Be my Boyfriend von naru_fuchs (Fortsetzung von Be my Valentine) ================================================================================ Mein Vater hat eine Freundin! ----------------------------- Mein Vater hat eine Freundin! Freitag! Endlich! Wochenende und wieder ausschlafen! Außerdem hatte mich Sasuke am Samstag zu sich eingeladen! Das war wohl das Tüpfelchen auf dem I! Denn schon lange fragte ich mich wie Sasuke wohl so wohnte. Denn das war irgendwie eines der großen Geheimnisse um meinen Freund. Bisher wusste nur sein engster Freundeskreis wo er wohnte. Was wirklich erstaunlich war wenn man bedachte wie dreist sein Fanclub war. Die würden wahrscheinlich ihre eigene Mutter verkaufen für solche Informationen. Tja ich hatte aber das Glück das Sasuke mein fester Freund war und ich diese Info ganz um sonst bekommen würde. Hehe. Nehmt das ihr Schlampen! Ein Teil von mir würde es wahnsinnig reizen es diesen Tussen unter die Nase zu reiben. Wollte ihre Hoffnungen zertrümmern. Denn Sasuke würde sich niemals für eines dieser Hühner entscheiden, da er sich für MICH entschieden hatte. MICH den fetten, kleinen Naruto mit der Brille! Ha! Ich würde mein letztes Hemd dafür geben deren Gesichtsausdruck zu sehen... Leider nur befürchtete ich das es mich wohl eher mein Leben kosten würde. Denn diese Hühner würden es gewiss nicht zulassen das ich – in ihren Augen- niederes Geschöpf ihren Sasuke beschmutzte. Egal ob ER derjenige war der schon länger auf mich stand und egal ob ER derjenige war der den ersten Schritt gemacht hatte...So stümperhaft er auch gewesen sein mochte. Naja...Und da ich an meinem Leben hing. Würde ich schweigen. Jedenfalls erst mal. Denn ich wusste das wir beide es nicht ewig würden geheim halten können. Irgendwann flog es gewiss auf. Besonders wenn Sasuke weiterhin mir in der Schule, oder in der Nähe von Freunden und Familie Küsse stahl, oder anfing mich zu knuddeln, wie einen übergroßen Teddybär. Ja, es hörte sich gewiss sehr seltsam an das Sasuke jemanden knuddelte. Das passte so gar nicht zu seinem Image was er hatte. Doch mittlerweile wusste ich das mein Freund nicht so war wie er sich anderen gegenüber verhielt...Auch wenn es sein konnte das es nur an diesem Phänomen der rosaroten Brille lag und das Sasuke bis über beide Ohren in mich verknallt war. Aber bisher hatte ich ihn noch nicht wirklich mit seinen Freunden und seiner Familie erlebt, weswegen ich es ja eigentlich nicht wirklich beurteilen konnte. Aber ich hatte einfach so das Gefühl das Sasuke halt nicht so war, wie er vorgab zu sein. Ich schloss die Klappe zu meine Schuhfach und stellte mich Mental richtig aufs Wochenende ein und auf den Spaß den ich da sicher haben würde. Zwei starke Arme umarmten mich von hinten und kühle Lippen hauchten einen Kuss auf meinen Nacken. Erschrocken zuckte ich zusammen und bekam eine Gänsehaut. Mein Kopf ruckte herum und ich sah in Sasukes lächelnde Gesicht, bevor er mich auf den Mund küsste. Augenblicklich wurde mir unglaublich heiß. Mein Herz schlug schmerzhaft gegen meine Brust. Die Welt bestand nur noch aus Sasukes kühlen Lippen und wie seine Arme mich fest hielten. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und meine Knie wurden ganz weich. Ich hätte Minuten, Stunden, Tage, Jahre so hier stehen und mich von Sasuke küssen lassen können. Den Augenblick genießen können. Ich hatte in Büchern gelesen wie die Charakter so etwas dachten. Das war total kitschig und wirkte auch so unrealistisch, wenn man das las...Doch ich befand mich ständig in solchen Situationen, weswegen es doch realistisch sein musste. Oder vielleicht ging es mir nur so, weil ich ständig so viele Liebesromane las. Ich wusste dass das nicht gerade männlich war. Aber niemand wusste von diesem kleinen Laster...Und das würde auch so bleiben. Selbst Sasuke würde ich das niemals sagen. Niemals...Auch wenn es gut sein konnte das er es wusste. Immerhin war er über Jahre hinweg mein Stalker gewesen. Vielleicht hatte er mich sogar beobachtet wenn ich in einem Buchladen...Ich betete das dem nicht so war. Sonst musste ich Selbstmord begehen, weil das einfach so peinlich war. Ein Geräusch drängte sich in mein umwölkten Verstand und zerriss die Mauer die den Rest der Außenwelt bis eben noch ausgeschlossen hatte. Stimmen waren zu hören und augenblicklich machte sich Angst in mir breit. Schnell drehte ich den Kopf weg und beendete den Kuss. Außerdem versuchte ich mich aus Sasukes Umarmung zu befreien. «Sasuke lass mich los! Wenn uns einer sieht!» zischte ich und konnte die Angst davor nicht verstecken. Und ich wusste das ich damit gewiss Sasuke verletzte. Aber ich konnte immer noch nicht...Ich...Ich konnte einfach noch nicht es der Welt mitteilen... «Ist gut, ist gut...» seufzte Sasuke und ließ mich los. Aber nicht ohne mich noch einmal auf die Wange zu küssen. Ich spürte wie ich augenblicklich knallrot anlief wie eine Tomate. «Dir ist aber schon klar das ich immer aufpasse. Immerhin hab ich es dir ja versprochen.» «I...Ich weiß...Aber...Aber du tust es immer an so gefährlichen Orten...» stammelte ich und sah zur Seite. Denn ich schämte mich. Sasuke würde seine Versprechen niemals brechen die er mir gegeben hatte. Jedenfalls wenn es keinen guten Grund dazu gab. Aber dennoch. Er legte es gerade so darauf an das uns jemand erwischte. «Ich liebe halt den Nervenkitzel.» Wütend sah ich auf und hätte Sasuke am liebsten erwürgt. Besonders als ich ihn so unschuldig lächeln sah. Was er ganz und gar nicht war. «Du legst es darauf an das man uns erwischt, oder? Du fällst nur über mich an Orten her an denen wir jeder Zeit erwischt werden können, damit es passiert! Damit raus kommt das wir...zusammen sind...» Gott dieser durchtriebene! «Um ehrlich zu sein sehen wir uns halt nur an solchen Orten.» «Hä?» Was sollte das nun wieder bedeuten? Ich war mächtig verwirrt und sah gewiss auch so aus. «Naru. Wir sehen uns in der Schule, wo unsere Mitschüler und Lehrer um uns herum sind. Wenn wir ein Date haben sind wir in der Stadt wo es passieren kann das wir jemandem über den Weg laufen den wir kennen. Wenn wir bei einem von uns zu Hause sind, kann jederzeit unsere Eltern, oder Geschwister ins Zimmer platzen. Es gibt keinen Ort wo wir nicht auffliegen können.» «Äh...Öh...Ja...Öh...» Da hatte er nicht so ganz unrecht. Bisher gab es für uns keinen Ort an dem wir nicht jederzeit erwischt werden könnten. «Die Einzige Möglichkeit wäre das wir uns nicht küssen und nicht berühren. Und das wäre gewiss nicht gerade toll, oder?» Ich schüttelte meinen Kopf...Ich liebte es Sasuke zu küssen. Und ich liebte es auch von ihm angefasst zu werden...Was mich daran störte war das uns jemand dabei erwischen könnte...Ich fürchtete mich einfach vor den Konsequenzen. Besonders für Sasuke. Ich wollte nicht das man auf ihm herum hackte, weil er mit mir Klos zusammen war...Außerdem würde das gewiss unsere Beziehung kaputt machen. «Siehst du. Somit ist es unvermeidlich das es immer etwas gefährlich ist, wenn wir uns küssen und berühren. Aber wie ich versprochen habe, pass ich immer auf.» «Ja...» Das mag stimmen. Dennoch...Dennoch war es mir unangenehm. Ich fürchtete mich einfach so sehr davor...Ich wollte nicht das man Sasuke verletzte. Das man ihn wegen mir nieder machte. Sasuke schnippte mir gegen die Stirn und ich zuckte erschrocken zusammen und griff mir an meine Stirn. Verwirrt sah ich meinen Freund an und wollte gerade fragen was los sei, doch er sprach zu erst. «Hör auf dir so düstere Gedanken zu machen. Es gibt keinen Grund das du so voller Angst bist.» «Aber...» Ich wollte widersprechen. Doch Sasuke legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen. «Im Leben ist nie etwas leicht. Das weiß jeder. Und vielleicht wird es auch Ärger geben, wenn wir der Welt die Wahrheit über uns offenbaren. Doch es wird alles viel besser werden, wenn wir uns nicht mehr verstecken. Das Versprech ich dir.» Ich war mir da nicht so sicher. Denn nicht alle Leute kamen mit gleichgeschlechtlichen Paaren klar...Und schon gar nicht Sasukes Fanclub würde damit klar kommen. Sasuke schnippte mit erneut gegen die Stirn. «Hör auf dir deinen Kopf darüber zu zerbrechen. Es gibt anderes an was du lieber denken sollst.» Grummelig rieb ich mir über meine Stirn. «Und an was soll ich lieber denken? Das du meine Stirn misshandelst?» fragte ich und Sasuke schüttelte seinen Kopf. Danach holte er einen Zettel aus seiner Hosentasche und hielt ihn mir hin. «Nein! Du solltest an Morgen denken und dich darüber freuen. Ich hab dir die Wegbeschreibung und die Busverbindungen aufgeschrieben, wie du zu mir kommst.» Augenblicklich spürte ich wie ich erneut rot wurde. Schon beinah ehrfürchtig nahm ich den Zettel entgegen. Der Zettel auf dem geschrieben stand wie ich zu Sasuke kam. Und erneut kam in mir die Vorfreude hoch endlich die Chance zu bekommen zu sehen wie mein Freund so wohnte. Sasuke tippte mir gegen die Nase. «So gefällst du mir schon besser.» lächelte er und ich spürte wie mein Herz einen Hüpfer machte und meine Wangen noch heißer wurden. «Baka!» grummelte ich, drehte mich weg und steckte den Zettel in meine Jackentasche. «Dein Baka.» meinte Sasuke und hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf meine Wange, was mein Herz richtig rasen ließ und meine Wangen dazu brachten zu brennen wie Feuer. «Mhm...» machte ich und sah wieder zu ihm, was mein Herz nur noch schneller schlagen und meine Hormone Achterbahn fahren ließ. Denn Sasuke lächelte mich wieder mit diesem Lächeln an. Diesem Lächeln wo ich nicht wusste ob ich über ihn herfallen, oder ihn schlagen sollte. «W...Wir sollten langsam gehen...Ich...Ich muss noch einkaufen...» «Klar...Was möchtest du denn heute kochen?» fragte Sasuke mich und wir verließen das Schulgebäude. «Weiß ich noch nicht...Ich entscheide das Spontan wenn ich sehe was so im Angebot ist...Weißt du doch...» antwortete ich und beobachtete wie Sasuke seine Hände in die Hosentasche steckte und plötzlich ziemlich zerknirscht aussah. «Mhm...Weiß ich...» brummelte er und ich fragte mich ob ich etwas falsch gemacht hatte, oder ob irgendetwas anderes seinen Unmut erregt hatte. Doch nachdem ich mich kurz umgesehen und nichts auffälliges entdeckt hatte, musste es wohl an mir liegen. «Sasuke?...Bist du sauer auf mich?» fragte ich und mein Verstand arbeitete auf Hochtouren um den Grund herauszufinden. Doch ich wusste nicht was ich verbrochen hatte um ihn zu verärgern. Sasuke schüttelte seinen Kopf. «Ich bin nicht sauer...Ich bin eifersüchtig...» antwortete er und verwirrte mich damit. Wieso war er eifersüchtig? Und was noch wichtiger war. Wieso gab er zu das er eifersüchtig war? Normalerweise würde er es nicht zugeben. Genau wie bei mir würde sein Stolz ihm das verbieten auszusprechen das er eifersüchtig war. Aber eigentlich war es auch nicht nötig. Sasuke sagte es mit Taten und nicht mit Worten, genau wie ich. «Wieso denn? Auf wen denn?» fragte ich und wurde dann total überrumpelt wegen seiner Antwort. «Auf deine Familie....Weil sie dein Essen essen dürfen!» «Hä?...Ich versteh nicht...» Ich verstand es wirklich nicht. «Du kannst sehr gut kochen...Und ich würde alles dafür geben damit du für mich kochst...Und zwar immer...» Ich spürte wieder wie ich rot anlief. Besonders als ich merkte das Sasukes Wangen ebenfalls sich etwas gerötet hatten. «Darum bin ich eifersüchtig auf deine Familie...Sie können dein Essen auch immer essen...» «D...Das sagst du doch nur so...» Gott mir war das so peinlich und meine Gefühle fuhren Achterbahn. Sasuke hatte zwar schon mehrmals gesagt das mein essen gut war. Aber so deutlich hatte er es noch nie gesagt...Und das machte mich sehr glücklich. «So...So gut bin ich nicht...D...Deine Mutter kocht viel besser als ich...D...Deine Bentos sehen immer richtig professionell aus...» «Meine Mutter macht meine Bentos nicht...Sie ist eine schreckliche Köchin...Sie hat keinerlei Talent fürs kochen.» So? Kochte dann vielleicht sein Vater? «Sasuke! Hey!» Ich und Sasuke bemerkten erst nachdem man meinen Freund gerufen hatte, das wir bereits auf dem Bürgersteig vor der Schule standen. Außerdem bemerkten wir das ein wirklich unverschämt gutaussehender Mann meinen Freund gerufen hatte...Ein unverschämt gutaussehender Mann mit einem unverschämt teuren, schwarzen Sportwagen. Dieser unverschämt gutaussehende Mann zog seine Sonnenbrille ab und ich merkte wie mein Herz zu klopfen anfing. Gott das jemand so gut aussah sollte verboten werden! Lange, schwarze Haare, besaß der Fremde die er sich lässigen zusammen gebunden hatte. Im starken Kontrast dazu stand seine elfenbeinfarbene Haut. Seine Augen waren ebenso dunkel wie die von Sasuke, wirkten irgendwie aber wärmer, als würde inneres Feuer dafür Sorgen das die Finsternis sich aufheizte und niemals ganz starr und kalt werden würde. Der Mann war groß und sah sehr sportlich von seinem Körperbau her aus. Er trug einen schwarzen Anzug der geradezu Maßgeschneidert schrie und ich musste mir irgendwie verkneifen zu seufzen. Denn auch wenn mein Geist gerade dabei war total hin und weg zu sein war mir dennoch bewusst das mein fester Freund neben mir stand und das dieser auch unverschämt gut aussah. Jemand zwickte mir in den Hintern und mit einem quietschen sprang ich einige Zentimeter in die Höhe und sah erschrocken zu Sasuke. Dieser sah mich nicht gerade freundlich an. Man konnte deutlich sehen wie eifersüchtig er war. «Ich hoffe du hast meinen Bruder nun genug angestarrt.» sagte er und meine Augen wurden riesig und ich sah zwischen den Beiden hin und her. Und da viel mir erst auf das sie sich sehr ähnlich sahen. Sie waren definitiv Brüder. «D...Das ist dein nii-san?» Scheiße! Wenn ich daran dachte das Sasuke in einigen Jahren auch so aussah. Denn er würde garantiert so aussehen. Scheiße noch mal! Ich wäre dann mit einem Model zusammen!...Falls Sasuke noch mit mir zusammen sein wollte. Immerhin hatte ich gerade seinen Bruder angehimmelt. «Ja...Das ist mein nii-san...Und er ist vergeben. Also kannst du aufhören zu sabbern.» «I...Ich hab nicht gesabbert!» protestierte ich. Ich war einfach nur kurz überwältigt gewesen. Immerhin lief einem nicht jeden Tag ein Model über den Weg. Oder die ältere Version seines eigenen Freundes. Und wenn ich daran dachte wie Sasuke in wenigen Jahren aussah, bekam ich nur schlimmere Minderwertigkeitskomplexe. Denn wenn ich daran dachte wie ich in wenigen Jahren aussah, drehte sich mir der Magen um. Besonders wo nun diese unliebsame Erinnerung von heute Morgen sich wieder in mein Bewusstsein drängte. Die Erinnerung an mich auf der Badezimmerwaage und der deutlichen Anzeige das ich schon wieder zugenommen hatte. An den Anblick im Spiegel und die neue Speckrolle die ich entdeckt hatte. In einigen Jahren würde man mich wahrscheinlich rollen können. Und mich würde es nicht wundern wenn Sasuke mich dann in die Wüste schickte. «Dann bilde ich mir also nur ein das es bis zu den Knien so feucht ist.» Gott Sasuke war richtig angefressen! «Hör auf mit dem Scheiß! G..Gut ich hab ihn angesehen...A...Aber das ist auch alles...E..Es ist ja nicht gerade so als hätte ich mir die Kleider vom Leib gerissen und mich ihm an den Hals geworfen!...A...Außerdem bist du viel hübscher...Und so und...und...» «So? Ich bin also hübscher?» Sasuke grinste mich breit an und irgendwie hatte ich das Gefühl in in eine Falle zu rennen. «Baka!» grummelte ich und drehte mich mit hochroten Wangen weg. Gott mir war das so peinlich. Aber wenigstens hatte sein Bruder uns nicht gehört, da wir außer Hörweite waren und nicht herum gebrüllt hatten. «War das dann ein >Ich habe mir draußen Appetit geholt, esse aber daheim< Moment gewesen?» «K...Kann man so sagen.» Was sollte das jetzt wieder? Und wieso fühlte es sich immer mehr so an als würde ich in eine Falle rennen die jeden Augenblick zuschnappt? «Dann musst du aber ziemlich hungrig sein. Dann weiß ich ja schon was wir beide morgen machen werden. Ich werd dann heimlich noch ein paar Kondome besorgen gehen und etwas Gleitcrem.» Die Falle war zugeschnappt. Mit hochrotem Kopf wirbelte ich herum und sah zu wie Sasuke lachend vor mir flüchtete. «Bis Morgen Naruto! Ich freu mich schon riesig!» rief er mir zu und augenblicklich fuhren meine Gefühle Achterbahn, weil ich unweigerlich mir vorstellen musste wie Sasuke und ich es taten...Nackt...Bei ihm zu Hause...In seinem Zimmer...Auf seinem Bett... «Baka!» schrie ich ihm hinterher, doch das brachte ihn dazu nur noch breiter zu grinsen. Und dann war er schon eingestiegen, genau wie sein Bruder und beide fuhren davon. Auch wenn ich auch deutlich sah das Sasuke Bruder dabei war ihn auszuquetschen was eben vorgefallen war. Angst mischte sich in den Gefühlscocktail und verdarb die verwirrenden, aber dennoch positiven Gefühle und sorgte für einen schrecklichen Geschmack auf meiner Zunge. Was wenn Sasukes Bruder eins und eins zusammen zählte? Was wenn er es nicht gut fand das sein Bruder mit einem Jungen ausging? Noch dazu mit so einem fetten, kleinen, hässlichen Jungen mit Brille wie mir? Was wenn er es ihren Eltern sagte und die auch dagegen waren? Ich schüttelte meinen Kopf. Es war wahrscheinlich alles inordnung. Er denkt wahrscheinlich nur das es etwas gekabbel unter Freunden war. Außerdem würde Sasuke sicher auch alles tun, damit sein Bruder nicht auf dumme Gedanken kam. Immerhin hatte er versprochen alles für sich zu behalten, bis ich auch soweit war für unser coming out. Es würde sicher alles gut werden. Ich musste nur positiv denken. Positiv! Leider nur war das nicht gerade meine Stärke... ~♦Boyfriend♦~ Ich betrat den Supermarkt und schnappte mir einen Einkaufskorb. Ich lief durch die Regalreihen und stöberte nach Angeboten und überlegte mir was ich heute so zum Abendessen machen konnte. Heute hatte ich wirklich Glück. Es gab noch viele Angebote aus denen man was gutes zaubern konnte. Es würde ein richtiges kleines Festessen heute Abend geben. Und auch morgen und auch Sonntag. Dad und meine Geschwister würden sich sicher sehr freuen. Besonders, weil ich auch viele Sachen für ein kleines Barbecue gefunden hatte. Besonders Kyuubi der Fleischfresser würde sich gewiss mehr als nur darüber freuen. Schnell hatte ich meine Einkäufe bezahlt und den Supermarkt wieder verlassen. Ich war äußerst zufrieden mit dem was ich alles ergattert hatte und somit war ich wieder etwas positiver gestimmt was das Wochenende anging. Die Sache mit Sasukes Bruder hatte ich schon beinah wieder vergessen. Und auch das mein Freund heute unter Eifersuchsattacken litt. Oder das er scheinbar vor hatte Morgen meine Unschuld zu rauben... ~♦Boyfriend♦~ Einige Straßen weiter war ich ziemlich überrascht, als ich den Waagen von meinem Dad auf einem Besucherparkplatzes eines Cafés stehen sah, was ziemlich berühmt für seinen Kuchen und Kaffee war. Außerdem war es ein beliebter Treffpunkt für junge, frisch verliebte Pärchen. Es war ein Ort an dem man meinen Dad wahrscheinlich nicht vermuten würde. Er war kein Fan von Cafés. Bei den meisten gefiel ihm entweder die Atmosphäre nicht, oder aber die Kuchen und der Kaffee schmeckten wie Hund. Doch der wahre Grund war das ihn Cafés immer an Mum erinnerten. Denn sie hatte ein eigenes kleines Café besessen und es war das Beste der Stadt gewesen...Und dort hatten sich beide kennengelernt. Man konnte sich den Rest denken. Genauso konnte man sich denken das ich ziemlich überrascht war hier seinen Waagen stehen zu sehen. Besonders da es sonst im Umkreis nichts besonderes gab, außer einen kleinen Gemischtwarenladen. Und dieser besaß eigene Parkplätze die alle frei waren, weswegen Dad eigentlich nicht hätte vor dem Café hätte parken müssen. Somit stellte sich die Frage was er in dem Café wollte. Bald gab es Abendessen, somit konnte er schlecht sich jetzt den Bauch mit Kuchen vollstopfen. Er hatte uns eingetrichtert das wir -besonders ich- vor dem Essen nichts essen sollten und er war immer mit gutem Beispiel voran gegangen und er würde sicher nicht hinten herum so etwas tun. Natürlich konnte er auch einfach nur einen Kaffee trinken gegangen sein. In letzter Zeit hatte er so viel Überstunden gemacht und kaum geschlafen. Ich hieß es zwar nicht gut das er Kaffee als Ersatz für richtigen Schlaf benutzte, aber ich wusste auch das es halt zu seinem Job gehörte auch mal Überstunden einzuschieben wenn der Fall es verlangte und das man Coffein brauchte um wach zu bleiben. Ich betrat das Café und hielt Ausschau nach meinem Dad. Denn wenn er nicht noch arbeiten musste, konnten wir ja zusammen nach Hause gehen. Und falls er nur eine kurze Pause gemacht hatte, wollte ich mich erkundigen wann er ungefähr nach Hause kam. Es dauerte drei Minuten bis ich meinen Dad ausfindig gemacht hatte. Er saß in einer Sitzecke hinten rechts im Café und hatte eine Kaffeetasse vor sich stehen. Das war eine Bestätigung für die Theorie das er etwas Kaffee trinken gegangen ist um wach zu bleiben. Mit einem breiten Lächeln ging ich zu ihm. «Hi Dad!» sagte ich fröhlich und mein Dad sah mich total erschrocken an. Das war nicht gerade die Reaktion die ich erwartet hatte. Und mir machte sie irgendwie Angst. «Hey...Naruto...Was machst du denn hier Großer?» fragte Dad mich und wirkte ziemlich nervös. «Ich war einkaufen und gerade auf dem Weg nach Hause. Da hab ich draußen auf dem Parkplatz dein Auto gesehen und hier bin ich!» antwortete ich und versuchte mein Lächeln aufrecht zu erhalten. Auch wenn es schwer war, wenn Dad nicht ebenfalls lächelte. Wenn er aussah, als würde es ihm überhaupt nicht behagen das ich hier war. «Ich wollte dich fragen ob wir zusammen nach Hause gehen wollen, oder wenn du noch arbeiten musst, wann du so nach Hause kommst...» Dabei viel mir auf das Dad gar nicht für die Arbeit angezogen war. Er trug eine Jeans und ein weißes Hemd mit Stehkragen. Außerdem hatte er seine neuen weißen Turnschuhe an. Das war nicht gerade Arbeitskleidung...Außerdem warf er flüchtige Blicke dem Platz von sich gegenüber zu. Und augenblicklich wanderte mein Blick auch dahin, wenn sich auch etwas in mir dagegen sträubte. Dieses Etwas schrie gerade zu das ich es nicht wissen wollte was da war. Das es nicht gut war hinzusehen. Doch wie wenn ein Unfall passiert ist...Man konnte nicht wegsehen, oder nicht hinsehen. Und so sah ich hin und entdeckte eine Frau. Eine hübsche blonde Frau mit unglaublich dunklen Augen und feinen Gesichtszügen...Und dem Körper eines Models, welcher in einem hübschen blauen Kleid steckte. Vor sich hatte sie ebenfalls eine Tasse Kaffee stehen und einen leeren Teller auf dem mal irgend ein Stück Kuchen gewesen war. Augenblicklich versuchte mein Verstand eine rationale Erklärung dafür zu finden, die so gar nichts mit der Realität zu tun hatte. Es war wahrscheinlich nur eine Klientin...Nur eine Klientin...Wahrscheinlich ging es um eine Scheidung von irgendeinem Arsch...Und sie beide waren so legere angezogen, weil es sicher ziemlich aufgefallen wäre wenn Dad in Anzug und Krawatte und sie in einem Kostüm hier aufgetaucht wären. Und diese ertappten Blicke von meinem Vater hatte NICHTS zu bedeuten. Rein GARNICHTS!!!! ~♦Boyfriend♦~ Ich saugte etwas Saft durch den Strohalm und sah zwischen meinem Dad und der Frau -die mich auf den Saft eingeladen hat- hin und her und wartete auf eine Erklärung, auch wenn ich sie schon längst kannte. Doch alles in mir sträubte sich nur daran zu denken. Es fühlte sich so...so falsch an. «Also...Naruto darf ich dir Yugito Nii vorstellen...Und Yugito...Das ist mein Jüngster. Sein Name ist Naruto.» stellte mein Dad uns gegenseitig vor und wirkte dabei mehr als nur nervös. Und das war gar nicht gut. Denn das und die Tatsache das er sie nicht als Klientin, oder befreundete Anwältin vorstellte sorgte dafür das die Antwort in meinem Kopf sich noch stärker gegen die Mauer warf die ich gezogen hatte um diesen Unsinn wegzusperren. Ich und die Frau -Yugito- tauschten einige höflichen Worte aus. Schließlich hatte mein Dad mich so erzogen das ich höflich mit fremden Leuten umging. Doch man spürte deutlich das weder ich noch diese Frau sonderlich voneinander begeistert waren. Aber das war nur zu verständlich. Dad hatte mir, Kana und Kyuubi verheimlicht das er drauf und dran war sich in eine Beziehung -falls er das nicht schon hatte- zu stürzen und das ohne uns danach zu fragen. Natürlich war es seine Sache wenn er sich...verliebte und eine neue Frau fand die ihn...glücklich machte...Aber wir waren seine Kinder verdammt nochmal! Anstandshalber hätte er es uns sagen müssen! Er hätte sie uns vorstellen müssen! Er hätte wenigstens erwähnen müssen das er drauf und dran war einen neuen Abschnitt seines Lebens zu beschreiten! Und zwar mit dieser Frau! Dieser Frau die ich einfach nicht leiden konnte. Ich wusste das wir beide uns nicht kannten. Ich wusste das es nicht nett war jemand anderem so gegenüberzutreten, wenn man nur wenige Worte miteinander gewechselt hatte. Und die Frau war immerhin Dads Freundin und wenn sie ihn glücklich machte, würde auch mich das glücklich machen. Doch alles in mir sperrte sich dagegen. Fand den Gedanken falsch...mehr als nur falsch diese Frau in irgendeiner Weise zu mögen. Zu billigen das sie nun Teil unseres Lebens werden wollte. Aber diese Abneigung schien auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Jedenfalls soweit ich das an ihrem Blick beurteilen konnte. Sie war nicht sehr erfreut darüber das ich hier war. Entweder, weil ich ihr D...D...D...weil ich gestört hatte, oder weil Dad uns nicht erwähnt hatte, oder das sie nicht glücklich darüber war das ihr neuer Fr...Fr...Das Dad so ein fettes Kind hatte, obwohl er ein durchtrainiertes, hochintelligenter Modeltyp war und es irgendwie nicht zusammenpasste. «Ich bin wirklich erfreut dich kennenzulernen Naruto-kun. Dein Dad hat viel über dich erzählt.» Hatte er das? «Danke...Über sie hat er nie gesprochen.» Ich konnte nicht verhindern anklagend zu klingen. Verletzt...Obwohl ICH ja eigentlich nicht mit Steinen werfen durfte...Das wusste ich. Schließlich hatte ich auch viel nicht erzählt...Und ich befand mich ja selbst in einer Beziehung von der niemand etwas wusste...Aber das hier...Das hier war anders...Es war einfach anders. «Ich bin sicher dein Dad hatte gute Gründe...Wahrscheinlich war er einfach noch nicht soweit...» Sie warf meinem Dad einen Blick zu den ich nicht definieren konnte, aber der meinen Vater dazu brachte den Blick zu senken. Doch ihre Worte trafen mich...Denn ich war auch noch nicht bereit es zu erzählen...Mich plagten Zweifel und Ängste...Vielleicht ging es Dad auch so...Aber...Aber bei ihm war es anders...Er hatte eine wunderschöne Frau gewählt...Es gab keinen seltsamen Grund wie sie zusammen gekommen sind...Garantiert hatte sie einen erstklassigen Job und eine genauso erstklassige Persönlichkeit...Die Leute würden sie lieben...Würden sie Beide für ein tolles Pa...Pa...Pa...halten. Das war nicht so bei mir und Sasuke. Der beliebteste, schönste, schlauste und sportlichste Junge der Schule und der hässliche, dumme, fette, kleine Brillenmops. Dazu kam noch das Sasuke ein Stalker war und versucht hatte mich zu überfallen und wir dann zusammen gekommen sind. Nicht zu vergessen waren wir beide Jungs. Das hörte sich nach einer fadenscheinigen Entschuldigung an. Aber dennoch...Dennoch hatte Dad eigentlich keinen Grund...«Sie sind Dads neue Freundin..oder?» Das beide rot wurden, war Antwort genug. Und auch wenn sich alles in mir dagegen sträubte versuchte ich nett zu sein. Für Dad. Dafür das er glücklich wurde und nicht sein Lebensende allein verbringen musste. Auch wenn es sich für mich so falsch anfühlte das diese Yugito in unser leben trat. Das sie mit meinem Dad zusammen war. Das Dad uns nicht über sie aufgeklärt hatte, was mich verletzte und gewiss auch Kana und Kyuubi. «Man könnte es so ausdrücken...Ja...Ich bin seine Freundin.» ~♦Boyfriend♦~ Die Sonne war bereits dabei unter zu gehen als Dad und ich auf dem Weg nach Hause waren. Bis etwa um acht hatten wir die Zeit mit dieser Frau verbracht. Nach dem Café wurde ich eingeladen mit den Beiden in einem Resturan zu essen. Ich sagte zu und machte gute Miene zum bösen Spiel. Immerhin sollte Dad glücklich sein. Und ich wollte ihm keinen Ärger machen...Jedenfalls nicht mehr als ich ihm mit meinem überraschenden Auftauchen gewiss eingebrockt hatte. Nicht nur das diese Frau auch nicht glücklich darüber gewesen zu sein schien, schien es ihr auch nicht sonderlich gefallen zu haben das wir nichts von ihr wussten. Weswegen auch immer. Sie war ja offensichtlich nicht gerade begeistert von mir...Obwohl Kana und Kyuubi wohl ihr eher gefallen würden da die Beiden eher wie Dad waren und somit...einfach besser passten. Wo ich gerade an meine Geschwister dachte. Beide waren gewiss nicht sehr glücklich darüber das sie sich selbst etwas machen sollten zum Abendessen...Oder das Dad eine Freundin hatte. Ich hatte ihnen alles kurz in einer SMS erklärt. Jedenfalls was die wichtigsten Dinge anging hatte ich sie aufgeklärt. Was den Rest anging würde ich ihnen erzählen sobald wir zu Hause waren. Gewiss gefiel es ihnen genauso wenig wie mir das Dad uns nichts von dieser Frau erzählt hatte die seine...seine... «Naruto...Es tut mir Leid...» sagte mein Dad leise. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu, bevor ich wieder aus dem Fenster sah. Die Lichter der Stadt rauschten an uns vorbei und das Innere des Autos wechselte zwischen hell und dunkel im Sekundentakt. «Ich weiß das ich das mit Yugito hätte erzählen sollen...Es ist nur so...Es ist einfach alles so neu...Und ich hatte Angst das ihr...» «Sie scheint ganz nett zu sein...Außerdem ist sie hübsch...Sie ist Ärztin mit einer eigenen Praxis...Eine guter Fang also...» «Aber du magst sie nicht...» Ich war erstaunt das ich nicht zusammenzuckte. Denn eigentlich hatte ich angenommen das ich gut genug meine wahren Gefühle verborgen hatte. Doch scheinbar war dem nicht so. «Ich kenn sie einfach noch nicht...» Dies sagte ich nur um Dad zu beschwichtigen. Ich mochte sie nicht...Und es stand in den Sternen ob sich das jemals änderte...Und ob ich das wollte...Denn es fühlte sich einfach so falsch an. «Sie macht dich glücklich...» Das hatte ich bemerkt. Auch wenn die Stimmung ziemlich angespannt zwischen uns Drei gewesen war, hatte ich dennoch gespürt das die beiden...glücklich miteinander waren...«Und das macht mich glücklich...Ich bin einfach nur überrascht und brauch etwas um zu verarbeiten das wir jetzt vier Leute sind...» Das diese Frau ab sofort zu unserem Leben dazu gehörte. «Ist das wirklich wahr? Naruto sei ehrlich...Wenn du Yugito nicht magst...Sag es mir bitte...» Das er wenn ich “Ja“ sagte sie verlassen würde schwang unterschwellig mit. Doch das konnte ich nicht zulassen. Auch wenn ich diese Frau nicht mochte. Wenn sich alles in mir sträubte. Ich wollte nicht Dad vorschreiben welche Freundin er haben durfte und welche nicht. Ich wollte nicht das er später einsam und allein war. «Ich brauch einfach nur Zeit...Das ist eine groß Sache Dad...Und sie kam aus heiterem Himmel...Es wird schon wenn wir uns besser kennengelernt haben.» Ich lächelte meinen Vater an und er lächelte zurück. Doch ich spürte deutlich das er wusste das ich log. «Dann ist gut.» ~♦Boyfriend♦~ Als wir zu Hause ankamen war die Reaktion meiner Geschwister das genaue Gegenteil von meiner. Beide waren überglücklich darüber das Dad jemanden gefunden hatte und konnten es sich nicht nehmen lassen ihn auszuquetschen. Das Einzige indem wir uns einig waren, war das Dad es uns ruhig hätte sagen können und das sie darüber sauer waren. Doch das war schon alles. Und das behagte mir nicht. Denn die Freude meiner Geschwister war echt. So echt wie meine Abneigung. Und das verstand ich nicht. Wie konnten sie das so einfach hinnehmen? Gab es nichts in ihnen was die Sache als falsch ansah? Das eine Abneigung gegen diese Frau erschuf? Wieso war ich der Einzige? Während wir so im Hausflur standen hatte ich irgendwie das Gefühl das sich eine neue Wand sich zwischen mich und meine Familie schob. Das ich noch weniger dazu gehörte als sonst. Und das, weil mein Vater eine Freundin hatte... Hosted by Animexx e.V. 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