Gotham City – This is my Town von RoxyDaydreamer (Ein Verbrecher zu sein macht Spass!) ================================================================================ Kapitel 7: G/ HQ – Nervenkitzel -------------------------------- G Ich bretterte auf Arkham zu und sah dass Batman grade angekommen war. Ich war froh gleich in der Nähe zu sein, da sich die Polizisten grade auf ihn stürzen wollten. „Stopp! Keiner rührt ihn an!“, bellte ich den Cops zu und schritt an seine Seite. Eine weitere Erklärung würde ich nicht abgeben. Sie konnten sich ihren Teil denken. Mir egal. Jetzt mussten wir ein Leben retten! Wir schritten also den Gang entlang auf die Überwachungszentrale zu. Fluchende Ärzte waren schon Standard. Denn die meisten Insassen spielten noch verrückter, als sie den Flattermann sahen. Viele waren seinetwegen ja auch hier. Da nützte keine Therapie, keine Beruhigungspille gegen den Hass, den viele hier ihm gegenüber ausdrücken wollten. „Das nächste Mal doch lieber die Hintertür.“, murmelte ich. Das würde die Cops weniger aufrütteln und die Insassen auch, da man durch die Bürogänge musste und nicht bei den Patienten. Aber die Sicherheitsvorkehrungen waren momentan zu gross, als dass jemand solche Forderungen stellen konnte. Wir traten in den Raum, wo inzwischen saubergemacht wurde. Ein neuer Wachmann sass da um die überwachten Zonen zu betrachten. Und zwei Cops waren da um ebenfalls wache zu halten, wegen den Beweisen. Die Tür glitt röhrend auf, als wir eintraten. Die Wache von Arkham fiel beinahe vom Stuhl und verschüttete seinen Kaffee, als er Batman erblickte. „Wegtreten.“, meinte ich nur zu den beiden Cops die mich entgeistert ansahen. „Wenn Dr. Quinzel letzte Woche noch Besuch von McAdams hatte, werden wir es erfahren.“, gab er von sich und lehnte sich mit den Fäusten auf das Pult ab. Ich gesellte mich nun auch zum dunklen Ritter hinter das Kontrollpult. Der Wächter spulte alle Bänder zurück die wir sehen wollten und liess sie dann wieder abspielen. Ich sah nichts Auffälliges. Nur das Dr. Quinzel Abend meist lange blieb. Aber anhand ihrer Wohnung war das nicht verwunderlich. Plötzlich meldete sich der Wächter namens Lilye. „Sie wird immer noch vermisst oder?“ Ich sah ihn kurz an und nickte stumm. Wieso standen wir denn sonst immer noch hier? Fragte ich mich und sah weiter auf den Bildschirm der die Bänder abspielte. „Ich versteh nur nicht….“, begann der Wächter weiter zu plappern, als wäre er in Laune und freute sich über Gesellschaft. „….wieso Joker sie entführt hat. Sie kamen ziemlich gut miteinander aus.“ Ich sah nun auf und fixierte den Wächter interessiert. „Was meinen sie?“ „Nun ja, man munkelte gar, dass sie in ihn verliebt war. Sie hatte sich sehr oft für ihn eingesetzt, was noch niemals jemand getan hatte. Weder bei dem Joker noch bei anderen Patienten. Ausserdem war sie die Erste, die der Joker erduldet hatte. Keiner hatte es länger als ein paar Wochen bei ihm ausgehalten.“ Ich starrte ihn an. „Was haben sie grade gesagt?“ Das warf ein völlig anderes Bild auf sie. Aber machte den Fall nur noch komplizierter! Ich konnte ebenfalls in Batmans Augen erkennen, dass für ihn auch etwas nicht zusammenpasste. Für mich klang das alles auch sehr merkwürdig. Hatte Batman nicht auch erwähnt, dass ihre letzten Berichte über die Sitzungen lückenhaft waren? Konnte es denn sein, dass sie irgendwas damit zu tun hatte? Bisher hatten wir auch nichts von ihr gehört dass das Gegenteil beweisen würde. Steckte sie da irgendwie tiefer drin als wir dachten? Doch das erklärte nicht was diese Harley Quinn damit zu tun hatte. War es gar irgendein Konkurrenzkampf? War ihre Entführung gar nicht Jokers Werk sondern das von Harley Quinn? Es wurde wirklich von Minute zu Minute komplizierter! „Kann man von dem Bürotrackt aus in die Zentrale schauen?“, fragte die grosse Fledermaus den Wächter. Bei Batmans Frage antwortete die Wache pflichtgemäss. „Ja Sir. So wie von der vorderen Seite aus. Auch wenn im Bürotrakt niemand eingesperrt wird, ist die Tür genauso gesichert wie die vordere durch die sie gekommen sind. Im Falle eines Ausbruchsversuchs natürlich.“, erklärte er. Ich zuckte heftig zusammen als mein Funkgerät plötzlich losging. „Commissioner! Sie sollten sofort zum nächsten TV! Der Joker hat ein Video an die Nachrichtensender geschickt!“, ertönte es laut und drängend aus dem Gerät. „Was?!“, fragte ich nach und tauschte nur einen kurzen Blick mit Batman, eh wir nach draussen Richtung Cafeteria stürzten, wo das nächste Tv-Gerät aufzufinden war. Hier hatte es zwar überall Monitore, aber keinen Fernsehranschluss. Wir stürzten zusammen in die mächtig volle Cafeteria in den Bereich der Angestellten. Ich erstarrte als ich Dr. Quinzel erkannte, die da gefesselt am Stuhl sass. Als das Band abgespielt wurde, beschlich mich ein ausserordentliches Deja- Vué. Der Joker mochte diese Art von Nachricht senden. Aber ich war erleichtert, wenn auch geschockt. Immerhin war sie noch am Leben! Doch eines machte mich genauso wie Batman stutzig. Man sah nie auch nur einmal Harley Quinn. Arbeiteten sie denn überhaupt zusammen? Oder arbeiteten sie nebeneinander her? Gegeneinander würde keinen Sinn ergeben, da sie ihn aus Arkham geschafft hatte. Der Bericht ging nicht lange, aber ich konnte bei allen hier im Raum der Schock tief in den Knochen sitzen sehen. Ich strich mir über den Schnauzer und griff sofort zum Funkgerät. „Ich nehme an alle haben das grade gesehen. Ich will einen vorbereiteten Laster mit dem geforderten Geld! Verkabelt die Taschen, den Laster, jede einzelne verdammte Banknote! Ich will wissen wo er steckt!“, forderte ich und sah nun zu Batman. Wir hatten nur diese eine Chance! Wenn er sich denn an sein Wort hielt! Aber das wusste man bei dem Joker ja nie! „Sperren sie die Narrows. Der Joker würde sich niemals in den oberen Teilen der Stadt aufhalten.“, brummte der dunkle Ritter. Ich starrte ihn perplex an. Die Narrows sperren? Aber…? Ich lauschte seiner Erklärung. Und wenn sie nicht da waren?! Was würde das bringen? Na schön einen Versuch war es wert. Aber in zwei Tagen würde ich das machen was ich für richtig hielt und würde nicht auf ihn hören. Ich musste sie da lebend herausholen. Etwas wiederwillig griff ich nochmals ans Funkgerät und orderte an dass die Brücken hochgezogen wurden. Ich wusste dafür käme ich wieder in Teufels Küche. Besonders der Bürgermeister wäre nicht erfreut. Mir war klar dass ich nun auch den Zugang zu sämtlichen Strassen und Läden für die Bewohner der Narrows absäbelte. Oh ja dafür würde ich kochen. „Suchen sie nach Posion Ivy. Sie arbeitet nie mit dem Joker zusammen, aber vielleicht mit Harley Quinn. Das Unkraut müsste vielleicht mehr wissen.“ Jetzt sollten wir auch noch die Efeulady suchen? Wo wir doch auch nicht wussten wo sie war. Als wäre es nicht schwer genug den Joker ausfindig zu machen. „Da tappen wir auch im Dunkeln! Wir haben keine Zeit sie zu suchen.“, meinte ich und klemmte das Funkgerät wieder an den Gürtel. „Ausserdem habe ich jede erdenkliche Einheit dafür herbeordert den Joker zu finden.“ Einen kurzen Moment lang sah mich der dunkle Ritter an. „Sie übernehmen den Joker. Ich kümmere mich um sie.“, sagte Batman und verlies die Cafeteria. Ich starrte ihn noch immer an. Einerseits wars keine schlechte Idee nebenher zu arbeiten, aber er durfte mir dabei einfach nicht in die Quere kommen! Daher liess ich ihn ziehen. Sollte er doch nach ihr suchen! Ich musste Dr. Quinzel retten! Man wusste ja nicht einmal ob sich der Joker an sein Wort hielt. Ich bezweifelte es eher. Daher musste ich mir einen weiteren Plan zurechtlegen. Ich löste mich schliesslich aus meiner Starre und verschwand nun auch aus der Cafeteria. Ich musste mir Dr. McAdams Akte nochmals ansehen. Vielleicht hatte ich was übersehen. ~*~ HQ Ich hatte endlich ausgesprochen, was mir seit Wochen im Kopf herumdrehte. Was ich seit Wochen versucht hatte zu verdrängen, zu ignorieren und nicht als die meine Gefühle anzusehen. Aber ich sah nun keinen Grund mehr wieso ich dies länger für mich behalten sollte. Ich war etwas verunsichert, als er meinen Kuss erst nicht erwiderte. Aber ich hatte die Überraschung in seinen Augen erkannt. Oder eher der Schock über solch gewichtige Worte. Wäre ich an seiner Stelle auch. Aber dann spürte ich doch den widerstand seiner Erwiderung und atmete erleichtert auf. Als er sich von mir löste, sah ich ihn mit grossen Augen an. Aber mit nur den Worten auf seinen Lippen und dem schiefen Grinsen, hatte ich meine Absicherung, dass er mich nicht wegstossen würde. Ich wusste dass ich nicht auf ein „ich dich auch“, hoffen konnte. Aber einzig und alleine die Bestätigung bei ihm bleiben zu dürfen, genügte mir. Ich wollte noch etwas sagen, aber Charlie kam dann rein und sprach die ersten Worte des gesamten Tages. Was zum Teufel war nur los mit ihm?! Mit Joker an der Hand verliess ich nun den Keller. Dann trennten wir uns aber, da er nach dem Rechten sehen wollte. Ich nickte und lief dann alleine nach oben. Ich konnte mich wenigstens abschminken und neu anziehen. Als ich in den Spiegel sah erschrak ich ab meinem eigenen Spiegelbild. Na wenn dass die Zuschauer nicht erschüttert hatte, dann weiss ich es auch nicht. Meine Wangen waren gerötet, was sich wohl in den nächsten Tagen in blaue Flecke verwandeln würde. Aber das störte mich nicht, da ich mich so wie so überschminkte. Also was solls? Ich lief ja eh nicht normal durch die Gegend. Ich zog mich also um und wartete dann im Wohnzimmer, wo ich den Fernseher einschaltete. Auf sämtlichen Kanälen liefen Exklusiveinschaltungen. Und ich konnte mir das gerade gedrehte Band ansehen. Es sah absolut natürlich aus. Wüsste ich nicht dass es gestellt wäre, würde ich es glauben! Ich wartete geduldig auf Charlie, der wenig später auch kam. Aber ehrlich gesagt war ich froh dass er noch immer kein Wort sagte. Denn auf eine seiner Unterhaltungen hatte ich keine Lust. Aber es gefiel mir dennoch nicht dass er heute noch nichts gesagt hatte. Ausser das Nötigste. Hatte er etwa Probleme damit dass er diesmal den Sündenbock spielen musste? Er hätte ja nicht mitmachen müssen wenn er nicht wollte, aber jetzt war es eben zu spät. Wir sassen alle im selben Boot, also sollte er sich nicht so kindisch benehmen! Besonders jetzt nicht! Wir mussten zusammenhalten, sonst würden wir gegen B-Man nicht ankommen. Vor allem…..wenn er so weitermachte war ich nicht sicher ob man ihm in dem Fall vertrauen konnte. Ob er nicht doch selbst handelte. Total egoistisch wurde und uns alle verriet. Als er mein Gesicht untersuchte, wollte ich anfangen ihn zu fragen, aber er schnitt mir das Wort ab in dem er mir die Salbe und die Tabletten erklärte. „Könnte brennen.“, sagte er sachte und trug eine dünne Schicht der Salbe an der Stelle auf. „Falls dein Zahnfleisch schmerzt.“ Drückte mir ein Schächtelchen mit Tabletten in die Hand, die seine zog er sofort wieder zurück. Dann kam auch schon Joker. Ich hatte die Gelegenheit verpasst. Aber das gefiel mir wirklich nicht. Vielleicht sollte ich nachher mit Joker darüber reden. Ich gab nur ein: „danke.“, von mir. Jetzt musste ich warten bis die Salbe eingezogen war, bevor ich mich wieder schminken konnte. „Denkst du sie haben es geschluckt?“, fragte ich nun Joker der sich zu mir gesellte. „Sicher.“, sagte J darauf. Ich hatte meine Schminke und einen Handspiegel mitgenommen, damit ich mich gleich anschliessend schminken konnte. Doch als ich dann Jokers Worte an Charlie vernahm, sah ich auf. „Verdammt noch mal! Du sturer Hund!“ Eh ich was sagen konnte wurde Charlie auch schon geschlagen. Ich zuckte zusammen, als er gegen den Tisch knallte. Ich wusste jetzt jedenfalls zu genüge wie es zu der schiefen Nase gekommen war. Ich wollte auch grade sagen, was denn los war, da fragte schon Charlie nach. „Was soll denn das?“ „Einfach so.“, sagte J und setzte sich wieder neben mich. Charlie sah ziemlich wütend aus. Offensichtlich wäre ihm gerne an die Gurgel gesprungen. „Verstehe schon. Wenn du mal schlecht drauf bist, ist es gestattet. Aber wenn ich mal sauer bin, darf ich mich nicht so verhalten?“ „Es geht nicht darum was du tust. Sondern wie du es tust.“, schmetterte der Clown ihm an den Kopf. „Und?“, fragte der Arzt nach. „Du bist eifersüchtig. Auf mich und Harley. Nur weil du zu feige bist es mit Ivy zu versuchen.“ Charlie platze gleich vor Wut. Sein Gesicht hatte eine gefährliche Rötung bekommen, vielleicht weil es ihm auch peinlich war. „Du irrst dich. Ich bin nicht feige. Ivy hat mich im Laden nur abblitzen lassen. Ausserdem steht sie auf Batman.“, spuckte es Charlie nun aus. „Und ich bezweifele das sie auch nur in Erwägung ziehen würde mit mir was anzufangen. Ich bin ja nicht gerade ein Batman.“, murmelte er. „Vielleicht steht sie genau auf so was.“, zuckte der Clown mit den Schultern und grinste dabei. Charlie glotze ihn an, wendete aber seinen Blick schliesslich wieder seiner Verletzung zu, die er nun behandelte. Während die beiden Männer weiter diskutierten, wer männlicher war, schminkte ich mich in aller Ruhe weiter. Charlie war doch nicht der Typ Mann, mit so wenig Selbstvertrauen. Auf mich hatte er nie so gewirkt. Aber Ivy war ja auch eine ziemlich andere Liga als ich. Eine absolute Schönheit mit sehr viel Charakter und grossen Ansprüchen. Da war natürlich klar dass sich die Männer gar nicht erst trauten. Aber wenn man verliebt war, wie Charlie es war, sollte man nicht so schnell aufgeben. Ich hoffte er wachte jetzt etwas auf und nahm sein Schicksal selbst in die Hand. Naja….zumindest sein Liebesschicksal. Als sich Joker dann neben mich zurück lehnte, war ich grad nur noch an den Lippen dran und ich fühlte mich wieder normal. Ich linste immer wieder auf den Bildschirm, nachdem Joker sich mal entschieden hatte bei einem Kanal zu bleiben. Wozu die hochgezogenen Brücken? Wollte er verhindern dass wir abhauten? Nicht übel. Er hatte also zumindest das Gebiet eingekreist, in dem wir uns befanden. Auch wenn es nicht sonderlich schwer war. Ich fragte mich ob sie inzwischen mit den Ermittlungen weitergekommen waren. Und vor allem ob sie Jokers Drohung folge leisteten. Oder ob ich ihnen egal war. Ich hätte nur zu gern Dr. Arkhams Gesicht gesehen, als ich im TV zu sehen war. Oder Steels. Das war auch sonst ein schlauer Schachzug von Joker. So wussten die schlimmsten Ärzte in Arkham, dass er selbst davor nicht scheute einen Arzt zu töten. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln, denn ich stellte mir vor wie ängstlich Steel jetzt wohl durch Gotham streifte. Nun fertig geschminkt, lehnte ich mich an Joker und verfolgte ebenfalls das Geschehen im TV. Unser nächster Schachzug war also in ein paar Tagen, wenn der Tausch von statten gehen würde. „Was hast du geplant wie der Austausch gehen soll?“, fragte ich ihn nun neugierig. „Wie immer. Ich werde ihnen auch wenn sie den Tausch ruhig halten werden, nicht auf die Forderungen eingehen. Dich muss ich aber natürlich erst mal in die Hände der Polizei entlassen. Schliesslich musst du noch nach Arkham.“, sagte er amüsiert. Gut dass er die Sache mit der Übergabe gleich sah wie ich. Nicht dass er mich noch weiter bei sich behielt und meinen Plan in Arkham gefährdete. Aber wir dachten gleich, also würde das kein Problem darstellen. Ich fragte mich bloss ob ich meine Rolle auch perfekt spielen konnte. Aber ich hatte das bisher in den letzten Wochen doch auch geschafft. Dann würde das auch gehen. Ich war ja nicht aus der Übung wie das Band gezeigt hatte. Im Fernseher wurde verkündet das Batman nach dem die Brücke hoch gezogen wurde, per Hubschrauberkamera in den Narrows gesehen wurde. „Harley. Hast du nicht Lust Batsy etwas zu nerven?“, fragte er grinsend. Bei seiner Frage sah ich sehr interessiert auf. Meine Augen blitzen sofort. „Ich dachte schon du fragst nie!“, meinte ich begeistert. Ich wollte unbedingt nochmal auf den Flattermann treffen. Ihm zeigen dass ich keines Falls ruhte, nur weil er mich versucht hatte festzunehmen. Ich war doch nicht auf den Kopf gefallen! Ausserdem musste ich ihm doch beweisen, dass ich nicht gelogen hatte. Das wir nun drei verrückte Clowns waren und nicht mehr zwei. „Dann kannst du gleich mal deine Schiessübungen nutzen.“ „Aber ich will den Guten nicht gleich töten Puddin, sonst haben wir ja keinen Spass mehr.“, meinte ich nur auf die Übungen hin. „Ich auch nicht, Sweetheart. Wo bleibt denn sonst der Spass?!“ Aber Batman war ja meist immer sehr gut geschützt. Da würden ein paar Messer nicht ausreichen. Wenn wir dann zu den Schusswaffen kamen, war das schon was anderes. Aber bisher hatte ich ja nur mit den Messern geübt. Ausserdem noch nie auf was Bewegliches gezielt. Also gleichzeitig auch eine sehr gute Übung. Und ich wollte ihm einen Denkzettel verpassen, dafür dass ich vom Dach springen musste! „Ich bin sicher er versucht uns zu finden. Und jetzt da wir so zu sagen alleine auf dieser Seite der Stadt sind. Kann kein Cop dazwischen kommen. Ich bleibe in deiner Nähe. Uns tut etwas Spass sicher herrlich gut!“ Ich sprang also ganz aufgeregt auf und hüpfte kurz auf der Stelle. „Lass uns mit B-Man spielen gehen!“, forderte ich und klatschte in die Hände. Oh ja das brauchte ich jetzt! Etwas Spass und Nervenkitzel! Ich konnte gar nicht beschreiben wie sehr ich mich freute den Flattermann wiederzusehen und mit ihm zu spielen. Ich huschte kurz ins Zimmer, als sich Joker seine Spielsachen in den Mantel packte. Und kam wenig später mit meinem Hammer wieder. Breit grinsend hievte ich ihn mir auf die Schulter. „Was soll ich sagen? Ich steh eben auf grosse Dinger.“, meinte ich dreckig und kicherte. Ich hatte ja auch noch keine Gelegenheit gehabt mein Baby auszuprobieren. Daher fand auch ich das als eine gelungene Gelegenheit. Aufgeregt gingen wir dann auf unsere nächtliche Tour durch Gotham. Ich sass am Steuer. „Was für einen Auftritt möchte meine Schneckchen?“ „Ich denke schon als Team, Puddin. Schliesslich soll er doch sehen, dass du wieder da bist um dir deine Stadt zu holen.“, meinte ich noch auf seine vorherige Frage und startete den Motor. Ich bretterte los. Ich wusste zwar nicht genau wo er sich aufhielt. Aber weit konnte er nicht sein, da die Brücken hochgezogen waren. Also sicher in unserem Gebiet. Ich raste einfach mal durch die Strassen, fuhr durch keine Nebengassen, da ich dachte er würde sich eh nur auf den Hauptstrassen befinden. Und damit hatte ich nicht ganz Unrecht. Gerade als ich auf der Hauptspur zur Brücke war steuerte ich auf eine Unterführung zu und entdeckte dann Batsys Auto. „Da ist er ja!“, meinte ich erfreut und machte eine scharfe Drehung. Ich sah ihn auf der Strasse stehen und drückte das Gaspedal durch. „Huhu B-Man!“, redete ich für mich und fuhr ihn beinahe über den Haufen. Aber ich hatte schon gedacht, dass er ausweichen würde. Mit quietschenden Reifen brachte ich den Wagen zum Stehen. Anscheinend mussten wir uns für nach Hause eh ein anderes zulegen. Daher blieb ich erst mal da stehen. „Lass uns Batsy begrüssen, Puddin!“, meinte ich aufgeregt und griff nach meinem Hammer auf dem Rücksitz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)