Geliebte jagt man nicht von AyshaMaySezaki (eine etwas andere Vampir geschichte) ================================================================================ Kapitel 11: Kein Anwesen, sondern ein Labyrint ---------------------------------------------- Ich möchte mich hier entschuldigen das ihr so lange auf das nächste kapitel warten musstet. durch meinen sohn komme ich zwar ab und an zum schreiben, aber da ich für das hochladen (durch meinen lamen rechner) immer länger brauche. habe ich dafür leider kaum zeit. ich werde aber versuchen nun jede woche min ein kapitel hoch zu laden oder wenigstens alle 14 tage. das verspreche ich hier ^^ eure tsukiko-chan ~*~*~*~*~*~ ~*~ Kapitel 11: Kein Anwesen, sondern ein Labyrint ~*~ „Wie fangen wir den Neuanfang nun an?“ fragt Roxas nach, als sie es sich vor dem Kamin in zwei Sesseln bequem gemacht haben. „Wie währe es, wenn wir einfach ganz normal miteinander reden?“ fragt Sora nach. „Das ist eine gute Idee! Ich würde so gern mehr über euch… dich erfahren!“ gibt der Hunter etwas kleinlaut zu. „Dann frag einfach drauf los und ich werde versuchen dir zu antworten!“ ist Sora ehrlich. „Mh… wo fange ich da am besten an?“ fragt sich Roxas halblaut und sieht dabei aus wie ein kleines Kind, das angestrengt nachdenkt, „Dann frag ich mal zu erst: Wie lange gibt es euch Vampire schon?“ „Das ist eine sehr schwere Frage, die dir Salia vielleicht genauer erklären kann, aber soweit ich das selber weis, gibt es uns schon genau so lange wie euch Menschen. Wir sind mit euch zusammen auf der Erde aufgetaucht, wenn ich es so ausdrücken kann!“ antwortet Sora. „Wieso könnte dieses Weib mir das besser erklären?“ fragt der Blondschopf dann leicht schlechtgelaunt nach. „Weil sie die gesamte Vampirgeschichte kennt!“ kommt die Antwort schnell. „Ach so… mh… dann weiter. Habt ihr eine Rangfolge? Also nicht nur im Can, sondern insgesamt!“ kommt die nächste Frage. „Also in jedem Clan gibt es dan Oberhaupt, dann den Rat und danach die Generelle und die Krieger. Dann gibt es Hütter, Informanten und Mütter! Auch außerhalb eines Clanes gibt es ähnliche Rangfolgen. Nur das der Rat und das Oberhaupt wegfällt und eher da die Regel zählt: Der Stärkste steht an der Spitze. Aber Mütter und Hütter werden immer bestützt und Informanten arbeiten für alle!“ erklärt Sora ganz offen. „Und was sind die einzelnen Aufgaben?“ fragt Roxas total interessiert. „Also fangen wir bei den Einfachen an. Mütter sind die Frauen, die keine Krieger werden wollen oder können. Sie kümmern sich um die eigenen Kinder und übernehmen auch ab und an die Kinder der Kriegerinnen. Auch kümmern sie sich um die Kinder, dessen Eltern von Huntern vernichtet wurden. Dann sind da die Hütter. Sie beschützen unsere Geschichte und alles was sich über die Jahre ansammelt. Sie Archivieren unser gesamtes Wissen und schützen es. Eigentlich sind es auch Krieger, doch sie sind zum Schutz da und nicht für die Front. Informanten habt ihr ja auch, daher muss ich das nicht erklären. Dann unser Rat. Der Rat besteht meist aus sieben Leuten, die jeder in anderen Gebieten Informiert sind. Bei uns ist es allerdings anders. In unserem Rat sitzen schon seid mehreren Jahren nur sechs, weil unser Ältester sich freiwillig zurückgezogen hat. Und der nun Älteste im Rat, will keinen siebten, in der Hoffnung das sein Großvater zurückkommt. Die Aufgabe des Rates ist, die erhaltenen Informationen zu sammeln, prüfen und an mich, das Oberhaupt, weiter zu geben. Auch geben sie auch gleich ihre Meinung dazu und eigentlich sollen sie mich auch beraten, aber da gibt es im Moment eher Probleme. Und ich habe halt die Aufgabe den Clan zusammenzuhalten, Aufgaben zu verteilen und in unserem jetzigen Fall, den Krieg zu beenden!“ ist die Erklärung diesmal recht lang. „Und was gibt es im Rat im Moment für Probleme?“ fragt Roxas nach, dessen Neugierde immer größer wird. „Der Rat ist seid geraumer Zeit geteilt. Ein Teil steht treu hinter mir, aber die Anderen stehen hinter Xemnas seinem Großvater, der, solange ich nicht im Land war, meine Vertretung war. Er wollte sich den ganzen Clan aneignen und alle auf seine Seite ziehen, doch viele waren meinen Eltern treu und haben mir die Treue geschworen, wie ich zurück aufs Anwesen kam. Einer davon war Vexen, der dich her geführt hat. Er war der Diener meiner Eltern und auch gleichzeitig Hütter dieses Anwesens und des gesamten Wissen das hier lagert. Allein in diesem Raum lagert mehr Geschichte, als sich ein Mensch in einem Leben merken kann!“ antwortet Sora auch ehrlich auf diese Frage. „Hast du keine Angst, dass ich euch verraten könnte?“ fragt der Hunter weiter. „Nein, denn ich vertraue dir!“ der Vampir lächelt dem Blondschopf zu und da klopft es an der Tür, „Herrein!“ „Verzeihen sie die Störung, mein Herr! Ich wollte ihnen bloß mitteilen, dass die Sonne nun am Himmel steht! Eigentlich währe jetzt die Zeit, dass ihr euch in euren Raum zurückzieht! Auch habe ich ein Zimmer für Herrn Roxas fertig gemacht und auch euer Zimmer hab ich sicherheitshalber fertig gemacht, da ich nicht wusste wo ihr ihn gern unterbringen würdet oder er selber hausen möchte, solange er Gast auf diesem Anwesen ist!“ sagt der Mann, den Sora als Vexen bezeichnet hat und verneigt sich dabei. „Ich werde es Roxas am besten selbst überlassen! Welches Zimmer hast du zu Recht gemacht?“ fragt Sora nach. „Das größte im Westlichenflügel. Leider waren alle anderen Zimmer schon von den Kriegern belegt!“ antwortet Vexen und scheint sich mit diesen Worten entschuldigen zu wollen. „Es ist nicht deine Schuld, Vexen. Ich werde ihm die Villa zeigen! Zieh dich jetzt zurück. Auch du brauchst mal ruhe!“ kommt es ruhig von dem braunhaarigem Mann und mit einer erneuten Verneigung, zieht sich der Ältere wirklich zurück. „Ich soll hier bleiben? Ich dachte ich gehe in meine Wohnung zurück, wenn du dich zurückziehst!“ wundert sich der Hunter. „Deine Wohnung wird überwacht, Roxas! Du wirst überwacht! Das bereitet mir Sorgen und so habe ich Vexen angewiesen ein Zimmer zu Recht zu machen. Das er allerdings auch gleich für den Notfall mein Zimmer zu Recht gemacht hat… das ist doch etwas voreilig von ihm gewesen!“ scheint der Vampir etwas zerknirscht. „Warum?“ fragt Roxas bloß nach. „Weil ich stark bezweifle, dass du neben mir schlafen willst!“ kommt es als Antwort, nach einem kurzen schweigen. „Ja, das ist wirklich eher unwahrscheinlich!“ kam es von Roxas, wobei es sogar leicht entsetzt klang. „Dann zeig ich dir jetzt jedenfalls dein Zimmer. Der Westflügel ist am weitesten weg von meinem Zimmer! Das zeig ich dir übrigens am besten als erstes. Dann findest du dich von allein dort hin, sollte etwas sein!“ bestimmte Sora einfach und zog den Hunter vorsichtig aus dem Sessel und führte ihn aus dem Büro. Wie sie wieder in der großen Eingangshalle angekommen waren, führte Sora den Hunter eine große Treppe hinauf. Dort bogen sie in einen Gang, der nach Osten ging. Das konnte Roxas feststellen, denn der Westflügel würde wohl genau in der anderen Richtung liegen. Doch da war das seltsame: Von außen sah die Villa zwar groß aus, aber nicht so groß das sie vier ganze Flügel hatte. Denn wie sie die Treppe hinauf gekommen waren, standen sie genau in der Mitte von vier verschiedenen Gängen. In jeder Richtung konnte Roxas Vampire spüren. „Also das ist mein Zimmer! Das letzte am ende des Flures und das Größte im Ostflügel!“ reist Sora, den Blondschopf aus seinen Gedanken, als sie vor einer großen Doppeltür standen. Sora öffnete und lies Roxas zuerst eintreten. Dieser staunte auch hier nicht schlecht. Das Zimmer war so groß, das Roxas seine Zwei-Raum-Wohnung hier zwei Mal rein gepasst hätte, vermutete er und am anderen Ende stand ein großes Himmelbett. Die Stoffbehänge des Bettes, waren aus dem gleichen Dicken und schwerem Stoff, wie alle Vorhänge in der Villa. Ansonsten waren auch hier die Vorhänge vor den Fenstern und nur sehr alt aussehende Wandleuchter erhellten den Raum schwach. Der Teppich war hier dunkelrot und die Wände wirkten wie aus einer Zeit, die schon viele hundert Jahre zurück lag. Selbst die Möbel schienen alle aus einer anderen Zeit zu kommen. „Ich bin überwältigt! Wie lange lebst du schon?“ fragt Roxas ohne auf seine Wortwahl zu achten. „Ich existiere genau 25 Jahre auf Erden! Doch dieses Anwesen existiert schon seid Anbeginn der Zeit, könnte man sagen! Mein Eltern meinten jedenfalls immer, das diese Villa schon so lange steht wie die Ältesten sich zurück erinnern können und immer soll es eine Art Zuflucht für unsere Rasse gewesen sein!“ erklärt Sora und führt Roxas zu seinem Bett, „Nur die Matratze hab ich vor kurzem auswechseln lassen!“ Roxas kam Soras Aufforderung nach und setzte sich auf das Bett. Sofort sprang er erschrocken auf. Er war ein kleines Stück in die Matratze eingesungen. „Ein… Wasserbett?“ wundert sich der Hunter und sieht den Vampir mehr als verwirrt an. „Ich weis, das ist so was von untypisch für einen Vampir, aber ich hasse diesen Mythos, dass wir in Särgen schlafen! Genau wie so manch anderen Mythos, der durch die unwissenden Menschen im Umlauf sind und einfach nicht aussterben!“ lacht Sora über das Gesicht des Blondschopfes. „Da ist noch eine Frage, die ich schon lange mal stellen wollte!“ erinnert sich der Hunter dann an eine weitere Frage. „Dann stell sie bitte!“ bittet das Clan-Oberhaupt. „Ich hab ja durch meine 20 Jahre Hunter-Leben vieles erlebt, aber noch viel mehr habe ich nur in dem Archiv gelesen, doch es gab nie beweise, das ihr das wirklich konntet. Zum Beispiel die Sache mit dem in Nebel auflösen oder in Tiere verwandeln. Könnt ihr so etwas wirklich? Oder was hat es damit auf sich, das manche Vampire sofort zu Staub zerfallen, aber andere noch wie ein Mensch an ihrer Verletzung leiden und erst nach dem sie ‚verblutet’ sind zu staub zerfallen?“ fragt der Blondschopf dann auch, wie er langsam durch das Zimmer läuft. Sora überlegt kurz, ob er Roxas überhaupt antworten sollte, aber er wollte keine Geheimnise vor ihm haben. Außerdem hatte er ihm versprochen auf alles zu antworten, auf was er antworten kann. Während er so nachdenkt, beobachtete er den Blondschopf. Dieser sah sich die wenigen Bilder, die in den wenigen freien Flächen in den Regalen oder auf den Schränken standen, an. Auch hier warnen unglaublich viele Bücher in den Regalen und auch viele, für Roxas, unbekannte Gegenstände, lagen in auf, in und sogar unter den Schränken. „Willst du mir auf meine Frage nicht antworten?“ fragt der Hunter nach über fünf Minuten schweigen nach. „Doch, aber ich überlege wo ich am besten Anfange. Fangen wir mit dem Verwandeln an. Also direkt verwandeln können wir uns nicht, aber wir können uns so an die Dunkelheit anpassen, dass menschliche Augen und nicht mehr ausmachen können. Selbst geschulte Hunter Augen fällt es schwer uns dann zu erkennen. Auch in Tiere können wir uns nicht verwandeln, aber durch unsere… nennen wir es mal ‚Verschmelzung’ mit der Dunkelheit, ziehen wir manche Tiere einfach magisch an. Leider haben auch wir noch nicht wirklich herausgefunden warum. Meist sind es Fledermäuse, Ratten und andere Tiere die Nachtaktiv sind!“ fängt Sora dann an mit erklären. „Und wie ist das mit dem vernichtet werden?“ fragt Roxas dann noch einmal nach, als wieder eine weile schweigen geherrscht hat. „Das ist schwer zu erklären… aber ich würde sagen ich erkläre es dir später. Es ist schon weit nach acht und wir sollten uns jetzt wirklich zur ruhe begeben. Soll ich dich noch in dein Zimmer bringen?“ fragt Sora nach. „Okay, dann später. Und nein, du musst mir nur erklären wo es ist!“ ist Roxas einverstanden und bekommt dann eine Erklärung von Sora. So verabschieden sich die Beiden von einander und Roxas geht den Flur zurück, denn Beide zu Soras Zimmer gegangen sind. Bis zur Treppe läuft es auch noch gut, doch da stand der Blondschopf nun und wusste nicht wirklich welchen Gang er nun gehen musste. Doch dann überlegte er angestrengt. Wenn Sora in Richtung Osten sein Zimmer hat muss er doch einfach nur in den gegenüberliegenden Gang gehen. An sich hatte Roxas auch Recht, doch leider verfiel er sofort in seine Gedanken, wie er die ganzen großen Gemälde an den Wänden des Flures sieht. Durch das grübeln vergisst er aber hinter welcher Tür sein Zimmer lag und so stand er dann mitten im Flur und sah sich leicht verloren um, als er mitbekam, dass er wohl besser hätte aufpassen sollen. „Das ist doch kein normales Anwesen mehr! Das ist eher ein Labyrinth!“ flucht der Hunter leise. Doch leider für Vampirohren nicht leise genug. Als Roxas sich gerade entschieden hatte weiter zugehen, öffnete sich zu seiner rechten eine Tür. Eine junge Frau steckte den Kopf heraus und erst auf den zweiten Blick, er kannten sich die Beiden. „Du, Bengel? Was machst du den hier?“ fragt Salia leicht verschlafen und tritt auf den Flur. „Ich suche mein Zimmer!“ gibt Roxas offen zu und wendet verlegen den Blick ab. Salia trug nur ein sehr durchsichtiges Schlafkleid und darüber einen genau so durchsichtigen Morgenmantel. „Welches ist es den?“ fragt sie verschlafen nach, „Ich zeig es dir, denn dann kann ich wieder in ruhe schlafen!“ „Es soll das größte hier im Westflügel sein!“ erinnert sich der Hunter. „Dann komm!“ meint die Vampirin und führt Roxas noch ein ganzes Stück den Flur hinunter. Als sie dann endlich vor einer großen Tür stehen bleiben wendet sich Salia zum gehen. Doch Roxas bedankt sich erst noch, woraufhin sie es bloß abwinkt. Doch ein Lächeln liegt auf den Lippen von beiden, auch wenn der jeweils andere es nicht sieht. Roxas hat das Gefühl, das sie gar keinen so schlechten Charakter zu haben scheint. „Endlich da!“ freut sich der Blondschopf, wie er das Zimmer betritt. Auch das Zimmer war beeindruckend und genau so groß wie Soras. Doch waren die Schränke und Regale leerer und nichts wirkte irgendwie persönlich. Doch dann sah er einen großen Koffer vor dem Bett stehen und daneben noch eine große Holzkiste. Sofort ging er neugierig hin und öffnete beides. Er war überrascht wie er seine gesamten Sachen darin vorfand. Natürlich kam erst etwas Wut in ihm auf, denn er wollte doch nicht hier wohnen. Doch als er kurz darüber nachdachte, war es wahrscheinlich wirklich sicherer wenn er hier bleiben würde, bis der Kampf mit dem Orden vorbei war. So fing er noch sofort damit an, seine Sachen auszupacken. Er sollte vielleicht auch einen kleinen Schritt auf Sora zu tun und ihm sein Leben etwas preisgeben, auch wenn es nicht viel war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)