Be my Boyfriend von naru_fuchs (Fortsetzung von Be my Valentine) ================================================================================ Model Naruto ------------ Model Naruto «Nichts! Es geht um nichts!» «Sasuke hör auf zu lügen!» endlich ließ mich Sasukes Mutter los um ihrem Sohn einen Klaps auf den Hinterkopf zu geben. Danach umrundete sie die Couch und ließ sich neben mir nieder. «Mein Name ist Mikoto. Wie du dir denken kannst bin ich Sasukes Mutter.» «Sehr erfreut sie kennenzulernen Frau Uchiha. Ich bin Naruto Uzumaki.» sagte ich höflich, auch wenn ich lieber ganz schnell weggelaufen wäre um mich irgendwo in einem Mauseloch zu verkriechen. Denn Sasukes Mum hatte den selben Blick drauf wie Sasuke wenn er mich am liebsten auffressen würde. Nur war bei ihr das noch viel schlimmer. Denn sie wollte mich nicht nur auffressen. Leider nur konnte ich nicht deuten was sie noch von mir wollte. «Nenn mich Mikoto Schatz. Ich fühl mich so alt wenn du mich Frau Uchiha nennst.» Ich spürte mehr, als das ich es sah wie Sasuke seinen Mund aufmachte, doch mit einer irrwitzigen Geschwindigkeit schoss Mikotos Arm an meinem Gesicht vorbei und kniff Sasuke in die Wange. Gut eigentlich war es kein einfaches Kneifen. Denn wenn mein Freund sich nur einmal falsch bewegt hätte, hätte sie ihm mindestens die gepackte Wange herausgerissen. Und das alles machte mich zu einem ängstlichen, zitternden Häufchen. Denn ich hatte keine Lust den Zorn dieser Frau auf mich zu ziehen. Diese plauderte ganz normal weiter, als hätte sie gerade nicht die Wange ihres Sohnes in der Hand die sie jede Sekunde abreißen konnte. «Weiß du Schatz. Ich bin von Beruf Modernisiererin. Mir gehört eine eigene kleine Firma...Sasuke hör auf zu jammern!...Wo war ich?...Ach ja! Ich habe eine neue Kollektion und bin gerade dabei ein Fotoshooting zu machen. Leider nur hat mir das Model was eigentlich für das heutige Shooting angeworben worden war abgesagt und somit steh ich nun ohne Model da und in wenigen Tage müssen die Fotos fertig und in meinem neuen Katalog sein, der wiederum in den Läden liegen muss.» «D...Das tut mir Leid...» sagte ich und man hörte mir an das ich keinerlei Ahnung hatte was das mit mir zu tun hatte. Schließlich konnte ich keine Models aus der Luft her zaubern. Oder kannte irgendein Model. Natürlich konnte ich Dad fragen. Als Anwalt traf er die verschiedensten Leute. Doch ich glaubte nicht das er ein Model so gut kannte das er es bitten konnte Mikoto zu helfen. «Ich...Ich weiß nicht so genau...» «Du musch dasch nisch...Ah!» nuschelte mein Freund und schrie dann jämmerlich auf als seine Mum an seiner Wange zog. «Schätzchen.» Schätzchen? «Reden wir nicht um den heißen Brei herum. Ich bin eine arme Frau in gewaltigen Schwierigkeiten. Ich hätte wirklich jeden genommen...Doch der Herr persönlich hat mir einen Engel geschickt und ich würde meine Titten dafür geben wenn dieser Engel meine neue Sommerkollektion tragen würde!» Ich bezweifelte wirklich das Sasukes Mum eine arme Frau war. Auch hatte ich keinerlei Ahnung was dieses Geschwafel über einen Engel soll. «Äh...» machte ich und da nahm sie meine Hände und sah mir ganz tief in die Augen. Es war schon regelrecht ein hypnotischer Blick. Es war diese Art von Blick die Leute dazu brachte allem zu zustimmen was der Andere von einem verlangte. «Naru-chan! Bitte sei mein Model!» Ich starrte Sasukes Mum an als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen. Meine Augen waren gewiss so groß wie Suppenteller und mein Mund stand so weit offen das die Unterlippe auf dem Erdboden hing. Aber wer konnte mir das verdenken? Ich saß hier. Hatte eigentlich damit gerechnet einfach nur einen hübschen Tag in Sasukes zu Hause zu verbringen und mir wurde eine Sache nach der Anderen um die Ohren gehauen. Erst die Villa mit dem gigantischen Park drum herum, dann die Dienerschaft und diese ganzen Engel die die Villa eingenommen hatten, Sasukes Zimmer und nun wollte seine Mum auch noch das Ich -der fette, kleine Naruto mit der Brille- ein Model für ihre Sommerkollektion sein sollte in die nicht mal mein halber Körper gewiss reinpassen würde! Das konnte alles nichts anderes sein als ein schlechter Scherz. Oder ein Traum. So etwas verrücktes konnte nur in einem Traum passieren. Immerhin hatte ich schon sehr viel seltsames geträumt. Und das hier war total seltsam. Aber ich wusste dass das kein Traum war. Was die ganze Sache noch irrsinniger machte. Ich rechnete damit das gleich irgendein Moderator aus irgend einer Ecke gesprungen kam und Überraschung schrie und erklärte das ich mich in irgendeiner Sendung befand. Doch es kam kein Moderator. Somit wollte Sasukes Mum wirklich das ich... «Bitte Naru-chan! Ich flehe dich an...» «Okaa-san! Hör auf! Naruto will nicht!» mischte sich wieder Sasuke ein und erntete dafür einen bösen Blick seiner Mutter. «Misch dich nicht ein Sasuke. Das geht nur mich und den süßen Naru-chan etwas an.» sagte Mikoto streng. «Du hast mir versprochen nie wieder meine Freunde für dich modeln zu lassen! Und das du sie nie wieder nervst!» «Aber ich stecke wirklich in Schwierigkeiten! Und er ist perfekt!» «Nein!» «Also...Äh...Mir würde es nichts ausmachen.» Augenblicklich hatte ich die Aufmerksamkeit der Beiden. Mikoto sah sofort aus als würde sie gleich vor lauter Freude um den Hals fallen, während Sasuke nicht sehr glücklich aussah und sich fragte ob ich meinen Verstand verloren hatte. Tja ich fragte mich das auch. Wieder einmal war meine große Klappe schneller als mein Kopf gewesen und ich hatte sofort das Gefühl das ich mich gewaltig in die Scheiße geritten hatte. Denn mal ehrlich. Ich als Model? Das war wirklich ein schrecklicher Scherz! Ich würde eher als Model für XXXXXXXL Mode gehen. Aber ich bezweifelte das so eine schlanke Frau wie Mikoto Zelte herstellte. «Siehst du Sasuke. Naru-chan macht es nichts aus.» grinste Mikoto, packte mich und zerrte mich auf die Beine. «Komm Schätzchen! Lass uns gleich anfangen! Es dauert auch nicht lange!» «Äh.» machte ich. Denn eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet sofort das machen zu müssen. Doch ich hatte kein großes Mitspracherecht mehr. Für so eine zierliche Frau war Sasukes Mum richtig stark. Wenn ich nicht schnell genug gerannt wäre, hätte sie mich wahrscheinlich unter den Arm geklemmt, damit sie mich...Wohin auch immer...hätte schnell bringen können. ~♦Boyfriend♦~ Mikoto schleppte mich tiefer in den Bauch der Villa, während Sasuke hinter uns her rannte und mit seiner Mutter schimpfte. Er rannte! Und das nicht langsam. Das wiederum bedeutete das ich noch schneller rannte als er. Denn er war mindestens fünf Meter hinter uns. Gut bei mir konnte man es nicht rennen nennen. Ich stolperte eher hinter Sasukes Mum her und versuchte mich auf den Beinen zu halten. Dennoch. Ich war schneller als mein Freund. Schneller als der König der Sportler auf unserer Schule! Ergo konnte etwas nicht mit rechten Dingen zugehen. Doch da ich nicht schlief -der Griff von Sasukes Mum tat höllisch weh, genau wie meine armen Beine und meine Lunge- und da ich in den letzten Minuten nicht plötzlich Superkräfte bekommen hatte -aber das wäre so etwas von cool! Ich würde alle mit meiner Speckpower danieder machen!-, blieb nur das ich die Geschwindigkeit nur dem Zerren von Mikoto zu verdanken hatte. Naja ich flog ja fast schon hinter ihr her. Doch dann hörte das Zerren plötzlich auf und ich wäre beinah auf die Schnauze geflogen. Doch Sasuke traf es noch schlimmer. Denn seine Mutter riss die Tür auf vor der wir standen und diese ging nach außen auf. Mein Freund rannte mit voller Wucht dagegen und kippte dann nach hinten. «Sasuke!» rief ich panisch und wollte zu meinem Freund eilen um zu sehen das er sich nichts gebrochen und keine bleibenden Hirnschäden davongetragen hatte. «Ach lass ihn Schätzchen. Er hat den harten Dickschädel seines Vaters vererbt bekommen. Ihm macht das nichts aus.» sagte Sasukes Mum und ich starrte sie fassungslos an. Wieso auch nicht? Wie konnte eine Frau einfach so über ihr Kind reden welches vielleicht mit inneren Hirnblutungen auf dem Boden lag? Und hätte meine eigene Mutter so etwas auch gemacht, wenn sie noch leben würde? Ich wollte nicht an das denken. Ich wollte mir nicht vorstellen das meine eigene Mutter so etwas herzloses getan hätte. «Aber...» «Vertrau mir Schätzchen. Ihm geht’s gut.» Mikoto tätschelte mir die Wange und zerrte mich in den Raum. Dabei sah ich noch kurz wie sich Sasuke langsam wieder aufrichtete und nur etwas den Kopf schüttelte. Scheinbar hatte er wirklich einen harten Schädel...Nein an so etwas durfte ich nicht denken! Das Zimmer entpuppte sich als eine Art Fotostudio. Überall standen Scheinwerfer, Hintergründe, Fotoapparate und was man sonst noch alles für Fotos in höchster Qualität brauchte, so wie eine Ecke mit Kaffeemaschine, kleinem Kühlschrank und was man sonst noch brauchte damit für das leibliche Wohl gesorgt war. In der Ecke standen zwei Männer und tranken Kaffee. Sie sahen nicht gut gelaunt aus und schienen gerade über etwas gesprochen zu haben was der Grund für ihre Laune war, bevor ich und Mikoto herein geplatzt kamen. Und bei ihrem Anblick fühlte ich mich ziemlich verarscht. Mikoto hatte also kein Model? Und was war mit den beiden Männern da? Denn ich glaubte keine Sekunde das die beiden keine Models waren. Besonders der Eine nicht. Er hatte seine lange blonde Haare zu einem Zopf zusammengefasst und seinen Pony so wachsen lassen das er die eine Seite seines Gesichts verdeckt. Seine Augen waren türisblau und sein Gesicht feingeschnitten, mit einer geraden Nase und hohen Wangenknochen. Sein schlanker, durchtrainierter Körper steckte in Designerklamotten und seine Füße in Turnschuhen die sicher mehr gekostet hatten als all meine Klamotten zusammen. Also wenn der Kerl kein Model war fraß ich einen Besen. Aber auch der andere Mann war mit Sicherheit ein Model. Seine kurzen, roten Haare waren modisch zerzaust -nicht so wie bei mir und meiner unkontrollierbaren Mähne-, sein etwas rundliches Gesicht war perfekt gebräunt und seine dunklen Augen zeugten von dieser Langeweile die irgendwie nur Models in ihrem Blick haben konnten. Er war etwas kleiner als der Blonde, aber immer noch größer als ich und besaß einen genauso beeindruckenden Luxuskörper, der in Designersachen steckte wie sein Kollege. Nachdem ich die beiden genug angestarrt hatte, richtete sich mein Blick anklagend auf Mikoto. Doch diese interessierte das nicht, oder sie bemerkte die Anklage in meinem Blick nicht. Denn sie lächelte mich an und plapperte munter drauf los. «Willkommen in meinem privaten Studio Naru-chan!» Danach zerrte sie mich hinein und zu den beiden Männern. «Darf ich dir Sasori und Deidara vorstellen. Sasori ist einer der bekanntesten Fotografen der Welt und Deidara ist einer der besten Stylisten der Welt.» erklärte mir Sasukes Mum dann und wies mit einer ausladenden Geste daraufhin wer von beiden wer war, während sie es mir erklärte. «S...Sehr erfreut...» stammelte ich und konnte nicht so recht glauben was ich gehört hatte. Diese beiden Typen waren keine Models? Das konnte nicht stimmen! Wie konnten solche Leute nur hinter den Kulissen arbeiten? Wie konnte irgendwer zulassen das sie nicht vor der Kamera standen und der Welt die neues Mode vorführten, oder mit ihren hübschen Gesichtern und Körpern für irgendwelchen Mist warben? «Sasori, Deidara. Darf ich euch Naruto vorstellen. Er ist unser neues Model!» stellte Mikoto mich vor und gleich darauf wurde ich gemustert. Und ich wusste das die beiden nicht sehr begeistert von mir waren. Aber wer wäre das auch wenn man ihm ein Mops als Model verkaufen wollte? «Okaa-san!» fauchte plötzlich Sasuke hinter und und wir drehten uns zu ihm um. Wirklich sehr angepisst stand da mein Freund und wirkte nur etwas zerzaust, aber sonst putzmunter und wie bereits erwähnt total angepisst. Scheinbar hatte er wirklich einen verdammt harten Schädel. «Was? Was ist denn jetzt schon wieder Sasuke? Siehst du nicht das ich versuche hier zu arbeiten?!» Oh oh. Ich wusste dass das gewiss nicht dazu beitrug die Laune meines Freundes zu heben. Aber eigentlich machte ich mir eher Sorgen um Mikotos Laune. Die Frau war einfach furchteinflößend und ich hätte um nichts in der Welt sie verärgern wollen. Doch scheinbar war Sasuke nicht so drauf. «Ich seh nur das du wieder meine Freunde ausbeutest, obwohl du versprochen hast es nicht zu tun!» «Er hat aber gesagt das es ihm nichts ausmacht und das er es macht!» «Das hat er nur, weil du ihn so überrumpelt hast!» Ich wurde in Deidaras Arme geschoben und musste dann mitansehen wie Mutter und Sohn anfingen mit den Fingern nacheinander zu piksen und sich stritten. «Das kann dauern...Na komm Schätzchen. Gehen wir dich umziehen und hübsch machen.» sagte dann Deidara und ich starrte hoch in sein Gesicht und wusste nicht recht ob das eine gute Idee war. Doch er schleppte mich einfach hinter eine Trennwand, während Sasori zu den Kameras ging, eine auswählte und begann diese aufzustellen. Bevor ich es mich versah war ich mein Oberteil los und hätte auch kurz darauf meine Hose verloren. «Warte, warte, warte!» Erschrocken sprang ich zurück und versuchte meinen Oberkörper zu verdecken wie ein Mädchen das seine Brüste verdecken wollte. «Ich halte das für keine gute Idee.» «Mach dir darüber keinen Kopf. So geht das immer. Und Mikoto gewinnt immer. Somit ist es nur recht und billig wenn wir dich umziehen und hübsch machen. Obwohl bei letzterem man nicht mehr viel machen muss. Mikoto hat einfach eine Auge für hübsche Sachen.» sagte Deidara und ging zu einem Koffer und holte aus diesem einige Kleidungsstücke heraus. Ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt und wusste nicht ob ich sauer darüber sein sollte als eine Sache betitelt zu werden, oder geschmeichelt, weil jemand mich hübsch fand, auch wenn letzteres mit sehr viel Skepsis behaftet war. «Ich bin wohl kaum eine Sache.» widersprach ich. «Da du jetzt ein Model bist...schon. Models sind auch nur Sachen. Sachen die Fotografen und Modedesigner brauchen um ihre Kunst in die Tat umzusetzen, oder Kunst zu erschaffen.» «Das ist einfach schrecklich.» «So ist das Geschäft Schätzchen.» Wieso mussten sie mich alle Schätzchen nennen? «Du verkaufst deinen Körper und stellst ihn anderen Leuten zu Verfügung.» «D..Du meinst wie eine Hure?» Deidara lächelte mich an. «Du schaltest schnell...Das wiederum wird nicht so gern gesehen.» «Wenn jemand schnell schaltet?» «Nein! Wenn Models dazu fähig sind zu viel zu denken. Zu schlau sind. Die Leute haben sie lieber schön und dumm.» «Das ist jetzt ein Scherz, oder? «Natürlich! Ich wollte dich nur etwas Ärgern. Früher war das mal so als das Bild der Frau sich noch darauf beschränkte das sie hübsch auszusehen hat und zu Hause am Herd stand und die Kinder versorgte, so wie ihren Mann. Doch heute ist das nicht mehr so. Auch wenn die Leute es dennoch lieber haben wenn die Models nicht viel im Kopf haben. Ihrer Meinung nach machen solche Leute weniger Ärger...Und lassen sich leichter manipulieren.» «Manipulieren?» fragte ich, auch wenn ich es eigentlich gar nicht wissen wollte. Dabei ließ ich meine Deckung fallen und wurde in ein blaues Oberteil gesteckt, bevor ich auch nur einen Mucks von mir geben konnte. «Ja, manipulieren! Wie glaubst du ist es zu diesem Magerwahnsinn gekommen? Irgendjemand hat zu einem Model gesagt es sei fett und das so lange bis es das geglaubt hat und angefangen hat sich herunter zu hungern, bis es nicht mehr war als Haut und Knochen. Danach hat man das den anderen Models als neues Schönheitsideal verkauft. Und so ist es ganz schnell zu dem ganzen Mist gekommen.» «Ich werde sicher kein Magermodel sein...» sagte ich und Deidara zerrte mir die Hose herunter. «Das will auch niemand. Am wenigsten Mikoto. Sie hasst Magermodels. Sie stellt keine ein und entwirft auch nichts in was so ein Skelett passt. Mikoto macht Mode für normale Menschen.» Das war gut zu wissen. Auch wenn ich sicher nicht als normaler Mensch durchgehen würde. Ich tendierte eher ins andere Extrem. Ich war ein fettes Model. Darum war ich um so überraschter das mit das Oberteil und die Hose die man mir anzog passten als hätte man sie mir auf den Leib geschneidert. Das war irgendwie...Naja seltsam. Denn wenn das Zeug mir passte musste das Model auch..Naja meine Statur haben. Deidara musterte mich und lächelte dann. «Dir steht das wirklich ausgezeichnet. Jetzt nur noch ein paar Accessoires, etwas Make-up und die Haare richtig zerzausen und fertig wären wir.» lächelte Deidara und bugsierte mich dann vor einen Schminktisch. «Äh...Also ich...Ich weiß nicht so richtig...Äh...» stammelte ich. Denn ich wurde doch sehr nervös das man mich in diesen Sachen Fotografierte und dann in einen Katalog stellte. Das würde garantiert nicht besonders gut ankommen. Aber wenn Mikoto das öfter machte. Naja. Da mir die Sachen passten. Vielleicht war Mikoto das Designerin für die Seite der Gesellschaft die weit weg von Bikinifigur und Waschbrettbauch war. So wie ich. «Keine Sorge Schätzchen. Das ist alles halb so wild. Du wirst einfach nur hübsch aussehen, Sasori wird ein paar Fotos machen und danach kannst du und Sasuke euren Spaß haben.» lächelte Deidara und augenblicklich lief ich knallrot an und wäre am liebsten aufgesprungen und so schnell es ging davongelaufen. Woher wusste der Kerl das ich und Sasuke...Und woher wusste er das wir auf Sasukes Couch...Und woher wusste er das wir dort vielleicht weiter...Himmel noch mal! Woher wusste der Kerl das alles!? «Ich denke das alles dauert nicht mehr als zwei Stunden. Danach könnt ihr noch genug Videospiele zocken.» meinte Deidara und kramte in einem Köfferchen herum. Augenblicklich entspannte ich mich auch wenn mein Herz noch immer schmerzhaft gegen meine Brust hämmerte. Gott ich hatte mich zu Tode erschrocken! Wie konnte der Kerl mir nur so etwas antun? Gut er wusste scheinbar doch nichts, weswegen diese Frage eigentlich total dämlich war. Aber dennoch. Es hatte mich wahrscheinlich ein paar Jahre meines Lebens gekostet. ~♦Boyfriend♦~ Deidara tobte sich an mir aus und ich wusste nicht so recht ob er es wirklich ernst gemeint hatte als er sagte er würde nur ein bisschen etwas machen, oder ob er mich verarscht hatte um nicht meine Gefühle zu verletzen, was bedeutet hätte das ich mich geweigert hätte Model zu sein, was wiederum bedeutet hätte das Mikoto ihn wahrscheinlich umgebracht hätte, weil er mich vergrault hatte. Jedenfalls saß ich da eine kleine Ewigkeit währen Deidara mein Gesicht mit allem möglichem Zeug beschmierte, meine Haare versuchte mit den wohl härtesten Gelen und Haarsprays irgendwie in Form zu bringen und mir einigen Schnickschnack noch anzog, der seiner Meinung nach das Outfit betonte. Als ich dann endlich mich begutachten konnte, konnte ich nicht verhindern meine Unterlippe sich langsam Richtung Erdboden bewegen zu lassen. Denn ich...Ich erkannte mich überhaupt nicht wieder, auch wenn man deutlich sah das ich dass da in dem Spiegel war. Doch es war eine verbesserte Version von mir. Es war wirklich ein kleines Wunder...Außerdem bemerkte ich jetzt das ich Sasukes Skulptur von mir nun wirklich gerecht wurde. Make-up konnte wirklich Wunder bewirken. Das in dem Spiegel war Naruto 2.0. Und dieser Naruto sah wirklich heiß aus. Besonders in den fantastischen Klamotten die Mikoto entworfen hatte. Auch wenn er immer noch ein kleiner Mops war. So war er ein göttlicher, süßer Mops. Ein Mops den jeder am liebsten knuddeln und verehren würde. «Und? Wie findest du es?» fragte Deidara mich, auch wenn sein Grinsen deutlich sagte das er es bereits ganz genau wusste. «Es ist unglaublich! Ich seh unglaublich aus!» antwortete ich erfürchtig und total glücklich. «Tja Schätzchen. Du sahst schon immer unglaublich aus. Ich musste nur noch etwas kitzeln um das auch jedem sichtbar zu machen.Und jetzt zeigen wir das denn beiden Streithähnen.» Ich seufzte. Die ganze Zeit über war der Streit zwischen Sasuke und seiner Mutter zu hören gewesen und hatte mir so gar nicht gefallen. Die beiden waren zwar nie ausfällig geworden, oder waren Handgreiflich geworden, aber dennoch war es nicht Ok wenn sie sich stritten. Mir tat das weh. Mutter und Kind sollten sich nicht streiten. Deidara zog mich auf die Beine und führte mich wieder um den Sichtschutz herum. Mikoto und Sasuke standen noch immer am selben Fleck und fuchtelten noch immer mit ihren Fingern vor ihren Gesichtern herum. Das Einzige was sich verändert hatte, war das Sasori sich einen Platz hergerichtet hatte in dem er mich fotografieren würde. Die Lichter waren ausgerichtet so wie er wollte, die Kamera stand wie er wollte und auch alles andere, was er scheinbar brauchte, mir aber neu war was das sein könnte. Er war es auch der uns zuerst bemerkte. Sein Blick glitt ganz langsam an mir herunter und dann wieder herauf. Danach nickte er und ging noch mal zum Licht und fummelte daran kurz herum, weil er wohl gemerkt hatte das ich etwas anderes Licht brauchte. «Wir wären dann soweit.» sagte er beiläufig an Mikoto gewand. Diese und Sasuke hörten augenblicklich auf zu streiten und wandten sich mir und Deidara zu. Mikoto sah man an das sie sehr gern gleich anfangen würde, während Sasuke kurz davor stand erneut zu explodieren. Jedenfalls bis er mich richtig sah. Danach wurde sein Gesichtsausdruck ganz langsam total verblüfft und er starrte mich an als hätte er mich vorher noch nie gesehen...Doch dann sah er mich an als würde er mich hier und jetzt, vor seiner Mutter und ihren Leuten zu Boden werfen, mir die Klamotten vom Leib reißen und mich so heftig vögeln das ich nicht mehr wusste wie ich hieß. Und dieser Anblick erregte mich und machte mich hart. Glücklicherweise war die Hose so geschnitten das man das sicher nicht sah...Hoffte ich jedenfalls. «Naru-chan! Du siehst bezaubernd aus!» lächelte Mikoto und kam zu mir herüber. «Ich wusste das du ein perfektes Model sein würdest.» «Äh...Danke...Aber...Also...» stammelte ich total verlegen. Jedenfalls bis Mikoto plötzlich aussah als würde sie mich verprügeln. «Und jetzt werden wir Fotos machen! Stell dich hin! Ich will perfekte Fotos nach zwei Stunden haben, auch wenn es dich umbringt!» sagte sie dann wie der Oberbefehlshaber einer Armee, der Leute ins feindliche Gebiet schickte wo sie entweder ihre Mission erfüllten, oder ehrenhaft starben. Denn etwas anderes würde nicht infrage kommen. Vor Angst schlotternd rannte ich schon beinah vor die Kamera und versuchte Sasoris Anweisungen so gut es ging zu folgen, auch wenn das für Mikoto nicht gut genug war. Jedes mal brüllte sie mich an das ich dies und das machen sollte. Ich war wirklich in der Hölle gelandet. Und was tat Sasuke? Er gaffte mich einfach nur wie ein verliebter Idiot an, während seine Mutter mich quälte und mir die schrecklichste Angst einflößte die ich jemals in meinem jungen Leben verspürt hatte. Aber eigentlich konnte ich mich nicht beschweren. Er hatte mich am Anfang ja warnen wollen. Er hatte mich beschützen wollen. Doch ich Idiot hatte dennoch nicht auf ihn gehört und nun hatte ich den Salat. Ich hasste mich dafür wirklich. Denn ich tat das ständig. Genau wie ohne nachzudenken die Klappe aufzureißen. ~♦Boyfriend♦~ Ich brach stöhnend auf Sasukes Bett zusammen und wünschte mir das mich jemand von meinem Elend erlöst. Nie in meinem Leben war es mir jemals so dreckig gegangen. Es waren zwar nur zwei Stunden und vier Outfits gewesen, doch für mich hatte es sich angefühlt wie eine schreckliche Ewigkeit. Mikoto hatte mich gequält, schlimmer noch als unser Sportlehrer es jemals gekonnt hätte. Die Frau war wirklich die Hölle. Jetzt wusste ich das ihre liebe, nette Art nichts weiter war als Show um die Leute in Sicherheit zu wiegen, bevor sie dann ihr wahres Gesicht zeigte und wahrscheinlich selbst die hart gesottensten Soldaten zum weinen gebracht hätte. Wahrscheinlich war sie früher bei der Armee und man hatte sie entlassen, weil sie den Leuten da viel zu hart war. Oder sollte man lieber sagen den Männern. Garantiert hatte sie sie haufenweise zum weinen gebracht. Und bei Männern kam nichts schlechter an als eine Frau die sie zum weinen gebracht hatte. Neben mir senkte sich die Matratze und ich wusste das Sasuke sich neben mich gesetzt hatte. «Kein Wort!» knurrte ich sogleich und hob drohend meinen Arm und fuchtelte vor Sasukes Nase mit meinem Arm herum. Mein Freund grinste mich breit an und legte sich dann neben mich. «Worte sind überbewertet. Du hast nun gelernt das du von meiner Mutter lieber wegrennen sollst. Und ich hab gelernt das ich den wirklich heißesten Freund auf dem ganzen Universums besitze.» «Ich habe dich dennoch reden gehört...Außerdem was soll das heißen du hast nur gelernt, dass du den heißesten Freund des Universums besitzt? Ich dachte ich wäre das vorher schon gewesen.» Gut ich hatte das nicht gedacht. Ich hab gedacht das Sasuke wirklich blind sein musste. Aber ich wollte ihn quälen, nachdem seine Mutter mich gequält hatte. «Ich habe es wieder bestätigt bekommen.» «Na klar. Dafür sollte ich schluss machen. Jeder würde das verstehen.» murmelte ich in die Matratze und kurz darauf lag Sasuke auf mir und küsste meinen Nacken. «Bitte nicht. Ich werde dich auch Gott sehen lassen.» «Ha! So wird das sicher nichts. Denn damit streichelst du nur dein Ego.» «Ach komm schon Naru. Mein Hirn ist noch immer überlastet von deinem Anblick. Es fällt mir schwer einigermaßen verständliche Sätze von mir zu geben. Wenn du nackt gewesen wärst, hättest du mich wahrscheinlich überhaupt nicht mehr gebrauchen können. Ich wäre nicht mehr gewesen als ein Tier, was nichts anderes gewollt hätte als dich zu vögeln.» «Das wäre kein großer Unterschied zu sonst. Sonst willst du mich auch nur vögeln wie ein Tier das tun würde.» «Das tat jetzt weh...Es stimmt....Aber es tat weh.» Ich spürte wie Sasuke lächelte und dann anfing an meinem Nacken zu knabbern. «Ich würde nichts lieber tun als dich zu meinem zu machen.» Ich bekam eine Gänsehaut und wurde erneut hart. Denn es gab auch nichts lieber was ich von ihm wollte. Ich wollte sein sein. Denn vielleicht würde dass dann endlich alle Zweifel wegwischen. Vielleicht würde es mir den Mut geben der Welt endlich zu sagen das ich und Sasuke zusammen waren. Sasuke küsste und knabberte weiter an meinem Nacken, während seine Hände langsam mein Oberteil nach oben schoben und dabei hauchzart über meinen Körper strichen. Dies verstärkte nur meine Gänsehaut. Genauso wie die Beule in meiner Hose. Mein kleiner Naruto wollte nichts sehnlicher als das man ihn freilässt und das Sasuke sich um ihn sehr gut kümmerte. Dummerweise nur hatte wieder jemand etwas dagegen. Denn es klopfte erneut. «Hey Sasuke! Kann ich mir mal deinen Laptop ausleihen?» Mein Freund begann ziemlich furchteinflößend zu knurren. Und wenn mir die ganze Sache nicht so peinlich gewesen wäre und ich nicht so einen Schiss gehabt hätte, hätte ich sicher auch geknurrt. ~♦Boyfriend♦~ Seufzend öffnete ich die Wohnungstür und war froh wieder zu Hause zu sein. Ich wollte jetzt nur noch ein heißes Bad nehmen und danach ins Bett. Gern hätte ich das alles gedacht, weil ich Sex gehabt hatte. Doch davon war ich meilenweit entfernt gewesen heute. Erst Sasukes Mutter, dann sein Bruder und dann war auch noch sein Vater hereingeplatzt. Am Ende hatten wir beide nicht mehr wirklich Lust gehabt und den Rest der Zeit mit etwas zocken verbracht. Das war das Highlight gewesen dieses Tages. Und das war wirklich scheiße. Denn so hatten wir beide uns den Tag nicht vorgestellt. Aber daran konnten wir nichts ändern. Aber wenigstens wusste ich jetzt das Sasuke seine irre Seite vererbt bekommen hatte. Denn jeder in seiner Familie...war gewöhnungsbedürftig. Obwohl am schlimmsten seine Mutter war. Und ich würde sehr wahrscheinlich nie wieder zu ihm kommen wenn sie zu Hause war. Aber in dem Punkt waren wir uns einig. Schließlich wollte keiner von uns das sie mich wieder beinah zu Tode quälte. «Bin wieder da!» rief ich und zog meine Schuhe aus. «Willkommen zurück.» Ich erstarrte mitten in der Bewegung und sah langsam auf. Denn dort stand die Neue von meinem Dad in meiner Schürze. «Ich hab Essen gemacht...Wenn du noch etwas willst...» Ich starrte sie an und wusste nicht ob das ein schlechter Scherz sei. Oder was ich tun soll. Denn ich hätte gut Lust die Frau zu verprügeln. Denn das war meine verdammte Schürze und das war meineverdammte Küche und diese verdammte Frau hatte nichts in meiner Schürze und meiner Küche zu suchen! Doch ehe ich mich auch nur für eine Methode entscheiden konnte der Frau zu zeigen das es ihr größter Fehler gewesen war sich meinem meinem Territorium breit zu machen, kam erst mein Dad aus der Küche und danach meine Geschwister. Und alle sahen so glücklich aus das ich einfach nichts tun konnte. Meine Wut ballte sich in meinem Magen zusammen und ich zwang mich zu lächeln und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Für Dad. Dafür das er nicht allein sein musste. Auch wenn es mir noch so zu wieder war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)