kannst du rein kippen, was immer du willst. Cola, Wasser, Apfelsaft.. von mir aus auch rein wichsen, ist mir schnuppe, aber in Den da kommt nichts weiter rein!“ Eisiges Schweigen - auch seitens der Flatterdinger von Akira. Offenbar war er es jetzt, der einen Pflaumensturz hatte... Verdattert blinzelte ich mein Gegenüber an, welches einen Gesichtsausdruck hatte, als würde ich ein Jahrtausende altes Kunstwerk geschändet haben und so murmelte ich leise: „Ist ja gut, ich schütt's weg...“ „Bist du wahnsinnig? Kennst du den Spruch nicht: Lieber Frau und Kind erschießen, als einen Tropfen edlen Alks vergießen?“ hört ich ihn mit aufgerissenen Augen panisch auf mein Glas starrend, bereit es mir aus den Fingern zu reißen. Ich wandte mich ihm wieder zu und merkte an: „Der ist... ziemlich radikal, findest du nicht?“ „Es geht hier ums Prinzip!“ bekräftigte er und konnte kaum hinsehen, als ich einen Schluck davon nahm und ich anschließend knurrte: „Rei... reg dich ab, nimm 'nen Schluck von deinem flüssigen Gold und komm runter... Ich trink jetzt mein Gläschen von diesem abnormen Verbrechen hier in meinen Händen. Am besten wir vergessen das Ganze dann und von meiner Seite ist niemals etwas vorgefallen; alles wird wieder gut, ok?“ Er nickte wie ein Kind, dem man das Spielzeug wegnehmen wollte und trottete ins Schlafzimmer, um sich das 'Elend' nicht weiter antun zu müssen, welches gerade in einem Zug meine Kehle hinab floss. Also wirklich... Ich versteh nicht, weshalb er da so eine Aufriss macht... Der schmeckt auch nicht anders, als das was er sonst so trinkt und er keinen Anfall bekommt, wenn ich Cola rein schütte... Wenn das ein Verbrechen ist, soll er doch die Flasche nicht hier herum stehen lassen! Ich ging Akira nun hinterher und fand ihn am Bettrand sitzend vor, er nahm gerade seine Ringe und das Armband ab, als ich auf allen Vieren auf seine Seite hinüber kroch und mich an seinen Rücken schmiegte. „Rrrrrreei....“ schnurrte ich und vernahm ein aufmerksames: „Mhmm?“ von ihm, als er seinen Kopf zu mir drehte und meine Wange liebkoste. „Ich will schmusen...“ säuselte ich und der vor mir Sitzende hauchte: „Ich auch... und noch mehr...“ „Komm her...“ flüsterte ich und legte mich zurück aufs Bett, flink war er über mir und begann mich ohne weiteres zu knutschen, küsste mit der Zeit immer wilder und ich ließ es auch gern mit mir machen, aber ich hakte dabei nun noch einmal vorsichtig direkter nach, was ich vorhin schon angeschnitten hatte: „Hast du nicht eventuell etwas für mich? Außer der Party... was Besonderes eben...“ „Mhmmm ich glaub nicht“ antwortete er und saugte an meinem Hals, bis ich schmollend von mir gab: „Och Rei... du veräppelst mich doch...!“ „Mhmmm vielleicht...“ raunte er grinsend und ich war mir nun sicher, das er was für mich hatte: „Ha, wusste ich's doch! Gib gib gib!“ „Ich hab nichts, ehrlich!“ wollte er mir weiß machen, doch sein Grinsen verriet ihn und so tat ich was ich immer tat, wenn ich mich durchsetzen wollte und sein Kopf in Reichweite war: ich drückte seine Wangen und formte aus seinem Mund eine Fischgesicht. „Du hast gewonnen, du hast gewonnen!“ gab er nach und schmiegte sich an meinen Oberkörper, als er bedeutsam einatmete und nach einem Moment weiter sprach: „Also... du hast mir vor einiger Zeit mal ein sehr schönes Geschenk gemacht... und ich wollte mich revanchieren...“ „Akira du weiß genauso gut wie ich, das du mir dieses spezielle Geschenk schon gemacht hast...“ flüsterte ich lächelnd und streichelte den auf mir Liegenden. „Das meine ich nicht... Du... hast dich mir mal für 12 Stunden geschenkt und... ich hatte dir damals quasi geschworen, das ich dir auch irgendwann mal 12 Stunden schenke...“ brachte er dem entgegen und mein Herzschlag setzte kurz aus. Zuerst dachte ich, das er von etwas redete, was mein Hirn seit dem Unfall vergessen haben könnte und war umso erleichterter, als es mir wieder einfiel. Ja... ich hab klatschnass für ihn gestrippt und er hat mir jede Menge Fragen gestellt. Wir haben uns, umgeben von strömendem Regen, geliebt und da sagte er es... Jeder Andere, der meinen Reita nicht kennt, würde denken das er sich das in letzter Minute hat einfallen lassen, aber so etwas lässt er sich nicht einfach einfallen. So etwas überdenkt er zig mal und überwindet sich nur schwer, das auch durchzuziehen. Er ist zwar heute viel zutraulicher und offener zu mir als früher, aber ab und an ziert er sich noch ein wenig oder es bedarf etwas gutes Zureden, damit er sich mir hingibt. Hingeben im Sinne, das er mir seinen Körper und seine Seele überlässt und das obwohl ich ihm ansehen kann, wie viel er an Mut dafür aufbringen muss. Da ich vor lauter Glück und Seligkeit nicht antworten konnte, sah er mich fast ein wenig schüchtern an und lächelte zufrieden auf meinen freudigen Gesichtsausdruck. Mir fehlten einfach die Worte. Ich nahm seinen Kopf in beide Hände und presste meine Lippen auf die Seinen, er sah mich dabei noch immer an und erwiderte nur zaghaft. Also fragte ich leise: „Wann geht denn der Timer los?“ „Jetzt...“ hauchte er zurück und mein Hirn arbeitete schon mal ein paar Fantasien aus, was mein 12 Stunden-Besitzt nun alles tun könnte. „Oh oh... ich hoffe das war kein Fehler“ murmelte der auf mir Liegende neckend, da man offenbar meine Zahnrädchen hinter der Stirn eifrig rattern sehen konnte, die für Perversitäten zuständig waren und so erhob er sich von mir, setzte sich abwartend auf meinen Schoß und beobachtete mich, wie ich mir etwas ausdachte. „Ok! Also... als erstes mal... Musik an und raus aus diesen verdammten Klamotten. Ich will dich in natura sehen!“ bestimmte ich sogleich und mein Rei erhob sich schief lächelnd von mir, wollte von der Matratze steigen, als ich ihn zurück pfiff, ihm die Fernbedienung für die Anlage zuwarf und mit dem Finger auf einen Bereich zwischen meinen Füßen und dem Ende des Bettes deutete. Er spurte, schnappte sich das Ding und schaltete unsere ganz eigene 'Kuschelrock'-CD an – meistens waren es ach so harte Metal-Songs von Ami-Bands, zu deren oft homophoben Texten wir gerne unserer Leidenschaft freien Lauf ließen – ein Paradoxon, und unsere Art zu sagen, das die Leute einen an der Klatsche haben. Anschließend wollte er sich doch tatsächlich einfach gespielt lustlos seiner Klamotten entledigen, als ich ihn daher erneut sofort stoppen musste und mit Nachdruck sprach: „Langsam und mit mehr Leidenschaft bitte...!“ „Wie ihr beliebt, Euer Gnaden“ brummte er amüsiert, eine Verbeugung andeutend und ich räusperte mich strafend für diese 'Euer Gnaden'-Bemerkung, wo er doch wusste das ich es nicht leiden kann. „'Tschuldige“ nuschelte er halbherzig, grinste dreckig und legte seine Hände an den Saum seine Shirts, zog es in Zeitlupe nach oben und spätestens als ich das erste bisschen Haut erspähen konnte, war alles andere vergessen. Immer mehr legte er von sich frei, erst den flachen Bauch, dann die leicht muskulöse Brust und schon war das Shirt über den Kopf gezogen. Akira's Haare wurden dadurch verwuschelt, was dem ganzen eine gewisse sexy Extra-Würze gab. In aller Ruhe öffnete er seinen Gürtel und zog ihn Schlaufe für Schlaufe aus dem Bund. Anschließend machte er sich über die Knopfleiste seiner Hose her, sie hatte keinen Reißverschluss und hielt nur mit kleinen Knöpfen zu. Gemächlich öffnete er sie alle einzeln und ich starrte gebannt auf das was er da tat. Gott, wie kann der Mann so verdammt zum Anbeißen sein, das ich am liebsten selbst hinüber langen möchte, um ihm alles vom Leib zu reißen?! Aber ich hatte es ja selbst so gewollt, das Rei sich nur so langsam enthüllt... Die Hose war offen und er wollte sie sich gerade vom Hintern streifen, als ich ihn abermals aufhielt und anordnete: „Umdrehen!“ Er grinste frech und tat wie ich verlangte, drehte sich um und schob tödlich hinauszögernd den in zwischen nervig anzusehenden Stoff seiner Hose über seinen knackigen Prachthintern. Spätestens jetzt war ich am Sabbern und merkte nur am Rande wie meine Zunge über meine Lippen fuhr, während sich Akira ganz nach vorn beugte und aus der Hose stieg. Er hatte tatsächlich keine Unterwäsche an... Und Socken trägt er zu Hause eh nie. Tief durchatmend brauchte ich erst einmal einen Moment, als er sich wieder aufgerichtet hatte und fragte: „Was jetzt?“ Nackt wie Gott ihn schuf stand er da und ließ sich von mir angaffen. „Ich brauch 'ne Abkühlung... Hol mir bitte ein Eis am Stiel und ein paar Eiswürfel!“ ließ ich ihn wissen und er setzte sich ohne Bemerkungen in Bewegung, kam wenige Augenblicke später wieder und erwähnte: „Gut das ich noch mal ordentlich geheizt hab, da wir offenbar die halbe Nacht nicht unter der Decke verbringen.“ Er übergab mir lächelnd das Eis am Stiel und die Schale mit den Würfeln, ich deutete ihm wieder zu mir aufs Bett zu steigen und legte beides zunächst auf den Nachtschrank, eh ich befahl: „Zieh mich aus!“ Rei's Lächeln wurde breiter und er zögerte keine Sekunde mein Hemd auf zu knöpfen, es mir zu entreißen und sich ebenso flink über meine Jeans samt Panty herzumachen. Nackt lag ich nun vor ihm und schob mir noch schnell ein Kopfkissen in den Rücken, damit ich mich gemütlich an die Stangen des Bettes lehnen konnte, ohne nachher ein verschnörkeltes Muster davon am Rücken befürchten zu müssen. Lag es an mir oder war allein schon weil mein Herzblatt jetzt nackt auf meinem Schoß saß die Raumtemperatur um eine Grad angestiegen und das obwohl ich eigentlich gerade eben entblättert wurde? Ich nahm das leckere kalte Mitbringsel zur Hand und entfernte die Verpackung, knackte genussvoll die Schoko-Hülle und hielt ein Stück davon auf meiner Zunge, deutete Akira mit dem Finger das er es sich holen sollte und er tat was ich wollte. Allerdings ließ ich ihn nicht wieder weg, ohne mir einen kurzen Kuss zu stehlen und so kamen mir langsam aber sicher die Ideen und um mich ein klein wenig zu rächen, für das was er immer so mit mir anstellt. Rei... mein 12 Stunden-Besitz... die Gelegenheit nutze ich gewiss! Ich packte an seinen Kopf und zog ihn zu mir, spreizte die Beine, damit er mit dem Oberkörper dazwischen konnte und raubte ihm den Atem, so das er sich abstützen musst. Einen innigen Moment später ließ ich ihn wieder los zum Luft holen. Mein Herzblatt war mit den Armen auf meinen angewinkelten Knien gestützt und schob die Seinen weiter aus einander, sodass er wie erwartet ganz dicht mit seinem Becken an meinen Hintern rutschte und er fast schon ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen hatte. Er wusste ja schließlich auch noch nicht, was sich mittlerweile so alles für Fantasien in meinem Kopf ansammelten... „Berühr dich...“ bat ich als nächstes, er richtete sich gerade auf und griff zwischen meine Schenkel hindurch, begann sich mit einer Hand am Schritt zu streicheln und mit der anderen fuhr er über seinen Oberkörper. „Brav“ kommentierte ich es zufrieden, genoss den Anblick immer mehr und ließ mir nebenher das Eis schmecken. „Das gefällt dir, mhm...?“ schnurrte Akira lächelnd und wähnte sich noch in Sicherheit, doch wenn er jetzt mir gehört, dann... soll er das ganz und gar! Mit dreckigem Schmunzeln beugte ich mich hinüber zur Schublade und holte seine Handschellen raus, zuckte mit den Augenbrauen, als er genauestens verfolgte was ich tat. Ich beugte mich vor und steckte ihm das Eis am Stiel einfach in den Mund, führte seine Arme nach hinten und schon klickten die Handschellen. Äußerst angetan betrachtete ich das Bild, nahm wenig später wieder das Eis an mich und schmierte damit ein wenig um seine Lippen herum, sah zu wie er danach leckte und schnappte. Rei sah wortwörtlich zum Anbeißen süß aus, doch kann man damit ja noch ganz andere Dinge machen… Fiiieese Dinge...! So näherte ich mich mit dem Eis ganz langsam seiner Brust und bemerkte wie er den Bauch einzog und zurück wich. Mit Schmollschnute blickte ich zu ihm, er seufzte und hielt tapfer still, kniff die Augen zusammen und wartete auf die Kälte, die ihn gleich treffen würde. Flink änderte ich meinen Kurs und steuerte auf seine Körpermitte zu, tupfte ganz kurz daran und hörte ihn entsetzt fiepen. Panisch sah er mich an und ich bekam Mitleid, setzte das Eis daher nur unterhalb seines Bauchnabels an und zog eine Süße Spur nach oben zur Brust. Auch jetzt fiepte er, aber es war ein verräterisches Fiepen... Eines, welches mir sagte, das er es mochte was ich tat. Akira... du hattest deine Körpersprache auch schon mal besser unter Kontrolle. Ich ließ es mir aber nicht nehmen, die Konturen seines Oberkörpers mit meinem restlichen Eis am Stiel nach zu ziehen und widmete mich natürlich ausgiebig den Brustwarzen, die sich augenblicklich so wunderbar versteiften. Seine Bauchmuskeln traten angespannt hervor und er hielt fast die ganze Zeit die Luft an, sagte aber kein einziges Wort, begann trotz der Kühle auf seiner Haut zu schwitzen und eben dies ließ ihn so verführerisch im seichten Licht der roten passiven Beleuchtung am Bett schimmern. So ein tolles Spielzeug! Ich lächelte zufrieden mit meinem Werk und wollte gerade einen Happen von meinem Eis abbeißen, als ein Stück auf meinen Bauch fiel und ich erschrak, Rei daraufhin mehr als fies grinste und ich, gleich nachdem ich mich gefangen hatte, befahl: „Ablecken!“ Dadurch, das er mit gespreizten Schenkeln an meinem Hinterteil kniete, hatte er auch recht sicheren Halt und so konnte er sich selbst gefesselt noch nach vorne beugen und mir das schmelzende Eis vom Bauch schlecken, während ich den wenigen Rest vom Stiel nagte, mich entspannt ganz zurück lehnte und mir seine warme Zunge wohlige Gänsehaut verschaffte. Er blieb aber nicht an dieser einen Stelle, sondern liebkoste nun soweit jeden für ihn erreichbaren Fleck. Da wollte ich mal nicht so mit meinem 12 Stunden-Besitz sein und ließ ihn gewähren. Er widmete sich gezielt meinen Nippeln, wohl wissend wie schnell und intensiv mich das anmacht, auch da unterbrach ich Akira nicht und begann seinen Nacken zu kraulen. Nichts desto trotz wollte ich nicht vorzeitig wegen ihm wegschmelzen, sondern weiter spielen! So schnappte ich mir einen Eiswürfel und benetzte seine glühenden Oberschenkel mit dem tiefgekühlten Nass, führte den Würfel vorsichtig um sein sich immer weiter aufrichtendes bestes Stück herum, ohne es zu berühren und hörte hin und wieder ein leises Zischen des vor mir Knienden. Ich gestikulierte nun mit dem Finger, das er sich wieder zu mir beugen solle, folgsam tat er auch dieses und ich drückte auf halbem Weg kurz meine Lippen auf die seinen, eh ich ihn mit einem Ruck ganz zu mir zog und er gegen mich kippte. Wehrlos und meiner unermesslichen Gnade ausgeliefert, lehnte Rei an meinem Oberkörper und ich hört ein ganz leises: „Taka...“ von ihm gehaucht, dann stöhnte er überrascht und ziemlich laut, da ich den Eiswürfel an seinen Nacken gelegt hatte und diesen nun gemächlich Zentimeter für Zentimeter an seiner Wirbelsäule abwärts führte. Mein armer Akira wusste offenbar nicht ob er die Luft anhalten oder auspressen sollte und entschied sich notgedrungen für eine Mischung von beidem. Ich spürte wie komplett angespannt sein Körper jetzt wieder war und fühlte auch wie er zitterte; weniger aus Kälte, aber aus etwas Ängstlichkeit, Leidenschaft und eine ordentliche Priese Geilheit, die sich so langsam in seinem Verhalten heraus kristallisierte. Die Augen schon irgendwie auf Halbmast und die Lippen leicht geöffnet. So sah er aus, als ich ihn ein winziges Stück von mir weg hielt, sodass er sich aber noch nicht wieder aus eigener Kraft aufrichten konnte. Es war so ein berauschendes Gefühl, wie er sich mir hingab – ohne sich zu beschweren, wie ich es wohl an seiner Stelle machen würde. Rei näherte sich mir von selbst auf wenige Millimeter und grinste fies, doch er küsste mich nicht... Jedenfalls nicht auf den Mund, sondern senkte seinen Kopf abrupt auf einen meiner Nippel und saugte heftig daran. Kurz ließ ich ihn überrumpelt gewähren, dann zerrte ich ihn ein wenig grob am Nacken von mir weg und der Eiswürfel-Rest in meiner Hand landete kurzerhand in seinem Mund, wanderte im darauf folgenden heißblütigen Kuss immer mal zwischen uns hin und her. Kaum war davon nichts mehr übrig, setzte er seinen Willen durch, drängte sich an meinen Hals und begann gierig zu knabbern. Er wurde nun sogar so wild, das ich sehen konnte wie er an den Handschellen auf seinem Rücken herum ruckelte und mich vermutlich sofort flach gelegt hätte, wenn sie ihn nicht daran gehindert hätten. Aber es war 'mein' Geburtstag und er 'mein' Geschenk, es geht nach 'meinen' Wünschen und mein Herzblatt hatte denen Folge zu leisten! So schob ich ihn wieder von mir weg, sodass er aufrecht und immer noch ganz dicht an meinem Hintern kniete, mich mit halb geschlossenen Augenlidern ansah und abwartete, wie es weiter gehen sollte. Nervös streichelte ich nun an seinen Knien herum und versuchte irgendwie Worte für meine nächsten Fantasien zu äußern – irgendwie hatte mich plötzlich der Mut verlassen, oder es nahm einfach der Alkoholspiegel wieder ab, den der Champagner und der Whisky erhöht hatten. Akira kannte meinen Gesichtsausdruck mittlerweile, wenn ich mal wieder zu schüchtern war meine Wünsche zu äußern und so sprach er leise mit kratziger Stimme: „Sprich, mein kleiner Takanori... was soll ich machen?“ Meine Wangen fühlten sich heiß an und so musste ich einen Weg finden, wie ich ihm sage was ich wollte, ohne das er mich direkt ansehen konnte. So biss ich mir auf die Unterlippe und deutete ihm erneut sich mir zu nähern, als ich mich ein wenig auf ihn zu bewegte. Auch jetzt tat er worum ich ihn bat und legte sein Kinn auf meine Schulter, doch ich musste meinen 12 Stunden-Sklaven erst einmal umarmen und mir neuen Mut holen, spürte dabei wie er sanft meine Ohrmuschel küsste und hinein hauchte: „Sag mir was du willst.“ Ich atmete tief durch und flüsterte meinen Wunsch in Rei's Ohr, auch wenn mich sonst niemand hätte hören können, so wollte ich mich am liebsten auch selbst nicht hören. So er zog sich anschließend wieder von mir zurück und sah mich an, schmunzelte abgrundtief dreckig und sagte: „Ich fass es nicht... mein kleiner unschuldiger Takanori will das ich ihn reite.“ „Du musst nicht, wenn du nicht willst...“ brummte ich total verlegen und vernahm wie er sich soweit zu mir beugte, das er sich selbst noch halten konnte, ohne nach vorn zu kippen und er nun mit sanftem Lächeln raunte: „Soll ich dir mal was verraten? Ich will es tun... aber ich würde das lieber machen, ohne gefesselt zu sein.“ Ich nickte mit heißem Kopf und gab ihm den Kuss, um den er stumm bat, als er sich zuvor zu mir gelehnt hatte. Schnell angelte ich auf dem Nachtschrank nach dem Schlüssel, um meinen tapferen Akira aus den Handschellen befreien zu können, während er etwas von mir wegrutschte und ich nun ebenfalls vor ihm kniend, um ihn herum fasste und auch sogleich wieder seine betörenden Lippen an der Seite meines Halses spürte. Bevor ich meinem Gegenüber die Freiheit schenkte, wollte ich mich allerdings noch ein letztes mal über seinen Oberkörper her machen und leckte die vom Eis am Stiel hinterlassenen Spuren weg. Ich vernahm zudem, das sich die Spitze seiner Erregung ein wenig nasskalt anfühlte, löste dann also möglichst schnell die Fessel und sah ihm dabei zu, wie er sich die Handgelenke rieb. „Du bist total feucht...“ flüsterte ich bei dem Anblick des glitzernden Rinnsals, welches an seiner Härte hinab wanderte und sah zu ihm nach oben. Rei sagte nichts, er sah mich nur auf diese ihm ganz eigene Weise an und kraulte mich dabei sanft. Früher hatte dieser Blick so eine überlegene Ausstrahlung auf mich, aber heute schüchtert er mich nicht mehr damit ein. Heute... macht mich dieser durchdringende Blick, gepaart mit einem Hauch eines Lächelns nur noch mehr an. „Na komm, rauf auf den Hengst.“ scherzte ich und zitierte auch gleichzeitig seine Worte von damals, bevor er leise sprach: „Du bist eher ein Pony...“ „Dann... wird der Hengst heut wohl das Pony reiten...“ nuschelte ich kaum hörbar und verdeutlichte meine Absicht noch einmal mit einem Fingerzeig auf meinen Schoß. Ich hatte Schiss, aber wollte ich mich mutig zeigen und mein Freund wusste meistens genau wie er mir den Boden unter den Fußen wegreißen kann. Wenigstens einmal wollte ich wie er sein... Nun beugte sich Akira zu mir und drängte mich wieder in meine ursprünglich Position auf den Rücken zurück, sodass ich mich wieder am Kopfende des Bettes lehnte. Er setzte sich vorsichtig auf meine Schienbeine und begann meine Körpermitte zu bearbeiten, saugte und leckte liebevoll reizend, bis ich vollkommen hart war und kroch anschließend zu mir nach oben. Ich streichelte über die leicht nassgeschwitzte Haut an seinen Lenden und ließ mich auf einen erstaunlich zärtlichen Kuss von ihm ein. So küsste er immer, wenn es auf eine der wenigen Situation wie diese hinaus lief, als wolle er mich daran erinnern, das dies etwas besonderes ist und ich vorsichtig mit ihm umgehen soll. Als müsstest du mich daran erinnern Rei. Als könnte ich mir das jemals verzeihen, dich vor allem jetzt nicht wie mein größtes Juwel zu behandeln. Während ich mein von allen möglichen Dingen ziemlich feuchtes Herzblatt knutschte, wühlte ich nebenher nach der Gleitcreme, unterbrach das sinnliche Zungenspiel und hob seinen Hintern an. Akira hielt sich an den Stangen vom Bett fest und atmete tief durch, bevor der erste Finger behutsam in seinem Heiligtum verschwand. Konzentriert hielt er still und ließ sich von innen massieren, entspannte zusehends und so konnte ich mit einem zweiten Finger beginnen ihn zu dehnen. Manchmal verwöhnen wir uns auch gegenseitig mit Spielzeug, aber hierbei hab ich mir seine Methode zu eigen gemacht: lieber selbst fühlen ob es reicht, als mit einem leblosen Spielzeug herum zu stochern. Vorsichtshalber fügte ich noch einen dritten Finger hinzu, schlängelte zusätzlich mit der Zunge an seinem besten Stück verspielt umher und merkte auch recht bald wie unruhig mein Herzblatt nun wurde. Kurz darauf ließ ich von Rei's Hintern ab, schmierte meine Härte ein und auch lieber seinen Eingang noch etwas nach – besser etwas zu viel, als zu wenig. Er richtete sich aus, atmete noch einmal tief durch und griff zwischen seine Beine, fasste nach meiner Erregung und ließ sich mutig Stück für Stück ganz langsam darauf nieder. Ich hielt ihn mit erhöhtem Puls an der Hüfte fest, damit er sich nicht wieder mit einem Mal fallen lässt und sich oder mir womöglich dabei mächtig wehtut. Akira ruckelte, nach einigen Augenblicken der Gewöhnung etwas unschlüssig hin und her, blickte mich unsicher an und wusste offenbar nicht so recht was er machen sollte, da es in dieser Ausführung das erste mal für ihn war. Helfend umfasste ich seinen Knackarsch und versuchte ihm zu zeigen wie man sich bewegt. Nachdem er etwas unbeholfen vor und zurück rutschte, hatte er zwar bald den ungefähren Dreh raus, aber so ganz schien er nicht damit zufrieden zu sein. Da ich noch ziemlich genau wusste, wie für mich das erste mal in der Form am besten war, gab ich ihm Tipps: „Lehn dich nach hinten und stütz dich auf die Hände.“ Rei folgte meinen Anweisungen und begann sich wieder ausprobierend zu bewegen, sehr bald seufzte er unerwartet laut und erhöhte das Tempo von sich aus. Doch lang schien ihm auch das nicht zu genügen, dann stellte er die angewinkelten Beine auf und hatte somit noch mehr Raum sich selbst ein zu heizen. Nicht lange und er ließ sich komplett gehen, sein Kopf kippte nach hinten und er schnaufte regelrecht. Seine Bewegungen wurden immer geschmeidiger und gezielter, die Gesichtszüge entglitten ihm immer öfter und Atmung wurde unregelmäßiger. Es bot sich ein atemberaubender Anblick, direkt vor mir... Ein ekstatisch bebender Körper, verschwitze wirre Haarsträhnen im Gesicht und verführerisch glänzende Haut. Abermals traten seine Bauchmuskeln kurzzeitig hervor, als er sich wieder aufrichtete und nun auch stark zu zittern begann, die Luft verkrampft anhielt und plötzlich ganz still auf mir saß. Kurz zuckte er heftig, knurrte erlöst und ergoss sich unerwartet. Teils auf mich, teils auf sich selbst. Etwas überrascht war ich nun doch, da ich ihn eigentlich kaum gestreichelt hatte und nur an den Beinen bei mir hielt. Hemmungslos gestöhnt hat er auch kaum, wie er es üblicher Weise tut, er war da eben irgendwie ganz und gar in seiner eigenen kleinen Welt. Akira kippte geschafft und nach Luft ringend gegen mich, ich hielt ihn zunächst fest und ließ ihn dann ganz langsam nach hinten auf den Rücken sinken, kroch hervor und mein völlig fertig aussehendes Herzblatt entglitt mir dabei. Etwas besorgt schmiegte ich mich an seinen heftig atmenden Körper und ließ ihm einen Moment der Besinnung, obwohl alles in mir wie wahnsinnig kribbelte und sich nach seiner Wärme verzehrte. Er blickte mich aus schmalen Augen an, drückte mir ein Küsschen auf die Stirn und hauchte: „Komm her...“ Ich vernahm wie er seine angewinkelten Beine dicht anzog und sich förmlich anbot, damit ich weiter mache und da ließ ich mich natürlich nicht zwei mal bitten. Hob mich flink an und hielt seine Beine unterstützend wo sie waren, versank mit vollstem Genuss wieder in seinen warmen Körper und hörte ihn nun zum ersten mal wieder gedehnt seufzen. Mittlerweile war Rei klatschnass und schmolz mir quasi unter den Fingern weg Eigentlich hatte ich mehr oder weniger geplant, diesen Anblick zu genießen, doch der unter mir Liegende bewegte sich kaum, stöhnte nur ab und an kehlig und so erhöhte ich den Tempo. Wenige Augenblicke später sah er mich plötzlich direkt an und langte nach meinem Kopf, zog mich am Nacken etwas grob zu sich, küsste mich überschwänglich und drückte mich mit den Beinen fest an sich. Mein Tiger war also quasi zu einer zweiten Runde erwacht und begann jetzt auch es sich selbst zu machen. Noch nie wünschte ich mir einen dritten Arm mehr als jetzt, aber ich hatte nur zwei und musste zusehen wie er selbst Hand anlegte, ziemlich bald wieder lauter atmete und sich ekstatisch mit der freien Hand an mir festkrallte. Ich richtete mich auf und kniete nun meinerseits mit gespreizten Schenkeln hinter ihm, um das Schauspiel besser sehen zu können. Der Anblick war göttlich: ein sich vor Lust windender Reita vor mir... So intensiv... Ich konnte mich unter diesen Umständen aber auch nicht mehr lange beherrschen und kam sehr bald überwältigt zum Höhepunkt, brauchte nun ebenfalls einen Moment, bis ich wieder klarkam. Akira lag unruhig auf dem Rücken und krallte sich in mein Bein, besorgte es sich noch immer mit der anderen Hand selbst und veranlasste mich dazu ihm diese 'Arbeit' ab nehmen zu wollen. Vorsichtig tastete ich mich an seine sich hastig bewegende Hand heran und wurde dafür mit einem völlig benebelten Blick bedacht. Er schien kaum mitzubekommen was ich wollte, doch er ließ von sich ab und ich setzte sein Werk fort. Rei's bestes Stück war nicht wirklich hart, aber er schien dennoch dabei extreme Lust zu empfinden. Man könnte fast Angst bekommen, das er bewusstlos wird. So, wie er so völlig in anderen Sphären zu schweben schien und daher reizte ich seine noch immer total feuchte Spitze gezielt, er zuckte mehrmals heftig und ergoss sich ein zweites mal in dieser Nacht. Nicht so viel oder kraftvoll wie beim ersten mal, aber er kam ziemlich tief stöhnend und fiepte sogar kurz davor. Nun hechelte Akira wie ein Hund und blieb ansonsten reglos liegen, ich zog mich aus ihm zurück und legte mich sachte auf seinen verschwitzten Körper ab. Er war definitiv zu nichts mehr in der Lage und schloss die Augen, als sich seine Atmung einigermaßen wieder normalisierte. Inzwischen fiel mir auch auf, das unsere 'Kuschelrock'-CD längst zu Ende war und angenehme Stille im Raum herrschte. Aber was mach ich denn jetzt? Ich kann ihn doch nicht so liegen lassen, der erkältet sich vielleicht noch... So gönnte ich uns noch einen Moment Ruhe, eh ich mich erhob, uns Beide von den klebrigen Spuren unserer Wollust befreite und schwerfällig mein 'tot gestelltes' Herzblatt umdrehte und zu den Kopfkissen hinauf bugsierte. Einer der wenigen Moment, an denen ich es durchaus begrüße, das er nichts auf den Rippen hat. Zufrieden schmatzend wie ein Baby, rollte er sich zusammen und schlief recht schnell ein – wie immer, der Glückspilz... Ich löschte das Licht und schmiegte mich an seine leicht abgekühlte Kehrseite, deckte uns zu und wachte auch nur einmal kurz irgendwann zwischen 5 und 6 Uhr morgens auf, als Rei sich zu mir gedreht hatte und mich im Schlaf knuddelte wie ein Teddybär. Schmunzelnd schloss ich die Augen wieder und wurde erst dann wieder wach, als es hell war, mein Leib ganz und gar unverhüllt, prekär ausgebreitet auf dem Bett lag und Akira dabei war sich über meine Körpermitte her zu machen. „Wie... wo... Was zum.... Rei? Was tust du da schon wieder?“ Blöde Frage, ich weiß... aber morgens ist mein Hirn noch nicht so schnell auf Betriebstemperatur... Und schon gar nicht unter diesen Umständen. „Wonach sieht's denn aus? Ich hol mir mein Protein-Frühstück...“ brummte es zwischen meinen Beinen und meine offensichtliche Morgenlatte verschwand im Rachen meines nimmersatten Freundes. „Woaahhh“ entwich es mir krächzend und meine Finger krallten sich total überrumpelt in seine Hände, die meine Schenkel auseinander hielten. Zwar hatte ich mir gewünscht 'auf eine besondere Art und Weise' geweckt zu werden, aber so intensiv war er selten am Werk und meistens spielte er nur schon mal ein bisschen an diversen Körperteilen von mir herum. Er brauchte auch tatsächlich nicht lange, bis ich mich zuckend und zappelnd auf dem Bett wälzte und auch wenige Wimpernschläge später kam, wie üblichen einen Moment zum Sammeln meiner Hirnzellen brauchte und meinen Akira zu mir zog, um ein wenig gediegen zu schmusen. Da fiel mir ein, das ich noch gar keine Gelegenheit hatte mich für sein tolles Geschenk erkenntlich zu zeigen und flüsterte deshalb: „Danke für einen der besten Geburtstage, die ich je hatte. Wenn nicht sogar der beste überhaupt und... die tollsten 12 Stunden meines Lebens...“ Der Angesprochene hob den Kopf von meiner Brust und lächelte: „Du hast exakt noch eine halbe Stunde und tust gut daran mich in die Küche zu schicken und dir Frühstück ans Bett zu bringen.“ „Frühstück?“ fragte ich perplex und er nickte, so hakte ich skeptisch nach: „In deinem Bett? Dem Bett, wo du sonst keine anderen Substanzen duldest als die, die beim Sex nicht ausbleiben?“ Wieder nickte er grinsend und gab ein bejahendes Geräusch von sich, stand auf und watschelte in einem etwas merkwürdigen Gang in die Küche. Schmunzelnd sah ich ihm nach und staunte nicht schlecht, als er wenig später tatsächlich mit einem Tablett und einer weißen Rose im Mund zurück kam. „Wo hast du die denn so plötzlich her?“ wollte ich mit großen Augen wissen und er raunte: „Ein Zauberer verrät nie seine Tricks...“ Er stellte das Tablett ab und ich blickte ehrfürchtig darauf, sah die feinen Croissants und die Kirschmarmelade. Kaffeeduft stieg mir in die Nase und ein kleines Kärtchen viel mir ins Auge. Hungrig wie ich nach solch einer Nacht war, schnappte ich mir sofort eins der leckeren Hörnchen, biss hinein und nahm die Karte in beide Hände. Da stand nicht viel, aber was da stand bedeutete mir die Welt, seit ich diese Worte das erste mal hörte: 'Ich liebe dich' So hatte mein Herzblatt charmant umgangen es aussprechen zu müssen und machte mich dennoch so glücklich, dass das restliche Croissant in einem Moment der Unachtsamkeit von meinem Mund abfiel und auf meinen Bauch rollte, ich dem Ding nach sah und ertappt zu Rei hinüber blickte. Doch er schimpfte nicht und nahm das Hörnchen, tunkte es ins Marmeladenglas und biss herzhaft ab, eh er mit vollem Mund sprach: „Du hast mich gestern ganz schön an die Grenzen getrieben, ist dir das klar? Ich muss sogar Frühstücken, damit ich nicht umfalle.“ Erleichtert kaute ich weiter meinen Happen im Mund und erwähnte lieber nicht, das er es großteils selber war, der sich da ins Delirium gevögelt hat. So wie ich es auch schon einmal selbst geschafft hatte... So frühstückten wir gemeinsam, während Akira in meinem Arm lag und den Kopf auf meiner Brust ruhen ließ. Allerdings fiel mir noch eine Kleinigkeit ein, die ich erledigen musste, um den Familienfrieden zu wahren: „Ich muss nachher noch nach Hause zu meiner Oma. Sie kommt zu Besuch und ist da etwas eigen, sie denkt nämlich das ich für Mädchen nur noch zu schüchtern bin und deshalb einen Freund habe.“ Mein leicht pervers angehauchtes Herzblatt ließ seine Finger demonstrativ über mein bestes Stück gleiten und raunte: „Wenn deine Omi wüsste was ihr Enkel für ein versautes kleines Kerlchen ist...“ „Bin nicht versaut...“ nuschelte ich verlegen und glaubte dabei nicht mal selbst an das eben Gesagte. Rei schmunzelte dermaßen dreckig, ersparte sich aber den 'Wer wollte gestern Nacht hemmungslos geritten werden?'-Satz, stopfte mir statt dessen noch ein Stück Croissant in den Mund, sodass ich kaum mehr kauen konnte und daher nur kurz peinlich berührt brummte. „Ich steh drauf, wenn du den Mund zu voll nimmst, mein Unschuldslämmchen...“ flüsterte er und zwickte fest in einen meiner Nippel, ich beschwerte mich prompt mit vollem Mund und kaute eifrig, um dann anschließend zu fragen: „Wer hat dir eigentlich erlaubt so frech zu werden?“ „Ich mir selbst. Deine 12 Stunden sind so eben vorbei gegangen...“ konterte er grinsend und ich jammerte halbherzig: „Och manno... dabei war es so schön, wenn du durchweg tust was ich will...“ „Nicht so gierig Taka-Baby und außerdem hast du ja nächstes Jahr wieder Geburtstag.“ flüsterte er und saugte kurz heftig an meiner zuvor misshandelten Brustwarze, eh er ergänzte: „Aber vorher... bin ich noch dran mit Geburtstag haben...“ Ein überdimensional breites und so richtig fieses Grinsen war in dem sonst so betörenden Gesicht vor mir zu sehen. Aber angesichts dieser Drohung, wurde mir schon etwas mulmig... ______________________________________________________________ Mein Lieben... ich bin knallrot x.x! Wie recht Aoi doch mit seinem Fickfest hatte x) *dümmlich schmunzel* ähhh ja... feuchtfröhlich flutschige Sauereien mit einem gehorsamen Reita, der alles tut was das Geburtstagskind von ihm wünscht – wer will das nicht? xD Tja die Geburtstagskinder fallen scheinbar in letzter Zeit vom Himmel, also geh ich mal brav auch den meinigen nachher ein wenig feiern ;) Also macht euer Sianchen glücklich und schreibt bitte fleißig Reviews xD Holy Moly – Jesus Christ! Weit über 7700 Worte... Rekord... *mir selbst auf die Schulter klopf* Mal kurz zur Erklärung, falls jemand nicht weiß was das hier ist – Ein Pflaumensturz: ist die theatralische Form eines Nervenzusammenbruchs. Man(n) bekommt ihn durch besonders freudige Erregung oder besondere Empörung. Folgen daraus können Ohnmacht oder ein hysterischer Anfall sein, in manchen Fällen setzt hierbei das rationale Denken aus. (Quelle: Homo-Wiki) Öhm ansonsten hoffe ich nicht zu viele Fehlerchen übersehen zu haben. Hatte ganz böse Kopfschmerzen bekommen und wenig Lust alles 5x zu lesen und ja... Ich wollte unbedingt das ihr wenigstens pünktlich euer Kapitel bekommt v.v! EDIT: Es tut mir unendlich Leid, aber das Freischalterteam scheint sich seit vielen Stunden nicht darüber einig zu sein, ob das neue Kapitel zu 'I can't take my eyes of you' vermutl. wegen eines simplen BlowJobs adult sein soll oder nicht. Es ist seit gestern in der Warteschleife und wurde zurück gestellt, inzwischen wurden ca 60 andere FF's bearbeitet. Kapitel 8: V. Hanami, mit Zwischenfällen ---------------------------------------- Es war ein wunderbar lauer und frühlingshafter Morgen, als ich wie so oft noch im Schlaf komplett nackig gemacht und ausgebreitet wurde, mein Herzblatt wollte sich gerade zwischen meine Beine schieben und sich fummelnd auf mir nieder lassen, als ich die Augen müde öffnete. Genau genommen war es halb 12 Uhr. Rei hatte zu vor außerplanmäßige Nachtschicht, statt wie ich Spätdienst und daher wollte ich eigentlich auf bleiben und auf ihn warten, doch ich bin wohl doch noch weg gepennt, kurz bevor er nachhause kam. Seit ich arbeiten gehe weckt Akira mich aber nicht mehr für Sex, sondern hält tapfer aus, bis sich eine Gelegenheit bietet. Nur leider war jetzt kein guter Zeitpunkt für ein Liebesspiel, denn ich musste in einer Stunde im Restaurant sein... „Rei... ich hab keine Zeit, ich muss gleich los...“ sprach ich das liebeshungrige Geschöpf auf mir an und er brummte: „Du hast bestimmt noch ein paar Minuten, um ein wenig rumzumachen oder...?“ 'Ein wenig rummachen' ist gut... aber ich weiß, das Akira sich damit selten zufrieden gibt und sich schlussendlich doch holt was er will. Sex. Eben darauf würde es hier wohl wieder hinauslaufen, bei dem Eifer den er an den Tag legt und deshalb schnappte ich mir schweren Herzens seinen Kopf und hielt ihn fest. Etwas ängstlich und flehend blickte er mich an, ganz so als würde er schon ahnen, das es mal wieder nichts wird. „Rei, ich muss wirklich los... Wir können doch heute Abend hier an der Stelle weiter machen“ schlug ich vor und der auf mir Liegende knurrte angesäuert: „Nein, können wir nicht. Ich hab mit 'nem Kollegen die Schicht getauscht und muss wieder zur Nachtschicht, weil der Kollege mit seiner kleinen Tochter abends, als Geburtstagsgeschenk ins Planetarium gehen wollte und niemand anderes bereit dafür war mit ihm die Schicht zu wechseln und ich eben die Arschkarte hab, keine Familie und Kinder zu haben.“ Offenbar war seine Laune dahin und ich konnte es mehr als gut nachvollziehen, denn auch ich vermisste Akira. Ich vermisste seine Aufmerksamkeit, seine Wärme, sogar die spontanen Schäferstündchen zwischendurch und das obwohl ich lieber geplanter an so was heran gehe. „Fuck... Taka... Ich hasse das...“ fluchte er leise und wollte mich offenbar nicht hergeben. „Musst du am Wochenende auch arbeiten oder bleibt es dabei, das du frei hast?“ fragte ich ihn und nun blickte er mich mit einem kleinen Leuchten in den Augen an: „Nein, ich muss nicht und ich schwör dir, ich leg jeden um der mir dieses Wochenende mit dir versauen will!“ Ich musste lächeln und vernahm wie er von mir wissen wollte: „Gehst du mit mir zum Hanami?“ Da ich mit so etwas nun überhaupt nicht gerechnet hatte – eher das wir uns zu Hause einsperren und uns das Hirn raus ficken – hakte ich verunsichert nach: „Hanami? So ein richtiges Fest? Mit Feuerwerk am Ende und so?“ Akira nickte eifrig und fragte mich noch einmal: „Also kommst du mit?“ Ich strahlte freudig und schlang meine Arme um mein Herzblatt, während ich sprach: „Ich war noch nie auf so einem Fest und wollte das Feuerwerk schon immer mal aus der Nähe sehen!“ So freute ich mich einen Moment riesig über unser gemeinsames Wochenende, bis Rei rau an meiner Halsbeuge nuschelte: „Zu schade das du jetzt weg musst, wenn du dich so freust stellen sich deine Nippelchen so provokant auf und schreien mich nahe zu an, das ich mich um sie kümmere.“ „Fuck!!! Ich muss los!“ entkam es mir entsetzt, als er sachte an eine meiner Brustwarzen schnippte und mein Blick hektisch auf die Uhr fiel. In Windeseile schob ich den auf mir Liegenden runter und stürmte ins Bad für eine Katzenwäsche, warf mir Klamotten über und da es recht warm draußen war, reichte auch eine Dünne Jacke und bequeme Schuhe. Schnell verabschiedete ich mich von meinem Herzblatt, welches mir breitbeinig auf dem Bett liegend demonstrierte, was ich verpassen werde und eilte im Sturmschritt zur nächsten Straßenbahn-Haltestelle. Um Haaresbreite wäre die Bahn ohne mich los gefahren und ich hätte 2 Stationen weiter rennen müssen, wo Gott sei dank alle 5 Minuten eine Straßenbahn vorbei kommt. Zwar mit Verspätung, aber immerhin überhaupt traf ich im Restaurant ein, wo auch mein bester Freund Kai schon auf mich wartete: „Na, wieder die Zeit verv-... ähm vertrödelt?“ „Schön wär's... Ich wünschte, ich könnte mehr Zeit mit Akira ver-... ähm... trödeln, aber unsere Schichten liegen zur Zeit mehr als dämlich, sodass wir uns kaum sehen, obwohl wir zusammen wohnen. Und dann kommt noch der Stress mit der Band dazu. Nicht, das ich keinen Bock mehr darauf habe, mit Musik die Welt verändern zu wollen – den hab ich wirklich, aber... es belastet unsere gemeinsame Zeit“ führte ich meine Sorgen weiter aus und erntete einen mit tiefem Seufzen unterlegten Schulterklopfer seitens meines besten Freundes, eh wir uns an die Arbeit machten. Als ich am späten Abend endlich Schluss hatte und geschafft von der stressigen Woche in der Straßenbahn wieder nachhause tuckerte, wäre ich am liebsten gleich weiter gefahren und hätte meinen Rei aus der Fabrik geholt und mit Heim genommen, aber leider kam man als 0 8 15 Mensch nicht auf das Gelände, geschweige denn in die Produktionshallen. Seine Schicht hatte gerade erst begonnen und eines war klar: nach dem heutigen Tag schaff ich es nicht mal bis Mitternacht wach zu bleiben. Auch wenn ich es trotzdem versuchte... Ich schlief gegen halb 12 nachts dennoch ein und wurde am frühen Morgen mit sanft streichelnden Fingerspitzen im Gesicht geweckt. „Taka... wach auf und komm mit ins Bett“ flüsterte Akira liebevoll dicht bei mir am Sofa hockend. Müde öffnete ich ein Auge und blickte in das abgespannte, aber wunderschöne Gesicht meines Herzblattes und ließ mich von diesem auf die Beine ziehen. Auch wenn wir einen halbherzigen Versuch starten rumzumachen, so mussten wir uns der Müdigkeit geschlagen geben. Es war nicht so das die Luft raus wäre oder wir in irgendeiner anderen Form nicht wollten, wir konnten nur einfach nicht mehr so wie es früher möglich war. Da hatte ich nur Schule und das Wochenende sowieso frei und Rei hatte zwar sehr unausgeglichene Arbeitszeiten in der Argentur, aber immerhin viel mehr Freizeit. Ich vermisse diese Zeit... Nun stand aber erst einmal ein frei zur Verfügung stehendes Wochenende vor der Tür und mein aller erstes Hanami! Zunächst jedoch schliefen wir Beide gründlich aus und ließen den Vormittag achtlos an uns vorüber ziehen, eh ich die Augen auf schlug und meinem Freund, der unschuldig wie der Morgentau neben mir lag, nun beim Schlafen zu sah. Die einzelnen Sonnenstrahlen die auf seine unbedeckte Haut fielen, ließen Akira noch appetitlicher aussehen als so schon und so kraulte ich mein noch schlummerndes Herzblatt ganz sachte, bis meine kleine heile Welt mit einem Mal zertrümmert wurde. Denn plötzlich entsperrte jemand die Wohnungstür und machte ziemlichen Lärm dabei. Es konnte ja eigentlich nur Aoi oder Uruha sein. Oder Beide... Samt Anhang... „Was zum...?!“ knurrte ich wenig angetan von diesem Überfall und Alle wie sie da standen, strahlten mich förmlich um, vor lauter guter Laune. Selbst Kai schlüpfte nun vorsichtig und galant um die Ecke und versteckte sich hinter unseren beiden Gitarristen. „Wir haben uns gedacht, eh ihr zwei das Wochenende maßlos vervögelt schnappen und entführen wir euch. Und zwar zum Fest in der Stadt!“ kam es euphorisch von Uruha, welcher zur Unterstreichung noch seine Arme hoch riss nur, um sie anschließend mit viel Schwung auf den Schultern Aoi's zu platzieren und auch dieser stand eher unwillig neben den Anderen im Wohnzimmer. Seine Freundin, sowie Uruha's Frau und auch mein schweigsamer bester Freund stimmten dem eifrig zu. Mein Hirn registrierte nun auch so langsam was hier abging und ließ als erstes meinen Blick nach unten sinken, um beruhigt festzustellen das ich dieses mal meine Shorts noch an hatte. Immerhin etwas... Doch jetzt setzte sich Uruha in Bewegung und steuerte auf unser Schlafzimmer zu, in dessen Türrahmen ich stand. Im Gegensatz zu Aoi betritt dieser nämlich ohne mit der Wimper zu zucken unsere Liebeshöhle und hatte weit weniger sanfte Weckmethoden, als ich sie gehabt hätte. Mittlerweile schien aber auch Rei registriert zu haben was gerade in seiner Wohnung vor sich ging. „Habt ihr 'nen Knall oder was? Ich will Pennen! Taka, schmeiße diese Leute raus...!“ murrte er und knorkelte sich das Kissen auf den Kopf, doch schien der Gitarrist in unserem Schlafzimmer genau zu wissen wie er Akira aus dem Bett bekommt: „Akira Suzuki, dein Motorrad wurde geklaut!“ „Wurde es nicht; geh weg..!“ knurrte es gereizt unterm Kissen hervor und Uruha entgegnete dem trocken: „Nein, aber gleich, dann fahr ich damit einen Abhang runter und du weißt, ich hab keinen Führerschein dafür! Und wenn ich sie bis dahin nicht zu Schrott gefahren hab, geh ich mit ihr im Hafen planschen. Ich kann schwimmen, aber ich glaub deine Maschine nicht.“ „Boah, ich bin ja schon wach... Sackratte!“ fluchte es nun und das Kopfkissen donnerte an der 'Sackratte' vorbei, diese jedoch gab sich noch lange nicht zufrieden, schnappte sich das Kissen und warf es auf meinen Freund. Das schien Rei nun endgültig zu reichen, denn er sprang in Windeseile aus dem Bett und krallte sich jenes Kopfkissen und schlug damit auf seinen unsanften menschlichen Wecker ein, welcher amüsiert die Flucht ergriff. Der komplett nackte Akira verfolgte Uruha bis zur Schlafzimmertür und feuerte sein Kissen in die Menge. Ein schrilles Quietschen ertönte 2-Stimmig, denn die zwei Frauen der Runde hatten unweigerlich den unbekleideten Körper meines Freundes gesehen. Angepisst knurrend warf er die Schlafzimmertür zu und mir einen bösen Blick, als könnte ich was dafür das wir unverhofft Besuch bekommen hatten. Die Badezimmertür flog ebenso schallend ins Schloss, als er sich eben dorthin begab. Blinzelnd warf ich mir ein Shirt über und ging zu unseren Gästen hinaus, kochte Kaffee und bot allen erst mal einen Platz an, eh ich mich an Uruha wandte: „Du weißt schon, das Rei jetzt den halben Tag so grummelig bleibt und ich das wieder ausbaden muss?“ „Ja... ich würde sagen, ich hatte keine andere Wahl und bin nun fein raus. Für dich tut's mir allerdings leid, er kann schon ein ziemlicher Griesgram sein“ entgegnete der Angesprochene mir und ergänzte beschwichtigend: „Ich kauf dir Zuckerwatte, wenn wir auf dem Fest sind; Deal?“ „Mhmmmmm Deal! Wir wollten übrigens sowieso was unternehmen, aber wahrscheinlich wären wir erst später los gegangen. Die Woche war hart und er hatte Nachtschicht...“ erklärte ich und Uruha sprach: „Dann muss ich ihm wohl auch Zuckerwatte kaufen, und einen Luftballon.“ „Ob er sich damit besänftigen lässt?“ schmunzelte ich und mein Gesprächspartner flüsterte mir zu: „Ich weiß was ihn garantiert besänftigt, aber ich glaub darin bist du besser und bewanderter als ich“ und zwinkerte mir mit einem dreckigen Lächeln zu. Seufzend trank ich meinen Kaffee und war schon jetzt gespannt, was es alles auf so einem Fest gibt, außer jede Menge blühender Kirschbäume und Menschen. Akira kam eine knappe halbe Stunde nicht aus dem Bad und als er dann doch wieder auftauchte, war er zwar nicht viel besser gelaunt, aber immerhin geduscht, rasiert und sogar in Unterhose zu sehen. Vorsichtig tippelte ich ins Schlafzimmer und auf mein Herzblatt zu, welches mich allerdings kaum beachtete und gleich zu seinem Schrank hinüber schliff. Toll... der schmollt... Nun verschwand auch ich im Bad und zog mir eine halbe Stunde später etwas bequemes, aber dennoch schickes an, während unser Besuch eifrig meinen Kaffee vernichtete und Rei auf der Dachterrasse eine Zigarette rauchte – zwischenzeitlich hatte er es sogar geschafft eine Jeans anzuziehen. Minimal begeistert schlürfte er an seiner Kaffeetasse und schnippte dann den abgebrannten Glimmstängel weg, bevor er wieder rein kam und erneut das Schlafzimmer aufsuchte, um sich auch ein Oberteil anzuziehen. Wenig später begaben wir uns auch endlich auf den Weg und fuhren mit 2 Autos an den Stadtrand zum Fest. Ein kleiner Fußmarsch erwartete uns noch, dann waren wir auf dem Gelände. Als wir an einer kleinen Straße ankamen und ich so sehr mit Reden und Cheeseburger futtern beschäftigt war, das ich selbst nicht mitbekommen hatte wie Kai stehen blieb und einfach weiter stiefeln wollte, wurde ich grob am Kragen meiner Jacke gepackt und kraftvoll zurück gezerrt, eh mich um Haaresbreite ein Auto erfasst hätte. Es war Akira, der meine verpeilte und schockierte Gestalt nun anbrüllte: „Verdammt Taka, mach deine Augen auf!“ Ich blinzelte benommen und sah wie mein offenbar immer noch reichlich verstimmter Freund, durch mich noch angepisster wurde und über die Straße ging, um dort in der Menschenmenge auf der anderen Seite zu verschwinden. Fuck... jetzt ist er auch noch sauer auf mich... Zurecht, leider... Und obwohl ich hätte draufgehen können, erschien mir diese Situation eben so unreal, als wäre sie gar nicht passiert; irgendwie hatte ich keine Angst verspürt, nur ein kleiner Schock. Trotz des Zwischenfalls waren wir endlich da und ich verschaffte mir einen groben Überblick, auch wenn Rei nirgendwo mehr zu sehen war – er würde uns schon finden. Überall standen riesige Kirschbäume in voller Blüte, einige Stände und Zelte waren aufgebaut, was mich an einen Jahrmarkt erinnerte. Wir schlugen noch unser Lager am Wasser auf, eh zumindest ich mir diesen Platz hier genauer ansehen wollte und ganz nebenbei das Objekt meiner Begierde suchen könnte. Ich lief hinüber zu den Ständen und sah mir genauer an, was es so Tolles gab, das sich die Leute hier häuften. Da war zum Beispiel ein großer Tisch aufgebaut und man musste mit kleinen Bällen in Gläser zielen, in denen ab und zu kleine Goldfische schwammen. Traf man solch ein Glas, bekam man den Fisch als Belohnung. Meiner persönlichen Ansicht nach ist das Tierquälerei und überhaupt nicht spaßig... Aber der Menschheit darüber einen Vortrag halten würde eh nichts bringen und den Zorn diverser Festbesucher wollte ich nun nicht auch noch auf mich ziehen – reicht vollkommen wenn Akira stinkig ist... Plötzlich fasst mir wer von hinten auf die Schulter und schob mich von der Meute Fisch-Quäler weg, weiter zu einem kleinen Süßwarenstand. Leider war es nur Uruha und er sagte: „Komm kleiner Mann, ich kauf dir deine Zuckerwatte!“ Ich folgte ihm brav und lauerte auf meine versprochene Süßigkeit, während ich weiter ausgefragt wurde: „Wie läuft's bei euch? Abgesehen von dem kleinen Vorfall heute Mittag... und vorhin...“ „Wenig Zeit, viel zu tun und Rei leidet... ich seh es ihm an...“ antwortete ich ihm daraufhin und der neben mir Herlaufende sprach: „Hmm, ich weiß was du meinst, deshalb war ich eigentlich auch erst nicht dafür hier her zu gehen, aber meine Frau hat darauf bestanden und die Kinder extra zu ihrer Mutter geschafft. Als ich Aoi angerufen habe, hatte seine Freundin wohl genau die gleiche Idee und er war genauso begeistert wie ich, hier herum zu rennen und Bäume anzugucken... Warum haben Weiber nur so kitschige Ideen?“ An dieser Stelle verschwieg ich ihm, das Akira ebenfalls diese 'kitschige Idee' hatte und zuckte nur ausweichend mit den Schultern, als Uruha offenbar auch noch eine Reaktion von mir auf seine Frage wollte. „Na ja jedenfalls hatten wir erst den Plan uns bei euch zu verstecken, aber sie haben den Spieß umgedreht und euch auch mit eingeplant...“ setzte er fort und ich murmelte: „Gut das man da nicht vorher anrufen kann...“ „Das Telefon war abgestellt...“ brummte er mit gesenktem Kopf und ich hakte daher nach: „Und da ist es vollkommen logisch, das man persönlich vorbei kommt und nicht mal vorher klingelt?“ „Das hab ich auch gesagt, aber versuch mal einer Frau etwas auszureden, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat und noch schlimmer: wenn du zwei von der Sorte überzeugen musst. Das ist Utopie...“ kam es nicht mehr so enthusiastisch wie vorhin von meinem Gesprächspartner. Elender Heuchler... Selber Schuld wenn er sich 'ne Frau anlacht! Aber da ich die Eloquenz meiner Mutter bei diversen Diskussionen nur zu gut kannte, konnte ich mir auch gut vorstellen, das es eine ausweglose Situation war und Uruha lediglich gute Mine zum bösen Spiel gemacht hat, damit er wenigstens nicht auch noch für miese Stimmung belangt werden konnte. „Hmm... und jetzt?“ wollte ich wissen und der Angesprochene zupfte an der Zuckerwatte in seiner Hand, während er antwortete: „Tja, im Moment ist Yuu auf der Suche nach deinem Mann und unsere Frauen sind damit beschäftigt zu lästern, deswegen bin ich hier und geh dir auf den Keks.“ „Du gehst mir nicht auf den Keks. Ich hab nur ein schlechtes Gewissen, wegen Akira... Er ist böse auf mich oder..?“ entgegnete ich dem und Uruha sagte nachdenklich: „Nein, er ist nicht böse auf dich, vielleicht aber auf deinen Leichtsinn. Ich weiß nicht ob er dir das jemals erzählt hat, aber er war damals richtig fertig nach deinem Unfall und seitdem reagiert er ganz komisch, sobald in den Nachrichten irgendwelche Leute durch Autounfälle sterben. Ist dir das noch nicht aufgefallen?“ Ich dachte einen Moment darüber nach und ließ ihn wissen: „Ehrlich gesagt, war mir das nie so bewusst und in letzter Zeit kommen wir eh kaum dazu vor der Glotze zu hocken und ein wenig Zweisamkeit zu genießen. Letztens hat er mich sogar gevögelt als wir beim Mittagessen waren, weil wann anders keine Zeit mehr war und ich drauf bestanden hab, das er etwas isst. Na ja, das war dann unser Kompromiss: Er hat was gegessen und ich hab mich dafür beim Essen nehmen lassen.“ Mit skeptisch hochgezogenen Augenbrauen wurde ich betrachtet und mir anschließend mitgeteilt: „Ich bring meiner Angetrauten jetzt ihre Zuckerwatte und dann schnapp ich mir eine der Decken und such uns ein ruhigeres Fleckchen.“ „Welche Zuckerwatte? Die, die du gerade restlos verputzt hast?“ hakte ich schmunzelnd nach und von dem neben mir Laufenden kam nur ein überraschtes: „Oh... Ich geh noch mal welche holen...“ Grinsend lief ich das letzte Stück allein zu unserem Lager zurück und sah auch wie Aoi des Weges trottete, leider ohne meinen Rei. War aber eigentlich klar, das der mal wieder den einsamen Wolf spielen muss... Als nun alle zwei Gitarristen anwesend waren, verzog sich Uruha wie angekündigt mit einer Decke und seiner Frau in eine ruhigere Ecke und auch Aoi kümmerte sich ein wenig mehr um seine Partnerin. Wo Kai nun schon wieder ab geblieben ist, schien auch niemand zu wissen. Eine ganze Weile verging und ich grübelte darüber nach, wie ich Akira wieder milde Stimmen könnte, bis mir nun kühle Fingerspitzen über die Wange strichen und sich mein sehnlichst herbei gewünschtes Herzblatt neben mich setzte und einige Blüten aus meinen Haaren sammelte. Aus dem Augenwinkel vernahm ich wie nun auch die anderen Zwei sich ihre Decke schnappten und ebenfalls ein abgeschiedenes Plätzchen am Rand suchten . Bald würde es auch Abend werden und ich könnte in der Dämmerung etwas unbeobachteter mit Rei kuscheln. Sofern er mir vergibt... Im Moment aber schwieg mein Freund und blickte über das Wasser. „Bist du mir böse..?“ fragte ich ihn ganz leise und er drehte den Kopf zu mir, schaute mich merkwürdig an und sah wieder weg. Gerade als ich noch einmal fragen wollte – für den Fall, das er hat mein Genuschel nicht verstanden hatte, gab er doch noch leise verneinende Geräusche von sich und spielte mit den abgesammelten Blütenblättern. „Rei... es tu mir leid...“ „Schon gut... wirklich“ brachte er mir kaum verständlich entgegen und sagte dann ergänzend: „Ich brauchte nur eine Weile zum Nachdenken, hatte irgendwie einen Flashback...“ Es war nur ein Raunen im Wind und doch wusste ich, das ich ihn sehr verletzt haben musste und mir entwich ein weiteres: „Tut mir l-..“ „Muss es nicht, aber pass bitte einfach auf was du machst...“ fiel er mir ins Wort und ich senkte betreten mein Haupt. Wir saßen eine Weile wortlos nebeneinander, bis Kai auftauchte und sich neben mich setzte: „Wo sind die Anderen?“ „Irgendwo... und haben sich lieb...“ beantwortete ich seine Frage unbedacht und nun schien er mit der Sprache raus zu rücken: „Ähm... macht's dir was aus, wenn ich da vorne bei den Pyrotechnikern bin? Die ganzen Pärchen hier gehen mir irgendwie auf die Nerven...“ „Nein, mach nur...“ murmelte ich und nickte zustimmend, Kai stand wieder auf und klopfte sich die Blütenblätter von den Klamotten, bevor er abermals verschwand. Wieder war ich allein mit Akira und irgendwie empfand ich die Stimmung sehr beunruhigend, denn so habe ich mein Herzblatt selten erlebt. „Rei?“ sprach ich ihn einige Zeit später an und wieder schaute er so seltsam zu mir. „Hast du mich noch lieb..?“ wollte ich ganz vorsichtig von ihm wissen und nun kroch er ohne Vorwarnung hinter mich, somit saß ich zwischen seinen Beinen und wurde von hinten umarmt: „Mehr als das...“ schnurrte es an meinem Nacken und ich flüsterte mit roten Wangen zurück: „Und wenn die hier jetzt Alle gucken?“ „Dann lass sie gucken... ist mir egal“ brummte Akira und drückte mich fester an sich, eh er hinzufügte: „Die wissen schließlich auch alle nicht, das ich dich heute wieder fast verlieren hätte können...“ Also war er doch sauer auf mich... Wieder schwiegen wir eine Weile, dann hörte ich es ganz leise Flüstern: „Du riechst so gut...“ Ich legte daraufhin meine Handflächen auf die seinen und spürte dann seine liebkosenden Lippen an meinem Nacken. „Ich pass besser auf, versprochen“ krächzte ich angetan von seinen Berührungen, die ich so sehr vermisste. Kaum war es so gut wie dunkel verschwanden Rei's Hände unter meinem Oberteil und streichelten meinen Bauch. „Will ich dir auch geraten haben, ich würde es nicht ertragen, dich endgültig zu verlieren...“ wisperte Akira an meinem Hinterkopf. Ich überlegte nun krampfhaft ob ich ihn wegen damals fragen sollte, denn er hatte sich auch nie wieder dazu geäußert oder hat von selbst dieses Thema noch mal angesprochen. Meine Neugierde war aber einfach zu groß und so wagte ich es doch ihn darauf anzusprechen: „Rei? War das damals sehr schlimm für dich, mit mir und dem Unfall...?“ „Du hast ja keine Ahnung...“ entgegnete er mir darauf und ich sagte leise: „Erzähl es mir... “ „Es ist vorbei und Gott sei Dank alles wieder gut...“ konterte Akira ausweichend und ich hauchte unnachgiebig: „Bitte...“ Der hinter mir Sitzende seufzte tief und lehnte seine Stirn an meinen Rücken, bevor er brummte: „Also gut, wenn's meinen Dickschädel glücklich macht... Damals... an dem Abend, wo es passiert ist, da war ich so tierisch nervös und doch hab ich's vor lauter Aufregung einfach nicht fertig gebracht, es dir ins Gesicht zu sagen. Was du mir bedeutest... Ich wollte es so sehr! So lange schon... Aber ich war einfach... zu feige.“ „Ich hab gar nicht gemerkt, das du nervös warst... oder ich weiß es einfach nicht mehr. Nur das du mich nicht gehen lassen wolltest, das weiß ich noch“ brachte ich dem entgegen und hörte Rei ganz leise weiter erzählen: „Ich könnte mich heute noch dafür schlagen, das ich es erst dann fertig gebracht hatte, dir zu sagen was ich dir die ganze Zeit schon sagen wollte und du da mitten auf der Straße standest. Vielleicht habe ich auch irgendwie gehofft du würdest umkehren und zu mir zurück kommen, doch dann kam dieser Wichser mit seinem Auto und fährt dich an... Ich dachte du wärst tot, ich dachte meine Leben wäre vorbei... mein Herz bleibt einfach stehen und würde mit dir sterben...“ Es war ein ganz leises Schniefen zu hören, während Akira weiter sprach: „Ich hab noch gesehen wie der Typ anhielt und ausgestiegen ist, eh ich mich wieder gefangen hatte und vollkommen nackt auf die Straße gerannt bin. Ich konnte vor lauter Tränen kaum sehen wo ich lang gerannt bin, ich wollte einfach nur zu dir. Dieser Abschaum hat mich gesehen, ist wieder in seine Scheißkarre gestiegen und abgehauen. Du lagst einfach so da... hast dich nicht bewegt... kein Lebenszeichen. Ich hab nur geheult und geflucht und geschrien, was meine Stimme hergab. Hab nicht mal das Nummernschild sehen können oder wäre in meiner Angst auf die Idee gekommen deinen Puls zu fühlen.“ „Ssssch Rei, sie haben ihn doch gefasst...“ versuchte ich meinen schnell atmenden Freund hinter mir zu beruhigen und bereute es fast wieder, ihn danach gefragt zu haben, doch er erzählte ungeachtet dessen weiter: „Mein Geschrei hat wohl ein paar Nachbarn aufmerksam gemacht, die haben die Bullen gerufen, weil sie mich für einen Irren gehalten haben. Nur die ältere Dame, die unter uns wohnt kam zu mir nach draußen und legte eine Decke um mich. Ich war schon total nass vom Regen. Sie hat auch den Krankenwagen gerufen und blieb bei mir, bis die Bullen und der Notarzt da waren.“ „Wusste ich ja gar nicht das die ältere Dame so nett ist; hatte sie nicht so große Probleme beim Laufen?“ fragte ich meinen Akira und dieser nickte spürbar: „Und sie war auch die Einzige, die sich nach draußen bemüht hat... Als der Arzt festgestellt hat das du noch lebst, wollte ich sofort mit ins Krankenhaus fahren, aber sie haben mich nicht gelassen. Sie haben mich nicht mitgenommen, weil ich weder Familie noch Ehepartner war! Ich hab noch gesehen wie du ganz kurz zu dir gekommen bist und deine Hand sich bewegt hat, doch dann warst du schon im Wagen und wurdest abtransportiert. Ich stand nur da und wusste nicht weiter... Die nette alte Frau bot mir an jemanden für mich anzurufen, wenn ich das wollte. Ich hab nichts sagen können, doch sie nahm mir mein Handy aus der Hand und rief Aoi an. Stell dir vor, sie wusste wer er ist und wer du bist. Dann wollte sie das ich wenigstens vom Asphalt aufstehe und erklärte mir dann, um mich abzulenken, das sie wegen ihrem schwerkranken Mann wusste wie Handys funktionieren.“ Davon wusste ich alles gar nichts... Das unter uns ein Engel wohnt. . . . Er muss richtig gelitten haben... Ich drehte meinen Kopf nach hinten und rieb meine Wange an der seinen. Sie war leicht feucht... „Rei... sag... wolltest du mich deshalb heiraten?“ stellte ich die Frage, die mir nun naheliegend erschien, doch er sagte nur: „Ich will es, weil du meine Familie bist... Ich will nieder wie der Bodensatz der Menschheit abgeschoben werden, weil ich für diese scheiß Bürokraten keine Bedeutung habe, wenn's um dich geht! Damals hatte ich keine Kraft mehr, um mich darüber aufzuregen und die Ungewissheit, ob du je wieder wie vorher wirst, hat mich beinahe kaputt gemacht. Erst als Aoi sich im Krankenhaus wie 'ne Furie aufgeführt hat, als seine Freundin einen gebrochenen Zeh hatte und er zu ihr durfte, aber ich nicht zu dir... und einige der Leute seiner Meinung waren und man keinen Aufstand wollte... Erst dann hat man mich zu dir gelassen, obwohl du noch nicht wach warst. Ich hab jeden Tag vor deiner Zimmertür gesessen, Taka.“ Spätestens jetzt war es mir vollkommen egal, wie viele Leute da um uns herum standen, ich löste mich aus seiner Umarmung und drehte mich herum, knutschte mein Herzblatt mit einem Tränchen im Auge nieder und hätte am liebsten nie wieder damit aufgehört. Akira sank auf den Rücken dabei und ließ sich sofort auf mein begonnenes zärtliches Zungenspiel ein. Ich kann nicht mal erklären, wieso ich den Typen, der mich angefahren hatte nicht hassen konnte oder warum ich mir bisher wenig Gedanken gemacht hab, über die Zeit im Krankenhaus. Vielleicht kam es auch deshalb, weil ich immer noch sehr wenige Erinnerungen daran habe, was unmittelbar nach dem Unfall und nach dem Aufwachen passiert war. Und womöglich kam auch noch mein Leichtsinn dazu... Es war mittlerweile auch ganz dunkel geworden und am anderen Ende des Gewässers begann das Feuerwerk – wie für uns gemacht. Nur für uns. Die Emotionen des Gesprächs und meine Sehnsucht nach ihm, ließen mich eine Weile kaum aufblicken und nur den Moment genießen. Es war einfach viel zu... perfekt. Ja, 'perfekt' beschrieb es ziemlich genau. Das bunte grelle Licht am Himmel ließ nun auch ein paar einzelne Gesichter um uns herum erkennen, doch nur eines erregte meine Aufmerksamkeit: Katsuo. Eben jener saß unweit von uns entfernt mit einer aufgetakelten Tussi im Arm und starrte uns schockiert an. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und Rei folgte meinem Blick: „Wer ist das?“ „Jemand, den ich von früher kenne. Jemand, der das was wir hier tun, vielleicht nicht gern sieht. Oder doch viel lieber als er es zugeben würde? Wer weiß...“ tat ich geheimnisvoll und der unter mir Liegende rätselte: „Ist das der Typ, der dich in der Schule so fertig gemacht hat?“ „Unwichtig...!“ schnurrte ich und animierte meinen Freund dazu noch heftiger mit mir herum zu machen, während Katsuo in eine Art Starre gefallen schien und seinen Blick nicht mehr von uns nehmen wollte. Provozierend streichelte ich Akira's Schritt und man hörte ihn trotz der explodierenden Feuerwerkskörper genussvoll und mit voller Absicht stöhnen: „Oh fuck, du weißt was mich anmacht Taka-Baby!“ Er sagte es extra laut, sodass alle Besucher um uns herum entweder kicherten oder angeekelt wegrutschten, nur Katsuo verharrte wie eine Salzsäule und schaute weiter zu. Selbst seine Schnalle wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und scheiterte kläglich. Erneut stöhnte Rei übermäßig ausschweifend und löste wohl damit die Schockstarre meines ehemaligen Klassenkameraden, welcher nach einem Becher griff und erst mal einen Schluck trinken musste. Ich grinste den Kerl an und sah im Augenwinkel wie mein Herzblatt ihm zuzwinkerte und zu dem Typen hinüber rief: „Hey Mäuschen! Besser du begegnest mir nicht in dunklen Sackgassen, sonst muss ich ganz fürchterliche Dinge mit dir anstellen!“ Es dauerte dann nicht mehr lange, da kam ein Trupp Ordnungshüter angeflitzt und verwies uns des Festes, so schrieb Akira Aoi eine Kurzmitteilung, damit sie Bescheid wussten wo wir sind. Draußen warteten wir dann auf dem Parkplatz bei den Autos auf die Anderen, auch wenn wir uns am liebsten auf die Rückbank verzogen hätten, doch ohne Schlüssel bliebe uns nur die Motorhaube. Aber gewisse körperliche Zuneigungen 'so' arg öffentlich darzustellen, wäre nun nicht mein Fall gewesen, obwohl Rei das vermutlich wenig gestört hätte - zumindest solange nicht, bis Aoi und Uruha aufgetaucht wären. Da hätte sich mein sonst so cooler Freund wohl etwas mehr angestellt. Um mich davon abzulenken, das ich nicht doch noch über Rei herfalle, schrieb ich meinem besten Freund ebenfalls eine Nachricht, wo wir uns befinden und tatsächlich lief auch er als erstes zu uns hinüber. Wenig später kamen auch Aoi und seine Freundin, sowie einen Augenblick nach den Beiden auch Familie Takashima seitlich zwischen dem Gestrüpp hervor gekrochen. Mit hoch gezogenen Augenbrauen beäugte sich mein Herzblatt seinen von Blüten und Blättern übersäten Kumpel und brummte: „Sag nicht, ihr habt das gemacht, was ich denke...?“ „Ich würde schon sagen, das wir vermutlich das gemacht haben, woran du denkst, aber im Gegensatz zu euch haben wir uns nicht dabei erwischen lassen!“ entgegnete Uruha dem und so verabschiedeten wir uns auch recht schnell von ihm, seiner Frau und Kai ebenfalls, damit mein Akira nicht noch mehr leiden musste, bis wir zu Hause sind und er sich an mir vergehen kann. „Da gibt’s jetzt nur noch ein Problem“ sprach Aoi meinen wieder mal ein klein wenig grummeligen Bassisten an, während das andere Auto schon davon fuhr und ergänzte dann: „Ich hab ein bisschen viel getrunken; du fährst!“ „Moah, das gibt’s nicht... Heute ist nicht mein Tag“ moserte der Angesprochene und fing die zugeworfenen Autoschlüssel auf, eh er auf der Fahrerseite einstieg und nun auch der Rest von uns Platz nahm, nur war jetzt Akira's bester Kumpel damit beschäftigt auf der Rückbank mit seiner Freundin zu fummeln, statt das wir Beide es durften. Als wir endlich auf dem Weg nachhause waren und von hinten nur gelegentlich schmatzende Geräusche zu vernehmen waren, wandte sich mein Freund an mich: „Taka, mach mal das Handgepäckfach auf.“ Ich tat worum er mich bat und mir fiel eine Papprolle in die Hände. „Mach es auf und schau es dir an“ kam es erneut von unserem Fahrer und auch dies tat ich, holte ein zusammengerolltes Blatt hervor und war sehr überrascht , von dem was ich da sah. Da war Ich zu erkennen, seitlich im Profil, und ich hatte einen Vogel auf der Hand. Allerdings war es doch sehr... fantasievoll; meine Haare waren luftig leichte dunkelrote Federn und der Piepmatz ebenfalls. „Hab da vorhin einer Künstlerin auf dem Fest beim Zeichnen zugesehen und sie fragte mich irgendwann, ob ich auch ein Bild möchte. Eigentlich wollte ich weiter gehen, doch dann sagte sie, ich solle ihr doch ein Bild von meinem Liebling geben. Da hab ich ihr ein Foto von Oscar und Keiji gezeigt“ erzählte er grinsend, doch eh ich fragen konnte, ob er seine Flatterdinger soviel lieber hat als mich, setzte er auch schon fort: „Sie lachte und sagte sie meinte eigentlich eher eine Person, die mir wichtig ist; mein 'Ein und Alles'. Da hab ich ihr dein Bild gegeben.“ „Wow, und warum grade rot?“ wollte ich nun von ihm wissen und er schmunzelte wieder: „Das ist das Rot meines Samtsessels, auf dem du gesessen hattest, als ich das Foto gemacht hab“ „Ehh... war ich da nackt...?“ hakte ich mit mulmigem Gefühl im Bauch nach und den neben mir Sitzenden hörte man voller Stolz sagen: „Jepp!“ War klar... Würde mich nicht wundern, wenn bald jeder weiß wie ich nackt aussehe... „Yuu hat mir die Schlüssel zum Wagen überlassen, damit ich es nicht mit mir herum schleppen musste und es womöglich noch knickt. Blöder Weise hab ich ihm die wieder zurück gegeben, sonst hätte ich mit dir seine Rückbank entweiht!“ sprach er nach hinten und von dort grollte es vor: „Ich schwör dir, wenn du hier Schweinereien drinnen machst oder mein Auto unsittlich berührst...!“ Aoi unterbrach sich selbst, da der Angesprochene nur kurz auflachte und unbeirrt weiter die Gangschaltung mit obszönen Gestiken streichelte. „Und was kostet so was?“ fragte ich kleinlaut nach, denn nach einem 5 Minuten-Gekritzel sah es nun wirklich nicht aus. Akira schnappte sich meine freie linke Hand und legte sie auf seinen Handrücken, während er die Schaltung wieder umfasste und flüsterte: „Es ist mir egal wie teuer etwas ist, wenn's für dich ist... Wenn es dir gefällt, ist es eh unbezahlbar.“ „Es gefällt mir, aber... ich hab das Gefühl, ich werd als Gegenleistung wieder 3 Tage nicht vernünftig laufen können?“ kam es nun vorahnend von mir und Rei's Grinsen wurde breiter, als er wieder bestätigte: „Jepp!!“ Seufzend lehnte ich mich zurück und genoss die letzten schmerzfreien Minuten auf dem Weg ins traute Heim. Aoi und dessen Freundin wurden bis zu sich vor die Tür gekarrt, damit niemand auf die Idee kommen könnte mein Herzblatt daran zu hindern, mich wenig später nach allen Regeln der Kunst durchzunehmen. Egal! Ich, hab ihn schließlich so so sehr vermisst und jetzt kann ich ihn endlich wieder haben! _______________________________________________________________________________________ Jaaaaaa Surpise! Nach vielfachem Wunsch nochmal ein Seelenstrip von Rei. Endlich hab ichs geschafft wieder mal ein Spin-Off Kapitel hochzuladen und ich hoffe mal ihr freut Euch ein wenig darüber, wenn ich Euch vllt. den Dienstag etwas versüßen konnte. Oder ob es überhaupt noch wen interessiert...^^? Ja ich war so frei mein Bild mit in die Story einfließen zu lassen, da es eigentlich auch dazu entstanden ist. Ich muss an dieser Stelle mal erwähnen, das es schon heftig ist von den 'neueren' Charakteren der aktuellen FF wieder auf diese 'ältere' Variante umzusteigen. Die Setup's sind ja doch ziemlich gegensätzlich... Besonders Uruha. Wie dem auch sei... Korrigiere wie immer später und vllt. möchtet ihr mir ja hierzu ein paar Worte da lassen, ob/wie es euch gefallen hat. :) EDIT: Hab mir die rechte Hand geprellt und gequetscht, ist blau/rot und geschwollen, weiß daher nicht wie's klappt mit'm Tippen fürs Kapi am Freitag von der anderen FF. Auch hier gebe ich schonmal sowas wie eine Vorschau bekannt: Und zwar wird es wohl ein Rei-B-Day-Special! Wie auch beim Ruki-B-Day-Special wird auch das ein Lemonchen sein und da kehrt auch dieser Rei wieder seine dominantere Seite hervor. Ich sag nur: ein auf dem Esstisch gefesselter hilflos ausgelieferter Taka ;) Neugierig? Kapitel 9: VI. Hingeben und Hinnehmen ------------------------------------- Man möge mich von mir aus einen vergesslichen Schussel nennen und vielleicht auch einen Träumer, aber bin ich deswegen gleich ein schlechter Freund? Genauer gesagt geht es darum, dass ich den Geburtstag meines Herzblattes völlig vergessen hatte. Besser gesagt, ich hatte mich auf meine Kreativität verlassen und das Besorgen eines Geschenkes für ihn solange hinaus geschoben, bis es plötzlich soweit war und es mir mitten in der Nacht wieder eingefallen ist. Rei kam von seiner Sonntags-Spätschicht nach Hause und kam sofort zu mir aufs Sofa gekrabbelt, als ich mir am Abend zuvor das schnöde einschläfernde Fernsehprogramm rein zog. Gerade als er Anstalten machte mich verführen zu wollen – wohl mit der Absicht in seinen Geburtstag hinein vögeln zu wollen – bremste ich ihn aus, da ich in dieser Woche Frühschicht vor mir haben würde und wirklich schlafen gehen sollte. Murrend gab Akira mich frei und blieb dann auf dem Sofa liegen, unwillig gab er sich nur mit einem Kuss zufrieden und schaltete dann gelangweilt alle Kanäle durch, bis er an einer Sendung über Australiens Vogelarten hängen blieb. Piepmätze... Was er nur an den Dingern findet...? Ich begab mich also ins Bett und schlief auch vergleichsweise schnell ein, aber ein Albtraum ließ mich mitten in der Nacht hochschrecken. Denn ich träumte, das ich Akira's Geburtstagsgeschenk vergessen hatte und auch nirgendwo mehr etwas Angemessenes für ihn fand. Dummerweise wurde mir dann auch bewusst, dass dieser Traum nur die Realität widerspiegelte, denn ich Trottel hatte es ja tatsächlich vollkommen vergessen... Die halbe Nacht lag ich nun wach und zerbrach mir den Schädel, wie ich das jetzt noch ausbaden soll, immerhin war der neue Tag schon angebrochen und dank der Frühschicht war es auch bald wieder Zeit zum Aufstehen. Viel Schlaf fand ich diese Nacht aber nicht mehr... Rei hatte es da besser, der hatte bis zum Wochenende frei... Dementsprechend mühsam kämpfte ich mich aus der Decke und betrachtete mein selig schlummerndes Herzblatt, welches sich wieder herum gedreht hatte und mir seine appetitliche Rückansicht präsentierte. Unwillig zwang ich mich aus dem Bett und kochte erst einmal Kaffee, damit ich es wenigstens schaffen würde beide Augen offen zu halten. Ich trinke zwar nicht jeden Tag Kaffee, aber zur Frühschicht musste das einfach sein, damit ich überhaupt irgendwie in die Gänge komme. Verpennt saß ich allein am Esstisch und stocherte lustlos in meinen Cornflakes, den Kopf auf den Arm gestützt und wartete darauf, das die koffeinreiche braune Brühe endlich fertig war. Nun stand die Kanne bei mir auf dem Tisch, doch da ich zu faul und zu müde war mir eine Tasse zu holen, die ich natürlich vergessen hatte mitzubringen, beschloss ich einfach aus der Kanne zu trinken. Auch wenn ich mich vermutlich damit bekippen würde. Die Faulheit siegte... Gähnend starrte ich mit einem halben Auge auf den Süßstofftabletten-Haufen in meiner Hand und wollte sie zählen, ob's auch wirklich 13 sind. Ich kam bis 3... Dann warf ich sie alle in meine Kaffeekanne und sprach zu mir selbst: „Maa... passt schon...“ Wenigstens hat das Koffein bei mir noch die Wirkung, das es mich wach macht, aber bei Rei dient es lediglich dazu, nicht direkt wieder einzuschlafen... Sein Körper hatte sich so an Kaffee gewöhnt, das er ohne das Gesöff schlecht drauf ist, schnell Entzugserscheinungen bekommt und oftmals nicht gefahrlos ansprechbar ist. Solange qualmt er eine Kippe nach der anderen und nörgelt solange rum, bis er endlich seinen Stoff bekommen hat. Ja, manchmal ist es nicht leicht mit ihm, aber um keinen Preis geb ich den Mann wieder her! Das dumme war nur, das mir auch während der gesamten Frühschicht nichts einfiel, was ich Akira denn nun schenken könnte und auch mein bester Kumpel war nicht da, damit ich diesen um Rat fragen könnte. Kai hatte die Woche ebenfalls Urlaub und wollte sich ausschließlich um Bandangelegenheiten kümmern. Wie immer spitzen Timing... Taka, du bist so geliefert! So kann ich Rei nicht unter die Augen treten, irgendwas muss(!) mir einfach einfallen, verdammt! Wenn er mich dann noch behalten will, dann schwör ich, ich geh nächstes mal viel früher los... Im Prinzip würde man ja schon ein Geschenk finden, vor allem in einer Stadt wie Tokyo. Problem war nur, dass Akira so ziemlich alles was er haben wollen würde schon besitzt oder es sich selbst kaufen wird. Und ich wollte ihm auch nichts x-beliebiges holen, schließlich ist er ja auch kein x-beliebiger Mensch in meinem Leben. So kam es das ich nach meiner Schicht verloren in der Stadt herum irrte und einige Geschenk-Läden abklapperte, die nicht nur den üblichen Kram führten. Aber nichts von dem Zeug war zu gebrauchen... Auch am Abend war ich noch immer nicht fündig geworden und trabte resigniert in ein Süßwarengeschäft, wollte dort irgendetwas kaufen, was wenigstens etwas edel aussah und als mich die Verkäuferin fragte, was ich gern hätte, betrachtete ich überlegend die Auswahl: „Mhmmm... ich möchte gern .... Rumkugeln!“ „Bitte, tun sie sich keinen Zwang an“ prustete sie los und kriegte sich auch nicht mehr so schnell ein vor Lachen. Wieso meint eigentlich jeder mich veräppeln zu müssen? Als ob ich mich auf den Boden werfe und herum kullern würde... Eingeschnappt nahm ich meine Rumkugeln entgegen und bekam sogar einen kleinen Rabatt wegen dieser Bemerkung von eben. Da die Frau, die mir die Pralinen verkaufte, offenbar auch die Chefin vom Laden war. Zwar war auch das alles andere als perfekt, aber immerhin stand ich nicht ganz mit leeren Händen da, als ich wenig später mit maßlos schlechtem Gewissen die Wohnungstür öffnete und mein Debakel gestehen wollte. Rei war offenbar zu Hause und somit hatte ich auch keine Schonfrist mehr, mir irgendeine Ausrede auszudenken oder kleine Herzchen zu basteln oder was auch immer... Hinter der Tür lauerte er schon, der Löwe dieser Lasterhöhle und packte mich an der Jacke, zerrte mich ohne Vorwarnung hinein und hatte dieses erwartungsvolle Glitzern in den Augen. Doch so schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie ich zwischen Tür und Angel gierig umgeknutscht und an die Wand gedrängt wurde. „Ich dachte schon, du hast mich vergessen“ nuschelte Akira bei seinem überrumpelnden Begrüßungskuss an meinen Lippen und ließ mir abermals keine Chance, irgendwas anderes zu tun, als mich von ihm wild befummeln zu lassen und ich dabei weiter in die Wohnung hinein geschoben wurde. Der Löwe war offensichtlich verdammt hungrig... Fahrig wurde nun die Tür verrammelt und sowohl Telefon, als auch Türklingel gekappt. Und wenn ich nicht so ein verplanter Holzkopf wäre, mit 'nem Hirn wie ein Sieb, könnte ich auch seine nächste Frage zufriedenstellend beantworten, denn er schnurrte: „Hast du mir was mit gebracht?“ „Ich bin ein absoluter Versager, was Geburtstagsgeschenke angeht...“ beichtete ich nun also doch und hatte nicht das Gefühl, dass es Rei besonders schockieren würde. Im Gegenteil. Es wirkte eher so, als hätte er fast schon damit gerechnet, als er mich kommentarlos aus meiner Jacke pellte und dabei meine Tüte Pralinen herunter fiel. Sein Blick folgte den süßen Kugeln, welche nun auf dem Boden lagen und so löste er sich kurz von mir, hob sie wieder auf und fragte: „Sind die für mich?“ „Ja... mehr hab ich irgendwie nicht hinbekommen. Tut mir leid, ich bin so eine Null...“ konterte ich geknickt und wich den schnappenden Lippen währenddessen aus, nur um sofort wieder weiter in den großen Wohnraum geknutscht zu werden. Akira's Klamotten lagen mal wieder am Boden herum, doch angesichts meiner Verfehlung ersparte ich es uns lieber, deswegen zu motzen und hielt mich stattdessen an ihm fest, als ich rückwärts voran stolperte. Es war bei weitem nicht das erste mal, dass er so energisch vor geht, aber seit langer Zeit endlich mal wieder und ich hatte auch schon so eine Vorahnung, das er irgendwas Versautes mit mir vor haben könnte. Doch zumindest ein vollständiges Geständnis wollte ich ablegen, damit mein Gewissen wieder beruhigt ist und ich meiner Strafe entgegen treten konnte, daher sprach ich unter weiteren Küssen: „Ok, ich geb's auf.. ich hab einfach nichts mehr gefunden, in dieser gottverdammten Stadt, was ich dir schenken kann, das dir auch würdig ist... also... sag mir einfach was du willst und ich bin schon weg-...“ „Du gehst heut nirgendwo mehr hin!“ fiel er mir ins Wort und ich probierte wenigstens noch zu erklären: „Aber ich war den ganzen Tag unterwegs, ich will wenigstens noch duschen.“ „Lässt sich einrichten... Runter mit den Klamotten!“ schnurrte es zurück und schon waren die Griffel an meinem Hosenbund, pfriemelten den Gürtel auf und auch den Knopf. „Ist das auch für mich?“ hörte ich es nun in verruchtem Ton an meinem Ohr, nachdem Rei's Handrücken über die kleine Wölbung vorn in meiner Hose fuhr. Spätestens jetzt war mir klar: der Mann nimmt sich nun alles, was er kriegen kann. Als Ausgleich, da ich nicht wirklich was für ihn hatte... Hätte ich mir aber auch denken können, nachdem er schon an meinem Geburtstag verlauten ließ, wie sehr er sich auf den Seinen freuen würde, nachdem er mir so ein tolles Geschenk gemacht hat. Flink wurde ich mit geübten Handgriffen komplett entblättert und ohne Umschweife ins Bad geschoben, direkt in die Dusche rein und nackt stehen gelassen, nachdem mein Herzblatt hauchte: „Warte hier und wehe du gehst weg! Ich hol eben was und bin gleich wieder bei dir.“ Blinzelnd blieb ich genauso stehen und wartete mit mulmigem Gefühl im Magen auf die Rückkehr Akira's. Der beeilte sich sichtlich, erschien ebenfalls im Adamskostüm wieder im Badezimmer und flüsterte: „Frag nicht, schluck einfach!“ und bevor ich die Gelegenheit hatte zu reagieren, drängte er mir einen Kuss auf und hatte offenbar eine Tablette oder irgend so was auf der Zungenspitze. Was auch immer das war, was nun in meinem Mund landete, ich schluckte es schnell herunter. Nicht nur weil Rei es angeordnet hatte und ich ihm blind vertraue, sondern auch weil das meiste Zeug ekelhaft bitter ist und ich nicht testen wollte, wie es schmeckt. Ein teuflisches Grinsen sah man nun in dem Gesicht meines Gegenübers und jetzt sollte wohl jedem klar sein, dass ich das Geburtstagsgeschenk sein würde, welches er sich ohne Wenn und Aber nehmen wird. Im wahrsten Sinne des Wortes... Akira schnappte sich nun die Duschbrause und schien einen Moment zu überlegen. Er richtete das Ding auf mich und sagte: „Lassen wir uns überraschen, ob es warm oder kalt ist“ stellte das Wasser an und ich zuckte schon automatisch zusammen, da ich wirklich mit Eiseskälte gerechnet hatte. Es war aber warm und mein Schreck unbegründet. Das wiederum hielt mein Herzblatt nicht davon ab, mit dem Regler öfter mal hin und her zu schieben, das ich mich dem Wohl oder Übel auch fügen musste. Warm-kalt-warm-kalt... Nun gut, Rei hatte sichtlich seinen Spaß, vor allem wenn er mir ein entsetztes Quietschen entlocken konnte, sobald es plötzlich kalt wurde und gewissermaßen fördert es ja auch die Durchblutung. Zum Glück hielt er sich aber nicht lange mit derartiger Spielerei auf und stellte das Wasser vorerst ab, schnappte sich das Duschbad und begann mich mehr als gründlich einzuseifen. Dafür hatte er mich mit dem Rücken zu sich gedreht und bearbeitete meine Vorderseite ausgiebig mit Seife – besonders meine Körpermitte und säuselte dabei: „Mhmm... da freut sich aber einer über Aufmerksamkeit. Der noch kleinere Ruki ist ja schon ganz wild drauf sich zu präsentieren.“ Dann drehte er mich herum und kümmerte sich fast noch intensiver um mein Hinterteil, während er in dreckigem Ton seinen Plan vortrug: „Weißt du... ich hab da dieses tolle Gleitgel mit Kirsch-Geschmack gekauft und mir kam da eine wahnsinnig gute Idee, wie man die Balken unterm Dach sinnvoller nutzen könnte...“ Mir schwante Böses... als ich auf ebenso abenteuerliche Weise abgespült und einfach nass stehen gelassen wurde, während Akira sich abtrocknete und mir verbot, mich selbst trocken zu legen. Pitschnass schob er mich aus dem Bad und legte mir wortlos Manschetten an, die so merkwürdige Schlaufen hatten und zog anschließend Seile dadurch. Damit zerrte er mich zu einem der Stützbalken, die das Dach hielten und warf die Enden der Seile nach oben. Über uns verlief ein weiterer Balken horizontal zu den anderen Stützen und jetzt zupfte er so fest an den Seilen, dass meine Arme nach oben gestreckt wurden und ich an dem Stahlträger vor mir irgendwie Halt suchen wollte. Die Beiden Enden der Seile band er an dem Balken vor mir fest und betrachtete zufrieden sein bisheriges Werk. Die ganze Zeit hatte weder er noch ich etwa dazu gesagt, aber nun konnte ich mir den ängstlichen Blick nicht mehr verkneifen und schaute an meinen Armen vorbei zu Rei, welcher sich hinter mich stellte und ein paar beruhigende Küsse auf den Nacken tupfte. „Sag, mein kleiner Takanori... vertraust du mir?“ hauchte er und ich murmelte: „Was hast du vor?“ „Ich stell hier die Fragen... und ich verrate dir nicht was ich vor habe, denn ich bin auf deine Reaktionen gespannt“ sprach er mit einem gefährlich verführerischen Knurren und jagte mir allein damit einen Schauer über den Rücken. „Beantworte meine Frage“ brummte Akira an meinem Nacken, eh er zu biss und ich ein heiseres 'Ja' krächzte. „Weißt du, ich dachte wir könnten vielleicht etwas Schärfe in unser Sex-Leben bringen, ich hab das Gefühl, du langweilst dich mit mir...“ schnurrte es hinter mir, während warme Handflächen an meinem Oberkörper auf und ab strichen, meine Brustwarzen dabei hin und wieder gereizt wurden und ich kaum mehr verleugnen konnte, dass mich das Spiel hier gerade anmachte. Auch wenn ich Rei das nicht einfach so sagen würde, aber ich spürte wie sich mein Körper danach sehnte, als Spielzeug für seine Ideen herzu halten. Während mein Hals und Nackenbereich nun weiterhin mit lecken und kleinen Bissen bearbeitet wurde, setzte mein Freund seine Erläuterungen fort: „Ich will dich ein wenig an die Grenzen treiben, deswegen muss ich wissen, ob du mir vertraust und damit einverstanden bist.“ Ich nickte, denn die Gänsehaut überall an mir ließ gerade nicht viele Worte zu. „Wir benutzen für alle Fälle ein Safeword, da ich nicht will, dass ich mich von deinem Winseln einwickeln lasse, aber dennoch weiß wann du deine Grenzen erreicht hast“ führte Akira fort und ich wollte wissen: „Welches Safeword willst du denn?“ „Muschi....“ antwortete er mir knapp darauf und dies ließ mich stutzen: „Warum ausgerechnet Muschi, das ist doch-...“ „Abtörnend, genau. Wir können auch Titten nehmen, wenn dir das lieber ist“ unterbrach er mich und nun verstand ich auch den Sinn, weshalb er ein solches Wort wählte und bestätigte: „Muschi, Ok.“ Oh Gott... Was hat der nur mit mir vor, wenn er mich fesselt und ein Safeword will? „Ich fange ganz gemütlich an und taste mich vor“ flüsterte Rei dicht bei mir und nun fühlte ich auch mein Herz wummern, als er seine Hand darüber legte und es mir dadurch erst bewusst wurde. Ob das durch die Aufregung kam oder auch ein wenig Angst mitspielte, vermochte ich nicht wirklich zu sagen. Auf jeden Fall schien dieser Abend wieder mal etwas besonderes zu werden. Akira entfernte sich nun von mir, nahm unweit von uns meine Rumkugeln in die Hand und gab ein 'Hmm'-Geräusch von sich, als wüsste er schon was er damit machen könnte. Er griff in die Tüte und langte eine Kugel hinaus, aß sie und ging damit weiter ins Schlafzimmer. Als ich das altbekannte Glöckchen hörte, wusste ich das mein Herzblatt seine Spielzeugkiste unterm Bett hervor geholt haben musste. Dreckig grinsend kam er wieder zu mir zurück und zückte als erstes auch dieses Glöckchen. Obwohl mich Rei nicht übermäßig viel berührt und somit erregt hatte, stand mein bestes Stück schon wie eine Eins. Bereit, sein bimmelndes Halsbändchen umgelegt zu bekommen und so geschah es auch, nachdem er die Kiste neben uns abgestellt hatte. Auch bei ihm rührte sich inzwischen etwas im mittleren Teil seines Körpers und daher beschlich mich eine Ahnung, was genau er mir vorhin gegeben hatte, dennoch fragte ich vorsorglich: „Was war das für Zeug, dass ich schlucken musste?“ Er lächelte nur und antwortete mäßig zufriedenstellend: „Eine kleine blaue Überraschung. Eine Hälfte du, eine Hälfte ich. Ich will ja nicht das der Spaß so schnell vorbei ist.“ Da stand ich nun, mit dem Glöckchen um meinem Schwanz und hinter mir schien Akira in seiner Kiste zu sortieren, was er denn verwenden könnte. Ich hoffte nur das er sich schneller einig werden würde, denn so langsam fühlten sich meine Arme taub an, weil die ja noch immer so straff nach oben gebunden waren. Dann schien man sich mittlerweile entschlossen zu haben, mir die Sicht zu nehmen, da nun ein samtener Schal um meine Augen gebunden wurde und ich dies murrend hinnahm. Als ich es hinter mir wieder seltsam klirren vernahm und es nur irgendwas sein konnte, was metallene Ringe oder Ketten hatte, brummte ich: „Willst du mich nicht vielleicht auch noch Knebeln?“ „Was hab ich gesagt? Ich stell hier die Fragen! Oder muss ich erst die Gerte holen?“ Schnaubend hielt ich die Klappe und versuchte die Geräusche hinter mir zuzuordnen, bis Rei mir erklärte: „Aber um deine Frage zu beantworten, nein ich knebel dich nicht. So ein Ding hab ich gar nicht da und wenn ich ehrlich bin, find ich das weder erregend noch sonst irgendwie ästhetisch. Wenn irgendwas in deinen Mund kommt... dann bin ich das.“ Nervös schluckend, spürte ich nun Rei's Finger meine Lippen teilen und sich darin versenken, sodass ich fast schon automatisch dran zu lecken begann. „Siehst du Taka-Baby, ich hab dich gut erzogen. Deine Mami wäre sicher stolz auf dich“ raunte es dich an meiner Ohrmuschel, eh mir die Finger wieder entzogen wurden und ich eine Tüte knistern hörte. Vermutlich waren es meine Pralinen... Welche Sauereien er nun damit vor hat? Plötzlich vernahm ich wie Akira's Finger zwischen meinen Pobacken entlang fühlten und er wieder so einen Laut von sich gab, der mich zum Grübeln brachte. Dann klemmte er eine dieser Kugeln dazwischen und so spannte ich reflexartig meinen Hintern an. „So ist es brav! Wehe du lässt meine Pralinen fallen“ hörte ich es von dem hinter mir Stehenden, eh er noch eine zweite und dritte Kugel hinzufügte. „Du hättest mir auch anders sagen können, das meine Rumkugeln für'n Arsch sind...“ murrte ich und merkte sofort wie Rei Eine davon gegen meinen Eingang drückte und ich fiepte erschrocken: „Du kannst mir doch nicht die Rumkugeln in den-... Oh Gott!“ Zum Glück hatte ich mich so verkrampft, das er damit nicht weiter kam und es offenbar auch von vornherein nicht beabsichtigt hatte, denn er knurrte wieder: „Nein, auch das werde ich nicht tun, schließlich will ich die ja noch essen. Aber erst wirst du sie schön zum schmelzen bringen, mit deinem heißen Knackarsch.“ Wie soll ich denn das machen? Doch auch diese Frage beantwortete sich ungestellt von selbst, denn nun drängelte sich Akira zwischen mich und den Balken vor mir, begann mich heftig zu knutschen und zwirbelte dabei eifrig meine Nippel. Mit der Zeit konnte ich mich dadurch immer weniger aufs Küssen konzentrieren, da es mich tierisch heiß machte und ich mich immer wieder anstrengen musste nicht die Pralinen fallen zu lassen, die zwischen meinen Pobacken klemmten. Ich begann sogar ein wenig zu schwitzen und mein Herzblatt machte unbeirrt weiter, während das Glöckchen immer wieder mal klingelte. Dann hörte er abrupt auf und entfernte sich wieder von mir, drückte meinen angespannten Hintern vorsichtig auseinander und züngelte aufreizend eine Rumkugel nach der anderen hervor, nachdem er anmerkte: „Hmmm, du bist wirklich verdammt heiß.“ Die Zunge an meinem Arsch machte mich jetzt schon wahnsinnig vor Lust und am liebsten hätte ich mich ihm entgegen gebogen, aber das ging schlecht, wenn man so fest unter der Decke hängt. Rei hatte seine Leckerei beendet und schien offenbar auch gründlich 'geputzt' zu haben, denn er drehte nun meinen Kopf zur Seite, um mir eine weitere Kugel mit seinem Mund zu überreichen. Schnell futterte ich sie und wurde ermahnt: „Wer hat dir erlaubt meine Rumkugeln zu essen?“ Will er mich veräppeln? „Ich fürchte, das kann ich nicht durchgehen lassen, mein kleiner Takanori. Jetzt muss ich dich dafür vernaschen...“ kam es mit rauer Stimme von meinem Herzblatt, eh ich sehr bald merkte, wie meine Arme langsam nach unten gelassen wurden und ich endlich wieder das Blut darin fließen spürte. Doch lange konnte ich das Gefühl nicht genießen, denn dann zupfte er schon wieder an mir und befahl: „Ab, auf den Esstisch!“ Zögerlich tippelte ich in die Richtung in die mich Akira zog und wurde sogleich direkt an den Tisch geführt. Ich tastete unsicher entlang und erfühlte eine Decke. Aber keine gewöhnliche Tischdecke, sondern eher so eine weiche Heim- und Sofadecke. „Komm schon, rauf da!“ ordnete er an und so hievte ich mich hinauf. Gleich darauf wurde ich in eine liegende Position auf den Rücken gedrückt und von ihm etwa mittig auf dem Tisch ausgerichtet. Wenn ich jetzt frage, was das werden soll, dann werde ich ganz sicher wieder keine zufriedenstellende Antwort erhalten und bestimmt auch bestraft. Nun vernahm ich wie Rei vermutlich ebensolche Manschetten auch noch an meine Fußgelenke schnallte, wie ich sie auch schon an den Handgelenken hatte. Ebenso schien er Seile dort hindurch zu ziehen und sprach währenddessen: „Weißt du, ich glaube der Stahlträger über uns ist noch zu anderen Sachen tauglich, als nur die Lampe daran zu befestigen...“ Damit warf er allem Anschein nach sowohl die Seile an meinen Beinen, wie auch die an meinen Armen um besagten Balken und schien die Enden der schätzungsweise 4 Seile, irgendwo an den Tischbeinen unter mir fest zu knoten, sodass meine Arme von mir weg gestreckt, aber nicht wieder straff so nach oben gebunden waren. Auch meine Beine hingen irgendwie nur auf halber Höhe da und ließen ihm somit wohl noch etwas mehr Spielraum – für das, was auch immer er so mit mir vor hatte. Wieder hörte ich Akira in der Kiste mit Spielzeug wühlen und jaulte erschrocken auf, als er kurz darauf gleichzeitig zwei Klemmen an meinen Brustwarzen anbrachte. Das Glöckchen bimmelte ebenfalls und meine Zehen wackelten vom bittersüßen Schmerz, während sich meine Hände zu Fäuste ballten. In der Tat hatte ich damit nicht gerechnet und wusste auch aus Erfahrung, dass der Schmerz bald weggehen und dem Lust-bringenden Gefühl weichen würde. Doch nun war ein Geräusch auszumachen, das sich anhörte wie ein Klacken von einem Feuerzeug. Mehr als beunruhigt fiepte ich: „Rei...?“ „Pssst... gleich wird’s heiß“ entgegnete mir Angesprochener darauf und schon spürte ich den ersten heißen Tropfen auf meinem Oberkörper: „Ouh Fuck!!“ „Nicht fluchen, Taka-Baby, das würde deiner Mami sicher nicht gefallen“ raunte er und ergänzte beim nächsten verdammten Tropfen: „Das ist nur heißes Wachs. Und ich werde ein wunderschönes R auf deinen Oberkörper tropfen lassen. Keine Angst, Die hier verschone ich...“ Er strich dabei über die hochsensiblen wenigen Millimeter meine Nippel, die nicht von der Klammer bedeckt waren und sagte dabei: „Wir wollen doch nicht, dass meinem zweitliebsten Spielzeug an dir irgendwas zustößt, ne?“ Hat der Kerl nun etwa doch gewittert, dass mich so ein leichter Schmerz anmacht? Es zog schon gewaltig in meinen Lenden und ich wurde mit der Zeit immer nervöser. Akira allerdings ließ sich offenbar nicht aus der Ruhe bringen, obwohl ich so zappelnd vor ihm lag: „Könnte dir stundenlang dabei zusehen, wie du auf dem Tisch serviert liegst und herum zuckst.“ Ich verkniff mir jeglichen Kommentar in der Hoffnung, er würde mich endlich richtig anpacken, doch er entfernte nun das Wachs-R von meiner Brust, nachdem dieses etwas ausgehärtet war. Zuvor hatte mich dieser Sadist synchron an den Brustwarzen gereizt und zart an den Klemmen gezupft. „Na, soll ich dich vögeln?“ schnurrte Rei mit hörbar dreckigem Grinsen und ich brummte, unwillig ihm die Antwort zu geben, die er hören wollte. Abermals bewegte er sich von mir weg und ging offenbar in unserer Küchenzeile an den Kühl- oder Gefrierschrank. Zwar war es irgendwie gut zu wissen, dass man all die Geräusche bereits sehr gut kannte, aber genauso ließen sie mich wieder ahnen, womit er mich als nächstes foltern würde. Wenige Sekunden später landete etwas verflucht Kaltes auf der Stelle, wo zuvor das Wachs meine zarte Haut berührt hatte und umso größer war nun der Temperaturschock. Zischend bog ich mich auf unserem Esstisch und hechelte nach Luft, denn die blieb mir nun einfach weg. Akira drückte mich wieder zurück und legte ungefähr 3 oder 4 Eisstücke auf diesen Bereich meines Oberkörpers und auch einige auf meinen Bauch. Ich hatte das Gefühl zu sterben! Erst recht, als ich die verdammt kalten Wassertropfen auf mein bestes Stück perlen fühlte und ich nicht mehr wusste wo oben und unten ist. „Muuuuuhh muuuuuuhhhhhhh...!“ wimmerte ich, aber brachte aus irgendeinem Grund nichts Anständiges raus. Gott sei dank ließ Rei die Dinger endlich ruhen und begab sich zu mir ans Kopfende. Ob er es gespürt hatte, dass es für mich arg an der Grenze war oder nicht. Eines war jedenfalls jetzt schon sicher: ich werde mich ganz furchtbar dafür rächen! Zwei Finger strichen zärtlich über meine Wange und teilten meine Lippen abermals, tauchten in meine Mundhöhle ein und spielten mit meiner Zunge. „Geht's dir gut?“ fragte mich mein Herzblatt mit warmer Stimme und entließ seine Finger wieder. Ich konnte vor lauter Überwältigung von zuvor noch nicht richtig antworten und versuchte meine Atmung wieder zu kontrollieren. Immerhin schmolzen die verdammten Eiswürfel noch auf meiner Brust vor sich hin. Er hockte sich daher bei mir hin, entfernte mir den Sicht verdeckenden Schal um meine Augen und ich blinzelte erst einmal, geblendet vom grellen Licht direkt über dem Tisch, auf dem ich präsentiert lag. Nun konnte ich mir auch bald ein etwas genaueres Bild von seiner Seil-Balken-Konstruktion machen, an der ich hier wehrlos hing. Akira zog mich nun ein Stück samt Decke über den Tisch, sodass mein Kopf nun frei nach unten hing, hockte sich zu mir und küsste mich erstaunlich feinfühlig. Auch wenn das eher was von der Spider Man-Kussszene im Film hatte, so war das doch beruhigend für meine Nerven. „Entspann deinen Rachen, ich möchte etwas probieren...“ hauchte er und gab mir noch einen letzten Kuss, bevor er sich wieder aufrichtete und ich seine Männlichkeit direkt vor Augen hatte, welche er nun an meinen Mund führte. Vertrauensvoll öffnete ich meine Lippen wieder und ließ Rei vorsichtig eintauchen. Mit einem lustvollen Knurren drang er ziemlich weit vor, aber ging dennoch sehr behutsam mit mir um und dass ohne das der Würgereflex allzu doll auftrat. Immer wieder ließ er sich in meine Mundhöhle gleiten und begann nun auch ungeniert zu stöhnen. Einige Augenblicke später zog er sich von mir wieder zurück und bedankte sich gewissermaßen mit einem weiteren sanften Kuss, ging um den Tisch herum und zerrte mich samt Decke wieder so hin, dass ich den Kopf wieder drauf ablegen konnte. Dann kam er wieder zu mir herum und küsste mich weit feuriger, als zuvor und in seiner Hand hatte er das Gleitgel, von dem er sprach und schmierte seine Körpermitte damit großzügig ein. Anschließend kletterte er auf den Tisch, sodass seine Knie links und recht neben meinem Kopf waren, drängte sich zwischen meinen Armen hindurch und deshalb nun seine Härte nah an meinem Gesicht prangte. Er beugte sich über mich und richtete sein Becken für mich gut erreichbar aus. So konnte ich ihn aufgrund der recht locker sitzenden Seile sogar anfassen und begann auch ohne direkte Aufforderung seine Erregung weiter mit der Zunge zu bearbeiten. Der Kirsch-Geschmack von dem Gel verleitete förmlich dazu, gierig zu werden und so konnte sich Akira kaum darauf konzentrieren, die glitschige Masse auch an mir zu verteilen. „Mhmmm... ich liebe es, wenn du so ran gehst. Das Zeug muss ja der Wahnsinn sein“ kommentierte er angetan mein eifriges Tun und nahm sich nun auch meinen Schwanz vor. Wir stachelten uns nun einige Augenblicke lang gegenseitig so sehr an, dass Rei mit einem Mal vom Tisch rutschte und offenbar mit sich zu kämpfen hatte. Auch mein bestes Stück zuckte unaufhörlich, weil ich viel mehr von unserem Tun eben haben wollte und auch der Rest meines Körpers war ohne Ende kribbelig. Wieder hockte sich mein Herzblatt zu mir und hatte diese schmalen lüstern drein blickenden Augen, aus denen er mich fragend ansah. „Willst du endlich gevögelt werden...?“ seufzte er und ich schnappte neckend mit den Zähnen nach seinen Lippen. Das war offensichtlich nicht die Antwort, die er haben wollte, also knutschte er mich so heftig und auffordern dazu, dass zu sagen was er hören wollte und zupfte auch noch gleichzeitig an meinen Nippelklemmen: Meine Lippen teilten sich und wollten den Lust-Schmerz hinaus schreien, doch erstickte Akira jeglichen Versuch im Keim und nuschelte beim Küssen: „Willst du? Sag es verdammt!“ Mit letzter Kraft schwieg ich auch jetzt und versuchte provozierend zu Lächeln. Wer hatte jetzt wen am Haken? Doch da Rei Geburtstag hatte, beschloss ich ihn nicht weiter hinzuhalten und knurrte beim nächsten noch heftigeren Kuss hervor: „Fick mich...!“ Das ließ er sich nicht zwei mal sagen und band erst die Seile an meinen Armen los und dann folgten meine Beine. Irritiert sah ich ihn an, denn ich dachte eigentlich, dass er mich gleich hier auf dem Silbertablett serviert nehmen würde, doch offensichtlich hatte er das nicht vor. Akira entfernte zwar auch die Manschetten an meinen Füßen, aber die an den Armen ließ er in Ruhe. Er zerrte mich an den Handfesseln vom Tisch runter und führte mich zum Wohnzimmertisch, welcher weit tiefer lag, als der Esstisch und drückte von hinten gegen meine Kniekehlen, sodass ich auf den Boden sank und vor unserem Couchtisch kniete. Meine Arme hielt Rei hinter meinem Rücken fest und wischte sämtliche Zeitungen, Zettel und Kugelschreiber von der Glasplatte. An der Stelle sollte man vielleicht erwähnen, das ich mich schon immer gefragt hatte, wieso dieser Tisch als Ablagefläche unter dem Glas einen Spiegel hatte. Nun wusste ich es. Denn jetzt wurde ich nach vorn auf die Platte gedrückt und konnte mich durch das Glas auf der verspiegelten Fläche unten drunter sehen. Akira hatte auch sein Kirsch-Gel dabei und drückte auch eine großzügige Ladung davon an meinen Hintern. Kurz darauf spürte ich seine Zunge, die meinen Eingang umkreiste, sich drin versenkte und mich einige Minuten so verdammt gut bearbeitete, dass es schon wieder an süße Qual grenzte: „Muuuuuuhhh...!“ wimmerte ich abermals und schmolz auf der Tischplatte förmlich weg. Mein Spiegelbild war nur noch ein einziges Stück willigen Fleisches, welches bereit war um Erlösung zu betteln. „Muuuuhh“ entfloh es mir wieder ungeduldig, da ich statt Rei's Härte nur seine Finger in mir spürte, welche mich nun von innen zu massieren begannen und dazu ein klein wenig den Muskelring vor dehnten. „Fick mich doch, verdammt!“ rief ich ziemlich laut und erntete einen Biss in eine meiner Pobacken. Ich konnte nicht mehr... Ich wollte nicht mehr hingehalten werden! Ich wollte es einfach nur noch besorgt haben. „Fick mich, fick mich fiiiick miiiich!“ knurrte ich und hörte das Glöckchen ununterbrochen bimmeln, als wolle es meinen Notstand unterstreichen und auch das Metall der Nippelklemmen klapperte immer wieder auf dem Glas. „Das wollte ich hören...“ schnurrte es zufrieden hinter mir, eh auch in meine andere Pobacke gebissen wurde und ich endlich... endlich(!) das bekam, was ich ich brauchte. Ja, verdammt, ich brauchte es! Sonst wäre ich hier wahrscheinlich an Herzversagen krepiert... Allerdings ließ es sich Akira nicht nehmen, mir quälend langsam das ersehnte harte Stück Fleisch zukommen zu lassen. Ein erlösendes Stöhnen trat damit aus unser beider Münder und nun bekam auch Jeder, dass was er wollte. Mein Becken hielt er fest umgriffen, während meine Arme dabei noch immer auf meinem Rücken gehalten wurden und Rei sich ein paar mal genussvoll in mich versenkte. Obwohl ich normaler Weise nicht der Typ bin, der beim Sex rumschreit, so konnte ich mir ein befreiendes: „Ouh Jaahh!“ absolut nicht verkneifen und merkte nur nebenher, wie sich mein Herzblatt über mich beugte, in mein Haar griff und meinen Kopf mit sanfter Gewalt anhob, um in mein Ohr zu raunen: „Steh auf, ich hab noch ein wenig mehr mit dir vor.“ Resigniert murrend kam ich seiner Bitte nach, als ich Akira nicht mehr hinter mir vernahm und ließ mich von ihm durch die Wohnung steuern. Er führte mich direkt auf die Dachterrasse zu und löste vorher die Manschetten an meinen Handgelenken. Der will doch jetzt nicht etwa mit mir da raus gehen und draußen weiter vögeln? Es ist zwar mittlerweile dunkel... aber trotzdem! Wenn uns jemand sieht... „Wehe du lässt die Klemmen nicht da wo sie sind...“ knurrte er in erregtem Ton in meine Ohrmuschel und schob mich weiter bis ans Geländer. „Ein Freiluft-Fick unter den Sternen. Wer träumt nicht davon, das mal zu erleben?“ fragte er mich rhetorisch, denn egal ob ich Ja oder Nein gesagt hätte, er würde mir so oder so genau hier das Hirn raus vögeln. Rei dirigierte mich nach vorn und so stützte ich mich auf das Geländer. Hier war nur ein Stück mit diesem metallenen Geländer, statt wie beim Rest eine steinerne Mauer, denn früher ging die Feuerleiter hier entlang, doch die wurde nun direkt am Haus neu angebaut und war somit auch näher an der Terrassentür. Hier wo ich stand, hätte man wohl einen guten Ausblick auf uns Beide – wenn es nicht schon dunkel wäre. Stattdessen hatte man nun von hier oben einen atemberaubenden Blick auf die nächtlich beleuchtete Stadt. Das allerdings war im Moment, zumindest für mich, vollkommen nebensächlich! Ich wollte nur eins – verdammt noch mal erlöst werden! So fest wie noch nie klammerte ich mich an dem Geländer fest und versuchte die Stöße meines Herzblattes mit den Armen nach zu federn, als sich dieser wieder in mich drängte. Akira war nun deutlich leidenschaftlicher und impulsiver als zuvor. So intensiv war er schon lange nicht mehr vor gegangen. Und ich genoss es! Ich genoss es so sehr, auch wenn mir wohl wieder der Arsch weh tun würde, um keinen Preis würde ich ihn jetzt bremsen. Nun fasste Rei an meinen Oberkörper und bog mich zu sich nach hinten, machte eine kleine Pausen und küsste mich fahrig, eh er schnaufte: „Stehst du auf Nervenkitzel, mein kleiner Takanori?“ „Vielleicht..“ hechelte ich zurück und schon wieder löste er sich von mir, holte die Seile und band meine Füße wieder mit den Manschetten fest, sicherte alles am eingemauerten Schornstein und setzte sich in die Ecke der breiten steinerne Mauer. „Du willst es doch nicht etwa auf der Brüstung treiben?“ fragte ich also verunsichert und statt mir zu antworten bat er: „Komm einfach her und setzt dich auf mich drauf.“ „Und wenn wir runter fallen?“ gab ich zu bedenken und wieder sagte er nur: „Du bist angekettet.“ „Ja, aber du nicht...“ murmelte ich, wissend das ich Akira sowieso nicht umstimmen kann und trat zögerlich auf ihn zu. Zitternd kroch ich auf seinen Schoß und kniete auf der Mauer, krallte ich an ihm fest und schluckte nervös bei der Höhe, richtete mich anschließend aus und ließ mich auf der Erregung meines furchtlosen Freundes nieder. Er hielt mich auch verdammt gut fest, was mir ein wenig mehr Sicherheit gab und obwohl da noch eine als Fahnenmast dienende Metallstange in dieser Ecke eingemauert war, an die Rei sich mit dem Rücken lehnte, war es doch ziemlich wackelig. Oder es kam mir nur so vor, weil ich doch ziemliche Angst hatte. Immer wieder erinnernd, bimmelte bei jeder Bewegung das kleine Glöckchen an meinem Schwanz. „Mach weiter“ flüsterte er mir zu und begann nun auch mein bestes Stück zu massieren, was mich unweigerlich entspannen ließ und mein Hirn sich wieder auf andere Dinge konzentrierte. Meine Beckenbewegungen wurden stetig ein wenig schneller und da ich Bedenken hatte mich zu fest an Akira festzukrallen, klammerte ich mich sehr bald an besagte Metallstange hinter ihm. In meiner Ekstase öffnete ich nur hin und wieder die Augen und blickte auf ein mir verschwommen vorkommendes nächtliches Stadtbild und sehnte einfach nur noch die Welle der Erlösung herbei. Kein Wunder, nach der ganzen sadistischen Quälerei meines Herzblattes und dementsprechend spritzte ich ihn auch ziemlich voll, als ich kam. Rei bewegte sich so gut es ging gegen mich und brauchte auch selbst nicht mehr lange, bis er gefühlt die ganze Stadt zusammen brüllte, als auch ihn der Orgasmus überkam. Schnell atmend hielt ich mich dabei wieder an ihm fast und versuchte meine Sinne zu sammeln. Das erste was sich ziemlich schnell bemerkbar machte, war das meine Knie und Schienbeine ziemlich weh taten, weil ich damit auf dem Stein herum gerutscht bin und vermutlich morgen voller blauer Flecken sind. Was tut man(n) nicht alles für guten Sex? Als ich langsam wieder klar kam, krabbelte ich mühsam wieder von Akira's Schoß herunter und auch er selbst rutschte von der Mauer weg. Merklich sanfter und mit seinem tief zufriedenen Grinsen im Gesicht, schlang er seine Arme um mich und küsste nun wesentlich zärtlicher, dennoch schob er mich wieder an das Gemäuer heran, sodass ich hinunter blicken konnte und stellte sich direkt hinter mich. Ich konnte seinen immer noch harten Schwanz spüren, der auch ein wenig mit der Spitze zwischen meinen Pobacken entlang fuhr und sich schlussendlich dann doch wieder in mir versank, jedoch bewegte sich Rei nicht großartig. Er schmiegte sich lediglich dicht an mich und breitete meine Arme seitlich aus und begann belustigt 'My heart will go on' zu summen. „Spinner...“ murrte ich und konnte mir ein Lachen trotzdem nicht verkneifen, erst recht nicht, nachdem Akira zweideutig hauchte: „Ich hab mich nur zu deiner Sicherheit in dir verankert. Nicht das du mir runter fällst, Rose.“ „Ob Jack so was auch gemacht hat?“ stieg ich auf seine Anspielung ein und Rei flüsterte amüsiert: „Wenn ja, dann muss dieser Typ ein ganz schlimmer Finger gewesen sein.“ Das Herumalbern tat nun irgendwie verdammt gut und so blieben wir auch eine ganze Weile noch so stehen. „Sag mal, mein kleiner Takanori... was war das eigentlich für ein seltsames Geräusch, was du da von dir gegeben hast?“ fragte mich Akira nun nach einem schweigsamen Moment und ich hakte verpeilt nach: „Was meinst du?“ „Na dieses Muuuuhhh Muuuuuuuuuhhh“ ahmte er mich lachend nach und ich lief spürbar rot an: „Ich wollte Muschi sagen... das Safeword... aber...“ „Aber es war viel zu geil, hab ich recht?“ setzte Rei meinen begonnen Satz fort und ich musste noch nicht einmal wirklich etwas darauf erwidern, damit er wusste, dass er voll ins Schwarz getroffen hatte. „Das machen wir irgendwann mal wieder“ verkündete mein Herzblatt einen Augenblick später und ich ließ ihn daraufhin wissen: „Nur wenn ich auch mal so was mit dir anstellen darf!“ „Du durftest doch schon. Aber zu deinem Geburtstag, als du mich haben durftest, hast du dich doch mit solchen Kleinigkeiten zufrieden gegeben“ argumentierte Akira, leider zurecht. Doch was nicht ist, das kann ja noch werden! Ein paar richtig oberfiese Dinge werd ich mir ausdenken! Ich hätte ja nie gedacht, das mich so was mal reizen würde, aber vermutlich braucht man dafür einfach nur den richtigen Partner. Jemandem, dem man vertraut. Einem Fremden könnte ich mich nie so hingeben und Rei würde es auch nie zulassen, das irgendwer anderes als ich, so etwas mit ihm machen würde. Solch vertraute Momente erinnern mich immer wieder daran, was ich an ihm eigentlich habe. Und was wir durchstehen mussten, damit wir uns heute, hier auf dem Dach lieben und vielleicht dem einen oder anderen Spanner eine unbezahlbare Wichsvorlage bieten konnten. Langsam wurde es aber verflucht kühl, so nahm mir Akira endlich die Klemmen und das Glöckchen weg, löste die Fußfesseln, damit wir nach drinnen gehen konnten und ich vielleicht noch ein wenig Schlaf bekomme, eh ich wieder zur nächsten Frühschicht antanzen darf. __________________________________________________________________________________________ Holla! Ja nach Ewigkeiten gings auch hier wie versprochen wieder (mit einem lustig fluffigem Lemonchen... höhö...) weiter und ich hoffe ihr hattet euren Spaß und habt es möglichst nicht in der Schule, auf Arbeit oder in Gegenwart sonstiger unbeteiligter Personen gelesen. Ich hab den ganzen verf****n Tag lang durch getippt x.x Und fühle mich ein ähnlich fertig wie Ruki es sein müsste x) Unser Rei war ja mal wieder sehr schmutzig und wie wir ihn kennen, hat der sicher auch alles eiskalt geplant! Btw. tut es mir leid, das es hier so schleppend voran geht, aber wie ich schon öfter sagte: es ist nur ein Spin-Off und Quasi nur ein kleiner Zusatz zur Hauptstory, also reißt mir bitte nicht den Kopf ab, wenn mal 'ne Weile nichts kommt, denn ich hab auch genug mit meiner derzeitigen FF zu tun :) (Wer sie noch nicht kennt, Reinschauen lohnt sich bestimmt, einfach über mein Profil gehen – Werbung ende) Da ich wie immer nich weiß wie und wann es hier weiter geht, gibt’s auch dementsprechend keine Vorschau. Tjoa dann bombardiert mal Alle fleißig unseren Reita mit Fan-Mails und Liebesbekundungen an seinem Ehrentag und ansonsten hoffe ich ihr hatte ein wenig Kopfkino beim B-Day Special! Den restl. Sülz kennt ihr ja... freu mich über Feedback und Fehler such ich später xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)