Be my Boyfriend von naru_fuchs (Fortsetzung von Be my Valentine) ================================================================================ Das erste richtige Date ----------------------- Das erste richtige Date «Ich weiß nicht...» sagte ich leise in mein Handy, während ich dabei war mir das Gemüsangebot anzusehen. Ich konnte mich nicht entscheiden, da sie Heute sehr viel Gemüse im Angebot hatten das auf mich auch einen guten Eindruck machte. Aber es war nicht das Einzige bei dem ich mich nicht entscheiden konnte. «Naruto jetzt komm schon. Es ist doch nur ein kleines Date. Ich möchte endlich als dein Freund, ein richtiges Date mit dir haben.» Das wollte ich eigentlich auch...Doch ich war verunsichert. Es war einfach alles so neu für mich. Diese ganze Beziehungskiste. Außerdem war unsere Beziehung auch gerade ganz neu. Und ich fürchtete mich davor das sie in die Brüche gehen könnte, wenn jemand aus unseren Bekanntenkreisen merkte das ich und Sasuke zusammen waren, weil sie es nicht gut hießen und unsere Beziehung so unter druck setzten das sie darunter zerbrach. «Ich hätte auch gern ein...Date mit dir...» Ich spürte wie meine Wangen ganz heiß wurden und am liebsten hätte ich mein Gesicht versteckt. Immerhin war das mein Stammsupermarkt. Seitdem ich beinah vollständig zu Hause die Küche übernommen habe -mit zwölf- kam ich her und kaufte hier ein, weil die Preise fair und das Angebot einfach sagenhaft war. Die Leute hier kannten mich. Und sie würde es gewiss brennend interessieren wieso mein Gesicht leuchtete wie eine rote Ampel. Und wenn sie eins und eins zusammenzählten, dürfte bald ein neues Gesprächsthema die Runde machen. Nämlich das der kleine, dicke Naruto Uzumaki scheinbar eine Freundin hatte. Und wenn das erst mal meine Familie und meine Freunde mitbekamen, war es gewiss nur eine Frage der Zeit bis herauskam das ich keine Freundin hatte, sondern die Freundin war. Ich machte mir nichts vor. Körperlich und geistig war ich Sasuke unterlegen. Auch was Dominanz und Arroganz angeht, was scheinbar ein Seme braucht. Außerdem hatte ich im Moment auch nichts dagegen den weiblichen Part zu übernehmen, wenn man mir das gewiss aber nicht glaubte. Es war meine erste Beziehung...Und ich brauchte ganz ehrlich wenigstens etwas Führung. Denn ich hatte wirklich null Ahnung was ich tun sollte, oder lassen sollte. Denn ich hatte zwar immer wieder davon geträumt nicht ewig allein zu sein, aber der Großteil von mir hatte die ganze Sache eigentlich schon aufgegeben gehabt, weswegen ich nicht weiter mich mit dem Thema Beziehung beschäftigt hatte. Somit stolperte ich quasi als blinder durch einen dunklen Raum. Gut das war auch Sasukes erste Beziehung. Dennoch schien er mehr Erfahrung zu besitzen als ich. Wenn er etwas tat sah man nie Unsicherheit. Nur reines Glück und Freude. Und der Gedanke daran ließ mich noch stärker erröten. Denn er empfand das wegen mir. «Naruto? Erde an Naruto!» «Wah?...Oh tut mir Leid! Ich hab über was nachgedacht....Tut mir leid...Ich wollte dich nicht ignorieren.» stammelte ich dann schnell entschuldigend und schämte mich. Gott ich war wirklich ein beschissener Freund. «Ist Ok. Du hast dir wieder deinen hübschen Kopf, über unsinnige Dinge zerbrochen, nicht wahr?» Ich persönlich fand diese Dinge nicht unsinnig. Aber da gingen unsere Meinungen auseinander. Und darum konnte ich nicht anders als zu leugnen. «Ich hab über die Gerichte nachgedacht die ich am Wochenende kochen kann mit den ganzen Angeboten die sie heute haben...» log ich und griff einfach nach irgend etwas um dann weiter zu gehen. Denn einige Leute fingen schon an zu gucken. «Verstehe.» In dem einen Wort schaffte er es mir mitzuteilen das er mich nicht glaubte, es aber Ok war. Aber ich wusste das ich schon wieder in ein Fettnäpfchen getrampelt war...Und das es nur eine Frage der Zeit war bis ich in eines Trat aus dem ich nicht mehr raus kam. «Was hast du eben gesagt?» fragte ich und versuchte die Sache irgendwie wieder zu retten. «Ich sagte, wenn du es auch willst lass es uns tun. Ich hab mir schon alles genau überlegt. Und wir werden auch nirgendwohin gehen wo Leute abhängen werden die uns kennen.» Das er das bescheuert fand, sagte er nicht. Doch ich wusste es trotzdem. Und ich schämte mich. Denn er tat das nur wegen mir. «Es tut mir Leid.» nuschelte ich. Ich war wirklich der mieseste Freund den es auf dieser Welt gab. Der wirklich Mieseste. «Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du hast mir gesagt das du noch nicht dafür bereit bist die Sache öffentlich zu machen.» Keine Anklage. Nur reines Verständnis. Gott ich hatte diesen Kerl nicht verdient...Oder das er mich so sehr verehrte. «Auch wenn ich immer noch dagegen halte das niemand bemerken würde das wir zusammen sind. Schließlich können sie das ja nicht riechen und glauben einfach das wir als Freunde abhängen.» Das stimmte. Aber allein daran hatte ich schon gesehen das die Leute alles andere als gut damit umgehen konnten. Die meisten konnten einfach nicht glauben das ich und Sasuke Freunde sein sollten. Für sie war es einfach unbegreiflich wie so ein super cooler Kerl wie Sasuke mit jemanden wie mir abhängen wollte. Und man hatte uns zwar nicht angegriffen, oder so. Aber das man die Sache missbilligte stand außer Frage. Und wahrscheinlich war es nur eine Frage der Zeit bis das böse Blut überhand nahm und man doch auf uns herum hackte. Besonders bei Sasukes Fan-Club dürfte das nicht mehr all zu lange dauern. «Freunde küssen sich nicht zur Begrüßung auf die Wange.» Und bisher kannten wir noch verdammtes Schwein gehabt das niemand das gesehen hatte. «In Frankreich schon.» sagte Sasuke belustigt und ich konnte förmlich sehen wie er lächelte. Etwas was er sonst eigentlich nie getan hatte. Nichts schien ihn um lächeln zu bringen...Außer ich. «Wir sind aber in Japan und keiner von uns beiden ist Franzose.» «Das würde ich so nicht sagen. Es ist offensichtlich das du Vorfahren in Europa hast. Vielleicht stammen diese ja aus Frankreich?» Er konnte es nicht lassen und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. «Ich glaube nicht. Soweit ich weiß stammte meine Urgroßmutter Väterlicherseits aus Deutschland. Und die Eltern meiner Mutter kommen, glaube ich, aus Amerika.» «Interessante Mischung. Aber dafür sprichst du aber nicht gerade gut englisch.» «Weil ich es auch nicht als kleines Kind gelernt habe.» Ich rollte mit den Augen. «Und bevor du anfängst. Deutsch kann ich auch nicht.» «Schade. Aber nun gut... Lass uns ausgehen. Diesen Sonntag. Du wirst es nicht bereuen. Fest versprochen.» Ich biss mir auf die Unterlippe und kaute darauf herum. Die Zweifel versuchten wieder die Oberhand zu gewinnen. Doch ich hatte keine Lust mehr auf sie. Ich wollte endlich einen Schritt weiter kommen. «Also...gut...Aber wenn ich es doch bereue verhau ich dich! Ich schwörs!» Ich wusste das es nur eine leere Drohung war. Denn ich konnte niemanden verhauen. Ich war einfach zu sehr Softi dafür. Wobei Kiba nicht zählte. Der war die Ausnahme mit dem verhauen...Und manchmal Kyuubi. «Ich bin damit einverstanden. Ich hol dich dann Sonntag gegen drei ab.» Und bevor ich protestieren konnte hatte er schon aufgelegt. Und ich wusste das es sinnlos war zurück zu rufen. Denn sehr wahrscheinlich ignorierte er meine Anrufe. Gott Sasuke würde Sonntag bei mir aufkreuzen! Ich wurde so nervös das mir richtig schlecht war. Mehr als schlecht. Einerseits vor Freude, doch andererseits auch vor Furcht. Denn eine falsche Bewegung und meine Familie würde wissen das mich kein normaler Freund abholen kam. Und auch wenn meine Geschwister und mein Dad von meiner Bisexualität wussten, war es doch etwas anderes wenn ich ihnen einen festen Freund servierte. Noch dazu wenn ich in der Beziehung den Uken machte. Ich atmete tief durch und versuchte ruhig zu bleiben. Denn Sasuke hatte mir versprochen es langsam angehen zu lassen. Was ein wirklich gewaltiges Entgegenkommen war und ich wieder nur betonen konnte das ich ihn nicht verdiente. Er würde sich sicher benehmen...Hoffentlich. Denn auch wenn er es mir versprochen hatte. Irgendwann war gewiss auch seine Geduld vorbei. Besonders, wenn ich nicht endlich mal aus mir raus ging und ihm entgegen kam. Darum entschloss ich mich dazu dies diesen Sonntag zu tun. Ich würde mit Sasuke einen schönen Tag haben und vielleicht sogar es schaffen über meinen Schatten zu springen, so das wir endlich unseren ersten Kuss haben konnten. Allein der Gedanke daran machte mich ganz kribbelig!. ~♦Boyfriend♦~ Ich betrat die Wohnung und schlüpfte aus meinen Schuhen. «Bin wieder da!» rief ich, doch bekam ich keine Antwort. Aber das wunderte mich nicht. Meine Geschwister waren sicher noch in der Schule und Dad in seinem Büro. Somit war ich erst mal allein zu Hause. Nachdem ich die Schuhe ausgezogen hatte ging ich in die Küche und stellte da meine Einkäufe ab. Danach ging ich in mein Zimmer, stellte meine Schultasche weg und schlüpfte in eine bequeme Jeans und einen orangenen Kapuzenpullover. Ich trat raus in den Flur und da ging die Wohnungstür auf und herein kam mein Dad. Er wirkte total aufgekratzt, aber aus einem ziemlich freudigen Grund. Das sah man sofort. Denn so glücklich hatte ich ihn lange nicht mehr gesehen. Doch als er mich bemerkte wurde das Lächeln was auf seinen Lippen lag leicht schief und in seinen Augen lag ein ertappter Ausdruck. Doch wusste ich nicht wieso. Schließlich schien er nichts verbotenes gemacht zu haben...Oder? Gedanklich schüttelte ich meinen Kopf. Mein Dad würde nie etwas verbotenes tun. Er war ein guter Mensch dem das Gesetzt wichtig war, weswegen er ja auch Anwalt geworden war. Wahrscheinlich deutete ich alles einfach nur falsch. «Hi Dad. Du bist früh wieder da.» lächelte ich. «Ja. Heute war nicht so viel los...Du bist aber auch schon früh zu Hause.» entgegnete mein Dad freundlich und zog seine Schuhe aus. «Heute ist die letzte Stunde ausgefallen. Es gab eine Konferenz.» erklärte ich und ging in die Küche. «Scheinbar wollen sie das Schulfest vorverlegen.» Ich schlüpfte in meine Schürze und begann die Einkäufe wegzuräumen die ich nicht brauchte im Moment. «Ist wirklich ungewöhnlich. Aber wahrscheinlich denken sie sich etwas dabei.» meinte Dad und ich hörte wie er rüber in sein Zimmer ging. Sicher wollte er sich auch etwas bequemeres anziehen. Ich bezweifelte das eher. Denn in letzter Zeit drehte die Alte -unsere Rektorin- am Rad. Denn vor zwei Wochen hatte sie vorgeschlagen eine neue Uniform einzuführen, weil die alte Uniform längst überholt sei. An sich kein schlechter Vorschlag. Leider nur hatte sie keinen einzigen Schüler, oder Schülerin gefragt, sondern ihren eigenen Wunsch durchsetzen wollen. Doch alle Schüler und auch die meisten Lehrer waren dagegen gewesen. Gut die Schuluniform der Mädchen wäre noch gegangen. Einige Mädchen hätten sogar recht süß darin ausgesehen, doch für den Rest war es einfach nur grässlich. Besonders für die Jungs. Denn Tsunade-baa-chan wollte Uniformen mit Rüschchen und Spitze und zu allem Überfluss war die Uniform auch noch rosa gewesen. Und zwar nicht nur bei den Mädchen. Und nun nachdem beinah die ganze Schule dagegen waren lief eine Umfrage in Form eines Fragebogens herum. Dort konnte man Ankreuzen was einem persönlich gefallen würde. Schnitt, Farbe und so weiter. Dieser würde dann von der Schülerverwaltung ausgewertet werden und ein Team bestehend aus dem besten Künstlern der einzelnen Jahrgänge und dem Handarbeitsclub würden sich dann daran setzen eine kleine Auswahl von Uniform Vorschlägen zu erstellen aus denen die anderen Schüler dann ihren Favoriten auswählen konnten. Das würde ziemlich viel Arbeit und Zeit kosten, doch war es um einiges besser als dieser rosa Alptraum. Denn dann hätte ich die Schule gewechselt. Denn mir fehlte es das ich erst mal wahrscheinlich aussah wie eine Presswurst und zweitens dann als rosa Schweinchen betitelt wurde. Das wäre wahrscheinlich eine zu große Belastung für meine Beziehung. Als ich an meine Beziehung dachte, spürte ich wie meine Wangen heiß wurden und mein Herz schlug in meiner Brust so schnell das es sich anfühlte wie ein aufgeregter Kolibri. Denn auch wenn ich schon drei Wochen mit Sasuke zusammen war, fühlte es sich immer noch an wie ein Traum aus dem ich jede Sekunde unsanft gerissen werden konnte. Und schon allein der Gedanke daran bereitete mir entsetzliche Bauchschmerzen. Denn es gab nichts vor dem ich mehr Angst hatte. Denn ich hatte sechzehn Jahre lang gewartet und die Hoffnung schon fast aufgegeben das es draußen in der Welt jemand gab der mich liebte. Das es überhaupt einen Menschen gab für den ich attraktiv wirkte. Und nun wo ich so jemanden gefunden hatte, würde es mich vielleicht zerstören, wenn dieser mich fallen ließ. Ich wusste selbst das dies ziemlich melodramatisch klang. Das ich mich wie eine kleine Dramaqueen anhörte. Denn gewiss gab es noch mehr Leute da draußen die viel Speck mit Brille toll fanden. Schließlich gab es für alles Fetischisten. Obwohl ich nicht wusste ob es so gut wäre mit so einer Person zusammen zu sein. Obwohl, Sasuke war ein Stalker...Im gewissen Sinne. Und ich war mit ihm zusammen. Und wenn man recht darüber nachdachte betete er meine Speckröllchen an...Gut anbeten nicht gerade. Doch er mochte es das es bei mir mehr zum anfassen gab. Auch wenn ich persönlich fand das es bei mir nicht mehr gab zum anfassen, sondern viel zu viel. Du bist nicht fett! Erneut schwirrten mir diese Worte im Kopf herum, die Sasuke mir ständig sagte, wenn unsere Gespräche nur Ansatzweise in die Richtung meines Körperumfangs, oder Körpergewichts gingen. Er wurde sogar richtig sauer deswegen, weil ich ihm noch immer nicht glaubte das ich so wie ich war, vollkommen richtig war. Das es an mir nichts auszusetzen gab. Und das er jedes überflüssige Kilo an mir liebte. Nur ich liebte es nicht. Ich hasste noch immer meinen Körper. Besonders jetzt wo ich in einer Beziehung war. Denn ich wollte...Naja ich wollte einfach für Sasuke schön sein. Ich wollte das er sich nicht für mich schämen musste. Jedenfalls nicht so sehr. Denn vom Aussehen her war ich keine wirkliche Granate, selbst wenn man den ganzen Speck weg ließ. Ich war für einen Jungen ziemlich klein, mein Gesicht war selbst ohne Speck ziemlich rund und für einen Jungen waren meine Augen auch verdammt groß. Dazu trug ich noch eine Brille...Gut Brillen konnten an der richtigen Person ganz heiß aussehen. Leider war ich keine dieser Personen. Und ich hatte wirklich schon allerhand Modelle in meinem Leben gehabt, weswegen man nicht sagen konnte das ich es nicht beurteilen konnte. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte diese düsteren Gedanken zu vertreiben, die sich ständig in meinen Verstand schlichen und mich dann quälen. Danach holte ich Töpfe und was ich sonst noch brauchte aus den Schränken und begann mit dem kochen. Wenige Minuten darauf kam Dad in einer hautengen Jeans und einem schwarzen Rollkragenpullover in die Küche. Und wieder konnte ich nicht umhin zu bewundern wie gut mein Vater aussah. Und das er genauso gut hätte Model werden können, obwohl wenn die Frauen hörten das er Anwalt war, seufzten sie sogar noch lauter, wenn er nicht gerade in Hörweite war. Denn ein so gutaussehender Mann der auch noch Köpfchen hatte stand im Kurs bei den Frauen ganz oben. Und ich kannte mehr als eine Frau die sich ein Bein ausgerissen hätte nur für ein kurzes Gespräch mit meinem Vater. Aber das waren nicht mal die schlimmsten. Einmal hatte ich aufgeschnappt, dass eine Frau sogar ihr Erstgeborenes hergeben würde nur für ein Date mit meinem Dad. Was mich mal wieder zu der Frage brachte wieso Dad eigentlich bisher mit niemanden wenigstens mal ausgegangen war. Gut er hatte Mum über alles geliebt. Und wenn ich ehrlich war wüsste ich nicht so recht was ich davon halten sollte, dass eine neue Frau in Dads Leben trat. Und das sie vielleicht sogar unsere Stiefmutter werden könnte. Doch ich wollte das Dad glücklich war. Ich wollte nicht das er für den Rest seines Lebens allein blieb, was gut passieren konnte. Schließlich würden ich, Kyuubi und Kana nicht ewig mit ihm zusammen wohnen können. Besonders meine Geschwister würden schon im *April ausziehen, da beide auf die Uni nach Tokio gingen und dorthin ziehen würden. Und was mich anging. Ich besaß nicht genug Köpfchen für eine Uni. Darum würde ich sehr wahrscheinlich eine Ausbildung beginnen. Ich wusste zwar noch nicht als was, aber ich hatte ja noch zwei Jahre Zeit um darüber nachzudenken. Aber dennoch würde auch ich irgendwann ausziehen. Und dann sollte Dad nicht alleine sein. Darum würde ich akzeptieren wenn er sich jemanden suchte den er lieben und mit dem er zusammen sein konnte. Wenn es sich auch nicht vermeiden ließ, dass wenigstens ein kleiner Teil es als Verrat an Mum ansah. Doch wo ich daran dachte. War das vielleicht der Grund wieso Dad mit niemandem aus ging? Wollte er Mum nicht verraten? Glaubte er vielleicht das sie es übel nehmen würde, wenn er es wagen sollte sich in jemand anderen zu verlieben? Oder auch nur mit jemand anderem auszugehen? «Naruto? Wieso siehst du mich so komisch an?» fragte Dad mich und auch wenn er ganz fröhlich wirkte, war da so eine leichte Verunsicherung in seinen Augen. «Wieso hast du eigentlich keine Dates?» Kurz war ich selbst etwas über mich erschrocken. Denn eigentlich hatte ich es nicht fragen wollen. Denn das war doch etwas zu persönlich. Leider nur war mein Mund wieder einmal schneller gewesen als mein Kopf und nun saß ich wieder in einem Fettnäpfchen und musste zusehen wie ich da wieder raus kam. Mein Dad war nicht minder erschrocken über meine Frage. Außerdem war er ziemlich überrascht und verblüfft das ausgerechnet ich das ihn fragte. Schließlich wäre die Frage eher typisch für Kyuubi gewesen, da er bei so etwas selten ein Blatt vor den Mund nahm. Obwohl auch Kana wahrscheinlich eher so etwas gefragt hätte, wenn sie der Meinung gewesen wäre das Dad so etwas brauchen würde. Natürlich hätte sie es viel geschickter angestellt als ich. Sie wäre gewiss nicht mit der Tür ins Haus gefallen, sondern hätte das Thema einfach in ein Gespräch einfließen lassen, oder so. «Also...Das ist schwierig...» meinte mein Dad und kratzte sich am Hinterkopf. Danach setzte er sich auf seinen Platz. «Seit dem Tod deiner Mum...Nun es war mir einfach nicht in den Sinn gekommen auszugehen...Ihr drei wart damals noch so klein und die Arbeit hat mich fast verschlungen...Und ich wusste nicht ob ich jemals wieder eine andere Frau in mein Herz lassen könnte...» Das verstand ich. Als wir noch klein waren, war Dad ein alleinerziehender Vater, der versuchte Job und Kinder unter einen Hut zu bringen. Und da hatte er keinerlei Zeit gehabt um nebenbei noch eine Beziehung zu führen. Außerdem hatte er um Mum getrauert und ihm wäre niemals in den Sinn gekommen zu dem Zeitpunkt sich jemand neues zu suchen. «Ich weiß...Aber was ist jetzt?...Ich meine...Wir sind ja nicht mehr klein...Und du musst auch nicht mehr ganz so viel arbeiten...Das heißt nicht das ich dich dazu drängen möchte...Oder das es für mich nicht...Ich also...» stammelte ich vor mich hin und wünschte mir ich könnte meine große Klappe besser im Zaum halten. Mein Dad schloss lächelnd kurz seine Augen. Und irgendwie kam ich mir dann noch etwas dümmer vor. Außerdem hatte ich ganz offensichtlich eine Grenze überschritten. Doch mein Dad war so nett darüber hinweg zu sehen. Er sah mich dann liebevoll an und winkte mich zu sich. Zögerlich ging ich zu ihm und wurde dann auf seinen Schoß gezogen und mein Dad strubbelte mir über den Kopf. «Es ist lieb das du dir Sorgen machst. Aber das brauchst du nicht. Es ist alles inordnung. Ich werde gewiss nicht einsam sterben.» Ich sah meinen Dad an und fragte mich ob er dies einfach nur so sagte, oder es ernst meinte. Aber falls er es ernst meinte, bedeutete das, dass er jemanden kennengelernt hatte. Oder wenigstens jemanden im Auge hatte. Dad schnippte mir gegen die Stirn. «Zerbrich dir darüber nicht deinen Kopf. Was willst du eigentlich zum Abendessen kochen? Du hast da ziemlich viel Gemüse rum liegen.» Ich verstand den Wink und ließ das Thema auf sich beruhen. «Das wird eine Überraschung.» ~♦Boyfriend♦~ Es war kurz vor drei am Sonntag und mir war so übel. Schon den ganzen Tag war mir so schrecklich übel vor lauter Nervosität. So übel das ich es nicht gewagt hatte irgendetwas zu essen, weil ich befürchtete das es nicht lange unten blieb. Natürlich hatte meine Familie spitz bekommen das etwas im Busch lag. Und zwar mehr als ich ihnen gesagt hatte. Denn nur, weil ein Freund kam um einen abzuholen musste man ja nicht so nervös sein. Und ich hatte Angst das sie bemerkten das Sasuke mehr war als nur ein Freund. Doch so sehr ich mich auch bemühte wie immer zu sein, gelang es mir nicht. Immerhin würde das unser erstes richtiges Date werden. Unser erstes Date als Pärchen. Und Sasuke war vorher noch nie bei mir gewesen. Und ich hatte Angst das er irgendetwas tat, oder sagte was die Bombe platzen ließ. Aber ich war noch nicht bereit dazu. Ich war noch nicht bereit dazu meiner Familie Sasuke als meinen festen Freund vorzustellen. Oder gar als denjenigen mit dem ich mir vorstellen konnte den Rest meines Lebens zu verbringen. Auch wenn das ziemlich vorgegriffen war. Schließlich waren wir gerade mal drei Wochen zusammen. Da konnte man schlecht sagen das man den Rest des Lebens mit der anderen Person verbringen will. Ich raufte mir die Haare. Denn über so etwas nachzudenken machte die ganze Sache nicht einfacher! Es machte alles nur schlimmer. Außerdem würde das nur noch mehr Fragen aufwerfen. Es klingelte und augenblicklich setzte mein Herz aus. Nur um dann wenige Sekunden darauf stotternd wieder zum Leben zu erwachen und doppelt so schnell zu schlagen, wie sonst. Denn Sasuke war da! Gott er war hier bei mir! Wie ein aufgeschrecktes Hühnchen lief ich planlos in meinem Zimmer auf und ab, bis ich mir selbst gedanklich in den Arsch trat. Ich befahl mir ganz ruhig zu bleiben, dennoch bewegte ich mich wie ein verrosteter Roboter. Und so war ich nicht schnell genug. Und Kyuubi war vor mir an der Tür. «Ja?» Er klang nicht gerade freundlich und ziemlich misstrauisch. «Ich bin Sasuke Uchiha. Ich bin ein Freund von Naruto und wollte ihn abholen.» erklärte Sasuke in seiner kühlen und ruhigen Art. «Wir waren verabredet.» Mein nii-chan wollte zu irgendeinem Kommentar ansetzen, doch ich war schneller. Ich schlüpfte schnell in meine Schuhe, schnappte mir meine Jacke und lächelte meinen Bruder an. «Ich bin dann weg...Bin um zehn dann wieder zu Hause. By Kyuubi.» Ich zog hinter mir die Tür zu schlüpfte schnell in meine Jacke, packte mir meinen Freund und sah zu das wir weg kamen. Denn ich hatte keine große Lust das mein Bruder uns auf die Pelle rückte, weil er vielleicht glaubte das Sasuke nichts gutes mit mir vor hatte. Und ich wusste das dies nicht gut ausging...für Sasuke...wenn mein Bruder das dachte. ~♦Boyfriend♦~ Wir waren nicht weit gekommen. Gerade mal ein kurzes Stück die Straße runter. «Naruto warte.» Mit einem Ruck, der mich beinah auf einen Hintern beförderte zog Sasuke mich zurück und direkt an seine Brust. Und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Augenblicklich lief ich knallrot an. Mein Herz flatterte wieder wie ein Kolibri und zu allem Überfluss hatte ich Angst das uns jemand gesehen hatte. Das jemand aus der Nachbarschaft alles platzen lassen würde. «S...Sasuke...» Gott meine Stimme klang total panisch. Außerdem zitterte mein Körper. Die Angst drohte mich zu verschlucken. Ich wollte nicht das man auf uns herum hackte. Ich wollte nicht das die Leute unsere Beziehung kaputt machten, weil sie sie nicht billigten. «Naruto? Naruto! Naruto sieh mich an!» Sasuke rüttelte mich und riss mich wieder aus meinen Gedanken und Ängsten und ich sah zu ihm auf. Doch sogleich senkte ich den Blick. Denn ich schämte mich. Ich schämte mich so sehr. «Es tut mir Leid...Ich bin ein beschissener Freund...» Ein wirklich beschissener Freund. Denn wenn ich ein richtiger Freund wäre, hätten wir uns schon längst geküsst. Während schon längst ausgegangen. Und mir wäre es schnuppe was die anderen Leute sagen. «Das bist du nicht.» Sasuke hob mein Kinn an und nur mit Mühe konnte ich verhindern loszuheulen. Das hätte gerade noch gefehlt. «Es ist alles nur sehr neu für dich und du bist verunsichert. Das ist vollkommen inordnung.» «Aber für dich ist es auch neu...» Aber er stellte sich nicht so an wie ich. Er wandelte in dieser Beziehung als hätte er nie etwas anderes getan. Er wusste was er wann tun, oder sagen musste und...und... «Aber für dich ist es auch neu...Und du stellst dich nicht so an wie ich...» Sasuke zog mich an sich und drückte mich fest an seine Brust. «Ich habe lange Zeit davon geträumt mit dir zusammen zu sein...Ich hatte mir alles ausgemalt...Aber auch wenn es nicht so wirken mag...Ich bin genauso nervös...Ich hab Angst etwas falsch zu machen...Oder mit meinem Verlangen dich zu verletzen, oder zu vergraulen...Und ich versteh auch wieso du dich fürchtest den Leuten schon zu offenbaren das wir zusammen sind.» Ich biss mir auf die Unterlippen. Gott nur nicht heulen Naruto! Nur nicht heulen! «Die Menschen können grausam sein.» «Aber dir scheint es nichts auszumachen...» nuschelte ich. «Das liegt daran, weil ich noch nie etwas darauf gegeben habe was andere sagen. Ich hab immer mein eigenes Ding gemacht. Mir geht es am Arsch vorbei. Aber du bist nicht so.» Ja...Das war mein Problem. Schon immer ließ ich mich von den Worten anderer beeinflussen. Das Ergebnis hing als Speckrollen an meinem Körper und wollte nicht mehr weichen, egal was auch immer ich versucht hatte. «Du brauchst etwas Zeit um dich auf Dinge einzustellen. Dir ein dickes Fell zuzulegen...Aber ich finde es auch nicht schlecht mit dem coming out zu warten. Denn ich hätte gern noch etwas Zeit nur ganz für uns allein. Es gib viele Dinge die ich gern noch mit dir anstellen würde, ohne das Freunde, Familie, oder sonst wer uns in die Quere kommt.» Sasuke zwickte mich in den Hintern und mit einem lauten Quieken hüpfte ich erschrocken von ihm weg. «Sasuke!» schnappte ich erschrocken und sauer. Doch das kümmerte ihn nicht wirklich. Er schenkte mir nur sein spöttisches Lächeln, bei dem ich nicht wusste ob ich ihn schlagen, oder küssen sollte. «Lass uns gehen. Ich hab heute viel vor mit dir.» Augenblicklich brannten meine Wangen. Denn er hatte das so verheißungsvoll gesagt, dass ich nicht anders konnte an wirklich sehr schmutzige Sachen zu denken. Sehr, sehr schmutzige Sachen. «V...Vergiss nicht...W...Wenn es mir nicht gefällt hau ich dich....» Und ich wusste nicht ob mir das schon gefiel was sich als Filmchen in meinem Hinterkopf abspielte. Denn eigentlich wartete man doch damit...oder? «Ich verspreche dir es wird dir gefallen. Und am Ende des Tages wirst du mir mit einem Kuss dafür danken das unser erstes Date so super gelaufen ist.» «Du bist heute wieder wahnsinnig bescheiden.» entgegnete ich. Denn langsam aber sicher bezweifelte ich das dieser Tag wirklich schön werden würde. Obwohl er hatte nicht so toll angefangen und konnte ja nur besser werden. «Ich weiß. Ich bin großartig. Die Welt braucht mehr von meiner Sorte.» sagte Sasuke und ich wusste nicht genau ob das sarkastisch gemeint, oder doch sein ernst war. Denn vielleicht sollte ich dann das mit der Beziehung noch einmal überdenken. «Ah ja...» meinte ich dazu nur und versuchte das Gespräch wieder auf unser Date zu richten. «Wo hast du großartiger Kerl eigentlich gedacht mit mir hinzugehen?» Sasuke lächelte mich an. Es war dieses überglückliche Lächeln, bei dem alles an und in mir anfing zu kribbeln, als würden tausend Ameisen auf und in mir herum krabbeln. «Das ist eine Überraschung!» antwortete er geheimnisvoll und ich wurde leicht misstrauisch. Denn ich fand Überraschungen zwar nicht schlecht. Doch ich stand ihnen eher mit gemischten Gefühlen gegenüber. Denn ich hatte sehr oft auch schon böse Überraschungen erlebt. Auch bei Leuten die mir nahe standen. Sasuke sah auf seine Armbanduhr. «Mist! Wir müssen uns beeilen.» Bevor ich fragen konnte wofür wir uns beeilen sollten hatte er mich schon gepackt und ich stolperte ihm hinterher. ~♦Boyfriend♦~ Zehn Minuten später saßen wir in einem Bus und fuhren durch eine Gegend in der ich noch nie zuvor gewesen war. Und das beunruhigte mich. Auch wenn Sasuke Wort gehalten hatte. Schließlich hatte er ja versprochen das wir an einen Ort gingen, wo wahrscheinlich niemand abhängte den wir kannten. Wo wir etwas offener miteinander umgehen konnte, ohne das man gleich auf den Gedanken kam das wir zusammen waren. Aber dennoch hätte ich sehr gern gewusst wo wir hin fuhren. Ich war total neugierig was Sasuke sich ausgedacht hatte. Ich wollte wissen was er sich überlegt hatte. Schließlich war das unser erstes richtiges Date. Und es sollte ja super klasse werden. Aber ich hatte irgendwie auch ein mulmiges Gefühl. In einer Gegend sich rum zu treiben die man nicht kannte, war irgendwie beunruhigend. Und vielleicht wollte Sasuke etwas machen was ihm gefiel, aber mir nicht...Und das wäre sicher nicht so toll. Auch wenn auch so etwas zu einer Beziehung gehörte...Glaubte ich jedenfalls. «Zerbrich dir nicht deinen hübschen Kopf. Du wirst noch früh genug herausfinden wo es hingeht. Und es wird dir mit Sicherheit gefallen.» sagte Sasuke und ich sah schnell aus dem Fenster damit er mein ertappten Gesichtsausdruck nicht mitbekam. «W...Wie gesagt. Ich hoff es wirklich für dich...Und jetzt wo du es so doll versprochen hast hau ich dich umso mehr, wenn es doch nicht toll wird...» «Weißt du. Langsam glaube ich das du auf SM stehst. Wie oft du mir Prügel androhst.» grinste Sasuke und vor empören und Scham lief ich erneut rot an. «Ich steh überhaupt nicht darauf! Erzähl nicht so ein Scheiß!» fauchte ich. «Idiot!» «Schade...Es wäre sicher geil wenn du in so einem Lederoutfit stecken würdest und eine hübsche Peitsche schwingst.» Ich starrte Sasuke einige Sekunden mit offenem Mund an, bevor ich mich einigermaßen wieder fangen konnte. «Du Perversling!» «Ich kann nichts dafür. Ich kann an nichts anderes denken wenn ich dich ansehe.» Ich schlug mir die Hände vors Gesicht. «Baka! Bakabakabakabakabaka! Sag nicht so etwas! Baka!» Gott wegen diesem Idioten spielten sich schon wieder diese Filmchen in meinem Hinterkopf ab! Das hatte er gewiss mit Absicht gemacht! «Ich werde es immer wieder sagen. Denn es ist einfach nur bezaubernd wie rot und verlegen du dabei wirst. So siehst du nur noch süßer aus.» «Lass das!» ~♦Boyfriend♦~ Wir stiegen in einer Gegend aus wo mehr Lagerhäuser standen als normale Häuser. Und ich fühlte mich sichtlich unwohl. Denn solche Gegenden waren selten gut. Und ich fragte mich was Sasuke zum Teufel hier wollte. «Wir müssen noch ein Stück laufen. Es sind noch etwa zwei Blocks.» erklärte mir Sasuke. Ich nickte und folgte ihm dann, wenn auch mit gemischten Gefühlen. Vorfreude und Neugierde gingen Hand in Hand mit Angst und Misstrauen. Doch ich versuchte Sasuke zu vertrauen. Schließlich wollte er mir niemals wehtun. Und wo immer wir auch hingingen. Es war gewiss ein schöner Ort...Hoffte ich zu mindestens. ~♦Boyfriend♦~ Einige Straßen weiter roch es irgendwie salzig. Außerdem waren die Schreie von Leuten zu hören. Doch klang das nicht ängstlich, sondern freudig. Und nun wollte ich umso mehr erfahren was da war. Denn es war offensichtlich das wir uns darauf zubewegten. Dann etwa drei Straßen weiter bogen wir um eine Ecke und vor uns erhob sich das Tor zu einem großen Vergnügungspark. Und ich konnte nicht anders als stehen zu bleiben und mit offenem Mund das Tor anzustarren. Denn nun endlich wusste ich wo Sasuke mich hingebracht hatte. Dieser Vergnügungspark war ganz neu und hatte erst seit wenigen Wochen überhaupt geöffnet. Und soweit ich aufgeschnappt hatte soll er einfach fantastisch sein und die größte Achterbahn und das größte Riesenrad der Welt besitzen. Ich, Kiba und die Anderen hatten uns schon mal darüber unterhalten ob wir nicht auch mal hingehen sollten. Doch irgendwie hatten wir alle keine Zeit gehabt und so war die ganze Sache irgendwie unter den Tisch gefallen. Auch wenn ich so gern hier her gekommen wäre. Aber nun war ich hier. Und wenn ich das Morgen den Anderen erzählte, würden sie sicher grün vor Neid werden. Und es konnte gut sein das sie mir die Freundschaft kündigten. «Ich schätze mal ich werde heute nicht verprügelt.» Ich sah zu Sasuke und wurde rot, als ich ihn überglücklich lächeln sah. «Ich schätze nicht.» «Sehr gut.» meinte er daraufhin und kramte in seiner Hosentasche. Und kurz darauf holte er zwei blaue Karten heraus. «Und ich denke hierfür hab ich mir einen Kuss verdient.» Ich hob fragend eine Augenbraue. «Wieso denn das?» fragte ich. «Das sind zwei spezielle Freikarten. Damit kommen wir überall gratis rein und auch Getränke und Essen sind umsonst.» Nun starrte ich Sasuke mit offenem Mund an. Denn solche Freikarten waren so etwas wie der heilige Gral, bei allen Veranstaltungen und Parks. «Scheiße! Wie bist du denn an so etwas gekommen? Du musst dafür ein Vermögen ausgegeben haben!» Und wenn das so war, konnte ich das schlecht annehmen. Denn ich wollte nicht das er so viel Geld für mich ausgab. «Keine Sorge. Das waren Geschenke. Die Firma meines Vaters hat beim Bau geholfen und als kleines Dankeschön hat man uns Freikarten geschickt. Doch meine Familie hat nicht so viel übrig für Vergnügungsparks. Aber da es nicht gut gewesen wäre diese Karten ungenutzt zu lassen und da du dir gewünscht hast mal her zu kommen, hab ich mir überlegt das wir hier her gehen.» Das war einfach nur super!...Nur...«Woher wusstest du eigentlich das ich hier her wo...Ach ich vergaß...Stalker.» Denn als wir uns über den Park unterhalten hatten waren ich und Sasuke noch nicht zusammen. Somit konnte er das nur mitbekommen haben, als er mich gestalkt hatte. Sasuke zuckte lässig mit seinen Schultern. «Schuldig im Sinne der Anklage. Aber ich denke nicht das du es bereust, oder?» Er wedelte mir mit den Karten vor der Nase rum und ich schnappte mir eine. «Dieses Mal nicht...Doch wir sollten uns noch mal darüber unterhalten. Denn ich finde es noch immer unheimlich das du mir nach geschlichen bist.» «Alles was du willst mein Engelchen. Aber nun lass uns Spaß haben.» Ich nickte und drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lief dann zügig einige Meter vorraus und drehte mich da erst um. Sasuke stand immer noch am selben Fleck und sah mich verblüfft an. «Was ist denn Sasuke? Ich dachte du wolltest einen Kuss?» Gut ich wusste das er es wahrscheinlich auf einen Kuss auf den Mund abgesehen hatte. Doch war ich noch nicht ganz bereit dazu. Auch wenn ich mir vorgenommen hatte das er ihn heute noch bekam. Aber ein Kuss auf die Wange war für den Anfang auch nicht schlecht. Schließlich war ich da auch viel zurückhaltender als Sasuke. Weswegen ich mich auch schlecht fühlte. Doch das hatte nichts hier zu suchen. Denn heute würde ich endlich anfangen ein guter Freund zu sein. «Na komm schon! Beeil dich Sasuke! Sonst macht der Park noch zu bevor wir überhaupt drin waren!» Sasuke schloss kurz seine Augen und schien in sich hinein zu lächeln. Danach lief er zu mir und gemeinsam gingen wir zum Eingangstor. «Ich schätze mal den Kuss für heute Abend werde ich auch bekommen.» meinte er dann, bevor wir uns in die Schlange einreihten. «Mal sehen.» meinte ich nur. Doch es war klar das er den bekommen würde. Denn ich wollte es auch endlich. Ich wollte meinen ersten Kuss...Gott jetzt kribbelte schon wieder alles! «Scheinbar werde ich mich noch etwas anstrengen müssen.» Und ich konnte kaum erwarten was er noch für Einfälle aus dem Hut zauberte. «Weißt du. Für jemanden der behauptet nicht gerade kreativ zu sein, hast du aber nicht gerade schlechte Ideen.» «Nur wenn es dich betrifft. Da sprüht mein Kopf gerade zu vor Ideen.» «Sag nicht so was! Das ist peinlich!» «Aber du wirst wieder so süß rot. Also...» «Still!...Baka!» ~+~ *Da die Story in Japan spielt hab ich auch übernommen wie bei den Japanern die Schuljahre ablaufen. Bei ihnen beginnt das Schuljahr nämlich in der zweiten Aprilwoche, während bei uns ja das neue Schuljahr am Sommerende anfängt. ~+~ So ich möchte euch herzlich willkommen heißen zur Fortsetzung von Be my Valentine, die den wirklich einfallsreichen Namen Be my Boyfriend trägt. XD -.-° Ich hatte ja eine Umfrage gestartet, in der ich euch gefragt habe, ob ihr gern mehr lesen würdet und schon nach wenigen Tagen war klar das ihr es wollt.:D Es gab sogar doppelt so viele positive Zustimmungen wie ich gern haben wollte um richtig motiviert zu werden. \^^/ Und dafür möchte ich euch herzlich danken. QvQ *verbeug* Ich hoffe das euch die Fortsetzung genauso gut gefällt wie Be my Valentine und das ihr es mir nicht böse seit das zwischen Sasu und Naru noch nicht all ZU viel läuft, obwohl sie zusammen sind. Schließlich ist das ihre allererste Beziehung und da, da alles noch so neu und ungewohnt ist, sollten die beide sich langsam voran tasten. Jedenfalls ist das meine Meinung.:3 Naja. Zum Schluss würde ich dann gern noch auf Wünsche aufmerksam machen, falls man es in der Beschreibung überlesen hat. Ich hab zwar schon so eine grobe Ahnung wie die Geschichte verlaufen soll, doch ich hab mir überlegt das ich auch gern einige Wünsche der Leser einbauen würde. Die könnt ihr mir dann bei die Kommentaren schreiben und wenn sie mir gefallen werde ich sie mit einbauen.^^ Es kann was lustiges sein, was trauriges, was ernstes, oder etwas verrücktes. Z.B. ein Tag aus Sasukes Sicht, oder im späteren Verlauf, wenn beide sich mehr trauen, Sex an ungewöhnlichen Stellen XP, oder der Aufklärungsversuch von einem über fürsorglichen Elternteil, oder so. XD Das wars soweit von mir. Eure naru_fuchs Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)