Blühende Rache von Tyrant_Dragon ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war eine stürmische Nacht. Blitz und Donner folgten auf die Sekunde ihres Erscheinens und brachte die Stadt zum zittern. In einer Klinik für Menschen mit psychischen Störungen sah ein Mann mit roten Haaren voller Freude aus dem Fenster. Während alle anderen Mitbewohner versuchten sich untern ihren Betten oder Decken zu verstecken oder die Nachterheller gar nicht wahrnahmen. Der Regen prasselte in heftigen Böen gegen das Fenster und gab der Nacht einen Rhythmus. Irgendwo war das Geräusch von zerbrechendem Glas zu hören. Er hörte eine Schwester rufen, ehe dieser in einem stumpfen Geräusch erstickt wurde. Viel zu sehr von den Blitzen fasziniert, nahm er nicht wahr wie die Tür zu seinem Zimmer geöffnet wurde. Der Mann drehte sich um und sah im Dunkeln seines Zimmers nicht viel. Aber der Schatten der in seinem Zimmer stand, war nicht grösser als ein Jugendlicher ein 17-järhiger und wurde wahrgenommen. Der Gast wurde mit ausdruckslosen grünen Augen angesehen ehe der rothaarige Mann sich wieder den Blitzen zu wand. Der Schatten knurrte auf. „Tse. Dich hab ich mir anders vorgestellt. Naja ich hätte mir weniger Vorstellen sollen. Dabei sollst du eine starke Armee angeführt haben. Hm.“ Der Schatten ging auf den Mann zu, packte ihn an der Schulter und drehte ihn um. Genau in dem Moment zuckte ein Blitz über der Himmel, der das Gesicht des Besuchers für eine Hundertstelsekunde erhellte. Doch das reichte aus, damit der Mann genug gesehen hatte. Eiskalte graue Augen, dunkelgraue Haare mit der Frisur wie er sie einst gehabt hatte und ein Gesichtsausdruck der ihn an etwas erinnerte. Etwas was ihm bekannt vorkam. Der Gast gab ihm etwas und drehte sich um, ehe er durch die Tür ging und verschwand. Der Rothaarige war verwirrt und sah sich das Geschenk an. Es war eine Duellmonsterkarte. Die waren um diese Uhrzeit verboten. Doch er hielt eine in der Hand! Er lachte vergnügt auf. Und drehte die Karte damit er das Bild sah. Sein Lachen erstarb. Der Rothaarige riss seine grünen Augen auf und begann zu zittern. Vor seinem inneren Auge kehrten seine Erinnerungen zurück. Mit dem kommenden Blitz und dem Donner erinnerte er sich an alles was passiert war und wieso er in der Klinik festsass. Entsetzt sah er sich im Raum um und suchte nach der Person, die ihn gefunden hatte. Draussen im Flur war es stockfinster. Entweder weil der Strom abgestellt wurde, s war schliesslich bereits nach 23 Uhr, oder weil der Sturm draussen zu einem Stromausfall geführt hatte. Wäre eher zutreffend bei dem alten Gemäuer. Der Mann ging mit nackten Füssen über den kalten Boden und wurde von einem Luftzug ergriffen. Ein Fenster war kaputt geschlagen, welches direkt zur Feuerleiter führte. Er zögerte nicht lange, zog über seine Hand ein Stück von seinem weissen Klinikhemd, schlug die restlichen Scheiben weg und trat auf die Feuerleiter. Langsam ging er die Stufen hinab. Seine Verwirrung, die ihn in der Klinik festgehalten hatte, schien seinen Körper lahm gelegt zu haben, die Bewegungen waren langsam, anstrengend und abgehackt. Nach jeder Etage musste er nach Luft schnappen. Der Regen hatte ihn bereits nach der dritten Stufe durchnässt. Aber er wollte von dem Gebäude weg, wieder frei sein. Endlich hatte er festen Boden unter den Füssen und seine Erinnerungen an das Gehen kehrte zurück. Er wusste nicht wohin. Es war kalt und finster, der Wind blies ihn mal in die mal in die eine Richtung, doch er konnte sich auf den Füssen halten. Da! Jemand leuchtete ihn an und wollte, dass er ihm folgte, den das Licht stellte mal ab mal ging es an und blendete ihn. So folgte er dem Licht. Über einem Zaun fand er einen grossen Mantel. Ohne zu zögern griff er danach und warf sich das nasse Stück Stoff über den Körper. Es wärmte ihn nicht, doch es schützte ihn ein bisschen vor dem Wind. Er ging weiter. Er wusste nicht wie lange er ging, er spürte nur wie schwächer er wurde. Aber derjenige der ihn aus seinem Zustand erweckt hatte, musste etwas von ihm wollen, wenn er in die Klinik einbrach die Schwester betäubte und ihn durch die Vorstadt zu lotzen schien. Er blieb bei einer kleinen Seitengasse keuchend stehen. Er war am Anschlag, aber scheinbar auch am Ziel. Aus dieser wurde er erneut angezündet, ehe er eine Tür gehen hörte. Vor ihm, am Ende der Gasse, befand sich der Eingang zu einer Lagerhalle. Er öffnete die alte, verrostete und quietschende Eisentür und trat ein. Es war nicht unbedingt wärmer drinnen, aber er wurde nicht mehr nass und es zog nicht. Vor ihm sassen im Kries acht Personen im Schneidersitz mit schwarzem Umhang und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Hinter ihnen war im Quadrat vier Fackeln aufgestellt die ein bisschen Licht ins Dunkeln brachte. Am Boden in der Mitte flackerte ein Feuer. Aber es wurde nicht durch Holz erschaffen, denn unter dem Feuer lag lediglich eine Karte. Eine die auch er in der zitternder Hand hielt. Das Feuer in der Mitte erlosch und die Stimme, die er bereits in der Klink gehört hatte sprach zu ihm. „Komm in die Mitte, dort ist es wärmer als vor der Tür. Hab keine Angst. Wir tun dir nichts.“ Der Rothaarige tat wie ihm geheissen und trat in die Mitte. Tatsächlich war er dort Wärmer. Er spürte wie sie wie tausend Nadel langsam in seine Glieder überging und das Zittern zum ersterben brachten. Neben einer der Fackeln konnte er den Schatten erkennen, den er ebenfalls in der Klinik gesehen hatte. „Wer seid ihr?“, fragte der Rothaarige. „Die andere Frage ist wer bist du? Du hast keine Identität mehr, seit du in der Klinik warst. Nun bist du auf freiem Fuss. Willst du einen speziellen Namen oder eher einen langweiligen? Willst du den der dir deine Karte weisst? Schliesslich heisst es, die erste Karte die man findet, zeigt einem die Zukunft. Du fängst schliesslich ein neues Leben an. Du kannst machen was du willst und du kannst hingehen wo du willst. Also was willst du?“ Der Rothaarige konnte nicht viel erkennen, aber er war sich sicher, dass die Person neben der Fackel grinste. Auch er grinste. Es war ein unheimliches Grinsen. Er liess den Mantel von seinen Schultern fallen, streckte die Karte in seiner Hand aus. Erneut spürte er wie tausend Nadeln über sein Körper jagten und er seine Sinne bis ins kleinste Detail spürte und kontrollierte. Hinter ihm erschien in gleissendem Licht, welches den Jungen neben der Fackel wieder erhellte und somit sein Grinsen zeigte, das Monster Gedankenherscher-Erzunterweltler. Das Grinsen auf den Zügen des Mannes wurde breiter und er durchbohrte mit seinem Blick, den des Jungen. „Mein Name ist Sayer. Und ich werde Yusei für all das was er mir angetan hat büssen lassen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)