Geschichte einer Frühlingsblume von abgemeldet (KakashixHaruna(OC)) ================================================================================ Kapitel 8: Eine Blume kehrt zurück ---------------------------------- Kaori hatte Haruna am Vorabend so einige Dinge erzählt, die im Dorf während ihrer Abwesenheit geschehen waren. Sie konnte es kaum fassen, dass diese bahnbrechenden Neuigkeiten nicht den Weg durch die Länder gemacht hatten, doch vielleicht war das auch ganz gut so. Am nächsten Morgen wachte sie genüsslich in ihrem kuschlig weichem Bett auf. Die Sonne schien bereits in ihr Zimmer und so stand sie auf. Wie schön, wieder im eigenen Zimmer aufzuwachen, dachte sich die Brünette und zog sich dann an, ging sich frisch machen und dann in die Küche, denn sie wollte das Frühstück vorbereiten, da sie wusste, dass ihre Schwester ein kleiner Morgenmuffel war. Aber als sie gerade durch den Türrahmen gegangen war, erblickte sie Kaori, die bereits am gedeckten Tisch saß, ihren Tee trank und eine Zeitung las. War das wirklich ihre Schwester?! Sie war doch früher nicht so. „Ähm.. guten Morgen“, meinte sie dann noch immer verwundert und trat an den Tisch heran. Ein breit gefächertes Angebot an Leckereien zum Frühstück, wie Haruna feststellte. Sie setzte sich und nahm sich eine Tasse Tee. „Seit wann stehst du denn so früh auf?“, wollte sie dann wissen und Kaori erklärte ihr lachend, dass das schon eine halbe Ewigkeit so sei, da sie oft zeitig auf Missionen aufbrechen müsse. Noch immer skeptisch, doch auch erfreut über diese neue Eigenschaft ihrer Schwester begann sie zu frühstücken. „Und was steht heute an?“, wollte Kaori von ihr wissen. „Hm? Gute Frage, ich sollte das wohl mit Tsunade klären. Vielleicht ist sie heute besser gelaunt“, erklärte sie und überlegte dann, was sie denn heute noch so anstellen könnte. Der Besuch Kurenais stand natürlich außer Frage aber damit wäre es sicher noch nicht getan. Aber erst einmal fertig frühstücken, dachte sie. „Und bei dir? Hast du eine Mission?“, wollte sie dann im Gegenzug wissen. Doch Kaori verneinte, meinte sie müsse erst morgen wieder aufbrechen. Umso besser, dachte sich Haruna, denn so konnte sie Zeit mit ihrer Schwester und Kurenai nachholen. Nachdem sie fertig waren, räumten die beiden alles auf und machten sich auf den Weg zu Kurenai. Auch Kaori war mit ihr befreundet, zwar nicht so gut, wie Haruna früher, doch wollte Kurenai von ihr immer wissen, was Haruna in ihren Briefen berichtete. Auf dem Weg zu Kurenais Wohnung sah sich Haruna genau im Dorf um, es hatte sich schon einiges verändert. Aber als dann eine sanfte Brise ihr Gesicht erreichte und ihr langes braunes Haar im Wind wehen ließ, merkte sie, wie sehr sie Konoha vermisst hatte. Als sie dann bei dem Wohnhaus angekommen waren, indem Kurenai lebte, wurde es Haruna etwas mulmig. Wie sie wohl reagieren würde? Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie die Klingel betätigte. Als ihr dann die Tür geöffnet wurde, stand sie vor ihr, sie hatte sich gar nicht allzu sehr verändert. Noch immer trug sie ihr wildes, langes Haar offen und hatte dieses Lächeln im Gesicht. „Oh hallo Kaori, was kann ich für dich tun?“, wollte sie ganz nett und freundlich wissen. Sie schien Haruna überhaupt nicht zu bemerken, oder vielleicht ignorierte sie sie auch einfach? „Weißt du, ich bin eigentlich nur Begleitung. Sie hier ist dein eigentlicher Besuch“, lachte sie und schob Haruna dann vor. „Hey Kurenai, erinnerst du dich noch an mich?“, versuchte sie etwas amüsiert heraus zu finden und kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. Nachdem sie Kurenai angesprochen hatte, wurde sie von ihr von oben bis unten gemustert. Sie schien richtig zu grübeln. Aber als sie sich das Stirnband genauer ansah, stockte sie. „Ha- Haruna?!“, stieß sie völlig überrascht aus und sah sie mit großen Augen an. Haruna nickt lächelnd und wurde sogleich stürmisch umarmt. Natürlich erwiderte sie diese Umarmung voller Freude und sah ihre Freundin an, als diese sie los ließ. „Was hast du dir nur dabei gedacht einfach abzuhauen?!“, schrie Kurenai sie dann plötzlich und wie aus heiterem Himmel an. Sofort zuckte Haruna zusammen und sah sie verwirrt an. „Ich...also..“,begann sie, doch schon hatte Kurenai sie unterbrochen. „Ich bin wirklich enttäuscht, dass du dich nicht einmal verabschiedet hast“, gab sie dann etwas bedrückt zu. Haruna sah in ihren Augen, wie sehr es sie verletzt haben musste und nun nagte das schlechte Gewissen von vor sieben Jahren wieder an ihr. „Es tut mir wirklich Leid, Kurenai“, meinte sie dann un nahm ihre Hand. „Aber es war eine einmalige Chance und ich werde es wieder gut machen!“, versuchte sie sie dann zu überzeugen und lächelte sie an. Sie hoffte auf eine ähnliche Reaktion und schaute Kurenai an. Zuerst sah sie noch bedrückt und nachdenklich aus, doch dann konnte sie sich ein Lächeln nicht mehr verkneifen. „Dann lass dir mal was gutes einfallen“, gestand sie ihr dann zu und lachte sie an. „Wollt ihr vielleicht rein kommen?“, fragte sie dann und Haruna schüttelte den Kopf. „Ich würde viel lieber mit euch einkaufen gehen!“, grinste sie dann, denn sie brauchte einige Dinge. „Neue Kleidung natürlich!“, fügte sie noch hinzu und Kaori nickte bereits begeistert. Doch Kurenai schien etwas skeptisch zu sein. So leicht sollte ihr Haruna wohl nicht davon kommen, denn mit einem kleinem Shoppingtag würde sie die sieben Jahre kaum abtun. „Ich...spendier euch natürlich was“, versuchte Haruna sie nun zu motivieren und nach kurzer Überlegung willigte nun auch Kurenai ein. „Mach sowas nicht nochmal“, meinte sie dann noch zu Haruna und holte dann ihre Tasche und zog die Schuhe an. Dann machten sich die drei schon auf den Weg, neue Kleider für die Kleiderschränke zu besorgen und schritten durch die Straßen Konohas. Sie besuchten so ziemlich jedes Bekleidungsgeschäft, das Konoha zu bieten hatte und wurden natürlich fündig. Neue Kleider, Hosen und alles, was ein Frauenherz eben so höher schlagen lässt. Und, wie versprochen, ließ Haruna das ein oder andere Teil für ihre Freundin und ihre Schwester springen. Zwar konnte man Freundinnen nicht kaufen, doch anscheinend ein wenig besänftigen. Während die drei unterwegs waren, wollte Haruna natürlich wissen, wie das mit Kurenai und Asuma weiter gegangen war und hoffte, keinen wunden Punkt getroffen zu haben. Aber als sie ihr dann erzählte, dass es besser lief denn je, war sie unglaublich froh darüber. Wie schön, dass die beiden einander gefunden hatten und nach Jahren noch immer glücklich mit einander waren. Vielleicht würde sie ja auch einmal so jemanden finden. Während ihrer Reise gab es zwar den ein oder anderen Mann, aber das war immer nur kurzweilig. Einerseits zog es sie immer von einem Ort zum nächsten und andererseits war so mancher Mann eine langfristige Beziehung nicht wert, wie sie bedauerlicherweise auch feststellen musste. Nun besuchten sie noch einen letzten Laden, ehe sich ihr Shoppingtag wohl oder übel schon dem Ende zuneigen würde, dabei war es gerade mal nachmittags. Was für wunderschöne Kleidung Konoha doch zu bieten hatte, Haruna konnte sich so reichlich mit neuen Errungenschaften eindecken, sowohl praktische als auch einfach nur hübsche. „Mädels, ich werde euch jetzt wohl allein lassen müssen, denn ich bin noch mit Asuma verabredet“, offerierte Kurenai den beiden, nachdem sie einen kurzen Blick auf die Uhr geworfen hatte. Schade, dachte sich Haruna und umarmte sie noch bevor sie ging. „Das müssen wir mal wiederholen“, meinte sie noch lächelnd, ehe sie von dannen ging. So waren nur noch die Schwestern übrig, die nun mit einigen Tüten und Taschen durch die Straßen gingen. Sie wollten erst einmal alles nach Hause bringen, ehe sie etwas weiteres planten. Als sie dies getan hatten, verspürte Haruna einen leichten Appetit und dann fiel ihr etwas ein. „Wie wär's, wenn ich dich dann bekoche? Ich habe da ein neues Kochbuch und auf meiner Reise so gut gegessen, das musst du mal ausprobieren!“, meinte sie ganz enthusiastisch, doch musste Kaori ablehnen. „Hmm, das klingt zwar gut, aber ich kann nicht. Weißt du, Kenji und ich gehen dann schon was essen. Das von gestern nachholen“, erklärte sie ihrer Schwester. Haruna verstand natürlich und ließ nach einiger Zeit auch Kaori zu ihrem Date ziehen. Gar nicht so einfach zwischen zwei vergebenen Frauen, stellte sie fest. Die Brünette schlug dann ihr neues Buch auf und suchte sich etwas gutes zu essen heraus, dann würde sie eben nur für sich kochen. Schon nach kurzer Zeit wurde sie fündig und notierte sich, was sie alles einkaufen musste. Schnell den Zettel eingesteckt und schon machte sie sich auf den Weg. Vor ihrem Einkauf allerdings, wollte sie noch bei Tsunade vorbei schauen, um zu erfahren, wie sie ihre nächsten Tage verbringen würde. Also auf zum Hokageturm. Gesagt, getan, sie klopfte an der Tür und als sie ein eher leises 'Herein' vernahm, öffnete sie die Holztür und blickte zu Tsunade. Zumindest wollte sie dies, doch ein Mädchen, ein Junge und ein Mann versperrten ihr den Weg. „Tsunade?“, Haruna wollte sich vergewissern, ob sie wirklich eintreten oder lieber warten solle, denn es schien eine ernste Angelegenheit zu sein. Sogleich drehten sich die drei Personen zu ihr um und sie zuckte zusammen. Diese Maske und dann dieses Stirnband, das konnte doch nicht. War das wirklich er? Aber warum trug er denn die Joninkleidung? Ob er sie erkannt hatte? Haruna wusste gar nicht, was sie sagen sollte, als Tsunade ihren Gedankengang auch schonunterbrach. „Was ist denn los, Haruna?“, wollte sie nun von ihr wissen und sah sie an. „Ihr drei könnt gehen. Ich bin stolz auf euch, Sakura, Naruto ihr habt euch wirklich verbessert“, meinte sie und so verließen die drei das Zimmer. „Ich, ähm, ich wollte wissen, ob du eine Aufgabe für mich hast. Also als Medizinninja meine ich“, erklärte Haruna der Hokage und hoffte auf eine positive Antwort, denn sie wollte sich nützlich machen. „Du kannst die nächsten Tage im Krankenhaus arbeiten. Shizune wird dir alles zeigen“, meinte sie und sogleich nickte Shizune lächelnd. Prima, so konnte sie sich gleich mal mit ihr unterhalten. „Gibt es noch was? Ansonsten darfst du gehen. Entschuldige, aber ich habe viel zu tun“, meinte sie und Haruna bemerkte, dass sie wieder genervt klang. Sie schien gerade sehr viel um die Ohren zu haben, das schlug einem schon mal aufs Gemüt, dachte sich die Kunoichi und verließ dann den Hokageturm. Eigentlich wollte sie wieder nach Hause gehen, doch kaum war sie aus der Tür getreten, wurde sie angesprochen. „Du bist also wieder da“, hörte sie eine vertraute Stimme und blickte zu ihrer rechten. Dort stand er, wie immer ein Buch lesend und sah sie an. „Kakashi...“, murmelte sie, ehe sie begriff. Sie trat an ihn heran und sah ihn an. „Ich..“, begann sie und atmete durch. „Es tut mir Leid, dass ich damals einfach...gegangen bin“, meinte sie dann und hoffte, dass er ihre Entschuldigung annehmen würde. „Ich...wir haben uns gesorgt. Warum hast du denn nichts gesagt?“, wollte er dann von ihr wissen. Sie wunderte sich, hatte denn Kaori nichts erzählt? „Es war sehr spontan. Ich bin mit Tsunade als Lehrmeisterin gereist“, entgegnete sie dann. Doch er hackte nach. „Tsunade ist seit fast drei Jahren der Hokage, wieso kamst du nicht mit ihr?“, er schien viele Fragen an Haruna zu haben. „Tsunade ging immer mehr ihrer Spielsucht nach. Als sie mich als ausgelernte Schülerin ansah, verließ ich sie und Shizune, um andere Länder und Kulturen zu erforschen. Und ich habe sogar noch einiges dazu gelernt“, erklärte sie dann stolz als ihr es plötzlich einfiel. Kakashi schien gerade etwas sagen zu wollen, als Haruna ihn schon unterbrach. „Du.. Hast du damals gewartet?“, wollte sie nun im Gegenzug von ihm wissen und er nickte nur, während er in die vor ihm liegenden Straßen sah. Sie war starr und wusste gleich gar nicht, was sie darauf antworten solle. Was für eine dumme Situation, in die sie ihn gebracht hatte... „Entschuldige, aber wie wäre es, wenn wir das nachholen? Als Entschädigung?“, bot die Brünette an. Sie wollte es wieder gut machen und wenn es sein musste mehrfach. „Es hieß wer zu spät kommt, zahlt, richtig? Dann muss ich wohl einige Essen springen lassen, immerhin bin ich sieben Jahre zu spät gekommen“, meinte sie so vor sich hin und dieses Mal stimmte er ihr mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht zu. „Hast du denn heute Abend schon etwas vor?“, wollte er dann wissen, denn er schien noch nichts zu tun zu haben und auch Haruna nicht. Also schüttelte sie den Kopf und die beiden machten eine Zeit aus, um sich bei Ichiraku zu treffen. Als dies geklärt war, war der Kopierninja auch schon wieder verschwunden und so ging auch Haruna erstmal nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)