Stairway to Heaven von abgemeldet (Klaus x Caroline) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- „Killin' time before she struts her stuff, She needs supporting, I'll become the crutch.“ (Billy Talent- Surrender) [ http://www.youtube.com/watch?v=QPabKxzcy6o (http://www.youtube.com/watch?v=QPabKxzcy6o) ]     „Du bist da“, flüsterte er atemlos. Caroline lächelte: „Natürlich bin ich das. Schon vergessen? Ich hab dir doch versprochen für immer bei dir zu sein.“ Er konnte es nicht glauben. Langsam lief er auf sie zu. Klaus musste sie einfach berühren, sie fühlen. Es war einfach zu unreal. Doch bevor er sich überhaupt bewegen konnte, war Caroline schon bei ihm und schloss ihn in ihre Arme.  Sie umarmte ihn so fest, dass er, wenn er ein Mensch gewesen wäre, sicher einige Knochenbrüche von dieser Umarmung davongetragen hätte. Der Hybrid konnte ihre Umarmung nur sprachlos erwidern. Sie war tatsächlich hier. Klaus schloss seine gen und atmete tief ein. Sie roch genau so, wie er sie in Erinnerung hatte. Nach Lavendel und Rosen. Nach vielen Minuten trennten sie sich voneinander und schauten sich tief in die Augen. Klaus legte seine Hand an Carolines Wange. „Ich kann nicht glauben, dass du hier bist.“, sprach er und bemerkte, wie sich kleine Tränen in seinen Augen sammelten.  Tränen der Freunde. „Ich war immer bei dir, Klaus.“, sagte Caroline ruhig. Der Moment der Zweisamkeit wurde jäh von der anderen Blondine unterbrochen: „Ich will euch ja nicht stören, aber hatte der Hybrid nicht irgendeine Aufgabe?!“ Caroline lachte und sah den Mikaelson an. „Stimmt“, sagte sie: „Und ich werde ihm dabei helfen.“ Die Forbes sah ihre blonde Begleiterin an: „Du kannst ruhig Stefan suchen gehen. Er wird sich sicher freuen dich zu sehen.“ Die Vampirin lächelte: „Danke Care. Wir sehen uns dann sicher später.“ Sekunden später war sie auch schon verschwunden. Klaus schaute Caroline verwundert an: „Du hast also schon Freunde dort drüben gefunden?“ Die Forbes lachte leise: „Das ist Lexi. Sie ist oder war eine Freundin von Stefan. Die beiden kennen sich schon ewig. Ja, wir sind sozusagen Freunde.“ Sie blickte in Richtung Himmel. „Wir sollten einen Rundgang durch die Stadt machen oder willst du etwa deine Aufgabe vernachlässigen?!“, wollte die blonde Vampirin wissen und zwinkerte Klaus zu. Dieser lachte: „nein, niemals! Dann werden wir mal ein paar Geister fangen.“   Nach einiger Zeit und einigen wenigen Geistern, die einst ein paar von Klaus‘ Hybriden waren, machten sie eine kurze Rast. Sie schauten sich an und schwiegen. Mehr brauchten beide im Moment nicht. Niemand wollte irgendetwas sagen. Doch dann nahm Caroline Klaus‘ Hand: „ ich habe gehört, dass du eine Familie gründen wirst.“ Care sprach diese Worte mit solch einer Gleichgültigkeit, dass Klaus sie erstaunt ansah. Er hatte damit gerechnet, dass er es ihr irgendwann sagen musste, aber dass sie es bereits wusste schockierte ihn. „Sei nicht böse, Liebes“, begann er zu erklären, doch Caroline fiel ihm schnell ins Wort:  „Ist schon gut, Klaus. Du hast es mir doch schon erklärt.“ Der Hybrid brauchte einen kurzen Moment um zu verstehen was sie meinte. Dann verstand er und war sprachlos. Natürlich, dachte er, ich habe es ihr an ihrem Grab erzählt. „Dann lass es mich nochmal erklären.“, fing er wieder an zu erzählen: „ Es war ein Fehler.“ Er sah in ihre Augen. Klaus konnte Verständnis und Liebe darin finden und das machte ihn noch mehr fertig. „Jetzt schau mich doch nicht so an!“, rief er außer sich: „Sag irgendetwas! Bitte, ich flehe dich an! Mach mich runter oder schrei mich an, aber bitte schweige nicht.“ Caroline lächelte: „Wieso sollte ich dich denn verurteilen? Schon vergessen? Ich bin letztens gestorben. Im Endeffekt bin ich eigentlich recht glücklich, dass du jemanden gefunden hast. Auch wenn Hayley nicht meine erste Wahl gewesen wäre.“ Die Forbes lächelte den Hybriden noch immer an. Mit dieser Art von Verständnis kam Klaus gerade nicht zurecht. Er hatte mehr und mehr das Gefühl von ihnen zu verbrennen. „Ich liebe sie nicht, Liebes.“, flüsterte der Mikaelson: „ Wenn ich könnte würde ich es alles rückgängig machen, glaube mir.“  Caroline nahm sein Gesicht in ihre Hände und schaute ihn eindringlich an: „ Es ist alles in Ordnung. Ich werde nicht wütend auf dich sein und dich nicht verurteilen. Nicht jetzt, nicht später, niemals. „ Klaus genoss es, sie so nah bei sich zu haben. Ein plötzliches Klingeln zerstörte die Zweisamkeit der Beiden. Auf dem Display von Klaus‘ Handy stand –Bonnie Bennett-. Schnell nahm die Forbes Klaus das Handy aus den Händen und drückte auf den grünen Hörer. „Ring, Ring!“, sagte die Blondine schnell und lachte: „Klaus ist im Moment leider nicht zu erreichen, aber du kannst gerne mit mir sprechen“  Klaus lachte. Er hatte ihre Art vermisst. Sie war immer fröhlich und zum Scherzen aufgelegt. Der Hybrid konnte Bonnies Überraschung hören. Ihre Stimme überschlug sich förmlich: „Caroline! Du bist tatsächlich da!“ Care sah Klaus an und lächelte: „Natürlich bin ich da. Sagen wirs einfach mal so, ich habe hier noch einiges zu erledigen. Wie lange kann ich denn hier bleiben?“ Bonnie atmete schwer aus: „Ich werde dir nicht mehr als 24 Stunden geben können. Danach werden alle Geister wieder verschwunden sein.“ Klaus sah zu Boden. Er hatte also doch nur 24 Stunden Zeit. Schnell nahm der Hybrid der Blondine sein Handy aus den Händen: „Könntest du Elijah bitten die Stadt zu bewachen? Ich würde Caroline gern bei ihren Angelegenheiten unterstützen.“ Die Forbes lächelte. Sie hätte es sich denken können und insgeheim freute sie sich auf seine Unterstützung.  „Kein Problem“, sprach die Bennett am anderen Ende der Leitung: „ Ich werde es Elijah sagen.“  Der junge Mikaelson beendete das Gespräch und sah die Forbes gespannt an: „Was willst du als erstes tun, Liebes?“ Klaus nahm ihre Hand in die seine. Care lachte: „Als erstes möchte ich Lexi suchen. Sie müsste bei Stefan sein.“ Der Hybrid nickte und hielt ihre Hand weiterhin fest.   „New Orleans, hm?“, wollte Caroline nach einiger Zeit des Schweigens wissen: „Ich hätte dein Angebot damals annehmen sollen.“ Der Mikaelson schmunzelte. Er war in seinen Gedanken versunken. 24 Stunden würden so schnell enden und er hatte so viele Fragen. Viele unangenehme Fragen waren dabei und er wollte die Forbes unter keinen Umständen wütend machen. Er wollte die Zeit eigentlich nur genießen. „Wer hat dich gebissen?“, eine der unangenehmen Fragen war gestellt.  Caroline ließ seine Hand los und ging einige Schritte voraus. „Es ist doch vollkommen egal.“, rief sie aus: „Ich bin gestorben. Es ist alles egal und nichtig. Lass die Vergangenheit ruhen und leb dein Leben.“ Klaus holte sie schnell ein, griff unsanft nach ihrer Hand und zog sie zu sich zurück. „Es ist nicht egal!“, schrie er nun ebenfalls: „Ich werde diesen verdammten Werwolf auseinandernehmen.“ Caroline verdrehte die Augen und riss sich los: „Warum ist das denn so wichtig?!“ „Weil dieser Werwolf sterben muss! Er hat mir das wichtigste genommen, was ich hatte. Er hat den einzigen Menschen getötet, den ich je geliebt habe.“, gegen Ende war Niklaus Mikaelson immer leiser geworden. Er ließ Carolines Hand los und ging nun selber voraus. Caroline blieb zurück und überlegte fieberhaft, ob sie es ihm wirklich sagen sollte.  Es würde ihm mit Sicherheit nicht gefallen. „Es war Hayley“, rief sie ihm hinterher. Sofort stand der Hybrid wieder vor der blonden Schönheit. „Was sagst du da?“, fragte Klaus leise. „Bist du auf deine alten Tage taub geworden?“ fragte Care verärgert: „Oder willst du es unbedingt nochmal hören? Bitte! Es- war- Hayley.“ Klaus war unendlich wütend. Diese hinterhältige Wölfin hatte ihn reingelegt.  Sie hatte sich einen Platz im Schutze des mächtigsten Wesens aller Zeiten erschlichen und intrigierte aus dem Schatten heraus gegen ihn. „ Ich werde sie töten sobald ich zurück in New Orleans bin.“, sagte der Urhybrid bedrohlich leise. Caroline schaute ihm in die Augen: „Nein, wirst du nicht. Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich habe noch viel zu tun.“ Klaus verdrehte die Augen. Das letzte, das er wollte, war sich mit ihr zu streiten. „Liebes.“, rief er ihr nach, doch da war sie bereits verschwunden. Voller Wut machte er sich auf den Weg zum Salvatore- Anwesen. Ja, er war wütend. Nicht auf Caroline Forbes, nein, auf sich selbst.   Als der Mikaelson am Haus der Salvatores ankam , war es still. Er nahm sich kurz Zeit um sich zu sammeln. Seine Wut war noch immer nicht verraucht. Er musste sich förmlich anstrengen um sich konzentrieren zu können. Er bediente sich seines guten Vampirgehörs und hörte Stimmen im inneren des Hauses. Er hörte Caroline lachen. „Ich wollte mich verabschieden“, hörte er sie sagen: „Also nochmal richtig und nicht mit einem Brief.“ Nun lachte Lexi: „So schlecht waren die Briefe doch gar nicht.“ „Sie waren sogar sehr aufschlussreich“, hörte Klaus nun Stefan sagen: „Vor allem was die Sache mit Klaus angeht.“ Nun wurde es interessant. Sie hatte etwas über ihn geschrieben? „Wir haben ein Problem“, hörte er die Stimme von Damon Salvatore sagen: „Der kleine Kol Mikaelson ist auf Elena losgegangen. Er will sich anscheinend dafür rächen, dass sie ihn umgebracht hat. Wären Alaric und ich nicht dort gewesen hätte es eng werden können.“  Lexi und Caroline atmeten tief ein. „Keine Sorge, Care, such du deinen Hybriden. Die Sache mit den Geistern regeln wir schon.“ Sprach die Freundin von Stefan. „Er hat einen Namen, liebe Lexi.“, sagte Caroline mit einem genervten Unterton. Klaus konnte Stefan und Lexi lachen hören. Dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Erst hörte er einen Stuhl umfallen, dann konnte er an seinem rechten Ohr ein leises: „Du weißt doch, was mit dem Lauscher an der Wand passiert“ vernehmen. Klaus drehte sich um und schaute genau in Carolines Augen. Die Beiden waren sich so nah, dass noch nicht einmal ein Blatt Papier zwischen sie gepasst hätte. Einen kurzen Moment lang schauten sie sich in die Augen. „Es tut mir Leid“, flüsterte der Mikaelson: „Das letzte, was ich heute wollte, war mit dir zu streiten. Du musst verstehen, Hayley hat sich in meine Familie geschlichen und dann hat sie nichts Besseres zu tun als dich zu töten. Ich kann sie nach diesem Verrat doch nicht weiter aushalten.“ „Sie trägt dein Kind unter ihrem Herzen, Klaus.“ Sagte Caroline etwas lauter als gedacht. Langsam war sie diese Diskussion leid. „Wann wirst du denn endlich verstehen, dass mich weder Hayley noch dieses Kind interessieren!?“, nun wurde auch der Hybrid lauter.  „Es sollte dich aber interessieren, Niklaus Mikaelson!“, schrie die Forbes wütend. Sie starrten sich an. Man hätte denken können, dass sie sich mit ihren Blicken erdolchen wollte. Doch Caroline bemerkte schnell, dass Klaus‘ Blick weicher wurde. „Wir schreien uns schon wieder an. Können wir die verbleibenden zwanzig Stunden nicht einfach genießen?“, wollte der Mikaelson wissen. Caroline nickte nur und nahm seine Hand. „Lass uns zu mir gehen, Liebes.“ ,schlug Klaus vor. „Aber Mister Mikaelson!“, sagte Care nun gespielt empört: „Meine Mutter hat mir beigebracht, dass ich niemals mit fremden Männern mitgehen soll!“ Klaus lachte. Genau so sollten die nächsten Stunden weitergehen.         „Every word, every thought every sound. Every touch, every smile, every frown. All the pain we've endured until now. All the hope that I lost you have found.“ (Billy Talent- Surrender) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)