Geliebte jagt man nicht von AyshaMaySezaki (eine etwas andere Vampir geschichte) ================================================================================ Kapitel 8: Vampirjagd mal anders -------------------------------- ~*~ Kapitel 8: Vampirjagd mal anders ~*~ „VANITAS!“ schreit Sora durch die ganze Villa, wie er wutentbrannt in das Gebäude stürmt. „Was gibt es den?“ knurrt dieser wütend, wie er die Treppe herunter kommt, um Sora zu begrüßen. „Reden! Büro!“ knurrt er den Schwarzhaarigen an und geht voraus. Mit einem Seufzten sieht Vanitas noch einmal die Treppe hinauf, wo ganz oben Ventus steht und besorgt Sora hinterher guckt. Erst dann folgt der Krieger seinem Herrn und schließt hinter sich die Tür. Soras Büro wurde nur vom Kamin beleuchtet, den Vexen wohl erst vor kurzem angemacht hatte, denn noch war es in dem Zimmer recht kühl. Sora saß in einem der zwei Sessel vor dem Kamin und hielt ein Weinglas in der Hand, in der er eine rote Flüssigkeit schwenkte. Vanitas setzte sich, wie schon so oft, in den zweiten Sessel und nahm sich das zweite Glas. „Hat Roxas euch gereizt, Herr?“ fragt Vanitas höflich. „Schnauze!“ wird er bloß angeknurrt, da der Jüngere genau ins Schwarze getroffen hat. „Was wollt ihr nun von mir wissen? Doch nicht etwa, wie man den Partner davon überzeugt das man geprägt ist?! Das währe doch etwas seltsam, dies von einem ehemaligen Hunter wissen zu wollen!“ kann sich Vanitas eine neckende Bemerkung nicht verkneifen. „Nun sag endlich wie du es bei Ventus geschafft hast!“ faucht Sora weiter seinen Freund an. „Dir ist schon bewusst, dass es bei uns anders war?“ fragt er lieber noch einmal ruhig nach. „Ja, ich bin mir sicher. Egal ob Mensch den Vampir überzeugen muss oder wir die Menschen. So oder so weigert sich einer der Beiden gegen das Band!“ bleibt Sora schlecht gelaunt. „Na dann muss ich dir wohl die ganze Geschichte, der seltsamen Vampirjagd erzählen!“ fängt Vanitas an und nimmt dann einen Schluck von dem Blut, „Es war so, dass ich schon seid Geburt an zum Hunter ausgebildet wurde und ich euch aus Leidenschaft jagte. Ich hab so oft gesehen, wie sogar Kinder von Vampiren getötet wurden, dass ich immer besessener war. Dann kam ich in die Stadt, als ich gerade 16 geworden war. Hier traf ich auch gleich auf dich und die Anderen. Wie du weist, wollte ich euch erst alle töten, doch dann begegnete ich Ventus. Er war anders, das konnte ich spüren. Erst verfolgte ich ihn und beobachte ihn! Ich wollte wissen, warum ich bei ihm einfach nicht das Gefühl hatte, ihn vernichten zu können!“ Sora hörte aufmerksam zu, doch mitten in der Erklärung klopfte es an der Bürotür. Nach einem kurzen zögern, bat er den Besuch herein. Es war Aqua, die das Büro betrat. „Was gibt es?“ fragt Sora sie. „Ich wollte fragen ob du weist wo Salia ist? Ich war eigentlich mit ihr verabredet, nach dem sie etwas in der Stadt erledigen wollte, aber nun warte ich schon verzweifelt über eine Stunde auf sie!“ kommt sie direkt zum Punkt. „Tut mir leid, aber ich weis nicht wo sie ist. Ich habe sie auch in der Stadt nicht gesehen!“ weis auch Sora nicht wo sie ist. „Ich hab vorhin mit Riku geredet und er meinte, das sie wohl noch eine weile bei den Beiden bleiben würde, aber das ist schon weit über eine Stunde her!“ antwortet da Vanitas. „Danke. Ich werde einfach noch mal versuchen sie anzurufen!“ bedankt sich Aqua und verlässt dann das Büro wieder. „Nun erzähl weiter!“ verlangt Sora, nach der Störung. „Wo waren wir? Ach ja, das ich Ventis erst mal nur beobachtete. Es war auch fremd für meinen Partner und er wurde immer wütender. Besonders wie er erfuhr, dass er einer von deinen Leuten war. Sofort machte er sich einen Plan, wie er Ventus vernichten konnte und ich erfuhr das von einem anderen Hunter. Natürlich schaltete etwas in meinem Kopf ab und ich machte mich auf den Weg zu meinem Partner. Er hatte Ventus schon gefangen genommen und wollte ihn gerade vernichten, als ich dazwischen sprang! Ich tötete ihn ohne gnade und befreite Ventus dann. Leider hatte ich einen guten Bekannten von ihm damals vernichtet und das nahm er mir wohl sehr übel. Daher wies Ventus mich erst einmal zurück. Als ich ihm dann aber aufhielt und ihm auch erklärte, dass ich mich auf unerklärliche weise zu ihm hingezogen fühle, erklärte er mir die Sache mit dem prägen!“ fuhr Vanitas fort. Sora wusste es noch, das Ventus eines Abends zu spät zu einer Versammlung kam und er auch ein paar Kampfspuren hatte, doch hatte Ventus damals über den Abend geschwiegen. Das einzige was er meinte war, das es einen Hunter weniger in der Stadt gab. „Wie hast du das alles aufgenommen?“ fragt Sora, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte. „Es war erst mal ein kleiner Schock, denn ich konnte mir nicht erklären, warum gerade ich mich auf einen Vampir prägen musste. Doch nach einer Nacht drüber schlafen, hatte ich mich entschlossen Ventus für mich zu gewinnen. Ich wollte einfach nicht mehr ohne ihn! Allerdings war das wirklich schwer. Immer wieder jagte ich Ventus durch die Stadt, nur um ihm klar zu machen, dass ich zu ihm stehen würde. Er wollte mir allerdings nicht glauben und hätte mich ein paar Mal sogar getötet! Ich glaub nur durch die Prägung war mein Leben sicher. Das wusste Ventus sicher auch. Nach über drei Wochen, hatte er sich endlich auf ein Treffen mit mir eingelassen, ohne das ich ihm erst hinterher jagen musste!“ erzählt Vanitas weiter und schenkt sich noch etwas Blut nach. „War das der Abend, an dem Ventus für eine ganze Woche verschwand?“ fragt Sora nach, der sich noch gut an die Zeit erinnern konnte, in der Ventus total durch den Wind war. „Ja, ich habe ihn, fast wörtlich, entführt!“ bestätigt der Schwarzhaarige und muss schmunzeln, wie er sich an die Zeit erinnert. „Was habt ihr in der Woche getrieben?“ fragt Sora natürlich weiter. „Getrieben ist ein gutes Wort!“ grinst Vanitas, aber erklärt dann weiter, „Ich bat ihn, mich besser kennen zu lernen und die Entschuldigung an zu nehmen. Die nahm er auch an und gab mir eine Woche ihn zu überzeugen. Natürlich wussten wir Beide, dass es schwer sein würde, wenn er sich immer wieder aus der Villa schleichen müsste und daher warf ich ihn mir über die Schulter, und das tat ich wirklich, bestellte ein Taxi und wir fuhren aufs Land. Natürlich fühlte er sich erst verraten, doch nach dem dritten Tag, öffnete er sich langsam. Da merkte ich erst was für ein Kindskopf er doch noch war. Er wollte zwar immer mit dem Kopf durch die Wand, aber das war bloß selbst Schutz, da er auch sehr Naiv war! Ich merkte schnell dass ihn mit ihm machen konnte was ich wollte und so küsste ich ihn einfach am vierten Tag. Natürlich scheuerte er mir eine, aber ich packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn durch!“ „Und dann hast du mich angeschrieben, ich solle endlich begreifen dass du dich in mich verliebt hast und dass ich mich nicht gegen die Prägung währen darf!“ erklärt Venitas weiter, der leise ins Büro gekommen war und nun auf die Beiden zuging, die ihn ansahen, „Und dann hast du mich erneut wild geküsst und all meine Schutzmauern bist du umgangen! Am Abend hast du mich einfach ins Stroh der Scheune gezogen und seid dem sind wir unzertrennlich!“ „Ja, so in etwa war es, auch wenn ich vielleicht etwas drängender war, als du es gerade erklärt hast!“ schmunzelt Vanitas. „Muss ich Sora auf die Nase binden, dass du mich dazu gezwungen hast dich zu beißen und zu verwandeln? Und muss ich ihm sagen, wie schwer es mir fiel, diese Entscheidung zu treffen?“ fragt Venitas, doch eh eine Antwort kommen kann, sagt er weiter, „Nein, dass muss ich nicht, weil ich weis, das Sora all das schon weis! Ihm werden die vielen Blauenflecken an meinen Handgelenken und meinen Schultern aufgefallen sein! Auch weis er wie schwer es ist, wenn man dem Partner dazu verdammt alle um sich herum sterben zu sehen, weil man selber unsterblich ist!“ „Ja es ist schwer, doch aus Liebe kann man dieses Opfer wohl bringen!“ meint Vanitas und sieht dann zu Sora, wie er seinen Liebsten auf seinen Schoß zieht. „Ich weis wie schwer das ist, denn ich habe es schon oft mit angesehen, wie die Vampire darum kämpften, das ihre Partner nicht verrückt wurden, wenn jemand geliebtes starb!“ kommt es dann vom Clan-Oberhaupt. „Aber wie wirst du dich entscheiden?“ fragt Ventus, der sich Sorgen um seinen Herrn und Freund machte. „Ich weis es nicht wirklich! Ich muss zu geben, dass ich mich hoffnungslos in ihn verliebt habe und ich nicht dagegen ankämpfen kann! Doch da Roxas es vehement abstreitet, dass es so etwas wie Prägung gibt und dass es ausgerechnet ihn erwischt, wird es wohl eine schwere Zeit! Außerdem muss ich mich daher noch nicht mit der Frage auseinander setzten, wie ich entscheiden werde!“ antwortet Sora und füllt das Glas wieder. „Was ist eigentlich passiert, dass du so sauer warst?“ fragt Venitas vorsichtig nach. „Ach Roxas hat es nicht nur abgestritten, sondern auch noch behauptet ich sei verrückt und habe nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ knurrt Sora ganz leise, da ihn das noch immer ärgert. „Oh, wurde unser Herr angezweifelt!“ können sich die beiden Anderen nicht verkneifen. „Ach seid doch ruhig! Ich kann Roxas nicht einfach mal so aufs Land entführen!“ ist Sora leicht angesäuert. „Aber in die Villa kannst du ihn doch bringen? Wir Anderen werden wohl von Morgen an, zwei Nächte weg bleiben!“ erklärt Ventus, der sich an den Ausflug erinnert, den Namine vorgeschlagen hat. „Ach stimmt ja! Namine und Terra wollten ja mit ihren Kindern und euch einen Ausflug machen, den ich dankend abgelehnt habe!“ erinnert sich nun auch Sora. „Wieso hast du eigentlich abgelehnt?“ fragt Vanitas nach. „Weswegen wohl? Ich wollte Roxas nicht so lange allein lassen!“ antwortet Sora natürlich ehrlich. „Dann leg dir einen Plan für die zwei Nächte zurecht!“ meint Vanitas dann noch, eh er aufsteht und Ventus mit sich zieht, „Wir würden uns jetzt gern zurück ziehen!“ „Dann geht spielen! Ihr Beiden wart ja nun seid fast einem ganzen Monat getrennt, weil ich euch in verschiedene Bezirke geschickt habe!“ erlaubt es Sora und fast sofort ist das Pärchen aus dem Büro verschwunden. „Dann mach ich mal einen Plan!“ flüstert Sora noch, eh er das Glas leert und sich in sein eigenes Zimmer zurückzieht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)