Love is a Brainwash Policy! von Acquayumu (RosielxKatan AdamxLuzifer UrielxAlexiel KiraxSetsuna) ================================================================================ Kapitel 4: Macht dem Alkohohlkonsum ----------------------------------- "Das Getränk schmeckt scheußlich!" beschwerte sich Rosiel, der an einem Tisch in der Caféteria saß und an einem Glas Tomatensaft nippte. "Wir führen hier ausschließlich Ware für den Durchschnittsmenschen! Es tut mir fürchterlich leid!" erwiederte Katan, der gezwungenermaßen an einem Tisch mit Rosiel saß. Rosiel hatte den Kellner ganz für sich alleine beschlagnahmt, da eh kein anderer Gast im Laden war und Rosiel als Star das Recht auf einen Privatkellner hatte. So bildete er sich das ein, denn eingebildet war Rosiel auf Jedenfall. "Ich trinke auch DURCHSCHNITTLICHE Getränke, aber das hier...einfach widerlich!" mit einem vor Ekel verzogenen Gesicht setzte Rosiel das Glas wieder ab. "Liegt wahrscheinlich daran das Tomatensaft allgemein nicht schmeckt, und nicht an der mangelnden Qualität des Ladens!" konterte der Weißhaarige schroff, das Kinn gelangweilt auf der Hand platziert. "Ich habe nie gesagt das es an der Qualität des Ladens liegt!" empörte sich Rosiel leicht und nahm den Becher wieder zur Hand, nur um ihn wieder abzusetzen. "Nein, natürlich nicht! Und bei den Getränken davor auch nicht!" genervt plusterte der Weißhaarige seine Backen auf. "Na ja, er ist ja schließlich Geschmackstester, unser Rosiel!" ein Mann mit schwarzen schulterlangen Haaren war aus der Hintertür des Ladens getreten, nur um sich mit an den Tisch zu gesellen. "Genau wie sie, oder?!" finster starrte Katan den Neuankömmling an. "Also, mir schmeckt das was ich teste sehr gut sogar!" ein kurzes Grinsen huschte über Luzifers Gesicht, ehe er sich einfach aus Rosiels Becher bediente. Angewidert spuckte er den Saft wieder aus und meinte dann:"Bring mir was anständiges zu trinken!". Rosiel währenddessen konnte den Schwarzhaarigen nur auslachen:"Das kommt davon, wenn man sich bei anderen bedient!". Nur wiederwillig drehte sich der junge Kellner herum, um dem neuen Gast das gewünschte holen zu gehen. "Und du Rosi? Was verschlägt dich in dieses kleine Café?!" wollte Luzifer, an Rosiel gewandt, wissen. "Ich bin hier mit meinem Wagen stecken geblieben! Und was führt dich hierher?!" verführerisch lächelte Rosiel seinen Gesprächspartner an. "Ich bin geschäftlich hier!" säuselte der Schwarzhaarige und spielte mit Rosiels Becher in der Hand. Erstaunt wurde dieser vom Blauhaarigen angeguckt:"Wieso geschäftlich? Bei so einem Laden, in DER Gegend?!. "Schulden eintreiben! Gerade bei so einem Laden ist es einfach!" gab ihm Luzifer unbeeindruckt zur Antwort. Rosiel konnte sich wahrlich nicht vorstellen wie Luzifer hier Profit ziehen wollte, ging auf dieses Thema aber nicht mehr ein. "Dann sorry, das ich dir die Tour vermasseln muss! Aber ich will diesen Laden berühmt machen!" begeistert von seiner Idee, klatschte der Blauhaarige in seine Hände. "Viel Spaß dabei!" witzelte der Schwarzhaarige, schien aber so als wäre er von Rosiels Idee garnicht begeistert. Das Gespräch wurde unterbrochen, als Katan eine Flasche Bier vor Luzifer auf den Tisch knallte. "Ihr scheint euch wohl schon zu kennen!" der Kellner sah nun mehr als nur unfreundlich aus. "Wir hatten mal was miteinander! Aber zum Thema zurück! Ich finde das ist eine großartige Idee, nur müssten wir dann schauen das die Getränke etwas besser schmecken!" der Star war von seiner Idee SO begeistert, das seine Augen wie die Sterne glitzerten. "Also haben die Getränke Ihnen doch nicht geschmeckt?!" entrüstet sah der Weißhaarige den Blauhaarigen an. Ertappt stierte Rosiel zurück:"Äh, doch! Sie könnten nur eine KLEINE Aufwertung gebrauchen!". "So, ihr beiden Süßen! Ich mach mich mal wieder auf den Weg! Soll ich dich vielleicht mitnehmen Rosiel?!" verabschiedete sich Luzifer, der dem armen Katan zum Abschied auf den Hintern klopfte. "HEY, meins! Ich komme gerne mit!" Auch Rosiel stand auf, um zu gehen,:"Ich komme aber nochmal wieder, Ka-Chan!". "Ka-Chan?!" ziemlich entsetzt über seinen neuen Nicknamen, starrte er Rosiel an, der ihm ebenfalls auf den Hintern klopfte. "Ach, da weht also der Wind!" Luzifer konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. "Ja, genau! Da weht es ganz kräftig! Ciao, und Danke für den Service!" verabschiedete sich der Star noch, ehe er mit seinem Begleiter das Geschäft verließ. Zurück blieb ein armer Katan, der ziemlich rot um die Nase geworden war. Unter schmerzen richtete sich der blonde junge Mann auf und zog sich das Stückchen Stoff vom Mund, das Luzifer ihm vor ca. einer Stunde umgebunden hatte. Warum war er nochmal in der Situation? -Er hatte sich von Luzifer Geld borgen müssen und das nicht zu knapp. Warum hatte er, als ehemaliger Weltstar, kein Geld? -Er hatte fast alles seinen Kindern vermacht. Adams Idee war es gewesen sich ein neues Leben auf zu bauen, ein Leben das er bis zu weilen nicht gehabt hatte. Er hatte sich den Wunsch ein Café zu eröffnen erfüllt, doch mit dem mickrigen Startgeld konnte er sich nur in der Gegend einen Laden leisten. Weiiit weg von jeglicher Zivilisation, aber auch von Ruhm und Reichtum. War das nicht Adams Wunsch gewesen? Adam war einfach zu naiv und blauäugig gewesen. Doch zu seinen Kindern gehen und um ein wenig Geld bitten wollte er nicht. Da war er zu stolz für, lieber würde er sich weiter mit Luzifer abquälen gehen. Hektisch richtete der Blonde seine Kleider und trat aus seinem Büro. Luzifer war wohl schon weg, ebenso wie der Gast, den er eben noch vernommen hatte. Bloß Katan stand im Türrahmen des Cafés und glotze Löcher in die Luft. "Äh, Katan?!" vorsichtig tippte der Ladenchef dem Kellner auf die Schulter. Erschrocken fuhr dieser zu ihm herum. "Ist der Gast schon weg?!" wollte Adam wissen. Katan nickte nur und ging zu einem der Tische, auf diesem alles Gläser standen. "Er ist zusammen mit Luzifer abgehauen!" fügte der Kellner hinzu, ehe er anfing die ganzen Gläser einzusammeln. "Haben die Beiden eine Saufparty veranstaltet?!" erschöpft ließ sich Adam auf einen der Stühle sinken. "Nein, wir hatten nur einen sehr exquisiten Gast! Irgend ein Star namens Rosiel, der sich meinetwegen die Mühe machen möchte Gäste ins Haus zu bringen!" erzählte ihm Katan, der inzwischen alle Gläser eingesammelt hatte, nur die Bierflasche von Luzifer stand noch auf dem Tisch. Diese nahm jetzt Adam zur Hand, und drehte diese zwischen seinen Fingern. Also war sein Lieblingssöhnchen hier gewesen, was für ein arrogantes Biest Rosiel doch war. Mit einer ziemlichen Wut im Bauch drückte Adam zu, sodass das Glas der Flasche gefährlich zu knacksen begann. Und das war auch der Grund weswegen Adam bei seinen Kindern nicht nach Geld fragen wollte, Alexiel wurde inzwischen fast genauso sympathisch wie ihr Bruder. Zumal Adam es mittlerweile auch als Fehler betrachtete die Beiden jemals alleine gelassen zu haben. Mit einem Ruck schmiss der Blonde die Flasche an die nächstbeste Wand, die dort aufschlug und in tausend winzige Teile zerbarst. Katan, der eigentlich den restlichen Tisch hatte abdecken wollen, machte ein ziemlich betroffenes Gesicht und spazierte wieder in den Hinterraum, um ein Kehrblech holen zu gehen. Er kannte seinen Chef und dessen Frustattacken zur Genüge, armer Junge. Zumal Katan mittlerweile hier Ehrenamtlich arbeitete, wie hätte Adam auch sonst sein Personal bezahlen können. Vielleicht sollte er dem Jungen mal einen Tag frei geben. Seufzend begab sich Adam wieder in sein Büro, er wollte so schnell wie möglich die Spuren seines "Kampfes" mit Luzifer beseitigen. Zum Glück hatte der "Gast" von ihrem kleinen "Rendezvous" nichts mitbekommen. Aber auch nur weil Luzifer die Lage begriffen und Adam schnell den Mund verbunden hatte. Denn einen Schmerzensschrei hätte selbst er sich nicht verkneifen können, so ruhig und gefasst er auch war. Angewidert beseitigte er die Flüssigkeiten, die Luzifer ihm hinterlassen hatte. Und es waren sicher keine Getränke. Alexiel war eine klasse Frau, so musste Uriel feststellen. Er hatte sich etwas über ihre direkte Art gewundert, aber dann hatte es ihm sogar gefallen. Nachdem Uriel seinen Rundgang beendet hatte, waren er und Alexiel einfach losgezogen und hatten sich in der erstbesten Bar niedergelassen. Sie hatten einen getrunken und sich dabei unterhalten. Diese Frau war nicht nur wunderschön und begabt, wundern hatte auch Humor. Soviel wie jetzt hatte Uriel noch nie gelacht. Der Abend hatte sich in die Länge gezogen und beide hatten kräftig zugelangt, was den Alkohol anging. Nur das er trink-erprobt war und Alexiel das wohl nicht alle Tage machte. Die Brünette lachte über irgendeinen Witz den Uriel gemacht hatte, während er ihre Handgelenke griff. Diese Frau war etwas besonderes, sie sollte nur ihm gehören, ihm allein. Alexiel lachte immer noch und bemerkte gar nicht wie Uriel ihrem Gesicht immer näher kam. Doch kurz vor diesem stoppte er und raunte ihr stattdessen ins Ohr:"Wir sollten mal lieber gehen, ehe wir nicht mehr den Weg nach Hause finden!". Nur wiederwillig ließ Alexiel sich mitführen, als Uriel sie aus der Bar dirigierte. Da Uriel nicht viel Geld hatte, besaß er auch kein Auto, deswegen die Beiden mit der Straßenbahn zu ihm nach Hause fuhren. "Hey Süße, na wo willst du hin?!" ein stinkender Penner, der mit den Beiden zusammen in der Bahn saß, war gerade dabei sich an Alexiel ran zu machen. "Verpiss dich, Alter! Oder ich schneide dir die Kehle auf!" mischte sich Uriel ein, der bedrohlich auf dem Mann zuwankte. "Ach komm Alter! Du Süße steht auf mich, außerdem, was willst du Looser überhaupt?!" wurde Uriel von dem Penner auch noch angepöbelt, weswegen der diesen bei der Kehle packte und diese gefährlich abdrückte. "Lass gut sein Uriel, ich regle das alleine!" mischte sich Alexiel plötzlich ein, leicht lallend. Verwirrt dreinblickend ließ der Braunhäutige den angesiften Penner tatsächlich los. Diese Chance nutzte die junge Frau um dem Mann kräftig zwischen die Eier zu treten:"Zieh Leine Freundchen, ich steh sicher nicht auf dich!". Alexiel hatte es echt in sich, das verblüffte Uriel doch sehr. Zumal er durch den Tritt einen Blick auf Alexiels nackte Beine erhaschen konnte, da diese ein langes rotes Kleid trug. Ziemlich muskulös, für eine Frau. Grinsend sah Uriel zu, wie sich der Penner jaulend und schimpfend aus dem Staub machte. Nach einer weiteren Station waren sie auch schon da und stiegen mehr schlecht als recht aus der Bahn aus. Zu Hause bei Uriel, einer schäbigen kleinen Wohnung mitten im Slumpsviertel, machte dieser sich seine kleine Couch zurecht damit Alexiel in seinem Bett schlafen konnte. Er hätte zwar gerne MIT Alexiel geschlafen, konnte sich aber noch beherrschen. Schließlich wollte er sie nicht als Freundin verlieren und das sie ihn DANACH nicht mehr wiedersehen wollte, war klar. Er begnügte sich damit, als sie im Bett war, ihre Tasche zu durchwühlen und ihr Handy zu Tage zu fördern. Dort speicherte er seine Nummer in ihrem Telefonbuch ab und notierte sich ihre. Dabei durchsuchte er, aus reiner Neugier, ihre ganzen Ordner und Messages und stellte fest, das ein gewisser "Rosiel (Bruder)" sie wohl ganz besonders lieb zu haben schien. Allein 18 Anrufe an einem Tag und der SMS-Speicher war überfüllt von Nachrichten dieses Rosiels. Deswegen hatte Alexiel wohl auch in Klammern Bruder dahinter geschrieben, der war ja schlimmer als jeder Verehrer. So einen großen Schwesterkomplex konnte man doch gar nicht haben, oder? Um diesen Rosiel ein wenig zu ärgern und Alexiel einen kleinen Streich zu spielen, änderte Uriel seinen Namen im Telefonbuch, von "Uriel Undertaker" auf "Schatz" ab. Grinsend steckte der Leichenbestatter das Handy wieder an seinen angestammten Platz zurück. "Ich bin mal gespannt wann Alexiel die Nummer bemerkt!" grinsend legte sich auch Uriel schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)