Be my Boyfriend von naru_fuchs (Fortsetzung von Be my Valentine) ================================================================================ Ausflug mit der Familie ----------------------- Ausflug mit der Familie Es war eine kleine Ewigkeit her seitdem wir das letzte mal nur zu viert waren. Denn sonst hatte Dads neue Flamme es immer wieder geschafft das sie zum Abendessen bei uns war und man sie nicht ohne eine Einladung mit zu essen -die sie immer an nahm- raus werfen konnte. Obwohl ich es mehr als einmal zu gern einfach so getan hätte. Denn es war kein Essen vergangen bei dem sie bei uns war, ohne das sie an meinem Essen herum gemeckert hätte. Sie fand immer etwas was ihr nicht passte und sie für ungesund erachtete. Und dann begann sie mir Verbesserungsvorschläge zu machen und unterschwellig mir immer wieder und wieder um die Ohren zu hauen das es kein Wunder sei das ich so fett wäre. Und natürlich war meine Familie taub für diese unterschwelligen Beleidigungen. Außerdem fanden sie die Tipps toll und bestanden darauf das ich es das nächste Mal genauso machen sollte. Und das war der schlimmste Schlag für mich gewesen. Denn egal bei welchem Gericht. Ich hatte lange herumprobiert um diesem einen gewissen einmaligen Charakter einzuhauchen der deutlich zeigte das ich derjenige war der das Gericht zubereitet hatte. Und bisher hatte jeder mit großem Genuss gegessen was ich gekocht hatte. Und dann kam diese Tussi und... Doch Gott sei dank war sie heute nicht da. Auch wenn ihre Taten noch immer deutlich spürbar waren und mir heute richtig schlechte Laune bereitet hatte, obwohl der restliche Tag eigentlich ganz gut verlaufen war. Denn als ich mit dem Essen angefangen hatte, hatte ich alle fünf Minuten um die Ohren gehauen bekommen das ich dies und das doch anders machen sollte. Jedenfalls bis ich gedroht hatte das meine Geschwister, oder Dad selber kochen durften. Natürlich war das nicht wirklich eine wirkungsvolle Drohung wenn man es einfach so betrachtete. Immerhin konnten meine Geschwister, genau wie mein Vater alle kochen. Doch wenn man bedachte das ich derjenige war der es am Besten konnte und dessen Gerichte immer herausragend gut schmeckten, war klar das man nicht unbedingt wollte zweit, bis drittklassiges Zeug essen zu müssen. Aber auch wenn sie mich dann in Ruhe ließen. Weil ich so sauer war gab ich ihnen was sie wollten. Und die Strafe war aufgegangen. Jedenfalls meiner Meinung nach. Denn auch wenn ich mir wie immer sehr viel Mühe gegeben hatte das alles einfach wundervoll schmeckte...Es war einfach deutlich das die Veränderungen die Klasse meines Essen heruntersetzten. Jedenfalls empfand ich das so. Denn nichts schmeckte so wie es meiner Meinung nach sollte. Und auch wenn das Essen nun sooo viel gesünder war. Was brachte es Essen zu essen das einem nicht wirklich schmeckte? Und an den Gesichtern meiner Familie konnte ich deutlich sehen das sie auch bemerkten das es nicht so ganz das gelbe vom Ei war. Auch wenn sie mir dennoch nicht sagten das ich das nächste Mal wieder alles wie immer machen sollte. «Habt ihr eigentlich morgen schon etwas vor?» fragte Dad plötzlich und lenke damit die Aufmerksamkeit von uns auf sich. «Wieso?» fragte Kyuubi freudig. Und es gab guten Grund erfreut zu sein. Denn zusammen als Familie hatten wir nie viel machen können. Früher, weil uns meist das Geld für großartige Unternehmungen fehlte und nun wo wir beinah erwachsen waren unternahmen wir sehr viel mit unseren Freunden, oder hatten viel mit der Schule zu tun. Darum war es immer toll wenn wir was zusammen machen konnten. «Morgen soll das Aquarium wiedereröffnet werden und ich habe Karten geschenkt bekommen von einem Klienten dem ich geholfen habe seinen Prozess zu gewinnen!» antwortete Dad und hatte uns damit am Harken. Denn wir alle liebten das Aquarium. Genau wie unsere Mum. Es war immer ein traumhafter Tag gewesen wenn wir zusammen hingegangen waren. Und seit wir das Letzte Mal da gewesen waren, war eine Ewigkeit her. Damals war ich gerade elf gewesen. «Ich hab Morgen nichts vor. Ich bin dabei.» lächelte Kana. «Ich bin auch frei!» grinse unser Aniki. «Und ich bin auch dabei!» antwortete ich, womit beschlossen war das wir morgen zusammen dahin gehen würden. Gott das würde wieder wunderschön werden! Besonders jetzt wo das Aquarium renoviert worden war. Man hatte alles zwar ziemlich geheim gehalten und keinerlei Bilder waren in die Öffentlichkeit gelangt, doch einige Gerüchte. Und diese Gerüchte, falls sie war waren, bekundeten wirklich geniale neue Attraktionen. «Dann ist es beschlossene Sache. Ich denke so um halb zehn brechen wir auf, damit wir pünktlich zu Eröffnung um zehn da sind.» meinte Dad dann und wir alle stimmten zu. ~♦Boyfriend♦~ Nachdem die Küche wieder sauber war, genau wie das ganze Geschirr, ging ich rüber ins Bad und ließ heißes Wasser in die Wanne ein. Dazu gab ich ein paar Spritzer von meinem Lieblingsbadezusatz und eine Brausekugel damit das Wasser schön sprudelte. Schnell entledigte ich mich meiner Kleider und war keine zehn Sekunden später schon in der Wanne und streckte mich in ihr aus und grinste kurz wieder darüber. Denn ich war der Einzige von uns der das konnte. Denn der Rest meiner Familie war einfach zu groß für die kleine Wanne. Ich machte es mir schön gemütlich und schloss genießerisch die Augen. Ließ das heiße Wasser und die Sprudelblasen der Brausekugel meine Muskeln lockern und den Ärger von vorhin von mir fallen. Um das ganze nun perfekt zu machen fehlte nur noch irgendwas zu naschen und nackte, heiße Dienstmädchen, oder Butler die mich verwöhnten und mir jeden Wunsch von den Augen ablasen...Obwohl wenn Sasuke bei mir wäre...nackt...Das wäre wohl das wirkliche Sahnehäubchen. Mein Handy durchbrach mit seinem Klingel die Stille und genervt und leicht angepisst öffnete ich die Augen. Das war so was von typisch. Man konnte mir einfach keine Ruhe gönnen. Ich versuchte mein Handy zu ignorieren und es einfach klingel zu lassen. Denn wahrscheinlich war es eh nicht wichtig. Und selbst wenn konnte man mich ja zurück rufen. Leider nur hatte mein Anrufer das etwas zu genau genommen. Denn kaum das er aufgelegt hatte rief er schon wieder an. Und nach zehn Minuten und ungefähr sieben Anrufen hatte ich genug. Knurrend kletterte ich aus der Wanne und stapfte zu meiner Hose. Ich fischte mein Handy heraus und nahm endlich den Anruf an. Wobei man sich denken konnte das ich nicht gerade nett war. «Was?» «Hallo mein Engel...Kein guter Zeitpunkt?» Meine Wut verpuffte und ich spürte wie vor Scham meine Wangen heiß wurden. Denn mir war es so peinlich das ich Sasuke so angefahren hatte. Auch wenn er mich total genervt hatte vorher. «Wie man es nimmt...» murmelte ich und tappte zurück zur Wanne und setzte mich auf den Rand. «Ich wollte gerade ein Bad nehmen...» Ich verschwieg lieber das ich bereits drin gesessen hatte. Denn ich war mir sehr sicher das Sasuke dann mit sehr unanständigen Dingen angefangen hätte, wenn nicht gerade jemand aus seiner Familie in der Nähe war. Und ich hatte so das bestimmte Gefühl das er allein war. «Das tut mir Leid...Bist du schon nackt?» Ich schloss meine Augen und verkniff mir zu Seufzen. Denn ich hatte damit gerechnet. Und nur diese unschuldige Frage sorgte dafür das mein Körper schon heftig reagierte. «Ich werde dir nicht sagen ob ich nackt bin, oder nicht.» «Musst du auch nicht. Es war Antwort genug was du eben gesagt hast.» Und das schnurrte er auch noch. Und ich wurde immer ganz weich, wenn Sasuke anfing zu schnurren. Und wenn er das so weiter machte würde ich zu einer Pfütze am Boden der Wanne werden. «Wieso hast du angerufen?» Besser gesagt mich terrorisiert? Nicht das ich mich nicht gern von Sasuke terrorisieren ließ...Auch wenn es dafür bestimmte Orte und Zeiten gab. Und hier das war weder der Ort noch die Zeit. «Ich wollte deine wunderschöne Stimme hören. Ich bin einsam.» Und Gott wie jämmerlich und bedürftig er dabei klang! Was sollte man da anderes wollen als schnell zu ihm zu rasen und Zeit mit ihm zu verbringen, damit er nicht mehr so einsam war? Doch ich wusste das er das nur tat um mich zu quälen. Denn Sasuke hatte ein geradezu krankhaftes Vergnügen daraus entwickelt mich so wahnsinnig zu machen. Und mehr als einmal musste ich heimlich still und leise mir nach solchen Sachen Erleichterung verschaffen. Doch heute würde ich den Spieß mal umdrehen! Und ich wusste auch schon genau wie. Und ein boshaftes Grinsen schlich sich auf meine Lippen. «So, so...Einsam...» meinte ich und drehte mich auf dem Wannenrand um und tauchte meine Beine ins Wasser. Ich versuchte das leise zu machen, aber dennoch darauf bedacht das man das Wasser schwappen hörte. Und nach dem leisen Zischen am anderen Ende der Leitung hatte Sasuke es gehört. Doch ich wollte ihn noch etwas mehr quälen und glitt ganz in die Wanne bis ich gemütlich saß. «Du...Du sitzt jetzt in der Wanne?» Sasukes Stimme war um einige Oktaven dunkler als sonst und bereitete mir eine wohlige Gänsehaut. Doch ich rief mich schnell wieder zur Ordnung. Schließlich wollte ich ihn heute mal quälen. «Jep!» antwortete ich und versuchte meine Stimme auch etwas dunkler klingen zu lassen. Verführerischer. Auch wenn ich darin nicht wirklich Erfahrung hatte. Doch scheinbar war meine Darbietung gar nicht mal so schlecht. Denn ich hörte wieder dieses leise Zischen. «Du bist wirklich sehr fies Dobe. Sehr, sehr fies. Reicht es nicht das ich so einsam bin? Musst du mich auch noch mit Fantasien von dir in einer Wanne quälen? Von dir vollkommen nackt, nass, glitschig und bedürftig nach mir?» «Wer sagt das ich bedürftig nach dir bin? Oder das ich einsam bin? Vielleicht habe ich einige gutaussehende Leute hier die nur darauf warten mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen?» fragt ich frech und verkniff mir zu lachen als Sasuke am anderen Ende der Leitung anfing zu knurren. «Wenn jemand deine Wünsche dir von den Augen abliest und erfüllt bin das ganz allein ich. Außerdem weiß sowohl ich als auch du das du mich gewiss brauchst.» schnurrte Sasuke, auch wenn es sich dennoch auch leicht nach einem Knurren anhörte. «Und für was sollte ich dich brauchen?» stichelte ich und bewegte mich etwas so das ich meine Arme auf den Wannenrand legen und meinen Kopf darauf abstützen konnte. Natürlich achtete ich darauf das man schön etwas das Wasser plätschern hörte. Und prompt war da wieder das Zischen. «Das weißt du ganz genau Naru. Das weißt du ganz genau.» «Ich weiß nur das ich gewiss kein entspannendes Bad nehmen könnte, wenn du mir das geben würdest was ich vermeidlich brauche. Und das wäre inakzeptabel.» stichelte ich weiter. «Keine Sorge. Ich hätte schon dafür gesorgt das du am Ende wundervoll entspannt wärst, so das du es nicht mehr allein aus der Wanne schaffst.» Unweigerlich reagierte ich darauf und wurde hart. Und das war es eigentlich was ich hatte vermeiden wollen. «So, so? Wirklich? Für mich klingt das aber nicht sehr verlockend. Ich würde nämlich gern mich entspannen und eigenhändig wieder aus der Wanne kommen.» «Du willst mich wohl quälen was?» Erwischt. Ich grinste mir einen ab, schwieg aber und das ließ Sasuke wieder knurren. «Wieso bist du so gemein zu mir Naru-chan? Liebst du mich denn nicht mehr?» «Sagt gerade der Richtige! Du quälst mich andauernd!» erwiderte ich und ich konnte Sasuke beinah grinsen sehen. Auch wenn er sich nicht danach anhörte, sondern weiter jämmerlich klang und verletzt. Als hätte ich ihn mehr gequält als er mich davor. «Ich necke dich nur etwas! Niemals im Leben hätte ich so etwas fieses gemacht wie du! Einfach baden, während ich am Telefon sitze und weder deinen schönen Körper bewundern, noch mit diesem spielen kann! Was glaubst du was ich dafür geben würde mit dir in dieser Wanne zu sitzen?» «Tja du hättest ja nicht anrufen müssen wo ich in der Wanne sitze, sondern später. Und ich glaube nicht das du mich nackt in der Wanne sehen willst. Das ist kein schöner Anblick.» Es war nicht gerade erregend einen Walfisch in einer winzigen Wanne hocken zu sehen. Sasuke stöhnte genervt auf. «Naru-chan nicht das schon wieder! Wie oft soll ich dir noch sagen das du nicht fett bist? Außerdem kann ich nicht beurteilen ob es kein schöner Anblick ist. Ich hab es leider noch nicht gesehen. Was natürlich bedeutet das wir das dringend nachholen müssen! Ich will dich endlich mal so sehen wie Gott dich geschaffen hat, ohne störende Kleidung!» Ich spürte wie meine Wange knallrot wurden. «Baka.» murmelte ich und musste gegen den Drang ankämpfen abzutauchen um dieser peinlichen Situation zu entkommen. «Wieso bin ich ein Baka? Wir sind so lange zusammen so dass das mein gutes Recht ist.» «Wir sind erst ein paar Wochen zusammen.» entgegnete ich. «Das sind ein paar Wochen zu viel! Naru-chan ich leide! Ich will dich endlich vollkommen haben! Besonders wenn du anfängst mich zu quälen indem du frech dich in die Wanne setzt und dir wahrscheinlich einen runter holst, während wir hier reden!» «Ich hol mir keinen runter.» sagte ich und erntete dafür ein ungläubiges Schnauben. Doch ich wusste das abstreiten nichts brachte, weil Sasuke sich wahrscheinlich noch mehr in den Kopf setzen würde das ich es doch tat. «Und ich glaube nur das du gerade an deinem Ego leidest. Ich bin keine Hure die nach wenigen Stunden die Beine breit macht.» «Wir sind wohl kaum ein paar Stunden zusammen. Außerdem hab ich keine Belohnung verdient? War ich denn kein guter Freund? Und sollen die Bondage-Sachen weiter in der Ecke liegen und verstauben, oder können wir endlich damit spielen damit ich dich Meister nennen kann?» Beim letzten Satz war ich diesmal derjenige der knurrte. «Du bist der größte Idiot der auf Gottes Erdboden herum rennt!...Außerdem der perversete!» «Wieso? Weil ich davon träume das du heiße Lederkleidung anziehst und mich mit einer Samtpeitsche haust? Ich mich dir zu Füßen werfe? Dir jeden Wunsch von den Augen ablese?» Ich seufzte genervt und rieb mir die Stirn. «Wieso laufe unsere Gespräche in letzter Zeit eigentlich immer so aus dem Ruder?» «Weil wir beide total geil sind!» antwortete Sasuke und zu gern hätte ich ihn geschlagen. «Ich bin nicht geil!» widersprach ich gereizt. «Natürlich nicht...Willst du nicht morgen zu mir kommen damit wir sehen können ob du wirklich nicht geil bist?» «Nein!» «Feiges Hühnchen!» «Ich bin kein feiges Hühnchen!» Doch war ich sehr wohl. Denn das kam jetzt ziemlich plötzlich. Natürlich hatte ich und Sasuke schon auf seiner Couch rum gemacht und wären gewiss sogar noch weiter gegangen wenn seine Mutter uns nicht unterbrochen hätte. Doch es war ein Unterschied dazu sich zum Sex zu verabreden. Denn es war wild und leidenschaftlich gewesen. Und vor allem spontan. Ich glaubte nicht das ich irgendwie erregt werden konnte auf Abruf. Sasuke fing an zu gackern und ich knurrte erneut. «Ich bin kein Hühnchen! Außerdem kann ich morgen nicht.» «Klar.» Man hörte deutlich das mein Freund mir nicht glaubte. «Es stimmt. Morgen geh ich mit meinem Dad und meinen Geschwistern zur Wiedereröffnung des neuen Aquariums.» «Aha...Ihr werdet aber wohl kaum den ganzen Tag da verbringen. Wieso kommst du später dann nicht zu mir? Du könntest bei mir übernachten. Und dann könnten wir herausfinden ob du kein feiges Hühnchen bist.» schnurrte Sasuke und in dem Moment war nun wirklich klar das ich nach dem Gespräch mir Erleichterung verschaffen musste. «Von mir aus...» grummelte ich. Denn ich wollte nicht als feiges Hühnchen da stehen.Nicht zu vergessen sollte Sasuke nicht glauben das ich vor ihm davon lief...Auch wenn allein der Gedanke das wir es morgen tun könnten...Mein Gesicht und meine Ohren brannten wie Feuer und mein kleiner Naruto war so hart das es weh tat. «Gut Liebling. Ich hol dich dann morgen Abend so um halb acht ab.» sagte Sasuke selbstgefällig, wofür ich ihn am liebsten wieder geschlagen hätte. «Ich muss erst meinen Dad fragen ob das inordnung ist.» «Dann frag mein Engel. Er hat gewiss nichts dagegen. Vorausgesetzt du erzählst ihm nicht das ich vorhabe dir deine Unschuld zu rauben.» «I...Idiot!» fauchte ich. Als würde ich so etwas Dad erzählen. Nicht nur das dies verdammt privat war. Ich hatte auch Angst davor das mein Vater es erfuhr. Denn was wenn er nicht damit klar kam das ich einen Freund hatte und es mit diesem tat? Gut Dad wusste das ich Bi war und akzeptierte dies. Doch es war etwas anderes wenn ich ihm plötzlich einen Freund präsentierte. Besonders jetzt wo diese Kuh meinen Dad verhext hatte. Denn ich war mir sehr sicher das Yugito gewaltig etwas gegen Schwule hatte. Und wenn nicht, dann würde sie damit anfangen, weil ich schwul war...Jedenfalls zum Teil. Und mit ihrer Abneigung würde sie meinen Dad anstecken. «Ich ruf dich morgen zurück und sag bescheid, ob ich kann, oder nicht.» «Inordnung. Nacht mein Engel und schlaf gut!» «Nacht Sasuke. Du auch.» «Werd ich. Ich hab ja jetzt so einigen Stoff für gute Träume.» lachte er und bevor ich noch etwas sagend konnte lachte er und legte auf. Und ich hatte das unbestimmte Gefühl wieder einmal in eine Falle getappt zu sein. ~♦Boyfriend♦~ Ich hätte niemals damit gerechnet das so viele Leute in das renovierte Aquarium wollten. Die Schlange war so lang das sie um einige Blocks ging und es kam einem so vor als würde man niemals dran kommen. Jedenfalls hatte ich nach einer Stunde warten das Gefühl. Besonders wenn neben mir meine Geschwister und mein Vater mit Yugito sprachen. Es hatte mir regelrecht den Ausflug verdorben als ich feststellen musste das unser schöner Familienausflug kein wirklicher wurde, weil Dad unbedingt diese Frau hatte einladen müssen! Ich meine ernsthaft. Die Tussi gehörte nicht zur Familie! Und würde für mich auch niemals dazu gehören! Leider nur schien ich mal wieder mit der Ansicht allein da zu stehen. Denn meine Familie war ganz Feuer und Flamme für die blöde Kuh...Mal wieder. Sie taten gerade so als wäre sie eine allwissende Heilige nur, weil sie ein bisschen etwas über das neue Aquarium wusste und über Fische. Außerdem taten sie gerade so als wäre diese Schachtel unsere Mum...Gut ganz so krass war es nun nicht. Doch es war eine Frage der Zeit. Spätestens wenn Dad sie bat ihn zu heiraten. Obwohl ich die leise Hoffnung hegte das es niemals soweit kam und die beiden sich vorher trennten. Denn mein Vater verdiente etwas viel besseres als diese Frau. Er verdiente wieder so jemanden wie Mum. Jemand der WIRKLICH zu ihm passte. Jemand der uns Kinder so mochte wie wir waren und nicht versuchte durch Listen uns zu verändern. Und der vor allem fragte bevor er Sachen von anderen Leuten benutzte! «Wie läuft es eigentlich in der Schule Naruto?» Ich blinzelte und sah zu dem Alptraum der sich in unser Leben gedrängt hatte und fragte mich wieso die Tussi mich direkt ansprach. Immerhin hatte sie mich bisher niemals direkt angesprochen, sondern nur hinterrücks angegriffen. «Gut!» antwortete ich und konnte die Kälte in meiner Stimme nicht unterdrücken, was natürlich meiner Familie nicht entging. «Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen? Vorhin warst du doch noch super drauf.» Am liebsten hätte ich Kyuubi um die Ohren gehauen das ich vorhin auch noch mit einem schönen Tag mit meiner Familie gerechnet hatte. Und zwar ganz frei von bestimmten Personen. Doch dann hätte ich alles erklären müssen und mein Hass auf diese Frau wäre endlich zum Vorschein gekommen. «Mich kotzt das anstehen an!» log ich und sah demonstrativ die Schlange entlang. Mein Bruder nickte und auch Dad und Kana entspannten sich. «Ja, ist wirklich Scheiße. Er hätte ahnen können dass das Aquarium heute so viele Leute anzog. Wenn man daran denkt das damals was kaum Leute gekommen waren.» plapperte mein Bruder drauf los und ich schaltete auf Durchzug und machte immer mal wieder “Mhm“ um so zu tun als würde ich zuhören. Irgendwann verfiel meine Familie und Yugito in eine Gespräch über irgend ein Buch von einem berühmten Sporttrainer und ich bekam wieder von der schrecklichen Frau hinterrücks ein paar verpasst. Man hörte deutlich ihrem Tonfall an was sie wirklich meinte. Nur ich war wieder einmal der Einzige der das bemerkte. «Du solltest dringend auch mal das Buch lesen Naruto.» Denn so jemand fettes wie du braucht so etwas. «Da drin wird super beschrieben wie Sport richtig schön Spaß macht und man dennoch gutes für seinen Körper tut.» Damit du endlich abnimmst, du fette Speckkugel! «Außerdem sind darin viele leckere und gesunde Rezepte. Sie sind wirklich eine Gaumenfreude.» Um zweitens zu unterstützen damit du schnell endlich in deine Familie passt und ich mich schämen muss mit dir gesehen zu werden! «Kein Interesse.» sagte ich und war froh das ich sie nicht an geknurrt hatte. Auch wenn ich schon kurz davor gewesen war. Und es wahrscheinlich heute noch dazu kam. Denn wir würden den ganzen Tag mit dieser Hexe verbringen. Und das würden die längsten Stunden meines Lebens werden. ~♦Boyfriend♦~ Als wir dann eine weitere Stunde später endlich das Aquarium betraten war ich schon soweit zum Haifischbecken zu rennen und mich Kopfüber hinein zu werfen. Oder aber in das Becken mit Piranhas. Denn ich hielt es keine fünf Minuten mehr mit dieser Frau aus! Mein Limit war erreicht. Darum schnappte ich mir eine Broschüre mit einer Karte, warf einen Blick darauf, entschied mich willkürlich für einen Ort, verkündete das ich dahingehen würde und rannte beinah davon, bevor mein Dad, oder sonst wer was dazu sagen konnte. Es war irgendwie feige und Unreif, aber ich wollte keine Sekunde länger in der Gegenwart dieser Frau verbringen. Sie hatte mir den gesamten Tag versaut...Gut nicht den gesamten Tag. Es stand ja immer noch die Übernachtung bei Sasuke an. Vorausgesetzt das Schicksal wollte mir heute noch ordentlich eins aufs Maul geben. Denn dann würde ich heute meinen Freund nicht mehr sehen. Und wir würden heute wahrscheinlich nicht unser erstes Mal haben. Aber so wie ich die Sache einschätzte standen die Chancen gut das dies passierte, weil ich einfach so abgehauen war. Denn Dad war gewiss nicht darüber erfreut. Und diese Schlampe machte gewiss alles nur noch schlimmer so wie ich sie kannte. Doch ich wollt nicht zurück. Denn dann würde mich wahrscheinlich im verlauf des Tages etwas schlimmeres erwarten als das man mir verbot zu Sasuke zu gehen zusammen mit ein paar Tagen Hausarrest. Denn ich bezweifelte das ich wenn ich noch längere Zeit mit Yugito Zeit verbringen musste meinen Mund halten konnte. Denn mir viel das immer schwerer je länger sie sich in meiner Nähe aufhielt. Besonders da ich meist mein Herz auf der Zunge trug. Ich wanderte Ziellos durchs Aquarium. Fast Blind für die Schönheit der Fische und anderen Wasserbewohner und deren neuen Behausungen. All das zog beinah ungerührt an mir vorbei. Doch ich konnte mir das alles nicht wirklich ansehen. Zu sehr war ich in meinen Gedanken gefangen. Zu sehr wurde ich von den dunklen Wolken verschluckt. Wolken die sich am Tag gebildet hatten als ich Yugito das erste Mal getroffen hatte. Schon vom ersten Augenblick an hatte ich gespürt das die Frau mich hasste und auch meine Gefühle waren in die Richtung gegangen. Wieso hatte Dad sich nicht jemanden suchen können wie Mum? Und falls ihn das so schmerzte, wieso hatte er sich nicht irgendeine andere nette Frau gesucht die er es egal war das ich dick und nicht die hellste Kerze auf der Torte war? Die mich lobte und liebte und nicht hinterrücks angriff. Die mich nicht zwanghaft verändern wollte, nur damit ich in meine Familie passte, sondern mir half meine Stärken auszubauen. Ich wünschte mir so sehr so eine Frau an der Seite meines Vaters. So eine Frau wäre perfekt. Auch wenn das bisher eher eigennützig rüber kam. Aber ich wollte eigennützig sein. Ich wollte eine Frau an der Seite meines Vaters die eine Mutter für mich sein konnte. Denn Kyuubi und Kana hatten Mum viel länger gehabt als ich. Sie konnten sich an sie erinnern. Nicht nur an ihr Gesicht. Sie konnten sich an ihren Duft erinnern. Ihre Stimme. Ihr Lachen. Wie sie durch die Wohnung gebrüllt hat wenn einer der Beiden, oder beide wieder etwas ausgefressen hatten. Ich hatte keinerlei dieser Erinnerungen. Für mich war meine Mutter ein Geist. Eine Märchengestalt, die mir von meiner Familie beschrieben wurde. Man hatte mir immer gesagt wie sehr sie uns alle geliebt hatte. Aber mehr als einmal habe ich mich gefragt, ob sie mich geliebt hatte. Ich hatte immer versucht Mum zu lieben. Ich hatte immer versucht zu glauben das sie mich geliebt hatte. Doch meist in dunklen Stunden habe ich mich mehr als einmal gefragt ob das überhaupt stimmte. Wenn sie mich geliebt hatte, wieso war sie dann kurz nach meiner Geburt gestorben? Wieso hatte sie mir verwehrt schöne Erinnerungen an sie zu haben? Wieso hatte sie meine Geschwister Jahre lang mit ihrer Liebe überschüttet, aber war gegangen bevor sie es bei mir getan hatte? Wieso war sie überhaupt gegangen? Alles hätte anders sein können wenn sie nur dagewesen wäre. Und manchmal hasste ich sie auch dafür. Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare. Ich fühlte mich schrecklich für das was ich gedacht hatte. Ich fühlte mich schrecklich dafür das ich daran zweifelte das meine Mum mich geliebt hatte. Das war alles nur Yugitos Schuld. Sie hatte alles durcheinander gebracht. Wegen ihr brach meine Welt auseinander. Wegen ihr entfernten ich mich von meiner Familie. Wegen ihr sah meine Familie mich mit ganz anderen Augen...Nein, das stimmte nicht. Sie stachelte meine Familie nur an ihren Gedanken nachzugeben. Dad und meine Geschwister wollten nicht das ich dick war. Sie wollten nicht das ich dumm war. Deswegen waren sie zu hörig für Yugitos Ideen. Der Gedanke war wie ein rostiges Messer das man mir ins Herz rammte. Denn auch wenn sich alles in mir dagegen wehrte. Wenn ich mich auch selbst verabscheute das Gedacht zu haben. Was wenn es wahr war? Was wenn es wirklich so war? Dad hatte diese vielen Diäten mit mir gemacht...Er hat mich zu diesem ekelhaften Sporttrainings geschleppt, bei denen ich mich nur verletzt hatte und gemobbt worden war. Und vielleicht hatte er das sein gelassen nur, weil er nicht weiter wusste? Nur weil er resigniert war? Vielleicht hatte er deswegen nichts mehr gesagt. Vielleicht hatten meine Geschwister deswegen nichts gesagt. Nur dann war Yugito gekommen und hat ihnen einen Weg... Nein, nein, nein! Das war nicht wahr! Das war nicht so! Das stimmte nicht! Das stimmte einfach nicht...Es war nicht so...Das wollte diese Frau mir nur glauben machen...Es war nicht so.. Plötzlich packte mich jemand an der Schulter und ich wurde herumgewirbelt. Die Welt drehte sich und plötzlich war da das wütende Gesicht meines Dads. Auch wenn es irgendwie verschwommen aussah und einen überraschten Ausdruck annahm. «Naruto wieso weinst du?» Weinen? Ich tat nicht weinen. Ich tat nie vor Dad weinen. Nicht seitdem ich es mir abgewöhnt hatte. Nicht nachdem ich geschworen hatte ihm nicht zur Last zu fallen. «Ich wein ni...cht...» Meine Stimme brach und klang ganz erstickt. «Naruto du weinst. Bitte sag mir wieso. Was ist los?» «Ich wein nicht!» «Naruto du weinst.» «Tu ich nicht...» «Naruto du weinst. Du weinst wirklich.» «Ich weine nicht...» «Du...» «ICH WEINE NICHT!!!!!!!» Ich hatte nicht schreien wollen. Denn nun sahen alle Leute rüber. Und ich musste feststellen das ich tatsächlich weinte. Und ich wusste das es jetzt nur noch mehr Ärger geben würde. Das war wirklich ein großartiger Familienausflug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)