Geliebte jagt man nicht von AyshaMaySezaki (eine etwas andere Vampir geschichte) ================================================================================ Kapitel 12: Die Entscheidung fällt ---------------------------------- ~*~ Kapitel 12: Die Entscheidung fällt ~*~ Als die Sonne endlich langsam untergeht, erwachen alle in der Villa von Sora. Als erstes war der Hausherr wach, wenn man von Vexen absieht, der nicht mal geruht hat. Doch statt, das Sora wie jeden Tag erst in sein Büro geht, geht er zu Roxas seinem Zimmer. Auf dem Weg dahin, musste er natürlich auch an Salias Zimmer vorbei, die auch in dem Moment durch die Tür kam. „Morgen, Wuschelkopf!“ grüßt sie ihn frech. „Guten Morgen, Salia! Warum heut so gute Laune?“ fragt er natürlich sofort nach, denn er wollte nicht das Salia mit einer ihrer blöden Ideen ihren Angriff auf den Orden gefährdete. „Ach ich hab nur deinen Liebsten heute Nacht vor meiner Tür angetrofen und der Trottel hat sich doch wirklich verlaufen gehabt!“ lacht sie und geht dann einfach den Flur entlang, während sie sich noch immer darüber amüsiert. Sofort geht Sora weiter zu seinem Blondschopf und wie er vor seiner Tür steht, klopft er an. Erst nach einer ganzen weile öffnete sich dann die Tür und Sora sah in ein noch leicht verschlafenes Gesicht. Roxas schien gerade erst aufgestanden zu sein und war noch nicht ganz fertig mit der ‚Morgentoilette’. „Ja?“ fragt er auch und gähnt dann herzhaft. „Ich wollte nur mal nach dir sehen, denn Salia hat gemeint du hattest dich verlaufen!“ antwortet Sora dann und lächelt dann, „Außerdem wollte ich dir sagen, dass wir heute noch eine Besprechung haben. Ich habe mich heute Morgen noch dazu entschieden!“ „Wann findet sie den statt?“ fragt der Blondschopf nach. „In etwa einer Stunde! Magst du etwas frühstücken?“ kommt dann eine freundliche Frage von Sora. „Das währe toll! Ich hab einen Bärenhunger!“ ist der Hunter auch gleich aus dem Häuschen. „Dann komm mit mir in den Speisesaal! Eh du dich wieder verläufst!“ scherzt Sora und bekommt einen leichten Stoß gegen die Schulter, weil es Roxas peinlich war. Während die beiden jungen Männer durch die Flure entlang gehen, merken sie gar nicht dass sie beobachtete werde. Doch wollten die drei Beobachter auch nicht erkannt werden, weswegen sie froh waren, das ihr Herr durch Roxas seine Anwesenheit abgelenkt war. „Wie willst du den Sturkopf eigentlich überzeugen?“ fragt Namine und sieht den beiden Männern nach, die gerade die Treppe hinunter gehen. „Ich wird ihm einfach klar machen, dass ihr ohne mich nicht weit kommen werdet!“ antwortet Salia und nickt dann Richtung Treppe, „Wollen wir auch runter? Die Versammlung wurde schon extra auf meinen Wunsch vorverlegt!“ „Wieso eigentlich?“ fragt Terra nach und nun gehen auch sie die Treppe hinunter und in Richtung des Speisesaals. „Damit ich genug Zeit habe!“ kommt noch die Antwort, eh Salia die Tür öffnet und sie in den Saal treten. „Warum wurde die Versammlung eigentlich vorverlegt?“ fragt Axel, der auch schon im Saal saß und noch einmal herzhaft gähnte. „Weil wir vielleicht noch ein paar Dinge ändern müssen!“ fängt Salia an und wendet sich an Sora, „Da ja an sich alle anwesend sind, können wir ja die Versammlung gleich hier abhalten! So bekommen auch die Alten vom Rat nichts mir!“ „Das ist eine gute Idee!“ stimmt Terra ihr seltsamerweise zu. „Also was genau habt ihr eigentlich vor?“ fragt nun Sora nach, der genau wusste das Terra und Salia noch nie einer Meinung waren. „Ich werde mich nicht an deinen Befehl halten und ganz artig hier auf euch warten! Ich werde mit ins Hauptquartier kommen und euch bei dem Kampf helfen!“ stellt Salia den Hausherren vor eine schon entschiedene Tatsache. „Das lasse ich ganz sicher nicht zu!“ regt dieser sich sofort auf. Roxas wusste nicht genau was das sollte und wollte nachfragen, doch Sora wetterte so heftig gegen Salias Worten und das in einer anderen Sprache, so dass der Blondschopf nicht zu Wort kam. Noch fast fünf Minuten ging das so. Salia wirkte als würde sie Soras Worte nicht wirklich hören oder als ob sie sie kalt lassen würde. Sie begutachtete ihre Fingernägel und sah sich dann gelangweilt im Speisesaal um. „Nun ist aber gut, Sora!“ mischt sich Zexion laut ein und der Hausherr verstummt wirklich. „Darf ich mal fragen was das gerade war?“ fragt nun Axel nach, denn Roxas getraute es sich nicht wirklich, da Sora noch immer sehr gereizt wirkte. „Sora hat gerade in unserer uralten Sprache Salia beschimpft und zwar aufs übelste!“ erklärt Riku mit einem zuckersüßen Lächeln. „Aber warum hast du etwas dagegen das Salia mit kommt? Sie ist wirklich eine gute Kämpferin, auch wenn ich das nur ungern zugebe!“ fragt nun Roxas nach und fügt noch hinzu, wie Sora ihn leicht wütend ansieht, „Wir brauchen jeden Kämpfer den wir kriegen können!“ „Ich lasse nicht zu das die letzte lebende Hochreinblüterin ihr Leben so aufs Spiel setzt!“ sagt er ruhig, auch wenn sein Gesicht noch immer vor Zorn sprudelt. „Aber ich bin gar nicht die letzte! Namines und Terras Kinder sind ebenfalls Hochreinblüter, Sora! Vergiss das nicht!“ versucht Salia ihn noch einmal anzusprechen und darauf kam wieder nur ein Fluch oder eine Beschimpfung auf dieser alten Sprache der Vampire. „Könnte mir mal einer erklären was ein Hochreinblüter ist? In unseren Büchern im Orden steht nichts darüber!“ fragt Roxas total verwirrt nach. Alle Blicke der Vampire lagen nun auf dem Hunter und dann wanderten die Blicke zu Axel, der auch verwirrt den Kopf schüttelte. Er antwortete auf eine unausgesprochene Frage. Keiner der Hunter, den auch Kairi und Xion waren anwesend, wusste etwas über Hochreinblüter. „Wenn es keine Einwände gibt, würde ich dies gerne erklären!“ meldete sich Salia mit Blick zu Sora zu Wort und, nachdem dieser zustimmte, auch wenn er noch immer wütend war, fuhr sie fort, „Es gibt drei Arten von Vampiren, die Verwandelten, die Reinblüter und die Hochreinblüter. Die Verwandelten sind, wie man sich leicht denken kann, jene, die früher mal Menschen waren und von einem Vampir verwandelt wurden. Reinblüter kamen zwar bereits als Vampire zur Welt, haben aber noch zu einem gewissen Anteil Menschenblut in ihrem Adern, da unter ihren Vorfahren irgendwann mal ein Verwandelter dabei war. Der Anteil des Menschenblutes wird zwar schnell schwächer, hält sich aber trotz allem über sieben Generationen. Erst in der achten Generation verliert es seinen Einfluss und der entsprechende Vampir ist ein Hochreinblüter!“ „Und was ist so besonders an Hochreinblütern? Ich meine, es muss ja einen Unterschied zu den 'normalen' Reinblütern geben, wenn es dafür eine eigene Bezeichnung gibt!“ fragt Roxas. „Allen Hochreinblütern, aber eben auch nur diesen, ist eine besondere Fähigkeit zueigen. Trinkt ein Hochreinblüter auch nur einen Tropfen des Blutes eines anderen Vampires, so geht sämtliches Wissen dieses Vampires auf den Hochreinblüter über!“ beantwortet die Vampirin ihm. „Dann müssen diese Vampire ja wandelnde Bibliotheken sein. Nur dass da die Bücher nicht einfach verbrennen oder gestohlen werden können und daher das Wissen sicherer ist!“ staunt der Hunter. „Die müssen ja Kopfschmerzen bekommen, wenn sie auf einen schlag das ganze Wissen eines anderen Vampir ausnehmen!“ flüstert Axel zwar leise zu Riku, doch auch Roxas hört es. „Das stimmt nicht so ganz, denn leider kann das Wissen auf diese Weise sehr leicht verloren gehen. Denn wenn der Hochreinblüter ausgelöscht wird, verschwindet mit ihm das Wissen. Und leider ist es nicht so leicht möglich, es an andere weiterzugeben, da das Vampirblut durch viele Verwandelte stark mit dem Menschenblut vermischt wurde. Daher gibt es kaum noch Hochreinblüter!“ korrigiert Salia ihm. „War die Vermischung wirklich so stark?“ wundert sich Roxas. „Ja, war sie. Momentan ist Salia von uns die einzige Hochreinblüterin. Und genau aus diesem Grund bin ich dagegen, dass sie sich an den Kämpfen beteiligt!“ beantwortet diesmal Sora die Frage des Hunters. „Du vergisst es schon wieder!“ regt sich diesmal Namine auf, „Meine Tochter und Terras Sohn sind auch Hochreinblüter!“ „Aber noch viel zu Jung um das Wissen richtig aufnehmen zu können!“ scheint Sora immer schlechter aufgelegt zu sein. „Nun tust du ihnen aber unrecht!“ ist Terra auf einmal sauer, was den Hausherren schon etwas verwirrt, den Terra blieb sonst immer ruhig. „Da hat er Recht, Sora! Ich habe beiden Schon etwas von meinem Blut gegeben! Sie haben die gesamte Geschichte nun in ihrem Kopf und Blut. Klar, sie können sie nicht so gut wieder geben wie ich, aber wenn sie älter werden, wird es immer besser! Die Geschichte ist schon weiter gegeben, Sora! Also lass mich auch an den Kämpfen teilnehmen!“ bittet Salia nun. „Sie hat Recht, Sora! Die beiden Kleinen haben es gut aufgenommen und mit fast sieben Jahren waren sie auch nicht zu jung!“ versucht auch Namine das Clanoberhaupt um zu stimmen. „Außerdem lebt Salia schon sehr lange und hat auch schon an so einigen schweren und gefährlichen Kämpfen teilgenommen und sie überstanden!“ mischt nun acuh Riku mit und nun kam ein seufzten über Soras Lippen. „Ihr wollt sie also alle dabei haben?“ fragt er dann in die Runde und ein einheitliches Nicken war die Antwort, „Dann beug ich mich der Mehrheit! Salia du kannst mit kommen! Aber ich will das du dich etwas zurück hältst!“ Mit einem Lächeln auf den Lippen, nickte sie und war froh ihren Herrn umgestimmt zu haben. Dann betrat auf einmal Vexen, gefolgt von zwei anderen Männern den Speisesaal. Sora erhob sich nun von seinem Stuhl und ging auf die drei Männer zu. „Was wollt ihr hier, Xemnas und Xehanot?“ fragt er und klingt erneut ungehalten, „An dieser Versammlung habt ihr kein Recht teil zu nehmen, da ich euch nicht dazu eingeladen habe!“ “Wir wollten und bloß vergewissern, das ihr wirklich Menschen und dazu noch Hunter, auf eurem Anwesen habt übernachten lassen! Eure Art mit dem Feind um zu gehen, bereitet mir langsam Sorgen, Meister Sora!“ spricht der Ältere der Männer und richtet sich zu voller Größe auf. Nun überragt er Sora um einen ganzen Kopf, doch trotzdem hatte Sora die gewaltigere Aura und Ausstrahlung, stellt Roxas mit Genugtuung fest. Auch spürte er dass von diesem Vampir eine sehr gefährliche Aura ausgeht und er sich vor ihm in Acht nehmen sollte. Der andere Mann schien eher eine neutrale Aura zu haben und sieht auch nur wie die beiden Anderen sich unterhalten. Doch dann wandert sein Blick zu dem Hunter und dieser bekommt eine Gänsehaut. Dann passiert etwas überraschendes, denn der Mann geht näher auf Roxas zu. „Xemnas bleib stehen!“ befahl Sora ihm auch sofort, wie er das mitbekam und unterbrach so die Diskussion mit Xehanot. Doch Xemnas handelt anders als es wohl alle erwartet haben. Wie er neben Roxas seinem Stuhl stehen bleibt lächelt er, beugt sich hinab und flüstert dem Blondschopf etwas ins Ohr, dann entfernt er sich einfach wieder und verlässt den Saal komplett. Roxas sieht ihm verwirrt nach und die anderen Xehanot, der wütend hinter Xemnas her geht. „Was war das für ein seltsamer Auftritt der beiden Alten?“ fragt Aqua sehr respektlos und sieht aufmerksam zur Tür. „Da kann ich dir nur zustimmen!“ meint auch Namine und sieht dann zu Roxas. „Was hat Xemnas zu dir gesagt?“ fragt Sora sofort, wie er bei seinem Hunter ankommt. „Er… er hat uns viel Glück gewünscht und gemeint das auch Xehanot mit dem Tot unserer Eltern zu tun hat!“ der Blondschopf sieht sehr verwirrt aus und kann sich nicht erklären woher dieser Xemnas es wissen könnte. „Also hat in Saix doch überzeugt, auf unserer Seite zu sein?“ fragt Demyx und erhebt sich mit einem Lächeln auf den Lippen. „Ja, aber ich konnte es euch leider nicht eher sagen!“ sagt dann ein blauhaariger Mann, der gerade durch einen Geheimgang in den Speisesaal kam. „Danke! Aber woher hat Xemnas diese Information?“ fragt Sora den Mann auch gleich. „Er war damals bei der Planung der Schriftführer, denn er war Xehanots Schüler. Doch mit den Jahren hat Xemnas einen Hass auf seinen Meister entwickelt, so das ich nur noch ein bisschen nachhelfen konnte, eh er dir treue geschworen hat, Sora!“ kommt auch sofort die Antwort. „Das freut mich! Nun wissen wir auch, wer der Verräter in unseren Reihen ist! Ich vermute mal dass er sich deinen Platz unter den Nagel reisen wollte, Sora! Als du einfach verschwunden warst, nach dem Tot deiner Eltern, hat er auch gleich das Kommando über den Clan übernommen und wollte einen Großkrieg anzetteln! Doch eh der Rat dafür entscheiden konnte, warst glücklicherweise du wieder da und hast dagegen gesprochen!“ löst Riku das Rätsel, warum Xehanot so gehandelt hat. „Also müssen wir jetzt nicht nur gegen den Orden kämpfen, sondern auch eure Mütter, Hüter und Informanten beschützen?“ fragt Roxas sofort nach. „Da wurde aber einer von Grund auf aufgeklärt!“ scherzt Salia und setzte sich dann auf den Tisch, eh sie nach einem Kelch greift, in dem eine rote Flüssigkeit ist. „Ja, aber es stehen noch Antworten aus!“ meint dann Sora und sofort wendet er sich wieder an seinen Blondschopf, „Was war deine letzte Frage?“ „Ich wollte wissen, warum manche von euch sofort zu Staub zerfallen und andere erst noch wie Menschen leiden, eh sie zerfallen!“ wiederholt Roxas sich. „Das ist ganz leicht zu erklären. Alle Verwandelten erleben noch ein paar Minuten ihres Darseins, eh sie vergehen, da in ihnen noch genug Menschenblut fliest. Wiederum zerfallen Reinblüter sofort, weil das Vampirblut später ist. Und wir Hochreinblüter dürfen ebenfalls, manchmal jedenfalls, noch ein paar Minuten leiden, da wir uns NUR von Menschenblut ernähren können! Viele anderer unserer Art trinken auch andere Blutarten. Da gibt es Tierblut, Blutersatzmittel und, was ich am ekligsten finde, werden mittlerweile sogar Blutpillen verteilt und geschluckt!“ erklärt Salia und erhebt sich dann, wobei sie den geleerten Kelch wieder auf den Tisch stellt, „Ich ziehe mich jetzt zurück in mein Zimmer, Sora! Schönen Abend euch allen!“ Mit diesen Worten verlies sie den Saal und die Anderen blieben zurück. Sofort fingen Axel, Kairi und Xion an Fragen zu stellen, denn auch sie wollten nun mehr über die Vampire erfahren. In der Zwischenzeit war es kurz vor Mitternacht. Die drei Hunter hatten auch schon längst aufgegessen und selbst Roxas stelle noch ein paar Fragen zu den drei Arten der Vampire. Dadurch erfuhren die Hunter, das Sora, Riku und sogar Terra, Namine und Aqua schon in der letzten Reinblüter Generation waren. Terra und Namine hatten auch schon jeder ein Kind. Auch wenn sie noch jung sind, haben sie ihre Gefährten recht früh gefunden gehabt. Auch erfahren sie etwas über die jeweiligen Kampfmethoden aller und auch sie legen ihre offen. Danach besprechen sie sogar noch, wie sie in das Gebäude des Ordens herein kommen und wie stark die Sicherheitsvorgärungen sind. Allerdings wunderte sich Roxas, das Salia dabei nicht anwesend ist und fragt dies auch sofort Sora. „Ach sie bekommt nachher einfach einen Tropfen Blut von einem von uns und schon weis sie eh alles. Es ist ja auch so, dass die Hochreinblüter ab einem gewissen Alter von allen Vampiren Blut verlangen kann und sie dürfen es nicht verweigern. Denn schließlich ist es die Aufgabe von den Hochreinblütern unsere Geschichte zu sammeln und zu beschützen. Meist sind auch Hochreinblüter die Hüter!“ antwortet Sora und kurz darauf geht die Besprechung weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)