Train hard von abgemeldet (meine erste :)) ================================================================================ Kapitel 4: 4. ------------- Sie klopfte nicht an, öffnete sofort die Tür und trat ein. Radditz schlief noch, er lag auf dem Rücken, die Arme hinterm Kopf verschränkt und den Schweif vom Bett baumelnd. Sannin lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete ihn kurz. Wie sollte sie ihn nun wecken? Sie überlegte kurz und entschied sich für die nicht so schöne Art. Sie schritt zum Bett, hielt noch kurz inne und überlegte, ob sie mit den Konsequenzen klar kommen würde, doch ihre Hand packte in dem Moment schon seinen Schweif und sie griff fest zu. Nichts geschah, was sie verwunderte. Ohne nachzudenken raste ihre Hand nun auf sein Gesicht zu, bereit ihm eine saftige Ohrfeige zu verpassen. Doch Radditz' Instikte ließen ihn nicht im Stich und bevor Sannin zu langen konnte, verpasste er ihr eine Ohrfeige. Er setzte sich auf „Du unterschätzt mich, Liebes“, grinste er überlegen und wickelte seinen Schweif um seine Hüfte. Sannin hielt sich die brennende Wange, während sie wieder das Gefühl von vorhin überkam. Euphorie. „Na los, wir gehen trainieren!“, sie tipelte aufgeregt hin und her, vergessen war der Schmerz und sie wollte nur noch los legen. Radditz stutzte. „Was ist? Beeil' dich doch mal!“, sie platzte fast vor Tatendrang. Es vergingen keine 10 Minuten, da standen sich beide schon gegenüber in der Trainigshalle. Wieder einmal war kein anderer dort anzutreffen. Sannin ging zu erst in Kampfstellung. Radditz lächelte, als er ebenfalls in Position ging. Hatte er es etwa geschafft? Jetzt schon? Er ahnte, was gleich passieren würde und er beschloss sich nicht zurück zu halten und sie hart in die Schranken zu weisen. „Worauf wartest du?“, grinste Sannin ihren Gegenüber an, sofort schoss Radditz los. Seinen ersten Faustschlag konnte sie ausweichen, den zweiten gerade noch so abwehren. Sie wurde übermütig, vernachlässigte ihre Deckung als sie angreifen wollte und kassierte auch sofort einen deftigen Tritt in die rechte Seite. Sie segelte einige Meter durch die Luft, als sie sich gerade noch so vor einem harten Aufprall schützen konnte. Sannin sprang sofort auf und stürzte sich auf ihn. Es prasselten Fäuste auf Radditz ein, die er mit Leichtigkeit abwehren konnte. Sie war langsam und dazu immer noch zu schwach, um ihn auch nur im weitesten Sinne zu verletzen. Radditz war genervt von ihrem Übermut, kannte diese Phase zu gut von sich selbst und wusste, was man in diesem Moment am besten gebrauchen konnte. Die schmerzhafte Wahrheit. Als er wieder einmal einen Schlag von Sannin abgewehrt hatte, nutzte er diesen Moment, um sie mit einem Treffer auf die rechte Wange, in dem er seine ganze Kraft reinsteckte, bewusstlos zu schlagen. Sannin knallte hart zu Boden. „Mist! Sie sollte doch nicht sofort bewusstlos werden!“, fluchte er gedanklich und setzte sich neben sie in den Schneidersitz. Er beschloss zu warten, bis sie wieder bei Bewusstsein war, um sie dann, falls sie immer noch übermütig wäre, auf schmerzhafte Weise zu zeigen, wie schwach sie immer noch war. Nachdenklich löste er seinen Schwanz von der Taille. Prüfend drückte er darauf rum, um seine Trainingsergebnisse zu testen. Der schmerzhafte Druck, der normalerweise dadurch entstand, war nur noch sehr gering. Radditz war sehr zufrieden, denn es war nur ein sehr kurzes Training gewesen. Er ließ den Schweif aus seiner rechten Hand gleiten und dieser sank zu Boden. Es vergingen 20 Minuten, in dem sich Sannin nicht rührte. „Endlich!“, dachte Radditz sich, als sie anfing sich ein wenig zu bewegen und zu ächzen. Nur langsam rappelte sie sich auf, blieb neben Radditz sitzen und rieb sich die schmerzende Wange. „Da hast du mich echt knall hart erwischt“, zischte sie. Radditz schmunzelte über dieses Bild. Plötzlich stand sie wieder und er wusste, was jetzt kommt. In Sannin war wieder diese Euphorie zu spüren, das Blut was ihr aus dem Mund quoll, schmeckte ihr. Angetan leckte sie sich über die Lippen und ging in Position. Radditz war jetzt schon wieder genervt, tat es ihr gleich und schoss blitzschnell auf sie zu. Wieder konnte Sannin ein paar Schläge und Tritte abwehren. Doch Radditz hielt sich noch zurück, um sie zu motivieren. Doch dies blieb nicht so lange dabei, denn sie wurde wieder mal übermütig. Tatsächlich versuchte sie wieder einmal anzugreifen, hatte es diesmal sogar geschafft, Radditz einen Tritt in die Rippen zu verpassen. Doch sie war auch wieder zu langsam und zu schwach. Radditz wählte seine Attacke sorgfältig, um sie außer Gefecht zu setzen, aber nicht bewusstlos zu schlagen. Er versetzte ihr einen brutalen Faustschlag in den Rücken, der sie aufschreien und zu Boden gehen ließ. Unsanft packte er ihr an den Haarschopf und zog sie zu sich hoch. Er presste sie mit ihrem Rücken an seine Brust, sodass sie ihren Rücken durchstrecken musste, was höllisch weh tat. Immer noch mit den Haaren in seiner Hand, riss er ihren Kopf zurück, sodass er nahe mit seinem Mund an ihr Ohr kam. Sannin zuckte vor Schmerzen, sie spürte seinen Atem an ihrem Hals und konnte aus dem Augenwinkel seine halb geschlossenen Augen sehen. „Hör' zu, Kleines, mir reicht es langsam. Anscheinend ist der kleine Saiyajin in dir erwacht und du entdeckst die Lust am Kämpfen. Das ist sehr gut, aber du gehst mir mit deiner Überheblichkeit gehörig auf die Nerven. Ich weiß, was gerade in dir vorgeht, aber die anderen nicht. Und wenn du einem anderen begegnest und ihn herausforderst, oder durch einen falschen Blick provozierst, wird er dich umlegen. Ohne weiteres, denn“, er zog sie noch näher an sich, presste ihren Körper gegen seinen, indem er seine freie Hand an ihren Bauch drückte und schob mit seiner Nase einige Haare von ihrem Ohr . „du bist immer noch viel zu schwach, um uns nützlich zu sein“ Radditz prüfte sie, prüfte den neu aufgetauchten Saiyajin in ihr. Ihr Ehrgeiz müsste sie nun packen, abgesehen von ihrem Stolz, der sie ab jetzt an ihre Grenzen treiben sollte. Er vernahm ein Knurren ihrerseits, was ihm erstmal reichte, da dies schon ein Zeichen war. Radditz ließ sie los, sie ging sofort mit dem Rücken zu ihm auf die Knie. Zenkai... Er trat ihr in die Seite, sodass sie nun auf dem Boden lag, mit dem Rücken nach unten. Sie sah ihm in sein Gesicht, sofort wusste sie, was geschehen würde. Er sah ihr ebenfalls in die Augen. Irgendwas war anders. Sie lag da, und wartete... Wehrte sich nicht, wusste aber, was passieren würde. Es wurde ihm komisch zumute, aber er musste es tun, damit sie nicht sterben würde bei dem Kampf. Er überlegte, es gab keine Möglichkeit, dies nicht besonders schmerzhaft zu machen. Er würde ihr direkt auf den Brustkorb treten, damit ihre Rippen brechen, die von innen alles wichtige an Organen aufspießen würden. Wieder sah Radditz ihr in die Augen, als sie diese gerade schloss und durchatmete. Auch er kniff die Augen zusammen und trat zu. Ein unangenehmes, lautes Knacken war zu hören und Sannin schrie kurz auf. Radditz öffnete die Augen und sah in dem Moment, wie ihr Blut aus dem Mund schoss, sie hustete. Es klang fies, mehr ein Gurgeln, sie rang nach Luft. Radditz hob sie hoch, schmiss sie wieder über seine Schulter und eilte zum Krankenflügel. Auf dem Weg hustete sie mehrere Male Blut und wurde bewusstlos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)