Bestimmt für die Ewigkeit von RoseAkaShi (Klaus x Elena x Elijah) ================================================================================ Kapitel 7: Des Rätsels Lösung ----------------------------- Kapitel 7: Des Rätsels Lösung „Ich habe bis an den Rand des Wahnsinns geliebt oder was man so Wahnsinn nennt. Doch für mich ist das die einzig vernünftige Art der Liebe.“ (Francais ce Cargon) Klaus Sicht: „Da waren jede Menge Schreie gewesen, von ein und derselben Person“, erzählte sie uns. Kurze Stille legte sich in diesem Raum. „Das waren meine gewesen“, offenbarte ich ihr. Ich erinnerte mich daran, wie sie damals gestorben war, als meine Mutter den Bann gesprochen hatte, mein Vater ein Messer an ihre Kehle setzte und all ihr Blut auf dem Altar vergossen hatte, während ich einem Feuerkreis gefangen gewesen war und nichts hatte tun können. Es war der schrecklichste Augenblick in meinem Leben gewesen, selbst jetzt noch, tausend Jahre nach diesen Ereignissen. Es war wie ein Fluch der mich verfolgte. Aber das einzige was gut war darin, war wieder zurückgekehrt und kehrte wieder zurück, ausgerechnet in dem Mädchen, dem ich geschadet hatte. Ich ignorierte die Schritte, die ich im Treppenhaus hörte. Sie stammte von einem Mensch, der Bennett-Hexe, dem Herzschlag und Geruch nach einzuordnen. „Dann bedeutet das, Elena hat irgendwie die Erinnerungen dieser Tatia?“, fragte der ältere Salvatore-Junge nach und ich wollte ihn am liebsten gegen die Wand werfen, wie er die Worte „diese Tatia“ betonte. Sie war das kostbarste und schönste in meinem Leben gewesen, auch wenn Elijah versucht hatte sich in unsere Beziehung einzumischen und sie mir wegzunehmen. „Anscheinend“, gab ich zu. Oder aber es sind ihre Erinnerungen. Ich hoffte es inständig. Denn Tatia wiederzubekommen wäre… Ich wusste das nicht zu beschreiben, es bedeutete einfach alles. Wie schon immer, war alles andere neben ihr einfach nur bedeutungslos. Die Tür ging auf und nicht nur die Hexe trat ein, sondern auch Stefan. Elenas Herz begann vor Aufregung zu schlagen und sie wollte aufspringen und zu ihm laufen, doch mit einer einfachen Geste beförderte ich sie sanft zurück aufs Sofa. Sollte Elena wirklich Tatia sein oder etwas Ähnliches wäre das letzte was ich zwischen uns lassen würde, ein Salvatore. „Lass das, Niklaus!“, rief sie aufgebracht und ich lächelte sie charmant an. Sie lief rot an, als sie bemerkte, wie sie mich wieder unwillkürlich genannte hatte, aber mir gefiel das so. Ich mochte es wenn sie mich so nannte. „Wir wissen was mit Elena geschied“, begann die Hexe unnötiger Weise. Wenn es etwas anderes gewesen wäre, hätten sie sich gar nicht erst herbemühen müssen, ein Anruf hätte es auch getan. „Worauf wartet ihr dann noch? Spuck es aus!“, forderte ich sie ungehalten auf. Wenn ich die Fakten kannte, konnte ich endlich genauestens meine nächsten Schritte planen. „Elena ist sozusagen von dieser Tatia, die Wiedergeburt. Ihre Seelen sind dieselben“, erzählte uns die Hexe und so etwas in der Art hatte ich gehofft. Von mir aus hätte ich es auch gut akzeptiert, wenn Tatias Seele begann Elenas Körper zu übernehmen, aber so gefiel es mir auch. Hauptsache ich bekam mein Mädchen wieder zurück. Das war mein wichtigstes Anliegen. „Wieso geschehen dann diese Erinnerungslücken bei ihr, wo sie vollkommen Tatia ist?“, fragte Elijah nach und das war gar keine so schlechte Frage. Elena müsste sich doch daran erinnern können, das würde alles viel praktischer machen. „Elena und Tatia führen zwei verschiedene Leben, unterschiedliche Zeiten. Ihre Erinnerungen kompensieren nicht miteinander, verstärkt durch die unterschiedliche Sprache und die verschiedenen Personen. Die Hexen meinen, dass ihre Seele erst damit lernen muss umzugehen, bevor sie die beiden Leben miteinander verschmelzen kann, wie auch alle Erinnerungen. Das sollte eigentlich sanft geschehen, nach und nach durch Träume, doch irgendwie scheint es so nicht funktioniert zu haben.“ Ein Punkt der mich jetzt wütend machte, denn es gab jemand der daran schuld war. „Ja, weil deine Großmutter es vermasselt hat und dem natürlichen Verlauf einen Riegel vorgeschoben hat!“ Hexen waren manchmal lästiger, als das sie nützlich waren. Wenn sie das nicht getan hätte, wäre Tatia jetzt wahrscheinlich schon wieder komplett bei mir. Die Bennett-Hexe schien einen Moment überrascht zu sein, fing sich dann offensichtlich aber schnell wieder. „Der Tod aber löst immer alle Blockaden auf. Sozusagen wie ein Beschleunigungsmechanismus. Die Erinnerungen wollen mit Gewalt zu ihr und dazu nimmt es jeden Auslöser, alle Gesten und Zusammenhänge, die ihrem früheren Leben ähneln, versetzen sie in diesen Zustand. So schlimmer die Kopfschmerzen, die sie hat, umso näher ist sie daran, das sich ihre Erinnerungen bald verbinden werden. Zurück in ihr derzeitiges Leben versetzt sie eine starke Verbindung an ihre jetzigen Erinnerungen. Ich nehme an, der stärkste Auslöser, der sie zurückholen kann, ist ihr Bruder. Er ist ein nicht wegzuwischender prägnanter Bestanteil ihres Lebens.“ In üblicher Hexenmanie gab sie uns einen Vortrag über Elenas Zustand. „Das bedeutet sie wird bald, sowohl Elenas, als auch Tatias Erinnerungen haben, sich an beides erinnern“, stellte ich fest und die Hexe nickte zustimmend, wenn auch zögernd. „Beide Erinnerungen an ihre Leben, die Gefühl die sie in beiden Leben hatte, werden sich aufeinander abstimmen, sie wird beide Sprachen miteinander verbinden können und sprechen. Alles wird zusammen fließen.“ Das war ehrlich gesagt… krass. Aber es gefiel mir irgendwie. Tatia würde zurückkehren. Eigentlich war sie bereits zurück. Ich sah zu Elena, die beiden waren dieselbe Person, hatten die gleichen Charaktereigenschaften, zumindest im Grundwesen. Angewohnheiten und einzelne Dinge wichen vielleicht voneinander ab, aber das war leicht auf die verschiedenen Zeiten, als auch die Erziehung zurückzuführen. Ich bekam meine Liebe zurück, die mir meine Eltern entrissen hatten und die mein Bruder versucht hatte, mir zu nehmen. „Also, wie kann man das aufhalten?“, fragte Damon und ich widerstand dem Reflex ihn den Kopf abzureißen. Niemand sollte das gefälligst aufhalten! Die Hexe sah zu Boden, eindeutig mit schlechten Gewissen oder ihr gefiel das ganze einfach nicht. „Gar nicht“, gab sie zu und ich jubelte innerlich, äußerlich zeigte ich aber nur ein Grinsen. Umso besser. „Es ist nicht aufzuhalten, war es nie gewesen. Es ist eine Seele, die einfach versucht das zu bekommen, was ihr gewaltsam entrissen wurde. Ihr Leben.“ Stimmt, das wurde Tatia brutal von meinen Eltern genommen. Ihr wurde das Leben genommen und mir meine Liebe, nur um mich für die Fehler meiner Mutter zu bestrafen. „Bin absolut dafür, Liebes“, wandte ich mich an meine frühere Geliebte. Diese aber schien gar nicht mehr zu reagieren. Mit weit aufgerissenen Augen saß sie da und schien vollkommen schockiert zu sein. Ihr Herz schlug viel zu langsam und sofort trat ich besorgt zu ihr. „Ich halt das nicht aus!“, japste sie und schien auf einmal so hilflos, so wie es Tatia immer gewesen war. „ICH HALT DAS NICHT AUS!“, begann sie zu schreien und zwischen Tränen und offensichtlichen Kopfschmerzen begann sie in Ohnmacht zu fallen und Elijah und ich fingen sie gleichzeitig auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)