Eternal Sailor Crystal von Imi-chii (Sailor War!) ================================================================================ Kapitel 41: Herzschlag ---------------------- Ihr Körper befindet sich in einer Schockstarre. Sie kann sich nicht bewegen, als sei sie fest gefroren. Dieses Gesicht, diese Aura...alles um Chaos herum wirkt Angst einflößend. „Bist du überrascht?“ Ein lautes Pochen ist zu vernehmen. Es scheint von überall her zu kommen. Es ist so vertraut, so warm...Chibi-Moon spürt etwas tief in sich, ihr Körper reagiert auf diesen Herzschlag. Er gehört...Usagi... Sie schluckt und eine Träne rinnt über ihre Wange: „Du...“, sie beißt die Zähne vor Wut zusammen als sie das sagt, „Für wen hältst du dich eigentlich?“ Von hinten kommen Uranus und Merkur näher. Die beiden bemerken die Aura und stellen sich in Kampfposition. „Haltet euch hier heraus! Kümmert euch lieber um die Dämonen!“, befielt Chibi-Moon harsch. „Warum schickst du sie weg, kleine Prinzessin? Willst du sie nicht an unserem Spaß teilhaben lassen?“, Chaos fragt mit arrogantem Hohn in der Stimme. „Das ist etwas zwischen uns beiden! Wer bist du?“ „Wer ich bin? Denk mal scharf nach. Wer könnte wohl Interesse daran haben euch zu zerstören?“ Uranus geht einige Schritte auf die beiden zu, doch Chibi-Moon streckt ihren Arm aus um sie davon abzuhalten sich einzumischen. Chaos steht immer noch recht locker im Kontrapost und wartet auf den ersten Schritt. „Nun...ich glaube, dass das hier etwas länger dauert. Warum beschleunigen wir das ganze nicht etwas? Mein Name ist Chaos. Naja zumindest nennt ihr mich so. Ich habe keinen Namen, noch habe ich einen Körper. Ich bin nicht mehr als eine negative Materie, die sich gesammelt hat.“ In der Stadt ist mittlerweile Chaos ausgebrochen. Menschen werden angegriffen und niedergemetzelt, Leichen pflastern den Boden. Die Senshis kämpfen mit aller Macht, doch es sind einfach zu viele Dämonen, die überall zu sein scheinen. Mars und Healer, die gemeinsam losgezogen sind versuchen ein paar Bewohner in Kellern zu verstecken, damit sie in Sicherheit sind. Galaxia und Neptun verteidigen die Zivilisten im Herzen der Stadt mit Schutzwällen und Angriffen auf die Feinde. Venus, Astarte und Vela kämpfen am Stadtrand gegen die ankommenden Feinde. „Wir müssen uns aufteilen, so hat das ganze keinen Sinn!“, ruft Venus über die Angriffe hinweg. Vela betätigt ihre Peitsche, die von Nebelschwaden und Rauch umgeben ist und setzt damit einige der Dämonen außer Gefecht während Astarte ihr Zepter schwingt und Energiestöße sprechen lässt. Venus hat einen der Dämonen in den Fängen ihrer Herzenkette, die brennt wie heißes Eisen und durch den Körper ihrer Geisel hindurch zu gleiten scheint. „Wie stellst du dir das vor?“, brüllt Vela zurück. Jupiter kämpft nur wenige Blocks weiter entfernt, ursprünglich war sie mit Vela losgegangen, die beiden hatten sich in ihrem dichten Nebel jedoch verloren. Korybanten erscheint und versucht Astarte zu unterstützen. Dich diese scheint nicht gerade erfreut darüber zu sein. „Verschwinde! Das ist etwas, das dich nichts angeht.“ „Kannst du aufhören so kleinlich zu sein? Ich habe dir doch alles erklärt...oder ist dir das nichts wert?“ „Wie bitte? Du nennst das eine Erklärung?“ Ein paar Stunden zuvor: Korybanten und Keiko laufen nebeneinander her. Sie ist recht angenervt und bringt keinen Ton hervor. Ausreden über Ausreden spinnen in seinem Kopf umher doch er entschließt sich, ihr die Wahrheit zu sagen. „Bitte...hör mich an...“ „Warum sollte ich? Du warst derjenige, der alles kaputt gemacht hat. Ich habe dir vertraut und du hast es schamlos ausgenutzt!“, wettert sie. Er beißt sich auf die Unterlippe: „So war es doch gar nicht. Es gab nur einen Grund warum ich mich Achlys angeschlossen habe. Du!“ Keiko ist verwirrt und stottert: „Wie...hää...d..das macht keinen...Sinn...“ Korybanten schüttelt wissend den Kopf: „Doch natürlich. Hätte ich mich ihm nicht angeschlossen, hätte ich dich nicht wieder treffen können. Der König wollte dich damals töten...Eris hatte uns verraten, da sie bereits auf Achlys Seite und von der dunklen Macht erfüllt war. Also tat ich das einzig richtige. Ich überzeugte ihn davon, das alles meine Schuld war, bat ihn darum dich zu verschonen und ich würde im Gegenzug dafür für immer verschwinden. Für Senshis waren Beziehungen schon immer verboten. Sie sollten nicht abgelenkt werden und dafür sorgte ich.“ Keiko blinzelte ein paar mal verwirrt und sah ihn dann direkt an: „Du...das glaube ich dir nicht. Warum solltest du mir jetzt auf einmal die Wahrheit sagen. Dieser Abend war der letzte, an dem ich dich gesehen habe. Du hattest dich für sie entschieden!“ „Das habe ich nicht! Eris ist eine Plage, es war klar, dass sie sich früher oder später dem Bösen widmen würde, ob gewollt oder nicht ist hierbei egal.“ Ihre Schritte wurden immer schneller, Keiko wollte dem ganzen nur entfliehen. Doch er ergriff ihre Hand und sah ihr tief in die blauen Augen: „Glaube mir bitte. Ich...ich liebe dich noch immer.“ Dann kam er ihr näher und küsste sie. Keiko riss sich los und rannte in ihre Wohnung. „Was willst du noch hören? Wie oft soll ich mich noch entschuldigen. Das was ich dir gesagt hab, ist alles wahr. Wenn du mir nicht -“ Korybaten wird von einem der Dämonen zu Boden gerissen, mit einem beherzten Stoß beseitigt Astarte ihn und Korybanten kann wieder aufstehen. „-glaubst...danke.“ Sie rümpft die Nase und greift die übrigen Dämonen an. Venus ruft den anderen zu: „Es sind zu viele! Wir müssen den Plan ändern. So kann das nicht – arghhh – gut gehen. Hnggh....diese Viecher lassen einen nicht einmal in Ruhe planen...“ Jupiter tritt wieder auf den Plan und kann einige der Feinde mit einem gezielten Donnerschlag zerstören. Doch egal wie man es dreht und wendet. Für die Senshis sind es einfach zu viele auf einmal. Nacht liegt über Crystal Tokyo: Serenity und Endymion stehen vor den großen Bildschirmen im Computerraum. Gemeinsam verfolgen sie der Ereignisse, die sich in der Vergangenheit zutragen. Die Senshis dieser Zeit gönnen sich nun ihre verdiente Pause, denn sie durften lange Zeit ihren Platz nicht verlassen. „Es sagst du dazu?“ „Hmm...schafft sie das?“, fragt Serenity ihren Gatten zurück. Er nickt, doch etwas Ungewissheit schwingt mit hinein. „Können wir noch etwas tun?“, überlegt Serenity eher laut, als dass sie fragt. Da kommt dem König eine Idee. „Saturn...auf der Erde ist sie bereits getötet worden, wir können sie ruhigen Gewissens in die Vergangenheit schicken. Auch das Sailor Quartett könnte von Nutzen sein.“ „Bist du dir sicher? Verderben nicht viele Köche den Tee...“ „Brei...viele Köche verderben den Brei.“, auch heute noch kann Serenity nichts daran ändern, dass sie früher in der Schule eher eine Niete war und nicht einmal einfachste Sprichwörter hinbekommt. „Ja, wie dem auch sei. Du weißt was ich meine.“, sie geht auf ein Bücherregal zu und zieht ein Buch mit einer großen Karte heraus. „Was willst du jetzt damit? Die Karte bringt uns auch nicht weiter. Irgendwie müssen wir die Senshis doch unterstützen.“ „Es gibt noch mehr Senshis. Hier in der Andromeda Galaxie. Ich weiß nicht in wie fern sie in der Vergangenheit aktiv sind...“ Merkur betritt den Computerraum: „Eure Hoheiten. Vielleicht kann ich das beantworten.“ Die beiden drehen sich zu ihr um und sehen sie gespannt an. „Zu dieser Zeit, waren die Senshis in der Andromeda Galaxy noch nicht erwacht. Sie wurden erst durch dieses Ereignis erweckt. Aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.“ „Also können wir uns nicht auf sie verlassen...dann sollten wir Saturn und die anderen bitten...“, überlegt Serenity wieder laut und stimmt damit ihrem Mann zu. Er nickt ihr nur zu, während Merkur an den Rechner geht und die Daten checkt. Die Müdigkeit und Anstrengung sind ihr deutlich anzusehen, doch sie will nicht pausieren, so lange sie noch helfen kann. Auch wenn sie in und für die Vergangenheit nichts ausrichten kann. So ist es entschieden. Saturn und das Sailor Quartett werden zusammengerufen und mit genügend Energie ausgerüstet um auf der Erde bestehen zu können. Pluto öffnet das Tor für sie und schickt sie in die Vergangenheit. In der Gegenwart: Erneut öffnet sich eine Schleuse im Himmel und Saturn und das Sailor Quartett sinken zu Boden hinab und kommen einige Schritte von Chibi-Moon entfernt auf. Diese sieht sich verwirrt um: „Was tut ihr hier? Ihr solltet zurückkehren!“ Chaos nutzt die Verwirrung und greift Chibi-Moon an, die zu Boden geht. Sofort wollen ihr die Senshis zur Hilfe eilen doch sie wehrt ab. „Nein! Bleibt wo ihr seid. Chaos...oder wie auch immer man dich nennen mag. Das was du getan hast ist unverzeihlich und ich werde dich dafür im Namen des Mondes bestrafen!“ Chibi-Moon erhebt ihr langes Zepter und ruft: „GOLDEN CRYSTAL SHINE!!!!“ Ein goldener Lichtstrahl wird auf Chaos gefeuert, doch ihn scheint dies nicht weiter zu stören. „Ach...ist das alles? Du kannst mich nicht verletzen. Ich habe den besten Schutz. Das Herz der Prinzessin.“ Das Pochen wird lauter und lauter und Chibi-Usas Sorgen größer. Was soll sie nur tun? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)