Dark City von DCMarvelFan (Das Dämonen Tor) ================================================================================ Kapitel 22: ------------ Ich saß in meinem Büro und schaute mir Ekart an, nachdem ich mit meinem Bericht geendet hatte. Der Polizist machte einen sehr müden Eindruck. Die Sache mit dem Dämonen Tor ist jetzt vier Wochen her. Charles schaut mich im übrigen immer noch so an, als ob er mich am liebsten umbringen würde, weil Molly mich auf diese Abenteuer begleitet hatte. „Also damit ich alles noch mal zusammenfasse,“ sagte er „Eine Sekte von schwarzen Magiern wollte mithilfe von Daniels oder Lindas Blut ein Magisches Tor zu öffnen, das die Apokalypse einleiten soll.“ „Ja so ungefähr.“ sagte ich unschuldig. Ekard kratze sich am Hinterkopf:„ Haben sie eine Ahnung, wie ich das bitteschön meinen Vorgesetzen klar machen soll?“ „Schreiben sie einfach was über Terroristen. Terroristen kommen immer gut an.“ sagte ich unschuldig. „Sie haben einen verdammt miesen Humor.“ brummelte er,„Wie geht es eigentlich ihrer Schulter?“ „Geht so, ich habe ein nette Narbe davon getragen.“ sagte ich. Um ehrlich zu sein waren vier Wochen die Hölle, weil ich einen kalten Entzug durchgemacht hatte, bis ich keinen Hunger mehr auf Menschenblut verspürte. „Eigentlich sollte ich mich an sowas gewöhnt haben, immerhin leben wir in der verrücktesten Stadt der Welt.“ Ekard rieb den Nacken, erhob sich und ging nach draußen in den Flur: „Nun“ sagte der Detektiv „ich werde mich jetzt an den Bericht setzen. Das Geld werde ich auf ihr Konto überweisen, wie immer.“ In diesen Moment klingelte es: „Erwarten sie Besuch?“ fragte er. Ich ging zur Sprechanlage und war überrascht, dass ich auf dem Bildschirm Linda sah. Sofort schickte ich ihr den Aufzug. Als er wieder nach oben kam und die Türen sich öffnete, stand Linda vor uns. Eckard nickte ihr grüßend zu, als er an ihr vorbei ging und den Fahrstuhl betrat. Nachdem er nach unten gefahren war, waren Linda und ich allein. „Hi,“ sagte sie „Störe ich etwa?“ „Nein, komm doch bitte in mein Büro.“ meinte ich und führte sie durch das Vorbüro in meines. Wir beide hatten uns angefangen zu duzen. Wenn man soviel durchgemacht hatte wie wir beide, schweißt das zusammen. Wir setzen uns an den Schreibtisch: „Also,“ sagte ich „Was kann ich für dich tun?“ „Naja, also ich wollte, i-ich wollte mich bedanken für das was du für mich getan hast. Ich meine mir das Leben gerettet.“ sagte die Blonde. „Hey das ist mein Job,“ meinte ich „Also wie ist es dir in den vier Wochen ergangen?" „Also zunächst mal sind Kim und ich aus unserer Wohnung geflogen. Der Vermieter war nicht begeistert davon, das eine Magiersekte angegriffen hat, also hat er uns rausgeworfen.“ „Oh, das tut mir Leid.“ meinte ich mitfühlend. „Das muss es nicht, wir haben bereits eine neue. Die Miete ist sehr gut und Daniels Geld reicht auch dafür. Kim hat bereits einen Job bei einem Comicverlag angenommen. Aber es währe schön wenn ich auch was finden könnte.“ Sie sah sich auf meinem Schreibtisch um und sah die ganzen Papiere, die auf dem Boden und meinen Schreibtisch lagen. „Hier ist ja sehr chaotisch, hast du denn keine Sekretärin?“ fragte Linda. „Nein, ich muss leider den ganzen Papierkram alleine machen.“ erklärte ich ihr. „So geht das nicht Du braust ein Ordungssystem wenn du diese Firma leiten willst.“ sagte Linda und begann die Papiere nacheinander zu ordnen. „Nun, ich bin in Papierkram einfach nicht gut, ich bin mehr für den handfesten Teil des Jobs.“ erklärte ich ihr. Ich sah zu wie Linda akribisch die Papiere zu einem Stapel zusammen gelegt hatte. Da kam mir ein Gedanke. „Sag mal Linda, du kennst dich doch mit Computern aus?“ fragte ich. „Äh ja, wieso fragst du?“ antwortete Linda. „Währst du mal daran interessiert für mich als Sekretärin zu arbeiten?“ Linda riss die überrascht die Augen auf: „Ist das dein Ernst?“ „Naja, ich kann dir jetzt nicht ein riesiges Vermögen zahlen, aber du hättest einen Job und könntest deine Miete für eure Wohnung bezahlen.“ erklärte ich. „Also äh, warum nicht ja. Ich kann morgen anfangen.“ sagte Linda begeistert. „Na dann.“ sagte ich „Willkommen bei Vampire, Wolf und Witch.“ sagte ich. Es war Dunkel als ich das Gebäude verließ. Ich hatte gute Laune und freute mich darauf nachhause zu kommen. Ich ging zu Revan und wollte mich auf sie setzen, als eine schwarze Cadillac Limousine vorfuhr. Das dunkle Fenster wurde zum Teil herunter gefahren: „Steigen sie ein Miss Raider.“ sagte eine tiefe Stimme mit befehlendem Tonfall. Ich wusste wer da sprach und sehr wiederwillig kam ich der Aufforderung nach. Es war Christpher Stoker persönlich. Ich setze mich auf die Rückbank, Stoker gegenüber. Er trug einen Grauen Mantel, einen Hut und seine Hände ruhten auf seinem Stock. „Fahrer, fahren sie uns einige Runden um den Block.“ Befahl Stoker. Wir warteten, bis der Wagen losgefahren war. Ich bemerkte eine junge Frau in eine gut sitzendem Anzug. Die langen Blonden Haare hatte sie hoch gesteckt und sie saß neben dem Blutmeister: „Sie haben mich von einem illoyalen Diener befreit, Miss Raider.“ sagte der Blutmeister kühl. „Und sie haben nicht gezögert ihn zu ersetzen.“ sagte und ich schaute die Junge Frau an, die errötete. Eine Zeitlang schwiegen wir, während der wagen über den Asphalt fuhr. Dann brach ich das Schweigen: „Sagen sie, haben sie gewusst was Lance vorhat?“ „Oh, ich hatte da eine vermutung, allerdings hatte Nicolaj mich über Joshs Aktivitäten informiert und auch auf dem Laufenden gehalten.“ „Und sie hatten nicht vor, dem einen Riegel vorzuschieben? Das hätte einige Leben gerettet.“ konterte ich. „Wieso hätte ich das tun sollen, ich hatte ja Sie.“ sagte Stoker und lächelte wieder sein Großvaterlächeln. „Also war ich nur ein Bauer in ihrem Spiel.“ fauchte ich. Er behielt sein Lächeln bei: „Oh nein, Miss Raider, sie waren niemals ein Bauer. Das kann ich ihnen versichern.“ Er griff in seine Manteltasche und holte einen Scheck hervor. „Ich denke das hier ist angemessen.“ Er öffnete ihn und reichte mir den Scheck. Mein Blick wanderte zu Stoker und dann wieder zu dem Scheck. Es war eine Zahl mit vielen Nullen. „Was ist das?“ fragte ich. „Der Lohn für die Arbeit, die sie für die Stadt geleistet haben und ich denke diese Summe ist angemessen.“ erklärte Stoker. Der Wagen hielt an der gleichen Stelle, wo wir losgefahren waren. Ich stieg aus. Stoker beugte sich vor und sah zu mir auf: „Mein Jobangebot gilt weiterhin, Miss Raider.“ „Vergessen sie es.“ zischte ich. Er lachte sein Großvaterlachen: „Sie sind wirklich sehr amüsant, Miss Raider. Wenn sie sich es anders überlegen, wissen Sie, wo Sie mich finden.“ Ich schlug wütend die Tür zu und der Wagen rollte davon. Wieder schaute ich auf den Scheck. Es war sehr viel Geld und ich könnte mir davon eine eigene Wohnung kaufen, mir eine neue Maschine zulegen, oder... Diese Gedanken war nur kurz da gewesen. Ich dachte daran, was dieses Geld aus mir machen würde. Ich würde vielleicht genauso werden, wie die Vampire der Hohen Vampirhäuser. Intrigant, rücksichtslos und egoistisch. Ich zerriss den Scheck, bis nur noch Fetzen übrig blieben. Ich würde niemals ein Teil dieser Welt sein, niemals. Ich führte ein gutes Leben und hatte meinen Lohn für die Aufklärung des Mords an Daniel schon bekommen. Das reichte mir. Ich zog den Reisverschluss meiner Lederjacke hoch und setze meinen Helm auf. Zuhause warteten Molly und Angie auf mich. Leider sollte ich feststellen, dass gute Vorsetze zwar schön und gut waren sie durchzusetzen jedoch etwas anderes. Hosted by Animexx e.V. 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