Patient 836 von MadMatt (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 13: Gesagtes, Erleichterung und Erkenntnis -------------------------------------------------- Kapitel 13 – Gesagtes, Erleichterung und Erkenntnis Es war nun fast zwei Wochen her, dass Kakashi und ich unsere Beziehung beendet hatten, glücklicherweise waren wir uns bis dahin nicht wieder begegnet, ich hätte es nicht ertragen, war es für mich immer noch so schmerzlich, allein der Gedanke an dieses Mädchen war nicht auszuhalten. Doch sah ich nun fast jede Minute ihr Gesicht vor mir, ich hatte es immer nur auf Bildern gesehen, doch war sie immer in meiner Nähe. Es stand auf Kakashis Nachttisch, wie oft hatte mich ihr Gesicht angestarrt als wir miteinander geschlafen hatten, wie oft war sie neben ihm, als ich dachte Kakashi wäre nur mir alleine. Aber jetzt wusste ich es. Er liebte nur sie... Die Wahrheit sollte es doch viel einfacher machen, allerdings war für mich alles nur noch schlimmer. Ich war Tage nicht aus dem Haus gegangen hatte mit niemand gesprochen, versuchte über alles hinwegzukommen, allerdings schien ich dies, im Moment, nicht wirklich zu können. Nur knapp hatte ich es vor zwei Tagen geschafft, Hinata abzuwimmeln, die vorbei gekommen war, weil sie lange nichts mehr von mir gehört hatte. Heute war es nun an der Zeit für mich einkaufen zu gehen ,danach konnte ich mich wieder verkriechen und hoffen es würde irgendwann besser werden. Ich hatte Glück und niemand begegnete mir bei meinem Einkäufen, eilig lief ich nach Hause, achtete bald nicht mehr auf meine Umgebung, dann passierte es wieder, fast an der gleichen Stelle, stieß ich wieder mit jemand zusammen, meine Tasche mit den Einkäufen fiel zu Boden. „Das tut mir leid, bitte entschuldigen Sie.“, sagte ich. Dann begann mein Gegenüber zu sprechen und ich sah, das erste Mal, den Mann den ich angerempelt hatte. Es war Kiba, dicht hinter ihm Akamaru „Kein Problem Sakura, ich helfe dir,“, sagte er und bückte sich ebenfalls, um mir zu helfen. Hastig räumt ich die Lebensmittel wieder in die Tasche und versuchte so schnell wie möglich weiter zugehen, doch es gelang mir nicht. Milde ausgedrückt lief alles aus dem Ruder. „Sakura? Ist alles okay mit dir?“, harkte Kiba nachdenklich nach und betrachtete mich mit besorgten Augen. „Ja, klar alles prima.“, sprach ich hastig und versuchte weiterzugehen, doch dann packte er mich am Arm. Sah mich prüfend an. „Ihr habt Schluss gemacht richtig?“, sagte er mit leiser Stimme. Meine Augen weiten sich und bevor auch nur irgendetwas sagen konnte, brach ich in Tränen aus. Mehr wie ein Nicken schaffte ich nicht, ich ließ die Tüte erneut zu Boden fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Komm ich bring dich nach hause Sakura. Du solltest jetzt nicht alleine sein.“, sagte Kiba, hob meine Tasche auf und begleitet mich nach Hause. Ich kannte Kiba schon Jahre doch hatte ich nicht gewusst, dass er so einfühlsam sein konnte. Allerdings jetzt nachfragen tat ich nicht, ich war froh, dass jemand da war,ich nicht alleine war. Zuhause saß ich schließlich mit einer dicken Wolldecke auf meinem Sofa und Kiba reichte mir einen Tee, während sich Akamaru neben mich gesetzt hatte und seinen Kopf auf meinen Schoss legte, um mich zu trösten. „Danke.“, sagte ich als Kiba mir die Tasse reichte und ich einen kräftigen Schluck nahm. Meine Gedanken wurden ein wenig klarer, plötzlich brannte eine Frage in mir. „Wann habe ich mich verraten, ich habe niemanden davon erzählt“, meinte ich und sah ihn verwundert an. Kiba lächelte. „Stimmt das hast du auch nicht. Es war dein Geruch.“ „Mein Geruch?“ „Ja, obwohl ich sollte das genauer erklären. Ich habe Kakashis Geruch an dir gerochen, Erst dachte ich es wäre eine Einbildung, da ich es das erste Mal bemerkt hatte, als ihr gerade aus Kirigakure zurück wart. Sicher war ich mit seit kurz vor Neujahr. Es hatte an diesem Tag stark geschneit und wir beiden stießen auch an diesen Tag zusammen. Da roch ich seinen Geruch an dir klar und deutlich. Glücklicherweise begegnete ich ihm bei Tsunade, als mein Team zu einer Mission aufbrechen wollte und nahm deinen Geruch an ihm war. Da hatte es sich noch einmal bestätigt. Da nur enormer Körperkontakt dies schafft. Doch jetzt hat dieser Geruch an dir stark nachgelassen, deswegen musste etwas vorgefallen sein. Ich hattet euch getrennt, das war mir klar.“, erklärte Kiba. Ich war fassungslos, das hatte mich verraten? Sein Körpergeruch an mir? Kaum zu glauben. Betreten blickte ich zu meiner Teetasse, jetzt gab es nichts mehr abzustreiten. „Es stimmt, ich und Kakashi wir hatten für gut 3 Monate eine Beziehung, bitte sei nicht sauer,“ „Wieso sollte ich sauber sein, Sakura?“ Ich blicke Kiba fragend an, keine Worte der Abneigung? Keine Moralpredigt? „Mir ist das vollkommen egal, das Herz will was das Herz will oder? Kakashi ist ein starker Ninja, wieso sollte sich eine Frau nicht in ihn verlieben.“, sprach er. „Das stimmt“, antwortet ich leise. „Du hättest das nicht verstecken müssen Sakura. Für was?“, sagte Kiba und schenkte mir etwas Tee nach. „Das wollte ich auch nicht.“, meine Stimme zitterte, ich spürte wie mein Inneres Kiba recht gab und sich über Kakashis Haltung ärgerte. „Wollte er es nicht? Wollte Kakashi es nicht öffentlich zeigen?“ Ich nickte und wischte mir erneute Tränen aus dem Gesicht. Kibas Blick war betrübt. Vorsichtig tätschelte er mit über den Rücken und Akamaru gab ein Winseln von sich. „So etwas hast du nicht verdient Sakuka. Das weißt du hoffentlich.“ „Ja Kiba.“ „Hab ihr euch deswegen getrennt?“ Ich schüttelte den Kopf, wieder kam mir Rin in den Kopf. Dann wieder Tränen, wie ich es mittlerweile hasste, immer diese Tränen, doch schaffe ich es nicht sie zurückzuhalten. „Er hat immer nur eine Frau aufrichtig und mit ganzen Herzen geliebt und das war Rin. Jede andere Frau konnte nicht an sie ran kommen.“ Kiba saß geschockt vor mir, er schien dies alles nicht erwartet zu haben. „Ich kann dich verstehen. Es muss schrecklich gewesen sein alles immer nur zu verheimlichen, weil Kakashi glaubte der Altersunterschied sei so gravierend. Dann noch herausfinden, dass er in dir nur Rin gesucht hatte und dachte, wenn keiner im Dorf es wüsste, würde niemand erfahren, dass er nur das Mädchen liebte und nach über zehn Jahre damit nicht klar kommt, dass sie tot ist.“ , fasste Kiba es treffend zusammen. „Das ist der großartige Kopierninja Kakashi Hatake.“, sprach ich leise mit bitteren Unterton. Ich erzählte Kiba nichts von Kakahis Groll gegen die Uchias, nichts davon wie Rin gestorben war. Nichts darüber, das Kakashi sich im Kampf nahe dem Tod ihr am nächsten fühlt. Ich war froh endlich von meiner Beziehung erzählen zu können, auch wenn sie schon der Vergangenheit angehörte. Es musste einfach einmal gesagt werden, dachte ich. Vor allem, dass es Kiba nicht schlimm fand,dass ich einen Mann geliebt hatte, der ein ganzes Stück älter war als ich, gab mir viel Kraft. Ich fühlte mich in meiner Meinung bestätigt, aber im Grunde viel zu spät. Kiba blieb noch ein paar Stunden bei mir und redete mir mir, es spendete mir viel Kraft. Wir hatten nie wirklich viel Zeit miteinander verbracht, doch zeigte er sich als guter Zuhörer und Freund. „Vielen Dank Kiba, das hat mir wirklich sehr geholfen. Ich wusste gar nicht das du so einfühlsam sein kannst, wenn ich ehrlich bin.“, sprach ich nun an meiner Wohnungstür und verabschiedete meine unerwarteten Gäste. Kiba lachte. „Ich kenne so etwas von meiner Schwester, ich hab auch ihr stundenlang zugehört, auch wenn es an vielen nichts geändert hat, so hilft reden, um Dinge zu verarbeiten.“ „Da hast du wirklich recht.“, sagte ich und umarmte ihn zur Verabschiedung. „Ach ja Sakura. Könnest du mir einen Gefallen tun? Rede bitte mit Hinate, sie macht sich große Sorgen um dich.“ ,sprach Kiba und er und Akamaru verschwanden in der Dunkelheit. Ich tat was Kiba von mir wollte und erklärte Hinata alles, ich berichtet ihr von allem, wie es gelaufen war. Und zu meinem Glück, fand auch sie unwichtig, dass Kakashi mal mein Sensei war, oder das uns gut zehn Jahre voneinander trennten. Es half mir sehr Freunde um mich herum zu haben, die mir Trost, Hoffnung und Zuversicht spendeten. So konnte ich diese ganze verrückte Liebesgeschichte abhaken, sie für beendet erklären. Anfang Februar lief ich nach Feierabend nach Hause, ich war von einer Mission heimgekehrt und wollte morgen einen Bericht bei Tsunade abgeben, dann geschah das, was irgendwann kommen musste. Ich hatte gerade die Tür von Tsunade Büros geschlossen, da stand er vor mir. Kakashi. Auch jetzt kam er mir unheimlich attraktiv vor, mit seinem Haar, das leicht zerzaust war und seiner grünen Weste, die er leicht geöffnet hatte Wir sahen uns in die Augen, er sah mich voller Schuld an, wusste nicht was er zu mir sagen sollte. Schweigend nun vorbei zu gehen kam mir nicht richtig vor, also ergriff ich das Wort. „Hallo Kakashi, von einer Mission zurück?“ Er nickte:“Ja ich bin momentan sehr viel weg.“ „Das dachte ich mir habe dich lange nicht gesehen.“, sprach ich monoton. „Ja geht mir genau so.“, antwortet er. Dann entstand ein kurzes Schweigen. „Also ich muss dann los, der Bericht schreibt sich nicht alleine. Wir sehen uns Kakashi.“ Schnell war dieses Gespräch wirklich unangenehm geworden. Lange wollte ich mit ihm einfach nicht in einem Raum sein. Mit schnellen Schritten entfernte ich mich von Kakashi, ohne abzuwarten ob er etwas zum Abschied sagte, doch konnte ich nicht gehen ohne mich noch einmal nach ihm umzudrehen, auch er hatte sich in diesem Augenblick kurioser Weiße umgedreht und unsere Blicke trafen sich. Plötzlich stand alles still, ich hielt inne. Dann nickte ich ihm zu und er mir, sofort eilte ich weiter. Erst draußen vor dem Hokagegebäude blieb ich stehen, starrte auf meine Füße, was war mit mir los gewesen? Was war das da drin? Was sollte dieses Nicken von mir? Ich hatte absolut keine Ahnung. Doch etwas anderes war mir klar geworden. Es war noch nicht vorbei! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)