Sasuke und die Wölfe Buch 3 von Akio21 (Dritter Teil) ================================================================================ Kapitel 16: Udons Geheimnis --------------------------- „Ja.Wahnsinn. Und ich dachte, es hätte nicht geklappt. Naruto, jetzt können wir uns unterhalten und philosophieren. Du kannst mir deine Probleme erzählen. Ich kann dir erzählen was ich denke.“ Ich war furchtbar aufgeregt und überlegte krampfhaft, was wir uns noch alles erzählen könnten. Natürlich konnten wir uns auch erzählen, wie sehr wir einander liebten. Hihi. „Schon gut, Sasuke. Aber du konntest mir vorher auch schon erzählen, was du denkst. Jetzt komm erst mal.“ „Ähm,“ Naruto holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Das stimmte, er hatte mich ja verstanden. Naruto packte mein Handgelenk mit den Zähnen und zog mich ins Zelt. Eigentlich war das jetzt nicht mehr nötig. Ich fragte mich unwillkürlich, wie ich wohl aussah. Aber – das konnte ich ihn jetzt auch fragen. Oder vielleicht lieber nicht. Ich bückte mich ein wenig, als ich von Naruto ins Zelt gezogen wurde. Ein ganz normales Bett stand dort mit einem Stuhl als Nachttisch und darauf eine Kanne Wasser und ein Glas. „Das – ist wohl für mich,“ vermutete ich. „Und das da für mich.“ Naruto sah in eine Ecke. Ich folgte seinem Blick und konnte auf dem Boden eine Art Lager erkennen, das aus verschiedenen Decken zu bestehen schien. Davor standen zwei Hundeschüsseln. Gefüllt mit Wasser und Fleisch. „Na so was. Und ich dachte, das sei das Häuptlingszelt oder das vom Medizinmann. Oder haben sie uns das überlassen?“ „Vielleicht ist es auch eine Art Gästezelt?“ Naruto drehte sich um und steckte seinen Kopf durch die Öffnung. Als er sich umgesehen hatte kam er zurück ins Zelt. „Irgendwie komisch. Die Indianer verteilen sich tatsächlich auf die Zelte, die hier stehen. Ist doch seltsam, oder nicht?“ „Wieso?“ Ich schielte zu meinem Bett. Ein Glas Wasser und ein wenig Schlaf, das war jetzt genau das Richtige. „Na ja. Sie leben doch in Häusern.“ Naruto bequemte sich zu seinem Lager, packte die Decken und zog alles neben mein Bett. Dann machte er es sich darauf bequem indem er wie eine Katze im Kreis darauf herum trampelte und sich endlich niederließ. Naruto hatte recht. Mich hielt jetzt auch nichts mehr. Mein Gästebett rief nach mir. „Vielleicht sind sie einfach nur höflich oder das gehört immer noch zum Ritual.“ „Nein. Glaub ich nicht. Vielleicht das Erstere.“ Er gähnte herzhaft. Möglicherweise hatten die letzten vier Wochen auch an ihm gezehrt. Ich zog mir die Decke bis zum Kinn. „Sag mal, wie läuft es im Rudel?“ „Alles unter Kontrolle.“ „Gut. Dann kann ich mich jetzt – dazugesellen?“ „Ja.“ Shikamaru Ich hatte Lee dabei. Er war der Schnellste im Rudel. Udon hatte mich immer an einer bestimmten Stelle abgehängt. „Da vorne ist es. Lass ihn nicht aus den Augen, hörst du? Wir dürfen ihn nicht verlieren.“ „Geht klar.“ Gerade wollte ich um eine Häuserecke biegen, als Lee auch schon lossauste. Wusste ich es doch. Der Knabe hatte mich hier einfach abgehängt. Es war nicht leicht, einen Werwolf heimlich zu verfolgen. Seine Nase war besser, als unsere Augen. Da konnte man eben nichts machen. Auch wenn er wusste, das wir hinter ihm her schlichen, ich konnte mir nicht vorstellen, das er sein Rendezvous oder was auch immer ihn hierher führte, wegen uns sausen lassen würde. Fast zehn Minuten rannte ich im Galopp hinter Lees Geruch her. Ab und zu konnte ich auch sein dunkles Fell sehen. Unglaublich, das der so schnell war. Hoffentlich konnte er Lee nicht abhängen. Nein. Unmöglich. Ich kam um eine weitere Ecke und sah Lee am Boden kauern. Stolpernd kam ich zum Stehen. „Blödmann,“ flüsterte ich ihm zu. „Er weiß, das du hier bist. Oder hat er dich abgehängt?“ „Mich? Du machst wohl Witze.“ Ich drückte mich auf den Boden neben Lee. „Und, was geht da vor?“ „Guck doch selbst.“ Temari Ich wartete auf die Dunkelheit. Auch wenn es nicht sonderlich dunkel wurde um diese Jahreszeit. Dann stand ich auf und trabte durch den Wald zum Altar. Ja, er war da gewesen. Die Knochen, die wir in einem bestimmten Muster zurück gelassen hatten, waren total durch einander und das Kaninchen war fort. Sehr gut. Langsam ging ich zum Moos, rückte es mit der Pfote etwas zurecht und legte mich darauf. Ich schloss die Augen. Es dauerte gar nicht lange und ich sah ein stolzes Wolfsrudel. Hinata bemerkte mich als erste. Aber ich suchte nicht den Kontakt zu ihr. „Konohamaru.“ Er drehte sich um. Mein Kleiner war gewachsen in der anderen Welt. „Mutter? Bist du das?“ „Hm, ja. Wie geht es dir?“ „Es geht mir gut Mutter. Geht es dir und meinen Geschwistern auch gut?“ „Ja. Bei uns ist auch alles in Ordnung. Ich habe eine kleine Bitte an dich. Du könntest uns helfen.“ Wenn Sasuke genug Wolf war, um mich zu hören, dachte ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)